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Blick zurück – nach vorn

Blackbox KW 10 – Nehmen Sie es nicht persönlich

12.03.2023

| Lesedauer: 4 Minuten
Irgendwie und irgendwann kommt alles ans Licht, von Corona bis Nord Stream, auch wenn es in Deutschland etwas länger dauert. Wir müssen nämlich erst mal fünf neue Windräder aufstellen und mehr als 40 Fußballfelder voller Solaranlagen basteln. Pro Tag.

Alles geht dem Ende zu. Pepsi stellt Punica Säfte ein, Wrigleys sein Spearmint Gum und der hiesige, woke Journalismus offensichtlich seine Investigativ-Arbeit. Aufdeckung des Corona-Skandals: Fehlanzeige.

♦ In Großbritannien hingegen nehmen Journalisten noch jede Fährte auf, und wenn ein Politiker seine Dummheit und Dreistigkeit auf dem Silbertablett serviert, knallen in den Redaktionen die Sektkorken. In der Corona-Zeit war dort Matt Hancock Gesundheitsminister, ein Mann, dessen Geltungssucht selbst die eines Karl Lauterbach übertrifft. Tingelte Karl durch jede Talkshow, ging Matt gleich ins Dschungelcamp, twitterte sich Karl mit krankhafter Geschwätzigkeit durch die Krise, wollte Matt der Nachwelt gleich „Corona-Tagebücher“ hinterlassen. Dafür stellte er einer preisgekrönten Journalistin 100.000 WhatsApp-Protokolle zur Verfügung, die diese allerdings an den Telegraph weiterleitete. Nun können die Briten dort lesen, wie die Politik die Menschen absichtlich in Panik versetzte, auf „dass die Leute sich in die Hosen machen“. Corona-Alpha, -Beta, -Gamma zirkulierten je nach politischer Billigkeit: „Wann setzen wir die neue Variante ein?“

♦ Wie konnte er nur so leichtfertig sein, einer Frau zu vertrauen, die eine Lockdown-Gegnerin ist, wundern sich deutsche Journos. Sowas wäre bei uns nicht möglich, kann unsere Regierung doch auf ein eingespieltes Presse-Orchester zurückgreifen, deren Mitglieder regelmäßig lukrative Nebenjobs zugeschoben bekommen und 100 Prozent auf Kurs sind.

♦ Wie bei den Nord-Stream-Anschlägen. Wenigstens ist nun nachvollziehbar, warum ARD, SWR und die Zeit den Pulitzerpreisträger Seymour Hersh als in die Jahre gekommenen, „umstrittenen“ Spinner abgetan und seine Enthüllung über die US-Urheberschaft der Sprengung als schlampige Arbeit diskreditiert haben. Hersh, so ein Vorwurf, habe sich nur auf eine, namentlich nicht genannte Quelle gestützt. Die deutsche Recherchehilfsgemeinschaft beruft sich bei ihrer alternativen Abenteuergeschichte hingegen auf „geheimdienstliche Hinweise“ (Psst. Ich hab’ was für Sie: Eine „Pro-ukrainische Gruppe“ hat auf Rügen eine Yacht gechartert und könnte für die Explosionen verantwortlich sein …). Wenigstens spielt bei der öffentlich-rechtlichen Krimifassung eine Frau (als Ärztin) mit.

♦ Zeitgleich entdeckt die New York Times – offenbar im selben Boot wie unsere Investigativen – ebenfalls eine „Pro-Ukrainische Gruppe“ als Übeltäter. „Nicht namentlich genannte US-Regierungsbeamte“ hätten der NYT gesteckt, „dass es neue Erkenntnisse der US-Geheimdienste gebe“. Diesen US-Geheimdiensten zufolge waren nicht US-Geheimdienste die Terroristen (Ehrenwort!), sondern ebenjene Pro-Ukrainer.

♦ Apropos USA. Erst glaubten wir, im Sinne eines Freudschen Verlesers, in einem ZDF-Text die Botschaft vernommen zu haben, unser Chef Olaf habe Old Joe Biden bei seinem Staatsbesuch in Washington für seine „starke und beständige Führung“ gedankt – so, wie es sich gehört. Aber dann war es umgekehrt: Joe dankte Olaf für die „starke und beständige Führung“, und das ist, genau betrachtet, noch lustiger.

♦ Andererseits wollen wir nicht dieses „sehr fühlbare Unterhaken“ von Roten, Grünen und Gelben unterschlagen, das sich laut Chef Olaf in Preußens Schloss Meseberg zutrug. Jedenfalls wird weiter in die Hände gespuckt, schließlich gibt es „sehr viel zu tun, für das wir sehr viele Frauen und Männer brauchen“, wie Chef Olaf in leichter Sprache erklärte. Wir brauchen „sehr viele Männer und Frauen, die hierzulande sich einsetzen, aber auch aus anderen Ländern dazukommen, damit all die Arbeit geschafft werden kann, die in Deutschland jetzt anfällt“. Die Arbeit, die mit den sehr vielen Männern und Frauen, die auch aus anderen Ländern zu uns kommen, „geschafft“ werden muss? „Wir müssen bis 2030 vier bis fünf neue Windräder aufstellen pro Tag und pro Tag umgerechnet mehr als 40 Fußballfelder voller Solaranlagen.“

♦ Man muss ja nicht alles durchblicken, was die Herrschaften in Brüssel so treiben. Etwa, dass angeblich viele EU-Länder sauer auf FDP-Wissing sind, weil der das Verbrenner-Aus blockiert. Eine Aussage des französischen Verkehrsministers Clément Beaune macht es dann etwas durchsichtiger, wenn sie denn korrekt übersetzt wurde: „Wir müssen das Elektroauto zu einem erschwinglichen, französischen und europäischen Produkt machen.“ Compris?

♦ Alle Jahre wieder stellt sich der verzweifelte Wähler die Frage: Was ist der kleine Unterschied zwischen den woken Rotgelbgrünen und der CDU? Das ist eine Fangfrage, die sich, außer mit überholten Plattitüden, nicht beantworten lässt. Denn ein Satz wie „Ich würde das Thema Messerattacken und Sexualdelikte nicht mit dem Thema Zuwanderung und Migration vermischen“ klingt nach SPD-Nancy wie nach FDP-Buschmann, stammt aber vom CDU-Ministerpräsidentenplatzhalter Rhein aus Hessen.

♦ Wie meinen? Die CDU setzt sich mehr für die Familie ein? Meinen Sie so wie in Schleswig-Holstein, wo sich Ministerpräsident Daniel Günther liebevoll für die Karriere seines Bruders einsetzt? Einspruch! So familienfreundlich sind die Sozis auch, siehe Familie Feldmann in Frankfurt.

♦ Nach Corona kommt Ver.di: In Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen lassen die Genossen die Arbeit ruhen.

♦ Also sprach der Verteidiger eines Klimamädchens Gerd Winter (Prof. Dr., Dr. h. c., Lic. rer. Soc.) vor Gericht: „Meine Generation hat ihre Eltern gefragt: Habt ihr den NS-Staat toleriert oder gar unterstützt, oder habt ihr Handlungsspielräume ihn zu bekämpfen ausgenutzt? Diese Frage stellt sich neu mit der noch viel größeren Katastrophe (KLIMA!), die auf uns zukommt, und sie wird auch Ihnen, Herr Vorsitzender, gestellt werden.“
 Da kann man den Klimakindern wahrlich keinen Vorwurf mehr machen, wenn die sich für die Geschwister Scholl halten.

♦ Sie zerstechen Autoreifen und hinterlassen ihre fast richtig geschriebene Botschaft („ACHTUNG – Ihr Spritfresser ist tödlich“) an der Windschutzscheibe. Auch Hybrid- oder Elektro-SUVs sind vor den Klimagangstern nicht sicher. Ob die sich allerdings trauen, auch die Protzkarren vor einer Shisha-Bar zu attackieren, scheint doch sehr unwahrscheinlich. Obwohl die Windschutzflyer mit dem freundlichen Hinweis „Nehmen Sie es nicht persönlich“ in 14 verschiedenen Sprachen verfügbar sind. Sie erhielten wohl eine allzu persönliche Antwort …

♦ Hierzulande zählen die „Medien“ jeden Klimaprotestler doppelt, um halbwegs beeindruckende Zahlen melden zu können. In Frankreich hingegen gingen nachweislich mehr als eine Million auf die Straße gegen Macrons Idee, das Renteneintrittsalter von 62 auf 64 Jahre zu erhöhen. Bei uns, dem Zahlmeister der EU, liegt das Eintrittsalter für den Jahrgang 1958 bereits bei 66 Jahren. Warum nur lassen sich die Franzosen nicht für das große Ganze ausnehmen? Liegt’s am Café au lait? Am Coq au vin? An der Schulbildung?

♦ Eine bei der Regierung stets beliebte Bertelsmann-Studie hat die „Rahmenbedingungen für qualifizierte Migranten“ untersucht. Dazu zählen dies und das, aber auch Einkommen und Steuern. Was sollen wir drum rumreden: Germany, Platz 15. Zum Studieren kommen junge Leute gern nach Deutschland, schließlich ist das hier for free. Anders als in den USA, in Großbritannien oder Australien. Deshalb liegt Allemannda hier auf einem Spitzenplatz – nach den kostenpflichtigen Ländern – und hinter Norwegen.

♦ Die Oscars heute Abend ohne Grußbotschaft von Wolodymyr Selenskyj? Nicht auszudenken, sieht aber so aus. Laut Variety haben die Organisatoren Bedenken, weil die von dem Ukraine-Krieg Betroffenen weiß sind und keine „People of Color“. Blackfacing mittels digitaler Bildbearbeitung geht aber leider auch nicht …

♦ Fast vergessen – Frage an die Klimakenner: Schützt heiße Sanierung vor kalter Enteignung?

Schönen Sonntag!


Nicht genug? Lesen Sie Stephan Paetow täglich auf
https://www.spaet-nachrichten.de/


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31 Kommentare

  1. „Schützt heiße Sanierung vor kalter Enteignung?“ Selbstverständlich NICHT! Die Versicherung wird wohl nicht zahlen wollen. Das muss man schon geschickt einfädeln ;-). Aber bei den Alternativen, die uns vorgegeben werden, wird sich etwas finden. Am besten ist doch da der Vorschlag mit der „Stromdirektheizung“ (SDH). Allein schon die Idee, zum Energiesparen eine SDH einbauen zu lassen, zeugt doch von einem gewissen Wahn.
    Ich muss jetzt meine Halskrause wieder anlegen. Vom Kopfschütteln über Gagaland habe ich ein Schütteltrauma bekommen. Unfassbar das alles!
    Weiter Vollgas Richtung Regenbogen!

  2. Ich hätte da mal eine Frage der grundsätzlichen Art :
    Wieso rechnet man / frau das Studium der Politikwissenschaften
    der Wissenschaft zu ?
    Mit welcher Berechtigung ?
    Dieses Studium ist der “ intellektuelle Zweig “ der Kaffeesatzleserei !
    Nothing else !
    Was wirklich schlimm ist , ist ,
    dass jede Menge Vertreter dieser Studienrichtung
    in nahezu jeder Talkshow “ ihr Wissen “ zum besten
    geben muss ……
    Wieso ?

  3. Kann man vor einem deutschen Gericht tatsächlich erzählen, wärmeres Wetter sei schlimmer als der Holocaust und dafür nicht umgehend vom Richter des Raumes verwiesen werden? Hatte der Staatsanwalt auch so gar nichts zur Verharmlosung von NS-Verbrechen zu sagen?

  4. Wenigsten schmeckt der dampfend heiße Kaffee am Sonntagmorgen, trotz Klimaerwärmung mit Schnee und Regen und brrr 4° C. Die geplanten vier bis fünf Windräder und 40 Fußballfelder pro Tag könnten geradeso für die Versorgung reichen für all die Männer und Frauen die täglich noch kommen sollen. Wenn denn der Wind weht und die Sonne scheint wie es vom Kanzlernden und Wirtschaftenden geplant ist, wird es ganz herrlich.
    Schönen Sonntag.

  5. Obwohl es an manchen Wochenenden nicht immer rund läuft, nach der Lektüre von Paetow, geht’s leichter.
    Für mich ist das wie ein Ventil für all die wöchentliche Pein, um den Druck von Herz und Seele zu nehmen. Vielen Dank für die Entspannung auch heute.

  6. Zitat: „Wir müssen bis 2030 vier bis fünf neue Windräder aufstellen pro Tag und pro Tag umgerechnet mehr als 40 Fußballfelder voller Solaranlagen.“

    > Und hier stellt sich dann mit Blick auf den oben gesagten (angeblichen) „Wirtschaftlichen Aufschwung“ unser Olaf-der-Vergeßliche (SPD) auch noch nach deren „Schloss-Meseberg-Geschwätz-Treff“ hin und erzählt bzw verdummkauft dem zuhörenden Volk (hier nicht wortgenau widergegeben) „das wir doch in nur wenigen Jahren erneut ein – ??? – Wirtschaftswunder ala 1950/60 erleben werden und dann auch die Arbeitslosigkeit besiegt und Vergangenheit ist“.

    Oh man(n) Sozi-Olaf, in welchen fernen Sphären bist Du mit deinen Genossen nur enthoben……?!

  7. Pulitzerpreisträger Seymour Hersh hat sehr gute Arbeit geleistet und sein Wissen mutig veröffentlicht. Eine erstklassige Recherche, sauber und ordentlich aufgelistet mit glaubhaften Indizienbeweisen. Die aufgezeigte Indizienkette wiegt schwer, sie ist nachvollziehbar, glaubhaft und ist m.E. der Wahrheit entsprechend. Jetzt versucht man mit fadenscheinigen und durchsichtigen Mitteln die Schuldfrage auf irgend einen Anderen abzuwälzen. Für mich ist die Sache geklärt. Cui Bono!
    Was noch fehlt, sind die schweren europäischen und deutschen Sanktionen und Schadensersatzforderungen gegen die Täter.

  8. Die USA lassen sich die „Hilfe“ ja auch gut bezahlen. Eine LNG Ladung geht in USA zu ca 60 Mio $ in das Schiff und kommt in EU Europa dann zu 260 Mio $ wieder raus (@UMSCHAU) Das nennt man echte, geldwerte Freundschaft. Hoffentlich muss nicht noch Schenkungssteuer gezahlt werden.

  9. Lieber Hr Paetow, sie hatten keine Gelegenheit, die Tatorte der medial beachteten schwerst Kriminalität ins rechte Licht zu rücken: Hamburg, Zeugen Jehovas – Täter: Deutsch mit Vornamen, volles Info Programm zzgl BrennPunkt in GEZ und Nännzi Besuch.
    Apotheken Geiselnahme: Täter: Deutsch – nix Name guckst du …
    Totes Blumenfräulein in Bayern: nix genaues bisher, nur schwarze Locken und dunkel im Hautbereich. Wie sich Berichterstattung selbst bestattet.

    • So was erscheint so gut wie gar nicht – obwohl es 3 Tote und 3 Verletzte gegeben hat: „Demnach sei der 18-jährige Syrer nicht in Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis gewesen. Deshalb wurden nach Angaben der Polizeisprecherin Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung, fahrlässiger Körperverletzung, Gefährdung des Straßenverkehrs sowie des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis.“ schreibt die „Sächsische“ – während alle andern nur einen 18jährigen erwähnen und auch das Fabrikat, eine E-Klasse von Mercedes, aus der Berichterstattung weg lassen.
      „Bei der Unfallstelle auf der Bundesstraße 87 handelt sich bisher nicht um eine Unfallhäufungsstelle“, teilte eine Sprecherin der Polizei außerdem mit. Demnach kam es auf der Strecke in den vergangenen drei Jahren lediglich zu zwei Unfällen mit Verletzten. Insgesamt wurden 27 Verkehrsunfälle registriert, zwölf davon waren Wildunfälle.“
      Nach einer Statistik der im Straßenverkehr derart Verstorbenen oder gar Vornamen wage ich gar nicht mehr zu fragen.
      Seltsam auch, dass von den 11 über Stunden Bedrohten in der Apotheke keiner was durchstechen will?

      • Dann gehen die Hinterbliebenen der Unfalltoten leer aus, bleiben mit ihrer Trauer allein, da die Fachkraft natürlich auch keine Versicherung hatte.

  10. Herr Paetow, da haben Sie wohl nicht richtig recherchiert. Meine Recherchen haben ergeben, dass es ein Stand Up Paddler war. Von Hiddensee aus. War ja zu DDR Zeiten schon eine verdächtige Szene dort angesiedelt.

  11. Sie erhielten wohl eine allzu persönliche Antwort … und die würde wohl aus Haue mit der betreffenden Man Power bestehen, weil, man glaubt es kaum, einige Glaubensgemeinschaften noch privilegierter sind in dem besten Deutschland aller Zeiten als die Klimajünger.

  12. Man könnte fast vermuten, daß bei der Neufassung der „Sprengen unter Freunden – das geht ja gar nicht“-Geschichte ein Kinderbuchautor mitgeschrieben hat. Aber das sind ja Verschwörungstheorien. Obwohl…. vor ein paar Jahren hatte derjenige irgendwo öffentlich zum Besten gegeben, daß er russisches Gas überhaupt nicht mag!

  13. Dank an den Autor, nicht nur, aber auch wegen der ( versuchten) Korrektur in Sachen CDU. Der Versuch, so richtig und wichtig er ist, wird allerdings, der Autor wird es wissen, leider als untauglich enden. Der “ gute“ Herr Rhein, andere, noch maechtigere CDU’ler haben es vorgemacht, lieferte unfreiwillig? Einen Beleg fuer das, was man Block oder Kartell nennt. Das ist die etwas groessere Gruppe ueber der Ampel und zugleich die, welche etwa 90 % der Waehlenden waehlen, zumindest im Bund, und um den geht es ja maßgeblich. Und diese Gruppe bzw konkret die CDU wird bevorzugt, um nicht in den Verdacht zu geraten, „französisch“ unterwegs zu sein. Also z. B. die „deutschen Verbrenner“ zugunsten der französischen Elektrokisten zu Opfern. Man koennte das, was unsere in diesem Fall französischen „Freunde“ betreiben als (euphemistisch) „unfreundlich national“ bezeichnen. Der deutsche Liberalkonservative wuerde da natuerlich nie mitmachen. Er hat seine Lektion nicht nur gelernt, sondern verinnerlicht. Auch deshalb bleibt er in Treue fest international, in diesem Fall der EU verbunden. Es war ja auch einer von der CDU, der am Verkauf oder Verscherbeln der nationalen Interessen maßgeblich beteiligt war. Heute wird er gefeiert, weil er es noch nicht so toll wie Frau Merkel und ihre Nachfolger getrieben hat. Das sattsam bekannte Rententhema gehoert auch exakt in diese Kiste uvm.. Allein, es ist vorbei und die CDU gehoert zu den Abwicklern und Totengräbern. „Lustig“ ist, dass immer wieder von „konservativ“, der logisch zwingende Zusammenhang zu „national“ erschließt sich nur sehr wenigen, und nationalen Interessen geschwafelt wird, aber 90 % genau das Gegenteil waehlen oder propagieren, obwohl es genau dazu 1, in Worten „ein“ Angebot gaebe. Lustig ist das vor allem bei den dissonanten, ein Euphemisms, denn hier liegen partiell noch ganz andere Befunde vor, CDU – Wählern.

  14. Der Wochenrückblick macht es mal wieder deutlich, wir können stolz sein Auf dieses Land. Ganz besonders auf unseren Olaf, will er doch dieses Land mit einem Teppich an neuen Windrädern überziehen. Allen Kritikern sei gesagt, die Deutschen schaffen das. Sie haben es ja im II. Weltkrieg geschafft die ganze Atlantikküste mit Betonbunkern zu überziehen. Die Ruinen dort zeigen immer noch welche Meisterleistungen in diesem Land möglich sind. Mit den Windrädern wird es genauso gehen, ohne Wind werden sie bald zu Ruinen der Neuzeit. Die Subventionsritter sind dann schon über alle Berge und spätere Generationen werden fragen, habt ihr das nicht gewusst. Mit den Heizungen wird es ähnlich sein, wir haben dann halt mehr Kältetote. Da das aber wegen den Klimaaktivisten nicht sein darf, werden unsere Qualitätsjournalisten Hitzetote daraus machen. Man kann ja auch in Fahrenheit messen. Wie gesagt Deutschland schafft das. Die Amis sind gleich wieder neidisch und deshalb fehlt jetzt schon mein Lieblingskaugummi im Supermarkt um die Ecke. Das macht wirklich traurig!

    • Zumal die 3.000 t Stahlbeton pro WindJammer nicht mal zurückgebaut werden müssen. Irgendwie erinnert mich das an Albanien, das mit Bunkern übersäte Beitrittsland.

    • Unsinnig Beton in Sand setzen, das können sie (erneut!). In der Uckermark mussten sie jetzt das 4. Windkraftrad, dort in den Sand gesetzt, wegen „Konstruktionsfehlers“ sprengen – ohne dass auch nur ein bisschen Energie in Leitungen fließen konnte – wie der Nordkurier mit Bildern veröffentlichte.
      Was hört man aus anderen Landesteilen? Und wer kommt für die Kosten von solchem auf?
      Und wie wird das mit Habecks 10-Milliarden-Projekt im namibischen Sand? Auch dort spricht man von mehr als windigen Beteiligten. Nicht, dass das schöne, hart erarbeitete Steuergeld sich auch dort im Nu derart in Luft auflöst?
      Irgendwie erinnert das uns präsentierte Geschehen erneut an Großmannssucht, die man doch für längst überwunden geglaubt hatte.

  15. Wie immer sehr schön und selbst im Tollhaus erheiternd. Allerdings hat Herr Paetow vergessen, das der Vergessliche sicher nicht nur mehr weiß, was Joe ihm beim Rapport aufgetragen hat, sondern diese Woche sogar nicht weniger als ein wahres Wirtschaftswunder verkündet hat. Also ein wahres Wunder, daß selbst ein Kinderbuchautor nicht besser erfinden könnte, nicht nur angesichts der Weltlage, sondern vor allem der Situation in diesem völlig kranken und kaputten Land selbst, daß schon aus eigener Kraft selbst in der Hauptstadt nichts mehr auf die Reihe kriegt. Das sollte doch schon eine Randnotiz der Woche wert sein. Allein schon der Warnung wegen. Wenn so etwas von einem Sozi verkündet wird, sollte man auf jeden Fall in Deckung gehen. Und zwar volle Deckung! 😉

  16. Kurze Rechnung: Im Schnitt hat ein Fussballfeld eine Fläche von 7000 bis 10 000qm.
    Bei 40 x 8000qm kommen wir täglich auf 320 000qm Fläche, was im Jahr dann 116 800 000qm entspricht!
    1 Hektar entsprechen 10 000qm, das wiederum entspricht 11680 Hektar!
    Legen wir noch die Restlaufzeit dieser Ampel zu Grunde, dann kommen wir auf schlappe 30 000 Hektar, die überdacht werden sollen! Noch nicht mitgerechnet die 5 Windmühlen inkl. Betonfundament täglich, also 1825 Stück!
    Jetzt stellt sich mir die Frage, ob jetzt 10 mal der Schwarzwald (knapp 10 000ha) abgeholzt oder die Landwirtschaft aufgegeben werden soll??
    Wahrscheinlicher, so das Gebaren grüner Außen- und Kriegspolitik, scheint doch eher die „Landgewinnung“ im Osten der Favorit zu sein, oder?:)

    • Solche Vorschläge beweisen, dass es in der Regierung nicht nur an Material sondern auch an Verstand fehlt. Wer fragt den Kanzler, wo er den Stahl für die Streben herbekommen soll – von Westasiaten, die in schwindelnder Höhe Rotorenblätter befestigen, ganz zu schweigen.
      Hinsichtlich derer, die aus fremden Ländern hier weilen und momentan noch all inclusive nur für Anwesenheit alimentiert werden, drang der Stuttgarter OB Nopper mit seiner Anregung, diese zur Stadtverschönerung einzuplanen, wie das in Spanien oder Italien längst der Fall ist, in der „Presse“ gar nicht durch:
      „Nopper schlägt vor, erwerbsfähige bleibeberechtigte Geflüchtete im Bereich der öffentlichen Daseinsversorgung zu beschäftigen. Dabei denkt er konkret an die Grünflächenpflege, die Straßenreinigung, die Straßen- und Wegeunterhaltung, die Altenpflege, den Küchenbereich öffentlicher Einrichtungen oder die Tätigkeit in geeigneten Mangelberufen. „Die verpflichtende Ausübung einer Tätigkeit im öffentlichen Interesse sollte zwingend auch mit einem Sprachkurs verbunden werden“, sagt Nopper.“ veröffntlichen sie bei stuggi.tv.
      Wobei ich ihn bitte, solche Männer nicht auf Alte, Kranke und wehrlose Menschen oder gar Kinder loszulassen. Man hat hier nicht umsonst insbesondere den Bereich der „Früherziehung“ lange Jahre nur von Frauen ausüben lassen – und schon das geht nicht immer gut aus!

  17. Welche Spannweite hat ein Adler? So um die 2 m. Welche Spannweite hat er, wenn er über Deutschland fliegt? Ungefähr 1,2 m, weil er sich mit einem Flügel die Augen zuhält … und dann wird er im Windrad geschreddert!
    Neulich im Supermarkt: Es gab keine Bananen mehr!
    Jetzt schaffen wir noch die Reisefreiheit ab und die Protagonisten dieser Entwicklung sind wieder dort, wo sie während ihrer jungen Jahre gern Besuche gemacht haben!
    Über Frankreich lacht die Sonne, über Deutschland die ganze Welt!

    • Nööö- Olafs min 9 x besuchter Egon Krenz lacht mit, jeden Tag in seiner Datscha auf dem Darss.

  18. Der Wahnsinn wird, sehr geehrter Herr Paetow, erst enden, wenn grünlinks die von Merkel eingeleitete Große Transformation soweit vorangetrieben hat, dass die Wirtschaft vollends am Boden liegt. Jeder Ex-DDR-Bürger weiß, das Überleben eines Regimes wird durch die ökonomische Frage entschieden . Der Niedergang des hart erarbeiteten Wohlstandes in Deutschland durch die Ideologen der Altparteien wird die Menschen auf die Straße treiben. Die Klimareligion lässt sich nur durch Zwangsmaßnahmen, Verbote und Planwirtschaft unter Aushebelung der sozialen Marktwirtschaft durchsetzen. Auch hier sind die Ex-DDR-Bürger klar im Vorteil, denn wir sind für diese wirtschaftsfeindliche, weltfremde und menschenfeindliche Politik bei weitem nicht so anfällig, weil sie eine Diktatur hautnah erlebt haben.

  19. Das WE ist wieder gerettet, gestern die Jahresabrechnung von E.ON, da zahle ich nur 289,08 € für Strom (Freistehendes EFH) und heute Blackbox. Früher waren wir öfter im Kabarett. Kann man sich sparen, einfach die Stromrechnung genau lesen.
    Nun gut 289,08€ für Strom, das wäre doch zu preiswert, mit weiteren 239,39€ finanzieren ich die Netzbrüder vom Holländischen Stastskonzern, die grade Südlink und sonstige Energiewende Projekte bauen – aber anders als beim ÖRR kriegen wir da bestimmt was ganz tolles fast geschenkt.
    Und dann kommen noch oben drauf die 274,38€ für MwSt, Stromsteuer, Konzessionsabgabe an die Kommunen (komisch, warum die Kommune das kriegt, wo doch die Straßen von uns Anliegern bezahlt werden? ) ErneuerbareEnergienGesetz, Kraft Wärme Kopplung (ist das wie früher Kraft durch Freude?), & 19 StromNEV Umlage, Offshore Umlage und &18 AbschaltbareLastenV Umlage.

  20. Jaja, mit der Zeit kommt, nachdem der Firnis abgerieben, so einiges hervor:
    Der salzlos lebende Absolute-Killervariante Karl Lauterbach,sPD, soll vor 28J bei einer Bewerbung für eine C4-Professur in Tübingen, sein CV auch etwas gekrullt haben, und sich als Leiter einer mit 2mio DM Bundesmittel finanzierten Studie zu Mamma-Ca angepriesen haben. Quelle:WOnline,Focus

    Also lange schon, bevor die bekannte GRÜNE Analena KrullBärbock,
    jetzige AA-Außenfeminstin & Fachfrau für Toiletteneinrichtungen,
    ihr CV & Buch geträumt hat. Hat er sie vllt. auf die Idee gebracht?

  21. Zum Studieren kommen junge Leute gern nach Deutschland, schließlich ist das hier for free. Anders als in den USA, in Großbritannien oder Australien.“

    Wer was in der Birne hat, geht nicht nach Deutschland, schließlich bekommt man in den USA etc. auch noch Geld fürs Studieren bezahlt, und das nicht zu knapp. Diejenigen, die „for free“ kommen, haben sie anderswo nicht genommen …

    • „, schließlich bekommt man in den USA etc. auch noch Geld fürs Studieren bezahlt, und das nicht zu knapp. “
      richtig, aber halt nicht jeder Depp. Bei uns kann jeder for free studieren.

  22. Sehr schöne Zusammenstellung der Ereignisse einer verrückten Woche! Fazit: Der Irrsinn nimmt kein Ende!!
    Pssst, meine Glaskugel hat verraten, dass zwei führende Köpfe der „Pro-Ukrainischen Gruppe“ Joe und Hunter Biden seien. Der Pulitzerpreisträger Seymour Hersh will in dieser Woche weiteres Beweismaterial für seine These vorlegen. Ich bin gespannt!

    • Entweder werden die MSM, ZDF/ARD laut tosend schweigen oder
      weiterhin nach Hollywood-Drehbuch alles abstreiten und brav nach
      die Vorgaben des Mr. Biden berichten inclusive Sondersendungen…

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