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Notleidende Anzeigenblätter

CDU-Minister möchten Steuern an private Verleger verteilen

08.03.2023

| Lesedauer: 2 Minuten
Die Medienminister aus Nordrhein-Westfalen und Sachsen fordern staatliches Geld für private Verleger. Die beiden CDU-Männer berufen sich auf die Not der Verleger – von der diese selbst berichten.

Nathanael Liminski und Oliver Schenk kennt man, wenn man in Köln oder Dresden lebt. Vielleicht. Denn die beiden CDU-Männer sind die Medienminister von Nordrhein-Westfalen und Sachsen. Nathanael Liminski und Oliver Schenk haben eine Möglichkeit ausgetüftelt, wie sich Journalismus künftig finanzieren könnte: Der Staat gibt den Verlegern einfach so lange Geld, bis deren Rechnung stimmt.

Der Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger feiert die beiden CDU-Männer dafür, dass sie die Mitglieder des Bundesverbandes Digitalpublisher und Zeitungsverleger mit ausreichend Geld ausstatten wollen. Nathanael Liminski und Oliver Schenk fordern das auch nicht einfach so. Sie fordern es, weil lokale Zeitungen vor dem Aus stünden. Das wissen sie wiederum aus einer Umfrage. Die hat der Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger gemacht. Unter den Mitgliedern des Bundesverbandes Digitalpublisher und Zeitungsverleger.

ANZEIGENBLäTTER VOR DEM AUS
Bundesregierung soll Verlegern in Not helfen
Die „weiterhin hohen Energie-, Kraftstoff- und Papierkosten sowie die Erhöhung der Lohnkosten seit letzten Oktober“ würden die „Zeitungszustellung in weiten Teilen und insbesondere im ländlichen Raum unwirtschaftlich“ machen. „In Zeiten von Fake News, Desinformation und Verschwörungstheorien kommt den Zeitungen und Anzeigenblättern auch weiterhin eine zentrale Rolle für die Information der Öffentlichkeit, die öffentliche Meinungsbildung und damit für die Stabilisierung der demokratischen Ordnung zu“, schreiben die beiden CDU-Minister.

Anzeigenblätter sind dafür bekannt, mit reichlich Werbebeilagen gefüllt zu sein. Der redaktionelle Teil besteht oft aus Vereinsmeldungen, die Redakteure eins zu eins auf die Seiten kopieren. Außerdem schreiben sie Lobeshymnen auf örtliche Geschäfte, die im gleichen Anzeigenblatt inserieren. Genau diese Redakteure haben Nathanael Liminski und Oliver Schenk nun als staatlich bezahlte Kämpfer gegen „Fake News, Desinformation und Verschwörungstheorien“ auserkoren. „Starker Lokaljournalismus ist in diesen Zeiten wichtiger denn je“, sagt Nathanael Liminski an alle gerichtet, die ihn jetzt kennen.

Dass das Internet existiert, haben die beiden CDU-Vordenker durchaus registriert: „Aber wir dürfen nicht vergessen, dass es nach wie vor sehr viele Menschen gibt, die auf die gedruckte lokale Presse nicht verzichten wollen oder können.“ Die Ampel habe die staatliche Unterstützung für notleidende Verleger ja schon im Koalitionsvertrag stehen. Aber die Ampel setze die Ampelpolitik nicht schnell genug um, klagen die beiden CDU-Minister. Sie heißen Nathanael Liminski und Oliver Schenk.

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52 Kommentare

  1. Für mich stellt sich die CDU seit dieser Frau Merkel nur noch als ein „grünroter Wurmfortsatz“ dar: Zum Schutze der grünroten Parteien. Und nicht mehr als konservative Stimme im Parteien-Spektrum oder als echte Opposition. Um die Macht der GrünRoten zu sichern, macht sich die CDU mit der Ampel-Regierung gemein und unterstützt mit fadenscheinigen Begründungen den Ampel-Koalitionsvertrag, um die Bevölkerung weiter grünrot manipulieren zu können.

  2. Man könnte natürlich auch diese Schilder an Briefkästen regulieren, diese mit „keine Werbung, keine Zeitungen“.
    Gültig wären dann nicht mehr so selbstgekritzelte Aufkleber, sondern nur noch genormte Schilder (in mehreren Sprachen, versteht sich), welche für mindestens 100 Euro in zertifiziertem Fachhandel bei Vorlage eines bewilligten Antrags zu erwerben sind, von geschultem Fachpersonal anzubringen wären, und, ähnlich einer TÜV-Plakette, maximal 12 Monate gültig sind.

    Schlagartig würden Leute wieder mehr das Werbeblatt im Briefkasten akzeptieren, dann lohnt die Verteilung wieder, und zudem würde auf den Ämtern massig Personal benötigt, womit man verdiente Parteifreunde unterbringen könnte.

    Das ganze natürlich EU-weit ausgestaltet, was selbstredend ein zusätzlich zu schaffendes EU-Anzeigenblattverteilungskommissariat erforderlich macht.

    Ein wahres Jobwunder wäre das!

  3. Tja, so ist es, wenn mieser Pseudojournalismus ausgeworfen wird. Dan rauschen die Verkaufszahlen der „eigentlichen“ Blätter in den Keller, kaum wer hält noch ein Abo, was sonst immer gewissermaßen das „Trägermaterial“ war, das Anzeigenblatt in einem Rutsch gleich mit zu verteilen.

    Mein Vorschlag: Internetfähige, gebrauchte Computer billig aufkaufen (oft gibt es die auch geschenkt) und an Leute verteilen, die so ein Gerät noch nicht besitzen und so einstellen, daß beim Einschalten gleich ChatGPT, jeweiliger Wohnort wird vorgegeben nebst der Frage: Was berichtet Presseportal mir heute zum Kaff xyz?
    Dann können Leute sich ihre Zeitung selber schreiben, und die bisher bei dem Blatt angestellten treffen sich zu gemütlichem Klönschnack im Wartebereich des Jobcenters.

  4. Nun, die Herren CDU-ler müssen schließlich ein Dankeschön dafür parat haben, dass die Leitmedien das eigene Narrativ so brav unterstützten. Die kann man nicht pleit gehen lassen und dadurch die letzten verbliebenen, altenden Wähler noch verprellen.
    Diese Unterstützung ist daher ein Muss, und wir sicherlich von der Einheitspartei mit unterstützt.

  5. Erich komm zurück! Du wirst dich bei uns wohlfühlen, alles wird dir bekannt vorkommen, auch wenn einige Namen sich geändert haben. Das ND heißt jetzt Süddeutsche, der DFF ist aufgeteilt in ARD und ZDF, RND hat die Nachrichtenmanipulation übernommen, in der Volkskammer heute Bundestag hat die Nationale Front wieder die Macht übernommen. Die Blockflöten der CDU geben die Opposition. Nur auf deinen Lampenladen mußt du verzichten, den haben die Faschisten abgerissen. Aber wer weiß, vielleicht gibt es im Bezirk Berlin schon Pläne für den Wiederaufbau…

  6. CDU-Minister möchten Steuern an private Verleger verteilen – oder – wie kaufe ich mir die presse/journalisten ein. Die verleger müßten das ablehnen denn es ist doch offensichtlich das man (die politik, lobbys) sich hier die presse/journalisten kaufe möchte. Und warum soll wieder was gefördert werden wo total versagt wurde wie bei den autoherstellern das e-auto was jetzt mit mrd an steuergeldern subventioniert wird (wurde). Die verleger haben doch beim übergang zum internet total versagt. Warum gibt es nicht ein großes portal wo alle verleger drin sind und ich als kunde entsprechend aussuchenkann. Es dazu eine (1) bezahlmöglichkeit für alle zeitungen gibt. Auch wenn ich mir die preise ansehe wundert es mich nicht das die verleger kaum kunden finden. Auch ein typisch deutsches denken!

  7. Die Establishmentkloake,hat jedlichen Anstand und Demokratieverständnis verloren.
    Regimetröten sollen auf Steuerzahlerkosten weiter finanziert werden!
    Das ist widerlicher als DDR2

  8. Die CDU will jetzt recht offen in die Demokratie eingreifen und jene Blätter fördern, die die Altparteien hofieren. Dreister geht es kaum.

  9. Wir brauchen neben dem ÖRR nicht auch noch eine öffentlich finanzierte Presse.
    Nur finanzielle Unabhängigkeit ermöglicht kritische Berichterstattung.

  10. So kann die Politik sich auch dem Vorwurf der Gleichschaltung serviler Medien befreien. Man kauft sich den guten Willen einfach.

  11. So geht Lobbyarbeit. Wir haben eher schon eine undifferenzierte Presse. Es reicht also ein Blatt sowie tausend und eine Variation des ÖRR. ( Meine, Geld rauswerfen bringt nichts – außer für den, der es bekommt)
    Ja, es ist schade, dass es keine guten Zeitungen mehr gibt. Doch Postkutschen, so schön sie waren, gibt es auch nicht mehr.
    Künstliche Beatmung ist nur dann sinnvoll, wenn es eine Chance gibt, dass der Patient aufwacht.

  12. Aus meiner exemplarischen Evidenz scheint das Problem woanders zu liegen. Ich wohne in einer 33.000-Einwohner Stadt in NRW. Wir haben hier drei lokale Anzeigenblätter, von denen eines Teil eines größeren Verbundes ist.
    Das monatliche Hochglanzblatt transportiert Farbfotostories des örtlichen Vereinslebens und Kundgebungen der Stadt nebst Werbung. Das ist o.k. Ich „lese“ das und gebe es ins Altpapier.
    Ein weiteres habe ich fast ein Jahr lang nicht erhalten. Es enthielt im wesentlich Vereinsmitteilungen, Ein wenig Lokalpolitik, kirchliche Mitteilungen, Werbung lokaler Unternehmen und ein bisschen Kreisinfo. Auf Nachfrage, warum das Blatt nicht mehr verteilt wurde, erfuhr ich, es gäbe keine Verteiler mehr. Kommt jetzt wieder oder nicht.
    Schließlich noch das „größte“, regionale Anzeigenblatt mit den Werbebeilagen von 10-15 regionalen und nationalen Discountern, Elektronikläden und Möbelketten. Das wurde dann auch nicht mehr verteilt. Nach einiger Zeit konnte ich erfahren, dass ebenfalls zu wenig Verteiler da sind.
    Inzwischen bekomme ich das Blatt wieder. Nur nutzt es mir wenig, wenn ich Montags erfahre, welche ggf. für mich interessante Veranstaltungen am Samstag stattgefunden haben.
    Offenbar war einem der Anzeigenkunden für die Werbeprospekte der Kragen geplatzt und er hatte eine Unterschriftenliste in seinem Geschäft ausgelegt für Kunden, denen die Werbung nicht zukommt.
    Ich meine, wer als Händler dafür bezahlt, dass seine Werbung potentielle Kunden erreicht, wird natürlich betrogen, wenn das Anzeigenblatt nicht, nur sporadisch oder nicht überall verteilt wird.
    Das hat nichts mit „In Zeiten von Fake News, Desinformation und Verschwörungstheorien kommt den Zeitungen und Anzeigenblättern auch weiterhin eine zentrale Rolle für die Information der Öffentlichkeit, die öffentliche Meinungsbildung und damit für die Stabilisierung der demokratischen Ordnung zu“ zu tun, Unfug das.
    Dass der lokale Fußballverein die demokratische Ordnung stabilisiert, will ich mal bezweifeln. Zahlt den Verteilern mehr Lohn, dann findet ihr auch welche.
    Und wenn die „Verteilerkolonne“ die Blätter gebündelt in die Vorgärten wirft (bei mir schon passiert), dann läßt sich das auch nicht mit meinem Steuergeld verhindern.
    Ich frage mich, wer die Christ-Unionisten dafür zahlt.
    NB: Ich orientiere mich im Übrigen ganz gerne an den Angeboten vor Ort. Spart mir Fahrerei.

  13. Zur Bezahlung des Fernsehens und Radios mit Geldern der Steuerzahlern kommt jetzt dann noch die Finanzierung der Printmedien dazu. Was solls, an der Qualität und Oberlehrerhaftigkeit wird sich nichts ändern. Ärgerlich nur, dass die ganze Propaganda irgendwann soviel Geld fressen wird, dass neben den ganzen anderen Prassereien bald gar nichts mehr da sein wird, um in diesem Land irgendwas Nützliches zu bezahlen.

  14. Wie mache ich mir „Journalismus“ gefügig…
    Gestern erst dieser weitere Mosaikbaustein:
    „1,5 Millionen Euro für Journalisten auf der staatlichen Lohnliste“
    https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/15-millionen-euro-fuer-journalisten-auf-der-staatlichen-lohnliste/
    Heute nun das nächste Puzzelstück. Und natürlich werden von diese „pluralistischen Fürsorge“ ausschließlich linientreue „Medien“ berücksichtigt hahaha…
    Wurde sowas nicht schon im UN-Migrationspakt erwähnt, linientreue bzw. korrupte Medien soll man sich mit Geld gefügig machen, und kritische durch Repressalien niederstrecken?

  15. Papier stirbt. Entweder weil die Jungen am Computer sitzen. Wobei die Frage ist, wo in diesem Fall „Jugend“ aufhört. Oder weil die Augen der Alten irgendwann die Zeitung nicht mehr lesen können. Und immer sind die Politiker dabei, das am Leben zu erhalten, was am Sterben ist. Dabei fällt mir ein: Gibt es eigentlich den Kohlepfennig noch?
    Auf der anderen Seite bringen sie zum Sterben, was lebt. Aktuell den Verbrenner, die Ölheizung, die Gasheizung. Und und und.
    Es ist, als ob sie einen Garten gegen die Natur gestalten. Dabei sollten sie die Natur unterstützen und nur leicht und unauffällig zu viel Wildwuchs entfernen.

  16. Eine schlaue Taktik ist es schon.
    Die Art von Gerissenheit, die unser Land zerstört hat und weiter zerstört.
    Anzeigenblätter sind Multiplikatoren. Das eine oder andere ist auch aus CDU-Kreisen heraus gegründet worden, um gegen die teils als vorherrschend empfundene sozialdemokratische Tagespresse gegenzuhalten.
    Der „Bremer Anzeiger“ war glaube ich, so ein Blatt. Da, wo der „Pfeiffer“ herkam, der dann später Björn Engholm versenkt hat.
    Wie gewinnt die CDU die Multiplikatoren für sich.
    Überraschung:
    Mit Geld.
    Da wird doch auf jeden Fall schon mal dieser Vorstoß aufgegriffen.
    Selbst, wenn es nicht klappt, bleibt bei den Multiplikatoren ein positives Gefühl.
    Und wenn es klappt, hilft man auch den Anzeigenblättern,die von vorneherein zum CDU Umfeld gehören.
    Die Ampel und die Minister kaufen sich massiv Journalisten, Fotografen und Maskenbildner ein. Das wirkt schon fast wie Hollywood.
    Da will die CDU nicht zurückstehen.

  17. Es wird Zeit, das diese komplett verwöhnte Politikerkaste auf den Boden der Tatsachen zurückkommt. Schluss mit Steuergeldverschwendung und automatisch erhöhten Diäten. Das Zeitungen immer weniger verdienen, liegt nicht nur an selbstgemachten Problemen wie die sogenannte Energiekrise oder eben der Digitalisierung, wo Deutschland ein Dritte Weltland ist, sondern schlicht und einfach an einen massiven Qualitätsverlust. Mittlerweile sollten die meisten wissen, der größte Produzent von Fakenews und Desinformation ist der politmediale Betrieb.

    Aber Zusammenhänge zu erkennen, fällt schon schwer, wenn man unverdient ein so hohes Gehalt erhält.

  18. Ich wiederhole meine Hoffnung, dass sich zumindest die Ueberraschung in Grenzen haelt. Worum es hier inhaltlich geht, duerfte bereits ein fortgeschrittener Grundschüler erahnen. Dass es sich um Funktionaere der CDU, also einer Blick – oder Kartell Partei handelt, die zusammen mit den anderen Farben, blau ausgenommen, im selben Boot sitzt, duerfte ebenfalls nicht sonderlich erstaunen. Das sarrsam bekannte Problem der Liberalkonservativen ist hier lediglich getriggert. Die CDU ist weder liberal und schon gar nicht konservativ und die Konservativen sind in Sch’land bekanntlich „rechts“ und da wollen sie natuerlich nicht hin, nicht einmal qua aehnlicher Positionen. Ein echtes Dilemma. Die, die sie (angeblich) politisch wollen, gibt es nicht mehr und zu denen, die politisch richtig waeren, trauen sie sich nicht. Fast kaeme Mitleid auf, wenn es nicht schon fuer die aufgebraucht wuerde, die richtig waehlen, aber trotzdem den Mist des Kartells ausbaden duerfen.

  19. Das können die alles über die Konrad Adenauer Stiftung bezahlen.
    Die brauchen dafür kein zusätzliches Steuergeld.
    Propagandagelder bekommen die und andere schon genug.
    Nebenbei bemerkt, es gibt auch Anzeigenblätter, die der Meinungsfreiheit etwas mehr verpflichtet sind. Da spenden die Leser dann gerne und direkt für ohne Umweg über den Steuertopf.
    https://www.hauke-verlag.de/
    https://www.hauke-verlag.de/zensur-auf-anordnung-der-merkel-regierung/

  20. Wenn der Kommunismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: Ich bin der Kommunismus. Nein, er wird sagen: Ich bin die Wohlfahrt!
    (Angelehnt an ein Zitat, das Ignazio Silone zugeschrieben wird.)

  21. Da läuft ein Wettbewerb, wer sich zuerst die willigen Propagandablätter und Pseudo-Journalisten sichert. Nur haben die beiden Unions-Genies noch nicht mitbekommen, dass die Spezialdemokraten diesen Wettbewerb schon vor Jahren gewonnen haben. Für die Zustimmung des deutschen Durchschnitts-Doofmichels zur Demokratie ist es natürlich eminent wichtig zu wissen, wie denn die Vorstandswahlen beim Karnickelzuchtverein im Nachbarort ausgegangen sind. Es wäre ja nicht auszudenken, wenn da auf einmal ein AfD Anhänger Schrift-„Führer“(!) wird.

  22. Dann sollten die Verleger aufhören zu drucken,
    damit sie nicht insolvent werden.

    … ja wenn wir den Robert nicht hätten … 🙁

  23. Es scheint teuer zu sein, die Mauer der Vertuschung, des Weglassens, des Framing und der Propaganda aufrecht zu erhalten.
    Es wird nichts nützen. Keiner braucht die MSM.
    Die Wahrheit ist wie Wasser. Sie findet ihren Weg. Sie spült die Lügen weg.

  24. Ich verstehe jene Leute nicht mehr, die von der CDU noch irgendeine Verbesserung erwarten. Frauenquote in der Partei: Beschlossen. Zusammenarbeit mit den fanatischen Grünen: Kein Problem. Und jetzt die Staatsfinanzierung der Presse. Was hat das alles noch mit freiheitlichem, marktwirtschaftlichen Denken zu tun?

  25. Da die Bundesrepublik m.E. kein demokratischer Staat mehr ist, braucht es auch keine unabhängigen Zeitungsverlage mehr. Für mich eine logische Entwicklung. Die Schergen der Parteien haben uns in der Hand.

  26. Steuerfinanzierte staatliche Propaganda. Wie drollig. Offenbar ist das Interesse doch nicht so groß an der permanenten, täglichen Hetze gegen alles und jeden, was nicht ideologiekonform ist.

  27. Bereits am 7.2.2020 berichtete der Focus über Maßnahmen der damaligen Regierung, um die Medienvielfalt in Deutschland zu sichern. Eine Überlegung ging dahin, dass man die GEZ-Gebühr um wenige Euro um eine „Medienabgabe“ erhöhen könnte. Die damalige Staatsministerin für Kultur und Medien, Monika Grütters (CDU), sah die Vielfalt der öffentlichen Meinungsbildung durch den Medienwandel und das Internet zunehmend unter Druck. Also aufgewärmte politische Position.

  28. Hmmm…. Medien berichten mehrheitlich positiv über Regierung und der Regierung zum Verwechseln ähnliche Opposition… Dafür (?) sollen die „notleidenden Medienunternehmen“ nun mit Geld aus der Staatskasse unterstützt werden, weil den bisherigen Medienkonsumenten diese Art von einseitiger Parteinahme mehr und mehr zu blöd wird und sie daher Abos kündigen usw…
    Also muss ein finanzieller Ausgleich her! Damit man weiter „am Kunden vorbei“ berichten kann… und die Regierung, regierungsnahe Opposition – vulgo „Mainstream“ – zahlt natürlich nur für das, was pflichtgemäß geliefert wird. Schließlich sollen ja nicht alle privaten Medien was vom Geldsegen abbekommen. Nur „die Guten“, nicht „die Umstrittenen“!
    Mal eine ganz blöde Frage: Ist das schon Staatskorruption oder mache ich mich gerade „delegitimierender Gedanken“ schuldig?!

    • Sie haben die staatlich finanzierten Impfwerbeanzeigen vergessen, die jetzt eben leider wegfallen und die Medien in arge finanzielle Bedrängnis bringen.

  29. Wie heisst es: „wess Brot ich ess, dess Lied ich sing“……Hier wird wieder eine Abhängigkeit geschaffen, um auch schön die Medien zu Hofberichterstattern zu machen buw. zu behalten. In diesem Land läuft aber auch nichts mehr nach demokratischen Regeln. Der Corona-Terrorismus hat schonungslos gezeigt, welches Spiel mit der Gesellschaft gespielt wird….ein Regime der Angst wurde installiert. Und „Angst essen Seele auf“ – die German Angst ist seit Jahrhunderten immer wieder missbraucht worden um das Volk zu unterdrücken!

  30. Ehrlicher wäre es doch, wenn die GEZ-Steuern gleich verdoppelt würden und das Geld direkt in die Taschen der reichen Verleger wandern würde.

  31. die beiden Herren sind schlicht in der falschen Partei, mit ihrem planwirtschaftlichen Gedankengut wären sie bei der SED/Linke eigentlich genau richtig.

  32. Keinen Cent aus Steuergeldern für die staatshörigen Medien! Die Kostenexplosion bei Energie und energieintensiven Produkten haben Politik und Medien zu verantworten. Sollen die Medien ihren Teil der versalzenen Suppe gefälligst selbst auslöffeln!

    • Die haben unsere Demokratie auf dem Gewissen. Nur mit deren Macht war das vernichtende Wirken von Merkel möglich.

  33. Oha! Da liegt bei den CDU-„Vordenkern“ aber ein großer Denkfehler vor. Warum geraten Verlage in finanzielle Nöte? Weil immer weniger das Produkt erwerben wollen, weil immer weniger diese Zeitungen lesen. Auf gut deutsch: die Nachfrage ist nicht vorhanden. Der Anbieter müsste – den Gesetzen des Marktes folgend – also irgendwann verschwinden. Oder sein Produkt so gestalten, dass man es wieder haben möchte.
    Wenn die Verlage nun aber (vollkommen widerrechtlich) mit Steuergeldern künstlich am Leben erhalten würden, hat das auf das Lese- und Leserverhalten dennoch keinen Einfluss. Solange die Nachfrage fehlt. Die Zeitungen würden dann nur nicht mehr für den Leser, sondern nur noch zum Wohlgefallen der Regierenden produziert. Das ist vollkommen irre.
    Dass gerade CDU-„Vordenker“ sich von den Gesetzen des Marktes und der freien Marktwirtschaft abkehren, ist erschreckend. Denn Verlage sind keine Volksbeglücker, sondern verdienen Geld dadurch, dass sie Nachrichten und Geschichten verkaufen. Eigentlich. Da sie sich von diesem Auftrag immer weiter entfernen, sondern sich spätestens seit Corona als Erziehungsberechtigte mit Regierungsauftrag verstehen, ist auch dieses lange erfolgreiche Geschäftsmodell in Schieflage geraten.
    P.S.: Dass in der Politik und Mainstreammedien momentan das Thema „Künstliche Intelligenz“ so hochkocht, wundert mich nicht. Denn mit der menschlichen Intelligenz scheint es bei den derzeit Regierenden und ihren schreibenden wie sendenden Begleitern – wie auch das in diesem Artikel Geschilderte zeigt – nicht mehr so richtig zu funktionieren…

  34. Prima, dann brauchen wir nur noch eine Zeitung im Land namens „Neues Deutschland“!

  35. Korruption ganz öffentlich, sozusagen.

  36. Letztendlich ist das alles nichts anderes als Verstaatlichung. Der Bürger wird enteignet (Steuern, Bau- und Energievorschriften, Inflation), die staatliche Plankommission wird zwangsläufig, das kreative Potential verlässt das Land. Eine Mauer wird nötig. Man lebt von der Substanz, bis sie weg ist. Ergebnis: 40 Jahre verloren.

    • Die Meisten haben es immer noch nicht bemerkt. Wir leben schon lange nicht mehr in einer freiheitlichen Marktwirtschaft, sondern in einer staatlich gelenkten Planwirtschaft. Alle wirtschaftlich Beteiligten (private Konsumenten und Unternehmen) leben doch größtenteils nur noch von staatlichem Geld (Subventionen). Was vorher schon unter Mama Merkel üblich war, ist jetzt unter der Ampelregierung ins uferlose ausgeweitet worden. Eine Staatsquote von über 60% drückt dies aus. Das schwedische Modell der 80er Jahre nimmt Fahrt auf. Der einzige Trost, als Schweden eine Staatsquote von 90% hatte, war dies der Tod der Sozialdemokratie.

  37. naja, da sich die CDU von den Grünen die Butter vom Brot nehmen ließ und den ÖR, sowie nahezu Printmedien zur größten Presseabteilung der Grünen werden ließ, bleibt der CDU doch nur noch die Hoffnung auf die lokalen Anzeigeblätter.

  38. Heißt das, die Medienminister und die Ampelkoalition möchten die Demokratie in ihrer heutigen Form, d.h. mit einer unabhängigen „Vierten Gewalt“ abschaffen?

  39. Früher waren für solche Branchen im GWB die Strukturkrisenkartelle vorgesehen. Inzwischen sind die im GWB gestrichen. Wäre so etwas aber für Anzeigenblätter überhaupt notwendig? Für ältere Menschen sind ja noch wegen der Todesanzeigen Lokalzeitungen interessant. In Anzeigenblättern sind die aber nicht drin.

  40. Die beiden CDU-Männer berufen sich auf die Not der Verleger – von der diese selbst berichten.

    Hat dann jeder Anspruch auf staatliche Finanzierung, der von einer „Not“ berichtet, weil ein Geschäftsmodell nicht mehr profitabel ist?

    • Kommt auf die Staatsform und die Justiz an. Beide lassen das in Deutschland zu. Es geht sogar noch weiter: Die SPD besitzt die stärkste Kraft in der Presselandschaft. Da muss man mal bei Google schauen, wie diese Partei die täglichen Nachrichten manipulieren kann.

    • Anspruch auf staatliche Finanzierung wohl nur wenn das Geschäftsmodell dem Green Deal entspricht.

  41. Können die alles machen, solange es von der GEZ abgeht. Die ist ja für Informationsmedien angelegt. Der Verlag Linus Wittich mit seinen Amts- und Wochenblättern zeigt ja auch gut Haltung, indem man z.B. bezahlte AFD Anzeigen oder AFD Glückwünsche nicht veröffentlicht. Die sollen natürlich als erstes Unterstützung erhalten…
    Was kommt als nächstes? Subventionierung von Lieferdiensten, solange bis es wirtschaftlich ist? Subventionierung von Sparkassen und Volksbanken, daß die Angebote im ländlichen Raum erhalten bleiben?

  42. Wenn die Verleger sich von der konsequent regierungsfrommen Berichterstattung verabschieden, wird die Hilfe der Steuerzahler überflüssig. Besonders Klimamärchen und antirussische Hetzerei sind für die Kasse der Verleger nicht hilfreich.

  43. Produkte ohne Markt verdienen es zu verschwinden. Die Fütterung aller möglichen Aktivisten, Parteisoldaten und Zombiebranchen gehören zu den Gründen, warum die normale Bevölkerung im OECD-Vergleich arm ist: der Staat frisst den Menschen alles weg.

  44. Mir ist es nicht mehr ganz präsent, aber wurden Anfang des 20. Jahrhundert mit Einzug des Autos umfangreiche staatliche Hilfen für die Kutschenbauer in Gang gesetzt? Und wurde Ende der 1920er Jahre der Stummfilmindustrie mit Steuermitteln unter die Arme gegriffen?

    • „Der eiserne Gustav“
      Einfach mal drüber lesen und den Film dazu gucken. Ja, die Kutscher wollten es! Das Automobil sollte verboten werden, weil es den Droschkenkutschern das Geschäft streitig machte.

  45. gekaufte Presse/ÖR
    Nennt sich schlicht Regierungskriminalität, Geldwäsche mit Steuergeldern, Politische OK.
    Zerfall der BRD, Staat als Beute krimineller Parteien, Politische Justiz als Schirm und Schild dieser OK.
    „Wir Kriminellen schaffen das, diesen „Demokratieversuch von 1948“, der es nicht mal zu einer Verfassung gebracht hat, per Listenwahlrecht zum Scheitern zu bringen.
    Es müssen nur genug Kriminelle mitmachen.
    Der Bundestag entmachtet sich selbst (Corona-Massenbetrug), Wahlergebnisse nur noch zusammengelogen, die Bevölkerung krank- und totgespritzt, die Presse/ÖR gekauft, kranke grün-rote Ideologien zerstören konsequent alle staatlichen Strukturen und pressen was immer geht aus der nur noch kleinen, verachteten Schicht der fleissigen Steuerzahler heraus, glänzt mit Totalversagen, vorgetäuschter Bildung und Gedächtnisverlust.
    Das mehr als dumme Stimmvieh hat sich per Scheinwahlen den allerletzten Politschrott andrehen lassen. Schein-Impfungen und Schein-Politiker.
    Deutschland scheint nicht nur erledigt zu sein, es ist erledigt.

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