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Trumpf des britischen Gesundheitsministers

Lockdown Files: Wie man Weihnachten durch das „Projekt Angst“ ersetzte

07.03.2023

| Lesedauer: 7 Minuten
Als Weihnachten 2020 wegen einer angehenden Tory-Rebellion und kritischen Stimmen in der Presse zum Familienfest zu werden drohte, zog Matt Hancock einen Trumpf aus dem Ärmel: Die Kent- oder Alpha-Variante sollte das Aufbrechen der sozialen Kontrolle verhindern, die man um jeden Preis beibehalten wollte.

In Deutschland sprach Karl Lauterbach in rhythmischen Konvulsionen von der „absoluten Killervariante“, die – wahlweise auch als Chimäre als Omikron und Delta – schon hinter der nächsten Kalenderwoche hervorlugte. Damit und durch die regelmäßige Ankündigung neuer Wellen hielt er sein Publikum erst ohne, dann auch mit Amt bei Laune und auf Linie.

Im Gegensatz zum spökenkiekerischen Karl Lauterbach hat der britische Gesundheitsminister zumindest noch mit einem Restmaß an taktischem Geschick gehandelt. Das bedeutete, dass er den Bogen rhetorisch nicht so absurd überspannen konnte – was wiederum direkt damit zusammenhängen dürfte, dass Großbritannien sich weitaus früher von den „Maßnahmen“ verabschiedete als Deutschland. Hinter den Kulissen war allerdings auch Matt Hancock eine Mischung aus Alarmist und PR-Fachmann in eigener Sache.

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Tat er alles nur, um Leben zu schützen? Das behauptet Matt Hancock nun in einem Statement, mit dem er auf die Vorwürfe, die sich aus der Veröffentlichung seiner WhatsApp-Nachrichten aus der Lockdown-Zeit ergeben.

Hancock selbst hatte die Nachrichtenverläufe mit der Talk-TV-Journalisten Isabel Oakeshott geteilt, die als Co-Autorin seines Lockdown-Buchs agierte, in dem ebenfalls ein mutiger Gesundheitsminister gepriesen werden sollte. Doch die Details aus diesen Nachrichtenverläufen ließen Oakeshott offenbar nicht ruhen. Sie brach das Vertraulichkeitsversprechen, das sie Hancock gegeben hatte, und stellte das Material dem Telegraph zur Verfügung, der es nun groß in einer Flut von Artikeln herausbringt.

Die Entscheidungen der Regierung und des Gesundheitsministers im Speziellen waren in vielen Fällen nicht von der Wissenschaft geleitet, sondern vielmehr von Kommunikationsberatern geprägt. Aus den „Lockdown Files“ geht auch hervor, dass Hancock die Epidemie der Krankmeldungen und Selbstisolationen aufgrund positiver Coronatests – die vor allem zu Ende der „Pandemie“ auffielen, als das Virus eindeutig endemisch wurde – eben deshalb nicht beendete, um keinen Gesichtsverlust zu erleiden. Die Isolierung bei positivem Test musste beibehalten werden, weil jede andere Entscheidung bedeutet hätte, dass „wir uns geirrt haben“.

Die Kent-Variante als Auftragsarbeit der Forschung für die Politik?

Gravierender als dieses Rückzugsgefecht dürfte das Vorgehen Hancocks kurz vor Weihnachten 2020 gewesen sein, als es – im Originalton – noch darum ging, die Briten heftig mit einer neuen Variante zu erschrecken und sie so quasi behavioristisch auf Regierungslinie zu bringen. Der Vorfall kurz notiert: Am 13. Dezember informierte einer von Hancocks Medienberatern, Damon Poole, den Gesundheitsminister, dass scharfe Coronaregeln zum Weihnachtsfest schwierig werden könnten, ein Teil der Tory-Abgeordneten rebelliere schon und sei „wütend schon angesichts der Aussicht“ auf schärfere Regeln. Auch das einflussreiche Boulevard-Blatt Mail on Sunday habe die Regierung „gewarnt“.

"THE LOCKDOWN FILES"
Wie London in den Lockdown schlitterte und Kommunikation alles war
Doch Poole wusste etwas, was sie nicht wussten: Man könne Schwung in die Sache bringen – „mit der neuen Variante“, worauf Hancock erwartungsgemäß begeistert antwortete: „Wir erschrecken sie kräftig mit der neuen Variante.“ Und kurz darauf: „Wann setzen wir die neue Variante ein?“

Es ging um die Alpha-Variante, die ursprünglich nach der britischen Grafschaft Kent benannt worden war. Unbekannt ist, was Hancock hier mit „Einsetzen“ gemeint haben könnte. Ging es wirklich um ein PR-Manöver, das das Erstellen und Aussetzen einer neuen gefährlichen Virus-Variante einschloss? Eher stellte man sich wohl die Frage, wie man die Variante als möglichst gefährlich darstellt. Im November und Dezember 2020 waren die Infektionsraten in Kent angeblich nicht im selben Maße gefallen wie erwartet. Das ließ natürlich die Bevölkerungskontrolleure in Westminster aufhorchen. Man interessierte sich, zugleich fanden Wissenschaftler die neue Variante.

Allerdings sind die Forschungsarbeiten, die man dazu heute nachlesen kann, nicht älter als der 19. Dezember 2020. Und das war auch der Tag, als das britische Weihnachtsfest 2020 quasi abgesagt wurde, offenbar aufgrund bahnbrechender Erkenntnisse der Politik. War das eine Verschwörung von Politik und Forschern gewesen, wobei die letztgenannten hier eine Art Auftragsarbeit ablieferten? Das wäre eine weitere Sensation hinter dem Scoop der „Lockdown Files“ aus dem Telegraph.

Wissenschaftliche Erkenntnisse gezielt zur Propaganda eingesetzt

Mit dem Wortwechsel zwischen Hancock und seinem PR-Berater Poole ist allerdings klar, dass man solche wissenschaftlichen Erkenntnisse gezielt einsetzte, um nicht nur die öffentliche Meinung und die Presse zu beeinflussen, sondern auch um Mehrheiten im Parlament zu sichern. Und es war nicht zum ersten Mal geschehen. Wie der Telegraph ebenfalls zeigen kann, ging das spätestens im Juni 2020 los, als sich Hancock und der wissenschaftliche Berater Patrick Vallance darüber freuten, dass eine „in eine positive Richtung weisende“ Studie viel weniger beachtet würde als ihr „düsterer“ Gegenpart. Hancock versetzte: „Wenn wir wollen, dass sich die Menschen benehmen, ist das vielleicht keine schlechte Sache.“ Vallance: „Sicher, sie saugen die miserable Interpretation auf und liefern mehr, als sie müssen.“ Tatsächlich war der R-Wert für das Land auf miserable 0,57 gesunken, fernab jeder drohenden Fallexplosion. Die mediale Diskussion warf sich folglich auf die verbleibenden Hotspots, wo man nun von lokalen Lockdowns sprach, um auf diesem Weg Panik zu verbreiten.

"THE LOCKDOWN FILES":
Wie der Lockdown außer Kontrolle geriet
Vier Monate später versuchte man sein Glück dann andersherum: Die sogenannte „Watchlist“ zu den Hotspots kam den Leuten offenbar aus den Ohren wieder heraus, so dass man nun darüber diskutierte, nicht mehr über sie zu berichten, damit wieder das gesamte Land sich unsicher fühlen würde. PR-Berater Poole schrieb an Hancock: „Es hilft dem Narrativ, wenn wir [die Watchlist] nicht veröffentlichen.“ Hancock stimmte zu, die Liste erst mal nicht zu veröffentlichen. Angst war dabei kein Geheimnis in dieser Pandemie. Noch im Januar ging es darum, die Briten zu „mehr Regelbefolgung“ (compliance) zu bringen. Maskentragen unter freiem Himmel und an mehr Arbeitsstätten wurde erwogen, auch wie man mit Anglern umgehen sollte. Doch das war Minister Hancock teils zu „klein“. Das einzige „große Ding“, das er bewegen konnte, seien Kindergärten und Arbeitsstätten. Kabinettssekretär Simon Case stimmte zu: „Wir brauchen mehr Messaging – der Angst/Schuld-Faktor ist entscheidend.“

Wenn all das – die Virusvariante, das Verschweigen positiver Studien, die ganze PR-Strategie – nur der Aufbauschung einer tatsächlich viel geringeren Gefahr gedient hat, dann muss man tatsächlich von Wähler- und Abgeordnetenbetrug sprechen. Tatsächlich gab es in der konservativen Fraktion schon 2020 eine lebhafte Debatte um die Lockdowns. Premierminister Boris Johnson selbst hatte versucht, mit dem Verweis auf alternative, doch nicht weniger wissenschaftliche Studien den zweiten im November verhängten Lockdown zu verhindern.

Nun sagte der konservative Abgeordnete Jacob Rees-Mogg im Nachrichtensender GB News, befragt nach den „katastrophalen“ Folgen der Lockdowns für die Wirtschaft: „Ich stimme Ihnen zu. Das dürfen wir nicht noch einmal machen.“ Er selbst sei von Anfang an gegen die Notstandsgesetzgebung als Instrument gewesen und hätte regelmäßige Parlamentsdebatten zu den einzelnen Entscheidungen vorgezogen. Noch nicht einmal alle Regierungsmitglieder, so Rees-Mogg, der unter Johnson und Truss Minister war, seien umfassend informiert und in die Entscheidungen eingebunden worden.

Dass „Projekt Angst“ gab es auch in Deutschland

"THE LOCKDOWN FILES"
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Es war das „Projekt Angst“, wie es nun wieder in der britischen Presse genannt wird und das auch in Deutschland nicht unbekannt war. So hieß es beispielsweise am 1. März 2020 in einer einst einflussreichen deutschen Zeitung: „Bundesinnenminister Horst Seehofer (70, CSU) schließt im Kampf gegen das Coronavirus auch die Absperrung von Regionen oder Städten nicht aus: ‚Dieses Szenario wäre das letzte Mittel.‘“ Also eine schlecht verhohlene Drohung mit dem Modell Wuhan – samt Panikschreien und Töpfeklappern aus den Wohnsilos – als Mittel zur Einschüchterung und Disziplinierung der Bürger.

Ende März 2020 erfuhr auch die Öffentlichkeit, was hinter solchen und ähnlichen Aussagen des deutschen Innenministers steckte. Da war ein vertrauliches Strategiepapier aus seinem Haus an die Öffentlichkeit gedrungen, in dem unter anderem die Sätze zu lesen waren: „Um die gewünschte Schockwirkung zu erzielen, müssen die konkreten Auswirkungen einer Durchseuchung auf die menschliche Gesellschaft verdeutlicht werden.“ Andernorts hieß es in demselben Papier wie in konkreter Bebilderung dazu: „Viele Schwerkranke werden von ihren Angehörigen ins Krankenhaus gebracht aber abgewiesen, und sterben qualvoll um Luft ringend zu Hause.“

Daneben ist auch die erstaunliche Zahl von 1,2 Millionen Toten zu lesen, die im „worst case“ des Innenministeriums auf uns hätte zukommen sollen – wenn das Virus in ungemildeter Wucht auf die Gesamtbevölkerung getroffen wäre, errechnet aus einer Sterblichkeit von bis zu 2 Prozent. All das lag, wie man heute weiß, schon immer fernab der tatsächlichen Realität.

Corona-PR als Jonglierspiel mit Varianten und Impfstoffen

Mit seiner angstgetriebenen Kampagne für mehr Lockdown wies Gesundheitsminister Hancock in genau die entgegengesetzte Richtung von weniger Verantwortung für das wirtschaftliche Wohlergehen des Landes, ohne dass eine relevante Gefährdung der Briten oder des Gesundheitssystems durch die neuen oder alten Varianten eine Rolle in den Gesprächen des Politikers spielte. Es ging schlicht um das Jonglieren mit Politikansätzen, bei denen jeder Politiker in der Art eines mittelalterlichen Turnierritters eine „würdige Sache“ auf seinen Schild hebt, für die er dann ins öffentliche Turnier zieht. Dass das Jonglieren gar nicht immer einfach war, verriet auch Medienberater Damon Poole im nächsten Satz des eben zitierten Dialogs: Man solle die Sache zunächst unter Verschluss halten. „Bei der Variante besteht die große Gefahr, dass rechte Zeitungen einen erneuten Vorstoß in Richtung ‚lasst es krachen‘ unternehmen, weil so die Impfstoffstrategie untergraben wird.“

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Man konnte also die neue Alpha-Variante auf dem Markt der Meinungen platzieren, riskierte damit aber, dass die Nützlichkeit des eben erst entwickelten Impfstoffs in Frage gestellt würde. Eine vollkommen richtige Schlussfolgerung des in diesen Dingen kundigen Beraters. Nur gehört wurde nicht auf sie. Denn diese Pandemie war bekanntlich die Pandemie des Sowohl-als-auch: Mit Masken und Impfungen, mit Aufrufen zum Abstandhalten und gesteigerter Furcht vor der nächsten „Killervariante“ sollten Menschen unter Druck gesetzt werden, sich dem Gesamtpaket zu ergeben – auch wenn es am Ende nicht mehr viel Sinn ergab. Aber das war da schon egal geworden, weil die „Masse“ der Argumente auch bei mangelnder innerer Stimmigkeit überzeugt oder besser überredet hatten. Wer war schon vollkommen? Und ein Politiker gar, der konnte ja nicht von allen wissenschaftlich-medizinischen Widersprüchen unterrichtet sein und sie in sein Handeln integrieren …

Übrigens war Hancock – das hat man hierzulande vielleicht schon vergessen –, weiß Gott, nicht vollkommen. Vielmehr war er derjenige Minister, der auch während des Lockdowns eine Geliebte hatte und bei Treffen mit ihr die Lockdown-Regeln brach. Mehrmals brachte er sie zu privaten Essen mit seinem US-Amtskollegen mit. Er selbst hatte keine Angst, auch nicht vor der öffentlichen Bloßstellung.

Auch in Deutschland verfing die Angstpropaganda

Noch ein Blick auf Deutschland: Hier gab es zwar keine pfälzische Virusvariante, mit der ein Jens Spahn oder ein Karl Lauterbach den Deutschen ihr Weihnachten versauern wollte. Das war auch so möglich, dank der geballten internationalen Propaganda für soziale Distanz. Aber jenes Bild der „qualvoll um Luft ringenden“ Kranken, das aus dem Seehofer-Papier an die Öffentlichkeit drang, hat sich in der Tat tief in die kollektive Psyche vieler Menschen eingegraben. Man hörte es immer mal wieder, meist um zur Vorsicht zu raten.

Die Angstpropaganda hatte also gewirkt und gehorsame Covid-Untertanen erzeugt, die teils noch einen Monat vor dem Fall der Maskenpflicht in Bus und Bahn gegen fehlende Gesichtsverhüllungen anmeckerten. Inzwischen hat sich das Bild in der Bahn wieder erstaunlich schnell normalisiert – einzelne Ausnahmen natürlich eingeschlossen, über die hier keineswegs gerichtet werden soll. Es sei nur festgehalten: Meist sind es jüngere Menschen, die noch beflissen Maske tragen. Viele Ältere mochten sich nicht daran gewöhnen und vergaßen die Masken bald wieder. Ihnen machen offenbar andere Dinge mehr Angst als ein Atemwegsvirus.

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19 Kommentare

  1. Warum nach GB schauen?

    In Deutschland wurde die Bevölkerung mit einer nie dagewesenen Perfidie und zynischer Menschenverachtung über Jahre in Angst gebracht, gehalten und immer wieder nachgelegt.
    Und zur nichtsnutzigen Impfung „getrieben“ und genötigt.

  2. Erschreckend, aber leider wenig überraschend – und wohl leider auch ohne wirkliche Konsequenzen. Denn zumindest die meisten Deutschmichel sind ihrerseits nicht bereit, ihre durch Täuschung bewirkte Angst und Hörigkeit zu erkennen und sich und anderen gegenüber einzugestehen …

    Bei uns im Betrieb sind derzeit alle Durchgeimpften Corona-krank – mit Symptomen – , aber ich glaube nicht, dass das was ändern wird.

  3. Dasselbe wird mit der Angst vor dem vermeintlichen Klimawandel gemacht. Wir sollen unsere Verhaltensweisen ändern: Verkehr, Urlaub, Heizung. Kein Offizieller stellt die Prämissen infrage (Pariser Abkommen, Entscheidung des BVG). Die IPCC-Veröffentlichungen werden stets im „worst case“ interpretiert. Das Buch von Herrn Koonin („Unsettled“) dazu ist aufschlussreich und lesenswert.

  4. Die Banalität des Bösen! Ja, eine bewußte Anlehnung an einen bekannten Titel, sie drängt sich mir auf.
    Das massenpsychologische Dressurexperiment ist in meinen Augen pures Böse, das krasse Gegenteil von „Gutmensch“. Es ging den Notstands-Machthabern scheinbar nur beiläufig um die „Pandemie“ (im Rang einer mittelschweren Grippe), sondern primär um ihre Macht, ihre Geschichtchen/Narrative, ihr Ansehen usw.
    Die Hinweise des „PR-Beraters“ dürften so oder ähnlich auch bei uns gefallen sein, Angst wurde ganz gezielt aufgebaut und dann taktisch genutzt. Ist das noch die heute übliche (Klima)Demagogie oder schon reine Machtperversion?
    Die ausgelösten Ängste bzw Folgen in der Bevölkerung (und Wirtschaft) allgemein war diesen politischen Monstern scheinbar vollkommen scheißegal.
    Es sind für mich Monster im moralischen, menschlichen Range klassischer Despoten und Diktatoren, deren Menschenverachtung aus ihrer Kommunikation untereinander nur so heraustrieft.
    Ich hoffe für diese Unmenschen auf viel Karma, auf irgendwas mit Atemnot vor verschlossenen Türen.
    Und dass selbst heute noch unsere Spinner die Impfung mit angeblichem Schutz Anderer anpreisen (wohl wie Sauerbier mittlerweile), obgleich selbst Pfizer mittlerweile einräumt, daß das weder getestet noch erwiesen sei, zeigt nur wie verkommen diese Bande ist.
    Sie sollen vor Scham in einer Erdspalte versinken.

  5. tja, irgendwann kommt immer, zumindest teilweise, die Wahrheit ans Licht, was letztendlich ermutigend ist.
    Eigentlich müsste man sich jetzt zügig schwerpunktmäßig Recherchen über die Drahtzieher der Corona-Lüge widmen, mir fallen da spontan Akteure wie der Welcome-Trust, die WHO, Gates-Stiftung, Eco-Health-Care-Alliance, Rockefeller-Stiftung etc. ein.
    Zur Verantwortung werden wohl leider die wenigsten und vor allem nicht die Oberen in der Hierachie gezogen werden, was aber noch wichtiger ist, dass man die Mechanismen identifiziert, die das alles erst ermöglicht haben und dann Schutzmaßnahmen dagegen entwickelt, spontan frage ich mich z.B. wie es sein kann, dass Mitglieder privater Organisationen, die in offensichtlichen Interessenkonflikten zu den Interessen des Staates und der Bevölkerung stehen, als offizielle Regierungsberater beschäftigt werden (z.B. Drosten und viele weitere).

  6. Als Politiker habe ich ein Ziel und frage dann, wie kann ich es am effektivsten umsetzen. Insofern ist das, was man aus diesen Files heraushört, normaler Politikbetrieb, Alltag seit Jahrzehnten. So redet man dort untereinander. Was ich bis jetzt gelesen habe, sagen die Files nichts darüber aus, ob der Minister Corona selbst rein(!) instrumentell gesehen hat, oder ob ernsthafte Sorge/Angst vorlag, die Kontrolle zu verlieren. Im ersteren Fall müsste man fragen, was dann das Ziel war, zudem Corona nur instrumentalisiert wurde, im zweiteren Fall wäre es schlicht Angst, Versagen, Überforderung, vielleicht mit einer leicht psychopathischen Konnotation, aber auch das wäre nicht neu in der Politik. Glaubt im Ernst jemand, dass Politik anders funktioniert? Ich muss Wahlen gewinnen, folglich muss ich alles unternehmen, dass der Wähler mir folgt oder ich mache einfach, was der Wähler will … Und so wurde es auch in der „Pandemie“ gemacht. Beim Klima erleben wir doch genau dasselbe und schon immer wurde mit Angst Politik gemacht, meist waren aber die Politiker selbst auch tatsächlich von der Angst befallen, meist hatte die Angst einen realen Kern. Die Geschichte der Bundesrepublik ist eine Geschichte der Politik mit der Angst, wie die der ganzen Welt.

  7. ? Mir hat die ‚Corona-Pandemie‘ jegliche Illusionen über den Zustand dieses Volkes geraubt! ? Als ich vor dem lokalen Supermarkt die bekloppte Maske einmal nicht schnell genug vor dem Gesicht hatte wünsche mir ein Wildfremder der baldigen Coronatod an den Hals. ? Wie Henryk Broder so richtig festgestellt hat, dass ‚damals‘ konnte passieren, weil sie so waren, wie ihr heute seid! ? ‚Es‘ passiert gerade wieder, und bis zu Lagern für Andersdenkende ist es auch nicht mehr weit! Wegen dem Klima, Sie verstehen? ?

  8. Systematische Angsterzeugung als Druckmittel, fällt das nicht unter die Kategorie Psychoterror, wenn nicht sogar der weißen Folter?

  9. Ich hatte vom ersten Tag an entschieden keinen Selbstmord aus Angst vor dem Tod zu begehen. Ich habe alles unterlaufen und negiert was diese Verbrecher angeordnet haben. Wenn ich die Leute fagte:,wer gibt denen das Recht mich einzusperren im Lockdown, erhielt ich verständnislose Blicke. Die Gerichte haben mir Recht gegeben. Jetzt müssen die Gerichte ran. Einsperren das Lügengesindel.

  10. Alle diese Verbrecher (sic!), welche die nationalen „Corona-Maßnahmen“ aller Art, einschließlich des Impfzwangs, drei Jahre lang wider besseres Wissen politisch durchzogen, bzw. medial unterfütterten, sind zum größten Teil bis zum heutigen Tag „in Amt und Würden“, und das völlig unbeschwert! Das ist mit Skandal nur höchst unzureichend beschrieben; es ist ein Abgrund an Menschenverachtung, der sich da auftut und die Verantwortlichen machen einfach weiter, als sei nichts geschehen: Das darf einfach nicht sein, in was für einer Welt leben wir denn?!

  11. Das ist ja Alles schlimm genug, nur: warum? Die Wirtschaft lahm legen, die Bevölkerung einsperren? Als Selbstzweck? Die mindere Schwere Covids hatte sich doch bereits früh abgezeichnet. Warum also versuchten so viele Länder, im Gleichschritt, Harakiri zu begehen?

    Da bleibe ich doch bei meiner Unkerei, mit der ich bereits im März 20 begann. Früh stand fest, SarsCov2 ist nicht gefährlicher als jede andere Grippe auch. Drum dauerte es ja auch rd. 3 Monate, bis die Klimakirche – deren Äbte in allen Regierungen sitzen, die das Pariser Klimaprotokoll unterzeichneten, also in rd. 180 Ländern – erkannte, mittels des Hochjazzens von Covid zu einer tödlichen Gefahr, CO2-wirksame Maßnahmen durchsetzen zu können, die ohne „diese tödliche Bedrohung“ niemals möglich gewesen wären.

    Erst dann macht dieser Wahn einen Sinn. „Man“ hält doch Bevölkerungen nicht über 3 Jahre im Panikmodus, ohne einen Zweck damit zu verfolgen. Daß der nicht im Schutz der Bevölkerung zu finden ist, war doch schon im 1. Halbjahr 20 offensichtlich.

    • Warum denn nicht als Selbstzweck? Professor Homburg verwies in diesem Kontext darauf, dass auch alle beteiligten Nationen im Gleichschritt in den I. Weltkrieg marschierten und dessen Irrsinnslogik bis zum bitteren Ende folgten. Übergeordnete Zwecke zu suchen, bedeutet bisweilen, des Menschen Wahn zu unterschätzen.

    • Warum so viele Länder das Gleiche getan haben? Ermitteln Sie mal wieviel Figuren der „Eliten “ das Young Leaders Program durchlaufen haben und jetzt in Regierungspositionen sitzen. Dss erklärt es doch.

    • Auch die Klimapanik ist wie Corona nur ein Baustein in einem größeren Konzept. Lesen Sie zum Stichwort „Great Reset“ oder NWO. Menschen spielen da in erster Linie nur eine Rolle als Produktionsfaktoren und Versuchskaninchen..

      So gibt es auch Leute, die maximal 500 Millionen Menschen auf der Erde anstreben. Irgendwer wird es auf die „Georgia Guidestones“ geschrieben haben. Und irgendwer wird diese vielleicht genau deswegen gesprengt haben. Jedenfalls sind Panik und Unruhen, Hunger und Kriege, gewisse Spritzen etc. ein probates Mittel zur Bevölkerungsreduktion…

  12. „Viele Ältere mochten sich nicht daran gewöhnen und vergaßen die Masken bald wieder. Ihnen machen offenbar andere Dinge mehr Angst als ein Atemwegsvirus.“
    Womöglich hatten sie mehr Angst vor dem Treppensteigen …
    Premierminister Boris Johnson am 9.8.2020: „Wenn Sie über 65 Jahre alt sind, ist Ihr Sterberisiko bei Corona so wie das Risiko eines Treppenunfalls. Und wir verbieten Älteren nicht die Treppenbenutzung.“
    https://twitter.com/SHomburg/status/1633005000635842560
    Wenn nicht schon zuvor, dürften in den letzten Tagen vermutlich einige Verantwortliche für Lockdowns u.a. unsinnige Maßnahmen in diesem Land auf ihren Geräten ggf. belastbare Dialoge gelöscht haben. Methode von der Leyen.

  13. Ich finde es gut, daß so langsam vieles das Licht der Welt erblickt was die Corona-Lüge angeht. Deshalb finde ich es wichtig, daß weiter aufgeklärt wird wer was zu welchem Zeitpunkt gemacht, gesagt, getan hat und auf welcher Basis. Ich fühle mich um fast drei Jahre meiner besten Lebenszeit für nicht und wieder nichts durch die Corona-Maßnahmen betrogen.

    • Das war keine Corona-Lüge – sondern „politischer Corona-Terror“ der Machtelite – durch manipulierende Lügen – die Bevölkerung dauerhaft in Angst und Panik zu
      versetzen und die menschlichen Grundrechte zu zertreten!
      Für das rechtswidrige Einpeitschen der Impfung mit der nicht erforschten gefähr lichen Lösungssubstanz – wurden alle diktatorischen Erpressungsmethoden über die Medien verstärkt, um die Masse durch Angst, Panik, Manipulation von Schuld gefühlen zu beherrschen und bei Widerstand abzuschrecken mit Beschimpfung, Diskriminierung, Bedrohung mit Arbeitsplatzverlust, Geldstrafe und Gefängnis!
      Das bewusste und gezielte Einsetzen dieser „menschenfeindlichen“ Methoden ist verbrecherischer Macht-Missbrauch faschistischer Diktatur – und muss von
      einem internationalen Gerichtshof geächtet und bestraft werden!

  14. In diesem Zusammenhang erinnere ich freundlich an das Gutachten von Oberregierungsrat Stephan Kohn vom Mai 2020 mit dem Titel „Coronakrise 2020 aus Sicht des Schutzes Kritischer Infrastrukturen, Ergebnisse der internen Evaluation des Corona Krisenmanagements“ (Referat KM4, Abteilung 4 Schutz kritischer Infrastrukturen), der schon damals zu dem Ergebnis kam, daß es sich bei COVID 19 – bezogen auf die gesundheitlichen Auswirkungen auf die Gesamtgesellschaft – um einen Fehlalarm handelte. Durch den neuen Virus bestand vermutlich zu keinem Zeitpunkt eine über das Normalmaß hinausgehende Gefahr für die Bevölkerung (Vergleichsgröße ist das übliche Sterbegeschehen in DEU).

    Hatte dieses Gutachten irgendwelche Auswirkungen? Nur eine: der Autor, der lediglich seinen Job (hervorragend) gemacht hatte, wurde gefeuert.

    Die Politik wußte also spätestens im Mai 2020, was Sache war. Und hat es ignoriert. Sogar im Gegenteil ganz bewußt Angst und Panik geschürt. Was für eine unglaubliche Sauerei.

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