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Freizeitspaß Randale

Neues Hobby: Jugendliche treffen sich und zerlegen Kinos

06.03.2023

| Lesedauer: 2 Minuten
In Essen und Hamburg haben sich Jugendliche über Tiktok verabredet, um Kinos zu zerlegen. Ihr Ziel: eine Vorstellung derart zu stören, dass diese abgebrochen werden muss. Ein politischer Hintergrund ist nicht erkennbar.

Meldungen über gewaltbereite Jugendliche häufen sich. So haben Hunderte junger Menschen am Samstag in Hamburg randaliert. Über die sozialen Netzwerke hatte jemand gratis Klamotten versprochen. Als diese ausblieben, ging die Pöbelei los und lief aus dem Ruder. Auch die Berliner Silvesternacht ist noch gut in Erinnerung. Entgegen großmündiger Ankündigungen hatte diese noch keine Konsequenzen.

„Spaßorientierte Jugendliche“ randalieren in Hamburg

Mob und Messer

„Spaßorientierte Jugendliche“ randalieren in Hamburg

Für die Übergriffe in Hamburg hat die Polizei eine Sprachregelung gefunden, die einigermaßen zynisch ist. Die aber auch die Naivität und Wehrlosigkeit des Staates gut zusammenfasst: Die Täter seien „spaßorientierte Jugendliche“ gewesen. Randale und Aggression als Weg, sich ein wenig Freude im Leben zu verschaffen.

Dazu passt der Trend, der sich am Wochenende in Essen, Bremen und ebenfalls in Hamburg zeigte: Jugendliche verabreden sich über das soziale Netzwerk Tiktok zu einer Kino-Vorstellung, pöbeln und schmutzen dort so lange, bis die Vorstellung abgebrochen werden muss – und somit das eigentliche Ziel der Aktion erreicht ist. Die Videos zur Randale und zum Abbruch werden dann wiederum als Trophäe auf Tiktok gezeigt.

So wie die Bilder aus dem „Cinemaxx“ in Essen: Es sind Jugendliche zu sehen, die andere und sich gegenseitig bedrohen. Die den Boden mit Snacks überziehen und verschmieren. Die offizielle Vertreterinnen des Kinos verhöhnen, wenn diese den Abbruch verkünden oder an die Jugendlichen appellieren, sich doch einmal wie Erwachsene zu verhalten. Oder die vor den Kinos posen wie Großwildjäger, die ein besonderes Tier erlegt haben.

Wobei das Medium Tiktok selbst ein Teil dieser Geschichte ist. Es ist schwer bis unmöglich, die einzelnen Videofetzen dort auf ihre Echtheit zu überprüfen. Auch drücken sie aus, wie gering Aufmerksamkeitsspannen mittlerweile geworden sind. Kaum einer der Ausschnitte dauert länger als zehn Sekunden. Die Nutzer sind sichtlich überfordert damit, mehr als zehn Wörter in einen richtigen Zusammenhang zu stellen. Es sind „spaßorientierte Jugendliche“, die ihre Freude am kurzen, möglichst spektakulären Effekt haben – dafür reicht auch schon ein versauter Kinoteppich aus.

Bevorzugt suchen sich die Tiktok-Nutzer den Film „Creed III“ für ihre Störaktionen aus. Von diesen betroffen war auch die französische Stadt Saint Etienne. Warum es ausgerechnet diesen Film trifft, ist nicht ersichtlich. Eine politische Motivation, ausgerechnet „Creed III“ zu sabotieren, lässt sich nicht ableiten. Mutmaßlich liegt es einfach daran, dass es der Blockbuster der Stunde ist.

Creed ist eine Fortsetzung der Rocky-Reihe. Sie handelt vom Sohn Apollo Creeds – Rockys Gegner in den ersten beiden Teilen. Dem Anspruch, divers zu sein, kommt die neue Reihe entgegen. In der Rocky-Reihe war Apollo noch eine Karikatur auf und eine Kritik an Muhammad Ali. Gut vier Jahrzehnte später steht der schwarze Kämpfer als Held im Mittelpunkt. Die Creed-Reihe kam zudem bei Kritikern gut weg und war beim Publikum erfolgreich. Wer diese Filme attackiert, bekommt also Aufmerksamkeit.

Und Aufmerksamkeit ist die Währung, in der sich die Jugendlichen bezahlen lassen auf Tiktok. So gibt es einen Nutzer, dem über 300.000 andere Nutzer folgen. Er verspricht wiederum jedem zu folgen, der seine Live-Übertragungen (Streams) kommentiert. Aufmerksamkeit gegen Aufmerksamkeit – ein Deal unter spaßorientierten Jugendlichen. Kein Problem, so lange sich das friedlich auf dem sozialen Netzwerk abspielt.

Doch mit den Attacken auf die Creed-Vorführungen tritt die spaßorientierte Jugend nach außen. Spaßbereit heißt dann gewaltbereit. Es trifft auf einen Staat, der nicht mehr zur Selbstverteidigung bereit scheint. Wie die Bild berichtet, werden die Essener Aktionen keine strafrechtlichen Konsequenzen haben. Die Polizei sage, es sei zu schwer, die Täter zuzuordnen. Vielleicht sollten sich die Beamten einen Tiktok-Account zulegen – und wenn es nur für die Spaßorientierung ist.

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50 Kommentare

  1. Die Lösung wäre recht einfach: den betroffenen Kinosaal schließen; Polizei verständigen die Tränengas in die Räumlichkeiten leitet und dann nur noch warten muss bis einer nach dem anderen herauskommt, um sie vorläufig festzunehmen. Anschließend dem Staatsanwalt vorführen, möglicherweise inhaftieren. Zeitnah Verhandlungen ansetzen und »Rechnungen schreiben«, damit die beklagten Jugendlichen die Schaden im Saal und die weiteren fehlenden Einnahmen, die jetzt in der Kasse fehlen, zu bezahlen.
    Kinosaal reinigen, Schäden reparieren bzw. Neuanschaffungen sowie der Einsatz der Polizei soll auf deren Kosten gehen. Da werden sich viele Eltern ganz sicher über die Taten ihrer minder intelligenten Ableger freuen.
    Dazu sollte jeder der Teilnehmer pauschal 400 Stunden gemeinnützige Arbeit verrichten müssen und je nachdem, ob jemand zur Schule geht oder arbeitslos zu Hause hockt, eine Mindeststundenzahl pro Woche absolvieren. Schüler und berufstätige 20 Stunden, arbeitslose 40 Stunden. Zudem müssen diese Jugendlichen eine Bannmeile um die Kinos einhalten oder werden für mindestens 1 Monat weggesperrt. Kein Handy, kein Computer, kein Besuch oder Kontakt zu anderen Häftlingen. In dieser Ruhe und Stille kann dann jeder dieser Denkzwerge darüber nachdenken wie ihre Zukunft aussehen soll. Wenn sie weiterhin »Spaß« haben wollen, landen sie am Ende für längere Zeit im Gefängnis.
    Und bevor ich es vergesse: wenn diese Geistesgrößen tatsächlich inhaftiert werden würden, sollen sie nicht arbeiten müssen, sondern sich das Privileg verdienen müssen! Nichts ist schlimmer als nichts tun zu können, weil der Tag einfach nicht enden will. Nach 1 Monat sind solche Kids zum Großteil mit ihrer großen Klappe handzahm, denn sie sind nichts weiter als Mitläufer, die alleine nicht das geringste hinbekommen.
    Die Justiz muss endlich mal anfangen, richtige Warnschüsse vor den Bug abzufeuern, damit diese einfach strukturierten Zeitgenossen begreifen, dass der Spaß eine Grenze hat und sie diese längst überschritten haben. Es muss richtig wehtun, damit auch der dümmste begreift, dass man solche Dinge nicht ungestraft machen kann!

  2. Die Randalierer haben offensichtlich Eintritt bezahlt. Sie konnten sich die Kinokarte leisten. Um sozial Abgehängte, also die Ärmsten der der Armen, kann es sich schon einmal nicht handeln.
    Die Randalierer habe sich die Eintrittskarte geleistet. Dabei hat sie der Film nicht interessiert, vielmehr war ihnen die Randale das Geld wert.
    Sie haben einen Film ausgewählt, der ihnen vom Genre her vertraut sein dürfte. In Arthouse-Kinos trauen sie sich (noch) nicht.
    TikTok ist ein chinesisches Unternehmen. Ob dieses Unternehmen viel Interesse daran hat, solche „Challenges“, die ihre Wirkung im Westen entfalten, zu stoppen?
    Bei uns steht in der Innenstadt ein Bücherschrank. Wer Bücher nicht mehr braucht, stellt sie da hinein. Andere können sich so kostenlos mit Lektüre versorgen. In diesem Bücherschrank wurde vor einiger Zeit Feuer gelegt.

  3. Wenn das Zerlegen von Kinos unter dem Blickwinkel des Klimaschutzes steht und durch Aktivisten vorgenommen wird, ist doch in Dummland alles rechtens, oder?

  4. come on….TE. „Jugendliche“? „Ein-Männer“? Jetzt fangt bitte nicht auch noch an. Nicht die Jungbauern der Umgegend….Thomase, Peters oder Andrease haben die Kinos zerlegt….die Klientel ist doch recht eindeutig erkennbar. Bitte weiterhin Ross und Reiter nennen….oder zumindest nachforschen und nachhaken…..die Frage nach den Vornamen mag ja aus dem ÖR verbannt sein….aber doch nicht aus TE?

    • Glauben sie ernsthaft, was sie behaupten, ohne jeglichen Beleg dafür zu erbringen? Im Übrigen ist es vollkommen egal wie die Täter heißen, woher sie kommen, denn es geht ausschließlich um diese Randale mit Sachbeschädigung. Da wäre es mir als Staatsanwalt oder Richter ziemlich egal wer die Rechnung zahlt; sie wird gezahlt, soviel ist sicher.
      In vielen Städten – gerne in Hamburg wie bei der G20-Randale – waren Teilnehmer »aus gutem Hause« dabei; gleiches beim Hambacher Forst oder überhaupt bei FfF und die (aller)letzte Generation. Man muss nicht immer wieder darangehen und eine Gruppe pauschal verdächtigen; es sei denn, man glaubt nicht, dass die Jugendlichen der »deutschen Familien« so etwas nicht täten. Genau die sind auch dabei, weil die Gören gelangweilt sind und nicht wissen, was sie tun sollen.

  5. werden die Essener Aktionen keine strafrechtlichen Konsequenzen haben“
    nun zivilrechtliche Konsequenzen seitens der Kinobetreiber wären möglich. Allerdings müssten diese dann den Shitstorm aushalten und überstehen, sowie die rührseligen Geschichten in den Medien von Jugendlichen, die jetzt verklagt werden …
    Passanten, die in Hamburg angegriffen wurden, sollten ebenfalls klagen, wie auch Autofahrer die KlimakleberInnen verklagen sollten.
    Bleibt im Konjunktiv, weil sich zu wenige trauen.

  6. Wie sollen diese Vandalen denn benannt werden, mit all den arabischen Vornamen etwa, um anschließend Besuch vom „Rassismusbeuftragten“ zu bekommen? Wir wissen alle, daß an sowas nicht alle Jugendlichen beteiligt sind. Bei den Waffenlieferungen wird auch von ganz Deutschland gesprochen, obwohl das etwa die Hälfte ablehnt!

  7. Wie hießen den die Jugendliche so im Durchschnitt – Hänsel und Gretel wohl kaum. Und warum ist Tik Tok schuld. Die Jugendlichen gehören doch hier wohl zum höheren Altersegment, von dem eine gewisse Reife – wohlgemerkt eine gewisse Reife, wir wollen diese Jugendlichen ja nicht überfordern – erwartet werden kann. Und wieso redet man in Tichys Einblick hier von „den Jugendlichen“. Warum werde hier die Jugendlichen pauschal in eine Reihe gestellt. Es ist doch auch hier eine ganz bestimmte Klientel, die sich so meint benehmen zu müssen. Womit sich der Kreis hin zum ersten Satz schließt. Viel Spaß weiterhin.

  8. Ins Kino kann man also auch nicht mehr gehen. Innenstädte muss man schon lange meiden, jetzt haben die spaßorientierten Jugendlichen ihre Freude am Polizisten UND Passanten“klatschen“ entdeckt.
    Wie die Klimakleber, die Silversterknaller müssen auch die spaßorientierten Passantenklatscher und Kinodemolierer mit keinerlei nennenswerten Folgen rechnen. Sollte doch mal der ein oder andere vor Gericht erscheinen müssen, immer schön Klebstoff dabei haben udn Klima rufen.

  9. Halt, Halt, bevor hier auf die Jugendlichen eingeschlagen wird, die Schläge hätten andere noch viel mehr verdient: deren ihre Eltern, die unfähig, zu dumm, zu gleichgültig waren und sind, ihrem Nachwuchs Anstand und Sitte zu vermitteln. Diese Generation und Vorgeneration ist es, die uns das ganze Schlamassel eingebrockt hat.

    • Das st der gleiche Satz, den Hundehalter immer sagen:“der Hund kann nichts dafür, es sind die Halter“, nutzt nur den Gebissenen überhaupt nichts.
      Gleichzeitig überschätzen Sie die Erziehungsmöglichkeiten und unterschätzen die Gruppendynamik.

    • Auch wenn Ihre Pauschalisierung etwas grob erscheint, haben die letztendlich bestimmt einen großen Anteil. Aber was sollen Eltern denn machen? Man muss den eigenen Kindern ja auch erlauben, sich abseits vom Haus zu entfalten und die Außenwelt kennenzulernen. Diese ist nunmal dieser Tage sehr tolerant …

  10. „Warum es ausgerechnet diesen Film trifft, ist nicht ersichtlich.“

    Oh doch. Es randalierten überwiegend „westasiatische“ Migranten, die sind immer schon auf „Black“ abgefahren, also alles was nach Gangster & Ghetto riecht. Da gehören Boxer natürlich dazu. War schon zu meiner Jugendzeit vor 30 Jahren so. Die Türken hörten überwiegend Rap und R&B. Diese Mischung aus protzigem Machismo, vulgärem Materialismus und kitschigem Luxus (Bling, Bling) aus den Ghettos von New York und Los Angeles sprach sie verstärkt an. Türken, die The Smiths oder The Cure hörten, musste man mit der Lupe suchen. Ich habe nie welche gefunden, alles „schwul“ in deren Augen.

    Ein Veranstalter in unserer Stadt gab eine Zeit lang sogenannte Black Partys, also wo eben Rap und R&B gespielt wurde. Super hohe Migrantendichte bei den Besuchern, jedes Mal wurde sich geprügelt, jedes Mal rückte die Polizei an, nach zwei Jahren gab der Veranstalter auf. Damals war es noch eine Kultur der Minderheit. 

  11. Die Partyszene sucht sich neue „Wirkungskreise“ und die Polizei ist genauso machtlos wie bei den „Aktionen“ der Klimaterroristen! Es wird doch sonst ohne Ende in den sozialen Medien rumgeschnüffelt, aber sowas übersieht man? Das soll mal ein Verantwortlicher plausibel erklären!

    • Die Polizei könnte schon, wenn sie dürfte.“
      vor allen Dingen, wenn sie wollte.

  12. Das sind auch die Folgen einer ultraliberalen Justiz die nicht mehr auf Abschreckung durch Strafe sondern auf Erziehung setzt – und dabei versagt.

  13. Dominanz ist der kleine hässliche Bruder von Sturm & Drang. Eine zumeist mohammedanische Sozialisation bedeutet zudem, dass diese Kraft nicht konstruktiv (Verbesserung der Gesellschaft und der politischen Verhältnisse) verwendet werden kann, da Staat und „sakrosankte“ Religion (im Islam) unantastbar, weil auch das Selbe, ist. Diese Menschen können zwar physisch, nicht aber psychisch in unserer Zivilisation ankommen. Dieses stellt durch unsere Politik für diese Leute, wie zu sehen, aber gar kein Problem dar!

  14. Die „Spaßorientierung“ hat vermutlich ursächlich mit geringem Bildungsniveau und Sinn-Leere im Leben zu tun, die dann eben eine bestimmte Art, Erlebnishunger auszuleben, zur Folge haben. Sie muss aber auch mit dem schönen Gefühl in Zusammenhang gesehen werden, nicht erwischt, nicht bestraft zu werden. Zum einen, wie der Text oben ja auch sagt, weil in der Masse niemand zugeordnet werden kann, zum anderen, weil der Staat grundsätzlich schwach erscheint. Wenn ein 30-jähriger syrischer Täter für die Vergewaltigung eines Mädchens vom Amtsgericht Osnabrück nur Haftstrafe bekommt und angeblich „ein ganz normaler Mitbürger“ werden soll, verbreitet so etwas mit die Botschaft, dass man hierzulande einiges anstellen kann, ohne richtig sanktioniert zu werden.
    Es bleiben natürlich die spannenden Fragen: 1. Wie setzte sich der Kreis der Randalierer zusammen? (Das weiß die Polizei ja demnach nicht, leider.) 2. Was kann man tun, um ähnliche kriminelle Aktionen künftig zu unterbinden? Empathische linksgrüne Beobachter werden gewiss darüber nachdenken, ob nicht evtl. „die Gesellschaft“ die spaßorientierten jungen Leute nicht genügend lieb hat.

  15. Die stehen nicht in Konkurrenz zu den Klimaterroristen, die können auch nur zerstören und ahmen das auf einem ähnlichen Niveau nach.

  16. Am Ende wird eine deeskalierende Polizei noch als Spaßbremse verlacht.

  17. Das ist der Beginn der Anarchie. Nächste Stufe ist, dass die spaßorientierten Jugendlichen an den Wohnungstüren klingeln, die Bewohner verprügeln und Brandsätze reinwerfen. Oder alles mit Exkrementen vollschmieren. Alles schon dagewesen, im Spätmittelalter oder im 30 jährigen Krieg gab es schon herumziehende „Spaß-Gruppen“, die, wo sie gerade vorbeikamen, Haus und Hof überfielen, die Töpfe auf dem Herd leerfraßen und die Kinder misshandelten. Dieses Verhalten ist symptomatisch, wenn jegliche Ordnungsmacht weggefallen ist. Oder der Staat die Verbrecher schützt.

  18. Sozialstunden wären eine passende Antwort, wenn schon keine Bundeswehr, dann Bundessozialdienst, auch für Jugendliche.

    • Hahaha, die werden sich doch nicht zu Sozialstunden verdonnern lassen. Eher nehmen sie den Gerichtssaal auseinander.

  19. Zitat gefunden: „TikTok kann für Nutzer sehr unterhaltsam sein, ist aber auch eine eindeutige Datenkrake. Mit den gesammelten Informationen kann man genaue Persönlichkeitsprofile anlegen und dank GPS-Tracking sogar Bewegungsanalysen erstellen. In der Vergangenheit wurden gravierende Sicherheitsmängel festgestellt. Der Umstand ist umso besorgniserregender, weil dadurch Daten von Kindern und Jugendlichen gefährdet sind. Die Moderationsregeln von TikTok sind dubios. Es scheint klar, dass die Betreiberfirma ByteDance eine genaue Vorstellung davon hat, welche Nutzerinhalte in den Vordergrund gerückt werden sollen und welche man lieber in der Versenkung verschwinden lässt.“

    Wer sich auf der Plattform umsieht, bemerkt schnell, dass eher unterbelichtete Jugendliche mit dem Motto 2+2=5 angesprochen werden. Denen kann man alles verkaufen, Elternhaus und Schule scheint das wenig zu kümmern!

    • Mhh, ich habe vorhin eine ahnliche Meldung überflogen und auch nur mit den Kopf schütteln können. Ich weiß allerdings nicht ob es sich bei folgendem um den selben Fall hndelt könnte….

      Meldung: „Bremen – Ein 11-Jähriger hat einen Polizisten mit ein Messer bedroht indem er es ihm vor die Brust gehalten hat. Der 11-Jährige wurde von den Polizisten zu Boden gebracht. Keiner verletzt.“

      Wie gesagt, ich weiß nicht ob es sich hier um den gleichen Fall handelt(vermutlich ja, weil es wohl nicht so viele gleichzeitige Messer-Fälle mit 11-Jährige gibt). Doch wie auch immer: Wenn mittlerweile schon 11-Jährige selbst die Polizisten mit einem Messer angehen, dann möchte ich nicht wissen was in diesem besten DE aller Zeiten in 10-15 Jahre abgeht.

  20. Diese TikTok-Auswüchse haben zwei Seiten, einmal die verdummte und ziellose westliche Jugend, zum anderen die Algorithmen von TikTok selbst. Auf TikTok in China werden Leistungswille, Disziplin gehypt, auf TikTok im Westen Gender, Blödelei, Essstörungen und dergleichen mehr – gesellschaftszersetzende Beiträge. Nicht umsonst wurde in den USA über ein TikTok-Verbot nachgedacht, Nachteil daran ist die Zerstörung des freien Internets. China benutzt TikTok zur asymmetrischen Kriegsführung unter Ausnutzung der freien Meinungsäußerung im Westen, zu der Dummheit auch gehört.
    In Deutschland kommen verschärfend das mehrheitlich westasiatische Partyvolk sowie die laschen Polizisten und Strafen hinzu. Aufklärung zum mündigen Bürger wäre hilfreich, aber das steht leider nicht auf der Agenda der deutschen Politik!

    • Die USA wollen Tiktok aber verbieten weil es chinesisch ist und nicht weil es Gender Gaga, Klima, BLM und Sonstiges fördert. Das tut die US amerikanische Regierung nämlich von ganz alleine. Die nächste Platform die genauso funktioniert steht schon in den Startlöchern und dann geht die Indoktrination munter weiter.

  21. Vielleicht ist das ja auch der notwendige Realitätsschock für die in Wokeness indoktrinierte autochthone Jugend. Auf einigen Videos ist ja deutlich zu sehen, wie sich diese vor der Leinwand zusammendrängen und ängstlich auf das blicken, was seit Stuttgart 2020 als „Party- und Eventszene“ bzw. Silvester 2022 als „Jungs aus dem Kiez“ bezeichnet wird.

    • Gauben Sie nicht, dass die in der Schule bereits beständig mitbekommen, wer das Messer in der Tasche hat – und von dem man Erniedrigungen still erdulden muss?
      Pädagogen werden zum Stille halten auffordern und die „Traumatisierung“ der Fremden als Verteidigungslinie aufbauen – bis sie selbst bedroht werden.
      Weshalb schreibt eigentlich keiner darüber?
      Es kann doch nicht sein, dass die Decke des Schweigens derart fest gezurrt ist?

      • Die meisten eher nicht. In den besseren Wohngegenden, wo die SPD- und Grünen-Wähler residieren, achtet diese gutmenschliche Klientel besonders darauf, ihre Sprösslinge in Schulen zu schicken, die frei von dieser „Party- und Eventszene“ ist. Erinnern Sie sich noch an SPD-Schwesig, die dabei ertappt wurde, ihre Kinder extra in einer Privatschule unterzubringen? Natürlich nur wegen des „kürzeren Schulweges“. Das führt sozusagen zu woker „Rassentrennung“, die grünen Kids wachsen dann in einer wohlbehüteten Blase auf. Kenne ich selbst aus Schulen hier um Stuttgart, eine Stadt mit sehr hoher Migrantenquote über 50 Prozent. In den besseren Schulen ist davon aber nichts zu sehen, die sind fast komplett weiss. Um die „Party- und Eventszene“ machen diese Kids einen grossen Bogen und bleiben unter sich, auch später an der Uni oder abends in den Clubs.

  22. Jugendliche verabreden sich über das soziale Netzwerk Tiktok zu einer Kino-Vorstellung, pöbeln und schmutzen dort so lange, bis die Vorstellung abgebrochen werden muss …“

    Diesen Jugendlichen muss es erbärmlich langweilig sein. Auch nur auf so eine Idee zu kommen, ist absolut krank. Passt aber zu einer Gesellschaft, die klar erkennbaren von einer Autoimmunerkrankung erfasst ist. Der Höhepunkt, dass „die Essener Aktionen keine strafrechtlichen Konsequenzen haben“ wird. Auch der sog. Rechtsstaat ist nur noch krank. Aber wehe, man weigert sich, die „Demokratieabgabe“ zu zahlen. Als gesetzestreuer Bürger fühlt man sich nur noch verschaukelt.

  23. Ohne Smartphone wäre das nicht passiert.

  24. Noch mehr „Spaßorientierte“, alles die Verhandlungspartner von Göring-Eckardt & Co.

  25. Die Chinesen müssen sich totlachen: Während TikTok in China das Wohlverhalten fördert, bringt es die wohlstandsverwöhnten Nichtsnutze im Westen zum asozialsten Verhalten. Krieg gegen die Gesellschaft per App – schöne neue Welt.

  26. Zitat 1: „Jugendliche verabreden sich über das soziale Netzwerk Tiktok zu einer Kino-Vorstellung, pöbeln und schmutzen dort so lange, bis die Vorstellung abgebrochen werden muss – und somit das eigentliche Ziel der Aktion erreicht ist.

    > Mal abgesehen davon, dass mich hier mal interessiert hätte welches Event-Klientel hauptsächlich vor Ort und beteiligt war, so kann ich ansonsten über so viel Dämlichkeit nur den Kopf schütteln.

    Auch ich war in jüngeren Jahren absolut kein Engel. Doch was die Jugendlichen heute im besten Deutschland aller Zeiten veranstalten, auf solch bekloppten Ideen sind wir früher nicht gekommen.

    Übrigens, hierzu scheint dann auch von mir im Hintergrund gehörte heutige WELT-Meldung zu passen: 2022 gab es 55000 Schulabbrecher die die Schule ohne Abschluß verlassen haben. Davon waren 2/3 Schüler mit Mihigru und 1/3 deutsche Schüler.

    – – – – – –

    Zitat 2: „Die Polizei sage, es sei zu schwer, die Täter zuzuordnen. “

    > Jo, auch schon klar: Warum sollte sich auch der vernünftige und bezahlenfe Kino-Besucher auf einen Film freuen UND im Notfall auf Unterstützung der Polizei hoffen können?

    Mal sehen was wohl die Polizei sagen wird, wenn bei solch ein Event-Treff die erste Massenvergewaltigung stattgefunden hat oder wenn die Kino-Reinigung einen unter die Stühle geschobenen Toten findet?

  27. Und Aufmerksamkeit ist die Währung, in der sich die Jugendlichen bezahlen lassen“ die Klimakleber in allen Medien und der Rest auf Tiktok.
    Wohlstandsverwahrloste Generation.

    • Es sind nicht alle Jugendlichen, aber immer wieder dieselben Idioten! Wohlstandsverwahrloste Klimakleber und anstandsloses Partyvolk – beide in Gänze verblödet bzw. schon immer blöd gewesen.
      Selbe Kategorie: Wer glaubt, dass es Markenklamotten kostenlos gibt (s Hamburg)? Nur die, die endlos vom Staat gepampert werden!

  28. Vielleicht waren die spaßorientierten Jugendlichen nur aufgebracht darüber, dass der Film nicht in ihrer Muttersprache synchronisiert wurde.
    Und Untertitel hat man sich auch gespart, da die Mehrheit auch nicht lesen kann. Haben halt von Anfang an nix verstanden, da kann man schon mal über die Stränge schlagen…

  29. Die einen verwüsten Kinos und machen Randale in Innenstädten und erfreut sich an den entstandenen Videos, die Anderen sägen Bäume ab, verschmieren Kulturgut und kleben sich auf Straßen fest und erfreuen sich an den Fernsehberichten über sie.
    Wohlstandsverwahrlosung hat viele Gesichter.

  30. Naja dies sind die letzten Auswüchse dieser im Niedergang befindlichen westlichen Welt.
    Spätrömische Dekadenz wohin man schaut!
    Aber keine Sorge bald ist Schluss mit Lustig! Dann weht ein anderer Wind im Sh…ole Germoney und dann hat es sich ausgefeiert. Sobald die Industrie verschwunden ist und sobald die Nahrungsmittelpreise ins unerschwingliche Springen (einen herzlichen dank an die EU für ihren Nitrat-Unsinn und Energie ect. pp.) haben diese Taugenichtse bald ganz ganz andere Probleme als sich mit TIK TOK zu beschäftigen.

    • Bald gebe es keine Arbeitslosen mehr, sagt Olaf der große Vorsitzende, weil die Transformation so erfolgreich war?!
      Wahrscheinlich weil alle in Zwangsarbeit sind oder Bürgergeld empfangen? Die Industrie macht ja grad die Biege um Deutschland.

  31. Durch einen versagenden Staats ermutigt, scheinen Dämme zu brechen.
    Die Gegner dabei sind beliebig austauschbar, je nach Verfügbarkeit vor Ort.
    Linksextremisten und Migranten bestimmen die Schlagzeilen, wenn die Taten
    in die Medien gelangen.

    • Richtig, und bitte nicht abschwächen: Die Dämme brechen, weil der Staat versagt. Die Grünlinken benötigen einen versagenden Staat, damit ihre völlig unqualifizierte Anhängerschaft eine Chance hat, Macht auszuüben. Die, die ein Kino (…) zerstören, wollen auch nur einmal Macht ausüben.

  32. Es werden in erster Line wieder Sören-Malte, Tjorben-Frederick und Lena-Chantalle gewesen sein.

  33. Die Jugend ist besser vernetzt und damit besser organisiert als der Staatsapparat. Das sollte so langsam mal zu denken geben.

    • Oh wenn dort Jugendliche mit Springer-Stiefel und Glatze exakt die gleichen Spaß Aktionen abliefern, würde man sehen wie gut der Staat organisiert sein kann. Die würden dann auch Jahre hinter Gittern verschwinden, wie damals die Ostdeutsche Szene wegen CDs und Flaggen und ähnlichen „Kapitaldelikten“…

      • Ich zitiere:“Die würden dann auch Jahre hinter Gittern verschwinden, wie damals die Ostdeutsche Szene wegen CDs und Flaggen und ähnlichen „Kapitaldelikten“…“

        Das Wort „damals“ ist der entscheidende Unterschied.
        Mit heutigen digitalen Vernetzungsmöglichkeiten können Sie überaus spontan und sehr effizient große „Schwärme“ von Menschen organisieren und steuern, ohne dass das im Vorfeld jemand bemerkt.
        Sie kennen vielleicht den alten Trick von Bankräubern, die etwas professioneller zu Werke gehen als ein einzelner Spontantäter:
        Wer von der Polizei ungestört einen Bankraub begehen will, der legt vorher an zwei. drei verschiedenen Stellen in der selben Stadt einen (Groß)Brand, der die Einsätzkräfte vom angedachen Tatort weglockt und dort bindet. Mit digitalen Mitteln geht das natürlich noch viel effizienter und viel spontaner, mit viel größeren Menschenmassen.
        Ein Smartphone hat heute fast jeder. Und dieser Effekt wird bereits sehr häufig genutzt. Meist für eher harmlose Flashmobs.
        Aber nicht selten auch, um Polizeistreifen von der Kontrolle von Verdächtigen abzuhalten, indem ganz spontan große „Familien“ zusammengerufen werden, die die übermannte Polizeistreife dann zum Rückzug zwingen.
        Das ist ein gewaltiges Problem, mit dem unser träger Polizeiapparat gar nicht fertig werden kann. Da hat es weder genug Personal, noch die richtige spontane Vernetzung.
        Also braucht es im Hintergrund ein „Backup“, was die gleichen modernen Methoden nutzen und ebenso spontan aktiviert werden kann.
        Dezentralisierung und Digitalisierung geht auch in der Sicherheit und Verteidigung. Als Alarmmelder bzw. „First Responder“ fungiert dabei dann das Modell „Airmarshall“. Nur eben überall und nicht nur um Flugzeug.

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