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Es grenzt nicht nur an Planwirtschaft

Brief zum „Brandbrief“ des DIHK-Chefs, der mindestens zehn Jahre zu spät kommt

06.03.2023

| Lesedauer: 4 Minuten
DIHK-Chef Peter Adrian hat in einem offenen Brief der Bundesregierung mangelnde Technologieoffenheit und einen Hang zur Planwirtschaft vorgeworfen. Man fragt sich: Wieso merkt Adrian das erst jetzt? Denn was er jetzt beklagt, ist genau das, was seit Jahren bestellt wurde.

Lieber Peter Adrian! Gestatten Sie, dass ich lache? Nun werfen Sie als Chef der Industrie- und Handelskammer der Bundesregierung vor, sie sei nicht „technologieoffen“. Sie beklagen, die Politik des Bundeswirtschaftsministers grenze an Planwirtschaft. Sie verlangen „Vertrauen“ und, dass die großen Herausforderungen nicht auf dem Rücken der Wirtschaft ausgetragen werden mögen. Wie schön!

Darf ich Sie einmal etwas fragen? Haben Sie in den vergangenen zwanzig Jahren irgendetwas anderes gelesen als die Bilanzen Ihrer Unternehmen? Haben Sie sich irgendwann einmal die Mühe gemacht, in die Parteiprogramme der Grünen zu schauen? Haben Sie das „Werk“ des großen Transformationsgurus Klaus Schwab gelesen, zu dem auch die Vertreter der Wirtschaft regelmäßig ehrfurchtsvoll pilgern? Haben Sie irgendwann einmal in die Zentralorgane der grünen Ideologen geschaut, die es regelmäßig an jedem Kiosk zu kaufen gibt? Lassen Sie sich gelegentlich von den Indoktrinationssendungen der öffentlich-rechtlichen Medien berieseln?

Offensichtlich nicht. Denn wenn es so wäre, dann müssten Sie jetzt keinen „Brandbrief“ an die Bundesregierung schreiben. Dann wüssten Sie, dass all das, was gegenwärtig vor allem im Haus des Wirtschaftsministers ausgebrütet wird, selbstverständlich nichts anderes ist als der gezielte und konsequent beschrittene Weg in die Planwirtschaft. Und dass es nicht nur an Planwirtschaft grenzt.
Okay, der Minister hat ihnen das vielleicht noch kürzlich als „ökologische Marktwirtschaft“ verkauft. Aber im Ernst: So naiv, nicht zu begreifen, dass bei dieser Wortkreation das Einsprengsel „Markt“ nur ein wenig Baldrian zur Beruhigung Ihrer Nerven ist, können doch selbst die Wirtschaftsbosse nicht sein.

EU-PRODUKTIONSZIELE FüR CLEAN-TECH-GüTER
Die EU auf dem Weg in die Planwirtschaft
Selbstverständlich geht es um Planwirtschaft. Die deutsche Industrie und der Mittelstand sollen das tun, was die grüne Politik will. Tun sie es nicht freiwillig, dann werden die Daumenschrauben angelegt. Geht es den Akteuren nicht schnell genug, hagelt es Verbote und Vorschriften.

Sie Herr Adrian, befürchten, dass dabei die Industrie auf der Strecke bleibt? Ich bitte Sie! Es stand doch bereits im 1990er-Wahlprogramm der Grünen, dass deren Politik letztlich auf die Deindustrialisierung der Bundesrepublik hinauslaufen soll. Haben Sie das nicht gelesen oder nicht verstanden? Oder haben Sie es sich nicht vorstellen können?

Es scheint so, wenn selbst international agierende Wirtschaftskapitäne zum Klima-Kotau bei irgendwelchen dahergelaufenen Schulmädchen antreten, um sich dort abkanzeln zu lassen, statt ihr Gehirnschmalz darauf zu verwenden, wie das eigene Unternehmen auch ohne grüne Verbotspolitik und Zukunftspanik umweltfreundlich und gleichzeitig erfolgreich sein kann.

Nein, Herr Adrian, über Ihren Brandbrief kann ich nur lachen. Das, was Sie beklagen, ist nicht der Irrlauf eines aus dem Ruder geratenen Bundesministers. Das, was Sie beklagen, ist genau das, was Sie und zahllose andere seit Jahren bestellt haben. Indem sie die Grünen verharmlost haben, vielleicht darauf hofften, dass mit dem Amt auch die wirtschaftliche Vernunft käme.

Jetzt wundern Sie sich darüber, dass grüne Politik an die Substanz der deutschen Wirtschaft geht? Ganz ehrlich: Das nun wiederum wundert mich! Denn es wäre ja auch nicht so, dass davor nicht seit langer Zeit gewarnt worden wäre. Nur eben nicht in den zwei oder drei Medienausschnitten, die Ihnen ihre Presseabteilung morgendlich in die Mappe legt.

HABECKS GROßE TRANSFORMATION
Es geht um den Umbau der freien Wirtschaft in eine grüne Planwirtschaft
Ganz im Gegenteil. Statt der grünen Deindustrialisierungs- und Verbotspolitik etwas entgegenzusetzen, haben Sie Ihren eigenen Niedergang noch selbst finanziert. Beispielsweise durch Spenden, mit denen die Unternehmen die Grünen beglückt haben in der Hoffnung, dass die, wenn sie dann die Macht übernehmen, es gut meinten mit ihnen. Wie naiv! Oder auch mit Ihren Anzeigenkampagnen, mit denen Sie die gegen Sie und Ihre Interessen gerichtete Propaganda in den früher einmal objektiven Medien finanzieren. Haben Sie überhaupt nicht bemerkt? Nun, ich wiederhole meine Frage: Haben Sie in den vergangenen zwanzig Jahren irgendetwas anderes gelesen als Ihre Bilanzen? Wenn es so wäre, dann hätten Sie doch längst begriffen haben müssen, dass Sie die Totengräber Ihres Erfolgs ernähren. Und glauben Sie allen Ernstes, dass Sie irgendetwas ändern werden dadurch, dass Sie nun einen etwas ärgerlichen Brief an den Bundeskanzler schreiben?

Nein, so etwas schreckt Leute nicht, die eine klare Agenda des gesellschaftlichen Umbaus vorantreiben. Weshalb Sie, lieber Herr Adrian, vielleicht auch verstehen sollten, dass diese von Ihnen beklagten Nicklichkeiten erst der Anfang sind. Was Sie auch hätten wissen können, wenn Sie sich irgendwann einmal ernsthaft mit dieser neomarxistischen Bewegung, die sich als „Grüne“ bezeichnet, beschäftigt hätten.

Insofern: Gestatten Sie, dass ich lache. Darüber, wie naiv Sie sind. Darüber, dass Sie offenbar immer noch glauben, es gäbe ein grünes Interesse an einer erfolgreichen, unabhängigen Industrie. Darüber, dass Sie anscheinend immer noch der Illusion anhängen, dass bei den Grünen das Wohl Deutschlands und der Deutschen die Agenda bestimmen. Und darüber, dass Sie, lieber Peter Adrian, nun diesen Brief geschrieben haben und anscheinend erwarten, damit irgendjemanden zu dem bringen zu können, was Sie für Vernunft halten.

Nein, können Sie nicht. Die Grünen möchten eine deindustrialisierte Welt – und das, was an Industrie dennoch unverzichtbar ist, hat nach der Pfeife grüner Fantasten zu tanzen. Je eher Sie, Herr Adrian, das begreifen, desto besser. Wobei es eigentlich schon zu spät ist. Denn Sie und Ihre Industriekapitäne haben doch fröhlich mitgespielt. Und ich bin ganz sicher: Sie werden es auch weiterhin tun.

Also stecken Sie Ihren Brief wieder ein. Er kommt mindestens zehn Jahre zu spät. Und kratzt zudem nicht einmal an der Oberfläche.

Herzlich
Ihr Tomas Spahn


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82 Kommentare

  1. ??? Herzlichen Dank Herr Spahn, jeder Satz ein Volltreffer. ???
    Wo kann/soll ich unterschreiben?

  2. Die Industrie ist nicht weg , sie ist nur wo anders , Kalkutta auch !

  3. Das war gut, richtig gut, lieber Herr Spahn. So siehts aus. Aber leider müssten Sie Ihren Brief in abgewandelter Form nicht nur an den Großteil der Deutschen, sondern an alle Europäer schicken.

    Ich bin kein Freud „Europäischer Lösungen“. Aber eine gäbe es dann doch, die ich mit aller Leidenschaft herbeisehne: Die Auflösung der EU. Die einzig wirksame Methode, den marxistischen Sumpf in Europa auszutrocknen.

    Wer diese Notwendigkeit nicht sieht, ist genauso Naiv wie der gute Herr Adrian.

  4. heute ist Generalstreik in Frankreich. Rien ne vas plus – jeder bleibt zu Hause und Kraftstoff wird aktuell zur Mangelware. Maccarönchen verweilt auf Afrika-Reise und wird dann herzlichst zu Hause empfangen.
    So geht Widerstand. Dafür Grüner Endsieg in D.
    Der Brandbrief ist eine Farce, aber was soll´s – die Konzerne wittern Subventionen, wenn sie brav mitmachen. Kommandowirtschaft in den Abgrund.

  5. Adrian ist Teil des Systems und damit mitschuldig am Niedergang. Ich habe aus der Wirtschaft noch nie Stimmen gehört, die irgendeine der von der Politik ausgeheckten Wenden als das bezeichnen, was sie sind: Schwachsinn! Es gab nicht einmal einen Hauch von Kritik, sondern stets vorauseilenden Gehorsam. Insbesondere gegenüber der „konservativen“ Frau Merkel herrschte beredtes Schweigen aus der Wirtschaft. Leute wie Josef Käser aka Joe Kaeser oder der unsägliche Herr Diess sägten doch an vorderster Front am industriellen Ast Deutschlands. Jetzt den Kritikus zu mimen, ohne die ganzen Fehlentwicklungen deutlich beim Namen zu nennen – und es ist nicht die Technikfeindlichkeit der deutschen Politik und vielfach auch der Bevölkerung – ist aus meiner Sicht heuchlerisch.

  6. Der liebe Herr Adrian und seine Kollegen haben jahrelang das grüne Krokodil gefüttert, in der Hoffnung, nicht gefressen zu werden. Jetzt sperrt das Krokodil den Rachen auf, um die Herrschaften samt Anhang zu verschlingen und schon geht das große Zittern und Lamentieren los. Beim Allgemeinzustand unseres Gemeinwesens wundert es mich nicht, dass Figuren wie Adrian in höchste Positionen aufsteigen. Wer dermaßen ausdauernd gegen die Interessen derer agiert hat, die er eigentlich vertreten sollte, der muss sich nicht wundern, wenn seine lächerlichen Brandbriefe als das rüberkommen, was sie sind: Dokumente beispielloser Verblödung. Aber vielleicht konnte und durfte er gar nicht anders, weil die grün-bedingte Hirnschrumpfung in den Vorständen der deutschen Wirtschaft ja schon vor Jahren eingesetzt hat.

    • Alle haben zugesehen als man das Kind in den Brunnen geworfen hat , ob Bildung Kernkraft Textil Auto Solar und wer weiß ich noch Industrie und jetzt wird gejammert daß es nicht wieder auftaucht , bei uns im Handwerk sieht die Situation bei den Interessenvertretern ähnlich aus alle hoffen daß die DEMOKRATISCHEN Parteien (auch hier werden die undemokratischen natürlich nicht zu Wort kommen gelassen dabei sind sie im Giftbrunnenschwimmen Spitzenklasse) , nicht nur verständnissvoll zuhören sondern endlich mal in den vergifteten Brunnen springen . Aber dafür braucht es erst mal E..r. ; ist ja bald wieder Ostern .

  7. Was soll der Herr Adrian sein? Chef? Eine Tragödie, was hier im Land für Totalversager in den höchsten Stellen und Ämtern sitzen. Dieses Land geht völlig zu Recht den Bach hinunter, wer über Jahrzehnte solche Figuren installiert und gewähren lässt, hat es nicht anders verdient. Man möchte gar nicht glauben wie hier im Land Unfähigkeit honoriert und bezahlt wird. Da verstehe ich die Jugend, für was noch etwas lernen, wenn dann so etwas wie dieser Herr Adrian dabei rumkommt.

  8. Danke Herr Spahn! Sie haben mir aus der Seele gesprochen. Kein Blah Blah mehr, sondern Tacheles. Aber ich glaube nicht, dass in diesen Schleimerhirnen noch irgendwas zu retten wäre. Die haben alle zu lange mitgemacht. Wie damals bei den Nazis. Immer das gleiche in diesem obrigkeitshörigen unterwürfigen Deutschland. Guckt nach Indien, wie sie der feministischen Trampolinstringerin aus der BRD eine Abfuhr erteilt haben (Annalena allein zu Haus). Während Lawrow mit dem ganzen Pomp empfangen wurde, steht Annalena allein auf dem Flugfeld rum (ihr Kommentar:Unverschämtheit) Hahahaha! So macht man das mit grünen Spinnern! Dann fängt auch ein grünes Hirn mal an zu arbeiten.

  9. Den Brief an Herrn Adrian könnte Herr Spahn auch an die meisten Vorstandsvorsitzenden deutscher Industrieunternehmen schreiben. Z. B. an die „Herren“ der Stahlindustrie, in welcher ich arbeite. Schöne bunte Schaubilder zeigen den Mitarbeitern und der Politik (schließlich will man noch genügend Subventionen abgreifen), wie die Stahlindustrie schon bald „grünen“ Stahl herstellen wird. Das es bis jetzt weder die nötigen Anlagen gibt, noch genügend günstiges Gas um grauen Wasserstoff herzustellen (so als Übergang geplant) und erst recht nicht ausreichenden „grünen“ Wasserstoff aus Windenergie (Schätzung der Stahlindustrie: 150 TWh, 2022 erzeugt: 123 TWh) spielt alles keine Rolle. Die grünen Fantasien deutscher Vorstandsvorsitzender unterscheiden sich kaum von denen grüner Politiker.
    PS: Es scheint in der Industrie auch noch Ausnahmen zu geben, z. B. BASF. Das wird leider die deutsche Industrie auch nicht retten.

  10. Was soll ich von einem graugesichtigen unwichtigen Männlein wie Herrn Adrian halten? Der ist genau wie sein sein Kollege von der Handwerkskammer eher Teil des Problems als der Lösung. Wer sich einmal mit dem Wahlprocedere zu diesen Gremien befasst hat, der weiß doch ganz genau, dass diese Leute nur Feigenblätter sind, aber keine wirksame Interessensvertretung. Diese Leute kassieren Zwangsbeiträge, unterhalten ihren Bürokratenapparat, verschicken Briefe, die niemanden interessieren und reden konsequent um den Kern der Sache herum. Wenn es dann darauf ankommt, werden die Damen und Herren Gastredner höflich beklatscht, kritische Stimmen werden unterdrückt, Blümchen werden überreicht und bunte Bildchen geknipst. In diesem Staat sind diese Institutionen genau so unterwandert wie die meisten Gewerkschaften, die sich gerne das „F“ vor ihren DGB stellen können.

  11. Das war nötig. Sehr gut den Spiegel vorgehalten, Herr Spahn!
    Die Bosse kuschen schon lange vor den Grünen. Ich denke, dass sie im Stillen hofften, dass das grün getünchte sozialistische Transformationsprogramm durch einen Schub von technologischen Innovationen ihre Bilanzen blühen ließe. So langsam kristallisiert sich aber heraus, dass die in Deutschland vor sich gehende Planwirtschaft mit der versauten Energiewende die Unternehmen ins Ausland treibt, ihnen unrealistische Vorgaben macht, die Technologieoffenheit verbietet.
    Ja, spät geschnallt. Unternehmer sollten eben nicht mit dem Sozialismus anbandeln.

  12. Wo waren denn die Kammern, als man wegen Covid-19 Land und Wirtschaft stilllegte? Wo waren sie denn, als die Regierungen seit Merkel eine grüne Spinnerei nach der anderen umsetzten? Da hat man wohlfeil die Füße still gehalten, um ja nicht anzuecken! Und nun das? Was für erbärmliche Heuchler! Ich bin ohnehin für eine Abschaffung der Kammerpflicht für Unternehmen. Die kosten nur Geld, erbringen jedoch keine Gegenleistung.

  13. Danke, Herr Spahn, wo kann ich unterschreiben?

    Es ist zu bezweifeln, dass vertriebene Industrie je wieder zurück kommt, gesprengte Kraftwerke je wieder Energie erzeugen und genommene Freiheiten je wieder zurück gegeben werden, und dass eine gezündete Rakete wieder zurückgepfiffen werden kann.

    Insofern ist der Brandbrief nicht mehr als Makulatur. Damit man nachher sagen, ich habe ja dagegen protestiert.

  14. In Südbaden hat die örtliche IHK den abgehalfteren Grünen Ex OB zum Geschäftsführer gemacht und ihm ein fürstliches Gehalt als Grüßgottaugust beschert. Da würde der Bock zum Gärtner gemacht. Als OB hat er kurz vorher noch die Gewerbesteuer massiv erhöht. Wirtschaft kennt der nur vom italienischen Rotwein trinken. Nun wird dem göttlichen Grünen sein Glaspalast erweitert 700qm für Schlappe 14Mios. Vermutlich wird ihm noch eine goldene Kloschussel eingebaut. Alles bezahlt durch abgepresste Zwangsbeiträge die der Herr Adrian wohl mit voller Begeisterung gezahlt hat. Da verliert man dann schon Mal seine Umwelt aus den Augen.
    IHKs gehören genauso abgeschafft wie die GEZ. Meine Erfahrungen mit diesem Verein sind einfach nur das erbärmlich. Dienstleistung sind für die ein Fremdwort. Freundlichkeit kommt im Wortschatz nicht vor. Kein Wunder wenn man mit Zwangsgeld gemästet wird.

  15. Warum hätte sich die DIHK früher „kümmern“ sollen? Die Arbeitgeberverbände, die Unternehmen, die Gewerkschaften und deren Mitglieder: Niemand hat sich gekümmert. Alle sind willig dem von der grünen Merkel eingeschlagenen Weg gefolgt.

    Mit dem Ergebnis, daß es heute keine „Parteienlandschaft“ mehr gibt. Die Unterschiede zwischen CDU, FDP, SPD, Grün und Links sind doch nur noch marginal. Egal, in welcher Zusammensetzung die eine Regierung bilden: es gibt das gleiche „weiter so“. Merkel schaffte es, mit der ihr eigenen Camouflage, eine Neo-SED zu kreiren. Und die Wähler glauben zu lassen, die CDU sei noch immer konservativ, die FDP noch immer liberal und die SPD nur sehr gemäßigt links.

    Dabei mache ich „den Unternehmern“ und ihren Vertretungen den geringsten Vorwurf. Die sind ideologiefrei. Die wollen Geld verdienen. Ganz pragmatisch: egal, wer die politischen Ansagen macht und wie immer die lauten mögen. Im Zweifel beschäftigen die Zwangsarbeiter oder halt auch moslemische Analphabeten mit fünf täglichen Gebetspausen. Hauptsache, nach Alimentierung der Politik, bleibt unter dem Strich genügend übrig.

    Drum gilt mein Vorwurf nicht der Industrie. Er beschränkt sich auf rd. 80% meiner Landsleute. Die offenbar zu dusselig, zu bequem, zu uninteressiert, oder zu eingelullt sind, erkennen zu können oder zu wollen, welches Spiel hier mit ihnen getrieben wird.

    • Sehr richtig. Die Folgen der reinen Machterhaltungspolitik von Merkel, der taktischen Demobilisierung, die alle genötigt hat, sich hinter ihr und ihrem grün-linken Deindustrialisierungsprogramm zu scharen, treten jetzt erst richtig zu Tage. Merkel hat den Weg geebnet, auf dem die Ampel-Koalition jetzt wandelt. Mit CDU/CSU würde es kaum besser.

      Ein Land und seine Wirtschaft sind aber kein Wunschkonzert. Wer die Regeln des Marktes ignoriert, wird sehr bald in sowjetische Gefielde abdriften. Danke FDP, dass du in der Ampel aufopferungsvoll den Sozialismus verteidigst!

  16. „Die deutsche Industrie und der Mittelstand sollen das tun, was die grüne Politik will. Tun sie es nicht freiwillig, dann werden die Daumenschrauben angelegt.“
    … das betrifft die Bürger gleichermaßen, nennt man landläufig auch „Totalitarismus“ …

  17. Es sind ja nicht nur die Grünen. Es sind alle Altparteien. Nur die Grünen verantwortlich zu machen, greift zu kurz. Weder der CDU noch der FDP muß man nach all den Verfehlungen noch die Stange halten. Schon seit vielen Jahren nicht mehr.

  18. Wir haben nicht nur staatshörige gleichgeschalte Journalisten, Wissenschaftler, Mediziner und Juristen, sondern auch „gekaufte“ Unternehmer.

  19. Der Herr Adrian gehört wohl zu den Kapitalisten, die Lenin einst so veritabel verhöhnte als er prophezeite, sie würden den Bolschewiki noch die Stricke verkaufen, an denen diese sie dann aufhängten. Lenin kannte die Menschen.

  20. Sehr geehrter Herr Spahn, danke, danke und nochmals danke für dieses Meisterstück an bitter notwendigem Brandbrief! Es ist nur alles – wie Sie ja auch sagen – mittlerweile zu spät! Man könnte meinen, die Verantwortlichen der deutschen Industrie sind seit Jahren gehirnamputiert, hypnotisiert von einem beharrlichen „Feindsender“ ( ich kann mir auch mittlerweile – nach der Nord Stream-Sprengung – sehr gut vorstellen, von welche(n)m) oder diese Zerstörer lassen auf die „eleganteste“ Weise ihre Pläne erledigen, nämlich von den Deutschen selber. Es ist das alles nicht mehr zu fassen! Und das Ungeheuerlichste scheint mir zu sein, dass Gewerkschaften, DIHK, die „Volksvertreter“ der breit akzeptierten Parteien das alles vordergründig FREIWILLIG veranstalten! Es ist buchstäblich zum Krank – und Wahnsinnigwerden!

  21. Für einige DAX-Unternehmen ist Deutschland als Industriestandort schon Geschichte. Investitionen sind für sie hier schlicht nicht mehr rentabel, weswegen sie ihr Geld in USA oder China (z.B. BASF: 10 Milliarden €) anlegen. Die entsprechenden Arbeitsplätze gehen hier natürlich verloren – und zwar für immer.

    Derweil träumt unser Kanzler vor sich hin: „In den nächsten Jahren wird Deutschland das Problem der Arbeitslosigkeit hinter sich lassen“.

    Schön wär’s. Solange wir jedoch das Problem Grün-Rot nicht ganz schnell hinter uns lassen – und die Chancen dafür stehen schlecht -, wird die Abwärtsspirale, in der sich Deutschland und seine Bewohner bereits befindet, immer schneller Richtung Abgrund zeigen.

    Nur gut, dass sich unser Kanzlerchen Olaf Scholz dann nicht mehr an sein Gelaber von der hinter uns gelassenen Arbeitslosigkeit erinnern kann, wie er sehr wahrscheinlich schon heute nicht mehr weiß, dass er, als Joe Biden davon sprach, Nordstream 2 zu zerstören, wie ein dummer Schulbub daneben stand und durch sein Schweigen sein stilles Einverständnis signalisiert hat.

    Warum wählen wir eigentlich aller vier Jahre wieder und wieder Regierungen, die nichts Wichtigeres zu tun haben, als dieses (!) Land zu ruinieren.

  22. Bravo! Kompliment an den Autor! Mehr braucht’s eigentlich nicht dazu zu schreiben, alles gesagt, Bravo!

    • Fast alles gesagt- wie im herausragenden Artikel ja beschrieben kommt der blinde Aufschrei nicht 10 Jahre sondern mindest 20 Jahre zu spät!
      Das unverantwortlich unkritische und stumme Mitlaufen in der Herde hat schon manches d. Schaf und alle anderen in den Abgrund getrieben- das Verhalten der führenden Industrievertreter in den Jahren ab 1933 dient hier sicher nicht als Beispiel, da Lernen aus der Vergangenheit nicht im geistigen Horizont unserer eigennützig bilanzierenden Elite eingebucht ist-

  23. Könnte es ein das der mann auch in eigenem interesse handelt?…..Porträt Peter Adrian, DIHK-Präsident – Peter Adrian ist seit dem 24. März 2021 DIHK-Präsident. Der Hobbypilot und Immobilienunternehmer leitet die von ihm aufgebaute TRIWO AG, die bundesweit rund 30 große Industrie- und Gewerbeparks betreibt – etwa den Flughafen Oberpfaffenhofen bei München, den Adrian als Forschungs- und Entwicklungsflughafen ausbaut. https://www.dihk.de/de/portraet-peter-adrian-dihk-praesident-5920

  24. Und ES passiert schon wieder! Auch Kohl hat deutschland damals „vor die wand“ gefahren und genau wie jetzt fordert man die SPD geführte folgeregierung. Machen WIR uns nichts vor Merkel CDU hat total versagt als kanzlerin und einen scherbenhaufen hinterlassen. Und jetzt soll wieder die SPD geführte regierung den karren aus dem dreck ziehen und am besten wieder mit konservativ-liberale politik wie damals mit der agenda2010. Die ja nichts gebracht hat weil alles andere wurde weiter vernachlässigt unter Merkel.

  25. Dieser Fatzke von der DIHK hat zudem min brav Merkels Club der Unfähigen gewählt und minutenlang applaudiert. Diese Diederich Hesslings sind es, die dieses Land mit dahin geführt haben, wo wir jetzt alles Funktionierende in den Grünen Müll werfen. Die Schlauen gehen nach China oder USA.

  26. Die meisten deutschen Unternehmer und Arbeitgeber zeigen sich seit vielen Jahren als open borders-Fanatiker, voll im Kampf gegen die AfD, wo sie nur können und liegen den Grünen zu Füßen und pressen gleichzeitig die Arbeitnehmer aus, wie sie nur können.

    Jetzt plötzlich kommen sie mit ihrem Klagelied an.
    Die haben sich das voll verdient, was sie jetzt erleben. Die Früchte ihres verwerflichen Treibens.
    Ich hab nicht das geringste Mitleid mit denen!

  27. „Wieso merkt Adrian das erst jetzt?“ – Er weiß es schon seit Jahren. Allein dreht sich der Wind ein wenig, weil alle merken, daß es jetzt tatsächlich um’s Eingemachte geht. Solche Interessenvertreter braucht kein Mensch, ist aber typisch für Verbandsmanager: Sie hängen ihre Fahne in den Wind. Heute Pro Impfpflicht und Windradausbau und morgen dann ein wenig Kritik, wenn die veröffentlichte Meinung es erlaubt.

    • Man hat sich auch von Merkel CDU einlullen lassen und keiner hat gefragt wo das ganze geld herkommt. Heute wissen wir das Merkel 1 kaum noch in nötiges investiert hat und 2 die steuern massiv angehoben hat um die lobbys aus wirtschaft und finanzen zu bedienen.

  28. Seit Jahrzehnten das (grüne) Krokodil gefüttert, in der Hoffnung nicht gefressen zu werden, und jetzt laut um Hilfe rufen, ist nur noch verlogen und peinlich. Man hat diese „Energiewende“ mitgemacht, schöngeredet, daran verdient so lange es noch ging, um jetzt zu erkennen dass am Ende nicht das grüne Paradies sondern die De-Industrialisierung steht. Die grössten Versager in Deutschland ist nicht z.B. die kleine Verkäuferin im Einzelhandel, die nie eine Chance hatte den Irrsin zu durchschauen, sondern die Fachverbände die es hätten wissen müssen und trotzdem ganz vorne mitgemacht haben. Schande über euch!!

  29. Ausgezeichnet, Herr Spahn! Journalismus vom Feinsten!

  30. Nun mal ehrlich, wen wundert`s?
    Es wäre doch Naiv zu glauben das nicht in sämtlichen
    Kammern, Verwaltungen und sonstigen Institutionen,
    incl. Bundeswehr und Polizei mittlerweile die gleichen „Eliten“
    nach ganz oben gespühlt wurden wie in der Politik.
    Sozusagen kollektives Peterprinzip gepaart mit
    Dunning-Krüger-Effekt.

  31. Sehr gut!
    Scheinbar gibt’s Ärger im Paradies des unbeschwerten Verbandsleben – vermutlich murren Mitglieder noch Beiträge zur eigenen Hinrichtung zahlen zu sollen oder noch tragischer, sie würden ja, wenn sie noch könnten…
    Vielleicht wird das Salär der nichtsnutzigen Verbandsmeier neu verhandelt und auf Null gesetzt, Ehrenamt sozusagen.
    Mit Logik ist diesen Tageswundern nicht mehr beizukommen. Vielleicht am ehesten noch mit Parapsychologie. Außerirdische oder Astralkräfte hatten sich über viele Jahre bis heute unbemerkt in Tausende Köpfe von Unternehmern eingenistet, von Pommesbudenbesitzern bis zum DAX Vorstandsvorsitzenden.
    Und diese „Stimmen“ haben ihnen eingeflüstert „Green Deal ist der heiße Scheiß, mach mit… nimm das Messer und stoß es dir ins Herz… omm… summ.. brumm… wähle Grüne, unterstütze sie, spende ihnen… Klima ist prima..“ usw usw
    Je besser die Macke, umso vielstimmiger vermutliche die grünen Fischerchöre, die ab da nonstop durch Köpfe schwirren.
    Man muss schon wirklich ein hartgesottener Volldepp sein, um sich von Grünen die Welt und die eigene Branche erklären, regulieren und drangsalieren zu lassen und dabei noch zu lächeln.
    Wenn es wenigstens irgendwo auf der Welt auch nur ein einziges Wunderland gäbe, das beweisen würde, dass an den endlosen Litaneien der Grünen was dran sein könnte, deren Ideen und Visionen funktionieren würden, könnte man eine andere These als Hirnwäsche oder kollektive Massenhypnose vorschlagen. Aber es gibt nicht einmal einen Kleinststaat, der nach „grüner Agenda“ funktioniert, aber immerhin als echt abschreckendes Beispiel, ein durch „grüne Politik“ zerlegtes Sri Lanka, seit Jahren siechendes Bremen, Berlin, NRW, BaWü usw usw
    Wo Grüne an die Macht kommen, geht’s bergab – wirtschaftlich, beim Bildungswesen/Standard, bei innerer und äußerer Sicherheit usw, kurzum: in allen politisch relevanten Bereichen.
    Seit gut 40 Jahren plärren bei uns Grüne Fantasten rum und regieren seit ca 20 Jahren auf allen Ebenen mit, jetzt auch mal wieder im Bund – und was haben bewirkt?
    Dosenpfand! Ich sage einfach nur Dosenpfand!
    Ansonsten haben sie sich ein NGO Netzwerk aufgebaut und für dessen Versorgung mit Staatsgeld gesorgt, was allen Bereiche der Gesellschaft auf den Sack geht. Von DUH bis FFF oder letzte Trottel gehen die Grünen APO-Truppen einfach nur allen auf die Eier, leisten aber selbst nichts – gar nichts! Deren ganzer Job besteht einzig daraus, anderen auf die Nerven zu gehen, irgendeinen Klimamüll zu plärren und sich dafür bezahlen zu lassen. Andere verklagen oder zu behindern/stören finden die auch ganz toll und super wichtig – weshalb, man ahnt es: Klima, natürlich, was sonst?
    Das BUM wurde komplett gekapert und unterwandert, zum Ministerium für grüne Träume, Ängste und Feen umgebaut.
    Und wäre dieser Trackrecord des Grauens der letzten Jahrzehnte nicht schon schlimm genug, haben diese politischen Sadisten noch diverse psychologische Wunderwaffen auf die Menschheit abgefeuert, die jetzt Afrika erklären, wo sie ihre Dorfklos zu bauen haben.
    Ein ganzes Rudel grüner Schamaninnen und Regentänzerinnen ohne Studienabschlüsse belehren uns und den Rest der Welt seit Jahren, zu allem, ungefragt und sind empört, wenn ihre Vorgaben nicht sogleich umgesetzt werden.
    Deren Flüche und Verwünschungen reichen von Rassist über Sexist bis Nazi und lassen seit Jahren gestandene Männer erstarren und verstummen. De4 Rest ist in eine Art Stockholmsyndrom verfallen und betet selbst nur noch grüne Psalme nach.
    Wäre es nicht so real und so traurig, keine so brutale Beleidigung für den Intellekt, keine so grausame Verhöhnung Aller, die sich tatsächlich durch Bildungswege gearbeitet und gekämpft haben, Aller, die tatsächlich etwas aufgebaut oder erhalten haben, die tatsächlich für Unternehmen und Mitarbeiter und Investitionen usw wirkliche Verantwortung tragen – ja dann, dann könnte man tatsächlich über so viel Aberwitz und Dummheit im Quadrat lachen – sogar herzlich. Das gebotene Schauspiel übertrifft jede Comedy um Welten, der erzählte Stuss füllt schon ganze Bibliotheken.
    Aber die Schamanen wurden gewählt und regieren und mach jetzt halt ihre Schamanendinge, die sie vorher frank und frei angekündigt hatten.
    Sie haben tatsächlich nicht gelogen, schon immer angekündigt, das ganze Land durch Klima-Regentänze verwüsten zu wollen und zu werden, sobald sie gelassen werden.
    Und genau das machen sie jetzt eben!

  32. Als Selbständiger erwarte ich genau GAR NICHTS von diesem durch Zwangsgebühren finanzierten Selbstbedienungsladen. Zu Corona haben sie mir einen Flyer zugeschickt, auf dem eine Durchhalteparole stand. Wieder nur Kosten verursacht. Die machen nichts, die können nichts.

  33. „Denn Sie und Ihre Industriekapitäne haben doch fröhlich mitgespielt.“
    Warum haben die Industriekapitäne fröhlich mitgespielt?
    Jeder halbwegs vernünftige Mensch konnte doch erkennen, wohin seit Merkel die links-grüne Politik in Wirtschaft und Gesellschaft führen wird.
    Es ist die unaufhaltsame Verblödung, die auch in der Wirtschaft und insbesondere bei den Wirtschaftslenkern Einzug hält. 
    Wenn es dazu noch eines Beweises bedarf, dann ist dies neben zahlreichen Beispielen unter anderem auch dieser Brief des Herrn Adrian!

    • Mit Ihrer Antwort auf die Frage, „warum die Industriekapitäne fröhlich mitgespielt haben“, gehe ich weitgehend mit.
      Bitte gestatten Sie mir nur eine kleine Ergänzung:
      Neben der „Verblödung“ kommen noch Feigheit, Opportunismus und Bequemlichkeit hinzu. Das beste Beispiel für z. B. Feigheit ist doch Herr Merz (CDU). Der knickt doch sofort ein, wenn er nur den Hauch des rot-grünen Empörungsgebrülls wahrnimmt …

  34. Gut geschrieben Herr Spahn, aber ob das bei dem Herren auch ankommt?, wage Ich zu bezweifeln.
    Wer nur zugehört hat, wenn die „Gottgleiche“ ihre „Heilsbotschaften“ verbreitet hat, die ja zu diesem Desaster der Ampel zielstrebig geführt hat, der wird leider diese Botschaft nicht verstehen, denn wahrscheinlich ist die Welt dieser „Herren“ zu vernagelt?.
    Eine Ricarda Lang fabulierte doch öffentlich das die 16jährige Durststrecke nun vorbei sei, und das man nun zielstrebig in der Umsetung der Grünen Vorstellungen voran schreiten könnte.
    Was mich wundert ist, das eine FDP, nach dem sie ja nun die Beweggründe der Grünen-Transformation aus interner Ansicht genau kennen muss noch immer nicht den Mumm hat dieses gefährliche „Affentheater“ durch ihren Rückzug zu beenden, aber bei Lindner kommt wohl nun auch nur noch das Fressen vor der Moral!.
    Wir werden nun leider Zeitzeugen, wie man einen funktionierenden Industriestaat voll gegen die Wand fährt, als ob man nicht gewarnt wäre was diese „Grünen“ in Wirklichkeit sind : eine Melonenpartei, außen grün, drinnen tiefrot!!.
    Wer sich das Trauerspiel das gerade aufgeführt wird etwas genauer anschaut, der wird und kann Paralelen zu den dreißiger Jahren des letzten Jahrhundert gar nicht übersehen, nun nicht braun, aber dafür tiefrot!.

    Ich bin entsetzt über meine Landsleute, wie sie sich am Nasenring in die Arena des Untergangs führen lassen, ohne zu murren oder sich zu wehren!.

    • Wer sich das Trauerspiel das gerade aufgeführt wird etwas genauer anschaut, der wird und kann Paralelen zu den dreißiger Jahren des letzten Jahrhundert gar nicht übersehen, nun nicht braun, aber dafür tiefrot!.“
      Zunächst einmal, grün+rot ergibt braun.
      Und auch die damals waren Sozialisten. Nationalsozialisten, aber Sozialisten.
      Der Wahlspruch „Am deutschen Wesen soll die Welt genesen“ ist den Grünen ebenso zu eigen, wie den damaligen Sozialisten.
      Die Mißachtung der Bevölkerung, der Rassismus (nur unter umgekehrten Vorzeichen), Verbote, Überwachung, Sprachregelungen etc., alles gleich.
      Nein, das sind nicht nur Parallelen, das ist genau das selbe.

  35. Herr Spahn,
    Adrians Brief ist eine Lachnummer. Nun, da immer klarer wird, dass die grünrotschwarze Totschlägertruppe die Wohlstandsbasis geschleift hat, kommen irgendwelche „Brandbriefchen“ der angepassten Manager. Habe selbst lange Jahre in einer IHK-Vollversammlunt ehrenamtlich „gedient“ und kann mit Fug und Recht sagen, dass ein übergroßer Teile der dort organisierten Unternehmen den irrationalen Grünkurs der Politobrigkeit mitgetragen haben. Teils weil man direkt von den üppigen Subventionen für die „richtigen“ Unternehmen profitiert hat, teils weil man schlicht den jahrzehntelang von MSM und Politdarstellern kolportierten Schw……… zu Klimawandel, Nachhaltigkeit etc. geglaubt hat. Nun ist es zu spät, da hilft auch kein Briefchen mehr.

    • Sehr geehrte Frau Hoffmeister,
      aus einer 25-jährigen IHK-Erfahrung heraus kann ich Ihre Aussage bzgl. eines übergroßen Teiles der in den IHK-Gremien organisierten Unternehmen voll und ganz bestätigen!
      Insbesondere ist auch das Hauptamt von dem grünen Virus hochgradig infiziert. Der Marsch durch die Institutionen hat auch vor einer IHK nicht halt gemacht.

  36. „Planwirtschaft“ ist doch eher noch ein Euphemismus. Die Planwirtschaft (der DDR z.B.) hatte ja immerhin noch vor, den vorhandenen Bedarf auch zu decken. Die „angebotsorientierte“ Wirtschaft, die den Grünen vorschwebt, macht aus dem Mangel gleich ein Konzept: Wenn’s heute nicht genug Strom gibt, dann muss man eben sparen; morgen gibt’s dann vielleicht wieder genug Strom.

  37. Danke, werter Herr Spahn, für Ihren hervorragenden Brief an diesen naiven Nichtswisser.

  38. Wo der Herr Spahn recht hat, da hat er halt recht.

  39. Das war doch ihr Hauptthema eben in Meseberg, die Oase der Ruhe und Erholung, wo man auf Kosten des Steuerzahlers herrlich dinieren und abends „saufen“ kann und dann am nächsten Tag den Leuten einheizt mit dem festen Willen, die Umweltaktivitäten zur Vollendung zu bringen, egal was es kostet, auch wenn es so nebenbei eine zusätzliche Billion sein könnte, denn man hat es ja, sagt der Brüsseler oberste Sowjet und die angegeliederte Staatsbank in Frankfurt.

    Das könnten sie sich auch im Kanzleramt bei Würstchen und Bier zuflüstern, denn dieser Bunker dürfte doch ganz gut abgesichert sein, aber da könnten vielleicht manche zuviel sehen und hören, dann geht man doch lieber außerhalb zum Kurzurlaub, damit ja keiner mitkriegt, was Biden von Scholz gefordert oder generell mitgeteilt hat und zwar ohne Telefon, denn das könnte ja abgehört werden, wenn es um bestimmte Sauereien geht oder hat er ihm seine vermutlich terroristische Ader mitgeteilt, die sich in der deutschen Pipeline niedergeschlagen hat und er dafür mal eine kleine Sause zur Entspannung spendiert.

    Der feudale Charakter dieser „Demokraten“, die das Geld im Unverstand zum Fenster raus werfen, konnte zum Vorbild nach dem Muster von Prag werden, das war wenigsten noch von der praktischen Seite her sinnvoll, denn die Gelder verprassen kann sogar der Dümmste, dazu braucht man keinen teueren Regierungsapparat und auch verar…….. kann man sich selbst, was noch oben drauf kommt und ein Misthaufen wäre noch eine weiche Unterlage, wenn man sie aus der Burg geleitet, was dringender denn je wäre.

  40. Das wird nicht der letzte Brandbrief sein von Leuten, die plötzlich merken, dass wenn alles den Bach runter geht, sie doch tatsächlich mit in den Strudel geraten können.
    Und mehr als einen Brandbrief zu schreiben fällt ihnen in ihren miefigen Funktionärsstuben auch nicht ein.
    Dabei hatte man es sich da schon so gemütlich gemacht, sich sein Tun oder eben Nichtstun fürstlich bezahlen lassen.
    Immer schön mit dem Hintern an der Wand lang, bloß nicht anecken, einerehemaligen FDJ-Sekretärin im Kanzleramt zum Munde geredet und dann das
    .
    Der Kanzler wird sich darüber, wie es seine Art ist, nur zynisch lustig machen, wenn er so etwas überhaupt zur Kenntnis nimmt.
    Sein Kabinett ist mit der Weltenrettung voll ausgelastet und was eine IHK ist, weiß von denen ohnehin keiner.

  41. Vorher mussten die DIHK und sonstigen Funktionäre aus der CDU, ihrer Königin huldigen und 11 Minuten klatschen, damit die Tröge sicher sind.
    Da war keine Zeit für Brandbriefe.
    Bei den Gewerkschaften brennt auch die Luft unter dem Fahimi Sessel.

  42. Schade nur, dass der liebe Peter Adrian das nicht lesen wird, da seine Speichellecker vom DIHK ihm das nicht in seine Pressemappe legen werden. Und selbstständig denken, geht ja gar nicht.

  43. Wie wahr, wie wahr und die Dax Bosse und andere Bosse werden sich klammheimlich vom Acker machen und Deutschland ein gutes grünes Gelingen wünschen. Gerne auch von Asien und Amerika, wie der RWE-Boss, der von Amerika aus grüßen lässt. Da zeigen sich einige Parallelen zu sozialistischen Systemen in der vor- und Nachkriegszeit auf. Das die SPD oder gar die opportunistische FDP irgendetwas noch mit Marktwirtschaft verbindet, ja, da kann ich nur lachen oder mit lachen. Aber Wähler wollte es ja so genauso wie uns schon zwei sozialistische Parteien in den Abgrund geführt haben.

  44. Planwirtschaft ist es noch nicht ganz.
    Immerhin wird der Wirtschaft überlassen, welche Art von Wärmepumpe produziert wird und wie die Elektroautos aussehen und wieviel Leistung sie haben.
    Woanders wird schon gefordert, der Staat solle die Lebensmittelproduktion regulieren. Großbritannien ist das Zauberwort!

  45. Ich nehme den „Brandbrief“ als ein – zartes kleines – Zeichen dafür, dass sich sich nicht nur aber auch beim DIHK „etwas regt“, der Mund aufgemacht wird gegen den „grünen Wahnsinn“ der sich ganz und gar unbeeindruckt von allen Widerständen, geradezu wahnhaft daran macht dieses wunderschöne Land gänzlich zu ruinieren. –
    Die Hoffnung stirbt zuletzt …

  46. Vielen Dank für diesen Artikel, alles richtig Herr Spahn. Bis auf wenige bekannte Manager gab es kaum Widerspruch z.B. im Bereich Automobilindustrie. Die technologisch führende Nation lässt sich den Verbrennungsmotor kaputt machen und stimmt größtenteils auch noch zu, obwohl doch Technologieoffenheit zu Wettbewerb und viel besseren Lösungen führen würde! Bei der Chemieindustrie, allen energieintensiven Unternehmen und selbst in der Landwirtschaft sieht es nicht besser aus. Empfehle den Vortrag von Dr. H.-B. Pillkahn (akademie-bergstraße.de / rettet unsere Industrie). Es stimmt mich nur noch traurig, was hier im besten D aller Zeiten passiert. Was denkt Habeck eigentlich, woher das Geld kommen soll, wenn erst mal all die Arbeitsplätze nach China und in die USA verlagert sind?!?

    • Aus dem Geldautomaten natürlich bzw. der Gelderschaffung durch die Banken. Die erfinden einfach neues Buchgeld und geben es der BRD zu immer mehr ansteigenden Zinsen. Nur der Sparer hat nichts davon. 1,2% bei 10% Inflation, so wenig gab es noch nie. (In den 1970ern waren es bei 10% Inflation bei Tagesgeld mindestens 8%, bei Festgeld bis zu 10 %.)

    • Arbeitsplätze? Der beste Kanzler im besten Deutschland mit dem besten Kabinett hat gerade erklärt, dass wir zusätzlich noch Massen aus dem Ausland brauchen, um die benötigten Arbeitskräfte für Windmühlen, Solarparks, Wärmepumpen und Wirtschaftsumbau zu rekrutieren.
      Und vom Kanzler und seiner Historie wissen wir, dass er sich bisher niemals geirrt hat. Und wenn er sich geirrt hat, dann konnte er sich niemals daran erinnern.Also, alles wird gut bis sehr gut.

  47. Solche Briefe kann man an viele der nun peu a peu auftauchenden Wendehälse schreiben. Bislang haben sie stets applaudiert, aber langsam kommen die rot-grünen Einschläge näher.

  48. Verehrter Herr Spahn, ein toller Brief. Und – mit Verlaub – der Hr. Adrian schaut auf dem Bild wie ein Funktionär / Frühstücksdirektor. Ich freue mich schon auf Ihren Brief an den DGB.

  49. 16 Jahre Merkel plus 1 Jahr die Grünen. Und schon wacht der DIHT auf, Donnerwetter das sind ja Blitzmerker immer am Puls der Zeit. Wußte gar nicht, dass knien und kriechen die Wahrnehmung so derartige verlangsamt.

  50. „Weshalb Sie, lieber Herr Adrian, vielleicht auch verstehen sollten, dass diese von Ihnen beklagten Nicklichkeiten erst der Anfang sind.“

    Absolut richtig. Wir stehen erst am Anfang der „Transformation gigantischen Ausmaßes“. Noch wird über Stromrationierung und Spitzenglättung nur geredet. Aber die Grünen Spinner*** __* ***INNNNEN scheinen finster entschlossen. Deshalb: Deutschland stehen heftige gesellschaftliche Konflikte bevor. Nichts spaltet so tief und heftig wie Linksgrüne. Neben Faeser ist Habeck der gefährlichste Bundesminister, den sich Deutschland je geleistet hat.
    Vielleicht täusche ich mich, aber ich habe den Eindruck, dass sich der Widerstand gegen die Grünen Spinner allmählich formiert. Viel zu spät, noch viel zu wenig.

  51. Brandbriefe der Landräte, der Kommunen, der DIHK… alle zu spät und inzwischen inflationär. Können sich alle Autoren und Autorinnen an den Hut stecken.

  52. Chapeau! Alles sowas von auf den Punkt gebracht!

  53. Wahrscheinlich hat man selbst am Klimauntergang nicht das verdient was man sich erhofft hatte :-p

  54. DIHK. Von diesem Verein habe ich gerade wieder die Beitragsbescheide für meine beiden Unternehmen erhalten. Wir haben 2010 die Rechtsform geändert und sind seither Zwangsmitglied bei der IHK, analog GEZ. Nutzen haben wir keinen. Gut, es gibt einmal im Monat eine Mitgliedszeitschrift, die ungelesen zum Altpapier kommt. Während der Pandemie habe ich mir mal erlaubt die IHK auf ihre Untätigkeit anzusprechen. Da kamen nur fadenscheinige Argumente zurück. Für mich ist die IHK noch behäbiger als jede Behörde! Bei der IHK Südlicher Oberrhein haben sie den früheren OB der Stadt Freiburg Dr. Dieter Salomon, Mitglied von Bündnis 90/ Die Grünen, zum Hauptgeschäftsführer gewählt. Was soll man von einem solchen Verein erwarten. Eine Interessenvertretung von Industrie und Handel sicher nicht. Als aktives Mitglied stört man nur. Über Herrn Salomon wurde während seiner Zeit als OB berichtet, dass er die 500m von seiner Wohnung zum Rathaus mit dem Mercedes S-Klasse zurücklegte. Noch Fragen Kienzle?

  55. Wenn Deutschland abgebrannt ist, dann kommt die DIHK.
    Feuerwehr, Feuerwehr, Hilfe, Hilfe ! ruft Sie angesichts der Asche, die das Land überhäuft.
    Als es brannte, hat die Feuerwehr für Totgeweihte gepflegt das Maul gehalten.
    Denn es gab doch immer eine satte parteipolitische Mehrheit für Merkel, Habeck und die anderen Brandstifter.
    Jetzt ist die Rente aus den IHK-Zwangsgebühren sicher und die Zukunft hat sich verdüstert.
    IKH lohnt sich nicht mehr, weil die Industrie flächendeckend abgewandert ist bzw. abwandert.
    Die IHKs können so keine Einnahmen mehr erzielen.
    Die müssen in Größenordnungen Personal vor die Tür setzen, bundesweit.
    BASF und Ford und Schaeffler und Villeroy und Boch sind erst der Anfang.
    Da kommt kein Geld mehr rein.
    Die Energiewende ins Nichts läuft seit 1998.
    Sie haben exakt g a r n i c h t s dagegen getan.
    Der wirtschaftliche und industrielle Niedergang dieses Landes ist auch Ihr Werk.
    Die IHK Gebäude können zu Flüchtlingsheimen umgewidmet werden.
    Das ist die beste Einnahmequelle, welche die Kammern künftig haben werden.
    Herr Adrian, in Ihrem Haus ist jetzt hartes Kostenmanagement gefragt !
    Keine Neubauten mehr ! Einstellungsstopp !
    25 Prozent des Personals der IHKs müssen s o f o r t vor die Tür gesetzt werden !
    Keine Entfristungen mehr. Kündigungen in der Probezeit her !
    Die Industrie schrumpft und verschwindet.
    Wegen der „grünen“ Politik von Merkel und Co.
    Deshalb muss sich auch ihr willfähriger Verein jetzt und sofort gesundschrumpfen !
    Er ist schlichtweg teuer und nutzlos.
    Die DDR funktionierte ohne IHK, oder ? Diese Planwirtschaft 2.0 mit der Merkel-SED funktioniert auch ohne sie.

  56. Na klar: erst jahrelang kriechend Merkel hinterher und jetzt, nachdem es zu spät ist, „ein Zeichen setzen.“
    Die deutschen Industrievertreter haben bis auf wenige Ausnahmen sowohl ein orthopädisches als auch ein urologisches Problem.

  57. Chapeau. – Besser kann man eine „Watsche“ nicht austeilen.

  58. Super – welch herrlicher und mehr als passender Artikel ??

    Zitat: „Man fragt sich: Wieso merkt Adrian das erst jetzt?“

    > Ja, das ist eine Frage, die mir vor allem in letzter Zeit immer wieder sehr ähnlich durch den Kopf geht. Denn so frage ich mich mit Blick auf die jetzt scheinbar immer öfter zu hörenden Warnenden, WARUM deren politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Warnungen erst immer dann erfolgen, wenn das Kind schon (fast) in den Brunnen gefallen ist?

    Ansonsten haben mir dann aber ganz besonders noch folgende Zeilen gefallen: „Es scheint so, wenn selbst international agierende Wirtschaftskapitäne zum Klima-Kotau bei irgendwelchen dahergelaufenen Schulmädchen antreten, um sich dort abkanzeln zu lassen, statt ihr Gehirnschmalz…..“ ?

    Vielleicht hätten Sie hier jenen Herr Adrian und die Wirtschaftskapitäne auch noch darauf hinweisen sollen, dass sie allesamt in nicht mehr ferner Zukunft dann auch durch sog. grün-linke Räte ersetzt werden oder zumindest nach deren Pfeife zu tanzen haben.
    Doch das wird diese Herrschaften vermutlich auch nicht arg stören da sie dann einfach ihre Geldkoffer nehmen und nach dem Motto „die Ratten verlassen das sinkende Schiff“ ins Ausland abhauen.

    • Gemerkt hat er das schon vorher, aber bisher hat er sich immer noch einen gehörigen Anteil vom Subventionskuchen mit ergaunert. Jetzt hat er Angst dass er nix mehr abbekommt.

  59. Das Werk der Physikerin erinnert an Kishons Blaumilchkanal:ein, sagen wir merkwürdiger Zeitgenosse beginnt mitten auf der Hauptverkehrsader eine Kanal Richtung Meer zu graben. Statt das Konzept infrage zu stellen, schimpft die eine Verwaltung auf die andere, niemand fühlt sich zuständig.

    Was Beuys in Kunst war, war Merkel in der Wirtschaft. Alle haben gejubelt. Lieber Herr Adrian, da hilft auch die Scheinopposition nicht mehr, da brauchen wir schon das Antibiotikum für Deutschland…

  60. DIHK und IHKs sind überflüssig wie GEZ. Ebenso schmarotzend auf
    Kosten Anderer, deren Interessen sie nicht vertreten.
    Und wieso gibt es DIHK/IHK überhaupt noch, sind doch eine Erfindung
    der brauen Sozialisten. Übrigens wie die Kirchensteuer, haben sich die
    Kirchen darüber schon mal aufgeregt? Ich habe nichts gehört/gelesen dazu.

    • IHK ist nicht überflüssig. Ein Unternehmensvertreter halt. Aber bitte ohne Zwangsmitgliedschaft und Zwangsbeiträge. Ein Arbeitnehmer muss auch nicht zwangsweise in einer Gewerkschaft sein!

  61. Die durchbrechende Civil-Courage, wenn der DIHT-Chef Adrian merkt, dass er mit
    seinem wirtschafts-politischen Wegducken nichts getan hat, als den Links-Grünen Wirtschafts-Zertrümmerern die Tore zu öffnen, sie gewähren lassen und zu
    warten, bis sein Einspruch gegen die Polit-Diktatur wirkungslos ist.
    Wenn man nichts mehr zu verlieren hat und dem Tod auf der Schippe steht – ist der Todesmut, eine lächerliche Pose!

  62. Klasse, Herr Spahn.
    Diese Schleimerfunktionäre aus Industrie und Wirtschaft haben anscheinend die letzten 25 Jahre verpennt, das selbständige Denken eingestellt.
    Bereits 1999 mit der rot-grünen Koalition wurden die grünen Pflöcke in den Boden gerammt, entlang derer sich die heutige „Politik“ hangelt.
    Die Energiewende wurde 1999 eingeleitet, harmlos als Versuch bezeichnet, angelegt aber als Beginn der Großen Transformation. Immer stärkere Regulierung oder „freiwillge“ Maßnahmen, die z.B. über Subventionen oder gewaltige Abgabenbelastungen gesteuert wurden, gaben die Richtung vor.
    Und Zetsche schleimte auf dem Grünen-Parteitag zum Fremdschämen.
    Kaum ein Widerspruch der Autoindustrie zu den willkürlichen Grenzwerten der EU, mit denen es der deutschen Industrie an den Kragen gehen sollte, hat ja auch geklappt.
    Gewarnt haben immer nur die laut ÖRR-Faktencheckern rechtspopulistischen Medien wie TE und Achgut, und die sollten wie bei allen Themen, die sie aufgriffen, Recht behalten.
    Und das Schlimme ist, selbst nach den „neuen“ Erkenntnissen, die der DIHK-Chef gewonnen hat, erfolgt keine kraftvolle Mobilisierung der Mitglieder zum Widerstand gegen diese Regierung, sondern ein Canossa-Gang ähnlicher wachsweicher Bittbrief an die Industriezerstörer in Berlin.
    Widerlich.

  63. Peter Adrian und seine DIHK leben gut und gerne von der anderen Leute Arbeit – wie die gesamte LINKSBUNTE Schickeria im übrige auch .. unsinniger Unfug wie Genderlehrstühle, Dingsbumbsbeauftragte, oder Quotenweibchen zeigen wie der Haase läuft …

  64. Die Konzernevertreter als auch die Gewerkschaften haben alle politischen Entscheidungen der Vorampelregierung (CDU/CSU und SPD) als auch der Ampelentscheidungen unter Beifall mitgetragen. Ist das jetzt die bekannte 360° Wende?

  65. Warum merkt er es erst jetzt? Weil er und seine IHK Kumpanen bestens von den Zwangsgebühren der Gewerbetreibenden leben konnten. Kein Gewerbe stattdessen Amazon das macht sich bemerkbar – noch ein Standort Nachteil durch Bürokratie Kosten für uns – weg mit diesen unnötigen Vereinen.

  66. Sehr geehrter Herr Spahn, es ist leider nicht zum Lachen. Die Mehrheit der Verantwortlichen in der Wirtschaft machen seit vielen Jahren bei dem wirtschaftspolitischem Wahnsinn treu und brav mit. Es gibt nur wenige Manager, wie z.B. den früheren Lindechef Reitzle, die ihr Maul aufgemacht haben.

  67. DIe IHK-Beiträge unterscheiden sich in keinster Weise von der GEZ-Gebühr. Es ist eine Zwangsabgabe ohne Nutzen.

  68. Das musste mal geschrieben werden. Gut gemacht! Natürlich sind selbst die 10 Jahre großzügig kalkuliert, denn eigentlich war schon die Griechenland-, Euro- und Bankenrettung 2008 ff. der Sündenfall. Die selbst denkenden Hartgesottenen haben schon 1971 mit der Einführung des Fiatgeldes und spätestens 1992 mit Maastricht Stresspusteln bekommen.

    So ist das, wenn man sich von Subventionen und Mainstreammedien kaufen lässt.

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