Eigentlich müsste Chinas starker Mann, Xi Jinping, seinen Kollegen in Moskau auf den Mond wünschen. Eigentlich. Denn einerseits sähe er den Russen vermutlich am liebsten dort – oder noch weiter weg, wo er die Interessen der Volksrepublik China nicht mehr beeinträchtigen kann. Andererseits gibt es vor allem geostrategische Ambitionen und Ängste, die die Nähe der Pekinger Kommfuzionsten zu den Moskauer Nationalisten angeraten erscheinen lassen. Der autokratische Herrscher der Kommunistischen Partei Chinas befindet sich in einer Zwickmühle, die eine Entscheidung zwischen den persönlichen Ängsten und dem Wohl seines Volkes erfordert und sie dennoch nicht zulässt.
Deutlich wurde dieses einmal mehr zum ersten Jahrestag des russischen Überfalls auf sein Nachbarland anlässlich einer Abstimmung über eine erneute Verurteilung der Invasion durch die UN. Während 141 Länder Russland zum sofortigen Rückzug aufforderten und an der Seite des Aggressors nur die üblichen sechs Verdächtigen Belarus, Eritrea, Mali, Nicaragua, Nordkorea und Syrien standen, enthielt sich die Volksrepublik. Um dann unmittelbar nach der Abstimmung in der Vollversammlung einen „Friedensplan“ vorzulegen, der allerdings keiner ist, sondern eher einem außenpolitischen Wünsch-Dir-Was entspricht.
Der rote Herrscher in der Verbotenen Stadt mag und kann sich nicht entscheiden: Will er an der Seite des Moskauer Despoten gegen die europäischen Demokratievorstellungen kämpfen, die beide gemeinsam als Ausdruck des US-Imperialismus verstehen – oder soll sein Reich zurückkehren zur friedlichen Koexistenz der Systeme, die aus dem am Boden liegenden Entwicklungsland des 20. Jahrhunderts eine führende Wirtschaftsmacht des 21. Jahrhunderts gemacht hatten?
Ideologisch sucht Xi Jinping den Schulterschluss mit dem Tyrannen im Kreml. Doch Wladimir Putin hat die volkschinesische Expansionsstrategie bereits jetzt erheblich gestört. Einen Weg aus dem Dilemma weist weder die Unterstützung des Moskauer Kriegsterrors gegen die Ukraine noch die Hinwendung zur Anti-Putin-Koalition. Denn in gewisser Weise liegt das Kind bereits im Brunnen – gestoßen durch einen Herrscher im fernen Moskau, dem die wichtigste Charaktereigenschaft eines Schülers des Kung-fu-tzu fehlt: die Fähigkeit, in langen Zeiträumen und über die eigene, persönliche Lebenszeit hinaus zu denken.
Die Angst der Despoten vor dem Volk
Was Xi mit seinem Amtskollegen an der Moskwa eint, ist die feste Überzeugung, dass Völker und Staaten nur dann erfolgreich sein können, wenn sie von starker Hand geführt werden. Eine Führungselite, konzentriert auf oder um die Person des Machthabers, muss das Ruder des Staates fest in der Hand halten, Widerstände und Abweichungen als eliten-, staats- und systemgefährdende Bestrebungen mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln unterdrücken.
Was Xi mit seinem Amtskollegen weiterhin eint, ist das Denken in imperialen Einflusszonen, in denen unabhängige Nachbarstaaten keinen Platz, sondern sich dem Hegemon unterzuordnen haben. Dabei wird Chinas Schizophrenie mehr als deutlich. Aus Pekinger Sicht ist die Ukraine für Russland das, was für Peking Tibet ist: ein Territorium, in dem sich abtrünnige Halbbrüder als „Nationalisten“ dem großen Volkskollektiv zu entziehen suchten; reaktionär, faschistisch, spalterisch.
Dennoch unterstreicht Pekings „Friedensplan“ den Länderanspruch auf Souveränität. Ob der allerdings für die Ukraine ebenso gilt, wie er für Tibet nicht gilt, das lassen die Kommfuzionisten offen. Immerhin unterstreicht Peking seine strikte Ablehnung des Einsatzes von Kernwaffen – ein Signal, das bereits beim ersten deutlichen Wort aus Peking bei Putin angekommen zu sein scheint.
Nicht offen lassen die roten Mandarine die strikte Ablehnung der westlichen Sanktionen gegen den russischen Aggressor. Doch auch das hat nichts mit Solidarität oder Bruderhilfe unter Autokraten zu tun, sondern zeigt lediglich chinesische Ängste. Nicht nur die USA haben wiederholt deutlich gemacht, dass bereits die offene Unterstützung Putins durch die Volksrepublik zu ähnlichen Sanktionen führen kann.
Gefährliches Säbelrasseln um Taiwan
Sollte, was in den westlichen Denkstuben derzeit nicht ausgeschlossen wird, Xi den Ausweg aus seinen innenpolitischen Problemen ähnlich Putin im Überfall auf die unabhängige Republik China auf der Insel Taiwan suchen, könnten Wirtschaftssanktionen noch die geringste Konsequenz sein. Auch der militärische Schlagabtausch im pazifischen Großraum wird dann nicht mehr ausgeschlossen. Glaubt Xi, es mit der geballten Front von USA, Australien, Japan, Südkorea und Kanada aufnehmen zu können?
Auch wenn die sogenannte Volksbefreiungsarmee auf dem Papier zu den effektivsten Militärapparaten des Planeten gehört – das Versagen der mittlerweile mehr braunen als roten Armee Russlands beim geplanten Blitzkrieg in der Ukraine hat in Peking mehr noch als Zweifel an der eigenen Kraft Zweifel darüber aufkommen lassen, was von Putins Wunderwaffen- und Unbesiegbarkeitspropaganda tatsächlich zu halten ist.
Will der rote Xi das finale Kräftemessen mit den USA, so setzte er bislang auf eine russische Streitmacht, die an seiner Seite steht. Doch die verblutet derzeit auf den Äckern der Ukraine, beweist sich einmal mehr als barbarische Horde, die auf ihrem Weg der Brandschatzung und Vergewaltigung nur zu uneingeschränkter Zerstörung fähig ist.
Die Volksrepublik zwischen Wunsch und Wirklichkeit
Peking zweifelt trotz der aus Moskau kopierten Kriegsschuldverschiebung in die Verantwortung einer angeblich aggressiv-expansionistischen USA am russischen Erfolg. Es sucht die Nähe zu Moskau, weil die Diktatoren ihre Angst vor dem freien Willen ihrer Völker eint. Weil sie in den USA den großen Welthegemon sehen, der ihren eigenen Hegemoniebestrebungen im Wege steht und sie mit seinem Liberalismus aus ihren Positionen zu verdrängen sucht. Deshalb gehen westliche Dienste mittlerweile davon aus, dass Peking Russland heimlich mit Kriegsmaterial beliefert. Von Drohnen ist die Rede – und obgleich Peking pflichtschuldig dementiert, wäre auch das nicht ansatzweise jene Unterstützung, auf die Putin hofft und auf die er angewiesen ist, um seine imperialistischen Großrusslandpläne noch irgendwie durchsetzen zu können.
Gleichzeitig ist Xis Enttäuschung und Verunsicherung über das Versagen Putins auch im nun vorgelegten Friedensplan unterschwellig zu spüren. Die Waffen sollen ruhen und den Weg für Verhandlungen freimachen. Dabei gilt nach wie vor: Wenn die gegenseitigen Mindestforderungen unvereinbar sind, bleiben Verhandlungen eine Farce.
Die „Global Times“, als internationales Medium der Kommunisten in Peking bester Gradmesser der jeweiligen Fieberkurve im Verhältnis zu Washington, zeigt zum Jahrestag des russischen Überfalls eine „Karikatur“, in der die Ukraine in einem großen Kochtopf köchelt, dessen Feuer von „Uncle Sam“ mit der Anlieferung von Kriegswaffen unterhalten wird. Nicht Russland sitzt auf der Anklagebank, sondern die USA.
Das ist die unreflektierte und historisch unzutreffende Übernahme der Putin’schen Agenda, die sich auch in die wirren Köpfe mancher deutscher Küchenphilosophen und Möchtegerndenker verirrt hatte: die Idee, dass weniger Menschen stürben, wenn sich die Ukraine dem russischen Imperialismus widerstandslos unterwerfe und sich selbst aufgebe. Es ist die Neuauflage einer Parole aus dem Kalten Krieg. Damals lautete sie „Lieber rot als tot“ und war für jeden aufgeklärten, an die Freiheit von Individuen und Völkern glaubenden Europäer schon damals so töricht, wie sie es auch heute ist.
Am liebsten auf beiden Schultern tragen
Gleichzeitig aber macht auch die Global Times deutlich, dass Peking am liebsten auf beiden Schultern tragen würde. Xis Überleben hängt maßgeblich davon ab, dass er sein Milliardenvolk bei der Stange halten kann. Zwar, so sagen Insider, ist der staatliche Überwachungsapparat mittlerweile derart präsent, dass revolutionäre Kleinfeuer jederzeit erfolgreich unterdrückt werden können. Doch auch das effektivste Orwell-System muss scheitern, wenn gleichzeitig vier- oder fünfhunderttausend Menschen ihre Existenzgrundlage verlieren. So hoch schätzen Insider die Zahl jener Chinesen, die vom Industriearbeiter bis zum Internet-Einzelunternehmer direkt oder indirekt vom Export leben.
Da aber stehen nach wie vor die USA und die EU auf den ersten beiden Plätzen. Ohne diese Partner mit dem gefürchteten US-Gesellschaftssystem bricht die Ökonomie der Volkrepublik wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Das wirtschaftlich marode Russland, das es unter Putin nicht nur nicht geschafft hat, sich von seinem Entwicklungslandniveau als Rohstoffexporteur zu lösen, sondern das nun auch noch seine jungen Eliten aus dem Land treibt, kann für China diese Märkte nicht ansatzweise ersetzen.
Hinzu kommt ein weiteres Dilemma der Pekinger Kommfuzionisten in ihrem Verhältnis zu den westeuropäisch geprägten Ländern. Schob Donald Trump der heimlichen Unterwanderung der USA durch China in seiner Präsidentschaft sehr zum Leidwesen der EU bereits kräftige Blöcke in den Weg, so haben infolge der Abhängigkeit von russischen Energielieferungen auch die lange Zeit entschlummerten Führer Westeuropas verstanden, dass eine zu große Abhängigkeit von unberechenbaren Regimes überaus gefährlich ist. Die Debatte um den Teilkauf einer Terminalanlage im Hamburger Hafen durch die Staatsreederei Cosco hätte es ohne Russlands Ukraine-Überfall nicht gegeben. Doch nun stehen selbst im China-freundlichen Deutschland die Signale auf Hab-Acht, wenn volksrepublikanische Chinesen vor der Tür stehen und anklopfen, um sich als Investoren anzudienen.
Putin hat Chinas Interessen nachhaltig geschadet
Auch hier hat Putin mit seinem gescheiterten Blitzkrieg den Zielen Pekings heftig in die Suppe gespuckt. Und so laviert sich Xis Führung gegenwärtig durch die Weltgeschichte, indem einerseits die Globalanklage gegen den großen, imperialen Aggressor USA gefahren wird, während man es sich gleichzeitig mit den Europäern zwischen Neusee- und Island nicht völlig verderben will.
Hinzu kommt, dass auch für die Volksrepublik eine Ukraine, die den Überfall als souveräner Staat überleben sollte, ein wichtiger Handelspartner werden kann. Das gilt nicht nur für die im Reich der Mitte so dringend benötigten Grundnahrungsmittel – das gilt vor allem auch dann, wenn die durch Moskau deindustrialisierte Ukraine über einen panatlantischen Marshall-Plan zum Dynamo einer neuen Erfolgsgeschichte der liberalen Weltwirtschaft werden sollte. Ein vom Krieg zermürbtes, von kriegsindustrieller Produktion abhängiges Russland bleibt selbst für die Freunde im Geiste als ökonomischer Motor uninteressant. Russland ist für die Volksrepublik vor allem Lieferant von Energie- und Rohstoffen. In Sachen IT und Technologie haben die Chinesen ihre Nachbarn im Norden längst meilenweit abgehängt.
Ganz anders dagegen eine Ukraine, die zum Schaufenster westlicher Leistungsfähigkeit wird. Für Peking weit genug entfernt, als dass man von dort das Überschwappen europäischer Gesellschaftsvorstellungen befürchten müsste. Gleichzeitig aber dank globaler Vernetzung nah genug, um auch für die Volksrepublik zu einem noch bedeutenderen Handelspartner zu werden, als sie es jetzt schon ist.
Die Volkrepublik wird an einer Grundsatzentscheidung nicht vorbeikommen
So bewegt sich Peking derzeit wie ein Trapezkünstler auf dem Drahtseil. An den Enden der Balancestange zerren Kräfte, die die Pekinger Führung mal nach Moskau, mal über Washington nach Kiew ziehen. Dabei gilt für Xis Kommfuzionisten wie zu allen Zeiten: Was in den anderen Ländern geschieht, interessiert uns nicht, solange Pekings Interessen dadurch nicht negativ berührt werden. Und so wird sich die Kommunistische Partei Chinas auch weiterhin darauf konzentrieren, sich mit geringstmöglichem Schaden durch die aktuelle Situation zu lavieren.
Freundschaftsbekundungen Richtung Moskau, vielleicht auch der klammheimliche Versuch, den Genossen im Geiste an der Moskwa mit der einen oder anderen militärrelevanten Lieferung unter die Arme zu greifen. Gleichzeitig aber trotz Propagandafeuer die Drähte zu den überlebenswichtigen Handelspartnern im Westen nicht über Gebühr strapazieren. Das Ergebnis sind offizielle Enthaltungen bei wichtigen UN-Abstimmungen, die dem Westen mehr gefallen, als sie Putin gefallen können. Und eben solch sogenannte „Friedenspläne“, die im Ergebnis nichts anderes sind als ein wenig anti-amerikanisches Schaulaufen, verknüpft mit Allerweltsappellen ohne tatsächliche Relevanz. Peking zeigt so vor allem eines: Es möchte als Großmacht wahrgenommen und bei einer künftigen Friedensordnung nicht übergangen werden.
Die mittelfristige Unvereinbarkeit der Pekinger Hegemonial- und Alleinvertretungsansprüche sowie seine Ablehnung westlicher Gesellschaftsvorstellungen mit der emanzipatorischen Dynamik, die ein sich seiner eigenen Stellung bewusst werdendes Bürgertum dazu bringt, nach Überwindung von Untertanengeist und Fremdbestimmung zu rufen, wird dabei bis auf weiteres die Entwicklung im Reich der Mitte prägen.
Im Europa des 18. und 19. Jahrhunderts leitete der marktwirtschaftliche Erfolg des Bürgertums die Überwindung der monarchischen Ordnungen ein. Im kriegszerstörten Südkorea sicherte der Übergang vom totalitären Führungsstaat zur liberalen Demokratie den wirtschaftlichen Erfolg und die gesellschaftliche Dynamik hin zu einer führenden Industrie- und Kulturnation.
Peking wird sich eher über kurz als über lang entscheiden müssen, ob es den Weg freiräumt für den südkoreanischen Weg – oder ob es dem Beispiel Putins folgt und die Möglichkeiten der eigenen Nation über den Weg der kontinuierlichen Selbstzerstörung der dynamischen Fähigkeiten des ihm überantworteten Volkes verhindert.
So ein Unsinn: „Während 141 Länder Russland zum sofortigen Rückzug aufforderten…“ jaaa – klar.
1) Wer das nicht macht, hat im Namen der „Demokratie“ Sanktionen zu befürchten. Im Artikel setzt man also als „Randbedingung“ voraus, dass diese Verurteilung „aus freien Stücken“ getroffen werden! Ich werde mir einen zynischen Kommentar dazu verbeißen.
2) Welche Konsequenzen hat eine „Verurteilung“? Genau -Keine! Wie viele Staaten machen Sanktionen? Ich glaube 25. Wie viele liefern Waffen? 5 oder so! Spananien liefert glaube ich 5 Panzer. Waaaahnsinn! Das hilft gegen die 10.000, die noch in Russland stehen! Ganz sicher!
3) Die VRC hat sich entschieden. Nachdem ein Republikaner gesagt hat: „Wenn China den Russen Waffen liefert, sind sie so dumm wie ein Stück Dreck“ (Zitat Ende) – damit ist die Entscheidung gefallen. Das war eine Kriegserklärung – wer Chinesen kennt. Aber zuerst räumen die Starlink weg. Und die ISS. Deshalb holt gerade eine Vostok die Russischen Astronauten runter. Dann werden alle GPS-Satelliten zerstört. Damit ist keine F35 mehr flugfähig. Das wird ziemlich blöd.
4) Deutsche Soldaten sind gerade in Mali. Mali ist Pro-Russland. Wenn man die nicht UMGEHEND abzieht- werden die geschlachtet. Die lässt man da aber drin. Das ist Scholz-Baerbocks „Pearl-Harbour“-Politik. Die Soldaten haben aber in Afghanistan und allen möglichen Mist schon mitgemacht. Hier „kracht“ es innerhalb der nächsten 3 Monate. Da braucht man wirklich keine Glaskugel.
Philantropen verlieren jeglichen Respekt vor Menschenwürde –
das ist deren hervorstechender Charakterzug (Oscar Wilde).
Peking scheint hochgradig nervös zu sein. Neben dem sogenannten 12-Punkte Friedensplan für die Ukraine, der wesentlich aus unverbindlichen Gemeinplätzen besteht, veröffentlicht das chinesische Aussenministerium am 20. Februar 2023 ein m.E. sehr aggressives Pamphlet mit dem Titel : US Hegemony and its Perils. In dem 4-Seiten-Papier wird an den USA kein gutes Haar gelassen. Eine bösartige Breitseite an Diffamierungen der USA seit 1776. Es ist zu befürchten, dass Peking viel näher bei Moskau steht als wir wahrhaben wollen. Dies könnte auch mit dem wirtschaftlichen und geostrategischen Interesse Chinas an den Energie- und Rohstoffreserven Russlands liegen, die China wirtschaftlich weitgehend übernehmen kann, wenn Moskau durch den Ukraine-Krieg und die westlichen Sanktionen weiter geschwächt wird. Ohne chinesische Hilfe kann Moskau weder die Förderung noch den Transport von Energie und Rohstoffen nach China und Indien, und den Rest der Welt, aufrechterhalten oder gar ausbauen. Chinesische Investitionen gibt es wahrscheinlich nur gegen Lieferverträge zu relativ günstigen Preisen – günstig für China. Andererseits fürchtet die russische Elite die Chinesen mehr als den Westen. Dies könnte für Moskau einen Erschöpfungspunkt im Ukraine-Krieg schaffen.
Herr Spahn, am Ende werden auch Sie merken, dass die Welt sich gerade neu ordnet. China hat m.E. die beste Gelegenheit, die USA hinter sich zu lassen. Nach dem Krieg werden Amerika und ihre Vasallen nicht mehr die Welt lenken können. Es sei denn, Sie benutzen die bösen Bomben. Die Brics- Staaten werden wohl das Ruder übernehmen, da braucht man kein Historiker sein sondern nur einen gesunden Menschenverstand haben.
Herr Spahn, Sie schreiben weiter:
„Was Xi mit seinem Amtskollegen weiterhin eint, ist das Denken in imperialen Einflusszonen, in denen unabhängige Nachbarstaaten keinen Platz, sondern sich dem Hegemon unterzuordnen haben.“
Xi und Putin sind da eben nicht anders gestrickt, als alle US-Präsidenten seit mehr als 100 Jahren – möglicherweise außer Trump. Aber ansonsten ist das eben ein Kennzeichen von Großmächten. Und die USA ist die Großmacht, die genau dieses Denken mit Abstand am weitesten getrieben hat!
Weiter: „das Versagen der mittlerweile mehr braunen als roten Armee Russlands“
Meine Güte, welch ein billiger Populismus! Und Leute wie Sie nehmen für sich in Anspruch, „Historiker“ zu sein. Das klingt ähnlich, als ob Sie bei ARD und ZDF „Talkshows“ als „Experte“ herumgereicht werden.
In der UN Vollversammlung muss sich jeder Staat überlegen, wie er stimmt. Ist man bis über beide Ohren verschuldet und abhängig, dann hat man keine Wahl. Wird man mit dem Lieferkettengesetzt erpresst, hat man auch keine Wahl. Sowas ist Schaufensterpolitik. Eine Friedensinitiative, die von China ausgeht, ist auch nicht schlecht, steht aber den Interessen der Amerikaner entgegen, die ein stark geschwächtes Russland und ein instabiles Deutschland wollen. Vor 10 oder 20 Millionen Tote würde man nicht zurückschrecken, solange es nicht die eigenen Leute sind. Vielleicht auch 50 oder 100 Millionen Tote, wenn man es schafft, einen Atomkrieg auf Europa zu begrenzen. Damit wäre dann wohl Platz 1 in der globalen Hegemonie gesichert und würde seine Hände in Unschuld waschen.
Mehr Aufreger als sachliche Beschreibung und vermutlich noch immer auf dem Weg zur Selbstfindung, was man an den Reaktionen sieht, die auch nicht gerade nach Toleranz aussehen, wenn man es seit Monaten betrachtet.
Sehr geehrter Herr Spahn,
Ich bin immer wieder überrascht wenn von Demokratie, Meinungsfreiheit und Werten der westlichen Welt gesprochen wird.
Wie hier in diesen Land mit kritischen Stimmen umgegangen wird, offenbart viel über Demokratie und Meinungsfreiheit in diesem Staat. Aktuell hat es Frau Ulrike Guérot von der Uni Bonn getroffen. Nun, wer nicht auf Linie ist wird kalt gestellt. Die Verleumdungen und Diffamierung Andersdenkender Bürger gehören in diesem Staat mittlerweile zum guten Ton des des befohlenen Mainstream. Nein Herr Spahn, wir leben hier in diesem Staat nicht mehr in einer Demokratie in der Meinungsfreiheit herrscht, wir leben in einer sozialistischen „Wertegemeinschaft“ in der die „Werte“
Gültigkeit haben die vorgeschrieben werden. Selbst bei einer Friedensdemonstration wird vorgeschrieben wer demonstrieren darf und wer nicht! Na wenn das mal keine waschechte Diktatur ist.
Und nun betrachten wir uns mal die Gralshüter der reinen Wahrheit, die strahlenenden Recken in glänzender Rüstung im Kampf für das Völkerrecht und gegen jegliche abweichende Meinung. Allen voran die U. S. A. : versuchter Regierungssturz Kuba (Schweinebucht) ging schief, völkerrechtswidriger Angriff auf Vietnam. Einsatz von Agent Orange und Napalm gegen die zivile Bevölkerung (natürlich für den Frieden), Chile: Regierungsputsch durch CIA, Salvador Allende wird abgesetzt. Es folgen völkerrechtswidriger Angriffe, Besetzungen und Interventionen
in Nicaragua, Libyen, Kolumbien, Saudi-Arabien, Kuweit, Irak (gleich 2 mal), Jugoslawien mit deutschen Phanton Bombern im Schlepptau, Afghanistan, nochmal Libyen, Syrien, 2014 der Umsturz in der Ukraine durch den CIA und die Einsetzung einer Marionetten „Regierung“ (Aktuell wird Hunter Biden’s Rolle zu dieser Zeit im amerikanischen Kongress behandelt. Das vorerst letzte Meisterstück der Gralshüter, Sprengung von Nordstream 1 +2. Das alles ist nur ein kleiner Auszug der rechtschaffenden Taten der Gralshüter des Völkerrechts der und „Demokratie.
Ach ja, wer war denn eigentlich nochmal der Aggressor von dem sie berichteten Herr Spahn?
Sehr geehrter Herr Spahn, Sie führen das UNO-Abstimmungsergebnis als Beweis dafür an, dass die „Weltgemeinschaft die Aggression Putins ablehnt“. Dabei verschweigen Sie, dass ein Großteil dieser Abstimmenden zu Ländern gehören, die entweder wirtschaftlich vom Dollar abhängen oder wegen nicht-konformen Verhaltens ganz einfach Angst vor der blindwütigen Vergeltung einer völlig verrückt gewordenen US-Administration haben. Wer legt sich schon mit einer Großmacht an, die weltweit über 800 Militärbasen unterhält und bisher jeden, der ihren Interessen zuwiderlief, militärisch zur Raison brachte. Selbst unser Bundeskanzler ließ die Ankündigung Bidens, Northstream 2 zu zerstören, völlig unkommentiert. Genau das ist jetzt passiert. Und Olaf Scholz schweigt jetzt sogar umso mehr.
China wird anders denken. Die Chinesen sehen, dass die USA Russland kaputtmachen wollen, indem sie dafür die Ukraine instrumentalisieren. Sie werden sich angesichts der amerikanischen Feindseligkeit ausrechnen können, dass die USA in derselben Weise auch Taiwan gegen China einsetzen könnte. Und sie können sich auch denken, was die Amerikaner sich denken, nämlich dass die ihre weltweite Vormachtstellung dadurch behaupten wollen, indem sie erst Russland unter ihre Fuchtel bekommen und dann China. Denn beide Staaten stehen der gewünschten amerikanischen unipolaren Welt mit den USA als einzigem Hegemon im Wege! Und deshalb werden diese beiden Staaten, wenn vielleicht auch durch die Umstände gezwungen, gegen die USA zusammenarbeiten.
Wir sollten uns nicht von unserer eigenen Propaganda das Hirn vernebeln lassen. Weder Putin noch Biden sind unsere Freunde, aber Biden ist für Deutschland derzeit (noch) die größere Gefahr. Das kann sich allerdings schnell ändern, wenn es wirklich zum heißen Schlagabtausch zwischen Russland und der NATO kommt. Ich hoffe dann allerdings trotzdem, wenn es sich denn schon nicht mehr vermeiden lässt, dass die ersten Raketen in Washington und London einschlagen und nicht in München, Frankfurt oder Hamburg.
Zumindest sieht Xi Jinping etwas, was Baerbock nicht zu sehen imstande ist. Nämlich die Gefahr eines großen Nuklearkrieges. Die hat nur einen kleinen Nuklearkrieg auf dem Programm. Also z.B. einen Marschflugkorper mit einem mittleren Sprengkopf, das wären einhundertmal die Kraft der Hiroshima Bombe, auf Berlin.
Da bliebe der Schaden begrenzt und die Nato würde wegen vier Millionen toten Deutschen möglicherweise nicht hunderte Millionen Amerikaner oder Franzosen opfern und einen großen Krieg riskieren.
Das bei den vier Millionen Berlinern auch etwa die Hälfte Immigranten dabei sind übersteigt ohnehin die Vorstellungskraft gewisser Leute in Berlin.
Das glaube wer will: Die Ukraine als Schaufenster westlicher Leistungsfähigkeit. Die verschieben schon jetzt in Kriegszeiten geschenkte Waffen und Hilfsgüter in Größenordnungen und das dürfte sich in ev. kommenden Friedenszeiten nur wiederholen. Bei allem moralischen Jubel über die Ukraine vergisst man immer,daß diese Gesellschaft im Korruptionsranking ganz vorne mitmischt, nicht weit entfernt von ihren russischen Verwandten.
Mit dem Schaufenster wird das wohl nichts.
Der vom Westen propagierte „Siegfrieden“ ist genau so ein „wünsch-Dir-was“ wie es der Friedensplan der Chinesen sein mag und er beruht auf den alten persönlichen Ängsten vor „dem Russen“ und dem unveränderten Weltherrschaftsdenken des Westens, die, neben ihren Entsprechungen im Osten, seit 1990 einer echten Zusammenarbeit im Wege stehen.
Zunächst möchte ich anmerken das ich den russischen Angriffskrieg verurteile.
Es gibt aber ein Vorgeschichte, von der ich nicht glauben kann dass Sie ihnen gänzlich unbekannt ist.
Die Amerikaner bewaffnen die Ukraine seit 2014, warum tun die das?
Nicht aus Sympathie für die Ukrainer, soviel kann man sagen.
Uncle Sam gibt offen zu das Russland massiv geschwächt werden muss.
Eine Anmerkung noch zu ihrer Aussage „Russland würde finanziell so schlecht dastehen“
Vergleichen Sie die Schulden der USA und die Schulden Russlands, ihre Aussage ist schlicht falsch.
Werter Herr Spahn, haben Sie den Text komplett gelesen oder beruht der Artikel auf der Wiedergabe dessen, was in anderen Medien verkündet wurde? Und wenn Sie den Text in Gänze gelesen haben sollten, haben Sie ihn erst einmal auf sich wirken lassen oder gleich die westliche Doktrin als Filter vorgeschaltet?
Der Unterschied zwischen der deutschen und europäischen Wirtschaftspolitik und Investitionen und der chinesischen Perspektive ist schlicht, dass die chinesische Perspektive eine strategische Perspektive ist. In China kann im Übrigen der Unternehmer steinreich werden, wenn er sich aus der Politik heraushält. Man erinnere sich an Jack Ma.
Es gibt zwei Absätze, die mit den Worten beginnen “ was Putin und Xi eint….“, ist….. Diese Feststellung mag zutreffen, insbesondere was die Herrschaftsform betrifft. Beim Imperialismus kaeme es bereits auf eine Konkretisierung an, aber das sei dahingestellt. Wenn wir nun auf die Machthaber der sogen westlichen Demokratien blicken, vor allem, aber nicht nur auf die USA, sondern auch, was die vom hiesigen Block gewünschte und praktizierte Staatsform betrifft und die Weltinnenpolitik von Baerbock, muesste eigentlich auffallen, dass das, was Putin und Xi eint, weitere Mitstreiter hat. Zugegeben mit subtileren Methoden und leicht getarnt, aber spaetestens seit Corona offensichtlich. Das macht das Treiben der beiden Herren nicht unbedingt besser, sollte aber doch zumindest fuer etwas Distanz zu den westlichen Transformatoren sorgen. So zu tun, als ob hier im Auftrag der westlichen Feudalelite Demokratie, Freiheit und Recht verteidigt wuerden, macht die Analyse nicht besser. Zumindest sollte die Freund / Feind – oder Schwarz/ Weiss- Zeichnung ueberdacht werden, von der Frage der richtigen, nationalen Politik mit einer gewissen Distanz auch zum, hier erstaunlicherweise immer noch unverdrossen verklaerten Hegemon ganz abgesehen. Die Frage, ob man von einer Gesellschaft wie dieser, in dieser Verfassung und unter der langjährigen Behandlung durch die Ampel/ den Block ernsthaft eine Begeisterung und sogar mehr fuer „westliche Werte“ erwarten kann, wird leider sehr sorgsam vermieden, eine Schluesselfrage.
„ist das Denken in imperialen Einflusszonen“:
Genau deshalb wurden das britische bzw. das amerikanische Imperium so groß, weil sie als gute Demokratien nicht in imperialen Einflusszonen denken.
„Will er an der Seite des Moskauer Despoten gegen die europäischen Demokratievorstellungen kämpfen“:
Abraham Lincoln hat z.B. sehr stark zwischen den europäischen Monarchien und der amerikanischen Republik unterschieden. Für ihn war das zum Teil ein „Kampf der Systeme“. Ob man das heute noch so sieht?
Chinas Führer, ob demokratisch oder diktatorisch, können auch nicht beliebig über den Willen des Volkes hinwegregieren. Sah man bei der Coronapolitik.
Ich sehe keinerlei Systemkampf zwischen Demokratien und Diktaturen. Ich sehe den Kampf verschiedener Staaten um Macht und Einfluss. Wie damals beim Aufstieg des Deutschen Reiches will ein neuer Player einen Platz an der Sonne. Einerseits kann er kaum Laufen vor Kraft, andererseits fühlt er sich als Neureicher dem „alten Adel“ unterlegen.
Man kann auch Sparta und Athen als Beispiel nehmen. War das auch ein Kampf von Demokratie und Diktatur? Oder Rom und Karthago. Oder Venedig und Genua. Oder die Niederlande und England.
Dieses Demokratie-und-Diktatur-Gerede halte ich für einseitige Propaganda des Westens. Und sonst für gar nichts.
„Hinzu kommt, dass auch für die Volksrepublik eine Ukraine, die den Überfall als souveräner Staat überleben sollte, ein wichtiger Handelspartner werden kann. Das gilt nicht nur für die im Reich der Mitte so dringend benötigten Grundnahrungsmittel – das gilt vor allem auch dann, wenn die durch Moskau deindustrialisierte Ukraine über einen panatlantischen Marshall-Plan zum
Dynamo einer neuen Erfolgsgeschichte der liberalen Weltwirtschaft werden sollte.
Ganz anders dagegen eine Ukraine, die zum Schaufenster westlicher Leistungsfähigkeit wird.“
Ja, die ukr wird gar zu einem Neuen Rom, ein Ort, wo sich die ganze Welt versammeln wird……
Genau jene 4/5 der Weltbevoelkerung, welche der EUroUSA nicht gefolgt sind, werden alle nach der Ukr eilen, einer gigantischen Erfolgsgeschichte….
‚Wer’s glaubt, zahlt einen Thaler’…. und dann, kam die alte Hexe, und warf die beiden poesen grausamen Herrscher in Feuer…..seyt dem, liebe Kinderlein, herrscht wieder Friede und Harmonie und Eierkuchen in der Welt, und wenn die Journalisten/Innen/enden/etc nicht gestorben sind, dann leben sie heute noch .
Mehr dazu zu sagen, ist unnuetz.
Sie sind da auf dem falschen Dampfer: China wird mit Freuden sehen, dass der Westen seine Resourcen (zig Milliarden Finanzhilfe) und Waffen in der Ukraine verballert.
Alles was dort verschossen ist, kann nicht in Taiwan eingesetzt werden. Damit verbessert sich China Verhandlungsposition beträchtlich. Noch dazu kann es sich hofieren lassen auf Russland einzuwirken und nebenbei von den Resourcen Russland laben und auf dem Weltmarkt fette Profite dafür einsacken.
Ganz nebenbei übernimmt es den russischen Markt für Kraftfahrzeuge, Maschinen und Elektronik.
Der Westen ist so dumm …
Bevor wir wieder anderen Ländern kluge Ratschläge erteilen (z.B. im Sinne des bärbockschen feministischen Imperialismus) sollten wir, verehrter Herr Spahn vielleicht einen kurzen Augenblick bei uns selber verweilen.
Sie haben richtig beschrieben: „Im Europa des 18. und 19. Jahrhunderts leitete der marktwirtschaftliche Erfolg des Bürgertums die Überwindung der monarchischen Ordnungen ein.“
Gerade ersetzen wir das Erfolgsmodell Marktwirtschaft unter Beifall von Grün bis CDU erfolgreich durch eine Kombi von Stamokap und Feudalsystem.
Die westlichen Werte von „56 Geschlechtern“ bis „Völkerrecht dann, wenn es uns nützt“, wird China und andere Länder mit fleißigen, gut ausgebildeten Menschen wenig beeindrucken.
Da wird auch unsere Selbstpropaganda 24/7 nicht mehr helfen.
@Hans E.
Völlig richtig! Nicht zuletzt wird bei uns mittlerweile auch der demokratische Rechtsstaat immer wieder nach Belieben der Mächtigen ausgehebelt: Das hat man nicht nur an den Grundrechten in der Corona-Zeit (sie wurden zu „Privilegien“ erklärt) gesehen, sondern z. B. auch daran, wie mit der demokratisch einwandfreien Wahl des Thüringer Ministerpräsidenten Kemmerich umgegangen wurde: Kemmerich und seine Familie wurden von einer linksgrünen Hetzmeute tagelang bedroht, und auf Geheiß der Kanzlerin wurde schließlich – mit tatkräftiger Beihilfe schwarzgelblinksgrüner Partei-Granden – die „unverzeihliche“ Wahl weisungsgemäß „rückgängig gemacht“. Das liberal-demokratische Gesellschaftsmodell steht doch zunehmend nurmehr auf dem Papier. Kluge Ratschläge an die kommende Weltmacht China sind auf dieser Basis ziemlich schwachbrüstig!
Um mit Sloterdijk zu sprechen: Deutschland ist die grösste Exportnation für Irrtümer
Sagen wir mal so, der Wertewesten wird demnächst den größeren Teil der Welt mit Sanktionen belegen und sägt sich somit den Ast ab auf dem er sitzt, denn die Chinesen betreiben ihr doppeltes Spiel als Asiaten genauso wie die Türkei und andere, was die erst noch begreifen sollten, bevor sie falsche Schlüsse ziehen, denn man kann ihnen viel unterstellen, aber naiv sind sie ganz und garnicht und werden ihre Interessen auf ihre Art verteidigen, ob es dem Westen paßt oder nicht.
Im übrigen ist ja ein deutscher Handlungsreisender derzeit im Land des Tigers unterwegs um zu retten was zu retten ist, was widerrum im Widerspruch zur angedrohten Sanktion nach vielen Seiten steht und dabei erscheint gerade das Lied von Adamo als innere Eingebung, mit dem Titel, es geht eine Träne auf Reisen und solange diese Ohnmachtspolitik besteht muß den Chinesen nicht bange sein, denn auch sie könnten auf die Idee wie die Amis kommen, ihre Kassen durch Kriege aufzufüllen und dann hätten wir den Salat, weil wir im Ernstfall keinerlei Chancen mehr hätten, uns gegen diese Massen zur Wehr zu setzen, zumal sie ebenbürdig bewaffnet sind und uns damit ordentlich maltretieren könnten.
Der Kampf in der Ukraine stellt die letzten Zuckungen des Westens dar und die Asiaten müssen sich nur nach hinten lehnen und warten, an Lieferungen egal wo hin, kann sie ehedem niemand hindern, das sieht man ja schon an den deutsche Bemühungen in Indien zu landen, wohlwissend, daß die russisches Öl lustig verkaufen, aber in der Not drückt man eben beide Augen zu und ist froh über jeden Auftrag den man noch von den Stimmenhaltern der letzten Tage bekommen kann, weil sonst die Lichter ausgehen, was kommt, die Frage ist nur noch wann.