Disney zensiert Dagobert Ducks Lebensgeschichte, Fräulein Knüppelkuh aus Roald Dahls „Matilda“ darf kein Pferdegesicht mehr haben und D’Artagnan ist jetzt schwarz. Richtig gelesen: Der sympathische Gascogner, der zu den drei legendären Musketieren Athos, Porthos und Aramis stößt, erfreut sich seit diesem Jahr einer merklichen Dunkelpigmentierung.
Verantwortlich dafür ist ein in diesem Jahr erscheinendes Machwerk aus dem Vereinigten Königreich – nicht zu verwechseln mit einem ebenfalls in diesem Jahr erscheinenden Film von Martin Bourboulon, in dem an D’Artagnans Herkunft nicht gerüttelt wird. Bereits nach der Veröffentlichung des ersten Trailers spotteten die User im Internet, man hätte die Geschichte besser in „Three Woketeers“ umbenannt. Und überhaut: Rochefort ist weiterhin der böse, weiße, einäugige Bösewicht? Warum nicht noch ein indischer Porthos und ein transgeschlechtlicher Aramis?
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Wer einen schwarzen D’Artagnan aus dem Hut zaubert, läuft daher von Anfang an Gefahr, sich den Vorwurf einzuhandeln, mangelndes Handwerk und Talent durch Ideologie und Provokation wettzumachen. Das trifft weniger den Schauspieler des D’Artagnan (Malachi Puller-Latchman) selbst, dem die unangenehme Rolle zufällt, als Maskottchen woker Kulturvandalen das Schicksal des levantinischen Mohren zu teilen, der seinen Dienst versehen muss, weil es das große Rad des Zeitgeistes so will. Die Bürde des woken Mannes wiegt schwer, lastet man also den Spott auf dem Hauptdarsteller ab, den man an die Front schickt, um sich dann später – wie schon bei der Tolkien-Travestie auf Amazon mit ihren schwarzen Elben – über den präzise kalkulierten Mob aus Rassisten und denen, die man dazu deklarieren will, auszulassen. Wer im „Kampf gegen Rechts“ auf der richtigen Seite steht, muss sich nicht mehr für den angerichteten Schund rechtfertigen.
Zwei Fakten faszinieren an der Entscheidung. Zum Ersten: Dieselbe Blase, die nunmehr vorschreibt, dass Homosexuelle nur noch von Homosexuellen gespielt werden dürfen und es anprangert, wenn Europäer oder US-Amerikaner Asiaten spielen, tut in diesem Fall so, als seien sie farbenblind. Königin Elisabeth I. und D’Artagnan gehen als schwarz durch; dass Peter Sellers dagegen vor fast einem halben Jahrhundert den chinesischen Detektiv Sidney Wang mimte, finden die Tugendpriester trotz seines Auftritts in der genialen Komödie „Eine Leiche zum Dessert“ heute gar nicht mehr lustig. Mal ist Identitätspolitik zweitrangig, dann ist sie wieder das Alpha und Omega.
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An erster Stelle steht daher nicht die Feststellung, dass D’Artagnan schwarz ist. An erster Stelle steht die Feststellung, dass die Macher der neuen Musketier-Serie das Werk von Alexandre Dumas mit Füßen treten und offenbar keine Skrupel haben, die fundamentalsten Eckpunkte der Romanreihe herabzuwürdigen. Es handelt sich um eine gewollte Zerstörung eines abendländischen Beststellers. Dabei geht diese Zerfledderung eines Klassikers der Weltliteratur über eine bloße Travestie hinaus – denn dass dieser Klassiker ausgerechnet aus der Hand eines Enkels haitianischer Sklaven stammt, setzt dem Eklat die Krone auf.
Die Macher wollen weltoffen erscheinen, demolieren aber in Wirklichkeit das künstlerische Werk eines Mannes, der deutlich besser wusste, was Rassismus, schwarze Herkunft und europäisches Erbe bedeutet. Doch seine Regieanweisungen kümmern die Besserwisser von heute nicht. Auch hier: Neukolonialismus. Da hat man es einmal mit dem Werk eines afrikanischstämmigen Künstlers zu tun – und dann ist es den Trägern der woken Bürde immer noch nicht schwarz genug. Die Inszenierung gibt keinen Marginalisierten eine Stimme, sondern marginalisiert Dumas. Dem Teufel bleibt schließlich auch nichts anderes als die Zerstörung übrig, weil er nichts schaffen kann.
Der Film soll vielleicht eine späte Rache der Briten dafür sein, dass insbesondere im Fortsetzungsroman bei Dumas die Engländer als „unkultivierte, biertrinkende, puritanische Königsmörder“ ziemlich unschmeichelhaft dargestellt werden. Nationalbewusste, gebildete und stolze Franzosen riechen den Braten und konsumieren das nicht.
Ich bin „Musketier“-Liebhaber und werde mir diesen Mist nicht ansehen. Schon die Verfilmung von 2011 mit Christoph Waltz war kaum mehr auszuhalten. Mein Tipp an die geneigten Forumsbesucher: Dumas Original-Roman öfter wieder lesen, auch die ebenso brillante Fortsetzung „Zwanzig Jahre später“. Die Werke sind eben nicht nur für Kinder, wie ich als Junge dachte. Dort kann man aus der humorvollen Glorifizierung von Primärtugenden wie Tapferkeit, Ehrlichkeit und Wahrhaftigkeit viel Kraft in dieser so affigen Zeit schöpfen.
Ich möchte ergänzen, dass nun auch Tinker Bell .. Glöckchen .. aus Peter Pan Schwarz ist. Wenn von kultureller Aneignung geredet wird, dann ist diese Respektlosigkeit gegenüber den Erschaffer dieser Geschichten und der damit verbundene Rassismus gegen Volksgruppen und ihre Kultur ganz bestimmt eine. Es entwickelt sich, dass es grundsätzlich rassistisch ist, weiß zu sein.
Der Freizeitpark Efteling in den Niederlande hat nun in der Droomvlucht auch schwarze Elfen wo wir doch alle wissen, Elfen sind eine sehr heterogene Gruppe von Fabelwesen in Mythologie und Literatur. Elfen sind Naturgeister, die ursprünglich aus der nordischen Mythologie stammen. Auch in der keltischen Mythologie spielen sie eine zentrale Rolle, ebenso im mittelalterlichen Aberglauben. Das ist Kultur. Nun ich schrieb, ob sie gedenken, auch asiatisch aussehende Elfen aufzustellen und Pinocchio aus schwarzem Holz schnitzen zu lassen. Die Antwort war, dass Kinder sich in den Figuren wiedererkennen sollen. Das scheint mir dann nur für Kinder mit schwarzer Haut zu gelten. Wenn das nicht kulturelle Aneignung ist um diese saublöde Begrifflichkeit hier einmal zu verwenden. Was wird einst bleiben von der Kultur der weißen Menschen? Bisher habe ich nicht wahr genommen, dass Asien Darstellungen von Teilen ihrer Kultur durch schwarze Menschen vornehmen wollen, damit die sich als Teil dieser Welt fühlen können. Ähnlich ist das wohl mit Ariel und nun dem Schwarzafrikaner aus der Gascogne. Machwerke, die ich mir nicht ansehe. Und so verhält es sich auch mit ‚gendergerechter‘ Besetzung und vollständiger Ausmerzung von Musik, Literatur und Kunstwerken, denen faschistoide Ideologen ein Dorn im Auge sind. Selbst die Kirchenvertreter haben ernsthaft vor, das Vater unser zu gendern. Was bei jenen nicht ankommt: sie erreichen das Gegenteil.
Lebenszeit für das Anschauen solch wokegetrimmten Mülls würde ich nicht verschwenden.
Mir reicht es schon, wenn keine Werbung über den Bildschirm flimmert, bei der nicht ein Quoten..PoC durchs Bild läuft.
Also auf mich wirkt dieser „D’Artagnan“ eher wie aus einem Spaghetti-Western entlaufen. Und warum trägt er keinen zeitgenössischen Bart? Das schürt doch wieder Zweifel am Integrationswillen des schwarzen Mannes in Europa!
Schon bereits vor der Jahrhundertwende haben ich und ein guter Freund darüber gewitzelt, wer wohl den/die/das nächste*n „Captain“ in einer logischen Fortsetzung der Star Trek Serie mimen würde, welche ethnisch-kulturellen und gesellschaftlichen, sowie körperlichen Attribute diese Person mitbringen müsste um dem vorangegangenen „vielfaltstechnisch“ und „inkludierend“, sowie „religiös“ gerecht zu werden, bzw. was den Endpunkt dieser Entwicklung* markieren sollte.
*Junger weisser Mann, alter weisser Mann, schwarzer Mann mittleren Alters, weisse Frau etc. PP
Wir sind zum Schluss gekommen, dass der letzte „Captain“ der Serie folgerichtig ein Cerebral behinderter, Rollstuhlfahrender Mann mit Indianisch-Jüdischen Wurzeln namens Häuptling-Rabbi-Ismael der-mit-dem-Wolf-tanzt sein müsste, damit wir auch wirklich jede Minderheit eingebracht und abgedeckt hätten und nicht der Anschein entstehen könnte, wir hätten irgendwen übergangen. Leider haben wir zu damaliger Zeit, wir waren noch Jung und unbedarft (mea culpa, Asche über unser Haupt), den Sexuellen Aspekt bei dieser Entwicklung noch nicht berücksichtigt, aber man kann das einfache „Mann“ ja auch noch mit Homosexuell adeln, oder ganz durch Transsexuell ersetzen.
Ich bin ein wahrer Filmenthusiast (oder besser gesagt war es einmal, jetzt hält sich dies in Grenzen) mit einer Sammlung von weit über 1’000 Filmen auf DVD und Blueray, der ganze woke Blödsinn interessiert mich einen Scheiss. Vor Wokistan gab es wirklich gute Filme, welche auch die jetzt zum Mainstream avancierten Themen auf eine vielfältige, entzückend, ehrliche und auch manchmal überzeichnete Art und Weise Thematisiert haben. Ich möchte da, was die ganze Weibchen-Männchen-Sache und alles was dazwischen liegt, auf den Film „Priscilla, Königin der Wüste“ verweisen, ein Film mit sensationellen Schauspielern und einer mitreissenden Handlung. Durchaus als einer meiner vielen Lieblingsfilme zu bezeichnen.
Heutzutage geht kein Film, keine Serie mehr ohne das obligate Homopärchen, die Dragqueen von nebenan, oder ein möglichst kunterbuntes „Ensemble“ bei der Hautfarbwahl und den Ethnien der Protagonisten, scheissegal ob es, wenn es sich um eine Historische Verfilmung handelt, in die damalige Zeit oder zu den Umständen passt. Nachdem den Amis auch noch die letzten Ideen für Filme ausgegangen sind und um ja nicht in das Fettnäpfchen der „Kultursensibelchen“ zu treten, werden Remakes Europäischer Filme, oder Comic-Verfilmungen gedreht. „Ein Mann namens Ove“ wird da, in Ermangelung guter Drehbücher, schnell mal zum „Ein Mann Namens Otto“. Die Beispiele sind Mannigfaltig, der fade Beigeschmack ist, trotz guter Schauspieler, bleibend.
All die Prequals, Sequals und Trequals, bei welchen der tote Gaul, gendergerecht, geschlechtsneutral und ethnisch vielfältig noch einmal geritten werden will. In einer Zeit in welcher man selbst mit Actionfilmen in kein Fettnäpfchen mehr treten möchte, wird alles zu einem langweiligen Brei, einer Ansammlung politischer Korrektheiten, damit sich auch ja keiner verletzt fühlen könnte. Aber auch hier gibt es von Zeit zu Zeit noch Lichtblicke. Deadpool wäre unter der Schirmherrschaft von Disney wohl kaum entstanden, darum wurde er auch zu einem richtig guten Film. Disney hatte bisher immer das nötige Kleingeld um sich gut Laufende Firmen, ohne den woken Hintergrund, unter den Nagel zu reissen. Eigenproduktionen mit dem richtigen „Mindset“ werden dagegen notorisch zum Flop an der Kinokasse. Ich möchte hier, als aktuellstes Beispiel, auf den Animationsfilm „Strange World“ verweisen. Schwule Protagonisten und Multikulti in Familienfilmen ist nicht unbedingt dass was die „Normalos“ sich antun würden. Ich würde mir diesen Rotz nicht einmal dann ansehen, wenn er mir gratis hinterhergeworfen würde. Schon Encanto war jetzt wenig berauschend, da wollte kein wirkliches Prickeln aufkommen, die Story habe ich bereits wieder „nachhaltig“ vergessen…..
Vielleicht liegt es daran das ich langsam zum alten weissen Sack werde, aber den grossen Rest der Fortsetzung von Black Panther „Wakanda Forever“ habe ich mir nach den unerträglich vorhersehbaren ersten 20 Minuten, auch als alter Marvel-Comic-Fan (seit mindestens 40 Jahren) geschenkt. Ev. hat es geholfen, dass man bei diesem Film auf den „Geschmack“ der weiblichen Klientel gesetzt hat und anfangs bösen weissen Männern und Frauen die Schuld gleichermassen in die Schuhe geschoben hat, um danach auf fiktive Gegner umzuschwenken damit der Ponyhof der ethnischen Vielfallt nicht allzu sehr schaden genommen hat. Die unterschwellige Kapitalismuskritik kommt bei der Generation Klebstoff wohl auch irgendwie gut an, bei mir sorgt sie jeweils für wenig Begeisterung.
Vielleicht bin ich auch einfach langsam aber sicher, um es mit einem legendären Filmzitat zu umschreiben: „Zu alt für diesen Sch…“
Dass ein PoC eine der beliebtesten Rollen der Literaturgeschichte spielen darf, ist ein Höhepunkt der Wokeness. Die Wokekita tut ihm keinen Gefallen, er muss in der Darstellung scheitern, denn selbst wenn er gut wäre, würde ihm immer das Attribut anhängen, er hat die Rolle nur bekommen, weil er Schwarz ist und dies ist für die Woken Volkserzieher genug.
Den Film werde ich nicht sehen Bestimmte historische Filme sollten einen Bezug zur Realität haben
Martin Luther King wird von Gerald Butler gespielt und Adolf H. Von Will Smith. Barak und Michele Obama von Tim Curry und Michele Pfeifer. Bitte ohne Blackfacing. Das würde bestimmt lustig…. schade, dass mir für so einen Spaß die Millionen fehlen.
Ich fordere, dass zwei der Musketiere eine exotische Beziehung zueinander haben und einer eine Quer-trans-Frau oder Mann ist, der/die von farbigen Eltern groß gezogen wurde. Ausserdem sind die bösen bitte konsequent Weissbrote (bzw. Baguette) Ein Muslim darf auch nicht fehlen.
Vorschlag… Constance ist trans und wärend des Filmes entscheidet es ständig neu, was es gerade sein möchte. Und wir brauchen noch für die Quote — den Cardinal im Rollstuhl.
Filme werden nicht mehr für das Publikum gemacht, das man hat, sondern für das, welches bestimmte Interessengruppen gerne hätten.
Es sind Banken, die letztendlich über die Finanzierung entscheiden, welche Filme gedreht oder nicht gedreht werden.
Die Hochfinanz ist zu einer Instanz geworden, die jenseits demokratisch legitimierter Staatichkeit Macht und Einfluß ausdehnt. Wer Demokratie bewahren will, muss die Macht der Banken und Schattenbanken durch Zerschlagung begrenzen. Blackrock, Goldman-Sachs & Konsorten sind zu groß und zu mächtig geworden.
Neulich kam eine Tschibo Reklame ganz ohne weiße Models aus – also genau andersherum als jetzt in Nigeria, wo weiße Models verboten worden sind… naja, oder das ist genau dasselbe.
#Antiwhiteism
Wer Filme oder TV-Serien herstellt, will damit Geld verdienen. Wer – wie ich – von diesem ganzen woken Spuk genervt ist, ignoriert den Mist einfach. Nur wenn so ein Unsinn floppt, kommen die Macher ins Grübeln.
Ich werde mir keinen schwarzen D’Artagnan ansehen, genauso wie ich auf die Herr-der-Ringe-Serie von Amazon verzichte. Afroamerikanische Elben in einem europäischen Mythos sind schlicht eine alberne Idee. Genau wie ein schwarzer Gascogner aus dem 17. Jahrhundert.
Jemand sollte den „Woken“ in Film, TV und anderswo mal Goethes folgenden Ausspruch nahebringen: „Man merkt die Absicht, und man ist verstimmt.“
In England wurde bereits in der aufwändigen BBC-Serie „Anne Boleyn“ (Die 2.Frau von Henry VIII) die namensgebende Titelfigur mit einer Schwarzafrikanerin besetzt.
Es ist gefloppt, die Macher kommen nicht ins Grübeln und sie machen weiter.
Das zeigt, es wird Geld ausgegeben für Umerziehungsmassnahmen. Interessierte Kreise lassen sich die woke Propaganda etwas kosten.
Wenn es um Kaugummi oder Haarspray geht, ist Schleichwerbung verboten – oder die Sendung muss als „Dauerwerbesendung“ gekennzeichnet werden,
Linksgrüne Schleichpropaganda für die antidemokratisch-totalitäre WokeIdeologie ist allgegenwärtig.
Sprechen Sie von dem Film, der am 5.4.23 in die Kinos kommen soll?
Wenn ja, kann ich keinen maximal pigmentierten D’Artagnan erkennen. Als Darsteller dieser Figur wird Francois Civil genannt. Und der sieht mir genau so aus, wie ein „alter weißer Mann“, halt in jung. Der einzige, der einen „gebräunten“ Teint aufweist, ist Romain Duris als Darsteller des Aramis. Dessen Hautfarbe entspricht aber ziemlich genau dem Typ, der typisch für Menschen aus dem Süden und Südwesten Frankreichs ist. Mein gewesener Schwiegervater aus der Nähe von Bordeaux hätte dessen Vater sein können.
Kann es sein, daß Sie hier etwas lostreten, das gar nicht vorhanden ist? Oder gibt es noch einen weiteren Film, der all das aufweist, wovon Sie schreiben?
Es gibt anscheinend zwei Neuverfilmungen. In der im Artikel beschriebenen Version spielt Malachi Pullar-Latchman D’Artagnan. In der von Ihnen angesprochenen Version ist es tatsächlich D’Artagnan.
Ganz ehrlich, ich habe keine Probleme damit wenn eine eigentlich weisse Rolle von einem farbigen Schauspieler gespielt wird, solange die Hautfarbe dann auch nicht weiter erwähnt wird.
Liebe, Hass, Wut, Mut, Verschlagenheit, Niedertracht oder Grosszügigkeit und alle anderen menschlichen Emotionen haben auch keine Hautfarbe.
Natürlich gibt es Rollen die man nicht „falsch“ besetzen darf weil die Hautfarbe (wie bei Othello) Teil der Geschichte ist, aber was Hamlet passiert, das kann jeder Mensch, unabhängig der Hautfarbe, erleben und entsprechend auch spielen.
Was nicht geht ist jedoch die Geschichten zu verfälschen.
„Was nicht geht ist jedoch die Geschichten zu verfälschen.“
Ach, und wenn ein Gascogner aus der französischen Provinz plötzlich schwarzafrikanisch aussieht, dann ist das keine Verfälschung der Geschichte?
Wüsste gern mal, was Afroamerikaner sagen würden, wenn in einer Serie wie „Roots“ Kunta Kinte plötzlich von einem Weißen gespielt würde!
Oder Nelson Mandela (Mandela – Der lange Weg zur Freiheit) dargestellt von Bruce Willis, ww. auch Kurt Russel 🙂
Zuschauer scheinen keine Rolle mehr zu spielen.
Wir lernen sehr viel aus den Filmen und Büchern und diese gehören korrekt in den historischen Konext eingeordnet.
Wer afrikanischer Kultur Gutes tun will, soll lieber orignal afrikanische Geschichten verfilmen. Ich bin mir sicher, Afrika kann mehr als genug authentischen Stoff liefern. Auch an den Schauspielern wird sicherlich kein Mangel herrschen.
Wer der afrikanischen Kultur etwas gutes tuen will, überlässt das Verfilmen derselben den Afrikanern. Die produzieren aber lieber Action-Filme und Seifenopern, weil Afrikaner im jetzt leben.
Lasst die Afrikaner selber bestimmen, was ihre Kultur ist.
Genau das meinte ich auch.
ABER: warumf fühlt sich jeder frei, „Anna Karenina“ oder die Titanic zu verfilmen? Was ist hier der Unterschied zu einem Stück aus Afrika?
Ich finde, es ehrt einen Schriftsteller, wenn jemand im Ausland sich Mühe gibt, sein Werk zu verfilmen. Daher kann man sich durchaus mit afrikanischen Werken beschäftigen.
Die „Geschichte“ existiert aber nicht frei in der Luft, einfach so. Eine Geschichte ist in einen Zusammenhang eingebettet, in eine Welt, die für den Zuschauer glaubhaft sein muß. Da hat jeder andere Ansprüche. Ein schwarzer Musketier bettet sich logisch in die Zeit, in der die Geschichte spielt, nicht ein. Ebensowenig schwarze Adlige, wie es schon vorkam. Da wird, jedenfalls für mich, die Glaubhaftigkeit geopfert und dann verliert die dargestellte Welt für mich ihren Reiz. Und damit ist auch die Geschichte kaputt.
Wichtig ist doch der Kontext der Figuren, wird dieser verfälscht, dann verschwindet die Glaubwürdigkeit der Geschichte. Aus meiner Sicht muss Othello nicht von einem Mohren gespielt werden, sondern es geht um eine wegen seiner Herkunft diskriminierte und deshalb gestörte Person. Heutzutage wird kein Schwarzer wegen seiner Herkunft diskriminiert. Bei den Musketieren ist die Freundschaft durch ihre gemeinsame Herkunft gegeben, wie passt da ein Schwarzer ins Bild
wenn diese Rolle mit einem maximal pigmentierten besetzt wird, ist das nicht auch eine Form von kultureller Aneignung? Mein Vorschlag: diesen Film ignorieren. Dieser woke Rassismus, dem ich als alter weißer Mann ausgestzt bin, macht mich dermaßen fertig. Da hab ich mir was süßes als Nervennahrung bestellt: https://www.schoggi-shop24.de/index.php/de/Original-Dubler-Mohrenkoepfe-4er-Pckg./c-KAT06D/a-P999901 Muß leider wegen großer Nachfrage 14Tage warten. Ich freu mich drauf.
Wenigstens wird Tarzan immer weiß bleiben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man jemals einen Farbigen jemanden schauspielen lässt, der sich zwischen Affen aufhält, sich wie ein Affe bewegt und sich beim Anblick seines Spiegelbildes im Teich erschreckt. So etwas dürfen, wohl auf ewig nur Weiße spielen.
Seit wann dürfen Firmen eigentlich „vergleichende Werbung“ machen?
Nun, das ist noch nicht lange her…
Aldi darf sich also mit Netto vergleichen!
Das Problem ist, dass Aldi und Netto (ich habe hoffentlich nicht zu wenige Protagonisten genannt) jeweils vom anderen leben!
Nicht selten koexistieren sie sehr nahe beieinander!
Nun, so ein Film möchte uns allen hier nicht nur Menschen mit anderer Hautfarbe unterjubeln, sondern zeigt auf, dass die meisten Nationen, je nach Abstammung und Geschichte noch keinen SCHWARZEN KANZLER stellten!
Dass ein afrikanischer Inder aber heute den Premierminister in England darstellt, ist dabei nur ein Ablenkungsmanöver, dass es durchaus MEHR ALS GUT integrierte Ausländer gibt, die hoffentlich etwas für „ihr Land“ erreichen möchten…!
Welches das am Ende des Tages sein wird, man weiss es nicht!
Letztes Wochenende war ich übrigens gleich zu zwei Feiern eingeladen.
Eine war die Hochzeit eines Neffen und die andere sollte anlässlich der Geburt der Tochter einer befreundeten, türkischen Bekannten statt finden.
Raten Sie, welcher Feier ich beiwohnte.
Ganz abgesehen davon, dass mir die tausendste Neuauflage der Musketiere am Allerwertesten vorbei geht, bleibt doch die Frage offen, warum „der Neue“ in diesem Machwerk nicht den Kardinal als einer der Hauptdarsteller mimt?
Zu böse? Zu weiss? Zu katholisch?
Nein, mit den devoten Darstellungen eines „Zugereisten“ lässt sich viel besser transportieren, dass POCs, den Bremer Stadtmusikanten gleich, zur westlichen Welt gehören und vor allem nicht böse sind!
Dass die allermeisten alten weissen Frauen und Männer so GAR NICHT per se in manche Herkunftsländer gehören, spielt dabei offensichtlich gar keine Rolle!
Immerhin sind Weissbrote aber neuerdings auch nicht zu böse, nicht zu weiss und wahrscheinlich auch überwiegend keine Katholiken, sondern Unternehmer, oder Touristen!
Zwischen Klitterung und Abscheu habe ich mich daher schon jetzt dafür entschieden, diesen Film zu boykottieren!
Von e c h t e n, häufig schwarzen D’Artagnans, die meinem Alltag mit dem Messer in der Hand immer näher kommen, habe ich nämlich die Schnauze voll!
PS: Afghanen, Syrer, etc. pp at all würden eine entsprechende Besetzung nicht „besser“ machen!
So, ich muss jetzt Holz machen, um mich abzuregen!
Ein vorsätzlicher Herzinfarkt wird nämlich von meiner Krankenversicherung nicht bezahlt…!
Boykottieren, den ganzen Krempel – und fertig ist die Laube! Nur so kann man den hirnvernebelt-woken Produzenten klar machen, dass sie mit ihrem Unverstand gründlich falsch liegen…
110% ige Zustimmung. Ich hab da früher gar nicht drauf geachtet. Aber inzwischen ist das dermaßen inflationär, dass es einen nur noch ank…zt. Es sind ja nicht nur Filme und Serien – die ganze Digitalbranche, jegliche Werbung (außer bei Tabletten gegen Blasenschwäche und bei Spülmittel vielleicht, wo natürlich der weiße Mann als Versager und Pantoffelheld vorgeführt wird), alles schön verwokt und voll nichtachtendem Geduze…
Man kann eigentlich nur noch Bücher lesen.
Mal sehen, ob die in mittlerer Zukunft Dokumentation über Mao, Stalin und Hitler auch mit woken Idealen als Hauptdarsteller besetzen werden.
Man kann natürlich einen Film über Adenauer -schwarz!- mit Denzel Washington -ebenfalls schwarz- besetzen. Fragen Sie Frau Baerbock, der dürfte diese Art von Logik zusagen.
Die Zuschauer können darüber abstimmen, ob dieser woke Schund Geld einspielt oder Kassengift darstellt.
Solange D’Artagnan keine Frau ist, gehe ich nicht in so einen Film.
Eine schwarze lesbische Transfrau….also de facto ein hetero Cismann…ich komm da immer noch durcheinander… Bekommen die Filmgesellschaften denn Subventionen für die haltungsgerechte Zurichtung der Drehbücher? Den Schrott will sich doch niemand anschaun.
Nun wenn man darüber nachdenkt, macht es richtig Sinn solche Filme wie Tootsie zu verbrennen. In diesem Film eignet sich ein Mann klar Eigenschaften an, die eigentlich der Frau gehören. Das geht weit über eine kulturelle Aneignung hinaus. Das ist nämlich sexistisch. Auch sollten Heterosexuelle keine Rollen von Homosexuellen spielen. Frauen sollten auch nicht die Rolle eines Mannes spielen.
Doch vor allem sollten keine verkrachten Existenzen die Rolle eines Politikers spielen!
In diesem Sinn: helau und alaaf
Ich lege noch einen drauf. Besetzen Sie demnächst den „Wilhelm Tell“ mit einem Apachen.
Wie meinen Sie das? Also ein weißer Schauspieler der sich als Indianer ausgibt und den Tell spielt ( mit Kopfschmuck und Tomahawk) oder ein indianischer Schauspieler der sich als Weißer ausgibt?
Die Welt ist eben nicht mehr so wie ist, sondern wird vermehrt dazu, wie sie gedacht wird.
Zu jener Zeit war das Schönheitsideal des Adels weiße Haut. So trug man weiß gepuderte Perücken und Gesichter. Braune Haut zeugte von niederem Stand, denn man mußte für seinen Broterwerb auf dem Felde arbeiten. So viel zur Geschichtsverfälschung!
Wenn es keine kulturelle Aneignung ist, keine Verhöhnung des weißen Mannes, dann kann es nur Satire sein, oder einfach nur der typisch britische schwarzer Humor! 😉
Mir tun diese Quotenmenschen leid. Sie meinen vermutlich, etwas „progressives“ zu tun, in Wirklichkeit werden sie aber nur zum Spielball der Irren und deren Agenda. Wie bescheuert muß man sich denn vorkommen, als Mensch mit einem Aussehen eine Rolle zu übernehmen, das der dargestellte Protagonist niemals gehabt haben kann. Ich will keinen weißen Martin Luther King sehen, aber eben auch keinen schwarzen, asiatischen, oder indischen D’Artagnan. Ich will auch nicht Dwayne „The Rock“ Johnson als Glöckner von Notre Dame sehen, und keinen Danny DeVito als Black Adam. Und ich meine, damit nicht alleine zu sein.
Und das wird nicht gelingen, denn diese Penetranz bewirkt genau das Gegenteil. Diese Hirnlosen haben nicht kapiert, dass sie dadurch dem Vorschub leisten, was sie bekämpfen. Womit sollen sie es auch kapieren?
„Dem Teufel bleibt schließlich auch nichts anderes als die Zerstörung übrig, weil er nichts schaffen kann.“
Wie wahr.
Erinnert an ALDI oder Sparkassenwerbung. Es fehlt jedoch z.b. noch ein behinderter Asiate, der ein Homosexuelles Verhältniss zu einem der 3 anderen Kameraden hat. So ließe sich in den historischen Stoff noch spielerisch eine Weltoffene Beziehungskonfliktsituation einbauen.
Da die Muskete auf der rechten Schulter getrsgen wird, sind die Hutkrempen bei drei „Musquetirs“ auf der falschen Seite hochgesteckt.
Anfängerfehler.
Wenn es auf diesem Weg weitergeht, werden wir sicher bald Historienfilme sehen, ich denen ein mittelalterlicher Pabst als ein homosexueller Imam dargestellt wird und Karl der Große als Transfrau. Insgesamt stellt man aber fest, dass diese woke Gesinnung überall Einzug hält. Wenn man sich Kleidung im Internet ansieht, wird gefühlt 1/3 durch farbige Modelle präsentiert. Wobei man dann aber tatsächlich nicht so gut erkennen kann, wie diese Kleidung bei einem Bio-Westeuropäer aussehen würde. Das ist den Anbietern aber offensichtlich egal, bzw. sie befürchten die woken Fuor wenn sie nicht ausreichend solcher Modelle einsetzen.
Zwanghaft werden die Bleichgesichter verdrängt. Wenn das kein Rassismus ist.
Ich bin erst zufrieden, wenn diese Neuverfilmung damit endet, dass D’Artagnan und Kardinal Richelieu am Ende heiraten …
Außerdem wünsche ich mir, dass endlich ein Film gedreht wird, in dem ganz klar zum Ausdruck kommt, dass Albert Einstein in Wahrheit eine dicke, schwarze Frau war.
„Ich bin erst zufrieden, wenn diese Neuverfilmung damit endet, dass D’Artagnan und Kardinal Richelieu am Ende heiraten …“
Danke dafür! 🙂
Gott sei Dank hilft Humor noch.
Wahrscheinlich ist das o.g. Ende nur eine Frage der Zeit, denn die woke Niveau-Skala ist nach unten offen.
Und wieder muss ich feststellen, dass ich eben doch eine alte weiße Rassistin bin. Dass geschieht immer angesichts solcher „Zutaten“ zu literarischen oder filmischen Traditionsgerichten.
Auf der einen Seite kassiert man die „Mohren“ (die Linken sollten dabei mal an Karl Marx denken) und „Indianer“, verteufelt jede „Angst“ vorm Schwarzen Mann, verdammt harmlose Faschingskostüme als kulturelle Aneignung, um auf der anderen bunteste Heroen zu kreieren, die was zum Teufel darstellen sollen?
Postkoloniale rückwirkende Urheberrechts“korrektur“?
Gewaltsame Einpflanzung von Neozoen in junge und junggebliebene schlichte Gemüter?
Ich schaue keine woke inszenierten Krimis oder Filme mehr an. Das gilt für Serien, die von Demokraten in den USA gemacht werden. Dem subtilen Zugriff auf mein Gehirn verweigere ich. Das gilt auch für deutsche Spielfilme, so ab 2018. Die können mich mal.
Mal eine dumme Frage. Gibt es eigentlich kein Urheberrecht mehr?
„KULTURELLE ANEIGNUNG“ kann man auch dazu sagen.
Man sollte Sie mit ihren eigenen Waffen schlagen.
Oder 2 + 2 = 5 (?)
Wenn man es nur oft genug sagt, wird aus Unwahr => Wahr !
Welt als Wille und Vorstellung!
Liebe Tichy:Innen,
Da ich mich dem Zeitgeist gern anpasse, bin ich doch im saarländischen Queerschied zu einer Zeit geboren, als LGBT noch für Lyoner, Geheiratete, Bier und Tatar stand, würde ich doch gern wissen, was vom „Schuh des Manitu“ zu halten ist. Ein Weisser(-), Bayer(+) spielt einen schwulen(+) Indianer(-).
Dass Briten es wagen, französische Culture zu verfilmen, lässt mich ohne Worte. Ausgerechnet das Land, das einen mehr als unkorrekten John Cleese hervorgebracht hat. Einen James Bond, der in neokolonialistischer Art als Kulturbanause fremde Länder mit Gewalt überzieht. Sogar eine Agatha Christie, die mit dem „Mord im Orient-Express“ ausländische Eisenbahner diskreditiert. Wokeness ist der verzweifelte, doch nutzlose Versuch, diese weisse Dominanz zu überwinden. Ich schaue seit langem keine westlichen Filme mehr, mein Herz gehört dem saudischen feministischen religionskritischen Experientalfilm, und zwar in Farbe (Farben des Regenbogens), im Queer- und nicht im Apartheidformat S/W..
Darauf eine Serie Fawlty Towers!
Man kann nur hoffen, dass der Film dermaßen flopt, dass sich kein Geldgeber für diesen woken Schwachsinn mehr findet.
Im übigen gibt es fast keine aktuelle Produktion mehr ohne massig Lesben, Schwule, Schwarze und sonstige diskriminierte.
Nur dass es im wahren Leben dies so nicht gibt, ok, vielleicht in Berlin……
Mit Ideologie kann man alles versauen. Weitere Beispiele: Captain Marvel sowie die weiblichen Ghostbusters.
… und ganz genau: Wenn ich zum Fasching noch als Indianer oder … hm … Südseekönig gehen dürfte, würde es mich nicht stören. Konsumieren würde ich es trotzdem nicht.
Apropos Fasching: meine diesjährige Kostüm-Idee war „Einmann“, aber ich wollte jetzt kein Messer mit rumschleppen und meine Frau fand es auch nicht so gelungen 😉
Man bekommt z. Zt. keinen einzigen, neuen Fernsehfilm/ Krimi im ÖR mehr zu Ende geschaut, weil einen nur noch das PoC Narrativ verfolgt – unerträglich!
da fehlen jetzt aber: Menschen asiatischer, arabischer und weiterer Abstammung. Zu Gunsten afrikanischer Abstammung werden nun diese diskriminiert.
Ich lebte von 1986 bis 1990 in den USA und damals fing das an: in der Werbung mussten immer Afroamerikaner und Asiaten sein, später kamen dann noch Indianer dazu und mindestens eine Frau. Das wird eine lustige Zukunft oder auch nicht.
Andererseits ist es beruhigend, daß die Leute hinter diesem Konzept anscheinend mehr nicht draufhaben. Ich gebe Ihnen aber vollkommen recht. Ich sehe mir diese Art von Filme oder Serien nicht mehr an.
Das ist nur noch „auffallend dämlich“, wie mir ein Familienmitglied gerade sagte. Die Engländer demolieren seit Jahren ihre eigene Filmwirtschaft, die in den 90ern und frühen 2000ern eine Menge guter, kreativer Filme und Serien produziert hat. Durch Quotenregelungen spielen mittlerweile Schwarze an den unwahrscheinlichsten Orten und in den unpassendsten Rollen mit. Barnaby und Dr. Who wurden durch die woke Schablone bereits kaputt gemacht. Jetzt sind halt die drei Musketiere dran. Vor diesen gab es irgendeine Historienserie, in der schwarze Adlige auftauchten. Einfach nur schade. Und lächerlich. Zudem muß man die Frage stellen, ob diese Art von Quotenregelungen nicht in ihrem Kern purer Rassismus sind.
Die Frage braucht man eigentlich gar nicht stellen, denn sie ist rein rhetorisch. Natürlich ist das reiner Rassismus gegen weiße und I. d. R. im Speziellen gegen Männer.
Wenn man nach den aktuellen Barnaby-Folgen geht, müssten die in England auf dem Land einen Migrantenanteil von ca. 40% haben. Ich war erst kürzlich da unterwegs. Etwas dergleichen wäre mir aufgefallen. Diese Quote findet man höchstens in Problemvierteln einiger weniger Großstädte – naja, wie überall in Europa halt… und demnächst in D natürlich auch auf dem Land….
„Wide wide Witt bum bum“ ?! Wie wäre es, wenn bei Onkel Toms Hütte ein par Weiße als Sklaven auftreten würden? Auch vermisse ich die Ausgewogenheit bei Dokumentarfilmen über Eskimos. Könnte auch farblich etwas aufgepimpt werden.
Andererseits gibt es so etwas wie künstlerische Freiheit. Letztendlich entscheidet der Erfolg des Films an der Kasse. Aber ich finde es rassistisch, wenn Farbige sich als Unfarbige umdeuten müssen, um dazuzugehören.
Das kann man nur anschauen, wenn man sich in der woken Blase befindet. Das ist bei mir nicht der Fall.
Hallo Herr Gallina,
ausgezeichnet recherchiert und brilliant zusammengefasst, vielen Dank dafür.
Ich hätte bei der Besetzung der Rolle D’Artagnans eine schwarze dicke Frau erwartet.
So wird das nichts mit dem Goldenen Bären für Geschlechtergerechtigkeit.
Ist die böse Lady de Winter wenigstens ein weißer Mann?
Warum nicht? In jedem Film, jeder Serie, dominieren immer mehr Farbige, egal woher. Vom Grundsatz her ist dagegen nichts zu sagen, aber historische Figuren, oder Märchenfiguren, oder religiöse Figuren aus dem Westen, im Westen, waren nun einmal nicht schwarz. Damit will man nicht nur Respektlosigkeit demonstrieren, sondern am liebsten alles „weisse“ ausmerzen. So tun, als hätte es die „böse weisse Rasse“ niemals gegeben.
Warum nicht? Wenn der Film in Afrika oder im Süden Amerikas spielt, viele Schwarze, klar. Wenn die filmische Handlung aber im frühen Europa angesiedelt ist, warum dann Schwarze. Es geht hier und heute um Politik, viel Mimimi einer Minderheit, und um die Selbstgefälligkeit der Woken. Realität hat keinen Platz mehr.
Boykottieren, den Mist! Mal ganz abgesehen von der provokativen Besetzung der Rolle des d’Artagnan reicht dieses Remake garantiert nicht an das Original heran. Ist meist so mit Remakes.
Naja….nichts neues. Geschichte wird „umgeschrieben“….mal sehen wann wir einen schwarzen Napoleon, einen asiatischen Caesar oder einen Eskimo als Jesus im Kíno/TV sehen. Bei Netflix läuft die sehr unterhaltsame Serie „Bridgerton“…dort sind alle…bis ins Königshaus….zu Hälfte schwarz. Tja…alles Quote….und mal ehrlich….wen stört schon der historische Kontext? Die meisten kapieren doch gar nicht mehr was da passiert.
1. Beispiel: Letzte Woche lief im Privat-TV eine neue Serie an: „How I met your Father“. Weil ich das Original „How I met your Mother“ genial finde, habe ich eingeschaltet. Und nach 15 Minuten der ersten Folge final abgeschaltet. Es wimmelt nur so von PoC, Lesben und Latinos. Im Grunde habe ich nichts dagegen, sehr viel aber gegen die Art, wie einem der Zeitgeist eingehämmert wird.
2. Beispiel, weil hier „Sex and the City“ und Kim Catrall erwähnt werden: Von der Erfolgsserie der frühen Nuller gibt es eine aktuelle Fortsetzung („Just like that“). Habe auch da mal reingeschaut – unerträglich. Höchstens geeignet, um zu zeigen, wie sich der Zeitgeist in 15 Jahren gewandelt hat. Schon in der ersten Folge legen sich die drei Protagonistinnen (Catrall ist die einzige der ursprünglich vier Hauptdarstellerinnen, die beim Neu-Aufguss nicht dabei ist) eine PoC-Freundin zu. Die Ur-Fassung war offensichtlich viel zu weiß und damit rassistisch. Die Tochter von Miranda will, kein Witz, plötzlich ein Junge sein und „Rock“ genannt werden. Und so geht es wahrscheinlich munter weiter. Ohne mich.
Die Umsätze an den Kassen werden zeigen, wie der woke Schwachsinn beim Publikum ankommt. Netflix hat bereits schlechte Erfahrungen gemacht mit seinen woken Serien. Wer kleine, angeblich erwachte Minderheiten für die Mehrheit hält, kann ganz schnell unangenehme ökonomische Erfahrungen machen.
Genau so! Damit erspart man sich viel Aufregung. Und sollte es, wider Erwarten einem großen Publikum gefallen, dann ist es so. Zum Glück wird man noch nicht gezwungen, sich sowas anzuschauen. Der Markt wird es regeln.
Wie war das doch mit der „kulturellen Aneignung“, oder ist „kulturelle Aneignung“ nur eine Einbahnstrasse!?
🙂
Eindeutig: Ja. Das können Sie an der „Kostümierung“ von diversen Spielern des FC Bayern zum Oktoberfest sehen. Dort wird Brauchtumskleidung ohne Scham getragen.
Hallo Herr Gallina,
ganz ehrlich. Wundert Sie das, in einer Zeit die auch die epische Welt eines J. R. R. Tolkien mit Füßen tritt und mit farbigen Elfen, Hobbits und Zwergen aufwartet ?
Was dagegen Ihre Beschreibung vom Musketierfilm aus den 70er angeht.
Absolut d’accord.
Ursula Le Guin hat´s geahnt. Da gibt es schon bunte Helden. Wenn es so geschrieben steht, stört es mich auch nicht die Bohne. Aber das nachträgliche Rumgepfusche von woko haram ist unerträglich. Bei eBooks zudem mit Minimalaufwand in der Vergengenheit möglich.
Das ist ein Aufzwingen von Haltung und Moralvorstellung.
Wer das nicht möchte, sollte es boykottieren, und zwar alles, was von Disney kommt, solange bis die Serie Roots aus den 70er mit einem weißen Afrikaner in der Hauptrolle neu verfilmt wird.
Erstaunlich, dass keine Frau dazu erfunden wurde. Sie hätte ja als Mann verkleidet unerkannt im Trio am besten noch eine Führungsrolle übernehmen können.
Es geht überhaupt nicht mehr um die Verfilmung eines Buches. Es geht ebenfalls nicht darum, mit einer solchen Verfilmung vielleicht zusätzlich Hintergrundwissen zu vermitteln. Das interessiert auch keinen modernen Zuschauer. Der weiß noch nicht mal um die Existenz des Buches.
Natürlich müsste Aramis schwul sein oder besser „non-binär“. Als Priester, der die Gattinnen einflussreicher Männer reihenweise, äähm beglückt, passt das ja und Lady Winter, die für hhm ihren Vorteil alles gegeben hat, aus gleichem Grund lesbisch oder non-binär.
Portos ist halt ein doofer CIS-Mann, der sich von vorzugsweise älteren Damen aushalten lässt und Athos, der edle Säufer, muss aus enttäuschter Liebe halt entweder asexuelĺ oder mindestens trans sein.
https://www.youtube.com/watch?v=TGz94gf51uE
„D’Artagnans Tochter“ (1994) kam diesem Bedürfnis, alles „gleich“ zu machen, bereits etwas entgegen.