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Neues Gesellschaftsmodell angestrebt

Der progressive Klassenkampf von oben und seine Freunde

17.02.2023

| Lesedauer: 7 Minuten
Nachdem viele Berliner nicht so abstimmten wie von den Wohlmeinenden erwartet, stellt das Fortschrittsmilieu das allgemeine Wahlrecht in Frage. Sein Vorschlag ist konsequent: Dessen Wunschwelt und bürgerliche Ordnung passen einfach nicht zusammen.

Noch steht das amtliche Endergebnis der Wahl in Berlin nicht fest. Die Ermittlung gestaltet sich aus stadtspezifischen Gründen etwas schwierig. In Lichtenberg fanden Wahlhelfer 466 Briefwahlstimmen, die am Sonntag und auch am Montag nicht ausgezählt wurden. Als das am Mittwoch nach der Wahl dann doch schon mit Berlingeschwindigkeit passierte, stellte sich eine Stimmengleichheit des CDU-Direktkandidaten und der Linkspartei-Direktbewerberin heraus. Zwischen beiden entscheidet demnächst das Los. Fällt es auf die Politikerin der Linkspartei, würde die CDU einen Sitz verlieren, was wiederum die Ausgleichsmandate verschieben würde. Kurzum: Ob innerhalb des „progressiven Lagers“ (Ricarda Lang) nun die SPD oder die Grünen vorn liegen, muss sich noch herausstellen.

Deutlich schneller fanden Politiker und Kommentatoren Erklärungen, wie es passieren konnte, dass im idealen progressiven Biotop der Republik die CDU zur stärksten politischen Kraft aufsteigen konnte. Die Karte der Hauptstadtstimmbezirke erinnert ein wenig an den sogenannten Berliner, einen Pfannkuchen mit Marmeladenfüllung, nur mit der Besonderheit eines schwarzen Äußeren – die Bezirke rund um das Zentrum – und einen grünen Klecks im Zentrum. Als kleine Zutat noch lila Flecken für Linkspartei-Direktmandat im Osten, und zwei blaue für die AfD, auch weit im Osten im Herzland der SED. Dafür machten die Vertreter des wohlgesinnten Zentrums zwei Gründe aus. Zum einen den, dass die Falschen überhaupt wählen durften, die Randständigen, die Ungebildeten und Alten, kurz, der basket of deplorables (Hillary Clinton), der Korb der Erbärmlichen also.

Und zum zweiten, dass andere nicht mitwählen durften, nämlich Berlinbewohner ohne deutschen Pass (wobei diejenigen, die das beklagen, sich noch bitter über die Fortschrittsfreundlichkeit vieler nichtdeutscher Berliner täuschen könnten).

https://twitter.com/KarambaDiaby/status/1625173244192952320

Würden nur die richtigen an die Urne gelassen, so die Zusammenfassung, dann käme auch das Richtige für die Stadt heraus. Und nicht nur für diese Stadt. Die demonstrative Verachtung des progressiven Gesellschaftszentrums für die Peripherie findet sich nicht nur in Deutschland, sondern auch in Frankreich, den USA und anderen westlichen Ländern, und das nicht erst seit gestern. Hillary Clintons Bemerkung über den Korb der Erbärmlichen stammt bekanntlich von 2016. Im Fall Berlins zeigt es sich nur besonders unverblümt.

Die Kolumnistin beim RBB-Radio 1 Lea Streisand etwa erkennt in dem breiten nichtgrünen Ring um die zentralen Stadtteile „den Hass alter Autofahrer am Stadtrand auf Kinder, die sich aus Angst vor der Zukunft auf der Straße festkleben“.

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Von der Teilung in alte Hasser dort und junge Zukunftsbesorgte da – deren gar nicht mehr so jungen führenden Kader via „Wandelbündnis“ und „Climate Emergency Fund“ übrigens auf großzügige Spenden von Aileen Getty, 65, zurückgreifen können –, von dieser Teilung jedenfalls führt der nächste logische Schritt zu der Forderung, nicht mehr jeden wählen zu lassen. Die grüne Münchner IT-Beauftragte Laura Dornheim etwa meint: „Ich wünschte, es dürften die über die Zukunft bestimmen, die sie erleben werden.“

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Mitbestimmen dürfen sie jetzt schon. Zwischen ‚mit-‘ und ‚bestimmen‘ liegt eben ein feiner, aber entscheidender Unterschied. Ein Medienschaffender, der in der Vergangenheit auch vom ZDF und aus Filmfördermitteln Geld bekam, erklärt das Problem der falsch wählenden und überhaupt falsch lebenden Gesellschaftsangehörigen schon etwas deutlicher.

https://twitter.com/sixtus/status/1625007034377568256?s=20

Ihnen folgen die Fußtruppen mit Twitter-XYZ-Prominenz, die schon ausgefeilte Pläne vorlegen, wie man die nicht ausreichend transformationsbegeisterten Älteren von Wahlen ausschließen oder zumindest ein abgestuftes Altersklassenwahlrecht einführen könnte, oder zumindest Begleitstimmung dafür verbreiten.

https://twitter.com/Johann_v_d_Bron/status/1625088897502830595

Der eigentliche Grund dafür, Peripheriebewohnern, die nicht durchs gentrifizierte Viertel ins Büro radeln oder gleich von zu Hause aus arbeiten, das Wahlrecht zu beschneiden, lautet natürlich: Sie stimmen falsch ab, und in fünf Jahren könnte dies das progressive Lager selbst in Berlin die Mehrheit kosten. Angehörige des wohlmeinenden Milieus sprechen allerdings nur ungern von ihren eigenen Klasseninteressen. Sie verwenden deshalb viel Mühe darauf, alles, was sie fordern, in Geschenkpapier zu verpacken, auf dem etwas von Allgemeinwohl steht. In diesem Fall erklärt die Aufschrift, dass es sich bei Verkehrtwählenden erstens, siehe oben, um egoistische Zukunftsverderber handelt. Und zweitens um dumme Menschen, was durch den scheinobjektiven Begriff ‚wenig gebildet‘ ausgedrückt werden soll. Egoisten und Dumme aus der Gesellschaft zu drängen, damit sie den Altruisten und Klugen nicht mehr in den Arm fallen, das, so lautet die zusammengefasste Botschaft, liegt im objektiven Gesellschaftsinteresse.

„Die Alten werden geschlachtet/die Welt wird jung/Die Feinde werden geschlachtet/die Welt wird freundlich/Die Bösen werden geschlachtet/die Welt wird gut“, dichtete Erich Fried 1957 in der Absicht, totalitäre Reinigungsfantasien zu beschreiben. Die Kämpfer aus den zentralen Vierteln verstehen Frieds Zeilen eher als Rezept, auch wenn es bei ihnen nicht gleich ums Schlachten geht (ohne die Rückständigen vom Rand würde nämlich eine ganze Menge Arbeit liegenbleiben), sondern nur um die Neukalibrierung von Bürgerrechten. Das Argument der Dummheit beziehungsweise des Bildungsmangels leiten die Befürworter einer neuen Klassengesellschaft aus Statistiken über den Bildungsgrad von Wählern ab.

https://twitter.com/sixtus/status/1625222171239784474?lang=de

Die sagt allerdings – auch wenn die Tagesschau es falsch auf ihre Social-Media-Kachel schreibt – nur etwas über den formalen Bildungsabschluss aus, und nichts über die Bildung. Die dünkelhafte Ansicht findet sich zwar öfters in Berlin und anderswo, ein Critical-Race-Theoretiker mit Abitur und Bachelorabschluss in Friedrichshain müsste unter allen Umständen gebildeter sein als ein Handwerker in Köpenick. Sie stimmt trotzdem nicht. Falls der Progressive es nicht schafft, im öffentlich-rechtlichen Rundfunk, dem Politikbetrieb, einer steuergeldfinanzierten Agentur oder wenigstens in der bezahlten Riege der „Letzten Generation“ unterzukommen, kann es ihm sogar materiell deutlich schlechter gehen als dem Handwerksmeister weiter draußen, der dann immerhin mit seinen Steuern noch für das Bürgergeld der Erwachten und Erwählten aufkommt und für das Gehalt der anderen sowieso. Schon um diese Schmach zu tilgen, dass eine sehr einseitige Abhängigkeit zwischen Zentrum und Außenbezirken besteht, muss dieses Milieu auf die bildungsfernen Egoisten herabblicken.

Es ist bemerkenswert, wie leicht sich die Kaste der Wohlmeinenden von dem demokratischen Prinzip verabschiedet, dass jede Stimme gleich zählen sollte. Aber es fügt sich in ein Gesamtbild. In der Corona-Zeit prägten die gleichen Diskursmeister bekanntlich den Begriff des ‚vulgären Freiheitsgefühls‘ für alle, die auf Grundrechte pochten, bei denen es sich nun einmal um Individualrechte handelt. Ihr Gegenentwurf der ‚verantwortlichen Freiheit‘ lief darauf hinaus, sich zugunsten eines von ihnen definierten Gemeinwohls allen möglichen Einschränkungen zu unterwerfen.

In der gleichen Gesellschaftsschicht gilt es mittlerweile auch als akzeptable Ansicht, Meinungsfreiheit dürfte nur noch für die Richtigen gelten, und bräuchte deshalb eine strenge Regulierung. Als Elon Musk im vergangenen Jahr bei seiner Übernahme von Twitter ankündigte, dort in Zukunft die Grenzen der Redefreiheit zu erweitern – ungefähr so, wie die amerikanische Verfassung sie zieht –, gab es bekanntlich mediale Entsetzensrufe in den USA und Deutschland.

Zur Überzeugung, der Durchsetzung des Richtigen und Guten dürften Individualrechte und Meinungsfreiheit nicht im Weg stehen, passt auch die Überlegung sehr gut, nicht mehr jedem die gleiche Wahlstimme zuzubilligen. Politische Vorstellungen fließen heute sehr flott von Twitter in die Medien und von dort in die professionelle Politik, und das umso leichter, wenn sich schon auf Twitter Politiker und Meinungsschaffende an einer Kampagne beteiligen.

Ganz so schnell dürfte die Beschneidung des Wahlrechts allerdings nicht kommen, denn noch gibt es bei jedem Vorschlag aus dem progressiven Lager Gegenwind von ebenjenen schlechtgebildeten Egoisten weit draußen und außerdem von randständigen Publizisten in den Ecken des Internets, die unverantwortlich mit der Meinungsfreiheit umgehen. Diese Kräfte hätten dann wahrscheinlich nichts Besseres zu tun, als eine alternative Einschränkung des Wahlrechts vorzuschlagen, beispielsweise nach Steuerzahlung, am besten in drei Klassen, wobei natürlich alle ausgeschlossen wären, die keine echten Steuern abführen, weil sie direkt oder indirekt von Staatsgeld leben. So eine Reform würde die Wahlbezirkskarten in Berlin und anderswo natürlich noch ganz anders einfärben.

Wie schon Lenin und andere Transformationsspezialisten wussten, muss notfalls ein Zwischenschritt her, um ein bestimmtes Fernziel zu erreichen. Womit wir wieder zu der medial umfangreich begleiteten „Letzten Generation“ kommen.

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Dieser Stoßtrupp fordert bekanntlich unter anderem die Einberufung eines „gelosten Gesellschaftsrats“, der künftig – erst einmal in nicht näher beschriebener Weise neben den Parlamenten – Entscheidungen fällen soll. Wer sich die Forderung näher anschaut, merkt schnell, dass dabei kaum etwas dem Zufall überlassen bleiben soll, auch wenn sich ‚Losverfahren‘ erst einmal danach anhört. Denn die Ausgelosten sollen von Experten „mit Wissen versorgt“ und von anderen Figuren professionell angeleitet werden. Über den Modus der Expertenauswahl spricht die „Letzte Generation“ nicht.

Das Losen eröffnet außerdem viele Möglichkeiten. Der eine oder andere denkt hier vielleicht an die in Straßenumfragen öffentlich-rechtlicher Sender, bei denen zufällig immer wieder Grünen-Parteimitglieder vor die Kamera laufen. Die Idee eines nicht gewählten Rates, der Entscheidungen trifft, stammt nicht exklusiv aus dem Fundus der „Letzten Generation“ oder von „Fridays for Future“, die sie auch seit längerem vertritt. Sondern direkt aus dem Berliner Politikbetrieb. Schon im Jahr 2020 schlug der vom Bundesumweltministerium berufene Sachverständigenrat für Umweltfragen einen von den Bundestagsfraktionen beschickten „Rat für Generationengerechtigkeit“ vor, der das Recht bekommen sollte, in Gesetzgebungsverfahren einzugreifen, vor allem aber, wie es in dem Papier hieß, Druck auf die Abgeordneten auszuüben:

„Bereits die Androhung eines Vetos im laufenden Gesetzgebungsverfahren dürfte regelmäßig zu Änderungen des Gesetzesvorhabens führen […] Soweit jedoch die schwerwiegenden Bedenken dadurch nicht ausgeräumt werden können, sollte der Rat unter den hier skizzierten Voraussetzungen zur Einlegung eines suspensiven Vetos befugt sein. Die Wirkung des suspensiven Vetos ist vorwiegend politischer Art. Aufgrund der Außergewöhnlichkeit des Vorgangs würde ein Veto des Rates für Generationengerechtigkeit in den Medien ein Echo hervorrufen und die breite öffentliche Aufmerksamkeit auf den Sachverhalt lenken. Die politischen Entscheidungsträger gerieten unter Druck, sich gezielt mit den langfristigen Folgen des Gesetzes und seiner Auswirkungen auf die künftigen Generationen zu beschäftigen.“

Ein einziges Mitglied des Sachverständigenrates wandte sich damals öffentlich gegen diesen Vorschlag und nannte ihn verfassungswidrig: die Bauwissenschaftlerin Lamia Messari-Becker. Die damalige Bundesumweltministerin Svenja Schulze löste das Problem, indem sie Messari-Becker nicht wieder in den Rat berief. Der Zwischenschritt, zu dem es schon ziemlich bald kommen könnte, würde so aussehen: Wenn es sich nicht sofort verhindern lässt, dass bei Wahlen auch die Falschen abstimmen, kann erst einmal die Zuständigkeit des Parlaments beschnitten werden.

Wer die einzelnen Erscheinungen zusammenzählt, dem muss auffallen, wie sehr dem progressiven Lager im Zentrum praktisch alles als lästiges Relikt gilt, was aus der bürgerlichen Epoche des Westens stammt: Abwehrrechte gegen den Staat, Redefreiheit, Parlamentarismus, gleiches Gewicht der Stimmen. Hier steht ein Gesellschaftsmodell unversöhnlich gegen ein anderes. Die meisten Wohlgesinnten wissen das auch. Viele Bürger nicht unbedingt. Sie glauben, mit Demokratiedelegitimierern handeln zu können, die sich für Kompromisse nicht interessieren. Dass Leute, die eine neue Feudalordnung mit ihnen selbst in der Position von Priesterfürsten anstreben, nichts davon halten, dass Hinz und Kunz über die gleiche Stimme verfügen wie sie selbst, liegt nun wirklich auf der Hand.

In Deutschland und anderswo im Westen findet ein Klassenkampf von oben statt, geführt von ohnehin schon Privilegierten, die sich mit halben Sachen nicht zufriedengeben. Ihre Wunschgesellschaft, beispielsweise vorgetragen von Katja Diehl, die wiederum im Beirat des grünen Verkehrsministers von Baden-Württemberg sitzt, lässt sich auch unmöglich unter den Bedingungen einer bürgerlichen Ordnung durchsetzen, in der sich ein Einzelner mit seiner Stimme und anderen Möglichkeiten wehren kann.

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Ihren Klassenkampf führen die Progressisten konsequent von oben nach unten und aus den Zentren gegen die Peripherie. Und sie kommen damit exakt so weit, wie die Bürgerlichen das zulassen.

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76 Kommentare

  1. „Bundesverfassungsrichterin Gabriele Britz spricht im Interview über die Herausforderungen des Klimaschutzes. Die Aufgabe der Politik sei es, jetzt zu handeln, um die Freiheit zukünftiger Generationen zu sichern.“ https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/bundesverfassungsrichterin-gabriele-britz-ueber-klimaschutz-18687454.html
    Britz ist verheiratet mit dem Frankfurter Kommunalpolitiker Bastian Bergerhoff (Bündnis 90/Die Grünen)“ https://de.wikipedia.org/wiki/Gabriele_Britz#:~:text=Britz%20ist%20verheiratet%20mit%20dem,Sie%20haben%20einen%20gemeinsamen%20Sohn.
    Mehr muss man nicht sagen.

  2. Die digitale Kommunikation auf Arbeit und im Privaten ist als gescheitert zu betrachten: Nachdem sie im letzten Jahrzehnt die Arbeitsproduktivität gesenkt hat, zerstört sie nun das letzte Vertrauen in einer auseinanderbrechen Gesellschaft. Die Deutschen mit dem fehlenden Fundament eines gesunden Nationalbewusstseins sind dem von allen westlichen Ländern am hilflosesten ausgeliefert.

  3. Mit etwas Intelligenz, könnte Herr Sixtus durchaus feststellen, dass auch seine angeblich gebildeten zu 71% die „Falschen“ gewählt haben. Die SPD mit 17% bei den „Gebildeten“ und 24% bei den angeblich „Ungebildeten“ können ja dann auch nicht die „Richtigen“ sein. Darüber zu diskutieren, ob es intelligent ist die ehemalige SED zu wählen, ist mir von Haus aus schon zu doof. Die wohl seiner Meinung nach „intelligente“ Form der Kritik, ist zudem ziemlich einfältig und plump. Überheblichkeit und Ideologie sind ebenfalls kein Zeichen von Hochbegabung. Wer der Ideologie eines Herrn Schwab (84 Jahre) und eines Herrn Soros (92 Jahre) folgt und sich auch gerne finanziell von diesen alten Herren unterstützen und/oder „ausbilden“ lässt, sollte eigentlich einen Altar für die älteren weißen Männer errichten. Es ist auch für jeden Minderbegabten leicht zu erkennen, dass Deutschland mit seinem CO2-Ausstoss nicht in der Lage ist, einen entscheidenen Einfluss auf die beschworene Klimakatastrophe zu nehmen. Auch die begrenzte Aufnahmefähigkeit eines relativ kleinen Landes für Flüchtlinge, lässt sich mit einfachsten Mitteln und wenig Logik erkennen. Ein Abschluß in höherer Mathematik ist dafür nicht nötig. Um die Auswirkungen der derzeitigen Politik zu erkennen, braucht man eigentlich überhaupt keinen Abschluß. Jeder der Augen hat kann es sehen und jeder im Geldbeutel spüren. Gerade Berlin ist doch das Musterbeispiel für das Scheitern der angeblich so Gebildeten. Das die Bildung in Deutschland seit Jahren nur noch eine Richtung kennt, ist nun auch kein großes Geheimnis mehr. Ebenso ist bekannt, dass Kernenergie eine Hochtechnologie und kein Hexenwerk ist. Kriege, totalitäre Systeme und Umweltsauereien etc. wurden und werden übrigens immer, ich betone immer, von den sogenannten Gebildeten gesteuert. Als Kanonenfutter und Opfer, sind dann die angeblich Dummen dann tatsächlich auch die Dummen. Das die sogenannten „Progressiven“, seit Jahren ihrem Hass auf die älteren Menschen freien Lauf lassen, wird auch hier wieder mehr als deutlich. Es ist zudem, kulturell gesehen sehr fragwürdig. Jeder Stamm, jede frühe Kultur hatte und hat einen Stammesältesten und/oder Ältestenrat. Niemand ist da zum Stammesjugendlichen gelaufen und hat dort um Rat gebeten. Wollen die „Progressiven“, diese Menschen und Völker nun wirklich alle für dumm erklären? Aber sich über Winnetou aufregen, gelle. Übrigens, niemand hasst die Klimakleber, sie sind einfach nur dämlich und nervig, wie auch der Rest der ganzen Truppe. Ach ja, der Adolf und die Gebildeten in der DDR, haben es ja geschafft, dass alle die „Richtigen“ wählen. Besonders erfolgreich soll das ja nicht gewesen sein.

  4. Kompliment für die sehr gelungene Darstellung betreffend Berlin und unser “ progressives Lager „. Warum dabei die schäbige Überheblichkeit der Hillary Clinton von 2016 gleich zweimal genannt wird, und Elon Musks diffus-narzistischer Freiheitsbegriff, der ganz definitiv nichts mit der US-Verfassung zu tun hat, mit eingestreut wird, erschließt sich mir nicht.

  5. Es steht und fällt mit der CDU . Die AfD allein wird kein bürgerlich geführte Koalition zusammen bekommen. Herr Merz ist aus Machtkalkül immer noch bereit, mit den Grünen zu koalieren . Genau diese Grünen, die die oben genannten Ideen teilen, propagieren und/oder durchziehen.
    Wer ist denn für die Verfassung und Demokratie gefährlicher ? Reichen die o.g. Beispiele nicht ? Die Zeit läuft weg…

  6. SOFORTIGES VERBOT

    für jeden Klimaspinner, den Führerschein zu machen. Wie wäre das denn?

  7. Immerhin sieht alles danach aus als ob „die Jungen“ ihre Zukunft bekommen, die sie sich so sehr wünschen.

  8. Wenn mir als älterer weißer Herr deutscher Abstammung, Wahlrecht und damit Teilnahme an Demokratie genommen wird, möchte ich dafür als einer von ca. 12 Mio. Nettosteuerzahler, einen saftigen Steuerrabatt.

  9. Ich war und bin für Volksentscheide auf allen Ebenen.
    In meinem Umfeld stoße ich damit häufig nicht nur auf taube Ohren, sondern auf Ablehnung, dass dann ja „die Demokratie gefährdet sei“, wenn jeder Bürger zu jedem Thema abstimmen dürfe. Häh?
    Oder ich bekam zu hören, dass die meisten sich ja ohnehin an der Wahlurne „falsch“ entscheiden würden.
    Und das waren keine jungen Menschen in meinem Umfeld sondern Leute um die 50 herum.

  10. Die Originalzitate oben sind nahezu durch die Bank fundamental verfassungsfeindlich und gepaart mit mehr oder weniger offenen Aufrufen zu Gewalt gegen politische Gegner und zu einem gewaltsamen Umsturz des Staates. Aber Grün-Rot scheint diese offen bekennenden Staats- und Verfassungsfeinde nicht nur zu dulden, sondern auch noch zu fördern. Wichtig ist es, nicht nachzulassen, auch die Geldgeber und Förderer dieser Nachwuchsterroristen aufzudecken und namentlich klar zu benennen, damit sie international in naher Zukunft genauso verfolgt und hinter Gitter gebracht werden können wie ihre terroristische Brut.

  11. Ich kann mich durchaus für ein „Ungleich“-Wahlrecht erwärmen, allerdings nicht nach Altersklasse oder Herkunft, sondern in der Tat – wie im Text kurz erwähnt – nach Steuerklasse, oder besser gesagt, nach der Anzahl der an den Staat abzudrückenden Steuer-Euros. Wer jährlich 100000 Euro „einzahlt“, dessen Stimme sollte bei Parlamentswahlen mehr wiegen als bei einem, der nur 5000 Euro oder gar nichts beiträgt.

    • Sehe ich genauso. Warum soll der, der eh schon von meinen Steuergeldern schmarotzt auch noch darüber bestimmen dürfen, wie viel er bekommt? Das ist dasselbe, wie wenn vier Wölfe und ein Schaf darüber abstimmen, was es zum Abendessen gibt.

  12. Die Forderung „Alte und Minderleister ohne Wahlrecht“ käme dem Schuß ins eigene Knie gleich, gerade bei den Minderleistern in der Politik!!:)

  13. Unsere einzige Hoffnung ist die Demographie: Wer mit 20 nicht links wählt hat kein Herz, wer mit 50 noch links wählt, keinen Verstand. Die Alten dürften unsere Rettung sein. Natürlich in Verbindung mit einem stetigen Wachstum der europäischen Rechten.

    • genau deswegen werden die Alten in unserem Land regelrecht bekämpft. Sie sind das SUV fahrende Feindbild, werden als Umweltsau vom WDR Kinderchor besungen, angeblich verzichteten Eltern, Kinder und Jugendliche ganz besonders viel nur für die Alten. Die Alten, die niemals gefragt wurden, ob sie entmündigt werden und den Kindern die Bildung verweigern wollen. Die Liste ist wirklich lang, mit der die „gierigen Rentner“ beleidigt, diskreditiert, diskriminiert werden.

  14. Den Tweet von Laura Dornheim – sie ist natürlich mit Hilfe der Grünen und mit Geld der „Alten“ staatlich üppig vollversorgt – kann man auch so zusammenfassen: Mögen doch bitte alle, die nicht „progressiv“, also radikal links wählen, schnell dahinscheiden.
    Es läuft einem als Ü60-Bürger kalt den Rücken runter, wenn man die Ergüsse der selbstgerechten Grundrechtsfeinde liest. Die halten sich dann auch noch für intellektuell überlegen (worüber ich nur schallend lachen kann).

    Zwei Infos für die Demokratieverächter:
    1. Ihr könnt beruhigt sein, es wandern gerade sehr viele hoch gebildete „junge Männer“ ein, die ganz sicher für eure Ziele brennen (im Januar ca. 1000 Asylanträge/Tag).
    2. Jetzt wähle ich alter Depp mit noch mehr Vergnügen so, wie ich wähle.

  15. Jemand, der einen Hochschulabschluss in Gender-, Sozial-, Literatur- oder anderem Unnützen hat, ist nicht sonderlich intelligent im Vergleich zu MINT. Und aus einem Abschluss in einem Orchideenfach ergibt sich nicht zwangsläufig Gebildetsein. Das ergibt sich u. a. aus Lebenserfahrung. Insofern stellt sich schon die Frage, wie diese Trottel auf die Idee kommen, etwas Besseres zu sein. Aber wo nichts ist muß man durch Haltung etwas vortäuschen.

    • Es ist mir unbegreiflich, wie einem Abiturienten mit einer 5 in Mathematik (Waldorfschule) die allgemeine Hochschulreife zugesprochen werden kann. Man kann viel Schlechtes über das Bildungssystem der DDR sagen, aber solche Typen wären bereits im Vorfeld gnadenlos ausgesiebt worden, da hätte auch kein „gefestigter Klassenstandpunkt“ ausgereicht. Damals wäre vielleicht noch eine Karriere als Wasserträger in irgendeiner SED-Leitung mit der Hoffnung auf eine zeitige Leberzirrhose drin gewesen. Heute schaffen es solche Typen nach abgebrochenem Langzeitstudium zum „Laberer of Arts“ mit AStA-Erfahrung auf gutdotierte Stellen. Und das mit Leuchtturmwirkung auf eine weitere nachrückende Generation Leistungsversager.

  16. Wir, also alle die sich hier versammeln, sollten uns nichts mehr vormachen. Wir gucken dem neuen Kommunismus ins Gesicht, nur die Begründung hat sich geändert. Nicht mehr der „Arbeiter“ soll beschützt werden, sondern das Klima. Alles andere ist exakt gleich:

    Die Abschaffung der Demokratie durch Räte
    Die Einrichtung einer umgewählten Weltregierung (oberster Sowjet)
    Die Abschaffung bürgerlicher Rechte durch Willkürherrschaft
    Die Freund/Feind-Einteilung mit systematischer Herabwürdigung und letztendlicher Freigabe zur Vernichtung (ja, liebe Mitleser, das sind Sie und ich) für die gute Sache
    Die Radikalisierung der Jugend (Grüne-Garden)
    Die totale Abschaffung persönlicher Freiheit und totale Kontrolle aller Lebensbereiche
    Die politische Durchdringung der ganzen Gesellschaft durch Politkommissare
    Die Politisierung der Sicherheitsdienste und deren Ausrichtung gegen die eigene Bevölkerung
    Die systematische Umerziehung und öffentliche Bestrafung
    Die Abschaffung der Meinungsfreiheit
    Die kontrollierte Scheinopposition (CDU)

    Ich könnte die Liste endlos fortsetzen aber ich glaube, Sie wissen was ich meine. Die handelnden Figuren mögen uns lächerlich, bisweilen ungefährlich und harmlos erscheinen. Die dahinterstehenden Geld- und Technoeliten sind es nicht.

    KI, Quantencomputer, Digitalgeld und Chips im Kopf werden ihnen sehr bald ungeahnte Möglichkeiten eröffnen. Flucht und Systementzug wird es nur noch sehr eingeschränkt geben. Corona hat uns ein Fenster in deren Denk- und Handlungswelt geöffnet. Zwang, Rücksichtslosigkeit, Schwarmdummheit, Ächtung und die Abwesenheit von Accountability.

    Es ist die Welt, sorry dass ich es so klar aussprechen muss, Luzifers.

  17. „Mich wundert es mittlerweile, dass @FridayForFuture und @AufstandLastGen so brav und friedlich sind.“

    Wer sowas über Reichsbürger, Rechte, Konservative und ähnliche Gruppierungen zum Thema Migration schreibt, bekommt um 5 Uhr morgens Besuch vom SEK und dem Kamerateam vom Spiegel.
    Als Links-Grüner hat man in Deutschland allerdings Narrenfreiheit und darf praktisch alles zwitschern.

  18. Warum sollte die Gegenüberstellung der Bildungslaufbahn und Wahlverhalten für Rechte störend sein? Der Ramsch-Status des deutschen Abiturs und der deutschen Hochschulen ist kein neues Problem und wird hier eindrucksvoll unterstrichen: Die Führungskrise in Parteien und Politik hat den Energie-Irsinn, den Covid-Wahnsinn, den Migrationsschwachsinn und seine Folgen an den Schulen, Ärzteknappheit, Wohnungsmangel etc. erst möglich gemacht. Menschen, die 100.000 Km entfernt leben, Kobolde und Gigabyte-AKWs, Insolvenzvermeidung durch Nichtarbeit sind der Bildungsstand, den Grüne repräsentieren und für viel Gelächter sorgen. Wer so etwas wählt, kann es nicht besser wissen – egal, ob er ein (angefangenes) Studium vorweist. Wir haben eine Problem an der Spitze – besser könnte man es also gar nicht zeigen; die Eliten-Auswahl funktioniert nicht. Und nur am Rande: Es gibt ja Untersuchungen zur Frage, ob Gebildete politisch richtiger liegen als Schwachgebildete und die Antwort lautet: nein. Gebildete halten aber länger an ihren Irrtümern fest, weil sie sich für gebildet halten und immer eine neue Ausrede dafür entwickeln, warum sie im Grunde doch Recht haben.

  19. Es stellt sich zunehmend die Frage, ob nicht die DDR die BRD übernommen hat. Die alte Bonner Republik kommt nicht wieder. Schon 1990 fürchtete mancher, dass die Berliner Republik wie die Weimarer enden könnte.

     
     
     
     

  20. Mein Vorschlag wäre: Eine Stimme für jeden Nettosteuerzahler und gut ist.
    Davon wird es in Berlin nicht mehr viele geben, denn die arbeiten alle in Bayern, Baden-Württemberg, oder Hessen.
    Die einfache Gleichung lautet in diesem Fall: Für jeden der etwas bekommt ohne zu arbeiten, muss ein anderer arbeiten ohne etwas zu bekommen. Das nennen unsere Sozialisten aller Parteien dann „soziale Gerechtigkeit“. Im Privaten nennt man das Bestechung, Betrug, Raub und Diebstahl und wird mit Busse oder Knast bestraft.
    Dabei ist die Karte mit dem Länderfinanzausgleich praktisch identisch mit jener des Wahlverhaltens, bis auf ein paar grün verstrahlte Orte, aber das ist definitiv vorübergehend. Oder auf den Punkt gebracht; Rot = (wirtschaftlich) Tot

    Wäre ich Bayrischer Politiker, würde ich sowieso die Sezession fordern und einen auf Schweiz machen. Mit eigenem Geld, eigener Verfassung, Gesetzgebung, Milizarmee und einer direkten Demokratie, es kann nur besser werden…. Dabei würde mein Angebot an alle anderen Deutschen in Rotgrünwokedeutschland lauten; „Wenn ihr willens und fähig seit wertschöpfend zu arbeiten, erhaltet ihr die Bayrische Staatsbürgerschaft (Ausgenommen Sozialisten, Soziologen, Klimawissenschaftler, Genderstudenten, etc.). Aber aufgepasst bei uns gibt es nur zwei Geschlechter und der Anthropogene Klimawandel interessiert uns ebenso die Bohne wie China, Indien und Afrika.“

    Interessant ist ja, dass es im besten Deutschland das es jemals gab, keinen Verfassungsartikel oder Gesetze, die den Austritt eines Gliedstaats oder bestimmten Gebiets regeln würden, gibt. Die Sezession wird damit weder erlaubt noch explizit verboten. Alles eine Frage der Auslegung und Kreativität. Wenn das Beispiel Schule machen würde, käme wieder mal ein wenig Bewegung in die gesellschaftliche und wirtschaftliche Prozesse…..

  21. Die Frauenemanzipation ist die größte gesellschaftliche Umwälzung in der gesamten Geschichte, und zwar in einer unheimlich kurzen Zeit. Selbst der Kommunismus hat letztlich nur eine herrschende Clique durch eine andere ersetzt. Die Frauenemamipation krempelt die Grundlagen unserer Gesellschaft um. Ob das von Dauer sein wird, wird sich zeigen. Ich vermute eher, es führt zum Absterben des Westens oder es wird durch unsere zunehmenden Mitbürger von woanders korrigiert. Jedenfalls erleben wir jetzt die Auswirkungen dieser Umwandlung. Es ist ein gigantisches gesellschaftliches Experiment. Nebenbei: In allen bisherigen Gesellschaften galten die „Alten“ als weise. Eine Gesellschaft, in der die Jugend die Stellung der Alten einnimmt, wird desaströs scheitern. Wir erleben jetzt beides zugleich: Kinder und Frauen an die Macht.

    • Ironischerweise fluten wir dieselbe Gesellschaft gleichzeitig mit millionenfacher geburtenstarker Zuwanderung mit dem diametral entgegengesetzten mindset!

      Wird noch lustig wenn die wertschöpfenden Reste den Sozialstaat nicht mehr finanzieren können!

    • Ich würde das so nicht unterschreiben – es gibt qualifizierte Frauen. Ich sehe die Wurzel des Übels in „Quote statt Kompetenz“.
      Die Alten galten früher als weise, weil sie schon viel gesehen und überlebt hatten. Das heißt, dass sie viel richtig gemacht hatten. Das hat sich durch die moderne Medizin gewandelt, es werden auch viele sehr alt, weil es schwieriger geworden ist, in Würde zu sterben.

    • Wer etwas gegen Frauenempanzipation hat, ist auch gegen Gleichberechtigung. Diese Denkweise gehört in unserer Gesellschaft i. A. glücklicherweise der Vergangenheit an.

  22. Es wäre noch anzumerken, dass Mario Sixtus selbst nicht einmal einen Hauptschulabschluss bestanden hat und seine weitere Berufslaufbahn auf einem Schwindel darüber beruht. Umso mehr fragt man sich, was er eigentlich mit seiner Grafik sagen will, wenn er als Blinder unter den Einäugigen über Bretter vorm Kopf philosophiert.

    Dann klingt es ja schon irgendwie von originell über ungewohnt optimistisch bis kognitiv verstörend, wenn die Generation „letzte“ und die Freitags-No-Future-Fraktion davon faseln, dass die irgendwas wählen dürfen, weil die irgendeine Zukunft erleben würden. Bis neulich beklagten sie noch, dass sie garantiert alle sterben werden, wenn das tagesaktuelle x-Grad-Ziel bis 2050 nicht eingehalten wird. Das wird es nicht, weil es weltweit niemanden interessiert, egal was hier passiert. Folglich werden sie eine ferne Zukunft ebenfalls nicht erleben und folglich bitten sie somit darum, ebenfalls nicht wählen zu dürfen.

    Die Statistik im Tweet ist übrigens ziemlich originell. Siehe https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2023-02-12-LT-DE-BE/umfrage-alter.shtml

    Man schaue sich die Statistik zu Grünen und SPD an. Zur Erinnerung: Beide haben 18 Prozent. Wie geht das? Laut Wikipedia machen die über 60 Jährigen in Berlin 19 Prozent der Bevölkerung aus während die unter 20 Jährigen übrigens 18 Prozent Anteil haben. Wie kommen dann solche Statistiken zustande? Rechnerisch passt das Pi mal Daumen gar nicht. Vor allem hätte Rot-Rot-Grün ohne die Ü60 auch nicht gewonnen. Es stellt sich die Frage, wie überzeugend ein grünber Wahlkampf für U16 wäre, in dem von Flugverboten, Frieren für den Weltfrieden, noch weniger Geld in der Familienkasse dank teurerer Energie die Rede ist. Wie auch immer, was regelmäßig überschätzt wird ist die Zahl der Familien und Kinder. Und da Mario Sixtus ja s.o. schon festgestellt hat, je geringer der Schulabschluss desto mehr wird nicht linksgrün gewählt, sollte die angesichts der Berliner Bevölkerung mit bildungsfernen Migrantenmilieus vielleicht besser den Ball flach halten.

  23. Dass jeder, der jetzt jung ist, gegebenfalls auch mal alt und ndann nicht mehr wahlberechtigt sein könnte, kommt diesen Hirnis natürlich nicht in den Sinn.
    Vielleicht wollen sie ja dann eh mit 60 ihrem Leben klimaschonend ein Ende setzen. Warum solange warten?
    Am besten jetzt Schlussmachen mit sich. Meinen Segen haben die.

  24. Eigentlich müssten die oben getätigten Äußerungen den Verfassungsschutz auf den Plan rufen. Denn noch gilt das Grundgesetz, zumindest in Teilen, und die Pläne zu den künftigen Wahlverfahren kollidiert damit ganz erheblich.

  25. Diesem Milieu steht jeder Migrant, der sich unter falschem Namen staatliche Leistungen erschleicht, näher als ältere Bürger, die mit ihren Steuern und Sozialbeiträgen diesen Staat jahrzehntelang finanziert haben.
    Sollte diese „Progressiven“ einst regieren, sollte man wissen, was einen erwartet.

  26. Die Lösung:

    Wäre es da 
    Nicht doch einfacher, die Regierung 
    Löste das Volk auf und 
    Wählte ein anderes?

    Gesagt, getan! Die Grünen kennen eben ihren Brecht (ohne ihn zu verstehen).

    • Oder wir Alten zerstören gezielt die von uns aufgebaute Infrastruktur. Die woken Jungen können sich dann die Umwelt ihrer Träume aufbauen. Nur noch Fahrradwege, keine Kraftwerke… Einfach schöne, neue Welt.

  27. der Hass auf die „Alten“ zeigte sich in der Pandemie ganz besonders. Ü60 uns schon wurde man entmündigt, galt als von der Gesellschaft zu „schützende Risikogruppe“. Mir ging das mächtig gegen den Strich, dass ich dafür heralten sollte, der Generation Mami & Papi ein gutes Gefühl zu bereiten. Dann die unsägliche Diskussion um eine Impfpfplicht für alle Ü60er. Unvergessen Emilia Festers unverschämter Auftritt im Bundestag.
    Jedes Kind soll eine Wahlstimme bekommen, die von den Eltern wahrgenommen wird – diese Diskussion kommt regelmäßig auf. Wenn ich sagte, dass die kinderreichen Familien eher in den Migrnatenfamilien zu finden sind, dann denken Einzelne nach. Ändert nichts daran, dass sich in Deutschland die Eltern immer benachteiligt fühlen.
    Inzwischen kann ich nur noch die Achselnzucken, mein Koffer ist eh gepackt. Sollen die Eltern doch das Wahlrecht für ihre Kinder bekommen, es wird ihnen nicht besser gehen.

  28. „..Meinungsfreiheit dürfte nur noch für die Richtigen gelten, und bräuchte deshalb eine strenge Regulierung..“
    Merken diese geistigen Tiefflieger nicht einmal mehr, daß eine „Regulierung“ das Gegenteil von „Freiheit“ ist?
    „Ich wünschte, es dürften die über die Zukunft bestimmen, die sie erleben werden.“ – Soweit ich sehen kann, betrifft die Politik zunächst einmal das Hier und Jetzt. Und solange ich nicht tot bin, beanspruche ich sehr wohl das Recht, uneingeschränkt darüber mitzubestimmen.

  29. Klassenkampf zwischen „ich kann und habe es auch bewiesen“ und „ich meine und ich will“.
    Ich habe mir mal ein paar von den Akteuren angeschaut welche sich mit ihren Beiträgen auf T witter so weit aus dem Fenster lehnen.
    Das sind doch genau diese „Strategen“ welche wahrscheinlich als Erste unter die Räder kommen, wenn genau das eintritt was sie sich so sehnlichst wünschen. Einfach mal abwarten, wenn die Babyboomer in den nächsten Jahren in Rente gehen. Das könnte die letzte Generation sein, welche in der Mehrheit noch etwas kann. Dann kann man beweisen was man kann….
    Wenn man dann im Ausland noch erkennt dass IN und MIT Deutschland kein Geschäft mehr zu machen ist, weil außer heiser Luft nicht mehr viel zu erwarten ist, wird man dieses Land ganz schnell wie eine heiße Kartoffel (Kartoffel im wahrsten Sinne des Wortes) fallen lassen.
    Die Akteure kennen diese Zusammenhänge nicht, weil sie diese einfach nicht gelernt haben.

  30. Berlin, die Hand vom Länderfinanzausgleichstopf wegnehmen und gleichzeitiges Wahlrecht nur für Nettozahler zulassen (anlog Markus Kralls „Die bürgerliche Revolution“). Erst dann bekommt man ein vernünftiges Wahlergebnis für die Hauptstadt.

  31. Man sollte mehr über den Begriff „wertschöpfungsferne Schichten“ nachdenken.

    Ob Genderwissenschaftler, Integrationshelfer, Energieberater oder ÖRR-Multiplikatoren der Regierungsmeinung: Kennzeichen ist die wirtschaftliche Existenz aufgrund staatlich geschaffener „Märkte“ außerhalb des realen Bedarfs.

    Für die Existenzsicherung dieser Menschen ist es wichtig, dass die zugrundeliegenden Fehlentwicklungen weiter bestehen bleiben oder als solche wahrgenommen werden.

  32. Wenn man die politische Situation in der heutigen Bundesrepublik nüchtern betrachtet, kann man nur anlehnend an eine These, die der Theoretiker der Französischen Revolution Emmanuel Joseph Sieyes 1789 zu Papier brachte assoziieren: 
    „Wenn es im Rahmen unserer Demokratie möglich ist, dass 11,2 % der Wahlberechtigten es schaffen, vorzugeben, den allgemeinen Willen zu repräsentieren, ist nur ein Kommentar möglich: Es ist die Behauptung, dass 2+2 gleich 5 ist.“
    In seiner Schrift „Qu’est-ce que le Tiers-État“ stellt Sieyes fest, dass im damaligen Frankreich ein Stand alle notwendigen Arbeiten zum Unterhalt der Nation erbringt und die andere Kaste, die Elite würden wir vielleicht heute sagen, auf Kosten dieses Standes lebt und die Früchte seiner Arbeit erntet.
    Die im Artikel von Wendt zitierten Zeitgenossen wollen die Zeit wieder auf vor 1789 zurückdrehen. Um das zu verhindern brauchen wir eine Revolution aus der Mitte. „A la lanterne“!

  33. Eine „Ueberraschung“ jagt die andere. Nun denken die Transformatoren tatsaechlich darueber nach, wie die den lästigen und womoeglich die Transformation verzoegernden Einfluss von bestimmten Waehlen zukuenftig vermeiden koennen. Auch das, d. h. Versuche, das „wahltechnisch“ umzusetzen, ist jedem hellsichtigen Realisten seit Jahren klar. Wenn die bereits laufenden, diversen, Manipulationen und Eingriffe nicht mehr ausreichen sollten, muss Stufe 2 gezündet werden. Am Ende bleibt natuerlich die Abschaffung der Wahlen selbst. Vorher geht es um die Beteiligungen, nicht nur altersabhaengig, sondern ethnisch/ kulturell, und die Bewertung und Gewichtung der Stimmen. Die „Narrative“ sind klar. Das Ziel auch. Klar ist auch, was die „Buergerlichen“ zulassen, naemlich auch das und noch viel mehr. Sie werden zum einen “ eingekauft“, man koennte auch von korrumpiert sprechen, wie gehabt, zum anderen sind sie selbst verschuldet irgendwann irrelevant, weil weitgehend aufgelöst und nur noch als Minderheit existent. Interessant waere es uebrigens bereits, “ buergerlich“ in diesem Land im Jahre 2023 zu definieren. Da koennte manche immer noch erstaunt sein, wenn ihre theoretische Vorstellung mit der Realitaet kontrastiert. Ob man die (meisten) Wähler der CDU als buergerlich im klassischen Sinne bezeichnen kann, ist doch sehr zweifelhaft. Aber natuerlich gibt es auch linksgruene Buerger, denen bei linksgruen noch das C fehlt und die deshalb bei der CDU bleiben, andere Motive nicht ausgeschlossen. Die Gleichsetzung „bürgerlich“ und CDU scheint mit jedenfalls sehr fragwürdig, abgesehen davon, dass es hier nicht um“ buergerlich“ geht, sondern eine liberale, rechtsstaatliche Demokratie, in der die Interessen des Demos iSd GG vertreten werden. Wer da noch an die CDU glaubt, dem ist nicht mehr zu helfen.

  34. Die demonstrative Verachtung des progressiven Gesellschaftszentrums für die Peripherie findet sich nicht nur in Deutschland, sondern auch in Frankreich, den USA und anderen westlichen Ländern, und das nicht erst seit gestern.

    Das ist der wahre Konflikt der ausgefochten wird: In früheren Zeiten hat dieses „progressive“, oft vermögende Milieu, weitgehend ungestört, durch die personelle Verflechtung mit einflussreichen Positionen in Kultur und Medien, die gesellschaftlichen Regeln bestimmt und die Narrative gesetzt. Natürlich auch zum eigenen Nutzen und im eigenen Interesse. Durch das Internet ist diese Kontrolle weitgehend entglitten.

    Selbstverständlich gibt es einfach faktisch unwahre Behauptungen, und diese werden auch demonstrativ gebracht wenn der Begriff fällt. Was aber häufig mit „Fake News“ tatsächlich gemeint ist, sind nicht mehr als Sichtweisen auf bestimmte Sachverhalte, die nicht den Interessen dieser Gruppen entsprechen.

    Der Ex-Popbeauftragte Gabriel hat diese Verachtung vor Jahren mit dem Schmähbegriff „Pack“ auf den Punkt gebracht. Das war der Startschuss für das, was wir heute an Entgleisung sehen.

  35. Und zum zweiten, dass andere nicht mitwählen durften, nämlich Berlinbewohner ohne deutschen Pass (wobei diejenigen, die das beklagen, sich noch bitter über die Fortschrittsfreundlichkeit vieler nichtdeutscher Berliner täuschen könnten).

    Lustig. Wie war das noch mal in Neukölln , wo Giffey den Wahlkreis haushoch an den CDU-Kandidaten verlor ? Obwohl es da kaum noch Biodeutsche gibt.
    😀 Die Herrschaften könnten sich da in der Tat schwer täuschen….

  36. Ich finde es erstaunlich, dass eine leitende Angestellte der Stadt München in aller Offenheit Altersdiskriminierung betreibt!
    Hat man denn bei der Einstellung dieser jungen Dame deren Eignung nicht hinterfragt???

    • Doch, aber anders als es haette sein sollen. Sie kommt halt aus dem gruenen Biotop und ihre Eignung wurde passend gemacht.

    • Natürlich hat man deren Eignung hinterfragt und auch berücksichtigt, wie genau die zitierte Aussage zeigt.

    • Die ist eine Quotenfrau, die keine Ahnung von IT hat. Sie wurde einem IT-Manager von Siemens vorgezogen. Und hat als erstes 4 Mio. rausgehauen, um in Schriftstücken zu gendern.

  37. Im Dezember wurde eine Studie veröffentlicht: „Die Antidiskriminierungsbeauftragte der Bundesregierung, Ferda Ataman, sagte bei der Präsentation der entsprechenden Zahlen, es habe sie erschreckt, wie verbreitet die Ansicht sei, ältere Menschen sollten sich aus der Gesellschaft zurückziehen.“ https://www.zeit.de/gesellschaft/2022-12/diskriminierung-alter-studie-junge-generation?cid=63741270#cid-63741270
    Ich kenne kein Land, das so schäbig mit seiner älteren Bevölkerung umspringt. Ich kenne auch kein Land, in dem die Generation der Erben ihren Erblassern derartig die Butter auf dem Brot neiden. Sie keifen und keilen gegen die Ü60er und wenn die bösen „Boomer“ dann in Rente gehen, kreischen, keifen und keilen sie gleich noch mehr. Die Alten sollen sich aus der Gesellschaft zurück ziehen, aber sie sollen gefälligst weiter schuften und Steuern plus Beiträge zahlen und wenn sie in Rente sind sollen sie gefälligst ehrenamtlich an den Tafeln und in der Flüchtlingshilfe rackern.
    Was die Mehrheit der Jungen nicht realisieren, sie gehen den Rattenfängern aus der Wohlstandsklientel auf den Leim. Die Vielfliegerin Luisa Neubauer kreidet den Ü60ern den Urlaubsflug an. Inzwischen wünsche ich den großen Neidern aus der saturierten Wohlstandsecke ein sehr langes Leben, sie sind die zukünftigen Alten.

    • Es gibt auch kein anderes Land, in dem bei der Rente quasi von einer Sozialhilfe gesprochen wird. Darüber hat mich voriges Jahr ein Italiener aufklären müssen.
      Ich hatte schon immer so ein dumpfes Gefühl, wenn ich so etwas gelesen habe, aber es bedurfte dieses Italieners, um mir die teuflische Schäbigkeit unseres Staates bei diesem Thema erst richtig klar werden zu lassen.

  38. „Dass Leute, die eine neue Feudalordnung mit ihnen selbst in der Position von Priesterfürsten anstreben, nichts davon halten, dass Hinz und Kunz über die gleiche Stimme verfügen wie sie selbst, liegt nun wirklich auf der Hand.“
    Dann doch lieber direkte Demokratie.

  39. Früher berichtete der ÖRR über grüne Verhaltensstörungen. Das entfällt heutzutage. Aber seit Anfang Dezember verlieren die Grünen -langsam aber stetig- trotzdem bei den kumulierten Wahlumfragen. Allen Weltenrettungsambitionen zum Trotz. Ein Schritt in die richtige Richtung. Deshalb: Irgendein Knaller, der die Wähler anzieht, ist derzeit nicht in Sicht….

  40. Nachtigall, ick hör dir trapsen. Wir steuern also in der Fantasie einiger gesellschaftlicher Transformierer auf ein Wahlrecht zu, dass „Alte“ ab 60 ausschließt, dafür 16-Jährigen, ach was besser doch gleich : 14- oder 12-Jährigen zum Wahlrecht verhilft (und kinderreiche Familien bekommen die Stimmen ihres jungen Nachwuchses zugeschlagen, also: Wahlrecht ab Kreißsaal?) sowie Einwohner, die noch nicht so lange hier sind, gleichfalls mit politischen Rechten beglückt. Wie forderten doch die Neuen Deutschen Organisationen in ihrem Manifest für ein plurales, postmigrantisches Deutschland“: Alle, die ihren Lebensmittelpunkt länger als drei Jahre in Deutschland haben, sollten das kommunale Wahlrecht erhalten. Ab fünf Jahren fordern wir ein umfassendes Wahlrecht, auch auf Bundesebene. … Außerdem sollten in einer Demokratie so viele Einwohner*innen wie möglich zum ‚Staatsvolk‘ gehören.“ Jetzt leicht abgewandelt: Einwohner*innen unter 60. – Man könnte natürlich auch ein Wahlrecht etablieren, bei dem Bürger, die deutlich zum Bruttosozialprodukt beitragen, mehr Rechte bekommen als solche, die lange in den Sozialsystemen verharren. Nicht, dass ich dafür bin, aber wenn man schon nachdenkt, dann doch in alle Richtungen. Ob Frau Gunners bei einem solchen Modell auch an der Urne stehen dürfte? Herr Sixtus schon, obwohl er mit dem Geburtsjahr 1965 nicht mehr zu den Youngstern zählt.

  41. „wobei natürlich alle ausgeschlossen wären, die keine echten Steuern abführen, weil sie direkt oder indirekt von Staatsgeld leben.“

    Interessanter Vorschlag! Mit anderen Worten: Ganz Berlin das Wahlrecht entziehen, weil ganz Berlin über den Länderfinanzausgleich auf Kosten der Steuerzahler anderer Länder lebt?

    Finde ich gut. Habe ich so noch gar nicht vorher gesehen.

  42. Da die Schlauen den Widerstand an den Wahlurnen verweigern, werden die Dummen wohl weiterregieren und dafür sorgen, dass die Schlauen am Ende gar nichts mehr zu sagen haben. Wie Dostojewski es vorhergesagt hat: „Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um Idioten nicht zu beleidigen.“ Man wird ihnen nicht nur das Denken, sondern vor allem das Wählen verbieten.

  43. Würden nur die richtigen an die Urne gelassen, so die Zusammenfassung, dann käme auch das Richtige für die Stadt heraus.“
    Dieselben Sozialistenaktivisten sehen dann ständig die Demokratie in Gefahr, wenn die AfD 10% der Stimmen holt oder irgendwer gegen die internationale Gigasozialstaatsparty protestiert.
    Am Abgrund der Dummheit war gestern, heute sind wir einen großen Schritt weiter.

  44. Es hat schon gute Gründe, warum sich eine funktionierende Gesellschaft vor aufmüpfigen und störenden Minderheiten schützt, indem sie sie unterdrückt oder bekämpft. Aber in Deutschland ist alles andersrum. Wir sehen eindrucksvoll, was passiert, wenn man sie duldet oder sogar fördert. Deutschland ist infiltriert von zerstörerischen Idioten!

  45. CO2-Kommunismus. Alter Wein in neuen Schläuchen. Wie uneigennützig deren Personal, stellvertretend für uns alle, die Sache mal wieder möglichst abrupt in die eigenen Hände nehmen will. Ein Lehrstück, was Schulen & Hochschulen, Massenmedien etc. an Unheil hervorbringen können.

  46. Immer wieder sind bei den hysteriformen Publikumsbeschimpfungen des grün+roten= Mileus auffallend viele junge Frauen vertreten. Meist akademisiert, aber ungebildet.
    Ich habe übrigens auch einen, ganz ernst gemeinten, Vorschlag zur Änderung des Wahlrechts: wahlberechtigt sind nur Menschen, die Nettosteuerzahler sind. Ausnahmen sind leider nicht möglich.

  47. Es ist beeindruckend, wie schnell Bildungsnotstand und Wohlstandsverwahrlosung zu einem derartigem Banausentum geführt haben. Demnächst wird man in diesen Kreisen erfahren, dass die Zeit der Abrissbirne spätestens dann endet, wenn alles platt gemacht ist. Der kulturelle Grundkonsens, der bisher für stabile Verhältnisse gesorgt hat, wird jeden Tag mehr zerstört. Und das ist dann in erster Linie das Problem einer Schicht, die nichts außer „Wokenes“ gelernt hat!

  48. <em>We need to work with the indigenous</em>

    Irgendjemand muss den Hüpfkindern von FFF mal erklären, was „indigen“ bedeutet. Nämlich:
    Bedeutung: in einem bestimmten Gebiet geboren, in einem bestimmten Gebiet beheimatet
    Herkunft: von spätlateinisch indigenus, indigena; aus altlateinisch indu-, Ausdehnung von in- „ein-“, und gignere „erzeugen, zeugen, gebären“
    Synonyme: autochthon, eingeboren, einheimisch

    Angesichts der intellektuellen Kapazität, die die Hüpfkinder und Straßenkleber bislang gezeigt haben, wird dieser Versuch zwar höchstwahrscheinlich scheitern. Daher sollten man auch nach ganz einfachen Slogan suchen. Deutlich einfacher als „Hier sind wir die Eingeborenen“.
    Vielleicht: „Ich indigen, du dumm“ mit dem Kürzel IIDD oder I2D2.

  49. Sehr spannend. Ich habe vergangenes Jahr den Roman „Hinter der Zukunft“ von Thomas Eisinger gelesen, in dem dieses Modell etwas weitergeführt wurde: Wahlrecht ab 12 und jede Stimme wird mit dem noch vorhandenen CO2-Lebensbudget gewichtet. Der Effekt ist, dass die Jüngsten etwa ein fünffach höheres Stimmgewicht haben als die älteren Bürger. Sehr vorausschauend … Gestern erschien sogar ein Interview mit dem Autor auf rubikon.

  50. Das ist kein Klassenkampf, aber nein. Die, die all die kleinen und großen Kleber finanzieren, bestimmen nach wie vor, welche Parolen angesagt sind. Die vielen Mädels, die jetzt auch mal den Mund aufmachen dürfen, sind nicht privilegiert, sondern werden alimentiert. Ohne Ausbildung, evtl. mal etwas mit Medien „studiert“, das reicht doch nicht im wirklichen Leben. Da muss schon alimentiert werden. Ich bin sicher, die älteren Herren in den gemütlichen Sesseln geben den jugendlich Naiven schon vor, wer was wann sagen darf und soll. Das macht Spaß und hält jung…..

  51. Als Angehöriger der Baby-Boomer-Generation wundere ich mich seit mittlerweile fast 20 Jahren in immer stärkerem Maße, was diese Generation politisch versemmelt, zusammengewählt und (was deren Kinder angeht, so vorhanden) nicht-erzogen hat. Wir haben grandios versagt, auch wenn ich mich als Einzelner sowohl im Wahl-, als auch im Reproduktions- und Erziehungsverhalten gegen die Mehrheit stelle.

    Während sich ihre Altersgenossen an der Straße festkleben und einer Greta huldigen, arbeiten meine Sprösslinge an Lösungen für unsere wahren Probleme, technisch und gesellschaftlich. Wie gesagt, meine Alterskohorte hat hier kläglich versagt. Da meine Altersgenossen jedoch dieselben Schulen wie ich besucht haben, frage ich mich, wie das sein kann.

    • Uns gings halt zu gut. Letztendlich ist das geschehen, was der Bänkelsänger der übersättigten Babyboomerfrauen, Grönemeyer, gefordert hatte: Kinder an die Macht. Nun sind sie de facto an der Macht. Uneingehegt.

      Es gibt kein Gut
      Es gibt kein Böse
      Es gibt kein Schwarz
      Es gibt kein Weiß
      Es gibt Zahnlücken
      Statt zu unterdrücken
      Gibt’s Erdbeereis auf Lebenszeit
      Immer für’ne Überraschung gut

    • Wie gesagt, meine Alterskohorte hat hier kläglich versagt.“
      ich sehe das anders. Es ist eine kleine Minderheit, die laut plärrend den Wohlstandsverwöhnten Gören folgen. Auch habe ich bei meinen Kindern selbst erlebt, wie stark der Einfluss der Schule und der Clique ist, wie schwach dagegen die elterliche Erziehung ist.

      • Gut, aber irgendwoher muss es doch kommen, dass Kinder anderer Psychologie studieren und meine nicht, oder an Hochschulen eine Links-grüne Agenda durchpeitschen. Klar, vielleicht etwas überzeichnet, aber in der Tendenz eindeutig beobachtbar.

  52. Diese Art von „progressiven“ möchtegern Herrschern baut nur Nicht Funktionierendes, lebt in einer Scheinwelt und sind allein gar nicht lebensfähig.
    Ihre ausgebrüteten Experimentalwelten sind ohne den Wohlstand den Generationen an hart arbeitenden Menschen geschaffen haben nicht einen „Kohlkopf“ wert.

    • Wer A sagt muss auch B sagen. Wem man die Bürgerrechte entzieht, dem muss man auch die Bürgerpflichten entziehen. Kein Wahlrecht ab x, dann auch keine Steuerzahlungen. Wer bestimmen will, der muss auch leisten.

  53. Das Geschilderte ist doch nur noch das finale Häubchen um Nicht Spinnern sämtliche Einflußnahme zu nehmen.
    Die Gewaltenteilung des Rechtstaats ist nicht mehr existent. Pausenlose Mandatsüberschreitungen der Politik, meist erkennbar am Verletzen des Grundgesetzes. Veruntreuung der Steuereinnahmen für zehntausende Stußprojekte rund um die Welt. Diffamierung anderer Parteien. Hofberichtmedien anstatt Informationen.
    „Omnibusverfahren“ bei der Gesetzgebung, mit der irgendwelche Willkür- und Fragwürdigkeitsgesetze unter ganz anderen Headlines bei der Paralmentsabstimmung durchgemauschelt werden.
    Es wird gelogen und betrogen um sich die Resouccen eines ganzen Landes und das Land selber unter den Nagel zu reißen.

  54. Menschen über 60 sind überflüssig.
    Einfach abschaffen.
    Die Zukunft gehört Ricarda Lang.
    Die ist das Schwergewicht für die Zukunft dieses Landes.
    Mehr Schwerlastwagen für Rettungsdienste.
    Wer uns nicht wählt, gehört entsorgt.
    Das ist der menschliche und moralische Fortschritt.
    Nur die Betroffenen halten das für Zynismus.

    • Ach die Ricarda…die kann ihre Triple-Whopper mit XXXXXXXL-Pommes rotweiß doch nur mit den Steuergeldern bezahlen, die die alten weißen Säcke wie wir erwirtschaften.

  55. Bevor meine Kinder auszogen, haben sie mich etwa ein halbes Jahr lang ausgefragt. Wie man Formulare ausfüllt, welche Versicherungen man braucht, wie man Kleidung repariert usw. Kochen konnten sie, die normalen Putzarbeiten auch.
    Diese demonstrierenden, klebenden und nörgelnden jungen Leute sollten von den geschmähten Alten lernen, so viel sie können.
    Wenn hier das kommunistische Paradies ist, und alles im Ausland gefertigte, also nicht nur Rohstoffe und Brennstoffe, sondern z.B. auch Kleidung, Schuhe, Kochgeschirr, Baustoffe, Devisen kostet, wird man viel selber machen und reparieren müssen.
    Social Media setzt eine funktionierende digitale Infrastruktur voraus. Das kostet Devisen und braucht Strom. Dann muss man beim Bashen der Klassenfeinde wieder selber brüllen.
    Ich will nicht mal sagen „Löffelt eure Suppe selber aus!“, denn das würde ja implizieren, dass es noch Suppe gäbe, und Teller und Löffel.

  56. Es ist wie immer und man sieht es überall auf der Welt, sobald die Linken eine kritische Masse erreicht haben, versuchen sie sich an der Macht festzusetzen mit allen Mitteln seien diese nun legal oder illegal für Linke alles scheissegal!
    Und damit unterscheiden sich die Linken von den Konservativen, die eben weitesgehend auf illegale Methoden verzichten.
    Diese linke Transformation des Staates wird unweigerlich in einer Diktatur enden. (Man schaue sich nur die Länder Südamerikas an in denen linke Politiker gewählt wurden und die in Diktaturen endeten.) Nun wird man sagen, dass Deutschland doch nicht mit Venezuela vergleichbar ist… noch nicht aber wir machen riesige Schritte in diese Richtung! Die Medien und Richter sind schon auf Linie somit gibt es nicht mehr viel was die Transformation aufhalten kann.

  57. Als Satiriker könnte man fordern, den alten Bürgerbegriff zu reaktivieren. Nur Bürger dürfen wählen. Bürger ist, wer Steuern zahlt und Wehrdienst leistet.

    • Das sehe ich als nicht-Satiriker schon seit Längerem so.
      Warum sollen ausgerechnet die, die vom Staat, also meiner und Anderer Leistung leben, um nicht zu sagen schmarotzen, Staatsangelegenheiten mitbestimmen dürfen? Das ist eigentlich nicht einzusehen.

  58. Änderung des Wahlrechts? Meinetwegen, also Wählen erst mit Erreichen der Großjährigkeit (21).

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