Reinhard Mey schreibt 1986 das Lied „Nein, meine Söhne geb‘ ich nicht“. Er kündigt darin an, notfalls mit seiner Familie zu fliehen, bevor sie in das System aus Wehr- und Ersatzpflicht einbezogen wird. Also kündigt er eine Straftat an – sogar eine schwere. Doch aufgeregt hat sich niemand. 1986. Vor kurzem hat Reinhard Mey einen Aufruf unterschrieben, der sich für Friedensverhandlungen in der Ukraine einsetzt. Prominenter sind die Unterschriften darunter von Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht. Über allen Unterzeichnern zusammen bricht nun ein Sturm der Empörung aus – auf Neudeutsch „Shitstorm“ genannt.
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Wer zur Mäßigung aufruft – und sei es nur, um die Verbrechen der Nazis nicht zu relativieren –, wird belehrt: Angesichts der Weltlage sei Pazifismus gleichbedeutend mit der Unterstützung des russischen Angriffskrieges und das wiederum sei ein so schwerwiegendes Vergehen, dass jede soziale Ausgrenzung und Diffamierung gerechtfertigt sei.
Nun hat es auch 1986 eine weltpolitische Lage gegeben. Wie sah die aus? Chinas Regierung unterdrückte Menschen, so wie es das heute noch immer tut. Aber damals interessierte das weltweit niemanden, weil China ein wirtschaftliches Sorgenkind statt einer Weltmacht war. Die USA beteiligten sich unter anderem an einem Bürgerkrieg in Nicaragua, wobei sie nicht nur das Völkerrecht, sondern auch die eigene Verfassung brachen. Russland stand damals mit seiner Armee in Afghanistan und unterdrückte dort die Bevölkerung, zusammen mit der Ukraine, Armenien, Aserbaidschan und all den anderen Sowjetrepubliken – zusammen nannte sich das daher auch nicht Russland, sondern Sowjetunion.
Hat sich angesichts dieser Weltlage jemand über Reinhard Mey aufgeregt? Statt Deutschland vor der russisch-ukrainisch-armenisch-und-so-weiterischen Armee zu schützen, wollte er lieber mit seinen Söhnen nachts heimlich fliehen, als sein Land zu verteidigen. Damit rechtfertigt er ja deren Vorgehen in Afghanistan. Hat sich darüber jemand aufgeregt? Nein, ein paar hunderttausend Menschen fanden den Song gut. Der Rest hat sich gedacht: Na ja, Musiker halt. Es gab dafür einen Begriff, der heute in Vergessenheit geraten ist. Verbal wie faktisch: Gelassenheit. Von Toleranz gar nicht zu reden.
Demokratiefeind(e)
Die Realität brach in die deutsche Traumwelt ein: Während der Pandemie bewiesen sich die Deutschen selbst, dass sie Grenzen doch schützen können. Sogar die zwischen zwei Ortschaften. Dieser Tage sagen ihnen ihre Bürgermeister und Landräte, dass wir vielleicht Platz haben, aber nicht genug Infrastruktur, um beliebig viele Menschen aufnehmen zu können. Nur gibt es einen weiteren Zusammenhang: Wer gesellschaftlich ausgegrenzt wird und wurde, dem hilft es nichts, wenn er später recht behalten hat. Ausgegrenzt worden zu sein, rechtfertigt das Ausgrenzen nachträglich. Einmal Paria, immer Paria.
Wobei das Pariatum in Deutschland mittlerweile viele Namen trägt: Nazi und Rechtsextreme sind die ältesten, Lumpenpazifist oder Nationalpazifist die jüngsten. Dazwischen gab es den Sexist, den Klimaleugner, den Covidioten und den Coronaleugner. Der Leugner ist ohnehin das beliebteste Suffix bei der Vergabe von Parianamen. Er erinnert an den Auschwitz-Leugner. Was den Ausgrenzern zwei Vorteile bietet: Zum einen rückt es den Gegner in die Nazi-Ecke. Zum anderen erinnert es daran, dass es schon mal möglich war, Äußerungen unter Strafe zu stellen.
Zwei Richtigstellungen, um jetzt nicht als Ausgrenzungsleugner angegriffen zu werden: Der systematische Menschenmord unter den Nationalsozialisten war ein schweres Verbrechen. Wenn Superlative angesichts der Schwere dieser Verbrechen eigentlich nicht obszön wären, ließe sich ohne Übertreibung auch vom schwersten Verbrechen der Menschheitsgeschichte sprechen. Darum war es richtig, dessen Leugnung unter Strafe zu stellen. Darum bleibt es richtig, nicht jede missliebige Person mit dem Vorwurf zu titulieren, auf der gleichen Stufe wie Mörder zu stehen, die Kinder, Frauen und Männer morgens aus ihrer Wohnung zerrten, in Viehwaggons über Land verschleppten und in Tötungslagern systematisch umbrachten. Wer einen Aufruf unterschreibt, der zu Frieden in der Ukraine aufruft, steht nicht auf einer Stufe mit diesen Verbrechern.
Nicht nur das N- auch das P-Wort und das R-Wort geächtet – Vorsicht beim Sprechen!
Nicht zum ersten Mal. Um derart ausgrenzt zu werden, muss man zum Beispiel gar nicht mal sagen, dass es keines Klimaschutzes bedarf. Es reicht schon einzuwenden, dass für diesen Klimaschutz das E-Auto kein sinnvoller Beitrag ist, wenn das Auto dann mit Strom betrieben wird, den wir aus Braunkohle gewinnen. Es reicht, darauf hinzuweisen, dass eine Corona-Impfung nicht vor einer Corona-Infektion schützt. Zumindest, wenn die Aussage zur falschen Zeit erfolgt. Nämlich, bevor sich herumgesprochen hat, dass eine Corona-Impfung tatsächlich nicht vor einer Corona-Infektion schützt. Denn es geht den Ausgrenzern nicht darum, ihre Meinung zu überprüfen oder zu bestätigen – sie wollen sie durchsetzen. Deswegen grenzen sie den aus, der sich traut, ihnen zu widersprechen – damit das irgendwann gar nicht mehr passiert.
Es hilft einem auch nicht, bei allem bisher mitgemacht zu haben, wie der Sänger Marius Müller-Westernhagen, der 2015 so treu auf Linie war wie beim Kampf gegen den Klimawandel oder die Pandemie. Der den Menschen das Singen seines Liedes „Freiheit“ untersagen wollte, die in Demonstrationen darauf hinwiesen, dass ihnen Grundrechte genommen werden, obwohl das nicht einmal faktisch zum Kampf gegen die Pandemie beiträgt. Und der bei diesen Menschen auch nie um Entschuldigung gebeten hat. Obwohl das Land den von ihm Beschimpften verdankt, dass unsinnige Maßnahmen abgeschafft und vielleicht noch unsinnigere Maßnahmen verhindert worden sind.
Gendersprache setzt die freie Rede und damit die demokratische Streitkultur außer Kraft
Manche werden jetzt einwenden: Ist das nicht auch ein Nazi-Vergleich? Werden hier nicht Menschen derart vorgeführt, dass ein Zusammenleben mit ihnen in einer Gesellschaft nicht mehr möglich ist und sie eigentlich ausgegrenzt werden müssten? Dem ist entgegenzuhalten: Ja, das stimmt. Leider. Der Autor dieser Zeilen ist Deutscher, er kann offensichtlich selbst nicht mehr anders.
Reinhard Mey ist kein Nazi. Er ist nicht einmal Nationalist und Lump ist er schon mal gerade gar nicht. Das gilt auch für Alice Schwarzer, Sahra Wagenknecht oder Marius Müller-Westernhagen. Sie haben eine andere Meinung. Die kann man falsch finden, das darf man ihnen auch sagen. Aber es muss endlich aufhören, dass Menschen aus der Gesellschaft ausgeschlossen werden, weil sie etwas Unliebsames gesagt haben. So kann ein Land nicht funktionieren.
Und wer es noch nicht gemerkt hat. Das ist nicht irgendeine Zukunftsphantasie. Oder eine abstrakte Warnung. Dieses Land funktioniert schon jetzt nicht mehr. Züge kommen nicht pünktlich oder gar nicht mehr. Schülern fehlt der Lehrer. Brücken verfallen und wir wissen nicht, wie wir sie alle rechtzeitig repariert bekommen. Unsere Armee ist ein Witz. Unser Internet ist schlechter ausgebaut als in afrikanischen Schwellenländern. Und selbst beim Klimaschutz – für den wir seit Jahren einen heiligen Krieg inklusive gesellschaftlicher Ausgrenzung führen – gelingt es uns nicht, Windräder zu bauen oder Stromtrassen anzupassen. Es hängt miteinander zusammen. Ein Land, in dem jeder aufpassen muss, was er wann wem sagt. Und ein Land, in dem immer weniger funktioniert.
An die Stelle von Gelassenheit – einer Haltung reifer Menschen – ist Gleichgültigkeit getreten. Was aber die Bereitschaft zu schnell entflammter und ebenso schnell wieder abklingender Gereiztheit und Empörung nicht ausschließt.
Vorherrschend ist wohl das Gefühl umfassender Unübersichtlichkeit und daraus folgend der Ohnmacht. Die große Mehrzahl der Menschen hat einfach nicht die Zeit, sich neben dem täglichen Überlebenskampf auch noch gründlich zu informieren.
Dies bedeutet natürlich, Manipulation und Gängelung nahezu hilflos ausgeliefert zu sein.
Es ist eine Art Dämmerzusand, unterbrochen durch rasch wechselnde Erregungsphasen.
Wenn ich mir die Kommentare so durchlese, komme ich zu der Meinung, die fehlende Gelassenheit ist zum flächendeckenden Phänomen geworden. Man erkennt die janusköpfige Natur technischer Entwicklungen und ihre zum Teil verheerende Wirkung bei uns Steinzeitmenschen mit Atomwaffen.
Stellt sich die Frage, warum sind die Mainstreamer so unduldsam?
Mir fällt da nur ein, dass dies alles unkritische, 100%ige transatlantische Parteigänger sind. Das Schablonendenken geht so:
USA sind die guten und alles was sie tun darf nicht kritisiert werden. Wer es wagt, die USA zu kritisieren oder bei Feinden der USA auch triftige Argumente findet, ist automatisch ein Systemfeind. Die Russen sind in Deutschland noch immer gut für Vorurteile, für einen veritablen Erzfeind. Wer den Erzfeind verteidigt, der ist automatisch Systemfeind, egal ob Deutschland gerade eine faschistische Diktatur ist oder eine US-hörige Scheindemokratie. Mindestens 2/3 der Deutschen sind nicht politisch urteilsfähig. Sie sind tagesschauhörige Nachbeter von veröffentlichter Mainstreammeinung.
„Darum war es richtig, dessen Leugnung unter Strafe zu stellen.“ Die Leugnung des Holocaust ist eine Meinung. Eine dumme, gefährliche, dreiste, idiotische Meinung und was man noch an Bezeichnungen finden mag, um diesen Schwachsinn zu beschreiben. Wer gut belegte und unbestreitbare historische Tatsachen leugnet, ist ein beschränkter, ideologisch verblendeter Wirrkopf. Nur Regierungen, die der eigenen Bevölkerung nicht über den Weg trauen, stellen Meinungsäußerungen unter Strafe. Auch die Tatsache, dass dieses gigantische Verbrechen gegen die Menschlichkeit von Deutschen begangen wurde, rechtsfertig nicht einen Maulkorb für alle nachfolgenden Generationen. Auch dumme, gefährliche und absurde Meinungen fallen unter die Meinungsfreiheit. Eine Demokratie, die wirklich eine ist, muss es aushalten, dass auch in einem solch sensiblen Zusammenhang Meinungsfreiheit herrscht. Alles andere wird die Mächtigen früher oder später auf die Idee bringen, auch andere Meinungen, die ihnen nicht in den Kram passen oder als gefährlich bezeichnet werden können, unter Strafe zu stellen.
Bravo Herr Thurnes!
Aber i c h habe mit diesem Sch… nicht angefangen. Angefangen damit und bis zum Exzess durchgezogen hat das die unsägliche merkel mit ihren Pseudo-Schwarzen, die grünen und die roten. Verachtenswert.
Vielleicht richten Sie Ihren Appell direkt an diese Stellen.
Zustimmung in mehrerlei Hinsicht.
Den NSDAP-Gedanken sollte man mit Blick auf die grünrotberlinerischen Allmachts-Fantasien heute sorgfältigst diskutieren!
Deutschland macht wieder gen Osten mobil. Mit gleichsam allem, was geht und „wummst“. Meint man in Berlin. Der galoppierende Wahnsinn ist nicht in Worte zu fassen.
Krieg ist, wenn „Oben“ denkt, und „Unten“ verreckt.
Mir geht angesichts der unsäglich perversen Entwicklungen in „Ampel“-Berlin nämlich der Ar*piiep* auf Grundeis.
Vorschlag — Europa neu denken, Ismay neu denken:
Keep the Americans out, the Russians and the Ukrainians in — and, for God’s sake, the „Solvent Green“ down.
Wie wär’s?
Gelassenheit bedeutet auch, eine Petition zu lesen, darüber mindestens 1x zu schlafen und dann eine Entscheidung zu treffen, ob diese meiner pragmatischen Sicht nahe kommt? In keinem Fall bleibe ich gelassen, wenn für Debatten in 2023 unterschwellig und vordergründig stets rückständig 1933 (Kachelmann) heran gezogen werden, garniert mit der moralbesoffenen Aussage des deutschen Außenminisnistrium: “Wir kämpfen einen Krieg gegen Russland und nicht gegeneinander“. Nein, ganz sicher nicht! Internationale Waffenmessen dürfen in Deutschland nicht statt finden! Auch ein mir bekannter etwas großspuriger Unternehmer hat sich wohl angepasst: https://www.go-fair.com/projekte/. Nur ein kleiner Unternehmer, offiziell „Messebauer“? Sehr interessant, heute nur noch EUROSATORY Paris? Scheinbar ist Rheinmetall bei Defence & Security Equipment International (DSEI) raus wie International Defence Exhibition & Conference (kurz IDEX)? Und nun fragen sich interessierte Leser, warum im Dorf Ganderkesee ein Typ von Rheinmetall mit Koffer zum Frühstück aufkreuzte? Tja, ich war in dem Laden für jegliche Konversation in Sachen internationaler Planung zuständig, vom Stromanschluss bis zum Abwasser in Great Britain in Sachen Waffenmessen, auch in Warschau, ebenso für buntes Geld! Da sind heutige arabische Großfamilien samt Nachkommenschaft nur kleine Bubis in Sachen Drogen, shisha-Bars, Türsteher, Obst-Geschäfte, überdimensionierte Fahrzeuge, ect. nur dumme kleine Jungs! Man stelle sich vor, eine Bärbock ruft diese Typen analog französischer Fremden-Legion zum bezahlten Kampf für Deutschland, ohne Ausbildung mit IQ als Kampfmaschine?
Die „russische Aggression“ wurde akut mit Selenskys“Dekret zur Rückeroberung der Krim“ Ende 2021 und darauffolgender Mobilisierung inklusive Aufmarsch der ukrainischen Armee im Süden vor der Krim – von deutschen Medien weitestgehend ignoriert.
Nicht Putin hat also entschieden, daß es Krieg geben soll, es war Selensky.
Ein auf die Krim begrenzter Krieg in der Situation hätte zu dem Zeitpunkt für Russland bedeutet, auf begrenztem Territorium gegen einen numerisch ca. 4x überlegenen Gegner Krieg zu führen mit einer Brücke auf Stelzen als einzigem Nachschubweg. Würde die Brücke zerstört, wäre der Krieg verloren. Der angebliche Aggressor Russland war auf Krieg nicht vorbereitet – im Gegensatz zur Ukraine.
Deshalb war es militärisch tatsächlich Alternativlos, am 24.2. eine Front im Norden aufzumachen, um den unausweichlichen Krieg nicht auf die Krim zu begrenzen.
Die „Marine Corps Gazette“, eine militärische Fachzeischrift für US-Marines, bezeichnete in einer militärischen Analyse den Vorstoß Richtung Kiev als „faint attack“, also als schwachen Angriff (Entlastungsangriff), und stellte klar, daß für einen Eroberungsfeldzug viel zu wenig Soldaten und Material bewegt wurden. Dafür wurde die Fachzeitschrift von Kongress-Hinterbänklern auf Twitter als „unpatriotisch“ beschimpft (das passte eben nicht zum Regierungsnarrativ), was einige Kreise zog (so bin ich überhaupt erst darauf gestossen).
Sinn des Vormarsches war also nicht Eroberung, sondern Selensky sollte klargemacht werden, daß der Krieg nicht auf die Krim begrenzt sein wird, um ihn so zu Verhandlungen zu bewegen.
Mit Erfolg, Ende März begannen Friedensverhandlungen in Istanbul.
Der ehemalige israelische Premierminister Naftali Bennett berichtet, daß die Parteien sich am 1. April bereits unterschriftsreif einig waren, als der herbeigeeilte Boris Johnson auf Selensky einwirkte, mit dem Resultat, daß Selenky die Friedensverhandlungen abbrach.
Auch diesen Vorgang findet man in westlichen Medien so gut wie gar nicht.
Danach hat Selensky ein Gesetz verabschiedet, das jegliche Gespräche/Verhandlungen mit Russland zur Straftat macht.
Das bedeutet für die Ukraine: Sieg oder Untergang.
Russland beendete daraufhin den nun nutzlos gewordenen Vorstoß, zog die Truppen hinter den Dnjepr zurück (westliche Medien verkauften das als „ukrainische Rückeroberungen) und mobilisierte 300.000 zusätzliche Soldaten.
Vom Mossad wurden jetzt Zahlen geleakt, wonach Russland im ersten Kriegsjahr 19.200 Soldaten verloren hat, die Ukraine 157.000.
Die meisten Toten – ca. 75% – gibt es durch Artilleriebeschuss.
Die Feuerrate der Russen war 10x höher als die der Ukrainer.
Die Lager im Westen sind jetzt leer. Nach Auskunft eines Raytheon-Managers wurden die Vorräte an Artilleriemunition, Geschossen wie Raketen, die in 7 Jahren auf Halde produziert wurden, in einem Jahr von der Ukraine verbraucht.
Jetzt kann die Ukraine nur noch aus laufender Produktion versorgt werden.
Die Feuerrate wird sich entsprechend um den Faktor 7 reduzieren.
Die russische Artillerieüberlegenheit steigt dadurch von 10 zo 1 auf 70 zu 1.
Die Russen haben damit offenbar Zugriff auf etwa die 70-fache Produktionskapazität, verglichen mit der ganzen NATO.
Beeindruckend für ein Land mit der Wirtschaftsleistung Italiens.
Oder haben wir es hier mit den Produktionskapazitäten Chinas, Indiens, des Irans und/oder Nordkoreas zu tun?
Ist das vielleicht ein Proxy-Proxy-Krieg, BRICKS gegen NATO?
Man bedenke, daß die US-Industrie, die den 2.Weltkrieg gewonnen hatte, heute als Rustbelt bekannt ist.
Diese Industrie ist allerdings nicht weg.
Sie ist in China.
Krieg ist ein Industriewettbewerb. Der Westen wird sich entscheiden müssen – Klimaschutzdeindustrialisierung oder Krieg führen, beides gleichzeitig widerspricht sich.
Künstler sind meist dumm- gefährliche Politiker, angefangen mit einem gewissen Adolf. H! Wer diese Künstler nach Politik fragt, erntet nur Moral oder Resseentiment.
Das Volk selbst bleibt dagegen – zumindest in Westdeutschland ud die männlichen – meistens recht gelassen! Ich gebe deshalb dem Autoren NICHT recht!
Meiner Meinung nach, haben wir nicht die Gelassenheit sondern die Demokratie verloren. Die Stärke einer Demokratie ist die Meinungsvielfalt und Meinungsfreiheit. Ich bin überzeugt davon, dass die überwältigende Mehrheit der Menschen gegen Krieg ist und sich Frieden wünscht. Die Realität ist und war leider immer eine andere. Ich würde mir auch wünschen, dass alle Verantwortlichen für diesen und alle anderen Kriege zur Rechenschaft gezogen würden und auf der Anklagebank landen. Es wäre allerdings sehr naiv, daran zu glauben. Eine Meinung ist nie falsch oder richtig sondern eine persönliche Einschätzung eines Sachverhaltes. Die Leugnung einer eindeutig bewiesenen Tatsache hingegen, ist ganz einfach eine Lüge. Eine Meinung fusst in der Regel nur auf den Informationen und Aussagen von anderern Personen. Diese Informationen erhalten wir über die Medien, Aussagen von Politikern oder Zeitungsartikel etc.. Im Fall des Ukrainekonfliktes, werden wir nun von allen Richtungen von solchen Informationen überflutet. Welche Informationen davon letztendlich richtig oder falsch sind, weiß im Prinzip niemand. Es ist zudem kaum anzunehmen, dass jemals irgendjemand von uns alle relevanten Informationen zur Verfügung stehen. Es bleibt also ein Stochern im Dunkeln und eine persönliche und rein subjektive Beurteilung der Ereignisse. Es ist daher ganz normal, dass Menschen zu verschiedenen Einschätzungen und Bewertungen kommen. Ist das Glas nun halbvoll oder halbleer? Was gab es zuerst, das Ei…
Nur Menschen die indoktriniert sind und/oder blind einer Ideologie folgen, haben alle die gleiche Meinung. Dies ist allerdings nicht wirklich ihre. Sie sind aber leider nicht mehr in der Lage, dass selbst zu bemerken. Die Geschichte liefert dafür unzählige Belege. Später, konnte es dann natürlich wieder niemand wissen.
Guter Artikel, auch wenn ich nicht in allen Punkten einer Meinung bin! Was ich aber noch! gut finde in diesem Land, dass es nicht gelingt, so schnell Windräder zu bauen, wie es sich die Grünen Irrlichter wünschen!
Nun ja, was funktioniert und immer besser ist die Vetternwirtschaft und Selbstbedienungsmentalität zahlreicher Politiker. Alle geben sich so woke und moralisch überlegen, ihrer Bevölkerung und dem Rest der Welt(!) gegenüber, dass einem wieder gruselt. Und viele Deutsche machen folgsam mit, Denunziantentum, Ausgrenzung Andersdenkender und zahlreiche verbale und körperliche Angriffe (Antifa) eingeschlossen.
Ich empfehle mehr Zeit in Italien oder Portugal zu verbringen, denn das beruhigt, das Wetter ist auch gesünder = wärmer und trockener und die Einstellung der Italiener ist eh über jeden Zweifel erhaben.
Die Deutschen haben sich nicht geändert. Es war früher nur mit deutlich mehr Mühe und Aufwand verbunden, eine auch nur lokale Protestbewegung loszutreten.
Zuerst mußte der entsprechende Artikel in der Tageszeitung gefunden, gelesen und verstanden werden. Das stellte manchen schon vor erhebliche oder unüberwindliche intellektuelle Herausforderungen.
Dann war es wichtig, daß die Empörung nicht gleich nach einem Faustschlag auf die Tischplatte verpuffte oder in einem vollgepackten Tagesablauf versandete.
Als nächstes galt es, anhand eines sich nicht selbst aktualisierenden zerfledderten handschriftlichen Telefonverzeichnisses Freunde und Verwandte zum Mitmachen zu übereden. Das Wählscheibentelefon der Bundespost ohne Kurzwahl und Wahlwiederholung oder der öffentliche Münzfernsprecher mit Duftnote „Zwiebel-Rauch-Urin“ (Fasse Dich kurz) zogen diesen Vorgang in quälende Länge.
Da die meisten in beengten Zinskasernen ohne Gerümpeldachboden und Kellergelaß wohnten, war jemand mit einem vermüllten Gartenschuppen unentbehrlich, um mit den dort lagernden Dachlattenresten und verschlissenen Bettlaken zünftige Protestbanner und Plakate zu erstellen.
Dann mußten Termin und Teilnahme an den Vorbereitungen „basisdemokratisch“ ausgekungelt werden. „Samstags ist bei mir schlecht…“ „Ulla kann nur mittwochs…“ „Gabi würde Nudelsalat…“.
War das alles in trockenen Tüchern, wurde der mit dem IQ von mindestens 20 über Toastbrot („Du kannst das!“) beauftragt, beim „Amt für Öffentliche Ordnung“ einen Termin für den Demonstrationszug anzumelden.
Das sorgte dafür, daß „shit storms“ sich in der Regel als alkoholgeschwängertes Genöle in verräucherten Szenekneipen abspielten, und am nächsten Tag vergessen waren.
Heute kann jeder, der früher allenfalls Sonderschulabbrecher geworden wäre, auf twitter o.ä. mit durchgestylten Sätzen, wie:
„Ey du spacko, deine nazigeschwurpel kanns du dich in deine hare schmirenn.#kein meter nach rechts“
binnen kürzester Zeit eine Protestbewegung lostreten, bei der zwar die Qualität gegen Null geht, aber die Quantität das Interesse der Staatsmedien findet.
Die Macht der intellektuell Unfähigen und ideologischen Fanatiker führt stets auch zur Macht des Wahnsinns.
Und ein solches System hat immer seine Mitläufer, während die Mehrheit eingeschüchtert oder gleichgültig ist…
Auch wenn kein Einzelner alles wissen kann, die große Mehrheit der Bevölkerung weiß sehr gut, dass sehr vieles in Deutschland nicht so gut funktioniert wie es sollte. Trotzdem ist die apodiktische Aussage : “ Dieses Land funktioniert schon jetzt nicht mehr „, absolut unzulässig. Der Autor weiß dies auch. Die große Mehrheit der Bevölkerung ist sehr gelassen, vielleicht öfter zu sehr. Wer Reinhard Mey als Liedermacher mochte, und ich gehöre dazu, der hatte auch 1986 keinen Grund sich wegen eines pazifistischen Gedankens aufzuregen, auch wenn man Pazifismus als politische Doktrin schon damals nicht geteilt hat. Das aktuelle Manifest, die Urheber und die Unterzeichner, treffen auf eine durch den Krieg aufgewühlte Situation. Und, ihre Veröffentlichung trifft in eine ganz andere Medienwelt, als wenn das Manifest nur im gedruckten Emma-Magazin veröffentlicht worden wäre. Sie machen sich auf allen Kanälen zu Propagandisten einer falschen und auch im Kern bösartig-naiven Erzählung. Alles was sie sagen ist politisch-moralische Selbstbefriedigung, die impliziert, dass eine Reduktion der Waffenlieferungen an die Ukraine das Kriegsziel Putins stoppen könnte. Aufgrund ihrer Bekanntheit und Prominenz als Meinungsführer sind sie auch als Influencer meinungsbildend für Millionen, die ohnedies mehr als zuträglich verwirrt sind. Das Manifest liefert keinen nützlichen Beitrag zur Verkürzung oder gar Beendigung des Krieges – deshalb sollte man sich über den Unsinn sehr wohl aufregen.
Doch, es liefert einen sehr nützlichen Beitrag und wenn es nur dazu dient, die irrige einseitige Diskussion pro Waffenlieferungen dringend zu hinterfragen!
Und wenn die Ukraine diesen Krieg nicht siegreich beendet? Ist ja auch nicht ganz unmöglich. Sollte man dann nicht darüber nachdenken, ob es sich gelohnt hat, Tausende von Menschen zu opfern und dass ein Land in Ruinen liegt?
Ist schon interessant zu sehen, welche „Werte“ hier in Deutschland durch neue „Werte“ ersetzt werden, nach dem Motto Ober sticht Unter.
Die Abneigung gegen Putin schlägt den offiziellen grünen Programmpunkt „Pazifismus“.
Klimapanik schlägt Natur- und Umweltschutz.
Vergötterung und Verniedlichung des Islam schlagen Feminismus und Frauenrechte.
Gender- und Transhype schlagen Schwule, Lesben und Feministinnen bzw. schwarze Transgender schlagen weiße Schwule.
Kohlekraft schlägt Kernenergie.
Grünsozialistische Allmachtsphantasien schlagen Grundrechte und individuelle Freiheiten.
Gefühlte Wissenschaft schlägt Naturwissenschaft.
Fantasien schlagen Realismus.
Ideologie schlägt Vernunft.
Kurz und bündig gesagt: Der Wahnsinn regiert!
Das ist kein Aufruf zu Friedensverhandlungen oder zu Mäßigung. Das ist Appeasment schlimmer als München 1938, denn damals wussten die Engländer und Franzosen nicht um die Schwäche des 3.Reichs und auch nicht um seinen grenzenlosen Expansionskurs.
Heute wissen wir seit einem Jahr dass Appeasment gescheitert ist.
Das glauben Sie doch wohl selber nicht? Die Russen machen keinerlei Anstalten, ein Nato-Land anzugreifen und es gibt auch keinerlei Anzeichen dafür. Sie wären auch militärisch dazu überhaupt nicht in der Lage. Auch wenn Russland die Ukraine völkerrechtswidrig angegriffen hat, sollte man es unterlassen, den Russen zu unterstellen, dass sie jegliche Vernunft verloren haben. Das ist Propaganda.
„Es fehlt an positiver Einstellung zum Leben und auch an Humor.“
Woher soll beides auch kommen?
Wenn junge Menschen, erst recht Kinder, ständig mit Weltuntergangsszenarien, Klimapanik, Coronapanik etc. zugemüllt werden, woher sollen sie eine positive Einstellung zum Leben gewinnen?
Humor ist der Kontrapunkt zu totalitärem Denken. Totalitäre haben keinen Humor, und sie fürchten den Humor der anderen wie der Teufel das Weihwasser. Aus gutem Grund. Humor kann bloßstellen.
Wer solche eine Petition unterschreibt,
Also wer die Petition unterschreibt, hat einiges „übersehen“ und liegt deshalb falsch, auch wenn man ihn deswegen nicht ausgrenzen sollte?
„Übersehen“ kann man nur Fakten, nicht aber Möglichkeiten. Die kann man in Betracht ziehen, aber man muss dies nicht einseitig und vorverurteilend tun.
Der Autor hat völlig recht, wenn er feststellt, dass ein Land nicht funktionieren kann, wenn Menschen aus der Gesellschaft ausgeschlossen werden, weil sie etwas Unliebsames gesagt haben.“
Aber ein Land kann auch dann nicht funktionieren, wenn offen zutage liegende Fakten nicht zur Kenntnis genommen werden (wie z.B. die Tatsache, dass man ein Industrieland NICHT ausschließlich mit Wind- und Solarenergie funktionsfähig halten KANN) bzw. wenn Vermutungen als Fakten gesetzt werden.
Wer – zu Recht – dafür plädiert, Menschen nicht aufgrund anderslautender Meinungen aus dem Diskurs auszuschließen, der sollte auch aufhören, ganze Völker zu dämonisieren und nur einseitig zu beurteilen.
Krieg beendet man durch Vernichtung des Gegners, durch Kapitulation des Gegners oder eben durch Friedensverhandlungen.
Im Falle Ukraine und Russland sehe ich bei Punkt 1 und 2 in den nächsten Jahren nicht.
Also bleiben nur Friedensverhandlungen. Und die funktionieren nur über Kompromissbereitschaft auf beiden Seiten.
Ich denke, die Chinesen haben das begriffen. Der Westen will weiter den Krieg befeuern und läuft Gefahr, Kriegsteilnehmer zu werden. Und je länger der Krieg dauert, je größer wird die Gefahr, dass die Chinesen sich immer mehr auf die russische Seite schwingen werden. Indien vielleicht auch…
Nur eines funktioniert: Sie wollen alle zu uns kommen. Bis wirklich nichts mehr funktioniert. Dann sehen wir weiter… . In die Röhre.
Bei der hitzigen Diskussion um den „Friedensaufruf“ von Wagenknecht und Schwarzer geht es um ganz andere Dinge als um die Ukraine oder den Krieg der Russen. In Kiew und Moskau bleibt das Pamphlet der beiden gänzlich unbeachtet – es bleibe es auch, wenn es von Scholz und Baerbock gekommen wäre. Was Deutschen sagen oder wollen, interessiert dort nicht, es hat keine Relevanz. Der gewisse Haltungsgroßmut, der sich aus diesem Aufruf trotzdem ableitet und die diesbezügliche Realität großzügig ignoriert, ist dabei sicher typisch für nach 1945 sozialisierte Deutsche.
Das Dokument richtet sich nach innen, von Deutschen an Deutsche. Einerseits ist es, ähnlich der Bewegung gegen die NATO-Nachrüstung Anfang der 1980er Jahre, ein Ausdruck der German Angst. Angst vor dem, einem Krieg, Angst, aus der Illusion eines „immerwährenden Friedens“ nach 1945 herauszufallen, nachdem doch alle bitteschön aus der Geschichte gelernt haben und friedlich sind. Wenn alle sofort kapitulieren und nachgeben, werden wir das schon mit Palaver und deutschem Steuergeld regeln. Das war lange die Staatsräson des Deutschlands nach 1945, nur Helmut Schmidt wich davon ab und verlor dementsprechend seine Kanzlerschaft, während Parteigenosse Schröder 20 Jahre später unverblümt darauf setzte und seine Wiederwahl damit gewann.
Scholz ist nicht annähernd Helmut Schmidt, im Gegenteil. Wie gerne wäre er auf der Seite der Pazifisten, führte eine ukrainische Kapitulationsdelegation an, würde verkünden, alles würde wieder „wie früher“. Doch sein Land ist schwach, abgerüstet, wird nicht beachtet oder ernst genommen. Die Amerikaner jagen ihm seine Pipeline in die Luft, mit der er die „Energiewende“ gegenfinanzieren wollte. Er muss es schlucken, schweigen, gequält lächeln. Nicht mal der großkotzige Auftritt Schröders bleibt ihm, oder er sei wie weiland Joschka Fischer „not convinced“.
Harte Atlantiker a la Baerbock und Strack-Zimmermann hat es früher schon gegeben, ebenso wie pazifistische Tauben oder Russophile. In einer Demokratie sollen und müssen sie in den Disput.
Doch es gibt einen Unterschied: 1981, als im Bonner Hofgarten der deutsche Friedens- und Birkenstocksandalensektor seinen Woodstock -Moment hatte, gab es keinen Krieg. Es gab viel mehr Militär als heute, aber es gab die klare stillschweigende Übereinkunft auf beiden Seiten, es nicht wirklich zu nutzen. Es waren die Russen, die diesen Konsens aufgekündigt haben und zum Krieg als Mittel der Politik zurückgekehrt sind. Dafür haben sie ihre Gründe gehabt, die nicht die unseren sein mögen, aber für die Russen valide waren.
Mit dieser Realität gilt es nun zurechtzukommen. Der westliche Pazifismus war immer nur möglich, weil es im Osten eine dort stillschweigend anerkannte wirtschaftliche Unmöglichkeit gab, Krieg zu führen. Ein wesentlicher Unterschied zwischen einem Chruschtschow oder Breschnew einerseits und Putin und seinem Umfeld ist der Unwille der heutigen russischen Eliten, diese Begrenztheit der eigenen Möglichkeiten zu akzeptieren. Nicht dass der politisch-militärische Komplex der Sowjetunion nicht immer die Sehnsucht verspürt hätte, mit dem Kapitalismus in Westeuropa Schluss zu machen und bis an den Rhein oder Atlantik vorzustoßen. Aber er hatte noch den Zweiten Weltkrieg in Erinnerung, wusste jenseits des „Großer Vaterländischer Kriegs“-Getues, dass sie den Krieg ohne die Hilfe der Amerikaner nie als Sieger beendet hätten. Hätte Eisenhower nicht höflich an der Elbe gestoppt, wäre er Wochen vor Schukow in Berlin eingerollt und hätte andere Realitäten geschaffen. In einem anderen Kriegsausgangsszenario, ohne diese Hilfe, kann man getrost unterstellen, dass die Sowjetunion (wie letztlich nach 1990) zumindest das Baltikum und die Ukraine an Deutschland verloren hätte. Daraus wuchs die Einsicht, dass man über das Ergebnis von Jalta niemals hinauskommen würde. Wer Zeitgenosse von 1990 ist, weiß freilich auch, dass die Preisgabe der DDR nicht freiwillig geschah – aber aus der Einsicht, mit einem Krieg das Unvermeidliche nicht aufhalten zu können.
Doch diese Einsicht ist im Russland mit der Generation der Weltkriegsteilnehmer (zu denen auch noch Gorbatschow gehörte) zuende gegangen. Die heutige Generation muss daher die Fehler, die die Romanows Ende des 19. Jahrhunderts und bis 1914 machten, wiederholen – und Putin referenziert ja auch stets nie auf Stalin, sondern auf Zar Alexander III.
Wagenknecht und Schwarzer sind diese Zusammenhänge fremd und am Ende auch egal. Ihnen geht es um die eigene Befindlichkeit. Das muss man nicht verurteilen, aber ihm auch keinen Welpenschutz zumessen. Die sozialen Medien, die heute den Diskurs bestimmen, haben mit der Anonymität des Alias eben auch die Asozialität und Aggressivität in die Debatten gebracht – ich erinnere jedoch daran, dass schon bei Wahlkampfauftritten Franz Josef Strauß 1980 eine sogenannte „Eiwurfgrenze“ zwischen ihm und dem Publikum einzuhalten war.
Das „alte“ Nachkriegsdeutschland, repräsentiert von Wagenknecht und Schwarzer, kämpft darum, nicht unterzugehen. Das ist legitim. Aber Widerspruch muss erlaubt sein. Unser Land kann so wie in den letzten 70 Jahren nicht weitermachen. Und es sind eben nicht nur die Linken, die damit massiv fremdeln.
Widerspruch, Herr Thurnes! Nur weil im Staatsfernsehen erwartungsgemäß gegen die Unterzeichner gehetzt wird, heißt das noch lange nicht, dass die Masse so denkt. Lassen Sie sich von der Regierungspropaganda nicht die Weltsicht dominieren.
Mein Tipp an Sie: Geduld. In den nächsten Monaten taut es in der Ukraine, die russische Frühjahrsoffensive beginnt, der Ukraine geht die Munition aus und dem Westen gleich dazu.
Dann kommt es zähneknirschend zu einer Teilkapitulation der Ukraine und alle wollten schon immer für Friedensverhandlungen gewesen sein. Warum? Weil die USA nicht mit eigenen Truppen in die Ukraine gehen werden. Demarkationslinie, Vertreibungen, Russifizierung, Pseudoabstimmungen, Duldungen, faktische neue Grenze.
Pause bis zum nächsten Angriff auf ein verteidigungsunwilliges Europa, z.B. in Zypern, griechische Ägäis, Moldawien, etc.
Das amerikanische Zeitalter geht zu Ende, Regeln werden wieder durch Stärke ersetzt. Wie so oft in der Geschichte.
Also ich nehme beim Großteil meiner Mitmenschen schon eine bemerkenswerte Gelassenheit wahr, wobei ich mir oft nicht sicher bin ob es nicht eher Gleichgültigkeit ist!? Denn womit sonst ist diese schon fast idyllische Ruhe in diesem Land zu erklären!? WAS muss denn noch passieren bis der Letzte endlich checkt, daß wir uns auf der Titanic befinden!?
Wir befinden uns schon länger bereits in den Rettungsbooten der Titanic, um die wir uns auch noch kloppen.
Wie soll man in Kriegsland wie Deutschland glücklich & gelassen sein. Krieg gegen Russland, Faeser führt Krieg gegen alle Deutschen, Habeck führt Krieg gegen Handwerk & Mittelstand, Özdemir gegen die Bauern usw.. Und wie bekomme ich Frieden – nur indem ich dieses Kriegsland verlasse.
Es gibt Leute in diesem Land, deren Speichel zu fließen anfängt, wenn sie das Thema „Krieg gegen Russland“ hören — gleichsam wie bei den Pawlowschen Hunden, aus deren Mäulern beim Glockenklang der Speichel floss.
Diese Leute nenne ich „Washingtons Hunde“ (M. Uthoffs Wortkreation entlehnt).
Die Deutschen haben keine geistige Grundlage mehr. Keine Religion, kein Nationalbewußtsein, kein Selbstbewußtsein, keinen Humor. Die Deutschen haben lediglich einen gewissen materiellen Wohlstand. Da dieser nun schwindet, bricht Panik aus. Deshalb fehlt es an Gelassenheit.
„Wer einen Aufruf unterschreibt, der zu Frieden in der Ukraine aufruft, kann aber inhaltlich daneben liegen. Er kann übersehen, dass die Aggression von Russland ausging und ausgeht. Kann übersehen, dass ohne Hilfe für die Ukraine ein brutales Morden nicht nur weitergeht, sondern eskaliert. Kann missverstehen, dass ein Friedensangebot der Ukraine in gewalttätiger Fremdherrschaft mündet.“
Ich habe auch unterzeichnet, sehe das aber anders als Sie, Herr Thurnes. Ich übersehe nicht, dass Putin der Aggressor ist und einen Krieg begonnen hat! Gleichwohl hat man ihn von der anderen Seite auch provoziert. Und tut es noch (D und USA ganz vorne dran)! Ich übersehe nicht, dass die UK Hilfe benötigt. Aber nur die Zivilbevölkerung, nicht das Militär! Ich denke, diese sollte sich auf humanitäre Hilfe beschränken, die gerade D ja ausreichend leistet. Waffen schaffen keinen Frieden! Auch nicht, wenn man sie schön redet oder schreibt (nicht persönlich gemeint)! Wie das Friedensangebot letztendlich ausgeht, kann für beide Seiten zu Einschränkungen führen. Es muss keine Fremdherrschaft geben. Man könnte auch die Bevölkerungen fragen, wohin sie gehören wollen anstatt sie zu unterdrücken (wie seit 2014 durch die UK erfolgt). Die Verfassung der UK scheint mir mitnichten eine volksfreundliche zu sein! Schließlich hat man sich ganz den Forderungen des WEF unterworfen. Das ist im Netz alles gut zu recherchieren.
Ich bin übrigens auch so eine Andersdenkende, die in D nicht mehr gehört werden wollte. Seit 2015 war ich gegen die massenhafte Aufnahme von Bootsfahrern aller Welt, ich habe Corona als Schnupfen angesehen, bin x-fach ungeimpft und aufgrund der allgemeinen Unsicherheit und Feindlichkeit in/aus D ausgreist. Mein Sohn hat sich spritzen lassen, das reicht mir als Opfer für diesen Shithole Staat völlig aus. Zum Kämpfen in einem sinnlosen Krieg werde ich ihn nicht geben, da bin ich auch ganz bei Reinhard Mey.
Nur jeder 10. Deutsche soll gemäß Umfrage bereit sein, sein Land zu verteidigen, bei einem Konflikt ähnlich wie beim Ukraine-Krieg . Es gibt aber in Deutschland einen wesentlich größeren Anteil derer, die gleiches von der Ukraine fordern und zusätzlich die Verhandlungsbefürworter diskreditieren. Wie erklärt sich diese Diskrepanz ?
Ich glaube, dass Problem ist eben nicht, dass die Deutschen Ideologen geworden sind.
Die Deutschen – zu viele – springen auf den Zug namens ‚Emotionen‘ gepaart mit mangelnder Bildung.
Zwischen den ’68 und heute hat es eine wesentliche Diskursveränderung gegeben. Vielleicht angeheizt durch fb, twitter, Whatsapp & Co.
Vor allem aber auch durch den ‚Aktivismus‘. Dieser Aktivismus ist letztlich dieses lutherische „Hier stehe ich und kann nicht anders!“.
Während Luther noch eine breite Bildung besaß sind Argumente und überhaupt die Fähigkeit des Sich-Zurück-Nehmens und ruhig Abwägens ersetzt worden durch emotional gestützte (und begründete) Standpunkte.
Ich habe vor Jahren das einmal live erlebt: ein (damaliger) Freund von mir, ab(geschlossener) Akademiker (Biologe), erzählte mir, dass er Kommunist sei. Da ich selbst Philosophie studiert hatte, wollte ich mit ihm diskutieren. Dabei kam heraus, dass er noch gar nichts bzgl. des Kommunismus – also von Karl Marx, Engels etc. – gelesen hatte. Einfach Nichts. Auf meine Frage, wie er denn da Kommunist sein könne, antwortete er, dass er gefühltsmäßig ein Kommunist sei. Und das war für ihn auch völlig in Ordnung – man konnte etwas sein nach irgendeiner Vorstellung, die irgendwie mit seinem ‚Gesellschaftsbild‘ und Assoziationen übereinstimmte und somit eben ‚gefühlsmäßig‘ passte. Keine Theorie, keine Ideologie, nichts – einfach nur ein ‚Gruppenzugehörigkeitsgefühl in Kombination mit einigen gesellschaftlichen Versatzstücken davon, was ‚man‘ so unter Kommunismus (und Linkssein) sich vorstellen kann.
Nun, mit so jemanden kann man nicht über Kommunismus und die Geschichte des 20 Jh. diskutieren – denn er wird sich in seiner Gefühlsmelange angegriffen fühlen, wenn sie anfangen ihn mit Argumenten zu beläßtigen. Was soll er denn auch sagen: zugeben, dass er eigentlich besser den Mund halten solle? Er fühlt sich gerade toll und als der große Rebell und Intellektuelle, wenn er frisch hinausposaunt, dass er ein Kommunist sei.
Und so ist es eben in sehr vielen Bereichen: was wissen denn wirklich irgendwelche Klimaaktivisten vom Klima? – Die Wissenschaftler selbst raten doch (noch) herum. Der eine sagt dies, der andere das – und jeder: ich habe Recht!
Was weiß so einer vom Holocaust? Ein paar Bröcken aus dem Geschichtsunterricht, die hängen geblieben sind und das war es auch. Deshalb kann er auch ohne Probleme von Hühner-KZs und „voll Nazis hey“ quatschen.
Und deshalb kann man auch von allem möglichen Stellung beziehen: denn wenn man von allem nur irgendein Gefühl hat und ein paar Schlagworte, dann kann man auch einfach irgendeinen Standpunkt beziehen und sich aufführen, als ob man das Wissen der Welt inhaliert hätte oder/und einfach im nächsten Augenblick nur nächsten Sau weitergehen – alles einfach eines.
Genauso wie man sich kurz vor dem Jahre 1000 voll seiner Panik vor der ganz sicher! stattfindenden Wiederkunft Jesus und dem jüngsten Gericht hingeben konnte.
Und das ist mMn. auch das Hauptproblem: eine gefühlte Welt basierend auf Unbildung –> letztlich freischwebende Diskurse, da der ‚Grund‘: Wissen und Reflektion einfach zu sehr fehlen.
Probleme und verschiedene Seiten kommen erst auf, wenn man sich mit zu viel Wissen über etwas belastet.
Die Schilderung Ihres Freundes könnte mich ihn als Antifa-Mitläufer sehen lassen. Dort ist man „Gegen Rechts“. Alles ist Nazi, auch die Gegner der Versuchsspritze. Wenn man so einen fragt, und man hat gerade einen nur Halbaggressiven erwischt, wird er/sie/div. irgendetwas murmeln und sich dann ganz schnell verdrücken. Mehrfach erlebt. Solche Leute fragen nicht einmal, was der Grund ihrer Demo ist.
Randnotiz: Eigentlich bin ich ein großer Fan von Reinhard Mey, und „Nein, meine Söhne geb ich nicht“ fand ich als Jugendlicher damals total gut. Nur gab es 1986 in West-Berlin, wo Mey lebte, gar keine Wehrpflicht. Er kündigte keine Straftat an, weil er seine Söhne nicht „geben“ musste. Positiv gesehen, verlieh er mit dem Lied Gleichgesinnten in BRD und DDR eine Stimme. Negativ gesehen, war es Gratismut. Dass vier Jahre später die Wiedervereinigung den Berliner Sonderstatus beenden würde, ahnte keiner, sicher auch Mey nicht. Ansonsten stimme ich Ihnen zu, Herr Thurnes. Die Gelassenheit der alten Bundesrepublik fehlt uns heute sehr.
Die Streit- und Diskussionskultur in Deutschland in wenigen Worten #Nazis #Querdenker #Klimaleugner #Coronaleugner #Putinversteher!
Haben wir etwas vergessen, ergänzt es bitte!
Es muss endlich wieder aufhören, dass Menschen gesellschaftlich geächtet werden, weil sie eine andere Meinung haben. So kann ein Land nicht funktionieren.
Wie geht es mit Deutschland weiter? Da fragen wir mal die Politiker .. ach so, die Poliker/innen. Hier sind einige Zitate:
Vorstand der Bündnis90/Die Grünen von München: „Es geht nicht um Recht oder Unrecht in der Einwanderungsdebatte, uns geht es zuerst um die Zurückdrängung des deutschen Bevölkerungsanteils in diesem Land.“
Jürgen Trittin, Bündnis90/Die Grünen, Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung vom 02.01.2005: „Deutschland verschwindet jeden Tag immer mehr, und das finde ich einfach großartig.“
Sebastian Striegel (GRÜNE) am 18.03.2015: „Zuwanderung bis zum Volkstod.“
Renate Schmidt, SPD und ehemalige Bundesfamilienministerin, am 14.3.1987 im Bayerischen Rundfunk: “Die Frage, [ob die Deutschen aussterben], das ist für mich eine, die ich an allerletzter Stelle stelle, weil dieses ist mir, also so wie sie hier gestellt wird, verhältnismäßig wurscht.”
Jürgen Trittin, Bündnis90/Die Grünen: “Deutschland verschwindet jeden Tag immer mehr, und das finde ich einfach großartig.”
Franziska Drohsel, SPD und eh. Bundesvorsitzende der Jusos bei Cicero-TV: “Deutsche Nation, das ist für mich überhaupt nichts, worauf ich mich positiv beziehe – würde ich politisch sogar bekämpfen.”
Sieglinde Frieß, Bündnis90/Die Grünen vor dem Parlament im Bundestag, Quelle: FAZ vom 6.9.1989: “Ich wollte, daß Frankreich bis zur Elbe reicht und Polen direkt an Frankreich grenzt.”
Gysi in einer Fernsehsendung: „Jedes Jahr sterben mehr Deutsche als geboren werden. Das liegt zum Glück daran, dass die Nazis sich auch nicht besonders vervielfältigen und deshalb sind wir auf Zuwanderer angewiesen.“
Wird hier nach persönlichem Gusto „moderiert“? Oder warum verschwinden meine beiden, medienrechtlich sicher unkritischen und inhaltlich passenden Beiträge, im Handumdrehen?
Ein Land, in dem jeder aufpassen muss…
Das haben wir in jüngerer deutscher Geschichte nun zum dritten Mal. Unbestritten war die Zeit während des dritten Reiches die mit Abstand grauenvollste, sie ist inzwischen mit viel Eifer zugekleistert unter einer deklaratorischen „Erinnerungskultur“, die ihren Namen nicht verdient.
Auch in der DDR war es gefährlich, eine eigene Meinung zu äußern, anfangs sogar lebensgefährlich. Immerhin hatten „wir“ noch das Westfernsehen zur Orientierung im Dschungel von Agitation und Propaganda des ständigen Belogen- Werdens.
Und heute? Aus diesem System bin ich schon lange innerlich emigriert, weil es mich und viele meiner Mitbürger des Wichtigsten im Leben beraubt hat: Der Hoffnung.
Ich komme immer zügiger zum Ergebnis, dass die „Guten“ mich mal kreuzweise können. Die blöden Linken bemerken nicht, dass sie das Land in einen neuen Faschismus treiben. Jeder Arsch (m/w/d) kann in diesem Land politisch aktiv werden. Man muss offensichtlich nur doof genug sein und eine gute Ausprägung für das Unterdrücken von Mitbürgern und vor allem die Denunziation als legales politisches Mittel sehen.
Für mich sind das GUT-Menschen und die besten Beispiele dafür, was mit uns Deutschen nicht mehr stimmt.
Wer keine oder nur schwache Argumente für seinen Standpunkt hat, dem bleibt nur das Vorspiegeln alternativloser Moral und hohles Pathos, sowie der Versuch, andere Meinungen, die schlüssiger argumentieren und mehrheitsfähiger sind, zu diskreditieren.
Sehr geehrter Herr Thurnes!
Auch wenn es “ nur ein kleiner Internet-Artikel“ und keine Doktorarbeit ist: Ein ganz toller, wachrüttelnder Text ist es allemal. VIELEN DANK dafür.
Volle Zustimmung, Herr Thurnes. Bleibt die Hoffnung, daß sich der Wind noch rechtzeitig dreht – wenn nicht bald, wird es ungemütlich, und Deutschland hat sich erledigt.
Lieber Herr Thurnes,
wie fiele die Beurteilung der Unterstützer von Waffenstillstand und Friedensverhandlungen aus, würden sich einige Meldungen in Zukunft als wahr erweisen, dass Russland die Grösse seiner Armee inzwischen auf 750.ooo Mann erhöht und in Stellung gebracht haben soll, von denen etwa 250.ooo Mann Kampftruppen sind?
Und was ist von Meldungen zu halten, dass die reguläre ukrainische Armee im letzten Jahr so arg dezimiert worden ist, dass ein Grossteil seiner Soldaten gefallen oder verletzt sind?
Könnte das der wahre Hintergrund sein für die Äusserungen des US Generalstabschef Milley vom November letzten Jahres:
“ …, da legte Mark Milley schon nach. Ein schneller militärischer Sieg der Ukraine sei nicht zu erwarten, erklärte der amerikanische Generalstabschef am Mittwoch auf einer Pressekonferenz. Deshalb sei nun ein guter Zeitpunkt auf politischem Wege eine Entscheidung zu suchen, durch Friedensverhandlungen“?
Marode Brücken und Straßen. Da der Individualverkehr in ein paar Jahren in Deutschland abgeschafft sein wird, braucht es auch keine entsprechende Infrastruktur. 1 und 1 passt wunderbar zusammen. Nur, sollte meine These wirklich stimmen, wird schon seit vielen Jahren auf genau dieses Szenario hingearbeitet, nicht erst seit der Grünen Machtergreifung.
Wann haben die Deutschen die Gelassenheit verloren? Schätzungsweise fällt das zusammen mit dem Wegsterben der Generation, welche die Weltkriege erlebt hat, eine schlechte Zeit danach und den folgenden Wohlstandsgewinn. Deren Enkel und Urenkel haben keine Angst vor Hunger und Kälte. Sie gehören zu den Guten.
Sie wissen gar nicht, was sie sich an den Hals holen, das ist richtig.
Aber dass sie das, was sie gerade anrichten, ihr Leben lang auszubaden haben werden und dass ihnen sämtliche Ressourcen dafür fehlen, das ist ihnen auch nicht bewusst.
Denn: „…Das Erfolgsmodell der westlichen Welt wurde auf Gesellschaften ohne Widerstandsfähigkeit aufgebaut, die kaum eine, und sei es auch noch so geringe, Härte aushalten können.”… Auszug aus dem „Disclaimer” der Deagelliste
In diesem Land kann man die Missstände nicht ansprechen, ohne eine Metadiakussion über Wortwahl oder den unsagbaren Inhalt auszulösen. Aber ohne Probleme anzusprechen, kann man diese auch nicht lösen.
Das ist richtig. Und wenn man nicht alle Fakten, die zum jeweiligen Problem beitragen, anerkennt und in Betracht zieht, kommt man auch nicht weiter.
Realitätsbezogene und unideologische Denkweise – sprich Vernunft – ist das Einzige, das Deutschland noch retten könnte.
Leider steht das Zur-Kenntnis-Nehmen der Realität derzeit nicht hoch im Kurs, weswegen es die Vernunft auch sehr schwer hat.
Ideologie toppt Wissen, Intelligenz und Logik mehr als je zuvor. Leider.
Aber es muss endlich aufhören, dass Menschen aus der Gesellschaft ausgeschlossen werden…………..gilt die Erkenntniss auch für die AFD und deren Unliebsamkeiten ?
Nein, natürlich nicht! Die „Behandlung“ der AfD ist das markanteste Beispiel für die Heuchelei der sogenannten etablierten Parteien. Es straft deren immer wieder propagierter Toleranz Lügen! Dabei schämen die sich nicht einmal, dieser demokratisch gewählten Partei deren gesetzlich zustehenden Rechte vor zu enthalten. Hier wird sich bewusst von demokratischen Pflichten verabschiedet, die man wohl nur anerkennt, wenn diese die eigene unabdingbare Heilslehre beinhalten. Nicht umsonst plappert jeder Politiker im sogenannten Wahlkampf den Slogan nach, dass man sich „natürlich“ nur mit demokratischen Parteien an einen Tisch setzt um Machtpositionen auszuloten (Sprich: Regierungspositionen zu verteilen). Der sogenannte Souverän nimmt es (noch) gelassen hin. Er hat mit Schnäppchenjagen, Malle- oder Fernreisen, Autoputzen, kurz: Mit der Sicherung seiner Pfründe genug zu tun. Da kann er sich nicht noch mit Fragen zur eigenen Zukunft auseinander setzen. Er lässt es laufen, denn er „kann sowieso nichts ändern“. Übrigens: Dieses Verhalten ist die einzige Stärke aller Vertreter des politischen Etablissements. Das Erwachen wird schlimm sein! Und noch etwas: Ich bin nicht bei der AfD! Aber ich habe als ehemaliger Bürger der DDR ein feines Gespür für Verlogenheit und Intoleranz entwickelt!
Ich sehe nicht, dass „die Deutschen“ sich, egal in welche Richtung, übermäßig exponieren. Die Ukraine-Initiative wird, da bin ich ziemlich sicher, von einer maßgeblichen Mehrheit der Menschen goutiert. Der „Willkommen“-Hype war/ist Werk einer deutlichen Minderheit im Lande. Dass die „Energie-Wende“ ein katastrophaler Schmarrn ist, sehen und sagen Neun von Zehn. Gendern ist die Leidenschaft einiger Verqueeren. Klima, Pandemie, Energie, „Rechts“, die Liste ist lang und wird jährlich länger, sind herbeigehypte Aufreger in Dauerschleife.
Dahinter stehen nicht „die Deutschen“. Dahinter steht eine Minorität, die sich auf geschickte Art und Weise die Wirkmacht gesichert hat. Sie missbraucht sie heuer sogar offen und unverhohlen. Das Dilemma heißt GRÜN, die Rhizome haben sich über Jahrzehnte tief in alle gesellschaftlichen Strukturen gebohrt, weite Teile der Meinungsbildung sind gänzlich infiziert. Einer sagt oder schreibt ein falsches Wort – Fünfhundert schießen sich auf ihn ein – Millionen begaffen das Schauspiel – und nehmen es schweigend hin. So wird (eigentlich wollte ich gar kein blame-game, aber es ist sooo bezeichnend) eine intellektuell durchschnittlich und rhetorisch bemitleidenswert abschneidende MILF mit Falschangaben-/Plagiatsprädikat hart an der Grenze zur Straf- und deutlich über der zur Lauterkeit zur medial hochgejubelten Kanzlerkandidatin und, welch Irrsinn, zur Außenministerin.
Der grüne Filz ist allenthalben so weit gewachsen, dass, wenn sie geschlossen zur Wahl gehen und alle Kreuzchen bei sich selbst machen, vergleichsweise wenig, im Gesamtbild aber genug zusammenkommt, um in der Spitze mit zu regieren.
Die deutsche Mehrheit schweigt und wendet sich kopfschüttelnd ab. Fatal.
„…ein Land, in dem immer weniger funktioniert.“, weil sich immer mehr der verhassten Boomer in Rente zurück ziehen. Das Kriegsgeschrei der Mehrheit der Foristen, würde ein schnelles Ende finden, wenn die Alten den Jungen sagen würden „diesen Sch…. müsst Ihr selbst ganz alleine aufräumen, in Ordnung bringen“. Die Ü60er werden nicht mit dem Rollator an die Front ziehen.
Netzausbau und weitere strategische Projekte umsetzen, ist halt was anderes , wie schön bunte PowerPoint Folien mit Grafiken pinseln. Unser Kinderbuchautor liebt diese Präsentationen.
11. Oktober 2022 Schäuble
„Mir macht Sorge, dass so viele Deutsche gerade lieber weniger arbeiten wollen: zum Beispiel in Teilzeit und nie am Wochenende. Das wird nicht funktionieren. Denn überall fehlen Arbeitskräfte! Meine Erfahrung ist: Immer nur Spaß haben – das ist keine Lebenserfüllung.““
https://www.focus.de/politik/deutschland/schaeubles-winter-tipps-dann-zieht-man-eben-mal-einen-pullover-an-darueber-muss-man-nicht-jammern_id_163153263.html
Viele Kommunen finden keine Ehrenamtlichen für die Flüchtlingshilfe mehr. Die PensionärInnen und RentnerInnen, die seit 2015 aktiv tätig waren, sind jetzt in einem Alter, da gehts nicht mehr und Jüngere kommen nicht nach. Die plärren lieber „one world, one nation“ und rammen den Älteren den moralischen Zeigefinger mit dem Ausruf „Nazi“ in die Augen.
Und die maroden Brücken, Infrastruktur sind der Tribut für die einst hoch bejubelte „schwarze Null“ und dafür, dass viel Geld in andere Länder fließt.
In den osteuropäischen Ländern zieht die Wirtschaft an und die Leute kehren in ihre Heimat zurück. Auch weil sie hier auf Baustellen, in der Fleisch- und Agrarindustrie, in der Pflegeindustrie schäbig , miserabel behandelt wurden und werden. Sie verrichteten Tätigkeiten, die NGOs niemals bei Migranten zulassen würden.
Ich sehe der steigenden Staatsverschuldung völlig gelassen entgegen, denn die Generationen, die die Schulden einmal bezahlen müssen, wollen es so haben.
Selbst das übliche Altenbashing im Lande nehme ich inzwischen gelassener. Weiß ich doch, dass die Mehrheit der Hetzer gegen die Alten einst die Alten sein werden und deren Nachkommen, nie was anderes gelernt hat, als auf die Alten zu schimpfen und ihnen die Butter auf dem Brot zu neiden.
Gerade die, die in Corona-Zeiten jeden Blödsinn nachgeplappert haben, die mit den Einschränkungen der Grund- und Menschenrechte kein Problem hatten, die selbst den Wehrdienst verweigert haben, schreien jetzt am lautesten nach Waffen und Krieg.
Der Krieg für die Werte des Westens – wie z.B. wokeness, political correctness, gendern – muss bis zum Sieg der letzten ukrainischen Söhne und Familienvätern weiter gekämpft werden.
Das ist das Mindeste, was ich zur Erfüllung meiner solidarischen und moralischen Ansprüche und Haltung erwarte.
Und alles Gute den Kämpfern an der Front aus meinem beheitzen Wohnzimmer.
Ich für meinen Teil kann sehr gut angeben, warum mir die Gelassenheit abhanden gekommen ist. Wobei ich leider kein exaktes Datum angeben kann. Ich mache es an den sich häufenden Beobachtungen fest, dass grober Unfug zunehmend Einzug in die reale Politik und damit in die Lebenswirklichkeit der Menschen findet. Unsinn wurde auch schon früher erzählt, insbesondere im sogenannten nachrichten-technischen „Sommerloch“. Heute ist das ganze Jahr Sommerloch und Vieles, was früher zurecht schnell vergessen war, wird heute zur neuen Lebensrealität. Der Ausdruck von Gelassenheit, nachdem „es schon nicht so schlimm kommen werde“, gilt so nicht mehr: Es kommt so wie angekündigt, oder befürchtet; und sogar noch schlimmer.
Das unterschreibe ich ohne Zögern. Das hört aber nicht auf. Vor allem dann nicht, wenn die mächtigere, ausgrenzende Seite, tatsächlich keine oder nur schwache Argumente für ihren Standpunkt vorweisen kann, und die andere Seite womöglich die besseren, schlüssigeren hat, die zudem mehrheitsfähig sind. Das kann man auf etliche Auseinandersetzungen dieser Zeit anwenden.
Dann bleibt nur die Behauptung alternativloser Moral, hohles Pathos, und der Versuch, diejenigen mit anderer Meinung zu diskreditieren und sozial zu zerstören.
Die beschriebenen „Befindlichkeiten“ der Deutschen sind ein Teil ihres Charakters, nicht neu, auf irgendeine Art und Weise schon immer vorhanden. Sie wechseln halt im Laufe der Geschichte die Bezugspunkte. Der Deutsche war, ist und wird vermutlich immer ein Opportunist sein.
Warum das speziell in diesem Land so massiv zum Vorschein kommt, weiß ich nicht. Aber Andere können es auch, nur wir sind eben mal wieder besonders und extrem. Wir schrecken auch nicht davor zurück jeden mit anderer Meinung bis in den Freundes- und Familienkreis zu bashen und zu moppen.
Wo das mal wieder enden wird, kann man sich an einer Hand abzählen. Und dann hat mal wieder keiner von was gewusst und ist sich keiner Schuld bewusst! … Dann waren es mal wieder die „Anderen“, wer auch immer das sein mag.
Und das im Zeitalter des Internets, einer Informations- und Kommunikatiosplattform, die es so in der Menschheitsgeschichte noch nie gegeben hat. Aber so missbraucht, wie das Meiste was der Mensch sich ausdenkt oder erfindet. Vieles wird letztendlich irgendwann pervertiert.
Es ist falsch, Äusserungen unter Strafe zu stellen Es is immer totalitär. warum sollte ein Leugner nicht leugnen dürfen? Was befürchtet man da? kontamination? Ja! In allen anderen Ländern ist ,Mein Kampf´ zu kaufen. Entstanden daraus nationalsozilistische Länder? Oder glaubt man, dass nur die Deutschen Opfer eines Nadsi-Sprungvirus werden. Esist im Gegenteil so, dass uns ausgerechnet die Antifaschisten terrorisieren.
Aha, die alle wissen also wo es lang geht und der Normalbürger scheint der Gehirnamputierte zu sein und hätte ich nicht mein ganzes Leben mich mit Minderbemittelten aus allen sozialen Schichten abgeben müssen, dann müßte ich vielleicht mangels geistiger Masse zustimmen, das werde ich aber nicht tun, denn ich kenne viele praktisch veranlagte Leute die großes geschaffen haben, während andere teils geistigen Unsinn von sich geben und sich damit selbst unnötig machen und das ist der qualitative Unterschied, wenn man es von der praktischen und ergiebigen Seite sieht.
Das Problem ist, dass sich die Deutschen über Jahrzehnte in dieser vorgespielten Demokratie eingerichtet haben. Sie haben nicht nur die Gelassenheit verlernt, sie haben auch verlernt, notfalls für freiheitliche Rechte zu kämpfen. Sie haben verlernt, kommende Gefahren zu erkennen. Über 80 Millionen Menschen in diesem Land lassen sich von einer kleinen elitären korrupten Clique auf der Nase rumtanzen. Und jeden Tag lassen sie sich freiwillig ein Stück mehr Freiheit und Leben nehmen.
„Über 80 Millionen Menschen in diesem Land lassen sich von einer kleinen elitären korrupten Clique auf der Nase rumtanzen.“
Obwohl die Diskrepanz zwischen den Erzählungen der Politik um was für „edle Taten“ es doch gehen würde und das tatsächliche Handeln, dass auf die Knechtung und Ausplünderung der Bevölkerung hinausläuft, offen vor jedermanns Augen liegt.
Die verfügen über die Bevölkerung, über deren Gesundheit, deren Energieverbrauch, deren Essen, deren Meinung etc. etc.
Die Propagandamaschinerie dieser kleine elitären korrupten Clique hat sich in den Mainstreammedien versammelt und diese gekapert. Sie sorgen dafür, dass das Gros der Deutschen weiter im Nebel tappt und nichts merkt.