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Entscheidende Klausel

EU-Parlament billigt Verbrenner-Aus ab 2035

von Redaktion

14.02.2023

| Lesedauer: 2 Minuten
Ab 2035 sollen in der EU keine Neuwagen mit Diesel- und Benzinmotor mehr zugelassen werden. Dem Vorhaben hat das EU-Parlament jetzt zugestimmt. Wirklich endgültig ist die Entscheidung aber nicht. Dafür sorgt eine Klausel.

Das EU-Parlament hat den Weg für das Verbrenner-Aus bei neuen Pkw und leichten Nutzfahrzeugen ab dem Jahr 2035 frei gemacht. 340 Abgeordnete stimmten am Dienstag in der finalen Abstimmung in Straßburg für das Verbot, zudem gab es 279 Nein-Stimmen und 21 Enthaltungen. Den Plänen zufolge sollen ab 2035 in der EU keine Pkw mit Verbrennermotoren mehr neu zugelassen werden dürfen.

Die Parlamentsentscheidung war die formale Zustimmung zu einem Kompromiss mit dem Rat (also den nationalen Regierungen). Diese Einigung umfasst auch Zwischenziele für die Verringerung der Emissionen bis 2030 (55 Prozent für Pkw und 50 Prozent für Lieferwagen gegenüber den Werten von 2021). Zudem ist eine neue Methode zur Bewertung der CO2-Emissionen über den gesamten Lebenszyklus eines Fahrzeugs vorgesehen.

ABGASNORM EURO 7
EU will Autos noch weiter verteuern – zurück zum Luxusgut für einige wenige Reiche
Streitpunkt in den Verhandlungen war vor allem, ob es eine Ausnahme für mit synthetischen Kraftstoffen betriebene Autos geben soll. Diese sogenannten E-Fuels werden unter Einsatz von Strom meist aus Wasser und CO2 hergestellt. Laut der Einigung vom Oktober soll die EU-Kommission prüfen, ob Fahrzeuge mit einem solchen Verbrennungsmotor zukünftig doch noch zugelassen werden könnten. Auf Betreiben der FDP hatte die Bundesregierung sich auf EU-Ebene dafür eingesetzt, dass E-Fuels nicht von vornherein ausgeschlossen werden.

Die Einigung enthält auch eine Überprüfungsklausel, wonach die geplanten Maßnahmen im Jahr 2026 erneut geprüft werden sollen. Wirklich final und unumstößlich ist das Verbrennerverbot also nicht.

Bereits zugelassene Fahrzeuge sind von dem Verbot nicht betroffen. Auch für gebrauchte Autos ist kein generelles Verkaufsverbot vorgesehen.

Die CDU-Mittelstandsverienigung MIT hatte schon im Vorhinein gewarnt: „Ein Verbrennerverbot ist gegen alle Vernunft – ökologisch und ökonomisch“, sagte die MIT-Vorsitzende Gitta Connemann der „Bild“. Allein auf Elektrofahrzeuge zu setzen, werde nicht funktionieren. „Dann würde Autofahren zum Luxusgut.“

Connemann mahnte, die EU brauche „Lösungen für die Milliarden Verbrennerfahrzeuge weltweit“. Das gehe nur mit E-Fuels. „Da müssen wir in Europa vorangehen. Sonst schaffen wir die Klimawende nicht.“

Mit Material von dts

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51 Kommentare

  1. Damit hat die EU ihre eigene Auflösung beschlossen; sie weiß es nur noch nicht. Ohne deutsche Autoindustrie keine Nettozahlungen an die EU und keine Bonität des Euro, ohne Transferzahlungen aus Deutschland keine EU. Dieser Tropfen wird das Fass zum Überlaufen bringen. Selbst schuld.

  2. Das ist doch egal. Die Automobilindustrie wird die Verbrennermotorenentwicklung aufgrund der unsicheren Lage hier entweder beenden oder ins Ausland verlagern, was sie sowieso schon in Teilen getan hat. Das bedeutet keine spritsparendere Motoren. Und auch keine große Weiterentwicklung bei Traktoren, Polizeiautos, LKWs oder Panzern.
    Und sollte sich die EU mal umentscheiden stehen wir schlechter da als jetzt.

  3. Zwei immer wieder (auch von TE) vorgebrachte Argumente gegen diese Maßnahmenentscheidung sind vermeintliche Kurzsichtigkeit und Versäumnisse bei der Ladeinfrastruktur und mangelnder zuverlässiger Strom sowieso.
    Nun, die Umstellung auf viel primitiver herzustellende (aber dennoch teure) E-Autos wird Hunderttausende, europaweit gar Millionen von Arbeitsplätzen – zusätzlich zur ohnehin geplanten und vollzogenen Deindustrialisierung! – kosten, mithin also insgesamt zu Wohlstandsverlusten wenn nicht gar Verarmung breiter Bevölkerungsschichten führen.
    Wer bitte soll denn dann die teuren E-Autos kaufen? – Eben! So gesehen ist die Zurückhaltung beim Ausbau einer Ladeinfrastruktur sogar weitsichtig, weil ein angeblich riesiger Bedarf mangels Masse überhaupt nicht gedeckt werden muss. Individuelle Mobilität im E-Zeitalter wird wie einst den wohlhabenderen Kreisen vorbehalten bleiben.

  4. Ich gehe davon aus, dass es die EU in 2035 zumindest in der jetzigen Konstellation gar nicht mehr gibt. Insofern sind diese Ziele dann ohnehin obsolet. Wer dermaßen idiotisch am eigenen Ast sägt auf dem man sitzt, wird die nächsten 12 Jahre nicht überleben.

  5. Alles läuft nach Plan und es war daher nichts anderes zu erwarten. Schritt für Schritt wird alles auf dem Altar der Weltbeglücker geopfert, die uns die Mobilität, die Freiheit und alles was das Menschsein bisher ausmachte nehmen wollen, um selbst den Thron der absoluten Macht besteigen zu können. Aber das ist ja alles nur die Faszination der eigenen Verschwörungstheorie.

  6. Eine neue Generation der Energieerzeugung wurde in der Praxis als machbar nachgewiesen. Mit der Kernfusion werden wir die erforderlichen Treibstoffe für Verbrennermotoren, ebenso wie Elektrizität beinahe ad infinitum herstellen können, was nicht nur das Aus vom Aus effizienter Verbrenner bedeutet, man kann auch die bestehende Infrastruktur, sowie die vorhandenen Fahrzeuge (PW, Transport) und Maschinen (Baumaschinen, Generatoren, Ersatzkraftwerke etc.) weiterhin uneingeschränkt nutzen. Des Weiteren würde dies das sofortige Aus aller erneuerbaren Energien und Batteriebetriebenen Fahrzeuge und grösseren Maschinen bedeuten, bzw. das narrativ einer „notwendigen“ Energiewende auf einen Schlag beenden. Natürlich sind die meisten Politiker und die Förderer sogenannter „Erneuerbaren“ Energien nicht von einer solchen Aussicht begeistert, wer, welcher in diesem Bereich sein Auskommen hat, wäre schon begeistert vom Umstand das der CO2-Kreislauf technisch genutzt werden könnte, ohne damit neues CO2 zu erzeugen? man könnte das ganze Problem von wegen dem Anthropogenem Klimawandel, von heute auf morgen ad acta legen, was all die politisch motivierten Steuern und die Einflussnahme auf den Energieverbrauch und alle welche in diesem Bereich ihr auskommen gefunden haben, ebenfalls obsolet machen würde.
    Nur mal so als Grössenvergleich:
    In einem Fusionsreaktor erzeugt man mit einem Gramm beliebig erzeugbarem Wasserstoff die selbe Energie wie mit 4.24 Gramm Uran in einem Kernkraftwerk, oder soviel wie bei der Verbrennung von 11’000 Kg Steinkohle oder 10’000 Liter Heizöl.

  7. Raus aus dieser EU. Zurück zur EWG, zu eigenverantwortlichen Nationalstaaten.

  8. Genauso überstürzt und ohne nachzudenken beschlossen, wie mit dem Atomausstieg 2011.
    Man wird beobachten können, wie jedes Land in Europa wieder zurückrudert und genügend nationale Gründe finden wird, dies nicht umzusetzen. Nur Deutschland nicht!
    Da gibt es kein Nationalbewusstsein mehr und man wird weiter ideologisch verblendet, hirnlos und stoisch in die vorgegebene Richtung marschieren und am Ast sägen auf dem man sitzt und mit Freude seine eigene Zukunft opfern!
    Vorwärts immer, rückwärts nimmer! Auf das die Welt am deutschen Wesen genesen werde! Und wenn Deutschland dabei untergeht! Auch wenn kein Land so dumm sein wird, so etwas nachzumachen!
    Bei all dem frag ich mich ernsthaft, wann es für die deutschen Lemminge endlich genug ist und ob es jemals für solch einen sinnbefreiten Blödsinn eine Grenze in unserem Land gibt.
    Nirgends, außer in Deutschland, kann man sehen, wie man mit Freude seine Erfolge, sein Leadership, seine Kernindustrie(en) und seinen Wohlstand aufgibt!
    Das Land der Dichter und Denker, wenn man das überhaupt noch sagen kann, hat ein ernstes Problem!

  9. Das geht nach hinten los, jeder mit halbwegs Verstand wird sich bis 2035 in jedem Fall noch einen Verbrenner bestellen, bzw. dann gleich noch einen weiteren Kauf für 2034 planen. Niemand kauft doch jetzt noch ein E-Auto. Abgesehen davon, wer weiß, ob nicht in den nächsten Jahren die CO2 Theorie völlig widerlegt ist, wenn jetzt schon in vielen Teilen der Welt ein Kälterekord nach dem anderen geknackt wird. Empfehle hierzu den Kältereport auf Eike. Erschreckend, und es ist abzusehen, dass Deutschland davon vielleicht bereits nächsten Winter nicht mehr verschont wird. Die USA beginnt bei ihrem Horror-Winter bereits umzudenken.

  10. Ausgerechnet der Kontinent mit der größten und besten Autoindustrie der Welt, vor allem mit den attraktivsten Marken, sägt seinen eigenen Ast ab. Beim E-Motor macht es keinen so großen Unterschied mehr, ob man Porsche oder einen Shing-Shang-Shong aus China fährt. Lässt man bei Uhren nur noch die Herstellung digitaler Ausführungen zu, würde der Prestige-Unterschied zwischen Rolex und Casio merklich kleiner werden. Wirklich dumm. Irgendetwas stimmt doch da bei den Abstimmungen nicht – oder es tummeln sich in der Politik überwiegend nur noch Idioten.
    TE möge mal das Feld der Abgeordneten analysieren, die für das Verbrenner-Aus gestimmt haben.

  11. Ein weiterer Nagel im Sarg der EU-Wirtschaft. Nun denn. Leider kann man hier nicht einmal sagen: „wie gewählt, so geliefert“, weil diese Gestalten im EU-Parlament durch nichts und niemanden legitimiert sind.
    Ich denke, die Preise für Verbrenner werden ab jetzt kontinuierlich ansteigen, so dass sich der Pöbel ohnehin bald kein Auto mehr leisten kann bei der gleichzeitigen Inflation und Lohnsenkung. Aber der Michel hockt weiter auf seinem Sofa und schaut bräsig zu. So lange nicht Millionen aufmucken, so lange machen sie einfach weiter.
    Man kann lediglich darauf hoffen, dass die EU aufgrund der Wegrationierung der Autoindustrie kein Geld mehr hat, um es in Hinterzimmern zu stapeln…
    Weiter Vollgas Richtung Regenbogen!

  12. Super! Ohne Verbrenner stirbt die deutsche Industrie. Ohne Industrie geht der deutsche Staat pleite. Ohne deutsche Transfers zerfällt die EU. Ohne EU gibt es keinen Euro mehr und die Nationalstaaten werden wieder souverän.

    Grübel, grübel: Ich bin dafür!!!

    ?

  13. Ich mache mir da keine Sorgen. Die korrupten Knalltüten in Brüssel beschließen irgendeinen Schrott, um sich wichtig zu machen und um grüne Moral zu simulieren. Das wird sowieso nicht klappen, weil kein Bürger diesen Quatsch mitmacht. Spätestens in ein, zwei Jahren ist der ganze Kram wieder hinfällig. Erinnert mich immer an die Szene im Asterix, wo ein fetter Römer vorneweg läuft und einen Angriff starten will, sich herumdreht und entsetzt feststellt, dass ihm keiner folgt.

    • Denken Sie an den Atomausstieg in Deutschland. Der ist jetzt auch bittere Realität.

      • Klar, mit dem Atomausstieg sind’s auch nur die Deutschen, die sich alles gefallen lassen. Aber beim Auto sind sie zum Glück nicht alleine. Italiener und Franzosen haben eine andere Mentalität, die lassen „die da oben“ einfach ihren Quatsch beschließen und machen unten, was sie wollen. Wenn die da oben aber dann tatsächlich massiv in ihr Leben eingreifen, dann knallt’s.

    • Keine Sorgen? Wirklich??
      Schauen Sie sich die Entwicklung der letzten 5-10 Jahre an, um Gottes Willen, bloß icht weiter zurückschauen. Und da wollen Sie das Verbrennerverbot, das in 12 Jahren kommen soll, ausschließen, weil kein Bürger diesen Quatsch mitmachen wird?

      Eher werden die Verbrenner abgeschaft, weil sich niemand mehr den Sprit leisten kann.

  14. Aus dem Artikel: „Connemann mahnte, die EU brauche Lösungen für die Milliarden Verbrennerfahrzeuge weltweit“.“
    Alleine mit dieser Aussage zeigt sich die Hybris sowohl der EU Darsteller als auch aller (un)möglichen „Wirtschaftsvertreter“. Jetzt kann man nur noch auf eine Zerschlagung dieser EU hinarbeiten ??????

  15. Das ist ja eine richtige Friedensinitiative!! Wie will die EU denn ohne Verbrennermotoren die geplanten zukünftigen Kriege und kriegerischen Einsätze in aller Welt führen?

  16. Ist irgendjemand hier überrascht hinsichtlich der Abstimmung?
    „Bereits zugelassene Fahrzeuge sind von dem Verbot nicht betroffen. Auch für gebrauchte Autos ist kein generelles Verkaufsverbot vorgesehen.“
    Was nicht ist, kann ja noch werden. Mit Enteignungen haben die ja kein Problem. Siehe auch „Fit for 55“!

    • Wir werden Kuba werden! Es leben die Autoschrauber! Die alten Schätzchen werden eben einfach am Leben gehalten.?

      • Ja, klar, den dazugehörigen Sozialismus haben wir ja auch schon. Allerdings fehlt uns die dort vorhandene Leichtigkeit und Lebensfreude!

  17. Klappt doch. Wer in Zukunft seinen Job hierdurch verliert und die Parteien gewählt hat, die nun im Europäischen Parlament dem Verbrenner-Aus zugestimmt haben, sollte sich nicht beschweren. Merkels Erbe, in guten Händen bei Scholz und Co. Schaut genau hin, welcher EU-Abgeordnete wie abgestimmt hat, auch CDU Abgeordneter. Vielleicht sollten Autobosse und Gewerkschaften endlich ihren Job machen, für renditeträchtige, sichere und gutbezahlte Arbeitsplätze zu sorgen statt rumzuwoken. Wenn es keine Audifabrik mehr gibt, dann ist auch das Ansprechproblem der Mitarbeiter-Audiindianer:Innen erledigt.

    Das Verbrennerverbot folgt nur der Logik. Die Mitgliedstaaten beschliessen euphorisch irrwitzige Klimaziele, denen ansonsten kaum jemand folgt. Dann wird die Kommission beauftragt, jeden Sektor nach CO2-Einsparungen durchzukämmen, vom Aalfang bis zur Zwiebackproduktion. Die Kommission leistet gute Arbeit, systematisch-bürokratisch. Dann geht der Vorschlag zum Parlament, wird verschärft, da das EP seine Existenzberechtigung nachweisen muss. Schliesslich zum Rat, in dem die Mitgliedstaaten abstimmen. Jetzt ohne die Kommission entschuldigen zu wollen: Wenn e-Mobile als CO2-frei definiert werden und scharfe Grenzwerte nötig sind, um die international empfohlenen, eher politisch als naturwissenschaftlich begründeten Limits zu erfüllen, ja dann (und nur dann) ist die logische Folge das Verbrennerverbot.

    Europa gegen Deutschland? Eher nein. Die EU als undemokratischen feindlichen Block anzusehen ist der Denkfehler der Konservativen (dazu gehört nicht die christlich-“demokratische“ Spielart der Grünen). Herausgehen ist keine Option, dazu sind wir wirtschaftlich zu stark verknüpft – und das „Exportland“ Deutschland von Energieimporten aus den Nachbarstaaten zu abhängig. Die EU-Politik ist das Ergebnis der Mitgliedstaaten und der in diesen Staaten gewählten EP-Abgeordneten.

    1. Der Green Deal ist auch ein deutscher Auftrag an die Kommission, 2. Deutsche Kommissionspräsidentin, im EP nur mit Hilfe der Grünen bestätigt. 3. Deutsche Abgeordnete im EP, 4. Deutsche Stimmen im Rat.

    Durch die Hintertür drücken Deutschlands Ökofaschisten ihre Desindustralisierungspläne durch wie leider zu oft. Manchmal noch erfolglos, wie sich bei der Kernkraft zeigt. Was nicht direkt durchsetzbar ist, läuft dann indirekt über die EU. Während Deutschlands Autoindustrie vor die Hunde geht, juckt das selbstverständlich andere Staaten ohne Autoindustrie nicht die Bohne. Ihre Stimmen werden nicht etwa von Katar aufgekauft, sondern von den Europäischen Institutionen durch milliardenschwere Ausgleichsfonds und andere Konzessionen – und mit Verlaub, dies ist viel schlimmer.

    Statt nun den Frust auf die EU zu lenken, gehören sich Bundesregierung, deutsche EU-Abgeordnete und von der Laien vorgeknöpft – ach ja und die Vizepräsidentin Barley, die wohl auch dafür gestimmt hat. Noch hat Deutschland wohl eine Vetomöglichkeit, sofern man will, aber man will sicher nicht, hat man doch den ganzen Prozess selbst vorangetrieben.

    Nicht nur die Arbeitsplätze sind weg, das Know-How stirbt, und zwar ein Know-How, das eben hier! nicht weiterentwickelt wird – weg für immer. In Deutschland sind vergangene Beispiele etwa der Bergbau inkl. Bergbaumaschinenindustrie und Kernenergie. Gut, dann kommen die e-Mobile aus China, aber nur, wenn wir das Geld dazu haben, sie zu kaufen. Und dafür braucht es Arbeitsplätze, gutbezahlte. Und welche Waren bieten wir dann den Chinesen an?

    Wir sind im Krieg, einem hybriden Krieg, mindestens seit 20 Jahren. Zum Teil durch Drittstaaten angezettelt, grösstenteils aber wohl von den eigenen Staaten, vor allem Deutschland.
    Intelligent geschürt in Sachen „Klima“, „Rassismus und Kolonialismus“, assistiert von Unfähigen. Gefangen im selbst gesponnenen Netz, dessen Existenz man negiert dem man nicht mehr entkommen kann. Ist man unfähig oder unwillig zu erkennen, man habe sich mit dem Green Deal verhoben, mit dem Energieboykott, der Energiewende, der Bezeichnung eines jeden illegalen Migranten als asylberechtigtem „Geflüchteten“, dann kommt man aus der Falle nicht mehr heraus.

    Desindustrialisierung (d.h. Industrialisierung woanders) und Abladen des Geburtsüberschusses der Dritten Welt sind die Folge. Und natürlich gibt es auch lokale Profiteure – Politiker“:Innen“ bestimmter Couleur, oft Bildungsversager, Subventionsempfänger (Windkraft), Sozialindustrie…

    Die Gewinne sind nicht weg, sie sind nur woanders, um es mit den Worten eines führenden Denkers des 21. Jahrhunderts zu sagen. Die Dortmunder Kokerei ist nicht weg, sie steht nur woanders, nämlich in China. Unsere Demokratie funktioniert nicht mehr – Staatsmedien und freiwillig gleichgeschaltete Privatmedien verbreiten Regierungspropaganda statt die Arbeit der Politiker zu überwachen.

    Es gab einmal eine Zeit, da fragten die Enkel: wie konntet ihr es nur zulassen, dass eine bestimmte Minderheit den Staat kaperte und Deutschland ins Unglück stürzte.

    Wer diese EU ändern will, der muss zunächst die Politik des eigenen Mitgliedstaats ändern. Italien und bald Frankreich sind auf gutem Weg, Deutschland seit zwanzig Jahren gelähmt. Aber bald gibt es einen Point of no Return – in Sachen Industrie und Immigration. And thanks for the fish.

  18. Damit habt ihr auch die Antwort wer die Klimakleber in Europa bezahlt!

  19. Leere Strassen für Reiche und Wichtige. Ziel erreicht.
    Individuelle Mobilität wird für immer mehr Menschen ein unerreichbares Luxusgut.
    Wie gewählt, so geliefert.

  20. „Da müssen wir in Europa vorangehen. Sonst schaffen wir die Klimawende nicht.“….diese „Klimwende“ ist SO auch nicht zu schaffen! Es ist wie es ist WIR verbrauchen einfach zu viel energie und das wird ja auch immer mehr da WIR menschen mehr werden und der wohlstand global massiv ansteigt. Mal ausgehend davon das das alles stimmt und WIR eine „Klimwende“ brauchen dann müssen WIR massiv verzichten. Zumal WIR viel energie für nichts verbrauchen wie der koiteich der mal eben so viel strom wie ein 2-3 personenhaushalt verbraucht. Auch bei den e-autos läuft es doch wieder in die falsche richtung sprich groß, schneller und luxuriös.

    • Alle Autos abschaffen! Dann können wir wieder mit dem Fahrrad morgens 30 km zur Arbeit fahren, das hält fit. Wir müssen lernen rückwärts zu gehen.

    • Befreien sie sich von den hanebüschenden Thesen der Klimasekte. Die Forderung ein KLIMA zu ändern, ist sowas von absurd.

  21. Bitte Präferenzen setzen!
    Zunächst brauchen wir in D dringends viele neue, aber staatliche Psychiatrische Kliniken.
    Das gehörte einfach zur Daseinsfürsorge. Jetzt besonders nötig, weil das „Dasein“ von sehr vielen Menschen, also existentiell, ernsthaft bedroht wird.
    Über die Zeit, könnte sich dann so manches andere Problem von selbst lösen.

  22. mal schaun was von dieser „EU“ 2035 noch übrig ist ?

  23. Ich bin dann 70 und kann mit noch was relativ Neues kaufen und bin dann versorgt.
    An den Rest der Deutschen: Wenn Ihr das so wollt, dann wählt eben weiter so.

  24. Die eigenentliche Frage ist jetzt: Kommt zuerst das Verbrennerverbot oder das Aus für die EU (zumindest in ihrer jetzigen Form)?

    • Die EU lebt von den Zahlungen Deutschlands. Deutschland lebt hauptsächlich von der Autoindustrie. So gesehen überlebt die EU bis 2035. Danach geht es dann dem Ende zu. Übrigens die Autoindustrie juckt das alles nicht. Wenn sie in der EU nicht erwünscht sind, geht man halt woanders hin. Die sind ja heute schon im Nicht-EU-Ausland tätig.

  25. Vielleicht seh ich das auch zu einfach, aber ist nicht normalerweise so, dass sich Gebrauchsgegenstände, Verhaltensweisen etc. im Grunde „selbst“ regeln im Sinne einer Optimierung ? Beruflich kenne ich beispielsweise die Entwicklung des Klaviers vom kleinen Holzkasten, mit darübergespannten Schnürchen, welche durch Gänsekiele an Holzstäben befestigt, angerissen werden, bis hin zum aktuellen Konzertflügel einigermaßen gut. Dafür hat es wirklich keine Expertenkomission gebraucht. Keine Verordnung zur Anwendung der wohltemperierten Stimmung – bei Missachtung strafbewehrt mit bis zu 5 Jahren Kerker. Kein Gesetz zur Einführung der Hammermechanik bis zum 1.1 17schlagmichtot, also 3 jähriger Übergangsfrist zum Umbau oder Neubau entaprechebderblablablanach: “ paragraph 23/0034_[211a – Abs.4 lt. Fortepianogesetz vom 30.2.1576, 2.Fassung unter Einbeziehung d. franz.Rechtverordnung „pour le püpüpüh de la täterä et con densemilch comme hau ab“.
    Das hat sich einfach in der Praxis ergeben. Dafür hats auch keine drohende Tasteninstrumente Apokalypse gebraucht. Auch keine beratenden Fachleute, die zufällig gerade eine ganze Tenne voller Hammermechaniken besaßen und dem wohlwollenden Entscheider unauffällig ein paar Golddukaten in die Rocktasche fallen ließen. Und mir sind auch keine Theorien bekannt, nach denen Pleyel mit Hilfe des französischen Deep-state seine Pedale mit schmutzigen Methoden durchsetzte.
    Aber was weiß ich schon ?
    Toujours avec la rue – immer mit der Ruhe.

  26. Schon vor 2035 wird privat Transport für die meisten unerschwinglich. Ich bin sehr sicher, dass Westeuropa bis 2030, aber sicher bis 2035, ins biometrisch-digitales KZ umgebaut wird und völlig entmenschlicht. Verlassen Sie die Grossstädte, dort wird es am schrecklichsten abgehen, wie in den WEF Artikel „you will own nothing and you will be happy“ beschrieben wurde.

  27. Ich denke, dann sollte die EU schon mal einen neuen Haushaltsplan aufstellen,
    es wird weniger Steuereinnahmen geben, viele werden sich das nicht leisten können und die EU wird ja von uns finanziert, richtig?

    • Wer hat was vor Arbeit gesagt, die Leute werden fürs nicht arbeiten bezahlt, keine Häuser gebaut, Familie wird zu Luxus, Kinder darf nur der haben, der auch eine richtige Arbeit nachweisen kann.
      Wir werden alle Selbstversorger, Handwerker, alles wird recycle;-))

  28. Die EU ist einfach zu gnädig mit uns. Es gibt ein Klausel, die Endgültigkeit verhindern könnte. Welch ein Lichtblick. Mehrheit im Parlament für eine völlig sinnfreie und als reine Willkür zu bezeichnendes Verbot von Privateigentum. Für gebrauchte Autos ist kein generelles Verbot vorgesehen. Wir liegen auf den Knien vor Dankbarkeit! Wir brauchen Lösungen für das gerad beschlossene Problem! Im schlechtesten Film könnte sich das keiner ausdenken.

  29. Bis zum 01.01.2035 sind es noch 11 Jahre und 321 Tage. Da kann noch sehr viel passieren. Nachdem ja jetzt die Subventionen für die E-Karren zusammengestrichen wurden und laut über Ladebegrenzungen nachgedacht wird, sind die Zulassungszahlen für die Stromer drastisch eingebrochen.

    • Sicher kann man hoffen, daß sich bis 2035 die Verhältnisse gründlich ändern – aber so ein Autokauf ist für allermeiste Menschen keine in ein paar Tagen getroffene Spontanentscheidung, fraglich auch, was Hersteller noch in Fabriken und Entwicklung investieren werden.
      Allein schon diese Unsicherheit wird in der EU zu massiven Verlusten an Stellen und Fachwissen führen. So ähnlich wie in Buntland die Kernkraft betreffend.
      Sich mit Chinesisch, Russisch oder Kisuaheli näher zu befassen dürfte nicht allerschlechtester Rat sein.

  30. Wir bleiben also zukünftig alle zuhause. Außer natürlich die Funktionäre der Ökosozialistischen Europäischen Einheitspartei. Die dürfen auf unsere Kosten weiter durch die Welt gondeln.

  31. Also ich befürworte daß ausdrücklich. Zum einen wird das den Wert von Young und Oldtimern in nie geahnte Höhen treiben? Zum anderen habe ich dann endlich weniger Verkehr auf den Strassen weil die Stromsanktionierten E-Autos dann wohl mehr stehen als fahren.
    Die Leute in den Städten können einem natürlich nur leid tun…

  32. „Dann würde Autofahren zum Luxusgut.“
    darum geht es doch, freie Fahrt für die Privilegierten in ihren subventionerten e-Autos, die meist Dienstfahrzeuge sind.

    • eingesperrt ganz ohne „Lock Down“ ?!
      Klima Lock Down eben. Die Verschwörungstheoretiker sagen das
      schon länger.

  33. Diese Klausel ist nur eine „Salami-Scheibe“ mit der der Bürger- und Industrieprotest gelähmt werden soll.
    Diese Klausel wird in wenigen Jahren einfach mal bei einer Novellierung fallen gelassen.
    Auch der Drops ist gelutscht.

  34. 2035 also. Bis dahin bin ich auf jeden Fall in Rente und könnte weg. Dann können die hier mit Fuhrwerken welcher Art auch immer rumfahren…während ich im Ausland weiterhin mit Verbrenner unterwegs sein werde. Fragt sich nur noch: Wohin fliehen mit der bis dahin noch niedrigeren Rente? Es bleibt letztlich wohl nur der Verbleib im Land und die Hoffnung auf politische Änderung. Noch habe ich auch die Hoffnung, dass die EU Länder noch dagegen stimmen. Ob die Bulgaren, Rumänen, Tschechen, Slowaken, Polen, Ungarn, Italiener wirklich alle die Zukunft im E-Auto sehen….in so einigen Gegenden der Ost-EU ist man froh wenn man Strom für den Fernseher und den Kühlschrank hat. Jedenfalls wird eine „Kubanisierung“ bei den KFZ erfolgen…jeder wird sein Schätzchen ab 2035 hegen und Pflegen….wird sehr viele Oldtimer geben….allerdings werden die Links-Grünen einfach die Tankstellen abschaffen….dann nützt auch ein schöner alter Verbrenner in der Garage nichts mehr.

  35. Wie lange wird ist diese EU noch geben?
    Ich befürchte Sie werden es nicht bis 2035 schaffen!

    • Ich hoffe Sie, (die EU) wird es bis 2035 nicht schaffen. So ist es richtig

      • Kommt drauf an wie der Standpunkt von Sturmtief ist. Könnte ja Beamter sein, und ohne die Kohle von der Autoindustrie werden auch die Pensionen und Gehälter zur Disposition stehen. Insofern könnte Sturmtief schon Furcht haben.

  36. Ein komplettes aus für das EU Parlament wäre auch eine schöne Idee!!!!!!

  37. Und wann übergeben wir den Schlüssel an China? Gibt es da schon einen Termin? Denn Europa manövriert sich sehenden Auges in die nächste Sackgasse. Bald wird die Sozialindustrie unser größter Wirtschaftszweig sein und die Autoindustrie dahindarben.
    Aber es gibt noch einen kleinen Hoffnungsschimmer. Wenn man mal nachliest, was das ZK der KPdSU 1980 so alles beschlossen hat, was 1992 gelten sollte, dann weiß man: Da ist auch noch nicht das letzte Wort gesprochen.

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