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"Progressives Lager" verliert

Das kurze Gedächtnis der SPD und der Untergang des linken Lagers

12.02.2023

| Lesedauer: 4 Minuten
SPD und Linke sind die Verlierer der Wahl in Berlin, wenn man von der FDP absieht, deren Zukunft wohl vorbei ist. Im „progressiven Lager“ gibt es nur einen Sieger: die Grünen. Denn SPD und Linke haben ihre Wählerbasis aufgegeben und die soziale Frage auf den Müll geworfen zu Gunsten grüner Träume.

Respekt für Franziska Giffey. Statt dem üblichen Geschwätz der Wahlverlierer sagt sie ganz klar: „Die SPD ist nicht die Nummer 1, vielleicht nicht mal die Nummer 2.“  Die Berliner – sie redet brav auch immer von …innen, seien „nicht zufrieden“ mit der SPD. „Die wünschen sich was anderes.“ So weit redet sie mit ihrer leisen Stimme, so atemlos, so leise ist es im Saal; so ein Eingeständnis kennt man sonst nicht. Sonst geben sich Verlierer ja immer als Sieger aus. Darauf verzichtet Giffey.

SPD in der Trotzphase

Aber dann kommt die Trotzphase. Die SPD habe nur ein Jahr Zeit gehabt, jammert sie. Das sei kurz. Zu kurz in einer Phase so vieler Krisen. Auch SPD-Chef Lars Klingbeil singt das Lied der Vergesslichkeit.

Wie bitte? Die SPD regiert in Berlin seit 20 Jahren. Ist das jetzt eine ganz neue SPD, eine ohne Vergangenheit? Hat sie sich neu erfunden unter Franziska Giffey? 

Das hat sie natürlich nicht. Giffey muss die Suppe auslöffeln, die die SPD vor ihr mit den Koalitionspartnern von Grünen und Linken angerichtet hat. Und sie muss auslöffeln, dass im Bund entschlossen eine Politik gegen die Bevölkerung geführt wird, die sich der „großen Transformation“, so der Koalitionsvertrag, ausgeliefert sieht – im Namen der SPD.

DER UNGELIEBTE GEWINNER
Wegners Sieg: Eine Hypothek für die Merz-CDU
Klar, Giffey war zu schwach, irgendeine Veränderung herbeizuführen: wirre Grüne, die die Stadt wirtschaftlich an die Wand fahren; leere Versprechen der Linken wie die nach Verstaatlichung der Wohnungswirtschaft – dass so die Wohnraumknappheit nicht überwunden werden kann, ist ja keine wirkliche Überraschung. 

Bemerkenswert ist, dass damit parallel zur SPD auch die Linke kräftig Stimmen verloren hat.

Nun ist ja immer die Frage nach der Lagerbildung zu stellen. Rot-Rot-Grün wird von der Grünen-Vorsitzenden Ricarda Lang schnell als „progressives Lager“ gefeiert, das Klimaneutralität und Wohnungsversorgung befördern will. Möglicherweise hat Ricarda Lang mehr Recht, als ihr und Giffey recht sein kann. Denn: Das progressive Lager hat die soziale Frage aufgegeben. Die soziale Frage, das wäre: Verbesserung der Lebensbedingungen. Das ist das Thema, für das vor 150 Jahren die SPD gegründet wurde.

Es geht ihr nicht mehr um Arbeitsplätze; Wohnungen werden nicht gebaut, obwohl immer neue Migranten in die Stadt strömen. Das Betonfeld des früheren Berliner Flughafens wird nicht bebaut; die Grünen bekämpfen jede Baumaßnahme. Die Stadt verkommt, die innere Sicherheit verfällt, die Schulen sind nicht mehr leistungsfähig, kaum dass die Kinder dort überhaupt noch Deutsch sprechen. Auch die innere Sicherheit ist eine soziale Frage. Wer genügend Geld in der Tasche hat, nimmt ein Taxi; die Verkäuferin, die Kellnerin, wer nicht so viel Geld hat, ist auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen und damit auf Verspätung, Bedrohung, Schmutz und lange Fahrtzeiten.

Das progressive Lager fährt Dienstwagen

Das „progressive Lager“ dagegen will jede Autofahrt zum Luxusgut machen. Parkplätze fallen weg, Fahrbahnen werden verengt, Straßen gesperrt – wer nicht teuer wohnt im Grunewald, hat Pech. Die Deindustrialisierung des Landes verschrottet die letzten Industriearbeitsplätze. Aufstieg wird zum leeren Traum, Bildung als Voraussetzung für beruflichen Erfolg ist eine Idee von gestern. 

Wer im Eigenheim wohnt oder in Charlottenburgs großbürgerlichen Wohnungen der Gründerzeit – alles kein Problem. Die soziale Lage verschärft sich da, wo die Inflation die kleinen Einkommen weiter wegfrisst, wo Wohnungen schlicht nicht mehr zur Verfügung stehen und die Kosten für Privatschulen nicht aufgebracht werden können. Alles das spielt in Berlin keine Rolle mehr. Migration ist das soziale Thema schlechthin: Wer Sozialbeiträge zahlt, finanziert die Zuwanderung ein Stück weit mit und verliert Wohnraum und Chance auf Gehaltserhöhung.

BERLIN-WAHL
Die Koalition der Verlierer gewinnt
Die Linke steht für Realitätsverlust hinsichtlich der sozialen Lage ihrer früheren Wähler – und für eine dominante Kommunikationsmacht zugleich. Die Lufthoheit über die Diskurse hat sie in den Medien und Universitäten errungen und hat sich damit ein geistiges Paralleluniversum geschaffen. Das hat auch die Rhetorik der Politik so tiefgreifend verändert, dass sich eine nicht »linke« Politik kaum mehr artikulieren kann. Alle deutschen Politiker sprechen die gleiche, weichgespülte, rot-grüne Sprache, predigen Klima und bekämpfen Mobilität, fordern höhere Preise für Lebensmittel und fleischlose Diät. Auch die CDU ist davon befallen; dass sie trotzdem nur im 20-Prozent-Turm stecken bleibt, obwohl die Unzufriedenheit mit den Händen zu greifen ist: Das ist die Antwort der Wähler.

Die FDP wurde für ihre Unterwürfigkeit in der Ampel abgestraft. Die AfD hat sehr gut abgeschnitten, und was untergeht: Niedrige Wahlbeteiligung und 9 Prozent für „sonstige Parteien“ zeigen, dass die Bürger sich von diesen rotgrünen Parteien und ihrer ideologischen Verblendung abwenden. Die Grünen-Chefin Bettina Jarasch ärgert sich, dass in der früher geteilten Stadt im Osten noch nicht so einheitlich gewählt werde, wie es sich die Grünen wünschen. Klar, im Osten der Stadt ist das Geld knapper und sind die Wohnungen enger und die AfD doppelt so stark wie im Westen. Aha.

Verlust der Kernwähler – das macht der SPD wenig aus, denn Giffey ist ja erst ein Jahr im Amt. Die SPD hat ihre dominante Rolle verloren, weil sie das grüne Lied singt statt ihren eigenen Text. Sahra Wagenknecht hat ja Recht, wenn sie ihre eigene Partei kritisiert, die ihre Wähler aus den Augen verloren hat. In ihrem Buch „Die Selbstgerechten“ beklagt Wagenknecht, dass linke Parteien drängende soziale Fragen aus den Augen verloren hätten und so traditionelle Wähler verprellten. „Lifestyle-Linke“ nennt sie die, oder: Die Café-Latte-Fraktion verliert, und die Pils-Trinker haben keine Vertretung mehr. 

Da kann jetzt Franziska Giffey sich am Rockzipfel von Bettina Jarasch noch irgendwie in die Regierung retten, sei es als regierend-geduldete Bürgermeisterin oder sonstwie in einer Koalition der Verlierer. Es ändert nichts daran:

Das progressive Lager hat die Wahl verloren; und die Grünen-Wähler mit ihrem Gehalt aus dem öffentlichen Dienst oder einer staatlich finanzierten NGO saugen die alten Linken weiter aus. Die neue Formel von der „stabilen Mehrheit“ soll vergessen machen, dass sich hier Verlierer an die Macht klammern, und dazu gehört auch die Formel von den „demokratischen Parteien“; grenzt nur aus und redet dann wieder von Gemeinsamkeit. Gemeinsamkeit mit den Wählern, die nicht auf der Butterseite des Lebens gelandet sind; das ist übrigens die am schnellsten wachsende Gruppe. Aber die soll ja keine Vertretung haben in der „stabilen“ Verlierer-Koalition der demokratischen Parteien.

Die SPD scheint das zu wollen. Politische Erfahrung scheint ihr zu fehlen. Sie ist ja erst ein kurzes Jahr im Amt. Selbstbetrug ist das neue Lied der Sozialdemokratie.

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122 Kommentare

  1. Ein kluger und weitsichtiger Mensch, Friedrich Schiller.
    Friedrich hat diese Geschichte 1799 geschrieben, also vor rund 220 Jahren.
    Es scheint, als hätte sich nichts geändert. Und die Straßen haben nur ihr Aussehen geändert. Alles andere ist und wird sein, wie es war. Wer also wissen möchte, was noch so kommt, bitte schön. Es lohnt sich, sich mal die Verhältnisse aus der Vergangenheit in Erinnerung zu rufen. Ob man allerdings daraus lernt, ist eine ganz andere Frage.

    Auszug aus der „Das Lied von der Glocke“:

    Freiheit und Gleichheit! hört man schallen;
     Der ruh’ge Bürger greift zur Wehr,
     Die Straßen füllen sich, die Hallen,
    Und Würgerbanden ziehn umher.
     Da werden Weiber zu Hyänen
     Und treiben mit Entsetzen Scherz;
     Noch zuckend, mit des Panthers Zähnen,
     Zerreißen sie des Feindes Herz.
    Nichts Heiliges ist mehr, es lösen
     Sich alle Bande frommer Scheu;
     Der Gute räumt den Platz dem Bösen,
     Und alle Laster walten frei.
     Gefährlich ist’s, den Leu zu wecken,
    Verderblich ist des Tigers Zahn;
     Jedoch der schrecklichste der Schrecken,
     Das ist der Mensch in seinem Wahn.
     Weh denen, die dem Ewigblinden
     Des Lichtes Himmelsfackel leihn!
    Sie strahlt ihm nicht, sie kann nur zünden,
     Und äschert Städt’ und Länder ein.

  2. Panne bei Berlin-Wahl
    Bericht: Ungezählte Briefwahlzettel aufgetaucht.
    Einem Bericht zufolge sind in Berlin ungezählte Briefwahlzettel aufgetaucht. Das könnte das endgültige Ergebnis verändern.
    Stille linksrotgrüne Reserve?

  3. Wie gehabt. Es hat den einstigen Volksparteien massiv geschadet, dass sie sich nicht von der grünen Idiotenideologie abgesetzt haben, um ihre eigene Klientel zu umwerben. Die Union hechelt einer Bevölkerungsgruppe hinterher, die sie niemals wählen wird und vernachlässigt das große Potenzial liberal-konservativer Wähler, die ins Lager der Nichtwähler gewechselt sind. Wenn die Spezialdemokraten und die Union nicht bald eine Wende zu ihrer früheren Wählerschaft hinkriegen, werden sie – wie die FDP – früher oder später verschwinden. Der Niedergang der Linken scheint ohnehin kaum mehr abwendbar. Die Grünen als klassische Partei der Ökospießer und Verbotsfetischisten werden noch eine Zeit lang das Geschehen im Land dominieren, das von einer servilen links-grünen Medienlandschaft auf Themen verengt wird, die die Mehrheit im Land eigentlich nicht interessieren. Was von dieser Themen-Dominanz nach vier Jahren Regierungszeit übrigbleibt, wird man sehen.

  4. Als Helmut Schmidt noch Kanzler war, hätten Leute wie die Giffey keinerlei innerparteiliche Karriere machen können.

  5. Frau Giffey wurde kurz vor den Wahlen von B. Jarasch brüskiert, als diese gegen den Willen von Giffey die Friedrichstraße wieder sperrte. Sollte sie Herr Wegner bei einem Gespräch mal dezent dran erinnern. Und mit wem zusammen sie ihre SPD-Wähler wieder am ehesten zurückholen kann. Mit grünen toxischen Utopien oder mit praktischer Politik zusammen mit Herrn Wegner.

  6.  Aus ihrem Stimmenvorsprung von 105 Stimmen gegenüber der Grünen Jarasch leitet die Giffey offenkundig jetzt einen Regierungsauftrag ab. Man sieht, man kann die Wahl verlieren, man kann sich lächerlich machen und womöglich trotzdem regieren.  

  7. Mit dem linken Lager in den Untergang ?
    Aber klar.
    Das Schema des Zipfelmützenträgers lautet so:

    1. Mit dem Kaiser in den Untergang
    Hurra…..
    2. Mit dem Führrrer in den Untergang
    Hurra ……
    3. Probeuntergang der DDR (40 Jahre)
    Hurra …..
    4. Mit den Linken und den Ökofaschisten
    in den Untergang (rot und grün gibt ? –
    na braun natürlich.)
    Hurra …..
    5. Werde ich vom Alter her gottseidank
    nicht mehr erleben. Ich Glückspilz.
    Hurra …….

    • …und bei mir ist wieder etwas passiert. Das habe ich in den vergangenen Jahren mehrfach erlebt. Als ich munter geworden habe ich festgestellt, dass ich beim Träumen wieder ein altes Lied umgewandelt und gesungen habe. Aus „Am 30. Mai ist Weltuntergang..“ habe ich beim Schlafen gesungen:
      „Am 12. Februar ist Parteiuntergang. Die SPD lebt nicht mehr lang und jeder weiß, in diesem Jahr und das ist wunderbar.“

  8. Diese Wahlwiederholung erarbeitet und erstritten zu haben, war ganz gewiß ein großer Verdienst von TE und sollte sicherlich vor allem dem Erhalt von Demokratie dienen.
    Es hat zumindest (wieder einmal) gezeigt, woran es liegt, daß dieses Deutschland politisch und wirtschaftlich nicht weiter kommt. Bsw. laß ich, daß unabhängig von einem Wahlergebniss so manche führende Köpfe in den „Kiezen“ ohnehin ihre Posten behalten dürfen, es wieder etlichen Nichtwählern vollkommen gleichgültig war, von wem sie regiert werden, wegen bedingungsloser Möglichkeit der Briefwahl sich angeblich mancher über eine „zweite Chance“ freute…- doch ist nicht das eigentliche Problem, daß zumindest manches davon auch bei Landtags-und Bundestagswahlen die Zukunft eines ganzen Landes, gar der ganzen Republik bestimmt?
    Da erklärt eine CDU, sie hätte den Regierungsauftrag bekommen. „Kai Wegner will sogar mit den Grünen verhandeln, was er vor wenigen Tagen noch ausgeschlossen hat.“ Was soll man zu dieser Partei, diesen Wählern in unserem Land noch sagen, die letztlich für das Scheitern eines einst großen Industriestaats verantwortlich sind!

  9. Die AfD konnte merkwürdigerweise nur wenig profitieren, die CDU dagegen massiv. Die Berliner sehen offenbar keinen Zusammenhang zwischen den Herzensprojekten der CDU (Euro, offene Grenzen, Klimarettung) und ihren ganz persönlichen Wohlstandsverlusten durch Inflation und Wohnungsknappheit.Ganz erstaunlich, wie die Berliner und die übrigen Deutschen diesen Niedergang verdrängen und brav ihr Kreuz bei den Parteien machen, die das Land ins Rutschen gebracht haben. Dagegen laufen in Frankreich eine Million Demonstranten Sturm gegen eine sehr moderate Anhebung des Renteneintrittsalters von 62 auf 64 Jahre, haben die dortige Schwesterpartei der CDU bereits vor Jahren an der Wahlurne atomisiert.

    • Dagegen laufen in Frankreich eine Million Demonstranten Sturm gegen eine sehr moderate Anhebung des Renteneintrittsalters …

      Immer wenn in Frankreich in sozialer Hinsicht Dampf im Kessel ist, wundere ich mich darüber, wie Medien hierzulande es hinbekommen, das auf kleinstmöglicher Flamme zu halten. Über die Uiguren und Rohingya werden wir umfangreich informiert, aber Frankreich bleibt manchmal seltsam entfernt.
      Man kann nicht sagen dass die aktuellen Vorgänge komplett verschwiegen werden, aber angemessen abgebildet sicher auch nicht. Man könnte den Eindruck bekommen, dass es da um ein fernes Land geht, das nur wenig Relevanz für das Leben hierzulande hat. Auf dass der Michel nicht auf die dumme Idee kommt, dass man sich gegen Zumutungen aller Art, auch wehren kann. Und gemeinsam stark ist.

      • Ja, genauso verhält es sich mit der Berichterstattung über die Ursachen von Polizeigewalt in Frankreich oder die dort ganz anders ausgefallene Diskussion zum Thema Erderwärmung und Energiewende.

  10. Es wäre nicht das erste mal, dass die linken Wahlverlierer paktieren und eine linksextreme Landes-Regierung bilden.
    Bodo Ramelow (Linke) ist ebenfalls Machthaber und Ministerpräsident Merkels Gnaden ohne Wahlsieg. Dafür wurde sogar diese Wahl von Kemmmerich (FDP) „rückgängig“ gemacht in dem man kurzfristig sogar den legitim gewählten und vereidigten Ministerpräsidenten Kemmerich aus dem Amt gemobbt hat.
    Die SPD, mit der die CDU vorher koaliert hatte, war um mehr als sechs Prozentpunkte auf 12,4 Prozent abgestürzt. Sie setzten die Koalition daher nicht fort, sondern machten Bodo Ramelow zum ersten Ministerpräsidenten der Linken. Die Linke war mit 28,2 Prozent der Stimmen nur auf Platz zwei gelandet. Auch da hat die CDU gegenüber der FDP und der AfD komplett versagt und beide im Stich gelassen. Der Rest von dem politischen Schmierentheater dürfte ausreichend bekannt sein.

  11. Es ist faszinierend und erschreckend zugleich, warum diese grüne Geißel, der grüne, totalitäre Zeitgeist ständig den dekonstruierenden Ton angibt? Wie schaffen es diese Einheitsparteien des großen Konsens ständig sich dem grünen Zeitgeist zu unterwerfen. Durch selbigen, durch Konsens, der so falsch und daneben liegt, wie er nur falsch und daneben liegen kann. Es ist ein durchgehender ökologistischer Wahn, der wie ein Aberglaube, wie eine säkulare Heilsreligion, sich in den Verstand von einigen Menschen gefressen hat und als fanatisierte Minderheit der vernünftigen Mehrheit die Agenda zu programmieren. Es muß den Menschen in diesem Land noch ein gewaltiges Stück schlechter gehen, um endgültig zu begreifen, wer hier zu manipulieren versucht und wer es nicht gut meint mit den Bürgern in diesem Land.

  12. „…Untergang des linken Lagers“? Verstehe ich nicht ?!
    Die SED-Partei SPDCDUFDPLINKEGRÜNE hat doch insgesamt über 80% bekommen. Linker geht´s ja eigentlich kaum, oder?

  13. Widerspruch, Herr Tichy! Für RRG ist alles bestens gelaufen. Die Zahl der Mandate reicht wieder locker zur Regierungsbildung, die Demobilisierung vieler unzufriedener Wähler ist geglückt, die FDP ist draussen, gefährliche Splitterparteien wie Tierschutz oder Freie Wähler oder Piraten in der Bedeutungslosigkeit und die CDU dank „Brandmauer“ links tickender und rechts sprechender Koalitionspartner der Reserve. Sobald geklärt ist, ob Giffey oder Jarasch regieren werden, geht der geplante Niedergang weiter.

  14.  Die Linken, Roten und Grünen werden sich mit CDU-Wegner zusammensetzen, zum Schein verhandeln, seinen Krimsekt schlürfen, Hummer und russischen Kaviar speisen und anschließend ihren eigenen verdorbenen linken und grünen Brei kochen.
    Die CDU wird es hoffentlich bald lernen, dass man mit den Linken grundsätzlich nicht paktiert.

  15. Die Berlinwahl offenbart wieder einmal, dass unsere auf Wahlen basiernde Demokratie zu einer Parteiendiktatur pervertiert ist. Was interessiert uns der Wählerwillen, wir, die Parteien bestimmen wo es lang geht! Und so wird Berlin weiter von Verlierern und Chaoten regiert werden.
    Wir in Bayern gewährend Berlinern gerne Asyl.

  16. Die Wähler und Nichtwähler in Berlin wollen es so. 37% der Wahlberechtigten interessiert es nicht, was in der Stadt vor sich geht und etwa 47% wählen den eigenen Untergang. Die Schwarzröcke können sich über ihre 27% nicht freuen, weil sie einfach vermerkelt sind und die AfD ist als Schmuddelkind mit etwa 10% nicht in der Lage etwas zu ändern. An der Spree breiet sich der linke Sumpf immer mehr aus bis er auch in die Küchen der Prekären schwappt. Gut so!

  17. Über Berlin kann man nur noch ungläubig den Kopf schütteln ! Beim ersten Mal kann man noch Dummheit gelten lassen, aber beim 2. Mal ??

  18. „die soziale Frage auf den Müll geworfen“…Das ist extrem gefährlich für unsere demokratie denn davon werden gerade die rechten profitieren zb diese AfD. Das fing ja auch mit den DieGrünen an bzw mir rot-grün unter dem verräter an der sozialdemokratie = Schröder SPD und dieser agenda2010. Was ich nicht verstehe ist das immer noch sehr viele denken/glauben das die SPD und die DieGrünen links sind dabei sind beide heute überwiegend rechts – politisch! Was soziales und oder den sozial-staat angeht. Und zu „grüner Träume“ = sehe ich was anders denn das ist kein traum wenn man einen serh großen anteil der bürger via dieser politik zum verzicht zwingt damit der rest weiter machen kann wie gehabt. Denn erstens muss der rest nicht verzichten und zweitens verdient er noch kräftig daran. Ich sehe das so das 50-60% denken das sie weiter machen können wie gehabt wenn die 40-50% entsprechend verzichten. Ich soll/muss mich in bahn/bus setzen weil ich mir das auto kaum/nicht mehr leisten kann aber diese bürger fahren dann weiter in teuren e-autos durch die gegend die unsere umwelt ja auch massiv belasten.

  19. Die SPD ist locker seit mehr als 20 Jahren an der Macht in Berlin. Davor nur eine kurze Unterbrechung durch die CDU. Davor wieder viele Jahre/Jahrzehnte. Was soll also das dumme Geschwätz von „gerade mal 1 Jahr im Amt“? Unglaublich wie diese non-performenden Politclowns sich die Welt schön reden.

  20. Vielleicht wacht die CDU jetzt auf, man ist politisch eben nur noch Einwechselspieler, wenn es für RRG nicht reicht.

    Wenn die FDP bei der nächsten Bundestagswahl unter 5% liegt, wird niemand im Land RRG verhindern, anders als es noch 2005 und 2013 der Fall war.

    Auch ein Merz wird sich dieser Realität bald stellen müssen.

  21. Wir haben es hier schon gefühlt 1000x thematisiert!
    Das politische Spektrum besteht in Deutschland im Kern nur noch aus Grünen und klar Nicht-Grünen, also nur der AfD.
    Alle anderen (Union, Spd, fdp und SED) sind nur noch Schattierungen der Grünen und damit politische Plagiate, also für Wähler inhaltlich uninteressant.
    Ob hinter der „grünen Agenda“ tatsächlich Gates, Soros, Big Tech, Schwab, WEF oder wer auch immer steckt oder auch nicht, ist für Wähler völlig egal.
    Maßgeblich für Bürger/Wähler ist (bzw. sollte sein) nur, was im echten Leben dabei herauskommt.
    Und das ist defacto eine breite, politische Einheitspolitik (alle außer AfD), von Migration über Klima bis Covid/Impfung, von höchster Steuer+Abgabenlast, stetig zunehmender Bürokratie und stetiger Abbau bürgerlicher Freiheiten, unpolitischer Freiräume, wegen Klima, Putin, Trump oder fliegender Spaghettimonster – egal.
    Das früher (vor Merkel) sog. „bürgerliche“ Lager aus Union und fdp hat sich auf Wunsch aller linken Parteien (und Redaktionen) von „Rechts“ abgegrenzt, indem es sich allen linksgrünen Positionen unterworfen hat.
    Damit haben Union und FDP alle bürgerliche, konservative, nationale, EU-Kritische, Euro-Kritische, Impf-Kritische,Migrations-kritische, Klima-Agenda-kritische (uvm) politischen Positionen faktisch der AfD überlassen. Gleichzeitig sind Union und fdp über das von links hingehaltene Stöckchen gesprungen, die AfD auszugrenzen und auf keinen Fall mit ihr Mehrheiten zu suchen. Damit wurden brav linke Mehrheiten von SPD, Grünen und sed in vielen Parlamenten garantiert und verfestigt.
    Selbst wo das „Nicht-linke“ Lager aus Union, fdp und AfD noch klare Mehrheiten besitzt, insb in den „neuen“ Ländern, werden diese nicht zur eigenen Regierungsbildung genutzt.
    Aus bloßer Angst vor „linken“ Shitstorms aus dem Lager der politischen Wettbewerber und ihrer Freunde bei Medien bastelt „man“ lieber Koalitionen mit den linken Wettbewerbern spd und grünen, solange es eben geht.
    Thüringen und Sachsen haben insoweit „Laborqualität“. In diesen relativ kleinen Bundesländern wird geschaut und ausprobiert, wieweit und wielange es funktioniert, den Wunsch der Wähler nach Bürgerlichen Mehrheiten/Regierungen ohne „linke“ Teilhabe zu ignorieren. Selbst das erzschwarze Bayern liebäugelt schon länger mit Schwarz-grün, das ebenfalls traditionell tiefschwarze BaWü ist schon 3 Schritte weiter bei Grün-Schwarz. Und Merz träumt auch ganz offensichtlich von seiner Kanzlerschaft von Grüner Gnade, eben keiner von Union/fdp/AfD.
    Wer grüne Politik will, kann überall und jederzeit das Original wählen. Wer dieses „politische Angebot“ ablehnt, kann jederzeit und überall AfD wählen.
    Wer keinen Plan/Zeit/Interesse etc hat und sich eigentlich nur wünscht, dass sich (für ihn) nichts verändert (aka weiter so) oder zumindest nichts drastisch verschlechtert, mag glauben, bei Union, spd oder fdp richtig zu liegen, wenn es nicht schon vor vielen Jahren deutliche Weichenstellungen in diesen Parteien gegeben hätte, die faktisch auf Grüne Politik hinauslaufen. Und grüne Energie/Klima/Migrations etc Politik ist mit dem Wunsch „es soll bleiben wie es ist“ schlicht und ergreifend strukturell und grundsätzlich unvereinbar.
    Andere Energie heißt einfach „teuerer“, Strom ist Strom, Wärme ist Wärme, nur einmal bezahlbarer und einmal deutlich teuerer. Mit dem globalen Klima haben alle deutschen Varianten schlicht gar nichts zu tun.
    Mehr beliebige Massenzuwanderung heißt einfach mehr Menschen hier, woher und warum auch immer sie herkommen. Sie müssen versorgt und untergebracht werden, einfach weil sie hier sind, wenn man sie hier behält, egal ob sie arbeiten können oder wollen. Dass viele keinerlei hier nutzbare Qualifikationen mitbringen und damit über Jahre oder für immer Kostgänger bleiben, ist die Realität. Dass damit erhebliche staatliche Kosten verewigt werden, auch. Und dass sich diese nicht aus Luft bezahlen, sondern von Bürgern über Steuern bezahlt werden, auch.
    Mehr Deutsche Klima-Symbolpolitik wurde auch schon 100x durchdekliniert, sie bringt dem globalen Klima herzlich wenig, kostet aber real sehr viel.
    Damit wäre eigentlich schon alles gesagt, würde bei uns „Demokratie“ noch funktionieren. Aber insb die Berufspolitiker aus Union und fdp haben ihre Stammwähler verraten. Die Linken sind sich wesentlich treuer geblieben und koalieren in allen Variationen. Dass im linken Lager die Grünen mittlerweile klar tonangebend sind, verschiebt innerhalb RotRotGrün die Quoten, reicht aber oft für eine eigene Mehrheit ohne Union, fdp oder AfD. Wo sich Union oder fdp über Linke Mehrheiten beschaffen, müssen sie über alle rotgrüne Stöckchen springen, die die „gegen Rechts“ Fantasien hergeben. Von BaWü über NRW oder Thüringen bis Bayern ist sichtbar, was dann von „Bürgerlicher Politik“ übrigbleibt, wenn Grüne „mitregieren“. Dann ist es nämlich faktisch egal, ob die Regierung tief rot wie in Thüringen ist oder angeblich CDU-Geführt wie in NRW oder Sachsen. Selbst wenn die regionalen Grünen kaum über 5% und kaum Splitterparteistatus hinaus kommen, die CDU-Führung klingt immer sehr „grün“ oder wird „in die Nähe von…“ diffamiert. Und sogleich verfallen die CDU-Führer in Schockstarre und singen brav ein paar grüne Strophen in beliebige Mikrofone. Worüber sich Frau Merkel (oder Frau Baerbock oder Herr Restle oder Herr Schwab oder BlackRock oder wer auch immer) sicher wohlwollend freut…
    Nur eben der cdu oder fdp Wähler nicht, der ja offensichtlich nicht Grüne gewählt hatte.
    Daher ist es bei uns scheinbar noch ein langer Weg bis „Schweden“ oder Italien, bis irgendwann eine Regierung zusammenkommt, an der weder spd, Grüne noch sed (faktisch immer tonangebend, themensetzend) beteiligt sind.
    Bei uns können sich die faktisch überall (insb in den Medien) tonangebenden Grünen nur selbst „entzaubern“. Daher ist es gut, daß sie gerade regieren und das erwartbare Chaos anrichten.

    • Ich habe zwar einen Daumen nach oben für Ihren langen Beitrag gegeben, aber dennoch einen gewichtigen Kritikpunkt: Sie greifen nur aktuelle politische Themen auf, welche durch zumeist links-grüne Medien vorgegeben werden. Sind das wirklich die Themen, anhand derer Wähler ihre Wahlentscheidung treffen? Ich selbst treffe meine Wahlentscheidung normalerweise eher anhand von Themen und Positionen der Parteien, die mich unmittelbar betreffen. So käme bei mir als Selbständigen die SPD niemals in Frage, weil diese Partei mich ganz persönlich ja bekämpft und meine berufliche Existenz vernichten will. Da ist es völlig egal, was irgendwelche Medien meinen.
      Kommen wir nun einmal zu Berlin, wo ich nicht wohne und somit auch nicht wahlberechtigt bin. Wäre ich Berliner, aber dennoch so wie jetzt Selbständiger und Netto-Steuerzahler, der aufs Auto angewiesen ist, kämen links-grüne Parteien natürlich nicht in Betracht. Blieben also CDU, AfD und FDP. Der FDP vertrauen anscheinend ihre Wähler nicht mehr, weil sie auf Bundesebene den links-grünen Irrsinn mitmacht. Das hatte ich allerdings schon prognostiziert, als die FDP verlautbarte, bei der Ampel mitmachen zu wollen. Liberale Politik mit einem individualistischen Menschenbild ist nun einmal nicht kompatibel zum autokratischen Denken mit kollektivistischen Menschenbild links-grüner Politiker. Bleiben CDU und AfD. Aus Protest hätte ich vielleicht AfD gewählt. Aber da es dem polit-medialen Komplex gelungen ist, die AfD unabhängig von ihren Wahlergebnissen immer machtlos zu halten (ja, demokratisch ist das nicht, ist aber dennoch so), bliebe als einzige nennenswerte Alternative die CDU, sofern ich als Berliner etwas an dem chaotischen Zustand dieser failed City etwas ändern wollte.
      Wenn man nun noch bedenkt, dass in Berlin das Verhältnis von Netto-Steuerzahlern zu Transferleistungsempfängern vorsichtig ausgedrückt etwas ungesund ist, so erscheint mir das Wahlergebnis der CDU als außerordentlich gut. D. h., es gibt selbst in Berlin deutlich mehr Wähler, welche die Folgen rot-grüner Politik nicht akzeptieren wollen.
      Meiner Meinung nach wir insbesondere der Höhenflug der Grünen am ehesten in der Kommunalpolitik gestoppt. Hier spüren auch die Wähler der Grünen am ehesten die Folgen ihrer desaströsen Wahlentscheidung. Und eigentlich war das gestern ja eine Art Kommunalwahl.

      • Ich kann Ihre Überlegungen gut nachvollziehen, da ich auch und schon ziemlich lange selbständig bin und alle Höhen und Tiefen dieser Freiheit kenne, behaupte ich jetzt mal.
        Bis Merkel war ich über ebenfalls selbstständige Eltern mehr oder weniger automatisch Cdu und Fdp Wähler. Die Dame aus uckermärkischem Pastorenhaushalt servierte Kohl ab, der sie erst an die Macht herangeführt hatte und die Union ließ es geschehen. Damit war ich ebenfalls raus, vertraute weder der Königsmeuchlerin noch ihren Wasserträgern. Und sie enttäuschte mich im folgenden auch nicht. Sie warf so ziemlich jeden Wesenskern der cdu über Bord, blieb in ewigen GroKos mit der SPD, ließ diese und die Grünen den politischen Alltag prägen, Hauptsache sie durfte an der Spitze bleiben. Dem Parteiapparat hat das scheinbar auch gereicht. Mir nicht. Wollte ich sozialdemokratisch oder grüne Politik, würde ich diese wählen, der Umweg über die cdu ist schlicht überflüssig, solange es geheime Wahlen gibt.
        Natürlich habe ich wie viele andere auch gewisse Hoffnungen in Merz gesetzt, offensichtlich vergebens. Es will oder kann der Union nicht einmal einen konservativen oder wirtschaftsorientierten Anstrich geben, liebäugelt vielmehr offensichtlich damit, eine schwarzgrüne Kanzlerschaft hinzubekommen. Bürokratieabbau, Steuersenkungen, alles nicht einmal theoretisch im politischen Angebot, so was verwegenes wie Volksentscheide im Bund sowieso nicht.
        Traurigerweise bei der fdp nichts glorreicheres im Angebot. Deren Angebot beschränkt sich soweit für mich erkennbar auf die wage Andeutung, ohne sie in der Regierung würde ja alles noch viel schrecklicher. Nun ja, manche mögen das selbst für einen sinnvollen Beitrag für eine Regierungspartei halten, Ich jedenfalls nicht. Und bei den nicht ganz unwichtigen Thema Coronapolitik/-Maßnahmen, Schuldenpakete, Steuern/Klimaabgaben sehe ich gerade nichts, was nach Verhinderung rotgrüner Herzensangelegenheiten klingen könnte.
        Und von der Merz-CDU erwarte ich auch keine derartige Wunder mehr.
        Daher wähle ich bis auf weiteres die Unausprechlichen und erwarte zeitnahe keinerlei Änderung des „weiter so“, in welcher Koalitionsvariante der 5 „Etablierten“ auch immer. Meine mittelfristige Hoffnung auf „Schweden“ oder italienische Wahlen nebst Koalitionen hängen mehr oder weniger vollständig von äußeren, internationalen Faktoren ab, sprich wie deutlich sich hier Verschlechterungen verbreiten und wie tiefgreifend sie werden. Bleibt alles vordergründig „gut“, kann es noch lange „weiter so“ gehen. Jedenfalls ist es mir altersbedingt relativ egal, ich plane eher schon den Ruhestand (im Ausland). Die Familie ist versorgt, einige jüngere leben schon oder planen auch Ausland.
        Gut dass die deutsche Vernetzung in EU, Nato etc staatliche Exzesse in Richtung grünen Sozialismus noch über mehrere Jahre verhindern werden. Die Zeit reicht mir, hier abzuwickeln und auszuflaggen.
        So oder so, ist hier der Karren derart massiv in den Schlamm gefahren, dass ich keine realistische Option auf „Vernunft“ oder „Umkehr“ mehr sehe. Unsere Wettbewerbsfähigkeit schmilzt wie Eis in der Sonne, ganze (energieintensive) Industriezweige haben hier keine Perspektive mehr, derweil das Land mit zahllosen Kostgängern geflutet wird, die bestenfalls in überschaubaren Anteilen jemals hier Steuern zahlen werden. Das zementiert staatliche BIP-Anteile um und über 50% sowie die Hochsteuer und Abgabenlast, der Faktor Erwerbsarbeit lohnt sich immer weniger. Und ein rotgrünes Paradies voller Beamter und sonstiger Staatsbeschäftigter mag nett klingen (dachte Griechenland scheinbar auch eine Zeit lang) nur haben diese Herrschaften noch nicht geklärt, wer den Spaß finanziert. Ich und die meinen sicher nicht, die EU oder restliche Welt sicher auch nicht, dann bleiben nicht mehr so viele Optionen, wenn der unternehmerische Kahlschlag hier so weitergeht, wovon ich ausgehe.
        Hohe Energiekosten nebst zahllosen teueren Klimaideen (ohne messbaren Klimaerfolg) werden noch viel mehr Abwanderung und Ausflaggungen provozieren und ohne (bzw drastisch geschrumpfte) Industrie und Mittelstand ist das hiesige Wohlstandsniveau nicht zu halten. Das gilt natürlich auch für die immer weiter ausufernden Staatsausgaben und Staatsschulden, die jede Chance auf baldige Bekämpfung der Inflation ruinieren.
        Kurzum: ich glaube an kein grünes Paradies, sondern erwarte in der Breite erhebliche Wohlstabdsverluste, kombiniert mit immer mehr Staat, Einmischungen, Gängelungen, Besteuerungen etc, bis halt gewisse Kipppunkte (Grenzerträge) erreicht und überschritten wurden. Dann kann noch politisch beschlossen werden was will, der Motor wurde abgewürgt und bringt keine Leistung mehr. Dieser Punkt wurde mE bereits erreicht. Inflationsbereinigt gehe ich künftig nur noch von sinkenden Steuereinnahmen und steigenden Staatsausgaben schon durch Zinsen auf Staatsschulden aus.
        Der Anschein einer funktionierenden (Staats)Wirtschaft mag noch 5-10 Jahre „aufgeführt“ werden, aber ohne Wunder erwarte ich nur schleichenden Niedergang, ähnlich wie in Japan, nur ohne dessen Abgeschlossenheit als „Schutzmaßnahme“, den demographischen Wandel über gut 30 Jahre ungestört organisieren zu können. Das ist uns durch den Massenzustrom überwiegend prekärer Kostgänger unmöglich, was den Staat schneller und tiefer in die Krise treiben wird.
        Zur Krönung des langjährigen politischen Missmanagements steht ab ca 2025 die großflächige Boomerverrentung an, deren Finanzierung über die nächsten ca 30 Jahre bestenfalls als „ungeklärt“ bezeichnet werden muß.
        Diese Gemengelage reicht mir vollkommen, den Abflug vorzubereiten. Wer Angesicht dieser Herausforderungen noch Optimist bleibt und evtl sogar noch freie Spitzen für Klimasorgen besitzt, erntet meine sportliche Bewunderung. Wenn Papa so reich ist, dass Klima das einzig verbliebene Tochter-Problem ist, dann haben wohl jene gründlich ausgesorgt oder in wenigen Jahren viele andere Sorgen, als nur irgendwas mit Klima. Ich erwarte keine steile Lernkurve und will die zahllosen Aha-Momente auch nicht abwarten.
        Aber jeder mag es anders sehen und halten, bon chance!

  22. Dieses ganze Geplänkel um Macht und Posten und die damit einhergehende Ignoranz gegenüber dem Wähler, ist nur mit Hilfe der sogenannten „Leitmedien“ möglich. Solange die die Strippen ziehen und den Propagandaapparat aufrecht erhalten, geht die Talfahrt weiter.

  23. Ein kleiner Schritt in die richtige Richtung. Doch es bräuchte mehr. Eine umfassende und tiefgreifende Reform des Politik(un)wesens.
    So werden Pragmatismus und Realität weiterhin mit ideologisch ignoranten Füßen getreten.

  24. Wagenknecht mit ihrer Friedensinitiative hat die Linke gerettet, der rechte CDU Landesverband Wegner den grössten Wahlsieg eingefahren, eine Strack-Zimmermann FDP, die Bürgerliche kriminalisiert, fliegen raus…
    gestern wurden links-grüne Narrative offen der Lüge gestraft. Zeit wird es.

  25. Im Grunde täuscht das Wahlergebnis, da hier zwei Dinge zusammengepackt werden, die offenkundig nur noch wenig gemein haben: Die Innenstadt, in etwa durch den S-Bahnring markiert, und die Bezirke ausserhalb davon. Die Stadt ist nicht mehr in Ost und West geteilt! Beim Tagesspiegel kann man sich die Entwicklungen seit 1991 sehr gut graphisch aufbereitet ansehen, bei den Zweitsimmen: Innen grün, aussen schwarz. Das war noch 2021 ganz anders! Das Wahlergebenis für ganz Berlin ist eine Mischung aus vollkommen unterschiedlich wählenden Stadtgebieten. Innen wohnt kaum noch indigene Bevölkerung („Menschen, die schon länger da wohnen“). Das kann nicht mehr lange gut gehen. Die Stadt ist total gespalten. Niemand fühlt sich wirklich vertreten, da jeder in seinem konkreten Umfeld die Mehrheiten (richtigerweise) ganz anders wahrnimmt.

  26. Danke für diese schnelle Analyse gegen das intellektuelle Entsetzen in Einsamkeit. Man muss tatsächlich das Ungeheuerliche immer wieder aussprechen. Das Ungeheuerliche ist: Diese rot-grüne SCHAMLOSIGKEIT. Von Berlin aus regieren im Bund und vermutlich auch wieder in der Stadt dann weiter Leute, die absolut keine Mehrheit haben. 85% im Bund haben diese herrschsüchtigen dämlichen sachunkundigen GRÜNEN NICHT GEWÄHLT. Und doch drangsalieren sie dieses Land zu Tode. Und so wird es in Berlin auch weitergehen. Unter anderem weil die AFD zum Horror-Nazi-Popanz aufgebaut worden ist, was einfach auch dumm war. Und ebenfalls schamlos, weil man nicht so mit politisch Anderen umgeht. Immerhin hat es die widerliche treulose FDP rausgehauen. Aber letztlich siegt das Gute, weil das Gute das Stärkere ist. Der Kipp-Punkt ist nahe.

  27. Man sollte aber auch ehrlich sein. Wir können konstatieren, dass die SPD ihre Wähler (oder was diese vielleicht wollen) aufgegeben hat. Allerdings gibt es in diesem Land immer weniger zu verteilen. Und die Wahrheit ist, dass es bei einem staatlichen Schuldenstand von 2,5 Billionen Euro überhaupt nichts mehr zu verteilen gibt. Die Politiker wissen das und schichten deshalb um. Zuerst zu sich selbst (Erhöhung der Diäten für Abwesenheit um € 351,00) und dann den angeblich Reichen wegnehmen um es den selbsternannten Bedürftigen aus Nordafrika und weiter südlich zu geben. Der Dank dieser Gruppe fällt leider spärlich aus.

  28. Eine Absage an die komplette Linke und Stärkung aller Kräfte die es gegensätzlich sehen und selbst für die eigentlich Konservativen noch ein Zugewinn, wenn auch bescheiden und die Gelben sind weg vom Fenster, was will man mehr erwarten, wenn man von diesem ultralinken Moloch ausgeht, wo sich die letzten Rechtschaffenen noch zur Wehr gesetzt haben und das zumindest optisch mit Erfolg und was sie daraus machen ist ihre Sache, wer für die Stadt und ihr Wohlergehen ist, kann nur noch schwarz-rot fördern, alles andere wäre dann den Übelsten ausgeliefert, was genau die Bürger verhindern wollten.

  29. das Prinzip der Grünen: sie bauen Mist und den anderen Parteien wird das Ergebnis angekreidet.
    Der „Sieg“ der Grünen ist nur auf die große Heerschar der Nichtwähler und Nichtwählerinnen gebaut. Wer meint nicht wählen wäre Protest, der hat rot,rot, grün oder grün,rot,rot verdient.

  30. „ Selbstbetrug ist das neue Lied der Sozialdemokratie.“ Ist das so neu? Auf jeden Fall gibt es dafür kaum eine würdigere Vertreterin als Frau Giffey.

  31. Was wurde denn erwartet? Dass plötzlich ein Wunder geschieht und die Wähler den Irrsinn stoppen? Der Michel wählt diesen Irrsinn, nicht nur in Berlin, schon seit einer gefühlten Ewigkeit immer wieder. Die Alternative ist pfui und wird kriminalisiert und Dummmichel glaubt es. Ja, es gibt kleinere Lichtblicke. Aber die Grünlinge dürfen weiter machen mit ihrer Zerstörung Deutschlands. Oder glaubt hier wirklich jemand, dass die jetzt nicht mehr Teil der neuen Berliner Regierung sein werden? Also wird sich nichts ändern, bis es denn zu spät ist. Da helfen auch 45% Nichtwähler nicht mehr.

    •  Da helfen auch 45% Nichtwähler nicht mehr.“
      Zumal die Nichtwähler die größten Stützen der Grünen und der Linken sind.

  32. Wir können lamentieren wie wir alle wollen. Nicht nur in Berlin. Seien wir auch ehrlich! Die CDU ist keine konservative Hoffnung, selbst nach 16 Jahren MerkelSED-Mutation zum linksgrünen Shithole verkommen. Das alles kommt offenbar bei 90% der WÄHLENDEN nicht an, und die Nichtählenden haben, wie ein grosser Mann einmal sagte, innerlich längst dem sozialistischen Staat die Mitgliedschaft gekündigt, resigniert, aufgegeben, weil so viele so schrecklich verblendete wie schon immer in der deutschen Geschichte, den Lügen der Propaganda glauben. Dieser Stadt, diesem Land muss also der weitere 40jährige traditionelle Abbruch, Abwrack, der Ruin erst so richtig das Leben zur Hölle machen, weil es noch nicht allen gleich schlecht geht. Berlin? Genauso freilaufende psychisch pathologische Gesellschaft wie das Land.Was genau an Mißständen und Verantwortung dafür kommt bei soooo Vielen eigentlich nicht an? Ist das Evolutionsprinzip der Verbesserung, ist das Rechtsstaatsprinzip von Ursache und Verantwortung, von Schuld ubd Sühne, ist das Demokratieprinzip der Vertrauensfrage, ist das alles wirklich mit den Mitteln der orwellschen Dystopien soooo leicht auszuhebeln? Ich frage jeden nur noch, was hast Du gewählt, wenn er mir mit irgendeiner Jammerei über irgend etwas kommt. Kommt da kein AfD vor-und das nicht inhaltlich, sondern nur, weil eine je stärkere letzte Bastion gegen den herrschenden SED Staat, umso eher wird es wieder besser-rede ich mit demjenigen gar nicht mehr. Diese kranke Gesellschaft,in der man inzwischen die einstige „Friedens-und AntiNATO-Partei als kriegstreibende hassende und hetzende Zerstörungskraft nicht mehr übersehbar, weiter als Regierungspartei vorsetzen kann, weil eine Propagandamaschinerie, grösser als Hitlerdeutschland und DDR zusammen, alles zusammen schiessen darf, was nicht heil linksgrüne Diktatur schreit, ist längst abgewrackt. Längst müssten wir die Massen, die sich den Wahnsinn wieder und noch doller wählten, wie 89 kn den Strassen sehen. Aber sie gehen her und klatschen den Zerstörern zu. Das ist so krank!

    • ……deutschland zum dritten, diesmal aber mit schmackes! was soll man da tun? es ist zum heulen!

    • Wie gestern in der Koll Runde, die SED offen von Enteignungen schwadronieren konnte, unterstützt von den Grünen und nur AfD Baumann dazwischen ging, sagt mehr über den Zustand dieses Landes, als jede Wahl.

  33. Ich bezweifle stark, dass sich die Gründerväter der Bundesrepublik Deutschland solche Verhältnisse gedacht haben, die die Demokratie mit ihren Wahlen ad absurdum führt.
    Das ein Zusammenschluss aller Verlierer-Parteien diejenige Partei, die im dirkekten Vergleich die absolut meisten Wählerstimmen erhalten hat, einfach übertrumpfen und damit den Wählerwillen massiv mißachten kann, hat für mich nichts mehr mit Demokratie zu tun.
    Unser Wahl- und Parteiensystem ist marode und veraltet. Genau solche Ergebnisse zeigen, dass sich durch Wahlen in Deutschland eine quälende Abwärtsspirale nicht umkehren lassen wird.
    Zumindest wäre eine Umkehr endlich möglich, wenn die cdu sich dazu entschließen könnte, die AfD wie jede andere Partei zu behandeln und zu koalieren. Dann könnte e n d l i c h dieser Alptraum in Deutschland aufhören. Nun aber wechseln vielleicht nur die Namen an der Spitze – an der Zerstörung Deutschland ändert sich nichts.

    • … ..leider! und bald wollen auch wir einen teil unserer sehr guten mitarbeiter entlassen, wenn sie nicht mit uns ziehen! wir müssen nicht unbedingt ein unternehmen unterhalten nur um mitarbeiter zu beschäftigen…..

  34. Der CDU fällt ihre Abgrenzungsstrategie zur AfD immer mehr auf die Füße. Gut so!

    Die FDP geht verdient unter. Gut so!

    Die Linke geht vergreisend und leider viel zu langsam unter. Gut so!

    Berlin verkackt weiter!

  35. Das linke Lager ist nicht untergegangen.

    Ganz im Gegenteil.

    Diese unerträglichen xxx haben nach wie vor eine Regierungsmehrheit.

    Die können weiter sich durch den Länderfinanzausgleich sponsern lassen, Kinder durch die Genderideologie vergiften und Durchgangsstrassen verengen oder komplett sperren.

    Geistig arm aber blond und sexy.

  36. Bekanntlich braucht der Deutsche etwas länger, politisch eben Amateure, wenn nicht infantil, so sehe ich das Ergebnis als Zwischenschritt zur Katastrophe.
    Weiter so, Berlin/Deutschland dann voll gegen die Wand, und dann werden sich einige schütteln und aufwachen. Die Wahlen 2025 nach drei Jahren Inflation, Infrastrukturarmageddon und Verwaltungszusammenbruch wird selbst dem Michel vor Augen führen, wir haben fertig.
    Es kommt ein Jahrzehnt der Entbehrungen und des Abstiegs. Als Boomer bin ich vorzeitig raus.

  37. Warum wundern sich einige darüber, dass immer die gleichen Parteien in diversen Farbschattierungen vom Wähler einen Regierungsauftrag bekommen. Die Antwort ist ganz einfach: Weil die Mehrheit der Wahlberechtigten es genauso haben will wie es ist. Vergessen wir nicht. Viele der Deutschen, deren Vornamen so geheim sind, dass wir sie nicht wissen sollen, sind wahlberechtigt. Und wir haben ihre leuchtenden Augen an Silvester in Berlin gesehen. Wenn es knallt und überall brennt, dann fühlt sich das für einige von ihnen wie Heimat an, etwas Vertrautes in einem Land, für das ihnen jedes Verständnis fehlt und in dem sie sich ansonsten völlig entwurzelt wiederfinden. Wir haben es gehört, wie sie begeistert genau das in die Kameras gerufen haben. Wer vorher mit ein bisschen Verstand darüber nachgedacht hatte, konnte wissen, dass es für diese Menschen ganz unmöglich ist, sich in diese komplexe Gesellschaft zu integrieren, die nicht nur total anders ist als ihre Heimat, sondern für ihre islamische Prägung ein Feindbild und somit ein feindseliger Ort. Jemand, der behauptet, dass der Islam zu Deutschland gehört und gleichzeitig für Homosexualität und Multigeschlechtlichkeit eintritt, ist für diese Menschen bestenfalls ein Lügner, im Freund Feind Schema allerdings ohne jeden Zweifel ein Feind und jemand, den man aus tiefster Seele nur hassen kann.
    Alle diejenigen, die naiv an die Integrationsproblematik islamischer Minderheiten heran gegangen sind, müssen mehr und mehr Enttäuschungen erleben, weil sie versucht haben, inkompatible Prägungen miteinander zu verknüpfen. Man ging von der Bereitschaft zur Integration aus. Dass diese Bereitschaft aber nicht in der Mehrheit vorhanden ist, konnte man zwar wissen, man musste aber denen zuhören, die schon einmal in islamischen Ländern gearbeitet haben. Die sie also nicht nur vom Urlaub und von der Schokoladenseite her kennen. Sondern die gesehen haben, wie sie ihrerseits mit Minderheiten umgehen, die nicht ihre Prägung haben. Gleiche Rechte und Respekt gibt es dort nicht. Wenn in Pakistan, einem Land, das ethnisch Indien sehr ähnlich ist, politisch aber unterschiedlicher nicht sein könnte, ein Christ seine Tochter zur Schule schickt, kann er nie sicher sein, dass sie nicht auf dem Weg von einem muslimischen Jungen vergewaltigt wird. Besonders, wenn sie sehr schön ist. Und sehr schön sind dort atemberaubend viele junge Mädchen. Die Familie merkt das dann daran, dass die Tochter nicht mehr nach Hause kommt. Sie ist dann bei der Familie des Vergewaltigers, der auf Nachfrage ausrichten lässt, dass er sie heiraten will und sie zur Muslima machen wird. Wenn man das als Christ oder Hindu bei der Polizei meldet, sagt der junge Mann in der Regel, dass das Mädchen ihn verführt habe. Dann gibt es keine Rettung mehr, denn vor Gericht steht Aussage gegen Aussage und das heißt nach islamischem Recht, dass dem Mann geglaubt werden muss, da sein Zeugnis doppelt gezählt werden muss wie das einer weiblichen Zeugin. Schlimmstenfalls würde ihr die Steinigung drohen, bestenfalls eine langjährige Gefängnisstrafe, wo es nicht selten zu weiteren Vergewaltigungen durch das Wachpersonal kommt, da Nichtmuslime keinerlei Respekt genießen.
    Man kann es also diesen Menschen nicht verdenken, wenn sie sich ein bisschen zuhause fühlen, wenn es kracht und brennt und sie werden niemals Parteien wählen, die daran etwas ändern wollen.
    Die gemütlichen Rentner, die aus Faulheit nicht zur Wahl gehen, weil sie ihre Ruhe haben wollen oder sogar aus Besserwisserei nicht wählen, werden genau das verlieren, ihre Ruhe und Gemütlichkeit und in nicht allzu ferner Zeit möglicherweise in einem Land aufwachen, in dem sie im hohen Alter um ihr Leben rennen.
    Sie werden sich dann Vorwürfe machen, dass sie nicht zur rechten Zeit zur Wahl gerannt sind. Oder gemütlich dorthin gelaufen. Als es noch ging.

    • Dass sich die , die nicht gewählt haben, sich irgendwann mal ob Ihres Verhaltens, Vorwürfe machen werden, kann man getrost ausschließen. Schuld sind immer die anderen zum einen und zum anderen, man konnte es ja nicht wissen und das man es so niemals gewollt hätte.
      Das war es dann.

    • Sie werden sich dann Vorwürfe machen, dass sie nicht zur rechten Zeit zur Wahl gerannt sind

      Vielleicht eher: „Das konnten wir doch nicht ahnen!“
      Ich vetraue dieser Gesellschaft nicht mehr. Die Rentner (und Boomer bald auch) werden genauso verdrängen wie deren Eltern es ’45-’60 taten.
      Das Verhalten einer Gesellschaft hat ein Muster, was man auch in kleinen geschlossenen Organisationen findet.

      1. +- 20% brennen für eine Sache
      2. +- 20% arbeiten gegen eine Sache
      3. +- 60% sind gleichgültig oder resigniert.

      Die 3. sind genaugenommen die freien Radikale und damit potentiell die Gefährlichen. Hier können 1. oder 2. aus dem Vollen schöpfen – tendenziell mehr bei denen die gleichgültig sind.

  38. Trotz der Wahlwiederholung und dem neuen Ergebnis wird es an den Berliner Zuständen nichts ändern. Nach wie vor wird Berlin keine den tatsächlichen Realitäten angepasste Landesregierung bekommen können. Ein fauler Kompromiss löst nur den nächsten ab. Die Jahrelange einseitige rot rot grüne idiologische Transformationspolitik samt ihrer Auswirkungen auf Sicherheit und Bevölkerungszusammensetzung, hat die heutige Stadt eigentlich bereits unregierbar und ihre kommunalen Verwaltungen quasi in eine die Bürgerrechte völlig außer Bezug lassende sich selbst quälende und dadurch oft für ihre eigentlichen Aufgaben und zusätzliche Problemlösungen unfähige Einrichtung verwandelt. Um da grundsätzlich etwas zu ändern, braucht es für die ganze BRD eine Änderung in Bezug auf eine realistische und alle erfassende Erneuerungspolitik. Bereit kurz nach diesem Wahlergebnis wird bereits über ungereimte und fragliche demokratische Folgerungen diskutiert. Statt den Bezirke mehr demokratisches Mitspracherecht einzuräumen, werden neue Hürden aufgestellt. Alle Bezirksbürgermeister und Bezirksstadträte im Land Berlin wurden bisher immer entsprechend den Mehrheitsverhältnissen der Parteien von den Beziksvordneten bestimmt und gewählt. Anders jetzt nach der Wahlwiederholung. Sowohl Bezirksbürgermeister und Stadträte sollen dem Beamtenstatus unterliegen. Eine Ablösung durch eine veränderte Konstellation in den Bezirksverordnetenversammlungen soll daher nicht möglich sein, solange nicht ein freiwilliger Rücktritt vorliegt. Allein dieses Beispiel zeigt, welche Folgerungen sich aus notwendigen Wahlwiederholungen ergeben und damit enormen Einfluss auf Demokratieverständnis haben können.

  39. Was hat die von Ihnen maßgeblich erkämpfte Wahlwiederholung gebracht? Die FDP ist weg vom Fenster.
    Alles andere bleibt wie es ist.
    Schade, Herr Tichy.

    • Was es gebracht hat war eine Wahlwiederholung. Das ist Grund genug!

    • Was hat’s gebracht?

      • Die Missachtung der demokratischen Wahl ist korrigiert worden; das ist das Wichtigste und unerlässlich und sollte auch für die Bundestagswahl erfolgen.
      • CDU (in Berlin gerade nicht links, sonst wär’s egal) und AfD haben dazugewonnen.
      • Die profillose und nutzlose fdP ist rausgeflogen.
      • Ob eine andere Regierung gewählt wird, wird sich noch zeigen, aber das Abgeordnetenhaus hat eine andere Zusammensetzung und einige linke Kandidaten von fdP, Linken, Grünen und sPd sind nun freigestellt für nützliche Arbeit.
  40. Man kann nur hoffen, dass Jens Spahn und seinen Kollegen bald mal wirklich ein Licht aufgeht, dem wurde von Nouripur von den Grünen und Anne Will bei der Analyse zur heutigen Wahl permanent ins Wort gefallen und niedergebrüllt, nur weil er es wagte, die Probleme mit der Migration, Kriminalität etc. direkt und deutlich anzusprechen. Bei den AfDlern ist das ja Standard, aber hoffentlich wird dadurch auch Spahn klar, wie weit der Meinungskorridor inzwischen nach links verschoben wurde. Alles was nicht explizit Links ist, wird als Rechts bzw. Nazi gebrandmarkt. Fast gelang es ihm doch seinen Punkt anzubringen, obwohl ihm Nouripor dauernd reinquatsche, da stoppte ihn Will und unterband auch seinen Versuch nochmal anzusetzen und ging sofort zu einem ganz anderen Thema über, um ja zu verhindern, dass über diese Tabu-Thema intensiver gesprochen wird. Genau dasselbe Schema wenden sie auch immer bei der AfD an.
    Es gäbe jemanden, der diese unfähige Truppe in Berlin zum implodieren bringen könnte, fragt sich nur ob er auch den Mut dazu hat. Markus Söder müsste nur den Länderfinanzausgleich kündigen, dann wäre Berlin sofort zahlungsunfähig und die bunte Truppe müsste dann den Migranten erklären, dass es nichts mehr zu holen gibt. Ob die darauffolgenden Reaktionen, sprich Berlin nochmal in Schutt und Asche, diese politischen Geisterfahrer zur Umkehr bewegen würden, man kann es sich nicht vorstellen.

  41. Was interessiert der Bürger! Was interessiert der Wählerwille? Hauptsache das Gendersternchen sitzt richtig. Das liebe Angestellte, liebe Krankenschwestern, liebe Paketzusteller, liebe Arbeiter, sind die wahren Probleme, die gelöst werden müssen. PS: 45 % Nichtwähler sind eine ordentliche Größe.

  42. „… Im „progressiven Lager“ gibt es nur einen Sieger: die Grünen. Denn SPD und Linke haben ihre Wählerbasis aufgegeben und die soziale Frage auf den Müll geworfen zu Gunsten grüner Träume. …“
    Dass die Link(sch)e die soziale Frage auf den Müll geworfen hat, hat Frau S. Wagenknecht den Link(sch)en mal in einem dicken Buch vor paar Jahren vorgeworfen.
    Die „soziale Frage“ wurde von der esspede längst auf dem Müllhaufen der Geschichte entsorgt. Spätestens mit Bundeskanzler Schröder, der Hartz4 (gemeinsam mit den Braun-Grünen) 2006 in pǵesellschaftspolitischen Umlauf gebracht hatte.
    Noch zu der anderen Tichy’schen Anmerkung, dass in den Schulklassen fast niemand mehr Deutsch spreche. Hierzu hatte ich gestern eine kurze Unterhaltung mit zwei offensichtlich „woken“ jungen Frauen. Und diese sagten mir frei heraus, dass niemand, der hergekommen sei und kein Deutsch soreche, gezwungen werden könne, Deutsch zu lernen. Mein Einwand war, dass, wer in Dänemark aus Zugereister bleiben wolle, vom dänischen Staat zu Sprachkursen zum Erlernen der dänischen Sprache staatlicherseits gezwungen werde.
    Ich finde es sehr richtig, dass, wenn Menschen wo als Neue in der für sie fremden Gesellschaft dazukommen, diese Menschen gezwungen werden, die Sprache der für sie neuen Gesellschaft zu lernen. Wer in Deutschland leben und arbeiten will, muss sich dementsprechend hier in Deutschland sprachenbezogen und kulturbezogen anpassen. Sonst funktioniert eine Gesellschaft nicht. Ausnahme: Einer Diktatur muss man sich nicht unterwerfen.

    • richtig… mein Herz schlägt links aber wählen kann ich diese Figuren von der SPD oder den Linken nicht, weil ein Sozialstaat mit offenen Grenzen nicht funktionieren kann. Für einheimische Bürger muss es AUSKÖMMLICHE Hilfen geben (und nicht ein Bürgergeld, das nicht mal die Inflation auffängt, geschweige denn die Stromkosten). Das geht aber nicht, wenn hier Hinz und Kunz aus aller Welt alimentiert werden.

      • Bezahlen mit dem Sich-Abfinden von Weniger-oder-gar-keiner-rechtlicher-öffentlicher-Sozialleistungen vom Sozialamt werden sich die Schwerst(mehrfach)behinderten „müssen“. „Müssen“, weil von ihnen eine Art „solidarische“ Leistung eingefordert werden wird. Für die Hergekommenen. Damit werden die Hergekommenen automatisch bessergestellt gegenüber den hiesigen biodeutschen Schwerst(mehrfach)behinderten. Vielen Dank für Nichts! @ spd,cdu, fdp, braun-grüne, link(sch)e.
        Übrigens bin ich ebenfalls Wählerin der Linken. Doch nicht mehr jetzt, da die Linken zu Katheder“sozialisten“ geworden sind und ihnen das Soziale völlig abhanden gekommen ist.

  43. Die Statements von Frau Griffey nach der Wahl zeigen deutlich in welcher Blase die Dame lebt. Die Sozis hoffen den Kurs beibehalten zu können im Bett mit Grünen und den SED Kommunisten. Die CDU dümpelt bei 28%, warum wohl? Merz ist auch nicht der Burner, wohl eher eine Fehlbesetzung.

  44. Giffeys Wortmeldungen heute klangen verdächtig danach, dass sie lieber die klare Nummer #2 hinter der Union sein möchte, als sich die Blöße zu geben, sich hinter den Grünen einsortieren zu müssen. Jaraschs kriminelle Mätzchen mit der Friedrichstr. könnten dazu geführt haben, dass auch Giffey jetzt endlich verstanden hat, dass die Grünen der gemeinsame Feind aller Deutschen sind.

  45. Hervorragende Analyse, Herr Tichy, besonders was das Totalversagen der SPD und die neue grüne Religion mit ihrem Fundalismus leider nicht nur in Berlin, sondern auch in der ganzen Republik anrichtet. Kaum zu glauben, wofür die SPD einst stand und dass sie wegen ihrer früheren Werte vor vielen Jahren noch Stimmen einfuhr, die in besten Zeiten bis zur absoluten Mehrheit reichten. Wer erinnert sich z.B. heute noch an die Zeiten von „Willy wählen!“?
    Und leider: Es ist auch bei der Berlin-Wiederholungs-Wahl jetzt auch wieder dasselbe Lied – die Menschen sind unzufrieden, aber gehen nicht zur Wahl. Und der brave Deutsche wählt schon gar nicht die auf allen Kanälen angeprangerte „Schmuddelpartei“, da bleibt man dann doch lieber zuhause. 
    Aber man kann es immer nur gebetsmühlenartig wiederholen: Die sog. Nichtwähler haben de facto trotzdem gewählt, weil sie durch ihren Stimmverzicht den von ihnen nicht gewollten Parteien Mehrheiten verschaffen. Denn man kann in unserem System nicht Nicht-Wählen, so paradox das auch klingen mag. Den Gewählten ist es letztlich egal, wie hoch die Wahlbeteiligung war, weil ja nur die wenigen abgegeben Stimmen ihnen ihre Pöstchen sichern. Sie lachen sich ins Fäustchen, und die Nichtwähler kriegen eine ungeliebte Regierung, die sie mit Ausübung ihres Stimmrechts vielleicht verhindern, zumindest aber hätten beeinflussen können.
    Nichtwähler erreichen also gar nichts bzw. nur das Gegenteil, obwohl sie doch häufig einen politischen Standpunkt haben und auch über ausreichende Bildung verfügen. Diese Haltung erinnert mich stark an den in Deutschland noch immer so erfolgreichen Enkel-Trick, wobei gut situierte sog. mündige Bürger trotz der vielen Aufklärungs-Kampagnen immer noch ihnen völlig wildfremden Betrügern nur aufgrund von Telefonaten ihr ganzes Vermögen aushändigen. Es ist nicht zu fassen.

  46. „Das progressive Lager hat die Wahl verloren“. So leid es mir tut: stimmt so nicht. SPD, Grüne und SED kommen zusammen auf 49%. CDU und AfD zusammen auf 37,3%. Selbst wenn man die 4,7% der FDP hinzuzählt, ergibt das nur 42%. Ergo, das „progressive“ (progressiv=voranschreitend – doch, wohin voranschreitend?) Lager ist eindeutig stärker. Unbeschadet des großen Nichtwähleranteils, denn letztlich zählen eben nur die gültigen Stimmen.
    Nicht alle Politiker sprechen die gleiche linksgrüne Sprache, aber die Partei, deren Vertreter dies nicht tun, kann von den täglich sich steigernden Zumutung der Linken gegenüber den normalen Bürgern nicht wirklich profitieren. Einzig die FDP scheint, falls das Ergebnis bleibt, die Quittung für ihren Verrat an der eigenen Sache zu erhalten. Aber wirkmächtige Signale gehen auch von dieser Wahl nicht aus.

  47. Wie bereits in Kommentaren erwähnt, liegt die Wahlbeteiligung bei niedrigen ca. 65%.
    35% Nichtwähler. Das sind bei SPD und Grünen mit je ca. 18.5% der abgegebenen Stimmen dann je ca. 12% der Wahlberechtigten, die Rot oder Grün gewählt haben.
    Die Parteien regieren aber gerne mit noch schlechteren Wahlbeteiligungen ungeniert und halten das für einen Regierungsauftrag. Was Wählerstimmen betrifft, hat RRG keine Mehrheit in Berlin. Die größte Partei ist die der Nichtwähler.

  48. Ich finde, alle haben mit dieser Wahl gewonnen. Die Regierung ist auf demokratischem Weg bestätigt, und die Berliner haben weiterhin Planungssicherheit bei der Sozialhilfe.
    Auch in Davos und Brüssel wird man das Ergebnis zufrieden zur Kenntnis nehmen und in die weiteren Planungen einfließen lassen.

  49. Ich glaube, von einem „Untergang des linken Lagers“ zu sprechen, ist (leider) etwas sehr euphorisch. Denn die Grünen gehören ebenfalls zum linken Lager – zumindest in Berlin. Und Rot-Rot-Grün hat die Mehrheit eindeutig verteidigt. Der Irrsinn in Berlin liegt auf der Wählerseite. Ich habe aktuell ein Beratungsmandat, bei dem mir mein Kunde sagte, dass man in seinem Unternehmen nicht durch Einsicht, sondern nur durch Schmerzen lernen würde. Das Gleiche trifft offensichtlich auch auf die Mehrheit der Wähler in Berlin zu. Ich bin bzgl. Berlin daher für eine „erweiterte Schmerztherapie“. Ein Länderfinanzausgleich sollte auf 10 Jahre am Stück begrenzt werden bzw. bei nicht erkennbarem Bemühen, auf eigenen Beinen zu stehen, auslaufen. Es ist Bayern, Schwaben, Hessen et al. auf Dauer nicht zu zumuten, die spätrömische Dekadenz und die Chaos-Party in Berlin weiter zu finanzieren. Das wäre ein hilfreicher Schmerz.

  50. Ich glaube die Leute unter 30 werden nicht zur Vernunft kommen. Die wählen weiter Grün, also den Untergang. Und die CDU kann nur noch bei den Rentnern punkten Die sterben jetzt weg. Und die CDU steht ja auch nur für die grünen linken Sektenträume. Bei der Spd ist auch jeder Realismus fort. Man muss nur die Innenministerin von der Antifa sehen. Die machen nur noch Politik gegen die Bevölkerung. Aber wozu überhaupt wählen sagen sich 45 Prozent, es besteht sowie so null Unterschied bei den Parteien der Nationalen Front in der DDR 2.0.

  51. Herr Tichy,
    Ich wünschte, dass das linke Lager tatsächlich untergeht, allein: 18,4 + 18,4 + 12,2 sind immer noch 49% und reicht locker zum Regieren. Das shithole lebt, genau wie auf Bundesebene.

  52. Das traurige ist, dass Frau Giffey eigentlich recht hat. Der Wähler hat im wesentlichen so gewählt wie zuvor, nur dass die Regierenden etwas schlechter wegkamen, was insbesondere 1 Jahr nach der Wahl nicht untypisch ist. Abgestraft wurde die FDP und einige die vorher FDP gewählt haben wählten diesmal CDU.
    Die CDU hat deshalb auch nicht gewonnen, auch wenn die in dieser Wahl die meisten Stimmen bekommen hat.
    Der Wähler weiß einfach nicht mehr, wer denn nun seine Interessen vertritt. Ein Minus an ca. 10 Prozentpunkten bei der Wahlbeteiligung spricht dafür. Deshalb gilt das weiter so!

  53. Die Nichtwähler brachten es nicht übers Herz, eine CDU zu wählen, deren abgehobene Parteispitze wahrhaft genug Schaden angerichtet hat. Das ist das Pech von Kai Wegner, der als Mensch überzeugt.
    Rechnerisch wird er sich zwischen grün und rot entscheiden müssen. Wenn ich mir deren Spitzenkandidatinnen ansehe, ist Franziska Giffey sicher die pragmatischere Wahl, zudem mit etwas Herz am rechten Fleck, denn Bettina Jarasch hat alles Zeug dazu, die Menschen in Berlin für ihren politischen Sieg zu opfern – und damit ginge für Wegner der Schuss nach hinten los.
    Rein theoretisch ginge auch schwarz-blau-dunkelrot, was doppelt gewagt wäre und einen Aufschrei voran in allen Medien zu Folge hätte. Dies würde aber vermutlich dem Mehrheitswollen am ehesten gerecht.

  54. „Das kurze Gedächtnis der SPD“? -Wohl eher: Die Schizophrenie des Berliner Wählers! Da sind 90% der Berliner unzufrieden mit der Arbeit ihres Senats, aber ~65% wählen RRG wieder. Da kann man nur sagen, dass Berlin nicht nur von Idioten regiert- sondern auch von solchen gewählt wird.
    Dem Rest der Republik könnte es eigentlich egal sein, wenn da nicht per LFA jedes Jahr Steuerzahlermilliarden zum Verbrennen hingeschickt werden müssten..

  55. „Geistiges Paralleluniversum“, sehr treffende Zustandsbeschreibung. Der Presseclub heute oder auch schon seit vielen Jahren ist das beste Beispiel dafür. Keine kritischen Meinungen mehr, nur noch Bejahung des fatalen Regierungskurses.

  56. Ja, so ist eben Berlin 2023. Entäuschend, ein Abgesang der Wendezeit mit dem „Rückenwind der Veränderung“!
    Das, 2023, ist das Ergebnis der „Fortschritts“-Koalition der Rot-Rot-Grünen: eine Hauptstadt, von Chaoten gelenkt, auf großer Talfahrt.
    Paßt haargenau zu der sektiererischen Bundesregierung im Regierungsviertel.
    Wieder mal Größenwahn in zu großen Stiefeln in Preußens Hauptstadt.

  57. Ein guter Artikel, besser als alles andere, was ich heute Abend an Wahlanalysen gelesen habe.
    Danke, Herr Tichy.
    „Das progressive Lager hat die Wahl verloren; und die Grünen-Wähler mit ihrem Gehalt aus dem öffentlichen Dienst oder einer staatlich finanzierten NGO saugen die alten Linken weiter aus.“

    Der Marsch durch die Institutionen war vor allem für die Grünen erfolgreich; sie vereinen das Gros der veröffentlichen Meinung hinter sich (siehe ÖRR).
    Gerade mit der „Entdeckung“ oder Inszenierung von Greta Thunberg Ende 2018, gilt im öffentlichen Diskurs beinahe keine andere Meinung oder Ansicht mehr als die der Grünen (= Medienmacher. Die 4. Gewalt hat sich zur 1. erkoren).
    Bislang dachte ich nur, dass nur die Konservativen gepennt haben, aber in der Tat auch vor allem die SPD.
    Auf der anderen Seite: bei so viel tiefgreifender medialer Unterstützung der Grünen auf nahezu allen Kanälen und das seit Jahren: wie erbärmlich ist doch das Ergebnis? Im Bund auf 17,5 Prozent und heute bei der Berlin-Wahl rund 18,5 Prozent.
    Und das bei all dem medialen Trommelfeuer!
    Selbst bei den U25 kommen die Grünen in Berlin gerade mal auf 25 Prozent, dabei wird immer so getan, als würde die gesamte Jugend grün wählen.
    Die Grünen bekommen medial einfach zu viel Macht, weil sie die mediale Macht selbst sind, die sich aber auch nicht wirklich in der Bevölkerung widerspiegeln will – ausser derjenigen, die fürchten, dass dieser Planet in 5 Jahren untergeht, weil man seit 5 Jahren nur noch mit den Begriffen „Klimaapokalypse“ etc. konfrontiert wird.
    Tja, und sowohl Konservative, als auch SPD, FDP und Linke sind selbst Schuld.
    Sie haben alle wichtigen Institutionen unterwandern lassen.
    Daher mein Dank an Tichy, dass Ihr alles so gut dokumentiert, agiert wie die Wahl ’21 zu analysieren und eine Neuwahl zu erzwingen und auch, dass Ihr junge Leute mit ins Boot nehmt.

  58. Möglicherweise ist für die neue Regierungsbildung entscheidend, ob die SPD oder die Grünen die Nase vorn hat. Im Fall SPD wird Giffey mit RGR weitermachen, da sie Regierende bleiben kann. Wenn Grün vorne liegt, könnte die SPD mit Schwarz eine große Koalition Koalition bilden, auch um für den Bund Akzente zu setzen, nicht zuletzt um die Grünen in die Schranken zu weisen, die für den SPD-Geschmack inzwischen zu sehr auftrumpfen. Am unwahrscheinlichsten ist wohl eine schwarz/grüne Koalition in Berlin, auch wenn man sie nicht vollständig ausschließen kann. Die FDP hat bekommen, was sie verdient, sie fliegt mal wieder, allerdings nicht hoch sondern raus. Am klarsten ist die SItuation für die AfD, sie ist neue Opposition, während alle anderen Parteien je nachdem Regierende in Koalitionen werden könne.

  59. Wüßte nicht, was an den von Ihnen Genannten noch traditionell „links“ ist. Herr Tichy hat das doch oben so trefflich beschrieben, die sind nicht links, das sind ideologisch verbohrte Gesellschaftszerstörer.

  60. Die einzig wirklich gute Nachricht im Rahmen dieser Wahl:

    FDP draußen!

    Allein dafür hat sich der Aufwand gelohnt. Mehr war ohnehin nicht zu erwarten gewesen.

    Und selbst, wenn ewas in der Richtung gekommen wäre, hätte es nichts genützt:
    der Bevölkerungsgerichtshof (vormals BVerfG) hat sich vorbehalten, die Wahl bei Bedarf rückgängig machen zu können. Ganz so, wie es die Gründerin dieses neuen Gerichtshofes ja aus dem fernen Südafrika schon einmal vorgemacht hat.

  61. Kevin Kühnert gratuliert der Berliner CDU. Da werden wohl die Weichen Richtung Große Koalition gestellt…
    Ich denke, der Grüne Spuk hat seinen Höhepunkt überschritten,

  62. Die Partei, die einst vor den Werkstoren stand und die Arbeiterschaft vertrat, hat den Platz gewechselt – sie steht nicht mehr für die untere und obere Mitte!
    Das Profil ist mittlerweile so verquer, dass eine Wahl langsam einem wirtschaftlichen Selbstmord gleicht…ob Berlin die politische Zukunft in Deutschland abbildet, darf dennoch bezweifelt werden!
    Die Flüchtlings- und Energiepolitik sind zwar neben der Schul- und Sozialpolitik die Probleme der Zukunft, alles Felder, die die SPD und die Linken nicht in Einklang bringen können, aber sie mit dubiosen Versprechungen vor dem endgültigen Untergang retten können – siehe damals die Rente mit 63!

  63. Viele begreifen nicht, dass die CDU gar keine echte Oppositionspartei im Bund ist. Sie ist Scheinopposition, und das merken immer mehr Menschen.

  64. Man kann sich nur an den Kopf fassen, dass die Grünen immer wieder gewählt werden und kaum Verluste aufweisen …..

  65. Es gab Zeiten, da brauchte eine Partei noch über 30% bei Wahlen, um sich in der Position zu befinden, Deutschland zu zerstören. Heute schaffen das die Grünen locker mit der Hälfte.
    In Berlin und in ganz Deutschland haben es die Leute nicht anders verdient. Die wählen zu mehr als 90% die von Merkel geformte sozialistische Einheitsfront von CDU bis Linke, die überflüssige FDP oder gehen gar nicht zur Wahl. Also finden die das entweder gut, was hier in D passiert, oder sind einfach zu blöd, um es zu begreifen. Daher halte ich es für sehr wahrscheinlich, dass Deutschland untergehen wird, weil das Volk es so will. Das erkennen wohl auch die ca. 100.000 nicht gerade gering Qualifizierten, die jährlich dieses Deutschland verlassen.

  66. Ein gutes Ergebnis – langfristig. CDU legt deutlich zu, aber nicht genug, um die Regierung abzulösen. Das RRG abgelöst wird, war in der linken Hochburg Berlin ohnehin nicht zu erwarten.
    Aber das bedeutet, dass die Regierung mit ihrem aktuellen Spiel weitermachen wird und dabei noch mehr Wähler verprellt. Und bei der nächsten regulären Wahl wird die Klatsche kommen. Und diese Klatsche wird sich in eine Reihe weiterer Klatschen einreihen. Italien, Frankreich und Polen machen vor, was langfristig kommt.

  67. Interessant sind die Nichtwähler! Warum aus welchen Gründen? In Niedersachsen, soweit ich erinnere, betrug die Wahlbeteiligung 60%.

  68. In Berlin gibt es eine breite Schicht von Profiteuren linksgrüner Politik. Entweder man ist Bezieher von Transferleistungen und damit meine ich auch die große Menge an „Kunstschaffenden“, die nur von ihrer Kunst nicht leben könnten, aber durch großzügige Geldzuwendungen sorgenfrei ihre „Kunst“ betreiben können. Kostenlose Kitas, Tickets für Bus und Bahn für lau usw. sind in dem Milieu auch willkommen. Jetzt gibt es noch „Kulturgeld“ für junge Leute. Linksgrün gehen die Ideen nicht aus. Finanziert werden diese Wohltaten u.a. von arbeitenden Leuten, die auf dem Land wohnen und wo es zu Schulzeiten nur eine Busverbindung gibt. Für die ist der Besuch eines Kinos in der nächst größeren Stadt schon ein Luxus. Dafür darf er/sie dann den woken Berlinern, auch den Gutsituierten, mehrfach pro Woche den vom Senat subventionierten Kulturgenuss mitfinanzieren. Diesem Wählerklientel haben die Grünen bisher geschickt die weniger angenehmen Seiten ihrer Open-Border-Politik ersparen können. Gern speist man in den hippen, exotischen Restaurants, und da fährt man mit dem Taxi, wie Sie, Herr Tichy richtig bemerkten und nicht mit der U-Bahn. Dem Gaumen schmeicheln afghanische, irakische, syrische, … Gerichte, aber in unmittelbarer Nähe des schicken Heims möchte man keine Containersiedlungen haben. Das ist die verlogene Welt vieler Grünenfans. Wie H.Buschkowsy sagte: „Rechts leben und Grün wählen.“

  69. Man kann nur eines sagen: Will man die Grünen weg haben, muss man Grün wählen. Nach einer Wahlperiode, maximal zwei, haben die Grünen so viel zerstört, das sie nie wieder gewählt werden. Leider wird dabei auch das Land radikal zerstört. Wie der VOlksmund so sagt: Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende. Das Ende mit Schrecken steht dafür, die GRünen zu wählen!

    • So wäre es zu erwarten, ABER …
      die Zeit, in der die Grünen noch im Amt sind, wird nach dem Prinzip der „verbrannten Erde“ dazu genutzt, in den Schaltstellen der Macht eigene Gesinnungsgenossen zu etablieren, so dass selbst im Fall des politischen Machtverlusts die „Grüne Denke“ weiterhin wirken und funktionieren kann.

      • Die Grünen sitzen schon an vielen Schaltstellen ffest im Sattel. Eine Entwicklung, die schon lange vor den Grünen mit dem „Marsch durch die Institutionen“ der Alt-68er einsetzte, aber nun von den Grünen vollendet wird. Die meisten neugeschaffenen Stellen sind bezeichnenderweise im Wirtschaftsministerium und im Außenamt, also den grünen Ministerien.

  70. Und wieder ist die Situation eingetreten, daß die Partei mit den meisten Stimmen nicht regieren könnte, wenn sich alle Verlierer gegen sie Zusammenrotten. Das ist doch so pervers und klappt so doch auch im Bund nicht. Dieses Wahlrecht muss dringendst reformiert werden. Das ist schon seit Jahrzehnten überfällig. Diese ewigen „Koalitionen“, die als absolute Ausnahme gedacht waren und in der Neuzeit immer schlimmere Blüten schlagen, gehören verboten.

  71. Ds so genannte Progressive Lager hat die Wahl verloren.
    Die Weiter-Regierung aber höchst wahrscheinlich gewonnen.
    Jedenfalls wenn man unterstellt, dass es von der Realität „belehrbar“ ist.
    Was man bezweifeln darf.
    Ich denke, dass es erst noch w e i t schlimmer kommen muss. Bevor Lieschen Müller und Fritz Meier versteht, was sie sich mit ihrem „zeitgemäß“ grünroten Kreuzchen einhandeln.
    Bei Plato schon – sinngemäß – nachzulesen: Der „Mittelmässigsten“ wählen aus ihren Reihen die Mittelmässigsten um sich von ihnen regieren zu lassen. (So lange bis selbst dem Pöbel das Chaos so unerträglich geworden ist und der Ruf nach dem „Starken Mann“ {von den Mittelmäßigsten, exakt demselben Pöbel wie zuvor bei der Wahl} unüberhörbar geworden ist. –

  72. Berlin ist mittlerweile ein Moloch. Ich selber wohne in Berlin-Spandau, der mal mit der schönste Bezirk war. Ich betone war. Hier wurde mittlerweile alles zugebaut, um für unsere neuen Deutschen Wohnraum zu schaffen. Wenn man bei den neuen Wohnungen auf das Klingelschild schaut, sieht man größtenteils nur noch ausländische Namen. Die Spandauer Altstadt bietet ein Bild, tja fremd im eigenen Land. Lebensqualität ade! Ich glaube gar nicht mal, dass die „Gutmenschen“ für diese Entwicklung allein verantwortlich sind, denn schließlich geht diese Abwärtsspirale schon länger. Die Gleichgültigkeit der Menschen hat mit dazu beigetragen, dass es soweit gekommen ist.

  73. Einziger Lichtblick: das Ausscheiden der FDP. Wenn diese Leute noch einen Rest Verstand haben, werden sie aus der Ampel austreten, um zu retten, was noch zu retten ist.

  74. Wird sich trotzdem nichts ändern. Es ändert sich erst, wenn die alles verfrühstückt und vor die Wand gefahren haben. Aber ok, der Michel hat es so gewollt, er bekommt es so. Die anderen 15% leider auch.

  75. Berlin gehört vom Länderfinanzausgleich abgeschnitten. Es ist nicht mehr einzusehen, dass wir diesen Siff noch weiter mitfinanzieren.

  76. Wie hat eine ehemalige SPD – Politikerin gefragt? „Und was wird dann aus mir?“
    Genau diese Frage dürfter sich Giffey aktuell auch stellen. Arbeitet ihr Mann schon wieder oder wer verdient, besser erhält, das Geld im Hause Giffey?

  77. Beichte aus Berlin geschaut. War aber keine. Anscheinend haben die alles richtig gemacht. 100% Einsatz aber nix brauchbares für den Bürger dabei rumgekommen.
    Das ZDF hat auch Kompetenzwerte ermittelt ?! Natürlich wurden vorher im Fernsehen bestimmte Gruppen gehypt und andere Vorschläge von der AFD z.B. erst gar nicht der Öffentlichkeit bekanntgemacht. Aber Vorschläge der Linken wurden direkt und indirekt beworben, ob sie nun grundgesetzwidrig sind oder nicht.
    Es reicht aus, wenn man „Das Kapital“ unterm Kopfkissen hat, ob man es verstanden hat oder nicht.

  78. Na toll. Wenn es denn tatsächlich eine Zweierkoalition geben sollte hat die Glaubwürdigkeit in Parteien schwersten Schaden genommen. Wir werden dann um Neuwahlen nicht herum kommen. Man gönnt sich ja sonst nichts.

    • Die Nicht-Wähler und die der Kleinparteien liegen bei 45 %!

      • Und da liegt das Hauptproblem. Der Wähler, der nicht zur Wahl geht, stabilisiert das bestehende System.

      • Das ist die Leistung der Führungen der alten Volksparteien in der Bundesrepublik Deutschland, die vollkommene Unterminierung der demokratischen Institutionen durch die Parteienfilzokratie. Wie anders wären die hohen Zahlen an Nichtwählern zu erklären?
        Sie haben es geschafft, sich ununterscheidbar zu machen und sich so abwechselnd in Koalitionen die Ämterpatronage zu sichern und eine echte oppositionelle Alternative unter Missbrauch des Verfassungsschutzes zu verhindern.
        Mit dieser CDU als Teil einer linken Koalition im Roten Rathaus wird sich in Berlin kaum etwas ändern. Die Aussichten für den janz einfachen Berliner bleiben schlecht.

  79. Das Ergebnis dieser Berlin- Wahl ist ein Menetekel für das ganze Land: Der Bürger will offensichtlich gern weiterschlafen oder votiert einfach für ein „Weiter so“ – ein entschiedenes Nein zu dieser desaströsen Politik in Berlin bzw. im Land sieht jedenfalls anders aus. Wer nicht hören will, der wird dann eben fühlen müssen – offenbar muss alles noch viel schlimmer kommen…

    • „Fühlen“ muss alleine die immer kleiner werdende Fraktion der Leistungserbringer, die diesen raffgierigen Umverteilungssozialismus gezwungenermaßen finanzieren muss. Helmut Schmidt sagte einmal sinngemäß, dass der Staat für Viele in seiner Partei eine Kuh sei, die im Himmel gefüttert und auf Erden gemolken werde.

  80. In der Berichterstattung reden SPD, Grüne und Linke immer von sich als den „demokratischen“ Parteien. Ich weiß gar nicht, was die damit genau meinen.

    Demokratisch legitimiert? Das konnte nach den Manipulationen schon mal nicht stimmen?
    Die Demokratie als Wertekonstrukt schätzend? Auch das ist Quatsch, sonst hätte man ja versucht, eine faire und ordentliche Wahl durchzuführen und offensichtliche Fehler von sich aus zu korrigieren.
    Die Senatsparteien in Berlin sind eine Schande für den deutschen Parlamentarismus. Der demokratische Schaden ist gar nicht zu beziffern.
    Danke an Tichy und sein Team, er hat einen wichtigen Teil dazu beigetragen, dass wir heute diese Korrektur sehen, trotz heftiger Gegenwehr.

    • Danke für die Blumen. Jetzt schauen wir mal, jetzt geht’s erst los.

  81. Noch steht das finale Ergebnis aus. Aber die Verlierer, die Grünen bleiben wohl weitestgehend stabil, werden weiterhin, wie zu erwarten , die Stadt regieren und final zugrunde richten. Vielleicht wird sie ja so zum für alle sichtbaren Beispiel für den Verfall nicht nur dieser Stadt, sondern des gesamten Landes, wenn ein Linkes Bündnis Regierungsgewalt inne hat! Dann hätte die Neuwahl wenigstens noch etwas Gutes.

  82. Finde ich lustig, dass jetzt überall in den MSM was von der Union als großem Sieger an der kein Weg vorbei führt gefaselt wird. Als ob die Grünen sich die Chance eines weiteren Ministerpräsidenten entgehen lassen würden. Hat RRG auch nur einen Sitz Mehrheit wird das kommen. Auch die SPD würde sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen, falls sie wider Erwarten doch noch vor den Grünen landet. Die Union bräuchte dagegen sowohl SPD als auch die Grünen als Koalitionspartner. Dafür müsste sie den Wahlverlierern quasi das gesamte Kabinett überlassen. Egal wie – Berlin bleibt in RGG Hand.

  83. Dieses Elend hätte sofort ein Ende, wenn endlich der Länderfinanzausgleich abgeschafft würde. Umverteilung jedweder Art führt in den Untergang.
    Der Wohlfahrtsstaat ist unser Unglück. Die Korruption unser größtes Problem. Das Gemeinwohl unsere gefährlichste Lüge.

    • Ja, wir haben Verantwortung und Leistungsgerechtigkeit abgeschafft.
      Selbstverständlich fordere ich auch die Abschaffung des Unternehmenssozialismus!
      Wer soll diejenigen, die die Machtpositionen besetzt haben, dazu zwingen, die Korruption zu bekämpfen und die Steuern für die Wenig-Gering- und Mittelschichtsverdiener schwer zurückzufahren?
      Das Absaugen der Ersparnisse und Rücklagen durch Inflation muß ebenfalls sofort aufhören!

    • Das war schon 1844 wohlbekannt:
       
      “Ja, Du redest immer von Gleichheit
      und Güterteilen,
      allein ich setze den Fall, wir haben geteilt
      und ich, ich spare meinen Teil,
      doch du verschwendest den deinigen,
       
      was dann?”
       
      “Ganz einfach!
      Dann teilen wir wieder!”
       
      (Deutsche Wochenschrift „Fliegende Blätter“, 1844)

  84. Selbst wenn die CDU heute so hoch gewönnen hätte, dass sie regieren könnte, würde sie doch da weitermachen, wo die Grünen aufhören. Die CDU ist für mich nur eine große FDP, völlig unzuverlässig.

  85. Eines ist sicher: der linksgrüne Klüngel in Berlin geht weiter. Weil „wir so schön sind, so schlau sind und völlig blank!“. Pleite aber sexy.

  86. Die deutschen Wähler und da ist Berlin nur ein Schlaglicht, haben nicht begriffen, worum es den grünroten Weltenzerstörern geht. Nicht nach Transformation, nach einer sozialistisch-kommunistischen Machtergreifung gieren sie, die den meistens alles nimmt und der Klientel und Nomenklatur alles gibt. Freiheit ist zu einem zu Tode missbrauchten Schlagwort geworden, von allen vollmundig versprochen und nun wird sie langsam gemei
    nschaftlich erwürgt. Aber sie merken es nicht. Der unpolitische Deutsche ist keine Chimäre, er ist Triebtäter mit der Lust am eigenen Untergang. Das linke Kartell wird die Wahl ignorieren und sein Zerstörungswerk fortsetzen. Bis zum bitteren Ende.

  87. Wahlsieger ist die CDU. Ich verstehe es zwar nicht, aber es ist so.

    • Das ist das fatale an diesem Wahlsystem und den Koalitionen. Mehrheitswahlrecht und gut wäre es. Klare Verhältnisse und keine solche Kungelei.

      • Kluge Worte von einem klugen Kopf.
        Wohlan…

      • Menschen wählen, die bereits bewiesen haben was sie können und die auch noch auf Zeit. Parteienwahl durch die man keinen für seine Taten zur Verantwortung ziehen kann, fördern Parteienfilz und politische oder sogar finanzielle Korruption Aber das erste bleibt wohl nur ein unerfüllbarer Wunsch.

  88. P,S.
    Das geht an YGL & Feierbiest fDP2-Chef Lindner: Sowas kommt von sowas, denn lieber schlecht regieren, als keinen Dienstwagen & Ministerpensionsanspruch……
    „Wehe, wehe, wenn ich auf das €nde sehe“ (W.Busch)

  89. Eigentlich kann Frau Dr.plag. sich ja ein paar Tüten Popcorn holen, und zusehen wie die symathische GRÜNE B. Jarrasch, zugereiste aus Augsburg, Berlin endgültig mogadischuisiert. Als Anschlußverwendung könnte sie ja eine Firma, zB: „Promotionsberatungen & Berufs+Zeitoptierungsstrategieentwicklungen“ mit ihrem Ehemann auf die Beine stellen?

  90. Die Grünen sind weiterhin oben auf. Und die CDU hat gewonnen. Die deutschen Wähler lernen es nie mehr.

    • Nicht alle deutschen Wähler sind so. Nur mal hinsehen wo die Grünen ihre größten Erfolge feiern. Einmal Sozialismus hat vielen, die ihn erleben mussten, bereits gereicht. Nun mit anderer Erfahrung und Meinung wird dafür auch noch an ihrem demokratischen Verständnis gezweifelt.

  91. „…verliert.“

    Ja, aber viel, viel zu wenig!

  92. die ganze Wahl eine einzige Geldverschwendung. Nichts wird sich ändern. Alle haben gewonnen, sagen sie und jeder hat seine Sicht der Dinge. Die einen sind die stärkste Fraktion gewonnen, die regierenden Parteien haben immer noch die Mehrheit, die AfD hat leicht zugelegt, und die FDP wird wieder ins Parlament hineingerechnet. Ich sehe keinerlei Grund für die herrschende Clique, an den bisherigen Verhältnissen etwas zu ändern. Solange die Schwarzen und Blauen nicht 30 % + haben, scheint das Chaos dort noch nicht groß genug zu sein, um unbedingt irgendetwas verändern zu wollen an den bisherigen Zuständen.

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