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Was führt Polen im Schilde?

PCK Schwedt in Not: Polen blockiert Öllieferung an die Raffinerie

06.02.2023

| Lesedauer: 5 Minuten
Polen lässt Schiffe im Danziger Hafen nicht entladen und blockiert so die Öllieferungen für die PCK-Raffinerie in Schwedt. Das PCK ist von strategischem Interesse: Polens Regierung hat das erkannt, Deutschlands offenbar nicht. Übernimmt PKN Orlen die Anteile von Rosneft an der Raffinerie, macht sich Deutschland von Polen abhängig.

Das PCK in Schwedt ist in schweren Gewässern, die Verantwortung dafür tragen zuerst und zwar persönlich Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und sein Staatssekretär Michael Kellner, der noch dazu seinen Wahlkreis in der Uckermark, in der Schwedt liegt, hat. Aber auch Ministerpräsident Dietmar Woidke und Wirtschaftsminister Jörg Steinbach haben gegen die Interessen Schwedts und des Landes Brandenburg gehandelt, als sie auf den abenteuerlichen Kurs Habecks eingeschwenkt sind. TE hat von Anfang an das Vabanquespiel der genannten Akteure um Schwedt kritisiert, eingetroffen ist, was absehbar und vorausgesagt war.

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Fährt Habeck Schwedt bewusst gegen die Wand?

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Die Bundesregierung folgte ohne Not den nassforschen Ankündigungen der feministischen Weltinnenministerin Baerbock, die in Riga im April 2022 erklärte: „Wir werden bis zum Sommer das Öl halbieren und bis Ende des Jahres bei null sein.“ Damit meinte Baerbock, die ebenfalls ihren Wahlkreis in Brandenburg hat, russisches Erdöl. Und so ist es gekommen, Schwedt erhält kein Erdöl mehr aus Russland, dumm nur, dass dieser Ausfall höchstens zu 50 Prozent kompensiert werden konnte – und zwar über eine Notpipeline. Es heißt zwar, dass das PCK zu etwas über 50 Prozent ausgelastet sei, was entschieden zu wenig ist, doch wie viel vom verarbeiteten Öl durch die Pipeline aus Rostock kommt und wie viel davon noch in der Leitung befindliche Restbestände sind, lässt sich nicht feststellen.

Bundeswirtschaftsministerium, PCK und das Wirtschaftsministerium des Landes Brandenburg verweisen gern auf „Betriebsgeheimnisse“, um nicht antworten zu müssen, zumindest mauern sie, und die Bundesnetzagentur, die seit Herbst 2022 als Treuhänder für Rosneft 54,17 Prozent der Anteile am PCK hält, gibt sich erstaunlich einsilbig.

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Der Plan, den Habeck in Schwedt verkündete, lautete, dass ab dem 1. Januar kein Erdöl mehr aus Russland importiert wird. Beliefert werden sollte Schwedt über die Häfen Rostock und Danzig. Es existiert eine kleine Pipeline von Rostock nach Schwedt und von Danzig führt eine Leitung nach Plock, wo sie Anschluss an die Drushba hat. Von an Anfang nutzten die Polen die Notlage, in die Baerbock und Habeck Schwedt manövriert haben, aus, um Druck auszuüben, einen Druck, der immer mehr zu einer Erpressung wird, den Hauptgesellschafter des PCK, Rosneft, der sich stets als zuverlässig erwies, zu enteignen. Habeck gab dem Druck insofern nach, dass er das PCK unter die Treuhand der Bundesnetzagentur stellte, geleitet von Klaus Müller, der von Haus aus kein Energiefachmann, sondern eigentlich ein Verbraucherschützer ist, vor allem ist er Habecks Parteifreund.

Dabei geht es nur vordergründig darum, die Russen aus dem PCK herauszubekommen, sondern in der Hauptsache darum, dass der polnische Energieriese PKN Orlen Anteile, womöglich die gesamten russischen Anteile, für, wie man so schön sagt, einen „Appel und ein Ei“ übernimmt – und dazu noch Subventionen kassiert, die für Schwedt von der EU, von der Bundesregierung und vom Land Brandenburg bereitgestellt werden. Der Mehrheitseieigentümer des polnischen Energieriesen ist übrigens der polnische Staat. Deutschland würde sich wieder von einem Staat abhängig machen.

Das PCK Schwedt ist überdies von strategischem Interesse, für Polen, was die polnische Regierung erkannt hat, für Deutschland, was Habeck nicht erkannt hat – wie auch, schließlich kann er mit Deutschland nichts anfangen und schwelgt in den seligen Träumen seiner Wasserstoff-Utopie.
Das PCK Schwedt versorgt Westpolen, Brandenburg, Teile Mecklenburg Vorpommerns und Berlins mit Treibstoffen, auch den BER mit Kerosin. Übernimmt PKN Orlen, worauf die Polen zu drängen scheinen, die Anteile von Rosneft, macht sich Deutschland von Polen abhängig. Shell, der zweitgrößte Gesellschafter des PCK, hat signalisiert, seine Anteile verkaufen zu wollen.

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Interessant in diesem Zusammenhang ist zweierlei: Erstens, dass PKN Orlen die Tankstellengesellschaft Star unterhält, die auch in Ostdeutschland tätig ist, und zweitens, dass Polen von Deutschland Kriegsreparationen von Deutschland in der astronomischen Summe von 1,2 Billionen Euro fordert – und diese Forderung ist ernst gemeint und kein Wahlkampfgag. Übernimmt PKN Orlen das PCK, macht sich an der empfindlichen strategischen Stelle Deutschland von Polen abhängig, wird die Forderung mit ganz anderem Druck auf der Tagesordnung stehen. Verglichen damit sind die Kosten, die für den Ausbau des Rostocker Hafens und den Bau einer zweiten Pipeline, die vom Bundeswirtschaftsministerium abgelehnt wird, Peanuts. Vor diesem Hintergrund stellt sich weiterhin die Frage, wer Nord Stream 2 gesprengt hat.

Übrigens wirft es ein bezeichnendes Licht, dass es auch ein Resultat der grünen Politik Merkels ist, dass der Rostocker Hafen nicht ausgebaut wurde. Jedenfalls hatte Polen weitsichtig den Naftoport Gdansk, den Danziger Ölhafen, bereits vor zehn Jahren erweitert. In welcher Situation wären wir heute, wenn die Merkel-Regierung statt von der Substanz zu leben und den Grünen den Weg zur Macht zu ebnen, damals Rostock vergrößert hätte.

Nachgefragt, allerdings ohne Erfolg, hat TE, was mit dem berühmten Schiff denn sei, das für Schwedt nach Danzig kommen sollte. Die Anfrage, die TE stellte, lautete:

„Im Januar soll laut Medienberichten im Hafen von Danzig ein Tanker mit Erdöl für Schwedt eingetroffen sein. Ich bitte Sie, mir in diesem Zusammenhang folgende Fragen zu beantworten:

  1. Können Sie bestätigen: Ist der Tanker im Januar nach Danzig gekommen?
  2. Wurde aus Danzig Erdöl über Pipelines im Januar 2023 nach Schwedt gepumpt?
  3. Wenn ja, wieviel Erdöl wurde nach Schwedt gepumpt?
  4. Woher stammt das Erdöl?
  5. Wie heißt der Tanker und unter welcher Flagge fährt er?
  6. Wann wird der nächste Tanker erwartet?“

Die Bundesnetzagentur, Schwedts Treuhänder, antwortete: „Informationen zu konkreten betrieblichen Abläufen sowie zu möglichen vertragliche Beziehungen bzw. Anbahnungen können – soweit dazu überhaupt Erkenntnisse bei der Treuhänderin vorliegen – wegen bestehender Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse der beteiligten Unternehmen von Seiten der Bundesnetzagentur nicht beantwortet werden.“

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klima antwortete am 1.2.2023: „Das Ölcargo (nicht-russischen Rohöls) eines der Shareholder der PCK-Raffinerie wurde im Januar erfolgreich im Hafen Danzig angeliefert und entladen und kann in Kürze, zusammen mit den Rohöllieferungen, die über den Hafen Rostock Richtung PCK-Raffinerie in Schwedt geliefert wurden, weiterverarbeitet werden. Weitere Details unterliegen Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen und können im Bedarfsfall bei der PCK-Geschäftsführung bzw. den drei Shareholdern erfragt werden.“ Übrigens einer der Shareholder ist aus Gründen der Treuhand die Bundesnetzagentur, siehe oben.

Gefragt hatte TE, weil das Verwirrspiel und die Unklarheiten, die seitens des Bundeswirtschaftsministeriums mit Blick auf die Versorgung der Schwedter Raffinerie mit Rohöl betrieben wurden, sowohl in der Öffentlichkeit, aber auch im Wirtschaftsausschuss des Landtages von Brandenburg sehr auffällig waren. Mal hieß es, dass Schwedt über die Rostocker Pipeline versorgt wird, was stimmt, aber eben nicht ausreicht, dann schwärmte Staatssekretär Michael Kellner in heftigster Romantik vom Schiff, dass in Danzig für Schwedt ankommen soll – und alle, alle Probleme lösen würde – und überhaupt käme bald das Erdöl durch die Drushba-Pipeline über Russland, Belorus und Polen aus Kasachstan. Brandenburgs Wirtschaftsminister hofft, dass zu Ostern „alles in trockenen Tüchern“ sei – und setzt damit auf die Lieferung von 6 bis 7 Millionen Tonen aus Kasachstan. Der Rest kommt über Rostock. Auf Habecks Danzig-Traum, den er als Lösung noch 2022 wie nichts auf der Welt favorisiert hatte, scheint Steinbach nicht sonderlich zu setzen.

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Und was ist nun mit Kellners Schiff? Business Insider enthüllt gerade, was TE schon geahnt hat: „Aber wie mit der Sache vertraute Personen Business Insider mitteilten, kam es Mitte Januar zu einer Sondersituation. Schiffe, die dringend benötigtes Öl für PCK geladen hatten, wurden in Danzig schlichtweg nicht entladen. Dabei hatten die polnische und die deutsche Regierung am 2. Dezember festgehalten, Lieferungen über Danzig so schnell wie möglich umzusetzen.“

Die Rosneft-Tanker wurden nicht gelöscht, Polen weigert sich, Rosneft Tanker zu entladen. Doch auch der Tanker, den Shell geordert hatte, Kellners vielbeschworenes Traumschiff, blieb auf Reede. Das von Shell bestellte Schiff wurde stark verzögert schließlich erst am 22. Januar entladen. Wer bezahlt die Liegekosten? Ob das Erdöl inzwischen via Pipeline auf dem Weg nach Schwedt ist, ob es dort schon ankam, bleibt im Dunkeln. Der Bundestagsabgeordnete Christian Görke, der sich bestens auskennt, war er doch einmal Finanzminister in Brandenburg, schätzt ein: „Das ist ein weiterer Beleg dafür, dass die Versorgungssicherheit der PCK aus Danzig auf tönernen Füßen steht.“

So groß scheint das vom Bundeswirtschaftsministerium und von der Brandenburger Regierung hervorgerufene Desaster zu sein, dass man vor der Öffentlichkeit und vor den Abgeordneten eine Vertuschungs- und Geheimhaltungstaktik befolgt, die nicht den Standards einer Demokratie entspricht. Man lebt von der Hoffnung, dass die fehlenden 6 Millionen Tonnen Erdöl im März, April aus Kasachstan über die Drushba kommen und man bis dahin irgendwie mit Lieferungen über Rostock und Danzig die Raffinerie auslastet.

Ob die kasachische Lösung tatsächlich funktioniert, ob Polen nach den jüngsten Danziger Erfahrungen als Transitland für in Kasachstan erworbenes Erdöl verlässlich ist, daran darf man erheblich zweifeln. Einen Wirtschaftskrieg hat Polen nicht gegen Deutschland angezettelt, doch bei den Vorkommnissen bei der Belieferung von Schwedt muss man wohl von schwerer Erpressung sprechen. Freundlich oder freundschaftlich handelt Polen jedenfalls nicht.

Keinesfalls darf die deutsche Regierung die Rosneft-Anteile an PKN Orlen übertragen. Die jüngste Danziger Posse gibt einen Vorgeschmack, was folgen würde, wenn PKN Orlen Hausherr in Schwedt ist.

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91 Kommentare

  1. Wenn das PCK Schwedt Westpolen, Brandenburg, Teile Mecklenburg Vorpommerns und Berlin mit Treibstoffen versorgt, dann wäre bei dieser polnischen Blockade doch die logische Konsequenz, zuerst Westpolen von der Belieferung abzuklemmen. Auch wenn Habeck und seine Grünen Spezln Deutschland hassen, dürfen sie Polen nicht alles durchgehen lassen.

  2. Wir können als gesichert davon ausgehen, daß Polen die Öl-Versorgung Deutschlands strategisch nutzt, nutzen wird.
    Das ist auch wenig verwunderlich, nicht nur wegen der Reparationsforderungen. Diese kamen sowieso erst dann laut und deutlich auf den politischen Tisch, als „die EU“ also insb Frankreich und Deutschland meinten, Polen erziehen zu müssen.
    Die unbotmäßige polnische Regierung hatte sich bekanntlich mehrfach geweigert, brav nach deutsch-französischer EU-Linie zu tanzen, worauf irgendwelche obskuren „Rechtsstaats-Mechanismus“ gegen Polen eingeleitet wurden. Da gleiche Spielchen läuft bekanntlich gegen Ungarn.
    Und das insb das „superwoke“ Deutschland der treibende Keil bei dieser „EU-Politik“ gegen Polen und Ungarn ist, wird wohl niemand ernsthaft bestreiten.
    Der deutsche Blätterwald ist seit Jahren voll von Forderungen, hart gegen Polen und Ungarn vorzugehen, weil diese ja keine Flüchtlinge „aus Syrien“ aufnehmen wollten, die jeweiligen Regierungen angeblich die Presse einschränken würde, Gerichte mit Parteigängern besetzen würde (also das gleiche machen, wie Deutschland-LOL) usw usw
    Und Ungarn hat sich sogar noch erdreistet, einen der größten Lieblinge der woken Globalisten, den Herrn Soros, mitsamt seiner Stiftung – OSF vor die Tür zu setzen, die dann ihren Sitz Europa nach Berlin, wohin sonst – LOL, verlegt hat.
    Kurzum: wir maßen uns seit Jahren an, Polen, Ungarn u.a. erziehen, ihnen die woke Welt erklären zu wollen und dulden weder Widerspruch noch eigene Sicht der Dinge. Aufmüpfige sollen (von der EU – LOL) bestraft werden, Kreditanteile sollen zurückbehalten werden, bis wieder die Aufsässigen wieder „auf Linie“ sind.
    Der Ukrainekrieg mag die mediale Aufmerksamkeit aller Tintensprizer auf sich gezogen haben, aber weder die Polen noch die Ungarn noch Italiener noch andere sind so vergesslich, wie wir. Das deutsche Geschwätz und Geschwafel von gestern interessiert viele eben doch gewaltig und nicht wenige in der Tasche geballte Fäuste gegen unsere Arroganz und Ignoranz haben nur darauf gewartet, uns zu zeigen, wo der Bartel den Most holt.
    Anderen (von Putin über Trump bis Orban) war es schon immer klar, dass unsere Arroganz von Weltmeister und so auf tönernen Füßen steht und irgendwann der Augenblick kommen wird, es uns spüren zu lassen, es uns heimzuzahlen. Salopp könnte man auch sagen: Große fresse, nix dahinter – und bis auf unsere Geldgießkanne, die primär vom Exporterfolg befüllt wurde, ist hier wenig bis nix dahinter. Militärisch sind wir bedeutungslos bis hilflos, Haltung- und Moralgeschwafel juckt international niemanden, verzückt nur die eigene Hofschranzenpresse und 2x Vorrundenaus klingt auch nicht gerade nach Weltmeister, queere Binde hin, Einhorn-Binde her.
    Ich finde es daher fast geradezu selbstverständlich, daß uns jetzt Ländern wie Polen (natürlich auch Russland) die Folgen unseres Geschwätzes spiegeln, uns Quittungen für große Worte und Forderungen ausstellen, Preise dafür verlangen. Mal sehen, wann Annalena und Co vom hohen Roß absteigen müssen, freiwillig werden sie es natürlich niemals tun.
    Die Dauemenschrauben wurden ja auch noch nicht sonderlich festgezogen, was aber sicher noch kommen wird, wenn wir unsere Blödmänner weiter wie bisher durch die Welt schlafwandeln lassen, moralische Weltmeisterreden schwingen lassen, andere ungefragt belehren wollen, ihnen die Welt erklären wollen.
    Auch Geschwätz hat Folgen, oft keine schönen.

    • Vorzügliche Kurzfassung der EU-Verhältnisse, die irgendwie nicht mal der sogenannten „konservativen Presse“ gelingt. Gewisse nationale Animositäten haben ihre Hintergründe.

  3. Immerhin weiß Polen als neuer Frontstaat wie es Deutschland mit Reparationsforderungen ins moralische Abseits drängen kann. Immerhin dürfte die bislang durch Rot-Grün verteufelte Rechtsregierung in Warschau zum neuen Liebling der bisherigen Situationspazifisten aufsteigen – oder auch nicht. Wahrscheinlich bugsiert sich die rotgrüne Dilettantenschar in die nächste kognitive Dissonanz hinein. Nebenbei: herzliche Glückwünsche an die EU – nach der herrschenden Europaideologie sollten ja alle archaischen nationalen Ressentiments ad acta gelegt worden sein.

  4. „Das PCK Schwedt versorgt Westpolen,“
    Falsch, PDK Schwedt versorgt Ostdeutschland.

    „Einen Wirtschaftskrieg hat Polen nicht gegen Deutschland angezettelt, doch bei den Vorkommnissen bei der Belieferung von Schwedt muss man wohl von schwerer Erpressung sprechen. Freundlich oder freundschaftlich handelt Polen jedenfalls nicht.“
    Hat Polen jemals freundschaftlich gegenüber Deutschland gehandelt?

    Was die polnischen Forderungen anbetrifft…. Wenn Polen Ostdeutschland, wo immerhin mehr als 15 Millionen Deutsche vertrieben wurden, komplett geräumt hat, dann und erst dann kann man anfangen über irgendwelche Reparationen zu sprechen. Keinen Tag früher.

  5. Der polnische EU-Parlamentarier und frühere Außenminister Polens Radosław „Radek“ Sikorski postete auf Twitter eine Luftaufnahme des Gaslecks der North Stream 2 – Pipeline und schreibt dazu „Danke USA“.

  6. War es nicht der polnische Ministerpräsident Mateusz Morawiecki, der wenige Stunden nach den Sprengungen der beiden Ostsee-Pipelines Northstream I + II eine Glückwunschadresse nach USA sandte?

  7. War es nicht Winston Churchill, der Polen einst als die Hyäne Europas bezeichnete?

    Wie dem auch sei. Ich kann es den Polen eigentlich nicht mal übel nehmen. Sie vertreten ihre nationalen Interessen und suchen sich Vorteile, ein Konzept, dass den Schwachköpfen in Berlin völlig unverständlich sein dürfte. Dort gilt wohl: Deutsche Interessen durchsetzen? Nein danke, das wollen wir (oder unsere Auftraggeber) ganz sicher nicht.

  8. Da vor allem deutsche und holländische EU-Abgeordnete die EU-Fördergelder für Polen sperren (z.B. Frau Barley) ist es legitim, daß Polen sich rächt, so gut es kann. Mit Reparationsforderungen und Absperrung der Versorgung aus dem Osten.

  9. Vielleicht führt Polen gar nichts im Schilde, sondern ist die Jahrzehnte lange deutsche Besserwisserei und Demütigung durch deutsche moralschwangere Linke satt.

  10. Wir waren, mit der Ausnahme Erdöl/Erdgas, in den 90ern noch wirtschaftlich autark, kreativ, und hatten genug Außenhandelsüberschuß, um uns das Öl leisten zu können. Energie war im Vergleich zu Miete und Einkommen kein riesiger Kostenfaktor, und auch die regelmäßige Tankfüllung führte für Normalarbeitnehmer nicht zum Sturz in den Dispo. Die Straßen waren ziemlich sicher, es wurde auch umgangssprachlich ziemlich korrekt gesprochen, und in allen Ecken von Deutschland wurde Deutsch verstanden. Es gab keine ca. 10.000 EU-Verordnungen, die jede Mücke zum Elefanten aufblasen, und das Wirtschaftsministerium kümmerte sich, auch wenn die Posteninhaber (Möllemann, Rexroth) nach damaligen Maßstäben nur B-Besetzung waren, um die Wirtschaft. An den Unis wurde noch gelehrt, gelernt und mit Achtung voreinander kontrovers diskutiert, der Abschluss (Diplom/Examen) eröffnete üblicherweise – auch weltweite – viele Möglichkeiten. Die Schüler kamen mit Halbtagsunterricht aus und auf dem Weg zum Abitur wurde vorher kräftig ausgesiebt. Wir erwarteten, daß wir 25 Jahre später Autos haben, die 2-3 Liter verbrauchen, daß das Problem Kernfusion Nahe der Lösung ist, Afrika sein Bevölkerungswachstum in den Griff bekommen hat und Europa nach dem Ende des Kalten Krieges ein einziger Freundschaftsraum von Madrid bis Moskau ist.
    Die Realität: es mangelt an einfachen Medikamenten wie Antibiotika (heute gerade aktuell erlebt!) und Schmerzmitteln, weil Pharma (mit Ausnahme der COVID-Genbrühe) fast aus Deutschland weg ist, wir sind in sehr vielen sehr wichtigen Dingen komplett von China abhängig, angeblich mit mehr als 30 Produkten auch von der Ukraine, wir können uns den Zappelstrom, für den Tropenwald abgeholzt und Kinderarbeit fern von uns gefördert wird, kaum noch leisten, die Tankfüllung bedeutet evtl., den Rest des Monats im Dispo zu verbringen, es gibt ganze Viertel deutschlandweit, in denen Deutsch weder gesprochen noch verstanden wird, die Aufgabe des Wirtschaftsministeriums ist die Be- und Verhinderung der eigenen Wirtschaft bei gleichzeitig für die Gläubigen ausgedrückter Hoffnung „Da kommt noch was (von außen)“, kein Unternehmer kann sich mehr durch die sein Unternehmen betreffenden EU-Verordnungen lesen – auch schon deshalb, weil diese schon wieder geändert sind, bevor sie überhaupt in deutsches „Recht“ umgesetzt wurden, an den Unis herrscht Einheitsmeinung mit Diskussionsverbot, sogar für Dozenten, dafür SafeSpaces für „Diskussionsopfer“, die mit falscher Meinung konfrontiert wurden, die Abschlüsse (Bachelor/Master) in vielfältig-diversen Orchideenfächern befähigen vielfach nicht mal mehr, ein selbständiges Leben ohne elterliche Unterstützung zu führen, von Berufsausübung mal ganz zu schweigen, die Linken haben Europa gespalten und Kriege innerhalb Europas angezettelt, Afrikas Bevölkerungsproblem hat sich verstärkt und Europa einbezogen, vom Gang zur U-Bahn oder in den Supermarkt ohne selbst bezahlten Personenschutz oder wenigstens vorher seinen Nachlass geregelt zu haben ist in manchen Städten dringend abzuraten, die verordneten E-Autos brennen auf Straßen, in Tiefgaragen, auf Schiffen oder einfach in der eigenen Einfahrt und nahezu alle Schüler haben „Abitur“, das aber im Prinzip nur aus „Namen tanzen“ besteht. Und wer diese Verhältnisse an der falschen Stelle kritisch zum Ausdruck bringt, läuft Gefahr, zu nachtschlafender Zeit bewaffneten Besuch von einem der „Schutzdienste“ zu erhalten und im Austausch dafür seine Kommunikationselektronik zu verlieren.
    In weiteren 25 Jahren wird es nur noch wenige Menschen geben, deren Auffassungsspanne und -gabe ausreichen, um diesen Text zu lesen und zu verstehen.

  11. Wenn man kindische Ideologen in Regierungsämter verhilft, muss man mit unlogischer kindischer Politik leben. Natürlich geht es darum, D. wirtschaftlich und gesellschaftlich zu zerstören. Die Grünen haben die neue Religion entwickelt, mit der Angst vor der Hölle zu Lebzeiten, vor Kipppunkten, die sich seit 40 immer weiter nach hinten verschieben, und ihrer Erlösungsphantasien, die im Rückwärtsschreiten um 150 Jahre besteht. Unterstützt werden sie von einer Blase um die Potsdamer herum, die sich immer wieder versteigen zu Prognosen, die sie als seriöse Wissenschaft ausgeben, aber selbst im IPCC (ausführl.) als nicht möglich eingestuft werden.
    Der Teufel liegt nicht im Detail, er liegt im großsprecherischen Behaupten irgendwelchen Blödsinns, Gott steckt im Detail, aber Antworten, was sie eigentlich aufbauen wollen, wie sie das bewerkstelligen, wie es funktionieren soll, haben sie nicht, nur dumme großsprecherische Behauptungen.
    Dazu gehört die Versorgung der Raffinerien und der Chemiefirmen etc. Nichts funktioniert, nichts ist durchdacht, weil sie halt niederreißen wollen, ohne irgendetwas als Ersatz haben, nur Schaumschlägereien. Man kann drauf wetten, wenn die Raffinerie, die auch Berlin versorgt, Schluss macht oder einfach eine Weile nichts mehr liefern kann, dann jubeln die Grünen, dass sie es endlich geschafft hätten zu demobilisieren u. alle frieren zu lassen.

  12. Für die beispiellose Unfähigkeit, gepaart mit dem unbedingten Willen Deutschland zu ruinieren stehen die zwei Namen: Bearbock und Habeck.

  13. Laut einem Beitrag aus „Die Welt“ vom August 2022 schrieb der Polnische Ministerpräsident Morawiecki, dass es einen deutsch-französischen Imperialismus in der EU gebe, bei welchem es die EU-Bürger mit einer „formalen Demokratie und einer faktischen Oligarchie“ zu tun haben. Scheinbar ist es mit seiner Begeisterung für die EU, in der bestehenden Konstellation, nicht weit her. Natürlich wird er die Interessen seines Landes vertreten und die Forderung von 1.2 Billionen Reparationszahlungen kommt just im richtigen Moment, in welchem Deutschland energietechnisch sowieso schon mit dem Rücken zur Wand steht.

    Deutschland hat, seiner desolaten Energiepolitik wegen, entweder die Wahl nach welcher Seife man sich bücken „möchte“, oder es kehrt in der Politik die Besinnung ein und man fördert die bestehenden (nicht unbeträchtlichen Ressourcen) in Deutschland.

    Deutschland könnte theoretisch mit seinen Kohlevorkommen den aktuellen Strombedarf für die nächsten 1’000 Jahr decken und wäre dabei gänzlich unabhängig. Mittels dem Fischer-Tropsch-Verfahren, könnte ebenfalls Treibstoff hergestellt werden und über das Haber-Bosch-Verfahren Ammoniak für die Chemische Industrie. Wohlstand, Unabhängigkeit, Technologien und Entwicklungspotenzial werden auf dem Altar der „Klimaneutralität“ geopfert.

    Das Kohlenstoffzeitalter, bzw. das Zeitalter der Kohlenwasserstoffe, ist noch lange nicht beendet und wird auch in den nächsten Hunderten von Jahren noch der massgebliche Energielieferant für die sich stetig entwickelnde weltweite Population des Menschen sein. Die Förderung von Methanhydrat in grossen Mengen, garantiert uns weitere Rohstoffe für hunderte von Jahren. Sollte die Stromerzeugung mittels Kernfusion wirklich realisierbar werden, können wir sowieso, der Chemie sei Dank, aus Elektroenergie, Wasser und CO2 (bzw. dem darin enthaltenen Kohlenstoff) jeden erdenklichen Stoff herstellen, welchen wir benötigen. Die Herstellung von Synthetischen Treibstoffen macht einen Technologiewechsel bei den Antrieben von Fahr- und Flugzeugen unnötig, die bestehende Infrastruktur kann ohne grosse Anpassungen weiterhin genutzt werden. Vielleicht wird es betreffend der Energieerzeugung eine Übergangszeit geben, bis der Heilige Gral der Energieerzeugung, die Kernfusion, tatsächlich erreicht wird und uns ungeheure Mengen an Energie zur Verfügung stehen. Dabei horten wir den Brennstoff der näheren Zukunft bereits in sogenannten „Endlagern“, welche uns mittels Dual-Fluid-Reaktoren, problemlos die nächsten 300-400 Jahre mit Energie versorgen könnten.

    All diese möglichen Entwicklungen haben aber eines gemein, sie benötigen ein unvoreingenommenes, ideologiefreies und ökonomisches Denken, was über das Mittel der Politik nicht erreicht werden kann, da es bei Väterchen Staat nie um eine Kosten-Nutzen-Analyse geht, sondern um Bürokratie und die Verwaltung des Mangels. Der Überfluss steht diametral zu Politik und Staat, denn ohne Mangel gäbe es gar nichts zu verwalten und man würde Politik gar nicht mehr benötigen.

    Aber man schaltet lieber alles ab und stellt den Betrieb ein (Kohleabbau) um „Klimaneutral“ zu werden, was zum Teufel das auch immer bedeuten mag.

    • Sie sind ganz dicht am Kern des Problems: welche kognitiven Fähigkeiten benötigt man, um das Prinzip Windmühle zu verstehen und welche, um Haber-Bosch, Fischer-Tropsch oder gar Kernenergie zu verstehen?

  14.  Aber es ist extrem dumm, in der Lage der Abhängigkeit in einen Wirtschaftskrieg mit Russland einzusteigen.“

    Es ist vor allem dumm sich mit einem Partner ohne Not anzulegen, der sich IMMER an alle Verträge und Zusagen gehalten hat.

  15. Egal ob wir nun irgendwann Öl aus Polen kriegen, egal wann wir ausreichend Diesel geliefert bekommen, egal ob wir das US Frackinggas in ausreichender Menge bekommen, wir bezahlen aus der Not heraus Preise die sich andere nicht leisten können. Eines ist aber Fakt: Die Sanktionen wirken, wir sanktionieren uns in Grund und Boden und der böse Putin macht uns fertig und das fix und!!

  16. Leuna arbeitet ja inzwischen auch nur noch mit der Hälfte. Die ruinieren das Land und zwar durch pure Dummheit, bornierte Ideologie und bösartigen Vorsatz. Grüne eben. Sind FDP und Spd eigentlich noch Regierungsparteien? Ich habe nicht den Eindruck.

  17. Wenn schon Pipelines gesprengt werden, sind „Lieferschwierigkeiten“ ja noch eine der leichteren Übungen der Destruktion.
    Schwedt liefert Benzin für Berlin. Bald steht Berlin still.

  18. Aber es ist extrem dumm, in der Lage der Abhängigkeit in einen Wirtschaftskrieg mit Russland einzusteigen.“
    Da lies niemand Deutschland eine Wahl. Dafür hat man ja auch das richtige Personal in Deutschland installiert.

  19. Der Feind meines Feindes ist mein Freund.
    Insofern können die Polen gar nicht genug gegen Berlin austeilen.
    Grund genug haben sie ob der ständigen Besserwisserei und der Einmischung und den Erpressungsversuchen aus dem Reichshauptslum.
    Und die Billionen, die die östlichen Nachbarn fordern werden ja bis heute ohnehin weltweit verteilt. Wenn sie die Polen bekommen, bleiben sie wenigstens in der Nachbarschaft.

  20. So was passiert wenn es einem zu gut geht! Deutschland geht es einfach zu gut und da denkt man nicht drüber nach ob etwas teurer sein kann oder nicht. Das gleich kann man auch bei anderen themen beobachten wo man (die politik, die regierung) einfach zahlt statt es selbst zu machen und einzusparen.

  21. Meinen aufrichtigen Dank an Polen, auch wenn dieses andere Ziele verfolgt. Die Ostdeutschen werden schon erkennen, dass ihnen die AfD diese Probleme nicht eingebrockt hat.
    Das Verhältnis zu Polen ist vor allem durch eine grenzenlose Arroganz geprägt. Siehe: Fischsterben in der Oder, ewiges Genörgel an Steinkohlekraftwerken und am Braunkohleabbau. Wohl auch an Kernkraftwerken. Besserwisserei nervt, vor allem im historischen Kontext. Zumindest hat Polen intelligente Politiker, die die Schwachstellen des Nachbarn analysieren. Vielleicht schiessen ja die Grünen und Strrrack-Zömmerrmann ab 5.45 zurück.
    Während in Rotterdam Supertanker anlegen, auch in Wilhelmshaven, sollen es kleine Schiffe bis Rostock und Danzig schaffen. Welch Kostenfaktor. Aber das kommt davon, wenn ein mutmasslich erpressbarer Kanzler die Wirtschaftspolitik in die Hände eines Dilettanten gibt, von der aussenministernden Feministin ganz abgesehen.
    Ganz grosses Kino. Leider zahlt die Bevölkerung einen Irrsinnspreis für die Eintrittskarte.
    Oder mit Lale Andersen, lieber Robbi: „Ein Schiff wird kommen und meinen Traum erfüllen. Und meine Sehnsucht stillen, die Sehnsucht mancher Nacht“

    • Ganz grosses Kino. Leider zahlt die Bevölkerung einen Irrsinnspreis für die Eintrittskarte.“
      Die Bevölkerung hat sich in der Mehrheit genau dieses Kino erwählt und wird es weiterhin bevorzugen.

  22. Sehr geehrter Herr Mai,
    Sie scheinen wenig zu wissen, aber viel zu vermuten. Dabei unterstellen Sie Polen schwere Erpressung Deutschlands… In diesem Artikel „Niemcy potwierdzają, że do końca miesiąca Rafineria Schwedt przyjmie ropę z Polski“
    (https://biznesalert.pl/niemcy-rafineria-schwedt-ropa-polska/ )
    steht geschrieben, dass das Öl aus Danzig Ende Januar, größere Mengen aber erst im Februar nach Schwed transportiert werden
    („Jak podaje Reuters, do naftoportu w Gdańsku matrafić tankowiec z 100 tysiącami ton ropy, która dalej przez Ropociąg Przyjaźń zostanie dostarczona do Rafinerii Schwedt przed końcem stycznia. Większe wolumeny, zgodnie z wcześniejszymi dyskusjami, mają być wysyłane przez Gdańsk od lutego). So haben das Deutsche mit den Polen vereinbart …

    • Nun, und sie scheinen viel zu glauben ohne zu prüfen. Die Meldung auf die sie sich beziehen, ist kein Statement Polens, sondern eine Meldung Reuters.
      Polen liefert nicht, weil sie erwarten, dass der Besitzer (Rosnef) von der Bundesregierung enteignet wird. Solange verbieten die EU-Russland-Sanktionen, so die polnische Begründung, eine Entladung der durch Rosnef georderten Schiffe.

    • Für Herrn Mai eingestellt: Schauen Sie einfach mal heute in den biznisalert (https://biznesalert.pl/, denn der vom 17. Januar hat nur noch historischen Wert, und in den Business Insider von heute, denn die Situation ist nicht einfach zu beurteilen, weil klare Aussagen vermieden werden. Nicht nur der Presse gegenüber, sondern auch den Abgeordneten im Wirtschaftsausschuss gegenüber. Der Artikel – zu Ihrer Information – basiert auf Presseanfragen, auf Artikeln, auf Gesprächen und auf den Protokollen des Wirtschaftsausschuss des Landtages Brandenburg.

  23. Wir sind von Freunden geradezu umzingelt, unsere moralbesoffene Politik macht uns zum meistgehassten Land in Europa.

    • Die BRD war und ist ja auch ganz eifrig beim „entfreunden“.

  24. Gäbe es noch unabhängige Gerichte, könnte Habeck wegen Wirtschaftssabotage angeklagt werden.

    Es ist unglaublich, daß Habeck unser Land in der Treibstoffversorgung ausgerechnet von dem Land abhängig macht, das uns mit Reparationsforderungen erpressen will.

  25. Das ganze Drama nochmal schön beschrieben, Herr Mai. Leider hatte Ihr Diskussionspartner von der BILD, neulich bei „Viertelnachacht“, nicht den blassesten Schimmer, was Sie meinten!

  26. Weil diese Regierung den Untergang des Landes will, darum ist es genau so. Der Bürger ist schlichtweg geistig zu bescheiden gestrickt, um das zu erkennen und statt die Alternative die Deutschlandvernichter zu wählen. Wie kann man überhaupt zu einem Land Vertrauen entwickeln, das 1,3 Billionen € von uns will. Generell gehörte die ganze Aussenpolitik schon seit langem umgestellt, unsere Interessen zuerst, knallhart umgesetzt, egal ob mit Euros, Sanktionen oder sonstwie. Solange diese Regierung aber, und bei Merkel war es nicht anders, allen anderen Ländern in Europa in den Allerwertestens kriecht, weil sie vor lauter Gutmenschengestammel darüber den Verstand verloren haben, braucht man sich über die gegenwärtige Lage nicht mehr zu wundern. Aber wer ein Kind wie Baerbock mit dieser Aufgabe betraut hat, will es so!!!! Unsere Panzer wollen sie alle, unsere Euros ebenso, können sie haben, aber, und das ist der entscheidende Punkt: zu unseren Bedingungen und Forderungen. Und wenn das nicht möglich ist, muss man sich endlich einmal von unseren westlichen Befreiern etwas lossagen und neue strategische Verbindungen nach Osten knüpfen, mal schauen wie die westlich des Rheins darüber staunen werden. Aber eine Regierung die jegliches Selbstbewusstsein seit Merkel abgegeben und bis heute nicht mehr wiedergefunden hat oder gar nicht erst wiederfinden will, von der ist ausser der Titel Moral- und Klimawendeweltmeister nichts anderes mehr zu erwarten. Und darum tanzen uns solche Regierungen wie die polnische z.B. auf der Nase herum, und werden täglich unverschämter in ihren Forderungen, dazu passt bestens: frieren für die Ukraine, die können mich mal, auch so ein Land, das jeden Tag unverschämter wird in seinem Auftreten Deutschland gegenüber, aber kein Wunder, bei den Laiendarstellern in Berlin können sie sich alles erlauben, glauben die, und das Schlimme ist: Sie haben auch noch Recht.

  27. Genau die Befürchtung solchen nationalistischen Gebahrens seitens Polen und Ukraine waren der Grund für Nordstream. Schlimm genug ist die Abhängigkeit von Förderländern, wenn dann noch die Willkür der Transitländer hinzukommt und und Föderland und Transitland im Clinch liegen wird’s vollends fatal.

    • und wenn dann noch wirtschaftlicher Egoismus gepaart mit Handlungsfreude des ziemlich besten Freundes aus Amerika dazu kommt, bleibt nur noch Fatalismus!

  28. Als Deutscher bin ich ehrlich gesagt lieber von der polnischen Regierung abhängig als von dem Fachkräften der Ampel. Die die ganze Sache durch ihre Unfähigkeit ja erst ermöglicht haben.

    Polen jedenfalls hatte schon vor Beginn des Kriegs viele Gründe über Deutschland verärgert zu sein. Seitdem sind es nur mehr geworden. Angefangen mit der Blockade von Hilfslieferungen kurz vor Kriegsbeginn.

    Jetzt kommt die Quittung!

  29. „Freundlich oder freundschaftlich handelt Polen jedenfalls nicht.“ Wann begreift man das endlich in Deutschland! Staaten haben keine Freunde, Staaten haben Interessen. Damit lässt sich auch die Sprengung der Ostsee-Pipelines erklären. Großbritannien hat seit Gründung des Kaiserreichs 1871 und des damit verbunden wirtschaftlichen Aufstiegs Deutschlands ein großes Interesse daran, dieses Land wieder klein zu machen. Frau Thatcher liebte ja Deutschland so sehr, dass sie gern 2 davon hätte. Und Polen erinnert in seinen schrillen Tönen gegenüber Russland und Deutchland immer mehr an das Land zwischen den beiden Weltkriegen. Und die USA haben Morgenthaus Pläne der Deindustrialisierung Deutschlands nur deshalb nicht durchgesetzt, weil sie ein starkes Deutschland als Verbündeten gegen den Ostblock brauchten. Das ist ja nun obsolet geworden.

  30. Na, wo ist den die Uschi, die beste EU-Präsidentin aller Zeiten. Da muss sie sich mal einschalten und ein Machtwort sprechen, oder packt sie noch die Energiesparlampen für die Ukraine ein.

  31. Normalerweise gebe ich Ihnen, was die Motivation der Grünen angeht, absolut recht.
    Aber bei unserem Kinderbuchminister …. .
    Manchmal denke ich, der ist wirklich so unfähig. Alleine seine öffentlichen Auftritte, machen seine Intellektuellen Grenzen und seine Beratungsresistenz begreifbar.

  32. Habeck und seine Gurkentruppe weiß überhaupt gar nichts, die waren als Grüne einfach bequem gegen alles, gegen Ausbau von Straßen, von Häfen, von Bahnlinien, von Kraftwerke, von Lkw von Pkw, von Gaspipelines und von Fracking. Sie wollten ein steinzeitliches Multikulti-Bullerbü voller Moral und Sonnenblumen. Jetzt fallen sie mit der Realität auf die Schnauze und können nichts entscheiden, weil sie ja in ihrem irrationalen grünen mindset verhaftet sind. Die übliche, ehrliche und rotzige Haltung der Grünen zu Schwedt? Geht uns tierisch auf den Sack, ej, alles einstampfen, kein Gas, kein Öl von niemandem, ganz Brandenburg bleibt zu Hause, reißt diese Schwedt‘sche Dreckschleuder einfach ab, dann ist Ruhe im Karton, ist doch super, dass es keinen Treibstoff mehr gibt, und die blöden Einwohner und ehemaligen Beschäftigten sollen sich künftig gefälligst zu Fuß beim Amt ein paar Lebensmittelkarten für veganes Essen abholen. Reicht für die. Und jetzt buche ich mir erst mal einen Flug nach Kalifornien, brauche mal wieder Tapetenwechsel und ein Eis.

  33. Freundlich oder freundschaftlich handelt Polen jedenfalls nicht.“
    So isses halt, wenn man die bundesdeutschen „freundlichen oder freundschaftlichen“ Ausfälle gegenüber Polen der letzten Jahre Revue passieren läßt.

    • Wird mit Ungarn auch noch so kommen, jahrelang werden diese Länder von Deutschland überheblich beschimpft und dann wundert man sich in Berlin, wenn die mal auskeilen.

      • Keine deutsche Technik für Ungarns Kernkraftwerk. Habecks Amt verweigert Export-Genehmigung. Wenn zu diesem Geschichtsabschnitt wieder zu Gericht gesessen wird, gibt es nur einen Angeklagten. Dann sind die Grünen aber schon weg. Vielleicht in Bali?

  34. Mittlerweile glaube ich das es nur gut ist, wenn wir endgültig auf der Nase liegen, der Laden zusammenbricht und kaum noch etwas funktioniert und wir ein Heer von Arbeitslosen haben … Denn anderst lassen sich diese Nichtskönner und Ideologen nicht aus der Politik jagen, denn dieses selten dämliche Volk kapiert gar nichts …. Soviel Blödheit in einem Land ist einzigartig

  35. So wie der Atomausstieg sind auch 5 Mark aka 5 Euro für den Liter Sprit DNA der Grünen. Die haben Schwedt und Leuna ohne Not in diese Probleme gestürzt, windige Hilfspläne präsentiert, funktioniert nicht. Was will man auch erwarten von solchen Praktikanten wie Habeck, Müller oder diesem Kellner ? Der hat seinen Wahlkreis da ? Glückwunsch an die Leute, die solche Leute wählen. Man wird am Ende wie bei den Kernkraftwerken argumentieren, dass Schwedt und Leuna nur einen kleinen Prozentteil zur Kraftstoffversorgung beitragen und man darauf verzichten kann.
    Das ist wie das Verbot ab nächsten Jahr keine Öl und Gasheizungen mehr einbauen zu dürfen und nur noch Wärmepumpen sind erlaubt. Dabei will man den Leuten jetzt schon den Strom für Wärmepumpen und E Autos drosseln. Wird dann schwer werden bei einer Kältewelle die Bude noch warm zu bekommen und das E Auto noch zu laden. Grüne Politik ist wie die von Merkel, es ist immer schädlich für Deutschland und wird für den Bürger maximal teuer und er muss Verzicht üben. Schauen wir mal was in 3 Jahren von Schwedt noch steht und was aus den Wasserstoffträumen eines Robert Habeck geworden ist. Ist ja nur Geld was da versemmelt wird jeden Tag wo man mit 50 % dahindümpelt. Den Laden verstaatlicht und was am Umsatz für die Löhne fehlt, zahlt der Steuerzahler halt drauf. Habeck zahlt ja seine Experimente nicht aus seiner Tasche, selbst wenn, da steckt auch nur Geld der Steuerzahler drin.
    Wenn die Reservetanks an der Raffinerie leer sind sollten die Arbeiter einfach streiken. Berlin ohne Sprit und Kerosin würde zu der versifften Stadt gut passen.
    Dann können sich die Klimakleber festkleben und stören den Verkehr nicht mehr. Icke find das Dufte wie frische Schrippen.

  36. „Wer solche Freunde hat,…..“ Die 3€ für’s Phrasenschwein zahle ich gerne.

  37. Was soll Polen schon im Schilde führen. Ein schwaches, sich international der Lächerlichkeit preisgebendes Deutschland (Stichwort Brasilien und Klimaclub – im ÖR kaum behandelt – feministische Außenpolitik, vollkommen irre Energie- und Migrationspolitik, keine Welteroberung- aber Welterrettungsphantasien) wird von Polen jetzt immer mehr durch die Mange geführt. Polen nutzt seine Chance. 1 Billion Reparationen – obwohl das durch entsprechende Vereinbarungen ausgeschlossen wurde. Die einzig richtige Reaktion einer starken selbstbewussten Regierung wäre jetzt. OK! Dann sind allen Vereinbarungen hinsichtlich der an Polen abgetretenen Ostgebiete hinfällig. Dann können wir uns jetzt mal an den Verhandlungstisch setzten und dann rechnen wir mal.

  38. und dazu noch Subventionen kassiert, die für Schwedt von der EU, von der Bundesregierung und vom Land Brandenburg bereitgestellt werden. Der Mehrheitseieigentümer des polnischen Energieriesen ist übrigens der polnische Staat. Deutschland würde sich wieder von einem Staat abhängig machen.

    Nur eine partielle Zustimmung, Herr Mai. Vielmehr wird auch so wieder Geld aus Deutschland heraus transferiert. Aber es wird ja niemandem weggenommen, denn das Geld müßte ja erstmal bei jemanden da sein, damit es weggenommen werden kann.

    Da spielt es keine Rolle, ob deutsches Steuergeld nach Finnland oder Polen oder nach Palästina geschickt wird. Es muß einfach nur weg sein, verbraten, verbrannt, egal. In diesem Sinne hat auch Nord Stream eine „wunderbare Doppelrolle“ gespielt: erst Milliarden beim Bau gekostet, und durch die Sprengung (welche in anderen Ländern und zu anderen Zeiten als ein terroristischer Akt, wenn nicht sogar als Kriegserklärung gesehen würde) für die Zukunft kein Geld einbringend. Doppelwumms, sozusagen.

  39. „Keinesfalls darf die deutsche Regierung die Rosneft-Anteile an PKN Orlen übertragen. Die jüngste Danziger Posse gibt einen Vorgeschmack, was folgen würde, wenn PKN Orlen Hausherr in Schwedt ist.“
    Ich biete eine Wette an, setze eine Kiste Bier, das PCK wird entweder für einen symbolischen Euro oder für lau an Orlen gehen. Wer hält dagegen?
    Es gibt natürlich noch die Möglichkeit das es eine Geschäftsführung fürs PCK von Orlen gibt. Dies würde die gesichtswahrende Entscheidung fürs Buntland sein.
    Rossneft hat der BRD in 2022 den Verkauf ihrer Anteile am PCK für 3,8 Mrd € angeboten, aus dem grünen Deindustrialisierungsministerium schallt das dröhnende Schweigen.

  40. PCK Schwedt in Not: Polen blockiert Öllieferung an die Raffinerie“
    Ja, und? Immerhin sind wir nicht mehr von Russland abhängig, und der böse Putin kann Energie nicht mehr als Waffe einsetzen. Das war Satire!
    Wer die Geschichte kennt (die echte, nicht die Siegermärchen) weiß, das Polen schon immer eine ziemlich negative Seite gezeigt hat.

  41. Freundlich hat Deutschland ebenfalls nicht gehandelt, als es Nordstream baute, damit Polen als Transitland umging und es abhängiger von Rußland machte. Ich war zu dieser Zeit in Polen und habe mitbekommen, wie sauer und enttäuscht die Polen gewesen sind. Ich nehme mal an, sie haben diese Geschichte nicht vergessen. Unter dem Strich ist es ein einziges Debakel, was hier innen- und außenpolitisch läuft, und ich habe den Eindruck, es hat bei Schröder angefangen und wird seitdem von Regierung zu Regierung wahnwitziger.

    • „Freundlich hat Deutschland ebenfalls nicht gehandelt, als es Nordstream baute, damit Polen als Transitland umging und es abhängiger von Rußland machte.“
      Weshalb wird man vom Lieferanten (Erzeuger) abhängiger, wenn man Transitländer umgeht?
      Das wäre ungefähr so, als wenn man den Werksverkauf meidet, nur um das gleiche Produkt, nach Ihrer Lesart um unabhängiger zu sein, dann im Einzelhandel zu erwerben. Oder anders, man wird nicht dadurch unabhängiger von einem Lieferanten, wenn möglichst viele Groß- und Zwischenhändler involviert sind, sondern dann, wenn man verschiedene Lieferanten für ein vergleichbares Produkt zur Auswahl hat.

    • Ein Land hat keine Freude, ein Land hat Interessen.
      Und somit war der Bau von NS absolut gerechtfertigt. Insbesondere, da ja die Vergangenheit und die Gegenwart zeigt(e), daß Polen es mit der Vertragstreue nicht so genau nimmt.

    • Freundlich hat Deutschland ebenfalls nicht gehandelt, als es Nordstream baute, damit Polen als Transitland umging.
      Hallo aufwachen. Es geht hier um deutsche Interessen und es ist doch wohl klar, dass ich Zwischenhändler die mir keinen Mehrwert liefern ausschalten will. Das ist völlig normal. Zudem mach ich mich von Transitländern abhängig. Vor einigen Jahren stellte Russland den Gashahn in die Ukraine ab, weil die Ukraine das gelieferte Gas nicht bezahlten. Daraufhin drohte die Ukraine den Gashahn gegen Westen zu schließen, was dann uns getroffen hätte. Wenn ich nach Ihrer Argumentation ginge, dann müsste man die Pipeline zunächst nach Griechenland und dann durch alle Balkanstaaten durch Slovenien, Österreich, Ungarn usw. leiten damit jeder für den Transit die Hand aufhält.
      Im Moment scheint es lediglich darum zu gehen Deutschland auszuplündern und maximal zu schädigen. Und unsere Regierung schaut dem tatenlos zu.

    • Hallo Teekanne, ich denke es ist das gute Recht von Deutschland NS2 zu bauen bzw zu unterstützen. Wo steht geschrieben das wir Polen, Ukraine etc Durchleitungsgebühren zahlen müssen und zudem dem Blockaderisiko aussetzen sollen? Diese Erwartungshaltung von Polen und anderen Transitländern ist geradezu unverschämt. Überhaupt halte ich Polen für eine unverschämtes und Deutschland feindliches Land. Wer hat nochmal Polens EU Beitritt ganz massgeblich unterstützt (Schland)? Wohin sind viele unserer Arbeitsplätze (unter Förderung von EU Subventionen verschwunden? Und zu guter Letzt wer profitiert von 12 Mrd Eur/a EU Subventionen? Polen hätte allen Grund sich Schland gegenüber dankbar zu zeigen.

    • Also, freundlich zu den Polen? Ja warum denn das? Müssen wir jetzt die polnische Regierungsarbeit auch schon übernehmen? Können die nicht selber schauen, wie sie zurecht kommen in Europa?? Reichen die Abermilliarden € immer noch nicht was die als Hilfe bisher erhalten haben? Hat die Polen schon jemals interessiert wie sauer und enttäuscht die Deutschen sind, wenigstens die die noch einen Hausverstand haben, das die Pipilines gesprengt wurden? Wo bleiben da die polnischen Solidaritätsvorhaben mit uns?

  42. Deutschland macht sich nicht abhängig von Polen, zumindest Ost- (Mittel-) Deutschland ist abhängig von Polen und während man mit den Franzosen (Atomstrom) noch „vernünftig“ auf quid pro quo Basis reden kann, wollen die Polen die (sanfte) Unterwerfung und 1,3 Billionen + Zinsen + Panzer + Dies und das… als Ausgleich für Ihre seinerzeitige Generalmobilmachung…

  43. Da es nach der Klima“schutz“-„Planung“ Kraftstoffe und Heizöle in Deustchland bld nicht mehr verbraucht werden dürfen, sind Raffinerien ähnliches Abwicklungsgut wie bisher schon Atom- und Kohlekraftwerke. Kein Grüner engagiert sich ernsthaft für eine Raffinerie.
    Was Wirtschaftsminiser Habeck vor den Raffineriearbeitern in Schwedt erzählte, waren faktisch Lügen, wenngleich er möglicherweise seinen Worten in dem Moment seiner Rede glaubte.
    Wer Lügen oft genug erzählt, wird die Fakten nicht mehr wahrnehmen. Wer als Bürger den Wiederholungen der Lügen ausgesetzt sind, die von den Propaganda-Medien betrieben werden, hält diese für wahr.
    Der Quantität der Lügenpropaganda gegenüber hält die Qualität der Wahrheit nicht stand.

  44. Polen hat mit seiner Reparationsforderung zur jetzigen Unzeit – die in dieser Höhe – natürlich nicht eintreibbar ist klar erkannt: D wird – trotz immer höherer Steuereinnahmen – ausgeplündert. Von Kriegstreibern über Klimaaktivisten bis zu den Hereinflüchtenden und EU-Subventionsabgreifern. Es ist an der Zeit noch zuzugreifen, bevor das Land endgültig ruiniert ist.

  45. Verhält sich die deutsche Regierung freundschaftlich zur polnischen Regierung? Für mich nein, man drängt laufend die EU zu Sanktionen gegen die ungeliebte Konservative Regierung.

  46. Lieber Herr Mai,

    deutsche Diplomatie und Staatskunst sowie links*grüne Ideologie scheinen geradezu perfekt komplementär mit den Interessen befreundeter und verbündeter Staaten zu sein.

    Und es wird immer deutlicher welche verheerenden Folgen die Politik Merkels für unser Land hat. Das Land ist schwer unter Beschuss von innen und von aussen. Es schaut nicht gut aus!

  47. „Was führt Polen im Schilde?“ – Ich nehme mal an, die Frage ist ernst gemeint?

    Polen fordert 1 Billion Euro als Reparationen von Deutschland, trotz der Kompensation mit Gebietsabtretungen nach WK II und damit dem Verzicht auf weitere Wiedergutmachungen durch Deutschland. Das wurde vertraglich erfasst im Friedensvertrag mit Polen. … Unabhängig davon hat die BRD über die Jahrzehnte Milliarden nach Polen gepumpt.

    Und nun die Antwort auf die Frage. „Weil sie es können!“ Man überschätze auch auf keinen Fall einen sog. Goodwill oder Moral der Polen. Da ist Jacke näher wie Hose. … Schon immer.

  48. Ein Vorschlag am Rande für diesen Fall. Ein neuer Rußland-Deutschlandpakt muß her und dann können sie ja wieder die Briten zu Hilfe rufen und das ganze weitet sich dann aus unter anderem Vorzeichen, denn es soll ja welche geben die die ewigen Stänkerer darstellen und nie Ruhe geben, bis sie entgültig am Boden liegen, weil man es einfach nicht lassen kann.

    • Russland im allgemeinen, Putin im speziellen hat ja Deutschland die Hand gereicht. Ist ca. 20 Jahre her und gipfelte mit einer Rede Putins im BT.

      Unsere Regierenden waren halb so dumm/naiv/arrogant dies auszuschlagen.

  49. „…was die polnische Regierung erkannt hat, für Deutschland, was Habeck nicht erkannt hat …“

    Oder hat er doch…und handelt gerade deshalb so?
    In der Beantwortung dieser Frage liegt für mich des Pudels Kern. Ich vermute nicht mehr Ignoranz, sondern Vorsatz. Wir haben eine Regierung, die essentielle Interessen des Deutschen Volkes vorsätzlich verletzt. Wie nennt man so etwas?

  50. …“Klaus Müller, der von Haus aus kein Energiefachmann, sondern eigentlich ein Verbraucherschützer ist, vor allem ist er Habecks Parteifreund.“…bei den Grünen muß man eben kein Fachmann für irgendwas sein. Das Parteibuch ist genügend Expertise. Man sehe sich doch nur die Leute und deren zum Teil merkwürdigen Bildungswege, fehlende berufliche Expertisen und sich permanent verändernde Lebensläufe an. Lang, Bärbock, Habeck, Roth, KGE, Nouripour, Özdemir….Der Steuerzahler finanziert solche Organisationen und deren Spitzenperrsonal zwangsweise mit Millionen von Steuergeldern. Da muß man nichts können. Tschuldigung, mußte jetzt aber mal raus, kann ja wieder gelöscht werden.

  51. Der Plan Habecks, die Deindustrialisierung und Zerstörung der Wirtschaft in Deutschland scheint ja nun wirklich zu 100% aufzugehen.
    Die Abschaltung des PCK war von Anfang an das alleinige Ziel dieser „Regierung“. Und die brandenburgische Landesregierung macht dabei mit.
    Und das alles in nicht einmal zwei Jahren!
    Wie wurde man schief angesehen, als man das vorhersagte.

  52. Aber, aber! Wir sind doch alle Freunde in der EU und haben uns bedingungslos lieb. ???????????

    • Ich denke, daß das unbewußt/unterbewußt/bewußtlos mit ein Grund ist, daß „man“ „uns“ doch verdammt noch mal „liebhaben“ „soll“! *mitdemfußaufstampf*

      Geopolitisch gesehen: Freundschaft vs. Interessen. Das haben, denke ich, alle Länder verstanden außer Deutschland und vielleicht Schweden.

  53. Einen Wirtschaftskrieg hat Polen nicht gegen Deutschland angezettelt, doch bei den Vorkommnissen bei der Belieferung von Schwedt muss man wohl von schwerer Erpressung sprechen. Freundlich oder freundschaftlich handelt Polen jedenfalls nicht.
    Europa ist eine wunderbare Idee, nur sind die Völker längst nicht so weit. Sie werden eifersüchtig in die Töpfe der Nachbarn sehen und sich übervorteilt fühlen. Aus einem Europa befreundeter Staaten wird eine zänkische, missgünstige Großfamilie werden. (Loriot)
    Dem ist nichts hinzuzufügen.

    • Aus einem Europa befreundeter Staaten wird eine zänkische, missgünstige Großfamilie werden.“
      Nein.
      Aus einem Europa befreundeter Staaten ist eine zänkische, missgünstige Großfamilie geworden.

  54. Herr Mai,
    bin in dieser Angelegenheit nicht ganz bei Ihnen. Deutschland hat sich seit Schröders Zeiten nur um die Freundschaft zu Russland bemüht – was nicht grundlegend fasch ist – und sich in dümmliche Abhängigkeit vom russischen Oligarchentum gebracht. Die Polen wurden via EU nur gemaßregelt, mal wegen Demokratieunfähigkeit, mal wegen Kernkraftwerksbau etc. Ich verstehe die Polen und würde genauso handeln.

    • Niemand hat Polen gezwungen, dem Antidemokratieprojekt EU beizutreten. Wenn Polen die EU nicht passt, was ich sehr gut verstehen kann, warum macht es seinen Fehler nicht rückgängig und tritt aus?
      Sie verstehen einerseits die Polen, die jetzt bereits nach kürzester Zeit die Gunst der Stunde nutzen um Deutschland zu erpressen, beklagen aber andererseits die Abhängigkeit von Russland, das diesen Hebel während mehrerer Jahrzehnte nicht gebrauchte.
      Emotionen mögen im Zwischenmenschlichen ihren Platz haben, in der Politik haben sie nichts zu suchen. Wie vertrauenswürdig ist ein Land, das die erstbeste Gelegenheit beim Schopfe packt, um seine, durch glückliche Fügung neu erworbene Macht, gegen den Partner zu wenden?

      • Wie vertrauenswürdig ist ein Land, das die erstbeste Gelegenheit beim Schopfe packt, um seine, durch glückliche Fügung neu erworbene Macht, gegen den Partner zu wenden?

        Das ist schon richtig, nur sollte man es so sehen, daß diese Aktion durchaus im Interesse Polens ist.

        Man mag mit guten Grund argumentieren, daß dies zweifellos kurzsichtig ist, aber das war in der Politik, hier wie dort, selten anders. Für den Moment ist für Polen hier die Möglichkeit, für sich einen Vorteil auszunutzen, selbst wenn dies objektiv gesehen Polen mittel- bis langfristig auf die Füße fallen wird.

        Auch mag man argumentieren – aber dies sollen Leute mit besseren Einblicken tun! -, ob Polen zu 100% aus eigenem Antrieb so handelt, oder ob da nicht doch irgendwelche kaum sichtbaren Marionettenfäden beteiligt sind.

      • „Das ist schon richtig, nur sollte man es so sehen, daß diese Aktion durchaus im Interesse Polens ist.“
        Mit dieser Argumentation, das Berufen auf eigene Interessen, würde jeder Vertrag, jede Absprache und jeder Kompromiss, sobald sich für einen der Partner der Wind nur etwas zu dessen Gunsten dreht, zur Makulatur.

  55. Deutschland hat nur noch „Freunde“ in dieser Welt! Solange es das Vermögen Deutscher Bürger großzügig verteilt.
    Wie der, der im Bierzelt ruft:“Freibier für alle!“ Schon hat er viele neue Freunde gewonnen.
    Fazit: Der größte Feind der Deutschen Bevölkerung ist die eigene Regierung!

    • Der zweitgrößte Feind Deutschlands ist die schweigende Mehrheit, die die gezielte Zerstörung dieses ehemals blühenden Landes hinnimmt. Leere Kühlschränke, kalte Wohnungen und eine Inflation, die den Menschen das Mark aus den Kochen saugt, wird die Menschen auf die Strasse bringen. Dauert noch ein wenig. Noch geht es dein Allermeisten zu gut.

  56. Erst wenn wir ganz am Boden liegen, sehe ich eine Chance, den linksrotgrünen Spuk wieder loszuwerden. Dass die Zeit bis dahin noch lange nicht reif ist, werden wir wieder am kommenden Sonntag in Berlin sehen.

    • In Brunsbüttel läuft eine ähnliche Show ab. Das Schiff, das als LNG Rückverflüssiger angepriesen wurde, lief nach dem Pressetermin am 20.01.23 wieder aus, lag die ganze Zeit auf Reede und seit gestern in Cuxhaven. Hat Cux jetzt auch ein Methan Terminal ? Aber die Mehrheit lässt sich so gern bunt und gut täuschen.

  57. Sorry, die Zweitstimmen-Wähler von Schwedt hatten das im Herbst 2021 mehrheitlich so gewollt: SPD 40,4%, FDP 6,6%, Grüne 4,3% sowie CDU 13,8%, Die Linke 7,7% und verlorene Sonstige 7,4%. Knapp 32% gingen überhaupt nicht zur Wahl.AfD 19,8%. – Also, kein Mitleid für den Standort.

    • Und Schwedt hat für die gesamte BRD gewählt?
      Mit der gleichen Argumentation könnte man dann auch sagen, kein Mitleid mit den Kölnern Ford-Mitarbeitern, kein Mitleid mit SAP-Mitarbeitern oder Siemens-Mitarbeitern.
      Es scheint, die gesellschaftliche Spaltung ist jetzt überall angekommen.

      • Schwedt hat so für sich, so wie ausgeführt, gewählt. Wählen hat üblicherweise (hoffentlich) auch nichts mit einer gesellschaftlichen Spaltung – was ist das überhaupt? – zu tun. Wenn doch, stünde es um die „spalterische“ Demokartie recht schlecht. – Fakt ist aber wählerseitig tatsächlich, daß sehr, sehr viele – hier bei TE sprach man jüngst recht bezeichnend von Demenz-Wählern – eben nicht wissen „was“ sie überhaupt wählen und dann überrascht sind, wenn eben, wie in Schwedt, die „Bescherung“ – das ist ja dann (immer) das Ärgerliche (eben vorher nie darüber „Mitbe-/Nachgedachte“) – hautnah kommt.

      • Gemäß Albert Einstein ist die Definition von Wahnsinn: Immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.
        Warum sollte diese Definition nicht auch bei Wahlen gelten?
        Unser Volk ist wahnsinnig geworden.

    • also real die SPD bei 28%, FDP, Grüne und Linke nicht parlamentarisch und die AfD zweitstärkste Kraft, also demokratisch legitimiert sieht anders aus!

  58. Polen hält weiterhin an seinen Reparationforderungen fest. Hat Polen inzwischen Leopard Panzer geliefert oder hatte es nur Scholz unter Druck setzen wollen? Welches Spel spielt Polen im Ukraine Krieg, in der Sanktionspolitik etc.? Unser Kinderbuchautor und unsere Außenministerin werden das eh nicht durchschauen. Der Kanzler ist voll ausgelastet, seinen Hühnerhaufen einigermaßen im Zaum zu halten. Für Polens Spielchen hätte er auch seine Minister, den Kinderbuchautor und die Narranordensträgerin als Außenministerin.

  59. Wo sind wir nur hingekommen!
    Inzwischen ist es möglich, dass Deutschland von einem Land wie Polen, Empfänger großzügiger EU-Finanzhilfen, erpresst werden kann.
    Wir geben vor, uns aus der Abhängigkeit des bösen Russen zu befreien, und lassen uns dafür auch gern von Ländern, die lediglich als Intermediäre in Erscheinung treten, die Schlinge um den Hals legen.
    Geht’s eigentlich noch dümmer?

  60. Es zeigt sich wieder einmal, dass die größten Feinde der Deutschen nicht Putin, nicht die USA, nicht die Polen, sondern ganz allein die Grünen sind.

    • Und bitte ergänzen: Sowie alle, die mit den Grünen zusammenarbeiten und ihr Programm übernehmen. Sprich: SPD, CDU, CSU, FDP, Linke. So, das ergibt ein eindeutiges Bild der politischen Lage und es offenbart die einzig mögliche Lösung.

  61. Folgt jetzt eine historische Parallele zum „Danzig Korridor“?
    Die USA bauen m.E. Polen aggressiv gegen RUS und D auf, befeuern den Nationalismus der 30er Jahre in Polen und manövrieren das dümmliche Deutschland in die Sackgasse.

    • Nein, ein Korridor entsteht dort nicht, eher ein neuer eiserner Vorhang, ein Cordon Sanitaire oder schicker ausgedrückt: Das Trimarium.
      Und genau da soll nichts mehr durchgehen, kein russisches Gas, Öl usw. aber vor allem auch keine chinesischen Waren. The “Great Decoupling” wie es jetzt so schön heißt, oder wie es seit 100 Jahren heißt: Die Beherrschung der Weltinsel.
      Fragt sich nur, wie lange sich es Deutschland leisten kann, dümmlich zu sein.
      Spätestens, wenn es den Beamten an die Substanz geht, werden wir in Deutschland einen äußerst unangenehmen Nationalismus erleben – dessen Grundlage ja auch schon in der völlig wahnhaften Vorstellung zu sehen ist, mit Phantasie-Technologien eine Industrie zu betreiben.
      Polen riskiert ein bisschen zuviel, stürzt Deutschland, fällt auch Polen als verlängerte Werkbank Ds zurück.

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