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Die Kanzler-Uhr läuft

Oberst bei Illner: „Die Lage der Bundeswehr ist prekär“

20.01.2023

| Lesedauer: 5 Minuten
Journalistin Anna Sauerbrey: „Also mir ist immer noch nicht klar, was ist eigentlich das Interesse Deutschlands in diesem Krieg? Es gibt da eine ganze Menge Floskeln, die ohne Ende wiederholt werden: ‚Die Ukraine darf nicht verlieren‘, ‚Die Ukraine muss diesen Krieg gewinnen‘ – Was heißt das eigentlich für uns?“

Die Katzenbildchen sind von der Wand genommen, die Porzellanpuppen stehen nicht mehr auf der Fensterbank, der Vorrat an High Heels für spontane Truppenbesuche sind aus dem Schrank genommen, das große eingerahmte Foto vom Lieblingssohn hängt nicht mehr über dem Schreibtisch, auf dem nun kein einziger Glitzerstift zu finden ist – Lambrecht ist wirklich ausgezogen. Und ein Nachfolger hat bereits ihren Platz eingenommen, sogar mit flüssig gesprochenem Eid und allem drum und dran.

So manch einer munkelt ja, dass Armin Laschet sich damit doch noch in die Regierung gemogelt hat – und die Ähnlichkeit ist tatsächlich verblüffend. Was für Deutschland ein Armutszeugnis ist – die unsere Regierung sammelt, als wäre es ein Wettbewerb –, ist für die Illner-Sendung ein Segen. Denn so konnte man dort endlich mal über etwas Interessantes reden: „Neuer Minister, alte Probleme – letzte Chance für die Zeitenwende?“. Dass man es in der Illner-Redaktion auch immer so übertreiben muss. „Neuer Minister, alte Probleme – kann er in geraden Sätzen reden?“, hätte es doch auch getan, warum muss man immer gleich mit Zeitenwenden um die Ecke kommen?

TRäGHEIT IM KANZLERAMT
Der träge Kanzler: Olaf Scholz agiert wie Angela Merkel
Im Studio sitzt der neue Karl Lauterbach des Ukraine-Krieges: Carlo Masala, Militärexperte und Professor für Internationale Politik. Daneben sitzt die Zeit-Journalistin Anna Sauerbrey, ganz rechts außen vom German Marshall Fund of the United States Thomas Kleine-Brockhoff, der aber so gar nicht klein war, und zugeschaltet Oberst André Wüstner, Vorsitzender des Deutschen Bundeswehrverbandes. Dann war da noch Serap Güler, neuerdings wohl irgendwie Expertin für Sicherheit und sowas innerhalb der CDU, denn das ist ja jetzt im Trend. Alles, was die aber in der Sendung gesagt hat, ist, dass sie sich gewünscht hätte, dass der neue Verteidigungsminister eine Frau wäre. Das Ende der Parität sei ein bitterer Beigeschmack, oder so ähnlich.

Da musste dann tatsächlich Kevin Kühnert, SPD-Generalsekretär, um die Ecke kommen und das Konzept von Qualität statt Quote erklären, als wäre es eine innovative Erfindung der SPD höchst selbst. So ist die Beziehung der SPD und CDU eben – immer das Gegenteil von dem anderen machen, selbst wenn die dich nachmachen. So drehen die beiden sich immer im Kreis und man kann sich von der SPD anhören, dass sie ja die Fehler der letzten Regierung wiedergutmachen – die sie ja auch waren. Gekochte Eier bei Loriot ergeben mehr Sinn, aber in der Politik nach Sinn zu suchen, ist eh zum Scheitern verurteilt.

„Im Grunde möchte man ja auch verstehen, warum Olaf Scholz sie so lange gehalten hat. War Christine Lambrecht auch nützlich für den Bundeskanzler? Weil sie auf der einen Seite natürlich Blitzableiter war und auf der anderen Seite ihn eben in den entscheidenden Dingen hat gewähren lassen?“, fragt Illner die Journalistin Anna Sauerbrey. Die gab darauf tatsächlich mal eine interessante Antwort: „Also mir ist immer noch nicht klar, was ist eigentlich das Interesse Deutschlands in diesem Krieg? Es gibt da eine ganze Menge Floskeln, die ohne Ende wiederholt werden: ‚Die ‚Ukraine darf nicht verlieren‘, ‚Die Ukraine muss diesen Krieg gewinnen‘ – Was heißt das eigentlich für uns? Heißt das, dass wirklich Deutschland und die anderen Verbündeten die Ukraine unterstützen, Russland aus dem Land ganz herauszubringen? Heißt das, dass man die Ukraine nur soweit unterstützt, dass eine neue Kontaktlinie entsteht nach einem Friedensschluss?“

KALTSTART IM VERTEIDIGUNGSMINISTERIUM
Boris Pistorius – Was der neue Verteidigungsminister zu tun hat
Lambrecht und ihre Stöckelschuhe auf dem Stützpunkt, ihre peinlichen Fotos von ihrem Sprung aus dem Flugzeug und ihr kleiner verzogener Helikoptersohn, das alles hat Scholz tatsächlich von vielem abgeschirmt. Allerdings finde ich nicht, dass man sie für zu viel verantwortlich gemacht hat. Vielmehr ist es doch so, dass sie irgendwann schon fast wie eine nicht zurechnungsfähige Seniorenheimbewohnerin behandelt wurde. Man kutschierte sie hin und her, stützte sie beim Laufen – von links nach rechts hat die Presse sich nur für sie interessiert, wenn es wieder ulkige Bilder von ihr gab, oder sie eine Empörungswelle lostrat. Aber wer hat denn ernsthaft gedacht, dass sie als Verteidigungsministerin inhaltliche Entscheidungen trifft?

Illner selbst macht seit Ausbruch des Ukraine-Krieges kaum mehr eine Sendung zu einem anderen Thema. Immer geht es um Krieg, Waffen, Panzer, Soldaten, Strategie, Diplomatie und Helme – das täglich Brot eines Verteidigungsministers. Und wie oft kam das Thema Lambrecht auch nur als Randbemerkung auf? Ich kann mich nur an ein einziges Mal erinnern, als Strack-Zimmermann sie wieder nach einem der vielen Skandale verteidigte. Auch da ging es nie um ihre Politik. Niemand hat jemals geglaubt, dass Lambrecht in diesem Ministerium mehr Entscheidungskraft hat, als das Büropersonal auszuwechseln.

Zumindest scheint auch Carlo Masala nicht dieser Ansicht gewesen zu sein. Die Interviews, die der neue Verteidigungsminister bislang gegeben hat, hätten gezeigt, „dass Herr Pistorius – obwohl er erst seit zwei Tagen weiß, dass er jetzt Verteidigungsminister ist – zumindest das Vokabular schon sehr gut geherrscht und den Eindruck erweckt, er hat eine Ahnung, was er da sagt. Also die Bereitschaft sich einzuarbeiten beim Verteidigungsministerium ist natürlich extrem wichtig.“ Na super, mein vorgeschlagener Titel für die Sendung hat sich tatsächlich bewahrheitet. Er kann gerade Sätze sprechen, das wirkt erstmal souverän und nicht wie eine wandelnde Zielscheibe, die schreit: „Wenn ihr Deutschland angreift, bin ich die Person, die euch abhalten müsste.“

Was für eine Sendung, ein ungewohnter Anblick im ÖRR. Lambrecht ist selbst in den Augen des Mainstreams – und ganz besonders, wie es scheint, in den Augen von Maybrit Illner – eine einzige Witzfigur. Alle hüpfen auf ihrem politischen Grab, es ist vollkommen in Ordnung, sich über sie lustig zu machen. Die Kritik an ihr wird die Sendung hinweg immer deutlicher. Diese Entwicklung ist aus einem Grund ganz entscheidend: Denn Olaf Scholz hat sich mit seinem überschwänglichen Lob für seine Nummer 1 im Verteidigungsministerium so gar keinen Gefallen getan. Es ist bereits die zweite Ministerin aus seinem Kabinett, die abtreten muss. Erst diese Spiegel, die das Ganze nochmal abbinden musste, dann Lambrecht, die Helikoptermami. Dann ist da noch Karl Lauterbach, dessen Panikmache doch langsam, aber stetig selbst im Mainstream aufgedeckt wird.

Habeck sieht jeden Tag mehr so aus, als würde er keinen Schlaf bekommen, und Annalena Baerbock? Tja, keine Ahnung, wo die gerade durch die Gegend jettet. Eins ist klar: Ein Händchen für Personal hat Scholz nicht. Manchen ist das nur schon länger klar, bei anderen dauerte es ein bisschen. Olaf Scholz, dem immer wieder die (meiner Meinung nach einzig plausible) Strategie unterstellt wird, sich hinter solchen Gestalten wie Lambrecht und Lauterbach verstecken zu wollen, um selbst weniger kritisiert zu werden, hat jetzt seine besten Leute verloren. Der Plan geht schlussendlich doch nicht auf. Inzwischen wird Scholz international scharf für seine zögerliche Russland-Politik kritisiert, was vielleicht auch der Grund für sein Machtwort in der Panzerfrage ist.

WILL, RESTLE, GEBEL, KINDLER
Lambrecht ist politisch erledigt – die Paritätsidee lebt weiter
Später, als dann Oberst Wüstner zugeschaltet wird, spitzt sich der Ton der Sendung weiter zu. „Würden Sie die Leos, die die deutsche Bundeswehr heute hat, denn hergeben?“, fragt Illner ihn. „Auf keinen Fall“, lautet seine Antwort wie aus der Pistole geschossen. „Die Streitkräfte, das muss man leider sagen, sind in den vergangenen Jahren oft vernachlässigt worden“, sagte Pistorius in seinem ersten Statement nach der Amtseinführung. Wie sehr vernachlässigt die Bundeswehr die letzten Jahre wird, macht Oberst André Wüstner in der Sendung erschreckend deutlich: „Wir haben aktuell sechs Panzerbataillone bei der Bundeswehr, eigentlich sollte ein Panzerbataillon 44 Kampfpanzer haben. Vier von diesen sechs haben weniger als zehn einsatzbereit.“ Und dann das Urteil: „Die Lage in der Bundeswehr ist prekär. Sie ist so schlecht wie nie zuvor.“

Es sind verwirrende Zeiten in der Politik. Wir reden über Munition und Waffen, so viel wie nie zuvor. Alle Sendungen drehen sich um Kriegsstrategie, jede Privatperson muss sich mit Panzern auskennen, überall wird verlangt, dass man Stellung bezieht, sich auf eine Seite stellt. Gerade inmitten dieser Zeiten hatten wir die wohl schlechteste Verteidigungsministerin bisher, die von Anfang an klar gemacht hat, dass sie kein Interesse daran hat, weder Ränge zu lernen noch die Gepflogenheiten der ihr unterstehenden Streitkräfte kennenzulernen. Nach einem Skandal zu viel gibt die nun den Löffel ab und macht den Posten frei für einen Nachfolger – der jetzt gefeiert wird dafür, dass er sich mit dem Vokabular vertraut gemacht hat. Wir pendeln parallel hin und her, zwischen einem Zuviel und einem Zuwenig. Und dieses Zuviel herrscht immer, wenn es um andere geht, während das Zuwenig immer unsere eigene Selbstverteidigung betrifft. Eine Entwicklung, die uns eines Tages noch in große Gefahr bringen kann – so langsam sieht man das sogar in einer Talkshow des ZDF.

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89 Kommentare

  1. Die erste Frage ist eigentlich: WANN hat dieser „Angriffs-„Krieg (ich hasse dieses framing) begonnen?

    2014,2012,2010, oder eventuell doch schon 1989?

    Klar ist jedenfalls: die Ukraine ist die größte Sondermülldeponie der westlichen (Nato-) Staaten. Bei einem täglichen Munitionsverbrauch in Höhe eines Monatsverbrauches der Amerikaner in Afghanistan, des 7-Tage Bestandes der Briten oder des 2 Tage Bestandes der Bundeswehr sieht man an den „Nachlieferungen“, das vom absolutem Ramsch es langsam zu moderner, höherwertiger Technik über geht. Die Lager scheinen leer zu laufen..

    Da kann auch ein neuer Minister irgendwann nur noch den eigenen Bestand sichern, oder?

    • Dieser Krieg hat bereits 1949 mit der Gründung der NATO und dem Satz; Ziel und Zwecke der NATO ist es: die USA oben zu halten, Russland draußen zu halten und Deutschland unten halten, begonnen. Genau das passiert jetzt. Besser konnte die NATO ihre Ziele und Zwecke nicht formulieren.

  2. Mit unserer Bundeswehr ist doch eh kein Staat zu machen. Es gilt wieder der Spruch vor der Wende: „Die Bundeswehr ist dafür da den Feind an der Grenze so lange aufzuhalten bis richtiges Militär kommt.

    • Nun. Wir schicken Waffen und Gelder in die Ukraine, damit die dort ihre Grenze verteidigen können –
      während wir unsere Grenzen bereits 2015 abgeschafft haben.
      Und keiner findet den Fehler!
      Obwohl sich inzwischen ein millionenstarkes Invasionsheer im Lande befindet und Tag für Tag erweitert wird!

  3. „Es greift uns direkt an, es will uns vernichten, auch mit Atomwaffen. Es will Berlin erobern.“ In manch anderem Medium würde dazu stehen, dass da jemand der russischen Propaganda aufgesessen ist. Bei uns findet Propaganda im Gegenzug nicht statt, überhaupt nicht, auch nicht ansatzweise, nein, nein…

    Wer hat eigentlich NS2 gesprengt?

  4. „…wird dann auch noch eine internationale Armee zusammengewürfelt?“ Wer kämpft denn jetzt dort? Anno 90 hatte die Ukraine rd. 50 Mio Einwohner. Bis Kriegsbeginn waren bereits 10 Mio davon weg (warum wohl???), vom Rest sind seitdem weitere ca. 14 Mio geflüchtet. Somit hat die Ukraine noch die halbe Bevölkerung… (Quellen: statista und andere)

  5. Die Stöckelschuh- Damen müssen sich selbst ausschalten (wie es Lamprecht tat), denn das kann man als Mann und Kanzler schlecht, da dann sofort alle Politikerinnen und grüne Medien aufheulen: die Frau ist auch hier wieder Opfer eines Mannes! So hat Scholz lieber abgewartet. Ich will nicht wissen, wieviel Hysterie dieser Mann in den letzten 30 Jahren in der SPD aushalten musste: so hat er eine ganz eigene Strategie mit einem grossen Teil der Frauenwelt (nicht alle neigen zur Irratio, aber leider nicht wenige) in der Politik entwickelt, die die grüne Medien bis heute nicht durchschauen.

  6. Es wird Zeit, daß man in Regierungsbildungen nicht immer und unbedingt auf die Parität zu achten hat. Wenn derjenige mit dem meißten Fachwissen eben NICHT das gewünschte Geschlecht hat, dann ist das halt so ! Hier geht es um das Wohlergehen eines ganzen Volkes und nicht um die Befindlichkeiten einzelner Parteien !
    PS: Ich hätte auch kein Problem damit gehabt, wenn der neue VM eine Frau Oberst oder eine Frau Major geworden wäre !

    • Das Volk interessiert doch gar nicht, Grün/Rot würden es eh am liebsten abschaffen. Die Grünen sind die wahren Braunen, nur diesmal gegen das eigene Volk.

  7. ‚Die Ukraine darf nicht verlieren‘, ‚Die Ukraine muss diesen Krieg gewinnen‘ – aha, wer legt das fest?

    Und dass die BW sich nach 1989 binnen kürzester Zeit zum Trümmerhaufen entwickelt hatte, wusste doch jeder ex-Soldat, der in der Wendezeit länger gedient hat. Dass der Mensch nie friedfertig werden würde, ebenfalls. Der Aufschrei kam mindestens 25 Jahre zu spät. Jetzt wissen es natürlich alle und tun entsetzt, von Hofreiter bis Strack-Zimmermann (wie viel Dienstzeit haben die zwei zusammengenommen?) Wie erbärmlich, wie lächerlich.

  8. Eines vorneweg: ich bin ein Freund Russlands. Das alles ist eine Tragödie mit einer langen Vorgeschichte (des Westens). Russland hat uns Deutschen nichts getan – es hat uns Ostdeutschen die Freiheit geschenkt, was die transatlantischen Freunde bis heute nicht getan haben. Ausserdem war es ein verlässlicher Handelspartner, der nie einen deutschen Manager in den Knast gesteckt hat – wie die Amis (VW-Skandal vor ein paar Jahren – klingelts?) Dieser Krieg in der Ukraine ist nicht unser Krieg und kann nur von den Leuten dort gelöst werden. Mit Waffen löst man den Konflikt jedenfalls nicht.
    https://rumble.com/v1wne9q-fader-vor-ud-i-himmerig-en.html
    Kompliment für Frau David. Obwohl sie keine Journalistik studiert, schreibt sie besser, als so mancher Absolvent einer BRD-Hochschule. Machen Sie weiter so und behalten Sie sich den offenen Horizont!

    Viele Grüße, Marcel Arndt

    • Russen „haben uns Ostdeutschen die Freiheit geschenkt“? Sie sehen offentlich diesen Kreml als ihren Gottvater an, denn nur der Letztere hat uns den Lebensgrund gelegt, philosophisch gedacht, nicht wir selbst. Kleiner kann an sich nicht machen. Erbärmlich.

      • Ich denke – Entschuldigung – Sie sind im Westen sozialisiert. Da nehme ich Ihnen Ihren Kommentar nicht übel. Der Osten Deutschlands ist, jedenfalls momentan, nicht besetzt von irgendeiner „Alliierten Feindmacht“. Wenn ihr im Westen gut vom Ami lebt – nur zu. Irgendwann kommt der Tag des Erwachens. Bitter nur, dass es die jungen Generationen dann treffen wird. Ich möchte ein freies Deutschland, weder von Russen noch von Amerikanern besetzt. Dieses Deutschland sollte sich ausschließlich um seine Landesverteidigung kümmern.
        Ansonsten sollte ein ideologieloser freier Handel mit jedermann zu beiderseitigem Nutzen getrieben werden. Wir sind keine Weltmacht mehr – und sollten es auch nicht mehr sein. Und erst recht kein Büttel für andere…

      • Noch eine Anmerkung: Das Leben, dass Sie in Ihrer Bemerkung von Ihrem „Gottvater“ erhalten haben, haben Sie geschenkt bekommen. Die Freiheit ist aber etwas, für das der Mensch kämpfen muss – auf unterschiedlichste Weise („Corona-Politik“ ist da ein gutes/schlechtes Beispiel). Man kann auch leben, ohne frei zu sein. Und vielen scheint es zu gefallen. Nichts Neues unter der Sonne…

    • Eine Verständnisfrage. „Russland hat uns Ostdeutschen die Freiheit geschenkt“. Ich vermute mal, dass das 1990 war. Was war denn in den Jahren 1945 bis 1990 mit der Freiheit in Ostdeutschland, insbesondere 1956 und 1964?

    • Eine Verständnisfrage. „Russland hat uns Ostdeutschen die Freiheit geschenkt“. Ich vermute, sie meinen das Jahr 1990. Was war denn mit der Freiheit in Ostdeutschland von 1945 bis 1990? Insbesondere 1953 und 1961?

      • Die Zeit von 1945-1990 nennt man den (ersten) Kalten Krieg. Da haben die Yanks genauso ihren Teil beigetragen. Übrigens, zur Erinnerung, Deutschland wurde 1948 von Amerikanern, Briten, Franzosen und ihren Handlangern der West-Besatzungszonen geteilt. Warum 1948? Bis dahin gab es im immer noch existierenden (zwar besetzten) Deutschen Reich (ja, so hieß das tatsächlich) die Reichsmark – also eine gemeinsame verbindliche deutsche Währung. Mit der Separat-Einführung der sogenannten „Deutschen Mark“ in den Westzonen, separierte man sich von den Deutschen im Osten. – Unter anderen Umständen hätten souveräne Staaten das als Sezession bezeichnet und möglicherweise einen Krieg gestartet… – Die Konsequenz war 1949 die Gründung der sogenannten „Bundesrepublik Deutschland“. Das Deutsche Reich wurde bewußt „zerspalten“ – interessanterweise besitzt die sogenannte „BRD“ bis heute keine Verfassung. Beunruhigenderweise agieren ihre Politiker, besonders gegenwärtig, wie die Lakaien der West-Besatzungsmächte. Eigeninteressen oder gar die Interessen des Deutschen Volkes werden überhaupt nicht berücksichtigt, formuliert oder angedacht. Man steuert diesen „Nichtstaat“ scheinbar bewußt in den Abgrund. Wie gesagt, die Russen sind 1994 mit ihren letzten Soldaten aus Ostdeutschland abmarschiert. Gerade Firmen im Osten hatten sehr gute Wirtschaftsbeziehungen mit Russland – ein gutes Fundament für eine gemeinsame friedliche Zukunft – hätte das werden können. Jenseits des Teiches hat man ein solches Denken und Politikverständnis nie besessen. Eine Schande, dass solch ein Staat „Führungsmacht des Westens“ sein kann – und ihm alle Staaten dieses „Westens“ in den eigenen Untergang folgen zu scheinen. In Europa haben wir historisch eine kultiviertere Staatskunst. Es ist überfällig, dass auch die Amerikaner aus Deutschland in ihre Heimat ziehen.

  9. Deutschland mit seinen großen Rüstungskonzernen stellt einige der besten und modernsten Waffensysteme der Welt her. Rüstungskonzerne wie die Bremer Vulkan AG, Danziger Werft AG, Blohm & Voss, Deutsche Werft AG, Rheinmetall, Thyssenkrupp, Diehl, Airbus, Krauss-Maffei Wegmann um nur einige zu nennen. Deutschland zählt zu den wichtigsten Waffenexporteuren der Welt. Man fragt sich nur, warum hat unsere Bundeswehr nicht solche moderne Waffensysteme in ausreichender Menge zur Verfügung?  

    • Zum einen ist da die BAAINBw (Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr) zu nennen.Hier gibt es zwei Probleme die Leistung die dort vollbracht wird ist genauso oder schlechter wie man bei den Namen erwarten würde.
      Dazu kommt der extreme Personalmangel. Es wird davon ausgegangen das nur max 2/3 aller Stellen dort wirklich besetzt sind und vor allen in den wichtigen Bereichen bei der Auftragsvergabe.  Ingenieuren, Juristen und Wirtschaftswissenschaftlern
      Die Bezahlung des Ladens sind in den Bereichen nicht mehr Marktfähig und dazu kommt wohl der Ruf der mögliche Bewerber dann endgültig abschreckt.
      Ob Frau Lambrecht das Problem was seit Jahren besteht angegangen ist kann man noch nicht beurteilen. Ich konnte keine wirklich aktuellen Zahlen finden.

      Das weitere Problem ist das Deutschland für die Größe seiner Armee und die Anfordeurngen (Auslandseinsätze) wohl in der Vergangenheit die geforderten 2 % vom Bip hätte ausgeben müssen.
      In den letzten Jahren hatten wir im Schnitt vielleicht 1,2%.
      Man hätte die BW also entweder massiv verringenr müssen oder aber die Ausgaben deutlich erhöhen. Wie in der BRD üblich hat man nicht von beiden gemacht und hat sich durchgewurschtelt

  10. Sarkastisch ausgedrückt und ohne den NATO-Verbund miteinzubeziehen: Angesichts des Zustandes unserer Bundeswehr wäre es für Russland wohl einfacher gewesen Deutschland anzugreifen.

  11. Habe gestern nur mal kurz reingeschaut. Kann man sich alles sparen. Immer die gleichen Figuren, richtig nachgehakt wird sowieso nicht. Zeit dass der ÖRR abgeschafft wird. Wer mag soll für diese, aus meiner Sicht tendenziösen Sendungen bezahlen. Ich brauche das nicht.

  12. Was gibt es da zu erklären! Wenn wir der ukraine nicht helfen würden wir unsere demokratie in frage stellen. Der kampf Putins (russlands) ist auch ein kampf gegen unsere demokartie. Man muss nur mal hinhören was Putin sagt (all die jahre gesagt hat) dann versteht man auch worum es geht. Putins logik nach gehören zb auch teile von finnland zum „neuen“ groß-russischen-reich!

    • Angenommen, China würde Taiwan angreifen und sich einverleiben, müßten wir auch Taiwan millitärisch helfen, da Taiwan zweifelsfrei demokratisch regiert wird und somit nach Ihrer Logik der Ukraine gleich zu stellen wäre, während wir im Fall einer Nichthilfe für Taiwan unsere Demokratie in Frage stellten?
      Im Fall der Ukraine gibt es zwei Optionen, den Krieg in die Länge zu ziehen (Verschleißkrieg, Stichwort Baerbock „ruinieren“) ohne dass die eine oder die andere Seite „siegt“ oder Verhandlungen, die geeignet wären, einen neuen geopoltischen Gesamtstaus zu begründen, der für beide Seiten letzendlich tragbar wäre.

      • Ja sicher sollten (müßten) wir taiwan auch helfen. Mal anders rum was wäre denn passiert wenn die USA 1939 so gedacht hätten. Sie würden heute den arm heben und die welt hätte nur einen (1) führer. Mal drüber nachdenken worum es eigentlich geht im großen und ganzen.

  13. Zur Kenntnis: Die nachstehende Fakten wurden gestern widerspruchslos und offen im Bundestag diskutiert. Warum also verschweigen?
    Warum wird in solchen Runden nicht mal diskutiert, dass die Ukraine die Waffen von den USA nicht geschenkt bekommt, sondern leasen muss? Und die Leasingraten zahlt die EU, und bei dem zu erwartenden Totalverlust wird die Gesamtsumme, ebenfalls bezahlt durch die EU fällig. Dieser Krieg ist ein Geschäft, in vielen Bereichen. In Finanzen, Waffen, Rohstoffen, Öl, Gas und vielem mehr. Der Gewinner ist die USA. Und wir zahlen. Cui Bono.  

    • Sehe ich genauso, es geht um Macht und Geschäfte. Die Menschen und Demokratie sind auf allen Seiten nur ein Argument für Kriege. Das gilt auch für Biden, er ist und war schon immer ein Kalter Krieger wahrscheinlich kam er so zur Welt!

  14. Ich frage mich nur, warum man bei der Bundeswehr monatelange Ausbildung braucht um den Leopard 2 überhaupt zu beherrschen und ihn militärisch „ sinnvoll“ in einem Verband einsetzen zu können, aber den Ukrainer genügt ein Crashkurs???

    • Gute Frage.
      Aber: an ihren Taten sollte man sie messen – nicht an dem, was sie uns vorzusprechen haben!

  15. Die Frage von Frau Sauerbrey bewegt mich seit fast einem Jahr auch. Was soll das Ziel sein? Mehr Waffen, um immer weiter zu machen, garantiert nicht. Selenskyi träumt vielleicht davon eines Tages im Kreml zu sitzen, aber das haben Napoleon und Adolf auch schon geträumt. Eine politische Destabilisierung Russlands darf für die USA und Europa nicht Sinn und Zweck sein, profitieren würden die russischen Kriminellen und China. Dass Selenskyi und Melnyk fordern, kennt man, aber sie fordern eben etwas, was Deutschland definitiv nicht hat, da fährt, fliegt, schwimmt so gut wie nichts mehr und wofür. Oder soll Deutschland alles abgeben, um gänzlich nackt im Verteidigungsfall dazustehen? Werden dann Mistgabeln verteilt? Genau hier schließt sich der Kreis.
    Was die Biden-Administration will, kann man mit Obama und Syrien vergleichen, sinnloses Sterben für obskure Interessen und Geld verdienen, Unmengen an Geld, dem Trump einen Riegel vorgeschoben hatte. Deutschland ist zudem von zwei Seiten aus historischen Gründen abhängig: den USA mit ihren Stützpunkten sowie Russland. Beide ziehen von links und rechts. Und dazwischen schreit Selenskyi, der sein Land und seine Bevölkerung zur Ausführung eines Stellvertreterkrieges zur Verfügung gestellt hat. Wer weiß, was ihm als Lohn versprochen wurde, wohlgemerkt ihm, nicht der normalen Bevölkerung, die wie in jedem Krieg leidet.

    • Mal angenommen das stimmt, was ich nicht glaube. Wäre es Ihnen lieber unter einer Weltmacht Russland und oder China zu stehen?

      • Das Ziel deutscher Politik muss nationale Souveränität bleiben.

    • Von westlicher Seite hat man gedacht, dass die Wirtschaftssanktionen Russland zum Einknicken bringen würden und in Russland ein Regime Change stattfinden würde. Der Westen hat sich m. E. grandios verkalkuliert. Was gerade zusammenbricht ist die europäische Wirtschaft.

  16. Die entscheidende Frage hat die Journalistin Sauerbrey gestellt: Was sind die Interessen Deutschlands an und in diesem Krieg? Objektiv betrachtet ist dieser Krieg mitnichten in deutschem Interesse, er bringt ganz im Gegenteil enorme Nachteile, von der Eskalationsgefahr ganz abgesehen. Warum also beteiligt man sich daran? Der Grund ist so banal wie bitter: die deutsche Regierung unterwirft sich fast bedingungslos den USA. Was aber sind die Kriegsziele der Nato-Führungsmacht?
    Eine Niederlage Russlands ist kein realistisches strategisches Konzept, zumal es sich um die mächtigste Atommacht der Welt handelt. Kiew kann und wird diesen Stellvertreterkrieg nicht gewinnen, das wissen auch die federführenden US-Strategen. Generalstabschef Milley hat öffentlich geäußert, daß er einen Sieg der Ukraine für sehr unwahrscheinlich hält. Warum also die Waffenlieferungen und keine Verhandlungen?
    Brigadegeneral Erich Vad (früherer Berater von Merkel) kritisiert, daß die Außenpolitik sich fast nur noch auf Waffen und Aufrüstung konzentriert, obwohl ihre Hauptaufgabe die Diplomatie ist, also mit Verständigung und Interessenausgleich Frieden zu erreichen.
    Doch die US-Neocons sind offensichtlich nicht daran interessiert, diesen Krieg (schon jetzt) zu beenden, dazu haben sie ihn nicht jahrelang vorbereitet und schließlich provoziert. Sie wollen Russland mit einem langen Krieg zermürben und schwächen und dem eng mit ihnen verbandelten militärisch-industriellen Komplex anhaltend satte Aufträge und Profite sichern. Auch sollen die europäischen Verbündeten endgültig auf ihren jämmerlichen Satellitenstatus festgeschrieben werden und den überschuldeten USA ökonomisch und finanziell Tribut zollen. Letztlich wollen sie ihren Abstieg als Hegemon unbedingt verhindern. Doch der ist wohl unaufhaltsam und man kann nur hoffen, daß ein Dritter Weltkrieg verhindert werden kann.

    • Strategisches Ziel der gegenwärtigen Biden Administration scheint es zu sein, den Krieg auf der Zeitachse in die Länge zu ziehen, bis u.U. das persönliche Regime von Putin durch dessen Sturz oder natürliches Abscheiden beendet wird. Kolportiert wird immer, dass Putin ein kranker Mann sei, der nicht mehr lange zu leben habe. Der Faktor Zeit spielt also gegenwärtig eine entscheidende Rolle.
      Ganz aktuell geht es in Ramstein darum, ob das von Scholz gesetzte Junktim, nur deutsche Leos, wenn US Abrams liefert, Bestand hat oder fällt. Biden will der Ukraine keine Abrams überlassen mit der Behauptung, diese Panzer wären schwer zu warten und ungeeignet, wahrend die Leos gegenteilig erste Wahl wären. Was davon zu halten ist, hat ein amerikanischer General bereits ausgeführt, nämlich nichts. In diesem Stellverteterkrieg soll auch Deutschland in Sachen schwere Offensivpanzer „stellvertretend“ handeln, wogegen Scholz sich momentan noch wehrt aus allgemein strategischen Überlegungen, Z.B. einen möglichen Ausweitung der Kampfzone auch über das Gebiet der Ukraine hinaus, was nicht in deutschem Interesse liegt.
      Die neuste Meldung besteht darin , dass das Junktim offensichtlich fällt, da Pistorius behauptet, ihm wäre dieser Umstand, nur dann Leos wenn auch Abrams, nicht bekannt. Da Verhandlungen anstehen, sind die Ausführungen von Pistorius möglicherweise taktischer Natur.

      • Sie sollten bei Ihren Überlegungen zum Zeitfaktor aber auch berücksichtigen, dass die Allerbesten in der Nato – und deren willige Vasallen – in nächster Zeit stramm in eine Finanz-, Wirtschafts-, Politik-, Energie- , Diplomatie- und Glaubwürdigkeitskrise schlittern. Mithin also „gute“ Aussichten haben, eine dem Niedergang des British Empire nach WK I und WK II nicht unähnliche Entwicklung zu nehmen…
        Dabei ist die geballte Involvierung der russischen Armee (+ Flankenschutz!) in die faktische Kriegslage NATO – Russland auf dem Gefechtsfeld, bei 80% Zustimmung der russischen Bevölkerung, noch nicht angemessen berücksichtigt! Meiner Meinung schlechte Aussichten aktuell für die Ukraine (siehe Scott Ritter oder D. Macgregor) und zukünftig für die Strippenzieher der Ukraine! Aber wenn denen nun mal das Fell juckt…., der russische Bär hat wirksame Krallen!

  17. Was in einem Nebensatz erwähnt ist, das ist doch die eigentliche, zentrale Frage: „Was ist eigentlich das Interesse Deutschlands in diesem Krieg?“
    In allen Talkshows wird dröhnend um dieses Thema herumgeredet. Man kann noch weitere Fragen stellen:

    Was sind die Interessen der anderen Länder in diesem Krieg (darf man in diesem Zusammenhang öffentlich die USA erwähnen?) und inwieweit decken sich diese mit den deutschen Interessen?

    Sind die öffentlich vermittelten Kriegsziele auch die Kriegsziele Deutschlands? Und wie steht es um die vermutlich viel weitergehenden Kriegsziele der Ultranationalisten, Asow etc?

    Angenommen man (ich nicht) möchte die Ukraine mit Panzerlieferungen unterstützen, wieviele besitzt Deutschland (BW plus Rheinmetall) eigentlich? Und wieviele davon sind einsatzfähig (vermutlich nur ein Bruchteil)? Und welche liefern wir dann, die noch wenigen einsatzfähigen oder die kaputten?

    Sicher kann man die kaputten reparieren, dauert mindestens 1 Jahr oder länger. Plant man (wer konkret) also bereits einen jahrelangen Krieg?

    Und welches finale Ziel will man eigentlich mit den ganzen Rüstungslieferungen erreichen? Ich akzeptiere ja im Rahmen der Meinungsfreiheit die Position, die Ukraine bestmöglich zu unterstützen. Deren Protagonisten sollten aber auch die Ziele und die Konsequenzen benennen, die sich daraus ergeben.

    Weck mich bitte einer, sollten diese Fragen jemals in diesen Talkshows diskutiert werden, dann schau ich mir das auch an. Ansonsten erzeugt das bei mir nur Brechreiz, nicht gut für meine Gesundheit.

    • Bevor Sie wieder einschlafen, Ihnen ist schon klar, dass der ganze Schlamassel nur existiert, weil Russland unter Bruch des Völkerrechts, speziell des Budapester Memorandums, in das Nachbarland Ukraine eingefallen ist?

  18. Am 21.11.2022 gabs hier einen guten Artikel:
    Das Lebensmodell der gepamperten „Generation Flex“ https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/josef-kraus-lernen-und-bildung/lebensmodell-generation-flex/darin wird die Frage gestellt „Wird sich Deutschland mit einer solchen Jugend und solchen Bildungsparametern behaupten können?“
    sie sollte umformuliert werden: lässt sich mit der jetzigen Generation und ihren Kindern ein Krieg führen? Die Antwort lautet ganz klar: Nein.
    Also sollten wir ganz schnell wieder aufhören mit dem Kriegsgeschrei und Säbelrasseln. Zumal Deutschland schon einmal von Russland mächtig eins auf die Mütze bekam. Kann unsere völkerrechtliche, feministische Außenministerin nicht wissen, da Geschichte nicht so ihr Ding ist.

    • Gotteskrieger werden täglich neu geliefert. Schlimm, dass auch die Schneeflöckchen nicht bemerken wollen, was ihnen da längst „serviert“ wurde.

    • Was wird im Ernstfall passieren? Unsere linksgrünen Pädagogen werden ihre Schüler auf die Freiheit und Demokratie, die es in der Ukraine, zu verteidigen gilt einstimmen, wie mit Westasienflüchtlingen, FfF, Gender oder Masken.
      Man wird Gruppendruck gegen die „Ukraine-Leugner“ ausüben, wer sich freiwillig meldet, bekommt einen Handschlag des Direktors, dessen Kinder schnell ins Ausland verbracht wurden, um dort ein Internat zu besuchen. Alles wie gehabt vor mehr als 100 Jahren in Deutschland, sie werden mit „Hurra“ dabei sein, die Jugend wird sich von der Politik verheizen lassen, man will die Welt retten! Man braucht Kanonenfutter, keine ausgebildeten Söldner, da kann man die auch in Regenbogenuniform losschicken. Dass die heutigen Jugendlichen nicht zimperlich sind, haben sie in Lützerath oder am Bahnsteig in Rastatt bewiesen.
      Und die Eltern, die dagegen protestieren, werden von den Medien als „Rechte“ diffamiert, die demokratische Werte leugnen, die „Kulturschaffenden“ drücken ihren Abscheu darüber aus, dass die Widerborstigen sich so unsolidarisch zeigen, erste Politiker ersinnen Umerziehungslager in Zusammenarbeit mit den Jugendämtern und die deutsche Polizei wird die Eltern kräftig verprügeln, mit Wasserwerfern oder Tränengas traktieren.

  19. Interessant das Interview von Brigade General aD Vad (Ex Merkel Berater, Transatlantiker, pro Ukraine) der durch die Blume zum Nachgeben von Nato rät, weil er befürchtet, daß die weitere Eskalation des Konfliktes mit Russland zum Ende der amerikanischen Herrschaft in Europa führen wird.
    Er hat gesagt, daß er lieber unter der US Herrschaft als unter der russischen oder chinesischen leben will. Was heisst daß er Deutschland (Europa) für zu schwach hält alleine zu stehen.

  20.  Die Bundeswehr will „auf keinen Fall“ Kampfpanzer vom Typ Leopard 2 an die Ukraine abtreten, betonte Andre Wüstner, Vorsitzender des Deutschen Bundeswehrverbandes, gestern in der deutschen Staatspobagandashow Maybrit Illner, und „sie kann es auch nicht“. „Wir sind mehr oder weniger nackt“, sagte der Oberst unter Verweis auf die „prekäre“ Lage der Truppe. Der Leopard 2 dürfte aber in bei den Ukrainegesprächen am Freitag mit der USA und der NATO ein entscheidender Faktor werden. Sollte Deutschland dummerweise Leopard II an die Ukraine liefern, obliegt es Russland zu entscheiden ob diese Waffenlieferungen als Kriegseintritt Deutschlands zu werten ist. Es bleibt zu hoffen, dass Herr Putin weiterhin so ruhig, sachlich und besonnen bleibt.

  21. Die Bundeswehr ist exakt das Spiegelbild des Landes. Verkommen und nicht mehr funktionsfähig, mit Regierungspersonal, dass früher auf den Hinterbänken des Parlaments gesessen hätte, wenn es überhaupt in den Bundestag gekommen wäre.

    • Im Kern ist der Zustand der Bundeswehr ein exaktes Spiegelbild der deutschen Politik: Verkommen und funktionslos. Das Land funktioniert trotz dieser Politik in den Bereichen, die die Bürger noch überwiegend eigenverantwortlich in der Hand haben, immer noch sehr gut. Als deutschlandweites Beispiel können immer noch die Freiwilligen Feuerwehren genannt werden. Regional gibt es Besonderheiten: Wasserbeschaffungsverbände, Schulverbände – überall dort, wo die Bundes- und Landespolitik sich nicht federführend bemerkbar machen kann, läuft es. Je weiter die Entscheidungen von den Bürgern weg getroffen werden, desto katastrophaler der Zustand des Landes. Es sind die Parteien, die verkommen und funktionslos sind. Aufgabe von CDU/CSU wäre derzeit eine Fundamentalopposition gegen die Ampelparteien. Aber: Fehlanzeige – die Union duckt sich feige weg und drückt sich, wann immer es irgendwie geht. Die Politiker erfüllen nicht den Auftrag, mit dem die Bürger sie ausgestattet haben. Die Unfähigen und Unwilligen haben sich leider die Plätze in den Parlamenten erobert. Das ist keineswegs das Spiegelbild des Landes. Es behauptet ja auch keiner, dass die Müllhalde das Spiegelbild einer Stadt ist. Das ist eben nur der zentrale Ort, an dem der Unrat auf einen Haufen geschüttet wird.

  22. Wenn man unter dem Stichwort „Militärausgaben weltweit“ bei Google recherchiert, kann man sehen, dass Deutschland in den letzten Jahren mit etwa 55 Milliarden US-$ pro Jahr immer unter den Top-10 lag. Teilweise sogar vor Frankreich!
    Wo ist denn das ganze Geld geblieben? Statt für Waffen und Munition für die Restaurierung alter Segelschiffe oder für die „Lackschuh-Soldaten“ von McKinsey?

    • Korruption und Selbstbedienung. Vielleicht sollte man bei den Connections der Ursula von der Leyen beginnen, rigoros aufarbeiten und Verantwortliche knallhart bestrafen, inklusive Vermögenseinziehung. Whistleblower werden sich finden lassen, man muss nur an den richtigen Stellen aufs Holz klopfen. Aber das muss man wollen!

    • Bei NATO-Armeen sind die Personal- und Technikkosten sehr hoch. Die russische Kosten sind etwa ein Viertel – das gilt für das Personal als auch die Technik.
      Wenn China clever ist, dann unterstützt es Russland, um die NATO zu schwächen.

  23. Wenn es von jemandem, der sich in ein (sie hatte 3!!!) Ministeramt wagt, nicht zu finden gibt außer „ulkige Bilder“ – worauf soll sich die Presse dann stürzen?
    Seit wann ist das deutsche Kabinett eigentlich ein Kasperltheater?
    Schlimm nur, dass man bei allem, was sie anrichten und uns damit tief ins Fleisch schneiden, sich seit Jahren nicht mehr lachenden Auges abwenden kann.
    Ach so: eigentlich verbietet sich alleine deshalb, Hoffnungen in neue Puppen nach einem solchen Austausch zu setzen.

    • Pistorius wird keine goldenen Eier legen. Er versucht es martialisch maskulin, ist aber in einem Netz gegenseitiger nationaler/internationaler Verpflichtungen sowie nicht vorhandener Ausrüstung verfangen. Dann steht Scholz über ihm. Nur weil der Mann mal ein Jahr Wehrdienst hatte, kennt er sich bei weitem nicht mit der Materie aus, die Dienstgrade kennt er wenigstens. Pistorius war bisher nur in der Landespolitik und damit für die Polizei zuständig. Die Frage ist, welche Berater sucht er sich!

  24. Nein, es ist nicht „Eine Entwicklung, die uns eines Tages noch in große Gefahr bringen kann“, sondern die nicht einsatzfähige Bundeswehr ist ein Synonym für den Untergang des Landes, der genau jetzt stattfindet. Weder in der Energiepolitik, noch der inneren Sicherheit, den sozialen Komponenten, der Wirtschaft und Infrastruktur ist das Land „up to date“. Wir sind bereits im (Linksgrünen) Eimer.

  25. Die deutschen Vulgärpazifisten wurden über Nacht zu großen Kriegern. Eine solch gigantische Transformation geht nicht ohne Pannen vor sich. All die ungedienten Friedenstäubchen mit den sensiblen Gewissen reden nun über den kriegsüblichen Mord-und Totschlag wie über die Erhöhung der Mehrwertsteuer. Dass nun jemand fragt, was denn die deutschen Ziele bei den von uns unterstützten Kriegshandlungen sind, erstaunt dann doch. Vor allem, dass jemand diese Frage im ÖRR stellen darf, der doch ansonsten immer die Regierungslinie als der Weisheit letzten Schluss darstellt. Vielleicht sollten die Regierungsfunker die Sendungen vorher aufzeichnen, dann könnten solche unerhörten Fragen künftig herausgeschnitten werden.

    • Nun. Auch mit solchen Fragen, öffentlich gestellt, können neue Abschnitte in der Vorgehensweise eingeleitet und dem Volk beigebracht werden.
      Die USA stehen vor einer erneuten Haushaltsblockade – und wenn von da nichts mehr an Geld oder Waffen kommen kann, verheben sie sich bei uns wie in der EU leicht an solchem, was sie in der Ukraine anrichten.

      • Die Waffenlieferungen lassen sich die USA von der EU bezahlen. „USA fordern EU auf, der Ukraine endlich Geld zu überweisenDie US-Regierung fordert von der EU raschere Zahlungen. Teuer sind unter anderem die von den USA geleasten Waffen.
        Die EU solle einen Mechanismus einrichten, über den automatisch monatlich Geld in das ukrainische Budget fließen könnte. Die Ukraine braucht neben den Kriegskosten erhebliche Liquidität, weil sie sämtliche von den USA gelieferte Waffen bezahlen muss. Grundlage der Zusammenarbeit zwischen Washington und Kiew ist der „Lend and Lease Act 2022“.
        Demnach werden Kriegsgerät, Ausrüstung und Kraftstoff von der US-Regierung an den Partner lediglich verliehen oder verpachtet und müssten nach dem Krieg zurückgeführt werden. Weil Kriegsgerät meist beschädigt oder zerstört wird, haben die Waffen oft zum Ende des Krieges lediglich Schrottwert. Daher hat die US-Regierung ein Interesse, dass die Ukraine ihre Leasing-Verträge auch pünktlich erfüllen kann.“ https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/ukraine-braucht-dringend-geld-li.271538

  26. Ich drücke mich jetzt mal ganz krass und direkt aus: Kann man diesen Leuten, die unbedingt „ die Ukraine gewinnen lassen möchten“, nicht einmal Fotos von zerfetzten Soldaten zeigen? Sie sollen mit eigenen Augen sehen, was „ Waffen und Panzer“ bewirken. Nämlich unendliches Leid! Das ist für mich so unverständlich, da ich selbst von meinem Großvater noch schlimme „ Russland-Erzählungen“ aus dem WK 2 in Erinnerung habe. Was geht nur in den Köpfen, vor allem von diesen „ Frauen“ ( Baerbock, Strack-Zimmermann, von der Leyen ), vor?

    • Diese Fotos interessieren diese Leute nicht die Bohne, denn die kennen sie und die sind diesen Leuten egal. Diese Leute brauchen den Krieg um das Geldsystem aufrecht erhaltne zu können. Menschenleben spielen hier keine Rolle. Die Kinder dieser Politdarsteller gehen auch nicht an die Front, nein hier werden die Kinder des Volkes verheizt.

    • Es waren schon immer die „Nicht-Kämpfer“, die den jungen Männern von „Dulce et decorum est pro patria mori (Süß und ehrenvoll ist es, fürs Vaterland zu sterben)“ vorschwärmtem. In dem Film „Im Westen nichts Neues“ kommt das deutlich herüber. Und dann krepierten die jungen Abiturienten jämmerlich im Schlamm von Flandern. Schickt die „Kriegsverherrlicher“ an die Front!

    • Entschuldigung, nein, keine Fotos. Das muss man riechen, hören und direkt sehen. Nicht umsonst leiden Soldaten trotz Ausbildung an PTBS. Baerbock, ausgestattet mit Helm, Weste und Maske, besichtigt vor einem zerstörten Auto drapiertes unbeschädigtes Kinderspielzeug und bildet sich wahrscheinlich ein, mitten im Schlachtfeld gestanden zu haben, wenn sie Geschützdonner, leichte Bodenvibrationen oder abgehackte Schusssalven hört. Strack-Zimmermann, die Rüstungslobbyistin von Rhein-Metall, von der ist nichts anderes zu erwarten, man könnte sie auch auf eine Burg in Transsylvanien versetzen. Von der Leyen lässt sich auf Händen von Soldaten durch den Dreck schleppen, Hauptsache die Frisur sitzt, die Fotos werden professionell und es kommt Geld bei rum.
      Die müssen das selbst, persönlich erleben, den Dreck, die Angst, Befehle hören, ungewaschen Tage vor sich hin stinken, weil es keine Waschmöglichkeiten gibt, MREs hineinschlingen und sich um verletzte oder tote Kameraden kümmern. Dann wird denen klar werden, dass es zu einem Ende kommen muss!

  27. In irgendeiner Quasselrunde fragte einer,und was kommt nach den Panzern?Es wurde rumgeeiert.Prompt war am nächsten Tag in den Qualitätsmedien zu lesen Die Ukraine FORDERT Kampfflugzeuge und Kampfschiffe.Wie lange soll diese Kriegsspirale noch gehen.Es standen schon mal Deutsche Panzer in Russland.Wie das ausging wissen wir ALTEN noch.All die Befürworter dieses Wahnsinns sollen sich doch zum Dienst in der Ukraine melden.Es sterben Menschen auf beiden Seiten,nur die Politiker sitzen im Warmen und befehlen.

    • „.Wie lange soll diese Kriegsspirale noch gehen.“
      es sind noch zu wenige, die den Kriegsdienst verweigern. Vor allen Dingen sollten die Reservisten massenhaft den Kriegsdienst verweigern, damit den Jüngeren kla wird, sie müssen ihre Suppe selbst auslöffeln.

  28. Zitat: „Inzwischen wird Scholz international scharf für seine zögerliche Russland-Politik kritisiert, was vielleicht auch der Grund für sein Machtwort in der Panzerfrage ist.“

    > Welches Scholzes „Machtwort in der Panzerfrage“ ?

    Nachdem zu hören war, dass die USA es begrüßen würde wenn (auch) Deutschland der Ukraine Leopard-2 Panzer liefern würde und wenn es stimmt was draufhin vor zwei/drei Tage auf den TLX-Seiten über Olaf zu lesen war, dann hat sich Scholz bzgl der Nicht-Lieferung von Leopard-2 Panzer die nächste schon peinliche Ausrede einfallen lassen indem Scholz nun sagte: „es würden nur dann Leopard-2 Panzer an die Ukraine geliefert, wenn die USA ihre „M1 Abrams“ Panzer liefern würden.

    Der Grund dafür das die USA die Lieferung der Leopard-2 Panzer bevorzugen wird wiederum damit begründet, dass die Ausbildung auf den Leo-2 einfacher und schneller ginge und das vor allem auch die Wartung einfacher ls beim „M1 Abrams“ sein soll. Ob das so stimmt kann ich aber nicht sagen.

    Was ich aber sagen kann ist, dass diese nun neue Ausrede von O. Scholz (SPD) schon mehr als hochpeinlich ist. Wobei man hier auch fragen muß, warum Scholz auf diese Ausrede nicht schon früher gekommen ist und geäußert hat?

    Außerdem ist mir hier auch unverständlich, warum zum Beispiel Spanien oder Finnland von Deutschland keine Erlaubnis erhalten die von ihnen angebotenen Leo-2 an die Ukraine zu liefern?
    Denn mal abgesehen davon, dass hier auch die Bundeswehr keine Leo-2 abgeben kann(s.a. Artikel), so wurde ja auch schon von Rheinmetal verkündet das sie frühestens ab Anfang 2024 überarbeite Leo-2 liefern könnten.

    Also warum sollten nicht andere Staaten liefern wenn sie können?

    • Der ist gut:
      „Der Grund dafür das die USA die Lieferung der Leopard-2 Panzer bevorzugen…“
      Die USA bevorzugen die Lieferung von Panzern die sie selbst nicht liefern.
      Früher nannte man das Geschäfte zu Lasten Dritter.

  29. Das deutsche Staats-TV ist für seine Propagandashows weltweit bekannt. Leider sitzen dort die falschen Leute, meistens von der linken Seite. Am heutigen Freitag treffen sich auf der US-Militärbasis Ramstein in Rheinland-Pfalz Vertreter der USA, Nato-Staaten und anderer Länder, welche die Ukraine gegen Russland unterstützen und wollen über das weitere Vorgehen beraten. Das heißt, dem neuen deutschen Verteidigungsminister wird von den USA gleich mal klargemacht, wer hier in Deutschland das Sagen hat und welche Waffen Deutschland an die Ukraine zu liefern hat.  

  30. „…aber in der Politik nach Sinn zu suchen, ist eh zum Scheitern verurteilt.“
    Und mit Kompetenz ist es genauso.
    Damit dürfte das allermeiste an Irrsinn, der gerade in Deutschland auf den verschiedensten Gebieten abläuft, hinreichend erklärt sein.

  31. Um noch mal kurz auf Frau Lamprecht zurück zu kommen: Es passiert ohnehin höchst selten, dass ein Minister als strahlender Sieger das Spielfeld verlässt. Aber eine Frau war meines Erinnerns noch nie dabei. Daraus schließe ich: Dass „Quote“ auf „Kompetenz“ trifft, scheint der Gott der Politik nicht gewollt zu haben….

  32. Lamprecht mit Stöckelschuhen in der Wüste und Faeser mit dem Champus in der Hand im Kriegsgebiet! Rote „Quote“ erfüllt!

  33. Man hat den Eindruck, im linken Mainstream ist eine regelrechte Kriegshysterie ausgebrochen! Nichts mehr mit Frieden schaffen ohne Waffen! Auch in dieser Fernseh-Quasselbude das übliche Palaver! Man kann diese Typen mittlerweile nicht mehr sehen oder hören! Der Krieg ist zu einer Unterhaltungsshow in den Medien geworden, wo selbsternannte Experten ein Publikum bespaßen, das sich an Panzerlieferungen weidet.

    • Interessant ist auch, welche Partei da als Kriegstreiber voran gehen. Das sind in vorderster Front die pazifistischen Grünen.

  34. Diese Bundeswehr passt, haargenau möchte man meinen, zu diesem Zustand dieses unsäglichen Parteiensystem.

  35. Die Destruktion der Bundeswehr wurde bereits unter Merkel durch von der Leyen, mit Hilfe der SPD, eingeleitet. Selbst als Putin 2014 anfing die Ukraine militärisch zu attackieren ignorierte man die Bedrohung aus dem Moskauer Kreml und pflegt bis heute der Illusion von der sozialistischen Transformation. Leider fehlt den westlichen EU-Staaten jegliches Verständnis für die ehemaligen russischen Satellitenstaaten, dass sie gerne auf die damalige Lebensform des lebendigen Kommunismus auch in Zukunft verzichten werden.

    • Das Elend begann mit von Guttenberg, der ohne Not 10 Milliarden aus seinem Etat hergab und die Bundeswehr auseinandernahm.

  36. Ich frage mal ganz naiv die Militärexperten hier bei TE: Wie viele Panzer hat die Ukraine schon verloren? Mit welcher Lebensdauer rechnet man bei einem Leoparden im Einsatz? Was genau schicken wir, wenn die hinüber sind?

    • Ich bin zwar kein Militärexperte, habe aber vor 40 Jahren meinen Wehrdienst abgeleistet. Welche „Raubtiere“ die BW noch in ihren Stallungen hat und ob diese auch noch mit Zähnen ausgestattet sind, weiß ich nicht. Aber zu meiner Wehrdienstzeit gab es ein Bundeswehrfahrzeug, das „Iltis“ hieß und die heutige Verteidigungsfähigkeit wohl eher symbolisiert als der „Leopard“. 🙂

      • Da haben Sie Recht. Unsere Verteidigungsfähigkeit stinkt zum Himmel…

    • Zu den Verlusten an Panzern kann ich nichts sagen. Frau v.d.Leyen hat sich vor einiger Zeit ja mal verplappert und von 100.000 Toten auf Seiten der ukrainischen Armee gesprochen. An Verwundeten dürfte dann der Faktor 3-4 noch hinzukommen.

      Wie lange ein Panzer durchhält, hängt – neben dem technischen Stand – insbesondere davon ab, wie gut die Besatzungen ausgebildet sind und wie die Panzer eingesetzt werden.

      Ich habe inzwischen zahlreiche Aufnahmen der russischen Armee aus Gefechten gesehen. Der Ausbildungsstand der Ukrainer schaut mir inzwischen eher weniger gut aus. Anfangs kamen mir die russischen Truppen recht unvorbereitet vor, die ukrainischen hingegen recht geübt. Inzwischen hat sich das gedreht, was für mich ein Indiz dafür ist, dass die gutausgebildeten Truppen der Ukraine deutlich reduziert wurden und nun schnell ausgebildeter „Volkssturm“ den Kopf hinhalten muss.

      Gerade die Tage habe ich eine Aufnahme gesehen, die einen ukrainischen Kampfpanzer zeigt, der auf eine deutlich erkennbare Sperre aus AT-Minen auffährt (zur Blockierung auf der Straße offen verlegt) und zerstört wird.

      Ein weiteres Problem scheint mir, dass die Ukrainer Panzer oft ohne begleitende Infantrie einsetzen (habe ich aber auch auf russischer Seite schon so gesehen). Gerade im urbanen Umfeld ist ein Panzer ohne Infantriebegleitung ein gefundenes Fressen für jeden Panzerabwehrtrupp.

    • Dazu muß man kein Experte sein, das kann man nachlesen. Laut ausländischer Medien belaufen sich die ukrainischen Verluste bis jetzt auf ca. 7.000 „Panzer und gepanzerte Fahrzeuge“.
      Was den Leopard betrifft, man liest sehr oft darüber, der wäre viel zu schwer und braucht zudem viel zu viel Treibstoff. Nicht umsonst wurde die unkrainische Entwicklung T84 wegen seines Gewicht-Leistungs-Verhältnisses hoch gelobt, aber davon gibt’s wohl kaum noch Exemplare.

    • Was die Frage erlauben müsste, aus welchem „Reservoir“ ein Land wie die Ukraine mit vormals insgesamt um die 40 Millionen Einwohnern inzwischen die rekrutiert, die die Frontlinie (man spricht von um die 1000 km) weiter verteidigen sollen? Vor Monaten schrieb der Exxpress bereits davon, dass Selenskyj für einfache Legionäre 30.000 US$ zu zahlen hätte – für Veteranen bis zu 60.000. Pro Monat!
      Nicht bewusst scheint vielen auch zu sein, dass die Ukraine ca. die doppelte Landfläche Deutschlands hatte – vor dem Referendum Mitte letzten Jahres und dem Anschluss von Land und Leuten an Russland.

  37. Immerhin war Lambrecht keine v.d.L., die sich als Investigativjournalistin bei der Bundeswehr betätigte und ihren Soldaten am Zeug flickte wo sie nur konnte, nur um sich zu profilieren.

  38. Nicht mehr zum Aushalten diese irre Kriegsrhetorik! Auf der einen Seite die absolute Umwelt,- und Klimaapokalypse auf ALLEN Kanälen und andererseits müssen wir uns um JEDEN Preis an einem Krieg beteiligen (auf ALLEN Kanälen), der keinen Frieden schafft, kommt dieses Wort eigentlich noch irgendwo vor?, sondern Tod und Zerstörung von Mensch und Natur bedeutet und letztlich einen Dritten Weltkrieg provoziert! Seid Ihr alle wahnsinnig???

    • Wenn ich diesen Unsinn höre, daß man in der Ukraine mit Waffen den Frieden schaffen will, muß ich unwillkürlich an einen Satz denken, der zur Zeit des Vietnam-Krieges an einer Toilettentüre der Kieler Uni stand: „To kill for peace is like to fuck for virginity“!

    • Das ist in der Tat reinster Wahnsinn und die massive Kriegs-Propaganda erinnert an die Zeit unmittelbar vor dem Ersten Weltkrieg.
      Die Eskalationsgefahr ist erheblich und es stellt sich die Frage, ob die Bürger Deutschlands und Europas auf einen großen Krieg vorbereitet werden sollen.

      • Ich rechne mit dem „großen Krieg“. Die Loslösung vom Dollar nimmt weltweit rasant Fahrt auf und das können (wollen) die Amis nicht zulassen, da damit ihre weltweite Hegemonie und ihr Imperium steht und fällt. Irak und Libyen, die sich vom Dollar lösen wollten, konnte man ja mal eben überfallen und ihre Führer ermorden, aber daß sich im Windschatten der drei Atommächte Russland, China und Indien immer mehr kleinere Staaten in Afrika, Asien und Südamerika trauen, den Amis „die Stirne zu bieten“ gefällt denen gar nicht und sie werden mit allen Mitteln versuchen, ein Fortschreiten zu verhindern. Russland, China und Indien handeln untereinander inzwischen in ihren Nationalwährungen und selbst Saudi Arabien verkauft sein Öl schon in Yuan an China. Argentinien und Ägypten wollen den „BRICS-Staaten“ beitreten und Südafrika wird im Februar zusammen mit Russland und China bei Durban Marinemanöver durchführen. Die Schwellen- und Entwicklungsländer gehorchen den Amis nicht mehr und proben den Aufstand. Zu dem Zeitpunkt, an dem die Amis glauben, daß Russland geschwächt genug ist, werden sie bzw. die NATO auf Russland losgehen, um diese Front aufzubrechen. Die Begründung wird wie beim Kosovo-Krieg „die Verhinderung eines Genozides“ sein. Dann bleibt Russland nur noch der Atomkrieg, der aber dieses mal auch den amerikanischen Kontinent treffen wird, denn die USA sind keine unerreichbare Insel mehr, wie in WK 1+2. Wie die EU sich auf diese Strategie einlassen kann und auch noch mitmacht, ist mir ein Rätsel. Wir sind die ersten, die es treffen wird. Ich habe schon gewettet, daß die erste russische Atomrakete in Ramstein landen wird, um die US-Schaltzentrale für weltweite Einsätze der USA auszuschalten. Die russische Militärdoktrin sagt eindeutig, daß für den Fall, daß die Existenz Russlands – auch in einem konventionellen Krieg – bedroht ist, ein atomarer Erstschlag erfolgen wird u Medwedew hat erst vorgestern genau darauf hingewiesen, Ich habe gelebt und kann abtreten, aber die jüngeren tun mir leid.

      • Ein guter Kommentar, der von Hintergrundwissen und Propaganda-Resistenz zeugt. Kommentieren sie weiter, auch wenn der Beitrag zu Aufklärung und Deeskalation noch so geringfügig erscheint.

  39. „…die Porzellanpuppen stehen nicht mehr auf der Fensterbank, ..“
    Aber die Elefanten im Raum springen weiter in ihrer Tanzwut?
    „…. was ist eigentlich das Interesse Deutschlands in diesem Krieg?…“
    Damit wir unserer S&M-Beziehung mit den USA treu bleiben?
    Aus Quotengruenden muesste nach Lambrecht und Spiegel ein Kerl (o.ae.) gehen. Aus Qualtitaetsgruenden ? Jede/s/r.
    Leo liefern? Mit welcher Auswirkung? 1. Kriegsentscheidend fuer einen Sieg der Ukraine: Dann muesste man sich schaemen, dass Leo nicht bereits vor Februar 2022 bereit stand. 2. Nicht-Kriegsentscheidend: Dann wirft es ein riskantes Licht auf „Made in Dschoermany“ …..
    Und dann? Es gibt eine Zeit nach Leopard2.

  40. „Die Ukraine muss den Krieg gewinnen“. Wie soll denn ein solcher Sieg aussehen? Glaubt irgendwer allen Ernstes das Russland kapituliert oder ukrainische Truppen Moskau erobern? Und eine neue „Kontaktlinie“ ist nichts anderes als der Grabenkrieg den wir seit 2014 immer mal wieder in den Nachrichten erlebt haben, mal abgesehen davon das beide Seiten einen solchen Waffenstillstand (auf Zeit) nur als Gelegenheit nutzen werden ihre Truppen wieder aufzufüllen. Es wird Zeit das die Bellizisten mal den Realitäten ins Auge sehen: Einen „Siegfrieden“ wird es weder für Russland noch die Ukraine geben, nur Verjhandlungen können diesen Konflikt beenden.

  41. Was mich seit inzwischen Jahren brennend interessiert, ist: Warum und wieso wird das Bundeswehr-Arsenal so detailliert in Funk und Fernsehen sowie in den MSM besprochen/beschrieben? Die ganze Welt darf hören, sehen und lesen, mit welchem maroden Material die Bundeswehr ausgestattet ist, was fehlt, was nicht funktioniert, wie hoch der Vorrat – an Munition – ist, und dergleichen mehr. Und inzwischen – wieviele Bundeswehrsoldaten aus dem Wehrdienst ausscheiden, weil sie nicht in Kampfhandlungen in Mali und anderswo involviert werden wollen. Darüber hinaus: wie desolat vdL, KAMP-KARRENBAUER und nun LAMBRECHT agierten.
    Die Damen sind doch bewusst eingesetzt worden, wissend, dass sie keine Ahnung haben können. Die Aufzählung und kontinuierliche Breittretung des ‚Wehr-Misstands‘ ist doch Absicht. Welche Strategie wird denn seit Jahren verfolgt? Und falls die klar ist, wird die mit PISTORIUS weiter gefahren. Konkret: auch er wird nichts am gewollten Zustand ändern.

    • Die Demilitarisierung Deutschlands wird bereits seit den 1990er Jahren betrieben – deshalb haben auch die Griechen und die Türken die größten „Leopard“-Arsenale Europas. Für die Nato ist Deutschland nur noch als Geldgeber wichtig, die neuen Frontstaaten sind Polen und das Baltikum, bald auch Finnland und die Ukraine.Aus Sicht Washingtons rational.

    • Das frage ich mich auch schon die ganze Zeit. Die personelle und technische Ausstattung der BW wird im Inland sicher auch von denjenigen zur Kenntnis genommen werden, die unregistriert hier eingeflogen oder-geschwommen sind und dies nicht aus friedlichen Absichten. Hinzu kommt der technisch-moraöische Zustand der Polizei und evt noch vorhandener Kräfte. Das alles läßt hoffen/ befürchten, daß es auch im Inland demnächst zur Sache gehen wird. Und der deutsche Michel ist desinteressiert und apathisch- bestenfalls verängstigt – auf jeden Fall widerstandslos ,

  42. Nicht mehr zu fassen, Schland im freien Fall – da wollen die Politclowns aus der Parallelgesellschaften Leopardpanzer an die Ukraine liefern, dabei hat selbst die Bundeswehr keine ausreichende Stückzahl von Munition ganz zu schweigen.
    Absurdistan: Güler – Ausländerirgendwas vom Laschet – na die ist bestimmt ne Sicherheitsexperten – für Taucheruhren vermutlich!
    Wir denken darüber nach jns völlig aus den Nachrichten zu verabschieden, weil soviel Schwachsinn vertragen wir nicht: Eben Umwelthilfe protestiert gegen geplante Gasförderung vor Borkum.
    Umweltschutz geht anders – wer fördert solche Deppen? Rot, Grüne, FDP und CDU sind das Problem.

  43. Boris Pistorius
    Der einzige deutsche Minister, der für Deutschland Wehrdienst geleistet hat.
    Das sagt alles über den Zustand der Nation.

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