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Wie 1833 steht die Welt immer noch

Kündet der grüne Komet die Zeitgeist-Wende?

15.01.2023

| Lesedauer: 3 Minuten
Der grüne Komet könnte doch einfach als eine gute Botschaft der Zeitgeist-Wende gedeutet werden: hin zu menschlichen Ordnungen der Freiheit durch das gleiche Recht für Alle mit Herz und Verstand statt der Überheblichkeit der Herrschenden unserer Tage weltweit.

Eiszeit herrschte vor 50.000 Jahren, als der Schweifstern C/2022 E3 (ZTF) der Erde nahe kam. Nun ist er in diesen Tagen zum ersten Mal wieder so nahe, dass der grüne Komet da und dort mit freiem Auge sichtbar wird.

Laut „EarthSky“ kam der Komet am 12. Januar der Sonne am nächsten und wird zwischen dem 1. und 2. Februar um die 44 Millionen Kilometer entfernt an der Erde vorbeiziehen. Nähert sich der Himmelskörper der Erde, sollen Beobachter ihn nahe am Nordstern kurz vor Mitternacht mit Ferngläsern erkennen können.

In diesen Zeiten, wo viele am Treiben der Herrschenden von Peking bis Washington und von Berlin bis Paris verzweifeln, lädt das Erscheinen des grünen Kometen zur überirdischen Deutung ein. Wo die einen den Weltuntergang der „Klimakrise“ wegen oder die anderen wegen der Kriege in der Ukraine und anderswo befürchten – oder sich schlicht Angst vor der Zukunft insgesamt machen lassen, scheint ein sachlicher Blick oder gar vernünftiges Handeln völlig außer Reichweite geraten zu sein.

Vielleicht müssen wir unsere Hoffnungen auf die Sterne richten, denn deren Lauf steuern zu können, behauptet nicht einmal die Klimakirche – bis jetzt jedenfalls nicht. In einer englischen Krimiserie, die überwiegend in Kanada handelt, geht es um Geschehen in der Eugenik-Szene vor dem Ersten Weltkrieg. Einer ihrer Protagonisten schwärmt, mit Eugenik könne man die natürliche Evolution des Menschen beenden und die weitere Zukunft der Menschheit revolutionär verbessern, den neuen Menschen selbst schaffen, so wie ein guter Gärtner dem Nützlichen Platz schafft durch Aussonderung des Schädlichen.

Der Wahn vom allmächtigen Menschen

Der Denkansatz von der Beherrschung der Natur durch den Menschen und der unbegrenzten Machbarkeit von praktisch Allem steckte noch in allen extremen Utopien, von Marxismus und Faschismus in allen ihren staatlichen Ausprägungen bis aktuell zur Herrschaft der Kommunistischen Partei Chinas, der Religionsdiktatur im Iran und anderen totalitären Herrschaften weltweit. Über die Klimabewegung ist diese Anmaßung des Menschen der Natur gegenüber und der grenzenlosen Machbarkeit von Allem und Jedem tief in viele Gesellschaften eingedrungen, die sich selbst für demokratisch halten.

Der fabelhafte Johann Nepomuk Nestroy kleidete die damalige Angst vor dem Weltuntergang 1833 in sein Kometenlied in der Posse „Der böse Geist Lumpacivagabundus“. Vor dem Lied steht ein Monolog, der Worte aus Astronomie und Sterndeuterei zu einem wunderbaren Unsinn vermengt:

„Das Astralfeuer des Sonnenzirkels ist in der goldenen Zahl des Urions von dem Sternbild des Planetensystems in das Universum der Parallaxe mittelst des Fixstern-Quadranten in die Ellipse der Ekliptik geraten.“

„Folglich muss durch die Diagonale der Approximation der perpendikulären Zirkeln der nächste Komet die Welt zusammenstoßen.“

„Diese Berechnung ist so klar wie Schuhwix. Freilich hat nicht Jeder die Wissenschaft so im klein Finger als wie ich.“

Erstmals wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts die Angst vor dem Weltuntergang nicht mystisch-religiös begründet, sondern rational naturwissenschaftlich. Der Refrain lautet daher: „Die Welt steht auf keinen Fall mehr lang.“

Lese ich Nestroys Spott auf die damals weit verbreitete Angst vor dem Kometen, der die Erde vernichtet, erscheinen vor meinem geistigen Auge nicht die Gestalten in der Posse „Der böse Geist Lumpacivagabundus“, sondern höre ich die Figuren von Baerbock und Habeck bis Neubauer und Thunberg reden über ihre wirren Pläne zur Beendigung des Klimawandels durch eine nie gekannte Steuerung des Lebens aller Menschen bis ins letzte Detail – hin auf dem Weg zur „Großen Transformation“, der nächsten Stufe von Kommunismus, diesmal totaler denn je.

Die autoritäre Internationale

1967 und 1968 stritt ich in vielen Podiumsdiskussionen vorzugsweise in Evangelischen Akademien und Hochschulen mit führenden Köpfen des SDS (Sozialistischer Deutscher Studentenbund), der als Motor der APO in die Geschichtsbücher einging. Ein Narrativ des SDS war die Überwindung der Herrschaft des Menschen über den Menschen von der antiautoritären Erziehung bis zur Räterepublik. Ich zitierte auf diesen Podien regelmäßig einen Satz, den auch ich witzig fand: „Was wir brauchen, ist eine herrschaftsfreie, basisdemokratische Diskussion – mit einem starken Anarchen an der Spitze.“

Klingt auch heute noch lustig und vernebelt so den Kern der Aussage. In Wahrheit enthält der Satz bis heute, was die nun als Klimabewegung daher kommenden Neo-Kommunisten wie die Paläo-Kommunisten unverändert wollen: die autoritäre Herrschaft der Minderheit in der Mehrheit und über die Mehrheit.

Doch damals zu Nestroys Zeiten galt Ende 1833 wie jedes Jahr: Die Welt steht immer noch – entgegen aller Vorhersagen. Ich halte dieser Tage nach dem grünen Kometen Ausschau und freue mich auf die Zeitgeist-Wende mit Herz und Verstand, welche die Anmaßung der autoritär Herrschenden unserer Tage beendet.


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40 Kommentare

  1. „die autoritäre Herrschaft der Minderheit in der Mehrheit und über die Mehrheit.“
    Eine treffende Beschreibung der Mechanismen des Dummen und Bösen in nur einem einzigen Satz.
    Und auch das in diesem Kontext verwendete Zitat vom „starken Anarchen“ ist nicht nur in seiner typischen Formelhaftigkeit entlarvend, sondern geradezu prophetisch in Hinblick, auf die EU und Globalisten im allgemeinen.
    Wenn ich es nicht verpasse, werde ich nach dem Kometen Ausschau halten, man weiß ja nie. Danke für den Tipp.

  2. Ach! Und ich frage mich die ganze Zeit, warum sich der Mensch eigentlich nicht besinnt und einfach nur arbeiten geht, wenn es ihm denn gefällt 😉
    Nun, alles hat ein Ende, nur der Weltraum nicht.
    Und nur der, der sich darüber Gedanken macht, zerbricht an der Macht des Weltraums, welches ausser einer gewissen Unendlichkeit nur Schwarzer Löcher“ zu bieten hat.
    Immerhin haben nämlich zumindest Würste Anfang und Ende.
    Ist schon komisch, dass bereits 1983 ein „Major Tom“ sich dessen bewusst war.
    Mindestens seit diesem Song schwebt nämlich die Erde völlig losgelöst im Nirvana der Erderwärmung!
    Noch etwas:
    Die Erdumlaufbahn um die Sonne ÄNDERT sich alle paar (zig-)tausend Jahre!
    Innerhalb dieser Jahre können wir zwar sehr vernünftig unser Konsumverhalten ändern, aber kaum etwas an der Gravitation!
    Die kauft nämlich nicht im Internet, noch klebt sie sich irgendwo fest!
    Und schon GAR NICHT ist sie eine ignorante LÜGNERIN!

  3. Das eigentliche Problem des gegenwärtigen Gesellschafts- und Industriesystems besteht nicht darin, dass es einige Menschen sehr viel reicher macht als andere, sondern darin, dass es das Leben für alle grundlegend unbezahlbar macht.
    Nun, da nicht nur die Arbeit, sondern auch die Freizeit automatisiert und typisiert wurde,
    jetzt, wo sich das Individuum mit jeder neuen Ausarbeitung der sozialen Organisation noch weiter von der Männlichkeit zur bloßen Verkörperung einer sozialen Funktion degradiert findet,
    jetzt, da fertige schöpfungsrettende Vergnügungen, eine immer stärkere Langeweile in immer weitere Sphären verbreiten,
    ist das Dasein sinnlos und unerträglich geworden.
    „Schöne neue Welt“, Aldus Huyley, 1932

  4. Ich freue mich auch auf die Zeitgeistwende, denn was jetzt so in der Gesellschaft abläuft, ist ein Run in die Sackgasse. Wer wird den Run aufhalten und umkehren? Oder müssen/werden/sollen wir eine Implosion ertragen?

  5. Große Transformation -gentechnische Behandlung etc ?! Mir scheint ,sie wollen uns behandeln wie das Vieh- diese Verächter der Menschlichkeit!!

  6.  Nähert sich der Himmelskörper der Erde, sollen Beobachter ihn nahe am Nordstern kurz vor Mitternacht mit Ferngläsern erkennen können.

    Wer sich die Mühe nicht machen möchte , aber dennoch bedrohliche grüne Kometen sehen möchte, schaltet vor Mitternacht das TV Gerät ein.

  7. Chapeau! Man könnte die mittelalterliche oder eigentlich steinzeitliche Mentalität bzw. das Niveau schwerlich besser beschreiben.

  8. Es treffen sich unheilvoll die Interessen zweier autoritärer Weltanschaungen

    • eine Neoliberale – als Machtausübende
    • eine Neokommunistische – totalitäre Ideologie- nach kommunistischem Muster

    Eine Komposition aus George Orwell und Aldous Huxley, deren Lebenswege sich bereits in jungen lebensjahren zum geistigen Disput kreuzten.
    George Orwell „1984“ – eine Welt die in Diktatur endet
    Aldous Huxley, „Schöne neue Welt“ – eine „freie Welt“ die genau so endet
    in der Herrschaft der Ochlokratie.
    Die sozialen Phenomäne des Zerfalls sind die gleichen, nur unterschiedlich ideologisch motiviert.
    Bereits vor über 70 Jahren hatten die Beiden Schriftsteller vor solchen Entwicklungen gewarnt, wie wir sie heute erleben, in „Schöne neue Welt“ und „1984“ , jeder auf seine Art, aus zwei verschiedenen Lebenswelten.
    Totalitäre Ideologien, Datenspeicherung, Eingriffe bis ins Privatleben, Fake News, Designerbabys, usw. – Fiktionen von früher, welche durch die Realität von heute schon überholt wurden.
    Aldous Huxley beschreibt eine Gesellschaft im Jahre 2540 n. Chr., die zur Wahrung ihrer Stabilität in Kasten geordnet ist und jede Initiative zur Änderung der Strukturen durch Indoktrination, Konsum, Drogen und unmittelbare, vor allem sexuelle Befriedigung erstickt. Mittels physischer Manipulationen der Embryonen und Föten sowie der anschließenden mentalen Indoktrinierung der Kleinkinder werden die Menschen gemäß den jeweiligen gesellschaftlichen Kasten geprägt, denen sie angehören sollen.
    Kasten die von „Alpha-Plus“ (für Führungspositionen) bis zu „Epsilon-Minus“ (für einfachste Tätigkeiten) reichen.
    Die Regierungen jener Welt bilden die „Kontrolleure“, „Alpha-Plus-Menschen“, die von der Bevölkerung wie Idole verehrt werden, denn dazu wurden sie schon als Kleinkinder indoktriniert.
    George Orwells Fiktion „1984“ – wird zutreffend beschrieben in Solchenyzins „Im siebten Kreis der Hölle“.

    • In Aldous Huxsleys „Schöner neuer Welt“ hat nur der „Wilde“, der sich aus irgendwelchen Gründen, der allgemeinen Kontrolle entziehen konnte, die Rolle des „Aufklärers“ in einer sonst vollständig transformierten Gesellschaft gespielt. Wie er, Soma betäubt, schließlich im Heidekraut lag, und alles wußte, wissen die Leser der „Schönen neuen Welt“.

  9. Ich teile Ihre Sehnsucht aus dem letzten Satz Ihres Artikels, aber ich fürchte, darauf können wir lange warten; wahrscheinlich bis zu seiner (des Kometen) Wiederkehr in weiteren 50.000 Jahren

  10. Vielleicht nimmt er ja die grünen Spinner im Vorbeiflug mit. Und wir könnten mit dem Teleskop hinterhergucken.

  11. So ist es! Um Christ zu sein, muss man wahrlich nicht der Amtskirche angehören! Vielleicht ist das sogar eher hinderlich! Gerade in der Zeit der Verbotsorgien wegen Corona war man ohne Kirche freier anderen Menschen Hilfe zu leisten! Die Kirchen haben in der Zeit vollständig versagt und Menschen die Hilfe gebraucht hätten, diese verweigert!

  12. „eine nie gekannte Steuerung des Lebens aller Menschen bis ins letzte Detail – hin auf dem Weg zur „Großen Transformation“,
    Vielleicht mal ein paar Tipps bei der STASI nachlesen 😉
    Das kommt vom Nichtzuhören, schon im Wahlkampf 2021 sagten die Grünen:
    „Für den Kampf gegen den Klimawandel kann man das Grundgesetz schon mal ausser Kraft setzen“
    Um das umzusetzen haben sie ein Klimaministerium mit Vetorecht gegen alle andere Politik gefordert.
    Bei solchem politischen Wahnsinn Anspruch, hätten Schon damals alle Alarmglocken läuten müssen.
    „Corona“ hat Schule gemacht.
    Ohne jede Frage, eine Kopie der leninistischen und stalinistischen Geselschaftsmodellen jakobinischer Prägung, die man mich in meiner Jugend „gelehrt“ hat.
    Das war schon der Totalitarismus des Lenismus und Stalinismus, in ihrer Vision zur Erreichung der „Vollkommenheit des Kommunismus“, wobei der „real existierende Sozialismus“ nur der Weg dahin war.
    leider nur;-) wurde das Ziel nie erreicht, den Schuld war der „nichterziehbare Mensch“.
    Die leninistischen Demagogen haben sich dann auf die Sprachformel geeinigt:
    „wir befinden uns ja erst im Sozialismus, der Aufbauphase des Kommunismus. Erst wenn wir durch Umerziehung aller Menschen alle Voraussetzungen geschaffen haben, werden wir im Kommunismus angekommen sein.“
    Die Botschaft: solange des „böse Volk“ reaktionär und nicht Umerzogen ist, kann der Kommunismus nicht erreicht werden.
    Aber angesichts dieses historischen einmaligen Ideals, rechtfertigt sich jedwelcher Totalitarimsus.

  13. Frau Wagenknecht, mit der ich ideologisch nicht allzuviel gemein habe, gehoert zu den wenigen Hellsichtigen, die die Gruenen zutreffend als gefaehrlich beschrieben hat. Damit blieb sie allerdings, vielleicht bewusst, etwas zu kurz, denn der richtige Begriff ist „lebensgefährlich“ und das im wahrsten Sinne des Wortes. Natuerlich nicht fuer die sogen Elite, aber fuer weite Teile der Masse. Nur eine Gesellschaft im psychokognitiv pathologischen Zustand zeigt sich voellig unfaehig, mit dieser akuter werdenden (Lebens) Gefahr angemessen umzugehen oder konkreter, sich angemessen zu verteidigen. Dass hier originaer religiöse Momente bedient werden, weil sie qua Narrativ immer, heute eher mehr, triggerfaehig sind, ist unschwer zu erkennen. Tatsaechlich ging und geht es um eine totalitaere Herrschaft, die weit ueber die bekannten Machtmodelle von Diktaturen hinausgeht, insoweit zumindest einer monotheistischen Ideologie nicht unähnlich. Der neue Mensch soll seinen neuen Objektstatus bejubeln und es gibt gerade und nicht zufaellig in Sch’land durchaus Anzeichen, dass er auf dem besten Weg ist. Waehrend sich in einer „normalen“ Diktatur tatsaechlich frueher oder spaeter Widerstand entwickelt, der mit den ueblichen Mitteln“ behandelt“ wird, bis der Kipppunkt erreicht ist, ist der Befund in Sch’land und damit die Prognose voellig anders. Angesichts dessen, was hierzulande seit etlichen Jahren ziemlich materialistisch oder real ablaeuft, muesste jede gesunde Gesellschaft bereits reagiert und massiven, zunaechst politischen, Widerstand aufgebaut haben. Davon kann nicht einmal im Ansatz eine Rede sein. Bekanntlich wird sogar die einzige Widerstandsvertretung von den Opfern eher mehr bekaempft, als die Taeter der Dekonstruktion oder Auflösung selbst. Dieser inzwischen wiederholte Versuch der (internationalen) Drahtzieher und nationalen Machthaber, mit Deutschland nicht zufaellig als erstem Land einer gelingenden Transformation, wird funktionieren. „Man“ hat sich das in jeder Hinsicht geeignete, hilflose bis willige, Ziel herausgesucht, die Gruende dafuer duerften inzwischen bekannt sein, und arbeitet mit den geeigneten Mitteln. Diese sind zumindest partiell fast erstaunlich primitiv, aber wirksam. Eines dieser, nur hierzulande wirksamen, Mittel kennt man unter dem dem Zauberwort “ rechts“. Es wirkt, was sehr wichtig ist, bis weit in das sogen liberalkonservative Lager hinein und verschafft damit die bekannten 90 %. Eine Änderung ist nicht einmal in Fernsicht. Es laeuft.

  14. Immerhin scheint Wissenschaft und fortgeschrittene Technologie inzwischen so weit zu sein, anfliegende Kometen und Asteroide durch Anlandung terrestischer Flugkörper aus ihrer Bahn zu werfen, mittels atomarer Sprengungen und dergleichen. Das ist doch schon mal was, sollte es klappen. Der letzte Großkörper, der die Erde traf, beendete das Dasein der Saurier, immerhin Millionen Jahre auf diesem Planeten beheimatet.
    Der starke Anarch an der Spitze einer anarchistisch organisierten Gesellschaft, ist zwar eine etwas komische Vorstellung, schon deshalb, weil der Anarch als souveräner Einzelner sich aus jeder Politik heraushält, er hat besseres zu tun, wenn er überhaupt etwas tut, wäre allerdings im Fall eines Kometenzusammenstoßes seiner Souveränität beraubt und ein bloßes Nichts, herrschaftsfrei anarchistisch vereint mit allen anderen Baisdemokraten zum gemeinsamen Abtritt vom Planeten Erde, wie vormals die Saurier.

  15. Es mag sein, daß das Klimanarrativ in manchen Ländern immer mehr aus dem Fokus gerät. In Deutschland sicherlich nicht, denn fast alle Parteien definieren sich darüber oder ist dieses das Lebenselixier zur Macht. Deutsche Politik bedeutet immer alles bis zum bitteren Ende durch zuziehen.
    Besonders sichtbar gerade wieder bei den Coronamaßnahmen. Wo gibt es in Europa nach Maskenplicht außer hier?
    Warum folgt der Deutsche Politikern immer bis in den Untergang? Er kann seine Obrigkeitshörigkeit einfach nicht abstreifen. Das ist die bittere Erkenntnis.
    Was kann man als einzelner machen, wenn man dem nicht folgen will und die totale Klimaüberwachung nicht möchte?
    Da wird es verdammt eng werden, denn wie alle totalitären Ideologien wird es auch hier Gulags geben zur Umerziehung der Nichtgläubigen.

  16. Die Frage nach nach dem Weltuntergang ist total uninteressant. Lebe heute und nutze den Tag. Den Morgen gibt’s nicht. Gestern auch nicht. Nur jetzt, diese Sekunde und die ist schon Vergangenheit. (Philosophie der Stoa)

    • Das ist ja wohl nicht damit gemeint.Man soll sich auf die Gegenwart konzentrieren damit man nicht vor lauter Angst vor einer bösen Zukunft handlungsunfähig wird.

  17. Da können wir in unserer aktuellen Realität (nicht der von 50.000 v.Chr., 1833 oder 1968) nur hoffen, dass der grüne Komet bei uns nicht zu heftig einschlägt. Sonst wird die Welt ganz ohne „Klimakatastrophe“ zwar noch stehen, uns aber sehr schnell gar nicht mehr gefallen.

  18. noch immer wählen 17% die Grünen, ist ein leichtes Minus von 1%
    https://www.focus.de/politik/deutschland/insa-sonntagstrend-gruene-verlieren-in-der-waehlergunst-union-weiter-staerkste-kraft_id_183100104.html
    Der österreichische Soziologe Leopold Rosenmayr „Das Geheimnis der Grünen ist, dass sie ein Sprachsystem geschaffen haben, das es ihnen erlaubt, Kritik an der Gesellschaft bruchlos zu kombinieren mit der Nutzung ihrer Privilegien.
    und deshalbwird auch Lützerath nahezu spurlos an den Grünen vorüber gehen.

    • Ohne Dauerbeschallung durch den ÖRR hätten wir nicht das Problem. Früher wurde man überwacht, wenn man anarchisches Gedankengut an den Mann/Frau brachte. Heute eher andersherum.

  19. „die autoritäre Herrschaft der Minderheit in der Mehrheit und über die Mehrheit.“
    Dies ist bereits ein IST-Zustand.
    Leider nicht nur bei der Klimanoetigung …..

    Nach den „gruenen Propheten“ der 80-er Jahre wurde schon versprochen, dass der saure Regen in 40 Jahren alle Waelder zerstoert haben wird.
    Oh Herr, wirf Hirn herab! Oder Steine. Hauptsache Du triffst!

  20. Die Sekte der Machtkranken trifft sich kommende Woche wieder in Davos, damit ihre kapitalfaschistisch getriebenen Führer, die mit gottgleichem Hochmut und Größenwahn gesegnet sind, wieder ihre weltumspannente Klimakeule schwingen können. Eine Waffe, die aufzeigt, wie weit sich die gefährliche Krankheit des Machtwahns schon ausgebreitet hat.

    • Aldous Huxley hat es schon vor 70 Jahren beschrieben in
      „Eine schöne neue Welt“

      • Totalitäre Ideologien,
      • Datenspeicherung,
      • Eingriffe bis ins Privatleben,
      • Fake News,
      • Designerbabys,
      • Kanabis Freigabe
      • freier Sex
      • usw.

      eine Gesellschaft im Jahre 2540 n. Chr., die „zur Wahrung ihrer Stabilität“ in Kasten geordnet ist.
      Jede Initiative zur Änderung der Strukturen verhindert, durch Indoktrination, Waren Konsum, Drogen, sexuelle Befriedigung.
      Mittels physischer psychischer Manipulationen werden die Menschen gemäß den jeweiligen gesellschaftlichen Kasten geprägt, denen sie angehören sollen.
      Kasten die von „Alpha-Plus“– für Führungspositionen, bis zu „Epsilon-Minus“ – für einfachste Tätigkeiten reichen.
      Die Regierungen jener Welt bilden die „Kontrolleure“, „Alpha-Plus-Menschen“, die von der Bevölkerung wie Idole verehrt werden, denn dazu wurden sie schon als Kleinkinder indoktriniert.
      „Eine schöne neue Welt“, das Pendant zu Orwells „1984“.

  21. Kündet der grüne Komet die Zeitgeist-Wende?
    Wer davon auf was besseres spekuliert, wird leider von der Gerschichte enttäuscht.
    Kometen galten zu allen Zeiten der Menscheitsgeschichte als Unglücksbringer.
    Insbesondere wurden sie als Kriegsbringer verstanden.
    Nun träumt der „allmächtige Mensch“, genauer der „unwissende allmächtige Mensch“, (noch) nicht davon den den Lauf von Sternen (Sonnen) zu ändern, allerdings hat man schon Konzepte „entwickelt“, die Asteroiden und Kometen auf Erdkurs, zerstören sollen,
    wie man den Mars lebensfähig machen kann, ja sogar wie man seine Bahn in eine lebensfähigere Bahn lenken könnte.
    Insbesondere denkt man allen Ernstes nach den Mond besiedeln zu können, um da die Profitgier zu befrieden, wie auch auf dem Mars Kolonien zu gründen. Wozu? Weiß keiner so genau.
    Die Besiedlung von „lebensfähigen Planeten“ in anderen Sonnensystem, ja sogar in anderen Galaxien, wird nicht als unmöglich verstanden, obwohl wir doch blos mit Mühe und Not, blos unseren eigenen Sateliten, den Mond besuchen konnten.
    Auch die weltweite Steuerung des „Klimas“ ist schon angedacht von „allmächtigen Menschen“, genauer die Steuerung des Wetters, was die „unwissenden allmächtigen Menschen“ nicht voneinander unterscheiden können.
    Alles kein Problem, solange man das Machbare von Wunschträumen unterscheiden kann, darf geträumt werden.
    Dazu gehört aber eine gehörige Portion wissenschaftliches Wissens und Lebenserfahrung.
    Ein Mangel der leider den allermeisten Menschen anhängt, Wunschträume und das Machbare nicht voeinender unterscheiden zu können.

  22. An einem entscheiden Punkt irrt der Autor. Der Weltuntergang wird auch heute nicht rational-naturwissenschaftlich begründet, sondern weiterhin rein religiös. Lediglich die Religion hat gewechselt. Das Christentum wurde inzwischen vollständig von den wiederkehrenden Primitivreligionen (gerne mit dem Begriff der „Naturreligion“ romantisiert) der Vorachsenzeit verdrängt. Obwohl die ja nie wirklich weg waren, denn sämtliche Hochreligionen haben schon immer die intellektuellen Kapazitäten der Massen bei weitem überstiegen.
    Die ganze Ökokiste ist ja nichts anderes als die Eschatologie dieser neuen Bewegung.
    Die „woke“ Bewegung dagegen ist schlicht die modernisierte Form nationalsozialistischen Rassenwahns und haben sich nun zu einem höchst gefährlichen Gemisch verbunden.

    Diese Ideologien sind streng antihumanistisch, also zu tiefst menschenfeindlich. Meine Befürchtung ist dabei das sich solche Bewegungen in der Regel nicht „auswachsen“, sondern ihrem ihnen innewonnenden suizidalen Charakter erliegen müssen. Sprich, sie gehen erst unter wenn die Leichenberge hoch genug sind. Und das kann verdammt hoch sein.

      • …ist immer noch Religion und nicht Wissenschaft, oder?

      • Nun ja, „Religion in wissenschaftlicher Verkleidung“, ist heutzutage sogar Teil der Wissenschaft und Zeitvertreib sogenannter „wissenschaftlicher Aufklärung“ im TV.
        Zumindest glaubt ein gewisser Prof. Lesch daran.
        Von Einsteins ART, bis Urknall, Raumdehung und Verdrillung, Entstehung und Untergang des Universums.
        Multiversen und Paralleuniversen, mit „Wurmlöchern“ zwischen ihnen, bis hin zu Zeitreisen in die Vergangenehit und Zukunft, für alles gibt es Theorien in der Wissenschaft, die Gültigkeit haben, weil sie nicht widerlegt sind.
        Darauf hat sich die heutige Wissenschaft versteift, Theorien müssen nicht erst bewiesen werden, sondern nur geboren werden und sind damit wahr bis sie widerlegt sind.
        Dem widerspricht allerdings die Hypothesenmathematik.
        Wissenschaft auf phantasierten Abwegen.
        Da ordnen sich auch die „Klimaphantasien“ ein.
        Allerdings widersprechen diese Theorien allen wissenschaftlichen Realitätskriterien, z.Bsp. bez. der Symetrie der Zeit wie auch der minmalen Wirkung.

    • Korrekt. Ihre Befürchtung laesst sich empirisch / historisch und psychologisch verifizieren. Jedenfalls dann, wenn der Befund einer Gesellschaft evolutionär betrachtet fast nichts( 10 % reichen nicht aus, zumal sie bekanntlich nicht an der Macht sind) fuer einen Ueberlebenswillen hergibt, was hierzulande der Fall ist. Die ueblichen und zugleich verdächtigen Reaktionen changieren zwischen dem ueblichen Opportunismus (man holt am Ende raus, was geht) über das „egal“ oder „was juckt es mich“ der Mehrheit ( eine Art Nihilismus) bis zum Untergangsjubel der aktuellen Machthaber bzw ihrer Glaeubigen ueber die Vernichtung des ewigen Boesen. Ein „Finale“ ist unstrittig, aber es wird alles andere als lustig.

    • In etwa 5 Milliarden Jahren beginnend, bis 7 Milliarden Jahre, wird unsere Sonne zu einem „roten Riesen“, das heißt sich abkühlen und ausdehnen und die Erde verschlucken, aber noch immer heiß genug sein die Erde in ihrem Inneren zu verschmelzen. „sagt die Wissenschaft“ 😉
      Aber bis dahin wird die heutige Menschheit schon seit Milliarden Jahren verschwunden sein.
      Aber schon richtig, was sie sagen. Die Hysterie pubertärer unwissender Mädchen ist zum Maßstab des Denkens und Handelns erwachsener Männer geworden.
      Neuerdings im TV durfte so ein Geschöpf, mit Angst verzerrtem Gesicht und Atemnot, sichtlich kurz vor dem Einnässen, etwas von, „wir werden verbrennen“, daherfasseln.
      Was dann die Frage aufwirft, inwiefern sich diese erwachsnen Menschen von hysterischen pubertierenden Mädchen unterscheiden.

  23. Ich bin Vulkanologe. 1815/16 brach in Indonesien der Tambora aus, größter Wumms seit annodunnemals seither nicht mehr erreicht. Zehntausende Tote vor Ort durch Ascheregen, Tsunami, Zehntausende Tote weltweit aufgrund von in Folge des Ausbruchs ausgebliebenen Sommers und Ernten, Wetterkapriolen, Schnee im Juli, Seuchen etc.

    So etwas heute und dann würde wir alle etwas bedröppelt gucken…obwohl, die heutige zivilisierte Welt könnte wahrscheinlich einige Folgen aufgrund des technischen Fortschritts durchaus abfedern, stünde aber evtl. vor anderen Herausforderungen. ABER…auch danach wird die Welt weiterhin nicht untergegangen sein.

  24. Der grüne Komet irrlichtert.
    Deutsche befürworten schnelleren Neubau von AutobahnenDie Frage spaltet die Ampelkoalition: Sollen Schnellstraßen beschleunigt gebaut werden? Nein, sagen die Grünen, die FDP ist dafür. Die Mehrheit fände das auch gut – aber ein anderer Verkehrsträger ist beliebter.“https://www.spiegel.de/auto/autobahnen-mehrheit-in-spiegel-umfrage-deutsche-sagen-ja-zum-schnelleren-neubauprojekten-a-4813c450-8ff1-47d1-b5aa-7134a70120ea
    Laut einer von Greenpeace beauftragten Umfrage  des Meinungsforschungsinstituts Kantar wollten 81 Prozent einen Verzicht auf Autobahnneubauten, auch 66 Prozent der Befragten mit Sympathie für die FDP. Allerdings enthielt die Frage dort den Zusatz: »Sollte Ihrer Meinung nach auf einen weiteren Neubau von Autobahnen in Deutschland verzichtet werden, wenn dadurch das Klima besser geschützt werden kann?« 

  25. Man muss kein Sterndeuter sein um zu sehen, dass der grüne Komet einfach vorüberzieht, während etwas sehr reales anderes Grünes hier auf der Erde sein Zerstörungswerk ungestört und ungestraft fortsetzt.

  26. Wir hatten Eiszeiten und in der Kreidezeit eine Durchschnittstemperatur von ca. 35 Grad C. Wir sind mit knapp 2% am weltweiten CO2-Ausszoß beteiligt, und weltweit sind über 1000 Kohlekraftwerke in Bau oder Planung. Aber unsere Grünen und ihre Unterstützer wollen uns einreden, wenn wir uns selbst kasteien, wo es geht (nur 5min duschen, kein Fleisch essen usw.), können wir das „Klima“ retten.

  27. Unser Globus wird auch in Millionen von Jahren noch seine Bahnen um unseren Zentralstern ziehen, soviel ist sicher. Weder ist er klimakatastrophentechnisch „verglüht“, noch sind die Kontinente „überflutet“ von den „gestorbenen“ Gletschern. In welchem Zustand sich die Hominidenpopulation befindet ist schwerer vorherzusagen. Aktuell sind die „starken Anarchen“ von Xi, Putin über Biden, Trudeau und Macron bis hin zu Habeck, Scholz und Lindner (und ihre mehr oder weniger klandestinen Finanziers) keinesfalls an einem herrschaftsfreien Diskurs mit ihren Völkern interessiert, sondern an deren Gängelung und Unterwerfung.

  28. Im Kapitalismus beutet der Mensch den Menschen aus.
    Im Komunismus ist es umgekehrt.

  29. Der grüne Weltvernichtungskomet ist doch längst hier – in Gestalt einer gewissen Partei.

  30. Wir sollten uns dem Green New Deal beugen und mit Ulrike Hermann zurück in die Steinzeit schweifen. Was sagen uns die Sterne? Darf man Menschen opfern? Darf man sich weigern, Menschen zu opfern? Übt doch endlich mal, aus den Eingeweiden die Zukunft zu deuten! Das geht auch ohne Strom und Kapitalismus, ohne Gentechnik und Atom und für den Menschen (jedenfalls für den, der gerade nicht auf dem Opferaltar liegt)!

  31. „Niemand hat gesagt, dass wir demokratisch sind, wir nutzen die nur.“

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