Eine Revolution hat Karl Lauterbach (SPD) für diesen Winter angekündigt. Doch nach dem Treffen mit den Gesundheitsministern der Länder ist die Revolution erst einmal verschoben. Der so groß angekündigte Gesetzesentwurf zur Finanzierung der Krankenhäuser soll nun im August vorliegen. Doch indem er den Termin verschoben hat, hat der Bundesminister das größte Problem eigentlich nur übertüncht: Die Länder sind es, die ihre Krankenhäuser haben ausbluten lassen. Will Lauterbach die Finanzierung umbauen, ist er auf die Länder angewiesen.
Die Finanzierung eines Krankenhauses beruht auf zwei Säulen: Den laufenden Betrieb bezahlen die Kassen mit dem Geld, das sie für die Behandlung ihrer Versicherten überweisen. Den Bau und die Sanierung der Gebäude sowie die Kosten für Investitionen bezahlen die Länder. Die Krankenkassen haben in den vergangenen Jahren immer mehr Geld an Kliniken überwiesen. Im Jahr 2020 waren es 81,5 Milliarden Euro, wie aus einer Statistik der Innungskrankenkasse (IKK) hervorgeht. Im gleichen Jahr haben die Länder demnach gerade mal 3,3 Milliarden Euro in die Krankenhäuser investiert. Seit 1991 haben die Länder ihre Investitionen in Krankenhäuser um 44,4 Prozent zurückgefahren.
Die bisherigen Corona-Erzählungen verlieren Rückhalt
Im Westen haben gerade mal Hessen und Schleswig-Holstein ihre Investitionen in Krankenhäuser seit 1991 leicht erhöht. Die anderen sparen ebenfalls an den Kliniken. So gibt das Saarland 49,2 Prozent weniger aus als 1991 – in Rheinland-Pfalz sind es 41,7 Prozent weniger und in Bayern 40,1 Prozent. Diese Sparsamkeit hat Folgen für die Patienten: Die Kassen zahlen zwar für die Pflege ihrer Versicherten, doch die Kliniken müssen davon etwas abknapsen, um die Verwaltung zu digitalisieren, Operationssäle zu modernisieren oder schlicht um das Loch im Dach zu reparieren. „Dass sich dies langfristig negativ auf die Versorgung der Patienten und Versicherten auswirkt, ist allgemein bekannt“, sagt Jürgen Hohnl, Geschäftsführer des IKK-Verbandes. Daher müsse es „schleunigst“ ein neues Finanzierungskonzept geben.
Auch Lauterbach rechnet mit einer Schließungswelle. Zumindest im Westen. Sein Konzept sieht eine Ausdünnung des Angebotes auch vor: Schwierige und teure Behandlungen soll es nur noch in den Kliniken der großen Städten geben. Dem flachen Land bleiben abgespeckte Krankenhäuser dritter Klasse, die dann auch mal von einem Pfleger statt von einem Arzt geleitet werden können. Welche Klinik was anbieten darf, will Lauterbach zentral steuern. Das ärgert wiederum den Dachverband der Gesetzlichen Krankenversicherung. Bisher haben die verschiedenen Vertreter des Gesundheitswesen wie Ärzte, Kassen oder Kliniken dies in Selbstverwaltung geregelt.
Olaf Scholz‘ Minister reden sich um Kopf und Kragen
Eigentlich wollte Lauterbach die Fallpauschalen gänzlich fallen lassen. Stattdessen sollten die Krankenhäuser ihr Geld nur noch dafür erhalten, dass sie Leistungen anbieten, unabhängig davon, wie oft die abgerufen werden. Doch seine Experten haben den Minister ausgebremst. Sie haben ein Modell entwickelt, nachdem die Kliniken nun jeweils zwischen 40 und 60 Prozent ihres Geldes dafür erhalten, dass sie Leistungen grundsätzlich anbieten und dafür, dass sie Behandlungen tatsächlich durchführen. Ein bisschen Gewinnstreben brauche es halt doch, hieß es im Dezember aus der Kommission. Hätten die Krankenhäuser ihr Geld ausschließlich dafür bekommen, dass sie da sind, wäre das Krankenhaus wirtschaftlich am erfolgreichsten gewesen, das einfach gar keinen Patienten mehr behandelt.
Grundsätzlich hat Lauterbach Lob für sein Modell bekommen. Doch Experten wie IKK-Geschäftsführer Jürgen Hohnl sagen: „Wir befürchten, dass die nun vorgeschlagene Finanzierung von Vorhaltekosten dazu führen wird, dass sich die Länder noch weiter zurückziehen.“ Sprich: Wenn Lauterbach die Krankenhäuser zentral organisieren will, dann könnten die Länder noch weniger bereit sein, für diese Krankenhäuser zu bezahlen. Ohne deren Geld würde aus Lauterbachs „Revolution“ schnell eine Mangelverwaltung werden.
„Aus diesem Grund wäre es besser, die Vorhaltekosten als Teil der Daseinsvorsorge zu sehen und aus Steuermitteln zu finanzieren. Damit erhielten die Krankenhäuser wieder verstärkt Planungs- und Investitionssicherheit“, sagt Hohnl. Durch die Fallpauschalen benachteiligte Bereiche wie die Kindermedizin würden mehr Geld erhalten, die Kliniken könnten in ihre Modernisierung investieren und vermeidbare Operationen würden sich nicht mehr lohnen, wegfallen und somit würden Ressourcen eingespart.
Am besten wäre die komplette Privatisierung des Gesundheitssystems, aber darauf kommt der olle nicht mit seinem roten Gehirn.
Lauterbach ist und bleibt ein Vertreter der Krankenhaus und Gesundheit und Pharmaindustrie, dafür hat er die letzten 25 Jahre Zuviel Geld von denen bekommen, Vorträge, Aufsichtsrat Posten, etc
Der völlig nutzlose Zwangsrundfunk, der die Bürger nur zum Narren hält und vor Inkompetenz nur so strotzt, bekommt Gebühren – egal, was er anstellt. Die Krankenhäuser, auf die die Bürger gerade auch im ländlichen Bereich, wo sich die Ärzte zurückziehen, dringend angewiesen sind, müssen bei den Politikern betteln, die Geld das Geld der Bürger in alle Welt schicken, aber für die notwendigsten Ausgaben im Inland nicht hergeben. Wo es wirklich nötig wäre, die Politik auszuschalten, bei der Infrastruktur, die für dem Unterhalt von NGOs und anderen Interessen von Klein- und Unwichtiggruppen geopfert wird, wird es nicht gemacht.
Nein, auch wenn es nervt: sie erhalten PUNKTE – und was diese dann Wert sind, wird im Folgejahr festgelegt. Auf dieser Basis kann niemand betriebswirtschaftlich korrekt kalkulieren und eine Klinik finanziell solide führen. Und wenn dann auch noch die Länder ihren geschuldeten Beitrag zu Instandhaltung oder gar Investitionen kürzen – gute Nacht!
Die Sprache der Politiker ist immer verräterisch. Eine „Revolution“ hat der BM für Gesundheit versprochen, was nach allen historischen Erfahrungen einen Bürgerkrieg mit fürchterlichem Gemetzel und vielen Toten zur Folge hat.
Sprachlich bedeutet das „re-“ ein zurück, das geht auf die frühmittelalterliche Vorstellung einer göttlichen Ordnung zurück. Wenn etwas nicht funktioniert, dann weil diese Ordnung verlassen wurde; der gute Fürst (- wie Karl der Große“) stellt die Ordnung wieder her, er re-formiert oder re-noviert.
Sind die Verirrungen grösser, dann muss er etwas zurückwälzen.
Das ist – ursprünglich – Revolution.
Karl – die „absolute Killervariante“ – Lauterbach mit dem wirren Blick hat sein Hauptthema Corona mal kurz zur Seite gelegt und widmet sich nun seinem eigentlichen Arbeitsgebiet. Bei der „tollen“ Arbeit, die er bis jetzt abgeliefert hat, ist dies eine beunruhigende Aussicht.
Von den Kassen floss eine Summe von sage und schreibe 81,5 Mrd € an die Krankenhäuser, die Bundesländer „investierten“ 3,3 Mrd €. Wofür werden wir steuerlich ausgepresst, wenn nichts an den Orten, wo es gebraucht wird, ankommt? Um jede spinnerte Ideologie zu unterstützen? Umgekehrt sollen Krankenhäuser wirtschaftlich arbeiten, die Krankenkassenbeiträge sind bei den miserablen, man kann auch sagen Nichtleistungen absolut ungerechtfertigt. Das konnte man in den letzten Jahren zur Genüge und aktuell im besonderen betrachten. Ich habe eine zusätzliche Krankenversicherung im Ausland, für die ich ein Drittel des deutschen Beitrages bezahle, und trotzdem top Leistungen, sämtliche Termine in zwei bis drei Tagen, Notfalltermine sofort bekomme, wenn ich sie denn bräuchte, weil dort die Verwaltung nicht wichtiger ist als der Patient.
Und die Kosten sollen hier in Deutschland noch weiter steigen, weil man die „halbe“ Welt umsonst hier mit versorgt? Das kann doch wohl alles nicht mehr wahr sein! Lauterbach, der „Gesundheitsökonom“, auf dessen Mist dieser Mist damals mit Ulla Schmidt gewachsen ist, revolutioniert nun, selten so gelacht.
Ich verstehe das alles nicht mehr. Wir haben nur noch Abwirtschaftsminister von Habeck bis Lauterbauch. Und den Großteil der Menschen in diesem Land interessiert das nicht die Bohne. Es war immer alles gut und es wird auch wieder alles gut. Wann erfolgt der ganz große Tausendfach Wummms.
Die einfache Frage lautet doch, was außer dem Kampf gegen Rechts, funktioniert in diesem Land überhaupt noch? Zumindest nichts wo diese Regierung und ihre anhängenden Claqueure ihre Finger im Spiel haben und das ist mittlerweile fast überall!
Wenn man bedenkt, dass Karl der Salzlose an sich Gesundheitsökonom ist, und das ist wahrscheinlich das einzig wahre und schlüssige an seiner Vita, bekommt er noch nicht mal das auf die Reihe. Denn das Thema betrifft u.A. Gesundheitsökonomen.
Er ist halt ein Wichtigtuer, Panikmacher, Inkompetenzler. Was er allerdings kann, ist Geld vernichten, außer sein eigenes, das Gesundheitssystem zu Grunde richten und sonst kann er eigentlich gar nichts. Und er hat sich auf dem Posten festgeklebt, womit er in die Zeit passt.
Ich bin gespannt, wann man wieder zum ursprünglichen System VOR der Einführung der Fallpauschalen (DRG) zurückkehrt, zum gestaffelten tagesgleichen Pflegesatz – mit damals minimalem Aufwand durch die Krankenhausverwaltungen. Jetzt wird zur Abrechnung ein riesiger Wasserkopf gebraucht (und bezahlt) an Ärzten, die die Einzelleistungen für die DRG-Abrechnung codieren müssen, dann die Medizincontroller, ob alles „maximal“ erfasst wurde, und dann das Controlling durch die KKs…. Und nichts, aber auch gar nichts davon ist nötig für eine gute Patientenversorgung.
Ein wahres Wort! Ich erinnere mich im Rahmen eines Unfallschadens an die irrsinnige Entwicklung in Krankenhäusern.
Bei meinem ersten Aufenthalt (ca. 3 Monate) war der tägliche bürokratische Aufwand für das Personal pro Patient ca. 5 Minuten. Ca. 8 Jahre später in gleicher Angelegenheit 10 – 15 Min./Pat.!!! – Jedes Pflaster, jede Pille, Fiebermessen etc. wurde über einen Schlüssel erfasst und aufgeschrieben. Bei einer Station mit 40 – 60 Patienten ein Albtraum für Schwestern und Pfleger. … Aussage:“ Wenn ich es heute noch mal zu tun hätte, ich würde es nicht mehr machen! Ich habe den Beruf nicht gelernt um Tonnen von Papier zu bewegen. Ich will am Patienten sein!“
Zu Allen kommt dann noch die Nachbearbeitung!
Naja, ist beides nicht das Gelbe vom Ei. Fallpauschale bedeutet, der Patient wird nur mit dem Nötigsten versorgt und das für eine möglichst kurze Zeit. Dient nicht der Genesung. Tagessatz führt umgekehrt dazu, daß der Patient so lange wie möglich im Krankenhaus aufbewahrt wird, weil jeder Tag Geld reinbringt. Auch nicht im Sinne des Patienten und der Genesung.
Abbau der Bürokratie wäre allerdings tatsächlich dringend angesagt, wenn ich wegen eines Nabelbruchs operiert werden muß, kann ich nicht einfach in ein Krankenhaus gehen, einen Termin machen und die OP durchführen lassen. Da sind zig Beteiligte zu finanzieren und es geht jede Menge Zeit ins Land.
Der Ablauf war etwa so:
Zunächst einmal zum Hausarzt, den (offensichtlichen) Nabelbruch feststellen lassen und den Verwaltungsakt einer Krankenhauseinweisung durchführen (kostet mich unnötig Zeit, kostet den Arzt unnötig Zeit, kostet das Verwaltungspersonal der Arztpraxis unnötig Zeit und dauert, man muß ja beim Hausarzt erst mal einen Termin kriegen). Dann Termin beim Krankenhaus machen. Wieder geht Zeit ins Land. Dort wird dann der selbe offensichtliche Sachverhalt erneut festgestellt (das hätte die erste Station sein müssen). Der Krankenhausarzt möchte ein CT. Ich hätte erwartet, ich gehe mal eben eine Etage runter, CT machen, wieder rauf, OP-Termin festlegen. Mitnichten! Neuer Termin (Zeitverlust) beim Hausarzt (sinnloser Zeitaufwand für mich und den Arzt), dort eine Überweisung zum Radiologen erstellen lassen (sinnloser Verwaltungsakt), Termin beim Radiologen machen (Zeitverlust), Termin beim Radiologen wahrnehmen. Ergebnisse dürfen dem Patienten nicht mitgeteilt werden (Krankenhaus wartet darauf, zur Vereinbarung eines neuen Termins), die gehen per Arztbrief an den Hausarzt. Also wieder abwarten (Zeitverlust), wieder Termin beim Hausarzt, Ergebnisse abholen (jetzt habe ich sie ja doch), damit dann einen neuen Termin (Zeitverlust) im Krankenhaus machen. Wer glaubt, jetzt würde ein OP-Termin vereinbart werden, der irrt. Zunächst darf man dann (nicht bereits vorbereitend vorher) einen Termin bei der Anästhesie machen (Zeitverlust). Dann wieder einen Termin bei der Chirurgie, da kann dann, wenn nicht irgendeiner der bisher 3 beteiligten Krankenhausärzte noch eine andere komische Idee hat, vielleicht ein Termin vereinbart werden.
Die Nummer zieht sich bisher seit einem halben Jahr, der Hausarzt und seine Verwaltung wurden drei mal völlig sinnlos behelligt, haben Zeit verloren und Kosten verursacht, ohne eine einzige medizinische Leistung erbracht zu haben, der Radiologe hat sein Geld eingestrichen, obwohl im Krankenhaus bereits ein CT inkl. Personal herumsteht, es ist jede Menge Papier produziert worden, welches der Patient, natürlich jedes Mal mit vorheriger Terminvereinbarung unter Einsatz diverser Urlaubstage innerhalb der Stadt herumtransportieren darf. Nur medizinisch behandelt worden ist bisher noch niemand.
Das kann nicht der Sinn sein. Das kann nicht effektiv sein. Das kann nicht wirtschaftlich sein. Das kann nicht im Sinne der Gesundheit/Heilung sein.
Leute sollen einfach gesund bleiben, und wenn es im Siechenhaus durchregnet, dann müssen eben Angehörige mal mit anfassen, Herr Prof. Dr. Brinkmann wird denen schon erklären, was zu machen ist, wenn es auf empfindliche Fernsehkamera tröpfelt bei der Liveübertragung from the Black Forest Clinicum.
Schlimm, wenn die ganzen Berufspatienten sich jetzt so aufregen, wo die wegen Corona x-fach-Booster doch ohnehin bald allesamt abkratzen werden.
Ok… das vielleicht nun etwas böse formuliert, aber so in etwa, nur um 180 Grad gedreht, war es das, was ich mir während vergangener Monate als Ungespritzter anhören durfte.
Aber darauf läuft es doch allgemein heraus, Höchststeuersatzland und nichts funktioniert mehr, unpünktlicher Zugverkehr, keine Sicherheit, in Schulen wird kaum investiert, Energie ist von Roberts Wohlwollen abhängig usw. Höchste Krankenkassenbeiträge, aber einen Facharzttermin bekommt man nicht unter einem halben Jahr, manchmal sogar einem Jahr. Medikamente sind aus! Notfallambulanzen werden von Migranten okkupiert oder die Klimakröten schicken sie zu Fakeeinsätzen. Flohmärkte, im Wald und auf der Wiese sammeln wir bald Kräuter und latschen zum Barfußdoktor im Gesundheitskiosk, aber Kassenbeiträge, die sich gewaschen haben.
Dann unbotmäßige „Coronaleugner“-Ärzte werden mit Berufsverboten und Haft überzogen, ungeimpftes Personal rausgeekelt bzw. nicht neu eingestellt, die Pflegearbeit sollen Ausländer machen, weil es billiger wird. Es reicht doch wirklich!
Und der Lauterbach warnt schon wieder vor China-Corona. Kann man diesem Mann mal nicht den Alarmknopf abstellen, der läuft doch nicht mehr rund!
Gut zusammen gefasst, aber das System funktioniert doch, sonst müssten jede Woche Millionen auf der Straße sein. Sind hat in Deutschland, mitlaufen war hier schon immer ausgeprägt
Aha, Herr Lauterbach plant eine Revolution im Gesundheitswesen. Und er scheitert an der Willigkeit der Länder. Aha!
Ich bin überrascht. Ich bin überrascht, dass Herr Lauterbach überhaupt planen will und dass er dafür hinreichend viel Zeit einsetzen möchte. Schließlich verbringt er doch so viel unwürdige Zeit in drittklassigen Talk-Shows. Das passt nicht zusammen.
Dann will er auch noch das Gewinnstreben im Gesundheitswesen abschaffen. Aha! Es wäre für die deutsche Gesellschaft viel besser, wenn er sein persönliches Gewinnstreben einschränken würde. Wenn er weniger Millionen an seine ‚Pharma-Buddies‘ verschenken würde, wäre das Gesundheitswesen viel besser bedient.