Es gab schon noch düsterere Zeiten für die FDP bei ihrem traditionellen Dreikönigstreffen im Stuttgarter Opernhaus am 6. Januar – zum Beispiel nach dem historischen Scheitern an der Fünf-Prozent-Hürde bei der Bundestagswahl am 22. September 2013.
Doch es kann noch schlimmer kommen, nämlich wenn Freidemokraten in einer Ampel mit SPD und Grünen im Bund regieren. Entgegen aller Propaganda der FDP-Spitze breitet sich eine große Trübnis bis tief in alle Ortsvereine und vor allem bei den verbliebenen Wählern aus. Denn in der Bundesregierung hat die FDP ihre Anhänger mit der Aufgabe ihrer traditionellen liberalen Politik bei Verschuldung, Finanzen, Wirtschaft und Energie zugunsten einer rot-grünen Umverteilung und Transformation tief enttäuscht. Selbst die Friedenspolitik der FDP von Hans-Dietrich Genscher, die auf Diplomatie und nicht auf Lieferungen von Panzern in Kriegsgebiete setzte, gibt es nicht mehr.
Obendrein ist Deutschland inzwischen mit 25 Milliarden Euro der Zahlmeister der Europäischen Union, denn wir überweisen die Hälfte aller Nettoleistungen. Der deutsche Haushalt verzeichnet mit fast 2,5 Billionen Euro eine historische Rekordverschuldung. Hinzu kommen dreistellige Schattenhaushalte in Milliardenhöhe.
In der FDP meutern die Ersten gegen die Koalition mit SPD und Grünen
Trauergottesdienst statt Jubelveranstaltung für die FDP
Kurz: Dreikönig 2023 ist alles andere als eine Jubelveranstaltung – eher ein Auftritt der Dialektiker, die politisch schönreden und weismachen müssen, dass sie nicht umgefallen sind, obwohl sie Seit‘ an Seit‘ mit SPD und Grünen schreiten.
Schon die Parole auf dem FDP-Online-Auftritt und auf dem Podium des Dreikönigstreffens grenzt an Realsatire: „Die Zukunft glaubt an uns“, steht da. Für sie hüllten sich junge Leute in gelbe und Magenta-Sweatshirts. Soso. Ob die Zukunft irgendetwas glauben kann? Nach einem Jahr Ampelversagen wäre vor allem die Frage wichtig: Glauben die Wähler noch an die FDP?
Schließlich sieht die Zukunft regelrecht düster aus: Wenn es schon im vergangenen Jahr desaströse Wahlergebnisse in Schleswig-Holstein, NRW, Saarland und Niedersachsen für die Liberalen gab, warum soll es 2023 bei den kommenden Landtagswahlen in Berlin, Bremen, Bayern und Hessen viel besser werden?
Schlechte Stimmung vor den Halbzeitwahlen
Der Wahlmarathon in vier Bundesländern kommt fast „Midterm-Elections“ zwischen den Bundestagswahlen gleich – inklusive einer Abrechnung nach fast zwei Jahren Ampelregierung im Bund. So drohen auch in diesem Jahr weitere Einschläge durch Wählerquittungen für die Aufgabe klassischer FDP-Antischulden- und Friedenspolitik. Nach dem Saarland und Niedersachsen könnte die FDP auch in Berlin und Bremen aus den Parlamenten fliegen und so vom Wähler in die außerparlamentarische Opposition geschickt werden. Dann wäre die FDP in sechs Landtagen nicht mehr vertreten. Bayern im Herbst wackelt ebenso gewaltig, und selbst der Hochburg Hessen droht ein Schleifen durch die Wähler, wenn die FDP-Führung in der Bundeshauptstadt „weiter so“ macht.
Und wie immer zu Dreikönig, wenn das FDP-Boot in schwerer See voll Wasser läuft und sinkt, lobt die Parteispitze wieder ihre bisherigen Leistungen und verspricht noch etwas zu liefern.
Der einst jüngste FDP-Chef aller Zeiten, Christian Lindner, der am Tag nach Dreikönig nun 44 Jahre alt wird, verbreitet jeglicher FDP-Krise zum Trotz weiter Zuversicht. Nach einem Jahr des Herumampelns will er Deutschland mit Ruhe am Ruder durch die Krise schippern. Auf der Stuttgarter Bühne schimmert dazu auf gelbem Grund in Magenta die holprige Parole: „Bleiben wir Zukunft“.
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Lindner mahnt etwas später wortgewaltig: Die These der Verteilung des Wohlstands sei überholt. Stattdessen müsse man wieder für wirtschaftlichen Aufschwung sorgen. „Festkleben war gestern, anpacken ist das Gebot der Stunde.“ Klingt nett, aber Linksgrün und die angeschlossenen Medienanstalten wollen lieber Umverteilen.
Wie immer folgen die üblichen „Aufstiegsversprechen“ an die „Aufstiegswilligen in diesem Land“ sogar dem seit Januar geltenden Bürgergeld zum Trotz. Hinzu kommen die Dauerversprechen von Planungsbeschleunigung für die Infrastruktur, obwohl die Baustellen weiter im Dauerstau stehen.
Lindner fordert obendrein: Die FDP sollte keine Vorschläge machen, die zu denen Grünen passen, sondern die zur Realität passen. Daran wolle man weiter mit „Penetranz“ festhalten. Wie jetzt, war das so seit dem Regierungseintritt?
Lindner bittet um Fortsetzung der Ampel nach 2024
Was versucht die FDP zu liefern? Lindner verspricht heute: Es müsse schwerer werden, in den Asylsozialstaat einzuwandern, aber leichter in den Arbeitsmarkt. Das ist eigentlich eine längst bekannte Notwendigkeit, die bislang immer an Grünen, SPD, Linken und auch der Union scheitert. Und die FDP ist bislang nicht mit einem besonderen Engagement in diesem Sinne aufgefallen.
Zum Schluss seiner Rede bittet Lindner um die Fortsetzung der Ampel nach 2024, was für viele FDP-Wähler sicher wie eine Drohung klingt: Wenn die Koalition von SPD, FDP und Grünen eine Chance auf eine Wiederwahl haben wolle, gelinge das nur, „wenn wir unser Land auf die wirtschaftliche Erfolgsspur zurückführen.“ Dem fügt er fast flehend an, SPD und Grüne müssten demnach ein Interesse daran haben, „dass die FDP das Denken in der Steuerpolitik nicht einstellt.“
Denken kann man viel, Herr Lindner, Handeln und Durchsetzen ist hingegen entscheidend. Davon ist die FDP Lichtjahre entfernt.
Wie immer muss man auch bei Dreikönig genau zu hören und einordnen. Da behauptet FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai aus dem NRW-Sprengel des Parteichefs, Stuttgart sei „eine Kundgebung der Freiheit“. Die FDP bleibe eine „Freiheitsbewegung“.
Berechtigte Zweifel an dieser Behauptung liefert ausgerechnet der Berliner FDP-Spitzenkandidat Sebastian Czaja. Der Oppositionspolitiker drückt sich auf offener Bühne davor, die Herkunft der Täter der brutalen Silvesterkrawalle in der Bundeshauptstadt zu nennen. Fast so wie der ARD-Reporter vom RBB in der Tagesschau, nur, dass er nicht dabei stottert. Czaja droht „den Tätern“ zwar mit dem „Knallen der Knasttür“, aber getraut sich nicht zu sagen – es waren vor allem jugendliche Migranten aus dem türkisch-arabischen und nordafrikanischen Raum. Kein Wunder, sein Generalsekretär tut es ja auch nicht. Denn „Liberale schüren keine Vorurteile“, versichert Bijan Djir-Sarai.
Sagen, was ist, gibt es bei der FDP also nicht, sondern wohl nur Angst vor linksgrüner Stigmatisierung. Eine „Freiheitsbewegung“ sähe anders aus.
Zuvor schwärmt FDP-Forschungsministerin Bettina Stark-Watzinger, die bislang kaum ein Bürger kennt, in Stuttgart plötzlich von der Kernfusion. Davon hat man zuvor aus der FDP-Spitze so gut wie nichts gehört, der waren Windräder wichtiger. Dabei steht in Greifswald der einmalige Forschungsreaktor Stellarator „Wendelstein 7-X“ mit kalter Kernfusion, den Stark-Watzinger in ihrer Rede nicht hervorhebt, aber schon mal besucht hat.
Und natürlich wollen die FDP-Granden alles tun für einen „Sieg der Ukraine“ über Russland.
Den früheren FDP-Fraktionschef in Nordrhein-Westfalen Gerhard Papke hingegen wundert das alles nicht mehr: „Die FDP hat sich in der Ampel zu einem leichtgewichtigen Mehrheitsbeschaffer für linksgrüne Politik degradieren lassen. Wenn sie sich nicht schleunigst ihrer bürgerlich-freiheitlichen Traditionen besinnt, wird sie untergehen!“ Mehr noch: „Wohl keine Bundesregierung zuvor hat die wirtschaftliche und gesellschaftliche Realität derart penetrant ignoriert wie die Ampel. Das lässt gerade die FDP-Wähler tief enttäuscht zurück.“
Die Angst geht bei Spitzenkandidaten in den Ländern um
Bei den Spitzenkandidaten in den Wahlländern geht derweil die schiere Angst um. Kurz vor dem Dreikönigstreffen haben sie ihre Partei zur Abgrenzung und Durchsetzungskraft in der Ampelkoalition aufgerufen. Wohlgemerkt: Nach einem Jahr Mitmachen in der rot-grün geprägten Ampelregierung. „Damit die FDP 2023 zurück auf die Erfolgspur findet, muss sie ihr Profil schärfen“: Solche Floskeln notieren Bayerns FDP-Chef Martin Hagen und der hessische FDP-Spitzenkandidat Stefan Naas in einem gemeinsamen Positionspapier, die sie dann „FDP pur“ Positionen nennen. Darin fordern sie, wie inzwischen teilweise auch ihr Parteichef Lindner, unter anderem eine weitere Verlängerung der Atomlaufzeiten und obendrein eine Senkung der Einkommen- und Körperschaftsteuer sowie die „Rückkehr zur Schuldenbremse“ und die Asyleinwanderung „besser steuern“. Fast alles lehnen SPD und Grüne jedoch ab. Sie lassen lieber den Schuldenberg auf Kosten des FDP-Finanzministers wachsen.
Zudem hat FDP-Chef Lindner höchstselbst wie üblich vor Dreikönigstreffen seiner Partei erneut für einen Weiterbetrieb der letzten drei Atomkraftwerke in Deutschland geworben. Er sei weiterhin der Überzeugung, „dass wir in Krisenzeiten übergangsweise Kernenergie weiter nutzen sollten.“ Er wünsche sich, „dass mehr ginge“ als nur noch bis April 2023. Wünschen kann man sich viel, durchsetzen muss man es!
Den Bau oder die Planung neuer Kernkraftwerke wie rund um Deutschland in Polen, Schweden, Niederlanden, Frankreich oder Tschechien wagen selbst die FDP-Spitzen aus Bayern und Hessen nicht zu fordern. Hier könnten sie mal etwas mehr Mut als ihr bald 44-jähriger Chef beweisen. Dennoch hoffen die beiden in ihrem Papier: „2023 muss die Trendwende für die Freien Demokraten bringen.“ Ist das schon wieder Realsatire?
Der vernunftbegabte FDP-Landtagsfraktionschef Hans-Ulrich Rülke hingegen weiß Bescheid: Er glaubt, dass sich viele liberale Anhänger in der Ampelpolitik nicht mehr wiederfinden. Das spiegelten auch die dürftigen Umfragen auf Bundesebene wider. Im Schnitt kommt die FDP bei den Instituten laut Wahltrend von election.de nur noch auf mickrige 6,8 Prozent. Sie hat sich seit der Bundestagwahl mit 11,5 Prozent somit fast halbiert. Die FDP leide förmlich an der Ampel mit Sozialdemokraten und Grünen, beklagt Rülke. Denn: „Es gibt eine kulturelle Fremdheit.“ Im Land, wo die FDP in der Opposition sei, stünden die Liberalen deutlich besser da.
Die Entschärfung der berechtigten Kritik kommt prompt. Baden-Württembergs FDP-Landeschef Michael Theurer, der auch als Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium mitregiert, warb dagegen um Verständnis. Die Liberalen hätten in der Ampel eben Verantwortung übernommen. Die schlechten Umfragewerte seien für ihn Ansporn, noch besser zu erklären, was die liberale Handschrift in der Ampel sei.
Das ist das übliche Pfeifen im Walde, wenn man Kurs und Kompass völlig verloren hat.
Für den Wähler ist völlig klar, die FDP ist gespalten. Die Regierenden sind abgehoben von der Realität, wie sie Bürger und Betriebe gegenwärtig erleiden und erleben. Die Oppositionellen haben noch Kontakt zur Basis. Doch das reicht nicht für einen Aufschwung zum politischen Überleben und für eine glaubwürdige Antwort auf die Frage der verbliebenen Wähler: Wofür brauche ich noch die FDP, wenn Grün-Rot die Politik diktiert? Bei der Bundestagswahl im Herbst 2013 jedenfalls endete das Umfallen der FDP in einer Bundesregierung mit dem Rauswurf aus dem Bundestag.
Nichts wuerde im momentanen, totalitären Oekofaschimus mehr gebraucht, als eine liberale Partei. Die FDP, die sich an der Zerstörung der deutschen Wirtschaft beteiligt, während sich die Linke Sahra Wagenknecht um diese Sorgen macht, vertritt aber keine liberalen Werte. Ihr geht es um Macht und Geld. Ich kann nur hoffen, dass sie die 5% nirgends mehr erreicht. Jedem der liberal denkt, muss doch spätestens seit der Ampel klar sein, welches Spiel gespielt wird. Alles geht, solange die Kasse stimmt.
Wenn ich etwas von „der liberalen Handschrift in der Ampel“ höre, klingen bei mir sofort die Worte der Außen*weltinnen*minister*in Annalena Baerbock in den Ohren:
„Lasst uns Europa gemeinsam verenden…“
Das Motto würde ich eher bei Sekte vermuten als bei einer FDP-Bundestagspartei.
Autismus ist in der Politik nichts außergewöhnliches. Warum sollte der Wähler die FDP wählen,wenn er dafür die Grünen und die Sozialisten bekommt? Das Dreikönigstreffen war der letzte Parteitag, der noch eine gewisse Zusammengehörigkeit zeigen sollte.Der Sturm wird allerdings schon in den nächsten Monaten losbrechen, wenn die Basis keine Resonanz mehr bei dem Wähler findet.
Die FDP ist nicht „umgefallen“, sie hat sich freiwillig hingelegt. Zusammen mit Rot-Grün in ein bequemes Bett mit rundum Versorgung. Ich hoffe, sie wird nie wieder aufstehen.
Ich frage mich, wie FDP mit Deutschlandabschaffen und Deutschland hassern in eine Koalition gehen kann.
Die Zukunft beschwören auch die Klimachaoten….
Ich würde mal sagen das die FDP im Osten des Landes nie wieder die über 5% Hürde erreichen wird, und das ist gut so.
Und für den Rest der Ampel wünsche ich mir das auch so, ihr habt dieses Land so geschädigt das könnt ihr niemals wieder gut machen.
Was für eine komische Selbstbeweihräucherung:
Freiheit-keine Spur, Wirtschaftsnähe-habe ich bisher keine bemerkt, Finanzen-das Schlimmste seit Jahrzehnten.
Bisher leider ausschließlich der Mehrheitsbeschaffer für desaströse RotGrüne Politik. Ich hoffe, der Wähler hat schon den Korrekturstift in der Hand.
Ich sehe schwarz für die FDP, nicht in einer Koalition mit der CDU, sondern ein weiteres Dahinsiechen der Prozente und dann zwangsläufig als APO.
Lindner und Buschmann spielen in der gleichen Liga mit Bärbock, Habeck und Merz.
Zuerst persönliche Interessen, dann auswärtige Interessen (Globalisten, EU, Kriegstreiber … ) dann Interessen der Transferempfänger, dann lange nichts und zuletzt die Interessen der Steuerzahler.
Will die FDP noch weiterhin mitspielen, muss sie sich den Begehrlichkeiten der Mehrheit widmen. Keiner braucht eine FDP, die sich wie ein Korken im Wasser verhält. Würde die FDP diese Ampel mit der Wahrheit zum Teufel jagen, könnte sie wieder Format bekommen. Wenn sie so weitermacht, braucht sie kein Mensch. Das hat sie mit der CDU gemeinsam. Die Mehrheit wird sich durchsetzen.
Was für eine Anbiederei und Kriecherei, wenn Lindner für eine weitere Ampel in der nächsten Bundestagswahl bei den Wählern wirbt. Die FDP scheint sich für nichts zu schade zu sein. Spätestens an dieser Stelle sollte doch der CDU ein helles Licht aufgehen und sie sich für ein Zusammengehen mit der AFD öffnen.Die einstmals konservative CDU wird sonst niemals mehr eine Chance auf Regierungsbeteiligung- und falls doch- nur mit Rot/Grün haben. Ein Elend. Der CDU werden die Wähler in den nächsten Jahren weiter ausgehen- altersbedingt.
Vielleicht wachen die CDU-Granden dann auf. Ich habe leider keine Hoffnung mehr.
Man darf bewusst in Kauf nehmen, das Dreikönigstreffen der FDP zu ignorieren. Milgram wird fortgesetzt, denn würden sie jetzt aufhören, würden Klartext bekennen, zugeben, dass die FDP-Oberen die Parteiinteressen in der Ampel verraten haben, wäre die FDP (evtl mit einer Konsolidierungsphase) politisch im Abseits und müsste mit neuen guten Leuten durchstarten. Woher nehmen, und wer hat Lust den Karren aus dem Dreck zu ziehen bei absoluter Ungewissheit des Erfolgs? Lindner möchte so gern noch etwas kassieren, andere auch. Ihnen bleibt nichts anderes übrig, als fest die Augen zu schließen und das Hampeltänzchen fortzuführen. Egal, was das FDP-Bodenpersonal, die Wähler, die Bürger wünschen – RotGrün macht es vor!
Kurzsichtigkeit in der Politik, aber lukrativ für Lindner und Co. Wenigstens darf man der FDP zugute halten, dass ihr Lernprozess, sich den Staat zur Beute zu machen, rasant war.
Die FDP hat für mich einfach jeglichen Anstand verloren.
Hat sie 2017 noch – völlig berechtigterweise – moniert, dass sie sich nicht zum Steigbügelhalter schwarzgrüner Politik macht, ist davon nichts mehr übrig. Stattdessen ist sie heute Steigbügelhalter grünroter Politik, und damit genau das, was kein liberaler Wähler will.
Das ist umso trauriger, gerade weil Deutschland heute mehr denn je eine tatsächliche liberale Partei als Korrektiv zur Staatsgläubigkeit und Volksausbeutung dringend nötig hätte.
Lindner ist wie Baerbock, Habeck und Özdemir ein Young Global Leader des WEF. Der weiß ganz genau, was er zu tun hat – seine Wähler interessieren ihn daher nicht mehr. Wie sagt doch Baerbock: „egal was meine Wähler zuhause sagen!“.
Die FDP besteht nur noch aus linksvergrünten, unfähigen Opportunisten und Pöstchenhockern. Liberal ist da nix mehr. Unwählbar.
Das sind Opportunisten schlimmster Art, was sie zwar nicht immer waren, aber dennoch haben sie nach meinem Dafürhalten, viel zu oft die Pferde gewechselt, was aber weniger etwas mit der politischen Überzeugung zu tun hatte, sondern eher nach reinen persönlichen Machtgelüsten aussieht und einer ihrer Urväter in dieser Frage war der ewige Außenminister, der Held aller großen Gegebenheiten, so wie es uns eben immer dargestellt wurde.
Hinzu kommt noch ihre tradionelle Nähe zum Kapital, die sie nun mit den neuen Wettbewerbern Rot-Grün in gleicher Sache teilen müssen, was ja völlig abartig ist, wenn man ihre Ausgangsstellung über viele Jahrzehnte kennt und das zur Verzweiflung treibt, insbesondere dann, wenn man sie selbst gewählt hat und dann so enttäuscht wird durch deren Youngster, denen anscheinend vieles fehlt, sonst würden sie liberal verhalten, was das Gegenteil von allen linken Umtrieben darstellt.
Das gleiche findet doch in ähnlicher Weise seit längerer Zeit bei den Schwarzen statt, die ebenfalls ihren inneren Kompaß verloren haben und dem Zeitgeist hinten nach hecheln und wer sich so verhält verliert doch damit jede Kontinuität und Glaubwürdigkeit und das übersetze man nur mal auf alltägliche Vorgänge, dann weiß man ja was am Ende raus kommt und das ist Mist, anders kann man es nicht mehr bezeichnen.
FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai: „Liberale schüren keine Vorurteile“.
Beschreibt ebenso präzise wie ungewollt ein großes Problem im Neuen Deutschland. Die Wahrheit darf selbst dann nicht mehr ausgesprochen werden, wenn sie für jeden klar erkennbar ist. Das Benennen der Silvester-Krawallmacher als ganz überwiegend migrantisch ist eben KEIN Vorurteil, sonden ein objektiv richtiges Nach-Urteil. Schändlich, dass sich die FDP am Verteilen von Maulkörben beteiligt.
Deswgen bleiben sie auch im Amt bis jeder Lambsdorff und Stamp seinen Versorgungsposten hat.
Trotzdem unwählbar. es braucht Platz für eine neue Partei.
Wer eine kennt, darf es mir sagen.
Due FDP verkündet ja auch keine Daten dazu. Müsste es aber geben, sind die nicht erforderlich im Zusammenhang mit der staatlichen Parteienfinanzierung?
In meinem Umkreis kenne ich bereits mehrere Austritte. Die rückläufigen Parteispenden sprechen eine noch deutlichere Sprache.
Leider ist die FDP auch an der Basis fast nur noch ein Laden für Netzwerker und Karrierebeschleuniger.
Nur so ist zu erklären, dass Lindner und Buschmann noch immer kein Feuer von der Basis bekommen haben. Und fast die gesamte Fraktion hat im Juli 2022 gegen (!) eine Laufzeitverlängerung für die AKW gestimmt.
Auch Strack-Zimmermann („Terror der Ungeimpften“) ist m.E. unhaltbar: Selbst im Angesicht des russischen Aufmarschs noch vehement gegen jegliche(!) Waffen für die Ukraine, aber seit dem 24.2. kann ihr gar nicht genug Öl im Feuer sein…
Die FDP verhindert nicht das Schlimmste, sondern sie macht es erst möglich.
Wie gesagt, auch die Basis ist zu 70% marode. Karrieristen und Netzwerker haben keine Überzeugungen – und gegen Netzwerker kommt man nicht an.
Also Austritt. Punkt.
Die Basis der FDP ist vergleichsweise gering und besitzt keine mutigen Persönlichkeiten, denn heute müssen nur woke Blase oder Antifa Lunte riechen und man hat zusätzlich zu wirtschaftlichen Problemen noch diese Bande an den Fersen. Herr Kemmerich kann ein Lied davon singen. Lindner wird Aufmüpfige opfern, um seinen Machterhalt zu sichern, ist eben aufs Geschmäckle gekommen.
Auch den WEF-Bezug zu Lindner sollte man oft genug betonen.
Buschmann und Strack-Zimmermann, die den Lauterbach der FDP macht, aber Genscher nie verstanden hat, sind ebenso unsägliche FDP-Vertreter.
Die FDP wird in den kommenden Wahlen vergleichbar abrauschen wie 2013. Lindner ist nicht in der Lage, den Verrat an seiner Wählerschaft zu erkennen – oder es ist ihm egal. Seinen Ministerposten hat er ja und damit seine Schäfchen im Trockenen.
All das ist allerdings derart vorhersehbar gewesen, daß man Dummheit nicht unterstellen kann. Die FDP-Granden wissen, was sie tun. Und sie tun es absichtsvoll. Natürlich „zittert“ die Basis, hat sie doch mit all den Geschehnissen rein gar nichts zu tun und übt auch keinerlei Einfluss aus. Kein Wunder, so ist das deutsche Parteiensystem. Kein Funktionär, keine Macht. Und Funktionär wird man nur, wenn man von mächtigen Organisationen gesponsert wird.
FDP – es war einmal eine liberale Partei. Rest in Peace. Wir hätten sie gebraucht.
Christian Lindner ist ein inhaltloser Dampfplauderer, ein Lobbyist in eigener Sache, der zivil nichts auf die Reihe bekommen hat. Deshalb der Größenwahn, wie ausschweifende Drei-Tage-Hochzeit auf Sylt, Porsche, Gäste, die im Privatflieger anreisen ect.. So Leute findet man überall, in der Schule, im Arbeitsleben, in Vereinen usw., und immer wieder fallen Leute (Wähler) darauf rein und lassen sich blenden. In der freien Wirtschaft würde der Herr ohne Vitamin B überhaupt nichts reißen. Versager außerhalb der Politik, außerhalb der FDP ein Nichts.
Was soll die FDP denn machen? In der Regierung mit der SPD und den Grünen wird sie regelmäßig überstimmt. Aber wenn die FDP die Regierung verließe und SPD und CDU eine Regierung bildeten, versänke die FDP in der totalen Bedeutungslosigkeit. Daß die FDP 2021 nicht mit der CDU und den Grünen, sondern mit der SPD und den Grünen regieren wollte, ist angesichts der Behandlung, die die FDP zwischen 2009 und 2013 durch die CDU erfuhr, verständlich.
Nach der nächsten Bundestagswahl wird der Christian, ohne neues Bundestagsmandat, viel Zeit haben in seinem Porsche zu sitzen. Fahren kann er damit aber nicht mehr. Die Grünen werden das Fahren sportlicher Autos bis dahin schon zu verhindern wissen. Grün wirkt und das nachhaltig zu unser aller Nachteil.
Hier fehlt doch eigentlich nur noch ein Kommentar zum „Feigenblatt“ Kubicki.
Und bei der nächsten Bundestagswahl fliegt dann die FDP raus und wir bekommen eine Grün-Rot-Schwarze Einheitsregierung. Weil die CDU auch wieder mitspielen will, die Linken in den Grünen aufgegangen sind und man es geschafft hat, die AFD zu verbieten…..
Unter einem grünen Kanzlerix, weil wir bis dahin alle komplett vom Sender ARDZDF (Allgemeiner Rotfunk Deutschlands Zur Demokratie Förderung) entsprechend eingeschworen wurden.
(Bitte bitte bitte liebes Deutschland – lass das nicht passieren!)
Die Zukunft braucht euch nicht.
Und ihr habt auch keine, windelweich wie ihr seid.
Genscher hat beim Euro mit unterschrieben.
Und jetzt haben wir diverse Rettungspakete statt einer D-Mark, um welche die Welt uns beneidet hat.
Ihr habt die Maastrichter Verträge unterschrieben.
Und jetzt haben wir Entmündigung statt demokratischer Kontrolle.
Ihr habt bei der Energiewende ins Nichts mitgemacht.
Ihr habt 2011 beschlossen, die Kernenergie komplett abzuklemmen.
Ihr habt seitdem nichts neues gleichwertiges aufgebaut.
Ihr macht beim Boykott der russischen Energielieferungen mit.
Das also haben wir von euch:
keine Zukunft mehr !
stürmische Inflation
Energiepreise die durch die Decke gehen
zerstörte kommunale Finanzen
zerstörte Staatsfinanzen
zerstörter Mittelstand
zerstörte Mittelschicht
zerstörte hiesige Industrie
Keine Sau braucht die FDP.
Wer Deutschland zerstören will,
wählt CDU, CSU, SPD, Grüne oder Linkspartei.
Dieses Land zu retten, ist mit Euch längst nicht mehr zu machen.
Und in Sachen Zerstörung sind andere viel erfolgreicher.
Ich möchte von der FDP nur noch hören, dass sie Lindner und Buschmann in die Wüste geschickt haben und nun einen Neustart versuchen wollen.
Dann würden sie sogar meine Stimme wieder bekommen. Zwar vermutlich so sinnlos wie unverdient – aber so, wie das Land dasteht, würde ich nach diesem Strohhalm greifen.
Bis dahin überblättere ich sämtliche Meldungen, in denen die Buchstaben F, D und P aneinandergereiht vorkommen. Dafür ist mir meine Lebenszeit einfach zu schade!
Lindner agiert wie die TOP Manager der deutschen DAX Unternehmen. Sie bejubeln die grüne Politik nicht weil sie diese gut finden,sondern weil sie durch Subventionen für ihr Unternehmen viele Boni verdienen können. Was danach kommt, ist wohl egal.
Die ganze Enttäuschung beruht auf einem Missverständnis: Die FDP – mit oder ohne Punkte – hatte ihren Platz an der Sonne nicht wegen ihrer großen Liberalität, sondern als „Pöstchenbeschaffer“ in der Dreierkonstellation. Wirtschaftlich war und ist die FDP am Tropf der Wirtschaft. Sie kann sich eine Widerstandsrolle gar nicht leisten, wenn der Kurs der Großindustrie Anpassung ist. Nun ist die Komfortzone für diese Partei mit dem Aufstieg der Grünen abhandengekommen – der bürgerliche Mittelbau ist auf Weltrettung und Diversität gepolt. Mit anderen Worten: Die FDP ist jederzeit ersetzbar, womit der Überlebenskurs im Wesentlich auf Teilhabe am „Kuchen“ (Pöstchen) fokussiert ist. Sehr schade, aber leider unumkehrbar!
Frei nach Lindner, fDP2: „Lieber schlecht regiert, als keinen Dienstwagen“.
Die Karriere eines YGL, ist die Apotheose einer Partei, guten Rutsch…..
Die FDP hat mittlerweile alles verraten, was liberale bürgerliche Politik und Weltanschauung ausmacht. Ein Justizminister, der die Natur des Menschen per Gesetz abschafft. Ein Finanzminister, der dreistellige Milliardensummen kreditiert und das als „Sondervermögen“ verkauft, was die Inflation weiter anheizt. Eine Partei, die nichts bewirkt und alles verkackt. Ab in die Tonne mit diesem schrottverein!!!!
Wenn die FDP nicht bald die Koalition verlässt und somit für Neuwahlen sorgt , ist das zu 100 % ihr Ende und bei der nächsten Bundestagswahl bleiben sie unter 5 %und in den Landtagswahlen fliegen sie raus
das Einzige, das eine Änderung der Politik bewirken kann, ist die Angst der Abgeordneten vor dem Verlust des Mandats: der Basis für all die Privilegien, Pfründe, Vergabe von Ämtern, Posten, Zuschanzen von Aufträgen an Parteifreunde….., kurz, die Basis für all die institutionalisierte Korruption unseres politischen Systems.
Nur die Drohung mit der Schwefelpartei jagt Abgeordneten noch Angst ein.
Wahlenthaltung, Rumgejammer, das geht ihnen am A.v..
Christian Lindner ist zwecks prioritärer Förderung der eigenen Karriere zum lächelnden Steigbügelhalter des Öko-Sozialismus degeneriert. Der Mann und seine Parteigenossen verkaufen die ehernen Prinzipien des Liberalismus schneller meistbietend, als der Marktschreier Aale-Dieter seine Fischwaren auf dem Hamburger Fischmarkt ins Publikum schleudern kann.
Bei der Bundestagswahl im Herbst 2013 jedenfalls endete das Umfallen der FDP in einer Bundesregierung mit dem Rauswurf aus dem Bundestag.
Vor der nächsten Bundestagswahl endet das Umfallen der FDP mit dem Ausfall der Ampel.
Lindner ist verantwortlch für die Fianzierung einer unsäglichen Politik der Ampel gegen das eigene Volk. Wenn aber kein Geld mehr da ist und auch der Staat am Ende ist, dann ist die FDP nicht mehr notwendig.
Ich hätte mich deutlicher ausdrücken können. Aber das ist schwer.
Deutsche ist auch nicht der richtige Begriff, wenn zu Sylvester vormalige Migranten mit deutschem Paß randaliert haben.
Eigenes Volk ist auch falsch. Das Volk gehört nicht den Politdarstellern, letztere sind beim Volk angestellt.
Und die, die schon länger das sind, sind zunehmend die, die seit Jahren alimentiert werden, weil sie nicht abgeschoben werden.
Vorschlag: ….unsäglichen Politik der Ampel gegen das Land und seine Bürger…?
Aber auch Bürgerrechte werden zunehmend verramscht….
Bleibt nur noch
…unsäglichen Politik der Ampel gegen das Land. Wenn aber …
Die Zukunft glaubt an uns, Gut, und wer noch? Die Zustimmungswerte, aber auch die Beliebtheitswerte, sprechen eine andere Sprache. Die Zukunft kann nicht befragt werden. Mithin ein ziemlich dünner Spruch, der die Ahnungs- und Hilflosigkeit kaum besser beschrieben kann.
Der FDP steht genau eine Chance offen, wieder wahrgenommen und gewählt zu werden. Klare Ansage zu den wichtige Themen mit Fristsetzung und Androhung der Kündigung der Koalition. Wenn das nicht kommt, ist alles nur inhaltsloses Gelaber, von dem wir im letzten Jahr mehr als genug zu hören bekommen haben. Jetzt oder nie, Lindner. Porsche oder Golf.
Herzlichen Dank, Herr Opitz! Eine Zusammenfassung, die alles beinhaltet. Dass sollten sich Wähler durchlesen, die der Meinung sind, mit der FDP das kleinere Übel zu wählen. Wer nicht im Sozialismus landen will, muss sich Alternativen suchen!
Nachdem ich fast 30 Jahre FDP gewählt und dafür nichts bekommen habe, außer noch mehr Steuern, Abgaben und Sozialismus, wünsche ich der FDP für die kommenden Landtagswahlen von Herzen den politischen Niedergang.
….da simmer dabei, das wär prima…..prima germania….
Wer braucht diese FDP noch? Sie ist weder liberal noch wirklich demokratisch. Sie ist obsolet und wird über kurz oder lang aus den Landtagen und dann komplett von der Bildfläche verschwinden. Schade, dass Westerwelle nicht mehr lebt. Ich hätte gern gewusst, wie er in dieser Zeit reagiert hätte.
Einer Verklärung von Westerwelle steht leider die Realität seines politischen Wirkens im Wege. Im Prinzip war er Lindner 1.0.
Zur Erinnerung: Nach rund 15% der Stimmen (also ungefähr das, was die Grünen gerade haben) ging er seinerzeit mit folgenden Versprechen in die Koalitionsverhandlungen mit der Mutti-Union: „Ich unterschreibe keinen Koalitionsvertrag ohne ein einfacheres, niedrigeres und gerechteres Steuersystem.“
Herausgekommen ist außer einer gemeinsamen Cabriofahrt mit der lieben Angela nichts. 0,0. Danach wurde er in einem Anfall von Genscher-Travestie Außenminister. Ende der Geschichte.
Man kann über die Grünen sagen was man will aber machtstrategisch macht ihnen keiner etwas vor. Mit den selben knapp 15% wird derzeit fast 100% grüne Politik umgesetzt. Da kann die FDP nur von träumen.
Nicht zu vergessen die Eurorettung und der Atomausstieg in der Zeit von Westerwelle. Der war doch eine Totalkatastrophe.