<
>
Wird geladen...
Kostenfalle CO2-Steuer:

Trotz sinkender Rohstoffpreise wird Heizen und Tanken teurer

01.01.2025

| Lesedauer: 5 Minuten
Die Erdölpreise werden sich laut Experten in diesem Jahr stabilisieren, möglicherweise sogar leicht fallen. Doch durch die Anhebung der CO2-Steuer in Deutschland werden sich die Heiz- und Spritkosten weiter erhöhen. Also keine Besserung in Sicht.

Der durchschnittliche Brent-Rohölpreis für 2024 liegt laut statista.de (Stand: November 2024) bei etwa 81,1 US-Dollar pro Barrel. Nach dem Höchststand von 100,93 US-Dollar pro Barrel im Jahr 2022 hat sich der Preis inzwischen stabilisiert. Im Vergleich zu den frühen 2000er-Jahren sowie den Tiefpunkten von 2016 (43,67 US-Dollar) und 2020 (41,96 US-Dollar) bleibt er jedoch weiterhin relativ hoch.

Ölpreis in Konsolidierungsphase: Barrel-Preis könnte sogar leicht sinken

Experten erwarten für 2025 eine Seitwärtsbewegung des Ölpreises, teils sogar einen leichten Preisrückgang. Die Ratingagentur Fitch Ratings prognostiziert für 2025 einen durchschnittlichen Brent-Rohölpreis von 70 US-Dollar pro Barrel. Eine Umfrage unter 26 US-Bankanalysten, durchgeführt von der Anwaltskanzlei Haynes Boone LLP, geht noch weiter und schätzt, dass die Ölpreise unter der Präsidentschaft von Donald Trump auf unter 60 US-Dollar pro Barrel fallen könnten. Trumps Motto „Drill, baby, drill“ unterstreicht seine Unterstützung für eine Politik, die den Ölpreis durch verstärkte Produktion senken soll.

Auch große Investmentbanken rechnen mit einem leichten Preisrückgang. Goldman Sachs beispielsweise prognostiziert für 2025 einen Preisbereich zwischen 70 und 76 US-Dollar pro Barrel. Gleichzeitig warnt die Bank jedoch, dass geopolitische Eskalationen den Preis auch anderseits um bis zu 20 US-Dollar pro Barrel nach oben treiben könnten – insbesondere, wenn die iranische Ölproduktion beeinträchtigt wird. Die Spannungen im Nahen Osten haben in der Vergangenheit bereits zu Preisanstiegen geführt. Der Iran produziert derzeit fast 4 Millionen Barrel Öl pro Tag, und eine militärische Eskalation könnte etwa 4 Prozent des weltweiten Ölangebots gefährden.

CO2-Bepreisung wird zum Problem für Verbraucher

Trotz leichtem Optimismus in Bezug auf die Entwicklung des Erdölpreises wird das Tanken in Deutschland in den kommenden Jahren nicht günstiger, sondern vielmehr spürbar teurer werden. 2024 war das drittteuerste Tankjahr seit Beginn der Aufzeichnungen – 2025 könnte ähnlich ausfallen. Nach Berechnungen des ADAC lag der bundesweite Durchschnittspreis für Superbenzin der Sorte E10 bei 1,74 Euro pro Liter, für Diesel bei 1,65 Euro. Obwohl die Rohölpreise rückläufig sind, verhindern manche Faktoren eine Entlastung an den Zapfsäulen.

Ein entscheidender Preistreiber ist die in Deutschland stetig steigende CO2-Bepreisung, die 2021 eingeführt wurde, um den Ausstoß von Kohlendioxid zu reduzieren und ideologische Klimaziele zu verfolgen. Die Bepreisung entfällt auf alle fossilen Energieträger: von Kohle über Benzin und Diesel bis hin zu Heizöl und Erdgas.

Für das Jahr 2024 erwartet die Bundesregierung Mehreinnahmen von rund 10,9 Milliarden Euro aus der CO2-Bepreisung. Diese Einnahmen fließen in den Klima- und Transformationsfonds (KTF), der unter anderem den Ausbau erneuerbarer Energien finanzieren soll. Doch dieser Ansatz könnte sich langfristig als problematisch erweisen: Angesichts der Wetterabhängigkeit und der begrenzten Effizienz vieler erneuerbarer Energien droht Deutschland eine Energiekrise, die letztendlich in eine wirtschaftliche Depression münden könnte.

Hier klicken, um den Inhalt von www.tichyseinblick.de anzuzeigen.

Zu Beginn betrug die CO2-Abgabe 25 Euro pro Tonne, was den Preis für Benzin um rund 7 Cent und für Diesel um etwa 8 Cent pro Liter erhöhte. Im Jahr 2022 stieg die Abgabe auf 30 Euro pro Tonne, was zusätzliche Kosten von rund 8,4 Cent für Benzin und 9,5 Cent für Diesel zur Folge hatte. Für 2023 war eine weitere Erhöhung auf 35 Euro pro Tonne geplant, die jedoch aufgrund der Energiekrise ausgesetzt wurde, sodass der Preis bei 30 Euro verblieb. Zum 1. Januar 2024 wurde der CO2-Preis dann schließlich auf 45 Euro pro Tonne angehoben, was Benzin um weitere 12,7 Cent und Diesel um 14,2 Cent verteuerte.

Für dieses Jahr ist bereits eine Erhöhung auf 55 Euro pro Tonne vorgesehen, was laut Schätzungen von finanz.de die Spritpreise um 15,7 Cent für Benzin und 17,2 Cent für Diesel steigen lassen könnte. Das Muster ist unverkennbar: Während sinkende Rohölpreise kaum bei den Verbrauchern ankommen, treibt die wachsende CO2-Bepreisung die Tankkosten unaufhaltsam nach oben. Damit wird ein klarer Kurs verfolgt, der den fossilen Energien den Kampf ansagt und Verbraucher zunehmend belastet.

Langfristige Prognosen deuten darauf hin, dass die CO2-Bepreisung bis 2040 weiterhin erheblich ansteigen könnte. Experten halten einen CO2-Preis von bis zu 275 Euro pro Tonne für ein realistisches Szenario, um die Klimaziele der EU zu erreichen. Dass die Bepreisung unter der aktuellen politischen Richtung, die vollständig auf eine grüne Transformation setzt, auf dieses Niveau ansteigt, ist also durchaus möglich.

Angepasster Emissionshandel: Markt soll Preis regeln

Sollte die Abgabe tatsächlich dermaßen ansteigen, könnten die Kraftstoffpreise um mehrere Euro pro Liter zulegen. Fossile Kraftstoffe würden unbezahlbar werden. Dieser Preisdruck würde gleichzeitig der EU-Agenda in die Hände spielen, die ein Ende des Verbrenners anstrebt und den vollständigen Umstieg auf Elektrofahrzeuge fordert. Letztlich blieben sowohl Verbrauchern als auch der Wirtschaft kaum Alternativen, als sich vollständig vom Verbrenner abzuwenden und auf E-Mobilität umzustellen. Das Ende der deutschen Automobilindustrie und ihres einstigen Erfolgsmodells, des Verbrennungsmotors, wäre damit endgültig besiegelt.

Vor dem Hintergrund des angepassten Marktmechanismus der CO2-Bepreisung, der ab 2027 in Kraft treten soll, könnte der Preis in Zukunft aber auch noch deutlich stärker steigen als 275 Euro pro Tonne. Ab 2027 wird der CO2-Preis nicht mehr politisch festgelegt, sondern durch Angebot und Nachfrage bestimmt.

Das sogenannte Emissionshandelssystem, das sowohl national als auch auf europäischer Ebene eingeführt werden soll, basiert auf handelbaren CO2-Zertifikaten. Jedes dieser Zertifikate gewährt Unternehmen das Recht, eine gewisse Menge an CO2 auszustoßen. Die Gesamtmenge der verfügbaren Zertifikate wird politisch festgelegt und kontinuierlich reduziert, um die Klimaziele zu erreichen. Die Verknappung der Zertifikate bei gleichzeitig hoher Nachfrage wird die Kosten für die Nutzung fossiler Energieträger wohl in ungeahnte Höhen katapultieren.

Anstieg der CO2-Steuer führt zu höheren Heizkosten

Neben dem Kraftstoff zeigt sich auch bei den Heizkosten ein vergleichbares Muster: Die Heizölpreise sind im Vergleich zum Herbst 2023 um etwa 13 Prozent gesunken, und im September 2024 lagen die Preise für leichtes Heizöl sogar 17,9 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Auch die Kosten für Erdgas verzeichneten im gleichen Zeitraum einen leichten Rückgang von 1,9 Prozent.

Trotz sinkender Rohstoffpreise für Heizöl und Gas bleibt die finanzielle Belastung durch hohe Heizkosten für Haushalte und Unternehmen unvermindert. Eine zentrale Ursache ist auch hier der stetig steigende CO2-Preis. Mit der diesjährigen Erhöhung der CO2-Bepreisung auf 55 Euro pro Tonne wird sich dieser Trend weiter verschärfen, sodass Verbraucher in Deutschland erneut höhere Heizkosten schultern müssen.

Besonders deutlich zeigen sich die Auswirkungen beim Heizöl. Die Kosten pro Liter könnten auch 2025 um mehrere Cent steigen, was bei typischen Verbrauchsmengen spürbare finanzielle Auswirkungen hätte. Bereits 2023 führte ein CO2-Preis von 30 Euro pro Tonne zu einer Abgabe von 9,55 Cent pro Liter Heizöl, einschließlich Mehrwertsteuer. 2024 erhöhte sich diese Belastung bei einem CO2-Preis von 45 Euro pro Tonne auf 14,33 Cent pro Liter. Für das laufende Jahr erwarten Experten eine weitere Steigerung auf 17,52 Cent pro Liter. Sollte der prognostizierte CO2-Preis von 275 Euro pro Tonne Realität werden, könnten sich die Zusatzkosten pro Liter Heizöl auf knapp einen Euro summieren.

Besonders Gasverbraucher stehen vor großen Herausforderungen

Ein ähnliches Bild zeichnet sich im Bereich Gas ab. Während die CO2-Abgabe im Jahr 2023 bei etwa 0,58 Cent pro Kilowattstunde lag, stieg sie 2024 bereits auf 0,97 Cent. Für 2025 wird ein weiterer Anstieg auf 1,19 Cent pro Kilowattstunde prognostiziert.

Ein weiterer wesentlicher Treiber der gestiegenen Heizkosten für Gasverbraucher ist der Wegfall der preisgünstigen Gaslieferungen aus Russland. Vor dem Ukraine-Krieg stammten etwa 55 Prozent der deutschen Gasversorgung aus Russland. Die von der Bundesregierung verhängten Sanktionen und das Ende der russischen Gasimporte haben Deutschland dazu gezwungen, auf Alternativen aus Ländern wie Norwegen, den Niederlanden und Belgien umzusteigen. Diese Lieferungen sind in der Regel deutlich teurer als die zuvor bezogenen russischen Importe.

Neben der kontinuierlich steigenden CO2-Bepreisung wurde die Mehrwertsteuer auf Erdgas zum 1. April 2024 von 7 Prozent auf 19 Prozent angehoben. Diese Maßnahme treibt die Heizkosten für Haushalte weiter in die Höhe. Für ein durchschnittliches Einfamilienhaus mit einem Verbrauch von 20.000 kWh bedeutet dies zusätzliche jährliche Kosten von etwa 233 Euro. Auch für gasintensive Unternehmen, insbesondere in der Chemiebranche, bedeutet dies einen Rückschlag. Besonders betroffen sind Branchengrößen wie BASF und Evonik, die erheblich unter den steigenden Kosten leiden.

Fraglich ist, wie lange die steigenden Kosten tragbar bleiben, ohne spürbare soziale und wirtschaftliche Konsequenzen nach sich zu ziehen. Das Ziel, welches mit den Preissteigerungen erreicht werden soll, nämlich Klimaneutralität, könnte den deutschen Standort Kopf und Kragen kosten. Die Politik zwingt Haushalte und Wirtschaft in einen kostspieligen Anpassungsprozess, der die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands und den Wohlstand der Bürger bedroht. Letztlich steht die Frage im Raum, ob ideologische Klimaziele mit der wirtschaftlichen Realität in Einklang gebracht werden können. Die Antwort muss lauten: Nein.

Anzeige
Ad
Anzeige
Ad
Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

51 Kommentare

  1. „Ein entscheidender Preistreiber ist die in Deutschland stetig steigende CO2-Bepreisung, die 2021 eingeführt wurde, um den Ausstoß von Kohlendioxid zu reduzieren und ideologische Klimaziele zu verfolgen.“

    „…die 2021 eingeführt wurde, um der deutschen Industrie/Wirtschaft den Garaus zu machen, dem verachteten Volk das Autofahren zu verleiden und Milliarden Steuereinnahmen zu generieren, mit denen man sich später die Taschen vollstopfen kann, z.B. durch Aufsichtsposten in Höhenwindradprojekten.“
    Das Märchen vom menschengemachten Klimawandel oder CO2 als monokausale Ursache dient nur der moralischen Begründung dieser größten Raubaktion aller Zeiten. Wenn es tatsächlich um eine Reduzierung des 0,0004-Spurengases ginge, dann würde man Kernkraftwerke betreiben, eFuels zulassen und/oder CO2-Abscheideanlagen installieren. Macht man aber nicht. Stattdessen verlässt man sich auf die naive Weltfremdheit der Bürger und massive Propaganda durch Wiederholung der „Narrative“, siehe auch Einwanderung, EU, Euro oder AfD.

  2. Der Konsum und Verbrauch soll zurückgehen. Die Einnahmen für den Staat müssen aber weiter steigen, somit bleibt nur eins. Man erhöht Steuern und Abgaben mit fadenscheinigen Begründungen. Und das schlimme daran ist, diese Politiker schützen ihren selbstgeschaffenen Ausquetschapparat derart, daß der Bürger keine Möglichkeit hat, sich dagegen zu wehren. Selbst mit Wahlen geht das nicht….siehe Rumänien, Österreich, Thüringen und Sachsen

  3. Werter Herr Martin, Sie sollten das schönfärberische Wort „CO2-Bepreisung“ bitte vermeiden.
    Es handelt sich um eine CO2-Abzocke, um mehr Geld für den verschwenderischen Staat zu generieren.

  4. Schaun.mer mal, wo der Kipppunkt der Verteuerung in der Bevölkerung liegt? Trotz aller gegenteiligen durch die MSM geförderten Aussagen, bleibt das Auto das liebste Kind der Deutschen.

    • Ich sehe den Kipppunkt eher bei den Massenentlassungen die im Raum stehen. 2025 wird für die Altparteien in dieser Sache der Horror. Sie mögen noch einmal die Wahl gewinnen, von Liebe zu den Parteien ist da aber keine Spur mehr. Für das Land wäre wahrscheinlich sogar eine Wahl im September besser auch wenn es schrecklich klingt.

      • Da gebe ich Ihnen recht, dass die Massenarbeitslisigkeit höher einschlagen wird. Vermutlich auch ein Grund für die vorgezogenen Wahlen. Alles Kalkül.

  5. Das ist Ausbeutung nach Art des Sozialismus. Also nicht wirklich neu. Angeführt von diesen deutschen Dilettanten in Grün, übernimmt unter Kommissarin von der Laien die EU die finanzielle Erpressung ungehorsamer Mitgliedsstaaten. Nicht nur in Ungarn rumort es ob dieser Methoden schon länger in politisch interessierten Kreisen der Bevölkerung.

    Die „Besänftigung“ durch Geldmittel wird m.E. demnächst nicht mehr so gut wie bisher funktionieren. In erster Linie geht es dann doch um Menschen in Ländern, die gerne ihre Identität und Lebensart ohne EU-Betreuung bewahren möchten. Das scheint so klar und deutlich in Deutschland (noch?) nicht der Fall zu sein.
    Fakt für mich als einst beruflich in Europa Vielgereister, sowie heute in Kroatien lebender Deutscher ist, dass die meisten Menschen in den EU-Mitglieds-Ländern nicht wie die aktuell Deutschen leben, lieben und denken wollen. Schon gar nicht gerne „fremd“ bevormunden lassen. Diese Unterschiede gab es eigentlich schon immer. Ich hatte damit ebenso wenig der in Problem wie viele andere Deutsche, nehme ich stark an.
    Diese übergriffige Art seitens grün und woke tickender Gestalten, alle Menschen „auf Linie“ bringen zu wollen, geht niemals gut. Selbst unter Zwang nur vorübergehend.

    Und die CO2-SPIELCHEN gehören zurückgedreht auf Null und nochmal verhandelt.

    Danke für die Mühen meine Ergüsse zu lesen. Ein glückliches und gesundes Neues Jahr Ihnen allen.

  6. #Bundestagswahl2025 #Wahlkampf
    https://static.xx.fbcdn.net/images/emoji.php/v9/t16/1/16/1f1e9_1f1ea.png  Sonderweg: Stromknappheit, Gaskrise ideologische Blockaden beenden!
    https://static.xx.fbcdn.net/images/emoji.php/v9/t16/1/16/1f1e9_1f1ea.png  braucht eine Regierung, die nicht nur darüber redet den Asylmißbrauch zu beenden, die eine vernünftige Energiepolitik betreibt mit der man den wirtschaftlichen Abstieg stoppt!
    23. Februar 2025 den schwarz-rot-grünen-Abstieg beenden und @AFD wählen!

  7. Man muß sich immer wieder klar machen, daß CO2 gar nicht für eine etwaige vorübergehende Erwärmung des Klimas ursächlich ist. Dann ist offensichtlich, daß es bei dieser Klimapolitik um nichts anderes als Abzocke, Umverteilung und Herrschaft geht.
    Der mittelalterliche Sünden-Ablasshandel war harmlos dagegen. Zwar hat sich die Kirche bereichert, aber immerhin konnten niemand widerlegen, daß die Gläubigen im Jenseits dann ein Vorteil erwartete.
    Beim Klima aber sieht es so aus, daß die CO2-Einsparung null Auswirkungen hat – was jeder seriöse Klimaexperte weiß.
    Dieser Irrsinn muß durch Aufklärung beendet werden und dafür steht die AfD (wie für so viel anderes, das geändert werden muß).

    • Dagegen steht im Raum: Wir haben keinen Sender wie Fox News, keine mutigen Unternehmer wie Musk welche den Mächtigen auf die Füße treten und die Mehrzahl der Bürger wünscht sich einen Rundum-Versorger-Staat.

    • 99 % aller Fachleute sagen das Gegenteil und die restlichen 1 % stehen zum überwiegenden Teil auf der Gehaltsliste der fossilen Lobby (Vahrenholt, Singer und Co.).

  8. CO2-Steuer….ES geht bei der grünen politik auch darum das die masse via steuern weniger verbraucht und das nicht nur direkt sondern auch indirekt. Da wo viel energie gebraucht wird um etwas herzustellen werden die preise auch stark steigen. Im grunde findet hier eine umverteilung statt sprich die masse verursacht weniger co2 während viele wenige weiter machen können wie gehabt oder gar noch mehr co2 in die luft blasen können siehe zb boom bei privatjets.

  9. Der Ablasshandel des Mittelalters war ein Kinderspiel gegen das Schröpfen der Bevölkerung durch diese Sache und die auferlegten Steuern auf Dinge, die sich der Mensch mit gesundem Verstand nicht ausdenken kann. Eine Horde Blutsauger saugt das Land solange aus, bis nur die Knochen übrigbleiben. Und es wird nicht besser werden.

    • Dumm genug sind diese machtgeilen Gierköpfe trotzdem, sich selbst ein übles Lebensumfeld zu schaffen, das auch ihnen nicht gefallen kann. Abgesehen von den vorhersehbaren sozialen Unruhen die entstehen, wenn der Wohlstand für alle nicht mehr finanzierbar ist.

  10. Die Preise steigen. Ach? Achwas?! Ja, gut, das tun sie seit drei Jahren, und das hat so rein gar nichts mit rotgrüner Politik zu tun, grünes Ehrenwort! Ich wiederhole: Die Grünen geben uns ihr Ehrenwort! Außerdem sollten wir berücksichtigen, dass sich Radwege in Peru und die Förderung positiver Maskulinität in Ruanda nun mal nicht von selbst finanzieren.
    Weiter möchte ich mich dazu nicht äußern, da ich sonst bademanteltaugliche Formulierungen verwenden müsste und deshalb etwas Angst um meine Wohnungstür habe.

  11. Sozialismus ist der größte Ausbeuter. Er macht die Leute arm und hält sie so in Abhängigkeit. Sozialismus ist keine Frage der Partei: Es gab und gibt ihn in Braun, Rot und Grün – und tendenziell auch in Schwarz-Grün.

    • Wieso „tendenziell“? Die Abzocke der arbeitenden Menschen wird mit Schwarz-Grün genau so wie bisher weitergehen und sich steigern.

  12. Wer Bürger vorsätzlich verarmt, der sollte und muss abgewählt werden. Hr Habeck sollte mal am Küchentisch mit einem Flipchart erörtern , wie die Bürger unter seiner Kanzlerschaft mehr NETTO vom Brutto haben werden.
    Soziale Unruhen werden sich nicht verhindern lassen. Ich glaube in 4 Jahren werden die Altparteien mit Kußhand ein kaputtes Land der AfD übergeben.

    • Habeck hatte doch mit Grafik-Täfelchen schon mehrmals versucht etwas zu erklären, dass er selbst offensichtlich nicht wirklich verstanden hatte. Keine Ahnung, welche Experten er nach Graichen als Berater hat.
      Scheinbar hat er aber sogar noch einigen „Charme“ mit dem er CDUler wie Merz betören kann. Das ist alles nicht mehr zu fassen 🤪🤢

    • „Wer Bürger vorsätzlich verarmt,“
      Gehört in den Knast.

    • Die Klimakrise wird uns langfristig verarmen durch die Milliardenkosten von Überschwemmungen, Dürren, Stürmen etc.

  13. Die Ukraine hat gerade den Gas-Transit nach Europa gestoppt.
    Die Gaspreise werden also zusätzlich steigen.
    Frohes neues Jahr allesamt!

    • Richtig so. Kein Geld für die ruzzischen Terroristen.

  14. Neben der kontinuierlich steigenden CO2-Bepreisung wurde die Mehrwertsteuer auf Erdgas zum 1. April 2024 von 7 Prozent auf 19 Prozent angehoben.

    Besonders betroffen sind Branchengrößen wie BASF und Evonik, die erheblich unter den steigenden Kosten leiden.

    Ich stimmen den Aussagen des Artikels bis auf diesen Aspekt zu, die Mehrwertsteuer ist für Unternehmen aber nicht relevant.

  15. Wem dient und nützt der CO2-Zertifkatehandel? Dem Klima? LOL. Wer das meint soll weiterhin sein Wahlverhalten beibehalten und/oder sich auf Straßen kleben.
    Also,wo geht das viele Geld hin? Ein Hinweis: oftmals werden sie als Philanthropen verklärt.

  16. Es ist ausschliesslich den Altparteien zu verdanken, das alles ständig teurer wird.
    Wohnen
    Energie
    Lebensmittel
    Mobilität
    Sozialabgeben
    Versicherungen
    nur um mal das wesentlich aufzuzählen.

    On Top diese Selbstkasteiung namens CO2 Abgabe.

    Wann wird eigentlich das „Klimageld“ ausgezahlt?

    Und dann wundern wenn der Konsum einbricht.
    Die Menschen hecheln nur noch ständig hinter irgendwelchen Gängelungen der Politik hinterher.
    Kommst ja kaum noch hinterher, das Geld zu verdienen, das dazu nötig ist!

    Am Besten ins Bürgergeld ausweichen, dann kann einem das alles egal sein.

    Schweden hat die CO2 Abgabe wieder abgeschafft

  17. Warten wir ab wie sich unter Trump die US Wirtschaft entwickelt. Hängt sie die EU und Deutschland im weltweiten Wettbewerb noch weiter ab, mit dramatischen Folgen für Wirtschaft und Wohlstand der Menschen, könnte es ein Einlenken der EU Bürokraten geben. Müsste es sogar. Aber solange eine UvdLeyen, ein Merz, Habeck usw. an den Schalthebeln der Macht sitzen, wird sich definitiv nichts ändern. Es liegt an der Wirtschaft und den Menschen, diesen Zerstörern das Handwerk zu legen! Für Deutschland besteht diesbezüglich keine Aussicht!

  18. Ich kann das Wort Dekarbonisierung nur noch unter dem Aspekt der Transformationspolitik betrachten. Und diese Umgestaltung Deutschlands hat rein gar nichts mit dem Klima zutun, was wissenschaftlich eher nachgewiesen ist, als ein vermeintlicher Weltuntergang durch die minimale CO2-Konzentration in der Atmosphäre, was vor allem von der Linksagenda in Politik und Medien der Öffentlich-Rechtlichen ignoriert wird.
    Es geht darum, die wachsenden Kosten für die Ukraine stemmen zu können und vor allem darum Wind- und Solarbaronen ein Billionengeschäft zu ermöglichen, was wiederum den internationalen Finanzkomplex wie BlackRock, Vanguard usw. ein gigantisches Geschäft ermöglicht.

    Man darf nicht die unzähligen Klima-NGO‘s vergessen, die aus der Umverteilung von unten nach ganz oben profitieren und den Grünen, Schwarzen und Roten und ihren Günstlingen Jobs und lukrativen Broterwerb ermöglicht.

    Gleichzeitig wird mit der Transformation ein grundlegender Systemwechsel angestrebt, von einer liberalen Marktwirtschaft in eine Staatswirtschaft mit sozialistisch autoritären Zügen.

  19. Da hat sich schon Ulrike Herrmann durchgesetzt. Demnächst Benzin und Diesel nur noch auf Bezugsschein! Das sind die Grünen. Sie orientieren sich an Mao und Pol Pot. Mit den Grünen meine ich aber auch CDU und SPD.

  20. Die Honecker-Parteien und die Klima-Stalinisten abwählen!

  21. Den Menschen, die bei der Wahl im Februar für ein „weiter so“ stimmen, also nicht die AfD wählen werden, geht es offenbar noch zu gut. Selbst die vollständige Indoktrination durch den staatlichen Propagandafunk kann dieses Wahlverhalten nicht mehr alleine erklären.

  22. „CO2-Steuer“ ist schon a priori entweder ein idiotischer oder ein Betrugs-Begriff von professionellen Hütchenspielern.

    Das erinnert an Tetzel und der verkommende Ablaßhandel den er maßgeblich gerprägt hat.
    Bis zum Ende des 15. Jahrhunderts war der Ablasshandel streng geregelt; nur bestimmte Sündenstrafen konnten durch Geld und keinesfalls ohne tätige Reue erlassen werden. Tetzel übertrieb den Umfang des Ablasses. Mit seinen Parolen:

    „Sobald der Gülden im Becken klingt im huy die Seel im Himmel springt“

    oder

    „Wenn ihr mir euer Geld gebt, dann werden eure toten Verwandten auch nicht mehr in der Hölle schmoren, sondern in den Himmel kommen“

    soll Johann Tetzel in der Art eines Marktschreiers den Ablasshandel eröffnet haben. Ins heutige Deutsch übertragen ist jedoch heute der Ausruf

    „Sobald das Geld im Kasten klingt, die Seele in den Himmel springt!“

    Menschen ändern sich nicht auch in Jahrhunderten nicht. Sie neigen zu Sekten, Religionen und heute nennt man das „Ideologien“. Auf der Basis kann mit mit den Massen tun, was einem gerade so einfällt. Über allem schwebt die Angst; der Angriff auf die individuelle Existenz; schlicht der Weltuntergang.

  23. Die ruinöse Energiewende müsste eigentlich sofort beendet werden. Sie verfehlt sämtliche Ziele wie Versorgungssicherheit, Bezahlbarkeit und CO2-Reduktion. Der geringe Rückgang der Kohlendioxidemissionen ist allein der Deindustrialisierung geschuldet, die Deutschland derzeit massiv erlebt. Die Mehrheit der Wähler wird bei der BT-Wahl das Weiter-so wählen und das Ergebnis der eigene Blödheit in den Wahlkabinen teuer bezahlen. Das links-grüne Altparteienkartell, zu dem auch die Union gehört, wird den desaströsen Kurs der grünen Transformation Deutschlands in ein Entwicklungsland fortführen und kann sich der Unterstützung der Wählermehrheit sicher sein. Es herrscht offenkundig ein großer gesellschaftlicher Konsens über Wohlstandsverlust, Aufgabe der inneren Sicherheit, Sozialstaatsabbau und die weiteren ruinösen Folgen links-grüner Zerstörungspolitik. Abhilfe wird nicht erfolgen, da die AfD nur ca. 20% der Stimmen erreichen wird.

    • Auch wenn die Co2 Emissionen durch weniger Verbrauch zustande kämen, wären sie eben nur bei uns rediziert aber nicht weltweit. Das was wir nicht verbrauchen, geht dann z.B. nach China und wird da verheizt. Bringt 0,00 für das Klima.

    • Nö. Der Stromverbrauch ist dieses Jahr sogar leicht gestiegen und trotzdem sind die Emissionen stark gesunken.

  24. Die Co2 Steuer ist komplett wirkungslos für das Klima, verteuert nur unser Leben und schadet dem Wirtschaftsstandort Deutschland. Die fossilen Brennstoffe, die wir hoffen damit einzusparen, werden dann auf dem Weltmarkt gehandelt und viele Länder auf der Welt, wie China oder Indien kaufen das gern und verbrauchen sie. Das Öl oder Gas bleibt ja nicht in der Erde, nur weil wir es nicht mehr wollen. In anderen Regionen der Welt gibt es keine Co2 Steuer oder Verbrennerverbot, auch nicht in China. Unilaterale Klimapolitik wie die Co2 Steuer ist kompletter Schwachsinn, sowohl für das Klima als auch für unseren Wohlstand. Aber die Deutschen wählen ja immer wieder diese dämliche Politik. Dann good luck!

  25. CO₂-Bepreisung ist nicht nur eine geisteskranke Wortschöpfung, sondern auch ein Akt staatlicher Willkür, seine Bürger für das Vorhandensein von Naturgesetzen zur Kasse zu bitten. Ebenso könnte man die Gezeiten oder den Vollmond „bepreisen“. Das ist das Vokabular von Wahnsinnigen, die Gesetze nach Gutsherrenart machen.

    • Wenn es genug Dumme gibt, die den Co²-Unfug noch als Monstranz vor sich hertragen, ändert sich da nichts.

  26. > Ein entscheidender Preistreiber ist die in Deutschland stetig steigende CO2-Bepreisung, die 2021 eingeführt wurde, um den Ausstoß von Kohlendioxid zu reduzieren und ideologische Klimaziele zu verfolgen.

    Etwas, was Trump und Milei offen als Betrug bezeichnen. Hinter dem Atlantik gilt doch nicht andere Physik?

  27. Im Februar entscheidet der Wähler wie es weiter geht. Aber ich erwarte nichts gutes, Der Druck auf die Geldbörse ist noch nicht stark genug, um gegen den Druck der ideologischen Glaubenssätze anzukommen. Als Ergebnis erwarte ich ein Weiter-so. Aber in 4 Jahren, wenn es dann noch freie Wahlen und Parteien außerhalb der Nationalen Front gibt, wird der Knall kommen, oder ein neues 1953.

  28. Dass die Menschen glauben mit Steuererhöhungen den Planeten zu retten, ist ein Meisterstück.

  29. Um Frau Göbel-Eckhardt zu zitieren: „Ich freu‘ mich drauf“. Läuft doch alles nach Plan. Liebe Grüße an Berufspendler, Taxifahrer & Handwerker. Ihre Eltern wollten es so.

    • Die Grünen können diesmal nichts für die C02 Steuer. Die hat Merkel zusammen mit Scholz eingeführt. Merz wird die auch nicht abschaffen, sollte er gewählt werden.

      • Ich sag doch, grün. Wo schwarz drauf steht, ist grün drinne…

  30. Der CO2 Preis + MWSt verteuert alles, wirklich alles, auch den Müll.
    Bundesregierung will nicht auf die EU wartenDeutsche Müllverbrennungsanlagen sollen ab 2027 in den EU-Emissionshandel19.08.2024 Die CO2-Bepreisung der thermischen Abfallbehandlung in Deutschland steht erneut vor einer fundamentalen Reform: Erst seit Anfang des Jahres sind MVA-Betreiber in den nationalen Brennstoffemissionshandel (BEHG) einbezogen. Doch geht es nach dem Bundeswirtschaftsministerium (BMWK), soll die Branche schon 2027 in den europäischen Emissionshandel überführt werden – im nationalen Alleingang.“ https://www.umweltwirtschaft.com/news/abfallwirtschaft-und-recycling/Bundesregierung-will-nicht-auf-die-EU-warten-Deutsche-Muellverbrennungsanlagen-sollen-ab-2027-in-den-EU-Emissionshandel-30822

  31. „Für das Jahr 2024 erwartet die Bundesregierung Mehreinnahmen von rund 10,9 Milliarden Euro aus der CO2-Bepreisung.“ Welch Überraschung. Ging und geht es doch nicht um „Umweltschutz“, sondern um den Bürger auszuplündern und Geld von unten nach oben zu verschieben (Wind- und Solarbarone). Und wer meint, dass, wenn keine Verbrenner mehr fahren, die Öl-MwSt. einfach wegfällt, der glaubt auch an den Weihnachtsmann. Die Steuer wird durch höhere Strompreise kompensiert. Für den Staat ein Gewinn, denn der Strompreis steigt nicht nur für die E-Autos.

    • Wind- und Solarbarone, ich musste kurz lachen.
      Weil ja die fossile Wirtschaft so viel Beteiligung für die Bürger ermöglicht (im Gegensatz zu z.B. Bürgerenergiegenossenschaften und lokalen Projekten, von denen die Gemeinde direkt profitiert).

  32. noch können die Warne nicht in die Regale der Läden und Supermärkte gebeamt werden, sondern müssen dorthin transportiert werden. Also werden die Transportunternehmen die gestiegenen Kosten umlegen und alle Preise steigen.
    Gehts wirklich nur um Klimaziele oder nicht auch um Geopolitik?

  33. Gelobt sei, was kaputt macht! Altes Motto der Leute, die die Grünen Ideen gekapert haben und dort jetzt das Sagen haben.
    Die CDU hat damals den Gruhl vergrault! Ein großer Fehler!!! Aber schweigen wir über die CDU!
    Am besten: vergessen!

  34. Die gründliche Zerstörung der deutschen Wirtschaftsbasis bedarf eben außerordentlicher Maßnahmen, wie der Besteuerung eines Spurengases.

Einen Kommentar abschicken