<
>
Wird geladen...
Olaf Scholz verpasst den ersten Platz

Die zehn größten politischen Verlierer des Jahres 2024

26.12.2024

| Lesedauer: 5 Minuten
2024 war proppenvoll. Mit Gutem wie mit Schlechtem. In der deutschen Politik überwog Letzteres. Deswegen hat es tatsächlich jemand geschafft, Olaf Scholz den Platz eins in der Liste der zehn größten politischen Verlierer zu nehmen...

Zu den undankbarsten Aufgaben eines Journalisten gehört es, die zehn größten politischen Verlierer des Jahres zu küren. Plötzlich ist die eigentlich großzügige Zahl zehn eine enge Grenze. Wie konnte der oder die nicht in dieser Liste auftauchen? Diese kritische Reaktion ist damit bereits programmiert – und gerechtfertigt. Aber wie bereits erwähnt: zehn. Deswegen beschränkt sich diese Liste freiwillig auf die Verlierer der deutschen Politik. Gibt ja genug. Zum Beispiel Platz:

10. Christian Lindner. Er hatte den Ball auf dem Elfmeterpunkt. Für mindestens zwei Jahre. Lange haben sich die Wähler der FDP gewünscht, dass Christian Lindner den Spuk mit der Ampel beendet. Ihr Vorsitzender hätte nur vor sie treten und das Ende der Bundesregierung verkünden müssen. Er wäre ein Held gewesen, ein Vertreter des „German Mut“. Doch stattdessen wurde es „Christians Angst“ und ein erbärmliches Übertaktieren. An Lindner wird ewig haften, dass es Olaf Scholz war, der ihn zum wichtigsten Schritt seines Lebens drängen musste.

9. Robert Habeck. Der Vizekanzler sieht gut aus. Hinter dieser wunderschönen Optik steckt ein brillantes Gehirn. Robert Habeck sieht die Trends der Zukunft kommen, entwickelt visionär die richtigen Lösungen und setzt die handwerklich perfekt um. Unter diesem Wirtschaftsminister stellt sich Deutschland für die Zukunft auf und geht einem neuen Wohlstand entgegen. Das klingt jetzt alles nicht ganz so ehrlich? Nun es gibt den Paragraphen 188, der eine realistische Beschreibung Habecks unter den Tatbestand der Majestätsbeleidigung stellt. Wer da den grünen Spitzenkandidaten noch kritisiert, ist ein Schwachkopf. Denn anders als bei Vergewaltigern und denen, die Terror ankündigen, kommt zu Majestätsbeleidigern morgens um 6 Uhr ein Sondereinsatzkommando. Und der Autor dieses Textes besitzt keinen Morgenmantel.

8. Friedrich Merz. Was? Friedrich Merz auf Platz acht der größten Verlierer? Nur? Berechtigter Einwand, gute Frage. Aber es sind die größten Verlierer des Jahres 2024. Ein paar Tage Geduld und das Jahr des Friedrich Merz bricht an. Olaf Scholz und Robert Habeck als Spitzenkandidaten, die katastrophale Bilanz der Ampel und ein reiches Land, das seinen Wohlstand sichtbar verliert. Wie soll da der Anführer der Opposition eine Neuwahl noch verbocken? Nun, Friedrich Merz ist der Mann, der darauf eine Antwort geben könnte. 2024 war schon genug dabei, um ihm immerhin Platz acht zu sichern. Seine Idee, Robert Habeck als Wirtschaftsminister im Amt lassen zu wollen… Seine Selbstkastration gegenüber den politischen Konkurrenten von SPD und Grünen… Sein offen erkennbarer Plan, nur mit Parteien regieren zu wollen, die all seine Versprechen schon im Wahlkampf ins Absurde führen… Friedrich Merz ist der Geheimfavorit für die Verlierer des Jahres 2025.

7. Janine Wissler. Es gibt Politiker, da reicht das bloße Erwähnen des Namens aus, um einen bunten Strauß an Reaktionen hervorzurufen. Bei Janine Wissler sind die eher monochron und beschränken sich auf zwei Fragen: „Häh?“ und „Wer soll das sein?“ Sie war die Vorsitzende der Linken. Ein doppeltes „War“. Denn unter Wissler leitete sich der Niedergang der Partei ein, deren Vorgängerin die Menschen in der DDR unterdrückt hat und an der Mauer erschießen ließ. Doch mittlerweile können die Linken weder Mitglieder wie Sahra Wagenknecht noch einen Unterschied zu den Grünen in den eigenen Reihen halten. Wofür Wissler freiwillig gehen musste. Denn selbst unter Linken greift irgendwann ein Leistungsgedanke – oder vielmehr ein Fehlleistungsgedanke. Weshalb zu Wissler nur noch eins zu sagen wäre: nichts.

6. Wolfgang Kubicki. Was haben wir nach seinem politischen Ende nicht befürchtet, künftig auf Horst Seehofer verzichten zu müssen. Doch seine Masche hat ihn politisch überlebt: rechts reden und links abstimmen. In der Hoffnung, so Stimmen aus beiden Lagern auf sich vereinen zu können. In dieser Wahlperiode hat Wolfgang Kubicki für die FDP den Seehofer gemacht. Das funktioniert zwar nicht mehr im Zeitalter des Internets, in dem die Medienwelt aus Plattformen wie X besteht, die ein gutes Gedächtnis haben, statt der billigen Politinszenierung, die ARD, ZDF und halbstaatliche Zeitungen verbreiten. Doch wären Kubicki, Seehofer und Co aus dieser Zeit, wären sie nicht Kubicki, Seehofer und Co.

5. Annalena Baerbock. Eine Reise um die Welt führt Annalena Baerbock 100.000 Kilometer weit, wobei sie mehrere 360 Grad-Wenden hinlegt. Doch damit ist genug gelästert über die Frau mit dem Mut zu kreativen Lebensläufen und individuellen Wortschöpfungen. Denn was Baerbock macht, ist nicht lustig. Sie hat Deutschland offen an die Seite der Feinde Israels geführt. Darin hat sie sogar noch ihre Vorgänger Frank-Walter Steinmeier und Heiko Maas getoppt. Von Deutschland gehen in den Vereinten Nationen keine Initiativen gegen die Schurkenstaaten dieser Welt aus, aber es ist immer dabei, wenn es gegen Israel geht. Dass deutsches Geld in Gebäude geflossen ist, die als Eingang in die Mördertunnel der Hamas geführt haben, ist nicht alleine Baerbocks Schuld – aber gestoppt hat sie den Geldfluss eben auch nicht. Sondern sogar noch verstärkt. Als direkte Reaktion auf die Morde, Vergewaltigungen und Leichenschändungen der Hamas. Nein. Annalena Baerbock ist wirklich nicht lustig.

4. Nancy Faeser. Weiß jemand, ob die Bademantel-Industrie einen Branchenpreis verleiht? Den Schlaufi? Zum Beispiel. Also wenn es ihn gibt, dann sollte Nancy Faeser unbedingt den Ehren-Schlaufi erhalten. Keine hat die Bademantel-Industrie so gefördert, wie die Innenministerin, die Sondereinsatzkommandos aus beamteten Polizisten und regierungstreuen Journalisten zu politischen Gegnern schickt. Juristisch gesehen sind die dann zwar oft unschuldig. Aber was kümmert eine Juristin schon die Justiz im „Kampf gegen Rechts“? Da geht es darum, den Gegner zu demütigen. Und Staatsjournalisten, die Ampelgegner filmen, wie sie im Bademantel dem Sondereinsatzkommando die Tür öffnen, hält Faeser da für eine wirksame Methode. Ach. Und nebenbei hat die Sozialdemokratin noch gegen die Verfassung das Vereinsrecht missbraucht, um unliebsame Medien zu verbieten. Vermutlich weigerten die sich, Faesers Gegner entsprechend abzulichten – und da kann die Rache der Wahlverliererin von Hessen grausam sein.

3. Steffi Lemke. Für den Klimaschutz darf Deutschland nichts zu teuer sein, findet die Umweltschutzministerin. Angesichts der untergehenden Welt darf den Projekten für den Klimaschutz nichts im Wege stehen, sagt Steffi Lemke. Nicht einmal, dass es diese Projekte gar nicht gibt. Und so versemmelte das grüne Wirtschaftswunderland rund eine Milliarde Euro im „Entwicklungsland“ China für einen Klimaschutz, den es am Ende gar nicht gab. Doch wer das für eine Fehlinvestition hält, ist ein Klimaleugner und Rechtsextremist, der nur Hass und Hetze verbreitet. Und eine Milliarde Euro für Betrüger sind doch gar kein Problem, solange das Staatsfernsehen kaum darüber berichtet. Denn in einer Überzeugung schreiten ARD, ZDF und Grüne Seit an Seit: Wir sind unfehlbar und alles, was auf das Gegenteil hinweist, würde nur den „Falschen“ nutzen. Apropos wirre Logik:

2. Olaf Scholz. Eigentlich sollte Olaf Scholz der Sieger eines Verlierer-Rankings sein. Jedes Jahr. Doch dieses Mal reichte es nur für Platz zwei, was ihn wiederum zu den Verlierern unter den Verlierern macht. Diese verkehrte Logik war jetzt eine Zumutung? Willkommen in der Welt derer, die über den Kanzler beruflich schreiben müssen. Keiner darf einen klaren Verstand lieben, der Scholz dabei folgt, wie er „Abschiebung im großen Stil“ fordert und dabei eine Volksbewegung anführen will, die sich gegen den erfundenen Begriff der Remigration stellt. Wie er gesellschaftlichen Zusammenhalt fordert und dafür alle ausschließen will, die nicht links wählen. Oder wie er im selben Jahr die Schwäche der deutschen Wirtschaft leugnet und dann eben diese Schwäche der Wirtschaft als Vorwand nimmt, zusätzliche 1,5 Billionen Euro Schulden aufnehmen zu wollen. Im Zusammenhang mit Olaf Scholz muss daher ein wirrer Satz über Logik erlaubt sein.

1. Bijan Djir-Sarai. Kaum ein Amt hängt so sehr von den Qualitäten seines Inhabers ab wie das des Generalsekretärs sein. Er kann der Chefstratege sein oder der, der die Partei zusammenhält. In ungeliebten Koalitionen stellt er die Forderungen, die Minister aus Rücksichtnahme auf die Partner nicht äußern können. All diese Optionen standen Bijan Djir-Sarai offen – und er hat in allen versagt. In Hintergrundgesprächen äußerte er durchaus Vernünftiges, doch vor Veröffentlichungen fragte der General seinen Chef Lindner, ob er das veröffentlichen darf – und er durfte nicht. Christians Angst siegte. Strategisch hat Djir-Sarai seine Partei in die D-Day-Zwickmühle geführt, die der FDP den Erfolg des Ampel-Aus nahm und diesen Kanzler Olaf Scholz überließ. Selbst nachdem die Koalition beendet war, fehlte Djir-Sarai die Traute, offen zu sagen, dass das auch gut so ist. Dass dann auch noch interne Unterlagen der FDP an die grün-roten Medien geleakt wurden, zeigt, dass Djir-Sarai die Partei nicht mal vereinen kann. Der General hat dieses Jahr die politische Geschichte verlassen und wird in dieser nur als schlechter Witz in Erinnerung bleiben.

Anzeige
Ad

Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

50 Kommentare

  1. Hauptverlierer in dieser Zeit ist der Souverän. Egal ob Nichtwähler oder Wähler. Die Gründe mögen verschieden sein. Die Auswirkungen um so mehr! Und so kann man noch so viele Verlierer beklagen, ausschlaggebend sind immer die Leidtragenden.
    So wie alle Seiten sich stark machen um vor dem Enkeltrick zu warnen, die Opfer desselben nehmen immer mehr zu! Da auch die Methoden perfider werden. Wenn der Enkel nicht mehr reicht, müssen weitere Opfer beklagt werden. Mal sind es Verkehrsopfer, Gewaltopfer usw. Immer geht es um schnelle finanzielle Hilfe, egal was der Zweifler denkt!
    Nun im hier und jetzt, es gibt nicht den einsamen Verlierer! Have you heard about the lonesome loser? He′s a loser, but he still keeps on tryin‘
    Hoffen wir auf 2025 und bessere Zeiten für die Vernunft.

  2. Der Fotograf des Titelfotos muss wohl genau den Moment erwischt haben, als Scholz sich urplötzlich wieder an seine Cum-Ex-Gespräche mit Olearius erinnerten konnte.

    BLICKE LÜGEN NICHT !

  3. Ich halte nicht viel von den Personalien. Aber Verlierer stelle ich mir dennoch anders vor. Müssen wir nicht davon ausgehen, dass einige dieser Personen der nächsten Bundesregierung angehören werden?

  4. Ja, Herr Thurnes.
    Ein Zehner-Ranking ist bei weitem nicht ausreichend.

  5. Wer von „Versagen“ spricht, unterstellt redliches Bemühen.

    Alle diese Herrschaften folgen einer politischen Agenda, die sehr logisch, stringent und nützlich ist – nur leider nicht für uns, sondern für die zumeist US-amerikanische globalisierte Hochfinanz.

    Sie alle haben finanziell auf hohem Niveau ausgesorgt – auf unsere Kosten.

    Sie alle sind Gewinner.

    Die Verlierer sind wir.

  6. No. 1 Robert Habeck und dann ganz lange nichts…

    • Vergeben wir doch Preise für das gesamte Team – denn es ist ein Gemeinschaftswerk seit Merkels und ihrer Kabinette Zeiten, das nun inzwischen seine Wirkkraft voll zu erkennen geben will.
      Keiner sollte solcher Preisvergabe entkommen – zumal sie schon von anderer Seite mit Orden bestückt wurden und daran zu erkennen sind. Alle.

  7. Einer der 10 Plätze gehört zweifellos dem deutschen „Souverän“. Er wählt die Bequemlichkeit, den verlogenen ÖRR, mit dessen Zwangsgebühren, lässt sich aus dem eigenen Land verdrängen und -wir werden sehen- wird unbeirrbar seinen eigenen Untergang wählen. Aus purer Angst! Frei nach Goethe: „Und auf vorgegeb’nen Wegen /zieht die Menge durch die Flur/ den entrollen Lügenfahnen / folgen alle – Schafsnatur“ (Faust II). Freuen wir uns auf die „Lügenfahnen“ zur Wahl (An Januar auf Straßen und Plätzen)!

    • Was heißt, es ist hilfreich als Realität zu akzeptieren, dass die Masse immer schon so gewesen zu sein scheint.
      Und es trotzdem und viel angerichtetem Schlamassel dennoch durch den Einsatz mutiger Menschen immer weiter gehen konnte – wie mühsam auch immer.

  8. Finanziell sind alle 10 eher die großen Gewinner dieses Spiels.

  9. Merz müßte schon weiter nach vorne. Schließlich hat der Zweitplazierte unvergesslich über ihn gesagt „Fritze Merz erzählt gern Tünkram“, ohne daß er sich getraut hätte, zurückzuschlagen. Er hat ein bißchen gemault, das war’s. So jemand gehört schon zu den ganz großen Verlierern. So fast komplett ohne Selbstachtung.

    • Herr Merz lebt in Kreisen, die nicht interessiert, was wir hier über ihn und solche denken.
      Halt nur dumm, dass es auch diesmal ein danach geben wird, wie nach den vorigen 1000 Jahren halt auch.

      • Und nun? Warum halten Sie das für eine Antwort auf meinen Beitrag?

  10. Im Prinzip sind die Ranking-Plätzchen austauschbar – die schenken sich alle nichts. Der Schlußsatz gilt nicht nur für Djir-Sarai, sonder für alle: Im Rückblick werden sie uns alle als ein schlechter Witz in Erinnerung bleiben. Die Frage ist nun noch: Die Loser hatten wir jetzt ja schon – wer sind die Gewinner. Ich werde da fast ausschließlich bei der AfD fündig. Allen voran Alice Weidel, Tino Chrupalla, Bernd Baumann, Stefan Brandner, Björn Höcke, Joanna Cotar, Beatrix von Storch, Enxhi Seli-Zacharias, Sven Tritschler. Und der FW-Kandidat in Sachsen Matthias Berg.

    • Witze finden ihre Auflösung in befreiendem explosionsartigem Lachen.
      Das, was hier bereits angerichtet ist, explodiert zum Ruin.
      Wobei ich hoffe, dass es hier Lesende so gut wie möglich zu überstehen verstehen werden…

  11. Das Ranking ist so nicht ganz korrekt: Platz 1 gebührt Annalena Baerbock. Ganz einfach, weil man sie als Außenpolitikerin auf die Welt loslässt und sie (wie alle anderen auf der Liste) absolut keinen Plan von Ihrem Job hat und zudem noch extreme Sprachfehler und Wissenslücken aufweist. Schlimmer geht es nicht.

    • Es können nicht alle auf Platz 1. Für mich ist das übelste Grundübel die ungebrochen beförderte illegale Massensozialmigration nebst Begleit- bzw. Folgeerscheinungen, da können wir dutzende Koryphäen nominieren. Das nächstüble Grundübel ist für mich a) Ob und b) Umsetzung der Energie-„Wende“, wofür wohl der Nicht-Schwachkopf-Küchentisch-Märchenonkel R.Habeck hauptverantwortlich ist. Das Bundeslenchen verzapft natürlich so einiges, aber mir ists gemessen an 1. und 2. egal, ob uns u.a. die Chinesen auslachen. Zunächst mal ist mir meine eigene und die meiner Familie Haut lieb, und zwar deren Unversehrtheit und deren bezahlbare und sichere Wärme…

      • Gute Idee, auch eine Rangfolge der uns schädigenden Themen öffentlich zu machen!
        Politisch zu unseren Gunsten wird eh nicht regiert, so dass die Positivliste gar nicht in Angriff genommen werden muss.

  12. Im Zusammenhang mit Olaf Scholz muss daher ein wirrer Satz über Logik erlaubt sein.

    Ich habe diesen Schüttelreim schon ganz gut verstanden.
    Aber glauben Sie, sehr geehrter Herr Thurnes, dass dieser Satz auch nur von einem in der Liga der Verlierer verstanden worden wäre?
    Das würde dann nämlich bedeuten, dass…..(Bademantel)

  13. Die Liste ist viel zu kurz, da fehlen noch viele, unsere Sicherheits-Ministerien mit ihren hochbezahlen Beamten, die waren der Meinung, Twitter und X haben nicht ihre Arbeit gemacht.
    Es war noch keine Wahl und von der CSU hört man schon, welche Verlieren welchen Posten haben wollen, warum nur? Die Sau rennt noch durchs Dorf, aber alle wollen ein Stück haben, wenn das mal keine Überraschung gibt.

  14. Lieber Herr Thurnes, Sie sollten diese Liste in „Versager-Liste“ umbenennen. Dann gäbe es aber nur einen ersten Platz den sich alle Genannten teilen! Beim Schwachkopf, weiß ja mittlerweile jeder wer gemeint ist! Das ist das blöde am Streisand-Effekt. Spende für den Bademantel geht rauß.

  15. Das Jahr ist noch nicht zu Ende. Und da gibt noch viel, was Verlierer anstellen können.
    Was kostet die Welt, wenn Michel diejenigen ins Amt wählt, die nicht mal als Politdarsteller taugen?
    Deutschland, seine Gesellschaft und seine Wirtschaft wird ein Erdbeben, das noch weitere Monate dauern wird, nicht überstehen. Alle wollen Kanzler werden, es wird viele Monate ganz hart (?) um eine Koalition gerungen u.a. Das Volk soll beeindruckt werden.
    Das Polittheater wird grauenvoll werden, wenn der Wähler das Ganze nicht verhindert.
    Musk hat Recht.
    Die etablierten Parteien können es nicht.

      • Ich habe mir erlaubt, das Ganze zu verfeinern.
        Wenn nicht die AfD, wer dann??
        Scholz?
        Habeck?
        Merz?
        Wenn es zu einer ordentlichen Wahl kommt, dann wird das Ganze Monate dauern.
        Und das Ergebnis (irgendeine Koalition) wird dem Land nicht helfen.
        Die Ampel kann es nicht und die christliche „Opposition“ kann aktuell nicht mal Opposition, wäre nicht regierungsfähig, könnte sich eine Zusammenarbeit mit SPD/Grünen vorstellen u.a.
        Also
        „Langsamer Niedergang“: Experten fällen ein knallhartes Urteil über Deutschland
        „Langsamer Niedergang“: Deutsche Haushalte werden jährlich um 2500 Euro ärmer – Bericht

        maW:
        Die Ampel-Koalition sei „letztlich das Ergebnis einer Konstellation aus Versagen der Union mit Fehlern ihres Spitzenkandidaten und der einfachen Tatsache, dass nach 16 Jahren Unionsregierung ein Wechsel notwendig war“.
        Spitzen aus dem Jenseits: Wie Wolfgang Schäuble über Merz, Merkel, Scholz und Co. urteilt

        Wechsel bedeutet nicht ohne Ampel oder in Teilen mit Ampel, Wechsel bedeutet eine komplett Ausrichtung nach dem GG.
        „Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe.
        Von Partei steht hier nichts.

  16. HABECK SIEHT GUT AUS?

    Echt jetzt? Sagt wer? Eine Umfrage unter „Omas gegen rechts“? Als Mann kann ich das vielleicht nicht so beurteilen, aber wie der junge Robert Redford oder ein antiker Adonis kommt er ja nicht daher. Eher so wie ihn Don Alphonso mal charakterisierte. Wenn ich eine Frau wäre würde ich mich mit einem Mann vor allem nicht lächerlich machen wollen.

    Und selbst wenn er (nach irgendwelchen abstrusen, kaum nachvollziehbaren ästhetischen Maßstäben, die ja bekanntlich auch Zeitgeistschwankungen unterliegen können [anders als das zeitlos-klassische Adonis-Ideal]) gut aussähe (du lieber Himmel) wäre da immer noch die Frage nach Intelligenz, Männlichkeit, Persönlichkeit und fachlicher Kompetenz. Und da…? Oh je…!

    • Gummiartige oder teigige Kraftlosigkeit bei gleichzeitiger gewaltaffiner Unterstützung aus dem off. Wenn ich bedenke, hat es viel Ähnlichkeit mit Merkel?
      Dienende Führungsrollenträger halt – von denen man nicht weiß, vor wem sie den Bückling machen?

  17. Die größten Verlierer der vergangenen Jahre sind wegen diesen Verlierertypen aus dem Kartell ganz eindeutig Deutschland und das deutsche Volk. Die verheerende, massiv schädlich Politik der linken Kartellparteien zieht uns jeden Tag weiter nach unten. Gutes kann man dieses Jahr, außer dass die Ampel endlich geplatzt ist, kaum finden. Im Internet kann man aber schon heute lesen, welche Regierung, mit bereits vorgesehenen Ministern als Vorschläge, wir nächstes Jahr bekommen sollen. Eine ziemlich gleiche unfähige Regierung wie bereits gehabt. Da wirds einem schlecht, ein weiteres Gruselkabinett. Deshalb wird alles leider so weitergehen wie gehabt. Weiter, immer weiter, bis zum nächsten Anschlag.  

  18. Der größte Verlierer ist der Selbe wie im letzten Jahr und vermutlich auch im nächsten. Das deutsche Volk, welches es weder im Bund noch in den Ländern hinbekommt, die politische Klasse zu einem Politikwechsel zu zwingen.

    • Wenn man Merz und die union ankreuzt zeigt man sich doch mit dem größten Raubzug der Geschichte aufs eigene Angesparte mehr als einverstanden – oder? Nicht, dass die anderen Brandmauerbauer das anders in Angriff nehmen würden.

  19. Der größte Verlierer und seit vielen, vielen Jahren unangefochten auf Platz 1, ist die deutsche Bevölkerung. Wer immer wieder das gleiche tut und andere Ergebnisse erwartet…

  20. Friedrich Merz sollte, wenigstens in Gedanken derer, die noch etwas ihr eigen nennen, weiter vorne in der Liste landen.
    Denn Friedrich Merz ist auf dem Weg, uns alles Vermögen zu Gunsten des Staates abzunehmen, also zu enteignen – so er in Regierungsverantwortung kommt.
    .
    Dass er schon wie Merkel über die Themen bestimmt, über die im Bundestag diskutiert und abgestimmt werden darf – und „Migration“ dabei vollkommen ausschließt – uns also wahrscheinlich nicht nur hinsichtlich dessen in einer Parallelwelt halten will, hat mit der freiheitlich demokratischen Grundordnung zudem gar nichts mehr zu tun.
    Denn wie will man Wirklichkeit in einen Wahlkampf bringen, wenn Migration einfach auszuklammern sich angemaßt wird – was Heinz Hermann Thiele, weit- wie klarsichtig schon vor Zeiten zu einem Vergleich deutscher Politik mit der des Kongo anregte? Wir dürfen über bestimmte Themen nicht mehr sprechen…https://www.youtube.com/watch?v=gvooW7nByUs&ab_channel=SaulGoodman
    Wobei das nur ein Ausschnitt aus einer Veranstaltung ist, die schon 2018 stattgefunden hat – und da hat man schon gewusst, wie es weitergehen wird: https://www.pnp.de/archiv/1/thiele-knorr-bremse-im-video-merkel-ist-eine-autokratin-6901142
    Hier die gesamte Tacheles-Veranstaltung im Video: https://www.youtube.com/watch?v=Z7u8XIiLkvI&list=PL7946D65D6E76A4DC&index=8&t=0s&ab_channel=PassauerNeuePresse

  21. Der größte Verlierer ist, wie im Vorjahr, wie im nächsten Jahr, die deutsche Bevölkerung. Und die fällt meistens nicht so weich wie die Vorgenannten, die eher Versager sind als Verlierer.

  22. Bitte allen diesen Leuten die Türen einrennen, sie ohrfeigen & ins Gesicht kotzen…. Im Gesicht würde es auch Durchfall tun.

    • Manchmal tut es irgendwie gut zu lesen, wie sehr die Menschen angewidert sind.

  23. Beeindruckend dass man diese Menschen überhaupt unterscheiden kann. Kann weg. Fertig.

    • Oh Gott, ich bin Frau und gerade deswegen nicht auf diesen Waschlappendespot hereingefallen. Hören Sie doch bitte auf, dieses Klischee zu bedienen.
      Wer will einen derartigen V…. ter zum Schwiegersohn?

  24. Der größte Verlierer in der Aufzählung ist der Wackeldackel, der sprichwörtliche Wackeldackel auf der Hutablage : Friedrich Merz. FM fiel schon um, als ihn noch niemand dazu angestoßen hatte. Bijan Djir-Sarai hingegen ist lediglich ein Bauernopfer, weil die FDP sich gegen den links-grünen Ansturm schlecht gerüstet zeigte. Er kann (und wird) wiederkommen, wenn die FDP die 5% schafft. Und dann werden wir sehr interessante Meinungskämpfel erleben, wenn es um eine Koalition schwarzrotgrün vs. schwarzrotgelb ( ohne Esken, versteht sich) geht. Da wird es ganz hoch hergehen, garantiert.

    • In schwarzrotgelb geht weder schwarz noch rot. Schwarz hat sich selber verraten und rot ist – bis auf die Taurus-Frage bereits dunkelgrün.
      Es bleibt nur blau.

  25. Also, ich hätte ja Frau Nancy Faeser-Haldenwang-Kramer auf Platz 1 gesetzt. Ansonsten: nachvollziehbare Wahl.

  26. Na ja, was Merz betrifft und die spürbare Enttäuschung des Autors, dass dieser nicht für eine Koalition mit dessen Lieblingspartei zur Verfügung steht, ist dem Autor vielleicht entfallen, dass die Partei, von der er schwärmt, noch viel mehr alle Wahlverspprechen von Merz ad absurdum führen würde. Wie war das noch? Euro – weg. EU – weg. Nato – weg. Vielleicht sollte der Autor doch noch einmal einen kleinen Blick ins Programm der Union werfen.

    • Sie wissen doch gar nicht, was Herr Thurnes wählt. Sie haben in Ihrem ganzen Leben noch keinen Blick in irgendein Partei-Programm geworfen. Bei Merz & Kiesewetter bekommen Sie Frieden auf dem Friedhof. Sind die Kinder von Herrn Merz oder Ihre bereits an der Front? Das ist das mindeste, was ich von Leuten, wie ihnen erwarte.

  27. Angesichts ihrer politischen Ämter lassen sich erste beiden Positionen Herr Thurnes‘ Versagerliste diskutieren.
    Im April 2024 kürte die New York Times Olaf Scholz mit 73 % Ablehnung und nur 22 % Zustimmung zum unbeliebtesten Regierungschefs der Welt, während der indische PM Modi mit 78 % Unterstützung als beliebteste Politiker galt. Allerdings nahm jene amerikanische mediale Fackel der Linkspropaganda den russischen Präsidenten Putin aus, da jener die Präsidentschaftswahl ein Monat zuvor mit einem Spitzenwert von 87 Prozent gewann.
    Wilhelm II. dürfte über 1918 hinaus ähnliche Zustimmungswerte gehabt haben – wofür man die Monarchie abschaffte.

  28. Ein toller Artikel, Herr Thurnes! Jeder Satz ein Genuss! Dafür von mir ein Weihnachtsgeschenk an TE!

  29. Mit Verlaub, der „Generalsekretär“ der sog.“f“DP ist es nmbM sicher nicht, der den 1ten Platz der Schande 2024 verdient, der ist doch wirklich nur das allerkleinste trübe Licht.
    Olaf „den vergeßlichen“,fka. „Locke“ Scholz verdrängt hat, nmnbM. IM Nancy Fäser, ebenfalls „s“PD-Genossin & linksextremaffin, sagt man.
    Begründung: Diese €hre gebührt ihr, va. angesichts des von ihr als „abstrakt“ angekündigten & persönlich(sic!) nicht verhinderten „Weihnachtsmassakers zu Magdeburg“ vor wenigen Tagen, dessen Todesopfer noch nicht mal beigestzt wurden & die Verletzten immer noch in den Krankenhäsern sind, zT. für immer gezeichnet. Sie hat trotz der an sie persönlich adressierten Drohung dieser Bestie, genau nichts getan! Und, die besitzt obendrein noch die Feistheit, politisch Mißliebigen, wie auch dem Boten „X“ alleinig die blutige Schuld ihrer Mittäterschaft durch Unterlassung in die Schuhe zu schieben. Damit speit sie den Opfern & Hinterbliebenen, sowie allen Trauernden in´s Gesicht.

  30. In der Tat nur die Spitze des Eisberges. Die Liste der Politversager in Deutschland ist ellenlang, die der Gewinner, oder der Brauchbaren dagegen relativ kurz. Es ist unglaublich, dass dieses Land so heruntergekommen ist und dass die Deutschen auch noch stolz auf sich sind.

    • Zumal die in den Kommunen denen oben zuarbeiten und mehr als fleißig mithelfen, den Bürger bis zum Knebeln zu verschulden.
      Der grüne Fischer hat es doch hinterlassen – wenn er es auch im Anschluss nicht mehr gesagt haben will:
      „Deutschland ist ein Problem, weil die Deutschen fleißiger, disziplinierter und begabter als der Rest Europas (und der Welt) sind. Das wird immer wieder zu ‚Ungleichgewichten‘ führen. Dem kann aber gegengesteuert werden, indem so viel Geld wie nur möglich aus Deutschland herausgeleitet wird. Es ist vollkommen egal wofür, es kann auch radikal verschwendet werden – Hauptsache, die Deutschen haben es nicht. Schon ist die Welt gerettet.“

      • Das hat ihm sein Mentor Soros vorgesagt.

Einen Kommentar abschicken