<
>
Wird geladen...
Frauen für Weihnachtsmann

Liebe Weihnachtswesen

24.12.2024

| Lesedauer: 2 Minuten
Der Schock von Magdeburg muss Folgen für die deutsche Willkommenskultur haben. Das wäre ein Zeichen für Sensibilisierung an der richtigen Stelle.

Auch zur lieben Weihnachtszeit gibt es nichts wichtigeres als Gerechtigkeit – vor allem die sogenannte „Geschlechtergerechtigkeit“ beschäftigt die Gemüter. Wie kann es sein, dass noch immer von einem „Weihnachtsmann“ die Rede ist? Passt so ein alter, weißer Mann noch in die heutige Zeit? Die Sprachwissenschaftlerin Luise Pusch forderte bereits im vorletzten Jahr, „das Weihnachtspersonal weiblicher zu machen“. Sie plädierte im MDR für eine geschlechtsneutrale Bezeichnung – wie etwa die „Weihnachtskraft“.

Hm. Ich finde auch das nicht sensibel genug, vielleicht ist das Weihnachtswesen, weiblich gelesen, gar nicht wirklich kräftig? Da böte sich doch Weihnachtsperson an!
Gut, dass die Engel alle irgendwie geschlechtsneutral zu sein scheinen, darüber müssen wir uns keine Gedanken machen. Oder? Der Engel, die Engelin, das Engel? Es gibt so viele Fragen und so wenig Antworten.

Nun, der SWR will zwar beim Weihnachtsmann bleiben, erklärt aber ansonsten servil in seinen „‘Leitplanken‘ für gendersensible Sprache, sich generell zu bemühen, alle Geschlechter gleichermaßen anzusprechen und das generische Maskulinum weitestgehend wegzulassen.“ Alle Geschlechter. 63? 79? Was weiß man schon.

Die Antworten beim Meinungsforschungsinstitut Civey sind allerdings eindeutig: auf die Frage „Sollte die Bezeichnung ‚Weihnachtsmann‘ geschlechtsneutral ersetzt werden, damit sich auch Frauen mit dieser Rolle identifizieren können?“ antwortet 91,8 Prozent der Befragten mit „Nein, auf keinen Fall.“ Die befragten Frauen lehnen das sogar mit 93 Prozent ab.

Kurzum: ein größerer Teil der veröffentlichten Meinung beschäftigt sich mit einem Problem, das niemand sonst zu haben scheint. Leider sprechen das Politiker selten aus: dieser ganze Genderkram ist Quatsch. Und der Transgenderkampf ist Krampf.
Nur ein alter weißer Weihnachtsonkel namens Donald Trump verspricht, dieses und andere „sensible“ Themen nach seinen Amtsantritt einfach abzuräumen.

So plant er etwa, die Umbenennung des höchsten Berges Nordamerikas rückgängig zu machen. „Sie haben dem Mount McKinley seinen Namen genommen“, monierte Trump. Der 6.168 Meter hohe Berg war 2015 von Präsident Barack Obama auf Wunsch des Bundesstaates Alaska in Denali umbenannt worden, um den traditionellen Namen der Ureinwohner Alaskas zu würdigen.

Schlimmer noch: Der offiziellen Politik der US-Regierung zufolge gibt es „nur zwei Geschlechter, männlich und weiblich.“ „Ich werde Durchführungsverordnungen unterzeichnen, um die sexuelle Verstümmelung von Kindern zu beenden und Transgender aus der Armee und aus unseren (…) Schulen zu verbannen“, sagte Trump, „und Männer aus dem Frauensport heraushalten.“

Da gehen also Jahre des Kampfes für Sensibilisierung den Bach runter. Und eine ganze Branche, die vom Transgenderhype profitiert hat, leidet fürderhin Not. Trump, der große Zerstörer!

Doch die Sehnsucht nach so einem auch in Deutschland wächst, stündlich, minütlich, sekündlich. Wir haben wirklich andere Probleme als Gender- und Transgender-„Sensibilität“. Die Mehrzahl wünscht sich sensiblere Behörden, die nicht jedem offenbar multipel gestörten Migranten wie Taleb A. die willkommende Hand hinstreckt. Während vielen deutschen Abiturienten der Zugang zum Medizinstudium des Numerus clausus wegen verwehrt bleibt, kann ein saudiarabischer Migrant trotz auffallend mangelnder Kenntnisse sowohl der deutschen Sprache als auch der Materie jahrelang als Psychiater praktizieren, obzwar er offenbar selbst ein Fall für die Psychiatrie ist. 

Der Schock von Magdeburg muss Folgen für die deutsche Willkommenskultur haben. Das wäre ein Zeichen für Sensibilisierung an der richtigen Stelle.


Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

13 Kommentare

  1. … kultur? oder Willkommenspolitik? Real folgt in dieser Politik die alten Parteien ganz einfach den Wünschen der „Wirtschaft“, sprich den merkantilen Einzelinteressen der vielen Ich- AGs, AGs und GmbHs , möglich viele und billige neue Arbeitskräfte über Einwanderung zu erhalten. schlussendlich wird das dann als Naturereignis dargestellt und die Politik soll uns dann von den bösen Neben- Folgen (unseres Ich AG- Tuns) gefälligst erlösen! NIcht wahr – oder lebt ihr in der Selbstlüge?

  2. Zur Zeit von Hegel war es noch klar, dass der Nahe Osten nur Kulte kennt und das, was man seinerzeit „Kultur“ nannte, dort ein Teil der alles normierenden Priester- Kultes war: heute hat aber jeder in der Welt (jedenfalls offiziell und theortisch) das, was wir haben, nämlich Kultur – und zwar aus pc- Gründen.
    So gelingt Volksverdummung.
    Genau deshalb sind wir heute unfähig, unsere Zuwanderung nach kulturellen Kriterien zu beurteilen, auszusuchen und ggf. Leute deshalb auch begründet abzulehnen.
    Weil wir sprachlich in den letzten 100 Jahren beliebig (scheinliberal) geworden sind, sind wir auch nicht mehr abgrenzungs-, prinzipien- und verteidigungsfähig.
    Wir sind mittlerweile derart schlapp und weich, dass wir nicht mal in der Lage sind, eine Zufahrt zu einem Festplatz zu schützen.
    Gehts schief, sagt zudem die Oberbürgermeisterin nach ihrem offensichtlichen Versagen ganz polemisch, dass nicht alles einbetoniert werden kann, sie also nicht die Verantwortung dafür trägt, nicht mal die politische.
    Also haben wir nun das uns einst 800 Jahre Auszeichnende, die Kultur, selbst allzu weit abgeschafft und unterscheiden uns immer weniger von einer anarchisch- despotischen Wüstenkult- Region, die ihre mentale Basis nicht im selbst geschaffenen und selbst erlebbaren Kulturfeld, sondern im mathematisierten Sternenhimmel sieht, also in einer Theorie Diese Theorie wird hier vor die Realität und Wahrheit unseres jeweiliges Lebensfeldes gesetzt und damit das Reale unvermeidlich erniedrigt.
    Genau diese Erniedrigung des uns liebgewonnen und örtlich verdichteten Realen hat dieser Terrormann aus Saudi- Arabien in Magdeburg beispielhaft und zielgerichtet betrieben.

  3. Dieser sozialistisch entarterte Humbug hört bald auf, denn der Wind der Republikaner wird sich zu einem Sturm entwickeln und das Abnormale im Westen hinweg fegen, was ja bereits angekündigt wurde und deswegen sollte man den Blick nach vorne richten und sich nicht mehr mit gescheiterten Existenzen und ihren Wahnvorstellungen befassen, die trauern um anschließend immer mehr Verbrecher herein lassen, was man als kontraproduktiv und verlogen bezeichnen kann.

    Die sind bald Geschichte und jeder aufrechte Patriot im liberalkonservativen Geist kann sich heute schon freuen, wenn die bald abgehalftert sind und da nützt auch der schwarze Friedrich nichts mehr, denn der wird auch auf die Spur gebracht werden, weil es Leute gibt, die sich von ihrem Vorhaben nicht abbringen lassen und das werden sie allesamt zu spüren bekommen, wenn die erst mal anfangen über eigene Interessen alles niederzuwalzen.

    Das war nun mal der falsche Zeitgeist, der uns nichts anderes brachte als die große Zerstörung geistiger Art, wirtschaftlichen Unvermögens mit schweren Folgen und der falschen Einschätzung eines funktionierenden Staates mit den alten Tugenden, die ganz bewußt geschreddert wurden und dabei vor nichts halt machte und nun wird es umgedreht kommen und was die deutschen Tugenden angelangt, so hat uns eine intelligente Chinesin vor kurzem mitgeteilt, daß dies ein Hauptmerkmal in der chinesischen Betrachtung war und nachahmenswert war und seit unsere Oberdiplomatin dort öfter unangenehm aufgetreten ist, ist alles futsch und selbst Knigge hätte die Tischmanieren der ersten großen deutschen Politikerin aus dem dunklen Osten kritisiert, was Kohl noch bestätigt hat, indem sie angeblich nicht einmal richtig mit Messer und Gabel essen könnte, aber Weltgeschichte schreiben um dabei sich selbst mit allen Fehlern zu rehabilitieren.

    So könnten uns eventuell neue Sitten überfallen, die vielleicht nicht mehr alte deutsche Standards erreichen, aber zumindest das bereits eingetretene Übel beseitigen, was schon mal ein guter Anfang wäre und es schlechter ja nicht werden kann, wenn wir die Herrschaft des Unrechts, wie Seehofer zu sagen pflegte, in die Sahara entsorgen könnten, wo es viel Platz gibt für unsinnige Planspiele und wahrscheinliche nicht einmal die ortsansässigen Kamele ihre Freude daran hätten.

  4. Für mich bleiben der Weihnachtsmann und der Mann im Mond, was sie sind. Und keine Regierung der Welt kann daran etwas ändern.

  5. Heute bei Achgut, ein lesenswerter Artikel über die Ursprünge dieses Schwachsinns, Derrida als Wegbereiter, Duchamp, Cage und er/sie/es Butler als Verwerter seiner Irrsinnsthesen (Die Wahrheit ist nur konstruiert). Für Butler sind halt die 2 Geschlechter konstruiert und nicht wie in Wirklichkeit eine Tatsache, die wie kaum eine andere in der Biologie belegt ist.
    https://www.achgut.com/artikel/ein_blick_in_die_pfuetze_hinterm_aldi
    Also alles, was in der woken Szene angesagt ist, basiert nicht auf wissenschaftlichen Erkenntnissen, sondern auf der Zerstörung/Dekonstruktion dieser noch durch echte Wissenschaftler erlangten Erkenntnisse.
    Es gibt wirklich nichts unwissenschaftlicheres und jeglicher Erfahrung widerspreches als dieser ganze Gender- Postkolonialismus- oder gruppenbezogener Rassismusmüll.
    Ich habe heute morgen auch die Civey-Umfrage ins Haus gekriegt und dachte mir, als ich die Ergebnisse sah, liebe Deutsche, ihr seid doch gar nicht so blöd, wie ihr bei den Wahlen tut. Ihr erkennt doch Wahnsinn, wenn er konkret wird, warum setzt ihr das nicht in ein brauchbares Resultat um.
    Aktuell 93% scheinen doch noch nicht so sediert zu sein, dass sie nicht einmal solche Auswüchse des real existierenden Wokismus erkennen.
    Die restlichen 7% werden weiterhin so tun, als wüssten sie, was für uns gut ist, lasst sie doch endlich in ihrer Blase dahindelirieren, bis dass die Weihnachtsfrau kommt, entschuldigung Jahresendfrauenfigur.

  6. Also warten wir ab bis das nächste, von Geisterhand bewegte Fahrzeug ein Ferienfest streift und sich Besucher schreckverletzt und Andere mit versagensbereiten Organen, als Opfer registrieren lassen . Trotzdem frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr, Allen die noch richtig ticken !

  7. Die Forderung von Folgen ist leider ebenso alt wie folgenlos. Wer außer der AfD könnte etwas ändern? Weder Scholz der Schläfer, noch Friedrich der Feige, Söder der Windige und Robert der Irre schon gar nicht.

  8. Tom Homan in den USA – weil er sein Land liebt, kam er aus der Pensionierung zurück, um Amerika zu retten. Hier im Interview bei Tucker Carlson – hier ab 1:12:10 – mit Untertiteln in englisch: https://x.com/TuckerCarlson/status/1869442509610623251
    Weiter zu Trump, der sich in Mar-a-Lago das schönste Rentnerleben machen könnte – aber ohne Salär vom US-Steuerzahler weitere 4 Jahre für sein Land mit folgenden Zielen unterwegs sein wird: https://www.donaldjtrump.com/platform
    Und Willkommenskultur war einmal – denn inzwischen propfen sie uns die illegal Eingereisten heimtückisch hinterrücks Tag für Tag weiter auf.

  9. Wie wär´s denn mit WeihnachtsmänninIn? Bei Engeln muss man auch noch was ändern. Die sind doch weiblich, warum heißt das dann der Engel?
    Also ihr in den Genderfakultäten, macht euch mal Gedanken, aber dalli.

  10. mei, aus Syrien kamen nur Ärzte und Ingenieur, aus Afghanistan jede Menge Physiker, aus der Ukraine wieder Ärzte und Chirurgen. Immerhin lebte der Attentäter nicht vom Bürgergeld, er ging arbeiten.
    Die Mehrheit der Migranten lässt es sich im Bürgergeld gut gehen. Wenn der Ruf laut wird, dass sie arbeiten sollen, kommt sofort die deutsche Bürokratie, die Probleme hat, die Ausbildung anzuerkennen. Denn es kamen und kommen ja nur hochqualifizierte Leute.
    Magdeburg wird leider nichts ändern. Die linken Medien haben die AfD als alleinig Schuldige ausfindig gemacht.

    • Wer von einem Gericht zu 90 Tagessätzen a 10 Euro verurteilt wird ist kein Gutverdiener, sondern der hat finanzielle Probleme.  

  11. Liebe Frau Stephan, Sie glauben doch sicher selbst nicht, dass es Folgen im Sinne von Eindämmung hat. Man wird eher mehr holen. Trotzdem, schöne Weihnachten und alles Gute im neuen Jahr. Ach für alle Leser und Schreiber.

Einen Kommentar abschicken