Die „tiefe Kettensäge“ soll kommen, so hat es Argentiniens Präsident Javier Milei angekündigt. Bisher habe seine Regierung nur ein Viertel dessen umgesetzt, was er vorhabe, so der libertäre Politiker in einem Interview mit Forbes Argentina. Es werde eine einschneidende Reform geben, um den Staat noch mehr zu schrumpfen.
„Wir werden weiterhin Vorschriften abbauen, wir werden ökonomische Freiheiten vergrößern. In diesem Jahr ist Argentinien 70 Plätze im ökonomischen Freiheitsindex aufgestiegen. Vorher gehörten wir zu den 35 Schlechtplatzierten, jetzt liegen wir im Mittelfeld“, erklärte Milei auf Nachfrage.
„Aber wir haben bisher nur ein Viertel der Reformen umgesetzt“, fuhr der Präsident fort. Es stünden weitere 3.200 aus. Die Privatisierungsagenda würde fortgesetzt, Milei kündigte eine Arbeits- und Rentenreform an.
„Nicht nur das, wir werden auch 90 Prozent aller Steuern streichen“, kam der argentinische Politiker auf das Thema zu sprechen. Er betonte, dass er damit nicht 90 Prozent aller Steuererhebungen meinte, sondern eine Steuerreform, die einen besseren Überblick verschaffe. „Das heißt, dass wir ein System einführen, das nicht mehr als sechs Steuern umfasst.“ Ungläubig fragt der Interviewpartner nach: „Das alles im Jahr 2025?“ Milei: „Ja, das ist das Programm für 2025.“
Milei ist eine leuchtende Fackel der Hoffnung für die Welt, ganz besonders für das dunkelsozialistische EUropa…
Ein einfaches Steuersystem verringert gleichzeitig die Bürokratie auf beiden Seiten und als auch die Steuerschlupflöcher. Denn schon Tatcitus wusste „corruptissima re publica plurimae leges“ – Je korrupter der Staat, desto mehr Gesetze gibt es (und man könne ergänzen: desto mehr Steuern gibt es).
Wenn das so weiter geht, dann heisst es bald:
Argentinien ich komme!
Und es werden noch mehr so denken! Platz ohne Ende, Freiheit… Mit ein wenig Startkapital und Grips… Wenn er noch Sicherheit garantieren kann…
Es wird ein blühendes Land werden! Da können die ganzen pseudo Experten in Wokistanien oder wo auch immer in der Westlichen Welt noch so unken und Müll erzählen!
Heijeijei … .
Ich schätze, diese Aussicht bringt den eigentlich völlig unnötigen und nicht wertschöpfenden Berufsverband der Steuerberater Argentiniens um den Schlaf.
Also noch einmal zum Mitschreiben: Es werden nicht 90 % der Steuern entfallen, sondern lediglich auf 6 einzelne Steuern zusammengefasst. Alles andere wäre auch ein wenig seltsam, denn dann könnte Argentinien ihre kostenlose Gesundheitsversorgung nicht aufrechterhalten. Das würde bei der Bevölkerung auch nicht besonders gut ankommen.
Dann wäre überhaupt interessant zu wissen, wer denn von dieser Reform profitiert; der normale Arbeitnehmer in Argentinien wird es nicht sein. Eher sind es die Bewohner des Stadtviertels La Recoleta, dem teuersten und luxuriösesten Stadtviertel in Buenos Aires. Ich würde schon jetzt darauf wetten, das diese Gruppe von den meisten Steuern befreit bleibt oder zukünftig wird.
Und jetzt mal zu den harten Fakten, die man im Artikel zur Lobhudelei völlig »vergessen« hat. Es geht um die Inflationsrate und gleichzeitig um die »tolle Leistung« von Präsident Milei:
https://www.destatis.de/DE/Themen/Laender-Regionen/Internationales/Thema/wirtschaft-finanzen/Preisentwicklung.html#:~:text=Internationales%20Preisentwicklung%3A%20Fast%20300%20%25%20Inflation%20in%20Argentinien&text=In%20Argentinien%20sind%20die%20Preise,in%20Folge%20bei%20%C3%BCber%20200%20%25.
Warum wird Präsident Milei hier also als der Held dargestellt, der er ganz bestimmt nicht ist? Sieht denn niemand mehr hinter den Vorhang?
Nicht zu fassen …!
Das sind berechtigte Fragen, auf die Sie aber beste falls ideologische Stanzen zur Antwort bekommen werden. Versuchen Sie mal hier herauszufinden, welche Sektoren der VGR für den Überschuss im Staatssektor ins Minus müssen. Ohne eigene Recherche tippe ich mal stark, das wird wohl vornehmlich der Privatsektor sein, der für die Sause bezahlen darf. Und das wird wie in Buntland die Allgemeinheit sein und sicher nicht die oberen Zehntausend. Aber ich lasse mich gern korrigieren, vorzugsweise durch Fakten.
Was glauben Sie, warum Milei die Wahlen gewonnen hat? Bestimmt nicht, weil es den Armen bisher so gut ging. Die Armen sind die, die unter einen hohen Inflationsrate am meisten zu leiden haben.
Das ist natürlich eine super Idee um einerseits Steuertransparenz herzustellen, die Steuerbürokratie zu reduzieren und Staatsdiener zu reduzieren.
Bin sehr gespannt was und wie er das umsetzen wird!
Hätte Markus Krall mit der Werteunion auch so umsetzen wollen. Scheint also nicht ganz abwegig zu sein. Ist aber schon klar, dass die grünen Frösche dagegen sind, dass man ihren Sumpf trockenlegen will.
Und laut unserem neuen Oberguru (früher Bundenskanzler genannt) Merz, ist Milei ein ganz, ganz, ganz schlechter Politiker. Er macht den Fehler und arbeitet für sein Land und sein Volk.
Ähem, dann bezahlen die Leute eben das, was sie bisher an den Staat delegiert haben, einfach wieder selbst. Der finanzielle Spielraum dafür wäre im Normalfall gegeben, das war bis in die 70er Jahre auch so. Nur, wer sich nicht selbst helfen kann, bekommt Wohlfahrtsleistungen. Dann würde nebenbei auch die Vollkaskomentalität im fehlkonstruierten Gesundheitssektor verschwinden. Die Leute würden sich aus eigener Tasche gegen Großrisiken versichern und ansonsten alltägliche Kleinigkeiten selbst tragen – tun sie ja auch in Bezug auf Autoreparaturen, Rohrverstopfungen, neue Waschmaschine usw. Aber einem Volk von fanatischen Staatsverehrern sind leider nicht einmal ein paar hundert Euro Selbstbehalt pro Jahr bei den Gesundheitskosten zuzumuten…
Reformen kommen sollen, allen voran Bürokratieabbau und eine Steuerreform….wer würde da nein zu sagen! Die die ihren job beim bürokratieabbau verlieren würden und die die dann mehr steuern zahlen müssten weil man nicht mehr so leicht betrügen könnte thema steuerhinterziehung. Mir viel als erstes die „bierdeckelsteuer“ von herrn Merz CDU und zukünftiger kanzler deutschlands ein als ich das gelesen habe. Ich kann mich noch gut erinnern als er die „bierdeckelsteuer“ ins spiel brachte „alle“ applaudiert haben. Aber als man (die lobbys usw) sich dann wohl gedanken dazu gemacht hat ganz schnell zurückgerudert ist. Unser komplexes steuerecht ermöglicht ja das wer der sehr viel verdient als unternehmen oder person sich „arm“ rechnen kann. Dazu ermöglicht es auch leicht steuern zu hinterziehen bzw durch steuerschlupflöcher klein zu rechnen. Bei einem einfachen steuersystem wäre das alles so gut wie nicht mehr möglich! Dann könnte man keine XX tochterfirmen mehr gründen und so die steuerlast drücken bzw es würde nichts bringen.
Komplexes Steuerrecht …., was ja wirklich vorhanden ist, aber mir hat mal ein Vorgesetzter in den sechziger Jahren gesagt, Probleme sind da um gelöst zu werden und nicht darüber zu debattieren und daran habe ich mich mein Leben lang gehalten, denn sonst kann daraus nichts erwachsen und nur das Ergebnis zählt, auch wenn viele Späne beim Hobeln anfallen und das macht Milei soeben und viel Glück, wenn es gelingt, denn dann hat er der Welt bewiesen, daß es geht und das bedarf dann keines Nachhilfeunterrichts mehr, wenn der Totgesagte wieder aufersteht und der Welt bestätigt, daß es funktioniert, wenn man beharrlich die Aufgabe angeht, auch wenn es zwischendrin mal kräftig weh tun kann.
Probleme sind da um gelöst zu werden…..das ist ja das problem sprich wir haben keinen der diese probleme lösen kann/will….nicht mal die AfD
Mann kann natürlich auch Leute von anderen, weit wichtigeren Problemen ablenken, indem man solche Fantasien verbreitet.
Mich wundert, dass der Journalist Präsident Milei nicht gefragt hat, warum die Inflationsrate in Argentinien fast 300 % beträgt. Auf die Antwort wäre ich schon sehr gespannt. Im Juli 2024 war die Inflation 8 Monate in Folge bei mehr als 200 %.
2022 lag die Inflationsrate in Argentinien bei 72,43 %, 2023 schon bei 133,49 % und 2024 bei durchschnittlich 229,82 %. In Argentinien sind die Preise im Juli 2024, gemessen am Verbraucherpreisindex VPI, im Vergleich zum Vorjahresmonat um 263,5 % gestiegen.
Zudem wird lediglich der große Steuergesetzeswust auf 6 Steuern reduziert und tausende Gesetzes Paragrafen werden in diese 6 Steuern verlagert. Steuern werden nach wie vor fällig und ganz bestimmt auch nicht weniger. Wer das glaubt, glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten.
Steuern abzuschaffen bzw. wegfallen zu lassen würde dazu führen, dass verschiedene Ding, die bislang kostenlose Gesundheitsversorgung nicht mehr bezahlt werden könnte. Ich glaube nicht das die Argentinier das wirklich amüsant finden würden.
Ohnehin ist es so, dass in den Städten diese Versorgung recht gut ist, aber in den ländlichen Gegenden selbst die Hygiene übelst ist. In den meisten Gegenden sollte man auch nicht unbedingt das Trinkwasser trinken, sondern sich in Flaschen abgefülltes Mineralwasser besorgen.
Wenn der Staat nicht einmal das hinbekommt, sollte man sich fragen, was der derzeitige Präsident denn tatsächlich für die Bürger nützliches getan hat, das ihnen nicht – wie die Inflationsrate – schadet. Jubeln die Argentinier eigentlich freiwillig ihrem Präsidenten zu?
Argentinien galt bislang als das sicherste Länder in Südamerika, doch mittlerweile warnt das Auswärtige Amt vor den Umständen in Argentinien:
https://www.auswaertiges-amt.de/de/reiseundsicherheit/argentiniensicherheit-201326#:~:text=Die%20Kriminalit%C3%A4tsrate%20ist%20in%20Argentinien,schrecken%20vor%20Gewaltanwendung%20nicht%20zur%C3%BCck.
Welche Verbesserungen hat Präsident Milei also tatsächlich für Argentinien gebracht? Raubüberfälle sind ja nicht gerade ein Zeichen für eine zufriedene Gesellschaft, der es an nichts fehlt.
In anderen südamerikanischen Ländern, denen es noch schlechter geht, sieht es ähnlich aus. Es gibt allerdings den Unterschied, dass man in Kolumbien und Bolivien gerne reichere Einheimische oder Touristen entführt, um Geld zu erpressen.
So weit scheint man in Argentinien zumindest noch nicht zu sein.
Herr Krömer, sie sollten genauer hinschauen. Sie vergleichen die kumulierte Inflation. Milei hat im Dezember übernommen. Einigen wir uns darauf, dass die bloße Wahl ohnehin keinen Einfluss auf die Inflation hat, aber die monatliche Inflation lag da bei 25%. Im Oktober lag sie bei etwa 2,5%. Er hat immer gesagt, dass es erst schlimmer wird. Er bräuchte einjage für erste Ergebnisse. Die gibt es nun.
Alles hat 2 seiten!
Was Herr Milei in Argentinien vollzieht ist super interessant. Ich wünsche dem argentinischen Volk, dass sie am Ende tatsächlich davon profitieren.
Das Wagnis ist groß aber aus der bisherigen wirtschaftlichen Perspektive Argentiniens kann es eigentlich nur besser werden.
Klar, bei einer Inflationsrate von durchschnittlich 229,82 % in 2024 kann es nur besser werden; sollte man jedenfalls annehmen. Seit dem Milei Präsident ist, stieg die Inflationsrate kontinuierlich. Alleine die Preissteigerung von Juli 2024 ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 263,5 % gestiegen.
Das ist ja mal eine prächtige Leistung dieses so gelobten Präsidenten Milei.
Können Menschen nicht mehr lesen und verstehen oder woran liegt es, dass man ihn so lobt?
Sie sollten sich in die Makroökonomie vertiefen
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/988114/umfrage/monatliche-inflationsrate-in-argentinien/
Im nov. 24 ist der auf das Jahr bezogene Inflationsrate schon wieder dort, wo sie im letzten Jahr war. Wenn es immer die letzten 12 Monate sind, kann man erst im Jan. 2025 Milei komplett verantwortlich machen.
Seit Mai liegen die Monatswerte unter 5%, im November bei 2,5%.
Die Prognose für ein volles Juni 24 bis mai 25 schätze ich auf 30 bis 40%.
Im übrigen wachsen weit q4 die Reallöhne.
Das alles läßt Elon Musks Bemerkung, daß Deutschland von Narren regiert wird, erneut als vollkommen korrekt erscheinen.
Wäre Scholz nur als Narr von Musk bezeichnet worden, wäre es ja noch die harmlosere Variante, wenn man von einem inkompetenten Narren spricht, aber der Begriff fool beinhaltet auch noch andere Deutungen und das kann auch der Idiot, der Täuscher, Betrüger oder anderes sein und deshalb wurde auch in der Übersetzung die bequemste Formulierung gewählt um es nicht ganz schlimm erscheinen zu lassen, wobei man es nicht unterschlagen konnte, weil es ja öffentlich zu vernehmen war.
Nein, fool als Substantiv bedeutet nicht Betrüger. Siehe auch leo[Punkt]org. Als Verb, also „to fool s.o.“ bedeutet es, gut übersetzt, „jemanden als dumm verkaufen“, also jemanden täuschen, der sich auch täuschen lässt. Aber Musk hat das Wort nicht als Verb, sondern als Substantiv benutzt. Die Bedeutung „Betrüger“ schwingt hier nicht mit. (Sorry, aber ich kenne mich mit US-amerikanischem Englisch ziemlich gut aus.)
Sie sollten sich vielleicht doch mal die »Leistungen« von Präsident Milei anschauen und nicht einfach etwas Zusammenhangloses schreiben. Der man hat die Inflation nach oben getrieben, was niemand in Argentinien witzig finden wird.
Die durchschnittliche Inflationsrate liegt 2024 bei 229,82 % ! Die Preise von Juli 2024 sind im Vergleich zum Vorjahresmonat um 263,5 % gestiegen.
Wer da wohl von Narren regiert wird, lässt sich schon recht einfach beantworten!
6% Steuern und Jubelmeldung ohne Fragen.
Nur eine Zahl:
Allein die staatlichen Gesundheitsausgaben belaufen sich derzeit auf ~6,5% vom BIP.
Wenn Milei diese auch nur um die Hälfte zusammenstreicht, dürfte das der letzte noch benötigte Funken für den Bürgerkrieg in Argentinien sein.
3,25% Gesundheitsausgaben,
0,5% Militärausgaben, ja man staune, nur 0,5% (~3,1Mrd),
dann verblieben also noch 2,25% vom BIP (~13Mrd.) für alle weiteren staatlichen Aufgaben, inkl. Infrastruktur, Polizei, Justiz, Feuerwehr, Finanzverwaltung etc..
Da wird es nicht mehr lange dauern, bis man in Deutschland anfragt, ob man nicht vielleicht die eingestürzte Carolabrücke haben könnte.
Wo steht etwas von 6%?
Das hat sich der Michael in linksgrüner Manier einfach so ausgedacht.
Sie haben recht, da steht nicht 6% sondern sechs Steuern.
Sorry, mein Fehler!
Aber dann sagt das ja überhaupt nichts aus. Denn nur noch sechs Steuerarten bedeutet ja nicht, dass damit automatisch auch die Abgabenlast sinkt.
Das hatten wir hier aber auch schonmal. Da gab’s mal einen, der wollte das die Steuererklärung auf einen Bierdeckel passt. War das nicht der, der gerade wieder mal Kanzler werden will?
„Denn nur noch sechs Steuerarten bedeutet ja nicht, dass damit automatisch auch die Abgabenlast sinkt.“
Nein, natürlich nicht. Es bedeutet, dass der bürokratische Aufwand, der einem den Nerv, die Zeit und die Produktivität stiehlt, auf ein Minimum reduziert wird. Das ist ein großartiger Vorschlag. Ebenso großartig wie der Bierdeckel-Vorschlag für die deutsche Einkommensteuer, der aufgrund von 1000-und-eins Lobbyinteressen bei uns nicht durchsetzbar ist. Das gilt auch dann, wenn man Herrn Merz nicht mag.
Ist das so? Wenn Sie wissen, dass das wegen „1000-und-eins Lobbyinteressen“ nicht umsetzbar ist, weiß das ein Herr Merz erst recht. Wenn er das also weiß aber trotzdem so einen Vorschlag macht, ist das für mich nichts weiter als substanzloser Populismus.
Das ist genau so ein leeres Geschwätz, wie das von Steuersenkungen sofern es die Kassenlage erlaubt.
„Aber dann sagt das ja überhaupt nichts aus. Denn nur noch sechs Steuerarten bedeutet ja nicht, dass damit automatisch auch die Abgabenlast sinkt.“ Nein, aber der Steuerberater fällt weg!
In dem Artikel ist die Rede von 6 Steuerarten, nicht von 6% Steuern, kleiner Unterschied.
6 Steuern 6%. In die andere Richtung laufen, 360 Grad. Einmal um die Erde, hunderttausend Kilometer. Mit wem sind Sie denn in die Schule gegangen, Michel?
Sie übersehen bei ihren sozialistischen Gedankenspielen eines: Wenn die Steuern und Abgaben für die arbeitende Bevölkerung drastisch gesenkt werden, bleibt jedem automatisch am Monatsende erheblich mehr in der Tasche. Was er damit anfängt, zum Beispiel für krankheitsbedingte Ausfälle zu sparen oder eine entsprechende Versicherung abzuschließen, bleibt ihm selbst überlassen — wir sind doch alle mündige Bürger. Oder? Natürlich ist das für die, die momentan das Geld der anderen eintreiben und sich damit ein schönes Gehalt zahlen, weniger schön und lukrativ, das sehe ich ein. Aber es steht den zahllosen Umverteilungsprofiteuren in den unendlich vielen Verwaltung ja frei, ebenfalls — so wie dem Rest der Bürger auch — einer produktive Tätigkeit nachzugehen. Und die, die nicht arbeiten, sondern lieber das Geld der anderen nehmen, können ja ebenfalls eine Tätigkeit aufnehmen. Es lohnt sich ja (wieder).
Die staatlichen Aufgaben gilt es natürlich auch zu hinterfragen. Das ganze Justizsystem beispielsweise bei uns ist beamtisch. Bei jedem Prozeß bezahlt der Verlierer jedoch die Gerichts- und natürlich auch die Anwaltskosten der Gegenseite. Man zahlt, wenn man gezwungen ist oder wird, für das Justizsystem ziemlich unverschämterweise doppelt. Und beim Finanzsystem, das sie angesprochen haben, gibt es auch eine Lösung: Weniger Steuern bedeutet weniger Finanzbeamte, die der Staat für das Eintreiben seines Schutzgelds (für einen Schutz, den er nicht in der Lage ist, zu geben) benötigt, weniger Steuerfahnder, weniger Finanzbuchhalter, weniger Steuerabrater und so weiter. Alles nutzlose Gestalten im Auftrag des gierigen sozialistischen Staats. Die ganzen Rettungsgeschichten, die sie aufgeführt haben, bekommen sie natürlich auch nicht für umsonst, sondern müssen den Aufwand jedesmal bezahlen. Also: Steuerfinanzierung ist ein großer Schwindel! Und in Ländern wie Bayern und BW muß jeder Mann, auch wenn er beim deutschen Militär sinnlos einen Teil seiner Lebenszeit geopfert hat, eine Abgabe für die Freiwillige Feuerwehr leisten, sofern der Ort keine Berufsfeuerwehr gibt. Wie es in anderen Bundesländern ist, weiß ich nicht.
Der Deutsche wird von seiner Obrigkeit nach Strich und Faden ausgepreßt und das oft nicht nur einmal, sondern mehrfach. Herrn Mileis Vorschlag geht mir persönlich deshalb nicht weit genug, der von Herrn Krall gefällt mir viel besser: Eine geringe Konsumsteuer, die direkt abgeführt wird und komplette Abschaffung der (milliardenteuren) Finanzverwaltung. Und Abschaffung aller anderen Steuern und Abgaben. Wer dann was vom „Staat“ benötigt, soll dafür bezahlen. So wie jetzt auch, aber bitteschön nicht doppelt.
Ja sie haben recht, aber Verantwortung für sich selber übernehmen? Sein Leben selber gestalten und selber denken? Oh nein, in diesem unseren Land hat man sich doch schon so an die Muttis und Vatis der Politik gewöhnt! Und dann noch das wunderbare Tittitainment der ÖR, das will das Menschlein in Deutschland natürlich nicht aufgeben. Es ist doch so wunderschön sich von oben leben zu lassen, statt selber zu leben. Auch kann man dann natürlich auch die Schuld in alle passenden oder nicht passenden Richtungen schieben, stets der beste gute Mensch sein und andere belehren! Also, nein das geht aber wirklich gar nicht!
Sie haben natürlich vollkommen Recht. Aber ich denke mir bei solchen Diskussionen mit den zahllosen unmündigen Staatgläubigen immer nur »… aber wählen dürfen die schon …« — und das genau ist eben das Problem: Nicht für sich selbst bereit sein, Verantwortung zu übernehmen, aber zur Wahl rennen. Und die, die sich wünschen gewählt zu werden, bestechen genau die Leute, nicht bereit sind, ihr Leben in die eigene Hand zu nehmen mit „Sozialleistungen“. So doll ist diese Unseredemokratie als Regierungssystem eben doch nicht, wenn das in allen Ländern ganz automatisch nach ein paar Jahrzehnten immer aus dem Ruder läuft.
Ihre schöne Annahme würde vielleicht noch irgendwie verständlich, wenn die Sparquote nahe Null wäre. Ist sie aber nicht. Denn bereits jetzt werden jedes Jahr in Deutschland ~10% der Einkommen gespart.
Vorweg: Ich halte das Steuersystem, vor allem die konsumptive Verwendung der Steuern, auch für irrwitzig, nur leider taugt Ihre Widerrede nichts.
Man sollte nämlich bedenken, keiner von denen die dann „automatisch am Monatsende erheblich mehr in der Tasche“ hätten, wird eine Strasse sanieren, eine Schule errichten oder ein Krankenhaus bauen.
Ebenso wenig werden sie sich für eine funktionierende Eisenbahn, ein stabiles Energiesystem oder eine intakte Wasser- und Abwasserversorgung zuständig fühlen, geschweige denn, auch nur eine Patrone für die Bundeswehr erwerben.
Sicher, es wird Privatunternehmen geben die versprechen, das zu übernehmen, nur werden sie, es ist dann ja schließlich alles ein Markt, uns für ihre Leistungen auch entsprechend zur Kasse bitten. Das aber Preise für Leistungen, die nicht wirklich unter Wettbewerbsbedingungen gebildet werden -Beim beim Wasser-/Abwasser oder Stromnetz kann es ebenso wenig einen Wettbewerb geben wie beim Schienennetz.- hohe Monopolpreise sein werden, sollte sich eigentlich herumgesprochen haben. Dann kann das „erheblich mehr in der Tasche“ ganz schnell seinen Glanz verlieren. Am schnellsten und spürbarsten bei jenen, die bereits heute nichts oder kaum etwas zurücklegen können.
Denn, da habe ich ein wenig geflunkert, die von mir genannten 10% sind natürlich nur der Durchschnitt.
Wenn gedenken Sie denn zu rufen, wenn es keine Berufsfeuerwehr im Ort gibt? Wer sollte den nach Ihrer Meinung den Obolus für die, die sich im Falle eines Falles auch um Ihr Haus kümmern, übernehmen? Außerdem steht es Ihnen ja frei, bei der Freiwilligen Feuerwehr mitzutun, dann entfällt für Sie nämlich auch die Feuerwehrabgabe.
Die Verfahrenskosten sind aber das vergleichsweise geringer Übel.
Während z.B. bei einem Verkehrsdelikt, sagen wir ein Rotlichtverstoß, die Gerichtskosten bei ca.50€ liegen, kostet der Sie vertretende Anwalt auch mal locker das 10fache. Das man sich die Anwaltskosten kaum noch leisten kann, hat aber nun wahrlich nichts mit dem Justizsystem zu tun. Denn aus den Steuern wird nur alles rund um die Gerichtsbarkeit bezahlt, private Anwälte und Notare halten sich vollständig an Ihnen schadlos.
Danke! Denn ich wusste bisher nicht, dass z.B. der für seine rigorose Durchsetzung der Steuergesetze bekannte IRS in einem sozialistischen Staat gegründet wurde.
Und Sie meinen, dann würde außer denen, die ihre Steuer direkt abgezogen bekommen, noch irgendwer Steuern zahlen?
Herr Palusch, Sie scheinen auch zu denen zu gehören, die meinen, es gäbe ein kostenloses Mittagessen. Bei einem libertären System ohne Steuerabzug bei den Gehältern braucht es keine Finanzverwaltung. Eine automatisch von den Händlern abgeführte Konsumsteuer läßt sich von ganz wenigen Beamten überwachen, da braucht es keine Milliardeninvestition in hunderte von Finanzämtern. Nur als Beispiel: die KfZ-Steuer, auch so eine unappetitliche typisch deutsche Angelegenheit, wird vom Zoll eingetrieben, nicht vom Finanzamt.
Und zu Feuerwehr etc.: Sie bezahlen jeden Einsatz, der ihnen zugutekommt, ohnehin. Warum also dafür vorher Steuern bezahlen? Und die Verfahrenskosten bei Gericht sind verhältnismäßig gering? Dann führen Sie doch einmal einen Prozeß, bei dem es um mehr als ein paar Groschen geht. Und gehen Sie einmal in ein Amtsgericht und sehen sich die Terminpläne an. Das ist Fließband. Und da macht das Kleinvieh dann echt Mist für Vater Staat. Die Frage ist aber auch hier: Warum bezahle ich den ganzen staatlichen Mist mindestens zweimal? Das haben Sie mir nicht beantwortet.
Zur Feuerwehr noch: Ich habe 15 Monate sinnlos für die Verteidigung dieses damals schon verrotteten Staatswesens geopfert, die Gleichaltrigen, die sich zur Feuerwehr oder zum THW abgesetzt hatten, mußten das nicht — die wurden vom Militätdienst freigestellt; warum im Gegenzug nicht ich auch von dieser Männerabgabe? — die Frauen nicht bezahlen müssen, obwohl es bei denen auch brennen kann. Bleiben Sie mir mit diesem durch und durch kaputten Gaunerstaat vom Leibe. Da läßt sich nichts mehr gutreden — und nein, nicht wegen der Merkel oder dem Schröder, dieses sozialistische Unwesen hat schon Jahrzehnte vorher angefangen, seit Schröder hat es nur noch mehr Fahrt aufgenommen.
Es sind zwar keine 6 % Steuern, sondern 6 verschiedene Steuern; aber geschenkt, das passiert schon mal im Eifer des Gefechts.
Das Problem ist ja, das viele das ganze nicht wirklich richtig gelesen haben können, denn warum wird ein Präsident gelobt, der lediglich hunderte unterschiedliche Steuern in nur 6 Grundsteuerarten verpacken will? Welchen Vorteil soll das denn haben?
Vielleicht sollte Milei mal die Tricks eindämmen, denn in Argentinien sind »Ersparnisse« völlig steuerfrei. Ich bin schon ganz aufgeregt bis ich endlich erfahre, wie viele Sparer es doch in Argentinien am Ende geben wird …
Witzig sind diejenigen, die sich hier so freuen, weil Milei ja alles richtig macht, aber ganz vergessen sich mal die Inflationsrate näher anzuschauen. Die durchschnittliche Inflationsrate liegt 2024 bei 229,82 % ! Die Preise von Juli 2024 sind im Vergleich zum Vorjahresmonat um 263,5 % gestiegen. Aber Milei ist ein toller Präsident.
Die Bewohner aus dem Tal der Ahnungslosen sehen wieder mal nicht genau hin und lassen sich von billigen Artikeln einlullen, bei denen die harten Fakten einfach mal weggelassen werden. Alles nach Art eines billigen Boulevardblatts.
Weil der Verwaltungsaufwand enorm ist, massiv Schlupflöcher bietet und im Zweifel ungerecht ist.
Steuer auf Einkommen, Kapitalerträge, Gewinn, Umsatz und Grund reichen doch völlig. Sind nur 5
Warum soll jemand dafür, daß er arbeitet, Steuern bezahlen. Und eine Grundsteuer ist ohnehin Diebstahl, weil sie auf das Grundvermögen geht und damit eine Substanzsteuer ist. Davon abgesehen, kann und darf „Umsatz“ ohnehin nicht besteuert werden, sondern wenn, dann nur „Gewinn“. Sonst müßte nämlich auch bei effektivem Verlust Steuer bezahlt werden. So fährt mach ganz schnell in den Konkurs.
Aber alle diese Steuern, die Sie aufgezählt haben, führen ganz automatisch zu Schwarzarbeit. Die einzige gerechte Steuer ist die auf privaten Konsum, also eine ganz restriktive Umsatzsteuer.
Was ich persönlich meine, ist was anderes. Er will 6 steuern. Ich nenne nur eine Auswahl.
Kein Problem habe ich mit Einkommenssteuer, Gewinn/Ertrag bei minimierten Schlupflöchern und angemessenem Satz und eine Mehrwertsteuer auf den Konsum. Kapitalertrag kann man sich streiten
Problem sind doch aber am Ende nicht die Steuerart, sondern die Steuern an sich. Steuer- und Abgabenpolitik ist heute Teil einer allumfassenden Gesellschaftspolitik geworden, in die alles hineingepackt wird, was der jeweiligen politischen – vor allem parteipolitischen — Opportunität entspricht. Die Besteuerung dient als Handhabe, Sondergruppen Vorteile in Aussicht zu stellen
Wir brauchen in Deutschland keine Prise Milei oder Musk. Wir brauchen 100% davon.
bei unserem Vorschriftendschungel eher 300%
Nur weil einzelne Steuern auf lediglich 6 Gruppen verlegt werden, bedeutet das doch nicht automatisch, dass es Vorteile geben wird. Wie kommt man auf die Idee, dass das Gut sein würde? So verschwinden nur die einzelnen Steuersätze und können praktisch erhöht werden, damit in einer Gruppe der durchschnittliche Steuersatz höher ausfallen kann. Und genau so wird es kommen.
Und glauben Sie ja nicht, dass die reicheren Argentinier davon betroffen sein werden.
Eine tolle Leistung hat er ja schon vollbracht: Javier Milei hat durch Deregulierung für einen Immobilien-Boom gesorgt. Gleichzeitig wächst die Zahl der Obdachlosen.
Das passiert, wenn man alles privatisiert! Werden Dienstleistungen privatisiert, werden die Kosten auch deutlich höher ausfallen, aber das scheinen noch nicht alle verstanden zu haben.
Ist ihnen klar, wie hoch die Inflationsrate in Argentinien ist? Ich glaube kaum das sie sich dann 300 % Milei wünschen würden; eher würden sie ihm die Pest an den Hals wünschen. Mit Sicherheit sogar. Die durchschnittliche Inflationsrate in Argentinien liegt 2024 bei 229,82 % ! Die Preise von Juli 2024 sind im Vergleich zum Vorjahresmonat um 263,5 % gestiegen.
Also haben sie sich auch noch nicht die Mühe gemacht und mal recherchiert, was der Präsident Miliei bis jetzt erreicht hat? Sollten sie dringend nachholen, damit sie wissen, welchen Unfug sie eigentlich schreiben.
Die durchschnittliche Inflationsrate in Argentinien liegt 2024 bei 229,82 % ! Die Preise von Juli 2024 sind im Vergleich zum Vorjahresmonat um 263,5 % gestiegen.
Tolle Leistung; einen Milei brauchen wir unbedingt. Bin schon gespannt, wie lustig sie das wohl finden würden.
Musk wollen sie? Dann wandern sie doch einfach in die USA aus. Dass Trump Präsident wird, ist ihnen aber nicht entfallen, oder? Musk wird Millionäre und Milliardäre schützen, wenn er kann und seine zukünftige Position benutzen, um sich selbst zu bereichern. Wäre das für sie so weit in Ordnung, das sie als durchschnittlicher Arbeitnehmer dann die Millionäre und Milliardäre finanziert?
Ihnen scheint nicht klar zu sein, was in den beiden Ländern zukünftig los sein wird, oder?
Was hat er erreicht? Im Gegensatz zu ihrer Behauptung ist die Inflation massiv gefallen. Die Staats einnahmen decken die Staatsausgaben Beamte ohne Aufgabe, die wir Ratten vom Staat gelebt haben, wurden, zum Teil entfernt. Unnötige Ministerien wurden abgeschafft. Unnötige Vorschriften, die wie bei uns die Wirtschaft und das Privatwesen lähmen, abgeschafft oder vereinfacht. Die Reallöhne steigen im vierten Quartal. Das Wirtschaftswachstum dreht mit Q4 ins Positive und wird für 2025 auf mehr als 5 % geschätzt. Das Immobilienangebot hat massiv zugenommen. Die Zustimmungswerte für Milei sind seit Januar von 39 % auf 56 % gestiegen. Die Armutsquote ist im November laut katholischer Kirche auf 39 % gefallen und damit unter den Wert von vor seiner Wahl. Wenn das nichts ist, dann weiß ich auch nicht weiter. Vor allem sind gerade mal elf Monate vorbei.
„ist die Inflation massiv gefallen.“
Nur weil die Inflation gerade mal einen Monat weniger stark stieg, ist sie noch längst nicht gefallen.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/254225/umfrage/inflationsrate-in-argentinien/
Was Sie „massiv gefallen“ nennen, bedeutet, selbst wenn es dabei bliebe, eine Teuerung von über 40% pro Jahr.
„Das Wirtschaftswachstum dreht mit Q4 ins Positive“
Wirtschaftswachstum?
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/254219/umfrage/bruttoinlandsprodukt-bip-in-argentinien/
Was Wirtschaftsprognosen Wert sind, erleben wir ja Jahr für Jahr in Deutschland. Aber selbst mit diesen Blick in die Glaskugel, erreicht das BIP Argentiniens erst 2026 ungefähr wieder den Wert des Jahres 2023.
„Die Staats einnahmen decken die Staatsausgaben“
Wenn man Staatsausgaben nur weit genug senkt, ist es kein Hexenwerk, einen ausgeglichenen Haushalt zu haben.
„Die Armutsquote ist im November laut katholischer Kirche auf 39 % gefallen“
Selbst der Milei gewogene „Business Insider“ schreibt, dass die Armut innerhalb eines Jahres von 45% auf 53% und die offizielle Arbeitslosenzahl auf über 8% gestiegen ist.
Und was das Immobilienangebot betrifft:
Business Insider 03.12.2024:
„Verlierer sind viele Altmieter. Sie mussten bei einer Verlängerung auslaufender Verträge „oft eine Verdreifachung der Miete hinnehmen“. Immerhin gingen die Neumieten inflationsbereinigt leicht zurück. Das Niveau sei aber hoch, so die Naumann-Stiftung. Zusätzlich steigen Nebenkosten wegen des Wegfalls der Subventionen für Energie. „In der Folge wohnen vier von zehn jungen Argentiniern zwischen 25 und 35 Jahren noch bei ihren Eltern oder Großeltern.““
Sie tun sich schwer mit der Interpretation
– sie schauen auf die Jahresinflation. Mich interessiert die monatliche Inflation. Bisher enthält die 2024 Inflation noch das Erbe der Vorgänger. Seit Mai ist die monatliche Inflation unter 5%
– Armut: der Artikel im Business Insider enthält nicht den letzten Stand, der ein Absinken von 45 auf 39% dokumentiert.
– wirtschaftswachstum: aussagen namenhafter Organisationen passen ihnen nicht, da zitieren sie lieber Vergangenheitswerte. Prognosen beruhen oft auf Investwilligkeit. Wenn es gut geht, wird der Verlust in diesem Jahr in 2025 kompensiert.
– es wurden die Ausgaben auf Pump gesenkt. Der hohe Staatskonsum hat die Onflation auch laufen lasse
Warum verbreitet Hr. Merz „Hass und Hetze“ gegen Hrn. Milei? Wo doch eine große Mehrheit der argentinischen Bevölkerung, allen voran die Armen, die Arbeitnehmer, die Kleinunternehmer, von Mileis Reformen profitieren? Da muss man wohl schauen, wer dabei verliert: die Staatsbürokratie und die Großkonzerne der Finanzbranche — die ersten Profiteure der Hyperinflation. Und nun weiß man, wessen Interessen Hr. Merz vertritt.
Das weiß ich schon länger.
Ich bin voll für Herrn Milei. Aber bisher, also bis Ende Dez. 24, haben seine Maßnahmen das argentinische Einkommen vermindert und die Armutsrate ERHÖHT.
Seine Unterstützer (auch ich) hoffen und erwarten, dass seine Maßnahmen ab dem nächsten Jahr einen Aufschwung bewirken und dann ein mehrjähriges Wachstum einleiten. Aber PASSIERT ist dies noch nicht. Wer hier skeptisch ist, ist kein Verbrecher.
Herr Merz ist doch ein BlackRocker. Also dient er dem Großkapital. Nachdem ihn Merkel aus der CDU geekelt hat ging er doch in die USA bei BlackRock in die Lehre. Und siehe da, schon ist er wieder ein brauchbarer Politiker für die CDU.
Die durchschnittliche Inflationsrate in Argentinien liegt 2024 bei 229,82 % ! Die Preise von Juli 2024 sind im Vergleich zum Vorjahresmonat um 263,5 % gestiegen.
Wo ist der Punkt von dem die genannten Menschen profitieren?
> Er betonte, dass er damit nicht 90 Prozent aller Steuererhebungen meinte, sondern eine Steuerreform, die einen besseren Überblick verschaffe.
Es wird übersichtlicher, aber ob die Steuerquote sinkt? In Westeuropa wird die Schraube immer noch zugedreht.
„Es wird übersichtlicher, aber ob die Steuerquote sinkt?“ – Mileis Plan ist, dass auch die Steuerquote sinkt, und zwar nicht unerheblich. Das Schrumpfen des Beamtenapparats dient dem, ebenso Privatisierungen staatlicher Betriebe. Also, klar: Die Steuerquote wird sinken.
Man kann nicht ewig an der Steuerschraube drehen. In Deutschland sind wir jetzt an dem Punkt angelangt wo weitere Belastungen durch Steuern, Abgaben usw. zu einem Einnahmenrückgang führen. Das ist so, da durch diese finanziellen Belastungen Betriebe nicht mehr wettbewerbsfähig sind, und abwandern oder schließen. Die Bürger wehren sich indem sie schwarz arbeiten lassen oder selber schwarz arbeiten. Der Bürger empfindet dies als Notwehr. Die Politik hat das jetzt bemerkt, weshalb jetzt die Schuldenbremse gelockert werden soll um das Rad weiter in die falsche Richtung drehen zu können.
Ob das mal einem dem Fritze steckt? War es nicht mal der Fritze, der eine Steuererklärung auf dem Bierdeckel forderte? War prinzipiell keine schlechte Idee, aber der Mann hat noch gar nie irgend etwas umgesetzt oder durchgebracht. Schon gar nicht zum Wohl des Deutschen Volkes. Im Scheinwerferlicht fühlt er sich nicht wohl und blamiert sich eins ums andere Mal. Ich würde nicht formulieren „Er kann ES nicht.“, sondern „Er kann NICHTS.“ Frau Weidel wird ihm das – sollte es zu einem TV-Duell jemals kommen, mit Schmackes um die Ohren hauen.
Das klingt nach der verhinderten ?Steinhoff? Steuererklärung oder an die von Friedrich Merz gedachte BierdeckelSteuerErklärung . Leider ist der Herr Merz meilenweit weg von solchen Vorhaben.
Paul Kirchhof hieß der – mit Verlaub – „gute Mann“, dessen Steuervorschläge als Staatsrechtler der damalige Kanzler Gerhard Schröder aus guten SPD-Gründen und schlechten für das Gemeinwesen lächerlich machte.
Milei wrd es machen und Friedrich, Olaf und Robert schäumen, stehen Kopf und schimpfen wie die Rohrspatzen, denn sie haben genau das Gegenteil vor.
Wenn das mit Milei so alles klappt, was machen wir dann mit unseren Politikern?
Entsorgen. Das kann man schon lange. Sie stehen nur im Weg. Es wird der Tag kommen, wo Delegationen aus allen Herren Ländern nach Argentinien pilgern, um zu erfahren, wie es auch funktionieren kann. Ich kenne nur einen, der dann daheim bleibt und schmollt: Fritze Merzel. Es wäre wohl eine Schmach, wenn ihm von den Argeniniern (echten Volksvertretern) gesagt wird, daß keineswegs auf ihnen herumgetrampelt wird und sie auch nicht in die Armut getrieben wurden, so wie er das bei Maischberger behauptet hat.
Die abgeschafften Steuern könnte man doch in Deutschland wieder einführen. Das wäre doch eine absolute WinWin-Situation. Natürlich nicht für die deutsche Bevölkerung, sondern hinsichtlich der Geldverschwendung durch die sog. Bundesregierung.
Bei unserem gierigen Untertanen-Staat undenkbar. Wir haben sogar immer noch die Sektsteuer, die zur Finanzierung der längst gesunkenen kaiserlichen Flotte eingeführt wurde.
Verlockender Gedanke, der sich aber schnell relativiert, will man einen wirklich hochentwickelten Staat am Leben halten. Viele Funktionen sind notwendig. Allerdings gibt es viele dysfunktionale oder schlicht überflüssige Strukturen beim Staat, die wir durchfüttern müssen. Hunderte von Milliarden für den Wohlfühl-Staat inkl. Ruhegehaltsfeudalismus. Da ist ganz viel Luft nach unten.
Genau solche „Relativierer“ sind es, die JEGLICHEN Fortschritt zum Besseren aufhalten, wenn nicht gar verunmöglichen. Ein hochentwickelter Staat braucht NULLKOMMANULL komplizierte Gesetze. Das ist ein Irrglaube. „Keep it Simple and Stupid“ heißt die Devise. Und: Wer nichts wagt, der nichts gewinnt. Ich wäre dafür, den größten Teil, gerade die feinst verästelten Steuergesetze, die NICHTS gerechter machen, dafür ALLES verkomplizieren, ersatzlos zu streichen. Um das ganze System zu entschlacken, muß erstmal ALLES weg. Bevor man an kleinen Stellschrauben dreht, muß zuerst die Grundrichtung per großem Rad stimmen. Wenn man merkt, daß wegen Schindluders doch eine Regelung notwendig ist, kann man sie in deutlich abgespreckter Form wieder auflegen. Wenn alles zur Zufriedenheit läuft, kann man konstatieren: Man hat nichts dergleichen gebraucht.
Einen ausreichend dimensionierten Staat mit Wohlstand und Sicherheit für die Masse bei höchstentwickelter Volkswirschaft hatten wir in der BRD zuletzt in den 1980er Jahren. Die gigantischen Abgabenberhöhungen und Regularien seither haben ausschließlich Schaden angerichtet – die könnten zu 90 % weg.