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Konsequente Selbstauflösung:

Ein Jahr nach Sieg von Trans-Frau schaffen Niederlande Miss-Wahl ab

21.12.2024

| Lesedauer: 2 Minuten
Die Niederlande werden zukünftig keine Miss-Wahlen mehr abhalten, denn ein Jahr, nachdem erstmals ein biologischer Mann diese Wahl gewann, schafft sich die Organisation zugunsten eines Nachfolgeprojekts unter dem Titel „nicht mehr zeitgemäß“ selbst ab.

In einem Interview mit CNN gab die Organisatorin der niederländischen Miss-Wahlen, Monica van Ee, bekannt, dass der seit 35 Jahren bestehende Schönheitswettbewerb eingestellt wird. Als Gründe führte sie an, dass „eine Schärpe und eine Krone nicht mehr zeitgemäß“ seien, aber auch die zahlreiche Kritik, die in den letzten Jahren gegenüber der Miss-Wahl geäußert wurde.

Mal seien Siegerinnen laut Kritik „zu schwarz“ oder „zu weiß“ gewesen, was „jedes Jahr zu negativer Energie“ geführt habe. Den Elefant im Raum aber vergaß van Ee anzusprechen, denn 2023 geriet die Wahl der Miss Niederlande vor allem deshalb in die Schlagzeilen, da mit Rikkie Kolle erstmals eine Trans-Frau – also ein biologischer Mann – zur Siegerin gekürt wurde.

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Ob dies allerdings tatsächlich zu Einsicht bei van Ee führte, darf bezweifelt werden, denn zeitgleich mit dem Ende der traditionellen Miss-Wahlen verkündete sie das Nachfolgeprojekt, die Webseite „Niet Meer Van Deze Tijd“ („Nicht mehr zeitgemäß“), auf der Jugendliche dazu ermuntert werden sollen, „sie selbst zu sein in einer sich ständig verändernden Welt“.

„Miss Niederlande verwandelt sich in Niet Meer Van Deze Tijd: eine Plattform, die sich um psychische Gesundheit, soziale Medien, Vielfalt, Selbstdarstellung und vieles mehr dreht. Keine Kronen mehr, sondern Geschichten, die verbinden. Keine Kleider, sondern Träume, die zum Leben erwachen.“

CNN gegenüber fuhr van Ee fort: „Frauen sind verunsichert, unter anderem durch den Aufstieg der sozialen Medien und ihre unwirklichen Bilder von Schönheit.“ Eine mögliche Verunsicherung von Frauen durch die Invasion biologischer Männer in Schönheitswettbewerbe und Frauensport thematisierte van Ee allerdings nicht, stattdessen verteidigte sie die bisherige Bilanz des Wettbewerbs und sagte, ihr Team habe über die Jahre „intensiv mit den Teilnehmerinnen zusammengearbeitet“. Die Stärkung von Frauen durch die Organisation seien nicht nur „leere Worte, sondern eine Bewegung“.

Die Webseite „Niet Meer Van Deze Tijd“ bietet laut Eigendefinition „Podcasts, Gespräche und Social Media” an. Mit dabei ist auch Mitbegründer von „Niet Meer Van Deze Tijd“ und Miss Niederlande 2023 Rikkie Kolle. Die Webseite entstand in Zusammenarbeit mit hannah Hautkosmetik und führt die Lifestyle-Frauenmagazine „Beau Monde“, „Grazia“ und „Talkies“ als Partner auf.

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21 Kommentare

  1. Schlimm finde ich, das die Masse der biologischen Frauen sich das ganze gefallen lassen und so gut wie keinr Gegenwehr gegen diese Verwässerung was nun Frau und Mann ist vorgehen . Von daher sind sie selber schuld, wenn vor allem bei Frauen themen nun auch biologsiche Männer mitmischen dürfen , siehe Frauenboxen der Olympischen Spiele

  2. Wer sich die Bilder von Monica van Ee mal etwas genauer anschaut, wird sich zu Recht fragen, ob da nicht auch eine gehörige Portion Mann drin steckt. Insofern sollte diese Person (da befangen) nicht über die Zukunft eines nationalen Miss-Wettbewerbs entscheiden dürfen und sich besser mit anderen Aufgaben befassen.

  3. Ein Wunschtraum aller verirrten männlichen Geister, wobei die allerdings der Biologie nach nichts unter den schönen echten Frauen zu suchen haben und wer sogar natürliche irdische Freuden auf den Kopf stellen will, hat das Ziel der Normalität überschritten und sollte sich anderweitig austoben, denn es bleibt ihnen ja noch die Möglichkeit erhalten unter sich ein Festival zu veranstalten und wenn sie dafür Zuschauer finden und so ist es durchaus in Ordnung wenn man sich dieser Mischung verweigert, wenn es abweicht und damit zu Irritationen führt.

  4. Tempolimit ist sondern ultra-links.
    Misswahlen sind konservativ.

    Sie sind also ein linksextremer Troll.

    • Tempolimit hat nichts mit politischer Richtung zu tun, sondern mit Vernunft.
      Eine Misswahl ist ein Wettbewerb wie alle anderen auch.
      Was ist daran konservativ?

  5. Ich wusste, nur dass es mal so was gab. Ich habe keine Interesse. Ich denke aber es gibt Leute, die das möchten, genau wie Eurovision und Eis mit Speckgeschmack. Wir sind nicht alle gleich und das ist auch gut so. Transen verstehe ich als Schwulen und wenn sie wollen, sollten sie auch tun, was sie tun, am bestens unter dem Dach, wie alle andere – den Zwang, den die Minderheit auf uns ausüben will, finde ich menschenverachtend. Ein allgemeines 130 Tempolimit finde ich komplett unsinnig. Und nun?

  6. Zitat: “ Eine mögliche Verunsicherung von Frauen durch die Invasion biologischer Männer in Schönheitswettbewerbe und Frauensport thematisierte van Ee allerdings nicht, stattdessen verteidigte sie die bisherige Bilanz des Wettbewerbs und sagte, ihr Team habe über die Jahre „intensiv mit den Teilnehmerinnen zusammengearbeitet“

    > Da kann man doch auch hier nur hoffen und sagen: „hoffentlich sind auch die niederländischen hübschen jungen (Bio-)Mädels & Frauen so plitsch und auf zack, dass auch sie auf solch Geschwurbel nicht reinfallen werden. Denn Mann bleibt Mann und nur Frau ist auch Frau. Punkt!

  7. Ist eigentlich nur sinnig. Diese Veranstaltung war nur noch ’ne Farce. Sich an die Klobürste erinnernd, die hier gewählt wurde, sollte Deutschland das Selbe machen.

      • Für die Klobürste ? Niemals ! Die ist hilfreich.
        Für die Finalistin. Das … kann und will ich nicht garantieren.

  8. Richtig so! – Statt der Wirklichkeit Geltung zu verschaffen, suspendiert der Westen die zugehörigen Kriterien. Bravo! Ganz groß!
    „Zivilisationen gehen nicht unter, sie begehen Selbstmord“ – Arnold Toynbee
    Nachtrag: Die westliche Dämonisierung Wladimir Putins fußt maßgeblich in seiner Weigerung, diesem Wahnsinn zu folgen.

    • Wie immer gut.
      Den ersten Absatz musste ich zuordnen.
      Im Gesamtkontext einleuchtend.

      • Sehr geehrter Herr „Will Hunting“, danke für Ihre Antwort. Sie haben Recht: die sprachliche Intonierung, welche gewöhnlich Ironie begleitet, fehlt der Schriftsprache. Diesmal entschied ich mich dagegen, den ersten Absatz mit dem infantil klingende „Ironie aus“ zu schließen. Zukünftig sei dem logischen Verständnis der Vorzug gegeben.
        Hochachtungsvoll

      • Es ist immer wieder erfrischend, auf Menschen mit einem derartigem Textverständnis zu treffen.
        Wenn man sich die Reden von Scholz, Baerbock, Habeck und auch Merz anhört, sollte jeder bemerken, im Vergleich zu Weidel, wer wirklich etwas ausdrücken möchte, verbunden mit seinen Absichten.
        Hochachtungsvoll

  9. Ob das Ende der Miss-Wahlen in irgendeinem Land für den Fortgang der Weltgeschichte von Bedeutung ist, weiß ich nicht. Ich brauche so etwas nicht. Als liberal eingestellter Mensch bin ich allerdings der Auffassung, daß es diese Miss-Wahlen in irgendeiner Form wieder geben wird, wenn es bei den beteiligten Frauen oder den glotzenden Männern ein Bedürfnis danach gibt.

    • Ist das nur Einbildung, oder waren und sind die California Dream Boys Events gut besucht?
      Es sind auch keine glotzenden Männer sondern wir betreiben selektive Auslese.
      Dafür braucht man Augen, manchmal werden die dabei auch groß.

  10. Woke Ideologie ist und bleibt eben destruktiv. Sie zerstört alles, was sie berührt und beeinflusst. Gut, auf diese Spektakel der Misswahlen kann man gut verzichten. Viel schlimmer sind die Schäden im Sport für Frauen und Mädchen.

  11. Der linksgüne Verblödungsirrsinn entwickelt seinen eigenen Sexismus. Warte schon sehnsüchtig auf den Tag, an dem es in diesem Land den ersten Transkanzler mit lackierten Fingernägeln gibt. Im Außenamt haben wir der Welt schon einiges geboten. Jetzt ist es an der Zeit, sich richtig zum Löffel zu machen.

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