<
>
Wird geladen...
Berger for President

Matthias Berger: „Ich traue mir das zu!“

14.12.2024

| Lesedauer: 3 Minuten
Grimmas Ex-OB und direkt gewählter Kandidat der Freien Wähler im Sächsischen Landtag, Matthias Berger, wird, wie TE vorab berichtet hat, gegen den Noch-Ministerpräsidenten Michael Kretschmer (CDU) und sein Linksbündnis bei der MP-Wahl am kommenden Mittwoch antreten.

Na bitte. Matthias Berger beweist Mut. Der direkt in den Sächsischen Landtag gewählte Kandidat der Freien Wähler wird gegen den selbst in den eigenen Reihen umstrittenen Noch-Ministerpräsidenten Michael Kretschmer (CDU) und sein Linksbündnis bei der MP-Wahl am kommenden Mittwoch antreten.

Wie Tichys Einblick bereits vorab berichtete, verkündete Grimmas langjähriger Oberbürgermeister am Freitag seine Kandidatur bei der anstehenden Ministerpräsidentenwahl Mitte nächster Woche.

Ob er schon für den ersten Wahlgang kandidiert oder vielleicht erst in einem möglichen zweiten, ließ er noch offen. Ab dem zweiten Wahlgang ist für einen Sieg lediglich die Mehrheit der abgegebenen Stimmen notwendig.

Berger möchte ein „parteiübergreifender Kandidat“ sein, der alle Fraktionen an der Regierung beteilige, die in den Landtag gewählt worden seien.

„Ich traue mir das zu“, bekannte er auf der Pressekonferenz im Sächsischen Landtag. Die Freien Wähler seien aus tiefer Unzufriedenheit über die Situation im Land angetreten. „Wir brauchen Mut für einen echten Neustart und Mut für Miteinander statt Ausgrenzung.“

Ob AfD-Landeschef Jörg Urban ebenfalls antreten wird, steht noch nicht fest.

Hier klicken, um den Inhalt von www.tichyseinblick.de anzuzeigen.

Mit seinem Exklusiv-Bericht löste Tichys Einblick eine breite Berichterstattung im Vorfeld aus. Die Nachrichtenagentur AFP verbreitete die Meldung. Frankfurter Allgemeine Zeitung, Frankfurter Rundschau, Volksstimme oder Sachsen Fernsehen und auch der MDR griffen die Nachricht auf.

Vor allem aber sehr viele TE-Leser machten Matthias Berger mit ihren Kommentaren Mut.

So wie RobertF: „Viel Erfolg, Herr Berger! Das nenne ich mal Mut und Tatkraft! Ich wünsche dem Kandidaten der Freien Wähler, dass er sächsischer Ministerpräsident wird. Das wäre der richtige Tritt vors Schienbein für die schwarz-linken Altparteien in Sachsen.“

Oder Der Ingenieur: „Echter Demokrat gegen …“,

Mermaid: „George Patton sagte, man müsse verwegen sein. Verwegen sein! Berger hat offenbar einen A…. in der Hose! Großartig. Beispielgebend. Ich hoffe sehr, er erreicht sein Ziel.“

Niezeit: „Untadeliger Bürger gegen zwielichtigen Funktionär – das wird interessant.“

Und Axel Fachtan: „Viel Erfolg, Herr Berger. Ja, mit Parteipolitik lässt sich für die Bürger nichts Gutes mehr erreichen. Denn Parteien denken und handeln immer nur noch bis zu den nächsten Wahlen.“

Waldschrat: „Berger hat Mut und einen wachen Verstand. Solche Leute braucht das Land. Ich wünsche ihm viel Glück und gutes Gelingen.“

Das sind nur einige Leser von vielen mit guten Wünschen und Hoffnungen für Bergers mögliche Wahl nächste Woche.

David tritt gegen Goliath an

Denn der 56-jährige Berger will als Ministerpräsident von Sachsen Abgrenzungsmauern aufbrechen und mit einer Expertenregierung dem Freistaat neue Chancen eröffnen – jenseits des politischen Machtklüngels. „Ein ‚Weiter-so‘ mit Ministerpräsident Kretschmer darf es nicht geben, denn er hat uns in die jetzige Krise geführt,“ begründete der Freie Wähler seine Kandidatur im Gespräch mit Tichys Einblick. „Sachsen braucht einen politischen Neustart ohne Ausgrenzung. Diese Krise können wir nur mit Sachverstand und Experten lösen.“

Die Freien Wähler sehen eine Chance für einen neuen Weg mit unabhängigen Experten in der Landesregierung, weil CDU- und Regierungschef Kretschmer selbst in den eigenen Reihen wegen seiner Zusammenarbeit mit linken Parteien höchst umstritten ist. Die Freien Wähler dagegen sind bereit, mit allen Parteien im Landtag zusammenarbeiten.

Partei Sitze Prozent
CDU 41 31,9
AfD 40 30,6
BSW 15 11,8
SPD 10 7,3
Grüne 7 5,1
Linke 6 4,5
FW 1 2,3

Sachsens Wahlergebnis 01.09.2024: Die absolute Mehrheit liegt bei 61 von 120 Sitzen im Landtag

Bergers Kandidatur ist eine Kampfansage an CDU-Kretschmer. Denn der Noch-Ministerpräsident hat wohl nicht einmal seine 51 Minderheitsstimmen von CDU und SPD sicher. Er braucht aber 61 für die Wiederwahl. Zudem hat er sich mit dem BSW überworfen und konservative CDU-Abgeordnete mit seinem Werben um Stimmen von Linken, Grünen und BSW verärgert.


Sicher hofft Kandidat Berger nicht nur auf Stimmen aus den Fraktionen von CDU, BSW und AfD. Schließlich sind ja auch die anderen von Grünen, Linken und SPD eingeladen, dem umstrittenen Noch-MP Kretschmer die rote Karte zu zeigen, sich an einer Expertenregierung zu beteiligen und so ein Zeichen für Demokratie und Unabhängigkeit zu setzen. Jedenfalls postuliert dieses Credo gerne der politische Mainstream so. In deren Sinne müsste Berger eine ideale Person der Vielfalt und Minderheiten sein. Obendrein gibt es noch geheime Wahlen in den Parlamenten, und in der Wahlkabine sieht’s ja keiner. Die Stimme der Parlamentarier bleibt anonym, aber hier muss man wie Berger eben Mut beweisen.

Anzeige
Ad
Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

47 Kommentare

  1. Ich glaube nicht, dass es dazu kommen wird. Der Einheitsparteienblock wird die Büchse der Pandora nicht öffnen und eine Expertenregierung zulassen. Das würde vermutlich schnell Schule in der ganzen Bundesrepublik machen und sie würden damit den Ast auf dem sie selber sitzen, absägen. Sie werden alle zusammen weiter klüngeln, damit sie weiterhin am Futtertrog sitzen und sich nicht die lästige Konkurrenz ins Haus holen. Dafür lassen sie auch gern das Wohl des Volkes über die Klinge springen. Ich drücke ihm trotzdem die Daumen, vielleicht passiert ja ein Wunder. Die Gesichtsentgleisung des Sandmännchens wäre in diesem Falle vermutlich unbezahlbar.

  2. Ich denke dass ihm zwei Drittel der Bevölkerung in ganz Deutschland die Daumen drücken und hoffen, dass er es schafft! Er wäre jedenfalls die bessere Wahl.

  3. Er ist ein Einzelkämpfer – so wie der Sonneborn(osä) von „Die Partei“ in der EU. Völlig frei von Druck und immer gut für ein Bon Mot oder einen Tritt vors Schienbein der Mächtigen. Auch ohne direkte Wirkung – das Volk steht hinter solchen Einzelkämpfern.

  4. Kurze Info:
    Der MDR hatte der Kandidatur von Berger gestern noch widersprochen und behauptet, Beger hätte diese dementiert und als Fakenews im Internet abgetan.
    24 Std. später schreibt der MDR plötzlich das genaue Gegenteil und bestätigt die Kandidatur. Das Dementi-Zitat Bergers war damit wohl die eigentliche Fakenews im gestrigen Beitrag des MDR.

  5. Bei allem miesepetrigen, wenn auch vermutlich berechtigtem Pessimismus wünsche ich dem Kandidaten Berger das Beste und drücke alle Daumen!
    Winston Churchill sagte es so: “Now this is not the end. It is not even the beginning of the end. But it is, perhaps, the end of the beginning.”

  6. Berger könnte es schaffen mit seiner eigenen Stimme, den Stimmen von AfD, BSW und ein paar abtrünnigen CDU-Abgeordneten. Ansonsten, wenn sich Kretschmer mit CDU, SPD, Grün und Links wählen läßt, ähnlich wie Vogt in Thüringen, keine Chance. Schaun wir mal, was die Gruppen der Großfraktion „Unsere Demokratie“ so machen oder nicht machen, wenn es am Mittwoch zur Abstimmung kommt.

  7. Matthias Bergers mögliche Kandidatur im II. Wahlgang wird die Einheitsparteien disziplinieren. Sie werden Michael Kretschmer im im I.Wahlgang mit absoluter Mehrheit wählen, um alle Unabwägbarkeiten im II. Wahlgang auszuschliessen.
    Bei aller Unzufriedenheit einzelner Landtagsabgeordneter der Einheitsfront. Niemand wird im beginnenden Bundestagswahlkampf mit der AfD für einen alternativen Kandidaten stimmen, diese Blöße wird sich keine Partei geben, auch nicht das BSW. Auch nicht bei geheimer Wahl.

  8. Das wäre zu schön um wahr zu sein, wird er aber nicht machen, denn dies zerstörte seinen ansonsten makellosen Ruf.

  9. Ich bin Dresdner und Sachse von Geburt und aus Überzeugung. Her Berger ist eine überzeugende Alternative zum wankelmütigen Linksblinker und Parteisoldaten Kretschmer. Berger könnte mit den Stimmen der AfD, des BSW und von Teilen der Grünen und der CDU tatsächlich ein klare Chance gegen den CDU-Mann Kretschmer haben. Damit kehrte sich die Brandmauer gegen die CDU und die SPD selbst und führe zu einem Umschwung im Denken generell. Es muss der gesunde Menschenverstand gegen stures Parteidenken siegen. Wenn Berger dann, wie angekündigt, eine Expertenregierung aus parteiübergreifenden Kadern zusammenstellt, könnte auch dies ein Signal im Trumpschen Sinne sein. Es ist an der Zeit, Deutschland vom Kopf auf die Füße zu stellen und Ideologien über Bord zu werfen. Klasse wäre es, wenn dafür wieder mal die Sachsen den Vorreiter machten. Freilich wird man Berger angiften und die Presse wird im Dreck wühlen, aber ich denke, Berger ist ein Kämpfer – das hat er in Grimma bewiesen – er wird sie alle durch Taten und eine große Zustimmung der Sachsen überzeugen. Ich wünsche ihm alles Gute und den Sieg und mit mir wünschen dies sehr viele Sachsen, die die Nase von der korrupten, konturlosen CDU und der marginalisierten SPD gestrichen voll haben.

    • Als langjährig in Dresden zugezogener Wessi kann ich Ihnen nur voll zustimmen. Nachdem nun die Grünen im sächsischen LT sich darauf festgelegt haben, Kretschmer nicht zu wählen, könnte es für Kretschmer jetzt tatsächlich mehr als eng werden.
       
      Ich denke auch, dass Herr Berger gleich im 1. Wahlgang antreten sollte, um so möglicherweise Stimmen zugunsten von Kretschmer abzufischen.

  10. Es ist natürlich naiv, zu glauben, er könne gegen die Parteienmacht regieren. Womit aber auch klar ist, was in Deutschland beseitigt werden muss.

  11. Na gut, wenn dann die ideologisch total unterschiedlichen Minister und Staatssekretäre miteinander harmonieren würden, wäre das ja eine tolle Sache. Aber nur wenn! Mit einer Sieben-„Parteien“-Koalition wäre es bestimmt sehr, sehr schwierig.

    • unabhängige Experten als Minister ohne Staatssekretäre politischer Art. Das ziel ist/erzeugt die Harmonie

  12. Ich meine, Herrn Bergers Initiative kommt sogar dem schwarzroten Parteienbündnis durchaus gelegen, verleiht es dem ganzen unrühmlichen Vorgang doch einen gewissen demokratischen Anstrich, ohne Konsequenzen natürlich. Dass Herr Berger keine Chance hat, versteht sich von selbst.

    • Sehe ich nicht so. Herr Berger hat sehr große Chancen, auch wenn er sich dem Vorwurf aussetzen muss, er wäre durch die Gnade dr AfD ins Amt gekommen. Doch das ist scheißegal, erzählt der Erfolg. Und die konturlose, vermerkelte CDU braucht einen klaren Schuss vor den Bug.

  13. Matthias Berger traut es sich zu. Ich ihm auch. Wenn man ihn denn ließe. Das wird man aber nicht tun. Ihnen wird der Begriff -Einzelgespräche- bestimmt etwas sagen. Auf diese Manipulation greift man nämlich zu. Mit allen Mitteln (Versprechen, Drohungen, Erpressungen usw.) wird man in diesen „Einzelgesprächen“ schon dafür sorgen, dass die notwendige Stimmenanzahl erreicht wird und das nicht nur auf CDU-Ebene. Man wird auch sonst vor dem schmutzigsten Intrigen nicht zurückschrecken, um das Parteienkartell nicht zusammenbrechen zu lassen. Besonders Thüringen ist hierfür das beste Beispiel.

    • Wenn man jemanden mit „Einzelgesprächen“ beeindrucken kann, ist letztenendes der Beeindruckte das Problem. Er hat keinen Mut und kein Rückgrat. So jemand kann auch kein ernstzunehmender Volksvertreter sein.

  14. Hat eh keine Chance und außerdem unterscheidet nichts die FW wesentlich den anderen selbsternannten „demokratischen Parteien“.
    Ändern kann sich erst etwas, wenn die politische Stimmung absolute Mehrheiten rechts von Union und Werteunion ermöglicht.

    • AFD und BSW haben fast die Mehrheit. Das könnte sehr eng werden.

  15. Mit dem etablierten Parteienfilz kann es nicht so weitergehen, nicht nur in Sachsen. Dieses System hat im laufe der Jahrzehnte eine höchst ungesunde Eigendynamik entwickelt die dem Grundgedanken der Demokratie nicht mehr dienlich ist. Es ist an seine Grenzen gekommen, in den Stadträten, in den Landtagen sowie im Bund. Ich drücke Herrn Berger die Daumen!

  16. Es wäre nicht nur für Sachsen so unendlich wichtig, das Altparteien-Kartell zu stören in seinem unsäglichen Tun, sondern auch ein dringend notwendiges Signal für die Wähler im ganzen Land.

    Andernfalls droht das „thüringer Modell“ – AvocadoCDU samt sämtlicher Linksparteien.

  17. Wenn Herrn Berger dieses Husarenstück gelingt, zeigt dies mehrere Dinge. Als wichtigstes wäre zu nennen, das der Wählerwille doch noch seine Bestimmung findet. Das neue Bewusstsein des Wählers, das trotz aller Widerstände seine Stimme zählen kann. Das die Wahlentscheidung in einer verhältnismäßig kleinen Stadt den Unterschied machen kann. Und das Zement brüchig wird, wenn es falsch angemischt wird.
    Gelingt dies, sehe ich den zukünftigen Bundeskanzler, wenn die Meute ihn nicht zu Fall bringt. Viel Glück, Herr Berger. Nessun Dorma…

    • Unfug, sorry! Er hat keine Chance. Und „den Wählerwillen“ gibt es sowieso nicht, denn sonst hätte immer nur eine Partei alle Sitze.
      Bitte etwas mehr Realismus und weniger Wunschdenken! Tatsache ist: Eine Mehrheit gegen das „Weiter so!“ ist derzeit nur mit >50% für die AfD möglich.

      • Da man um diesen Tatbestand weiß, arbeitet man fieberhaft und mit allen Mitteln am AFD Parteiverbot!

      • Ja, aber das ficht uns nicht an.

  18. Wenn man die Interessen der Wähler hinter die der eigenen Partei stellt und fleißig Brandmauern baut, darf man sich über Folgen nicht wundern.

  19. Mir würde es schon reichen, wenn das Vorhaben von Herrn Berger dazu führen würde, dass es für den derzeit noch geschäftsführenden amtierenden MP am kommenden Mittwoch nicht reicht.
     
    Obwohl es Wunschdenken ist, dass Herr Berger zum neuen MP gewählt wird, wünsche ich ihm dennoch natürlich Erfolg. Denn es wäre eine optimale Alternative für die AfD, mit der die Ausgrenzung aus der „parlamentarischen Demokratie“ beendet werden würde.
     
    Gleichwohl hätten Neuwahlen im Freistaat auch einen gewissen Charme.

    • „…mit der die Ausgrenzung aus der „parlamentarischen Demokratie“ beendet werden würde.“

      Sorry, aber Sie haben wohl immer noch nicht verstanden, mit welcher Entschlossenheit hier gegen die einzige Oppositionspartei vorgegangen wird. NICHTS wird die Versuche des linken Spektrums und seiner „bürgerlichen“ Mitläufer, die AfD und ihre Wähler auszugrenzen, jemals stoppen.

      • Wenn Sie sich darum bemühen, im Artikel die Stelle zu finden, in der Herr Berger eine Expertenregierung mit unabhängigen Experten anstrebt, erschließt sich Ihnen vielleicht auch mein Wunschdenken.

  20. Für kommenden Mittwoch: „carpe diem!“, Herr Berger.

  21. Es kann sich allerdings auch jeder denken was passiert, sollte Berger tatsächlich eine Kampfabstimmung gegen Kretschmer für sich entscheiden.
    „Diese Wahl war absehbar, ist unverzeilich, und muss umgehend rückgängig gemacht werden“… gez. Die Demokraten:innen !
    Es lebe der Regenbogen.

    • Ja, aber dass die mal den Regenbogen nicht überspannen! Das Wahljahr 2024 sollte ihnen eine deutliche Warnung sein.

      • Selbst wenn die AfD 30% erreicht, haben die anderen mit 70% noch immer die deutliche Mehrheit.

  22. Wenn er gewählt würde, könnten alle Parlamentsmitglieder ihre warmen Sessel behalten. Als spricht eigentlich nichts dagegen, dem CDU-Pumuckel einmal ordentlich vors Schienbein zu treten. Er kann ja dann in Fritzchens schwarz-grüner Weiter-so-Koalition ein Pöstchen bekommen. Das war in der Vergangenheit ja schon oft der Fall, dass ein landespolitischer Versager mit einem Ministersessel in Berlin belohnt wurde. Jeder bekommt ein Leckerli und alle sind glücklich. Toi, toi, toi, Herr Berger. Es wird höchste Zeit, dass ein frischer Wind durch Gaga-Land weht.

  23. Jeder Parlamentarier in Sachsen, der sich nicht zum reinen Stimmvieh degradieren lassen will, hat diese EINE Chance, die Macht in die Hände eines neutralen Vermittlers und damit in die Hände des Parlaments zu legen. Niemand muss sich als Komplize bizarrer Hinterzimmer-Kungeleien missbrauchen lassen und eine unheilige Allianz unterstützen, die die Wähler in Sachsen ganz sicher nicht wollten.

  24. Auch er wird für die Macht, sich mit linksgrün verbünden und sich gegen die AfD positionieren. Wetten?

  25. Ich wünsche ihm das beste, befürchte aber das schlimmste.

  26. Milei kann’s, Berger kann’s auch, und mit ganz viel Fortune klappt’s und sendet das Signal der Signale gen Berlin: Und nu is Schluss mit lustig!

    • Und selbst wenn Herr Berger gar nichts könnnte (was im Gegensatz zu etlichen Grünen ohnehin auszuschließen ist), würde er es noch um Längen besser machen als der Rest, der zur Auswahl steht.

      Und ich wünsche ihm alles Glück, das die Schicksalsgöttin erübrigen kann. Das Land braucht echte Anpacker dringender als ein Verdurstender das Wasser!

      • Wenn’s ihm gelingt, ziehe ich nach Sachsen um!

  27. Alles Gute für Herrn Berger! Es wäre ein demokratischer Traum wenn er gewählt würde. Selbst wenn, was ich leider eher unwahrscheinlich einschätze, man würde die Wahl korrigieren, LINKE, Grüne, Schwarze, vielleicht sogar das BSW würden hierzu eine Möglichkeit finden, definitiv! Die selbsternannten Demokraten schrecken mittlerweile vor nichts mehr zurück!

  28. Was gäbe ich darum, wenn der selbstherrliche Kretschmer an einem so bodenständigen Menschen wie Matthias Berger scheitern würde. Es würde ein Aufatmen durchs Land gehen…

  29. Jetzt muss er den Leuten nur noch unmissverständlich klar machen, dass es für eine Veränderung eben dann auch notwendig ist, dass sie ihn aber auch wählen müssen. Wenn es eine Veränderung gibt, sind die Chancen gut, dass es eine Verbesserung gibt. Wenn weiterhin so gewählt wird, wie bisher, dann wird es immer nur noch schlimmer. Das ist quasi bewiesen.

  30. Sicherlich wäre die Wahl Bergers eine Sensation, welche die erstickende Paralyse durchbrechen würde, die das ganze Land befallen hat. Er sollte gleich beim ersten Wahlgang antreten. Auf die Stimmen von SPD und Grünen kann er kaum rechnen. Inwieweit BSW- und CDU- Abgeordnete in der Lage sind, ihre Brandmauer – Scheuklappen abzulegen, ist ebenfalls Recht zweifelhaft. Mein Vertrauen in Mut, Vernunft und Anstand der politischen Klasse tendiert gegen Null, aber ich drücke Herrn Berger beide Daumen.

  31. Da die Wahl nicht geheim ist, dürfte es schwierig werden. Die dissidenten CDUler sind in ihrer Partei danach erledigt. Es ist eigentlich nur denkbar, wenn diese Abgeordneten tatsächlich das Wohl des Landes über das eigene stellen würden. Solche Charaktere sehe ich eher nicht. Dennoch ist es denkbar, wenn der Frust den kopf auschaltet.

  32. Die Wahl von Herrn Berger wäre eine Sensation!!! Ich wünsche ihm alles Gute und Erfolg! Meine Stimme hätte er.

  33. Wir haben noch nicht den Punkt erreicht, den man einen Tiefpunkt bezeichnen könnte. Ohne sich selbst zu gefährden, könnte die neue Landesregierung fünf weitere Jahre eine weitere Talfahrt hinlegen, den Nachfolgern einen Scherbenhaufen hinterlassen und eine schöne Altersversorgung kassieren, ohne dafür ein blaues Auge zu riskieren. Das Kartell wird schon noch zusammenhalten und sich bei der Wahl des Ministerpräsidenten keine Blöße geben. Im Grunde gibt es im Land sowieso nichts zu regieren. Wenn aus Berlin die Order kommt und 50 Busladungen Syrer in die Landeshauptstadt geschickt werden, dann kriegen die eben die freien Hotelzimmer und alle Zuwendungen. Wenn das Volk eine andere Politik hätte, haben wollen, dann hätte es der AfD mindestens 61 Sitze geben müssen. Haben die Wähler aber nicht gemacht. Also regiert Forum One weiter.

Einen Kommentar abschicken