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Deutsche Truppen in der Ukraine?

Scholz muss Baerbocks gefährliche Schwurbelei einfangen – wieder einmal

04.12.2024

| Lesedauer: 4 Minuten
Fast klang es wie eine Disziplinierung Baerbocks, wie ein Rüffel für die Außenministerin auf jeden Fall, als Scholz erklärte, dass er sich sowohl mit Baerbock als auch mit Bundesverteidigungsminister Pistorius einig sei, dass der Krieg in der Ukraine „kein Krieg zwischen Russland und der Nato“ werden dürfe.

Die beiden grünen Minister Baerbock und Habeck tragen einen harten Wettkampf in der Disziplin aus, wer Deutschland in seiner Amtszeit schlimmer und vor allem – für Grüne ein wichtiger Begriff – nachhaltiger schadet. Nachdem der Deindustrialisierungsminister Robert Habeck wahrscheinlich 620 Millionen Euro Steuergelder versenkt hat, gelingt es der Außenministerin, über Möglichkeiten zu spekulieren, mit Russland letztlich doch noch in den Krieg zu geraten. Unvergessen, wie Baerbock en passant fast einmal Russland den Krieg erklärte. Glück für Deutschland, dass die Russen die deutsche Außenministerin nicht ernst nehmen. Wer tut das noch auf der Welt, wer, außer den öffentlich-rechtlichen Medien Deutschlands? Und gut für Deutschland, dass der Bundeskanzler schnell und effizient die Situation rettete.

Kurz vor Ende der Legislatur-Periode einer Regierung, die mit der Kuriosität in die deutsche Geschichte eingehen wird, dass in den meisten Fällen, die Minister das Ressort übernahmen, von dem sie am wenigsten verstehen, wollte es Annalena Baerbock noch einmal wissen. Vor dem Treffen der Außenminister in Brüssel deutete Baerbock an, dass deutsche Soldaten einer internationalen Schutztruppe in der Ukraine angehören könnten. Deutsche Soldaten zwischen den ukrainischen und russischen Truppen? In einem Gedankenspiel vor der Presse, von dem niemand weiß, weshalb sie sich daran beteiligte, äußerte sie, dass „eine internationale Präsenz zur Absicherung eines Waffenstillstandes“ notwendig sei. Laut FAZ antwortete Baerbock auf die Nachfrage, welche militärische Rolle Deutschland spielen könne:  „Und deswegen ist es sehr klar, dass so wie wir als Deutsche mehr als 1.000 Tage an diesem Frieden gearbeitet haben, werden wir natürlich auch alles, was dem Frieden in der Zukunft dient, das von deutscher Seite mit all unseren Kräften unterstützen.“

Eben auch deutsche Soldaten entsenden. Baerbocks Äußerungen waren so brisant, dass Scholz auf diese Äußerung Baerbocks heute in der Fragestunde des Bundestages angesprochen, sichtlich genervt reagierte, dass Baerbock falsch wiedergegeben werde, dass sie nur versucht habe, „eine diplomatische Antwort“ zu geben, dass sie eigentlich „weder Ja noch Nein“ sagen wollte. Obwohl Annalena Baerbock von den deutschen Bürgern als Chefdiplomatin bezahlt wird, dürfte ihr der Versuch, eine diplomatische Antwort zu geben, gründlich vorbeigelungen sein. Aber weder Außenpolitik noch Diplomatie sind ihre Sache, für die Auswahl der passenden Kleidung scheint sie aber ein Händchen zu besitzen.

Olaf Scholz sah sich jedenfalls genötigt, noch einmal zu bekräftigen: „Ausgeschlossen, dass wir deutsche Soldaten in die Ukraine schicken. Und dabei bleibt’s.“ Fast klang es wie eine Disziplinierung Baerbocks, wie ein Rüffel für die Außenministerin auf jeden Fall, als er erklärte, dass er sich sowohl mit Baerbock als auch mit Bundesverteidigungsminister Pistorius einig sei, dass der Krieg in der Ukraine „kein Krieg zwischen Russland und der Nato“ werden dürfe. „Bodentruppen kommt für mich in dieser Kriegssituation nicht in Betracht.“ Und, um nicht missverstanden zu werden, definierte er, dass für ihn eine solche Bundeswehrmission „ausgeschlossen“ bleibe.

Vor diesem Hintergrund stellte es auch keinen Zufall dar, dass er in seinem Eingangsstatement zur Fragestunde mit der Ukraine begann. Ihm dürfte klar gewesen sein, dass er mit seiner Ukraine-Politik, die eine Eskalation des Krieges vermeiden will, konträr zu den Positionen der Grünen, der FDP und der CDU steht. Mahnend wies er darauf hin, dass es darauf ankäme, einen kühlen Kopf zu bewahren, und nicht darauf, eine Eskalation zu befeuern. Deutschland täte ohnehin schon mehr als alle anderen europäischen Länder für die Ukraine. Für Waffen und Munition hätte Deutschland bereits 28 Milliarden Euro ausgegeben. Was die Luftabwehr betrifft, habe Deutschland die Ukraine nicht nur mehr als alle anderen europäische Staaten, als überhaupt alle Staaten, einschließlich der USA, geholfen. Als die FDP, die Ausbildung ukrainischer Soldarten am Taurus Marschflugkörper forderte, wies Scholz darauf hin, dass er einerseits mit allem, was möglich ist, Kiew hilft, aber die Eskalation des Krieges vermeiden wird. Den Rubikon definierte er sehr genau.

Überhaupt scheint sich der Wahlkampf nicht nur zwischen der SPD und der Union zu entwickeln, sondern die Zeit in der Ampel dürfte womöglich dazu geführt haben, dass zwischen SPD und Grünen eine tiefe Abneigung entstanden ist. Man ist eben noch zusammen, doch das macht nichts besser. Das hauptsächlich von Habeck veranstaltete wirtschaftliche Desaster, die außenpolitischen Eskapaden Baerbocks, insgesamt die Blockade auch der geringsten Rationalismen in der Migrationskonfusion fesseln die SPD.

Deutlich wurde das auch in der harschen Reaktion des Bundeskanzlers auf die Frage, weshalb die Bundesregierung bisher noch keine Waffen und vor allem keine Munition an Israel geliefert hat, obwohl die Regierung das versprochen hatte. Scholz wirkte auf dem falschen Fuß erwischt und antwortete herrisch und abbügelnd, dass die Lieferung erfolgen und die Bundesregierung darüber informieren würde, damit keiner mehr Fragen stellen müsste. Doch wann die Lieferungen erfolgt, sagte er nicht. Man gewinnt den Eindruck, dass Annalena Baerbock und Robert Habeck hier bremsen. Wer heimlich anscheinend mit Israelfeinden im Außenministerium diniert, dürfte womöglich ein Interesse daran besitzen, die deutsche Staatsräson zu hintertreiben.

Spannend war die Fragestunde nicht. Klar wurde: Grüne und SPD konkurrieren darin, wer mit der Union in der nächsten Legislaturperiode die Regierung bildet. Und wieder einmal bestätigte sich, dass, wenn Donald Trump nach Amtsantritt nicht schnell in der Ukraine für Frieden sorgt, unter einer schwarz-grünen Regierung der Krieg in der Ukraine eskalieren und Deutschland zur direkten Kriegspartei werden könnte.

Nach den Annäherungsversuchen von Grünen und CDU wird eines immer deutlicher, wer Merz wählt, wählt Habeck. Und wer Habeck wählt, wählt Baerbock, und wer Baerbock wählt, wählt …


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62 Kommentare

  1. „Gottlob ist das Inklusionsexperiment ja bald vorbei, denn abgewählt ist sie ja schon…“
    Mit der Ampel ja, aber….
    Es dürfte nur bedingt eine Sache des Wählers sein ob das unsägliche Inklusionsexperiment wirklich beendet wird, sondern eine des Friedrich Merz.
    Es könnte, so wie die CDU derzeit gepolt ist, auch sehr gut sein, dass uns sowohl die „Chefdiplomatin“ als auch der „Chefwirtschaftler“ erhalten bleiben.

    • Schlimm wäre es, aber noch schlimmer wäre es, wenn ein egozentrischer Schwurbler a la Friedrich Merz es schafft als Kanzler dieses Landes in den Anus der Geschichte zu gelangen.

  2. Ich finde Baerbocks aussage sehr interessant. sie Sprach darüber, was Deutschland tun soll, wenn der Frieden in der Ukraine ist. Nicht, was wir tun, um Frieden in der Ukraine zu bekommen, sonder was wir tun, wenn Frieden in der Ukraine IST.
    Daraus kann man schließen, dass die Verhandlungen im Hintergrund (über die Fr. Baerbock als Chefdiplomatin ja Bescheid wissen muss) schon recht weit sind und der Krieg in naher Zukunft endet. Ich vermute, dass die Wahl von Donald Trump was damit zu tun hat.

    • Das sehe ich vollkommen anders! Die NATO hat keine Munition und keine Ausrüstung mehr. Die Ukraine keine Soldaten mehr. Die Niederlage der NATO ist perfekt. Jetzt geht es darum das Desaster zu kaschieren. Egal wie oft bedingungslose Kapitulation auf dem Papier steht, Frau Baerbock und die Propagandamaschinen der NATO werden daraus eine Niederlage der bösen Russen drehen.
      Gerne würden sie dann natürlich hinter den Tigerpanzern Truppen hinterher schicken, können die dann heimlich die Trümmer der siegreichen und unbesiegbaren Leoparden verstecken.

  3. In den 80er Jahren lasen wir in der Unterstufe Jugendbücher, die vor dem Schrecken eines Atomkrieges drastisch mit der Schilderung des Danach warnten. Malevil light, dennoch harter Stoff. Den Namen und den Autor habe ich vergessen, aber nicht den Inhalt. Zum Abschluss schauten wir The Day After. Steve Gutenberg ohne Haare, das war ein schauriges Bild. Irgendetwas scheint nach uns in den Schulen falsch gelaufen zu sein, wenn die nächste Generation Angst vor der Atomkraft, aber nicht mehr vor dem Krieg hat.

    • Stimmt, bist der DvD (Depp vom Dienst), jedenfalls was die Verhinderung der Atomkraft angeht. Nicht gemerkt, geht doch überhaupt nicht !!!

  4. Deutschland, das Land, welches nach der großen Niederlage mit Russland lediglich im Zustand des Waffenstillstandes lebt, entsendet zum Schutz vor Russland Friedenstruppen in die Ukraine. Inzwischen glaube ich, für manche fällt die Entstehung der Welt mit der eigenen Geburt zusammen. Im Alltag meidet man solche Leute so gut es geht, wenn diese aber politische Macht erlangen wird’s gefährlich.

  5. Herr Mai kann Bärböckchen etwas erklären das bereits existiert?
    Unvergessen, wie Baerbock en passant fast einmal Russland den Krieg erklärte“
    Wenn ich richtig informiert bin hat weder das Deutsche Reich, auch nicht die BRD und schon gar nicht eine der 4 Siegermächte einen Friedensvertrag mit uns geschlossen. Das haben ca 50 andere Staaten, die uns zusammen mit GB und Frankreich den Krieg erklärten auch nicht. Das wird Waffenstillstand genannt. Der 2. WK wurde nicht beendet sondern vorläufig eingefroren bzw. unterbrochen. Das ist doch auch mit Korea so – allerdings immer noch getrennt.
    Eine Kriegserklärung gegen Russland ist also gar nicht nötig, sondern seit Start des BARBAROSSA Feldzuges existent.

  6. Wer Merz wählt, wählt den Krieg. Wer die Grünen oder FDP wählt, wählt den Krieg.
    Den will aber niemand in Deutschland. Scholz strickt an seiner Wiederwahl. Mehr nicht. Oder sollte der Mann tatsächlich ein Gewissen haben?

  7. Die Crux bei allen deutschen Hilfen für die Ukraine ist, daß sie stets den Anschein wahren müssen, sie seien gar keine, und sie seien völlig selbstlos, und – sie dienten nur der „Demokratie“, also dem Linksliberalismus. Und keinen schnöden oder nationalen Interessen.
    Deutschland hat oder hätte alles Recht der Welt, ein Land seines Beliebens in einem Krieg zu unterstützen, wenn es dem gutdünkt. Also auch, die Ukraine in ihrem Krieg gegen Rußland zu unterstützen. Das ist weder ein Sündenfall noch verwerflich. Russizisten nehmen ja auch keinen Anstoß daran, daß die Russen sich von Nordkorea helfen lassen. Diese „gerade-wir-als-Deutsche“-Nummer ist abgenudelt, schon vor langer Zeit dahingewelkt.
    Das für Deutschland fatale und hochproblematische ist, daß wir dabei keinen offensichtlichen deutschen Interessen folgen. Die Amerikaner haben im 2. Weltkrieg die Briten zu keinem Zeitpunkt aus Selbstlosigkeit, angelsächsischer Solidarität oder aus Philantropie unterstützt – weder bevor und erst recht nicht, nachdem sie in den Krieg eingetreten waren. Sie folgten ganz knallharten nationalen Interessen, die mit denen der Briten nur zufällig, dann weniger und ab einem gewissen Punkt im Krieg praktisch überhaupt nicht mehr übereinstimmten. Verbittert erkannte Churchill das allerspätestens in Jalta. Für Amerika ging es Mitte des 20. Jahrhunderts darum, zuerst den Störfaktor Deutschland, den es seit den 1880er Jahren darstellte, zu beseitigen und zwar auf Dauer, und dann die Kolonialherrschaft der alten europäischen Mächte endgültig zu beenden und an deren Stelle zu treten. Die große Fehlkalkulation des linken Democrats Roosevelt war dabei seine Einschätzung der Sowjetunion. Stalin dachte nicht daran, neben den USA die zweite Geige zu spielen und große Dankbarkeit für die Hilfsleistungen an den Tag zu legen – Putin knüpft nicht umsonst an dieses Sentiment an. Um die Juden ging es den Amerikanern bis 1945 übrigens auch nicht, sie versuchten ja im Gegenteil lange, die Gründung des Staates Israels zu verhindern. Das ganze Moralbrimborium, mit dem vor allen die offizielle deutsche Geschichtsschreibung die alliierte Kriegführung umwolkt und die deutsche grundsätzlich verdammt, verhindert einen nüchtern, sachlichen Blick auf die ganz normale Motivation der Amerikaner, diesen Krieg zu führen. Das – die Verwechslung von Moral und nationalem Interesse – wirkt mächtig in Deutschland nach und hindert das Land, eine interessengeleitete Außenpolitik zu betreiben. Moralisch argumentieren dabei ja nicht nur die deutschen Bellizisten, sondern auch Pazifisten – und sehr andere Stimmen kennt die deutsche Debatte nicht.
    So gibt es keine nüchterne Debatte, ob eine Hilfe für die Ukraine im nationalen Interesse Deutschlands liegt, und wenn nein, was dann. Oder was die Konsequenzen wären, wenn Deutschland die Ukraine fallenließe – oder eben auch, wen es sich stärker gegen Rußland engagierte, bis hin zu deutschen Soldaten an der Front.
    Baerbock und Wagenknecht oder Chrupalla unterscheiden sich in ihrer Art, mit Krieg umzugehen, nicht grundsätzlich, sondern nur in der Seite, die sie gewählt haben. Von Deutschland reden sie nie. Sie wissen möglicherweise nicht einmal, was das ist.

    • „Baerbock und Wagenknecht oder Chrupalla unterscheiden sich in ihrer Art, mit Krieg umzugehen, nicht grundsätzlich“
      Oh doch! Während die eine meint, das was Putin sagt sei nur Geplapper wie ihr eigenes, nehmen die anderen Putin beim Wort. Und damit sind sie gut beraten, denn eines steht fest, und das sollte inzwischen selbst der letzte Ignorant mitbekommen haben, Putin meint es so wie er es sagt und er tut genau das, was er angekündigt hat. Man kann, so man will, Putin einiges unterstellen, aber ganz gewiss nicht, dass er mit gezinkten Karten spielt.
      Aber leider, leider, können sich das die in Windschlüpfrigkeit äußerst geübten Politiker des „Wertewestens“ überhaupt nicht vorstellen.

      • PUTIN hat immer klare Kante geredet und gezeigt. Er ist berechenbar und bei uns? Außer Olaf Scholz leider niemand. Ungebildet und körperlich und geistig mit Mängeln behaftet kommen sie daher, vgl. AnalEna Baerbock. Rücksichtslose Egozentriker wie Friedrich Merz sind ebenfalls zu verhindern. Sie stehen gegen Arbeit und für Kapital, aber nicht für politischen Ausgleich und gesellschaftlichen Frieden! Ein Widerling in meinen Augen.

  8. „so wie wir als Deutsche 1000 Tage für den Frieden gearbeitet haben. Diese fürchterlich einfältige Person glaubt den Unsinn vermutlich noch selber, den sie da erzählt. Ich kann mich an genau nicht einen einzigen diplomatischen Versuch dieser Baerbock erinnern. Aber vermutlich meint sie, Frieden schaffen mit immer mehr Waffen! Hat ja prima funktioniert! Jetzt bleibt Trump tatsächlich die letzte Hoffnung, um die Eskalation nicht endgültig in Richtung Atomkrieg zu betreiben. Denn leider ist es das, was Grüne und CDU schon tun, bzw. beabsichtigen, bewusst oder unbewusst!

  9. Schon allein deswegen, weil Deutschland in diesem Krieg eindeutig Partei ergriffen hat, wenn auch unter jener Schwelle, die einen tatsächlichen Kriegseintritt bedeutet hätte, kommen deutsche Truppen zur Kontrolle der Waffenstillstandslinie und einer eventuell demilitarisierten Zone nicht in Frage. Das müssen Staaten besorgen, die tatsächlich neutral geblieben sind.

  10. Und gut für Deutschland, dass der Bundeskanzler schnell und effizient die Situation rettete.“ Das Erste (und wahrscheinlich das einzige) Mal, dass der Bundesschlumpf was für Deutschland gemacht hat. „Schnell“ und „Effizient“, zwei Attribute, die man mit ihm sonst nicht assoziiert.

    • Es könnte sein, wenn die Merz‘, Kiesewetters, Baerbocks und Hofreiters das Ruder übernomen haben, dass der Olaf nachträglich sogar noch mit eine Aureole versehen werden muss.

  11. Ich habe mal irgendwo gelesen, dass unsere Außenministerin in internationalen Diplomatenkreisen nur noch „das Kind“ genannt wird. Ob dem so ist kann ich nicht beurteilen, wundern würde es mich jedoch nicht…

  12. Danke Herr Mai für die klaren Worte! Auch Tino Chrupalla hatte kürzlich klargestellt: Wer Merz wählt, der wählt den Krieg! Man möchte ergänzen, dass dies auch für die Grünen und die FDP gilt!

  13. Allmählich wünscht man sich beinahe schon eher Scholz als Merz zum Kanzler. Die grünen Medien (also fast alle) schießen sich seit Wochen spürbar mehr auf Scholz denn auf Merz ein. Letzteren können sie ohnehin nicht verhindern, aber sie hoffen, kriegsbegeisterte SPD-Anhänger ins grüne Lager hinüberziehen zu können. Wahrlich ein Glück, daß das Ausland die unsägliche Baerbock nur noch mit einer Mischung aus Spott und Geringschätzung betrachtet, darauf vertrauend, daß sie bald aus diesem Amt verschwindet, in dem sie so wenig zu suchen hat wie Habeck im Wirtschaftsministerium.

  14. Es bleibt nur die – vage – Hoffnung, dass uns in einer neu gewählten Bundesregierung Leute dieses Schlages als Minister erspart bleiben mögen. Es geht schließlich um unser Land und um den kleinen Rest an Reputation, der nach den Jahren, in denen die Grünen Minister gewütet haben, für unser Land noch übriggeblieben ist.

  15. Nach den Annäherungsversuchen von Grünen und CDU wird eines immer deutlicher, wer Merz wählt, wählt Habeck. Und wer Habeck wählt, wählt Baerbock, und wer Baerbock wählt, wählt …“
    Gratulation, Herr Mai, diese Erkenntnis hat zwar gedauert, sie ist aber natürlich völlig richtig. Außer Ihnen scheinen aber bei RE leider immer noch etliche Redakteure den guten alten CDU-Zeiten nachzuhängen, sie hoffen noch immer, dass die CDU den Karren eines Tages aus dem Dreck ziehen wird. Wer aber gerade derzeit sich vor Augen hält, wie die CDU alles, wirklich alles tut, um echte Oppositionsarbeit zu verhinden kommt nicht umhin zu erkennen, dass die CDU auch in den vergangenen 3 Jahren keine Oppositionsarbeit geleistet hat, sondern faktisch die linksgrüne Chaotenpolitik mitgetragen hat. Und jetzt haben Sie faktisch ein Bündnis mit der Reste-Ampel gegen die neue Opposition AfD, teilweise Linke/BSW und ein bisschen FDP: „nicht dass noch versehentlich ein Antrag mit Hilfe der AfD durchgeht“. Wie Sie schreiben: wer CDU wählt, bekommt Habek, Baerbock, Özdemir und Co.

  16. Ich frage, Herr Mai, wie schweigsam war eigentlich Herr Merz, als er diesen ‚bullshit‘ von einer Grünen im Außenministerium nicht hart angegangen ist – konsequent den Bezug herstellend zur faktischen Kriegseintritt Deutschlands mit Russland?

    Antwort gebe ich selbst: Der Mann ist für den Frieden europaweit eine Katastrophe!

    Und noch etwas, Donald wird einen Teufel tun, bei einer Konfrontation die Sicherheit der USA opfern, und Europa aus der Suppe herausholen.

    Dass Merz sich keines Wortes bemüßigt fühlte, und seinen Adlatus für Sicherheitspolitik Röttgen die Sache hat machen lassen, ist ein deutliches Zeichen.

    Wofür?

    „Ich brauche die Grünen vielleicht noch, um Kanzler zu werden.“

    Jetzt verstehen Sie auch, Herr Mai, warum die CDU – für mich jedenfalls -, nicht wählbar ist.

  17. Warum eigentlich nicht. 300 + x Taurus (Etikett drauf ‚Nur für den Eigenbedarf’) nebst Zubehör und Zielprogrammierer an Israel verkaufen und vermietet. Die brauchen doch mindestens Ersatz für das was weg ist. Und schon ist die Frage mit der Ukraine gelöst. Das Gelaber hat sein Ende.

  18. Nachdem der vereinigte Westen nicht bereit war die Ukraine zumindest so effektiv zu unterstützen dass sie die Russen militärisch so bedrängen könnten dass die Russen nach eigener Einschätzung Territorium verlieren könnten das sie schon haben, könnte es auf einen eingefrorenen Konflikt hinauslaufen, was für die Rest-Ukraine ein Diktatfrieden, d.h. kein Frieden wäre. Wer soll dann die Demarkationslinie von mehr als 1000 km schützen ? Die Trump-Administration könnte, und würde wahrscheinlich, dies zum europäischen Problem erklären. Die Europäer müßten zehntausende Soldaten zur Grenzsicherung entsenden, wenn sie nicht Millionen von Flüchtlingen haben wollten – und die Rest-Ukraine früher oder später den Russen anheim fällt. Es ist für ein Regierungsmitglied, oder jeden Politiker, unverantwortlich öffentlich über mögliche Szenarien zu reden/zu spekulieren. Wir sollten uns aber keine Illusionen machen. Die Trump-Administration wird keinen Frieden stiften, der von der großen Mehrheit der Ukrainer mit Zukunftsoptimismus, und der westlichen Welt mit Investitionsbereitschaft zum Wiederaufbau, angenommen wird.

    • „Die Europäer müßten zehntausende Soldaten zur Grenzsicherung entsenden“
      Sie können nicht ernsthaft meinen, dass die Russen noch ein zweites Mal auf einen solchen Schwindel hereinfallen?!
      Warum hört eigentlich niemand dem Putin zu?
      Der hat es doch in entwaffnender und keine Zweifel duldender Eindeutigkeit gesagt: Russland wird keine NATO-Truppen in der Ukraine zulassen.
      Der Satz ist so glasklar, dass der, nicht einmal in einfacher Sprache, noch weiter simplifiziert werden kann.

  19. Politiker sollten zumindest ein solides Grundgerüst an Verstand und Bildung haben. Eine gute Portion Lebensweisheit wäre auch nicht schlecht.

    Gerade in der bilateralen Außenpolitik kann man fetten Schaden anrichten, wenn man ohne Verstand mit erhobenen moralischen Zeigefinger den Gegenüber brüskiert.

    Wer deutsche Soldaten in der Ukraine stationierten will, egal in welcher Mission, denkt wohl eher in naiven politischen Kategorien.

    Scholz weiß zumindest, wie extrem gefährlich eine solche Mission werden kann…

    • Bei uns genügt die Vollendung des 18. Lebensjahres. Eine Überprüfung, ob Verstand vorhanden ist, wird nicht gefordert.

  20. Alles nur noch unerträglich peinlich!

    In meinem „Beritt“, der deutschen Industrie (DAX 30-Konzern) würden es derartige Berufs- und Bildungsversager, wie sie mittlerweile die Regierungsbänke bevölkern, noch nicht einmal zum Pförtner bringen. Die mussten bei uns nämlich sehr manierlich am besten zwei Fremdsprachen können.
    Von Chef-Sekretärinnen mal ganz zu schweigen – die hatte bei uns z.T. sogar ein abgeschlossenes BWL-Studium aufzubieten.

    Ich schäme mich allerdings nicht mehr – ich verleugne dieses Land! Ich will damit nix wesentliches mehr zu tun haben!

  21. Baerbock muss noch ein wenig warten … dann kann sie ihre Töchter in den Krieg schicken. Nur ein bisschen Geduld!

    • Sollte es je zu einem Krieg kommen und ich hoffe es inständig nicht, sie geht an die Front, ein Merz, Röttgen und die nette Dame von der FDP, an vorderster Front. Die Töchter können nichts dafür, ich hoffe, sie kommen nach dem Vater.

    • Hoffentlich!

      Und wer keine Kinder hat in der Politikertruppe geht selbst an die Front, egal wie alt oder fett oder dumm.

    • Kosenamen, noch dazu wenn man mit dem Namensgeber Klugheit und Weitsicht verbindet, halte ich für diese Frau für völlig unangebracht.

      • Es kommt immer auf die Kontexteinordnung und konkrete Bedeutungszumessung an, man kann mit dem Holzhammer und eben dem Florett arbeiten. Sagte man Hohlbratze oder Hohlkopf, riskierte man übrigens die Hausdurchsuchung etc.

      • Ich bleibe, „Kontexteinordnung“ hin, „Bedeutungszumessung“ her, bei meiner Meinung: Jegliche Verniedlichung dieser Frau, deren eigenes Ego weit oberhalb ihrer intellektuellen Fähigkeiten schwebt, ist komplett deplatziert und eine Verharmlosung des diplomatischen Fiaskos das sie angerichtet hat.
        Und Florett ist das auch nicht, da Kosenamen und Verniedlichungen dieser Art dem so Titulierten Naivität zu Gute halten, die wiederum eine gehörige Portion Nachsicht impliziert.

  22. Wird Zeit, dass Scholz Frau Baerbock als Außenministerin entlässt, so wie er Lindner entlassen hat. Da die Grünen eh eine Koalition mit der CDU anstreben, was immer deutlicher wird, wäre dieser Schritt nach den Unsäglichkeiten der „Chefdiplomatin“ nur konsequent.

  23. Ich will nicht sagen, dass Baerbock die dümmste Außenministerin der Welt ist, das sagen schon andere und kompetenter. Ich sage nur, dass ein deutscher Außenminister zumindest etwas historisches Hintergrundwissen haben sollte. Ich meine, dass eine Person, die beim Anblick von Wasser seekrank wird, kein Kapitänspatent erhalten sollte.

  24. Gottlob betrachten wohl auch Putin, Xi Jinping und Netanjahu sie lediglich als unglücklich ins Amt gelangte (mittlerweile abgewählte) Praktikantin und wissen, dass die ganze Konstellation wohl auch der großen Mehrheit der Deutschen sehr peinlich ist. Daher ignorieren sie ihr Tun im Grunde gottlob. Und Biden merkt ja ohnehin nichts mehr.

    • Endlich ist D. auf Weltniveau, wenn andere Staaten das Kriegsgetöse nicht mehr wahrnehmen.

    • Die große Mehrheit der Deutschen wird sie wohl eher wieder in dieses Amt wählen. Mit Merz ist sie doch außenpolitisch auf einer Wellenlänge. Und wer bei Schwarz-Grün Vizekanzler wird, dürfte auch nicht schwer zu erraten sein. Was besseres haben die Grünen ja auch nicht im Angebot. Obwohl, Claudia Roth wäre sicher auch so eine prima Außenministerin und der Anton muss unbedingt Kriegsminister werden.

  25. Linksgrüne immer als erste vollmundig im Tarnfleck vor der Kamera, aber nur 25% ihrer Anhänger würden zur Verteidigung des Landes zur Waffe greifen, die schlechteste Quote unter allen Parteianhängern. Selbstreflexion und Realitätsbezug, so wichtig, allerdings nicht im Grünen Führungskaderbereich.

  26. Die politischen Kriegshetzer sind die ersten welche in den Schweizer Bergen abtauchen werden.

  27. Ich erkläre mich persönlich bereit die erste feministische Schutztruppe der Grünen in die Ukraine zu fahren um den Frieden dort zu sichern. Die Rekrutierung kann in Frankfurt am Main durchgeführt werden. Herr Winter ist sicherlich gerne bereit mir bei der Rekrutierung behilflich zu sein. Kleine Anmerkung: Frankfurt ist ein wahres Eldorado für die feministisch-grüne Außenpolitik, Pistorius wird es freuen.

    • Da würde ich mich mit einer ersten Ladung grüner Freiburger in Kompaniestärke anschließen. Die wären am besten in die erste Reihe zu verpflanzen. Weitere Lieferungen nicht ausgeschlossen!

  28. „Bodentruppen kommt für mich in dieser Kriegssituation nicht in Betracht.“
    Das klingt so, als wenn Scholz nicht einmal wüsste, das „Bodentruppen“ den Plural verlangen. Egal.
    Aber wenn die NATO in einer anderen Kriegssituation wäre (nämlich am gewinnen, nicht kurz vor dem nächsten Desaster nach Afghanistan), dann würde er Truppen schicken? Oh weh, womit denn? Hat er doch schon fast alle Ausrüstung in die Waagschale geworfen, verschenkt natürlich.

    • Ich würde Herrn Scholz fragen: „Welche Bodentruppen meinen Sie?“ – wir haben doch nur noch eine Trümmertruppe. So gesehen ist das Singular vielleicht gar nicht so falsch – sofern es sich um EINEN Soldaten handelt. Das muß dann so eine Art „Conan der Barbar“ oder „Terminator“ sein. Sicher guckt der Olaf solche Filme am laufenden Band, er, der er nicht mal einen Bosch-Akkuschrauber gerade halten kann.

  29. Verlässt Herr Merz sich darauf, dass Herr Trump für Frieden in der Ukraine sorgt? Hat er daher eine so freizügige Einstellung?
    Die Brandmauer in D hält, die zu Herrn Trump wackelt? Und wie wäre es mal damit, eigene, nämlich deutsche Interessen zu vertreten und nicht dem hinterher zu laufen, was hoffentlich Wählerstimmen bringt?

  30. Putin weiß genau was Er von Frau Baerbock und Herrn Habeck halten soll. In Anbetracht späterer wirtschaftlich erfolgreicher Geschäfte mit Deutschland verzeiht Er uns (bestimmt).

    • Die Russische Föderation unter Putin hat, Repressalien und blockadebedingt, eigene, neue Wirtschaftsnetzwerke aufgebaut. Russland braucht Deutschland nicht mehr, jedoch ein freies Deutschland Russland. Bismarck wusste es bereits vor über 100 Jahren. Nur das Böckchen hängt sein Bild im AA ab, das grün-dümmliche Schnatterinchen.

  31. Warum sollte Scholz das tun? Merz wird ja die Grüne AB übernehmen. Codename „Deutschlands Untergang“.

  32. Als Versicherungsvertreter hätte ich jetzt den Vertrag rausgeholt und unterschreiben lassen. Frau Bärbock beschäftigt sich mit Gedanken, die nach einem Waffenstillstand liegen. Damit ist klar, dass sich die Grünen mit Frieden in der Ukraine arrangiert haben. Die Resteampel hat sich also mit dem Wahlsieg Trumps abgefunden.

  33. Eine der frappierensden militärpolitischen Erfahrungen jüngster Vergangenheit dürfte die Wirkungslosigkeit deutscher Leopard II Panzer auf Seiten der ukrainischen Armee sein. Zwar pflegten die grün-roten Medien jahrzehntelang die Mär des „besten Panzers der Welt“, doch seit der Kanzlerschaft Angela Merkels gibt es kein negatives ultima ratio.
    Insofern könnte den Deutschen, speziell den (potentiellen) Wählern der Union, ein gesteigertes Zusammentreffen mit der Wirklichkeit bevorstehen, wenn deutsche Soldaten im Rußland-Nato-Konflikt intervenieren.
    Deutsche Truppen sind in keinster Weise kriegstauglich. Weder strukturell, individuell, logistisch und psychologisch. Der Einsatz deutscher Soldaten wird Särge in einer Zahl „produzieren“, welche die „deutsche“ Gesellschaft außerstande ist, zu akzepieren.

    • Der letzte Satz ist falsch. Was passiert, wenn die Gesellschaft etwas nicht akzeptieren will, was die Führung aber für absolut notwendig hält, ist der Zwang. Wie das geht können die Leute wie Balweg oder die Soldaten sagen, die im Knast sitzen, weil sie Impfbefehl verweigert haben. Man sieht es auch auf den unzähligen Videos, wie man die Unfreiwilligen Kämpfer für die westliche Werte auf Straßen der ukrainischen Städten jagt. Neu ist das nicht. Bisschen Propaganda hilft auch. Es gibt ja genug der loyalen Bürger um den Verweigerer das Leben zu Hölle zu machen. Den Krieg wird es wohl geben. Dazu die deutsche Soldaten sind schon mitten drin – die AWACS Flugzeuge sind für Russen nicht angreifbare Teile der ukrainischen Luftabwehr.

  34. Baerbock und die Diplomatie. Da reden wir nicht von ein und derselben Person!

    • Dass die alle so drauf sind kann man aber wissen:
      „Wo wir an die Schalthebel der Macht kommen, werden wir nicht mehr verhandeln.“ die grüne Sandra Detzer, November 2021.
      Welche auch immer die Gesamtfäden in Händen halten – die grünen erweisen sich damit als solchen nützlich.

  35. „Nach den Annäherungsversuchen von Grünen und CDU wird eines immer deutlicher, wer Merz wählt, wählt Habeck. Und wer Habeck wählt, wählt Baerbock, und wer Baerbock wählt, wählt …“

    Ganz im Sinne der Wähler in NRW, SWH, NieSa, Hamburg, Hessen, Bayern BaWü, RP, Bremen und Saarland.
    Hab ich was vergessen? Ach ja, Berlin.
    Also beste Voraussetzungen für ein entsprechendes Wahlergebnis im Westen !
    Es lebe Avocado-Wokistan, früher besser bekannt als Westdeutschland.

  36. Wenn man bedenkt, dass eine ehemalige Verteidigungsministerin mehr Kinder als die Bundeswehr einsatzfähige Panzer oder Hubschrauber hat, dann sollte Deutschland seine Waffen für sich behalten.

  37. „….Auswahl der passenden Kleidung scheint sie aber ein Händchen zu besitzen.“ Deshalb nenne ich sie den „stöckelnden Kleiderständer“.

    • Nicht ihr Händchen, ein Kleiderständer bekommts nur drübergehängt, das qualifizierte Händchen dafür kostet die Steuerzahler schlappe 130.000€ p.a. zuzüglich Reisekosten.

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