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Bühne Berlin

Politik als Theater: Robert Habeck spielt sich selbst

26.11.2024

| Lesedauer: 3 Minuten
Einstudierte Sätze, einstudierte Gesten, einstudiertes Lächeln: In den Interviews und Videos des grünen Kanzlerkandidaten ist jede Spontaneität weginszeniert. Für den Wahlkampf hat Habecks PR-Team eine Kunstfigur geschaffen, die mit dem echten Menschen nichts zu tun hat.

Manchmal nehmen wir Begriffe zu wörtlich. Dann entgeht uns der übertragene Sinn und damit die Pointe. Manchmal nehmen wir Begriffe aber auch nicht wörtlich genug. Dann entgeht uns der eigentliche Kern des Gedankens. So steckt im Wort Künstler nicht nur „Kunst“, sondern auch „künstlich“ – als konzeptioneller Gegensatz zu „natürlich“. Die Aufgabe des Künstlers, zum Beispiel des Schauspielers, ist es ja gerade, künstliche – also im Kern unechte – Emotionen vorzuführen. Der Schauspieler spielt uns etwas vor, er macht nur eine Schau.

Damit sind wir bei Robert Habeck.

Der grüne Spitzenkandidat mit derzeit zehn Prozent Wählerzuspruch ist momentan der interessanteste Künstler im Berliner Polit-Theater. Denn erkennbar hat sich der 55-Jährige dazu entschlossen, seinem berüchtigten Ehrgeiz und seinen Kanzler-Ambitionen konsequent alles unterzuordnen – auch die eigene Persönlichkeit.

Und so hat die Agentur Jung von Matt für den Wahlkampf eine Kunstfigur geschaffen. Die heißt zwar noch „Robert Habeck“, hat mit dem gleichnamigen echten Menschen aber nichts mehr zu tun.

Zur besseren Unterscheidbarkeit nennen wir die Kunstfigur hier schlicht „Robert“. Das passt gut, denn unser Kandidat bietet einer jungen Frau – die er zwar nicht kennt, bei der er aber trotzdem irgendwie gerade am Küchentisch sitzt – sowieso die intime Anrede an: „Hi, ich bin Robert. Passt das so für dich?“

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Isabell, die junge Frau, habe ihn an ihren Küchentisch eingeladen, lässt der Vizekanzler sein Team auf X-früher-Twitter schreiben. Das kann stimmen oder auch nicht. So oder so spielt es keine Rollte, denn jedem politischen Profi ist natürlich klar, dass Isabells Rolle nur die der Stichwortgeberin für Robert ist und dass sie dafür ausführlich gecastet wurde.

Es ist das erste von mehreren geplanten „Küchengesprächen“. Man kann Gift darauf nehmen, dass Robert da bis zum Wahltag im kommenden Februar nie bei einem erklärten AfD-Anhänger neben dem Herd sitzen wird – und überhaupt nie bei jemandem, der ihm intellektuell ebenbürtig wäre und deshalb dazu in der Lage, womöglich mehr als nur die von der Agentur gewünschten Stichworte zu dem „Gespräch“ beizusteuern.

Ebenso kann man absolut sicher sein, dass es in jeder Küche, in die uns die Videos noch schleppen, immer absolut filmgerecht aussehen wird: alles immer top ausgeleuchtet, sodass Roberts graumelierter Pullover, seine leicht verwuschelte Frisur und die nachdenklich schräge Kopfhaltung immer bestens zur Geltung kommen.

Es ist halt Showbusiness.

Ein Uhrenlaufwerk kann man bekanntlich überdrehen: Wenn man die Uhr zu stark aufzieht, geht der Mechanismus kaputt. Dasselbe Phänomen gibt es auch auf der Bühne: Wird da zu deutlich gespielt, dreht sich der Effekt ins Gegenteil. Statt natürlich und ungezwungen, wirkt dann plötzlich alles ganz besonders künstlich und aufgesetzt.

So ist es mit Robert. Dessen Korsett, in das der Kandidat sich zwängen lässt, ist viel zu starr. Am Ende steht der zum Scheitern verurteilte Versuch, Authentizität zu inszenieren. Das geht gründlich schief, und übrig bleibt statt der Authentizität nur eine für alle sichtbare Inszenierung.

Robert Habeck ist nicht mehr Robert Habeck – er spielt ihn nur noch.

Dem echten Wirtschaftsminister wird nicht ganz zu Unrecht ein gerüttelt Maß an Charme nachgesagt. Er hat auch unbestreitbar Schlag bei Frauen. Zur Ehrenrettung des Geschlechts: nicht bei allen. Aber bei fast allen Mitarbeiterinnen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Bei denen nimmt das Habeck-Anschmachten manchmal geradezu komische Züge an:

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Doch beim inszenierten Robert ist alles nur noch überzeichnet. Bei Caren Miosga blitzt sein schelmisches Lächeln nicht zwischendurch mal nett auf, sondern es steht ihm geschlagene 45 Minuten lang ins Gesicht gemeißelt. Das wirkt nicht mehr sympathisch, sondern eher gruselig – etwa so wie ein misslungenes Gesichts-Lifting.

Das Internet macht sich schon lustig über die allzu offensichtlich einstudierte Mimik. Dieses sogenannte „Blue-Steel-Lächeln“ hat Robert obendrein wohl auch noch beim US-Schauspieler Ben Stiller geklaut:

https://twitter.com/earthsoulrocknr/status/1859864843769278477

Und nicht nur optisch ist die Diskrepanz zwischen der Kunstfigur Robert und dem echten Habeck augenfällig. Auch inhaltlich und politisch wird immer deutlicher sichtbar, dass da nichts zusammenpasst.

Während der freundliche Erklär-Bär Robert seine auswendig gelernten Sätze über Meinungsfreiheit, Demokratie und Zusammenhalt der Gesellschaft absondert, schickt der autoritär veranlagte Vizekanzler Habeck mithilfe willfähriger Richter morgens um sechs Uhr die Polizei für Hausdurchsuchungen zu Menschen, deren einziges Vergehen darin besteht, ihn im Internet als „Schwachkopf“ bezeichnet zu haben.

Die von den Grünen engagierte Agentur Jung von Matt hat vor einiger Zeit einen neuen Mitarbeiter engagiert. Sein Name: Claas Relotius. Das ist der Mann, der als Autor beim vermeintlichen Nachrichtenmagazin „Spiegel“ mehrere Jahre lang unbehelligt Geschichten schlicht erfinden durfte. Weil er für seine als Journalismus getarnten Fiction-Werke mehrere Journalistenpreise einheimste, schauten seine vorgesetzten Redakteure lange Zeit angestrengt weg.

Jetzt Jung von Matt. Die tarnen den echten Habeck als „Robert“. Eine Kunstfigur wird dem Volk als Kanzlerkandidat präsentiert. Der Schein besiegt das Sein.

Kommt daher der Begriff Schein-Demokratie?

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55 Kommentare

  1. Warum erklärt Herr Dr. phil Habeck nicht seine Politik vom Erreichten her?
    Kann es sein, dass Herr Dr. Habeck die philosophische Strömung des Antirealismus vertritt?
    Also als eine Art Harry Potter der Politik, der nicht wirklich weiß, dass es ihn garnicht gibt? Es sein denn man bezahlt ihn dafür.

    Die höchsten Energiepreise in Deutschland, dank pseudo grüner Politik. Flugscharen zu Panzern. Aufweichung der Gewaltentrennung. Organisationsversagen (Fluttote).Deindustrialisierung mit einhergehendem Wohlstandsverlust der breiten Bevölkerung.
    Der fetteste Stein ist aber, die Bankrotterklärung der Klimapolitik. Denn die anderen Staaten werden Habeck nicht in den Bankrott und den Stromkollaps folgen (Baku). Die völlige Einsparung von 2 % eher weniger , die Deutschland emittiert,retten gar nichts!

  2. Es muss Theater sein – sonst wäre es ja das Verbreiten von Unwahrheiten.
    Hier bei den Nachdenkseiten voll in der Parallelwelt erwischt, denn die Pipeline, von der er von der „Baltic“ abzweigend fabuliert und damit vom eigenen Energiedesaster ablenkt und es anderen zuschreibt, gibt es – und zwar schon länger: https://rtnewsde.com/kurzclips/video/227292-problemloeser-habeck-will-pipeline-zweimal/
    Schön wie Florian Warweg ihm auf den Fersen bleibt.
    .
    Und herrlich, wie die Köpfchen von Brantner und Baerbock im Takt beim Nicken zur Falschaussage ihres Frontmannes zu beobachten sind!
    Habeck am Schluss des Clips: „Die Antworten die ich gebe in der Tat reichen heran an die Dimensionen der Wirklichkeit.“ Oder so ähnlich.

  3. Wem geht nicht inzwischen die Habecksche Gebetsformel „wir brauchen eine klimaneutrale Politik“ auf die Nerven, mit der jedweder politische Unsinn gerechtfertigt wird. Versuche jemand mal, auf Facebook die Frage zu stellen, was von einer Klimatheorie und von Klimamodellen zu halten ist, in denen die Faktoren Sonnenaktivität und Wasserdampf und Wolkenbildung nicht enhalten sind. Was passiert? Man wird gelöscht, denn die Modelle dürfen nicht mehr irgendwie weiter problematisiert werden, genau wie die Coronamaßnahmen nicht mehr diskutiert werden sollten (Wieler). Und wie kam Habeck zu seiner Coronapolitik? Er hat sich 2 Stunden-lang von Drosten briefen lassen, dann vermeinte er sich im Besitz der absoluten Wahrheit und hat, einschließlich der Forderung nach Impfzwang, alles exekutiert.
    Jeder mache sich seinen eigenen Reim auf seine fachliche Kompetenz und Geistesgröße.

  4. Wem geht nicht inzwischen die Habecksche Gebetsformel „wir brauchen eine klimaneutrale Politik“ auf die Nerven, mit der jedweder politische Unsinn gerechtfertigt wird. Versuche jemand mal, auf Facebook die Frage zu stellen, was von einer Klimatheorie und von Klimamodellen zu halten ist, in denen die Faktoren Sonnenaktivität und Wasserdampf und Wolkenbildung nicht enhalten sind. Was passiert? Man wird gelöscht, denn die Modelle dürfen nicht mehr irgendwie weiter problematisiert werden, genau wie die Coronamaßnahmen nicht mehr diskutiert werden sollten (Wieler). Und wie kam Habeck zu seiner Coronapolitik? Er hat sich 2 Stunden-lang von Drosten briefen lassen, dann vermeinte er sich im Besitz der absoluten Wahrheit und hat, einschließlich der Forderung nach Impfzwang, alles exekutiert.
    Jeder mache sich seinen eigenen Reim darauf auf seine fachliche Kompetenz und Geistesgröße.

  5. Habeck wäre in der DDR auch ins Politbüro gekommen. So wie Egon Krenz im Blauhemd, quasi als Berufsjugendlicher. Nur hatte Krenz keine Sonnenbank in der Waldsiedlung.

  6. Für Robert sind wir nur Publikum. Ein sehr dummes und stupides Publikum noch dazu. Für den Schauspieler Habeck ist Robert die Figur, die das Publikum lieben und verehren wird, denn in der Welt, in der Habeck sich bewegt, wird der Robert geradezu angebetet.
    Vielleicht glaubt Habeck sogar so wie Robert zu sein, in jedem Fall wäre er gerne so wieder Robert ist. Die ganze Welt ist sein Panoptikum – er gestaltet es nach seinen Wünschen – und wer sich ihm entgegenstellt wird retouchiert.

    Wir hatten so eine Figur in Deutschland schon einmal – auch Vegetarier –

  7. Es gibt Artgenossen , die es verstehen , ihr Gegenueber und ihr Umfeld um den Finger zu wickeln . Oft sind es in der Kindheit emotional Vernachlaessigte , die sich im Alter an all jenen raechen , denen sie ihr Alleingelassensein vorwerfen : an den Mitmenschen . Mit ihrem Schauspiel erlangen sie Macht ueber sie und ihre „Opfer“ vermoegen es nicht zu begreifen , dass die Verachtung fuer sie mit dem Grad ihrer Unterwuerfigkeit korreliert . Kommt dennoch ein Verdacht auf , weiss der Held , diesen mittels „kindlich-anruehrender Hilflosigkeit und Verlorenheit“ zu verwischen . Der Erfolg fuehrt zu noch tieferer Verachtung , denn auf pathologischen Mutterinstinkten , Helfersyndromen , Oestrogengewittern und Kriecherei basierende Anerkennungen vermoegen seine Geltungsgeilheit auf Dauer nicht zu befriedigen . Er sucht den Ritterschlag der wirklich Maechtigen , biedert sich ihnen an , eine in ihrem Sinne dienende Fuehrungsrolle zu uebernehmen , fuer die er seine Landsleute bluten und sterben(!) zu lassen bereit ist , weil … sie sollen in Wahrheit dienen , waehrend er selbst sich dem Wahn hingibt , ganz oben angekommen zu sein . Dass das Laecheln und Schulterklopfen , dass Lob und Applaus der Maechtigen seinem Verrat gilt und nicht ihm selbst , faellt ihm in seiner Selbstverliebtheit gar nicht auf . Moege Gott unser Vaterland vor solch einem Mann beschuetzen !
    Aber im Artikel ging es ja um Robert Habeck . Das hatte ich ganz vergessen .

  8. Claas Relotius erfindet Geschichten. Passt zu Robert. Der erfindet eine neue Welt. Deren winziger Mangel ist leider – die ist von der Wirklichkeit umzingelt.
    Da wird der Claas sich aber ganz dolle anstrengen müssen.

    • 2 Fabulanten zeigen uns ihre Welt, wie sie ihnen gefällt, vollkommen ohne Erdung – und treffen auf Wähler, die Napoleon so beschrieben haben soll:
      „Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als das deutsche“, soll vom französischen Kaiser überliefert sein. „Ich brauchte nur meine Netze auszuspannen, dann liefen sie wie ein scheues Wild hinein. Untereinander haben sie sich gewürgt, und sie meinten ihre Pflicht zu tun. Törichter ist kein anderes Volk auf Erden.“

  9. Was sagte er noch mal bei Mioska? : „…die Anwworten, die ich gebe, reichen ran an die Wirklichkeit und sie unterscheiden sich von denen der anderen Parteien“…blah blah blah. Sorry, wer so inhaltsleer schwurbelt/schwafelt, wer kann denn so einen Kerl intellektuell noch ernst nehmen…Er istr ein echter Pseudintellektueller, eine totale Mogelpackung, aber natürlich in politischen Führungspositionen aufgrund seiner völligen Unterbelichtetheit extrem gefährlich, wie man sieht. Er führt nämlich einen modernen und demokratischen Industriestaat direkt in die entrechtete und verarmte Barbarei.

    • Jemand, der an den menschengemachten Klimawandel glaubt, kann nicht denken. Wer diese Schimäre als bedrohlich bezeichnet, der sofort mit verderblichen Mitteln der Garaus gemacht werden muss ist eine große Gefahr, wenn er sich die entsprechende Macht nimmt. Ein solcher Mensch und seine Ideologie sind für fast alles verantwortlich, was in Deutschland schiefläuft.

  10. Wenn die Schlummerschländer mit ihrem unheilbaren
    „Haß auf das Eigene“ und der Dauer-Hetze gegen sich selbst
    („Du NAZI!“ „Nein! DU Nazi!“) irgendwann ihr Harakiri vollbracht haben, wenn der Lyssenko-Grüne
    Möchtegern-Oberindianer und ausgewiesene Schwachkopf,
    der unablässig darüber nachzudenken scheint, wie er Volk und Vaterland mit seiner Potemkinschen Politik dem Erdboden gleichmachen kann, der allein mit seinen Volksverheizungsgesetzen und der mutwilligen Zerstörung der Energieversorgung die Strompreise derart in die Höhe getrieben hat, daß die Trittin´sche „Kugel Eis“, die uns das bisher schon gekostet hat, etwa so groß sein dürfte wie der Mond, der die Preise derart in die Höhe getrieben hat, daß der suizidale Inländer sein Geld ebensogut gleich im Ofen verbrennen kann und bald nur noch die Wahl hat zwischen einer warmen Mahlzeit und einer warmen Wohnung, dann werden es diesmal allerdings wirklich die Türken sein, die das Land danach wieder aufbauen.

    Und die Araber.

    Und die Afghanen, Syrer und Somalier, gemeinsam mit all den anderen bunten Völker in diesem wahllos zusammengewürfelten Haufen
    manisch-muslimischer Monokultisten.
    Bald werden dann aus den ehemals deutschen Gastgebern die Gastarbeiterder Fremden im eigenen Land geworden sein, die sich nahtlos in die Scharia integrieren, die dann zusammen mit “Narziß und Schmollmund” am heimischen Küchentisch sitzen und migranesisch lernen.

    Schuldkomplex, Sündenstolz und Wiederholungszwang –
    ein apokalyptischer, flotter Dreier ohne Aussicht auf Happy End.

  11. „Doch beim inszenierten Robert ist alles nur noch überzeichnet.“

    Das gilt für unsere Menschenart. Die andere Menschenart steht auf so etwas. Wir sind zur Rationalität fähig, die sind rein emotional gesteuert und fühlen nur im Augenblick. „Wir haben Platz“, „No border, no nations“ und „Warum sind denn die Mieten so hoch?“ hat für die keinen Kausalzusammenhang. In Kraftwerksabschaltung und Forcierung von Wärmepumpen sowie E-Autos sehen die keinen Widerspruch. Der Robert ist ein ganz Netter und der Ex-Soldat, der liebevoll seine behinderte Tochter großzieht und dem man rechtswidrig die grundgesetzgeschütze Wohnung gestürmt hat, der wird schon irgendwie ein Nazi sein. Hat der Robert ja auch irgendwie angedeutet, dann wird das schon stimmen.
    Für diese Menschensorte wird das schmierige Theater aufgeführt, nicht für uns. Und die brauchen es in ihrer wohlstandsverwahrlosten Stumpfsinnigkeit so dick aufgetragen, dass eine mexikanische Telenovela dagegen wie der Einkaufszettel eines autistischen Vulkaniers wirkt. Das gilt ja auch für SEINE Stimme: ein normaler Mensch fühlt sich an eine unter elendigen Schmerzen leidene Robbe im zehrenden Todeskampf erinnert und überlegt sofort, wo er eine Keule herbekommt, um das arme Tierchen schnell von seinen offensichtlichen Qualen zu erlösen. Die dagegen glauben wahrscheinlich, dass neben IHM Clint Eastwood oder Robert Redford als Kastraten ertönen. Hoffnungslos.

  12. Diese gefälschten, blenderischen Auftritte, diese falsche Schauspielerei von Habeck wird ihn nicht nur seinen Job kosten, sondern der wird auch niemals Kanzler werden. Die Grünen und und ihre falsches Vorzeigeprodukte sind längst von der Bevölkerung erkannt und aufgeflogen. Die wählt, außer den unbelehrbaren Hardcore-Grünen, bald keiner mehr. Die Menschen können die Worte Klima und Klimawandel schon nicht mehr hören. Es hängt einem buchstäblich zum Hals heraus diesen verblendeten Ideologen zuzuhören. Grüne sind unnötig, die können weg. Die braucht kein normaler Mensch.  

    • Merz wird ihn trotzdem als Finanzminister haben wollen. Größtmöglicher Schaden für Deutschland ist das Ziel.

  13. Seit Jahren werden doch nur Darsteller und Schauspieler gewählt. Also ist Robert voll im Zeitgeist. Nicht das erreichte zählt, das erzählen reicht.

    • Und auch nicht was er erzählt, sondern mit welchem treuen Hundeblick er dabei dreinschaut…

    • Mich hat das erschreckt – als es neulich bei TE um den Spitzenkandidaten in Wuppertal ging.

  14. Persönlichkeit? Ein starkes Wort. Mir kommen seine Spots vor wie das Auftreten seines KI-Avatars. Kann man nicht mehr unterscheiden.

  15. Prof. Dr. Rieck bringt es auf den Punkt:

    …macht irgendwelche Vorschläge wie Steueränderungen gemacht werden, so dass die, die selber vorgesorgt haben für ihr Alter, dass die plötzlich höher besteuert werden…

    er (Habeck) ist wirklich ein rücksichtsloser, herzloser Politiker, wie man ihn sich schlimmer nicht vorstellen kann

    in ganz vielen Köpfen ist im Unterbewusstsein die Verbindung hängen geblieben, zwischen einem freundlich guckenden Menschen

    das heißt, sie sehen dort also den Gesichtsausdruck eines netten Nachbarn, die Rücksichtslosigkeit ist völlig ausgeblendet

    zeigen auf der Bildebene einen netten gut ausgeleuchteten Menschen… der immer der höfliche Nachbar ist, der mit treuen Hundeaugen, und sagt, dass er kein Wässerchen trüben kann…

    https://www.youtube.com/watch?v=J3es4pjlFbA

  16. Es gab da mal einen japanischen Spielfilm von einer Familie, wo sich der Vater jeden Morgen eine Maske aufsetzt, bevor er aus dem Haus, in die Öffentlichkeit und zur Arbeit ging. Und das oft immer wieder.
    Solange, bis er eines Tages nach Hause kam und bei seiner Familie seine Maske nicht mehr von seinem Gesicht entfernen konnte.
    Und nun lasst uns über Habeck nachdenken. Schauspielert auf Fotos, im TV nur, und will besonders die Frauen ansprechen, siehe Caren Miosga? Oder glaubt der derweil selber an das, was er uns mit seiner Maske vorspielt?

    • Ich denke an Peer Gynt, an die Stelle, wo der die Zwiebel auseinander nimmt – und keinen Kern dabei findet.
      „Der berühmte »Zwiebelmonolog« enthält seine Lebensbilanz: ungeheuer viele Schichten, aber den Kern kann er nicht finden – den bis zum innersten Inneren sind es nichts als Schalen.“
      „Wir sehen einen selbstverliebten Charmeur, der, sobald es brenzlig wird, Geschichten erzählt, sich aber mehr und mehr von dem entfernt, was die einen „Seele” und andere „Selbst” nennen.“
      „Fabulierphantast“ wird hier auch noch genutzt: https://www.schwaebische.de/kultur/beim-haeuten-der-zwiebel-676560
      Ibsen war ein sehr guter Beobachter und ist heute noch sehenswert – wenn sie ihn nicht verhunzt auf die Bühne bringen.
      Aber auch bei der Frau – halt graduell anders – verschwiegener…

  17. So ist es. Abgesehen davon, dass diese Inszenierung perfekt in diese (Schein) Zeit passt, duerfte der intendierte Zuspruch der Damen ausreichen, den Gruenen qua Robert einige Prozent mehr zu verschaffen. Wieviele genau wird man demnächst sehen. Immerhin sind die Gruenen nicht gezwungen, Clooney oder di Caprio als Helfer zu engagieren, sie haben so etwas selbst, zugegeben eine Stufe darunter, aber immerhin. Vielleicht ist es noch nicht aufgefallen, aber die Mainstreammedien “ arbeiten“ bei ihren Angeboten und Botschaften deutlich mehr mit der Zielgruppe der Damen, Herr Merz versucht es bekanntlich auch. Mit eher maessigem Erfolg wahrscheinlich. Ob der Bundesschlumpf dafuer der Richtige ist, darf man allerdings noch mehr bezweifeln. Robert hat hier die Nase deutlich vorne. Dass Inszenierungen die meisten Damen, zumindest ab einem bestimmten Alter, nicht unbedingt abschrecken weiss man (n), empirisch und wissenschaftlich. Wichtig ist, dass der Robert, unser great pretender, ein wohliges Gefuehl vermittelt. Damit kann man punkten. Mehr denn je. Angesichts der Realitaet. In dunkleren Zeiten hatten bestimmte Figuren schon immer viele Anhaengerinnen.

  18. Leute wie Herr Habeck dürfen nie wieder ein Amt bekleiden, der Schaden den er angerichtet hat ist viel zu groß. Grundlegende Kenntnisse in der Wirtschaft müssen nun einmal vorhanden sein, um als Wirtschaftsminister zu arbeiten, selbiges gilt für einen Bundeskanzler. Ich konnte bisher weder eine noch die andere Qualifikation feststellen, ganz im Gegenteil, die Unkenntnis wird live im TV gezeigt und dann noch beleidigt sein, wenn man ihn darauf anspricht.

    • Was arbeitet er jetzt bis zum Wahltag, wenn er Zeit hat, sich an Küchentische zu setzen?
      Da läuft doch im Hintergrund inzwischen eine gut geölte Maschinerie, die den Frontmann gar nicht benötigt?

  19. Im Gegensatz zum Autor fand ich den Auftritt von Robert Habeck am Küchentisch von Isabell Sowieso überzeugend. Auch seinen Pullover fand ich in Ordnung. Der Mann ist ein guter Schauspieler, und er spielt unter ausgezeichneter Regie (Jung von Matt).

    Leider. Demokratie war schon immer zum Teil Showgeschäft; dieser Teil ist immer mehr gewachsen. Jetzt ist sie vom Showgeschäft dominiert. Die Wahrheit, weil oft nicht hübsch, hat keine Chance.

    • Manche Menschen sollten mir dankbar dafür sein, das ich keine Memoiren veröffentlichen werde. Auf diesem Wege gehen Grüße an Jean-Remy raus.
      PS: Frau Merkel und Herr Habeck sollten sich fragen, warum es mit den Wahlergebnissen stets bergab ging oder geht?
      Könnte es an der „Regie“ liegen?

  20. Also, ich bin von dem nicht überzeugt. Den würde ich nie und nimmer anschmachten. Der hat so ein, ich nenne es mal, „ Geschmäckle“ um sich herum. Gepflegte Frauen wissen was ich meine. Hat seine Agentur ihn schon mal darauf hingewiesen, dass sein „Mündchen“ , das er zu einem „Schnütchen“ verzieht, ziemlich lächerlich aussieht? Und ja, ich bin eine Frau und habe einen sehr gut aussehenden Ehemann!

  21. Egal wie richtig diese Analyse ist, am Ende zählt nur das Ergebnis und das wird den Politclowns , wie Habeck samt ihren Spindoktoren wieder Recht geben.
    Der Wähler hat noch jede Möglichkeit denSchwindel , die Lügen , ja das ganze übele Spiel zu durchschauen. Wenn er will, sich sogar mit Parteiprogrammen zu beschäftigen. Allein , er wird weder das eine noch das andere tun , nur um hinterher wieder laut zu lamentiern ob der Zumutungen duch die Politikhansel, die er selbst ins Amt gehievt hat.
    Selberdenken und damit seinen eigenen Verstand zu gebrauchen ist für den deutschen Wähler nur eine schiere Last und Pein, der er unbedingt ausweichen muss.

  22. Bei all der erwartbaren steigenden Humidität und Erregtheit in linksgrünen Großstadtmilieus, die so oder so, mit oder ohne Robert, Grün wählen, ist diese Inszenierung gefährlich für den demokratischen Wettbewerb. Sie gibt den Anschein von Achtsamkeit, Mitgefühl und Verständnis. Das steht im krassen Konflikt zu der von Robert und seiner Partei quasi ohne Rücksicht auf Volkes Befinden und Willen durchgepaukten ökosozialistischen Agenda. Und sowohl Robert, als auch die dahinschmachtenden Groupies des ÖRR, verhindern eine konkrete Diskussion über diese Vergehen, die miese Performance, den Filz, und vor allem darüber, wie das Land wieder auf die Füße kommen kann. Ob der deutsche Michel noch so viel Restverstand hat, das dementsprechend an der Wahlurne zu goutieren, wage ich zu bezweifeln.

  23. „Kommt daher der Begriff Schein-Demokratie?“

    Das weiß ich auch nicht, aber die Scheinheiligkeit der Grün*Innen hängt damit direkt zusammen, denn wer aus „Unweltschutzgründen“ Urwälder in Deutschland abholzen lässt, braucht jede Menge Scheinheiligkeit, kongnitive Dissonanz und vor allem Chuzpe – in beiden Bereichen sind Habeck, Baerbock und Co Weltklasse.

  24. verkürztes Zitat:
    „Man kann Gift darauf nehmen, dass Robert da bis zum Wahltag [ …..] und überhaupt nie bei jemandem, der ihm intellektuell ebenbürtig wäre…“

    Doch, es gibt jemanden. Dazu müsste man allerdings ein Klon von Habeck erschaffen. Denn nur ein Habeck kann einem Habeck intellektuell ebenbürtig sein.
    Das Internet verrät uns übrigens, was Intellektualität bedeutet. Intellektuelle Menschen sollen demnach klug, gebildet und belesen sein.
    Und was verrät mir das weiterhin? Nun, ich werde sehr gerne von vermeintlich intellektuellen Menschen eines besseren belehrt, denn mein immer noch dazu lernender Verstand macht mir das möglich.
    Wieso spielt mir aber mein Verstand stets einen Streich, wenn ich beim Namen Habeck immer nur an Robert und Kinderbücher denke?
    Kann es also sein, dass Habeck mich intellektuell schlicht unterfordert, oder dass da bei mir ganz andere, unschöne Knöpfe gedrückt werden, die so gar nicht in mein Leitbild des Daseins passen?

  25. Als ich aufwuchs, war Politik die Sache von Honoratioren, studierten Experten, ehemaligen Offizieren, die wussten, wie man führt. Heute sind es Clowns, schlechte Clowns, die sich von mediokren Werbeagenturen idiotische Aufführungen zusammen schustern lassen, in denen alles mögliche verwurstet, nur keine Glaubwürdigkeit vermittelt wird. Habeck wird mit seinen Küchenschlachten das gleiche erleben, wie Jaguar mit seinem neuen Marketingkonzept: Kopfschütteln über soviel woke Primitivität und Vorfreude auf sein klägliches Scheitern. Weiter so Habeck, in Richtung 5%.

    • Jene Honoratioren, studierte Experten und ehemalige Offiziere haben uns die 68er eingebrockt.

      • Ja. Ferda Ataman bekämpft ja auch in Deutschland das Partriarchat.
        Ich finde, das hat was.
        Und auch, dass es nicht allen auffällt.

  26. Eine Kunstfigur „Lieber Kumpel“ (übergriffiger Anzeigenkönig) und eine Kunstfassaden „Demokratie“ passt doch wie die Faust aufs Auge.
    Ebenso wie die regierungsnahen Medien, die für die Bürger eine Scheinwelt, fern der Realität produzieren.
    Alles ein Guss.

    • Sie haben völlig Recht: „Alles ein Guss“ – eine Feststellung, die auch für offenbar schwere Fälle von ‚Cancelitis‘ gilt! Da kann man seinen ‚Senf‘ noch so humoresk verpacken – die ‚Biedermeier‘ finden immer ein Haar in der ‚Buchstaben-Suppe‘. Egal: Drauf g’sch…!

  27. „eine Kunstfigur geschaffen, die mit dem echten Menschen nichts zu tun hat.“

    Egal ob Kunstfigur also kein echter Mensch, wie der Autor meint oder nicht.

    ECHT ist jedenfalls der Zustand des Landes, insbesondere der Wirtschaft.

    Keine Kunstfigur dieser Welt kommt gegen die wirtschaftlichen

    Zusammenhänge und damit sinkenden Steueraufkommen an.

    Schaumermal

    Obacht – Meinung

    ps

    Ein Jahr vor Orwell – Meinung aus 1983

    https://twitter.com/i/status/1860668568393929175

  28. Wer ausschließlich von irrationalem Selbsthaß angetrieben wird, den er/sie/es auf die eigene Zivilisation, das eigene Volk und letztlich die Wirklichkeit an sich projiziert, der hat irgendwann, recht bald, mit einem Menschen in der Tat nicht mehr viel zu tun. Der buchstäblich unmenschliche Vernichtungskrieg gegen alles, was diesen emotionell Schwerversehrten ihren eigenen Zustand im (für sie unerträglichen) Vergleich vor Augen führt, ist psychologisch ebenso trivial erklärlich wie die hierzu scheinbar widersprüchliche, wahnhafte Selbstüberhöhung, die mit der verdrängten Selbstentwertung untrennbar verwachsen ist.

    An der Wurzel dieses Störungsbildes findet sich üblicherweise eine traumatisch schadhafte Beziehung zum autoritären, emotionell blockierten und/oder abwesenden Vater. Daher sind „Der Alte, Weiße Mann“ und „Das Patriarchat“ (sprich: Die funktions- weil zurechnungsfähige Zivilisation) die sozusagen archetypischen, durchgehend zu findenden Feindbilder der Betroffenen.

    Da mangels Selbsterkenntnis und Krankheitsbewußtsein keine Therapiefähigkeit vorhanden ist, bleibt nur die Sicherheitsverwahrung bzw. der möglichst umfassende Versuch, Betroffene in ihrer Destruktivität so weit wie möglich einzuhegen.

  29. Das muss man aber auch verstehen. Ohne diesen Schein Robert, würde er vermutlich selbst Hardcore Grüne erschrecken. Der wird auch froh sein, wenn er nicht mehr Schauspielern muss, um Sympathie zu bekommen. Wir können dann nur hoffen, dass der echte Robert, dann nichts mehr zu melden hat. Also vorausgesetzt dieser Artikel entspricht einer gewissen Wahrheit. Nicht das mich wegen dieses Kommentars die Mitarbeiter des echten Roberts noch Anzeigen.

  30. Über Habeck informiert man sich am besten, indem man die Nachrichten aus der Wirtschaft zur Kenntnis nimmt. Oder den Anzeigenfuror von Mr. Glaskinn. Bewegen wir uns nicht sowieso meistens in der eigenen Blase? Wer außer eingefleischten Grünenfans lässt sich schon von Habecks Auftritten beeindrucken, wenn er sich das „Journalisten“geschmachte á la Miosga überhaupt antut?

  31. Ein Selenskyj ist mehr als genug. Einen zweiten bei uns brauchen wir nun wirklich nicht. Es würde uns nur ähnlich ergehen, wie der Ukraine.

  32. Mit dem Einzug von (steuerfinanzierten) Fotografen, Friseuren und Stylisten/Bekleidungsberatern hat das Unglück seinen Lauf genommen (Ich hege ja auch den Verdacht, dass Saskia Esken in jüngerer Zeit eineN Mode-Einflüsterer/-Einflüsterin hat.) Man schaue sich mal bei Google/Bilder die veröffentlichten Fotos von Habeck an. Seriöse Mine im Anzug und sogar mit Krawatte vor abgegrautem Hintergrund, verschmitzt-bübisches Lächeln (tja, er sieht halt besser aus als einige anderen Politiker), und viele Robert-Habeck-Strand-Bilder: mit nackten Füßen in den Wellen, den Blick gen Himmel gerichtet. Seit dem Aufkommen der Online-Medien ist die optische Präsentation von im Rampenlicht stehenden Personen halt gewachsen. Und man wüsste gern, inwieweit der Zuspruch zu einer Partei auch vom Äußeren und Auftreten ihrer Repräsentanten (m/w/d) abhängt, nicht nur von politischen Inhalten.

    • Jung von Matt vertritt nicht jeden. Ich weiß von solchen aus der Branche, die bei schlecht vermittelbarer Außenwirkung keine Erfolgsgarantie geben.
      Nun ja. Da liegst halt im Inneren verborgen.

  33. Herr Habeck ist gut darin, große Worte zu machen. Und eine großes Wort nach dem anderen verhindert, dass der Zuhörer darüber nachdenkt, wie die Definition aussieht für die großen Worte, die er verwendet. Sie erzeugen bei jedem einzelnen Zuhörer Bilder nach Zuhörervorstellung und die Zuhörervorstellung lässt den Zuhörer dann nicken.
    Wenn er – wie Isabell gegenüber – bürgernahe Aussagen macht, kümmert er sich bürgernah um soziale Belange. Denn soziale Empathie ist wichtig. Keiner fragt dann mehr nach Wohlstandsverzicht und der Auswirkung auf diese sozialen Belange.
    Es ist unglaublich, was wir diesem Mann abkaufen.

  34. „Kunstfigur.“
    Danke für die Anregung.
    Merkel war wohl auch schon eine. Der Analytiker Maaz wie Gertrud Höhler beschrieben lange, was wir uns, propagandistisch streng geführt, seit Jahren antun.
    Hier nimmt Prof. Dr. Christian Rieck den Faden auf und resümiert über „Methoden der Einschüchterung (Habecks Schwachkopf-Anzeige)“ und wirft dabei ein Szenario der Unfreiheit des Souverän an die Wand, das uns allen nicht gefallen kann: https://www.youtube.com/watch?v=J3es4pjlFbA&ab_channel=WBSLEGAL
    Unbedingt betrachten!
    Bohley hat es hinterlassen – und jetzt sind wir drin in dem, was von Bradbury, Huxley oder Orwell noch als Dystopie gedacht war.
    Denn er wird nach der „Frontfrau“ und dem Zwischenschritt Scholz nun als „Frontmann“ aufgebaut – und wenn wir es zulassen, werden wir uns wahre chinesische Verhältnisse als der Himmel auf Erden erträumen müssen. Hier bei Precht: : https://www.youtube.com/watch?v=1mdOGOZzRPs&ab_channel=GaGaLand
    Welche auch immer die Gesamtfäden in Händen halten: „Wo wir an die Schalthebel der Macht kommen, werden wir nicht mehr verhandeln.“ die grüne Sandra Detzer, November 2021.
    Man wird sehen, ob die Wahl Trumps in den USA wie das Einsetzen von Musk für uns noch hilfreich werden kann. Auf die verblendeten Massen zu hoffen ist wohl vergebene Liebesmüh – außer es gäbe einen Helden, der uns das tatsächlich das Licht ausknipste, um den Schrecken, der uns auf jeden Fall ereilen wird, tatsächlich noch vor der Wahl inszenieren zu helfen.

  35. Der Zustand unserer „Demokratie“ ist mehr als bedenklich. Jeden Tag frage ich mich, wie es so weit kommen konnte. Es gibt eben viele Wähler, die sowas mit sich machen lassen und die sich dabei sogar moralisch überlegen fühlen. Mittlerweile überlege ich mir sogar, die Wahlbenachrichtigungen wegzuwerfen. Denn der nächste Vizekanzler hat einen Vornamen der mit „R“ anfängt, das ist jetzt schon fast sicher.

  36. „… und überhaupt nie bei jemandem, der ihm intellektuell ebenbürtig wäre…“ Nun ja, so gut wie jeder Durchschnittsbürger ist diesem narzisstischen Blender intellektuell überlegen. Wer sich für Wahlspots dieses Herrn verdingt, gehört zwangsläufig zu der kleinen Minderheit, die diesem Politkasper geistig unterlegen ist. Übrigens schreibt Habeck wohl gerade an einem neuen Kinderbuch. Es geht darin um einen Wellensittich, der Bundesadler werden will. Dem Vernehmen nach soll das Buch autobiografische Züge tragen.

    • Ich komme über den Satz nicht weg, den er bei Mioska geschwafelt hat:“…meine Anworten reichen an die Dimensionen der Wirklichkeit…“. Normalerrweise wäre das bei jedem anderen ein Einweisungsgrund…

  37. Ich schätze Habeck schon seit seinem ersten Auftreten auf der Bühne der Landespolitik so ein. Ein Blender und Manipulator. Aber ehrlich gesagt ist er in der Rolle nicht schlecht.
    Ein großer Teil des GRÜNEN Klientels g l a u b t sowieso, da können die GRÜNEN Politiker inkohärent und von der Wirklichkeit umzingelt daher konfabulieren, wie sie wollen.
    Der andere, womöglich latent glaubensunsichere Teil, vornehmlich weiblich, findet ihn einfach niedlich und kriecht wie eine Nacktschnecke über die phantasierte Küchentischplatte. Wenn der der Robert zweimal klingelt.
    Wir leben in einer zunehmend ungebildeten, entpolitisierten Gesellschaft. Das öffnet Ideologen Tür und Tor, die Mehrheit der Menschen so zuzurichten, dass sie ihre knallharte Ideologie durchsetzen können, ohne dass jemand „aua“ sagt.

  38. Für Typen wie den Robert gab es immer schon den Begriff Gutmensch.
    Also jemand, dessen Worte Balsam für die Seele, dessen Taten aber quälend für den Körper sind.
    Wolf im Schafspelz tut es aber auch….

    • Nein – im Konfliktfall sind auch solcher Worte peinigend – und stürzen in größte Nöte. Zumal gar nicht unterzubringen ist, wie es zum plötzlichen Umschwenken kommt. Wobei sie dann rasch den Ring verlassen, um den „ausgesaugten“ Geschädigten in seiner Not alleine zu lassen.
      Viele derer die da kommen haben das als Programm – was zu on-off-Beziehungen führt, in denen richtige Gewalt herrschen kann – da verbal zu wenig Möglichkeit des Austauschs besteht.
      .
      Schlüttsiel als Beispiel. Weil Konfrontation im Anschluss an Missetaten wird auch nicht gelitten.

  39. > Denn erkennbar hat sich der 55-Jährige dazu entschlossen, seinem berüchtigten Ehrgeiz und seinen Kanzler-Ambitionen konsequent alles unterzuordnen – auch die eigene Persönlichkeit.

    Wenn man sich seit Jahren der Globalen Finanzoligarchie verkauft, dann ist dies wohl mit der Persönlichkeit konform?

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