Die Stahlsparte von Thyssenkrupp plant, bis 2030 umfassende Restrukturierungsmaßnahmen umzusetzen, die den Abbau von insgesamt etwa 5.000 Stellen vorsehen. Dies ist Teil eines am Montag vorgestellten Zukunftskonzepts, das auf die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit und die Anpassung an veränderte Marktbedingungen abzielt. Ein zentraler Bestandteil des Konzepts ist die Senkung der Produktionskapazitäten.
Die geplanten Maßnahmen beinhalten nicht nur den Stellenabbau, sondern auch weitreichende Änderungen im Produktionsnetzwerk des Konzerns. Die Straffung von Prozessen und die Optimierung der Verwaltungsstrukturen stehen im Vordergrund, wodurch weitere Einsparpotenziale realisiert werden sollen. Neben den direkt betroffenen Stellen sollen zusätzlich rund 6.000 Arbeitsplätze durch die Auslagerung an externe Dienstleister oder den Verkauf von Geschäftsteilen entfallen. Insgesamt strebt Thyssenkrupp in den kommenden Jahren eine durchschnittliche Senkung der Personalkosten um zehn Prozent an.
Auch der Standort in Kreuztal-Eichen wird von den Maßnahmen nicht verschont bleiben. Die Weiterverarbeitungsanlage soll im Rahmen der Restrukturierung geschlossen werden. Diese Entscheidung steht stellvertretend für den grundlegenden Wandel, den der Konzern anstrebt, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.
Thyssenkrupp begründet die Maßnahmen mit der Notwendigkeit, sich den Herausforderungen eines zunehmend dynamischen Marktumfelds anzupassen. Insbesondere die steigenden Anforderungen an nachhaltige Produktionsmethoden und die angespannte Wettbewerbssituation in der Stahlindustrie machen eine umfassende Neuausrichtung unabdingbar. Das Zukunftskonzept soll die Grundlage für eine stärkere Fokussierung auf Kernbereiche und die Transformation zu einer ressourcenschonenden und wirtschaftlich effizienten Stahlproduktion schaffen.
Die geplanten Änderungen werden nicht nur die Belegschaft, sondern auch die betroffenen Standorte und deren wirtschaftliches Umfeld stark beeinflussen. Gewerkschaften und Arbeitnehmervertreter kritisieren die geplanten Einschnitte scharf und fordern einen sozialverträglichen Umbauprozess, um die Auswirkungen auf die Beschäftigten abzumildern.
Wer braucht schon Stahl? Es gab in Buntschland eine Zeit, als alles aus Steinen gemacht wurde und es war auch gut. Dorthin wollen Grün:inne verschiedener Farben anscheinend transformieren.
Dabei hat man so günstige Arbeitskräfte importiert, dass man die Anzahl der Hochöfen locker verdreifachen könnte. Glauben Sie den wirklich, dass die Leute hier nur zum Maulaffen feilhalten hergekommen sind? Die waren hoch motiviert, als sie sich 2015 auf den Weg gemacht haben. Hatten noch über ein paar Onkel aus Izmir erfahren, dass man in Deutschland kann Arbeit finden, Haus in Heimat bauen, Mercedes-Benz fahren und Fachkraft gesucht werden. Nun hier bloß rumsitzen, mit langweilige Frau und Babys machen. Nix gut.
Nach dem “ Klimazement “ ( Lehm mit Stroh armiert ) und “ grünem Stahl “ ( gepresstes Gras ) reicht es den Firmen.
Naja, ich finde es eher bemerkenswert, dass in einem Hochlohn- und Hochenergiepreis-Land wie Deutschland weiter Stahl produziert werden wird. Thyssenkrupp will von 11,5 Mio. Tonnen Kapazität auf 9 Mio. Tonnen runter, was den Erhalt der Masse des Geschäfts bedeutet. Und da ein Grossteil der Arbeitnehmer von Thyssenkrupp in den Jahren bis 2030 ohnehin das Rentenalter erreichen wird, heisst das für mich: es bleibt fast alles beim Alten. Thyssenkrupp genauso wie die Kreischerei der Medien.
Nein, es bleibt nicht fast alles beim alten! Um Ruhe zu bekommen, werden Thyssen/Krupp wieder zig Milliarden Steuergelds in den Rachen geworfen. Nichts anderes ist der Sinn dahinter.
Die Stahlproduktion fällt in Dt. ohnehin nur noch unter Folklore und Tradition. Im Jahr 2022 stand ThyssenKrupp auf Platz 43 der größten Stahlproduzenten der Welt.
1992 stand Thyssen noch an 9. Stelle und Hoesch Krupp an 15. Stelle. Zusammen wären sie der dritt- oder viertgrößte Hersteller gewesen.
Das Land lebt nur noch von der Substanz, die im Kaiserreich geschaffen wurde.
Und das, obwohl Herr Habeck – nachdem er unseren Strom grün gemacht hat – ihn nun billig machen will. Kommt unser Lebensretter – so er denn kommt – zu spät?
Aber die Regierung hat wirklich alles, aber absolut alles getan, um diese
SparteArbeitsplätze zu retten. Demnach kann nur das Unternehmen schuld sein.Müssen wir jetzt den Stahl für die Panzer der Ostfront auch noch importieren …
Was mich dazu gebracht hat, mal zu suchen, wie die Ukraine eigentlich die Waffen bezahlt. Wohl wenig bis nichts: https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/waffenlieferungen-an-die-ukraine-wer-bezahlt-sie-07-09-2023-102229288
Für Israel ist immer nur von Lieferungen die Rede. Nie davon, dass diese von Israel nicht zu bezahlen gewesen wären.
Die Sowjetunion hat den Stahl für die T-34 des „Grossen Vaterländischen Krieges“ auch größtenteils importieren müssen. Aus den USA.
Ist doch logisch: immer massiver werden Stellen abgebaut, und immer dramatischer wird der „Fachkräftemangel“, wofür man natürlich die Grenzen sperrangelweit für alle möglichen Immigranten öffnen muss. Ist doch logisch, deshalb mehr Logik ins Bildungssystem!!!
Gerade bei GMX gefunden:
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„Der Arbeitsmarkt in Deutschland wird einer Studie zufolge in den kommenden Jahrzehnten auf Arbeitskräfte aus dem Ausland setzen müssen, um die Bedarfe zu decken. ‚Ohne Zuwanderung sinkt die Zahl der Arbeitskräfte in Deutschland bis 2040 um zehn Prozent‘, erklärte die Bertelsmann Stiftung in Gütersloh am Dienstag. Demnach braucht es bis 2040 jährlich rund 288.000 neue internationale Beschäftigte.“
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Natürlich die Bertelsmann-Experten!!
Ja, die Autos sind dann wieder aus Duroplast, Epoxitharz und Pappe – gepresst, wie weiland die Trabbis. Lach.
Voll retro. Auch die Lieferzeiten sind heute schon wieder wie damals …
Hurra, Thyssen-Krupp spart CO2 ein und wird „klimaneutral“, mit nicht vorhandenem grünem Wasserstoff und konkurrenzlos hohen Preisen. Ja, das ist echter „Degrowth“, das rot-grünen Wirtschaftswunder, mit Wachstumsraten, wie in den 50er und 60er Jahren, nur halt mit einem Minus davor.
Läuft, Milliarden Subventionen von Habeck und der NRW Regierung kassieren und nach 1 Jahr dann Stellenabbau.
Selbst sowas kann man nicht pauschal verurteilen. Ein Unternehmen kalkuliert: Erlös(alt) plus Subvention minus überteuerte Energie = Erlös(neu) – wieviel können wir auf dieser Basis produzieren – bei unverändertem Erlös?! Die Hälfte?! Halbe Belegschaft, halbe Produktion- los geht’s! Durchhalten- bis es wieder eine vernünftige Politik gibt – oder gleich zumachen. Keine vernünftige Politik- dann war’s das.
Läuft für RRG. Die Milliarden haben – wie bei vielen, vielen Projekten – jetzt andere.
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass alle Branchen die Habeck subventionieren will Leute abbauen oder Betriebe in diesen Bereichen Insolvenz gehen.
Streichen Sie doch das „will“!
Erst wird man subventioniert, dann klappt es „aus Gründen“ nicht, dann kommt der Stellenabbau, die Insolvenz, der Abbruch/Ausstieg!!
Ich „orakele“ mal ein wenig: Die Halbleiterfabrik am Dresdener Flughafen (total ca 9mrd – davon 5mrd „Förderung“) wird bestenfalls für kurze Zeit etwas produzieren. Wenn auch dieses Projekt nicht schon vorzeitig abgebrochen wird!
“Gewerkschaften und Arbeitnehmervertreter kritisieren die geplanten Einschnitte scharf….“
Ich schließe mich den Vorrednern an:
Zu beachten ist, daß beispielsweise die Grünen, aber auch viele in den anderen gewählten Parteien, nie ein Hehl daraus gemacht haben, daß sie die beschissene BRD (Deutschland Du mieses Stück Scheiße) deindustrialisieren, und millionenfache Arbeitslosigkeit herbeiführen wollen.
Fordern jetzt etwa Gewerkschaften und Arbeitnehmervertreter die Parteien auf (s. Eingangszitat), ihr Wahlversprechen zu brechen. Das wäre ja Aufforderung zum Betrug am wählenden Arbeinehmer.
Das kann und darf nicht sein.
Ach ja… zum Trost für die freudigen Entlassenen:
Für die entlassenen Arbeiter holt man jetzt Fachkräfte von weither ins Land, um diese dann auf Kosten der Rente der (ehemals) Schuftenden ins Bürgergeld zu schaffen.
Die Zufriedenheit der „Arbeiterklasse“ ob dieses Gebarens kann in drei Monaten abgelesen werden, wenn der Hedge-Fond BlackRock die gnadenlose und knallharte Herrschaft über die deutsche Arbeitnemerschaft übernimmt.
Dann wird es vielerorts hierzulande schon frühzeitig ein dankvolles jubelndes Alaaaf und Helau geben.
Also, weiter so, liebe…….
Bei so viel freiwerdenden Facharbeiten in der Stahl und Autoindustrie, sowie der Chemie dürften wir doch jetzt eigentlich keinen Facharbeitermangel mehr haben, insofern bedürfte es doch auch keiner weiteren Zuwanderung oder war das gar nicht der Grund, wie Frau Merkels „Deutschlands Bringeschuld“ vermuten lässt. Werden wir eigentlich nur belogen?
Ein eindeutiges JA auf Ihre Frage!!! Aber halt – da gibt’s ja noch die „Experten“, die das naturgemäß ganz anders sehen als der „einfache Bürger“, der bekanntlich nicht in der Lage ist, die „Komplexität der Zusammenhänge“ zu verstehen.
Nein. Niemals. Schauen Sie sich Herrn Habeck oder Herrn Scholz an. Dann wissen Sie, diese
AugenHerren können nicht lügen.Das ist die Folge, wenn man nur noch „grünen Stahl“ produzieren will, für den es noch keinen grünen Wasserstoff gibt, der ohnehin für den Wettbewerb zu teuer ist.
Aber die IG Metall kämpft für die grüne Transformation.
Und während die Hiobsbotschaften aus der Wirtschaft beinahe im Tagesrhythmus eintreffen, ist die dringlichste Frage in diesem Land, ob nun Scholz, Pistorius oder Merz das im wesentliche gleiche Programm durchzieht und ob wir die Ukraine mit moskautauglichen Geschossen beliefern.
Die Kosteneinsparung durch den Personalabbau dürfte die zu hohen Energiekosten hier in Deutschland nicht ausgleichen. Deshalb ist es nachwievor absolut unklar, ob ThyssenKrupp längerfristig bei uns existieren kann.
So fühlt sich Energiewende an.
Eine Erfolgsstory nach der Anderen, für das grüne Schrumpfen (Degrowth) unter Klima- und „Wirtschaftsminister“ Habeck.
Degrowth heißt bei den Grünen ab sofort „Suffizienz“ (z. Dt. Genügsamkeit) – sonst ändert sich nix.
ein massiver Einschnitt für die Belegschaft…..und! Wen haben diese denn gewählt? Die meisten die jetzt rumjammern haben überwiegend diese politik (die der MITTE) gewählt sprich CDU CSU FDP SPD Bündnis90/DieGrünen. Das alles ist ja nicht von heute auf morgen gekommen siehe zb ausstieg atomkraft. Gerade die mittelschicht sollte sich auf wohstandsverlust einstellen denn die fetten jahre sind vorbei.
Wobei ich mich während meiner langjährigen Berufstätigkeit an kein einziges, fettes Jahr erinnern kann 😉
„Das Zukunftskonzept soll die Grundlage für eine stärkere Fokussierung auf Kernbereiche und die Transformation zu einer ressourcenschonenden und wirtschaftlich effizienten Stahlproduktion schaffen.“
Ich übersetz das mal. Das Ende jeder Stahlproduktion ist das strategische Ziel des Unternehmens. Gewerkschaften und Arbeitnehmervertreter beklagen natürlich völlig zu Recht das das viel zu langsam vorangeht. Hatten sie doch auf eine sofortige Entlassung aller Mitarbeiter gehofft. Aber sie werden sich natürlich mit aller Kraft dafür einsetzen das das doch noch gelingt.
Und diejenigen die nun dazu gezwungen werden noch eine Weile weiterzuarbeiten sind natürlich zu Recht sauer.
Das verstehe ich absolut nicht. Da frohlockt man wegen dem Umbau auf den grünen Stahl, kassiert als Vorschuss 2 Milliarden Subvention, und dann so etwas. Liegt es vielleicht daran, dass die nötige Wasserstofftechnik nicht vorhanden ist, der Wasserstoff selbst nicht vorhanden ist und zu guter Letzt der grüne Stahl wegen der hohen Preise nicht konkurrenzfähig ist?
Wie auch immer, hier muss der Wirtschafts- und Klima-MInister wohl noch Milliarden nachschießen, damit wenigstens ein Leuchtturmprojekt zumindest vor den Wahlen nicht scheitert.
so viel zum „grünen Stahl“ der nie zu einem Konkurrenzfähigen Preis zu haben sein wird.
Tja, Freunde aus NRW, wählt fleißig weiter die Blockparteien und vor allem beschwert Euch nicht über einen Arbeitsplatzverlust: Ihr bekommt genau das, was Ihr gewählt habt und immer wieder wählt. Kein Erbarmen mit Euch. Keins.