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Musk und Trump

Willkommen im Leben auf dem Planeten Elon

22.11.2024

| Lesedauer: 6 Minuten
Elon Musk verkörpert die unermüdliche Vision und den unerschütterlichen Willen, die ihn zum erfolgreichsten Unternehmer der Welt gemacht haben. Jetzt bringt er diese außergewöhnlichen Eigenschaften in die politische Arena ein – als zentraler Architekt der Trump-Administration und entschlossener Kämpfer gegen Amerikas bürokratische Verschwendung.

Am 13. Juli dieses Jahres streifte die Kugel eines Attentäters das Ohr von Donald Trump, als er auf der Bühne in Butler, Pennsylvania, seinen Kopf drehte. Die ganze Welt sah es, und ebenso Trumps Reaktion: ‚Kämpfen, kämpfen, kämpfen!‘. Für Elon Musk war dies nicht nur ein Nachrichtenereignis, sondern ein aufrüttelnder und klärender Moment. Er postete sofort ein Video der Schießerei auf X und schrieb: „Ich unterstütze Präsident Trump voll und ganz und hoffe auf seine rasche Genesung.“

Musk ist anders als die meisten Menschen. Für ihn bedeutet „alles geben“ wirklich „alles geben“. Als Trump letzten Monat nach Butler zurückkehrte, wurde er von dem Milliardär auf die Bühne gebeten. Musk ist jetzt eine der wichtigsten Figuren im Team um den designierten Präsidenten, der seine neue Regierung vorbereitet.

Von dem Moment an, als er seine Unterstützung für Trump zum Ausdruck brachte, stellte Musk nicht nur mehrere Millionen Dollar für den Wahlkampf zur Verfügung, sondern ermutigte auch andere, ihr eigenes Geld in den Wahlkampf zu stecken. Seine finanziellen Ressourcen waren natürlich hilfreich, aber von dem Moment an, als Musk begann, Geld an Trump zu leiten, war klar, dass etwas viel Wichtigeres im Gange war.

Im Jahr 2016 brachte Musks PayPal-Mitbegründer Peter Thiel auf dem Parteitag der Republikaner in Cleveland, Ohio, seine Unterstützung für Trump zum Ausdruck. Bis zu diesem Zeitpunkt war Thiel in dieser Hinsicht noch ein Ausreißer im Silicon Valley, das seit jeher von Tech- oder Wirtschaftsgenies dominiert wird, deren Politik in der Regel dem Rest ihres Entwicklungsprozesses ein Stück weit hinterherhinkt.

Es wurde immer angenommen, dass man in der Tech-Branche ein Demokrat oder ein Libertärer ist. Thiel brach das Tabu, indem er sich für einen republikanischen Kandidaten aussprach – und dann auch noch für Trump. Als Musk Anfang dieses Jahres auf den Trump-Zug aufsprang, hatte sich das Blatt gewendet. Vier Jahre Biden-Harris, eine schleppende Wirtschaft, eine Reihe von Fragen des Kulturkampfes, die alles andere als abstrakt waren plus die Trümmerhaufen, die die Demokraten erst aus San Francisco und dann aus Kalifornien gemacht und hinterlassen hatten, machten es viel einfacher, sich für Trump zu entscheiden, als es jemals zuvor der Fall gewesen war. Und es war Musk, der dies annehmbar machte. Denn wenn man den erfolgreichsten Unternehmer der Welt auf seiner Seite hat, ist es schwer, als eine Ansammlung von „Verlierern“ dargestellt zu werden. Es stellte sich heraus, dass Musk bereit war, alles in den Kampf um die Wiederwahl Trumps zu stecken – so wie er sich selbst in alles hineingesteigert hat, was er je in Angriff genommen hatte.

Vor einigen Jahren standen er und ich bei einer Veranstaltung in den USA auf derselben Bühne, und jemand machte Musk gegenüber eine interessante Bemerkung. Die meisten Menschen, die ein Start-up gründen und es zu einem milliardenschweren Unternehmen aufbauen, neigen dazu, sich in die Philanthropie zurückzuziehen, sobald sie ihren Schnitt gemacht haben. Ein Start-up auf den Markt zu bringen, ist, wie Musk an jenem Tag sagte, als würde man jahrelang Glas kauen und in einen Abgrund starren. Nachdem man es einmal getan hat, beschließen die meisten Leute, dass sie nicht mehr so gerne Glas kauen. Doch Musk hat es immer wieder getan.

Er trat 2004 in den Vorstand von Tesla ein und wurde 2008 CEO. Bei seinem ersten Börsengang im Juni 2010 lag der Aktienkurs des Unternehmens bei umgerechnet 1,13 Dollar. Als die Nasdaq am Montag dieser Woche schloss, wurden die Tesla-Aktien zu 350 Dollar gehandelt. Musk gelang es, das Unternehmen so erfolgreich durch die Finanzkrise von 2008/09 zu steuern, dass es Ende letzten Jahres 96,8 Milliarden Dollar Umsatz und 8,9 Milliarden Dollar Betriebsergebnis erzielte. Im Jahr 2008 hatte Tesla 363 Mitarbeiter, Ende letzten Jahres waren es 140.473, und das Unternehmen avancierte zum wertvollsten Autohersteller der Welt.

Das ist ihm auch mit SpaceX gelungen. Das 2002 gegründete Unternehmen wäre beinahe in Konkurs gegangen, nachdem seine ersten drei Raketenstarts fehlgeschlagen waren. Doch seit dem erfolgreichen Start der Falcon 1 im Jahr 2008 hat SpaceX die Raumfahrtindustrie revolutioniert. Das Unternehmen hat nicht nur technologische Meisterleistungen vollbracht – wie die Rückkehr von Menschen in den Weltraum und das Einparken einer Rakete in der Luft im vergangenen Monat –, sondern SpaceX beschäftigt inzwischen rund 13.000 Mitarbeiter und hat im vergangenen Jahr etwa 9 Milliarden Dollar Umsatz erzielt. Die Tatsache, dass Musk in seiner Freizeit versucht, Menschen auf den Mars zu bringen, ist nur ein Maßstab für diesen Mann.

Seine Entscheidung, X zu kaufen und dafür einen langen und bitteren Prozess zu durchlaufen, hat den öffentlichen Raum wohl mehr verändert als jede andere Medienübernahme in einer Generation.

Musk hatte gesehen, wie die Plattform unter ihrer früheren Führung nicht nur Meinungen der Mitte oder des rechten Spektrums verbot, sondern diese auch stumm schaltete, während sie gleichzeitig linke Stimmen stärkte. Er wollte, dass auf der Plattform wieder wirklich gleiche Wettbewerbsbedingungen herrschen – und zahlte 44 Milliarden Dollar, um dies zu erreichen. Trotz eines organisierten Werbeboykotts, der von linken Unternehmen und Interessengruppen angeführt wurde, hat Musk X zur beliebtesten Nachrichtenquelle der Welt gemacht. Diese freie Meinungsäußerung ist einer der Faktoren, die die Wiederwahl von Trump ermöglicht haben. Man darf nicht vergessen, dass es sich um eine Plattform handelte, die Trump bis zum Kauf durch Musk sogar die Veröffentlichung von Beiträgen darauf untersagte und die auch Veröffentlichungen und Verbreitung von negativen Berichten über seine demokratischen Gegner konsequent verhinderte.

Ich habe Musk eine Woche vor der Wahl bei Trumps Kundgebung im Madison Square Garden gesehen, und wie schon in Butler konnte man erkennen, dass sich etwas Großes verändert. Musk amüsierte sich auf der Bühne und schien von den „Elon, Elon“-Rufen der Menge bewegt zu sein. Aber auch für alle anderen als die verbitterten Teile der Linken ist Musk ein Hoffnungsträger. Er verkörpert nicht nur das Beste, was in Amerika erreicht werden kann, sondern auch das Beste, was jeder Mensch mit einer Vision und einer herkulischen Arbeitsmoral erreichen kann.

In New York, im Trommelfeuer der Redner, die sich auf Trump vorbereiteten, hatte Musk einen Ehrenplatz. Nach etwa sechs Stunden Reden war Musk an der Reihe, bevor er Melania Trump vorstellte, die wiederum ihren Mann vorstellte. Wie einige Teilnehmer feststellten, schien das Team um Trump insbesondere durch Musk verändert worden zu sein. Dies war nicht mehr nur eine Angelegenheit der Republikaner oder der Familie Trump. Neben ehemaligen Demokraten wie Tulsi Gabbard und Robert F. Kennedy Jr., Prominenten wie Dr. Phil und sogar Hulk Hogan war es wie das A-Team (oder vielleicht die Avengers), das sich aus einer verwirrenden Vielzahl von Richtungen zusammenfand, um die Republik zu retten.

In der Wahlnacht in Mar-a-Lago wurde deutlich, wie zentral Musk nicht nur für den Wahlkampf, sondern auch für das Unternehmen Trump geworden war. Musk, der eines seiner Kinder auf den Schultern trug, kam gemeinsam mit Donald und Melania herein. Selbst zu diesem frühen Zeitpunkt des Abends fühlte es sich bereits wie eine Siegesparade an. Als Trump in den frühen Morgenstunden seine Siegesrede im Palm Beach Convention Center hielt, würdigte er, was Musk ihm und seinem Team ermöglicht hatte.

Musk hat sich seitdem fast ununterbrochen in Mar-a-Lago aufgehalten. Er sprach mit Trump, als dieser diese Woche mit Wolodymyr Selenskyj telefonierte. Musks Starlink (eine Tochtergesellschaft von SpaceX) hat seit Beginn des Krieges einen großen Beitrag zur Unterstützung der ukrainischen Streitkräfte auf dem Schlachtfeld geleistet. Jetzt steht er nicht nur im Mittelpunkt des Übergangs und der Ernennungen, sondern wurde neben dem Unternehmer Vivek Ramaswamy auch zum Co-Leiter der neuen Abteilung für Regierungseffizienz „Department of Government Efficiency“ (kurz DOGE – was gleichsam auch eine Krypto-Referenz ist) ernannt. Die Abteilung wird sich mit der aufgeblähten und verschwenderischen Bundesregierung befassen.

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Als Musk das Unternehmen X übernahm, entließ er eine ganze Reihe von Mitarbeitern, deren Arbeit dem Unternehmen aktiv schadete. Dies könnte sich jedoch nur als Vorstufe zu DOGE erweisen.

Und er ist in einer perfekten Position, um seine Aufmerksamkeit auf die Regierung zu richten. Die Behauptung, dass die US-Bundesregierung aufgebläht ist, untertreibt die Tatsachen gewaltig. Im letzten Steuerjahr gab sie schwindelerregende 6,1 Billionen Dollar aus, während sie nur 4,4 Billionen Dollar einnahm. Musk rechnet damit, dass er diese Summe um mindestens 2 Billionen Dollar reduzieren kann. Denn wie lange kann Amerika noch ein Defizit in der Größenordnung der spanischen Wirtschaft haben? Die Staatsverschuldung der USA beläuft sich derzeit auf 35,9 Billionen Dollar, und die Bundesbehörden beschäftigen mehr als zwei Millionen Zivilangestellte.

Dabei ist das Bildungssystem der USA nicht nur das teuerste, sondern auch eines der schlechtesten unter seinesgleichen. Eine ähnliche Verschwendung findet sich überall, wie selbst ein Tourist an der entwicklungsländerähnlichen Infrastruktur in vielen Großstädten sehen kann. Während der Pandemie hat die Bundesregierung etwa 38 Millionen Dollar für die Versorgung der Toten ausgegeben. Sie gab 6 Millionen Dollar aus, um den Tourismus in Ägypten zu fördern, 477.000 Dollar für eine Studie zur Untersuchung der Anfälligkeit von transsexuellen Affen für HIV und fast 8.400 Dollar für ein einziges Hummerbecken. Noch gravierender ist, dass allein das US-Gesundheitsministerium jährlich fast 70 Millionen Dollar für DEI-Programme und -Mitarbeiter ausgibt.

Musk hat erkannt, dass es sich nicht nur um Verschwendung oder Inkompetenz handelt, sondern um Verschwendung und Inkompetenz in Verbindung mit einer üblen und spaltenden Ideologie. Wenn Amerika der Nullpunkt des Unternehmertums, der Innovation und der Technologie (neben vielem anderen) bleiben soll, dann muss es eine ganze Schicht von Fäulnis aus dem politischen Körper entfernen. Die Wahl Trumps bietet eine einmalige Gelegenheit, dies zu tun – und Musk ist der richtige Mann dafür.


Dieser Beitrag von Douglas Murray erschien zuerst in The Spectator unter dem Titel Welcome to life on Planet Elon. Wir danken Autor und Verlag für die freundliche Genehmigung zur Übernahme.

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56 Kommentare

  1. „[..] dass ausgerechnet Milliardäre in eine Position kommen sollen, an der sie sich selbst bereichern könnten.“
    Die Gefahr sehe ich auch. Es ist das republikanische Pendant zum Milliardärsclub rund um Gates, Soros und Konsorten..
    Musk ist in eine Position gelangt, in der er sich seiner Konkurrenz auf den Märkten entledigen könnte – wenn er das will.

  2. Der Hass der Linken/ Liberalen ist einleuchtend.Wer will schon mit einem Studiumsabschluß zum kontrollierten Flügelschlag der Schmetterlinge oder einem nach dem 2. Semester abgebrochenen der türkisch-libanesischen Taxi-Mafia Konkurrenz machen müssen?

  3. Für die Methode Musk gäbe es auch in Deutschland reichlich Betätigungsfeld; was gibt es nicht alles für Organisationen, die irgendwelche Preise und schön gestaltete Broschüren herausgeben, was gibt es nicht alles für Treffen, die unterhaltsam und gut bewirtet sind. Nutznießer sind ganz sicher nicht unsere mäßig bezahlten Handwerker, sondern höhere Töchter und Sohne mit irgendeinem Hochschulabschluss sowie das Klüngel aus Politik und Kirche.

  4. Wir sind live bei der zweiten amerikanischen Revolution dabei. Und sie wird großartig sein.

    Währenddessen haben wir Fritze Merz, den Mitt Romney der CDU. 1/3 Grüner, 1/3 Sozi, 1/3 Golfclub CDU.

    Wir werden in Lichtgeschwindigkeit nach hinten durchgereicht!

    • Was wird denn daran so großartig sein? Oder ist das ironisch gemeint?

  5. „Es wurde immer angenommen, dass man in der Tech-Branche ein Demokrat oder ein Libertärer ist.“
    „Demokrat“ und „Libertärer“ sind nicht erst seit dem Entstehen der „wokeness“ das absolute Gegenteil: Nichts schränkt die Freiheit des Souveräns (also der Bürger!) mehr ein als Gendersprech, Multikulti und politische Korrektheit.
    Letztlich wurde nur Terminus „links liberal“ endlich ad absurdum geführt: Links war schon immer totalitär.

    • Elon Musk hat vor diesem Mal immer nur Demokraten unterstützt und für den Wahlkampf der Demokraten gespendet. Er hat sich nur Trump angeschlossen, weil Trump ein Freund der Reichen ist, also genau genommen der Milliardäre. Mit Trump lässt sich also Steuern sparen, was mit den Demokraten nicht in der Form möglich gewesen wäre. Bei einem derzeitigen Vermögen von geschätzten 314,4 Milliarden US $ würden ein paar Prozent Steuerabgaben gar nicht auffallen. Er kann dieses Vermögen niemals ausgeben und trotzdem ist er ein ganz übler Raffzahn, der nur auf Kosten seiner Mitarbeiter zu diesem perversen Reichtum gekommen ist.
      Wenn Sie das so toll finden, was in den USA zukünftig passieren wird, empfehle ich, dass sie auswandern, um die fortschrittliche Politik Trumps in vollen Zügen genießen können. Ach verdammt, das geht ja nicht, denn dort sind sie ja ein Ausländer, die Trump gerade abschieben will – unabhängig davon, ob der Ausländer illegal oder legal in den USA ist!
      Sie haben eine ziemliche Ähnlichkeit mit den Türken, die in Deutschland leben und an den Wahlen in der Türkei teilnehmen können und dann Erdogan wählen. Schließlich müssen sie nicht in der Türkei leben…

  6. Der ÖRR rüstet bereits gegen Musk.
    Wenn man sieht, wie der „Comedien“ Michael Mittermeier bei Nuhr Musk als „den schlimmsten“ framed – auf youtube zu sehen ab ab 25:13:

    https://www.youtube.com/watch?v=77Npc36GRU0

    Sieht schwer nach Auftragsarbeit aus.
    Das ÖRR-Saalpublikum simuliert Amüsiertheit (man will dazugehören).
    Aber man sieht, daß die Aussicht auf Bekämpfung von Verschwendung – die oft genug schlecht kaschierte Korruption ist – für Unruhe sorgt.

    • Niemand muss sich gegen Elon Musk »rüsten«, es reicht, schon, wenn man lesen und verstehen kann! Das scheint allerdings nicht jedem zu gelingen…

  7. An den Vorgängen in den USA, die eben doch noch eine funktionierende Demokratie vorweisen, kann man ausmachen, wie weit entfernt wir als einstige Vorzeige-Nation inzwischen sind von Demokratie, Kreativität, Mut und Durchsetzungskraft, Willen zu Veränderungen, Bekenntnis zum eigenen Land und seiner Geschichte, Traditionen, Debatten – und Streitkultur, um nur einiges zu nennen. Die Mehrheit ist mutlos geworden, verängstigt und leider auch nur zu gern bereit, sich führen zu lassen von einem Staat, der ihnen das eigene Denken abgenommen hat und die verfolgt und nicht selten auch bestraft, die sich sich eben nicht fügen, wie wir in den letzten Jahren erfahren durften. Auch wenn immer mehr Menschen das erkennen, reicht es vermutlich z. Zt. noch nicht aus, um eine echte Wende in der Politik zu bewirken, zudem unsere „Elite“ diesen Willen zur Veränderung einfach ignoriert.

  8. Die Fäulnis im politischen Körper dieser Regierung ist überall sichtbar; es stinkt an allen Ecken und Enden nach Rot-Grün! Schade, dass wir hier keinen Elon Musk haben …. er hätte mit all den unnützen Beamten auf ihren überflüssigen Posten sicherlich seine helle Freude!

  9. Mit Herrn Musk in der Regierung wird die E-Mobilität in den USA sicher mit großen Schritten vorangetrieben. Wenn unsere Autobauer Glück haben können Sie den weggebrochenen E-Absatz in China und Deutschland evtl. in den USA ausgleichen.

    • Da sind Sie falsch informiert. Die Amis interessiert ein E-Auto noch weniger als bei uns und die Käuferschicht ist dieselbe.
      Woke und hippe Urbane in den Städten als Statussymbol, oder als Drittwagen. Übrigens: Tesla erwirtschaftet den Hauptteil seines Gewinns mit dem Verkauf von CO2 Zertifikaten und nicht mit E-Autos.

      • Da sind sie falsch Informiert. Tesla bekam 2024 ca. 1,8 Milliarden Dollar durch CO² Zertifikate. Der Gewinn (nicht Umsatz!) lag 2023 bei 17,7 Milliarden Dollar. Es ist ein nettes Nebengeschäft (was wir ja auch hätten haben können), mehr aber auch nicht.

    • Die USA wollen bis 2050 Atomkraftwerke in Hähe von 200 GW Leistung bauen. Eine Voraussetzung für den Umbau auf Elektroautos und Wärmepumpen! Wenn der Strom billigst ist, wird keiner mehr etwas anderes wollen!

      • Und das wäre als Marktentscheidung vollkommen in Ordnung.

      • Ist ihnen eigentlich schon mal aufgefallen, dass alleine schon durch immer mehr KI wesentlich mehr Energie benötigt wird und heute schon die KI Programme ChatGPT und insbesondere KI Programme, die Wörter in Bilder umsetzen, pro Anfrage im Schnitt 3 Watt benötigen?
        Zum Jahresanfang 2024 wurde zusätzlich die Strommenge benötigt, die man in den Niederlanden im ganzen Jahr verbraucht. Was glauben sie wohl, wird man 2050 an Strom benötigen, um alleine diese KI zu versorgen? Je mehr so ein Programm kann, je mehr muss ein Computer ausgerüstet werden. Diese Hochleistung-PCs werden einen immensen Stromverbrauch haben.
        Was glauben sie wohl, wie viele von diesen 200 Gigawatt am Ende für die Infrastruktur der Elektroautos bleibt?
        Sie glauben ernsthaft, dass der Strom billig sein wird? Wie kommen sie denn auf diese Idee?

    • Um eines klarzustellen: Elon Musk ist nicht in der Regierung, sondern soll lediglich den Vorsitz in einer Verwaltung sein, die sich darum kümmern soll, dass staatliche Aufträge von privaten Unternehmen effizient ausgeführt werden, wobei Elon Musk die Bürokratie weitestgehend abschaffen soll.
      In den USA will auch niemand Elektroautos haben, zumal sie wüssten, wenn sie mal richtig zugehört hätten, auch deutsche Produkte mit Strafzöllen belegt werden sollen und damit auch die Pkw deutlich teurer werden. Außerdem will Trump die Autoindustrie in den USA weitestgehend von E-Kfz lösen.
      Auch in China werden deutsche Autobauer keinesfalls einen höheren Absatz schaffen, weil den Chinesen die deutschen Elektroautos viel zu teuer sind. Selbst die Autos aus China, die um einiges billiger sind, sind den Chinesen zu teuer. Der Absatzverlust bei den deutschen E.Autos ist um mehr als 20 % eingebrochen; Tendenz weiter fallend.
      Da wird nichts ausgeglichen werden, weil nämlich kaum noch jemand diese Elektrokarren haben will. Besonders denjenigen, denen es endlich gelungen ist, sich mal die tatsächliche Umwelt- und Klimaverträglichkeit anzuschauen, lassen diese Autos, wo sie sind.

  10. Trump hat sich eine Reihe von Hochkarätern zusammengestellt, die jeweils große Dinge erledigen sollen. Meistens Leute wie er selbst, die es auch so schon im Leben zu was gebracht haben. All die versammeln sich hinter einem Mann der erstaunlich Fähigkeiten und Eigenschaften hat. Er kämpft selbst in nahezu ausweglosen Situationen, steht wenige Sekunden nach einem mißglückten Mordanschlag da und feuert seine Anhänger an, zu kämpfen. Das hat schon Konturen eines historischen Feldherren. Man kann sicher sein, er und sein Team werden viel bewegen! Der Mainstream in Deutschland wird zwar kein gutes Haar an all dem lassen, doch über kurz oder lang wird jeder den Vergleich ziehen zwischen der Deutschen und der US Regierung. Hier dann Leute ohne jegliche Lebensleistung, ein Minister der sich weinerlich auf einer Fähre verkriecht, wenn ein paar Bauern ihn begrüßen wollen. Eine andere Ministerin die überall in der Welt ausgelacht wird, es aber selbst nicht merkt. Dazu dann zukünftig noch ein Kanzler, der in seiner bisherigen Laufbahn immer nur ein Verlierer war, der getreten und gedemütigt wurde aber nicht das geringste Anzeichen eines Kämpferherzens zeigt. So wird der Abstand zwischen USA und Deutschland massiv wachsen. Schade für Deutschland. Bis ca. 2005 hatte das Land sehr großes Potential, wurde und wird aber seit dem systematisch niedergerichtet.

    • Alleine, dass die schon im Team sind, bereits auf den 20. Januar 2025 und die Zeit danach aktiv hinarbeiten spricht doch Bände. Und dass sogar wir, wollen wir wissen, was konkret sie tun, das erfahren können.
      Zum Vergleich: kann jemand konkret sagen, was die Ampel in ihren Koalitionsverhandlungen festschrieb und wann die das in die Öffentlichkeit brachten? Davon, wann sie mit der Arbeit begannen, ganz zu schweigen:
      „Wann gehts los?“
      RH: „Keine Ahnung“
      https://www.youtube.com/watch?v=i4TjDo7qGjM&ab_channel=PatrickBateman

      Unmöglich, so was von einem Trump, Musk oder all den anderen Mitmachern der nächsten US-Regierung zu hören!
      Aber gut – auch, wenn ER das damals nicht wusste – er hat die Zeit uns zu Lasten genutzt.

    • Es begann eigentlich schon 1998! Oder genauer gesagt, am 9.Nov 1989.

      • Danke für den „snicklink“ – damals so wahr wie auch noch heute. Nur, dass jetzt noch offensichtlicher ist, dass sie als „Ruinatoren“ eingesetzt sind.

    • Sie sollten sich vielleicht mal richtig informieren, was das denn für »Hochkaräter« sind!
      Eine Fox – Moderator als Chef des Pentagon war also eine gute Entscheidung? Trump hat insgesamt drei Männer für hohe und wichtige Posten ausgesucht, die nichts weiter können, als Sendungen zu moderieren. Von »Hochkarätigen« Politikern ist weit und breit nichts zu sehen.
      Schauen Sie sich als mal Robert F.Kennedy junior an, der das Gesundheitsressort übernimmt und von sich gesagt hat, er hätte einen »Hirn fressenden Wurm« im Kopf! Der Mann ist doch vollkommen Irre! Er war übrigens einer derjenigen, der empfohlen hat, bei einer Infektion mit Covid Desinfektionsmittel zu injizieren – das hat Donald Trump später sogar selbst noch verbreitet. Robert F. Kennedy junior hat offenbar wirklich etwas am Hirn! Der Mann gehört in psychiatrische Behandlung, aber ganz schnell, bevor er richtigen Schaden anrichtet.
      Was den mutmaßlichen Anschlag anbelangt, sollten, sie sich doch erst einmal fragen, wie es sein kann, dass der Secret Service und die Polizei, die solche Versammlungsorte gründlich durchsuchen und absichern, damit sie keine Überraschungen erleben. Wie kann es sein, dass ein Schütze sich dann auf einer erhöhten Position – genauer auf einem Dach – begeben konnte, ohne von den Sicherheitsleuten entdeckt zu werden? Das ist im Grunde vollkommen unmöglich, es sei denn, er wurde absichtlich »übersehen«.
      Wie kann es dann sein, dass eben dieser Schützen einen Schuss abgeben konnte, der völlig unkoordiniert abgegeben wurde, und immer noch nicht entdeckt wurde und noch in der Lage war weitere 5 Schüsse abzugeben? Mit einem Scharfschützengewehr hätte ein trainierter Schütze vielleicht versucht, einen Kopfschuss auszuführen, doch mit einem Sturmgewehr AR 15 zielt man auf die größte Fläche, den Oberkörper, aber niemals auf den Kopf, zumal der Täter kein Schießtraining hatte, wie das FBI ermittelte. Erst nach diesen abgefeuerten Schüssen wurde der mutmaßliche Täter dann von Scharfschützen erschossen.
      Das alles ist auch dem FBI aufgefallen und man hat dort in der Führung Zweifel daran, dass es tatsächlich ein echter Attentäter war, sondern eher inszeniert wurde.
      Beim zweiten »Attentatsversuch« in Florida auf dem Golfplatz von Donald Trump hat sich ein bewaffneter Mann außerhalb des Geländes aufgehalten, woraufhin Sicherheitsleute des Secret Service auf ihn geschossen haben sollen, ihn allerdings nicht trafen. Die Sicherheitsleute des Secret Service werden unter anderem von den US Marines, den Geheimdiensten, dem FBI und ehemaligen Polizisten von Einsatzkommandos rekrutiert. Diese Männer und Frauen schießen einer Fliege die Flügel ab, aber hier trifft man einen Mann, der nur wenige Meter entfernt ist, plötzlich nicht mehr?
      Dieser Mann ist dann mit einem Auto geflüchtet, den man einige Meilen weiter auf einer Bundesstraße stoppen konnte. Bei der Festnahme ist nicht ein einziger Schuss von Seiten der Polizei und den Sicherheitsleuten des Secret Service gefallen – das ist wohl eher ungewöhnlich, weil man in aller Regel einen Attentäter an Ort und Stelle tötet, indem man alles abfeuert, was man hat.
      Das FBI hat sich gefragt, warum man einen Attentäter, der so viele Schüsse abgeben konnte, getötet wurde, erst einmal ungesehen auf seine Position kam und statt ihn einfach nur kampfunfähig zu machen, getötet hat. Anstatt also erfahren zu wollen, wer denn auf diese Idee gekommen ist und mögliche Hinterleute zu identifizieren, tötet man ihn? Einem anderen mutmaßlichen Attentäter passiert nicht das geringste und gut ausgebildete Sicherheitsleute, die zudem sehr gute Schützen sind, treffen einen Mann nicht, der nur wenige Meter weiter bewaffnet am Zaun steht?
      Das ist so ähnlich wie die Sache mit dem »Celler Loch« am 25. Juli 1978, als mutmaßliche Terroristen ein Loch in die Gefängnismauer des Gefängnisses in Celle sprengten, um angeblich Sigurd Debus aus dem Gefängnis zu befreien.
      Tatsächlich war ein fingierter Anschlag mit Wissen der damaligen niedersächsischen CDU-Landesregierung, wobei die Ausführenden der niedersächsische Verfassungsschutz und die GSG 9 waren. Das ganze kam erst 10 Jahre später an die Öffentlichkeit, weil einem Journalisten der »Hannoverschen Allgemeinen Zeitung« alles ein wenig merkwürdig vorkam.
      Man sollte sich immer wieder die Frage stellen: Wem nützt es?
      Und genau diese Fragen sollten sie sich auch mal bei diesem lächerlichen »Anschlag« stellen.

  11. Man stelle sich vor: In der deutschen Regierung wäre der Bundeskanzler ein Unternehmer , wichtige Ministerposten werden mit Wirtschaftsfachleuten besetzt oder ehemals Selbstständige , die viele Jahre selbst hart gearbeitet hätten bzw. anderweitig hoch qualifiziert sind . Schauen wir uns unsere Regierung an, das sagt alles . Und wer sich dann noch wundert wohin die Reise geht , Sorry , der ist bekloppt .

    • Findet man nur unter Alternativ – in den anderen Parteien nutzen sie als Auswahlkriterium nur das Alter – das heißt, alle müssen über 18 sein.
      Sonst sind als MdB keine weiteren Qualifikationen notwendig.
      Parteinähe halt zudem.

    • Leider stellt die politische Elite in Deutschland so etwas wie eine Negativselektion dar. Wer im „normalen Leben“ nichts reißt, findet als Politiker ein reichliches Auskommen, ohne daß eine spezielle Sachkenntnis nötig wäre. So bringt man es locker bis zum Vizekanzler oder ins Außenministerium oder ins Bundestagspräsidium. Große Ausnahme ist die AfD, in der man sehr viele berufserfahrene und qualifizierte Leute findet. Aber mit denen redet man ja nicht, sondern imitiert nur nach einiger Zeit deren Vorschläge.

  12. Was ich über alles hinaus interessant finde ist, dass in den USA ein 78jähriger erfolgreicher Milliardär, über den man sich hier nur das Schandmaul zerreißt, bereit ist, sich auf die Hinweise und Tipps anderer erfolgreicher Unternehmer einzulassen, um das Ausdiskutierte und Beschlossene in seine Politik einzubeziehen, um gemeinsam das Beste für die USA und vielleicht darüber hinaus zu erreichen.
    Zumal er sich in Mar al Lago auch nur die Sonne aufs Haupt scheinen lassen könnte.

  13. Wo soll in D ein Mann wie Musk herkommen? Vor Jahren gab es mal einen Bericht wo die Gründer der Firma HP in einer Garage angefangen hätten. Wäre schon damals in D nie möglich gewesen und heute erst recht nicht. Firmengründung in einer Garage! Dagegen gibt es doch glücklicherweise die deutsche Garagenordnung und aureichend Denunzianten. Und deutsche Unternehmer, die in die Politik gehen und auf Risiko spielen erst recht nicht. Sie sind ja noch nicht mal in der Lage oder Willens eine Vertretung zu wählen die ihre Interessen vertritt und nicht als Transmissionriemen der Nationalen Front agiert. Das gilt auch für Bauern und Arbeitnehmer und ihre Verbände. Hinzu kommt, daß unsere Parteien nicht demokratiefördernd oder demokratietauglich sind. Ihre Organisation fördert Duckmäuser, Aparatschiks und Schleimer aber keine Charakterköpfe oder Selbstdenker. Männer wie Strauss oder Wehner würden in ihren heutigen Parteien nicht mal Ortsvereinsvorsitzende werden, geschweigedenn Abgeordnete oder mehr.

    • Der Deutsche träumt in der Mehrheit von einer Art Soft-Kommunismus mit kleinem Eigenheim und Mallorca.

      • Während er Mercedes fährt und „Spiel nicht mit den Schmuddelkindern“ bei geöffnetem Fenster laut aufgedreht hat.

  14. Anders ist der Wildwuchs an Bürokratie und unnötigen Ausgaben nicht in den Griff zu bekommen. RATSCH – weg das ganze! Und Neuanfang. Nur so geht es.
    Für Deutschland gilt auch:
    (Ich bin für soziale Abfederung von Härten und angemessene Renten.)
    Aber wir müssen wieder auf ein Niveau zurück, dass das Geld, was ausgegeben wird, vorher erwirtschaftet werden muss und weg von horrenden Staatsschulden.
    Den Steuerzahlern muss mehr von ihrem Lohn und Gewinn übrig bleiben. Die Staatsausgaben gehören auf den Prüfstand.
    Erst USA dann Deutschland. Es gibt keine Alternative zu radikalen Reformen. Die Sozialisten sind dazu nicht fähig. Die AfD wird gebraucht.

  15. Abbau der Behörden wäre auch in Schland ein Segen. Musk will 300 von 400 US Behörden schließen. Glaube kaum, dass er das schafft, aber selbst wenn er nur 20 Behörden dicht macht wäre das schon ein Gewinn und eine Entlastung der Steuerausgaben.

    • In Buntschland würde ich zum Beispiel das Potsdamer Institut für Klimahysterie ersatzlos dichtmachen – so schnell wie möglich… Wenn man wie Trump offen vom Klima-Betrug reden würde…

      • Tja. Und all das, was sich, teuer für den Steuerzahler, hinten angeschlossen hat. Schon mal wenn dieser unsinnige CO2-Preis samt MwSt. gecancelt wäre ist viel geholfen.

  16. Ich bewundere die USA für ihre Fähigkeit zum Wandel. Leider ist die Fäulnis bei uns noch umfassender und ich sehe wenig Hoffnung. Unser System ist nicht mehr reformierbar. Zuviele Profiteure nuckeln am Wohlstand und wollen den Satus quo nicht aufgeben. Es wird weiter faulen, bis Deutschland am Boden liegt.

  17. Viele Deutsche haben ja ein eher zwiegespaltenes Verhältnis zu Elon Musk (dank MSM), wobei sich einige in einer toxischen Beziehung wähnen: Habe doch neulich tatsächlich einen schwarzen Tesla gesichtet mit dem Aufkleber „KCUF MUSK“.

    • Politiker oder Unternehmer muss man nicht mögen. Aber man sollte ihre Leistungen respektieren.
      Lieber 10 Musks als einen Philosophen und Schönling Habeck als Bundeswirtschaftsminister oder gar Bundeskanzler mit Richtlinienkompetenz. Nicht auszumalen, wie Deutschland ideologisch „umgebaut“ würde, wenn der nochmal 4 Jahre an einer Regierung mitwirken würde. Ich denke, das käme an Nordkorea nahe dran.

  18. Die Republikaner halten die Mehrheit im Senat und im Repräsentantenhaus. Das ist die Zeit für wirkliche Bewegung wie Abbau von Bürokratie. Und in D wurden diese Zeiten nicht genutzt.

    • Wann waren in D zum letzten Mal wirklich Konservative in Regierungsverantwortung, die Sinn und Verstand zeigten? Merkels Union zähle ich da lange nicht mehr dazu!

  19. Wir bräuchten dringend einen Musk, um die zahlreichen, ebenso teuren wie unsinnigen Projekte des Familien-, Entwicklungs- und Außenministeriums zu entrümpeln. In der Mehltau-Gesellschaft des derzeitigen Deutschland kann eine Persönlichkeit wie Musk nicht entstehen, wachsen oder gedeihen. Hier hat man gerade erbittert darum gestritten, ob nun ein völlig abgehalfterter Kanzler erneut zur Kandidatur antritt oder eine Figur, die systematisch hochgeschrieben wurde, von der man jedoch recht wenig weiß, wofür sie steht und was konkret sie geleistet hat.

  20. Würde Musk in Deutschland leben, hätte er wahrscheinlich schon die erste Hausdurchsuchung erlebt und seine Zelte, im schönsten Deutschland aller Zeiten, abgebrochen.

  21. Ich bin überrascht, dass ein hochgebildeter Intellektueller wie Douglas Murray so eine dissonante Jubelarie komponieren und singen kann. In 3-6 Monaten wissen wir mehr.

    • Das ist der Unterschied zwischen uns Deutschen und den US-Amerikanern. So sie eine Chance zur Verbesserung des Systems sehen, werden sie Musk positiv begleiten – und da er das bislang bereits mehr als einmal bewiesen hat und auch sonst vernünftige Gedanken äußert, darf er machen.

      • Herr Musk hat bewiesen, dass er sehr clever ist und es sehr gut versteht mit fast absoluter Macht als Unternehmenschef die Verirrungen des Zeitgeistes betreffen Klima- und Elektrifizierungswahn zu nutzen, und staatliche Regularien, Marktinterventionen und Subventionen/ Zertifikathandel zum Aufbau eines im freien Markt nicht lebensfähigen Industrieunternehmens umzusetzen. Er ist damit nur eine vieltausendfache Vergrößerung eines deutschen Wind- und/oder Solarbarons, der die Welle reitet, ohne etwas zur Steigerung der Wohlstandes der Nation beizutragen. e-Autos sind prinzipiell nicht anders. Es wird in diesem Jahrhundert keine weltweite Klimaneutralität des Straßenverkehrs geben. Ob diese für sich übeerhaupt sinnvoll ist, ist ungewiß, aber alle Subventionen für e-Autos dienen nur den Herstellern, und den Launen der meist wohlhabenden Käufer. Die Autos bringen keinen Produktivitätsgewinn bei der Transportleistung, sind deshalb kein Systemfortschritt. Regional mag die Verlagerung von Abgasen von Autos in Ballungsräumen, zu den Schornsteinen der Batteriefabriken und Kraftwerken einen kleinen Luftverbessungseffekt haben, sind aber kein klimapoltischer Nutzen. SpaceX, das andere Großunternehmen von Musk lebt ausschließlich von lukrativen Staatsaufträgen. Seine Nähe zum gewählten Präsidenten wird ihm dienlich sein, dass es auch so bleibt. Den Konkurs von X kann Musk nur abwenden, weil er den $ 44 Mrd. Kaufpreis, den er ganz persönlich auf einen Firmenwert von ca. $ 12-14 Mrd. – oder weniger – heruntergewirtschaftet hat, mit der Verpfändung von Tesla-Aktien finanzieren kann, und X nicht die Kaptialkosten erwirtschaften muß. Dass ausgerechnet der weltgrößte Nutznießer von Staatsinventionen und Todsünden gegen die freie Marktwirtschaft jetzt staatliche Regularien und die daran hängende Bürokratie abbauen soll, scheint mir eine irrationale Erwartung zu sein. Wahrscheinlich ist sie, mit anderen Vorzeichen, den Machbarkeitserwartungen der Klimareligion, Agora Energiewende, energetische Transformation bis den Glauben an Habeck, in ihrer Irrationalität nicht unähnlich.

      • Bitte lesen Sie sich doch noch einmal ein. Und wenn Sie damit fertig sind, dann gucken Sie sich das Video von der SpaceX Rakete an, deren Booster auf der Startrampe einparkt. Danach wundern Sie sich, wie man in den USA während eines Fluges eine Videokonferenz über Starlink abhalten kann und vergleichen das mit der deutschen Bahn. Im Anschluss posten Sie etwas auf X dass vor 2 Jahren gelöscht worden wäre.

  22. Man sollte noch erwähnen, dass Musk 2016 und 2020 demokratisch gewät hat. Für Musk ist Meinungsfreiheit zentral. Darum hat er Twitter gekauft und als er erleben musste wie sehr Brasilien, die EU und auch die Demokraten in den USA X zensieren möchten, hat er sich Trump angeschlossen.

    1. Das kann man ja als Deutschen richtig neidisch werden. Ich wünsche der AfD, dass sie sich mit Typen wie Musk verstärken könnte, aber da ist leider nichts auf weiter Flur zu sehen. Auch nicht bei den abwirtschafteten Parteien – aber, nein, da ist Olaf, Robbi, Annalenchen usw. „Wir“ können auch aus dem Vollen schöpfen.
  23. Wie auch Herrn Nikolaidis, muß man Sie, Herr Murray, nachhause schicken, Ihre Hausaufgaben machen. Kommen Sie frühestens in 3 Monaten wieder, dann werden wir sehen, was von Herrn Musks Visionen über bleibt.

    • Warten Sie es einfach ab, Herr Laurenz, schlechter als Biden, Harris und im Hintergrund Obama können Trump und Musk es gar nicht machen. Milei wurde auch verteufelt und inzwischen geht‘s in Argentinien merklich bergauf. Und in zwei, drei Jahren wird man dann sehen, was sie drauf haben.

      • Die Herren werden nicht an dem gemessen was andere vor ihnen getan haben, sondern an dem was sie tatsächlich erreichen, und in welchem Zusammenhang dies mit ihren eigenen Ankündigungen steht.

      • Milei hat bisher 70k Beamte entsorgt. Das ist quasi nichts, nicht mal 1/10 dessen, was er angekündigt hat.

    • Vier Jahre Biden/Harris reichen mir zur Beurteilung aus. Schlimmer kann es kaum werden, besser allmal!

    • Bitte gucken Sie sich doch einmal an, was Trump seit 2016 erreicht hat:

      Clintons, Bushs, Obamas: Irrelevant
      MSM: Zerstört
      Kulturkampf gegen Links: Aufgenommen und gewonnen
      Regierungs A-Team: Aufgestellt
      Hollywood: Der Lächerlichkeit preis gegeben

      Das sind erledigte Hausaufgaben!

      • Sie faseln über Belangloses. Trump hatte nicht wirklich etwas erreicht, abgesehen davon, die Botschaft nach Jerusalem zu verlegen, 80 Tomahawks in die Syrische Wüste zu ballern, General Soleimani exekutieren zu lassen & weniger Migranten nach Mexiko zurückzuschicken als Obama in derselben Zeit. Jetzt mag es ja anders sein. Aber Trump muß erst mal Präsident werden. Und, wenn Trump Präsident ist, muß Er die Budget-Kürzungen & Milei-Maßnahmen Musks erst einmal gegen Seine Minister durchsetzen. Murray, 40 Disliker & Sie träumen im Sonntagswunschkonzert. Noch ist nichts durchgesetzt. Und Tichys träumt mit, völlig realitätsfern.

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