Die Hauptstadt der wokesten Woken dieser Galaxie dürfte wohl an der Donau in Österreich liegen: Die Verkehrsbetriebe der Stadt Wien, die von Sozialdemokraten und den liberalen NEOS regiert wird, kleben nun neue Piktogramme in ihre Straßenbahnen und U-Bahnen, um die Priority-Sitze zu kennzeichnen. So wird die bisher auf den Aufklebern klar erkennbare schwangere Frau durch ein neutrales Männchen ersetzt – diese biologische Unsicherheit der Öffi-Betreiber wird nun heftig diskutiert.
Die langen Haare sind weg, der Kugelbauch bleibt: Auf den neuen Piktogrammen des Öffi-Betreibers Wiener Linien in den U-Bahnen und Straßenbahnen wurde das Frausein hin zu geschlechtsneutral weg geschmirgelt – jetzt können also offenbar nach der Logik der Manager der Verkehrsbetriebe, die zu 100 Prozent im Besitz der Stadt Wien sind, auch Männer schwanger werden.
Die Aufkleber, die für Schwangere, Blinde und betagte Menschen einen freien Sitzplatz in der U-Bahn garantieren sollen, sorgen nun bereits für Aufregung. Neben zahlreichen Usern in den sozialen Medien kritisiert auch die Wiener FPÖ die Änderung der Jahrzehnte alten Piktogramme: „Der Wiener Bürgermeister und die NEOS haben endlich die Zeichen der Zeit erkannt und bemerkt, wo den Menschen in Wien wirklich der Schuh drückt”, ätzt etwa der FPÖ-Verkehrssprecher.
Auch die Politikerin Laura Sachslehner von der konservativen ÖVP sieht wenig Gutes an der Anbiederungs-Offensive der Wiener Verkehrsbetriebe an den woken Mainstream: „Interessante Prioritäten, die die Wiener Linien da setzen. Vor allem die geschlechtsneutrale Darstellung von schwangeren Frauen wird einen enormen Beitrag zu unserem gesellschaftlichen Zusammenleben leisten …“
Im Web wird die woke Aufkleber-Aktion der Verkehrsbetriebe jedenfalls schon hundertfach launig kommentiert. So schreibt ein X-User in Anspielung auf die nicht ganz so superschlanke Statur des Wiener Stadtchefs Michael Ludwig (SPÖ): „Laut den neuen Piktogrammen der Wiener Linien muss jede:r sofort aufstehen, sobald der Herr Bürgermeister eine Straßen- oder U-Bahn betritt.“
Und das Management der Wiener Linien erklärt die Änderungen so: Man habe die Priority-Piktogramme in Zusammenarbeit mit dem Konzernbeauftragten für Barrierefreiheit aktualisiert, sagt die Wiener-Linien-Sprecherin Andrea Zefferer: „Da die alten Darstellungen zum Teil schlecht erkennbar waren, wurden die schematischen Darstellungen der Personen optisch vereinfacht. So sind etwa die Farben und Kontraste jetzt stärker.“
Nun scheinbar muss Herr Richard Schmitt sich über alles aufregen auch wenn es nichts gibt. Gibt es nur männliche Blinde und dürfen die nur auf diesen Plätzen sitzen? Hat der Autor schon einmal kurzhaarige Schwangere gesehen? Ich habe keine Probleme damit, habe aber auch keine Probleme damit zu sagen “ ich gehe zum Arzt“ obwohl ich weiß das dieser Arzt eine Ärztin ist. Und ich weiß, dass dieses Piktogramm eine schwangere Frau mit Glatze oder Badekappe zeigt. Warum weiß ich das? weil mir noch nie jemand wissenschaftlich bewiesen hat, das humanoide Männchen schwanger sein und entbinden können. Also Richard Löwenherz, einfach mal ruhig überlegen und wie sagt man so schön…miteinander reden nicht nur übereinander ….und ich bin nun wahrlich kein Freund von Gender und woken Gedöhns
Meine Frau hat mir gerade gesagt, ich würde anstandslos als schwangerer Mann im 9. Monat durchgehen.:-)
Auch Tiere werden jetzt gegendert. So kennt das Wissenschafts(!)magazin „Spektrum“ eine Elefantin:
https://www.spektrum.de/news/berliner-elefantin-duscht-sich-mit-einem-wasserschlauch-ab/2241898
Es geht in dem Artikel um EINE Elefantin, d.h. hier wird gar nichts gegendert. Wenn ein weiblicher Elefant nicht Elefantin genannt werden sollt, hätte das Wort seine Daseinsberechtigung verloren. Man würde ja auch nicht bei einer einzelnen Besucherin von gendern reden, da es nur EINE war und diese weiblich.
Wenn man einen weiblichen Elefanten meint, heißt es Elefantenkuh (so auch im Text des Artikels), für männlich Elefantenbulle. Ansonsten gilt das generische Maskulin, also Elefant.
Oder sagen Sie etwa die Biene und der Biener?
Wie kann man nur so einen Schmarrn auch noch verteidigen/gutheißen?!
Manch einer ist sich offensichtlich für nichts zu schade.
Im nachfolgenden Kommentar ist es völlig richtig erklärt, es gibt die Elefantenkuh und der Begriff Elefantin ist einfach nur falsch bzw. nicht existent.
In Zeiten, in denen Flüsse klagen können, ist das eminent wichtig :-))
https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/eigenrechte-natur-klimawandel-oekosystem-fluesse-wald-klagebefugnis-rechtspersoenlichkeit-klimaschutz-umweltschutz
Die bisherigen Bilder waren gut erkennbar und vielfältig.
Jetzt kann man viel weniger erkennen, alles deutlich mehr Einheitsbrei. Keine Haare mehr, alle das selbe Alter, nur ein Arm und ein Bein…
Es sind wohl keine alten Leute mehr gewollt, auch keine Kinder, nur Babys, aber dafür welche mit fettem Ranzen (drittes Bild), man darf ja die zusehends verfettende Gesellschaft nicht ignorieren.
Und ich dachte, die mögen kein Bodyshaming. Ganz schön diskriminierend…
Interessant!
Allerdings auch schwierig, das ganze ohne eine generische Form sprachlich auszudrücken, wo man das generische Maskulinum abschafft…
Wir haben zunehmend Bilder, die wir sprachlich nicht beschreiben können.
WerterGastautor, ihre Argumentation ist sehr verwegen. Ich denke eher, dass man hier den Piktogrammstil vereinheitlichen wollte. Alle Piktogrammschilder in Deutschland sind ohne Haare. Wenn es nach ihrer Interpretation ginge, müsste man auch sagen, dass schwangere Menschen keine Füße mehr haben oder Hände. Totaler Quatsch. Im übrigen gibt es immer mehr Frauen mit kurzen Haaren, was auch gegen ihre Theorie sprechen dürfte!
Dinge die die Welt nicht braucht und die noch dazu für Ausgaben sorgen, die die Stadt Wien sicherlich deutlich sinnvoller (für die Schulbildung beispielsweise) verwenden könnte. Wollen Sie das ernsthaft in Abrede stellen?
Ja, die Biologie wird sich dem woken Mainstream schon noch anpassen. Bestimmt! Ganz sicher! Geht ja gar nicht anders!
Vielleicht ist es ja auch Satire, Ernst nehmen kann man den Blödsinn sowieso nicht, würde mich nicht wundern , wenn eifernde deutsche Verkehrsbetriebe umgehend nachziehen um zu den ganz Guten zu gehören!
Zumindest die Verkehrsbetriebe in München und Berlin, denn die haben auch ganz schnell den „Schwarzfahrer“ gestrichen und ihn durch den rassismusfreien „Beförderungserschleicher“ ersetzt. Wobei das nochmal überarbeitet gehört, der Begriff ist nicht „gendergerecht“!
„Beförderungserschleicher“… Verstehen das jene, die kein Deutsch können???
BeförderungserschleichENDE… ?
Ich sehe gute Zeiten für Deutschlehrer.. auch für Deutsche ;.)
Das verstehen die natürlich nicht, müssen sie ja auch nicht, denn für sie ist es nichtmal eine Ordnungswidrigkeit!. Es geht ja dabei nur darum, daß sich „die Guten“ nicht aufregen müssen, wenn sie „Schwarzfahrer“ lesen würden!
Gut, dann gibt es ab jetzt wohl auch keine ‚Schwarzarbeit‘ mehr.
Männliche Schwangere? In dieser Interpretation steckt zuviel Phantasie – bei aller Wokeness traue ich das der rot-rosa-lila-regierten Stadt nicht zu.
Das Piktogramm mit dem Kugelbauch legt etwas Anderes nahe: Der Bürgermeister und sein Gesundheitsstadtrat haben m.E. ein Herz für ihresgleichen: Extrem adipöse Männer!!! Denen fällt das Stehen auch schwer und sie haben jetzt Anspruch auf den Sitzplatz einer schwangeren Frau.
Lieber Herr Schmitt, hirnschwanger ist auch schwanger. Die woken Bürokraten machen alles richtig.
Man möge mir verzeihen, aber der Westen, die Westin ?, ist eine offene psychiatrische Anstalt mit freilaufenden Insassen. Stammt Freud nicht aus Wien? Es ist ja nicht so, dass der West:in die Realität leugnet, er/sie/es bekämpft sie geradezu.
Ich kann nicht sehen was man in Wien offenbar sieht, und ich weiß auch nicht wie die Piktogramme vorher ausgesehen haben. Die Person mit Kleinkind kann m/w, die Alte mit Stock und die Blinde auch. Dass die Schwangere nur eine Frau sein kann ist logisch. Ich sehe nicht, dass es auch ein Mann sein könnte.
„… Ich sehe nicht, dass es auch ein Mann sein könnte…“
Woran erkennen Sie denn, dass es sich nur um eine Frau handeln kann?
Warum stellt man dann die Schwangere nicht als Frau dar,wenn es nur Frauen sein können?
Erkennen Sie den Wiederspruch?
Nö, da ist eindeutig ein adipöser Mann dargestellt. Eine schwangere Frau hätte Andockstellen für ihren baldigen Nachwuchs. Davon ist aber nichts zu erkennen.
Ich wäre auf Trumps Reaktion auf diesen Bullshit gespannt.
Vermutlich würde er sämtliche Zuschüsse für die Verkehrsbetriebe einstellen, auf jeden Fall aber die ganzen Beauftragten für woken Irrsinn auf der Stelle freisetzen.
Wir Deutschen können leider von solchen Zuständen wie demnächst in den USA nur träumen.
Wir müssten dann erst mal in Regierungskreisen mit dem Freisetzen beginnen!
Männliche Schwangere, davon gibt es tatsächlich ziemlich viele. Früher hieß das nur „Bierbauch“.
Ich finds gut. So habe ich mit meiner fetten Wampe wenigstens eine Sitzplatzgarantie!
Eben. Und vergessen Sie nicht, rechtzeitig den Mutterschutz zu beantragen.Denn wenn es schwangere Männer gibt, steht ihnen natürlich auch der Mutterschutz zu. Oder muß das jetzt Vaterschutz heißen? Besorgen Sie sich außerdem einen Still-BH. Männer mit Bauch sind bekanntlich oft auch obenherum besser ausgestattet als so ein dürrer Spreißel.
Text Richard Schmitt: „in Zusammenarbeit mit dem Konzernbeauftragten für Barrierefreiheit…„. Die Wiener Verkehrsbetriebe leisten sich also einen solchen „Konzernbeauftragten“! Daneben wird es höchstwahrscheinlich noch x Konzernbeauftragte für Dies&Das geben?
Mit den „Beauftragten“ für Dies&Das ist es wie mit den Illegalen: Es werden täglich mehr und Du kriegst sie niemals mehr los. Die Gemeinden und die Landkreise und die Bundesländer und der Staat ernähren zigtausende von ihnen. Wie in Ö, so auch in D. Nun geht uns allen aber die Kohle aus, und zumindest in D unterliegen die Gemeinden der Gemeindeaufsicht, die deren Haushalte (noch) penibel überprüfen. Droht Zahlungsunfähigkeit, wird die Gemeinde unter Kuratel gestellt (Beispiel Bad Aulendorf in Südwürttemberg vor einigen Jahren). Die Frage liegt nahe: Ist der wiener „Konzernbeauftragte für Barrierefreiheit“ unkündbar? Ich fürchte die Antwort: aber na klar!
Nachdem Maenner nicht schwanger sein koennen, handelt es sich eindeutig um einen Mann mit Bierbauch.
Fuer den soll man also aufstehen. Na bitte.
Wenn ich auch sonst mit meinem Bierbauch von attraktiven Damen diskriminiert werde. Jetzt hätte ich wenigstens mal was davon. Leider meide ich öffentliche Verkehrsmittel und die von Wien sowieso.
Endlich findet auch ein wohlbeleibter Mann einen Sitzplatz.
Kugelbauch bei Männern sehe ich sehr häufig, mit Schwangerschaft hat das aber rein gar nichts zu tun. Eher mit Bequemlichkeit (höflich ausgedrückt), schlechter Ernährung und mangelnder Disziplin.
Das sagen Sie. Aber wie wir alle inzwischen wissen, behauptet die woke Community, es gäbe auch schwangere Männer.
Das stimmt natürlich! Wenn ich mal wieder einen der besagten Herren sehe, frage ich mal ganz höflich: „Wann ist es denn soweit?“ 😉