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Realitätsfremde US-Prognosen:

Die Entblößung der Meinungsforschung als Meinungsmache

06.11.2024

| Lesedauer: 5 Minuten
Bis zuletzt behaupteten Medien und Meinungsforscher, die Wahl in den USA würde denkbar knapp zugunsten von Kamala Harris ausgehen. Handelte es sich dabei um Wunschdenken, oder verstehen Meinungsforscher einfach die nicht-weißen Wähler in den USA nicht?

Noch bis spät in die Nacht – in manchen Fällen sogar noch bis zum Zeitpunkt der absehbaren Niederlage von Kamala Harris – versuchten Medien der Öffentlichkeit weis zu machen, dass der US-Wahlkampf ein knappes Rennen wird, das am Ende durch ein paar tausend Stimmen entschieden wird. Das Gegenteil ist eingetreten. In überzeugender Art und Weise fuhr Donald Trump einen Sieg ein, in dem er nicht nur die deutliche Mehrheit an Wahlmännern auf sich vereinen konnte, sondern in der er aller Voraussicht nach auch den „popular vote“, also die Mehrheit aller abgegebenen Stimmen, auf sich vereinen konnte.

Bis auf Polymarket hat keines der traditionellen Institute diesen klaren Sieg von Donald Trump vorhergesagt. Wie das Kaninchen vor der Schlange erstarrten bei YouGov, TIPP & Co. seit Wochen die Umfragewerte an einem Punkt, der Kamala Harris knapp in Führung vor dem republikanischen Kandidaten sah, wobei die Schwankungsbreite dafür herhalten musste, dass „im Extremfall“ Trump eben auch alle Swing-Staaten abgreifen konnte.

Genau dieser Extremfall ist eingetreten, nur dass es sich für einen Beobachter des Wahlkampfs keineswegs als Überraschung herausstellte, dass Trump der schwachen Harris keine Chance ließ. Die Grenze zwischen Meinungsforschung und Meinungsmache wurde in diesem Wahlkampf nicht zum ersten Mal überschritten, auch im deutschsprachigen Raum – vor allem in Österreich – gab es in den letzten Jahren wiederholt Skandale um manipulierte und tendenziöse Umfragewerte, die zur Herausbildung eines politischen Narrativs genutzt wurden.

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Mobilisierung der Wähler – aber welcher Wähler?

Ähnlich wie bei Klima und Corona ist die Meinungsforschung das vermeintlich wissenschaftliche Fundament der politischen Berichterstattung, aus dem Journalisten ihre Narrative spinnen. „Die Umfragen sagen“ hat Gewicht und führte dazu, dass gerade im US-Wahlkampf der letzten Wochen sogar Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Wahl wuchsen. Denn wer den Wahlkampf beobachtete, konnte unmöglich davon ausgehen, dass es ein knappes Rennen wird. Aber gab es eine schweigende Mehrheit, die treu zu Kamala hielt und die man einfach übersah, die aber von Meinungsforschern erreicht wurde?

Die Antwort lautet nun deutlich: Nein! Dann aber stellt sich die Frage, warum diese Prognosen so postuliert wurden. Auch dies lässt sich wohl recht einfach beantworten: Der Eindruck eines knappen Rennens sollte wohl die Wähler mobilisieren, damit der „knappe Vorsprung“ von Harris nicht gefährdet würde. Eingetreten sein dürfte aber das genaue Gegenteil, denn es waren vor allem die Republicans, denen es gelang, breite Wählerschichten zu mobilisieren und sicherzustellen, dass die Wahl „too big to rig“ – „zu deutlich, um manipuliert zu werden“ – ausgeht.

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Ein Schuss also, der nach hinten losging? Könnte man so sagen. Doch andererseits könnte man auch hier die Frage stellen, wer denn tatsächlich von diesem Wahlausgang profitierte. Das waren neben den „normalen“ Wählern auch die US-Wirtschaft, die unter Donald Trump einen enormen Aufschwung erlebte und daher bereits während der Biden-Legislatur die Weichen darauf stellte, zukünftig weniger auf ESG-Scores und Diversity-Quoten zu setzen und somit ihre internationale Konkurrenzfähigkeit nicht weiter zu untergraben.

Trump spaltet nicht, er vereint

Der Kampf der Milliardäre war also weniger ein Kampf als ein Zeichen für einen längst vollzogenen Wandel, der vor allem darin bestand, dass einige der wirtschaftlichen Zugpferde der USA zu verstehen gaben, dass sie nicht länger dazu bereit waren, sich der ideologischen Hegemonie des Progressivismus zu unterwerfen und damit ihr wirtschaftliches Potenzial zu gefährden. Die auffallende Nicht-Unterstützung von Kamala Harris durch die Washington Post von Jeff Bezos war wohl das deutlichste Zeichen für einen Umschwung, der früher oder später auch die Medienlandschaft erfassen wird.

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Denn ob es die Medien wahrhaben wollen oder nicht: Mit ihren messianischen Heilserwartungen an Kamala Harris und der Prognose ihres umkämpften Sieges haben sie letztlich einen beträchtlichen Teil zur Mobilisierung der Trump-Wählerschaft beigetragen. Journalisten sind zwar – Berufskrankheit – von ihrer Allwissenheit überzeugt, doch stellt sich die Frage, ob die Kräfte, die den Meinungsforschungsinstituten vorgaben, welche Umfragewerte zur Narrativbildung benötigt wurden, nicht schon längst etwas anderes mit diesen Prognosen bezweckten, als die Journalisten dachten zu propagieren.

Die Wahl von Trump hatte nämlich einen besonderen Nebeneffekt. Während der Wahl 2016 warnten Feinde Trumps davor, er würde das Land spalten und skandierten trotzig „he will not divide us“ – „er wird uns nicht spalten“. Anhänger Trumps bestätigten dies, indem sie meinten, er würde wahrlich nicht spalten, sondern vereinen.

Es hat noch einige Jahre gedauert, aber die Wahl 2024 war nun tatsächlich davon geprägt, dass Trump es geschafft hatte, nicht nur traditionelle Stammwähler anzusprechen, sondern breite Bevölkerungsgruppen unterschiedlichster Hintergründe zu erreichen. Vor allem unter Schwarzen und Latinos, Bevölkerungsgruppen von deren wachsender Bedeutung sich die Democrats eine „blaue Welle“ erwarten, die zukünftig alle Wahlen zugunsten der Democrats ausgehen lassen, haben sich in überraschend hoher Zahl um Trump geschart. Nicht zuletzt sie werden damit Elon Musk Hoffnung machen, dass nicht mehr eintritt, wovor er bis zum Tag vor der Wahl warnte, dass Swing States in Zukunft mit frisch eingebürgerten illegalen Einwanderern geflutet würden, damit diese Staaten immer eine Dem-Mehrheit hätten.

Wenn Migranten sich plötzlich als Konservative entpuppen

Das Phänomen kennt man auch aus Deutschland, wo alteingesessene Türken und andere integrierte Minderheiten keine Lust darauf haben, ihren erworbenen Wohlstand zugunsten von Neuankömmlingen abzugeben, und einfach AfD wählen. In den USA ist dieser Effekt vor allem unter den katholischen Latinos, die durchweg konservative Ansichten vertreten, zum Beispiel über die Definition einer Familie, noch deutlicher spürbar.

Hinzu kommt, dass es eben – entgegen des subtilen Rassismus der Democrats – nicht eine Frage der Ethnie ist, wie progressiv oder konservativ man ist, sondern dass Elemente wie Religion, Erziehung und die Lebensumstände eine weitaus größere Rolle bei der politischen Meinungsbildung spielen. Mit anderen Worten: Latinos, die im mittleren Westen der USA angesiedelt werden und sich dort in ländlicher Umgebung integrieren, werden über kurz oder lang von den Lebensumständen in dieser Region konservativer geprägt, als wenn sie in einer Metropolregion leben würden.

Der von den Democrats beabsichtigte Effekt, dadurch eine dauerhafte Hoheit über Swing States zu erhalten, ging somit nicht auf und dürfte es auch in Zukunft nicht tun. Denn auch wenn neue Zuwanderer sich zunächst der progressiven Politik, die für ihre rasche Einbürgerung sorgte, verpflichtet fühlen, ist ab der zweiten Generation – ähnlich wie in Europa – eine deutlich konservativere Haltung zu beobachten.

Vielmehr könnte den Democrats nun ein Aderlass drohen, denn wie schon zuvor bei Hillary Clinton und Joe Biden war auch das stärkste Argument für Kamala Harris, dass sie nicht Donald Trump ist. Doch das Schreckgespenst Trump hat versagt und mit dem Durchbrechen der medialen Lufthoheit könnte auch in vielen Medienhäusern nun eine Kehrtwende bevorstehen. Die Nibelungentreue der großstädtischen Akademikerschicht fußte nicht zuletzt auf dem Gefühl einer moralischen Verpflichtung, das absolut Böse abzuwenden, ein Bild, das allerdings nur unter vollstem Einsatz und Dauerbeschallung einer Medienblase aufrechterhalten werden konnte. Bricht diese Front, bei gleichzeitiger Stabilisierung der Wirtschaft, auf, könnte der Umkehrschwung in manch progressiven Haushalten ebenso schnell vonstattengehen wie in der US-Wirtschaft im letzten Jahr.

In den letzten Tagen des Harris-Wahlkampfs schien Barack Obama, der versuchte, für die Demokraten zu retten, was zu retten war, schneller zu ergrauen, als zuvor während seiner beiden Legislaturperioden. Die politischen Felle scheinen dem US-Cäsar der Demokraten davon zu schwimmen, und der deutliche Sieg Trumps wirft bereits den Schatten auf 2028 voraus. Dann wird mit größter Wahrscheinlichkeit ein nochmals reiferer J.D. Vance versuchen, die Politik Trumps für eine neue Generation zu übersetzen. Wen werden die Demokraten ihm entgegensetzen können, außer Michelle Obama? Es könnte das letzte Aufgebot einer scheidenden Politikerkaste sein, die schneller alterte, als Stammvater Obama in den letzten Tagen des Wahlkampfs 2024.

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56 Kommentare

  1. In den USA ist dieser Effekt vor allem unter den katholischen Latinos“
    Ich hab diese Panikmache von wegen die (Latino-)Einwanderung würde in den USA dauerhaft die Vorherrschaft einer links-woken Democrats-Clique sichern nie verstanden. Die große Mehrheit der Latinos ist konservativ. Die haben wenig für irgendwelche trans-/woke-Spinnereien übrig. Die Schwarzen genauso wenig – schon gar nicht die Neueinwanderer aus Afrika. Zudem betrachten sich die meisten Latinos ethnisch als Weiße – was ja auch stimmt. Diejenigen mit überwiegend Indio-Vorfahren oder gar schwarze Latinos machen eine kleine Minderheit aus. Die meisten Deutschen würden keinen Argentinier von einem Spanier oder Brasilianer von einem Portugiesen unterscheiden können. Es sollte den Konservativen, v.a. unter den Neo-Republicans, relativ leicht fallen diese Leute auf ihre Seite zu ziehen. Gute Wirtschaftspolitik vorausgesetzt.

  2. Hätte der 52. US-Bundesstatt (Deutschland) an der Präsidentschaftswahl teilnehmen dürfen, hätten die Stimmen für einen sicheren Wahlsieg von Frau K. Harris beigetragen. Bei etwas mehr als der doppelten Einwohnerzahl von Kalifornien hätte der 52. Bundesstaat 110 Wahlmännerstimmen in die Waagschale werfen können. Und in Anbetracht der Wahlwerbung und Hetze unserer Mainstream-Medien – besonders auch der ÖR von ARD und ZDF – habe ich noch bis zum vergangenen Freitag fest auf die Zusendung der Wahlunterlagen vom städtischen Wahlamt gewartet.

    • Und das alles ist ein niederschmetternde Beweis für die Naivität und Manipulierbarkeit der öffentlich-rechtlichen Medienkonsumenten. Gleichzeitig aber auch ein Beweis für die politische Einseitigkeit der öffentlich-rechtlichen Medien.

  3. 🤭 Auf SWR „Kultur“ hatte man die Ursachen heute auch schnell ausgemacht: Schuld sind 1. die amerikanischen Meinungsforscher und 2. die Trumpwähler, weil die an deren Umfragen nie teilnehmen: „Die gehen auch nicht ans Telefon“, war allen Ernstes eine der Begründungen…😂

    Ich denke aber, schuld ist die linksgrüne deutsche Journaille, weil sie Umfragen, die ihrem Wunschdenken widersprechen, schon gar nicht erst anerkennen. Die werden einfach als Fake-News abgetan…😁

    Wie auch immer – heute ist Feiertag!
    🥂

  4. Bin jetzt gespannt, wie viele Impeachment- Verfahren es diesmal gegen Trump geben wird. Und natürlich darauf, wie oft es auf den Covern der hiesigen Mainstream-Presseerzeugnisse heißen wird: “ Jetzt wird’s eng für Trump!“

    • Wer sollte die anstrengen – Pelosi, immerhin 84 – ist a.D. – oder? Sieht überhaupt mau aus bei den Demokraten – oder stehen jemandem hier welche vor Augen, die die Partei aus dem eigenen Sumpf führen könnten?
      .
      Die „Covermacher“ werden zudem aufpassen müssen, dass sie ihre Leserschaft nicht komplett verlieren. Wenn ich so was noch lesen würde wäre ich jedenfalls not amused, bis gestern derart hinters Licht geführt zu werden.
      Wobei die US-Wahl nur eines vieler Themen ist – und ich befürchten müsste, dass bei den anderen allen ähnlich neben der Realität veröffentlicht wird.

  5. Eine Grundannahme, dass die US-Meinungsforschung insgesamt eine Meinungsmache sei, oder sein könnte, scheint sehr abwegig zu sein. Es gibt Dutzende von professionellen Meinungsforschern in den Einzelstaaten, und einige große, die über von nationalen Medien beauftragt werden. Es gibt in der Branche sehr viel Konkurrenz. Alle arbeiten gegen Honorar für eine Vielzahl von Auftraggebern – die Parteien bzw. Geldpools von Sponsoren, Universitäten, regionale und nationale Medien. Die Prognosen waren schon seit 2016 sehr schlecht. Es wurde mit Hilfe von verschiedenen Profis versucht, die Methoden, und damit die Zielgenauigkeit zu verbessern. In 2020 hatte es schon zum zweiten Mal nicht gut funktioniert. Diesmal noch weniger. Erste Kommentare aus der Branche lassen vermuten, dass man immer noch keinen ausreichenden Zugang zu Trump-Wählern gefunden hat. Eine übergroße Zahl von Trump-Wählern scheint für die Umfragen einfach nicht erreichbar zu sein, bzw. keine brauchbaren, und realitätsnahen Antworten zu geben. Die große Zahl der mehr oder weniger gescheiterten Meinungsforscher eignen sich für professionelle, fachkundige Kritik, aber nicht für eine Verschwörungstheorie.

  6. Eine sehr ansprechende Analyse von Herr Boos. Chapeau!

  7. Was, und zwar das 2. Mal, passierte, ist das Ergbnis magischen Denkens (von Ungebildeten und Ignoranten, gern auch in Kombination). Selbsterfüllendes Wunschdenken ist einer der Pfeiler dieser Ampelregierung und den ihr beigeordneten ÖR-Medien, die ebenfalls mehrheitlich grünlinks sind. Wer jetzt immer noch denkt, dass der deutsche ÖR objektiv berichtet – in allen Bereichen, dem ist nicht mehr zu helfen. Wider besseres Wissen, wider jeglicher Vorwarnung wurde gegen Trump in aller Form gehetzt, gestern noch Strack-Zimmermann! Wie blöd kann man eigentlich nur sein! Und sicher können alle sein, von Bärbock bis Strack-Zimmermann, Trump wird nichts vergessen haben, obwohl Bärbock wohl die erste mit einer Glückwunschadresse war.
    Kurz zu dem hohen Wählerpotential unter Latinos. Familie und Religion sind wichtige Punkte, Aspekte wie Kriminalität (Narcos, denen die erste Trump-Regierung klare Kante zeigte, hier MS13) und erlebter Sozialismus (Cuba, Venezuela) sind nicht zu vernachlässigen. In unserem Umfeld (Kendall, Miami) leben viele alteingesessene Latinos, die untereinander selbstverständlich uneins sind, aber vereint in strikter Ablehnung gegenüber allen Sozialismusphantasien. Und genau diese Haltung prägt viele Ostdeutsche mittleren Alters, die DDR erlebt haben.

  8. Dass die diversen Prominenten aus dem Showbusiness, die sich für Kamala Harris eingesetzt haben, jetzt erkennen müssen, dass ihr Einsatz letztlich nicht relevant war, erfüllt mich mit einer gewissen Genugtuung. Die sollen einfach wählen gehen wie jeder andere auch, und nicht versuchen mit ihrer Prominenz Politik zu machen.

  9. Auf was muss man sich jetzt hierzulande gefaßt machen? Kampflos wird die von Medien und Verfassungsschutz und auch teilweise von der Justiz geschützte linkswoke Politblase ihre Posten nicht räumen. Der Meinungsterror wird noch einmal zunehmen, die Versuche, Unerwünschtes zu kriminalisieren und zu verfolgen, werden forciert, Lügen und Verdrehungen werden noch einmal radikal zunehmen. Und der Herr Bundespräsident gibt dazu seinen Segen. Die nächsten Monate werden beispiellos, das Land steht auf der Kippe.

  10. Schopenhauer – oder neuer JFK.: Wenn man mit Argumenten nicht weiterkommt, sollte man es mal mit Dummheit versuchen.

  11. Ich glaube auch eher, daß die Vorhersage eines knappen Rennens eher dem Zweck diente den Spielraum zu schaffen mit dem „Management“ von ein paar Hundertausend Stimmzetteln, wie letztes Mal, den Ausgang zu beeinflussen. Aber wie Trump schon gefordert hat: die MAGA-Bewegung war dafür dann einfach zu stark.
    ALLE Swing States – welch eine Leistung! Kann DAS UNdemokratisch sein??????

  12. Michelle Obama wäre eine Garantie für einen Sieg der Republikaner. Die ist nun wirklich bei nahezu allen Amerikanern regelrecht verhasst-mehr Wokeness und Abgehobenheit geht einfach nicht.

    Und wokeness is over now!

    • Sehr geehrter Herr „Kundenwohl“, trifft Ihre Beschreibung Mrs. Obama tatsächlich zu? Verbindet sie nicht vielmehr bemerkenswertes Charisma mit physischer Attraktivität und, ja, auch eingängiger Argumentation? Sicherlich sind ihre Thesen politisch angreifbar und dürften in diesem Forum keine Mehrheit finden. Doch wählt die Mehrheit intellektuell oder nach dem Bauchgefühl? Eben!
      Hochachtungsvoll

  13. Auf bestimmte Wörter reagieren die Menschen spätestens seit Corona allergisch.
    „Experte“ ist so ein Wort.
    „Studie“ ebenso. 
    Und natürlich „Umfrage“.

    Wir wissen doch alle, wozu es „Experten“, „Studien“ und „Umfragen“ gibt: Um die Massen zu beeinflussen, so wie man es gerne möchte, indem man ihnen weiß macht, eine frei erfundene Behauptung wäre wissenschaftlich abgesichert.
    Dass dem nicht so ist, zeigt sich immer wieder – wie jetzt bei der Wahl in USA.

    In aller Regel genügen bei näherem Hinsehen weder Studien, noch Experten, noch Umfragen wissenschaftlichen Ansprüchen.
    Aber darum geht’s auch gar nicht.
    Es ist einfach ein Geben und Nehmen, es ist ein Markt:

    Das (Mainstream-) Medium braucht eine bestimmte Aussage, eine Einschätzung von dritter Seite (weil das glaubwürdiger wirkt, als wenn das Medium selbst behauptet) und andere liefern genau diese Einschätzung. Weicht die Einschätzung von den eigenen Vorstellungen ab, sucht man sich eben einen anderen Experten, eine andere Studie oder ein anderes Meinungsforschungs-Institut. Man könnte das ganze auch mit einem Gefälligkeitsgutachten vergleichen.

    Das hat lange Zeit prima funktioniert, zur Manipulation der Massen. Das selbe Prinzip wendet häufig auch die Werbebranche an. Vielleicht sind wir ja jetzt an einem Punkt, wo es nicht mehr so funktioniert wie bisher, das „Manipuli“ Spiel.

  14. Warum haben wir eigentlich Elmar Theveßen und Ingo Zamparoni auf Zwangsgebührenkosten in die USA geschickt, wenn am Ende doch Trump gewonnen hat?

    • Damit Sie und ich uns über die belämmerten Gesichter der ÖRR Typen amüsieren können. Ausnahmsweise einmal eine vernünftige Verwendung der Zwangsgebühren.

    • Habe auch regelmäßig lachend den Kopf geschüttelt! Experten in eigener Sache! Haben die jemals unvoreingenommen mit Amerikanern gesprochen? Nur in der eigenen Blase unterwegs! Neubauer hat wohl auch Wahlwerbung für die Dems gemacht, mit Auto und Chauffeurin! Bei uns in der Gegend prangen überall die Stars and Stripes und Trump-Fahnen in XXL-Ausführung, gleich daneben mehrere Trucks…

      • Die Zeit hatte mal lange Jahren einen in der Türkei, der des Türkischen gar nicht mächtig war und sich deshalb fortwährend eines Dolmetschers bemühen musste.
        Kann Theveßen Englisch? Und Zamperoni?

    • Heute Abend ist der Herr Theveßen beim Lanz angekündigt. Diese Sendung werde ich mir – wenn auch mit Abscheu – gewiss antun. Ich bin wirklich gespannt darauf, ob dieser Herr immer noch so arrogant, vielsagend und um Anerkennung heischend die Gesprächsrunde dominiert. Sehr wahrscheinlich wird wissend vor sich sich hin schwafelnd, davon erzählen, daß die US-Wahlen noch nicht final ausgezählt sind und dass die Frau Harris immer noch eine große Gewinnchance hat. Der allergrößte Skandal aber dabei ist, daß uns für solche Experten – Theveßen und Zamparoni – die GEZ-Gebühren abgepresst werden.

  15. Natürlich ist Meinungsforschung Meinungsmache, plus der deutschen Besonderheit des ÖRR-Boosters!

    Ein Kleber der sich als Protodemokrat selbst entleiben will, soll er.

    Klima-Weltenrettung, Mandelmilch und Lastenfahrrad.
    Erbärmlich!
    Und die Schnorrer dieser Welt ungefragt an die gedeckte Tafel bitten.
    Abstoßend!

    Es ist vorbei.
    Das Modell „Wokes-Weichei“, erst weinen und sich dann das Einverständnis zur Kopulation schriftlich bestätigen lassen!

    Zurück zu den Wurzeln.
    Männer schlagen keine Frauen.
    Liegt einer am Boden wird nicht nachgetreten.
    Starke helfen Schwachen.
    Jeder soll seine Möglichkeit, soll seine Chance erhalten (Bildung/Ausbildung).
    Arbeiten und keine „Work/Life/Balance-Phantasien“.

    In dem Sinne – Neuanfang in Deutschland!

    Aber wer leitet ihn ein?
    Scholz nein.
    Merz nein.

    Wer kommt?

      • Bedaure, „Die AfD“ reicht nicht!
        Deutschland braucht „mehr“.

  16. Hier noch so eine Oberpfeife der MSM — „Kolumnist“ Klaus Larres im KStA:
    Titel: „Warum Kamala Harris die nächste Präsidentin wird“
    https://www.ksta.de/politik/us-wahl/us-praesidentschaftswahl-wer-gewinnt-zeit-farbe-zu-bekennen-890802
    Exzerpt: „Es handelt sich um ein selten enges Kopf-an-Kopf Rennen.“
    („Klaus Larres ist Professor für Geschichte und Internationale Beziehungen an der University of North Carolina“, lt. KStA)
    Leset und lachet.
    Die Gesichter in der Stuss-Anzeiger-Redaktion möchte ich heute gerne sehen!

  17. „Bis zuletzt behaupteten Medien und Meinungsforscher, die Wahl in den USA würde denkbar knapp zugunsten von Kamala Harris ausgehen. Handelte es sich dabei um Wunschdenken, oder verstehen Meinungsforscher einfach die nicht-weißen Wähler in den USA nicht?“

    Medien und Meinungsforschungsinstutute ziehen aufgrund der „intellektuellen“ Tätigkeit (d.h. der Arbeitstag beginnt mit einer Idee und endet mit einer Idee, dazwischen wird aber nichts reales geschaffen) eher das linke akademische Personal an. Und von Jonathan Haidt wissen wir, das Konservative „Progressive“ sehr gut einschätzen können, umgekehrt das aber nicht der Fall ist, sondern die Progressiven den Konservativen eher nur Böses unterstellen. Der US-Psychologe, der sich früher für links (engl. „liberal“) hielt, bis er erkannte, dass er tatsächlich konseravtiv (i.e. den Werten der Aufklärung verpflichtet) ist, liefert auch eine Erklärung mit seiner Moral foundations theory, in der er fünf (später sechs) grundlegende Werte definiert, sowie deren Bedeutung für die jeweiligen politischen Lager:
    https://en.wikipedia.org/wiki/File:Haidt-political_morality.png
    Während Rechte allen moralischen „Geschmacksrichtungen“ gleich viel wert beimessen, halten Linke nur „Gerechtigkeit“ (die sie zudem als „Gleichheit“ definieren) und „Mitgefühl/Fürsorge“ für wichtig und sehen „Autorität“, „Loyalität“ und „Reinheit“ eher als verachtenswert an. Das sehen wir ja auch an deutschen Linken, z.B. deren Polizistenhass oder Vaterlandsliebekotze. Journalisten und Meinungsforscher sind demnach also überhaupt nicht imstande, sich in einen normalen „Blue collar“ US-Latino hineinzuversetzen (umgekehrt lustigerweise schon). Das links-arrogante Bestmenschgehabe („Wir alleine wissen, was am Besten für alle ist“) wird wahrscheinlich ähnliche Ursachen haben wie deren „moralische Behinderung“. Für mich deutet alles auf evolutionär perfektionierten Parasitismus, was sich an deren „Mitgefühl/Fürsorge“ zeigt, die ja ausschließlich theoretisch, d.h. allein mit Worten praktiziert werden (während z.B. Konservative den Großteil aller Ehrenämter übernehmen).

  18. Und Trump wird die undiplomatische Einmischung der links/grünen Politik und Medien in Deutschland sicherlich nicht vergessen. Wie kann man nur so dämlich sein, und sich klar auf eine Seite bei einer so wichtigen Wahl in einem so wichtigen Lande stellen. Dumm, dümmer, rot/grün.

  19. Weit gefehlt, Herr Boos. „Meinungsforschung“ ist nichts anderes als ein geheimdienstliches Instrument. Hier wurde offenbar ein erneuter Wahlbetrug vorbereitet, denn ist ein klarer Wahlsieg trotz äußerst knapper Vorhersagen denn nicht sehr verdächtig? Man hoffte wohl, Raum für alle möglichen Anfechtungen zu schaffen. Kommt ja vielleicht auch noch…

  20. Aktuell nehme ich in den hiesigen Medien den Versuch wahr, die Ursache für die Niederlage Harris und den Sieg Trumps, alleine auf ökonomische Gründe zu beschränken. Die Menschen hätten halt gesehen dass es bei Trump im Geldbeutel besser aussah, und das sei der Grund. Schön einfach.

    Das scheint ein Versuch der Schadensbegrenzung des woke-identitätspolitischen Lagers zu sein, indem man den bestehenden Kulturkampf auszuklammert, der bei dieser Wahl natürlich auch eine sehr wichtige Rolle gespielt hat. Gründe die gar nicht existieren, muss man auch nicht diskutieren oder in Frage stellen.

  21. Nicht zu vergessen, dass Trump und Musk es geschafft haben in dem sehr wichtigen Staat Pennsylvania die Hunderttausend Amish – People zum wählen zu bringen. Was diese noch nie zuvor gemacht haben. Wer die Videos mit den hunderten Pferdekutschen gesehen hat, mit Amerika – und Trumpflaggen wird das nie vergessen. Sie wurden nicht umsonst mit den Ents aus Herr der Ringe verglichen, die wohl den Demokraten in Pennsylvania den Todesstoß versetzt haben.

  22. JD Vance als Vize war ein bemerkenswerter Schachzug von Trump. Ich habe JD Vance in verschiedenen Debatten und Reden gehört und fand ihn beinahe schon brilliant. Trump hat damit bereits jetzt seine eigene Nachfolge gut vorbereitet.

  23. Es gab bei TE einen Leser der schrieb, die USA zu kennen und aufgrund seiner Stimmungs-Beobachtungen sich gar nicht vorstellen könne, dass Frau Harris gewinne. Wohlgemerkt als lebensnahe Beobachtungen vor Ort. Angesichts dessen kann man nur feststellen, dass die sog. „Meinungsforschung“ bzw. „Wahlforschung“ mit ihren Instrumenten und Methoden offenbar meilenweit von der Realität entfernt war, die man durch einfache Beobachtung weit präziser erfassen konnte. Warum auch immer, zu einem nicht unerheblichen Anteil gewiss auch aufgrund von „Erwünschtheit“ und anderen Fehlerquellen.

  24. Aus tiefstem Herzen meinen Glückwunsch an den alten und neuen Präsidenten der Vereinigen Staaten. Ich verbinde mit ihm die Hoffnung auf einen Stopp des weltweiten Linksrucks, sowie einen Aufschwung der national konservativen Kräfte in Europa. Da Trump als einer der wenigen Kräfte im Westen den Gesprächsfaden zu Putin nicht abreißen ließ, verbinde ich mit ihm auch die Hoffnung auf ein baldiges Kriegsende in der Ukraine. Ein Stopp der Waffenlieferungen aus den USA, einfrieren der amerikanischen Finanzhilfe für das Selenskyregim und Gespräche zwischen Trump und Putin würden den Krieg schnellstens beenden. Also Mr. Trump, lassen sie Taten folgen und dann werden, so meine Überzeugung, auch die Schlafschafe in Deutschland und Europa endlich aufwachen und dem Verblödungsfernsehen der linksgrün gesteuerten Medienindustrie keinen Glauben mehr schenken.

  25. Interessant ist doch auch immer, wie Umfrage-Prognosen jeglicher Art auf Wähler wirken, meines Wissens gibt es dazu wenig Wissenschaftliches. Wenn man einen arg knappen Sieg für X voraussagt, kann das X-Sympathisanten motivieren, verstärkt zur Wahl zu gehen, um den Vorsprung des mutmaßlichen Siegers sicher zu stabilisieren. Es kann aber zugleich Y-Wähler bewegen, auf jeden Fall ihre Stimme abzugeben, um Y vielleicht doch noch eine Chance zu geben, selbst wenn Y etwas hinten liegt.

  26. „Entblößung“? wohl ein Tippfehler für „Entblödung“. – Das Phänomen ist auch für hierzulande nicht überraschend: Vorgefaßte Eigenmeinung statt Forschung. Auch bei uns werden seit vielen Jahren z.B. Bachelor-Arbeiten (wie das schon dämlich klingt, klingt irgendwie nach Rucksack …) zur Erlangung eines akademischen Grades abgegeben – und mindestens mit „gut“ bewertet – bei denen aus einer Befragung von fünf, sechs oder, wenn es hochkommt, sieben oder gar acht Personen, bereits eine passable „wissenschaftliche“ Markt- oder Sozialforschung wird.

  27. „dass die Wahl “too big to rig” – “zu deutlich, um manipuliert zu werden” – ausgeht.“
    Die Linken in Deutschland und die Demokrats in den USA waren schon immer in der Minderheit, doch die Linken und die Dems sind sehr laut, sehr „progressiv“ und sie kontrollieren die Medien, denen gleichermaßen endloses, leeres Rumgequatsche fest in der DNA von Linken und „Medienschaffenden“, sowie Künstlern außerhalb ihrer „Kunst“ (Schauspieler, Musiker) tief verankert ist. Die Linken auf beiden Seiten des Ozeans arbeiten mit allen Tricks um trotz realer demokratischer Minderheiten die Macht zu erlangen bzw. zu erhalten. Gut zu beobachten in Thüringen und für die, die ein wenig hinter die Kulissen zu schauen fähig sind, auch gut an der „Bundesregierung“ zu sehen. Niemals in der Geschichte der Bundesrepublik war eine Regierung unbeliebter. Trotzdem hält sich die Ampel an der Macht, weil Medien und Politiker sich gegenseitig stützen. Dieses antidemokratische Verhältnis ist direkt messbar an den finanziellen Zuwendungen (früher Schmiergeld genannt) das von der Politik in die Medien fließt. Dieser finanzielle Fluß, der die Demokratie effektiv aussetzt, ist nur möglich weil es früher konservative Regierungen gab unter denen Wohlstand aufgebaut worden konnte. Doch dieser Wohlstand verschwindet unter den „progressiven“ (für mich ein anderes Wort für „bekloppten“) Linken wie Sand zwischen den Fingern. Das hat zur Folge, dass die Linken die Medien nicht mehr so üppig wie in der Vergangenheit schmieren können, weil das Geld / der Wohlstand wegen mangelnder konservativer Politik nicht mehr wächst, sondern schrumpft. Schwächelnde Medien haben schwächelnde Linkspolitiker direkt und automatisch zur Folge. Dazu kommen die Fehlleistungen der linken Politiker selbst. Ab einem gewissen Punkt lassen sich die Dummheiten und Peinlichkeiten einer Baerbock, eines Habeck, eines Biden, einer Harris nicht mehr vertuschen und dann kippt die Gratwanderung der gefälschten Demokratie. Dann glauben auch die letzten linken Wähler und Medienkonsumenten nicht mehr den linken Politikern und nicht mehr linken Medien.
    Dann passiert es, „dass die Wahl “too big to rig” – “zu deutlich, um manipuliert zu werden” – ausgeht.“
    Die Amerikaner sind uns immer etwas voraus. Doch wird das Gleiche auch in Deutschland passieren. Interessant in Deutschland ist, ob es vorgezogene Neuwahlen geben wird oder nicht. Denn desto später die nächste Wahl statt finden wird, desto deutlicher wird sie ausfallen, und damit nicht mehr so effektiv manipuliert werden können wie bisher. Der Verlust des Wohltstands ist so krass und so schnell, dass schon jetzt die Wahlen nur schwer manipuliert werden können, weil die hungrigen Medienmäuler nicht mehr satt zu bekommen sind. Gut zu beobachten in Brandenburg, Thüringen und Sachsen, die bereits gegenwärtig trotz aller Manipulation keine linke Regierung mehr festigen können.
    Das Problem der Linken ist immer wieder und immer noch – wie schon zuvor bei all den tausend Experimenten der Vergangenheit – dass ihnen irgendwann das Geld der nichtlinken Leute ausgeht. Weil die auch nichts mehr haben, dank linker Politik.

  28. Wenn Meinungsforschung ideologiegetrieben ist, dann sind die Ergebnisse eben mehr Wunsch als Wahrheit. Schön ist dabei auch, dass ein Streisand-Effekt eingetreten ist. Klassischer Fall von ins eigene Knie geschossen…

  29. In Deutschland läuft das Geschäft mit der Meinungsmache der Meinungsforscher kaum anders. Das umstrittene Allensbach-Institut ruft als Haus- und Hofdemoskop der rechtsfeindlichen FAZ allmonatlich zwischen 5 bis 7 Prozentpunkte zuviel für CDUCSU auf nur um dann ab ca. 8 Wochen vor der Wahl wieder schrittweise nach unten in Richtung Realität zu korrigieren, um am Wahlabend nicht als zu offensichtlich dumm und inkompetent dazustehen.
    Ähnliches mit dem wenig seriösen Forsa-Güllner. Beide Meinungsmacher, Allensbach und Forsa, prognostizieren die AfD zwischen den Wahlen mindestens 2 bis 5 Prozentpunkte nach unten.
    „Aber gab es eine schweigende Mehrheit, die treu zu Kamala hielt und die man einfach übersah, die aber von Meinungsforschern erreicht wurde?
    Die Antwort lautet nun deutlich: Nein!“
    Treffer! Ich heute Mittag in Frankfurt/Main im Auto unterwegs und meinen grünwoken „Lieblingssender“ Hessischer Buntfunk, genauer hr info, gehört.
    „Experten“-Interview in Sachen US-Wahl inklusive. Als Experte wurde ein Dr. Dominik Tolksdorf, Politikwissenschaftler und derzeit „Associate Fellow“ bei der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik vorgestellt. Klar was jetzt kam, kommen musste im seit Monaten Anti-Trump – Pro-Harris agitierenden „Harrisschen Rundfunk“ war mir ohnehin klar.
    Aufreger (für den bis drei zählen könnenden Radiohörer) und Knaller zugleich des Interviews war u.a. in der Tat – und daran musste beim lesen dieses TE-Artikels denken – eine Frage des hr-info-Aktivisten nach dem Grund der abermalig wie 2016 völlig daneben liegenden Umfrageprognosen der führenden Meinungsforscher in den USA. Zögerliche/unsichere Antwort des Dr. Dominik: Das liege daran, dass viele Wählergruppen nicht erfasst würden und diese „plötzlich“ bei der Wahl „auftauchten“. Ich bin – wie so oft schon beim hören dieses grünwoken Staatssenders (mit tagtäglich ein-einseitig und maximal aktivistisch präsentierten bzw. infiltrierten Dauerthemen wie Klima, Migration, Gendern, Vielfalt & Co.) – aus einer Mischung aus Kopfschütteln und Lachanfall (ich war/bin trotz hr-Konsum gut drauf da Trump gewonnen hat) mal wieder fast in die linke Leitplanke gefahren.
    Dumm, dümmer, am dümmsten – reicht nicht mehr für den von der Allgemeinheit mit unverholen Zwangsgebühren alimentierten maximal links-aktivistischen ÖRR. Was ist die Steigerung? Dumm kombiniert mit dreist. Mindestens.
    Ein kaum mehr erträgliches Niveau. hr-info: I want my money back!!!

  30. Allan Lichtman und die J. Ann Selzer aus Iowa sind wohl die groessten individuellen Reputationsverlierer dieses Umfragendesasters.
    Einige wenige haben aber schon einen Landslide korrekt vorhergesagt: z.B. Nate Silver, Castellanos, Martin Armstrong.
    Auf die sollte man wohl auch in Zukunft eher hoeren.
    Die grosse Frage nun ist: sind US Wahlen doch nicht so manipulierbar in den Blue und Swing States, oder war 2020 eine historische Betrugsdimension, die man sich nicht getraut hat zu wiederholen, bzw. die durch besseres aktives Aufpassen und Gegensteuern der Republikaner diesmal verhindert wurde.
    Denn eins ist nun sonnenklar: Trump hat seine Stimmenzahl aus 2020 als glaubwuerdig bestaetigt.
    Die Demokraten jene absurd hohen 81 Millionen von Biden klar nicht.

    • Die Republikaner waren wohl aus Schaden klug geworden und hatten in den „swing states“, in denen es auf ein paar tausend Stimmen ankommen kann, mobile Einsatzkommandos von Rechtsanwälten auf Standby, die von aufmerksamen Wählern und Wahl Beobachtern gerufen werden konnten, denen irgend etwas verdächtig vorkam.
      Und diese haben dann anscheinend tatsächlich in etlichen Fällen, etwa durch notarielle Beglaubigungen und einstweilige Verfügungen eingegriffen und Beispielsweise bei „technischen Problemen“ der Wahlmaschinen oder „Gas Lecks“ (2020: „Wasserrohrbruch“) im Wahllokal innerhalb von Stunden beispielsweise richterliche Anordnungen zur Ausweitungen der Öffnungszeiten erzwungen.
      Das sprach sich natürlich herum, und Trump hatte ja mehrfach erwischten Wahlbetrügern mit Gefängnis gedroht.
      Aber es stimmt schon, es waren wohl eher lokale Versuche.

    • Interessanter Gedanke; könnte man nicht die Ergebnisse, insbesondere in den entscheidenden Swing States, übereinanderlegen und somit vergleichen, wo die größten Diskrepanzen oder Verschiebungen stattgefunden haben und diese auf Ihre Plausibilität überprüfen?

  31. > Ähnlich wie bei Klima und Corona ist die Meinungsforschung das vermeintlich wissenschaftliche Fundament der politischen Berichterstattung, aus dem Journalisten ihre Narrative spinnen.

    In allen diesen Bereichen scheint die „die Wissenschaft (TM)“ ähnliche Methoden anzuwenden. Wenn wir mit Klima vergleichen – anscheinend ist 1/3 britischer Wetterstationen samt Daten komplett frei erfunden:

    https://uncutnews.ch/wissenschaftlicher-schock-das-britische-met-office-erfindet-temperaturdaten-von-100-nicht-existierenden-stationen/

    Bei den politischen Umfragen müsste es genauso funktionieren.

  32. Man muss Meldungen nur lesen können. Wenn es in den woken Medien heißt, dass es ein knappes Rennen wird, dann wird Trump deutlich gewinnen.

    • Es hätte auch so laufen können wie bei der Wahl erst am Sonntag in Moldau – Sandu verliert im Inland, aber plötzlich tauchen Säcke voller Stimmen für sie im westlichen Ausland auf, was den Ausschlag gibt. Verglichen mit dem ersten Wahlgang gab es 105 Tsd. Stimmen mehr, davon 95 Tsd, im westlichen Ausland, wovon 94 Tsd. für sie waren – glaubt es wer?

      In Transnistrien gab es gar keine Wahllokale, wobei am Wahltag vorsorglich Straßensperren zum übrigen Land errichtet wurden – Verbote oppositioneller Politiker und Medien wollen wir nicht vergessen. Mit solchen Methoden lässt sich jede Wahl gewinnen – würden in Moldau oder USA Bananen wachsen, wären es Bananenrepubliken.

  33. Zuviel Märchen der Gebrüder Grimm gelesen ? Könnte man meinen, wenn man die statistischen Verrenkungen der Meinungsforschungsinstitute betrachtet, getreu der Märchenformel: Als das Wünschen noch geholfen hat …. Magisches Denken.

  34. Nun, manche hören in Medien nicht unbedingt das, was gesagt oder geschrieben wird, sondern was sie gerne hören wollen. So behauptet der Autor, in Medien sei zuletzt immer wieder geschrieben oder erzählt worden, die Wahl ginge knapp an Kamala Harris. Könnte der Autor bitte sagen, welche Medien er meint? Denn ich verfolge nun wirklich die Berichterstattung sein Wochen, und ja, es war die Rede davon, es werde vermutlich ein enges Ergebnis. Abe rin nicht einem einzigen Medium wurde prophezeiht, Kamala Harris würde knapp gewinnen. Das vrher zu sagen haben sich nämlich die Journalisten nicht gewagt, was sich ja auch letztlich als richtig heraus gestellt hat. Warum also nun nach der Wahl weiter lügen? Bauen wir also auch mal weiter jede Woche ein Kohlekraftwerk, wie Ihr Held es neulich über Deutschland sagte. Die Märchenstunde geht also weiter. Trump hat gewonnen. Das ist nun Fakt, mag es einem gefallen oder nicht. Die Welt wird sich auch nach den 4 Jahren weiter drehen.

  35. Es ist einfach so, daß sich die Realität und der gesunde Menschenverstand durchsetzen, trotz aller Propaganda, Desinformation und Utopien. Bei den einen dauert es eben erwas länger, bei den anderen, die mit beiden Beinen im Leben stehen, geht es schneller. Gratulation an die amerikanischen Wähler, sie haben begriffen, worauf es letztendlich ankommt!

  36. Die verstehen ja nicht mal die nicht-linken weißen Wähler.

    Jup, Trump spaltet nicht, er vereint. Das gleiche Muster sieht man bei der AfD.
    Die Spalter kommen von Links und deren Medien.

  37. Bilder & Mimik sagen mehr als Worte-> DANISCH.DE
    Die werteverstolpende GRÜNE Außenverhasplerin Annalena Bärbock, gratuliert Donald Trump mit ehrlicher Freude & Verzückung im Gesicht abzulsessn, und im schwarzen Gewand..
    Schaunmermal, was Cum€x-Scholz & Buntpräsident Steinmeier, der ja mal Trump als „Haßprediger“bezeichnete, so absondern?
    😉

  38. Mir scheint, dass man die Vielfalt, und die finanzielle und professionelle Potenz sehr vieler amerikanischer Meinungsforscher nicht unterschätzen sollte. Ich glaube nicht, dass Vergleiche mit Österreich hilfreich sind, obwohl ich in 1965 ein Praktikum beim Fessel-Institut für Marktforschung in Wien machen durfte. Warum die meisten amerikanischen Meinungsforscher, deutlich mehr als 1-2, immer ein sehr knappes Ergebnis voraussagten, sollen die Umfrageprofis selbst beantworten. Bevor wir jetzt nach 2028 blicken sollten wir uns darauf konzentrieren was in 2025 und 2026 in den USA, und unter dem Einfluß der USA in der Welt geschieht. Die amerikanischen Wähler werden bei den mid-terms in 2026 der kommenden Trump-Administration ein Zwischenzeugnis ausstellen, das über die weitere Entwicklung mehr aussagt als 2028-er-Spekulationen heute.

  39. Ich hoffe sehr, daß wir diese woke Brut jetzt mal für eine hoffentlich sehr lange Zeit los haben. Da derlei Entwicklungen ja immer auf irgend eine Weise nach Europa herüberschwappen, werden aktuell vermutlich bei einigen der Gralsritter des Wokeismus die Höschen schwer, weil sie richtigerweise vermuten, daß ihre Zeit gekommen ist. Ich bin mir ziemlich sicher, daß es nun in den kommenden Tagen und Wochen durchaus „erstaunliche“ Absetzbewegungen und auch Rücktritte (natürlich aus „gesundheitlichen Gründen“) geben wird und einige der Protagonisten sich lieber in einem Mauseloch verkriechen würden, um dem Sturm, der da jetzt auf sie zukommt, zu entwischen.

  40. Dass katholisch geprägte Latinos zu den größten Wählerwanderungen pro Trump gehören, ist unstreitig, bei den afrikanischen Amerikanern (sollte mal jemand dem ÖRR verklickern, dass „Afroamerikaner“ out und nicht mehr politisch korrekt ist…) dürfte Religion eher eine marginale Rolle spielen, so dass es (für beide Gruppen) hier wohl nicht zuletzt sondern vor allem um Besitzstandswahrung angesichts der unkontrollierten Einwanderung an der Grenze zur Mexiko ging. Aus nachvollziehbarer Sicht der in prekären Verhältnissen lebenden Latinos und anderen sind die Immigranten Konkurrenten bei Jobs und Sozialleistungen – folgerichtig erhielt der, der versprochen hat, deren Zuzug zu begrenzen, zusätzliche und am Ende wohl wahlentscheidende Stimmen.

  41. Trump will tatsächlich was für sein Land tun und das hat er auch in seiner ersten Amtszeit bereits getan. In Deutschland hat man eher den Eindruck, dass man weder als Land, noch als Volk existiert. Als Bürger kriegst du immer neue Probleme auf den Tisch gepackt, sollst das Weltklima retten, die Ukraine und den Orient vor dem Untergang bewahren. Niemand spricht über viel zu hohe Steuern und Abgaben, die Renten- und Krankenkassen sind ein Sanierungsfall, unsere Infrastruktur verkommt, die Energiepreise sind zu hoch und die Industrie flüchtet ins Ausland.

  42. 2016 trat Trump gegen die weitaus kompetentere Hillary Clinton an. Clinton war Außenministerin und hatte die Vorwahlen einigermaßen souverän gewonnen. Sie war gebildet und eloquent. Trotzdem gewann der politisch unerfahrene Donald Trump. Warum sollte jetzt eine Nullnummer wie Harris den erfahrenen Trump schlagen?! Harris hat sich besser geschlagen als von mir erwartet. Die Demoskopen sind Teil der Propaganda. Forsa hat eine Meinungsumfrage von Multipolar zum CoronaThema ausgeschlagen. Das hat dann die Osnabrücker Zeitung gemacht, die nun auch mit Anfeindungen leben muss . Mit AfD-Waehlern redet man sowieso nicht.

  43. Ich kapiere sowieso nicht, wie diese Meinungsforschung überhaupt funktioniert….ich würde nie am Telefon irgendwelche Auskunft über mein Wahlverhalten geben….ich würde mich nicht mal 10 Sekunden mit so einem Anrufer unterhalten sondern sofort auflegen…..mit dem Satz: Rufen Sie hier nie wieder an. Zudem….in den USA gibt es doch nur noch wenige Festnetztelefone….woher haben die alle die Handy-Nummern der Befragten? Ich kann auch der Logik nicht folgen, dass ein „knappes Ergebnis“ der einen oder anderen Seite helfen soll….das kann genauso gut nach hinten losgehen. Ich vermute mal, dass viele Meinungsforscher die immer gleichen Daten modifizieren….das Meinungsforschung auch im Netz passiert….das „Köder“ in die Sozialen Netzwerke gelegt werden auf die die Leute dann „posten“ und die Reaktionen werden dann ausgewertet….das sowas nicht allzu Aussagekräftig ist, sollte jedem klar sein.

  44. Die Prognoseinstitute und die Mainstreammedien in den USA lieferten das gleiche Wunschkonzert ab wie in Deutschland. Verlassen konnte man sich allerdings auf die Buchmacher, die bereits früh einen deutlichen Trump-Sieg vorhersagten. Kein Wunder, hier ist eigenes Geld im Spiel, da zählt nur die harte Realität…

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