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Im Zeitgeist-Slalom durch die Nacht

Lanz gibt Gas für VW. Und ist auch ähnlich erfolgreich

von Gastautor

30.10.2024

| Lesedauer: 3 Minuten
Hat die deutsche Autoindustrie noch eine Zukunft? Ist die Ampel noch zu retten? Themen einer Talkshow, die selbst nicht mehr zu retten ist und keine Zukunft haben dürfte. Klingt konsequent. Willkommen bei Markus Lanz. Von Michael Plog

Die Krise der Ampel spitzt sich zu. Niemand scheint mehr mit dem anderen zu reden. Na dann: Reden wir darüber! Und wer könnte uns die Lage besser erklären als Kristina Dunz vom „RedaktionsNetzwerk Deutschland“. Also bitte hereinspaziert, die Dame, und Platz genommen, der Studiosessel ist bestimmt noch warm vom letzten Mal.

Dunz schildert, wie fix und fertig diese Regierung ist, deren Kanzler und Finanzminister gerade jeder für sich zu getrennten Krisengipfeln gebeten und die sich dabei nicht einmal gegenseitig eingeladen haben. Auch Wirtschaftsminister Robert Habeck durfte nicht teilnehmen.

Nun ist es einerseits durchaus nachvollziehbar, dass man nur Leute mit am Tisch haben will, die vom Thema ein kleines bisschen Ahnung haben. Andererseits wird die möglicherweise finale Zerrüttung der Regierung bei diesen Ereignissen besonders deutlich. Kristina Dunz sagt, Kanzler Olaf Scholz fühle sich ungerecht behandelt, so wie er sich ja oft sogar von der ganzen Welt ungerecht behandelt fühle. Es menschelt plötzlich so herrlich. Der Kanzler habe auch versucht, seinen Finanzminister Christian Lindner telefonisch zu erreichen, aber der habe „nicht erreicht werden wollen“. Olaf, der Engagierte. Der sich zwar von einem „Dieser Teilnehmer ist zurzeit nicht erreichbar“ ausbremsen lässt, aber egal, er hat es zumindest versucht.

Dass Kristina Dunz als stellvertretende Chefredakteurin ein Medienhaus vertritt, das zur Verlagsgesellschaft Madsack gehört, die sich wiederum zu 23,1 Prozent im Besitz der Kanzler-Partei SPD befindet (über ihr Medienbeteiligungsunternehmen namens Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft), das vergisst Markus Lanz auch an diesem Abend zu erwähnen. Wie seit Jahren. Hat er es jemals erwähnt? Egal, ist ja nicht so wichtig. Wichtig ist, dass Dunz liefert. Dass sie systemkonform durch den Zeitgeist-Slalom wedelt. Und dass es dabei gern auch etwas menschelt.

EINE HALBE BILLION EURO NEUER SCHULDEN
Robert Habeck: „Wenn’s alle ist, dann überlegen wir, was wir daraus gelernt haben“
Der Kanzler habe übrigens auch nichts von Robert Habecks „Vorstoß mit dem Deutschlandfonds“ gewusst, der mit einer halben Billion neuer Schulden die Wirtschaft vor jenen Problemen retten soll, die die Ampel ihr selbst eingebrockt hat. Habeck habe den Kanzler einfach nicht informiert. Ach, der arme Olaf. Nicht nur er vergisst alles, jetzt vergessen auch noch alle ihn.

„Ehrlich gesagt, ist das peinlich“, sagt Lanz. „Es ist mehr als peinlich, es ist jetzt richtig kritisch!“, antwortet Dunz.

Mit in der Runde sitzt auch ein Vertreter der Splitterpartei FDP, die zurzeit noch den Finanzminister stellt. Marcus Faber tritt als Vorsitzender des Verteidigungsausschusses in die Fußstapfen von Marie-Agnes Strack-Zimmermann, bemüht sich allerdings, weniger harsch aufzutreten als die graue Kriegsfachmännin, die regelmäßig andere Menschen beleidigt und zugleich selbst monatlich mehrere hundert Anzeigen wegen Beleidigung schreibt. Rechtsexperten schätzen, dass sie durch erstrittene Strafzahlungen noch mehr verdient als mit ihrem politischen Job.

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Faber ist anders als sie und irgendwie auch nicht. In schönstem Stra-Zi-Sprech prahlt er: „Ich bin regelmäßig an Orten, wo Artillerie einschlägt.“ Doch so stahlhart, wie er sich zu geben versucht, so puddingweich wackelt er, sobald es um das Verhalten seines Parteikollegen im Ministeramt geht. Warum Lindner nicht den Kanzler und der Kanzler auch Lindner nicht einlade, darum gehe es doch gar nicht. Er, Faber, habe bei allen Beteiligten „den Eindruck, dass der Ernst der Lage angekommen ist“. Und das hält er offenbar bereits für eine Leistung.

Fast eine halbe Stunde lang reden Lanz, Dunz und Faber über die Ampelkatastrophe, als es einem anderen Gast zu bunt wird. Kai Ambos soll eigentlich erst später über Völkerrecht reden, doch zunächst entreißt er Lanz die Rolle des Moderators. Er kritisiert das „Boulevard“-Niveau der Diskussion und erteilt wiederum Stefan Bratzel ganz offiziell das Wort. Der Autoexperte möge doch nun bitte mal konkret erklären, wie man die Probleme der deutschen Autoindustrie lösen kann. Der neue Co-Moderator legt dabei ein erstaunliches Ego an den Tag. Ambos gestikuliert derart ausladend, dass selbst eine Luisa Neubauer neidisch würde. Gleichzeitig lässt er ständig beidhändig das Jackett flattern – auf, zu, auf, zu – so wie wohl ein prächtiger Pfau sein Gefieder pflegen würde. Lanz wirkt etwas angefasst. Soll er sich jetzt tatsächlich die Butter vom Brot nehmen lassen? Und muss er Ambos am Ende sogar von seinem exorbitanten Honorar abgeben?

Doch dann hat tatsächlich der Auto-Experte das Wort. Stefan Bratzel vom „Center of Automotive Management“ malt ein düsteres Bild. Und der Ausblick ist noch dunkler: Es gehe in der Automobilbranche „um mindestens 200.000 Jobs“ in den nächsten Jahren. „Wenn Volkswagen jetzt nicht einen Turnaround hinkriegt, dann sprechen wir in fünf, sechs Jahren über die Existenz der Automobilindustrie in Deutschland generell.“ Volkswagen würde beim Thema Elektromobilität hinterherhinken. Dass es ganze Halden mit unverkauften E-Mobilen gibt, die kein Mensch haben will, scheint dem Experten irgendwie entgangen zu sein. Ebenso, dass es Dieselmotoren gibt, deren Abgase bisweilen sauberer sind als die angesaugte Luft.

Nicht nur die Hersteller, auch die Politik sieht Bratzel am Zug. Vor allem als Verhinderer. Wenn „die bisherigen Parteien das Thema nicht lösen können, dann sitzen wir hier vielleicht demnächst mit Parteien am Tisch, die wir nicht haben wollen.“

Gut gemacht. Der Mann wird sicher wieder eingeladen.

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36 Kommentare

  1. völlig sinnbefreites Geschwafel eines Zwangsgebührengünstlings. Von den Verbrechen im Gazastreifen mal abgesehen. Zur VW Krise kann ich nur das Buch von Prof. Dr. Kreiß empfehelen…“Das Ende des Wirtschaftswachstums“… Man könnte sich solche Sendungen auf Klippschulniveau sparen.

  2. Das grüne Motto des grünen Wirtschaftsministeriums und des grünen Außenministeriums: Raus aus der Abhängigkeit von China, rein in den Ruin und wirtschaftlichen Staatsbankrott. Man kann darauf warten bis die Ratingagenturen reagieren und Deutschland auf Ramschniveau absenken. Co2-Neutral, Unabhängig, außer von den USA, und komplett Bankrott.

    • Vor allen Dingen raus auf „fossilen Energien“.
      Da kommt dann auch so ein Krieg gegen die Russen schon mal ganz recht, um „sanktionieren“ zu können und uns hier die Energiekosten zu verteuern, gleichzeitig intakte KWs in Vielzahl abzuschalten und auch das Gasnetz anzugreifen.
      Frisch hätte sein „Biedermann und die Brandstifter“ durchaus als Blaupause gesehen, erlebte er das noch mit.
      Es scheint, dass man dem grünen Fischer folgt, der es dann aber nicht gesagt haben will:
      „Deutschland ist ein Problem, weil die Deutschen fleißiger, disziplinierter und begabter als der Rest Europas (und der Welt) sind. Das wird immer wieder zu ‚Ungleichgewichten‘ führen. Dem kann aber gegengesteuert werden, indem so viel Geld wie nur möglich aus Deutschland herausgeleitet wird. Es ist vollkommen egal wofür, es kann auch radikal verschwendet werden – Hauptsache, die Deutschen haben es nicht. Schon ist die Welt gerettet.“

  3. Auch bei Lanz kein Ton davon, dass uns die Grüne Außenministerin mit ihren belehrenden und für Chinesen beleidigenden Worte die bislang guten Handelsbeziehungen mit China komplett vermasselt hat. Nun wollen die Chinesen keine deutschen Autos mehr kaufen. Ich schätze mal, dass ca. ein Drittel der deutschen Autoproduktion bislang nach China verkauft wurde. Dieser Umsatz bricht den Autobauern jetzt wegen den Grünen weg und sie müssen als Unternehmen sofort reagieren. VW wird nicht der letzte Automobilkonzern sein der gezwungen ist so zu handeln, wie er gerade handelt. Es werden weitere Autobauer und Firmen aus ganz andere Branchen folgen müssen. Deutschland arbeitet Dank den Roten und den Grünen mit voller Kraft in falsche Richtung, in den Ruin. Aber vor der AfD warnen ist den Gästen bei Lanz wichtiger.  

  4. Die reden groß über die Existenz der Automobilindustrie in Deutschland, ihre Zulieferer und die anhängigen Arbeitsplätzen. Und sie warnen dazu vor der AfD. Die kommen nicht mal ansatzweise auf eine Idee wie man unsere existenziell wichtige Automobilindustrie vor völlig unfähiger rotgrünen Politik schützen kann. Der für das Klima vollkommen unnütze grüne Co2-Preis, die teure LKW-Maut und das unnötige, aber sehr kostspielige Lieferkettengesetz müssen sofort abgeschafft werden um die Unternehmen und die Bürger, die potentiellen Käufer, Konsumenten und Verbraucher zu entlasten. Das wäre ein kurzfristige Lösung der von RotGrün geschaffenen Probleme. Aber der Vorschlag kommt ja von der AfD, vor der man lieber warnt. Die man nicht mal am Tisch haben will. Aber viele Menschen denken mittlerweile anders als das linke Kartell es vorschreiben will.   

    • Alles ist für das Klima unnütz. Dem Klima nützt oder schadet
      überhaupt Nichts. Die Folgen der Gehirnwäsche sind nicht auszurotten.

  5. Eine weiter unnütze Show die nichts bringt. Eine Zumutung und ein Desaster für die Zwangsbeitragszahler. Machen wir es wie Liechtenstein. Die liechtensteinische Bevölkerung hat in einer Volksabstimmung entschieden, die staatliche Finanzierung vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu beenden. Damit schafft Liechtenstein als erstes europäisches Land seinen öffentlich-rechtlichen Rundfunk Ende 2025 komplett ab. Ein kleines Land, aber ein großes Vorbild.  

  6. Die Zeitung mit den großen Lettern meldet gerade: „Gewinneinbruch um 63,7% bei VW“. Als Ursache wird u.a. genannt, dass der Absatz in China im zweistelligen Prozentbereich eingebrochen sei, weil VW dort nicht genügend E-Autos im Angebot hatte. Wer soll denn so einen Unsinn glauben? Es ist ja nicht so, dass in China ebenfalls Zehntausende dieser Batterien auf Rädern auf Halde stehen.
    Gleichzeitig wird vermeldet, dass überraschenderweise die deutsche Wirtschaft im letzten Quartal um 0,2% gewachsen sei („Konjunkturknall“). Das sagt jedenfalls das Bundesamt für Statistische Manipulation, wahrscheinlich nach einem Telefonat mit einem gewissen Robert H.

    • Nicht nicht genügend E-Autos, sondern keine bei denen Preis-Leistung stimmt. Der E-Motor bzw. die Batterie sind nicht mehr aufzuhalten. Diess hatte VW auf den richtigen Weg gebracht, wurde aber leider dann abgesägt. Naja, in ein paar Jahren können wir dann stolz auf unsere Verbrennermotoren schauen, während der Rest der Welt um uns elektrisch fährt.

      • Um es kurz zu machen: Eine alltagstaugliche Batterie, die genausowenig wiegt wie ein 50-Liter-Tank und eine vergleichbare Reichweite erzielt, wird es nie geben. Damit ist das Batterieauto heute schon erledigt. Nur zu Linksgrün ist das noch nicht durchgedrungen.

      • An E-Autos ist alles schlechter als an Autos mit Verbrennermotor. Die Batterie hält sich selbst auf, weil ihre Energiedichte viel zu gering ist, und das wird sich niemals ändern.

  7. Während die Wirtschaft um ihn herum in Scherben fällt, fühlt sich der Kanzler „ungerecht behandelt“?
    Hat Dunz das erfunden oder ist das offizielle Vorgabe?
    .
    Das wird nicht mehr besser, denn das soll alles so sein – meine Meinung! Denn Lösungen findet man so, wie sich die beschriebenen Verantwortlichen aufführen, gerade nicht.
    .
    Welche von der AfD waren wieder nicht geladen – wenigstens bei Tichy Herr Spaniel, wenn auch ex.

  8. Ein unfassbar hoher Gewinneinbruch bei VW: 63,7%(!)

    Eigentlich ist VW nicht mehr überlebensfähig.

    Deutschland verliert neben Chemie, Maschinenbau und Autoindustrie seine Säulen des Wohlstands.

    Denn auch viele Mittelständler verlieren scheibchenweise ihre Kunden im Zuliefergeschäft.

    Auch alle Betriebe, wie Gastronomie, Einzelhandel, Hotelbetriebe, werden mit in den Sog des Niedergangs mitgerissen, weil Kaufkraft fehlt.

    Und all das, weil wir eine Regierung haben, die völlig aus der Spur ist.

    Deutschland auf dem Weg in die Verarmung.

    Deutschland auf dem Weg in eine Gesellschaft zwischen Billiglöhner und Schwarzarbeit im Dienstleistungssektor.

    Eine Volkswirtschaft, die sich ausschließlich mit Dienstleistungen über Wasser hält, produziert eine verarmende Gesellschaft.

    • „Gewinn“ ist nicht alleine maßgeblich – man muss prüfen, wo vor der Ausweisung des Gewinns Gelder geparkt oder investiert wurden um zu erkennen, wie es wirklich um ein Unternehmen steht.
      Hinsichtlich Ihrer Erwartungen der Auswirkungen betrachte man Detroit oder bei uns den Ruhrpott. Wobei das Siechtum auch ganz ohne den Niedergang der Automobilindustrie bei uns schon länger Raum nimmt.
      Aber gut – dafür haben sie in Peru Radwege und in Indien von Herrenknecht gebaute Metros – die der Kanzler dort bewundert hat. Wie viel Geld dafür aus Entwicklungshilfe floss wird verschwiegen.
      Merkel hat Deutschland, wo immer sie auch „anhängt“, nicht gut getan.
      .
      Kann man eine Volkswirtschaft nur mit Dienstleistungen tatsächlich über Wasser halten?

  9. Zum Glück schaue ich mir seit Jahren so einen Talk-Müll sowie jegliche Sendung im Zwangsgebührenfunk mehr an.

    Dabei gab es gestern auf Tichys eine so hervorragende Talkrunde von Roland Tichy mit Dirk Spaniel und Antje Hermenau genau zu diesem Thema mit zwei profunden und ideologiefreien Kennern, sowohl der produktionstechnischen Folgen aus Ingenieurssicht (Spaniel) als auch aus unternehmerischer, betriebswirtschaftlicher und industriepolitischer Sicht (Hermenau und Spaniel), was die derzeitige Misere der deutschen Automobilindustrie infolge massiver Fehlentscheidungen des Managements der Konzerne anbelangt.

  10. „dann sitzen wir hier vielleicht demnächst mit Parteien am Tisch, die wir nicht haben wollen.“, weil sie dafür sorgen würden, endlich Ordnung ins Chaos zu bringen ODER warum?

  11. Die Probleme in der Sache sind mittlerweile gigantisch. Und Geld zum zukleistern ist keines mehr da. Daher sehen wir ab jetzt komplett hilflose Politiker. Wird mit März und der CDU auch nicht besser. Was also soll es bringen, die Wahlen vorzuziehen? Lassen wir doch lieber die Ampel in ihrem eigenen Saft möglichst lange schmoren. Denn die Widersprüche sind eklatant. Die Autos sollen aus den Städten (so bei Hart aber Fair) und ganz allgemein zurückgedrängt werden. Und dann sich wundern über sinkende Absatz-Zahlen. Da stimmt schon die Logik nicht.

  12. > Rechtsexperten schätzen, dass sie durch erstrittene Strafzahlungen noch mehr verdient als mit ihrem politischen Job.

    Auch das zeigt, wie grenzenlos bankrott und korrupt der Westen wurde – wo Politiker Bürger nicht vertreten, sondern umgekehrt provozieren und auspressen. Dass das alles zusammenbrechen muss, macht sich hier jemand noch Illusionen?

  13. ,,Die Krise der Ampel spitzt sich zu. Niemand scheint mehr mit dem anderen zu reden.“

    Jetzt mal ernsthaft:
    Ob drei oder,inklusive Merz,vier Versager miteinander reden oder jeder für sich,im Ergebnis macht das keinen Unterschied!

  14. Bratzel hat einen interessanten Plan B. Er will den Plan B nicht. wie sage ich immer häufiger: „Also so dumm muss man erst einmal sein.“

  15. Der Herr Brazel war ganz offensichtlich nur dazu da, vor der AfD zu warnen. Wofür sich mittlerweile auch der letzte, zumeist selbsternannte, Experte so hergibt!

    • ,,Warum sind alle anerkannten Experten auf Regierungslinie?-Weil man nur,wenn man auf Regierungslinie ist,anerkannter Experte wird.“
      Norbert Bolz

  16. Wahrscheinlich war VW einfach viel zu langsam bei der Abschaffung funktionierender, alltagstauglicher Antriebskonzepte. Viel schneller hätte man machen sollen, dann läge man heute weltweit vorne und könnte das Produzieren unverkäuflicher Halden von e-Mobilen selbst übernehmen, statt es den Chinesen zu überlassen.

    • Wäre VW bei den Hecktrieblern vor dem Golf I geblieben, würde man zwar kein Großkonzern geworden sein, aber nach wie vor Geld verdienen. (okay, war nur ein mittelguter Witz). Wie sich bereits jetzt abzeichnet, werden sich ausnahmslos ALLE, die sich irgendwie der E-Mobilität verschrieben haben, ein blutige Nase holen – je stärker sie engagiert sind oder waren, desto tiefer werden sie getunkt. Ein nicht unerheblicher Teil wird dabei über den Jordan gehen, die anderen (vermutlich auch VW) werden mit Milliarden Steuergeld „gerettet“. Ich sage nach wie vor, daß die E-Mobilität spätestens nach dem Winter 2024/25 erledigt sein wird.

    • VW setzt eigentlich nur fort, was mit Merkel lange begann.
      Sie startete damit, funktionierende Infrastruktur abzuschalten, ohne Alternativen in petto zu haben bzw. in Angriff zu nehmen. Zudem verwandte sie kein Geld zur Sanierung, so dass das Gesamtland hinsichtlich dessen inzwischen im Milliardenstau steht.
      VW ist nur die Spitze des Eisbergs, den Merkeldeutschland ab 2005 permanent rammte und zudem noch mit Millionen unverträglichen Kostgängern belastete.
      Und jetzt gehen wir halt unter.

  17. Herr Bratzel,„Wir“haben doch schon Parteien am Tisch,die „wir“nicht haben wollen.

  18. „Kanzler Olaf Scholz fühle sich ungerecht behandelt, so wie er sich ja oft sogar von der ganzen Welt ungerecht behandelt fühle.“
    ach Gottchen, unser Klein Olaf wird von der ganzen Welt ungerecht behandelt. Er verdient eine Tüte Mitleid. Diese Politiker, Moderatoren, angeblichen Journalisten und „Experten“ sind die leibhaftige Surrealität.

  19. Ja, es wird höchste Zeit, dass die AfD endlich angemessen in den Talkshows auftaucht – sofern man auf diese überflüssigen Veranstaltungen noch Wert legt.

  20. Das Desaster für die deutsche Autoindustrie begann mit den völlig überzogenen Grenzwerten für bestimmte Luftschadstoffe. Schon das setzte den Verbrenner, politisch gewollt, massiv unter Druck. Man muss den Bossen der Autoindustrie vorwerfen, dass sie sich nicht da schon gewehrt haben. Stattdessen bauten sie eine Betrugssoftware in die Fahrzeuge ein.
    Dann kam das Verbrennerverbot. Auch das nahmen die Autobosse hin. Im vorauseilenden Gehorsam rüsteten sie ganze Werke, wie in Zwickau-Mosel, auf die E-Mobilität um. Das ging solange ganz gut, solange Subventionen und Prämien für E-Autos flossen. Jetzt zeigt sich aber, die einseitige Förderung der E-Mobilität war reine Planwirtschaft und wurde vom Kunden nicht angenommen. Die Politik trägt die Hauptschuld am Niedergang der deutschen Autoindustrie.Der Elefant im Raum heißt Klimareligion.Seit Jahren wird dem Büregr in beispielloser Gehirnwäsche eingeredet, dass die derzeitige Erwärmung, die kaum jemand bestreitet, allein menschengemacht ist. Sinnfreie Begriffe wie „Klimaschutz“ und „Klimaneutralität“ werden dem Bürger täglich um die Ohren gehauen und damit einer angeblich alternativlosen Reduzierung des CO2 das Wort geredet. Ein wirklicher wissenschaftlicher Diskurs wir nicht geführt, immer wieder kommen die gleichen „Experten“ zu Wort. Es gibt wohl keinen Zweifel, dass die gerade beginnende Deindustrialisierung in Deutschland Ergebnis der Klimareligion ist. Aber auch die Bosse haben leider ein großes Maß an Mitschuld. Ebenso die Gewerkschaften, die auch dem Klimawahn verfallen sind und ihren Kampfauftrag eher im Wirken gegen die AfD sahen als sich um die wirklichen Belange der Beschäftigten zu kümmern.
    Behauptungen, die Autoindustrie ist allein deswegen unter Druck, weil die Umstellung auf E-Mobilität „verschlafen“ wurde, sind m.E. Blödsinn. Man hätte den Verbrenner beibehalten sollen, solange, bis sich neue Technologien am Markt von ganz allein durchsetzen. Das Desaster bei VW zeigt wieder einmal, wenn der Staat planwirtschaftlich in die Wirtschaft eingreift, führt das zum Desaster. Wir Ex-DDR-Bürger sind hier klar im Vorteil, denn wir haben ganau das viele Jahre erdulden müssen.
    Ich würde sogar soweitgehen, dass, hervorgerufen durch völlig falsche Weichenstellungen, das Ende der deutschen Autoindustrie eingeläutet ist.

    • Die Hauptschuld am Niedergang der deutschen Autoindustrie trägt der Wähler. Niemand wird gezwungen, linksgrüne Politik per Kreuzchen auf dem Wahlzettel zu legitimieren. Aber trotzdem machen die Wähler genau das immer und immer wieder. Und dann soll es so sein. Das ist Demokratie heute – die Herrschaft der Uninformierten, Uneinsichtigen und Unbelehrbaren.

      • Ja. Ich traf gerade wieder einen, durchaus als „intelligent“ einschätzbar, der sich ein Buch über die Klimaveränderung gekauft hat und stolz wie Bolle war, dass er sich jetzt mit so was beschäftigt. Kein Durchdringen durch nichts in dessen Kosmos – die sind indoktriniert wie einst solche, die den Scientologen in die Hände fielen und für gar nichts anders mehr ansprechbar.
        Aber diese Erfahrung machte Hannah Arendt damals auch.
        „Die Intellektuellen gingen ihren eigenen Einfällen in die Falle“.
        Hier der kurze Ausschnitt im Interview mit Günter Gaus: https://www.youtube.com/watch?v=ykVcQ-3MNbQ&ab_channel=PhilosophieKanal

    • Volltreffer, lieber Herr Schuster. „Es gibt wohl keinen Zweifel, dass die gerade beginnende Deindustrialisierung in Deutschland Ergebnis der Klimareligion ist.“
      KLIMAWAHN, IDEOLGISCHE VERBLENDUNG und BÜROKRATIE in ihrem Lauf halten weder Ochs noch Esel auf. Und da sind wir wieder beim Kern des Problems. Halbgebildete, Ideologen und die Vielzahl der Höflinge dominieren die Parteien. Von den archaischen Sozis und den grünen Beton-ideologen können wir keine Lösung erwarten. Halbwegs vernünftige Köpfe gibt es bei der Union und natürlich viele bei der AfD! Übrigens, im Aufsichtsrat von VW sitzt die Kultusministerin von Niedersachsen – eine Grüne ohne Studienabschluss! Berufserfahrung gleich Null!
      Diese politischen Tiefflieger sind das Problem mit Merkels Zögling vdLeyen!
      Auch diese sklavischen Konzern-Bosse haben jahrelang zu diesem schreienden Unsinn geschwiegen. Jedes Kind weiß doch, dass der Markt entscheidet. Mit anderen Worten der Käufer entscheidet, welches Auto er kauft. Die damals hochsubventionierten E-Autos waren und sind eine Luftblase.
      Entlasten wir die Kunden von
      zu hohen Steuern und Abgaben,
      die Firmen von der erdrückenden Bürokratie,
      fördern wir wieder Bildung und Leistung anstatt Gleichmacherei und
      lassen wir unseren Wissenschaftlern und Ingenieuren mal freien Lauf für neue Technologien!
      Aber leider ist der gesamte Westen von diesem dekadenten Virus befallen. Wenn ein Apfel einmal von einem Wurm befallen ist, können sie den Apfel auch nicht mehr retten. Ein radikaler Neuanfang sollte angesagt sein: wirtschaftlich, gesellschaftlich und kulturell!
      Im Focus der Politik sollten wieder der Leistung-erzeugende Bürger stehen, die Familie und das Wohl unseres Landes.

    • Es war die VW-Stiftung, die mit dem Unsinn begann.
      Wenn man das aufdröseln wollte, müsste man, wie ich denke, mit dem Club of Rome (gibt es seit 1968) und der durch die Volkswagenstiftung finanzierten Studie „Die Grenzen des Wachstums beginnen“ (1972 veröffentlicht). Und dann chronologisch aufführen, wer und welche Institutionen sich alle an das Thema anhängten – und sich von wem finanzieren ließen.
      Das PIK unter Schellnhuber, der dann die Transformations Agenda, zu der wohl auch Migration gehört, und die Merkels Politik wohl bereits als „Plan“ zugrunde lag, maßgeblich mitschrieb, wurde erst 1992 gegründet – Agora wie ganz andere wohl noch später, wohl ab 2012.
      .
      Die inzwischen milliardenschwere VW Stiftung steckt in diese „Forschung“ auch 2024 weitere Gelder: https://www.volkswagenstiftung.de/de/news/kurz-informiert/die-erde-als-system-begreifen-10-mio-euro-fuer-neuausrichtung-und-vernetzung
       

  21. Der Plan der US-Strategen (ich denke hier etwa an das – vermeintlich gefälschte – Papier der RAND Corporation „Weakening Germany, strengthening the US“ vom 25.1.2022) Deutschland nach der Corona-Pandemie und im Windschatten des Ukraine-Krieges den Rest zu geben, geht voll auf, powered by DIE GRÜNEN & Co. Auf hassbesoffene Edelmenschen kannst Du in Deutschland immer zählen, und wenn sich der Hass auf die eigenen Landsleute in Gestalt der ethnischen Deutschen („Weißbrote“ aka „Kartoffeln“) richten kann, hat man sogar ein richtig gutes Gewissen – denn das Hassobjekt ist natürlich „Nazi“. Unsere „Links“-Bizarren merken (wahrscheinlich) nicht, wie sehr sie den von ihnen ach so gehassten Nazis ähneln. Blöd war nur, dass nach dem 7.10.2023 auch der gute alte Judenhass wieder ausgebrochen ist. Damit tun sich unsere Besserdeutschen von Krasslinks bis Mittelinks leider schwer, denn der Versuch, die Israelis, weil angeblich „Weiße“, zu den Nazis zu zählen, hat schon bei ihren Vorfahren von der RAF nicht richtig gut gepasst. Sie versuchen es aber immer wieder. Die Freude am Islamfaschismus haben die Linksbizarren von heute („Woke“) mit den Ur-Nazis jedenfalls gemeinsam, ich erinnere etwa an den SS-Obermotz Johann von Leers, ab 1957 Omar Amin von Leers, Sitz Kairo. Es kommt einfach alles wieder….

    • Auch „Made in Germany“ war ja ursprünglich als wenig freundlicher Warnhinweis gedacht, um die Kunden vom Kauf abzuhalten (wer hat’s erfunden?). Es kommt drauf an, was man draus macht. Kartoffel find ich lustig. Fahrradfahrer sind Einspurkartoffeln, Bahnkunden Gleiskartoffeln usw. Richtig gemacht kann das ein Markenzeichen werden, das zur Unterscheidung von den aus aller Welt Hergelaufenen dienen kann. Die dürfen dann nicht dazugehören.

  22. Im Gegensatz zu Unternehmen wie VW, die sich in der freien Wirtschaft bewähren müssen, reicht es für Lanz & Co, regelmäßig linksgrünen Müll in die Welt zu setzen. Solange das System des ÖRR besteht, brauchen sich diese Leute keine Gedanken zu machen. Der Dauerstreit, den wir seit Jahr und Tag in der Ampel erleben, wird auch in einer CDU- SPD(-Grüne-) Koalition weitergehen. Denn mit den diversen linken Parteien ist nunmal keine vernünftige Politik zu machen und neues Personal ist nicht in Sicht.

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