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Ersatzteillager Mensch

In welchem Zustand Organe entnommen werden dürfen (sollen)

16.10.2024

| Lesedauer: 5 Minuten
Nun will die FDP, die früher einmal als Rechtsstaatspartei gehandelt wurde, im Bundestag eine Ausweitung der Todesdefinition als Voraussetzung für Organ-Entnahmen, wonach künftig auch der Herz-Kreislauf-Stillstand Grundlage sein kann, wo bisher der Hirntod konstatiert werden musste.

Im Einblick am Morgen schrieb ich gestern: »Eine Ausweitung der Todesdefinition als Voraussetzung für Organ-Entnahme will die FDP im Bundestag. Künftig soll auch der Herz-Kreislauf-Stillstand Grundlage für eine Organentnahme sein, bisher musste der Hirntod konstatiert werden (Welt). – Leute, mir graut’s vor euch. Schon der „Hirntod“ ist eine mehr als fragwürdige Konstruktion.«

Dass die Grünen dem heute mit einer populistischen Begründung – „insbesondere in Bezug auf das Vertrauen der Bevölkerung“ – widersprachen, ist weder beruhigend noch darauf Verlass.

Auf die Gefahr hin, welche übersehen zu haben, habe ich auf TE 13 Beiträge zur Organentnahme gefunden.

VERBORGENE WAHRHEITEN
Bei Anne Will: „Ersatzteillager“ Mensch – gemanagt von SPD und CDU?
»Die sogenannte „Doppelte Widerspruchslösung“«, schrieb Stephan Paetow im September 2018 auf TE, »ist eine Idee des Gesundheitsministers Jens Spahn, beziehungsweise eine Wiedervorlage. Spahn wirbt für eine Neuregelung der Organspende: Jeder Deutsche soll Spender sein – wenn er nicht ausdrücklich widerspricht … Was im Klartext heißt, wer nicht ausdrücklich „Nein“ sagt (wo und wie regelt ein noch zu erarbeitender Beipackzettel), wird zum „Ersatzteillager.” Doppelt heißt, Verwandte können ein Veto einlegen, wer keine Verwandten mehr hat, oder mit denen im Streit liegt, hat schlechtere Karten.«

Paetow dokumentierte für die Nachwelt das – tja, wie soll ich es nennen, vielleicht einfach unchristliche – „Argument“ des evangelischen Ex-Bischofs Wolfgang Huber, „5.000 Fälle, also 0,5 Prozent von einer Million Toten pro Jahr … Und wegen 5.000 Fällen wollen Sie 80 Millionen Menschen mit einer solchen Gewissensfrage belasten?“

Hatte der Kleriker nie von der Freiheit und Unverletzlichkeit des einzelnen und seiner Menschenwürde gehört?

MEDIZINISCHES ERSATZTEILLAGER
Wie wir zu Zwangsspendern gemacht werden sollen
»Mit einem verharmlosend „Widerspruchslösung“ genannten Flatrate-Organspendenvorschlag möchte die Bundesregierung jeden zum Zwangsspender machen«, berichtete Emil Kohleofen im September 2018 aus dem Bayerischen Rundfunk, »Auf dem ständig unterversorgten Markt für Spenderorgane herrscht Besorgnis, denn die Spendenbereitschaft befinde sich auf einem „historischen Tiefstand“ … Die Deutschen „profitierten von der Spendenbereitschaft im Ausland“ denn „im vergangenen Jahr seien acht Prozent weniger deutschen Spendern (769) als im Jahr 2016 entnommen, und daher mehr Organe im- als exportiert worden.“«

»Im November 2016 ist das Gesetz zum Aufbau eines Transplantationsregisters in Kraft getreten. In ihm würden erstmals alle relevanten Daten zu Organspenden zusammengeführt: Spender-, Empfänger-, Vermittlungs- und Qualitätssicherungsdaten. Natürlich diene das Register „nur der Patientensicherheit. Es bringe mehr Transparenz und erweitere das Wissen um Transplantationen“ … Diesen Beteuerungen, dass es ja nur um die Sicherheit des Patieten gehe, scheinen die Deutschen aber immer weniger Glauben zu schenken. Sie sehen, um welche Summen es beim Geschäft mit den Organen geht, und misstrauen dem Braten instinktiv.«

WIE ES IHNEN GEFäLLT
Organ-Spende: Mein Körper gehört nicht mir
»Nach dem „Hirntod“ darf zukünftig die Klinik aus dem noch warmen und durchbluteten Körper mit schlagendem Herzen nach Belieben Organe entnehmen« schrieb Roland Tichy ebenfalls im September 2018: »Mein Körper gehört dann nicht mehr mir, es sei denn, ich habe das ausdrücklich anders festgelegt und die Organspende ausgeschlossen. Das werden viele Bürger erfahrungsgemäß so lange vor sich herschieben, bis sie es vergessen. Darauf setzen die kalten Technokraten. Dann geht der Körper der Bürger automatisch in die Verfügungsgewalt der Transplantationsmedizin über.«

Ökonomen, so Tichy, haben »schon vor Jahren ein Modell entwickelt: Danach wird bei Transplantationswünschen der derjenige bevorzugt, der sich seinerseits zur Spende bereit erklärt hat. Das würde dem Grundsatz folgen: Ich helfe Dir, wenn Du bereit bist mir zu helfen. Es ist eine Art Versicherungslösung: Spendenbereitschaft gegen bevorzugte Behandlung. Das klingt fair, wäre ein Tausch von Verfügungsrechten.
Aber all das wie auch Verkauf der eigenen Organe allerdings gelten als unmoralisch. Die Sozialisierung, also die freie Verfügbarkeit für das halbstaatliche Gesundheitssystem ohne jeden persönlichen Einfluß des Spenders, soll trickreich herbeigeführt werden. Das gilt dann nicht als unmoralisch.«

»Konservative«, argumentiert Tichy,» gehen vorsichtig mit der Veränderung von Verfügungsrechten um. Es gelten Grenzen – mein Körper gehört mir. Das Recht auf Leben ist nicht verhandelbar. Eigentum wird geschützt … Sozialisten kennen diese Grenzen nicht. Bemerkenswert, dass insbesondere der sozialdemokratische Politiker Karl Lauterbach zu den lautstärksten Verfechtern der Enteignung der Organe gehört. Die staatliche Medizin soll auch über sterbende Körper und ihre Ressourcen in Form von begehrten Organen verfügen können. Eigentum steht sozialistischen Ideen wesensfremd entgegen. Der Mensch ist nur Verfügungsmasse dieser Lauterbachs. Letztlich wird dadurch ein Mechanismus in Kraft gesetzt, der sonst als „neoliberal“ gebrandmarkt wird. Der Körper wird enteignet und verfügbar gemacht – mit fragwürdigen Anreizen über den einzelnen Fall hinaus.«

Roland Tichy stellt die Organentnahme in den Zusammenhang von Berlin, Brüssel und New York: »Ich habe ein Auto erworben, nach geltenden Gesetzen und Vorschriften. Jetzt werden Fahrverbote ausgesprochen, einfach so. Das Auto wird enteignet. Entschädigungslos. Einfach so. Heute mein Diesel, morgen mein Haus? Die neue Mietenpolitik entzieht den Eigentümer die Verfügungsrechte.

Die Transplantationszentren sind an vielen billigen Organen interessiert. Meine Daten werden geschützt, sie gehören mir. Mein Körper – mein Heiligstes: Nicht mehr.

Wer so Eigentumsrechte auf den Tisch der Lobbys legt, zerstört die Fundamente der Gesellschaft – Freiheit, Moral und Recht.«

„HART ABER FAIR“
Bei Hart aber Fair zu Organspende: verordneter Altruismus?
Eine überparteiliche Abgeordnetengruppe um CDU-Gesundheitsminister Jens Spahn hatte die sogenannte Widerspruchslösung auf den Gesetzesweg gebracht, stellte Christopher Walther in einer Besprechung von Hart aber Fair, damals noch mit Frank Plasberg, im April 2019 dar:

»Sie besagt im Kern, dass man im Todesfall automatisch Organspender wird – es sei denn, man hat zu Lebzeiten ausdrücklich widersprochen. Bisher ist es umgekehrt: Man spendet nicht – es sei denn, man erklärt ausdrücklich, dass man spenden will.

Spahn, so kann man sich das vorstellen, will die Werkseinstellungen des Bundesbürgers ändern: Bisher werden wir standardmäßig als Nicht-Organspender ausgeliefert, künftig sollen wir standardmäßig Organspender sein.

Der Vorstoß ist umstritten, Fragen wirft er reichlich auf: Hilft dieser neue Gesetzesvorschlag überhaupt, damit es bald mehr Spenderorgane gibt? Und selbst wenn: Wird nicht womöglich ein inakzeptabler moralischer Druck auf diejenigen ausgeübt, die eigentlich nicht spenden wollen?«

»Es gibt viele Argumente gegen die neue Organspendenregelung«, schrieb Alexander Wendt am 15. Januar 2020: »Das wichtigste lautet: sie richtet sich diametral gegen unserer Rechtsordnung.«

Dass der Bundestag am 16. Januar 2020 in höchst seltener Suspendierung des „Fraktionszwangs“, dieser undemokratischen Praxis des Parteienstaats in Verletzung des Grundgesetz-Artikel 38, den Spahn’schen Gesetzentwurf zur (verharmlosend) Organspende genannten Freiheitsberaubung quer durch allen Fraktionen ablehnten, gehört zu den sehr seltenen Sternstunden im deutschen Parlamentarismus. Marco Gallina fragte heute ebenso besorgt wie berechtigt, ob sich das ein zweites Mal wiederholen würde.

Wahrscheinlich haben das alle schon vergessen: Im Januar 2020 hat der Bundestag das „Gesetz zur Stärkung der Entscheidungsbereitschaft bei der Organspende“ beschlossen. Im März 2022 sollte demnach ein Organspender-Register an den Start gehen – nun visiert die Bundesdruckerei das erste Quartal 2024 als neuen Starttermin an. Notierte Mario Thurnes am 20. April 2022.

Und am 30. März dieses Jahres setzt Thurnes fort: »Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat ein digitales Organspenderegister freigegeben. Doch schon beim Start sagt er, dass es wirkungslos sei – und will, dass jeder Spender wird, der sich nicht dagegen wehrt … Für die Ärzte Zeitung ist das Register die „perfekte Vorbereitung für die Widerspruchslösung“ … Für Karl Lauterbach ist es eine Frage der Zeit, bis die Widerspruchslösung kommt. Nur so ließe sich langfristig die Zahl der Spenden erhöhen, sagte er zum Start des Registers. Der Gesundheitsminister glaubt also schon zu Beginn des Projekts nicht an dessen Erfolg. Er hat das Register noch von seinem Vorgänger Jens Spahn (CDU) geerbt, dem der Bundestag den Auftrag dazu schon 2020 erteilte.«

SCHAUDER üBER DIE VERNUTZUNG DES LEBENS
Einheitspartei fordert Plansoll-Erfüllung in Sachen Organspende
Am 27. Juni des Jahres berichtet Matthias Nikolaidis: „Einheitspartei fordert Plansoll-Erfüllung in Sachen Organspende“: »Die Wahlfreiheit, was das Spenden eigener Körperteile angeht, soll neu interpretiert werden. Ein Widerspruch gegen die Entnahme von Organe zur Weiterverwertung zwecks Transplantation soll notwendig werden … Eine Batterie von Bundestagsabgeordneten aus fast allen Parteien, natürlich unter Umgehung der einen, die als unberührbar gilt und vielleicht eine andere Auffassung vertreten hätte, saß am Montag in der Bundespressekonferenz und erteilte obrigkeitliche Informationen zu einer geplanten neuen Veränderung des Organspendegesetzes: Die Wahlfreiheit, was das Spenden eigener Körperteile angeht, soll neu interpretiert werden. Ein Widerspruch gegen die Entnahme von Organe zur Weiterverwertung zwecks Transplantation soll notwendig werden … Das organspendenunwillige deutsche Volk muss (und will, es saßen ja sechs „Volksverteter“ da) offenbar in eine Bereitwilligkeit hineingedrängt, gezwungen und überredet werden. Das ist schändlich und gehört sich in einem liberalen Rechtsstaat nicht – ganz abgesehen, ob und welche Entscheidung jeder einzelne dann trifft. Sie hat ihm aber nicht vorenthalten zu werden. Alles andere ist der Geist der Unfreiheit und der verordneten, letztlich totalitären Volkssolidarität, wie er auch durch diese gespenstische Versammlung des „demokratischen“ Blockparteienblocks wehte.»

Nun also will die FDP, die früher einmal als Rechtsstaatspartei gehandelt wurde, im Bundestag eine Ausweitung der Todesdefinition als Voraussetzung für Organ-Entnahme, wonach künftig auch der Herz-Kreislauf-Stillstand Grundlage für eine Organentnahme sein kann, wo bisher der Hirntod konstatiert werden musste.

TE bleibt dran.

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128 Kommentare

  1. Die hier öfters angesprochene elektronische Patientenakte (elPat) muß, und vor allem von den notdienstlich eingesetzten Diensten im Pkw, Sanka usw. online aufgerufen werden können. Und zwar v o r allen automatischen sogenannten lebensrettenden bzw. -erhaltenden Aktionen. Meine Notfall- bzw. Organverfügung trage ich stets bei mir, meine elPat muß diesen Willen als ersten und fettgedruckten Eintrag aufweisen (sonst ist sie überflüssig). Übergeht ein Notdienst beide oder eine von diesen Willensverfügungen, werden die notfallmedizinischen Rettungskräfte sich straf- bzw. zivilrechtlich zu verantworten haben. Denn: Jeder Aufruf bzw. Nichtaufruf meiner elPat wird rekonstruierbar sein: -wer, wann, wo ). Merke: Nicht jeder Notdienst ist (in diesen Zeiten) willkommen.

  2. Viel Phantasie benötigt man nicht, um sich vorstellen zu können, welche mörderische Willkür mit diesem Vorhaben möglich werden würde. Zu was das Regime fähig ist, hat die „Pandemie“ gezeigt. Die meisten Mediziner und deren Organisationen haben alles mitgemacht. Das vollkommen gesunde Menschen durch die Maßnahmen verstarben oder schwer erkrankten, wird von den Verantwortlichen bis heute ignoriert. Solchen charakterlosen und geldgierigen Menschen kann man auch in Zukunft jedes Verbrechen gegen die Menschlichkeit zutrauen.
    Ganz zufällig erleiden seit der „Impfung“
    auch viele junge Menschen mit gesunden Organen einen Herzstillstand. Ein Schelm, der Böses dabei denkt.

  3. Vergessen Sie nicht, was Rechtsstaatlichkeit bedeutet. Handeln auf Grundlage der Gesetze. Wer erlässt diese? Richtig, die Regierung nach mehrheitlicher Abstimmung im Bundestag. Wenn also eine Mehrheit im Bundestag für den Automatismus der Organentnahme ist, dann wird es Gesetz.

  4. Ich erlaube mir, Kassandra zu zitieren:
    „Man muss sie tatsächlich erst mal wieder zum Atmen bringen, also Wiederbeleben – denn nur so kommt eine „Verwertung“ infrage.“ —
    Richtig. Schon jetzt wird der „Hirntote“ während der Organentnahme am Leben gehalten durch Künstliche Beatmung und Injektionen, die das Herz am Schlagen halten. Denn ohne Blutzirkulation sterben die Organe in kürzester Zeit ab bzw. nehmen schweren Schaden. Und jetzt zum Verständnis, was da laufen soll: Patient erleidet bei OP einen Herzstillstand. Damit ist nach geplantem Gesetz die Organentnahme erlaubt. Damit diese aber erfolgen kann, wird erst der Herzstillstand therapiert. Nun schlägt das Herz wieder. Und jetzt fängt man damit an, den Patienten aufzunehmen. Oder sollte ich da etwas missverstanden haben?

  5. Organ-Entnahme künftig auch bei Herz-Kreislauf-Stillstand. Die Hersteller von Defibrillatoren werden dann wohl Pleite gehen. Und die vielen Wiederbelebungsschulungen, die ich in meiner Firma mitmachen musste sind dann für die Katz gewesen. Kommt mal jemand auf die Idee einen Verbotsantrag für die FDP zu stellen. Die befindet sich auch in Agonie. Eine sterbende Partei, die versucht, nochmal richtig um sich zu schlagen. Wo bleibt hier der Aufschrei der Christdemokraten? Ach ja, sind ja keine. Sie nennen sich nur so. Jesus hätte gesagt, das sind alles Pharisäer also Heuchler.

  6. Klassischer Mord. Was ist das für eine Welt, in der „Politiker“ über Leben u. Tod entscheiden….
    Nach med.wiss. Info „stirbt auch nicht ein Wesen plötzlich, sondern nach und nach, da das „Innenleben“ immer noch weiterarbeitet. Das konnte schon Galvani mit seinen Froschschenkelversuch beweisen, indem bei elektr.Impulsen der Schenkel weiterzuckte. So auch unsere Organe. Hirntod heisst nur, das unser „Zentrum“ aufgehört hat, zu arbeiten. Sogar der Verwesungsprozess zeigt nur, dass das Darm-Innenleben nach eingestellter Nahrungsvesorgung sich nun am Körper selber weiterversorgt.
    Der Satz an sich erklärt schon Alles:..es können nur LEBENDE Organe genutzt werden….“!

  7. Bald wird man demnach nach jeder Einlieferung in ein Krankenhaus, etwa nach einem Verkehrsunfall, damit rechnen müssen, ausgenommen zu werden wie eine Weihnachtsgans? Schon der „Hirntod“ war dubios, ein Herz-Kreislaufstillstand ist es vollends. In den meisten Fällen kann dieser Zustand nämlich therapiert werden. Wozu stellt man sonst überall Defibrillatoren auf? Und zweitens lässt sich ein Herz-Kreislaufstillstand auch herbeiführen. Mit der Organtransplantation wird nun mal sehr viel Geld verdient.

  8. Tatsache ist doch, dass ein menschlicher Körper kein Autowrack ist, von dem noch Teile brauchbar sind.
    Und eine weitere Tatsache ist, dass man nur von noch lebenden Menschen Teile entnehmen kann, da sie ansonsten bei einem wirklich Verstobenen in kürzester Zeit verderben!
    Worüber spricht man also momentan?
    Über Menschen, deren Organe versagen, oder über Menschen, die vermeintlich bereits verstorben sind?
    Noch eine Tatsache: Das Leben ist endlich!
    Und über sog. Lebendorganspenden wird zuletzt wohl gar nicht mehr gesprochen, oder?

  9. Vor einiger Zeit fand ich bereits einmal bei TE einen Artikel https://www.tichyseinblick.de/meinungen/widerspruchsloesung-organspende/&gt;, der das Thema Organspende behandelte. Das veranlasste mich zu einem Leserbrief, den ich noch einmal senden möchte: „Vor wenigen Jahren erfuhr ich durch eine liebe Freundin, dass ihr Mann im Sterben liegt. Er war zu diesem Zeitpunkt gerade Anfang 70 Jahre alt und vorerkrankt. Die Freundin sagte, dass ihr Mann nichts mehr mitbekommt, auch auf Zuwendungen physischer Art keinerlei Reaktion zeige. Die Ärzte hatten sie in Kenntnis gesetzt, dass Bernd quasi klinisch tot sei und nichts, absolut gar nichts mehr spüre und sein Tod nur noch eine Frage von wenigen Tagen sei. So sei sie seitens der behandelnden Ärzte informiert worden.
    Doch ich wollte ich Abschied nehmen und setzte ich mich in mein altes Auto, fuhr 300 km, um den sterbenden Freund noch einmal zu sehen. Als ich meinen Zielort erreichte, war Bernd bereits im „Sterbezimmer“ untergebracht. Es war Dezember und lausig kalt. Sehr erschrocken bemerkte ich weit geöffnete Fenster und eine auf Stufe Eins regulierte Heizung. Es war so bitterkalt, dass ich meinen warmen Wintermantel nicht ausziehen mochte. Ein Häufchen Elend lag da vor mir, spastisch und eiskalt, schlampig bedeckt mit einem dünnen Krankenhaus-Laken, ohne eine wärmende Decke, die Füße blau. Einfach nicht zu fassen! Keine, nicht die geringste Reaktion, die Mundwinkel verklebt, die Augen auch.
    Als erstes schloss ich die Fenster, drehte die Heizung hoch, dann bemühte ich mich um eine warme Decke für den armen Mann. Dabei sprach ich die ganze Zeit mit ihm, so, als sei er gesund. Mit einem warmen Waschlappen reinigte ich sein Gesicht. Als all das erledigt war, setzte ich mich an sein Bett, streichelte ihn, massierte sanft seine Arme und Schultern, und erzählte von der Reise, bei der wir uns kennengelernt hatten. Sein Gesicht nahm Farbe an, die Gliedmaßen entspannten sich, sein vorher weit geöffneter Mund verzog sich zu einem Lächeln. Auf einmal bemerkte ich Tränen in seinen Augen. Während ich diese Zeilen zu Papier bringe, bin ich wie damals wieder tief bewegt … Bernd ist kurz nach meinem Besuch gestorben.
    So sind wohl manche Sachen, die wir getrost belachen, weil unsere Augen sie nicht sehen! (Der Mond ist aufgegangen, M. Claudius)
    Nach meiner Rückkehr habe ich sofort meinen Organspende-Ausweis zerrissen. Ich gehe komplett zu meinem Schöpfer!
     
     

     

    • Sehr kluge Entscheidung. Ihre Geschichte, die Spitze des Eisberges.

  10. Es ist erstaunlich, wieviele Artikel zu dem Thema es nicht mehr gibt. Ich hatte mich 2012 eingehend damit beschäftigt. Auch der Artikel von B. Hontschik aus der Berliner Zeitung: „Hirntot – eine gefährliche Definition“, nicht mehr existent. Allerdings hat die Frankfurter Rundschau diesen kritischen Artikel nachgedruckt, hier:
    https://www.fr.de/wissen/hirntod-eine-gefaehrliche-definition-11358188.html#:~:text=Aus%20der%20Sicht%20von%20Organempf%C3%A4ngern,riskante%20Erfindung%2C%20eine%20be%C3%A4ngstigende%20Konstruktion.

  11. Zur Einführung in das Thema der Artikel von Sabine Müller: Wie tot sind Hirntote? hier: https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/33311/wie-tot-sind-hirntote-alte-frage-neue-antworten/
    Zitat: „Der President’s Council on Bioethics (das US-amerikanische Pendant zum Deutschen Ethikrat) hat im Dezember 2008 das Grundlagenpapier Controversies in the Determination of Death publiziert.Zur Auflösung der Fußnote
    [27] Darin konstatiert er, dass der anhaltende Dissens zum Hirntodkriterium sowie neue empirische Ergebnisse zum integrierten Funktionieren des Körpers von Hirntoten eine erneute Debatte über den Hirntod erforderten.“

  12. Satanische Vorgänge sind nun einmal satanisch. Da ist es egal auf welcher Stufe des Fortschritts sich der Satanismus gerade befindet. Leichenfledderei zu Lebzeiten, da sind wir mittlerweile. In einer Welt in der Krieg Frieden ist und Diktatur Freiheit, da wird man halt eben auch noch lebendig ausgenommen.
    Ein Großteil dieses täglich gelebten Satanismus findet in Krankenhäusern statt. Ich will gar nicht auf all den Schindluder eingehen, der in Krankenhäusern aber auch in Altenheimen, Kindergärten (Kitas), Schulen und Kirchen mit den Menschen getrieben wird. Es ist ist ein grundsätzliches Thema jedes einzelnen Menschen mit sich selbst. Wer Satan einerseits – wenn es ihm genehm ist – vergöttert, kann ihm natürlich auch nicht aus seinen Fängen entfleuchen, wenn ihm gerade mal nicht danach ist. Es ist der Satanismus, der unseren gegenwärtigen Zeitgeist eindeutig beherrscht. Doch das wird noch nicht erkannt. Das wollen die meisten noch nicht wahr haben. Darum wird es noch ein Weilchen so weiter gehen, ist diese falsche Richtung, in diese Sackgasse. Wir waren neulich schon soweit, dass wir uns an Bushaltestellen oder Autobahnrastplätzen haben „impfen“ lassen. Bald lassen wir uns dort unsere Organe entnehmen. Letztendlich alles selbst so gewählt.

    • Ja, das trifft es genau. An der atemberaubenden Bösartigkeit spürt man es, daß es um Satanismus geht. Auch an dem offenkundigen Muster der satanischen Umkehr alles Natürlichen kann man es erkennen: Männer werden Frauen, Mörder und Vergewaltigunger importieren gilt als Umsetzung von „Menschenwürde“, die Schlechtesten und Inkompetentesten sind an der Macht.
      Während der Olympiade z.B. wurden öffentlich satanische Messen zelebriert – besonders bei der Eröffnungs- und Schlussfeier.

  13. Ich trage meinen Organspendeausweis immer bei mir im Portemonnaie. Darin schließe ich nicht nur die Entnahme aller Organe aus, sondern auch aller Sehnen sowie der allerkleinsten Hautschüppchen.
    Allerdings habe ich die Befürchtung, dass im Ernstfall niemand diesen Ausweis suchen wird. Deswegen überlege ich, mir ein Tattoo auf die Brust tätowieren zu lassen „No organ donor“.
    Weiss jemand aus dem Forum wie ich mich so absichern kann, dass mir garantiert niemand etwas von meinem Körper klauen kann?

    • Auch dies werden sie ‚überlesen‘ ohne Zeugen. Ich traue niemandem. Außer Christus und Gott. Beauftragen Sie jemanden, der Ihnen nahe steht, zu verhindern und zu kontrollieren, was jene tun. Vielleicht sollte man sich in Gruppen zusammenschließen, um aufeinander diesbezüglich aufzupassen. Wenn keine Familie da ist. Setz dann natürlich Patientenverfügungen voraus.

  14. Damit bringen sie wesentlich mehr Menschen dazu, eine Organentnahme kategorisch abzulehnen.

    • Die sedierte Masse wird gar nicht erkennen, was ihr beginnt zu drohen.
      Wie viele werden es sein, die sich in Deutschland akribisch mit dem beschäftigen, was ihnen solche Politiker inzwischen anzutun bereit zu sein scheinen?
      Und überall die Masse an „willigen Mitmachern“ bis hinein in die Medizin, die doch ihren Hippokratischen Eid wie den Nürnberger Kodex vorrangig zu beachten hätte. Vom Diktum, „zuerst nicht zu schaden“ ganz abgesehen.
      «primum non nocere, secundum cavere, tertium sanare» (deutsch: „erstens nicht schaden, zweitens vorsichtig sein, drittens heilen“) wiki

  15. Ich gehe davon aus, dass das deutsche Gesundheitssystem durch korrupte Politiker in den Bankrott geführt wird, damit dann endlich ausländische Versicherungen in dieses lukrative Geschäft einsteigen können.
    Über die dann vorliegende elektronische Patientenakte ePA kann das (Versicherungs-) Risiko für jeden Einzelnen errechnet werden.
    Über den Herzstillstand kommen die Akteure dann um nur 0 Euro an Ersatzteile für die gut zahlende Kundschaft.
    Alles läuft auf den Standard eines Entwicklungslandes hinaus:
    Infrastruktur, keine Autos, keine Bahn, keine Flüge, kein Strom, kein annehmbares Gesundheitssystem, keine Bildung, keine Fachkräfte.
    Und das Zusammenleben wird jeden Tag neu ausgehandelt…

    (Man kann mE der ePA noch widersprechen.
    Texte sind im Netz zu finden.)

    • Ja. Während Habeck das Energiesystem platt macht erledigt Lauterbach die Medizin. In den anderen Ressorts scheinen sie ähnlich niederträchtig auf dem Weg zu sein.
      Für den Einzelnen wird das bedeuten, dass er hungernd im Dunkeln zu frieren hat und im Notfall nicht einmal auf ärztliche Hilfe hoffen kann.
      Jede Krankenkasse hat im www eine Seite, auf der widersprochen werden kann. Tun Sie es noch heute – bevor KI beginnt, Sie als passenden Organspender auszuforschen!

  16. .. Marco Gallina fragte heute ebenso besorgt wie berechtigt, ob sich das ein zweites Mal wiederholen würde….. Natürlich! Das wird so lange wiederholt, bis das klappt! Nach einem „Ja“ ist damit dann natürlich Schluß!
    nur so ließe sich langfristig die Zahl der Spenden erhöhen … Kann man dann wohl bei Lohn und Gehalt auch so machen. Wird vom Finanzamt komplett eingezogen, nur wer widerspricht, bekommt am Jahresende wieder, was nach Steuern übrig bleibt. „Nur so läßt sich langfristig die Zahl der Einnahmen erhöhen„.
    Sie wollen keine Organe spenden?! Das geht gar nicht! Schliesslich haben sie diese ohne eigenes Zutun, einfach so bekommen. Ohne auch nur einen Finger krumm zu machen! Leistungsloses Einkommen abschlagsfrei behalten ist unsozial! Sie verschmutzen schon die Atmosphäre, die ihnen auch nicht gehört, gegen ein geringes Entgelt – und wollen dann auch noch in dem Punkt egoistisch sein!?

  17. Unser Justizminister sollte sofort seinen Hut nehmen und Bürgergeld beantragen. Selbst juristischen Laien ist klar, daß es in der tagtäglichen angewandten Medizin laufend zu Herzversagen kommt. Deshalb haben die Airlines auch Defibrillatoren an Bord. Wenn die Ausweitung der Tod Feststellung auf Herz-Kreislaufstillstände ausgeweitet wird, könnten operierende Ärzte bei einem solchen alltäglichen Fall sofort den Patienten ausweiden, denn er ist ja tot und man braucht dringend Organe! Allein dieser Vorschlag stellt meiner Meinung einen Straftatbestand dar, weil er die Pflicht zur Hilfe in den Wettbewerb mit dem Wunsch nach vielen Transplantationsorganen stellt, d.h. zur Pflichtverletzung aufruft, die den Tod von Patienten billigend in Kauf nimmt.

    • Das sehe ich auch so. Weitergedacht macht dann auch die Einführung der elektronische Patientenakte Sinn. Auf Knopfdruck weiß man dann nämlich, wessen Organe u. U. kompatibel für einen möglichen Empfänger wären. Insoweit muss jeder zukünftig, der sich bspw. einer OP unterziehen muss, damit rechnen, dass er das Krankenhaus nicht mehr lebend verlässt.

  18. Der einzige Mensch, der mittels der Organe eines anderen leben darf, ist das Ungeborene im Schoße seiner Mutter.
    Alles andere ist satanisch und kannibalisch, egal wieviel Fortschritt in dieser Entwicklung liegen mag.
    Das Leid eines anderen korreliert nicht mit einer Verpflichtung meinerseits, ihm meine Organe zur Verfügung stellen zu müssen!
    Aber was rede ich: 90% der Deutschen haben sich auch eine nicht sichere Gentherapie auf Anweisung der Regierung gegeben. Sie werden sich und ihre Kinder ebenfalls ohne nennenswerte Widerrede dem Organ-Ausschlachten hingeben.
    Die mit genug Geld und Macht freuen sich über viele frische Organe, diverse Ärzte-und Klinikteams verdienen sich ne goldene Nase.
    Ab und an wird mal ein „Normalo“ mit trauriger Anamese vorher und frischem Leben nach der Organtransplantation medial rumgezeigt, damit der Pöbel ruhiggestellt wird und sich weiterhin ach so moralisch erhaben fühlen kann…
    Im Nachtrag sei noch angemerkt, dass es einfach nur irre ist, dass die gleichen Leute, die Veganismus usw propagieren, gleichzeitig absolut kein Problem damit haben, sich Organe von Trockennasenaffen sprich Menschen sprich höheren Säugetieren etc. einpflanzen zu lassen…

  19. Das alles zusammen mit der elektronischen Patientenakte.
    Mit dieser Akte kann man sicherlich feststellen, welche Organe bei wem gesund sind, evtl. sogar in wie weit das Organ bei wem passen könnte. Da ist doch der nächste Schritt schon vorbereitet. Dann kommt jemand und fordert die Person auf, doch bitte nun endlich mit dem Rauchen aufzuhören, oder weniger zu essen oder ähnliches, damit dann z.B. die Nieren in zwei Jahren noch gesund sind – und spätestens dann sollte die Person doch bitte sterben …

  20. Ich schließe daraus, dass der Defibrillator nicht mehr gebraucht wird. Herz/Kreislaufversagen ist wie ein Adresszettel am großen Zeh für das nächste Organersatzteillager.

  21. Da es sich mit Sicherheit nicht geändert hat, dass Schwerreiche ganz oben in der der Transplantations-Liste stehen, wie die letzten Skandale in der Presse von Koruppten Transplantations-Bürokraten, sehe ich sowieso kein Sinn darin. Ich will meine Organe nicht einen Achzigjährigen Milliardär umsonst vermachen, der Zeit seines Lebens seine Leber Kaputtgesoffen hat!

  22. Muß man nicht in Österreich seit Jahren so einen Widerspruchszettel bei sich tragen, damit man bei entsprechendem Unfall nicht automatisch in die Organspende geschickt wird ?

    • Man muß in Österreich sich in ein zentrales digitales Register eintragen lassen, damit der Widerspruch wirksam ist. Das können übrigens auch Deutsche tun. Habe ich gemacht, weil ich auch für Durchreisen sicher sein will vor einem Organraub. Man bekommt nach erfolgter Eintragung eine schriftliche Bestätigung.

  23. Ich muss mal schauen, ob „Fleisch“ von Rainer Erler irgendwo in den Mediatheken zu finden ist.

  24. Wer die Kasse klingeln hört, sieht in jedem traurigen Fall die Welt anders und damit wäre dann das Prinzip des hypokratischen Eides schneller obsolet als man glaubt, denn Organe stehen massenhaft auf der Warteliste und damit macht Gelegenheit Diebe, zumindest bei verkommenen Subjekten, denen man keine Chance geben sollte, sofern es nicht so abgesichert ist, daß man sich sicher sein kann nicht Opfer von Aasgeiern zu werden.

    Über die Moral der Parteien muß man nicht mehr diskutieren, aber ihnen alle zusammen zutiefst mißtrauen, denn was die sich an Rechtlosigkeiten die letzten zwanzig Jahre erlaubt haben ist des Guten zuviel und deshalb müssen sie verschwinden oder mein Auge sieht die Welt aus einem anderen Körper heraus was so weder gewollt noch vereinbart war und die Krönung der Verkommenheit darstellt, wenn es um das Ausnehmen des eigenen Gehäuses geht.

  25. Hab Mal gelesen das die Würde des Menschen unantastbar sei.Hat das noch Gültigkeit?

    • Nein. Nicht im „besten Deutschland aller Zeiten“. Warum fragen Sie?

  26. Immerhin hat es diese Regierung geschafft, eine für mich ansonsten sehr schwierige ethische Frage zu beantworten.
    Denn ich mache nun aus Erfahrung von allem, was diese Versagertruppe empfiehlt, genau das Gegenteil!

    War schon sehr hilfreich bei den Fragen: Riestern oder nicht, Coronaimpfen oder nicht, auf den Euro setzten oder nicht, pflastere ich mir das Dach mit Solarzellen zu und: soll ich mir ein E-Auto zulegen?

    Und nun ist die Frage: Organspenden oder nicht für mich vollständig geklärt und erspart mir so – danke dafür – eine Menge Recherchearbeit!

  27. Einen Herzstillstand kann es in vielen Situationen geben. Wenn nun jemand in der Öffentlichkeit zusammenbricht, wäre dies dann auch gleich mit einem Transport in die Organentnahme verbunden, wenn das Herz betroffen ist? Vielleicht könnte der betroffene Mensch mit Herzdruckmassage oder Schocks zur Ingangsetzung des Herzens noch weiter leben, aber jetzt wird es heißen „ab zum Ausnehmen“. Das vermehrt dann natürlich auch die Zahl derjenigen, denen Organe umgehend entnommen werden können. Würde mich auch nicht wundern, wenn damit eine Liste von zu bevorzugenden Personen verbunden wäre.

    • Ah, jetzt verstanden, die ePA ist wohl eine Inventurliste, das man nicht so lange suchen muss. Am besten noch einen GPS Chip in die Krankenkarte, so hat man den Standort und was brauchbar ist.

      • Super Idee mit dem GPS Chip. Da lassen sich auch viele andere Themen lösen. Falsche Veranstaltung – Nachweis Dank GPS Chip – besucht und schon klopft die Polizei im Morgengrauen.

    • Ergo! Herzstillstände in der Öffentlichkeit vermeiden, sonst können Sie sich frisch machen. Und die Angehörigen betrauern Ihre Asche. “Leider ist uns ein bedauerlicher Fehler unterlaufen. Die Information einer Erdbestattung hat uns leider, leider nicht erreicht.” Ups! So merkt die buckelige Verwandtschaft wenigstens nicht, dass eine ausgewaidete Hülle auf der Bahre lag. So kann man eine verweigerte Organspende auch durchführen. Dem Organhandel werden damit Türen und Tore geöffnet. Im Übrigen hat niemand das Recht, Fremdorgane für sich zu beanspruchen! Das Leben ist endlich!

      • ” Ups! So merkt die buckelige Verwandtschaft wenigstens nicht, dass eine ausgewaidete Hülle auf der Bahre lag

        Wozu kann man KG-Rohre im Baumarkt kaufen?

    • Geht so nicht.
      Man muss sie tatsächlich erst mal wieder zum Atmen bringen, also Wiederbeleben – denn nur so kommt eine „Verwertung“ infrage.

  28. Wären unsere Politiker und die Repräsentanten des Gesundheitswesens glaubwürdig und die Entscheidungen transparent, könnte man eine positive Einstellung zur Organspende entwickeln, nicht aber, wenn ein Parlament, das diese Gesetze verabschieden soll unter Fraktionszwang gestellt ist. Des Weiteren wäre es vertrauenserweckender, wenn man nicht von einem Großteil der Parlamentsmitglieder annehmen müsste, sie würden nicht zum Wohle des deutschen Volkes abstimmen, sondern andere Motive im Vordergrund stünden.

  29. Nun! Kombiniert man die Erkenntnisse aus der ePA samt dem Ziel den Menschen als Ersatzteillager (international?) zu betrachten, kommt man auf viele weitere Ideen, nicht wahr, liebe Ampel?

  30. Die Ganoven von der FDP müssen mal lernen, dass der Tod biologisch bestimmt ist und nicht von Parteilumpen definiert werden kann.
    Was die FDP Ganoven fürs „Gschäfteln“ (es gibt dann mehr Organe, sagt FDP) fordern, ist strafbare „Erste Hilfe“ Verweigerung durch Rettungskräfte und Personen vor Ort.
    Eine Partei diean Skrupellosigkeit nicht mehr zu überbieten ist.
    Insbesondere ist der Herzstillstand ein Zustand der lt. Grundgesetz eine intessiv-medizische sofortige Intervention der Wiederbelebung fordert.
    Wobei ein Defibrillator zum Einsatz kommt, wodurch viele Menschenleben gerette werden, bei Herzstillstand.
    Genau dafür, zur Lebensrettung bei Herzstillstand gibt es an öffentlichen Orten Defibrilator-Stationen wo die Geräte öffentlich zugänglich gelagert sind, damit jeder Erste Hilfe leisten kann.
    Also ist bei Herzstillstand der Tod noch nicht eingetreten, da der Mensch danach noch weiterlebt, wenn er gerettet wird.
    Denn Tote wieder zum Leben erwecken konnte nur Jesus.

    • Der Einsatz eines Defibrillators wäre dann ja unzulässig, denn der Herzstillstand wäre Grundlage für die unmittelbar folgende Organentnahme. Spart ja auch Kosten, wenn die Dinger nicht mehr vorgehalten werden müssen.

  31. Nun, das überrascht mich wenig. Organhandel ist lukrativ und die FDP immer an Geschäften interessiert.

  32. Das müsste ja dann auch für unsere turboeingebürgerten „Neudeutschen“ gelten. Die werden bestimmt begeistert zustimmen.
    Der träge Länger-hier-Lebende wird auch das noch akzeptieren, und zwar aus dem im Artikel genannten Grund. Man schiebt diese Entscheidung vor sich her und vergisst sie schließlich irgendwann. Oder aber, wie ebenfalls erwähnt, man wird vom Nachbarn schief angesehen, wenn man sich dagegen entscheidet. Denn beim dem Anderen Auf-die-Finger-schauen sind die Deutschen Weltspitze.

    • Die Zustände kommen einen aus farm der Tiere bekannt vor dort wurde das Pferd auch zum Arbeiten gezwungen bis es umfiel nur um im anschluss im Austausch gegen Schnaps geschlachtet zu werden

  33. Es vereinfacht den ganzen Prozess, wenn man nicht wie bisher, eine ausdrückliche Zustimmung finden und vorweisen muss, um zur Tat zu schreiten, sondern es dann zukünftig ausreichen wird, nichts zu finden.

    Nichts kann man viel einfacher finden.

    • Und wenn man dann noch sicher sein will, Organe von einem Nicht-Gentherapierten (ePA plus elektronischer Impfausweis), was denken Sie, wie schnell man dann einen bedauerlichen Herzstillstand erleiden könnte. Seltene Blutgruppe, positive Organmarker? Und jemand braucht das, jemand der ganz viel Geld hat?
      Früher hätte man das als VT oder Thriller verkauft, aber DEN Lumpen traue ich nunmehr alles zu.

  34. Und es darf im Fall der Fälle zu keinen „Fehlern“ bei der Ermittlung Ihres Wunsches kommen: Geldbörse mit Ausweisen nicht auffindbar, Wunsch fehlerhaft übermittelt oder ausgeführt, Verwandte nicht erreichbar, da sind ja mehrere Ursachen denkbar, und im Organgeschäft muss es schnell gehen.

    Aber zu unser aller Beruhigung werden ja sicher strengste Strafen verhängt, wenn z.B. einem alleinstehenden Verstorbenen Organe trotz Widerspruchs entnommen werden.

    Die Ablehnung quer auf Stirn und Brust tätowiert, das wäre einigermaßen sicher, aber das wollen viele dann doch nicht.

    • Mir ist so eine Freundin abhanden gekommen – und bis ich begann, sie zu suchen, war sie innerhalb Tagen schon Asche.
      Schwierig zudem, denn die Polizei darf keine Auskunft geben – hat mir aber dann, bevor ich wusste, beschieden, sie „sei sicher und geborgen“. Wobei die wohl ernsthaft den Aufenthalt in einer Klinik meinten – von wo sie dann aber dann, bewusstlos wie sie war, komplett aus aller Blickfeld in ein weit entferntes Krankenhaus überliefert wurde, wo sie dann verstarb.
      Und keiner kann wissen, wie es ihr in dieser Zeit erging und was da alles mit ihr gemacht wurde.

  35. Mir drängt sich der Verdacht auf, dass es immer „diese gleichen Rechten“ sind, die gegen Organspende, Coronamassnahmen, mRNA-Impfung und Ukrainekrieg sind. Die SED und StaSi, die diese „staatsfeindlichen Aufrührer“ zur Räson bringt, ist im Aufbau.
    In memoriam: „es sind doch nur 5.000 von einer Million…“ (Organspender), „es sind doch nur 200.000 von 19 Mio ukrainischen Männern“ (Kriegsopfer), „es ist doch nur jeder 6., der unter Impffolgeerscheinungen leidet“.
    Der Mensch wird entwürdigt. Diese Entwicklung müssen wir stoppen!

    • Natürlich sind es immer „diese gleichen Rechten“, denn die schätzen das Individuum hoch. Die Linken sozialisieren hingegen nicht nur Vermögen, sondern auch Leben und Gesundheit – Hauptsache der Ameisenkönigin geht es gut.

  36. Man kann den Anspruch des Staates auf die Verfügung über seine Untertanen mit „umfassend“, aber auch totalitär beschreiben.

  37. Ich werde in diesem Leben kein Organspender mehr. Mein Vertrauen in die Politik und die Medizin in Deutschland sind nachhaltig erschüttert.

  38. Mein Körper gehört mir und nur mir allein. Kein Politiker auf der Welt hat das Recht, darüber zu verfügen und schon gar nicht in einem System, wo es nur um Geld geht.
    Gegen dieses Gesetz muss Sturm gelaufen werden.
    Wo sind hier die Kirchen? Da könnten sie mal beweisen, dass sie für ihre Schäfchen da sind. Alles nur Makulatur. Das „C“ im Namen der CDU/CSU hat abgewirtschaftet, kann durch „R“ = Räuber ersetzt werden.

  39. Sie nehmen unser Geld, unsere Würde, Freiheit, Gesundheit und jetzt halt noch die Organe.. das Volk, vor allem die vielen Staatsabhängigen, sie werden es akzeptieren wie sie weitgehend alles klaglos akzeptiert haben, fürchte ich. Für mich gilt: Widerstand gegen das Regime, auf allen Ebenen.

    • Wie heißt es? Personalausweis! Nicht Staatsbürgerausweis oä! Wir sind Personal. Mit Haut und Haaren. Nordkorea lässt grüßen! Und so nebenbei bekommt Deutschland Wohnraum frei….

      • Personal steht für lat. personalia, persönlich. Ich habe die Nase gestrichen voll von all den verqueren Reichsbürgern, die kontraproduktiv sind im Bestreben der vernünftigen, verfassungstreuen Widerstands, unsere Grundrechte wieder herzustellen.

      • Satire sollte man erkennen! Und ich bin stolzer Demokrat, gestählt während der friedlichen Demonstrationen 1989, und ich hätte mir damals nie vorstellen können, eine solche Regierung zu erleben, wie sie aktuell vorturnt. So langsam bei all diesen absurden, deutlich verfassungswidrigen Plänen dieser Regierung fühlt man sich nicht mehr „persönlich“ frei sondern als Personalbestandteil. Oder als „persönliche Verfügungsmasse“ eines Staatsgebildes. Und nun?

  40. Mit der Widerspruchslösung ist jeder Bürger nur noch Besitzer seines Körpers aber nicht mehr dessen Eigentümer. Denn der Staat wird zum Eigentümer aller Körper. Diese Zeiten hatten wir bereits in der Vergangenheit und sind einer freiheitlichen Demokratie unwürdig und aus meiner Sicht auch grundgesetzwidrig.

    • Könnte das etwas damit zu tun haben, daß Empfänger der mRNA Injektion auch als lizensiertes medizinisches Produkt angesehen werden können?
      Warum wurden bei den BLM Protesten Kant-Statuen vom Sockel gestoßen? Weil er den kategorischen imperativ formuliert hat?

  41. Also ich hab vor einiger Zeit meine Patientenverfüng dahingehend ge ändert das ich nicht als Organspender zur Verfügung stehe.Organe von Toten kann man nicht mehr transplantieren, und warum werden potentielle Organspender noch anästhesiert wenn sie doch angeblich schon tot sind?

    • Organe von Toten kann man nicht mehr transplantieren, …

      Nicht ohne Grund wird von denen, die die „Spendebereitschaft“ anschieben wollen, der Fokus auf den altruistischen Aspekt der Organentnahme gerichtet, statt auf die Realität der Durchführung.

    • Dazu kann folgende Schweizer Infoseite Einblicke geben: http://www.aepol.net. Ärzte und Pflegefachpersonal gegen Organentnahme vor dem Tod. Tot zu sein, nützt keinem Organ, was weiterfunktionieren soll. Die Lebendtransplantation, wie Nieren, an enge Angehörige ist allerdings eine andere Sache. Selbst da gibt es zwei Seiten, obwohl hier sicher die altruistische nachvollziehbar überwiegt.
      Die große Frage ist doch, wer profitiert von den Organspenden? Reiche? Patienten, deren Angehörige die Klinik zu zerlegen drohen? Gibt es überhaupt Transparenz? Ein kleiner Rückblick zu „Bestandteilen“ der Corona-Brühe: von Astra Zeneca bestand diese u. a. aus fetalen Zelllinien abgetriebener embryonaler Föten. Stammt wohl daher der Druck, die Abtreibung insoweit zu legalisieren, um ausreichend Nachschub für die Pharmaindustrie zu erhalten? Und warum jetzt der Druck, Organspenden zu entfesseln?

  42. Bei uns ist inzwischen die elektronische Patientenakte durch – mit Zugriff auf die Dateien durch ich weiß nicht wen ist die Möglichkeit des Missbrauchs durch das Auslesen der Daten für jeden erreichbar, der die zur Verfügung stehenden Akten „hackt“.
    Was heißt, man könnte im Fall des Falles ganz konkret KI nach passenden Spendern suchen (lassen) und sich denen dann auf die Fersen heften.
    Seit ich erfuhr, dass dieser Fürst von Thurn und Taxis beriet im Jahre 2000 innerhalb von Tagen ein zweites Herz transplantiert bekam, nachdem das erste Ersatzorgan sich nach seinem Eigenen nicht als funktionstüchtig erwies, bin ich gegen jegliche Art von Spende – was heißt, ich will weder spenden noch empfangen: https://www.spiegel.de/wissenschaft/am-rande-der-legalitaet-a-0d13bbed-0002-0001-0000-000015930968
    .
    Der elektronischen Patienentenakte kann man auf der www seiner Krankenkasse widersprechen. Ich hoffe, es machen viele Gebrauch – denn auch das bisherige Verfahren der Organentnahme wird von Fachkräften, die bei solchem dabei sind, als recht grausig geschildert – auch, wenn man versucht, das, was da im OP-Saal geschieht, nicht öffentlich werden zu lassen. Nur soviel: das Herz wird als Letztes entnommen – denn mit dem Aufhören des Herzschlags sind alle anderen Organe nicht mehr brauchbar.

  43. Ich habe auch bisher nichts von Organspende gehalten und habe auch keinen entsprechenden Ausweis. Von Bekannten wurde ich dafür bereits etwas schief angesehen, aber egal. Ich hatte/habe die Befürchtung, dass sich die Ärzte im Krankenhaus irgendwie nicht mehr so richtig Mühe geben, wenn ich dort z.B. nach einem Unfall lande und im Nachbarzimmer ein reicher Russe liegt, der gerade eine neue Niere braucht. In Zeiten chronisch klammer Krankenhäuser ganz besonders! Wenn nötig werde ich sofort einer Einstufung als Organspender widersprechen. Ich habe übrigens auch der elektronischen Patientenakte widersprochen, weil ich als Informatiker weiß, dass staatlich gelenkte IT-Projekte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit erstmal wieder gegen die Wand gefahren werden und meine Daten hinterher bei Kim Jong Un oder Wladimir sind…

    • Auf den üblichen Organspendeausweisen mit dem Bundesadler gibt es neben mehreren anderen die Option „NEIN, ich widerspreche einer Entnahme von Organen oder Geweben.“, die man ankreuzen kann.

      Den führe ich seit langem mit mir, falls ich mal irgendwo ohne Angehörige umfalle. Wenn die so weitermachen, sollte man aber vielleicht irgendwann über eine Tätowierung nachdenken.

      • Als Denkanstoß: das Portmonee meines Vaters erhielt ich erst in die Hand, als er tatsächlich sein Leben ausgehaucht hatte. Den Spenderausweis hat also niemand gesehen, als mein Vater noch beatmet wurde.

  44. Ich trage schon seit ca. zehn Jahren einen Organspendeausweis mit mir herum. Angekreuzt habe ich:
    „Ich widerspreche der Entnahme von Organen und Gewebe.“

  45. Als Insider habe ich Kenntniss, wie diese Transplantationen verlaufen. Ich kann nur jedem Leser empfehlen, wenn er seine Würde bis zum Eintritt des Todes wahren will, eine Widerspruchserklärung bei sich zu tragen. Schon die Hirntoddefinition ist eine Definition, die den Kenntnisstand des Sterbeprozesses annimmt, aber nicht weis, was tatsächlich passiert. Bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand wäre zu reanimieren, um den Menschen wieder ins Leben zu bringen, oder ist vorgesehen, hier die Hilfe zu unterlassen und sofort zur Explntation zu schreiten? Der Mensch, der seine Organe spendet IST NICHT TOT. Einem Toten kann man keine Organe mehr entnehmen. Ein Mensch, der seine Organe spendet wird beatmet, er hat Darm- und Blasenfunktion, wir medikamentös behandelt und bekommt, da er Schmerzen empfindet, bei der Entnahme eine Narkose (hat man übrigens auch erst später festgestellt, dass diese Menschen entsetzliche Schmerzen litten). Es ist eine Entscheidung, die jeder Mensch selbst treffen muss, es gibt bei einem NEIN keine moraliache Instanz vor der man ein schlechtes Gewissen haben muss. Und zum Schluss: Dieser Regierung würde ich nicht das Schwarze unter dem Fingernagel abtreten.

  46. https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2019-05/organspende-angst-spender-hirntod-transplantation
    26.01.2019 Zitat: „Für Hirntote gibt es keine Hoffnung, wieder aufzuwachen. Viel zu wenige Deutsche spenden Organe, weil sie Angst haben, daß etwas schiefgeht.“
    Christian Hugo, Generalsekretär der Deutschen Transplantationsgesellschaft, erklärt im Interview mit der ZEIT warum das „absolut nicht nötig ist.“
    So, so.
    Na, dann hier mal ein paar verdammt gute Gründe für Angst, die einem das Blut in den Adern gefrieren lassen:
    https://www.tagesspiegel.de/wissen/folgenschwere-fehler-3546355.html#:~:text=F%C3%BCr%20einen%20Laien%20ist%20kein,es%20gibt%20auch%20keine%20Reflexe.
    https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/falsche-todesdiagnosen-in-krankenhaeusern-aerzte-erklaeren-patienten-oft-faelschlich-fuer-hirntot-1.1891373
    https://de.wikipedia.org/wiki/Organspendeskandal_in_Deutschland#:~:text=Der%20Organspendeskandal%20in%20Deutschland%20handelt,die%20auf%20eine%20Transplantation%20warten.
    https://www.zeit.de/wissen/2012-08/organspende-transplantation-betrug

    No risk, no fun, Herr Hugo?

  47. „Erst taten sie, was sie konnten, dann konnten sie, was sie taten.
    Spätestens jetzt sollten sie anfangen, darüber nachdenken, ob sie alles tun müssen, nur weil sie es können“
    Es gibt genügend dokumentierte Fälle, Berichte und Bücher mit Schilderungen, angesichts derer auch die Wissenschaft vor einem Rätsel steht, wo Menschen auch nach sehr langer Zeit mit Nullinie, nach 30 Minuten unter Wasser, auf Intensivstationen tagelang oder im Pflegeheim gar jahrelang aus ihrem Koma teils sogar völlig unversehrt wieder „aufgetaucht“ sind.
    Jean-Dominique Bauby z.B. waren nach einem schweren Verkehrsunfall nur noch winzige Augenbewegungen verblieben, die einer Besucherin rein zufällig auffielen. Bauby hat ihr damit gewissermaßen ein ganzes Buch „zugeblinzelt“, bevor er letztlich starb: „Schmetterling und Taucherglocke“.
    Meist berichten die Wiedererwachten, z.B. nach einer Nahtoderfahrung, oft von unglaublichen Erfahrungen aus einer anderen 
    Welt, in der es so schön war, daß sie unbedingt bleiben wollten. 
    Besonders eindrucksvoll die Schilderungen von George Ritchie in „Rückkehr von Morgen“.
    Da beschreibt er, wie er anläßlich einer schweren Pneumonie als junger US-Soldat in der Zeit des 2. Weltkrieges das Bewußtsein verloren hatte.
    Tage später in der Nacht erwachte er wieder, stand auf und machte sich auf die Suche nach einem Pfleger. Der kam ihm dann auch entgegen, reagierte jedoch nicht auf Ritchie sondern – ging einfach durch ihn hindurch.
    Nach einer Weile realisierte Ritchie, daß er für tot erklärt worden war und sich in einer Leichenhalle befand und schon tauchte das nächste Problem auf: Alle, die dort lagen, waren von weißen Tüchern vollständig bedeckt, so daß er keine Chance sah, seinen eigenen Körper wiederzufinden. 
    Der Zufall wollte es, daß eine Hand von ihm unter dem Tuch hervorlugte – er erkannte seinen Körper nur anhand des Eheringes daran.
    In der Folge wurde er von wem oder was auch immer auf eine „Reise mitgenommen“, die wohl auch in die Zukunft führte, wie er Jahre später realisierte, als das Jahre zuvor Gezeigte und Erlebte schließlich wahr wurde – auch er war nach dieser Reise wieder von den „Toten“ erwacht.
    Manche schildern, wie ihnen „im Jenseits“ – von Wesen oder den Seelen verstorbener Angehöriger -mitgeteilt wurde, daß die Zeit für sie noch nicht gekommen sei und – huiii – schon switchen sie wieder zurück in ihren Schmerzenskörper.
    Nicht ungewöhnlich, daß sie dann ihre „Retter“ beschimpfen dafür, daß diese sie wieder zurückgeholt haben in ihren Schmerzenskörper.
    Andere wiederum erleben weniger Schönes, bevor sie sich wieder zurück ins Leben kämpfen können, und erinnern sich dann beklemmend gut daran, wer sie in ihrem hilflosen Zustand gut behandelt hat und wer nicht, wie z.B. Julia Tavalaro in „Bis auf den Grund des Ozeans“.
    Nicht minder Faszinierendes berichtet der Neurochirurg Eben Alexander von seinen Erfahrungen und Erkenntnissen während der sechs Tage mit schwerer Meningitis und zwischenzeitlich (so gut wie) tot in seinen Büchern
    „Blick in die Ewigkeit: Die faszinierende Nahtoderfahrung eines Neurochirurgen“
    schildert oder im Interview mit dem
    http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/gehirn/bericht-ueber-nahtoderfahrung-neurochirurg-es-gibt-ein-leben-nach-dem-tod_id_2538430.html

    (Transplantations)mediziner – Tichys „Kalte Technokraten“ – nennen dieses Mysterium kurzerhand „Hokuspokus“ und fangen schon mal damit an, die Wohnung auszuräumen, noch bevor die Seele mit Kofferpacken fertig ist.
    Diese gottlosen Heiden und Zivilisationsbarbaren haben das Tibetanische Totenbuch durch „Anleitung zur Leichenschändung“ ersetzt. 

  48. Kaum zu glauben, aber anstatt immer als kritischer Störenfried auf manche Artikel und Kommentare hier zu antworten, muss ich diesmal dem Autor Recht geben. Organentnahme wegen Herz-Kreislauf-Stillstand? Das geht gar nicht. Ich bin Krankenpfleger auf einer unfallchirurgischen Station. Nun ist das nicht das Extrem, aber das eine oder andere Mal müssen wir eben auch wegen eines Herz-Kreislauf-Stillstands einen Patienten reanimieren. Und leider gelingt das nicht immer, aber oft bringt unsere herbeigerufene Anästhesie das Herz wieder zum Laufen – und das ohne dauerhaft an der Maschine hängen zu müssen. All diese Menschen, die leben – wären potenzielle Spender. Ok, denken wir mal rein FDP-ökonomisch – es würden Wohnungen frei, es gäbe weniger Rentner, es…. Nein, diese Art bösartig weiter zu denken ist widerlich. Warum nicht die Variante vorschlagen, die in vielen anderen Ländern, so auch in Österreich, angewandt wird? Die Widerspruchslösung. Und bitte nicht behaupten, man könne dann ja gar nicht mehr mitreden. Doch, jeder kann – er muss es dann aber auch tun. Im Moment geht es den wenigen potenziellen Spendern so – die müssen ja sagen oder deren Angehörige, sonst bleibt das Organ einem schwer kranken Menschen verwehrt und dessen Leben endet früher, als es müsste. Ich gebe zu, ich möchte keiner der rund 10.000 sein, die hier im Land auf diese Leben rettende Lösung wartet.

  49. Ups, genau letzte Nacht hatte auch ein Patient einen Herz- Kreislauf- Stillstand. Heute morgen sitzt er auf Intensiv im Bett und isst sein Frühstück, denn der Herz- Kreislaufstillstand ist nicht sofort mit dem Tod gleichzusetzen und erst mal alleine ein potentiell reversibler Zustand. Sollen wir dann überhaupt noch zum Beispiel kardiologische Intensivmedizin betreiben, denn gesellschaftlich wäre der Tod nützlicher ? Sollen Patienten noch eine Rescue- PTCA bekommen ? Was das auch kostet ! Und sollte man dann wegen der besseren Qualität der Organe nicht junge Menschen bevorzugt ausweiden ? Nach Merz` Äußerung, Geld aus Spareinlagen mobilisieren zu wollen, dachte ich eigentlich für diese Woche den besten Rücktrittsgrund aus der Politik schon erlebt zu haben, hatte aber Herrn Buschmann glatt vergessen. Denn der setzt bei allem noch sicher einen drauf. Monty Python hätte den Irrsinn, der sich hier live täglich abspielt, nicht besser persiflieren können. Daher wird heute Abend erst mal The Meaning of Life im Heimkino eingelegt. Guten Tag, wir brauchen ihre Leber ! Und die Gesellschaft mit beschränkter Hoffnung nimmt als nächstes hoffentlich Kurs auf die Parteizentralen in Deutschland !

    • Das genau trifft den Punkt. Hier liegt enormes Einsparpotential wenn Herz-Kreislaufstillstände nicht mehr reanimiert sonder unter Beatmung in den OP zur Entnahme gekarrt werden. Das sind Vorstellungen, die einer Organmafia würdig sind.

  50. Ein guter Bekannter von mir ist Chirurg, steht kurz vor der Rente. Er hat einige Zeit auch in der Transplantationsmedizin gearbeitet. Sein Rat: „Lass dich bloß nicht darauf ein, Organspender zu werden!“ Seinen Worten zufolge sind Organe, die einem TOTEN entnommen werden, nicht mehr zu gebrauchen. Das heißt: Organe müssen NOCH LEBENDEN Menschen entnommen werden. Um das tun zu dürfen, wurde der Begriff „Hirntod“ erfunden, der einen noch lebenden Menschen als „tot“ definiert. Wie mir der Chirurg erklärte, hat es einen triftigen Grund, dass der „hirntote“ Organspender mit Schmerz- und Beruhigungsmitteln vollgepumpt wird. Nach der Organspende ist er ganz sicher tot, soviel steht fest … Nein, ich werde ganz gewiss kein Organspender. Ich lasse mir da auch nicht von irgendwelchen Politikern ein schlechtes Gewissen einreden, vor allem dann nicht, wenn diese Politiker als Lobbyisten bekannt sind.
    Nebenbei – was kommt als Nächstes? „Ihre Wohnung wird mit mindestens drei Mitbewohnern belegt, es sei denn, Sie widersprechen rechtzeitig … Die Verfügungsgewalt über Ihr Bankkonto wird fünf weiteren, Ihnen unbekannten Leuten übertragen, es sei denn, Sie widersprechen innerhalb der genannten Frist …“
    So etwa? Und irgendwann wird die Möglichkeit des Widerspruchs einfach abgeschafft …

    • Die Globalisierung dient der Entwertung des Individuums. Jeder soll sein Leben – mit Haut und Haar – in den Dienst der Allgemeinheit stellen (Ameisenstaat), individuelle Rechte stehen ihm dann nicht mehr zu.

      Der Krieg in der Ukraine dient, nebenbei bemerkt, ganz sicher auch der Produktion von Organspendern.

      Ich verstehe die Not derer, die ein Organ benötigen sehr gut. Wer könnte das nicht? Aber daraus ein weltweites Geschäft zu machen und Menschen zum Einverständnus für Organspenden zu drängen, ist schändlich.

    • Wenn die Menschen noch leben müssen, könnte ja auch die ePA genutzt werden, die ab Januar 25 kommt, wenn nicht widersprochen wird. KI sucht dann nach „Spendern“ mit den richtigen Eigenschaften und wer weiß, vielleicht gibt es dann ja einen plötzlichen „Unfall“ mit Herzstillstand als Legitimierung für das Ausschlachten.

  51. Ich habe meinen Organspendeausweis nach ca. 38 Jahren vor ca. 2-3 Monate zerrissen.

  52. Die Frage ist doch,wer macht „Kasse“ mit diesen Organen.Wer verdient?Stichwort Organhandel Googel.Kann man Organe per Gesetz einfach umsonst entnehmen,lassen diese sich dann gewinnbringend veräussern.Google- illegaler Organspendemarkt

  53. Transplantierte benötigen für den Rest ihres Lebens Immunsuppressiva, die zu den teuersten Medikamenten überhaupt gehören. In Deutschland allein werden dafür 6 Milliarden Euro von den Kassen ausgegeben. Das weckt natürlich Begehrlichkeiten bei den Pharma-Firmen, dieses Geschäftsgebiet auszubauen und Einfluss auf Politiker zu nehmen, um die Zahl der Spender zu erhöhen.

    • Die ganze Transplantationsmedizin ist ein einziges, riesiges Geschäft. Und wenn man sich zu den Kosten dann die Lebensqualität und die Überlebensdauer der Transplantierten, besonders bei Herz, Lunge, Herz+Lunge, anschaut, dann sind Zweifel durchaus angebracht.

  54. Ich wage eine Vorhersage: der Giftsuizid alter Menschen in Deutschland wird durch diese Politik zunehmen. Nur so kann man sicher sein, dass der eigene Körper nicht zum Selbstbedienungsladen von Ärzten wird.
    Das ist aktuell ja schon schlimm genug: Bekannte mussten trotz entsprechender Patientenverfügung des Vaters mit der Polizei drohen, damit die ungewünschte künstliche Beatmung (nach Schlaganfall) abgebrochen wird. Ich vermute sehr, dass die Beatmung vom Krankenhaus mit Blick auf eine Organtransplantation aufrecht erhalten wurde.

    • Gibt es nicht eine Altersgrenze?
      Zumal gut und lange gelebte Organe doch eher gar nicht mehr brauchbar zu sein scheinen? Oder betrügen sie auch damit?

    • Die Organe der Alten sind uninteressant. Umgekehrt wird ein Schuh draus: Als Alter oder Kranker hat man einen Organspenderausweis und reklamiert damit eine Art Privileg ein Spenderorgan zu bekommen. Auch so kann UND WILL man die Gesellschaft spalten.

  55. Ich denke es ist gut, dass die FDP von der politischen Bühne verschwindet. Diese Partei wird erwiesen lebensgefährlich.

    • Die FDP ist heute auch zuvorderst ein Agent der politischen Globalisierung und kein Anwalt deutscher Interessen (des Volkes) mehr.

      Ein Gesetz gegen ausländische Agenten und dessen rigide Umsetzung würde auf einem Schlag Hunderte von Organisationen, die vom Ausland bezahlt und instrumentalisiert werden, illegal werden lassen. Das würde das Leben in diesem Land auf einen Schlag deutlich aufwerten.
      Die Hausierer der Globalisierer wollen doch nur entwurzelte, leicht fernlenkbare Intertanen, ohne Möglichkeit sich gegen Fernsteuerung zu wehren!!!

  56. Sie werden sicher wieder mit allen Mitteln versuchen, die Widerspruchslösung durchzudrücken. Und nicht wenige Menschen in Deutschland werden das sogar gut finden, ohne zu bereifen, welches Tor zur Hölle damit aufgemacht wird. Menschen erhalten Verfügungsgewalt über den Körper anderer Menschen. Sogenannte Fachleute entscheiden, wer das Recht auf ein Organ hat. Ich sage es mit einfachen Worten, niemand hat das Recht, Anspruch auf Organe eines Anderen zu stellen. So leid es mir tut.

  57. Seit dem Vorfall in der Münchner Transplantationsklinik, in der Wartelisten von einem Anhänger der Religion des Friedens so manipuliert wurden, dass seine Mitanhänger auch aus nicht Deutschland bevorzugt Organe bekamen, werde ich NIE wieder auch nur ein Haar Spenden!
    Das Spender, NICHT auf der Liste bevorteilt werden wie es Herr Tichy schrieb zeigt nur wie verwerflich dieses Organspendesystem ist!
    Ja es bricht einem das Herz wenn kleine Kinder auf Organe warten müssen und einfach keine bekommen, aber da kann und wird einfach zu viel Schindluder mit getrieben, da die Summen für Organe Exorbitant hoch sind!

    • Nicht nur hier zeigt sich bereits das Los von Dhimmis – die im Fall des Falles, würden wir von solchen beherrscht, vornehmlich in der 3. Reihe zu warten haben werden – nach den Herren selbst in Erster und deren Frauen in Zweiter, versteht sich.
      Deshalb werden die in den Krankenhäusern auch so handgreiflich und Mensch wie Apparate zerstören, wenn man ihnen zu warten aufgibt.

  58. Offenbar unterliegen die Organe einer etwas anderen Betrachtung und Bewertung als ein Embryo. Die „Verfuegungsgewalt“ ueber diesen wird exakt von denen, die nun zur Koerperenteignung greifen , voellig zweifellos der Mutter uebereignet, weil der “ Körper ihr gehöre“. Das, diese Differenzierung, ist sowohl logisch, wie biologisch und ethisch “ Interessant. Organe haette ich tatsaechlich deutlich eher dem jeweiligen Körper zugeordnet und damit jedweder Fremdverfuegung entzogen, als einen eigenen Organismus. Die unterschiedliche existentielle oder vitale Relevanz fuer den Betroffenen erschließt sich ohne weiteres. Wenn man nicht zu genau wusste, mit wem man es hier wie da zu tun hat, waere man aufgrund der jeweiligen Argumentation und ihren offenkundig en Wertungswiderspruechen durchaus ratlos. Die Leber dem Staat zuzuordnen, einen Foetus hingegen allein der Mutter, wirft vor der Behauptung, dass mein Körper mir gehört, Fragen auf. Es scheinen nicht nur hier ideologische, ökonomische und elitäre Ueberlegungen entscheidend zu sein, wenn aus der Masse und ihren Objekten lebendige Ersatzteillager konstruiert werden.Vor DIESEM Hintergrund ist die richtige Versorgung ( Ernährung) der „Ersatzteilobjekte“ natuerlich wichtig. Der Elitaere moechte schließlich nur die beste Ware implantiert wissen. Fuer diesen Ausweidungsnutzen der Elite Ungeeignete, in der Regel auch sozialschaedlich, sollten nicht laenger als unbedingt noetig „durchgefuettert“ werden. Eine fruehe Selektion hilft.

  59. Ein kürzlich plötzlich und unerwarteter Tod eines Bekannten mit Organspendeausweis sollte zu einer völlig Tragödie werde, denn kurz vor der Ausschlachtung wurde bei ihm Corona festgestellt. Er wurde dann noch mehrere Tage Tod am Leben erhalten oder wie soll man das ausdrücken, bevor die Ausschlächter zu Tate schreiten konnten.
    Bei einem Gespräch mit einer Frau erzählte mir diese, daß Ärzte nach ihrem Motorradunfall ihre Eltern unter Druck setzen, daß sie zur Organspende freigegeben werden soll. Zum Glück weigerten sich die Eltern und sie erfreut sich noch des Lebens.
    Dies sind krasse Geschichten nur in meinem Umfeld und zeigen die völlige Perversion dieses Systems, bei dem es um sehr viel Geld geht.

  60. Wieso haben diese Regierungspolitiker dieses Charisma, ja die Gabe und Befähigung genau solche Positionen zu vertreten, mit denen man sich in der Bevölkerung maximal unbeliebt und verrufen darstellt?
    Eigentlich funktionierte dieses Land ganz gut bis überall Verschlimmbesserer kamen, die was neues Schickes anzubieten hatten. Können wir nicht einen Reset um 20 Jahre machen und dann einfach komplett anders abbiegen??

  61. Ich habe den Eindruck, dass so manche Politiker persönlich große Angst haben, für sich kein Spenderorgan zu bekommen, sollte es notwendig sein. Und daher alles dransetzen, die Zahl möglicher Ersatzteillieferanten zu erhöhen.

  62. Mein erster Gedanke war: „Dieses System kriegt meine Organe nicht“.

    Die Machenschaften vieler Ärzte während der Corona-Zeit sind mir noch sehr gut in Erinnerung.

  63. Organe können nur von Lebenden verwendet werden.
    Wer tot ist, dessen Organe sind irreversibel geschädigt.

  64. Wie soll eine Widerspruchslösung denn aussehen? Nichtorganspenderausweis, der immer mitgeführt werden muß? Onlineregistrierung nach einem zwingend vorgeschriebenen Beratungsgespräch wie vor einer Abtreibung? Elektronische Hinterlegung im Identitätspapier? Und wenn es dann hart auf hart kommt wird nicht nach dem Ausweis gesucht, werden Datensätze nicht abgefragt oder sind diese (noch besser) auf geheimnisvolle Weise verschwunden.

    NEIN! Wer nicht ausdrücklich zustimmt, der darf nicht per Gesetz zum Zwangsspender gemacht werden, denn damit degradiert man den Menschen zur Ware und transplantiert die verfassungsmäßig garantierte Menschenwürde (die der Staat zu achten und zu schützen hat).

  65. Das bedeutet im Umkehrschluss zwangsläufig auch, dass Beispielsweise bei einem Unfall bei bestehendem Bedarf an Organen, keine Reanimation mehr durchgeführt wird, bzw. diese als nicht erfolgreich abgebrochen wird. Somit wird ebenfalls die Pflicht zur Hilfeleistung ausgehöhlt. Man könnte das noch weiter spinnen: Unfälle werden absichtlich herbeigeführt, Operationen enden zufälligerweise tödlich. Bei der sichergestellten Verfügbarkeit wird es keine moralischen grenzen mehr geben. Es kommt nur darauf an, dass jemand stirbt, wenn die Hürde der ausdrücklichen Einwilligung wegfällt.

    • Mal den Film „Fleisch“ von 1979 anschauen, da geht es genau um dieses Thema.

  66. Ich bin kein Experte für Organspenden, kann auch nicht einschätzen, wie dringend eine „Reform“ in dem Bereich ist (wahrscheinlich kann es nie genug Organe geben). Gleichwohl habe ich (weiter) den Eindruck, hier wird ein Schein- oder Randproblem zu lösen versucht, die mir und vielen Verwandten und Bekannten wesentlich drängender erscheinenden Probleme wie zunehmende (Gewalt-) Kriminalität, Inflation, Versagen des Gesundheitswesens, Explosion der Sozialhaushalte, Implosion der Pflege (-versicherung), keine Grenzsicherung, nur alibimäßige Pseudokontrollen, unsichere und sündteure Energie“versorgung“ etc. werden weiterhin nicht geschweige denn sachgerecht angegangen! So bleibt ein weiterer Sargnagel für die FDP-Simulation. Und na klar, es mag überzogen sein, von einer Mehrheitsbeschaffer- und postengeilen Partei die Rettung von DE zu erwarten. Aber was wird der Wähler mit ihr verbinden? Die (auch nur spekulativ, theoretisch) Einhaltung der Schuldengrenze?? Das ist ja der Brüller. Da kommt sie bestimmt wieder über die 5-%-Hürde…

    • Es mag sein, dass das für Sie ein Randproblem sein mag. Aber Vorsicht – auch Ihre Nieren oder Leber können mal ganz schwer erkranken und nicht mehr funktionieren. Dann gerät die Orantransplantation plötzlich von ganz weit hinten in der Schublade auch bei Ihnen ganz nach vorne und die alibimäige Pseudokontrolle verliert für Sie an Gewicht, während das Wasser in Ihrem Körper immer mehr wird und dieser damit immer mehr unfreiwllig an Geicht gewinnt, Sie schnaufen und sich kaum bewegen können, jeden zweiten tag an die Dialyse müssen oder zur Aszitespunktion. Wie wäre es, dass Sie für diesen Umstand schonmal jetzt erklären, dass Sie gar kein Spenderorgan möchten, obwohl Sie vielleicht eines bekommen könnten? Ich hoffe, dass keiner der rund 10.000 Betroffenen, die auf der Organtransplantationswarteliste stehen, Ihre Gedanken gelesen hat. Bleiben Sie mal schön bei sich und bloß nicht auch mal ein bisschen andere denken – denn wie oft wurden Se persönlich in Gewaltkriminalität verstrickt? Na? Der Kranke ist aber verstrickt – und zwar jeden Tag von neuem, und er stirbt wie wir alle, aber mit neuem Organ womöglich Jahre später und bei besserer Lebensqualität. Dann können Sie beide sich später mal auf einen Kaffee treffen und dann lesen Sie ihm den Inhalt Ihres Kommentars einfach vor und warten, wie er reagieren mag. Und wenn Sie es sehen, dann stellen Sie sich vielleicht noch die Frage, warum.

    • @Simplex & brummibaer
      Sie haben natürlich Recht mit dem auf Sicht nicht vorhandenen Bedarf in meinem Umfeld sowie mangelndem Fachbezug und darum schlechte Einschätzbarkeit. Aber Hand aufs Herz: Wenn nun zweifelhafte „Todeseintritte“ den „Spender“-Kreis in DE (zunächst?) ausweiten, nimmt doch die Zahl weltweiter Transplantationstouristen nicht nennenswert ab. Als (früherer;-)) Motorradfahrer hatte ich eine dubiose Angst, nach einem schweren Verkehrsunfall werden die Behandler schnell weggeschickt und treten die Ersatzteilchirurgen an deren Stelle. Deshalb kann der FDP-Plan auch schnell nach hinten losgehen. M.E. müsste auf allen gesellschaftlichen Ebenen und auch zu verschiedenen Zeitabschnitten im Bürgerleben angefangen in den Schulen das Bewußtsein, die Notwendigkeit von Organspenden etc. geschärft, eine Einwilligung möglichst leicht gemacht werden. Das Organspenderegister ist als solches schon mal nicht verkehrt. Kaum jemand weiß aber darum! Und die Registrierung ist schwieriger als ein Bankwechsel. Es muss aber auch eine verläßliche Bearbeitung sichergestellt sein. Insofern schmeckt mir der FDP-Plan überhaupt nicht. Statt hier Mist zu bauen sollten die FDP-Simulanten lieber woanders Mist bauen – meine Meinung.

      • In den Schulen…? Wofür sollen unsere Kinder noch alles instrumentalisiert werden? Jetzt nun auch noch dafür, ihren Körper zu verkaufen bzw zu verschenken? Bekommen die Kinder dann auch Fotos gezeigt, von denen, die „gespendet“ haben? Oder ist das dann doch zu unschön?

        Es zeigt sich auch in diesem Zusammenhang immer mehr, dass der Einzelne nur noch als Quelle für Profit wahrgenommen wird. Die Entscheider gehen buchstäblich über Leichen.

    • Immer, wenn man glaubt das Niveau in der Politik könne nicht mehr tiefer sinken, öffnet sich eine Tür, hinter der es noch eine Etage abwärts geht.

  67. Die Negativauslese im Politikbetrieb hat ja schon beim Hinterherhecheln hinter der Impfpflicht ihre Fachkompetenz bewiesen. Lauterbach, Spahn, Faeser….wie kann nur solche Leute wählen. Schrecklich.

  68. Da haben die Waehler ein Mordsglueck mit dieser FDP.
    Haben wir zuviele Empfaengerpatienten durch die Grenzen gelassen, oder warum sind ploetzlich so „liberal“?
    Kommt als naechstes der Vorstoss zur Abtreibung bis zum 240. Monat ?
    „My body, my choice“ haben sie schon bei Corona verraten.

  69. »Konservative«, argumentiert Tichy,» gehen vorsichtig mit der Veränderung von Verfügungsrechten um. Es gelten Grenzen – mein Körper gehört mir. Das Recht auf Leben ist nicht verhandelbar. Eigentum wird geschützt … Sozialisten kennen diese Grenzen nicht“.
    Bei Sozialisten heißt es eher „was dem gehört ist eigentlich meins“. Und weil das sich so unverschämt anhört wird die Allgemeinheit vorgeschoben.
    Zum Thema Organentnahme. Schon die Vorstellung zum Ende meines Lebens bei lebendigen Leibe Organe ohne Betäubung (Standard) herausgeschnitten zu bekommen schreckt mich total ab. Egal ob das Bewußtsein noch da ist, ich bin ebenfalls mein Körper. Ich will nicht zum Lebensende in einer Schmerzorgie vergehen.

  70. Die jetzigen Bedingungen sind beriets richtig und ausreichend. Finger weg!
    Auch jetzt gibt es zuviele Fehlentscheidungen.
    Verstorben auf OP Tisch bei Organentname gab es schon öfter.
    Ein grausamer Mord!

  71. Bei der ganzen Diskussion wird wieder von hinten auf das Pferd gesprungen.
    Das Problem sind doch nicht die gesunden mit ihren Organen sondern die Kranken mit ihren kaputten Organen.
    Wenn jemand ein Organ bekommt hat er Glück. Wo anders hätte er sowieso Pech.
    Außerdem kann man sich nicht sicher sein ob der Organhandel nicht zum großen Geschäft wird. Wer älter ist kennt vielleicht den Film „Fleisch“.

  72. Ersatzteillager Mensch“
    einzig darum geht es und um viel Geld. So eine Transplantation wird sehr gut bezahlt. Einst waren es die russischen Oligarchen, die sich für viel Geld in Deutschland eine neuer Leber „kauften“. Demnächst dann womöglich die Ukrainer und das gleich auf Krankenkassenkosten?
    Natürlich wird es da wieder eine große Werbetrommel geben mit schönen Narrativen der Fürsorge, des Helfens. Es werden uns traurige Geschichten von Müttern, Vätern kleiner Kinder erzählt, die auf ein Organ warten.
    Ich habe meine beste Freundin begleitet, von der Dialyse bis zur Transplantation und dem Leben mit einem fremden Organ im Leib. Ich will das nicht. Im Klinikum machte ich die Bekanntschaft mit einer sehr jungen Professorin, Spezialistin für Lebertransplantation. Das war noch die Zeit, als die reichen Russen unsere Kliniken bevölkerten. Hätte ich mich nicht schon vorher dagegen entschieden, nach den Gesprächen mit ihr hätte ich es sicher.

  73. Es reicht also ein Herz-Kreislauf-Stillstand? Das bringt mich in einen Konflikt. Als Ersthelfer müsste ich eine Herz-Lungen-Wiederbelebung einleiten und den Notarzt rufen. Vielleicht wäre es aber finanziell ertragreicher, ein Transplantationszentrum zu benachrichtigen. Soweit denkt natürlich nicht die FDP. Oder vielleicht doch?

    • Für mich steht das nur eine Stufe hinter den „Geschlechtsangleichenden“ Operationen. Ist ja nicht so, daß nach einer Organtransplantation alles wieder gut ist für den Empfänger.

    • Sicher gibt es dann für die Ersthelfer und Erstärzte Boni, oder?

    • Dann können wir ja alle Defibrillatoren, die in vielen öffentlichen Gebäuden zu finden sind, verschrotten.

    • Das steht außer Frage, dass wiederbelebt werden oder am Leben gehalten werden muss – denn ist der Körper kalt sind die Organe zur Entnahme nicht mehr zu gebrauchen.
      Ich denke an den Polizisten Rouven Laur – der schon auf dem Mannheimer Marktplatz als „dead man walking“ zu erkennen war.

    • Guter Gedanke. Denke eine Meldeprämie wäre für die FDP ein sinnvoller Vorschlag. Besonders wichtig ist natürlich, dass jeder zur Entnahme verfügbare Mensch anschließend keine Rente mehr bezieht und damit ein Gewinn für das Sozialsystem wäre.

    • Ist es nicht bereits schon länger so, dass in einer ökonomisierten Gesundheitsindustrie die – natürlich nicht offen ausgesprochene – Abwägung zwischen den Kosten und dem Ertrag eines Patienten durchdacht wird? Was kostet er, wenn er dort so liegen bleibt? Was bringt er, wenn er verwertet wird? Dieses Risiko sehe ich seit langer Zeit, weswegen ich schon mal rein vorsichtshalber vor 10 Jahren in meiner Patientenverfügung eine Organspende ausgeschlossen habe.

  74. Irgendwann definiert die FDP die Freiheit als Freiheit der Entnahme dieser Organe jeder beliebigen Person – solange nur davon Kliniken profitieren, die Gates oder Soros gehören.

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