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Stadtrat lehnt Gesslerhut ab

Neubrandenburg: Regenbogenflagge weg – na und?

14.10.2024

| Lesedauer: 3 Minuten
In Neubrandenburg weicht die Regenbogenflagge vom Bahnhof. Der homosexuelle Bürgermeister tritt zurück. Die Woken zeigen sich höchst empfindlich, nachdem ihr Majestätssymbol weg ist. Dabei können sie sich nur nicht an die neue Realität gewöhnen.

Wie tief sitzt jemand in der woken Echokammer? Man kann es daran erkennen, wie die Reaktion auf das Abhängen einer Regenbogenflagge in der mecklenburgischen Provinz ausfällt. Vertraut man einigen Medien und Aushängeschildern der Bewegung in den Sozialen Netzwerken, dann steht – mal wieder – das Ende der Demokratie vor der Tür. Dem gequälten Leser kommt nicht selten der Gedanke, dass es hoffentlich bald mal mit dieser Demokratie vorbei ist, so oft sie bedroht wird und gerettet werden muss.

Dabei ist die Geschichte banal. Der Stadtrat entscheidet mit einer Mehrheit, dass die Regenbogenflagge nicht mehr am Bahnhof gehisst wird. Der Bürgermeister, selbst homosexuell und jemand, der mit der Regenbogenflagge posiert, tritt daraufhin zurück – nach nur acht Monaten Amtszeit. Die Zeitungen konzentrieren sich nunmehr vor allem auf den Antragsteller und den Ex-Bürgermeister, sowie auf die nun von den Fahnenträgern der jeweiligen Bewegungen vorgetragenen Positionen. Dabei verdeckt die Frage nach der Rechtsradikalität des Antragstellers, nach der Homophobie des Vorgangs und der Zustimmung des BSW zum Antrag den eigentlichen Sachverhalt.

Nicht ohne Ironie bleibt die Wendung, dass diejenigen, die in der Regenbogenflagge ein vermeintlich übergreifendes, universelles Bekenntnis erblicken wollen, sich so nationalistisch und ressentimentgeladen verhalten wie die ehemaligen Parteigänger im Fahnenkrieg. Für sie hat die Regenbogenflagge längst Schwarz-Rot-Gold ersetzt; die Regenbogenflagge ist ihr Identitätszeichen, ihr Symbol geworden, das über den eigentlichen Symbolen, Hoheitszeichen und Bekenntnissen steht, die eigentlich die Gemeinschaft repräsentieren. Wie wenig die Einheimischen an der Flagge hängen, zeigt, dass ein Argument des Antrags darin bestand, dass sie häufig angegriffen werde.

Dass die Regenbogenflagge eben keine neutrale Fahne ist, stellen ihre Verteidiger damit unter Beweis. Genau so wird sie bei ihren Gegnern wahrgenommen: sie ist kein versöhnendes, kein vereinigendes, sondern ein polarisierendes Symbol, das als Ausweis einer bestimmten Ideologie gesehen wird, die weniger mit Toleranz, denn Herrschaft assoziiert wird. Sie ist das Machtsymbol einer internationalen linken Bewegung geworden, die anderslautende Meinungen als fremdenfeindlich, als intolerant, als homophob, als reaktionär abkanzelt. Gläubige, Patrioten (national wie zivilisatorisch) und Konservative haben gute Gründe, die Regenbogenflagge abzulehnen.

Das Aufziehen der Flagge im öffentlichen Raum, teils an der Seite von Kommunal-, Länder-, National- und EU-Flagge, ist daher Machtzelebration, die vielleicht einige Minderheiten einschließt, aber andere damit auch kategorisch ausschließt. Das gilt im Übrigen auch für Homosexuelle, die ihre eigene Sexualität nicht als Abgrenzungszeichen sehen wollen oder diese prinzipiell für eine private Angelegenheit halten. Es gibt zahlreiche Gruppen der in der Regenbogenflaggen angeblich repräsentierten Minderheiten, die sich nicht als „Community“ partikularisieren lassen wollen, sondern sich ein Teil des Großen und Ganzen sehen: Emanzipation heißt Teilhabe an der Gemeinschaft, nicht Abkapselung des Ghettos.

Das alles stört einige Protagonisten nicht, ihre privaten Vorlieben zur öffentlichen Sache zu machen und damit die Polarisierung voranzutreiben. Statt gemeinschaftlicher Konsens soll eine bestimmte Interpretation gelten. Dabei zeichnet demokratische Repräsentation ja gerade das Bewusstsein aus, dass der kleinste gemeinsame Nenner akzeptiert wird, und nicht der Gusto eines Einzelnen oder einer spezifischen Gruppe. Der Autor dieser Zeilen zum Beispiel würde gerne wieder die Haydn-Hymne mit dem alten Text hören – freilich nicht den von 1841, sondern den von 1797. Das würde freilich einen großen Teil des Volkes weniger polarisieren, denn irritieren; doch im Falle der Regenbogenflagge fußt die veröffentliche Meinung darauf, dass dies das Normalste auf der ganzen Welt sei.

Dass also Zeter und Mordio die Sphären der Linkserweckten prägen, weil man ihnen nun ihre Flagge nehmen will wie anno 1918 den Monarchisten ihr Schwarz-Weiß-Rot, das ist die eine Seite der Mecklenburger Provinzposse. Die andere ist deutlich kürzer abgefasst: Wo die etablierten Parteien verlieren, da bricht das Kartenhaus schneller zusammen als man dachte. Insbesondere im Osten ändert sich die Zusammensetzung von Stadt- und Landtagen: mit Konsequenzen, die gestern noch nicht denkbar waren. Die Linke reagiert darauf geschockt. Ihre einzige Antwort äußert sich in Empörung statt konstruktiver Debatte.

Damit macht sie es den Herausforderern noch einfacher als gedacht. Denn Majestätsbeleidigung kann nur erkennen, wer eine gewisse Majestät anerkennt. Diese Anerkennung bleibt beim regenbogenfarbenen Gesslerhut in weiten Teilen der Bevölkerung aus.

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56 Kommentare

  1. Gott sei Dank! Diese öffentliche Belästigung mit Geschlechtlichkeit (wie auch beim unsäglichen Gendern) ist wirklich schwer erträglich. Und eigentlich auch eine Unverschämtheit in gleich mehrerer Hinsicht. Aber so woke ist man dann leider auch nun wieder nicht …

  2. Überall – man sieht sie mittlerweile ÜBERALL. Mich nervt das total. Wenn ich eine Flagge sehen möchte dann die meines Landes und meines Bundeslandes. Wenn ein Bürgermeister meint, weil die Regenbogenflagge abgehängt wurde zurücktreten zu müssen – nun gut. Dann ist er anscheinend auch nur für quere Menschen da.

    • Bei der Spielvereinigung Heilbronn (SV Heilbronn) waren auf dem Sportplatz in HN-Frankenbach auch die Eckfahnen schon als Regenbogenfahnen zu sehen. Inzwischen flaggt man wieder gelb.

    • In den Kirchen ersetzen sie bereits das Kreuz. Und die stecken wohl auch dahinter: Eine neue Religion für ein fantasiertes neues Zeitalter …

      • Wie bitte? Die KIRCHEN sollen die Drahtzieher des LGBT-Wahns sein? Also, wenn man die namhaften Aktivisten zuordnen wollte, wären das mehrheitlich eher Juden.

  3. Für mich tritt die Propagierung der sechsfarbigen „Regenbogenfahne“ in der Praxis stets mit Intoleranz, Ausgrenzung und Diffamierung Andersdenkender in Erscheinung.
    Um wieviel schöner, wenn sie durch eine weitere Farbe zu einem „echten“ Regenbogen vervollständigt würde:
    Der urprüngliche siebenfarbige Regenbogen kündet nämlich von Hoffnung und Bewahrung und richtet den Blick auf eine verheißungsvolle Zukunft, in der und für die es sich zu leben lohnt. Dass dabei niemand von dieser Zusage ausgeschlossen ist, gehört zu ihrem Wesenskern.
    Die sechsfarbige Flagge hingegen bleibt insofern „defizitär.“

  4. Der linksgrünwoke Meinungsterror provoziert eine immer mächtiger werdende Reaktion der allgemeinen Mehrheit. Hoffentlich wird diese geistige und gesellschaftspolitische Verirrung bald in den Orkus der Geschichte gespült. Gelingt das nicht, ist die endgültige und nicht wieder heilbare Spaltung der Gesellschaft die Folge.

  5. Der Verlust der politischen und moralischen Deutungshoheit über alles und jedes und die despektierliche Behandlung links-grüner Embleme sorgt bei den maximal Intoleranten zwangsläufig für Schnappatmung. Die linken Antidemokraten dachten selbst in der Provinz offenkundig, sie hätten bereits für alle Zeiten gewonnen. Das ist wie oft im Sport, wenn man einen Gegner unterschätzt hat, findet man keine Einstellung mehr zum Kampf bzw. zum Spiel. Wir dürfen diese Leute auf keinen Fall gewinnen lassen.

  6. Unser Hbf hat Vorrichtungen für drei Fahnen (Stadt, Bundesland, Deutschland oder Europa). Und was hängt da? Ausschließlich die Regenbogenfahne, und das seit Jahren.

    • Was ich nicht verstehe ist, warum fällt das erst jetzt auf ?
      Warum hat sich bisher niemand öffentlich geäußert ?
      Oder hat man den Hbf für ein Privatgrundstück mit entsprechenden Eigentümern gehalten und deshalb die Klappe gehalten ?

      • Habe das schon sehr oft reklamiert. Kommen immer dieselben ideologischen Sprüche …

  7. Alle Dinge mit Maß, aber wenn etwas zum Maß aller Dinge gemacht werden soll, dann hört sich der Spaß auf.

  8. Er war wohl wegen seines Schwulseins im Amt und nicht weil er fähig ist. Damit haben sich die Neubrandenburger viel erspart.

  9. Wenn jemand privat eine Regenbogenfahne auf seinem Grundstück hisst, dann soll er es machen. In unserem Bekanntenkreis gibt es zwei schwule Pärchen und eines hat eine derartige Flagge gehisst. Damit habe ich kein Problem. Aber das zwangsweise Hissen an öffentlichen Gebäuden und Institutionen lehne ich total ab. Da gibt es meinerseits auch KEINE Toleranz. Wenn ich z. B. Fußball schaue und sehe den Mannschaftsführer mit der Regenbogen-Armbinde, dann schalte ich sofort weg. Auch dieser Umstand ist einer, warum ich konsequent keine Spiele der Mannschaft oder ehemals Nationalmannschaft mehr anschaue! Und ich freue mich über jede Niederlage von Mannschaften (z. B. Freiburg, St. Pauli pp.), wenn diese Volkserzieher mit Regenbogen-Armbinde ihre Spiele verlieren. Passend dazu noch eine Anmerkung zu dem Vereinspräsidenten (Oke Göttlich) des FC St. Pauli: Als diese Mannschaft in die 1. BL aufstieg gab er einen Kommentar ab, der nichts, aber auch nichts mit Fußball zu tun hatte. Ich kam mir vor, wie bei einem sozialistischen oder kommunistischen Parteitag.

  10. Gefühlsmässig hatte ich über die letzten 30 Jahre den Eindruck gewonnen, das Schwul- und Lesbisch sein kein Problem mehr in unserer Gesellschaft darstellt und vom allergrössten Teil der Bevölkerung toleriert wird.
    In den letzten Jahren habe ich allerdings den Eindruck gewonnen, dass das Pendel wieder etwas zurückschlägt – Vorsichtig gesagt: diese Community leistet sich durch ihr Gebaren keinen guten Dienst an ihrer Sache.
    Anders gesagt: Leute – ihr nervt – und zwar mächtig!

  11. Wenn er meint, seine sexuellen Neigungen unbedingt öffentlich machen zu müssen, hätte er die Fahne ja auch einfach in seinem Garten aufstellen können.

  12. Ich frage mich, mit welcher Berechtigung überhaupt derartige Propaganda Fahnen aufstellen darf!

  13. Das war doch zu erwarten?
    Es ist bei der gesamten Linken generell nicht anders: sobald sachliche und fachliche Argumente kommen und die linken Lügen und Phrasen nicht mehr greifen, reagieren sie mit Keifen, Schreien, mit Diffamierungen und mit Beleidigungen. Man sieht es im Bundestag – speziell von der linken Seite – bei Reden der AfD, man sieht es überall in den sozialen Medien, man sieht es auch bei privaten Gesprächen. Es ist immer das Gleiche.
    Der Grund ist ganz einfach: die linksgrüne Ideologie ist auf Lügen aufgebaut. Gegen sachliche und fachliche Argumente kommt sie nicht an.

  14. In unserem Nachbarort gibt es eine seit der Wende 1989/90 stillgelegte Fabrik, das Gebäude stammt aus der Gründerzeit. Dort lebt seit Jahren ein Kommune, die dort auch „alternativ“ arbeitet. Mir ist schon klar, dass ein solches Gebäude schwer zu unterhalten und auch instandzusetzen ist. Aber wenn die Zeichen allgemeinen Verfalls von Jahr zu Jahr aggressiver hervortreten, liegen die Prioritäten der Gruppe sicher nicht in der Pflege ihres Anwesens. Um ein einmal vorsichtig auszudrücken. Wichtig scheint ihnen aber das „Schmücken“ des Hauses mit der Regenbogenfahne, auch am verrottenden schmiedeisernen Zaun. Dort wurde sie von ??? entfernt, wogegen die Kommune auch in der hiesigen Zeitung lautstark protestierte unter dem Motto „jetzt erst recht!!“ Die begreifen einfach nicht, dass sie der Sache geschlechtlich anders orientierter Menschen damit einen Bärendienst erweisen.

  15. Wenn jemand wegen solcher Kinkerlitzchen einen auf beleidigte Leberwurst macht (ich hoffe, er ist nicht auch noch Veganer, sonst fühlt er sich vielleicht wegen der Leberwurst doppelt verletzt) kann es mit ihm als Bürgermeister nicht sehr weit her sein. Danken wir ihm für seinen Rücktritt.

  16. Ich habe vor einigen Wochen – endlich – eine deutsche Fahne auf meinem Grundstück aufgehängt. Das kostet keine 50€, aber steht deutlich für die Demokratie..

  17. Der Regenbogen – Ein Zeichen des Friedensschlusses zwischen dem zürnenden Gott und den Menscheit im alten Testament der Bibel wird als Kampfsymbol für eine Bewegung mißbraucht. Das muß aufhören.

    • Der echte Regenbogen hat sieben Farben – damit kann unterschieden werden zwischen dem Symbol der göttlichen Verbindung und dem politisch vereinnahmtem LGBTIQ-Plus-Progress-Pride-und-sonstnochalles-Ausgrenzerfetzen.
      Wenn also das schöne leuchtende Blau (ganz ohne politische Assoziationen, selbstredend) dabei ist, habe ich nichts gegen diese wunderbare Naturerscheinung ..

    • Das wäre dann so etwas wie „religiöse Aneignung“ (in Wokesprech)…

  18. Die Fahne D.s ist Schwarz-Rot-Gold, es ist die Fahne der Nation. Regenbogenfahne, lächerliche Zusammenstellung, ist das Auftrumpfen von sich irgendwie als anders Definierenden, meist, nur um aufzufallen. Homosexualität ist mir einerlei, das betrifft das Privatleben, der schrille Aufzug von anderen, die sich als Queer oder Ähnliches bezeichnen, stört mein ästhetisches Empfinden!! Ich schaue daran vorbei! Wenn ein solcher gut ist in seinem Job, sehe ich darüber hinweg und ziehe die Augenbrauen halt hoch.
    Diese Grüppchen stellen NICHT die Nation dar, die definiert sich als Ganzes nicht sexspezifisch! Die private Auftrupferei halte ich für dümmlich und eine Zumutung. Die Gesellschaft halte ich für maßlos dekadent, schlicht armselig, denn sie geht den Bach runter.

  19. Die letzten Regenten, die Armbinden an die Untertanen ausgaben, waren diejenigen, die von den aktuell Dilettierenden so gerne mit bösen Namen belegt werden. Diese Armbinden waren rot (!) mit einem schwarzen „Logo“ in einem weißen Kreis. Damals wie heute waren und sind es lupenreine Sozialisten. Mixt man Rot, Grün und Gelb, kommt man sogar in etwa an deren Uniformfarbe dran.

  20. Die Regenbogenfahne, kein staatliches Symbol, ist gefühlt längst zu einem „Der Staat steht links und ist weltoffen“-Wahrzeichen geworden. Dabei gäbe es noch viele andere Flaggen, die genauso viel Berechtigung, vor Bahnhöfen und am Rathaus zu wehen, beanspruchen könnten wie das Wahrzeichen der Queer-Community: örtlicher Karnevalsverein, Fußball- und Sportvereine, Kirchenfahnen, Fahnen von Sozialverbänden, Vereinsfahnen von Musikverbänden, und und und … Das BMI hat die Genehmigung zur temporären Beflaggung mit dem Regenbogen 2022 damit begründet, „ein sichtbares Zeichen für die Akzeptanz und den Schutz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt durch alle Stellen des Bundes (zu) setzen“. Ich hoffe doch, der Bund akzeptiert, wegen der schnöden Gleichbehandlung, auch die Anliegen aller anderen Verbände. Ach so, klar, und die Deutschlandfahne und die Flaggen der Bundesländer oder Logos von Städten könnte man natürlich auch aufhängen.

  21. Mit dem Regenbogen ist es wie mit dem Glottisschlag beim Gendern – beides ist ein klares politisches Bekenntnis zum intoleranten linksgrünen Zeitgeist. Während es zum Glottisschlag wenigstens Alternativen gibt, wird der Kniefall vor dem Regenbogen oft aggressiv eingefordert. Zuletzt beim Fußballprofi Kevin Behrens vom VfL Wolfsburg. Für mich steht der Regenbogen symbolisch für den falschen Weg, den Deutschland vor ca. zehn Jahren eingeschlagen hat, für den Sieg der linksgrünen Ideologie.

  22. Wer weiß, was da noch alles eine Rolle spielt bei dem Rücktritt. Ich bezweifle, dass ein Bürgermeister ausschließlich wg. dieser Petitesse zurücktritt.

  23. Wer den Hut von Gessler nicht mehr grüßen will, muß sich des Eigners entledigen und das ist mittlerweile nicht nur einer, sondern viele die sich in der US-Plutokratie vereinigt haben und darüber die gesamte westliche Welt beherrschen, immer mit der Absicht, den anderen Teil auch noch zu unterjochen, was ihnen mit Europa ja bestens gelungen ist, weil die keinen Allerwertesten mehr besitzen um die Hose auf Spannung zu halten und lieber in Sack und Asche gehen, als den Genannten die Leviten zu lesen, was besser wäre als diese elende Katzbuckelei.

    Das wäre unerläßlich, will man sich nicht vor der eigenen Bevölkerung bis auf die Knochen blamieren und diese auch noch in den Abgrund stürzen, weil sich die Plutokraten grundsätzlich Vorteile erhoffen, solange sie noch andere aussaugen können und einer hat ihnen nun kräftig Salz in die Suppe gestreut, was ihnen nicht bekommen wird und sie bald kleinere Brötchen backen müssen und derzeit sieht es ja ganz danach aus, daß sie ihre Ziele nicht erreichen werden, es sei denn zum Preis des eigenen Untergangs.

  24. Immerhin haben die Neubrandenburger nun die Chance, einen Bürgermeister zu bekommen, der sich als Wahrer der Interessen aller Bürger versteht und nicht als Lobbyist einer bestimmten Gruppe. Seit wann ist es rechtens, das Symbol/die Fahne einer bestimmten Gruppe mit quasi hoheitlichem Rang auszustatten? Die Regenbogenflagge verbreitet sich wie eine ansteckende Krankheit; sie abzuhängen hat nichts mit Homophobie u.ä. zu tun; es entspricht einfach nicht dem Gleichheitsgrundsatz, der Gemeinschaft aller in derartiger Form die eigenen Partikularinteressen aufzudrängen. Wenn dieser Punkt dem Bürgermeister über alles andere geht, dann ist es durchaus konsequent zurückzutreten, denn er taugt offensichtlich nicht für ein Amt, das für die Interessen aller Bürger zuständig ist.

  25. Wenn ich diesen Artikel geschrieben hätte, dann wäre ich, ehrlich gesagt, ein bißchen stolz darauf.

  26. Die Regenbogenfahne bedeutet nichts, sie hat die Funktion eines Bürgerschrecks. Ihre Symbolik bedeutet nur jenen etwas, die ihr wirtschaftliches Auskommen im Tanz um diese Fahne sehen.

  27. Ein weiterer Beweis, wie undemokratisch, intolerant und infantil die woken Ideologen sind.
    Kaum wird ein demokratischer Beschluss -das Abhängen einer Fahne- beschlossen, tritt der homosexuelle, woke Ideologe, der das Amt des Bürgermeisters innehat, zurück, weil ihm die Entscheidung nicht passt.
    Das ist Kindergartenniveau. Und solche Menschen geben (wollen) in Deutschland die Richtung vor(geben).

  28. „Der Bürgermeister, selbst homosexuell und jemand, der mit der Regenbogenflagge posiert, tritt daraufhin zurück – nach nur acht Monaten Amtszeit.“
    Man muss sich das vor Augen halten: Ein erwachsener Mann tritt zurück, weil am Bahnhof nicht mehr „sein Fähnchen“ weht – wenn die Infantilisierung an der Spitze angekommen ist. Man sollte diesem zurückgetretenen Bürgermeister einen Satz Sandkastenschäufelchen schenken!

    • … und sein Gehalt der letzten 8 Monate entsprechend kürzen!

  29. Eine Swastika ist ein Kreuz mit vier etwa gleich langen, einheitlich abgewinkelten Armen, wovon das älteste von etwa 10.000 v. Chr. stammt. Dieses Zeichen wurde in Asien und Europa, in Afrika und Amerika gefunden. In manchen Religionen, z. B.im Buddhismus, gilt die Sawistika heute noch als Glückssymbol. Am 13.März 1933 wurde dieses alte Zeichen von den Nationalsozialisten okkupiert und Deutschland unter die Knute des Hakenkreutzes gezwungen.
    Auch der Regenbogen ist oder war ein positives Symbol, bis es zum Symbol der Wokness wurde, unter dem der Rechtsstaat geschleift, die Meinungsfreiheit eingeschränkt wird. Dieser Fetzen hängt widerrechtlich an offiziellen Gebäuden und an allen Rewe Märkten als Zeichen politischer Korrektness und wird zurecht als Gesslerhut bezeichnet. Antidemokraten brauchen positive Symbole unter der sie ihre Tyrannei ausüben können.

    • Was die wenigsten wissen: Die Swastika, das Sonnenrad, hat die „Drehung“ in die andere Richtung, wie das Symbol der Nationalsozialisten. Von daher ist es auch in der Bedeutung umgekehrt.

    • Das läuft gerade an, zumindest in Europa.

  30. Mehrheit ist nun mal Mehrheit. So geht Demokratie. Im übrigen können z.B. Fußballspieler ihre Wimpel auch nicht überall hinhängen, wo sie wollen.

  31. Was den ständigen Vorwurf der Homophobie betrifft, sobald jemand irgendeinen woken Gesslerhut nicht grüßt, sei eines mal klargestellt:

    In einem freien Land gibt es ein Grundrecht darauf, Schwule nicht mögen zu müssen!

    Homophobie als reine Emotion verletzt keinen einzigen Straftatbestand – was natürlich niemenden daran hindert, den Umgang mit derart intoleranten Menschen zu meiden.
    Aber das war’s dann auch schon!

    • Eine Phobie, wie lustig! Als hätte jemand Angst vor Schwulen! Wer zu so etwas neigt, hat höchstens begründete Angst, schwul zu sein. Das scheint ja nicht so leicht zu sein, wenn ich mir die ganzen Verirrten mit ihren Fetischen so anschaue. Die Knallchargen, die sich einen Tutu anziehen, der knapp über den Pimmel reicht und behaupten sie seien eine Frau, kann ein halbwegs gesunder Mensch ja ohnehin nicht ernstnehmen, der normale Schwule wendet sich ab mit Grausen und will unter diese Verirrten nicht per Flagge subsummiert werden, da wählt er lieber AfD.

      • In der Tat. Die Schwulen, die ich kannte, standen auf Zeichen der Männlichkeit. Ist allerdings schon länger her.

  32. Die Regenbogen-Flagge hatte in Neubrandenburg vor dem Rathaus noch nie etwas zu suchen. Wie auch sonst n i r g e n d s vor öffentlichen Gebäuden einschl. z.B. auch in Selb (Oberfranken) vor dem Porzellanikon.

  33. Herr Gallina, am letzten Samstag lief das Top-Spiel der Frauenbundesliga, VFL Wolfsburg gegen den FC Bayern München, ausnahmsweise in der Volkswagen-Arena anstatt dem sonst üblichen AOK-Stadion. War ein tolles Spiel, gute Stimmung. Natürlich gehört der VFL Volkswagen zu 100% & Volkswagen gehört quasi der Rot-Grünen Landesregierung zu Hannover. Deswegen hängt vor der Volkswagen-Arena die feudale Reichs-Regenbogen-Flagge. Das geht mir, als Hetero-Diskriminierten, echt auf den Senkel. Man hat das Gefühl irgendwie, Ernst Röhm & die schwule SA-Führung sei auferstanden (Bei 01:10 https://youtu.be/Fi95LSWP-UA) Flaggen & Minister aus dem Weltreich-Sankt-Christoph-Hauptamt mit Armbinden. Hier Rolf Miller dazu https://www.youtube.com/shorts/jkrpxwv14mE?feature=share

  34. Hat Neubrandenburg denn keine Moschee? Das wäre doch ein viel geeigneterer Ort, als der Bahnhof. Die Linken können dort Flagge zeigen und beweisen, dass sie echte Kerle sind, die Gratismut nicht nötig haben. Sich immer auf dem Rücken einer stumm geschalteten Gesellschaft zu profilieren, ist keine Heldentat.

    • Hervorragender Vorschlag. Man kann schon fast generalisierend sagen, daß es der Linken generell an echten Kerlen fehlt. In diesem Lichte ist Kevin Kühnert nachgerade ein prototypischer Vertreter eben jener. Wären unsere Medien nicht ebensolche Keinohrhasen, würden sie einem Kühnert (oder sonst einem Linken, von mir aus auch Klingbeil) die Frage stellen, ob sie denn bereit wären, mit den Herrschaften der Migrantifa über das Hissen einer Regenbogenflagge an einer Moschee zu verhandeln – und das bitte ohne massiven Polizeischutz. Ich glaube, ohne ein tüchtige Tracht Dresche ginge das nicht über die Bühne und die Fahne hinge trotdzem nicht.

    • Doch, doch, Neubrandenburg hat eine Moschee. Al Iman Moschee مسجد الإيمان
      Reitbahnweg 20, rund um die Uhr geöffnet.
      Am Bahnhof hätte die Regenbogen-Flagge ruhig bleiben können. Vielleicht hätte sie ein paar „Ankommende“ zum umkehren bewegt.

  35. Offensichtlich stellt der „Bürger“meister, der aufgrund seiner Ausbildung für die Aufgaben durchaus befähigt schien, seine absolut privaten geschlechtlichen Interessen & Vorlieben über die öffentlichen Bedürfnisse & Interessen der Stadt, bzw. die steuerzahlenden Bürger zu stellen, die durch den Stadtrat vertreten & formuliert werden.
    Eine für diese wichtige Aufgabe leider aus ideologischen Gründen sich als ungeeignet erwiesene Person. Möge diese lieber unter ihresegleichen ihre privaten Meinungen & Neigungen ausdrückende Flaggen, Fähnchen & Fetische schwenken & zelebrieren, aber nicht die Bürger damit verärgern & verschonen.

    • Das Amt als Selbstdarstellung. Da krankt es auch bei Baerbock und Habeck

  36. Die Hauptaufgabe eines Bürgermeisters ist, die Beschlüsse des Stadtrats umzusetzen. Was gibt es daran nicht zu verstehen. Wir sind ein Christlich geprägtes Land, trotzdem sollen die Kreuze abgehängt werden, warum?
    Auf Neutralität pochen und dann die Regenbogenflagge aufhängen, was ist das für ein Rechtsverständnis?

  37. Der homosexuelle Bürgermeister tritt zurück und das ist gut. Ansonsten ein klares auch – na und?

  38. Die Regenbogenflagge soll die deutsche Fahne nicht ergänzen, sondern die Grenzen und damit die Nation ersetzen. Und das wollen die Leute zum Glück nicht.

  39. Ein vom Volk gewählter Bürgermeister, der seine höchst persönlichen, privaten Vorlieben mithilfe seines Amtes durchsetzt, ein solcher ist seines Amtes nicht würdig und kann weg.

  40. > Der Bürgermeister, selbst homosexuell und jemand, der mit der Regenbogenflagge posiert, tritt daraufhin zurück – nach nur acht Monaten Amtszeit.

    Vom Bahnfahren erwarte ich kein Regenbogenzeugs, sondern dass die Züge nicht ständig ausfallen – und idealerweise pünktlich sind. Da ist Buntschland derzeit weit weg davon.

    • Stimmt. Es soll wohl schon ICEs mit durchlaufendem Regenbogenemblem geben. Pünktlicher fahren sie deshalb auch nicht. Dafür dürfen seit längerer Zeit auch Männer (Lokführer, Zugbegleiter) weibliche Uniformen tragen (Röcke, Strumpfhosen). Na dann. Ich kenne eine ganze Anzahl Männer, die weder schwul noch transsexuell sind, aber als modisches Statement Röcke tragen. Aber die haben meist schon bessere Jobs. So richtig scheint das mit der Nachwuchsgewinnung aus dem LGBT-Segment dann doch nicht zu klappen.

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