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Maybritt Illner

Bei Illner: Europa völlig hilflos ohne die USA

von Gastautor

11.10.2024

| Lesedauer: 4 Minuten
Der Westen bereitet sich langsam auf eine ukrainische Niederlage vor. Bröckelt die deutsche Solidarität zu Israel? Von Fabian Kramer

Die Welt ist aktuell voll von militärischen Konflikten. Die Europäer und der Westen als Ganzes wirken zunehmend überfordert und schwach. Noch schwächer stünde Europa da, hätte es die USA nicht. Ohne den großen transatlantischen Bruder geht in der Sicherheitspolitik nichts. Weder in der Ukraine noch im Nahen Osten hat die EU oder Deutschland einen spürbaren Einfluss. Weil Joe Biden wegen eines Sturms in den Staaten verbleibt, wird sogar ein geplantes Treffen zur Ukraine abgesagt. Die USA sind der Koch und Europa der Kellner.

An diesem Abend thematisiert die Talkrunde bei Illner Krieg und Frieden. Die Gäste sprechen erstaunlich vernünftig über die internationalen Konflikte. Es wird mit Siegesmärchen rund um den Krieg in der Ukraine aufgeräumt und die völlige Hilflosigkeit der Bundesrepublik in der internationalen Sicherheitspolitik eingeräumt. Selbst die Gewissheit einer ukrainischen Gebietsabgabe wird anerkannt. Die bedingungslose Kriegstreiberei in deutschen Talkshows neigt sich dem Ende zu. Eine positive Entwicklung.

Frieden in der Ukraine nur mit USA

Der blutige und zerstörerische Krieg Russlands gegen die Ukraine zieht sich wie zäher Kaugummi. Die Stimmung in den westlichen Gesellschaften hat sich deutlich verändert. Die Bürger sind müde, ob der unveränderbar schlechten Lage der Ukraine und den endlosen Wünschen nach Waffen. Einem Land kommt dabei große Bedeutung zu. Das Ende des Krieges geht nur über das Weiße Haus. Der CDU-Außenpolitiker Armin Laschet formuliert es so: „Die Europäer können nicht ohne die USA.“

AUF DEM RüCKEN DER UKRAINE
Wie die Grünen den Krieg in der Ukraine instrumentalisieren
Ein lobenswertes Eingeständnis. Viele deutsche Politiker leugnen oftmals, dass die USA die Linien vorgeben und stellen Europa als gleichwertigen Partner auf Augenhöhe dar. Dem ist natürlich nicht so. Deutschland unterstützt die Ukraine nur, weil es die USA tun. Umgekehrt würden die USA nie die Ukraine unterstützen, nur weil Berlin es für nötig hält. Deshalb ist der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil merklich geknickt, dass Joe Biden wegen eines Hurrikan in Amerika bleibt und nicht zu einem Ukraine-Treffen nach Europa kommt. Seine Forderung für die Zukunft sei, dass Europa mehr Verantwortung tragen müsse.

Wie immer bleibt die Forderung im Raum, ohne ausformuliert zu werden. Es ist ein Fehler der öffentlich-rechtlichen Talkmaster, die Politiker mit diesem gut klingenden Satz davonkommen zu lassen. Was bedeutet dieses Vorhaben denn konkret? Woher kommt die Manpower und das Geld, um die USA militärisch ersetzen zu können? Und wer koordiniert überhaupt das Vorgehen in Europa?

Es ist stark anzunehmen, dass kein europäischer Politiker dieses Vorhaben jemals in die Tat umsetzen möchte. Die Zumutungen für die Bevölkerung wären gewaltig. Auch mit Amerika ist die Lage des Westens geschwächt. „Der Westen ist auf einem absteigenden Ast“, analysiert die Konfliktforscherin Nicole Deitelhoff die Lage. Ein treffendes Statement.

Gebietsverlust in der Ukraine

Die deutsche Debatte über den Krieg in der Ukraine ist die meiste Zeit schwarz-weiß. Besonders die Abtretung von Gebieten an die Russen von Seiten der Ukraine wird von der öffentlichen Meinung als Nähe zu Putin verunglimpft. Stattdessen phantasieren prominente Hardliner wie Marie-Agnes Strack-Zimmermann und Roderich Kiesewetter gerne von einem Sieg. Dabei kann ein Land wie die Ukraine nicht gegen eine Atommacht gewinnen. Zumindest nicht auf ganzer Linie, egal wie viele Waffen aus Deutschland in die Ukraine geliefert werden.

Es ist wohltuend, dass in der Illner-Runde an diesem Abend die Realität nicht geleugnet wird. „Wenn man Gebietsverluste angesprochen hat, wurde man als Putinfreund beschimpft“, beklagt sich Armin Laschet. Aus der Sicht des letzten Kanzlerkandidaten der Union ist ein Gebietsverlust sehr wahrscheinlich. Man könne über die abgetretenen Gebiete möglicherweise international am grünen Tisch neu verhandeln, meint Laschet. Nach seiner Auffassung sei dies aber eher mit einer anderen russischen Regierung möglich als heute mit Putin.

Der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil sieht die Entscheidung über die Gebietsabtretung in ukrainischen Händen. Man dürfe nicht über die Köpfe der Ukraine hinweg entscheiden, sagt Klingbeil. Am Ende entscheidet vor allem der nächste US-Präsident, wie es mit der Ukraine weitergeht. Wenn ein Donald Trump die Militärhilfen komplett einstellen würde, müssten die Ukrainer aus einer sehr schwachen Position verhandeln und große Kröten schlucken.

Hält Deutschland noch zu Israel?

Es ist die symbolisch wichtigste internationale Beziehung für Deutschland. Die Freundschaft zu Israel und die Unterstützung des Staates im Nahen Osten bezeichnete Angela Merkel einst als deutsche Staatsräson. Der Militärexperte Carlo Masala hält nichts von dem Begriff. Dieser sei nicht aus einer demokratischen Zeit, sondern stamme aus undemokratischer Vorzeit, so Masala. Wenn schon nicht Staatsräson, was dann? Wie wichtig ist uns die Sicherheit Israels?

EIN JAHR NACH DEM HAMAS-MASSAKER:
Sieben unerwartete Einsichten
Die Konfliktforscherin Nicole Deitelhoff hat Angst vor einer Eskalation im Nahen Osten. „Es ist vernünftig, einen Waffenstillstand zu fordern“, findet sie. Daran kann man berechtigte Zweifel haben. Nach wie vor sind die Feinde Israels nicht besiegt, geschweige denn nicht mehr kriegsfähig. Der Iran, die Hamas und die Hisbollah sind nach wie vor eine Bedrohung für den Staat und zeigen durch fortdauernde Angriffe, dass sie nicht an Frieden interessiert sind.

Armin Laschet glaubt nicht an ein Ende der Kämpfe von israelischer Seite aus. „Netanyahu ist innenpolitisch stärker geworden“, erklärt Laschet. In der Tat hat Netanyahu im Moment des Triumphs keinen Grund für ein Ende des Kampfes gegen die Feinde seines Staates. Die präzise Tötung von Hisbollah-Chef Nasrallah ist ein persönlicher Sieg für den Premier. Durch diesen Erfolg lassen sich auch weitere Kampfhandlungen rechtfertigen.

Für seinen Kampf benötigt Israel Waffen, auch aus Deutschland. In letzter Zeit ist unklar, ob Deutschland die von Israel gewünschten Waffen liefert. Im Bundestag entbrannte eine Redeschlacht zwischen Friedrich Merz und Olaf Scholz. Leider kommt die Moderatorin nicht konkret darauf zu sprechen, ob beispielsweise Lars Klingbeil Kenntnisse über verweigerte Waffenlieferungen habe. In der Tat ist es eine interessante Frage, wie sich Deutschland positioniert.

Alles in allem ist festzuhalten, dass die Politiker ihren Sound bezüglich der Ukraine deutlich gemäßigt haben. Ein krawalliges Kriegsgeheul in der Sendung bleibt aus. Eine Entwicklung, die sich gerne verstetigen kann.

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80 Kommentare

  1. Einen langen Konflikt wie einen Krieg verliert man nicht immer primär wegen der schwächeren Waffen, sondern weit öfters wegen der schwächeren (inneren) Moral oder inneren Stärke: weil man an seine Kultur oder Mission nicht tief genug glaubt oder es da nichts Ernsthaftes zu glauben gibt.
    Putins Stärke WAR es nach 2000, Russland als Antipod westlicher Merkwürdigkeiten (Luxus- Degenerationen) neu- kultisch aufzubauen: sein Problem IST allerdings, dass zu wenige in Russland und der anderen Welt dies auf Dauer wirklich sehr überzeugend finden: beim Kreml zeigt (wie schom immer) sich einfach einfach zu wenig (rechts-) kulturelle Substanz, die überzeugt.
    Feine Kunst und Theater oder Literatur reichen nicht, um sich als Kulturnation inszenieren zu können. So schlagen sich einige Länder (die USA- Verächter) eher nur aus taktischen Gründen auf die Seite Russlands und nicht, weil man die Russen wirklich schätzen würde. Diese Welt der Taktik wird also nicht auf Dauer für Russland fruchten:
    Mittel- bis langfristig steht Russland auf verlorenem Posten, denn es bewegt und erneuert sich im Inneren viel zu wenig. Atomwaffen zu haben nutzt den Russen da kaum noch etwas (militärisch sind die USA, die EU und China ohnehin viel stärker). Das Problem Russlands ist doch nicht die äußere Bedrohung, sondern der drohende innere Zerfall: um diesen zu verhindern, braucht der Kreml immer genug Feinde mit angeblicher riesiger Degeneration, gegen die man moralisch dann aufsteht, sich darüber dann also zusammenraufen/- zwingen kann!
    Russland wird ja eher nur deswegen historisch nicht erobert, weil niemand etwas mit diesen riesigen unwirtlichen Weiten anfangen kann, sprich es niemand (ökonomisch bezahlbar) zivilisieren kann und diese weiten für sich braucht: so bleibt es bis auf weiteres zum grossen Teil eine Wüste, eine Despotie, eine Barbarei.
    Man sollte die Gefahrengrösse Russlands uns gegenüber nicht überschätzen (in 1942-1947 war Russland doch nur wegen der riesige materielle Unterstützung durch die USA und der Nötigung deutscher Wissenschaftler „stark“!). Problematisch ist für uns eher ein Aufblühen chinesischer Agression auf dem Weltmarkt und eine Asiatisierung der europäischen Mentalität.
    Der Feminismus in der US- Form wirkt sich da für uns eher ungünstig aus, da er wahrhaft despotisch daherkommt und unsere Alltagskultur über Dirigismus (wie gender), Verbote und Gebote beschädigt. Ich setze aber auf eine Überwindung diesen Minderheiten- und Akademiker- Mistes in den nächsten 5-10 Jahren.

  2. Sorry, aber dieser Vergleich ist nun wirklich so was von hanebüchen, das können Sie doch nicht wirklich glauben, oder etwa doch ?!

  3. Sie scheinen mir eher recht wenig zu wissen, und ein gestörtes Rechtsverständnis haben Sie auch noch. Nicht schlimm, in einer Demokratie dürfen auch vollkommen Ahnungslose zu Wort kommen. Ahnungslosigkeit kann auch als Teil der persönlichen Selbstverwirklichung – und des Mitscpracherechts – betrachtet werden.

  4. Ein gar seltsamer Demokrat, der Herr Kramer. Und dann noch einen Völkermord schlicht unter den Tisch fallen lassen, das geht garnicht! Was ist das bloß für zwielichtiges Personal? Sekt das Renommee von TE deutlich ab…

  5. „Umgekehrt würden die USA nie die Ukraine unterstützen, nur weil Berlin es für nötig hält.“

    Niemand, der seine Sinne auch nur halbwegs zusammen hat, würde heute noch tun, was Berlin für nötig hält. Die wichtigere Frage lautet: Hätte die Ukraine im umgekehrten Fall Deutschland so unterstützt?

    Ich glaube nicht, dass das alte Narrativ vom ewigen Strippenzieher über dem großen Teich noch wirklich aktuell ist. Berlin und Brüssel würden sich auch ohne das nicht anders verhalten. Man sieht dies auch daran, dass die Solidarität mit Israel nichts als ein Lippenbekenntnis ist, während man islamische Terrorstaaten mit Milliarden €€ unterstützt.

    Für die Grünen und ihre Freunde ist doch schon ihr Hass auf den männlichen Mann Putin als Kriegsgrund ausreichend.

  6. Mir geht diese Pseudodiskussion zunehmend auf den Keks:

    +Der Westen möchte, dass die Ukraine diesen Krieg gewinnt, weil der Erfolg der Globalisierung und überhaupt die ganze westliche Ideologie davon abhängt. Es ist in erster Linie ein Kulturkrieg, was ja auch Putin sagt
    +Dieser Kulturkrieg wurde vom Westen angefangen und dieses Gelaber von Entscheidungsfreiheit der Ukraine beim Thema Nato und Demokratierettung ist ein so unfassbarer Blödsinn, dass er keine zwei Gedanken weit hält.
    +Der Entstehunggrund des Ukrainekrieges kiegt WEEEIIITTTT vor 2022 und der Westen lässt die vorangegangene Zeitspanne aus gutem Grund in jeder Diskussion weg. Jedem vernünftigen Menschen ist klar, dass der Westen seit der Gründung der Nato 1949 am zündeln ist und spätestens seit dem Putsch 2014 und dem anschließenden Versuch, die Ukraine in die Nato zu holen (um damit den nächsten Schritt zum globalen Sozialismus zu gehen) war das Fass voll und Russland hat gut daran getan, militärisch zu intervenieren!
    +Dieses ganze westliche Lügengebäude wird nun fast 1:1 auf Israel übertragen. Reist man in der Zeit zurück, ist Israel nichts anderes als eine westliche Kolonie auf Geheiß Großbritanniens gegen den Willen der dort lebenden syrisch-osmanischen Bevölkerung, mit Gewalt dort eingefügt. Israel überfällt nun, unter dem Schutz der USA, ein Land nach dem anderen, während man in Deutschland bemüht ist, Israel zum Opfer zu erklären.

    Das sind Fakten!

    • Nein, die Juden leben seit mehr als 2000 Jahren auf diesem, ihrem Territorium. Und 1948, als Israel von der UN als souveräner Staat anerkannt wurde, wurde Israel mehrfach angegriffen von seinen Nachbarn mit der Absicht, den Staat Israel zu vernichten. Das setzt sich seit gut 30 Jahren nun durch Terrororganisation fort. Israel hat noch nie selbst Angriffen, immer erst auf existenzielle Bedrohung hin agiert. Übrigens, die sogenannten Palästinenser hatten 1948 ihre Chance auf einen eigenen Staat bei der UN. Abgelehnt von allen Arabern!
      Einzig die Siedlungspolitik der Israelis kritisiere ich.
      Ein bisschen Geschichte täte Ihnen gut.

      Und zu Russland:Ja, der Westen, die EU und Nato, haben die Situation in der Ukraine provoziert. Aber ein Land millitärisch zu überfallen, ist noch mal eine ganz andere Dimension.

  7. Einem anderen Land und dazu einem mit offen teils- faschistischer Regierung die absolute Solidarität zu erklären, ist aberwitzig. Aber nach 1945 und den absoluten Niederlage 1918 und 1945 war und ist alles (jede Idiotie) möglich.

  8. Das Problem ist, daß die USA in dem Fall eine Entscheidung verlangen würden.
    Entweder zu den USA/Westen oder zu Russland/Brics geneigt.
    Und in absehbarer Zeit besteht für Deutschland/Europa keine Möglichkeit, auch nicht wirtschaftlich, eigenständig zu sein.
    Wir sind komplett in das US Finanzsystem integriert.

    • Deutschland kann doch einen BRICS- Antrag stellen. Mit der DDR lief der Tauschhandel prächtig. Das geht auch mit Russland und China. Wenn Russland und die BRICS eine goldgedeckte Währung einführen, ändert sich sowieso alles ganz schnell.

    • Wir sollten sofort aus der NATO austreten, und unsere Finanzströme Richtung EU canceln. Mit diesen beiden hochkorrupten, undemokratischen Vereinen ist kein Blumentopf zu gewinnen!
      Apropos Entscheidung: Nein, die wollen die USA nicht, die verlangen bedingungslosen Gehorsam! Unsere Freund- und Feindschaften gehören dringend auf den Prüfstand, aber ohne Mitspracherecht der derzeitigen Regierung und der CDU/CSU!
      SPD und CXU auf 20 Jahre wegen Sabotage verbieten….

  9. Auf die Instabilität, die durch die Zerstörung der drei Reiche, das deutsche Kaiserreich, Österreich Ungarn und das russische Zarenreich entstanden ist, gibt es bis heute keine dauerhafte Lösung.
    Diese Lösung muss nach dem Ukraine Krieg gefunden werden.
    Der erneute Versuch Europa, jetzt über die EU, politisch zu vereinigen ist aus meiner Sicht gescheitert.
    Die Amerikaner werden wahrscheinlich nicht ewig bleiben.
    Waren die USA 1945 noch über 90% europäisch so ist das heute nur noch eine knappe Mehrheit der Amerikaner.
    Auch das verändert deren Fokus.
    Das Problem ist, das Europa so schwach ist, durch Selbstsabotage, das es aktuell ohne die USA in den Orbit Russlands oder China fallen würde.

  10. Hätte man alles vorher wissen können, nichts davon ist überraschend. Erfreulich, dass immerhin noch einige Politiker nach hunderttausenden von toten Soldatenten und einer vernichteten Infrastruktur in der Ukraine sowie der zerstörten sicheren deutschen Energieversorgung immerhin zu den Erkenntnissen eines Armin Laschet kommen, sein Nachfolger scheint noch weit von diesen Erkenntnissen entfernt.
    Fakt dürfte sein, dass die Amerikaner nur noch das Ende des Wahlkampfs abwarten , um insofern Gesicht wahrend aus dem Ukrainekrieg auszusteigen, dass sie den Europäern das Aufräumen überlassen und weiter im eigenen Land verkünden können, dass der Krieg für sie doch nur Vorteile gehabt hätte: keine toten Amerikaner und die europäische Wirtschaft als Konkurrent ausgeschaltet.
    Vance hat übrigens schon in 2 Interviews verkündet, dass die Deutschen ( nicht die Europäer) den Wiederaufbau der Ukraine finanzieren sollen, wahrscheinlich noch mit Entschädigungszahlungen an Blackrock.
    Und der Kanzler lächelt milde.
    Der Leitspruch meiner Oma war „Gott schütze mich vor meinen Freunden, vor meinen Feinden kann ich mich selber schützen“ .Habe ich damals nicht verstanden, jetzt schon.

  11. Europa kann selbstverständlich ohne die USA. Ein Europa souveräner Nationalstaaten, verbunden als Konförderation, findet seinen Platz in der Welt. Geht überall, warum nicht hier ?
    Deutschland braucht einen Friedensvertrag und eine Verfassung. Der Weg wird frei, wenn die Besatzungsmacht USA abgezogen ist. Dann wird §146 GG umgesetzt.

    • Ich für meinen Teil habe erstmal genug von europäischen Bündnissen. Imperiale Überdehnung verursacht Fliehkräfte. Deutschland muss erstmal seinen Saustall in Ordnung bringen und sich ein nationales Selbstbewusstsein zulegen bevor es sich auf irgendwelche Bündnisse einlässt.

  12. Ohne den von den USA und von ihren Lakaien in der EU organisierten Putsch in Kiew wäre das Problem mit der Ukraine nie entstanden. Dazu kommen sinnlose Auslandseinsätze der Bundeswehr, wie z. B. in Afghanistan und in Mali, welche viele Milliarden Euronen verschlungen haben. Von den auf Geheiß der USA in der Ukraine verpulverten Milliarden Euronen mal gar nicht zu reden. Dazu kommt die Besetzung des Führungspöstchens bei der Bundeswehr mit unfähigen Parteisoldatinnen und Parteisoldaten.als Sahnehäubchen obendrauf. Kurz gesagt sind alle Probleme hausgemacht und dementsprechend erübrigt sich jede Diskussion, weil niemand an einer Änderung interessiert ist, außer den Steuerzahlern noch tiefer in die Tasche zu greifen.

    • Schröder und Chirac waren die letzten die sich den USA widersetzt haben (Irak Krieg). Danach kam nur noch vollständige Unterwerfung.

      • Die politische Führungsriege ist gespickt mit „Trans-Atlantikern“ und Mitgliedern der „Atlantik-Brücke“ wie Lindner und Nouripour oder Leuten wie Baerbock und Spahn, die am „Young Global Leader“-Programm des WEF bzw. des Klaus Schwab teilgenommen haben.

        Das hat übrigens auch die Moderatorin Sandra Maischberger, genauso wie die ehemaligen Präsidenten der EU-Kommission Jean-Claude Juncker und José Manuel Barroso sowie der Staatspräsident von Frankreich, Emmanuel Macron.

        Und Merz war sogar Aufsichtsratsvorsitzender und Lobbyist für BlackRock in Deutschland. Das US-Unternehmen BlackRock ist der größte Vermögensverwalter der Welt.

  13. Frieden in der Ukraine nur mit den USA?? Wohl kaum, ohne die USA gäbe es diesen Krieg gar nicht. Die USA, GB und die NATO sind hier die Hauptverursacher. Ich will Putin nicht freisprechen, aber wer sich mal ein bisschen intensiver mit dieser Materie befasst, wird zu erhellenden Erkenntnissen kommen und die sind anders, als uns das die Mainstreammedien einbläuen wollen.
    Europa sollte sich endlich von den USA abnabeln. Wir sind nicht deren Kolonie und auch keine weiteren Bundesstaaten.

  14. Früher oder später siegt immer die Realität…

    Sei es zum Thema Ukraine, der angeblich so tollen Massenzuwanderung, der angeblich so alternativlosen Energiewende, inklusive Mobilitätswende, der angeblichen Selbstverwirklichung durch freie Wahl seines Geschlechts usw usw.
    Alles wobei Erwachsene im Raum schon vorher, von Anfang an sagen konnten und auch gesagt haben, dass das ziemlich sicher keine gute Ideen sind, die mehr oder weniger garantiert scheitern und bis zu dieser Erkenntnis sehr große Kosten und viel menschliches Leid verursachen werden, wurde dennoch gemacht – weil entsprechende politische Mehrheiten vorhanden waren, die das alles für „ganz wichtig“ und natürlich „gut“ gehalten haben, denen die Kosten und gesellschaftlichen Folgen mehr oder weniger egal waren und sind, weil sie selbst diese nie tragen brauchen und auch nicht werden.
    Das Maximalrisiko für „Spielkinder“ in Amt und „Würden“, die sich und ihre tollen Ideen mal ausprobieren, war und ist der Jobverlust – was aber zumindest für Minister und Kanzler auch keine echte Existenzkrisen auslöst – weil gerade die Hauptverantwortlichen für Fehlentscheidungen und real versuchten Schwachsinn fallen weich, sie bleiben sogar beim absehbaren, kolossalen Scheitern finanziell versorgt und abgesichert.
    Und nur wird das Scheitern in Sachen Ukraine, Energiewende, Migrationspolitik etc sowohl für viele Wähler immer klarer, den folgend reihenweise Jobverluste für die „etablierten“ Parteien in exklusiver Regierungsverantwortung, seit 1949 bzw 1990.
    afd und bsw tragen bis heute exakt 0 Regierungsverantwortung, weder im Guten, noch im Unguten.
    Die Schneise der Verwüstung quer durch Land und Gesellschaft geht zu 100% auf das Konto von Union, Spd, fdp und Grüne – sie tragen für alle Fehlentscheidungen der letzten Jahre und Jahrzehnte im Bund die volle und alleinige Verantwortung, in einigen Ländern durfte auch die ExSED aka heute DieLinke mitdilettieren.
    Letztere und die FDP sind schon vom Wähler abgeschrieben, die verbliebenen 3 Hauptverantwortlichen aka „Etablierte“ Parteien winden sich wie Aale, versuchen jede Schuld auf andere abzuschieben, natürlich nur, um die geliebten Jobs und Einnahmen zu behalten.
    Das simple: Entschuldigung, wir haben Fehler gemacht und treten daher zurück, ist ihnen unmöglich, weil dann 99% aus Union, Spd und Grünen zurücktreten müßten. Das eigene Hemd ist bekanntlich immer näher als die Jacke.
    Und die allseits betriebene neue Repression gegen Kritiker, Wütende und Wähler der neuen, noch nicht etablierten, Wettbewerber setzt dem chronischen Foulspiel der etablierten Heuchler, Lügner und Dilettanten nur noch die Krone auf.
    Unfähig und unfair ist wohl die übelste denkbare Kombination – Quittungen folgen…

  15. Wie immer wird nur über einen kleinen Teil des globalen geostrategischen Bildes geredet und geredet und geredet. Mann muss das ganze Bild betrachten und dann erkennt man, um was es wirklich geht. Es geht nicht um Israel, es geht nicht um die Ukraine. Die sind nur kleine Schachbretter eines viel größeren Spiels. Und das heißt Unipolare Welt gegen Multipolare Welt. Sprich Imperium USA gegen BRICS-Staaten. Und da 30 weitere Staaten des globalen Südens inklusive der Türkei den BRICS beitreten wollen, wird sich diese Konfrontation noch verschärfen. Noch in diesem Monat tagen die BRICS wieder. Ein Punkt dabei: den Dollar weiter abwürgen, der schon auf 40% des weltweiten Handels geschrumpft ist. Es ist der Dollar, der den USA in der Vergangenheit die Macht verlieh, die Welt als Hegemon zu beherrschen. Und diese Macht kommt immer mehr ins Schleudern? Ein Trump weiß das und hat davor gewarnt. Ob eine alkoholbenebelte Harris das erkennt, bezweifle ich allerdings. Eher diejenigen noch, die sie stützen, damit sie nicht umfällt. Es wird für unser aller Überleben davon abhängen, ob beide Seiten den Konflikt bis zum „atomaren Endspiel“ austragen wollen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Leute, die an Illners Tisch sitzen, diese Zusammenhänge nicht kennen. Besonders nicht Carlo Masala. Nur reden sie nicht darüber. Gott beware, wenn der dumme Bürger aufwacht und merkt, dass ein ganz anderes, noch viel gefährlicheres Spiel getrieben wird, mit dem Einsatz unser alle Leben, für die Interessen weniger superreicher Verrückter, die denken, Sie seien Götter und alle anderen verzichtbarer Abschaum. Dieser Abschaum muckt dann womöglich Millionenfach auf, wie in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts geschehen.

    • Das ist im Prinzip richtig, aber auch nur eine Seite der Medaille. Die Chinesen wollten sich mit Sicherheit nicht auf Konfrontationskurs zu den USA begeben, merken aber langsam , dass es wohl nicht anders geht. Indien ist ein Wackelkandidat und sucht nur den eigenen Vorteil, der aus indischer Sicht auch „im Westen“ liegen könnte. Brasilien, Südafrika ???
      Letztlich wurde aber die Herrschaft des Dollars nur durch die militärische Stärke der USA gesichert. Durch die sich abzeichnende Niederlage des Westens in der Ukraine und den von der amerikanischen Politik nicht mehr einzufangenden Netanjahu zeigen sich hier auch die militärischen Schwächen der Amerikaner , die von den Brics+ entsprechend ausgenutzt werden können. Man kann nur hoffen, dass die militärische Führung des angeschlagenen Hegemons Vernunft bewahrt, den Politikern und den dahinter stehenden Puppenspielern traue ich das nicht zu, ebenso wenig den jahrzehntelang eingeschläferten Schafen auf beiden Seiten des Atlantiks.

    • Die Frage ist, wie weit die US-Kapital- und Machtelite bei der Verteidigung bzw. Durchsetzung der weltweiten Hegemonie geht. Die BRICS-Staaten werden alles tun, um einen großen (Atom-) Krieg zu vermeiden, aber wenn die imperialistische Aggression des Hegemons zu groß wird, ist alles möglich.
      In den USA lassen immer mehr Superreiche luxuriöse, „atombombensichere“ Bunker bauen, was zeigt, daß diese Leute wie leider so viele andere keine Vorstellung vor den grauenhaften Folgen eines Atomkriegs haben. Überhaupt kennen die US-Bürger seit Generationen keinen Krieg mehr auf ihrem Boden, so daß eine verantwortungsvolle und friedensorientierte Politik einen schweren Stand hat.
      Auch wenn man die Macht eines US-Präsidenten nicht überschätzen sollte wäre ein Präsident Trump in der heutigen brandgefährlichen Lage allemal besser für die Menschheit als eine Harris.

  16. Europa kann sich schon verteidigen. Einige Staaten wie Finnland, Frankreich, Griechenland, Spanien, Polen und Großbritannien haben eine ganz ordentliche Armee.
    Frankreich und UK brauchen sich als Atommächte keinerlei Sorgen machen. Deutschlands Buntesheer hängt in den Seilen.
    An die Schlagfertig einer israelischen, amerikanischen oder russischen Armee wird die Bundeswehr wohl in den nächsten 20 Jahren sowieso nicht rankommen.

    Der Feind sitzt auch gar nicht in Moskau sondern da wo die Israelis gerade aufräumen. Islamischer Terror ist die größte Gefahr für Europa und der würde innerhalb Europas durch eine Verkleinerung der muslimischen Maßen eingedämmt und die h Grenzschutz.

  17. Der Werte-Westen ist ein Konstrukt von politischen Fantasten und ideologischen Fanatikern.

    Die Realität bilden diese Leute nicht ab!

    Letztlich ist das Ergebnis Ihres politischen und gesellschaftlichen Wirkens immer eine Schadensbilanz.
    Stets untermauern sie ihre Appelle mit moralischen Postulaten, die der moralischen Erpressung der einheimischen Bevölkerung zur Lastenträgerbereitschaft dienen.
    Egal ob Klima, Migration, Ukraine, EU oder belastete Geschichte, immer redet man uns einen Schulkomplex ein.

    Ich denke, unsere derzeitige Politiker sind das Problem Für unser Land, für unsere Bevölkerung, für unsere Demokratie, unseren Wohlstand und unsere Sicherheit.
    Sie handeln einfach nicht mehr primär im vitalen Interesse für die eigene Bevölkerung. Sie sind mit allem beschäftigt, nur nicht mehr mit uns.

    Sind die fetten Jahre vorbei, sind auch die Jahre dieser unfähigen politischen Eliten vorbei.

    Und ohne den militärischen Schutz der USA wären die EU und unsere ganzen Großmaulpolitiker nur ein Häufchen nichts, die keiner Ernst nimmt. Quasi ein zahnloser Tiger…

  18. Und wieder einmal wird nicht erwähnt, dass die Ukraine den Konflikt selbst verursacht hat, indem sie sich nicht an die Abkommen Minsk I und II von 2014/15 gehalten hat.

    Darin wurde vereinbart, dass die Ukraine die EU-Menschenrechtskonvention einhält.

    Die beinhaltet, dass Bevölkerungs-Minderheiten im Siedlungsgebiet am politischen Leben beteiligt werden, Abgeordnete in Regionalparlamente entsenden dürfen, die ihre Interessen vertreten, ihre Sprache nicht unterdrückt wird, sie eigene Schulen betreiben dürfen und ein Recht auf freie Religionsausübung haben.

    Zu allem hat sich die Ukraine verpflichtet, es aber niemals für die russische Minderheit umgesetzt. Vor kurzem wurde sogar noch die Russisch Orthodoxe Kirche verboten.

    • Nur zur besseren Einordnung: Russland wurde bis 1999 von Jelzin regiert, der in die Geschichte eingegangen ist als Konkursverwalter, unter dem das Land faktisch der Plünderung durch einschlägige (westliche) Investoren preisgegeben war. Jelzin-Dokumente stehen im hohen Maße für die Unzurechnungsfähigkeit eines chronischen Alkoholikers. Als das hat sie sein Nachfolger dann auch betrachtet …

  19. Nun ja, die USA sind eben immer noch Besatzungsmacht in Deutschland mit etlichen Stützpunkten und vielen stationierten (Atom)Waffen. Und es sollen noch mehr werden. Da ist nicht bei der Wiedervereinigung die Besatzungsmacht wie vereinbart aufgehoben worden. Die Russen sind gänzlich abgezogen, aber die Amis nehmen sich einfach das Recht hier zu bleiben. Und die Bundesregierungen sagen kein Wort dazu.

  20. Ich würde jedem israelischen Juden die Möglichkeit bieten nach Deutschland zu kommen. Dauerhaft oder auf Zeit. Das wäre eine Einwanderung, die ausnahmsweise nützen würde und nicht schaden.

    • Zu diesem Zweck müsste man aber ein Minimum an Sicherheit für Juden anbieten können, wie es z. B. in Ungarn der Fall ist. In Deutschland wird das Gegenteil betrieben.

  21. „Dabei kann ein Land wie die Ukraine nicht gegen eine Atommacht gewinnen.“
    Auch kein anderes Land kann gegen eine Atommacht gewinnen. Darüber bestand jahrzehntelang ein Konsens. Was heisst „gewinnen“ überhaupt? Man stelle sich „High Noon“ in einem Western vor. A erschießt B, aber B ist ebenfalls so schwer getroffen, dass er kurz danach stirbt. Hat B gewonnen?

  22. Uih, nach 2 1/2 Jahren Krieg kommen nun auch die immer selben Diskutanten im Propaganda-TV zu der selben Erkenntnis wie sie Dr. Gauland bereits direkt nach Beginn des Krieges im Bundestag formuliert hat: gegen eine Atommacht kann man keinen Krieg gewinnen! Alle Achtung! Wer soll diese Blitzmerker da noch für voll nehmen! Milliarden deutscher Steuergelder wurden dafür bisher verbrannt und noch schlimmer, die jungen Soldaten, die am Ende wieder einmal für nichts ihr Leben ließen. Beste Grüße an Bearbock und Co., die stets bis zum Ende kämpfenlassen wollten! Bzgl. Israel, gestern lief die Meldung über den Ticker, dass Scholz (irgendwelche) Waffen an Israel liefern will, zeitgleich im TV ein Bettelspot (Spendenaufruf) für die leidenden Menschen im Gaza. Geht’s eigentlich noch irrer?

  23. „Wie wichtig ist uns die Sicherheit Israels?“
    Das ist die Gretchenfrage an die man anschließen könnte:
    Und was sind wir bereit dafür zu opfern und wie wichtig ist uns in diesem Zusammenhang die eigene Sicherheit (Stichwort: Muslime in Deutschland)?
    Wie weit geht die „Sicherheitsloyalität“ bei „ungebührlichem“ Verhalten seitens Israel?
    Wie wichtig ist uns die Sicherheit anderer (Nachbar)Staaten?
    Und für mich die Grundsatzgretchenfrage:
    Aus welchem Grund soll ich zu Israel ggfls. eine besondere Beziehung haben der ja bis zur Staatsräson (und der Staat bin unter anderem ich) reicht?
    Ich kenne nur wenige Irsaelis/Juden, habe mit derem Glauben nicht viel am Hut, habe noch nie einem etwas angetan und das Land ist weiter entfernt von Deutschland als Länder mit deren Einwohnern ich ebenfalls keine besondere Beziehung habe.

  24. „Man dürfe nicht über die Köpfe der Ukraine hinweg entscheiden, sagt Klingbeil. Am Ende entscheidet vor allem der nächste US-Präsident, wie es mit der Ukraine weitergeht.“ — Ist das kein Widerspruch?

  25. Von den 3 Zielen der NATO, „die Amerikaner drinnen, die Russen draußen und die Deutschen unten zu halten“, funktioniert nur das letztere noch so richtig. Merkwürdig, daß diesselben Kreise, laut denen man „Grenzen nicht schützen kann“, für die Begriffe wie „Staatsvolk“ und „Staatsgebiet“ hoffnungslos rückständig sind, im Falle der Ukraine plötzlich genau der gegenteiligen Meinung sind. So, wie ja auch AKW in der Ukraine völlig okay, in Deutschland jedoch des Teufels sind. Die aberwitzig teuren Waffenlieferungen an die Ukraine können den Krieg nur ins Unendliche ziehen, mehr jedoch nicht. Ein Argument der Ukraineunterstützer lautet, auch im Falle eines Kompromißfriedens müsse „Europa“ weitere Millionen an Ukrainern dauerhaft aufnehmen und alimentieren. Nein, muß „Europa“ (wir wissen schon, wer damit hauptsächlich gemeint ist…) nicht. Die Ukrainer müssen sich mit den Russen genauso arrangieren, wie Deutschland das nach dem 2. Weltkrieg mit den Besatzungsmächten tun mußte. Wobei die kulturellen Unterschiede zwischen der Ukraine und Rußland eher minimal sind.

    • Die Ukraine konnte mit den 24 Mrd. € dorthin transferierten Steuergeldern laut Handelsblatt bereits dieses Jahr mit dem Bau von 4 neuen Atomkraftwerken beginnen, worauf sie dann 19 AKWs hätte.

      Außerdem kann sie es sich leisten, ihren Bürgern keine Energiesteuern auf den Strom zu berechnen, sondern ihn für 3,5 Cent pro kWh quasi zu verschenken.

      Dagegen wurden bei uns am 1.1. die Energiesteuern und die MwSt. erhöht, um die hohen Transferleistungen in die Ukraine und ins übrige Ausland finanzieren zu können, sodass wir jetzt inkl. der EEG-Umlage aus Steuern inzwischen mind. 52 Cent pro kWh bezahlen.

  26. Weder Deutschland (FR, It, GB usw.) noch die USA haben einen triftigen Grund mit Russland in Feindschaft zu sein. Im Gegenteil.
    Die Ostländer, Baltikum, Polen usw. müssen Sicherheitsgarantien in einer neuen europäischen Friedensordnung, die zusammen mit Russland verhandelt werden muss, bekommen.
    Russland hat viele eigenen Probleme wie den Bevölkerungsrückgang vor allem von Russen.
    ZB müssen sie verhindern, daß sich immer mehr Chinesen im menschenleeren Sibirien ansiedeln.
    Die Idee, daß Putin Europa angreifen und besetzen würde entbehrt jeder Logik.
    Ich halte es für den falschen Weg wieder in ein neues Wettrüsten zu verfallen und wünsche mir das keine weiteren Atomraketen in Deutschland stationiert werden.
    Das macht uns mE nicht sicherer, ganz im Gegenteil.
    Das Vertrauen, das auf beiden Seiten zerstört wurde muss wieder aufgebaut werden, ohne die genannten Schreihälse.
    Und dann müssen auch keine teuren riesigen Armeen beidseitig aufgebaut werden.
    Das hatten wir schon.

    • 1991 war Russland im Chaos und musste alles akzeptieren.

  27. Hoffen wir, dass Trump dem ebenso sinnlosen wie verheerenden Treiben in der Ukraine ein schnelles Ende bereitet. Wie das Ergebnis in etwa aussieht, kann man sich vorstellen, aber so ziemlich dieses Ergebnis haette man im Wertewesten auch ohne die exorbitant hohe Zahl an Kriegsopfern und Schäden in Hoehe von mindestens x hundert Mrd Euros haben koennen. Sinnlos, aber natuerlich auch und vor allem ein Geschaeft fuer die ueblichen Kreise. Ein Zeichen nicht des laufenden Trans -, sondern bereits des naechsten Posthumanismus, vertreten durch eine voellig verkommene, moralisch verwahrloste, neofeudale Elite und ihrer Helfer. Ich glaube allerdings nicht, dass damit die Erkenntnis einhergeht, um was es sich eigentlich bei diesem Gebilde EU, dieses duerfte hier wohl auch gemeint sein, handelt. Auf diesen Anfall von Realismus darf man bereits einige Jahrzehnte warten und immer noch gibt es im Kartell bis weit in liberalkonservative Kreise hinein genug ( gefährliche) Traeumer von einem neuen Imperium auf Augenhöhe mit den Weltmaechten. Das zumindest war ( und ist) die von Anfang an hirnrissige Vorstellung von Groessenwahnsinnigen, die glauben, man “ fuege“ mittels Alimentationsversprechen und einem Buẞe leistenden Schuldigen soviel Einaeugige und Blinde zusammen wie moeglich und erhalte einen Player auf der ganz grossen Buehne. Die wahren Interessen und Motive derjenigen hinter dem Plan und die der Eurokraten in Brüssel aussen vor gelassen. Man sollte annehmen, dass die betroffenen Untertanen und ihre etwas hellsichtigeren Teile irgendwann begreifen, dass es so nicht funktioniert und vor allem warum nicht. Ein objektiver Vergleich vorher / nachher nach den einschlägigen Kriterien und Massstaeben waere interessant. Natuerlich gibt es auch Gewinner in diesem EU – Spiel, aber sehr viele Verlierer und der Prozess laeuft noch. Vom Verlierer der “ westlichen Werte“ ganz abgesehen. Da bleibt immer weniger uebrig. Normal, denn dieses kranke Gebilde will und muss ja mit den geeigneten Methoden “ zusammen – “ und “ auf Kurs“ gehalten werden. Ohne diese “ undemokratisch“ Methoden waere es bereits Geschichte. Das Fazit ist vorher erwartbar gewesen. Ein Minus, egal wo man hinschaut. Die hoch alimentierten „Blinden“ zur Korruption deren Regimes werden zunehmend auf Pump alimentiert. Man weiss natuerlich, was passiert, wenn die Finanzierung ausfällt bzw die Rechnungen beglichen werden. Selbstverständlich kann ein Gebilde, das letztlich auf Regimes wie z. B. in Sch’land und Frankreich und damit den Zustaenden in diesen Laendern beruht, nicht funktionieren. Andere Nationen im Süden aussen vor gelassen. Im Gegenteil. Das Gesamte wird immer schlechter als seine Teile und wird die Besseren unter diesen Teilen verschlechtern. Erst recht bei (Ausgleichs) Mechanismen wie sie im Wertewesten inzwischen ueblich sind. Das ist in den USA begriffen worden und entsprechend geregelt. Da versinken bis auf Weiteres nur die Woken unter den Democrats. Wie lange die elitären Schauspieler in Beverly Hills bleiben, ist unklar. Vor allem wenn ihre Anwesen an die Reihe kommen.

    • Die Politiker haben Angst, daß der breiten Masse das Ausmass der Katastrophe des Ukraine Krieges für Deutschland bewusst wird. Ebenso wie die Einwanderungs- Energie- und Corona Massnahmen Katastrophe. Dann nämlich sind sie weg vom Fenster.

      • Als Sahnehäubchen kommen noch die 600 Milliarden Schuldscheine des Herrn Soros für die Ukraineschulden dazu! (vergl. Prof Hamer dazu)

  28. So sieht es aus, wenn einer versucht Verantwortung zu übernehmen:
    „Für die EU – um deren Programm es laut Tagesordnung ging – interessierte sich schlichtweg niemand außer dem ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán, der seinen inhaltlichen Vortrag mit Verve, aber Ernst und Würde artikulierte. Die EU müsse sich ändern, sagte er, und Ungarn habe vor, der Katalyst dieser Reformen zu sein. Denn die Union gehe an ihren verfehlten Strategien zugrunde – die endlose und bedingungslose Unterstützung der Ukraine, obwohl diese dabei sei, den Krieg zu verlieren, die ungezügelte Migrationskrise, die tragische demografische Lage, die aus eigener Schuld schwindende Wettbewerbsfähigkeit im Vergleich zu China und den USA. Er legte dann dar, wie man die Probleme lösen könne: Keine Migranten ohne Einreiseerlaubnis in die EU lassen, Abbau des EU-Vorschriftendschungels, Feuerpause und Verhandlungen im Ukraine-Krieg.“ Zitat Tichys Einblick „Das Parlament der Würdelosigkeit“ https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/aus-aller-welt/eu-parlament-ungarn/
    Damit die europäischen Staaten so inkompetent und „hilflos“ sind , dafür wurde doch diese EU geschaffen, oder? Vielleicht fangen wir an einfach nur ehrlich zu sein.

  29. Man könnte versuchen einen Frieden zu schließen der so lange hält, bis Putin wieder aufgerüstet hat, und nach den anderen Länder greifen will. Seine Aussagen sind ja eindeutig. In dieser Zeit kann sich EU vorbereiten und durch Abschreckung, das kennen wir ja…

  30. Also die Russen und USA wurden in Afghanistan und die letzteren auch in Vietnam arg verprügelt. Korea war eine Pat Situation. Irak war jetzt auch kein grosser Sieg für die USA.

  31. Man sollte sich nur mal die führenden Figuren Europas ansehen um zu begreifen, warum sie hilflos sind, denn außer dem Namen eines führenden Politikers steckt nichts dahinter, weil ihnen mittlerweile alles fehlt, was man als Generalist von Natur aus in sich trägt, während die anderen zu Memen verkommen sind und wohl dem, der sich noch auf seine Spitze im Interesse des eigenen Landes verlassen kann, denn sonst wird es zappenduster, wie das in Europa und seinen einzelnen Staaten bereits der Fall ist.

    Das kollektive Händchenhalten von angeblich gestandenen Leuten ist doch für den Betrachter aus der Sicht von Law and Order, gepaart mit der benötigten Portion Pragmatismus völlig unerträglich und das feminine Verhalten aller zusammen scheint das Ergebnis einer Vermischung von der weiblichen und männlichen Gedankenwelt zu sein,was man so schön woke nennt und nun um sich gegriffen hat und wären nicht die anderen Brecher auf der Gegenseite, könnte man ja diese Weichei-Tour weiter fortführen, so aber gerät man zwangsläufig in die Hinterhand, weil diese auf vielen Generationen begründeten Kräfte nicht zu bezwingen sind, wenn man mit der neumodischen Masche den inneren und äußeren Feind bekämpfen will.

    Der fiktive Kampf der aktiven Frauen-Garde konnte man unlängst im TV verfolgen und wenn das alles ist um den angeblich bösen Kräften was entgegen zu halten, dann weiter so, es wird jeden freuen, wenn wir immer weibischer werden um uns darüber zu bezwingen und alles ging schon vor über 15 Jahren los, wo bewiesen wurde, daß sie auch nichts auf die Reihe kriegen, im Gegenteil, wo hat uns denn Nuland hingebracht, auch eine von der gleichen Gattung, die nun an den Fronten Fakten geschaffen hat, wie es schlimmer nicht sein kann und nur der Gegenseite dient, was an der Ostfront unschwer zu erkennen ist.

  32. „Stellen Sie sich vor, Trump wird gewählt und beendet den Krieg! Wie stehen wir da?“
    So Michael Kretschmer „weitsichtig“ schon im Juli 2024

  33. Schon erstaunlich, dass die Politiker 2 Jahre brauchen, um endlich zuzugeben, was von vornherein klar war: die Ukraine wird diesen Krieg nicht gewinnen. Inzwischen hat man zigTausende Menschenleben geopfert, aber die Rüstungsindustrie freut’s. Die Realität tritt nun anscheinend bei den ÖRR die Tür ein, und es ist fast schon amüsant, wie sich jetzt alle drehen und wenden. 1989/90 hat man viele Ostdeutsche als Wendhälse identifiziert. Das hier ist noch schlimmer!

  34. Die NATO und ihre Megabrain-Strategen wie Massala haben den Ukraine-Krieg auf strategischem Level überhaupt nicht verstanden, da es für sie immer um Gebiete geht.
    Allerdings fährt Russland Zermürbungsstrategien schon seit dem 1. WK. Folglich wurde die Idee der „Pattsituation“ lange als Wahrheit angenommen, zumindest bei den Analysten ohne nennenswerte historische Bildung.
    Auf der anderen Seite ist wohl die NATO bei der gescheiterten Super-Duper-Gegenoffensive letzten Jahres tatsächlich davon ausgegangen, dass die Russen fliehen, sobald sie die deutschen Leoparden sehen.
    DAS ist maximaler Blödsinn. Offenbar hatte Macron damals schon recht, dass die NATO hirntod sei… ich wusste nur nicht, dass er das im wahrsten Sinne des Wortes meinte.

  35. Die USA sind vor allem der Zerstörer Europas.
    Ohne sie ginge es uns deutlich besser! Und dem Rest von Europa auch.
    Es gäbe Selenski nicht und zehntausende Ukrainer wären noch am Leben.
    Libyen wäre noch ein Staat, Syrien hätte keinen Bürgerkrieg.

  36. „Die Welt ist aktuell voll von militärischen Konflikten.“ Mit Verlaub, das war sie immer. In der internationalen Politik werden grundsätzlich nur Staaten ernst genommen, die fähig sind, einen Krieg zu führen. Die Sesselkrieger in deutschen Talk-Shows mit ihrer moraltriefenden Schwafelei und ihrer immer wieder durchscheinenden Kriegslust sind nur noch lächerlich. Unser Land wird nirgendwo auf der Welt als ernsthafter Gesprächspartner wahrgenommen. Mit Besserwisserei, Oberlehrerattitüde und deutschem Größenwahn kann man international niemanden beeindrucken. Wer von Leuten wie dem beschränkten Plappermaul Baerbock repräsentiert wird, braucht nicht anzunehmen, als seriöser Gesprächsteilnehmer anerkannt zu werden.

  37. „Der Militärexperte Carlo Masala hält nichts von dem Begriff“ Staatsräson. Lt. Wikipedia: „Von 1988 bis 1992 studierte er Politikwissenschaft sowie Deutsche und Romanische Philologie“. Also befasst er sich lt. Wikipedia “ mit dem gesellschaftlichen Zusammenleben der Menschen und untersucht, wie dieses Zusammenleben geregelt ist und geregelt werden kann.“ und mit Sprach- und Literaturwissenschaft.
    Er ist Professor an der Fakultät für Staats- und Sozialwissenschaften der Universität der Bundeswehr München. Wo bitte ist der Mann „Militärexperte“?
    Auch als „Militärexperte“ hat er m. E. nichts mit „Staatsräson“ zu tun. Oder mit „demokratisch“ oder „undemokratisch“. In meinen Augen auch einer von den Moralaposteln. Er kann Staatsräson und demokratisch nicht besser beurteilen als ich. Und ich persönlich lebe nicht mit Schuldgefühlen aufgrund der Hitlerzeit – ich halte all die „ich wäre im Widerstand gewesen“ Leute für billige Heuchler- , wohl aber mit einer moralischen Verpflichtung gegenüber Israel.
    Im Grund haben die USA erkannt, dass die Ukraine der Anlass ist, damit D und die EU mit dem Nachbarn Rußland brechen. Immer gut unter Nachbarn, oder? Und die Sanktionen brechen D energiewirtschaftlich endgültig das Genick, unterstützen die Grünen mit ihrer Energiewende. Und die führt ins wirtschaftliche und finanzielle und damit politische Abseits. Ein Thema weniger, mit dem sich die USA in Zukunft befassen müssen.
    Die Rüstungsaktien wären vielleicht ein guter Indikator, um zu beurteilen, wann der Ukrainekrieg zu Ende geht.

  38. „Man dürfe nicht über die Köpfe der Ukraine hinweg entscheiden, sagt Klingbeil. Am Ende entscheidet vor allem der nächste US-Präsident, wie es mit der Ukraine weitergeht.“
    Also ich würde sagen, am Ende entscheidet Russland wie es mit der Ukraine weitergeht. Die USA und die Klingbeils und Laschets entscheiden bestenfalls, wie das Land dann aussehen wird.

  39. Solange weder das BSW noch die AFD geladen sind, ist es keine Debatte. Es ist ein Kaffeekränzchen der Altparteien mit einem Altmedium.

  40. Zitat-Die Europäer können nicht ohne die USA. “Ein lobenswertes Eingeständnis“. -ZEnde. Nein, Herr Kramer. Als schwacher Staat muß man sich diplomatisch bewähren. Aber feministische, also weiblich verblödete Außenpolitik ist mit der Beleidigung von Staatschefs von Weltmächten, die uns sofort vernichten könnten, schiefer als der Turm von Pisa gewickelt. Vielmehr hat unser Welt-Innenminister „Das Kind“ die US-Gouvernante, Tim Kellners Porno-Pudel (Jennifer Morgan), im Gepäck, die dem Kind souffliert, was es zu sagen hat. Zu Ihrer, Herr Kramer, völlig verdeutscht naiven Weltsicht auf Europa, sollten Sie Abschied feiern. Es existiert kein politisches Europa. Seit der Montanunion zahlen wir jedes Jahr sich erhöhende Bonapartistischen Tribute für Nicht-Krieg in Europa. Von dem Deutschen Kuchen hätten sich auch Serbien & die Ukraine gerne noch ein Stück abgeschnitten, aber die linke Einheitsfront von Union bis Grüne ruinieren Deutschland noch schneller, als von der Leyen „Ihr seid dabei“ rufen kann. Bei innereuropäischen Konflikten werden die USA immer zu unseren Gegnern halten & sei es Rußland. Das mag sich für Sie abstrakt anhören, ist es aber nicht. Schauen Sie ins Geschichtsbuch. Um souveräner zu werden, müssen wir alle Schmarotzer rausschmeißen, massiv aufrüsten, auf Deutsche Kohle setzen & gute Beziehungen zu allen Weltmächten pflegen.

  41. Frieden in der Ukraine nur mit USAdas ist aber jetzt nicht wirklich eine neue „Erkenntnis“? Besser wäre doch mal die Frage gewesen, kann Deutschland den Krieg in der Ukraine alleine finanzieren, wenn Trump die Wahlen gewinnt und aus dem Krieg aussteigt. Da möchte ich mal von unseren „Experten“ hören, wie Deutschland den Ausfall der USA finanziell meistern kann? Mehr Schulden?
    wird es wohl müssen, denn auch hier bestimmt die USA. Da können die Anhänger der Palästinenser noch so am Rad drehen, es wird gemacht was die USA bestimmt.
    Ein krawalliges Kriegsgeheul in der Sendung bleibt aus.“
    für dieses krawallige Kriegsgeheul fehlte Agnes halt Strack-Zimmermann.

  42. Das ist so, als wenn sich die zwei minderjährigen Kinder in einer Familie auf das Heftigste prügeln und die Eltern sagen
    „wir wissen leider noch nicht, wie man euren Streit beenden kann.
    Schließlich wollen wir ja danach nicht selbst blöd dastehen.
    Bis wir das wissen prügelt euch ruhig weiter.“

  43. Ohne eingehende Kenntnis der gesamtem Vorgeschichte des Ukraine/Russland Konfliktes, der Ausdehnung der EU/Nato Einflusszone über die Staaten des ehemaligen Warschauer Paktes bis zu den baltischen Staaten und Georgiens und Versuche auch Belarus durch einen „demokartischen Frühling“ nach dem Vorbild von Ereignissen im arabischen Raum, Demokratien nach westlichem Vorbild zu installieren und entsprechenden Gegenreaktionen Russslands, ist die entstandene Lage überhaupt nicht zu verstehen und die richtigen und angemessen Schlußforderungen zu ziehen. Es handelt sich einerseits um Geopolitik mit entsprechenden Mitteln, anderseits um Sicherheitspolitik im klassischen Sinn.
    Die USA haben mit dem Abzug aus Afghanistan gezeigt, dass Überdehnungspolitik, wenn sie nicht gelingt, auch revidiert werden kann. Ähnliches könnte in Sachen Ukraine passieren, ein Konflikt, wenn er nicht auf dem Verhandlungsweg beendet würde, drohte sich „endlos“ hinzuziehen, was die ukrainische Gesellschaft nicht verkraften könnte, alleine schon dehalb, weil es, bedingt durch hohe Opferzahlen an Soldaten, nicht mehr gelingt, für Ersatz zu sorgen.
    Die Strack-Zimmermanns und die KIesewetters sind in ihren Parteien zunehmend isoliert, weil auch in der deutschen Politik sich zögernd und scheibchenweise Realismus zeigt. Parteien die für Verhandlungen und Diplomatie werben, wird sogar medial, wenn auch nicht offentlich rechtlich, Platz eingeräumt, wie kürzlich in der WELT.

  44. Knapp 40 Milliarden deutscher Euro (das waeren 40 Tausend Millionaere fuer Deutschland) und Hunderttausende Tote spaeter, wird das Kriegsgeheule leiser ? Deutschland hat eine grobe Lernschwaeche.
    Und vielleicht sollte man noch froh sein, wenn man mit Putin verhandeln darf. Und nicht mit Medwedew et al. verhandeln muss.

  45. man sollte eventuell festhalten,das Israel sowohl beim Iran sowie im Libanon zuerst die gezielten Tötungen ergriffen hat und jetzt so tut,als wenn die Reaktionen unberechtigte Angriffe seien…
    das mag auf unwissende Zuschauer beeindrucken,verzerrt jedoch die Realität.
    in beiden Fällen geht es um erklärte Gegner Israels,richtig,aber bei gezielten Tötungen auf deutschem Boden waren wir zb sehr allergisch,als es ein Russe war,der einen Tschetschenen tötete.

  46. „Der blutige und zerstörerische Krieg Russlands“
    Jetzt fängt TY auch noch damit an. Wie viele Kriege hat es gegeben, die nicht
    zerstörerisch gewesen sind? Es war von vornherein klar, dass wenn die Ukraine den Einsatz erhöht, Russland es auch tut.
    Und nein, ich bin kein Feind der USA und kein Freund von Russland, ich denke nur pragmatisch.

  47. Seit 1945 wurden in Deutschland keine Führungskräfte mehr herangebildet, die eine eigenständige deutsche Politik im Interesse des deutschen Volkes entwickeln und ausfüllen können.
    Deutsche Politiker der Jetztzeit rühmen sich damit „führend dienen“ zu können.

    • Was passiert, wenn die Deutschen selber Politik machen, das sehen wir gerade beim Ampelgelichter. Besser nicht.

  48. Man erkennt wieder einmal den vollkommenen Realitätsverlust der SPD in Person des Lars Klingbeil. Was meint der eigentlich, wer wir sind? Als wir noch wirtschaftlich und diplomatisch Gewicht hatten, wären die Ansichten der Deutschen Seite eventuell gehört worden, was aber keinesfalls geheißen hätte, daß man sich in irgend einer Form danach gerichtet hätte. Jetzt, wo Deutschland die Lachplatte der Welt ist, ist es vollkommen irrelevant, was aus deutschen Landen kommt. Und vom 15%-SPD-Antifa-Mann Klingbeil erst recht. Selbst die USA spielen in diesem Konflikt allenfalls die zweite Geige. Putin, und sonst niemand, macht hier die Regeln. Er hat eine Streitmacht, die der der USA zumindest in konventioneller Hinsicht weit überlegen ist. Nicht zuletzt, weil den USA aufgrund ihres unfassbaren Haushaltsdefizits, ihrer innenpolitischen Probleme und on top noch die Hurricanes, komplett das Geld ausgeht. Da kann man Geld drucken soviel man will – einen Krieg, der zudem in den USA keinen interessiert, bzw. nur insofern, als daß amerikanisches Steuergeld sinnlos verpulvert wird, muß man sich schlicht leisten können. Die Russen spielen – wie immer – auf Zeit und Zermürbung. Und das höchst erfolgreich. Ausnahmslos JEDER hat sich an der Stoik des russischen Bären bisher die Zähne ausgebissen. In allernächster Zukunft, spätestens wenn DJT wieder Präsident ist, ist der Ukraine-Krieg zu Ende. Und das exakt nach den Regeln von Putin. Vielleicht noch mit einem Bonbon zur Gesichtswahrung für die andern, aber das war es dann. Übrigens ist dann auch der E-Auto-Wahn vorbei. Vermutlich die ganze Grünlinks-Bewegung gleich mit. Was bleibt dem Westen? Sinnlos in die Ukraine gesteckte Milliarden ohne jeden Effekt, ein zerstörtes Land (zumindest im Osten), dem nur RUSSISCHE Investitionen wieder auf die Beine helfen können. Der Westen kann und will es nicht – es fehlt nach einem russischen Sieg sowohl an Geld als auch an Interesse.

    • Klingbeil ist ein schräger Typ – völlig ungeeignet für irgendwas .. was von ihm kommt ist meist Ideologie und Propaganda = Endzustand der SPD die endlich weg kann …

    • Sie haben vollkommen Recht. Nach der Niederlage der Sowjetunion im kalten Krieg – ein unfreies Volk ist in der Regel wirtschaftlich schwächer – hat nun der Westen – grünwoke geschwächte Klimakrieger im Schuldenrausch – nicht mehr die Möglichkeit einem wirtschaftlich erstarkten Russland – Rohstoffe ohne Ende, die der Westen aus Klima- und Umweltgründen im Boden lässt – unter Führung eines brutalen Autokraten die Stirn zu bieten. Ein fürchterliches Gemetzel, dass am Ende auch einem Putin nichts nützen wird, da auch Russland nach einer Teilannektion der Ukraine wirtschaftlich völlig überfordert sein wird.

    • Das Abenteuer Ukraine bringt ein erstarktes Russland als „Kriegsgewinn“. Das haben doch die Westeuropäer „schlau“ gemacht.

    • Ob Lichtenstein oder Deutschland etwas sagt, hat die gleiche Wirkung. Wir sind lediglich die Leute die für jeden Schwachsinn, der in der Welt passiert, haften.
      So will es jedenfalls unsere Politik.

    • Ein Genscher in der Außenpolitik würde alle diese politischen Nieten der etablierten Partein ersetzen. Natürlich Baerbock sähe gegen Genscher wie ein kleines Lehrmädchen aus …

    • Was macht bestimmte Menschen eigentlich so sicher, das sie nicht selber das sind, als was sie andere Menschen oftmals bezeichnen?!
      Im übrigen würde mich interessieren wer denn bitte mit Zitat „… ihr/euer/euch…“ gemeint sein soll.

  49. „Es wird mit Siegesmärchen rund um den Krieg in der Ukraine aufgeräumt…“
    Sowas doch auch. Die Propaganda wird heruntergefahren, weil so langsam das Volk sie auch nicht mehr schluckt. Immer noch wird um den heißen Brei geredet, der Elefant im Raum wird geschont, die Ursachen der Misere vernebelt.

    • Die Ukraine hat bereits gesiegt, denn welches Land könnte den Russischen Selbstmordhorden so lange Stand halten ? Teutonistan mit seiner Politelite, die das Geld für die Bundeswehr für die Völkerwanderung verprasst, wohl eher nicht, oder ?
      Russland unter seiner illegitimen Führung hat 250.000 Menschen in einen sinnfreien Krieg um ein bisschen Land & Macht verbraten = Tod oder verstümmelt und kann nur mit Megabomen bis 3 to und Meatwave vorrücken .. ein „Sieg sieht anders aus, oder ? Überall liegen Leichen russischer Soldaten herum … von einem zweiten Afghanistan zu sprechen wäre völlig untertrieben – es ist ein Desaster.
      Zudem hat Russland mit dem Iran die Überfall auf Israel als „Zweites Schlachtfeld“ angeregt …
      Fazit: erst wenn PUTIN und seine „Strukturen“ fallen, dann wird die Welt wieder ein besserer Platz werden …. die Oligarchen dürften daran sehr interessiert sein, den Dämon loszuwerden, der ihre Geschäfte stört.

    • Trump ante Portas.
      Und Herr Orbán, der diplomatisch lange zuarbeitet, auch wenn so gut wie nichts darüber berichtet wird.

  50. Wie wäre es denn mal mit einer Talkrunde mit den Gästen Lauterbach, Buyx, Strack-Zimmermann, Kiesewetter, Baerbock, H-Beck, Grönemeyer und Smudo.
    Dann wäre endlich einmal Deutschlands Kompetenzteam der letzten Jahre vereint.

  51. „Ein krawalliges Kriegsgeheul in der Sendung bleibt aus. Eine Entwicklung, die sich gerne verstetigen kann.“

    Das Kriegsgeheul existiert deshalb aber munter weiter.
    Dessen Protagonisten waren nur dieses Mal nicht anwesend.

  52. „Die deutsche Debatte über den Krieg in der Ukraine ist die meiste Zeit schwarz-weiß. Besonders die Abtretung von Gebieten an die Russen von Seiten der Ukraine wird von der öffentlichen Meinung als Nähe zu Putin verunglimpft. Stattdessen phantasieren prominente Hardliner wie Marie-Agnes Strack-Zimmermann und Roderich Kiesewetter gerne von einem Sieg. Dabei kann ein Land wie die Ukraine nicht gegen eine Atommacht gewinnen. Zumindest nicht auf ganzer Linie, egal wie viele Waffen aus Deutschland in die Ukraine geliefert werden.“

    Man wisse z.Zt. nicht, wie und wann man zu einem Frieden in der Ukraine kommen könne.

    Also geht das Sterben munter weiter, bis es irgend jemand weiß, besser, bis es irgendwem gefällt im Westen.

    Wie ich dieses Geschwafel von der Verteidigung der westlichen Freiheit und Werte verachte…….und dessen eiskalte Protagonisten.
    Wieder einmal werden positiv besetzte Begriffe auf dem Scheiterhaufen blinder Ideologie verbrannt.

    • Im Grunde geht es D gar nichts an, ob und wie die Ukraine Frieden schließt. Man kann sich aber natürlich darüber unterhalten, welchen Einfluss ausländische Länder auf die Ukraine nehmen. Und warum. Und wie die Interessen der EU und Ds gelagert sind und warum. Aber bitte nicht mit „westliche Werte verteidigen“.

    • Ich weiß immer noch nicht, weshalb wir als Deutsche uns da einzumischen und einseitig zu unterstützen hatten.
      Unsere Aufgabe wäre gewesen zu schlichten – von Anbeginn ab. Aber welches Land verfügt schon sogar über Pfarrer, die schon 2014 als Kriegstreiber in solchen talks zu erkennen waren – gegen starkes Geschütz wie u.a. General a. D. Harald Kujat: https://www.youtube.com/watch?v=E-_j_Bu-eUY&ab_channel=KIEKEMAFILMBERLIN

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