Nein, bei der Bundesrepublik Deutschland handelt es sich nicht um die Fortsetzung der DDR mit anderen Mitteln. Ob und was das gerade am 3. Oktober von einer Funktionselite gefeierte Land des Zusammenstehens (Frank-Walter Steinmeier) seinerseits noch viel mit der alten Grundgesetzbundesrepublik gemein hat, daraus ergeben sich ein paar Antworten, mit denen dieser Text sich abmüht.
Bestdeutschland unterscheidet sich in etlichen Punkten wirklich von dem Ostland hinter der damaligen antifaschistischen Brandmauer, in der der Autor dieses Textes seine ersten 24 Jahre verbrachte. Aber dass dieser Text eher die Unterschiede herausstellt, sagt auch etwas über die Gegenwart aus. Jedenfalls beschäftigt er sich mit dem gerade verrauschten Einheitstag am 3. Oktober einerseits und dem imaginären 75. Geburtstag eines untoten Staates andererseits. Beginnen wir mit der Frage, welches Land und welche Einheit Politiker und sonstige Repräsentanten vor ein paar Tagen eigentlich feierten und warum ihre Reden dabei so klangen, als würden sie diesen Tag so schnell wie möglich hinter sich bringen wollen.
Um mit diesem Punkt anzufangen: Sie klingen so, weil die Redner weder mit der alten Bonner Republik noch dem vereinigten Land von 1990 viel anfangen können. Damit wirken sie authentisch, denn es gibt tatsächlich nur noch wenig, was diese Zeiten mit dem Jahr 2024 ff. verbindet. Ein Bildprogramm sagt mehr als tausend Textbausteine, deshalb lohnt es sich, das kurze Video nebst Ansprache der designierten Grünen-Vorsitzenden Franziska Brantner zum Tag der deutschen Einheit auf X anzuschauen.
Musikuntermalt verkündet die Amtsträgerin im leisen Tremolo NLP-Sätze wie: „Mutige Menschen gaben Hoffnung und die Hoffnung gab den Menschen Kraft, sich zusammenzutun und dadurch Unmögliches möglich zu machen.“ Dazu laufen Filmschnipsel: Genschers Auftritt vor den Ausreisewilligen in der deutschen Botschaft in Prag, ganz kurz Leipziger Montagsdemonstranten mit dem Ruf „Wir sind das Volk“, der Tagesschau-Ausschnitt vom 3. Oktober 1990. Dann wieder die Politikerin: „Auch heute geht es wieder darum, mutig daran zu glauben, dass die Vielen gemeinsam Unmögliches schaffen können.“
Franziska Brantner bekleidet das Amt einer Wirtschaftsstaatssekretärin bei Robert Habeck, und sie strebt wie gesagt gerade den Vorsitz einer Regierungspartei an. Aus beidem sollten sich für Teil zwei ihres Videos ein paar Themenfelder ergeben, auf denen vielleicht nichts Unmögliches, aber immerhin Nötiges geschafft werden könnte. Deutschlands Wirtschaft schrumpft gerade und das im Gegensatz zu allen anderen Industriestaaten. Ansässige Firmen exportieren neuerdings nicht nur Güter, sondern Arbeitsplätze, umgekehrt lassen sich Unternehmen von außen oft nur noch gegen die Leistung fantastischer Zahlungen aus der Staatskasse nieder.
Fünfeinhalb Millionen Menschen beziehen Bürgergeld, wobei es sich bei fast der Hälfte nicht um Bürger des Landes handelt. Nach der sogenannten IGLU-Studie von 2023 erreichen 25 Prozent der Schüler nach Ende der Grundstufe noch nicht einmal die ohnehin niedrigen Mindestanforderungen im Textverständnis. Im ehemaligen Musterschülerland Baden-Württemberg können 29 Prozent der Kinder am Ende der 4. Klasse nicht rechnen. Vielleicht wäre es ja eine schöne unmöglich-mögliche Aufgabe, die deutsche Analphabetenquote von derzeit 12,1 Prozent ein wenig zu senken? So viele Menschen oberhalb des Einschulungsalters können nämlich nicht, wie es heißt, sinnentnehmend lesen und zusammenhängend schreiben.
Damit hält sich die Bundesrepublik nur noch hauchdünn über dem Analphabeten-Weltdurchschnitt von 13 Prozent. Im deutschen Kaiserreich lag diese Quote übrigens je nach Quelle zwischen drei und einem Prozent. Und diese Zahl entspringt keiner „Fehlinterpretation“, wie eine eilig von ARD-Faktenfindern alarmierte Expertin zu Protokoll gab: Die kaiserliche Armee erfasste damals schon aus Eigeninteresse den Alphabetisierungsgrad ihrer eingezogenen Jahrgänge, Statistikbüros arbeiteten damals ebenfalls ziemlich akkurat.
Die neuen Adligen von Berlin
Das Land, dem der Nationalfeiertag eigentlich gilt, kommt nur noch als kleines Einsprengsel in einem One-World-Imagefilm mit progressivem Richtungspfeil vor. Vermutlich handelt es sich bei dem einzelnen Fußballfan um ein großes Zugeständnis. Gegen wen die Demonstranten in Leipzig im Oktober 1989 auf die Straße gingen, welche Verhältnisse sie damals abschütteln wollten, kommt im Sprechtext der künftigen Grünen-Chefin nicht vor. Dem Deutschland der Vergangenheit schenkt sie also so gut wie keine Aufmerksamkeit, dem der Gegenwart aber auch nicht, was den Schluss zulässt, dass sie weder mit dem einen noch dem anderen sonderlich viel anfangen kann. Ihre Vorstellung bewegt sich erkennbar im Supranationalen. Wer das für eine polemische Übertreibung hält, sollte sich eine andere Wortmeldung Brantners vom 5. Oktober anschauen.
Dieser, wie es heute heißt, Mindset erklärt das Desinteresse am eigenen Land und damit auch an dessen Niedergang ganz gut: Wer an einer weltweiten neuen Gesellschaft mitbaut, kann sich nicht auch noch um die Wirtschaftsentwicklung und die Analphabetenrate daheim kümmern, also um Nebenwidersprüche.
Schauen wir uns ein paar andere Verlautbarungen aus dem politisch-medialen Feld um die Zeit des 3. Oktober an. Was die Absender aus Berlin schreiben und sagen, steht ganz nach dem Modell Brantner kaum noch in Verbindung mit der alten Westgesellschaft vor 1990, bezieht sich nur noch pro forma auf das vereinte Land danach, knüpft aber auch nicht ganz direkt an den SED-Staat an, also den 7. Oktober. Es liegt zwischen den historischen Punkten und strebt zu etwas anderem. Wohin, darum soll es hier gleich gehen.
Die stellvertretende Parlamentspräsidentin Katrin Göring-Eckardt erinnerte am 30. September an den Auftritt Hans-Dietrich Genschers vor den DDR-Müden in der Prager Botschaft vor 35 Jahren, referierte ganz kurz zu deren Gründen („sie hatten die Einschränkung der Redefreiheit satt“), um dann zur Nutzanwendung für die Gegenwart zu kommen, also das, wofür sie das Video überhaupt produzierte: „Es ist falsch, Grenzen hochzuziehen und Mauern zu bauen, auch heute.“
Wer heute die Absicht hegt, eine Mauer zu errichten, erklärte sie nicht; um Volksfeste herum stehen bekanntlich keine Mauern, sondern nur Poller oder Betonquader, und gewissermaßen als Pendant dazu legen Tiefbautrupps gerade vor dem Reichstag einen Burggraben an. Grenzen mit zum Schießen vergatterten Soldaten, die dazu dienen, die eigene Bevölkerung einzusperren, und Grenzkontrollen, die verhindern sollen, dass jeder, der es will, ins Land kommt, stellen für die Politikerin jedenfalls mehr oder weniger das Gleiche dar. Ihr Parteifreund, der kommende Grünen-Vorsitzende Felix Banaszak erhob am 3. Oktober einen Führungsanspruch gegenüber anderen Parteien mit der Feststellung, nur die Grünen könnten eine wirksame Politik gegen Faschisten und Putin-Fans betreiben, weshalb jeder, der Kritik an ihnen übt, besser die öffentliche Arena verlassen sollte, weil er entweder der einen oder der anderen Feindgruppe als Handlanger dient.
Robert Habeck wiederum rief die Opposition – also nicht die gesamte, sondern Teile davon – am 3. Oktober zum Schulterschluss für die nächsten fünf bis zehn Jahre auf, um der aus unerfindlichen Gründen schwächelnden Wirtschaft ein bisschen Vertrauen zu geben.
Der UDEMismus in unserer Zeit: ein kurzer Lehrgang
Die offizielle Übersetzung von Trusted Flagger lautet übrigens „vertrauenswürdiger Hinweisgeber“. Die Bundesnetzagentur, dies nur zur Information für die Jüngeren, wurde 1998, also in der fossilen Bundesrepublik, als Behörde zum Verbraucherschutz und gegen Netzmonopole gegründet. Ihre sukzessive Umwandlung in eine bundesweite Überwachungsstelle für private Kommunikation unter dem Patronat eines grünen Laufbahnfunktionärs steht in nuce für eine Entwicklung, die uns eins zwei drei im Sauseschritt in eine schon angebrochene neue Zeit führt.
Diese kleine Sammlung politischer Äußerungen im, wie Frank-Walter Steinmeier sagen würde, Spannungsfeld zwischen dem dritten und dem siebten Oktober bringt uns zu der Frage: Was lässt sich über diese neue Zeit sagen?
Zum einen, siehe oben, dass in ihr kaum noch eine innere Verbindung zur Epoche namens Altbundesrepublik besteht. Mehr oder weniger vertrauenswürdige Hinweisgeber riefen damals in dieser schwarzrotgoldenen Antike bei „Aktenzeichen xy“ an, wo es um die Aufklärung echter Straftaten ging, Politiker bepöbelten damals nicht Millionen Bürger, um ihnen dann, wenn sie einmal unfreundlich zurückkeilen, den Staatsanwalt auf den Hals zu hetzen, wobei der Freispruch in zweiter Instanz mittlerweile schon als Glücksumstand und gleichzeitig als kleiner Restbestand der fast überwundenen Ära gilt.
Mandatsträger kannten noch den Unterschied zwischen Wohnungs- und Zellentür, die DDR lag in den Neunzigern schließlich nicht weit zurück. Eine Wirtschaftsstaatssekretärin oder -staatssekretär sah ihren respektive seinen Aufgabenbereich nicht im Aufbau einer progressiven Weltgesellschaft, sondern in irgendwelchem banalen Regierungskram mit deutschem Wirtschaftsbezug. Der Ressortchef selbst stellte sich die Idealgesellschaft nicht als großen Schulterschluss zwischen Regierung und Opposition vor, er hätte auch niemals öffentlich bejammert, dass die Untertanen-Bürger ihn nicht ausreichend lieben, obwohl er sie ab und zu mit kleinen Gaben aus der von ihnen überreich gefüllten Steuerschatulle belohnt.
Rechts gehörte in diesen sagenhaften Zeiten zu den legitimen politischen Richtungen genauso wie links, es herrschte die allgemeine Erkenntnis, dass der Nationalsozialismus nicht mehr bekämpft und nicht ständig ‚Faschismus‘ genannt werden muss. Bei „Asylsuchende“ dachte man vor allem an Iraner, die sich vor Khomeini in Sicherheit brachten, bei Zuwanderern an türkische Arbeiter bei Opel und den italienischen Gastwirt um die Ecke. Jedenfalls – der 7. Oktober markiert schließlich noch einen anderen Jahrestag – nicht an arabische Herrenmännchen, die aus Freude über Raketen, die auf Tel Aviv niedergehen, in Berlin Szenen aufführen, die auch aus Ramallah stammen könnten.
Die Analphabetenrate ähnelte eher der im Kaiserreich, es gab einen Bundesgrenzschutz, dafür aber keine Ausweiskontrolle in Berliner Schwimmbädern. Auch keine Meldestellen für Legales, aber von oben stigmatisiertes Verhalten. Über den Außenminister amüsierte man sich nur wegen dessen Ohren und kaum ein Mensch kannte den Namen des aktuellen Verfassungsschutzpräsidenten. Dafür kannten viele die Namen der Chefredakteure von Spiegel und Stern. Bei Florian Illies, Christian Kracht und anderen lässt sich viel über die Langeweile dieser Epoche nachlesen. Und ohne Zweifel handelte es sich bei Ede Zimmermann von „xy“, dem Tagesschau-Sprecher Karl-Heinz Köpcke, bei Hans-Dietrich Genscher und Geheimdienstchefs wie Meier, Frisch und Fromm um Langweiler von hohen Graden. Dafür las sich der Spiegel unterhaltsam.
Freiheit statt Einheit: Zum Tag der Deutschen Einheit
Und nun zur Zone. Der Autor dieses Textes schrieb schon mehrfach, gerade die Achtziger in der DDR hätten sich zumindest für diejenigen, die nichts mit ihr anfangen wollten, wie ein ewiger Sonntagnachmittag im elterlichen Wohnzimmer angefühlt. Man verbrachte die Zeit vor allem mit Lesen und Warten. Wer diese Jahre erlebte, kennt aber auch die Unterschiede zu unserer hybriden Steinmeier-Brantner-Haldenwang-Gegenwart. Geschichte reimt sich höchstens, ganz gelegentlich auch mit Kehrreim. Aber einmal ernsthaft: Zu DDR-Zeiten konnten Männer mit Plastejacken und Klappfix am Morgen klopfen und einen ohne Begründung mitnehmen. Man konnte keinen echten Anwalt und dazu noch eine Entsprechung von Ralf Höcker für die Öffentlichkeitsarbeit anrufen. Freisprüche gab es auch in den höheren Instanzen nicht.
Unbotmäßige Jugendliche verschwanden im Jugendwerkhof, Grenztruppensoldaten, die sich weigerten, auf Zivilisten zu schießen, im Armeeknast Schwedt. Trusted Flagger hießen IM und die Bahn mit der eigenartigen Bezeichnung Reichsbahn sah so aus, als hätte sich seit dem letzten Reichsverkehrsminister nicht mehr viel getan. Mit anderen Worten, sie funktionierte noch schlechter als die Deutsche Bahn heute und mehr oder weniger so wie die Gesamtwirtschaft hinter Zaun und Mauer. Und das, obwohl oder gerade weil sich die zuständigen Funktionäre nicht um den Globalfortschritt kümmerten, sondern um die Versorgung der Bevölkerung mit Frischfisch und Bettwäsche. Sehr viele Insassen wünschten dieses Land zu verlassen, die Ausreise geschah per Gnadenakt und selbst Juso-Kader von drüben eilten gleich nach dem Händeschütteln mit Eberhard Aurich wieder zurück in ihren erzfeindlichen Kapitalismus.
Nein, alles in allem überwiegen die Unterschiede und das auf allen Gebieten. Den Politbüromännern (Quote gab es auch nicht) muss man unterstellen, dass sie den Untergang ihres 108000-Quadratkilometer-Reichs zwar objektiv betrieben, aber nicht wollten. Auch nicht als Auflösung in einem Weltganzen. Sie verachteten das Land nicht, das sie kaputtregierten. Im Gegenteil, sie liebten es und liebten doch alle darin, wenn auch auf ihre sehr spezifische Weise. Wenn es überhaupt eine Ähnlichkeit zwischen ihnen und den heutigen Kadern der eigentlich schon halb wegtransformierten Bundesrepublik gibt, dann den Umstand, dass beide Gruppen den Bonner Staat und die dazugehörige Gesellschaft bekämpften. Erstere allerdings erfolglos.
„Bürgerrat“ empfiehlt Meinungskontrolle – und Nancy Faeser dankt
Das mag alles sein. Die DDR lebt sich punktuell hoch, hoch, hoch. Durchaus. Nicht zuletzt in der Klangfarbe, etwa, wenn Apparatschiks erklären, dass sie ihre Politik den Menschen jetzt noch besser erklären müssten. In der DDR herrschten plumpere, brutalere und, ja, zum anderen auch leichter zu bekämpfende Verhältnisse. Es gab von vornherein weniger Wohlstand zum Verfeuern. Die Gegenwart in der Phase nach der klassischen Bundesrepublik wiederholt die DDR nicht. Es gibt sehr viel mehr wirtschaftliche Substanz, die sich noch verfeuern lässt, das durchaus. Es herrscht aber trotz Meldestellen, vertrauenswürdiger Flaggenpersonen und durchgedrehter Staatsanwälte sehr viel mehr Bewegungsfreiheit. Es existieren sehr viel mehr Möglichkeiten zum Spott, zum demonstrativen Nichtunterhaken. Auch Möglichkeiten, sich zu wehren. Alles in allem, der Autor beispielsweise dieses Textes riskiert überhaupt nichts, außer über das Schreiben einen der letzten warmen Herbsttage zu verpassen.
Wenn es ein Fazit zwischen dem 3. Oktober und dem 75. Jahrestag der untoten deutschen Unrepublik gibt, dann erstens, in Anlehnung an den Zauberer von Oz, wo es hieß: „we‘re not in Kansas anymore“: Wir sind nicht mehr in der Bundesrepublik von 1949 und 1990. Aber wir fliegen auch nicht zurück in den ostzonalen Staat, sondern vorwärts, mit erkennbarer Richtung, aber unklarem Ziel.
Wir leben in aufregenden Zeiten.
„der Autor beispielsweise dieses Textes riskiert überhaupt nichts, außer über das Schreiben einen der letzten warmen Herbsttage zu verpassen.“
Das möge auch immer so bleiben, schließlich wurde der verehrte Autor längst als der Neuen Rechten nahestehender Intellektueller gelabelt.
„… der Autor beispielsweise dieses Textes riskiert überhaupt nichts, außer über das Schreiben einen der letzten warmen Herbsttage zu verpassen.“
Im Gegensatz zum Normalbürger,der ggf. riskiert,Arbeit,Wohnung,soziales Umfeld sprich:die Existenz zu verlieren.
Auch ein Unterschied zur DDR:Die Stasi-Schergen und Honecker-Jünger ließen selbst ihre Gegner,nach Entlassung aus Bautzen,weder arbeits-noch obdachlos zurück…
Ich schreibe aus Erfahrung. 😉
Wenn es ein Fazit zwischen dem 3. Oktober und dem 75. Jahrestag der untoten deutschen Unrepublik gibt, dann dass die Regierungen damals und heute weder legitimiert noch rechtmäßig im Amt waren und sind. Mit jedem Betrug und jeder Lüge deligitimiert sich das Regime selbst. Allein der Bruch des Amtseides sowie alle weiteren Handlungen zum Schaden Deutschlands sind kriminell.
Da kann es keine 2 Meinungen geben. Es fehlt nur eine handlungsfähige Justiz. Die Konsequenzen sind klar. Schuldunfähigkeit ausgeschlossen.
Dem Autor ist zuzustimmen, dass die vergangenen zwei deutschen Staaten sich in ihrer Agonie erheblich unterscheiden. Es war und ist Agonie. Denn auch die noch vorhandene Substanz wird aufgezehrt und Nachwachsendes verhindert wenn nicht gar vernichtet.
Dass wir heute so etwas schreiben können, sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass es nichts bewirkt, der Mehltau erstickt alles. Und die Machthaber züchten diesen Mehltau. In der DDR wirkte die Stasi mehr oder weniger „disziplinierend“, heute ist es die Angst vor dem wirtschaftlichen Ruin. Was nun die Pest oder Chlera ist, mag dann jeder selbst beurteilen.
Es ist immer ein Vergnügen, den klugen Gedanken Alexander Wendts nachzuspüren. Das eigentliche Wunder ist, dass der deutsche Nationalstaat immer noch bzw. wieder existiert, nachem er den großen Nachbarn im Westen zwei Mal (1914 und 1940), den großen Nachbarn im Osten ebenfalls zwei Mal (1917 und 1941) an den Rand der Existenz gebracht hat. Der Preis, den die Sowjets für die Wiedervereinigung verlangten – die Pflege der Ehrenmäler der Roten Armee -, war bescheiden im Vergleich zu den Preis, den wir immer noch an die Westmächte zahlen: die Aufgabe der D-Mark und damit der wirtschaftlichen Potenz, letztlich die Aufgabe der Souveränität. Unvergessen, wie der Bundeskanzler hilflos grinsend neben dem US-Präsidenten steht, während dieser die Zerstörung der wichtigsten Energieinfrastruktur Deutschlands ankündigt. Zu dieser nationalen Selbstverleugnung passt, dass zum Tag der deutschen Einheit als Zeichen der Hoffnung das Gesicht von Kamala Harris eingeblendet wird.
Nun, wir glauben der rot-grüne Spuk der Gegenwart wird schon bald zu Ende sein! Irrtum! Schon jetzt sollten die potenziellen CDU Wählern kommendes Jahr zur Kenntnis nehmen, dass es mit Merz (und der SPD als Juniorpartner mit den 10 Prozent Grünen anstelle der FDP) ein klares „Weiter so“ geben wird und zwar in allen Krisenbereichen (illegale Migration, Deindustrialisierung, Energiewende, Demokratieabbau). Allerdings bieten eine digitale Währung, Klima-Social Credit System und digitaler Impfpass noch many room for improvement auf dem Weg zum kompletten Totalitarismus! Von daher Prost, und sauft bevor gar nichts mehr geht!
Kann man das, was Brantner in ihrem Video auf X zusammen geschnitten hat (bzw. zusammen schneiden ließ), schon als „kulturelle Aneignung“ bezeichnen?
An der der Wende 1989 und der dt. Einheit 1990 hatten die Grünen keinerlei Anteil daran. Im Gegenteil: sie waren damals gegen die Einheit, wofür sie bei den Bundestagswahlen dann auch die Quittung bekamen und aus dem Bundestag flogen.
Sie waren schon damals die schlimmsten Spalter wie heute immer noch. Und Rufe wie „Wir sind das Volk“ würden Grüne heute als „rechtsextrem“ oder „Hassrede“ o.ä. kriminalisieren, weil sie selbst nichts mit dem Volksbegriff anfangen können (und auch nicht wollen), außer ihn zu tabuisieren. Ein souveränes, freies und geeintes Land liegt gar nicht im Interesse dieser Volkserzieher aus der grünen Sekte.
Auch ihr beigefügter Text hat nichts mit den Grünen zu tun. Die Grünen machen nichts Unmögliches möglich, sondern Mögliches unmöglich. Sie machen sogar Selbstverständliches unmöglich. Die Grünen schaffen nichts, sie vernichten nur: „Macht kaputt, was Euch kaputt macht“. Mit Wirtschaft und Wohlstand sind sie gerade dabei, sie „kaputt“ zu machen. Sie würden sogar die Realität an sich „kaputt“ machen, wenn sie es könnten, weil sie immer wieder an ihr scheitern.
Wer wählt sowas?
Was für ein bemühter Text. An den Haaren herbeigezogene Vergleiche, die nirgendwo standhalten. Es gab in der armen DDR keine dermaßen überzogenen Vergütungen für Politiker und sogenannte Manager wie das heute üblich ist. Es wurde auch keiner auf Bürgergeld nach Hause geschickt; die DDR konnte sich das gar nicht leisten und jede Arbeitskraft wurde dringend gebraucht. Es mangelte trotz bester Bildungsmöglichkeiten stets an Facharbeitern. Eine uferlose Staatsverschuldung wie heute war damals unmöglich; die DDR konnte ihre Verbindlichkeiten in den 80iger Jahren sogar abbauen, freilich auf Kosten der Bevölkerung. Wer hier von bösen Jugendwerkhöfen schwätzt, sollte einmal in die dunkle Geschichte der Kinder- und Jugendheime der BRD eintauchen, da wurde geprügelt, mißbraucht und schwarze Pädagogik betrieben; das ist kein Merkmal des Sozialismus. Nach dem Wegfall der sozialistischen Paradiese, der Systemkonkurrenz, gab es eben keine Notwendigkeit für soziale Markwirtschaft mehr. Thatcher hat es vorgemacht wie man ein Land an die asoziale Wand fährt; Normalverdiener sollen sich nichts leisten können. Und wir machen das nach. Die DDR war ein kleines armes schlecht geführtes Land. Die BRD ist reich und ihre Politiker kriechen Banken, Versicherungen und Großkonzernen in den Allerwertesten damit möglichst viel Reichtum zu ihnen wandert. Da ist Scholz nicht anders als Schröder oder Merkel. Wir brauchen keine DDR-Nebelkerzen, sondern einmal eine ernste Beschäftigung mit wahren Problemen unserer Gesellschaft.
In der DDR wurde einem Regimekritiker auch nicht die komplette Existenz zerstört. Denn nach der Verbüßung seiner Strafe mußte er sich in der sozialistischen Produktion „bewähren“.
Gut, das Studium war passé, der Arbeitsplatz wurde zugewiesen und auch sonst hatte man nichts mehr vom System zu erwarten, aber die Zerstörung aller existenziellen wirtschaftlichen Grundlagen inkl. Obdachlosigkeit, dass hatten die Kommunisten damals nicht im Programm.
„… der Autor beispielsweise dieses Textes riskiert überhaupt nichts, außer über das Schreiben einen der letzten warmen Herbsttage zu verpassen.“
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Das ist sie wieder, die Bequemlichkeit, Selbstgefälligkeit und Selbsttäuschung um sich das Bild einer noch leidlich heilen Welt zu bewahren.
Wer die Realität nüchtern betrachtet, der kann diese rosarote Weltsicht nicht teilen. Der Autor findet Trost darin, dass es – trotz zunehmender Zensur, Bankkontosperrungen, Anklagen unter irgendwelchen Vorwänden, Antifa-Angriffen und anderen Repressionen – noch Onlinemedien gibt, in denen man Kritik an den Herrschenden üben darf.
Was er nicht beachtet ist, dass sich gegenwärtig monumentale Umwälzungen vollziehen, die den Weg in die neue feudalkommunistische Gesellschaft unumkehrbar machen. Mit Gleichschaltung aller Institutionen inklusive der Justiz, Schaffung der Voraussetzungen für automatisierte Zensur und Bestrafung, Bevölkerungsaustausch, Machtkonzentration, „Zivilgesellschaft“ als revolutionäre Garde, Enteignung und damit Entmachtung der Bürger, Weltkriegsanbahnung werden Fakten geschaffen. Wer sieht, was heute als normal gilt und was vor 20 Jahren und das interpoliert, der kann sich denken, dass auch gut vernetzte Schreiber von relativ harmlosen Artikeln wie diesem bald sehr viel mehr riskieren als einen der letzten warmen Herbsttage zu verpassen.
Alle Politiker bzw. Absolventen des Young global leader Programms sind nur Statthalter ehemaliger „Stammesgebiete“ bzw. Provinzen, die durch das globale Geldsystem einer unglaublich reichen globalen Kapitalelite unter Kontrolle gebracht wurden und werden. Die reichen Macker dieses Planeten halten sich selbstverständlich für auserwählt, mit eben diesem Planeten zu machen, wie es ihnen beliebt. Dieser Omnipotenzwahn der Reichen wird von selbigen natürlich nicht als pathologisch-psychische Unzulänglichkeit wahrgenommen; zur Klinik psychischer Erkrankungen gehört zumeist die Unfähigkeit einzusehen bzw. zu erkennen, dass man überhaupt schwer krank ist.
Diese Leute stellen Büttel resp Politiker an, die charakterlich ebenso suspekt sind wie ihre Auftraggeber und die den Menschen dann vorgaukeln, sie fair und demokratisch zu regieren und sogar selbst wählen zu dürfen. Alle Politiker sind gekauft bzw. gehen wegen finanzieller Vorteile auf ihre Posten. Sie bekommen deshalb soviel Kohle vom Steuervieh, damit sie ihre Visagen ab und an in die Kamera halten und wieder irgendwelche Unzumutbarkeiten ans Volk posaunen, damit die wahren Machthaber nicht in Erscheinung treten müssen.
Alle Politiker, scheinen sie auch noch so inkompetent und merkwürdig, sind wissend und eingeweiht. Und zwar in Pläne, die schon zwanzig und mehr Jahre vorgreifen. Es soll wie Zufall aussehen, chaotisch, nichtskönnerisch, aber es folgt einem Plan und man erkennt ein Muster.
Die denken nicht mehr an irgendein Land, eine Region, eine Sache. Die haben sich freigemacht von allen guten Geistern, sich einer Sache angeschlossen, die die Menschen weltweit in die Dunkelheit treiben, gleichschalten und knechten wird.
Sie geben vor, philanthropisch zu sein, suhlen sich in schönen Worten, aber: an ihren Taten soll man sie erkennen!
Was haben sie in den letzten 60 Jahren getrieben?!
Angeblich sooo menschenfreundlich, aber Millionen Abtreibungen statt Babys willkommen zu heißen, seit 60 Jahren forcieren sie durch Vermeidung aktiver Familienpolitik eine demographische Implosion, seit Jahrzehnten aktives Hereinkarren von Mohamedanern trotz ihrer ganzen Lippenbekenntnisse einer geordneten Zuwanderungspolitik, seit Jahrzehnten Clanmilieu geduldet und wachsen lassen, Armut und Verblödung überall, ach die Liste ist sowas von lang und trotzdem glaubt ein Großteil der Massen allen ernstes immer noch diesen Menschen.
Das ganze System ist einfach nur noch gegen jedes Menschsein gerichtet , gegen jedes Althergebrachte, gegen die Wahrhaftigkeit der (menschlichen) Natur. Überall Neu-Sprech, Hamsterräder, Pluralismus, aggressive Werbung, Pornografie, um die Seelen zu verwirren, an Erkenntnissuche und Transzendenz zu hindern und stattdessen auf die niedersten Triebe herabzuschleudern.
Als Heide graust mich diese Gottlosigkeit der „Anführer“ und der Umstand, wie einfach die Menschen vom Licht der Erkenntnis abzubringen sind.
Tja, Idocracy ist eben keine Science-Fiction-Groteske, sondern die weitsichtige Interpolation der Realität des Jahres 2006.
Gewalt, Clans, Verblödungsmedien, wirtschaftlicher Niedergang, Pornografie, das alles haben wir ja schon, jetzt warte ich nur noch darauf, dass der erste seinen Garten mit Isotrinks wässert.
Wer von der DDR 2.0 spricht, meint damit nicht unbedingt, dass das Ziel schon erreicht sei. Auch Linke sehen das, was sie als Transformation bezeichnen, ja als noch nicht vollendet an. Ich erkenne daher keinen Widerspruch zu Ihrer Darstellung, dass die DDR 2.0, BDR – oder wie immer man den aktuellen Stand des Stalinismus bezeichnet oder bezeichnen wird – noch nicht „real existierend“ ist und denen, die erkannt haben (wollen), dass wir uns jedenfalls zu weit von der Bonner Republik entfernt haben. Sie beschreiben vielleicht nur unterschiedliche Stadien. Auch ich würde die DDR – ein gelernter Westberliner kann da mitreden – derzeit für real nicht existent oder wenigstens nicht wirklich existent, wenn nicht sogar existent unwirklich halten, doch der Weg führt derzeit zurück in die Zukunft; Energiemangel eingeschlossen. Doch letzten Endes geht es ja nicht darum, auszumessen, wie groß der Abstand zur DDR (noch) ist. Das ist eine fruchtlose Debatte. Sie zeigen pointiert die Fehlentwicklung auf, doch politisch geht es ja darum, das Falsche durch Richtiges zu ersetzten. Zudem fehlt der Darstellung der Fehlentwicklung ein wenig der Unterbau, was ich für wichtig halte, weil nicht bloß die Einzelentscheidungen falsch sind, sondern die Richtung. Aktuell bedrängen uns (immer noch) Religion (vor allem der Islam) und Sozialismus. Es sind zwei Weltbilder (auch die Unterwerfung unter einen Gott und den Normen einer Religion ist politisch wirksam), die im wahrsten Sinne des Wortes weltfremd sind. Der Unterschied liegt vereinfacht darin, dass für den Sozialisten (der ja eigentlich keinem Gott anhängt) das Paradies auf Erden entsteht und für den Gottgläubigen im Jenseits. Doch das Paradies als Ziel ist gesetzt. Der Weg dorthin ist vorgezeichnet und somit im Ergebnis nicht(s) verhandelbar, was mit einem Wettbewerb der Ideen und der Demokratie, der Toleranz unvereinbar ist und immer bleiben wird. Gottesstaaten scheitern immer. Sozialistische Staaten scheitern immer. Es entstehen stets Despotien. Die Gläubigen rechtfertigen das Scheitern später damit, dass die Priester, die Kirchen nicht Gottes Willen umgesetzt haben und noch kein sozialistischer Staat war – rückblickend betrachtet – ein „echter“ Sozialismus. Auf dieser Lüge wird das Fundament für den Neuanlauf gelegt. Die DDR hatte ja zudem nicht nur schlechte Seiten. Ihre Autobahn ist der Kindergarten und Honecker war eigentlich rechts – es ist ja nur eine Frage, von welcher Seite man auf das politische Geschehen guckt. Steht man nur weit genug links ist alles rechts. Man kann somit viel über konkrete Fehlentscheidungen diskutieren, doch der Kern liegt darin, dass für diese Weltbilder generell nicht der Mensch im Mittelpunkt steht und sich die Fehlentwicklungen immer daraus ableiten. So ist es gar nicht wichtig, wo er lebt: Es ist eben nicht nur eine Verachtung der eigenen Nation, der eigenen Rasse u.s.w. Es ist eine Verachtung des anderen – jedes anderen – Menschen, der nicht mehr ist als ein Instrument, welches geformt und benutzt wird für das ganz große Ziel. Wer der gerade herrschenden Clique dienlich ist wird (so lange) gefördert; die anderen – die meisten – schaffen aber ohnehin nur an. Dafür werden Menschen noch möglichst jung aus ihrem familiären oder kulturellen Kontext gerissen, wenn das erforderlich ist, um sie neu für das große Ziel programmieren zu können. Besser ist es, wenn diese Aufgabe in der Familie selbst erledigt wird (unter Anleitung), was indes wenigstens in der nächsten Generation das Ziel ist. Was wir derzeit erleben ist also kein neues Vorhaben von einer gemeinsamen Welt, die alle Interessenskonflikte moderiert mit einer überragenden kontinentalen oder globalen Steuerung. Es sind die alten Ziele, die allerdings nur durchsetzbar sind, wenn die Nation als Zentrum demokratischer (und dezentraler) Gesellschaften zunächst ausgeschaltet wird, denn sie hat sich als zu zäh erwiesen. Der Hebel wird neu angesetzt. Dazu dient die Erzählung von der Globalisierung, die auch großen Konzernen nützt, weil übernationale Kontrolle (angenehm) ineffektiv ist. Doch welches Paradies könnte ohnehin so klein wie Dänemark sein? Die neuen technischen Möglichkeiten erlauben eine weltweite Durchsetzung und Verständigung (in Echtzeit). Die EU-Kommission bekämpft die Opposition in EU-Staaten jetzt mit. Die UN ordnet demnächst Gentherapien an. Autoritäre Systeme können sich in einer solchen Struktur über (aufgelöste) Ländergrenzen hinweg stabilisieren und (entstehende) Demokratien destabilisieren. Ideologische Netzwerke arbeiten derzeit noch mit Karriere-Netzwerken der politischen Konkurrenten (nicht Gegner) zusammen. Das wird sich im nächsten Stufe jedoch ändern. Ordnungsgemäße Wahlen werden ersichtlich immer schwieriger durchführbar (siehe Deutschland und die U.S.A.). Das hat tatsächlich nur wenig mit dem Wirkungskreis der einstigen DDR zu tun, die mal ein bisschen Terrorismus in Westen ermöglichte oder Parteien und Bewegungen unterwanderte, aber natürlich hoch provinziell war und wichtige politische Ziele unter dem Strich verfehlte. Insoweit findet hier nun aber kein (reiner) Angriff aus dem Inland statt. Jede Verlagerung von politischen oder juristischen Kompetenzen auf (unkontrollierte) übernationale Netzwerke schnürt der Demokratie der Nationen die Luft zum Atmen weiter ab und setzt sie dem Einfluss nicht gewählter Institutionen aus. Der Sozialismus ist zentralistisch und kommt seinem Ziel dagegen näher. Demokratische Legitimation braucht er nicht. Religionen wie der Islam sehen ihre Chance gerade in diesem Zersetzungsprozess, denn sie bieten das immer gleiche Stütz-Korsett an, was in Zeiten der turbulenten Änderungen attraktiv für viele wird (und autoritären Systemen nützen kann). Einwanderer halten, wenn sie die zur Einwanderung nötigen Fähigkeiten und Einstellung nicht mitbringen, gerade auch deshalb an dieser vertrauten Struktur fest. Sie dürfen schon deshalb nicht sich selbst überlassen bleiben, sondern müssen Anschluss finden (können), weil ansonsten starke Gegengesellschaften entstehen, was gleichzeitig die Begrenzung der Zuwanderung unausweichlich macht. Die DDR wird wohl schon deshalb nicht kopiert werden, weil sich der Rahmen verändert hat. Aber die Techniken und Absichten bleiben im Grundsatz dieselben und werden neu justiert anhand der heutigen technischen Möglichkeiten und den Erfahrungen des gescheiterten Ostblocks. Soros hat (weiter) von der SU geschwärmt. Es wäre falsch, das zu ignorieren oder als Einzelmeinung abzutun, wenngleich nicht jeder die SU als Vorbild explizit benennen würde. Mit China ist eine kommunistische Großmacht entstanden, die ganz sicher den Westen untergräbt und Gegensätze – wo immer es geht – anstachelt und sicher erfreut ist, wenn linke und religiöse Dogmatiker die demokratische Substanz zerstören. Das Spielfeld ist mithin viel größer und unübersichtlicher geworden. Tröstlich ist allein, dass damit auch dessen Lenkung nicht einfacher wird. Doch das darf nicht unser einzige Schutz bleiben.
Was die Ewig-Gestrigen oder die Roten Socken noch die SED-Nachfolger aus dem Osten nicht geschafft haben , erledigen heute samt und sonders die Polithansel aus dem Westen und zwar viel gründlicher als es die
Zerstörer aus dem Osten je gekonnt hätten.
Wenn sich sich nur auf ihre Bundesländer beschränkt hätten , es wäre mit völlig egal.
Das sie uns aber mit in die Tiefe reißen können, ist dem 3. Oktober 1990 geschuldet.
Ein , neben Österreich, Dritter deutschsprachiger Staat hätte niemandem geschadet,
Ach das wird schon. Jeder Sozialismus, auch der grüne, endet, wenn ihm das Geld anderer Leute ausgeht. Und das dauert nicht mehr so lange.
Wenn mit „Ratifizierung“ eines Rechtsaktes zeitgleich seine Rechtsgrundlage aufgehoben wird, hat dieser Rechtsakt zu keinem Zeitpunkt Rechtskraft erlangt.
Hier: Angenommener „Beitritt“ gem. Art. 3 EinigVtr und die zeitgleiche Aufhebung seiner Rechtsgrundlage (s.g. „Beitrittsartikel“ resp. Art. 23 GG a.F.) via Art. 4 Ziff. 2 EinigVtr.
Die Menschen sind auf die Straße gegangen für echte Freiheit.
Die russische Bevormundung sollte ein Ende haben.
Neue Bevormundung war nicht der Wunsch der Menschen.
35 Jahre später aber haben die Menschen genau das.
Sie haben nicht nur Russland und die UdSSR und den Warschauer Pakt und den Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe und die KPDSU und die SED und Honecker und Mielke abgewählt.
Sondern es haben eben die Amis, die EU, die NATO, Blackrock, WEF und transatlantische Stiefelknechte ganz und gar die Macht übernommen.
Die Menschen sind nicht frei geworden, sondern sie haben neue Kolonialherren bekommen. Damit hatten sie so nicht gerechnet.
Der Russe geht, der Ami bleibt. Das ist zuwenig.
Eben, wieder nichts mit Selbstbestimmung. Das frustriert viele im Osten und sie begehren erneut auf, vorläufig durch Wahl der AfD.
Der Westen Deutschlands braucht länger, den allermeisten fehlt die Erfahrung eines repressiven Systems und man zehrt noch vom über die Jahrzehnte aufgebauten Wohlstand. Jene Bürger im Westen, die wenig haben, wählen ebenfalls oft AfD, darunter immer mehr Arbeiter und kleine Angestellte.
Es gibt keinen Unterschied zwischen den alten Roten und den neuen Roten. Wirtschaftlich und Ideologisch völlig Blind vor Hass gegen alle die etwas anderes Denken. Wagenknecht hat ja auch schon ihre Träume mit der Schalmei heraus geblasen. Alles Verstaatlichen außer die kleinst Handwerker. Genau der Spruch des Politbüros, als man merkte, dass ohne Private- Firmen kaum noch ein Dach dicht wird. Die 68er im Westen, waren der Grundstein für das heutige Grün Rote Desaster. Im Osten dachte man mit „Seit bereit“ und “ Rot Front“ könne man die Jugend trimmen. Alles Käse, aber gefährlich!!! Unbedingt lesen: Der Todestrieb in der Geschichte, von I. Schaferewitsch, Die Erscheinungsformen des Sozialismus. Das geht schon 2000 Jahre so, immer wieder werden Sie es versuchen. Es liegt an jedem Einzelnen von uns den Widerstand zu zeigen Darum, wagt es Weise zu sein
Richtig !!!
Der kapitalistische Privat Sozialismus ist genau so ein Dreck wie der stalinistische Gemeinschafts Sozialismus. Nur Ganoven am Stehlen.
Nachdem die Wirtschaft sich nun aus eigenem verschulden in den Gier-Bankrott ist gewurschtelt hat, hält sie die Hand beim Steuerzahler auf.
Der Lindner von der FDP meint das kann aber nur der Anfang sein.
Die „Klimakungelei“ mit den Grünen ist in die Hose gegeangen.
„Zur Einheitsfeier am 3. Oktober gab die Politikerelite zu Protokoll, dass sie mit dem Land von 1990 nichts mehr anfangen kann.“
Klaro, inzwischen hatten wir ja die SED-Merke lÄra.
Seit dem „leben wir im besten Deutschland aller Zeiten“. Schmeißen Geld weg wie Heu.
Jährlich 48 Milliarden für EU und Entwicklungshilfe.
Nun Beitritt zur „Globalen Allianz gegen den Hunger in der Welt“.
Nur Deutsche Rentner/innen dürfen hungern.
Altersarmut in Deutschland !!! Quelle:ÖRR
Noch nie war die Altersarmut so hoch wie heute, im „Besten Deutschland aller Zeiten“
Das versteht man unter GG Art,1 „Die Menschenwürde ist unantastbar“
730.000 Rentner/innen beziehen Grundrente = Sozialhilfe, also das Minimum, ein Anstieg um 37.000 zum Vorjahr.
Ja, es ist vor allem der blindwütige Selbsthass, das Aufgehenwollen in etwas Abstraktem, das den Unterschied markiert. Es ist die auf mehrere Generationen angelegte „Machtergreifung“ der 68iger, die ihre Erben in ihrem Sinne erzogen und die sich daraufhin radikalisiert haben. Es ist zudem die Suche nach Sinn im eigenen Leben, nach einem Glauben, nach einer Mission etc.
Dennoch: Verfolgungs- und Unterdrückungsmethoden sind heute smarter als früher, weniger physischer, weitaus mehr psychischer Natur. Gegen sie kann man sich kaum wehren. Nebulöse, unthematische, kaum artikulierte Drohungen reichen völlig aus (man erinnere sich an den Corona-Impf-Feldzug) – der Knast ist nicht mehr in Hohenschönhausen, sondern im eigenen Kopf…
Wieder einmal ein Top-Artikel von Ihnen, Herr Wendt! Ich frage mich nur, wieviel der Bürger, die ununterbrochen in der 75 Jahre alten Variante der BRD gelebt haben, diesen Text verstehen. Solange die Wahlergebnisse in den alten Bundesländern so sind, wie sie sind, wird sich nichts ändern und das Land rast weiter mit wachsender Geschwindigkeit auf die Wand zu. Die Realität wird sich trotzdem durchsetzen gegenüber der Ideologie, allerdings zu einem sehr hohen Preis. Man sollte sich vorbereiten. Erfahrungen aus dem Zusammenbruch der DDR sind hilfreich.
„Ob und was das gerade am 3. Oktober von einer Funktionselite gefeierte Land des Zusammenstehens (Frank-Walter Steinmeier) seinerseits noch viel mit der alten Grundgesetzbundesrepublik gemein hat, daraus ergeben sich ein paar Antworten, mit denen dieser Text sich abmüht.“
Sehr geehrter Herr Wendt, Sie haben einen ausgiebigen, mit vielen Bonmots gefüllten Text verfasst, um das von Ihnen bewusst und den meisten Menschen unbewusst wahrgenommene, gegenwärtige Phänomen zu erklären. Doch Ihre Erklärung bleibt unbefriedigend, da Sie zu dem Ergebnis kommen „wir fliegen auch nicht zurück in den ostzonalen Staat, sondern vorwärts, mit erkennbarer Richtung, aber unklarem Ziel.“
Es ist diese allgegenwärtige Schwammigkeit, in allen uns umgebenden Aussagen, die wir alle beobachten aber alle nicht verstehen.
Um eine schlüssigere Erklärung zu diesem Phänomen als Sie zu liefern, müßte ich einen Text schreiben der Ihren Text in der Länge, in der gedanklichen Tiefe und in der bildlichen Sprache übertrifft. Doch das kann ich nicht. Ich kann nicht so gut schreiben wie sie. Und es würde – obwohl ich die echte Erkenntnis liefern würde – trotzdem nicht verstanden werden, wegen der Komplexität. Obendrein würde der Text wahrscheinlich nur von wenigen gelesen werden, wegen der Länge.
Darum erkläre ich es mit einem aktuellen Beispiel. Gestern erschien bei TE ein Artikel zur Idee von Habeck und Thyssen zum grünen Stahl. Dieser eine Satz erklärt schon alles.
Grünen Stahl gibt es nicht und kann es nicht geben. Bei grünem Stahl ist nicht einmal die Farbe real. Selbst die Farbe dieses Stahls ist nur eine Idee. Obwohl es ein solches Produkt technisch gar nicht geben kann, fließen Millionen Euros. Das wiederum ist real. Das Geld ist tatsächlich geflossen. Die Frage, die sich daraus ergibt ist: Wohin floss das Geld, wenn nicht in die reale Produktion?
Es wird darüber gesprochen, dass dieses Geld zurück fließen soll. Doch das sind nur Worte. Nur eine Idee. Das Geld ist real weg. Habeck würde sagen, es ist nicht weg, es ist nur woanders.
Damit sind wir bei Habeck. Habeck ist eine Schlüsselfigur in dem uns umgebenden, irrationalen Phänomen. Habeck ist der bestbezahlte Märchenerzähler Deutschlands ever. Dabei ist sein offizielles Gehalt ganz sicher nur ein Bruchteil seiner tatsächlichen, realen „Einkünfte“. Habeck – das muß man einfach eingestehen – ist genial. Seine Genialität besteht darin, so weit neben der Spur zu stehen, dass es für der Wirklichkeit mehr verbundene Menschen, wie Sie und mich, unfassbar ist. Diese Unfassbarkeit ist das Werkzeug das Habeck genial anwendet, wenn er seine Ideen verkauft. Grüner Stahl. Auf so etwas kommt kein mit technischen Möglichkeiten vertrauter Mensch. Doch Habeck verkauft ihn erfolgreich, natürlich ohne ihn liefern zu können.
Habeck ist nur ein Beispiel. Er ist nur ein Teil des Phänomens, beschränkt auf den die Wirtschaft betreffenden Bereich. Alle anderen Minister, aller anderen Ressorts, einschließlich des Kanzlers, funktionieren genau so wie Habeck. Nicht so genial wie er. Darum eignet sich Habeck am besten als erklärendes Beispiel. Doch sie funktionieren genau so wie er. Es sind allesamt Verkäufer von Luftnummern. Da sie sich darin einig sind und keiner von ihnen mit realistischem Sachverhalt aus der Reihe tanzt, funktioniert das Ganze, wird so zum System.
Wer hat all diese surrealen Ideen, mit denen wir bis zur Überwältigung zubombardiert werden? All diese Ideen kann kein einzelner Mensch haben. Auch ein Team von Menschen, ein Thinktank, kann nicht so viele Ideen mit solch kontinuierlicher Surrealität ausbrüten. Da steckt etwas anderes dahinter:
Eine künstliche Intelligenz. Nur eine künstliche Intelligenz kann so perfekt liefern, was uns schlechte aber gut (offiziell plus Kaiman Inseln) bezahlte Schauspieler erfolgreich verkaufen. Erfolgreich, weil auch dieser Aspekt von der künstlichen Intelligenz gesteuert wird. Die Schritte, die Schocks die uns Menschen dabei aufgebürdet werden sind stets wohldosiert. So dass keine, nicht mehr zu unterdrückende, Gegenwehr entsteht. In verschiedenen Ländern wird in verschiedenen Varianten gearbeitet. (Was bei uns das CO2 ist, ist in Holland der Stickstoff) Auch das von der KI durchkalkuliert, nach dem Prinzip „Teile und Herrsche“.
Echte Wertschöpfung, wie zum Beispiel die Produktion von Stahl, hat ihren echten wirtschaftlichen Wert in einer solchen, finanziell ins absolut Virtuelle abgedrehten Welt lange verloren. Die Wertschöpfung dient nur noch als Sicherheit. Nur noch als Basis. Dabei hat sich in einem solchen finanziellen Luftblasensystem – bei dem mit Lug und Betrug mehr „verdient“ wird als mit Wertschöpfung – die Relation der Wertschöpfung zum gedruckten Geldberg in verschwindend kleine Bruchteile, praktisch nur noch als Spurenelement vorhandene Basis, aufgelöst. Wir tanzen auf einem Vulkan. Die Insider wissen das. Darum eskalieren sie die Party immer weiter.
Die Frage ist: Wie lange kann die künstliche Intelligenz hinter all dem all diese Vorgänge noch steuern?
Noch, weil sich die Realität nicht unendlich lange Zeit austricksen lässt. Auch nicht von einer künstlichen Intelligenz.
Unser Gefühl, diese uns umgebende, allgegenwärtige Schwammigkeit, täuscht uns nicht. So fühlt es sich an. Auf einem Vulkan, von dem man weiß, das er ausbrechen wird.
Ich würde Ihren Text gern in voller Länge lesen. Es scheint, dass Sie einen libertären Ansatz verfolgen, über dessen tiefenideologischen Abgründe die Menschen dringend im Unklaren gelassen werden müssen damit sie nicht in Scharen das Land verlassen, eine Revolte anzetteln oder mindestens die steuerrelevante Frohn niederlegen.
Vielen Dank. Die Niederlegung der steuerrelevanten Frohn sehe ich als einzigen sinnvollen Ansatz, das geplante totalitäre, menschenfeindliche System friedlich zu verhindern. Eine Revolte würde dem totalitären System nur helfen sich auszudehnen und zu festigen. Das Land zu verlassen führt nur dazu, dass man selbst in einem anderen Land mit den gleichen Themen konfrontiert wird und dann – als Ausländer – noch hilfloser und verletzlicher dem gegenüber steht.
Der hybride Krieg, der gegen uns als Bevölkerung geführt wird, wird über die Steuern, die wir selber zahlen, finanziert. Wenn wir diesen Krieg stoppen wollen, müssen wir die Finanzierung dieses Krieges stoppen.
Noch schneller ginge es, man schaffte es auf die Seite von Transferleistungsempfängern – wobei noch allzu viele sich an sozialisierte Sekundärtugenden gebunden fühlen.
„Zu den vom Kanzler gelobten Sekundärtugenden Pflichtgefühl, Berechenbarkeit, Machbarkeit und Standhaftigkeit sagte er, mit denen könne man „auch ein KZ betreiben“.“ hatte Herr Tichy am Sonntag in seinem Artikel über Lafontaine erneut erwähnt.
Und das ist das, auf was sich alle seit Merkel erneut stützen, um eine Agenda, diesmal uns, den Deutschen zu Lasten, vehement durchzuziehen.
Leider sind es immer noch viel zu wenige, die es merken – und im Sinne von Wolfgang Borcherts „Sag nein“ das Mittun aus Eigenschutz verweigern.
Hier die Karikatur aus den USA, wo gezeigt wird, wie Taxpayers Money über die Ukraine in die Hände von u.a. Kongressabgeordneten transferiert wird: https://x.com/WallStreetSilv/status/1842550314265632838
Bei uns funktioniert das ebenso wie über das von Ihnen beschriebene Thema „grüner Stahl“ wie „Uniper“ oder inzwischen großem Maßstab H2, wobei sie sich bei Corona noch mehr mühen mussten.
Aber Jens Spahn von der Union war fähig, zusätzlich zu den Milliarden an Maskengeschäften auch Gelder für Beatmungsgeräte zu transferieren, die niemals geliefert wurden: https://www.welt.de/politik/deutschland/article253862906/Corona-Spahns-Gesundheitsministerium-zahlte-Millionen-fuer-nicht-gelieferte-Beatmungsgeraete.html
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Von UvdL und der EU noch gar nicht gesprochen.
Eine gute Feinarbeit oder Detailarbeit von Herrn Wendt, uns diese Zusammenstellung uns diese Zusammenstellung nahezubringen, Dank dafür. Das Statement von Katrin ist erschütternd wie sie das Narrativ bringt, als „Genscher es fertig gebracht habe, dass 4000 Leute von Ungarn ausreisen durften…“ Heute weiß man, dass es eine der vielen Aktionen des sowjetischen militärischen Geheimdienstes GRU war, letztlich von Gorbatschow geleitet, um Russland aus der Isolierung herauszuführen, damit der Westen die Sanktionen aufhebt im Gegenzug für die Freiheit der Ostblockstaaten und die Wiedervereinigung Deutschlands. Diese Operation (Licht) musste so inszeniert werden, dass der Übergang vom kommunistischen System in ein angepasstes kapitalistisches nicht in ein totales Chaos führte. Diese „Revolution“ war durch Konterrevolutionäre, also hardliner gefährdet… Erschüttern ist wie eine führende Politikerin so naiv und dumm ist, und dann noch Tränen vergießt, um emotional zu punkten, während im Dummland der Notstand ausbricht.
Nie lebte der Berufsfunktionär so gut und gerne besser vom Geld der Anderen, sowohl aus West wie Ost, weshalb das mit dem Schulterschluss bei ihnen besonders gut funktioniert.
Die Richtung geht ganz klar zum besseren Sozialismus mit staatsmonopolistischem Kapitalismus als Ziel.
Das Problem ist nur, wenn Degrowth als Transformationsprozess abgeschlossen ist, endet auch das Geld der Anderen, dieses Mal besonders gründlich und ob man es wahrhaben will oder nicht die rettende harte D-Mark mit der die Wiedervereinigung finanziert wurde, gibt es nicht mehr.
Immerhin sind wir dann alle gleich arm, bis vielleicht auf die Windbarone, die die nächste Generation Windmühlen nicht mehr installieren wird, weil der warme Segen ihrer Dividenden wahrscheinlich von den Cayman-Inseln oder so, regelmäßig an den Ort ihrer Villen im europäischen Ausland fließen wird.
Im Brandner-Film durfte man auch den jungen Obama und die „Überfliegerin“ Harris bewundern. Was will uns die Künstlerin Brandner damit sagen ?
„Islamists terrorize German women on Berlin subway. This is a huge problem.“ — Seit gestern wissen wir: Es sind die AfD Wähler in Brandenburg, Sachsen und Thüringen. Diese Meinung vertrat bei „Hart aber fair“ jedenfalls Ruth Moschner, Fernsehmoderatorin, Schauspielerin und Schriftstellerin.
Die Freiheit existiert nicht mehr.
Rechtstaatlichkeit wurde durch Willkürjustiz ersetzt.
Zeit zum Abstimmen mit den Füßen.
Für alle die jünger sind: Damit meinten die die DDR Bürger abhaun, auswandern, fliehen.
Die Industrie ist auf dem Weg, die Mittelständler, die gut Ausgebildeten Nettosteuerzahler auch.
Wir gehen. Wir wollen nicht in der Ampeldiktatur leben.
Normalerweise würde ich sagen, die Tage der Grünen und deren utopische Allmachtsphantasien sind gezählt. Wer außer den Hardcore-Grünenwählern und -profiteuren nimmt diese weltfremden Möchtegernkaiser noch ernst? Es sind die restlichen Blockflöten, die mir Sorgen machen. Die im anderfarbigen Gewand – der Futterstoff aber grün – an der Unterdrückung bzw. der Mundtotmachung der eigenen Bevölkerung weiterarbeiten. Die Faesers, Handewangs, ja und auch die Merz`, die nicht anerkennen wollen (eher können), dass sie NICHT das ganze Volk repräsentieren. Und da, Herr Wendt, Sie als gebürtiger DDR-Kenner, könnten mich in der Annahme bestätigen, dass die DDR doch nicht soweit weg ist, wie angenommen. Die Nomenklatura muss wieder Zwang auf die Bevölkerung ausüben, um an der Macht zu bleiben. Ob angestrebte Einschränkung der zur Wahl stehenden Parteien oder der Meinungsäußerung, ob Androhung (und Anwendung) juristischer Mittel (finanziert aus Steuergeldern) bei unliebsamen Äußerungen zur Person, Vorschriften bis ins eheliche Bett etc. etc. NOCH besteht Reisefreiheit. Fragt sich nur, wie lange noch.
PS: wann wir wieder Hammer und Zirkel auf der Flagge eingeführt? Allerdings statt Schwarz Rot Gold die Regenbogenfarben?…
„Keine Experimente“. Wenn Land und Bevölkerung zu Labor und Labortieren werden, ist in erster Instanz Unzufriedenheit bei allen Beteiligten festzustellen. Dann entscheidet der vermeintlich einfachere Weg. Und das ist die Abschiebung der Verantwortung auf wenige. Diese erste Laborphase gab es schon 2020 bis Anfang 2023 als Coronaschutzmaßnahmen, die Kritik an der Aufhebung bürgerlicher Grundrechte war minimal. Nimmt man die zunehmende Analphabetisierung zur Hilfe, darf man zum Schluss kommen, dass die Bevölkerung keineswegs Freiheit leben und verteidigen kann, geschweige will. Die Zukunft wird nicht spannend, aber unklare Zukunft ist kein Makel, sondern evolutionär natürlicher Alltag.
Ich (Wessi) bringe den ganzen Schlamassel mal auf einen einfachen Nenner: in der DDR gab es wie in jeder Diktatur keine Möglichkeit, eine schlechte Regierung gegen eine bessere aus der Opposition auszuwechseln, weil alle Politnasen vom selben Kaliber waren. Also fast genauso, wie heute.