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Neue Dimensionen des Judenhasses

Frankfurter Konferenz sieht düstere Zukunft für Juden in Deutschland

02.10.2024

| Lesedauer: 7 Minuten
Die Frankfurter Islamforscherin Susanne Schröter geht in einer von ihr organisierten Konferenz zum zweiten Mal der Frage nach, welche Folgen der nach dem 7. Oktober 2023 wieder entflammte Nahost-Krieg für jüdisches Leben in Deutschland hat. Das Ergebnis ist ernüchternd und gibt wenig Anlass zur Hoffnung.

Nachdem Susanne Schröter, Leiterin des Frankfurter Forschungszentrums Globaler Islam (FFGI), schon kurz nach dem am 7. Oktober 2023 verübten Massaker der Hamas mit mehr als tausend getöteten und mehr als viertausend verletzten Israelis im Dezember des letzten Jahres eine Konferenz über muslimischen Antisemitismus in Deutschland veranstaltet hat, legte sie vor einige Tagen mit einer weiteren Konferenz zu diesem Thema nach. Unter dem Titel „Neue Dimensionen des Judenhasses. Der 07. Oktober 2023 und seine Folgen“ gingen namhafte Repräsentanten und Unterstützer jüdischen Lebens in Deutschland der Frage nach, wie sich die Lage der rund einhunderttausend in Deutschland lebenden Juden seit der sich an den 7. Oktober anschließenden israelischen Luft- und Bodenoffensive in Gaza inzwischen weiter verändert hat.

Ebenso bezeichnend wie beunruhigend war vor diesem Hintergrund die starke Präsenz von Polizisten und Personenschützern außerhalb und innerhalb des Veranstaltungsortes, dem Historischen Museum Frankfurt. Sie war gewiss nicht allein der Teilnahme von Josef Schuster, des Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland, sowie der Teilnahme des Beauftragten der Hessischen Landesregierung für Jüdisches Leben und den Kampf gegen den Antisemitismus, Uwe Becker (CDU), sondern auch dem Thema selbst geschuldet. Während Becker als Schirmherr der Konferenz in seiner Begrüßungsrede unter anderem beklagte, wie salonfähig Antisemitismus in Deutschland seit dem 7. Oktober (wieder) geworden ist, beklagte Schuster in seiner Begrüßungsrede vor allem, wie allein gelassen sich Juden in Deutschland seit dem 7. Oktober (wieder) fühlen.

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Zwei von der Veranstalterin in ihrer Einleitung genannten Aspekte standen auf der Konferenz im Vordergrund: Wie kam es dazu, dass in dem wieder entflammten Nahost-Krieg inzwischen nicht mehr die Hamas, sondern der Staat Israel in der internationalen wie auch deutschen Öffentlichkeit als Aggressor am Pranger steht, obwohl zweifelsfrei die Hamas ihn mit ihrem Massaker vom 7. Oktober ausgelöst hat? Und was kann gegen den dieser Angreifer-Verteidiger-Umkehr zugrunde liegenden israelbezogenen Antisemitismus unternommen werden?

Um einen solchen Antisemitismus handelt es sich laut der International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA), wenn tradierte antisemitische Bilder und Stereotype, die sich gegen Juden richten, auf den Staat Israel übertragen werden, dem in der Folge sein Existenzrecht abgesprochen wird. Ausdrücklich ausgenommen davon wird von der IHRA dabei eine Israelkritik, die sich nicht solcher Bilder und Stereotype bedient, sondern zum Beispiel die israelische Siedlungspolitik im Westjordanland in Frage stellt. Daraus ergibt sich notgedrungen unter anderem ein nicht nur unter Wissenschaftlern umstrittenes begriffliches Abgrenzungs- und Unterscheidungsproblem zum Antizionismus. Dieser richtet sich sowohl gegen die zionistische Ideologie der jüdischen Staatsgründer Israels wie gegen den Staat Israel und nimmt für sich in Anspruch, nicht antisemitisch zu sein. Sehen die einen eine große Schnittmenge zwischen Antisemitismus und Antizionismus, sind andere der Meinung, beide hätten wenig bis gar nichts miteinander zu tun.

Dieser Streit spielte auf der Frankfurter Konferenz allerdings keine Rolle, versammelten sich dort doch ausschließlich Personen, die darüber aufklären und reden wollen, wie der Antisemitismus sich immer mehr antizionistisch verkleidet, um sich wie ein Flächenbrand in einem Land weiter ausbreiten zu können, in dem aufgrund der Shoah der Ruf nach einem „Nie wieder“ für Juden ein ganz besonderes Versprechen und für Nicht-Juden eine ganz besondere Verpflichtung ist. Erweitert wird die antisemitische Verkleidungsgarderobe, wie vor allem Schröter zeigte, seit einigen Jahren um ein weiteres Kleid. Es stammt aus der Schneiderei des sogenannten Postkolonialismus, dessen sozial- und geisteswissenschaftlichen Vordenker nicht nur an zahlreichen US-Universitäten, sondern auch an immer mehr deutschen Universitäten inzwischen tonangebend sind.

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Deren Credo lautet, beim Staat Israel handle es sich um die letzte verbliebene Kolonie weißer Kolonialisten in einem Land der Dritten Welt (Palästina). Diese habe sich, wie einst schon das von europäischen Buren gegründete Südafrika, als Apartheidstaat gegen das indigene Volk der Palästinenser organisiert. Alle Angriffe auf Juden in- und außerhalb Israels seien daher berechtigte Akte des Widerstands gegen fremde Besatzer. Das gelte auch für das von der Hamas veranstaltete Massaker vom 7. Oktober. Ziel dieses Widerstands müsse zwangsläufig die Ersetzung des Staates Israel durch einen palästinensischen Staat vom Jordan bis zum Mittelmeer (From the river to the sea) sein, so wie andere Kolonialstaaten von ihren weißen Besatzern schon vor Jahren komplett befreit worden sind.

Genährt wird dieses postkoloniale Narrativ unter anderem durch die zahlreichen zivilen palästinensischen Opfer der Luft- und Bodenoffensive, die Israel seit Monaten gegen die Hamas in Gaza durchführt. Die Zahl der Opfer des Massakers vom 7. Oktober wird dabei inzwischen um ein Vielfaches übertroffen. Der in Israel geboren Ahmad Mansour legte in diesem Zusammenhang anschaulich dar, welche immense Wirkung inzwischen die sozialen Medien unter in Deutschland lebenden Muslimen haben, in denen Nachrichten und Videos über das darin als genozidal bezeichnete israelische Vorgehen in Gaza tagtäglich millionenfach verbreitet werden. Gleiches ist nun wohl zusätzlich aufgrund der israelischen Luft- und Bodenoffensive gegen die Hisbollah im Libanon zu erwarten, die schon jetzt ebenfalls mit vielen zivilen Opfern einhergeht und wohl noch weiter einhergehen wird.

Hinter all den diesen Opfern in Gaza und dem Libanon verschwindet, dass das Vorgehen des technologisch weit überlegenen israelischen Militärs in beiden Fällen eine Reaktion auf zunächst erfolgte militärische Angriffe aus Gaza und dem Libanon ist. Ein Vorgang, den die Referenten und Diskutanten der Konferenz als ein gezieltes Kalkül der Hamas und Hisbollah interpretieren, um Israel der Weltöffentlichkeit als den eigentlichen Aggressor in diesem Krieg vorzuführen. Eine Täter-Opfer-Umkehr, die, unabhängig von der Richtigkeit des unterstellten Kalküls, auch in der deutschen Öffentlichkeit immer mehr Früchte zu tragen scheint; von anderen Ländern in Europa wie etwa Spanien und Irland sowie islamischen wie nicht-islamischen Ländern im sogenannten Globalen Süden ganz zu schweigen. Bei der Frage, wer die Verantwortung für den neuerlichen kriegerischen Ausbruch des Nahost-Konfliktes und dessen menschliche Opfer trägt, zeichnet sich von daher immer stärker ab, dass nicht nur in den Augen der allermeisten Muslime auf dieser Welt die Antwort Israel lautet.

Laut Mansour hat die schon vor Jahrzehnten im Nahen Osten begonnene religiöse Aufladung (Islamisierung) des Kampfes gegen den Staat Israel, der nach dessen Staatsgründung im Jahr 1948 in den ersten Jahrzehnten zunächst panarabisch-säkular geprägt war, inzwischen auch die in Deutschland lebenden Muslime erfasst. Sie bildet eine weitere ideologische Grundlage für einen Politischen Islam, der auch in Deutschland tagtäglich weiter Fuß fasst. Die an deutschen Universitäten und auf deutschen Straßen gegen Israel protestierenden Gruppierungen und ihre Anhänger bezeichnet Mansour vor diesem Hintergrund als verlängerten Arm des Politischen Islam. Zu dessen Agenda gehört ebenso die Zerstörung des Staates Israel wie die Vertreibung der Juden aus dem Nahen Osten. Deswegen ist für Mansour völlig unverständlich, dass die in Deutschland wuchernden islamistischen Netzwerke von der deutschen Regierung hofiert und geschützt sowie finanziell sogar gefördert werden. Gleichzeitig wurde den Kritikern des Islamismus seitens der deutschen Regierungen in den letzten Jahren das Leben immer schwerer gemacht.

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Die nicht nur über die sozialen Medien verbreiteten Bilder von massiver Zerstörung und zivilen Opfern aus Gaza und dem Libanon nähren das postkolonial-antisemitische Narrativ indes nicht nur unter den in Deutschland lebenden Muslimen aus der Türkei, dem Nahen Osten, Nordafrika und anderen Teilen dieser Welt, die der Vorsitzende der Kurdischen Gemeinde in Deutschland, Ali Ertan Toprak, auf rund sechs Millionen taxiert. Sie zeigen auch in der nicht-muslimischen deutschen Mehrheitsgesellschaft immer mehr Wirkung; und dort vor allem im Milieu einer wachsenden und an Einfluss gewinnenden woken Linken, die nicht nur gegen Israel, sondern kurioserweise zudem gegen den Klimawandel auf die Straße geht.

Toprak wundert sich als vor Jahrzehnten aus der Türkei mit seinen Eltern eingewanderter und seitdem assimilierter Kurde angesichts der deutschen Geschichte gleichwohl, dass sich die Solidarität mit den Opfern vom 7. Oktober in der deutschen Bevölkerung deutlich in Grenzen hält. Das ist seiner Meinung nach unter den in Deutschland lebenden Kurden anders. Sie seien, anders als viele Deutsche, mehrheitlich nicht nur mit den im Holocaust getöteten, sondern mit den heute lebenden Juden innerhalb und außerhalb Israels solidarisch, da Israel das einzige Land sei, das auch den Kurden das Recht auf einen eigenen Staat im Nahen Osten zuspricht.

Schon das schiere Zahlenverhältnis zwischen rund einhunderttausend in Deutschland lebenden Bürgern jüdischer Herkunft und rund sechs Millionen hier lebenden Bürgern muslimischer Herkunft macht deutlich, in welch schlechter Ausgangslage sich deutsche Juden angesichts einer nicht nur unter Muslimen um sich greifenden, offenen Israel- und Judenfeindschaft befinden. Von ihr berichtete auf der Konferenz anschaulich auch Hanna Veiler, die Präsidentin der Jüdischen Studierendenunion Deutschland (JSUD). Sie verdeutlichte, dass jüdische Studenten an deutschen Hochschulen eine so verschwindende Minderheit sind, dass es ihnen äußerst schwerfällt, sich gegen zunehmende Anfeindungen und Angriffe seitens israelfeindlicher Kommilitonen erfolgreich zur Wehr zu setzen. Die Hochschulleitungen zeigen ihrer Wahrnehmung nach überdies kein sonderliches Interesse, sich schützend vor die so Angegriffenen zu stellen, weil sie Konflikten mit den zahlenmäßig überlegenen studentischen Israel- und Judenfeinden lieber aus dem Weg gehen.

Von ähnlichen Erfahrungen berichtete Elio Adler, der jüdische Vorsitzende der Berliner WerteInitiative e.V. mit Blick auf das Vorgehen politischer Parteien gegen gerade im Berliner Alltagsleben vermehrt stattfindende antisemitische Übergriffe. Nach seiner Beobachtung wägen Politiker sehr genau ab, ob und wie es sich für sie politisch auszahlt, wenn sie gegen solche Übergriffe vorgehen und sich dadurch gegebenenfalls bei für sie wichtigen Wählergruppen unbeliebt machen. Die Beteuerungen zahlreicher Politiker, sie stünden im Kampf gegen den wachsenden israelbezogenen Antisemitismus unverbrüchlich an der Seite der in Deutschland lebenden Juden, erwiesen sich daher meist nur als bloße Lippenbekenntnisse. Mit ihnen soll wohl vor allem der regierungsamtlichen Behauptung Genüge getan werden, das Existenzrecht des Staates Israel sei Teil der deutschen Staatsräson.

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Zugespitzt und verallgemeinernd kann man anhand solcher Erfahrungen wohl festhalten, dass es sich bei den in Deutschland lebenden Juden politisch offenkundig um eine Quantité négligeable ohne nennenswerte Wählermacht handelt. Für die in Deutschland lebenden Muslime gilt dies, nicht zuletzt wegen der seit Jahren anhaltenden, massenhaften Asylzuwanderung aus islamischen Ländern, hingegen immer weniger. Sie verfügen über eine zunehmende quantitative Wählermacht in Deutschland, was sie mittlerweile im Streit über den Nahost-Konflikt entsprechend selbstbewusst, unter anderem auch gegen die vergleichsweise wenigen in Deutschland lebenden Juden, zum Ausdruck bringen.

Entsprechend pessimistisch fiel vor diesem Hintergrund die abschließende Podiumsdiskussion aus, bei der es um die Frage ging, wie man die weitere Ausbreitung des israelbezogenen Antisemitismus in Deutschland stoppen kann. Einzig der in Algerien aufgewachsene und an der Pädagogischen Hochschule in Freiburg lehrende islamische Theologe Abdel-Hakim Ourghi war einigermaßen zuversichtlich, die Zusammenarbeit mit den muslimischen Dachverbänden, die im Schulterschluss mit der woken Linken den israelbezogenen Antisemitismus unter den in Deutschland lebenden Muslimen maßgeblich mitverbreiten, werde innerhalb der politischen Klasse und der beiden christlichen Kirchen vermehrt in Frage gestellt und so möglicherweise eingeschränkt oder gar beendet. Doch auch er betonte, das sei eher eine vage Hoffnung als eine verlässliche Prognose für die nahe Zukunft.

Was lernen wir aus all dem? Erneut hat das Forschungszentrum von Susanne Schröter mit dem wieder entflammten Nahost-Krieg und dessen Folgen für Deutschland ein ausgesprochen heißes Eisen zum Thema einer Konferenz gemacht, wie nicht zuletzt auch die massive Polizeipräsenz am Ort der Veranstaltung demonstrierte. Und erneut sind zu diesem Thema keine Referenten zur Sprache gekommen, die nicht mit beiden Füßen fest im pro-israelischen Lager stehen. Das ist legitim und möglicherweise auch dem Umstand geschuldet, dass auch beim Thema Nahost-Konflikt die Vertreter der jeweiligen Lager inzwischen nur noch dazu bereit sind, unter sich und nicht mehr miteinander zu diskutieren.

Dem Informationsgehalt und der hohen Qualität der Konferenz tat ihre Einseitigkeit indes keinen Abbruch. Gleichwohl ließe sich beides noch weiter steigern, wenn es bei einer weiteren (dritten) FFGI-Konferenz zum Thema Nahost-Krieg und seine Folgen für Deutschland gelänge, neben pro-israelischen auch pro-palästinensische Referenten zur Sprache kommen zu lassen, die nicht nur der israelischen Politik gegenüber den Palästinensern, sondern auch dem israelbezogenen Antisemitismus kritisch gegenüberstehen. Sie könnten zum Beispiel darüber aufklären, was es mit der von Mansour angesprochenen religiösen Aufladung des Nahost-Konflikts nicht nur auf Seiten der Palästinenser, sondern auch auf Seiten der Israelis auf sich hat. Vielleicht ließen sich so auch neue Bündnispartner für die Juden in Deutschland finden, die mit ihnen gemeinsam gegen religiöse Fanatiker vorgehen, die nicht nur im Nahost-Konflikt eine immer größere Rolle spielen.

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34 Kommentare

  1. Die Konsequenz kann doch dann nur sein keine Muslime einzubürgern. Sechs Millionen Muslime in Deutschland sind eben keine sechs Millionen Bürger und Wähler. Man muss eben benennen, was wir hier nicht haben wollen und wir müssen es ausschliessen keine weiteren Kröten mehr schlucken zu müssen. Muslimischer Glaube ok, Kopftuch meinetwegen – Tschador geht nicht, Mehrehe geht nicht. Djihad geht nicht. Parallel-Gesellschaften in Deutschland ohne Deutsche geht nicht. Ausländische Organisationen mit dem Ziel „ihre“ Landleute hier bei uns unter Kontrollen zu halten geht nicht (Muslimbrüder, Graue Wölfe, DITIB). Bei den Muslimkonferenzen sollten wir denen sagen, was wir von ihnen erwarten und nicht nur hören, was die von uns haben wollen.

    • Der Zentralrat der Juden ist leider ähnlich links wie die Evangelische Kirche. Leider sind solche Vereine auf Steuermittel angewiesen und singen daher das Lied der Regierung. Man muss aber dazu sagen, die Mehrheit der Juden in Deutschland hat mit dem Zentralrat nichts zu tun und teilt nicht dessen Meinung.
      In Deutschland gibt’s leider keine guten Statistiken diesbezüglich, aber in den USA wählen viele Juden Republikaner. In Frankreich wählen die meistens Juden Le Pen oder Eric Zemmour. In Israel gibt es keine einzige linke Partei mehr und das seit ca. 20 Jahren.

      Das Judentum ist im Kern eine konservative Religion, nur der Zentralrat der Juden ist leider extrem nach links gekippt in den vergangenen 20 Jahren. Sehr zum Missfallen der hiesigen Juden.

  2. Antisemitismus ist Links und wer regiert Deutschland!!!! Noch Fragen?

  3. Und wenn man dann noch millionenfach ihre wahren Feinde nach Europa einläd zum verweilen, entzieht man nicht nur den Angestammten, sondern auch den Juden jede Grundlage und dümmer geht immer und wenn sich dann auch noch ihre Funktionäre für gemeinsames wohnen bei uns stark machen, werden sie den Tag noch bereuen um sich nicht rechtzeitig gegen diese falsche Entwicklung gestemmt zu haben, denn ab einer bestimmten Anzahl werden wir unsere Majorität ganz legal verlieren um abgewählt zu werden, was man überall sehen kann, wenn die erst mal Fuß gefaßt haben.

    • „Millionenfach deren Feinde einlädt….“ sagte schon Karl L. in weiser Vorraussicht.
      Der Geburtendschihad wird’s regeln, die entsprechenden Parteien gibt es schon. DAVA, BIG, ADD u vielleicht auch noch andere.
      Hier ruft keiner nach einem Verbot oder kritisiert das. Medien: nix! Erst wenn sie groß geworden sind wachen wir dummen Deutschen auf.

  4. Ja, Herr Springer, warum publizieren Sie den Artikel nicht bei der Jüdischen Allgemeinen? Oder schicken Ihn an den Zentralrat der Juden Deutschlands, der seit Jahrzehnten die Muslimische Massen-Zuwanderung aus niederen Beweggründen (Nazi-Kirchenfinanzierung in Deutschland) unterstützt. Die Juden Deutschlands sollten sich mal selbst einig werden. Solange Dr. Schuster gegen die AfD schießt, können Deutschlands Juden aufhören, zu jammern. Es nervt echt, wie die Sau.

  5. unsere Innenministernde Nancy Faeser sieht die größte Gefahr bei den Rollator schiebenden Reichsbürgern. Sie ist mit ihrem Kampf gegen räääächts voll ausgelastet.

  6. Man lässt millionenfach Israelfeinde und Antisemiten, die ihren Hass schon mit Muttermilch aufgenommen haben, ins Land und wundert sich über die Zunahme dieser Probleme.
    Wie naiv kann deutsche Politik sein?

  7. Der Beitrag ist gut, blendet aber meines Erachtens einen Aspekt aus. Josef Schuster, Charlotte Knobloch und andere gewählte Vertreter jüdischen Lebens in Deutschland betonen seit Jahren die Gefahren rechter Parteien, insbesondere der AFD, für sie. Und tatsächlich gibt es eine Handvoll rechtsextremer Täter wie den Attentäter auf die Synagoge von Halle. Nichtsdestotrotz ist spätestens seit 2015 der importierte Antisemitismus in Form des Islamismus das quantitativ offensichtlich größte Problem. Und dennoch warnen die o.g. Vertreter ständig vor der AFD, obwohl diese als einzige massiv für Kontrollen und Beschränkungen bei Immigration aus muslimisch geprägten Kulturen ist, was den Altparteien natürlich im politischen Wettbewerb sehr entgegen kommt. Ist das nicht gegen die eigenen jüdischen Interessen? Oder fällt man hier auf Narrative der Etablierten herein? Nach meiner Wahrnehmung müsste der Zentralrat aus Selbstschutz massiv die Positionen der AFD unterstützen, tut es aber nicht. Bisher konnte mir niemand diese Unlogik erklären.

    Und damit das klar ist, Antisemiten, oder gar gewaltbereite Judenhasser, konnte ich zumindest in der AFD nicht entdecken, seitdem man den unmöglichen Herrn Gedeon vor Jahren entfernt hat.

    • Vielleicht trauen sie sich nicht, die Muslime noch mehr zu reizen. Ich meine das nicht ironisch. Siehe der tapfere A.Mansour, er lebt mit Polizeischutz.
      Wir haben so viele Radikalmuslime, die jederzeit irgendwo im Land Schaden anrichten können. Dieses Virus wird man nicht so schnell wieder los.

  8. Sie rufen „Nie wieder“ und „Wehret den Anfängen“ und inszenieren sich als Retter der Demokratie. In Wirklichkeit lassen sie täglich neue Judenhasser ins Land. Israel ist der einzige freiheitlich, demokratische Staat inmitten des Islams und somit ein Stachel im Fleisch der Muslime. In den islamisch geprägten Ländern gibt es entweder Militärdiktaturen, die den Islam unterdrücken oder islamische Diktaturen, die alle Staatsbürger unterdrücken.

  9. Danke für den Hinweis auf den postkolonialistischen Hintergrund dieser unverständlichen und zu recht kritisierten Täter-Opfer-Umkehr.
    Als Israelis am 7.10.23 bestialisch abgeschlachtet und geschändet wurden, war unübersehbar klar, wer hier das Opfer und wer der Täter ist
    Mit völligem Unverständnis musste ich einige Zeit später jedoch zur Kenntnis nehmen, dass jetzt die TÄTER sich zum Opfer erklärten. Wie das?
    Mal wieder steckt also die Verblendung durch eine realitätsfremde und hanebüchene Ideologie dahinter, Postkolonialismus genannt.
    Darauf basierend wird dem vermeintlichen „Opfer“ (Palästinenser) das Recht zu den barbarischsten Rachefeldzügen zugesprochen. Selbst die abscheulichsten Metzeleien werden damit legitimiert. Trotz dieser schauerlichen Morde bleiben die Täter aber innerhalb dieser verquasten Erklärungs-„Logik“ weiterhin die „Opfer“.
    Auf diesen abstrusen Theoriemüll muss man erstmal kommen !
    Die mutige Aufklärungsarbeit von Frau Schröder ist daher gerade in Zeiten der Ideologisierung aller Vorgänge im öffentlich-politischen Raum besonders wertvoll.

  10. Natürlich ist die Zahl der muslimischen und durch die Vorkommnisse im Nahen Osten aufgeheizten Muslime für die Juden im Deutschland ein Problem. Nur ist es kein rein religiöses Problem.

    Seit den vierziger Jahren werden die Araber im ehemaligen Palästina vertrieben und haben weniger Rechte als die Israelis. Das ist niemals aufgearbeitet worden und die Nachkommen haben keinen eigenen Staat.

    Die religiöse Komponenten kommt hinzu, weil es deren Glaubensbrüder sind, denen Unrecht geschieht. Auf jeden Fall muss Deutschland für die Sicherheit der Juden mit allen Mitteln sichern, auch mit Ausweisung von Nichtberechtigten.

    Frieden hier entsteht aber nur, wenn auch dort Frieden geschaffen wird. Das Israel seine Vorrangstellung brutal zu halten versucht, trägt nicht dazu bei.

    Die einzig glaubhafte und demokratische Lösung wäre en Staat, in dem Juden, Christen und Muslime die gleichen Rechte haben. Das ist dort nicht der Fall, nicht einmal für die Israelischen Palästinenser.

    Diese Idee scheint utopisch zu klingen. Die zweitbeste Lösung wäre eine Zwei-Staaten Lösung, doch auch die wird durch Israel aktiv verhindert.

    Solange dieser Anachronismus nicht aufgelöst wird, werden die Spannungen zwischen Juden und Muslime fortbestehen.

    • Es ist ein religiöses Problem, einfach mal ein paar Seiten im Koran und in der Sunna des „Profeten“ lesen. Für die sogenannten „Palästinser“, die in den 60er von Hr. Arafat erfunden wurden, gibt es genung arabische Staaten in denen diese, da auch Araber, leben können. Ausserdem hat Israel ca. 2 mil. arabische Mirbürger muslimischen Glaubens, mehr als JEMALS in diesem Land zuvor gelebt haben. Es sind übrigens die Araber, die am MEISTEN Rechte im Sinne einer freiheitlichen Ordnung haben, mehr als in JEDEM anderen arabischen Staat, dank Israel. Eine Zweistaatenlösung führt nur dazu, dass die Resourcen des arabischen Staates offen und offiziel in die Bekämpfung Israels fliessen würden.

  11. Herr Mansour fragt ernsthaft, warum das Regime die Muslime = Todfeinde der Juden unterstützt? Ich fuer meinen Teil verstehe diese warum – Fragen genauswenig wie die Dummheit – Erklärungen fuer das Handeln dieses Regimes. Ab einem gewissen Grad der Offensichtlichkeit der Gruende bzw Motive ist sogar “ peinlich“ ein Euphemismus. Keine Ahnung, warum es, besonders peinlich ist es beim regimefinanzierten Zentralrat der Juden, so schwerfällt, die Sache beim Namen zu nennen. Natuerlich hat das Regime eine Heidenangst vor den Mio von Archaikern in diesem Land, was aber kaum erklaert, dass man weitere hereinbittet. Diese offensichtlich gewollte Flutung hat mit der ideologischen Verbundenheit, mit gleichen oder zumindest aehnlichen Interessen, mit den “ demographischen“ Zielen des Regimes, die eindeutig gegen die Indigenen gerichtet sind, und mit wirtschaftlichen Belangen zu tun. Man muesste “ nur“ irgendwann beginnen, das Regime dieses Landes zu erkennen und seine Absichten zur Kenntnis zu nehmen. Aber die logischen politischen Konsequenzen daraus sind natuerlich sehr unangenehm. Man muesste exakt die Partei waehlen, die fuer die Loesung des Problems schlicht alternativlos ist. Da “ wählt“ man als „Deutscher“, um die es geht es naemlich bei der ganzen Sache auch noch, allemal lieber den Untergang, bevor man “ falsch“ wählt. Herr Mansour ist ein Vertreter dieser Position. Ob er es noch rechtzeitig begreift, ist fraglich.

  12. Das ist das Problem der islamischen Einwanderung: Auch wenn die Muslime eine Minderheit darstellen, sind sie miteinander solidarisch und sie haben öffentliches Droh- und Einschüchterungspotential, welches sie nutzen. Das sieht man etwa daran, wie viele Menschen in Deutschland wegen islamischer Bedrohung unter Polizeischutz stehen.

    Es untergräbt die Basis der Demokratie, wenn dadurch sich viele nicht mehr trauen, ihre Meinung zu äußern, ja, bestimmte Meinungen überhaupt zu fassen. Viele werden durch diese latenten Drohungen auch davon abgehalten, sich für den Schutz der Juden einzusetzen. Zudem besteht die Gefahr, dass das Land außenpolitisch nicht mehr frei entscheiden kann.

  13. Die Sprache verrät die Geisteshaltung.
    Nachricht ÖRR-Videotext
    Bundeswehr fleigt weitere 130 aus Libanon aus, wegen
    Zitat:
    „vor dem Hintergrund anhaltender Angrffe Israels auf die Hisbollah
    Ups, wer führt anhaltende Angriffe auf wen ?
    Da ist es doch wohl umgekehrt, die Hisbollah führt andauernde Angiffe gegen Israel
    Braucht man beim ÖRR Nachhilfeunterricht im Denken ?

  14. Wo sind denn hier die ganzen empörten Kreischer mit ihrem „nie wieder ist jetzt“?

  15. „düstere Zukunft für Juden in Deutschland“ ???
    Nachdem Israel den UNO Guterres zurecht zur „persona non grata“ erklärt hat haben mehrere Länder des UN-Sicherheitsrates, Guterres „den Rücken gestärtkt“, Großbritanien, Frankreich, Russloand Südkorea, Slowenien, Algerien, u.a.
    Was wird dafür ein mieses übles Spiel gespielt ?
    Wird das „die Juden sind Schuld“ wiederholt ?
    Gutteres hatte Israel „totalen Krieg“ vorgeworfen. Ein Zitat aus der Nazi-Sprache und auch sonst den Iran Angriff verharmlosend dargestellt. Das will Israel nicht hinnehmen.
    „Jeder der den abscheulichen Angriff des Iran auf Israel nicht verurteilen kann, hat israelischen Boden nicht zu betreten“
    Guterres sei ein „antiisraelischer Generalsekretär der Terroristen, Vergewaltiger und Mörder unterstützt“,sagte Israels Aussenminister Katz.

  16. Gültiger Gott: 6 Mio Muslime zu 100.000 Juden
    Da kann man sich fragen, wann da der Zündfunke überspringt, wann sich die 6 Mio oder mehr stark genug fühlen, richtig hinzulangen.
    Vielleicht dann, wenn Israel im augenblicklichen Konflikt dauerhaft die Oberhand behält.

    • Die Zahl erschrickt mich auch. Sie fühlen und sind schon jetzt stark, nicht zuletzt, weil sie freiwillig und durch Druck zusammenhalten.
      Wir dagegen sind ja so „offen“…..

  17. Aussichtlos war gestern, denn am 09. Juli 2023 war es endlich wieder so weit. Unser diesjähriger Abitursjahrgang hat ihre Zeugnisse bekommen und es gab ein schönes Fest in der Aula des Joseph-Carlebach-Bildungshauses. Dabei konnten wir wieder eines der besten Abiture ganz Hamburgs feiern und ein weiteres Banner in unserer Aula enthüllen.
    Wir freuen uns schon auf das nächste erfolgreiche Abitur. Unseren AbiturientInnen wünschen wir alles Gute auf dem weiteren Lebensweg. Ihr seid bei uns jederzeit herzlich willkommen! Abitur 2023.

  18. Palästinenser und Sympathisanten jubeln in Berlin, wenn Iran Israel angreift. Sie jubeln, wenn tagtäglich Raketen aus Gaza und dem Libanon auf Israel abgefeuert werden. Sie jubeln, wenn Israelis abgeschlachtet werden.
    Politiker sind dann „entsetzt“. Oder finden „deutliche Worte“. Aber gehandelt wird nicht. Im Gegenteil, man will in Zukunft noch mehr Judenfeinde ins Land holen.
    Deutschland ist wieder antisemitisch geworden. Doch der neue Judenhass kommt von eingewanderten und eingesessenen Muslimen und wird von links-grünen Politikern durch feiges Nichthandeln begünstigt.

    • Das war Frankreich.
      Denn Chomeini ist vor dem Schah geflüchtet, Frankreich hat ihm Asyl geboten und als der Schah von den USA abgesetzt wurde, haben sie in unter großem Pomp in den Iran geflogen, wo er sofort das Machtvakuum füllen konnte. Seine Anhänger hatten sich wohl über die lange Zeit sehr gut versteckt oder waren in benachbarten Ländern in Sicherheit.

      • Ja, das Versagen Frankreich´s ist in diesem Fall genauso fundamental wie Deutschlands dem Massenschlächter Lenin die Durchreise zu ermöglichen. Warum erkennen Menschen nicht, dass man totalitäre Ideologen bei sich erledigen muss, weil dies eine Gesamtverantwortung für die Menschheit ist.

  19. Das Judentum in Deutschland ist m.E. endgültig erledigt. Ich billige das nicht, ganz im Gegenteil, gleichwohl sind hier Realitäten bzw. Entwicklungen unübersehbar. Ich bin beruflich immer wieder im Dreiländereck (im östlichen;-)) unterwegs, habe auch eine Weile in Prag gewohnt und gearbeitet, habe die jüdischen Gemeinden u.a. in Krakau besucht, natürlich in Prag, habe vom letzten Sommer Eindrücke von einem Berlin-Aufenthalt (noch vor dem Hamas-Terror), und ich kann nur sagen, z.B. in Krakau, obwohl (vor zig Jahren natürlich) erledigt und unter dem Sowjetkommunismus wenig wohlgelitten – eine aufblühende Gemeinde, integer wie integriert, Zukunft, positive Zukunft (!) mit Händen zu greifen, der totale Kontrast zur, Verzeihung, mein Eindruck, dahinsiechenden Berlin-Gemeinde, und meine Eindrücke vom Besuch der jüd.Gemeinde z.B. in Dortmudn liegen zwar etwas zurück, sind aber keinen Deut vorteilhafter.

    Die hiesigen „offenen Grenzen“ sorgen im Einklang mit einem amputierten und wokerisierten Sicherheits- und Justizapparat (nebst natürlich dem überbordenden Sozialstaat sowie der (pseudo-) feministischen Außenpolitik) m.E. für eine demographische Kanalisierung letztlich auf null. Hier könnte der Experte Sarrazin sicher verläßlicher Zahlen erheben bzw. recherchieren und auswerten. Mir geht es um natürlich nicht repräsentative gleichwohl begründete und äußerst bedenklich anmutende Eindrücke sowie auf vorhandenen Grundlagen eingeschätzte Perspektiven, wobei die derzeitige Polit-„Elite“ nur auffällt mit der größten anzunehmenden Diskrepanz zwischen Reden und Handeln. Anna-100.000e-km-Lena jettet zwar 24h/360° um die Welt, aber in Teheran einen Stopp des Raketenterrors einzufordern, das kam ihr nicht in den Sinn. Eher hat noch die Verdienstordenschleuder Frank der Spalter ein paar Orden für Islamisten parat…

  20. Der tolerierte und auch geförderte Massenimport von Judenfeinden erfüllt wohl nicht das Kriterium ,,gesichert rechtsextrem“, oder wie?
    Das Merkelsystem und die Ampel UND ihre Wähler tragen dabei volle Verantwortung.

  21. D kommt seiner historisch bedingten Verpflichtung gegenüber den Juden nicht nach.
    Diese Verpflichtung besteht nicht darin, deutsche Wähler als Rächts und Nazi zu bezeichnen. Sie besteht nicht darin, jungen Menschen immer wieder NaziErbschuld zuzuschieben. Diese Verpflichtung besteht auch nicht in Geldern für Israel.
    Diese Verpflichtung besteht darin, nicht die Todfeinde der Juden unkontrolliert nach D herein zu lassen. Sie besteht darin, nicht die Feinde Israels finanziell zu unterstützen. Sie besteht nicht darin, den Waffenhahn für Israel heimlich abzudrehen. Sie besteht nicht darin, zweifelhaften Anträgen in der UN Versammlung zuzustimmen.
    Sie besteht aber darin, Kritik hinter verschlossenen Türen zu äußern. Diese Verpflichtung ist einfach einzuhalten. Vor allem, weil sie zum Alltagsgeschäft der Diplomatie gehört. Und sie kostet nichts.
    Was das links sozialistische D macht, ich wiederhole es gerne, ist in meinen Augen ehrlos.

    • Ich bin den Juden nicht verpflichtet.
      ich bin der Zukunft verpflichtet, dass meine Kinder und Juden und alle anderen gut zusammenleben können. Mehr kann man von mir nicht verlangen. Um die Zukunft zu gestalten, brauche ich meine Ressourcen. Was bleibt mir, wenn ich ständig irgendwelche Schuld tilgen muss, für die ich nichts kann? Meine emotionalen und finanziellen Ressourcen sind nicht unendlich. Ich muss damit haushalten.
      Sind Schweden uns immer noch irgendwie verpflichtet für die Kriege in der Vergangenheit? Oder die Franzosen??? Oder wann zahlen die Osmanen endlich ihre Schuld bei den Serben und Bulgaren ab für die Unterjochung?
      Was will man von mir? Auf der einen Seite bin ich durch das Asylrecht und irgendwelche EU-Verträge geknechtet, Araber in DE zu versorgen. Die Geschichte verpflichtet mich, den Juden beizustehen? Warum soll ich Interesse daran haben, mich zwischen die Juden und Araber zu stellen?
      Mehr als normale Handels- und Kulturbeziehungen im Jetzt und Heute zu entfalten kann man von mir nicht verlangen.
      Habe ich überhaupt ein Recht, mein eigenes Leben zu führen, ohne für andere zu sorgen und im Frieden mit der Welt?

  22. Man mißverstehe das nicht als Relativierung, wenn man das organisierte Judentum fragt, wo war Charlotte Knobloch im August 2015 und wie sie sich positionierte? Sie hätten es wissen müssen. Aber das alte Feindbild sollte nicht weichen. Jetzt ist es zu spät.
    Und eine pro-arabische Konferenz, wie sie Roland Springer vorschlägt, brauchen wir nicht. Sie muß, wenn es sie geben muß, in Kairo oder Beirut oder auch in Katar stattfinden. Wir haben damit nichts zu tun.

    • Auch der Bundestag war 2015 wahrscheinlich eine judenfreie Organisation. Oder warum ist kein Jude aufgestanden und auf die wahrscheinliche Entwicklung hingewiesen.
      Es ist so unterkomplex, erstmal „Erfahrung“ zu sammeln, um dann die Scherben zusammenzukehren…
      Elementares Vorausdenken würde viele Leben retten.

  23. Für wen sieht die Zukunft in Deutschland nicht düster aus?

    • Für Bürgergeldbezieher mit Migrationshintergrund und deutscher Staatsbürgerschaft nach 2015.

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