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Biedermann und die Brandstifter

Cem Özdemirs Worte: Es sind zu viele, um ihnen Glauben schenken zu können

29.09.2024

| Lesedauer: 6 Minuten
Nacheinander entdecken Christ- wie Sozialdemokraten und auch Grüne, dass sie mit ihren eingeschliffenen Phrasen über nicht steuerbare Migration nicht mehr weit kommen. Özdemir versucht in einem Aufsatz für die FAZ, sich von seinen Parteikollegen abzusetzen und sich so gleichzeitig für Höheres in Stellung zu bringen.

Cem Özdemir hat angesichts des verdienten Abwärtstrends der Grünen in der FAZ einen in seiner Behäbigkeit eher peinlichen Aufsatz veröffentlicht: Krähwinkels Aufstampfen mit dem großen Zeh im Saal der Republik. Dass er dabei seine Biographie und sich als Vater rhetorisch in Schale wirft, ist sein gutes Recht, aber angesichts der Dimension des Migrationsdesasters mit allzu kleiner Münze gezahlt. Aber er will ja auch keine Probleme lösen, sondern sich einen schlanken Fuß machen.

Wenn man das Verfahren der abschöpfenden Kritik nicht kennen würde, auch bekannt als Strategie, den „Wind aus den Segeln zu nehmen“, würde man sich die Augen reiben und sich fragen, wie ein Politiker einer Partei, die aus dem Geist der Ideologie lebt, plötzlich zumindest die Wirklichkeit zu tangieren versucht. Doch man kennt das Verfahren schon aus DDR-Zeiten zur Genüge. Zur Beruhigung der Bevölkerung wird etwas erlaubte Selbstkritik geäußert. Es erinnert von Ferne in der Mechanik an Egon Krenz, der behauptete, dass die Partei die Wende eingeleitet habe, da waren aber die Straßen von Leipzig, Dresden, Halle und auch Berlin schon voller Menschen.

Weil die Grünen in der Wählergunst verdientermaßen im Sinkflug begriffen sind, versucht man, sich etwas realistisch zu geben, ein wenig Selbstkritik, aber im Endeffekt doch mehr Kritik an den anderen zu üben – in der Hoffnung, dass alle jubeln, die Grünen haben ihren winzig kleinen Fehler eingesehen und sind eigentlich doch ganz und gar die feinen Kerle und KerlInnen, die sie immer gern in sich sehen und woran die Wähler, wollen sie nicht als rechtsradikal gescholten werden, zu glauben haben. Doch schauen wir uns den Text einmal an, der ans Kinderfernsehen von ARD und ZDF erinnert und sich liest, als hätte ihn nicht Checker Cem, sondern Checker Tobi geschrieben.

Der Text verrät, wie immer, wenn man ihn ernst nimmt, mehr, als sein Autor sagen will. Zuerst einmal, dass Cem Özdemir gar nicht darüber sprechen will, worüber er vorgibt zu sprechen. Er kündigt an, über Zuwanderung zu schreiben, schreibt aber nicht über Zuwanderung, sondern äußert sich enttäuscht darüber, dass die junge Generation nicht die „begründeten Sorgen“ hätte, die sie doch haben müsste, wie er doziert: „Während gerade die junge Generation gut begründete Sorgen haben müsste, Sorgen um das Erstarken autoritärer Kräfte, Kriege, Bürgerkriege und Unterdrückung, Klimakrise und Artensterben, dominiert gerade ein ganz anderes Thema die Debatten nicht nur bei uns im Land.“ Man kann Özdemirs Ärger verstehen, dass die „junge Generation“ kein Kinderfernsehen von ARD und ZDF mehr will und auch die Grünen nicht mehr wählt. Aber deshalb gleich der jungen Generation vorzuwerfen, dass sie sich die falschen Sorgen macht, dass den Jungen nicht die Klimakrise den Schlaf raubt, ist doch nur allzu hausväterlich gepoltert.

Vielleicht sorgt sich auch die junge Generation um die Deindustrialisierung, die die Grünen mit Robert Habeck in nur drei Jahren hinbekommen haben, was wirklich weltmeisterlich im Fach Totaldestruktion ist. Für diese einzigartige Zerstörung des Wohlstands und der Zukunft der jungen Generation reicht den Grünen sogar nur eine einzige Begründung, die Klimaideologie, die mit den demagogischen Mitteln der Angstkommunikation arbeitet. Eigentlich sollten die Grünen erleichtert aufatmen, dass die Jungen nicht nach dem Artensterben fragen, das die grüne Amour fou zu den Windrädern in nie gekannter Dimension vorantreibt. Eigentlich sollten die Grünen auch erleichtert darüber sein, dass die „junge Generation“ nicht besorgt ist über das Erstarken autoritärer Kräfte, denn was ist das Gebäudeenergiegesetz, wenn nicht autoritär und auch totalitär? Oder Özdemirs Vegetarismus-Kampagnen?

Und wie war das nochmal mit dem Bürgerrat, der von so unabhängigen, der Spott ist zugegebenermaßen jetzt etwas arg, Institutionen wie der Mercator Stiftung und der Bertelsmann Stiftung, deren Markenzeichen Einseitigkeit ist, gebildet wurde? Was schlug der Bürgerrat nochmal vor? Stimmt: „Wir empfehlen, ein Desinformationsranking von Aussagen politischer Akteurinnen und Akteure während des Zeitraums des Wahlkampfes einzuführen. Das Ranking soll von einem gemeinwohlorientierten, unabhängigen Medienhaus/Kollektiv (beispielsweise Correctiv) aus kontinuierlich gesammelten Daten erstellt werden.“ Dass eine Propagandaplattform, der selbst Gerichte eine Verbreitung unbelegter Behauptungen attestierten, zur obersten Inquisitionsbehörde erhoben werden soll, ist übrigens eine der niedlichsten Ideen des grünen Autoritarismus.

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Vielleicht wählen die Jungen die Grünen nicht, weil sie sich gerade Sorgen darüber machen, dass autoritäre Kräfte erstarken. Und vielleicht haben die Jungen auch keine Lust auf eine spießige Verbotspartei, wie die Grünen nun einmal sind, auf eine Partei, deren Programm Frühvergreisung bewirkt und deren Funktionäre im Biedermann-Sound auf sie einreden, so wie nicht einmal die Eltern ihrer Eltern mit ihren Kindern gesprochen haben.

Weil Cem Özdemir nicht über grüne Wohlstandsvernichtung, über grüne Deindustrialisierung, über grünes Bauernsterben, über grüne Arten- und Umweltzerstörung, über grünes Schuldenmachen, über grünen Autoritarismus sprechen will, schleicht er mit der Behauptung um die Ecke, dass man erst über die anderen Themen reden kann, wenn genügend über Migration geredet wurde, und zwar in allen grünen und medialen Stuhlkreisen dieses Landes. Denn verändern werden die Grünen nichts, weil für sie das Reden das Handeln ersetzt. War es nicht Robert Habeck, für den Politik nicht die Kunst des Möglichen, sondern „Kommunikation“ ist? Und das erleben wir: viel Geschwätz.

Selbst, wenn man großzügig das alles beiseiteschiebt, spricht Cem Özdemir immer noch nicht über Solingen und über Migration, sondern erzählt vaterslangweilig eine etwas angestaubte Anekdote: „Vor einigen Jahren verbrachte meine Tochter mit einer Freundin ein paar Tage auf einem Campingplatz in Mecklenburg an der Ostsee. Ihre gleichaltrige Freundin hat einen aus Tansania stammenden Vater; man sieht ihrer Hautfarbe an, dass sie nicht von rotblonden Wikingern abstammt. Es wurde nur ein kurzer Urlaub. Nach 24 Stunden ergriff das Berliner Ensemble die Flucht, weil auf böse Blicke Schmähungen, Beleidigungen folgten; rassistische Flüche, die ich hier nicht wiederholen will. Es waren vor allem Jugendliche, auch Kinder, die ihr im Pulk so zusetzten. An die Ostsee will meine Tochter so schnell nicht wieder fahren.“ Es geht in dem Text also noch nicht um Migration, sondern erstmal um die Rassisten im Osten. Selbst die vermutlich durch und durch grünen Lehrer von Cem Özdemirs Tochter würden dem Vater nun eine 6 geben, Thema verfehlt.

Nachdem der mittlerweile gelangweilte Leser, der Özdemirs Standpunkt zur Migrationsdebatte erfahren wollte, sich schier endlos durch besonnte Erinnerungen und ein eitles Posieren, das übrigens auch autoritär wirkt, in der Vaterrolle durchkämpfte, bekommt endlich das angekündigte Thema auch einen Satz: „In Berlin ist sie als junge Frau wiederum völlig anderen Zumutungen ausgesetzt. Wenn sie in der Stadt unterwegs ist, kommt es häufiger vor, dass sie oder ihre Freundinnen von Männern mit Migrationshintergrund unangenehm begafft oder sexualisiert werden.“

Angesichts Solingens, angesichts der Messermorde, angesichts der Vergewaltigungen, angesichts der Erschütterung darüber, dass ein junger Mann zu Tode getrampelt wurde, als er von der Abifeier seiner Schwester kam, empört sich der Mann aus der schwäbischen Provinz, wo man weltfremd grün wählt, darüber, dass seine Tochter „unangenehm begafft“ wurde? Wer so verharmlost, verhöhnt die Opfer. Folgt Özdemirs Analyse des Migrationsproblems? Fehlanzeige. Lösungsvorschläge? Auch Fehlanzeige.

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Stattdessen schlüpft Cem Özdemir in die Lieblingsrolle der Grünen, in die Opferrolle, denn sie sind die wahren Opfer. Alle müssen jetzt sehr viel Mitleid mit ihm und seiner Tochter haben, denn: „Sie redet nicht gern über diese Erlebnisse. Wenn sie davon erzählt, zögert sie, weil sie nicht möchte, dass Rechtsradikale daraus Kapital schlagen.“ Am Ende sind eigentlich die Rechtsradikalen schuld und nicht „Männer mit Migrationshintergrund“, die übrigens auch nicht an die Ostsee fahren. Dank Cem Özdemir wissen wir nun, warum.

Man könnte jetzt eigentlich aufhören zu lesen, denn inhaltlich kommt da auch nichts mehr. Anstatt über Migration zu reden, folgt ein ellenlanger Sermon darüber, weshalb es so schwer ist, als Grüner über Migration zu reden. Nebenbei erfährt man noch, dass Cem Özdemir Hans Magnus Enzensberger gelesen hat, aber das ist nicht weiter gefährlich, denn der Essay, auf den er sich bezieht, stammt aus dem Jahr 1962. Außerdem erfahren wir staunend, dass die Konservativen immer alles falsch gemacht und nur über Probleme geklagt hätten, anstatt „die Rahmenbedingungen einer modernen Einwanderungsgesellschaft präzise zu definieren“. Was haben die Grünen gemacht? Stimmt, Abschiebungen verhindert. Beispielsweise die grüne Flüchtlingsministerin von NRW beim Attentäter von Solingen, um doch nochmal auf Solingen zurückzukommen.

Ansonsten ist die Sache für Cem Özdemir ganz einfach. Man wundert sich, weshalb es in drei Jahren der Ampel dann nicht gelungen ist, Özdemirs einfache Idee umzusetzen: „Wir müssen eine klare Grenze ziehen zwischen denen, die uns brauchen (Asylpolitik), und Menschen, die wir brauchen (Fachkräftezuwanderung). Asyl und Arbeitsmigration müssen getrennt werden. Und für beides müssen wir die jeweiligen Spielregeln klarer definieren, mutiger vorantreiben und selbstbewusst vertreten.“ Na Mensch, wenn es weiter nichts ist. Ein echter Tausendsassa, der Cem Özdemir.

Obwohl, über die Fachkräftezuwanderung sollte Özdemir noch einmal nachdenken, oder besser noch seinen Kollegen Robert Habeck fragen, der schafft nämlich gerade durch zielgenaue Wirtschafts- und Energiepolitik einen Fachkräfteüberschuss im eigenen Land, so ganz ohne Einwanderung, genial, weil zwar nicht das Wirtschaftswachstum, dafür aber die Arbeitslosigkeit anspringt. Man kann nicht alles haben. Hohe Energiepreise und gleichzeitig Wirtschaftswachstum, Massenmigration in die deutschen Sozialsysteme und gleichzeitig einen ausgeglichenen Haushalt, immer mehr junge Männer aus Ländern mit patriarchalischer Struktur und gleichzeitig innere Sicherheit, für alle, auch für junge Frauen. Man muss sich schon entscheiden können. Der Wähler wird sich entscheiden – und Cem Özdemir hat immer noch nicht begriffen, warum.

Wenn Cem Özdemir wirklich die Realität sehen will, dann genügt ein Blick in die Bild-Zeitung: „Ein bewaffneter Syrer (41) verbreitete am Samstagabend Angst und Schrecken im Ruhrgebiet. Er legte Brände und raste mit seinem Transporter in mehrere Geschäfte. 31 Menschen wurden verletzt, zwei Kinder schweben in Lebensgefahr.“

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44 Kommentare

  1. Was qualifiziert einen Politiker? Permanentes Versagen in der Vergangenheit!
    Was von den Versprechungen der Grünen hat denn funktioniert? An welche Versprechungen haben sie sich gehalten?
    Wer es nicht konnte, der wird es auch nicht können!

  2. Dies ist der Inhalt des offenen Briefes [siehe Beitrag bei »Achgut« HIER]:
    »Sehr geehrter Herr Özdemir,

    jeder Mensch ist das Produkt seines Umfelds. Die Erfahrungen der Jahre lehren uns, unsere Sichtweisen durch Ereignisse zu hinterfragen.

    Es sieht aus, als hätten Sie, Herr Özdemir, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, diese Erfahrung soeben gemacht. In einem Gastbeitrag für die FAZ fordern Sie plötzlich eine energische Wende in der Migrationspolitik. Offenbar ist an dem Satz ›Mit dem Alter kommt die Weisheit!‹ doch etwas dran.

    Vor Kurzem wären solche Forderungen in Ihren Augen noch rechtsradikal und damit indiskutabel gewesen. Doch kaum trifft es Sie selbst, nachdem Ihre Tochter belästigt wurde, dreht sich Ihre Meinung um volle 180 Grad. Willkommen in der realen Welt der normalen Bürger, Herr Minister!

    Was berechtigt mich, Ihnen solche Zeilen zu schreiben?

    Mein Name ist Michael Kyrath. Ich bin der Vater der am 25. Januar 2023 in Brokstedt ermordeten 17-jährigen Ann-Marie. Neben meiner Tochter verstarb an diesem Tag auch ihr erst 19-jähriger Freund Danny, nachdem ein abgewiesener, mehrfach vorbestrafter, ›staatenloser‹ Palästinenser in einem Nahverkehrszug 38-mal auf die beiden eingestochen hatte.

    Im Gegensatz zu Ihrer Tochter, lieber Herr Özdemir, kommt unsere Tochter nicht mehr nach Hause! Es hat sich auch keiner Ihrer Parteifreunde in unserem Fall derart exponiert, wie Sie es jetzt für Ihre Tochter tun.

    Im Gegenteil! Man hat uns wissen lassen, wir sollten darauf achten, dass der Mord an unserer Tochter nicht von Rechtsradikalen missbraucht wird! Von einem Ihrer Koalitionspartner bekamen wir die Nachricht, es tue ihm leid, dass ›diese Leute‹ ums Leben gekommen sind.

    Diese ›Leute‹ waren unsere Kinder, Ann-Marie und Danny! Teenager von 17 und 19 Jahren, die auf dem Weg von der Schule nach Hause waren. Zwei junge Menschen, die ihr ganzes Leben noch vor sich hatten.

    Können Sie es sich vorstellen, was so eine Tat mit den Hinterbliebenen macht? Mit uns als Eltern? Mit den Großeltern, Mitschülern, Lehrern, Freunden, Nachbarn?

    Wir werden niemals den Schulabschluss unserer Kinder mitfeiern! Wir werden ihnen niemals zu einer bestandenen Berufsausbildung oder Studium gratulieren! Wir werden nicht an ihren Hochzeiten teilnehmen, und wir werden auch niemals eigene Enkelkinder willkommen heißen. Wir werden unsere Kinder nie wieder in den Arm nehmen dürfen und ihnen sagen, dass wir sie lieben!

    Bei mir haben sich über 300 Elternpaare gemeldet, die in den letzten fünf Jahren ihre Kinder verloren haben.

    Was uns alle eint, sind fünf Eckpunkte:

    1. Immer das gleiche Täterprofil

    2. Immer das gleiche Tatwerkzeug

    3. Immer die gleichen Tatmotive

    4. Immer der nahezu gleiche Tathergang und

    5. immer die gleichen Floskeln der verantwortlichen Politiker nach einer solchen Tat!

    Wir durften uns nach den Morden an unseren Kindern anhören, dass es ›bedauerliche Einzelfälle‹ wären und man ja nie hundertprozentige Sicherheit garantieren könne. Und dass man nicht verallgemeinern und damit den Rechtsradikalen in die Hände spielen darf. Und dass man versuchen werde, mit aller Härte gegen solche Täter vorzugehen. Mehr ist in den letzten Jahren nicht passiert.

    Es hatten ›nur‹ rund 300 Eltern den Mut, sich an mich zu wenden und mir von diesem dunklen Kapitel ihres Lebens zu berichten. Wie hoch ist die Dunkelziffer derer, die den Mut nicht hatten?

    Wir alle waren nur ›Einzelfälle‹, unbedeutend, unbequem, unangenehm. 

    Über 300 ermordete Kinder und kein Aufschrei der verantwortlichen Politiker, auch nicht von Ihnen, Herr Özdemir! Und jetzt melden Sie sich zu Wort. Jetzt betrifft es Sie plötzlich persönlich, weil es um ihre Tochter geht. Wäre Ihnen diese Erkenntnis früher gekommen und hätten sie etwas unternommen, könnten viele unserer Kinder noch leben.

    Mögen Sie eine solche Erfahrung niemals machen müssen!

    Mit freundlichen Grüßen

    Michael Kyrath, Elmshorn«

  3. Das passt zur neuen Strategie der Grünen. Nach dem „Purge“ in der Parteispitze und dem Abgang der Grünlinge bringen sie nun ein paar private Sprüche, um bei der Bevölkerung Punkte zu sammeln. Hinzu kommt die Initiative der grün lackierten Merkelianer im Bundesrat. Ich nehme Özdemir diese Inszenierung nicht ab, weil das Ganze zu durchschaubar und konstruiert wirkt. Aber einigen Wählern wird das wohl reichen, um weiterhin Grün zu wählen.

  4. Hat Ö. in seiner langen, langen politischen Laufbahn eigentlich irgendwas von Relevanz zustande gebracht – ich meine, außer seiner langen, langen politischen Laufbahn?

  5. Na ja, des isch scho a bissle hart gegenüber dem Cemle. Der Arme hat so eine schöne Ideologie, bei der man sich ganz großartig fühlen kann, und dann umzingelt einen die Realität. Und was soll er auch sagen? Alles Scheiße, wir haben die letzten 10 Jahre Mist gebaut, das Leben von vielen Menschen zerstört, aber hey, wir haben gelernt, gebt uns bitte weiter eure Stimme, damit wir alles gut machen können. Oder: die Migrationspolitik (Sozialismus) ist eine tolle Idee, sie wurde nur falsch umgesetzt?

    • Wir steuern auf Dreimillionen Arbeitslosen zu!
      Von den dazu zurechnenden Millionen „Bürgergeldempfängern“ ganz zu schweigen.
      Die „Migrationspolitik“ wurde ergo nicht nur falsch umgesetzt, sie ist auf allen Ebenen ein Desaster!

  6. Mal im Ernst, wenn der ehrliche Cem das ernst meinen würde, müsste/wäre er längst in der AfD. Alles andere ist Humbug und Wählerfang/täuschung.

  7. …Sonst hätte er viel früher die Reißleine ziehen müssen…

    Sie schreiben hier von einem Grünen und die ziehen immer nur fremde Reißleinen.

  8. Immerhin kann sich Herr Özdemir noch sehr gut daran einnern, was „vor einigen Jahren“ an der Ostsee geschah. Damit ist er deutlich besser qualifiziert als ein vergesslicher Scholz.

  9. A) Erst, wenn ein Politiker selbst betroffen ist, reagiert er aufdie Migrationsproblematik.
    B) Dies geht aber nur, wenn man ein Narrativ über Rassismus von Rechts mitliefert.
    C) Trotzdem erfährt der Politiker aus den eigenen Reihen Missbilligung. Typische Begründung: „So was nutzt nur den Rechten“.
    D) Der Politiker kneift den Schwanz ein.
    E) Über alles wächst wieder Gras.

  10. Wie man sagt, will er sich doch in die Nachfolge von Kretschmann, den Altmaoisten in Baden-Württemberg einschleichen und dazu braucht man einen neuen Besen, um das alte wegzufegen, was ja jedem Württemberger mit der Hausordnung hinlänglich bekannt ist und deshalb muß man nun zu einem wackeren Demokraten werden und die Frage ist nur warum nicht schon früher, wo doch gerade die Schwarzen über Jahrzehnte total versagt haben um den grünen Revoluzzlern den Weg frei zu machen und wenn es sein muß auch mit einem türkischstämmigen, wenn anderes nicht mehr helfen kann.

  11. Im grünen Traumland gibt es so etwas nicht, wie der erwähnte Verbrecher am Schluss des Artikels. Dass es so etwas halt immer mal wieder in die Zeitungen schafft, das ist dann nur Reaktion auf die bösen Weißen, die nicht integrieren wollen, s. auch Fäser bez. des Mörders des 20-Jährigen – schlechte Wohnverhältnisse sprach sie schuldig!!!!
    Gute kurze Textanalyse! Özdemir zeigt damit, dass er nichts, gar nichts lernen kann, dass er nur den Vater heraushängt, dass er gar keine Konsequenzen folgen lassen will, unfähig zum Erkennen der Wirklichkeit. Aber diese Erfahrung habe ich bis jetzt öfters gemacht: Grüne sind wirklichkeitsfremde Lernunfähige, und das sieht man an der gesamten Politik, in jedem Politikfeld.

    • Ich bin mir sicher, dass auch seine Tochter einen gewissen Personenschutz ihr „Eigen“ nennen darf.
      Der Mann hält uns ergo für dumm!

  12. „…empört sich der Mann aus der schwäbischen Provinz, wo man weltfremd grün wählt, darüber, dass seine Tochter „unangenehm begafft“ wurde..?“

    Tja, wer nicht hören will, muss nunmal fühlen. Mehr kann man dazu nicht sagen. Ausser, dass er wohl nun merkt, was er und seine Truppe sogar seiner eigenen Tochter eingebrockt hat. Und das ist mit Sicherheit nicht die Situation, der sie in einem Kurzurlaub an der Ostsee ausgesetzt war, sondern solche an ihrem Wohnort.

  13. Der Cem gilt in der Kategorie Rhetorik als einer der unangefochtenen….

    „Cempions“ der Hohlphrasen“

    mit dem Hang zur Grimasse samt angeborenem Leiden des unkontrollierbaren Augenzuckens.

    Sein Spiel mit Worten, Gestik und Mimik gepaart mit schwäbischer Mundart bringt das Zwergfell immer messbar zum Beben mit deutlichen Ausschlägen auf der internationalen Richter-Skala.

    KOMIKER wäre seine ultimative Bestimmung gewesen.

  14. Wahltaktische Manöver im grünbunten BW – außer heißer Luft und Instrumentalisierung seiner Tochter. Unser Kind hat ebenfalls keine blonden Haare und blauen Augen und wurde noch nie von Deutschen rassistisch angegangen, gleiches mein Ehepartner, selbst nicht in Sachsen. Ganz im Gegenteil – unsere Dresden-Aufenthalte sind uns in immer guter Erinnerung, freundliche, offene, hilfsbereite Menschen. Von wem wurde unser Kind angegafft und angequatscht? Von den seit 2015 das Land überflutenden Illegalen aus „Westasien“! In der S-Bahn, am Bahnhof usw. Bis zu einem Moment, an dem mein Mann beschloss, an der Haltestelle zu warten, um von Ausländer zu Ausländer die Meinung zu vermitteln. Da der Übergriffige gefilmt wurde, verließ dieser früher den Zug. Zu seinem Glück.
    Das war 2016 im Winter! Seit 2016 erfolgten keine Besuche in öffentlichen Freibädern. Der Freundeskreis traf sich privat.

    Eine Mitschülerin unseres Kindes wurde von drei solcher Typen bis kurz nach Hause verfolgt, am helllichten Tag. Seit diesem Zeitpunkt haben wir unser Kind prinzipiell zur Schule gefahren und egal wo abgeholt. Ein familiärer privater Sicherheitsdienst. Alles Zusammenhänge wurden von den Verantwortlichen negiert, im Gegenteil auf die “Elterntaxis” wurde verbal eingedroschen.

    Und jetzt fällt es dem Özdemir auf? Nachdem die Wahlen miserabl ausgefallen sind und er den Ministerpräsidententhron in Stuttgart beerben will?

  15. der gute Cem ist mir schon früher mit „gutbegründeten“ Sorgen aufgefallen als er mal öffentlich darüber jammerte, dass sein kleiner Sohn an der Hand des Vaters die B14 in Stuttgart entlang gehend ungeschützt den niedrig fliegenden ungehemmt anbrandenden Stickoxid Schwaden hilflos ausgesetzt, dem Erstickungstod nahe kam, während der Vater Cem einen Meter höher atmend gerade noch überlebte. Dümmer gehts nümmer.

  16. „„Während gerade die junge Generation gut begründete Sorgen haben müsste, Sorgen um
    das Erstarken autoritärer Kräfte, Kriege, Bürgerkriege und Unterdrückung, Klimakrise und Artensterben, … Weltuntergang, usw. 😉
    Sonst? fehlt noch was ?
    Im ungarischen nennt man es „gagyiwastek“ = rausgewürgtes Durcheinander
    (dafür gibt es im Deutschen ein typisches Wort, es beginnt mit „K“ und enthält auch ein „o“)
    Welcher junge Mensch sollte denn so eine durchsichtige schäbige Angstmacherei, alles durchzumischen, noch ernst nehmen ?

  17. In Sachen Özdemir kann man den immer nur Özdemir 06/2022 zitieren:
    „Halten Sie bitte die Fresse, Danke!“
    Es ist einigermaßen peinlich, wie der Typ jahrelang nicht hinbekommt, und dann wie der Kasper aus der Kiste vorkommt, wenn es sich in Position bringen will. Noch peinlicher, was da zutagetritt.

  18. Das Vergewaltigen , auch das Abstechen anderer Leute Kinder hat ihn nicht berührt.

  19. Diesem Kindergärtner glaube ich kein Wort! Der hat mir eindeutig zu viel geraucht. Vermutlich auf dem eigenen Balkon gezogen.
    In Thüringen regt man sich über eine Abgeordnete der AfD auf, die Gelder „veruntreut“ hatte und nun im politischen Amt als „vorbestrafte“ ist, in anderen Parteien lässt man solche überführten Kriminellen Landtagspräsidenten (Giffey, Voigt, Dreyer,…) Minister (Bärbock, Spahn,..) oder Bunter Kanzler werden.

  20. „Wenn sie in der Stadt unterwegs ist, kommt es häufiger vor, dass sie oder ihre Freundinnen von Männern mit Migrationshintergrund unangenehm begafft oder sexualisiert werden“, schreibt Özdemir. Natürlich darf auch die angeblich rassistischen Erfahrungen anhand von Beleidigungen nicht fehlen, anhand derer er die “Zerrissenheit” seiner Tochter darlegt: Einerseits will sie die Probleme klar ansprechen, andererseits fürchtet sie, dass „Rechtsradikale daraus Kapital schlagen“. Özdemir spricht von einer „argumentativen Schere im Kopf“ – der Angst, Wahrheiten nicht auszusprechen, um dem politischen Gegner keine Argumente zu liefern. https://journalistenwatch.com/2024/09/28/erst-wenn-es-ihnen-selbst-an-den-kragen-geht-oezdemir-hat-angst-um-seine-tochter-wegen-migrantischer-gruppenvergewaltiger/

  21. Was Don Alphonso für die Welt ist, ist Özdemir für die Grünen. Einer der als Alibifunktion vernünftige konservative Positionen vertritt, um die Leser/Wähler, die sich ansonsten von den ganzen linken Positionen angewidert abwenden, doch noch einzufangen.

    • Ein Wolf im Schafspelz.
      Einer, der mit einer bürgerlichen Attitüde daherkommt und damit nichts anderes im Sinn hat , als die Leute hinter die Fichte zu fúhren.
      Einer der gefährlichsten Ideologen der Grünen !

    • Die Politiker wollen mit uns „Good cop – bad cop“ spielen. Es soll so getan werden, als ob es bei den Altparteien den einen oder anderen gäbe, der sich für die Bürger interessiert würde und sich für deren Belange einsetzt.
      Aber nicht mal solche Spielchen können sie richtig spielen. Denn in der Regel wird der „Good cop“ umgehend von der eigenen Partei gemaßregelt.

  22. Der Mensch erwärmt seine Umgebung. Das ist Fakt. Leider denkt der Mensch in zu kleinen Dimensionen.
    Daraus resultiert eine wirtschaftliche Problematik. Das menschliche Handeln reduziert sich gerade auf die Reduzierung der Folgen. Wenn ein Fuchs im Hühnerstall heimisch wird, was machen wir dann mit dem Fuchs?
    Richtig. Wir domestizieren ihn. Sollen sich doch die Hühner anpassen.
    Genau das ist deutsche Politik 2024, getragen von 70 % der Wählerschaft.

  23. In der WELT wurden Özdemirs Auslassungen schon vor 2 Tagen thematisiert und manche Leser haben seine scheinbare Einsicht, wenngleich mit einiger Häme, für bare Münze genommen. Özdemir möchte gerne Kretschmann als grüner MP von Baden-Württemberg beerben und versucht sich als Realo, doch selbst das nur in homöopathischer Dosis. Aber er darf auf die vielen Naiven im Land hoffen.

    • Die Mehrheit der Leserkommentare in der WELT durchschauen den plötzlichen Populismus, den Özdemir jetzt für sich als Chance entdeckt.

      MP Kretschmann hat gerade gemeinsame Maßnahmen mit der Union angekündigt. Bekanntlich tritt Kretschmann bei der nächsten LTW in Baden-Württemberg nicht mehr an und Özdemir will sein Nachfolger werden.

      Da ist eigentlich alles was man zur Einordnung wissen muss.

    • Wenn der gewählt wird, dann kann man nur fliehen, denn dann haben die Grünen weitere 5 Jahre Zeit, ein neues 3.-Welt-Land einzurichten.

    • Die einzig glaubhafte Migrationskritik kommt von der AfD und sonst keiner Partei.

  24. Immer auf der Höhe der Zeit. Das grüne Remake vom GG. Gesichert Gemeinwohlorientiert. Respekt.

  25. Herr Özdemir sollte das tun wofür er bezahlt wird, sich einsetzen für die Landwirte und Imker!
    Da geht alles den Bach runter und seine Kabinettskollegen finanzieren unsinnige Klimaprojekt für 9,9 Mrd. € in aller Welt. Die Unterstützung der Landwirtschaft wird zusammengestrichen und für Imkereien gibt es (außer in Bayern) so gut wie keinen Cent.

  26. Ich fasse zusammen: Auch für einen Herrn Özdemir ist es schwer, diesen Spagat hinzukriegen: Die Wahrheit zu sagen und gleichzeitig nicht aus seiner grünen Blase rauszufliegen. – Von mir: kein Mitleid.

  27. In der WELT wurden Özdemirs Auslassungen schon vor 2 Tagen thematisiert und manche Leser haben seine scheinbare Einsicht, wenngleich mit einiger Häme, für bare Münze genommen. Özdemir möchte gerne Kretschmann als grüner MP von Baden-Württemberg beerben und versucht sich als Realo, doch selbst das nur in homöopathischer Dosis. Aber er darf auf die vielen Naiven im Land hoffen.

  28. Ach so die Erfahrung seiner Tochter kann er nicht ignorieren. Aber die der vielen anderen Frauen konnte man die ganzen letzten Jahre schon ignorieren (ist ja der logische Umkehrschluss). Unfassbar unverschämt der Herr Özdemir. Außerdem hält er den Michel wohl für ziemlich dämlich wenn er meint damit durchzukommen. Aber wenn man bedenkt wie sich die Bauern von ihm über den Tisch haben ziehen lassen, hat er vielleicht auch wieder Recht der Herr Özdemir. Im The Länd die Grünen immer noch bei 20%.

    • naja, Blut war immer schon dicker als Wasser. Wer glaubt, ein Politiker würde sich außer für seine Karriere und das Wohlergehen seiner nächsten Verwandten auch nur eine Bohne für das Wohlergehen Anderer interessieren, der glaubt auch an den Weihnachtsmann.
      Aber: „der Michel“ ist dumm genug, ihm auch dieser herzerweichende Geschichte abzukaufen und ein „na siehste, Cem kennt unsere Sorgen“ zu seufzen, anstatt ihn und seine Bande in der Bedeutungslosigkeit verschwinden zu lassen.

  29. Herr Ö. schreibt tatsächlich wie die mächtigen SEDler zur Wendezeit. Scheinbar kommt doch etwas ins Rutschen: die führende Rolle der grünen Partei.

  30. Genial beschrieben, wie immer von Herrn Mai. Allerdings weiß Cem genau, wie der Schwabe tickt, und genau den spricht er an. Deshalb übertreibt er auch das Schwäbeln so penetrant. Die Schwaben halten den Kretschmann (dem der Cem nun nachfolgen will) wirklich für einen „eigentlich Konservativen“. Bestes Beispiel dieser Grupp von Trigema. Ich komme aus diesem Ländle. Und der Rest dieser Schlauen, die nicht Grüne wählen, wählt in der Mehrheit wieder CDU. Der gnadenlose Abstieg von BW wird begeistert von den Wählern und allen Nichtwählern dort getragen und unterstützt.

    • bei dem angesprochenen herrn grupp wundert es mich eigentlich.. aber auch da zeigt sich scheinbar – ein guter geschäftsmann muss nicht zwingend ahnung von der welt, schon gar nicht von der welt der politik haben. er fischt da halt auch nur an der oberfläche der veröffentlichten meinung, nach der „Grün = gut“, „CDU = konservativ“ und „AfD = böse“ ist.

    • Leider, leider richtig. Diesen Trigema-Gründer kann ich auch nicht im Geringsten verstehen, aber es ist halt auch so, dass die Wirtschaftsführer sehr selten über ihren Wirtschaftstellerrand hinaussehen und politisch denken können – ich kenne das u. a. auch aus meiner Verwandtschaft! Sie spielen mit, mit Begeisterung, wenn sie irgendwelche Subventionen erhalten.

  31. Ein toller Artikel, vielen Dank! Ich befürchte allerdings, das die Taktik der Grünen, Ihre Wahrnehmung beim Wähler zu verändern, durchaus erfolgreich sein könnte. Die CDU/CSU spielen dieses Spiel (siehe Bosbach, Seehofer, Söder) auch seit vielen Jahren.

  32. Cem ist ein Schwurbler, der schon deswegen verrät dass er Märchen erzählt, weil er beim Reden immer so merkwürdig mit den Augen blinzelt. Keine klaren Statements, keine scharfsinnigen Schlüsse ziehen sind sein Markenzeichen. Er will nur noch eines: Ministerpräsident In BaWü werden. Man kann nur hoffen, dass die Wähler endlich aufwachen.

  33. Özdemir sollte sich aus der Politik einfach zurückziehen und es kompetenten Leuten überlassen. Meinetwegen mag er noch ein paar Artikel in untergehenden Medien schreiben, das sei ihm unbenommen.

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