Wenn Lügen zur Wahrheit verbogen werden, wird aus Frieden schnell Krieg. Diese altbekannte Weisheit ist in Israel Realität geworden. Zuletzt standen am 1. Oktober – kurz vor dem jüdischen Neujahrsfest – die zehn Millionen Einwohner des kleinen Landes unter Beschuss: 180 Raketen hatte das Mullah-Regime des Iran auf die Bevölkerung herabregnen lassen. Zu Tode kam ein Palästinenser im Westjordanland, der von den Trümmern einer abgewehrten Rakete erschlagen wurde: Die herausragende Infrastruktur an Schutzräumen und die eingespielte Warnlogistik konnte die Folgen des massiven Angriffs minimieren. Deutlich mehr Tote forderte ein am selben Tag durchgeführter Terroranschlag in Tel Aviv-Jaffa, wo zwei Terroristen sieben Menschen ermordeten, bevor sie von einem Wachmann und einem bewaffneten Zivilisten erschossen werden konnten.
Doch schon vor dieser Eskalation befanden sich große Teile Israels in einer Art fortdauerndem Ausnahmezustand: Insbesondere durch den Beschuss aus dem Libanon konnten rund zehn Prozent der Bevölkerung ihrem Alltag nicht mehr nachgehen. Davon waren Kindergärten und Schulen ebenso betroffen wie Altenheime und Arbeitsplätze. Ein Vergleich zum besseren Verständnis: Zahlenmäßig ist das so, als würden 75 Prozent der bayerischen Bevölkerung von Salzburg, St. Gallen oder Pilsen aus willkürlich mit Raketen beschossen.
Der israelische Albtraum ist Realität geworden. Das Land muss sich an sieben Fronten gleichzeitig verteidigen: In Gaza gegen die Hamas, im Libanon gegen die Hisbollah; an der Grenze zu Syrien ist Israel ebenfalls mit der Hisbollah sowie dem Islamischen Staat (ISIS) konfrontiert. Die Hamas und der Islamische Djihad wiederum werden im Westjordanland von der PLO unterstützt, während die Houthi nicht nur den israelischen Hafen Eilat, sondern auch den Warenverkehr der westlichen Welt im Roten Meer bedrohen. Der eigentliche Patron der Terrororganisationen ist indes der Iran, der diese als „Proxys“ installiert, um Gewalt gegen seinen Feind Israel zu entfesseln – wenn er nicht, wie nun Anfang Oktober, unmittelbar aktiv wird. Und auch auf der globalen Ebene muss sich Israel trotz aller gegen seine Bürger begangenen Greuel behaupten: Ob große Teile der Medien oder Universitäten, ob politische Akteure wie die Vereinten Nationen oder die EU – sie alle wenden sich gegen Israel.
Die erste Frage lautet: warum? Die Gegner Israels im Nahen und Mittleren Osten haben nur ein Ziel: die Vernichtung des jüdischen Staates. Das nehmen inzwischen auch Medien, Universitäten, die UN und die EU bewusst oder unbewusst in Kauf. Die letzte UN-Abstimmung legt davon Zeugnis ab: 124 Länder verweigern Israel das Recht auf Selbstverteidigung. Darunter auch EU-Länder wie Frankreich, Belgien und Spanien. Ein klarer Verstoß gegen die UN- und die EU-Charta. Deutschland hat sich der Stimme enthalten. Keine allzu große Überraschung.
Judenhass hat eine lange Geschichte
Dass die Weltöffentlichkeit das Leiden in Gaza oder im Libanon beklagt, aber desinteressiert hinnimmt, wenn israelische Kinder willkürlich ermordet werden, ist das vorerst letzte unrühmliche Kapitel einer langen Geschichte der Diffamierung und Ausgrenzung: Der erste dokumentierte Pogrom fand im Jahr 38 im ägyptischen Alexandria statt. Der schwelende Konflikt zwischen der großen jüdischen Diasporagemeinde und den heidnischen Griechen entlud sich in einem Massaker: Juden wurden zusammengetrieben, gequält, verbrannt und gesteinigt.
Bereits damals wurden Greuelmärchen etabliert, die jahrtausendelang immer wieder Gewalt gegen Juden auslösen sollten: Juden würden nichtjüdische Kinder entführen, deren Blut verwenden, um Matzen zu backen. Schon hier findet sich der Versuch, Juden eine „Mitschuld“ am Hass, der sich gegen sie richtet, unterzuschieben, sie als die eigentlichen Übeltäter darzustellen. Auch heute, zweitausend Jahre später, hat sich an dieser Strategie nichts geändert: Juden werden seit 2000 Jahren ausgegrenzt, verfolgt und ermordet – das muss doch einen Grund haben, heißt es, wohlfeilen antisemitischen Reflexen folgend, nicht mehr nur hinter vorgehaltener Hand.
Eine neue Qualität erfuhr der Judenhass im 20. Jahrhundert mit dem modernen Antisemitismus im eigentlichen Sinne – ein Begriff, den der Linkspolitiker Wilhelm Marr im 19. Jahrhundert schuf, um damit nicht religiös, sondern „rassisch“ bedingte Judenfeindlichkeit zu kennzeichnen. Während dieser mit der Schoah zwischen 1933 und 1945 seinen Höhepunkt erreichte, kam nach der Gründung des Staates Israel eine antiisraelische Haltung auf, die von vielen Seiten gespeist wird, am stärksten von den arabischen Nachbarn und ihren Vorbetern in den Moscheen. Das reicht bis nach Bremen, wo dieser Tage ein Imam nach mehrjährigen Gerichtsprozessen endlich ausgewiesen wird. Abbes C. predigte in der Moschee an der Weser: „Oh Gott, steh‘ unseren Brüdern, den Dschihadisten und Mudschahedin überall bei, in Palästina, Gaza, Irak, Bosnien, Afghanistan, Oman – und besiege die Enkel der Affen und Schweine.“ Anti-Israelismus und Judenhass pur.
Die Quelle des Hasses: Neid
All das wird nicht zuletzt von einer der wirkmächtigsten menschlichen Schwächen unterfüttert: dem Neid. Israel entstand innerhalb weniger Dekaden auf einem Gebiet, das im Norden von malariaverseuchten Sümpfen, im Süden von Wüste geprägt war; von den zwei großen Binnengewässern ist eines „tot“: Doch trotz all der widrigen Bedingungen der Natur wurde hier in kürzester Zeit eine blühende Landschaft gestaltet, ein prosperierendes Land aus dem Boden gestampft. Die Wirtschaftszahlen beweisen es: Israel ist heute eine erfolgreiche Wirtschaftsmacht, gehört nach dem Pro-Kopf-Einkommen zu den reichsten Ländern der Erde. Und obendrauf ist das Land am östlichen Rand des Mittelmeeres auch noch eine freiheitsliebende Demokratie, die ihren Minderheiten Teilhabe am politischen Leben und Freiheitsrechte garantiert, wie es in der Region sonst schlicht unbekannt ist.
Israels Bruttosozialprodukt ist höher als das aller unmittelbaren Nachbarn gemeinsam. Dazu tragen auch über zwei Millionen Araber bei, die als Bürger im israelischen Kernland leben und im Traum nicht daran denken, nach „Palästina“ auszuwandern. Wo immer das viel gepriesene „Palästina“ auch liegen mag. Israel ist das einzige Land in der Region, das eine Sozialversicherung kennt, in die jeder Bürger einzahlen muss und so im Krankheitsfall oder im Alter in den Genuss einer Fürsorge kommt.
Diese Leistungen werden überwiegend von den fast 10 Millionen Bürgern erbracht. Die US-Finanzhilfe und die Spenden der nicht in Israel lebenden Juden machen zusammen nicht einmal fünf Prozent des Bruttosozialproduktes aus. Das ruft Neider aller Schattierungen auf den Plan, offen und versteckt.
Im Gegensatz zu den Vernichtungsphantasien in der arabischen Welt und seitens der Mullahs im Iran gibt es in Israel keine ernstzunehmende Kraft, die die Vernichtung eines angrenzenden Staates oder einer Nachbarregion propagiert oder gar unternimmt. Alle Kriegshandlungen Israels stehen unter der Maßgabe der Landesverteidigung zum Schutz der eigenen Bevölkerung, der Juden, Araber, Christen, Drusen, Beduinen, Tscherkessen und natürlich der lang- und kurzfristigen Besucher.
Es geht Israel einzig und allein darum, sämtliche Terror-Organisationen unschädlich zu machen, die immer noch ankündigen, es werde noch viele 7. Oktober geben. Die Tatsache, dass viele, zu viele Zivilisten getötet werden, ist dem Umstand geschuldet, dass die Terroristen die eigene Zivilbevölkerung als Schutzschilde missbrauchen. Israel warnt vor jedem Angriff die Zivilgesellschaft in Gaza und jetzt auch im Libanon, sich von den Terroristen fernzuhalten. Aber das gelingt nicht immer: Kindergärten, Schulen, Krankenhäuser, Medien-Zentralen wie der arabische TV-Sender Al Jazeera und Einrichtungen der UNRWA werden unverhohlen als Ausgangspunkte für terroristische Angriffe genutzt, um Gegenschläge der Israelischen Streitkräfte zu erschweren, oder möglichst hohe Opferzahlen und entsprechende Bilder zu generieren, die die angebliche Grausamkeit der Israelis fest in den Köpfen der Weltöffentlichkeit etablieren. Beweise dafür sind zuhauf in den Terror-Tunneln in Gaza gefunden worden.
Tanach und Koran: Zwei miteinander unvereinbare Menschenbilder
Die seit der Staatsgründung Israels gewachsene Feindschaft in der arabisch-muslimischen Welt hat viele Ursachen und spielt sich auf mehreren Ebenen ab. Entscheidend ist die ideologisch-religiöse Auseinandersetzung zwischen den Werten der Bibel, manifestiert in den 10 Geboten, und dem Koran. Die Bibel predigt Nächstenliebe und Toleranz, verehrt das menschliche Leben, weil es von Gott erschaffen wurde. Jeder gefallene Soldat wird in den israelischen Abendnachrichten in Bild und Ton betrauert, jedes Opfer ist „eines unserer Kinder“.
Wie anders dagegen die Videos von palästinensischen Müttern, die den „Märtyrertod“ ihrer Kinder preisen, die beim Versuch, Juden umzubringen, getötet werden! Das heilige Buch der Muslime kennt in der Praxis – das ist maßgeblich – keine Toleranz, erniedrigt Andersgläubige als Ungläubige, die sich bestenfalls Muslimen unterwerfen müssen. Kritik an Führungspersonen wird hart bestraft. In Teheran reichen die Straßenlaternen für die willkürliche Todesstrafe durch Hängen auch für Frauen nicht aus. Exil-Iraner haben die Zahl der Opfer mit 120.000 dokumentiert. Und so ist es kein Wunder, dass der Tod des Hisbollah-Anführers Nasrallah auch von Menschen in Syrien auf den Straßen gefeiert wurde: Ja, die Menschen in der muslimischen Welt leiden unter den Terror-Chefs, die auch auf ihrem Rücken den Hass auf Juden und auf die westliche Welt zelebrieren.
Wer in Gaza, im Libanon oder im Westjordanland gegen Hamas oder Hisbollah protestiert, hat eine geringe Lebenserwartung. Das Leben der eigenen Kinder in diesen Regionen ist weniger wert als muslimisches Land: Niemand hat die Befugnis, auch nur einen Quadratmeter islamisches Land an Ungläubige abzutreten oder zu verkaufen. Islamisches Land definiert sich übrigens unsinnigerweise als Boden, auf dem irgendwann einmal ein Moslem gelebt hat. Ägyptens Präsident Anwar El-Sadat musste deshalb seinerzeit den Friedensvertrag mit Israel mit seinem Leben bezahlen.
Extremistische Muslime kennen kein Pardon mit Israel und seinen Bewohnern. Hunderte von Terroranschlägen weltweit, bei denen rücksichtslos gemordet wird, sind ein blutiger Beleg dafür, dass Israel nur der Anfang sein soll, die Welt unter eine islamistische Knute zu zwingen. Der vorläufige Gipfel der Brutalität war das Massaker der Hamas im Süden Israels, das sich nun am 7. Oktober 2024 zum ersten Mal jährt. Die terroristischen Mörder machen keinen Unterschied zwischen Juden, Beduinen, Drusen und fragen auch nicht nach der Staatsbürgerschaft. Weder im Nahen Osten noch sonst irgendwo auf der Welt.
Die Zwei-Staaten-Lösung ist eine westliche Fata Morgana
Wo liegt die Lösung? Sicher nicht in einer Zwei-Staaten-Lösung, wie es Medien, Politik, UN und EU uns beharrlich weismachen wollen. Keine der handelnden Personen auf der muslimischen Seite, weder Hamas, noch Hisbollah noch der Terror-Patron in Teheran sprechen oder schreiben von einer Zwei-Staaten-Lösung als Bedingung für eine Beendigung der aktuellen Kampfhandlungen. Es handelt sich um eine Fata Morgana des Westens zur Beruhigung des eigenen Gewissens.
In Gaza zeigt indessen die Boden-Offensive inzwischen spürbar Wirkung. Die Anzahl der Raketen-Angriffe auf Israel hat abgenommen, die Führung der Hisbollah ist eliminiert: Schon am 11. September hatte Verteidigungsminister Gallant der Öffentlichkeit ein Schreiben des früheren Hamas-Kommandanten Rafa’a Salameh an seinen Terror-Chef Yahya Sinwar und dessen Bruder Muhammad vorgelegt. Darin schildert er die „schwierige Lage“ der Hamas. Darin heißt es: Wir haben 90 bis 95 Prozent unserer Raketen eingebüßt, 60 Prozent unserer Kämpfer sind tot, mindestens 65 bis 70 Prozent unserer Anti-Panzer-Abschuss-Rampen sind zerstört. Besonders wichtig: Der Briefschreiber beklagt, die letzten 25 Prozent der Kämpfer würden von der Bevölkerung in Gaza nicht mehr toleriert. Während die Weltgemeinschaft Israel anklagt, macht Israel diese Welt ein Stück sicherer – nicht nur für Juden, sondern für alle Menschen, die unter islamistischem Terror leiden.
Im Süden Israels gehen in allen Grenzdörfern und Kibbuzim Kinder wieder in die Schule, die am 7. Oktober zerstörten Häuser werden wieder aufgebaut. Im Norden ist das Land noch weit von Normalität entfernt. Doch Regierung und die IDF haben das Ziel, die Bevölkerung wieder nach Hause zu bringen, konkret vor Augen. „Am Jisrael chai – Das Volk Israel lebt“: eine Gewissheit, die auch am ersten Jahrestag des 7. Oktober 2023 nicht erschüttert werden kann, allen Anfeindungen, Lügen und Gewalttaten zum Trotz.
Gefährliche Feigheit
„Er“ (der Jude) „weiß, dass er sich nur auf sich selbst verlassen kann, und er weiß, dass es zu spät ist, um Hilfe zu schreien, wenn man schon am Boden liegt. Deswegen schlägt er als Erster zu, pro-aktiv. Das ist nicht fein, nicht immer angemessen, aber es verlängert die Lebenserwartung und sendet eine klare Botschaft an die Wegbereiter der nächsten Endlösung: Nie wieder ist jetzt!“
Quelle: H.M. Broder in Achgut v. 7.10.24
Dem ist nichts hinzuzufügen. Danke, Herr Rosenberg f. Ihren Text
Danke, Herr Rosenberg, für diesen so wichtigen und klaren Beitrag, der auch deutlich macht, dass die muslimische Seite nicht aufhören wird, Israel zu bekämpfen und, realistisch gesehen, dieser Dauerkonflikt kaum zu lösen sein wird. Die westliche Welt in ihrer Naivität und dem inzwischen vielfach zur Schau getragenen und offensichtlich geduldeten Antisemitismus und der „Fata Morgana“ einer Zweistaatenlösung will es nicht begreifen und handelt zu oft – besonders im Blick auf die deutsche Außenpolitik und ihre Vertreterin – mehr als beschämend.
Danke für den lesenswerten Beitrag, verehrter Herr Rosenberg! Lassen Sie mich die hellsichtige Golda Meir zitieren, die seinerzeit bemerkte: „Wenn die Araber ihre Waffen heute niederlegen würden, gäbe es keine Gewalt mehr. Wenn die Juden ihre Waffen heute niederlegen würden, gäbe es kein Israel mehr.“ Diese Feststellung hat ihre unumstößliche Gültigkeit bis zum heutigen Tage – und viele Freunde in Israel und auf der ganzen Welt stimmen da zu, ohne glühende Fans von ‚Bibi‘ Nethanjahu zu sein…
In einem Zitat irrt der Autor: „Die Tatsache, dass viele […] Zivilisten getötet werden, ist dem Umstand geschuldet, dass die Terroristen die eigene Zivilbevölkerung als Schutzschilde missbrauchen.“ Meines Erachtens ist die Unterscheidung zwischen Terroristen und Zivilbevölkerung im Gaza-Streifen aber auch zunehmend im Westjordanland nicht mehr richtig. Da gehen wir der linken Propaganda auf den Leim, die behauptet, es gäbe die gute, arme Zivilbevölkerung und die bösen Terroristen. Sie sind eins! Die Terroristen speisen sich aus der Zivilbevölkerung, sie werden von ihr gedeckt und unterstützt und es gibt keinen Widerstand gegen sie. Bei den letzten Wahlen 2006 hat die Hamas in Gaza die demokratische Mehrheit bekommen, das darf man nie vergessen! Insofern bekommt diese Bevölkerung, was sie gewählt hat.
Als die Alliierten 1945 in Deutschland einmarschierten, haben viele Menschen trotz des immensen Risikos der Todesstrafe weiße Fahnen rausgehängt, haben sich Wehrmachtssoldaten ergeben, und die Alliierten als Befreier gesehen. Ich habe in Gaza, im Westjordanland oder im Libanon bislang keine einzige weiße Fahne gesehen…
Ob das alles noch einmal mit einem Erfolg Israels ausgeht, sehe ich noch nicht als gesichert an. Die Feinde des Landes haben seit 2006 in Bezug auf die Qualität und Quantität ihrer Waffen wesentlich gewaltigere Fortschritte gemacht, als es Israel auf seinem hohen Niveau noch vermochte. Die Verwundbarkeit des Landes ist dadurch erheblich gestiegen. 2 große Kohlekraftwerke bilden das Rückgrat der Stromversorgung. Und solche Kraftwerke sind deutlich kompaktere Ziele als Militärflughäfen.
Noch gravierender ist, dass nicht nur die Saudis sich gen BRICS und den Iran neu orientieren. Die unter Trump aufkeimenden guten Beziehungen der Ölstaaten zu Israel werden mit diesem Krieg wohl eher nicht neue Nahrung bekommen.
Ich habe keine Idee, wie man den Konflikt wenigstens so eindämmen kann, dass ausreichend Zeit für eine friedlichere Lösung gewonnen werden kann. Die amerikanischen Bombenarsenale zu leeren wird jedenfalls nicht ewig funktionieren. Dafür produzieren die zu wenig neue Munition und die Ukraine hat schon für ordentliche Lücken gesorgt. Kurz: dem Westen und damit auch Israel werden in der Zukunft kaum noch einmal so viele Ressourcen für eine kriegerische Lösung zur Verfügung stehen, wie sie jetzt einschließlich des Ukrainekrieges aufgebracht werden konnten. Und dann? Gegen den Block Russland, China, Iran, Nordkorea wird es keinen Erfolg in einem Rüstungswettlauf geben. Dafür müssten wir erst einmal wieder eine vernünftige Energiepolitik betreiben und die Grundstoff- und Schwerindustrie wieder beleben.
Und wir müssten uns von den Antisemiten im Land befreien. Alle großen Länder Westeuropas können schon aus innenpolitischen Gründen nur noch begrenzt zu Israel stehen. Auch das muss sich ändern, sonst wird dieser Kampf der letzte sein.
Der Artikel zählt zurecht das Versagen des Westens, in Sonderheit der EU, in ihrem Verhalten gegenüber Israel auf. Die verlogenste Haltung legt aber Deutschland in den Vereinten Nationen an den Tag. Jede Resolution, die das Verhalten Israels tadelt, wird von Deutschland mitgetragen oder wir enthalten uns. Zum Fremdschämen.
„Israel verteidigt sich“ ???
Im deutschen öfentlichen Rundfunk Videotext steht das Gegenteil
Wegen „der Angriffe Israels“ gibt es „Verteibungen vonüber 1,2 Millionen Menschen im Libanon“ und „Genocid in Gaza“
Entweder man ist beim deutschen ÖRR der deutschen Sprache nicht mächtig oder geistig schwachsinnig durch den Wind.
Aber auch in der EU, Frankreich und Deutschland scheint man nicht ganz helle im Köpfchen zu sein,
oder es ist verät die Sprache, der Antisemitischen Hintergedanken.
Demo in Berlin angeblich zum Genktag an den 7.Oktober,
mit der Parole „Stop dem Genocid in Gaza“
von „Stop dem islamischen Terrorismus in Israel„, steht da nichts.
Israel, die einzige Demokratie in Nahost, hat nicht nur das Recht, sondern auch die Pflicht, das Land gegen seine erklärten Todfeinde mit allen Mitteln zu verteidigen, das erwarten nicht nur seine eigenen Bürger. Auch der „Werte-Westen“ wäre gut beraten, Israel in seinem Verteidigungskampf zu unterstützen, statt absurde Schein-Diplomatie à la Baerbock zu betreiben und leere Phrasen zu dreschen. Deutschland wird eben nicht vor allem am Hindukusch, in Mali oder der Ukraine verteidigt, sondern gerade auch in Israel!
Die Verbindung von Antisemitismus und der Verurteilung grauenhafter Verbrechen Israels in Nahost ist abstoßend – etwas anderes fällt mir dazu nicht mehr ein. Ähnlich wie die Kritik an zügelloser Einwanderung niemals mit Rassismus gleichgesetzt werden darf. Interessant, dass dieser Mechanismus nun auch bei TE zu greifen beginnt. Man schämt mich angesichts der israelischen Verbrechen an der Zivilbevölkerung Teil des Westens zu sein – und das ganz ohne „woke“ zu sein. Unsere eigene Doppelmoral mag uns aufgrund der einseitigen Berichterstattung nicht mehr auffallen, der Rest der nichtwestlichen Welt bemerkt dies sehr wohl. Daher verlässt auch der halbe Saal bei den Vereinten Nationen in NY den Raum, wenn Netanjahu spricht. Wir laufen mit Scheuklappen durch die Welt…..und sehen nur noch was wir sehen wollen…jeder nach seiner Façon. Wer das nicht versteht, der möge sich einfach vorstellen, nicht die israelische Armee hätte Nasrallah ermordet, sondern die Hizbullah hätte Netanjahu mit Drohnen liquidiert. Wie hätten wir wohl reagiert, als was hätten wir diesen Vorgang bezeichnet? Richtig, als TERROR !!!
Die Wahrheit ist: In Nahost kämpfen verbrecherische Organisationen wie die Hamas mit einem (unter dieser Regierung) verbrecherisch gewordenen Staat namens Israel. Wer eines der wenigen einigermaßen neutralen Berichte über den Gaza Konflikt sehen möchte, dem sei folgender Link empfohlen: https://youtu.be/v4XVqqDWbF8
Israel verteidigt sich erfolgreich – in nackten Zahlen stellt sich der bodycount dann dar wie folgt: 1.200 von der Hamas ermordete Menschen am 7. Oktober, anschließend 41.000 Opfer der israelischen Armee in Gaza. Aber wer hier nach der Verhältnismäßigkeit fragt, landet postwendend in der Antisemitismus-Ecke.
In Gaza gibt es keine Zivilisten, das haben die Videos von dem Angriff vor einem Jahr mehr als deutlich gezeigt. Als die verschleppten Geiseln in Gaza eingetroffen sind hat dort die GESAMTE Bevölkerung gejubelt, die Geiseln bespuckt und misshandelt, das ist dank den sebst gefilmten Videos der Terroristen allerbestens dokumentiert.
Ist es nicht die Sichtweise der Hamas, die Sie hier beschreiben. Eine israelische Geisel gegen 35 inhaftierte Terroristen. Aber einmal ganz ohne Zynismus, diese Zahlen finden ihre Gründe in der Terrorstrategie von Hamas & Co.
Lieber Godel Rosenberg, der Hass auf Juden war mir (Jahrgang 1942) schon immer unerklärlich.
Ich war oft in Israel und habe dort ein blühenden Land mit sehr aufrechten und klugen Menschen kennengelernt. Besonders ist mir ein Soldat mit umgehängtem Gewehr in Erinnerung, der bei einem Gespräch in einem Café in Tel Aviv mit der Faust auf den Tisch schlug und sinngemäß sagte: „Wir Juden lassen uns nie, niemals wieder wie Vieh zur Schlachtbank führen und ermorden!“
Jad Vashem verließ ich mit Tränen in den Augen über all die Ungeheuerlichkeiten, die diesem Volk angetan wurden. Und ich stimmte damals Karl Lagerfeld zu, der sagte: „„Wir können nicht Millionen Juden töten und Millionen ihrer schlimmsten Feinde ins Land holen“. Und doch hat die deutsche Regierung unter der schrecklichen Merkel genau das getan und verstärkt das noch unter der unsäglichen Ampel-Regierung.
Ich kann gar nicht ausdrücken, wie sehr ich mich für unsere Regierung schäme.
Dank an Godel Rosenberg für seine stets klaren und waren Worte. Er beschreibt die Dinge wie sie sind und räumt mit all diesen absurden Wunschvorstellungen bezüglich der Terrororganisationen und ihrer Förderer auf. Politische Fantasten träumen sich eine Welt herbei, die, würde man sie realisieren, die Vernichtung Israels zur Folge haben. Aber Deutschland zeigt ja derzeit, wie man das Leben mit dem Islam erfolgreich umsetzt.
Ja. Keiner will es begreifen.
Dabei hat Barbara Köster hier bei TE in einer Serie schon 2015/16 vieles dazu zur Verfügung gestellt. Das Ding, was uns da in Form derart indoktrinierter Menschen zugemutet wird, ist für uns tödlicher als alles, was wir bislang kennen.
Barbara Köster schreibt schon 2015: „Islamisten hassen den Westen um seiner selbst willen und nicht, weil er einmal Kolonien hatte und vom Süden unverhältnismäßig profitiert. Islamisten hassen die offene Gesellschaft, die nicht nach den Regeln der Scharia lebt. Das ist der letzte Grund. Islamisten werden erst Ruhe geben, wenn die ganze Welt islamisch ist.“ https://www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/scharia-arbeit-am-endsieg/
Und jemand anders sprach davon, dass „Islamisten“ Islam in Aktion bedeute.
„It is the religion – stupid“
Der Clip, der in Italien an die Opfer des 7. Oktober 2023 erinnert ist unterlegt mit dem Schriftzug:
IN MEMORIA DELLE VITTIME DEL TERRORISMO ISLAMICO https://x.com/matteosalvinimi/status/1843190254263500879
Wie erinnern wir hier hinsichtlich dessen – von „Staatswegen“?
Nur dass überdeutlich wird: mit „Ungläubig“ betitelt der Koran alle, die sich nicht dem Islam unterwerfen.
„Wenn Lügen zur Wahrheit verbogen werden, wird aus Frieden schnell Krieg. Diese altbekannte Weisheit ist in Israel Realität geworden.“
Sehr gute Weisheit. Auch mit Bezug auf den Ukrainekonflikt ist sie Realität geworden.
„Wo immer das viel gepriesene „Palästina“ auch liegen mag.“ // „Wo liegt die Lösung? Sicher nicht in einer Zwei-Staaten-Lösung…“
Man mag als Jude/Israeli einen Staat Palästina ablehnen oder leugnen. Kaum aber wird man die Existenz eines palästinensischen Volkes leugnen können. Geschätzt dürften 95% der Weltgemeinschaft bejahen, dass es das palästinensische Volk gibt. So wie es auch ein kurdisches Volk, usw. gibt.
Aber wo liegt nun die „Lösung“ der Palästinenserfrage wenn nicht in einer Zwei-Staaten-Lösung? Diese Frage bleibt im Artikel leider offen.
Ich vermute, weil die Vorstellungen auf Seite vieler Juden/Israelis dazu, insbesonere im Umfeld der Hardliner/Nethanaju-Regierung, sehr unappetitlich sein könnten.
„Keine der handelnden Personen auf der muslimischen Seite, weder Hamas, noch Hisbollah noch der Terror-Patron in Teheran sprechen oder schreiben von einer Zwei-Staaten-Lösung als Bedingung für eine Beendigung der aktuellen Kampfhandlungen.“
Ob Hamas oder Hisbollah oder der „Terror-Patron in Teheran“ einen eigentständigen palästinensischen Staat befürworten oder nicht, ist nicht entscheidend. Entscheidend ist, was das Gros der 5 Millionen Menschen in Gaza und im Westjordanland, also die Palästinenser, wollen.
Ich kann mir vorstellen, dass sie einen eigenständigen Staat, in dem sie in Würde und Wohlstand leben könnten, nicht ablehnen.
Aber, wenn man sich die Landkarte Israels mit den Grenzen auf der Abbildung (aus Tel Aviv) zu diesem Artikel anschaut, kann man schon ahnen in welche Richtung die „Lösung“ aus jüdisch/israelischer Sicht geht. Denn, lehnt man von israelischer Seite weiterhin eine Zwei-Staaten-Lösung vehement ab, gibt es im Grunde nur noch eie Lösung (in zwei Varianten):
Letztere Variante wirft die Frage nach dem staatsbürgerlichen Status dieser 5 Millionen Menschen im Staat Israel auf: Bekämen diese dann die gleichen Rechte? Wohl kaum, denn dann wären rund 50% der Wahlberechtigten in Israel Muslime – mit allen Konsequenzen auf Parteien und Regierungsbildungen.
Also würden die 5 Millionen Palästienenser Bürger zweiter Klasse (ohne Wahlrecht, etc.)? Ebenfalls kaum, denn das wird die Demokratie Israel kaum wagen.
Insofern wäre die erste Variante aus jüdischer/israelischer Sicht zwar die unbequemere Lösung, die mit den hässlicheren Bildern – ganz abgesehen von der biblichen Diomension – 2 Millionen „Ausziehenden“ auf den Sinai mit womöglich weiteren zehntausenden oder gar mehr Toten (um die sich dann Ägypten, die USA und die EU kümmern können). Aber es wäre auch die nachhaltigere Lösung. Ein Ende mit Schrecken – so zumindest könnte die Hoffnung sein.
Eines ist jedoch sicher keine Lösung: Die Beibehaltung des Status quo mit einem dichtbevölkerten und eingepferchten Gazastreifen mit nicht lebensfähiger, da vollends zerbombter, Infrastruktur und einem Westjordanland in dem zusammenhangslose palästinensche Siedlungsräume (wie einst die „Homelands“) durch immer mehr und mehr jüdische Siedlungen weiter umzingelt, eingehegt und eingeschnürt werden.
Mag sein, dass die Israelis auf den Faktor Demographie bauen und die sinkenden Geburtenraten in den islamischen Staaten (Ausnahme Afghanistan) im Blick haben. Vielleicht kommt aber die nukleare Karte doch nocht ins Spiel. In dieser Ungewissheit, braucht es kluge, weitblickende Köpfe. Es gab sie dort mal. Chancen wurden vertan. Aktuell sehe ich die klugen, besonnenen Köpfe auf beiden Seiten nicht. Die Zeichen stehen also weiter auf maximale Eskalation mit vermutlich noch vielen weiteren abertausenden Toten.
Paästinensisches Volk???
Das ist ja ganz was Neues!
Ja, man lernt nie aus:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Palästinenser
Wikipedia ist keine seriöse Quelle, das lernen unsere Kinder inzwischen sogar schon in der Schule (zumindest an den bayrischen Gymnasien).
Tomas Spahn hat die Erfindung des Spiegel hier festgehalten: : https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/spahns-spitzwege/als-der-spiegel-die-palaestinenser-erfand/
War dünn besiedelt, das wüste Land – bevor die Juden kamen.
Hier weiter, denn auch die Rohingya Genannten sind kein „Volk: https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/spahns-spitzwege/palaestinenser-rohingya-und-die-kurden-der-export-religioeser-konflikte/
Ganz richtig! Es gibt kein Palästinensisches Volk, weder ethnischn noch historisch-kulturell. Es sind vertriebene Menschen aus Jordanien und Ägypten, die die Staatenlenker dieser Staaten damals nicht haben wollten, weil sie – wie drücke ich das jetzt politisch korrekt aus? – nicht sozial genug waren, als dass man sie in diesen Ländern als Bereicherung angesehen hat.
Es gibt leider viele dumme Politiker im Westen.
Viele erkennen nicht, dass die Israelis auch unseren Kampf kämpfen.
Deshalb sollte der Westen Israel jede erdenkliche Unterstützung geben. Nicht nur militärisch – auch moralisch.
Denn nach dem Fall der Israelis sind wir die Nächsten.
Ja. Und der Feind steht lange im Lande.
Das ist ein der dümmsten Dingen die man über Israel sagen kann. Ob Massaker und Enteignung ein Weg in die erfolgreiche Zukunft sind, hängt eigentlich nur davon ab, ob man in der Lage ist das Gebiet ethnisch zu säubern. Sie können jetzt bisschen Ruhe kriegen aber lange wird das nicht halten. Ein sicheres Effekt davon aber ist, dass wir in Europa weniger sicher sind, wenn Netanyahu seine Pläne ausführen kann. Ob das auch in Interesse aller Juden ist, den Krieg und dazu in dieser Art und Weise zu führen, ist auch zu bezweifeln.
Absolute Zustimmung!
Das wird nicht nur nicht lange halten, sondern weiter Eskalieren!
Im Grunde ist es das Gleiche wie mit dem Sozialismus. Jedes sozialistische System hat versagt, aber der Westen träumt vom Sozialismus und befördert ihn. Und D ist mit dabei. Trotz DDR. Planwirtschaft und Unterordnung unter höhere Ziele der Gemeinschaft.
Wo Islamisten regieren, da herrscht Grausamkeit, Blutvergießen und Unfreiheit. Wäre das anders, würden in Afghanistan keine Frauen gesteinigt, https://www.tagesschau.de/ausland/asien/frauen-afghanistan-taliban-104.html; im Gaza die Bevölkerung nicht im Opferstatus (arm, unschuldig verletzt) gehalten, um Israel vorführen zu können, um Macht zu erringen.
Ich bewundere diesen wunderbaren, mutigen und erfolgreichen Staat Israel. Die Israelis haben Großartiges geleistet. Mit ganzem Herzen wünsche ich ihnen, dass sie erfolgreich und damit unbesiegt, aus diesem gräßlichen Krieg als Sieger hervorgehen. Das Abschlachten vom 7. Oktober darf niemals vergessen werden. Ich denke oft an die toten Babys, die absolut unschuldige Opfer waren. Unvergessen. Was mich immer wieder erschreckt, ist der schwelende Judenhass, der bei einigen Politikern und auch in Leserforen zutage tritt. Nach unserer deutschen Historie, ist es einfach nicht zu verstehen.🇮🇱
Die Feindschaft der Linken und Kommunisten gegenüber Staat Israel ist ihr Repertoire, das Verständnis von Macht ist feudal .
Es ist der Hass auf einen erfolgreichen Underdog der sich nicht von den Linken als ewig Unterdrückte und Benachteiligte und als eine Götze gegen Kapitalismus benutzen lässt.
Sie wollen unmündige Bittsteller die ihnen aus der Hand fressen und die sie hinterher am Kopf tätscheln können.
‚Während die Weltgemeinschaft Israel anklagt, macht Israel diese Welt ein Stück sicherer – nicht nur für Juden, sondern für alle Menschen, die unter islamistischem Terror leiden.‘ Mein besonderer Dank für diesen Satz! Denn ganz genau so für die Christen, deren Verfolgung nun ungeahnte Ausmaße annimmt, gerade auch in Europa. Gewünscht und gewollt, so scheint es, denn die sozialistischen und islamischen Genossen sind Brüder im Geiste.
Wie kommen Sie darauf, dass „diese Welt“ dadurch sicherer wurde? Ich sehe nämlich das Gegenteil, beginnend mit dem Blick nach Berlin aber auch sonst quer durch die Welt.
Wenn man bedenkt, was der Zuzug der Juden nach Palästina im Lauf der Zeit alles nach sich gezogen hat, allein für die davon betroffenen Menschen schon mal, aber auch die konfrontativen Bündnisse.
Ja. Bitte betrachten Sie Syrien oder Ägypten auch – und wie sich die Anzahl von Juden und Christen im gesamten Nahen Osten wie in Afrika reduziert, wenn der Islam Einzug hält?
Jetzt halt dann auch im Westen, den USA, Kanada und Australien. Alle auf dem Weg zur Umma, in der nur noch Unterworfene gelitten sein werden.
Schade, dass die grün schraffierten Abschnitte dort nicht mit der gegenwärtigen Situation übereinstimmend gemacht werden: https://de.wikipedia.org/wiki/Islamische_Expansion
Sie glauben doch nicht im Ernst, dass Israel für uns den Islam ausradieren kann und wird? Und wenn es das könnte, welche Mittel und konkreten Ergebnisse müsste man sich da vorstellen? Überall so wie in Gaza?
Ich sehe da viel mehr ein Migrationsproblem, das seinerzeit die Palästinenser erlitten und jetzt wir. Wenn die Palästinenser nicht zu uns kommen sollen, wo sollen sie dann selbstbestimmt leben? Auf die Art, wie es Israel regelt? Wenn nicht noch schlimmer…?
Die Grenze zu Ägypten sieht jedenfalls aus wie damals die zur DDR – die wollen die Brüder dort nicht haben. Weshalb wohl? https://x.com/WallStreetSilv/status/1841698281623113886
Und weshalb dann wir hier?
Ihre Worte nutze ich nicht – wiewohl ich denke, dass wir uns hier dringend abgrenzen müssen und weder solche noch andere gesellschaftlich inkompatible Menschen weiter ins Land lassen dürfen, um als Deutsche überleben zu können.
Auf die Dezimierung von Christen und Juden in den genannten Ländern gehen Sie gar nicht ein?
Richtig lesen hilft. Ich denke, Sie wissen sehr genau, um was es geht. Ich bin Christ und meine Hoffnung ist das Licht der Welt, Jesus.
Hallo Sabine Ehrke,
Nein, ich ahne zwar dunkel aber weiß nicht, worum es Ihnen geht. Von Jesus hatte ich jedenfalls nichts bei Ihnen gelesen, auch nichts, was an seine Denkweise erinnert. Was schätzen Sie, wie lange das bei Ihren Hoffnungen noch so weitergehen wird?
Zitat: „Die Zwei-Staaten-Lösung ist eine westliche Fata Morgana“
> Bei uns in Deutschland die sog. Stuhlkreisrunden mit den -teils auch vom VS beobachteten- muslimischen Gruppen, Vereinen usw sind genau so eine westliche Fata Morga wie die Zwei-Staaten-Lösung.
Das kann ja sein. Nur der Staat Israel ist aus dieser Fatamorgana 1948 entstanden. Wann letztes Mal den Staat Israel vorher gegeben hat, ist vlt nicht so wichtig, wie viele Juden bis zu Balfour Deklaration da gelebt haben – ist schon eine interessante Frage. Die ganze Geschichte zeigt nur, dass wen der Westen sich überschätzt und fremde Ländern mit eigener Bevölkerung and anderen verteilt, ist das Ergebnis sehr selten gut – sieht man ja bei der Zahl der Opfer an allen Seiten.
Unerträglich ist die Haltung der linken Hamas-Freunde und ihrer publizistischen Begleiter, die mit ihren agitatorischen Hasstiraden und ihrem hetzerischen Klamauk in der Öffentlichkeit auftreten und um Sympathien für islamische Terroristen werben! Die Unterstützung Istraels hierzulande beschränkt sich auf Lippenbekenntnisse, die man abgibt, weil man sich keinem historischen Antisemitismusverdacht aussehtzen will! Dahinter steckt gar nichts, außen den bekannten Politphrasen von Steinmeier und seinesgleichen. – Dieses satte und selbstzufiriedene Land wäre im Vergleichsfall, müsste es an mehrern Fronten kämpfen, in kürzester Zeit erledigt! Hier wird nur mit Worten geschossen, mit sprachlichen Hohlladungen und schöntuerischen Rohrkrepierern! Zu Taten ist man hier schon längst nicht mehr fähig, da dieses Land von einer Humanitätsduselei überzogen wird, währenddessen die Messerwerfer und Machetenschwinger ein und aus gehen! Naivität und Dummheit agieren hier um die Wette, weil die Not noch nicht am größten ist! Tritt der Ausnahmezustand erst ein, wird all das Gerede und Gefasel nichts mit nutzen – übrig bleibt ein Fliegenschiss in der Weltgeschichte!
Auf welchen deutschen Politiker hofft der Autor denn noch? Mit Friedrich Merz und seiner grünschwarzen Wunschkoalition geht es doch auch nur weiter so wie bisher. Garantiert mit derselben Grünen im Außenministerium.
Auf Trump?
Seine Aussage:
„Bomb the nuclear sites first“ (vom Iran).
Tatsächlich wäre Regime Change im Iran mE die einzige Lösung für Israel wenn es sich nicht in einem ewigen Krieg abnutzen und am Ende zerstören lassen will. Das Zeitfenster schliesst sich schnell. Ich hoffe Israel hat einen Plan.
Wenn dieser Flecken Erde nicht von den Israelis besiedelt worden wäre, gäbe es dort heute nur einen kargen Küstenstreifen, mit sehr viel Sand und kargen Hütten.
Das ganze Gebiet da, auch Libanon könnte wie die europäischen mediterranen Länder in Wohlstand erblühen. Gasvorkommen gibt es auch.
Ja. Im Meer vor Gaza. Und Briten, u.a. die Gattin des früheren Premier Rishi Sunak soll sich bereits Rechte darauf gesichert haben. https://anti-spiegel.ru/2023/die-wahren-gruende-fuer-den-krieg-in-gaza/
„Daraus: Am 30. Oktober 2023, also am selben Tag, entließ der britische Premierminister Rishi Sunak seinen Minister Paul Bristow, weil der einen Waffenstillstand im israelisch-palästinensischen Konflikt gefordert hatte.
Der britische Premierminister verhielt sich generell merkwürdig, indem er auf Zeit spielte und nicht über einen Waffenstillstand in der Region sprach. De facto unterstützte Sunak das Vorgehen Israels, die vollständige militärische Kontrolle über den Gazastreifen und natürlich den Festlandsockel zu erreichen. Es stellt sich die Frage, warum?
Die Antwort ist denkbar banal: Die IT-Firma Infosys, die Rashi Sunaks Frau, der Milliardärin Akshata Murty, gehört, hat im Sommer 2023 einen 1,5-Milliarden-Dollar-Deal mit BP abgeschlossen.
Zur gleichen Zeit genehmigte Sunak mehr als 100 Lizenzen zur Erschließung von Öl- und Gasfeldern in der Nordsee (wie war das noch, mit der grünen Energiewende?). Der größte Nutznießer ist wiederum BP.
Die Medien bringen die Tatsache, dass Sunak de facto die Interessen von BP schützt, indem er einen Waffenstillstand in Israel verhindert, nicht in Verbindung. Aber Rashi Sunak unterstützt die israelische Militäroperation, deren Ziel die Erlangung der vollständigen Kontrolle über den Gazastreifen ist.“