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Traditionelle Sehnsüchte

Tradwives: Das unverstandene Schreckgespenst der Linken

18.09.2024

| Lesedauer: 4 Minuten
Zumindest im Internet inszenieren sich junge Frauen regelmäßig als sogenannte „Tradwives“ – traditionelle Ehefrauen, die Kuchen backen und ihre unsichtbaren Männer verwöhnen. Das ZDF warnt vor einem rechten Trend, dabei ist vor allem der Wunsch Vater des Gedankens.

Über irgendwas muss man sich im modernen Medienalltag ja immer aufregen. Dafür eignen sich – sowohl rechts, wie links – etablierte Feindbilder besonders, die man zwar nicht ausmerzen oder überwinden kann, die aber periodisch immer wieder Raum bieten, um sich an ihnen für einige Tage abzuarbeiten. Eines dieser Feindbilder der Linken, das zurzeit wieder durch den digitalen Äther geistert, ist die Tradwife, die „traditionelle Ehefrau“, ein Gattungsbegriff für all jene Frauen, die zumindest vorgeben, ihre Erfüllung in der Rolle als Hausfrau und Mutter zu sehen, während ihre Männer sich dem Hauen und Stechen auf der Karriereleiter stellen.

Die Abscheu der progressiven Feministen darf dabei nicht überraschen, wurde die alte Lüge, dass es sich beim Feminismus um eine Emanzipationsbewegung handelt, die den Frauen vor allem die Freiheit schenken wollte, schon längst widerlegt. Wer die Revolution nicht vorantreibt, hält sie auf. Eine Frau, die ihre freie Wahl dazu nutzt, sich für ein Dasein als Hausfrau und Mutter zu entscheiden, ist damit automatisch ein Feindbild für die Revoluzzer. So weit, so bekannt.

Nun hat auch das ZDF den bereits seit Jahren andauernden Trend für sich entdeckt und warnt davor, dass die Tradwives bevorzugt „weiß“, „christlich-fundamentalistisch“ und einem „traditionellen Familienbild“ verpflichtet wären. Also quasi das Triumvirat der Ungeheuerlichkeiten im buntesten Deutschland aller Zeiten, denn all diese Werte würden ja alternative Familienmodelle, die man beim ZDF so gerne propagiert, diskriminieren.

Diese finden bei der größten demographischen Gruppe der Tradwives, jener aus muslimischen Familien, zwar auch keine Berücksichtigung, aber die machen halt einfach, anstatt ihr Tradwife-tum an die große sozial-mediale Glocke zu hängen.

Denn Tradwife ist nicht gleich Tradwife. Zunächst sind Tradwives vor allem ein Internet-Phänomen. Wenn hochbrüstige Damen im Petticoat und mit Marilyn-Monroe-Mähne auf Instagram Kuchen für einen nie auftauchenden Mann backen, dann ist auch diese Inszenierung nur ein Karrierepfad auf halber Strecke zum eigenen Only-Fans-Account. Denn die Internetpräsenz von Tradwives sagt weniger über die reale Existenz traditioneller Lebensentwürfe aus als über den Wunsch des Publikums nach solchen Lebensmodellen.

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Ähnlich wie beim Trend zu Cottagecore, der Sehnsucht nach einem ländlichen Idyll, das sich sowohl in Kleidung als auch in Inneneinrichtung und Hobbys wie Backen und Basteln ausdrückt, sind auch Tradwives vor allem eine stilisierte Sehnsucht nach etwas, das verloren gegangen scheint.

Dass tatsächliche traditionelle Frauen, die sich um ein Haus und einen Haushalt mit mehreren Kindern kümmern, weder Zeit noch Einverständnis ihres Partners zur exhibitionistischen Selbstdarstellung ihres Lebens im Internet haben, bleibt bei diesem Trend außen vor, denn die Realität eines verantwortlich geführten Haushalts ist eben nicht nur ein rosiges Idyll, sondern ebenfalls harte Arbeit.

Das bekamen auch rechte Influencerinnen wie Lauren Southern zu spüren, die in jungen Jahren als journalistisches Starlet Karriere machte und den Sprung zur Tradwife wagte. Ihre misslungene Partnerwahl sowie ihre Enttäuschung über einen wenig glamourösen Alltag als Frau und Mutter führten zu einer Trennung und Southerns Rückkehr in die Öffentlichkeit. Es ist halt leichter, über Tradwives zu reden, als eine zu sein.

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Der Haken an der Sache: Das Einkommen

Das aber sind Elemente, die das ZDF bei seiner Berichterstattung nur peripher tangieren können, da es vor allem gilt, Tradwives als rechte Gefahr zu diffamieren. Wer weiß? Zum Schluss könnte ja bei Tradwives die Geburtenrate noch über das Reproduktionsniveau ansteigen. Das muss wohl mit allen Mitteln verhindert werden.

Aber in einem Punkt hat das ZDF doch Recht. Denn das Dasein als Tradwife bedarf eines Mannes, der so gut verdient, dass sein alleiniges Einkommen dazu ausreicht, eine Familie über die Runden zu bringen. Natürlich verstolpert das ZDF dieses Argument sogleich wieder, wenn es diese Sonderstellung eines Alleinverdieners nicht als Zeichen eines dramatischen Wohlstandsverlusts der letzten Jahrzehnte wertet, sondern den Tradwives und ihren Männern vorwirft, all jene zu diskriminieren, die sich diesen Lebensstil nicht leisten können. Sozialistische Gleichmacherei, wie man sie vom ÖRR also kennt, auch hier wieder keine Überraschung.

Aber das Problem bleibt real und beschränkt zwangsläufig, wie viele reale Tradwives es jemals geben wird. Denn mit der vollständigen Integration von Frauen in den Arbeitsmarkt in den letzten 50 Jahren entwickelten sich Reallöhne genau so, wie man es bei der (zugegebenermaßen vereinfachten) Rechnung bei einer Verdopplung der Ware Arbeitskraft vermuten durfte: Sie halbierten sich, sodass mittlerweile häufig zwei Einkommen nötig sind, wo früher eines reichte, um eine Familie zu ernähren.

Für Männer ist dies ein Dilemma in mehrfacher Hinsicht. Die Lebenshaltungskosten in Großstädten liegen derart hoch, dass nur ein verschwindend geringer Teil der männlichen Bevölkerung beruflich erfolgreich genug ist, um ihren Frauen ein Dasein als Tradwife zu ermöglichen. Am Land wiederum winken zwar günstigere Grundstückspreise, dafür ist aber der Arbeitsmarkt in vielen Branchen praktisch nicht existent.

In den meisten Fällen bedeutet dies einen Kompromiss, sodass selbst Frauen, die sich gerne Familie und Haushalt widmen würden, zumindest in Teilzeit arbeiten müssen. Das Modell der Tradwife ist spätestens an diesem Punkt gescheitert, da die notwendige Hausarbeit in Folge zwischen beiden Ehepartnern aufgeteilt und die Kinder zumindest teilweise in staatliche Obhut übergeben werden müssen.

Es ist genau aus diesem Grund, dass Tradwives und Cottagecore vor allem Sehnsüchte im digitalen Raum nach einem Leben abseits der Lohnsklaverei kanalisieren und in der Praxis entweder eine professionelle Fassade sind, oder das Privileg einiger weniger Besserverdiener darstellen.

Die Gefahr von Tradwives für das linke Weltbild von ZDF & Co. liegt also weniger in ihrer realen Verbreitung und der vermehrten Radikalisierung von Frauen im gebärfähigen Alter, sondern in dem wofür sie stehen: für den Wunsch nach Familie, Heim und Herd und der Realisierbarkeit dieser Wünsche. Das Ideal der Tradwife stellt das Modell moderner Selbstoptimierung zwischen Karriere und Hedonismus für alle in Frage.

Abseits von einem ästhetischen Fetisch und möglicher ideologischer Konnotationen ist es vor allem die Offenlegung fundamentaler Probleme moderner Arbeitsteilung, die alle Menschen, unabhängig von Geschlecht und Herkunft, von der Wiege bis zur Bahre möglichst nur im Lohndienst aufgehoben sieht. Das Leben aber hat mehr zu bieten und um das zu merken, muss man weder Tradfwife, noch Tradman sein.

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103 Kommentare

  1. Es geht, wie immer bei Linken, ums Kollektiv. Die individuelle Wahl und aktive Gestaltung der eigenen Lebensumstände wird abgelehnt, einfach weil sie der freiheitliche Gegenentwurf zum Kollektiv sind. Was als Privileg angesehen wird, das nicht geduldet werden kann. Abweichlertum. Falsches Bewußtsein. Umerziehung. Bewährung in der Produktion.
    Da werden wir wieder hinkommen, wenn wir nicht entschlossen den Linken in den Arm fallen. Wer das ist, die Linken? Ich denke, das sind Grüne, Rote und alle, die mit denen zusammenarbeiten.

  2. Es ist sehr die Frage, ob es möglich sein wird, durch Verringerung von Abgabelasten einer nennenswerten Zahl von deutschen Familien die Möglichkeit zu geben, mit einem Einkommen drei bis vier Kinder aufzuziehen. Schön wäre es, in der AfD glaubt mancher daran. Man sieht da viel Potential bei Einsparungen an ideologischen Großprojekten und Auslandsförderung, die derzeit viel Geld verschlingen.

  3. …. in den letzten 50 Jahren entwickelten sich Reallöhne ….. Sie halbierten sich, …

    Eine Halbierung der Reallöhne? Trotz des immer wieder laut beklagten Fachkräftemangels, der die Bundesregierung zwingt, in großer Zahl Migranten aus dem Ausland ins Land zu holen, und die Unternehmen zwingt, Arbeitswillige mit höchsten Gehältern zu locken? Da bin ich erstaunt. Ist das etwa nur eine Erfindung, mit dem Fachkräftemangel?

    ZDF: Warum der „Tradwife“-Trend gefährlich ist

    Da ist beim u.a. von mir finanzierten ZDF niemand, dem das lächerlich vorkommt, die legitimen Lebensentscheidungen von Menschen, seien sie inszeniert oder authentisch, als „gefährlich“ zu bezeichnen.

  4. Mein Gott, das ist nichts weiter als einer der vielen »Trends« der sozialen Medien; in diesem Fall Instagram. Wenn sich die jungen Frauen damit profilieren wollen, weil sie nichts anderes im Leben haben, sollte man sie machen lassen. Wen interessiert es denn, ob Manuela F. aus O. nun auf Instagram wie die Hausfrau der 50er/60er Jahre auftaucht und das alles ganz prima findet. Irgendwelche »Männer« machen einen Tamtam um Bart und Kopfhaare, wobei die eigentlichen Gewinner doch die Geschäftsleute sind, die damit richtig gutes Geld verdienen.
    Also, lasst sie machen und kümmert euch um eure eigenen Leben, da gibts bestimmt genug zu tun.

  5. Man kann einen, wie ich meine gerechtfertigten Vergleich zwischen der Berufstätigkeit von Frauen und der Deutschen Bahn ziehen.

    Die Bahn wurde derart heruntergewirtschaftet, dass eine auftragsgemäße Aufrechterhaltung des als „Normalbetrieb“ deklarierten Ablaufs schon lange nicht mehr ist.
    Daher erscheint der von Weselsky vorgetragene, inzwischen wohl auch übernommene Vorschlag, nicht mehr 100%, sondern nur noch 70-80 % Betriebsumfang angesichts der maroden Struktur zu fahren, als brauchbare Lösung.
    Es wird nicht soviel rollendes Material, soviel Energie und soviel Personal gebraucht, wie eigentlich bei 100% nötig wäre, Ressourcen und laufende Kosten würden geschont. Die tatsächliche, wahrnehmbare Einbuße an Leistung hält sich in Grenzen.

    Ähnlich sieht es mit denjenigen Frauenjobs (in gernigerem Umfang auch Männer) im Arbeitsmarkt aus, die mit Verlaub absolut entbehrlich sind.
    Dies würde Entlastung bei Kosten für den Staat und große Firmen, die sich derartiges bisher „leisten“ können, sorgen – unter anderem auch bei Kitas.
    Dies sind nur die harten Faktoren.

    Gleichzeitig ist sofort bedarfsgerecht auszubilden – also deutlich weniger Gymnasiasten, in der Folge weniger Bullshitjobs z.B. auf bachelor-Niveau, dafür deutlich mehr Handwerk und praktische Berufe.
    Auf Deutsch:
    keine Politik- und Demokratiewissenschaftler, deutlich weniger Gesiteswissenschaftler, keine Genderwissenschft, keine Beauftragten mehr für Alles ud Nichts, keine Meldestellen etc.pp. – also im wesentlichen weiblich dominierte „Berufe“.

    • Alle Stellen, die (große) Firmen anbieten, haben eine Daseinsberechtigung. Noch haben wir glücklicherweise die freie, soziale Marktwirtschaft. Der öffentliche Dienst ist sicherlich aufgebläht, aber dort sind Männer und Frauen gleichermaßen betroffen. Von den frauentypischen Arbeitsplätzen gibt es eher zu wenige (Pflege, Kitas etc.). Geisteswissenschaften: Ja bitte, allerdings quantitativ auf niedrigerem Niveau. In puncto Bildung läuft offensichtlich einiges schief. Gleichheit für alle ist die falsche Devise. Mehr Anerkennung für „normale“ Berufe ist vonnöten. Die Rückkehr zum dreigliedrigen Schulsystem mit Schwerpunkt ‚Leistung‘ wäre dabei hilfreich.

      • Stimmt so nicht.
        An der woken HR-Tante kommt keiner vorbei, der nicht ins gleichnamige Konzept passt.

        und die 10 andern Beauftragten für Alles und Niichts machen dem Rest das Arbeiten und das Leben schwer.

  6. Ein unschuldig, obendrein noch despektierlich daherkommendes meist abgewiegeltes Thema. So, wie z.B. das Tabu-Thema Beamtentum.

    Aber einer der Hauptgründe für viele unserer selbstgebastelten Miseren (z.B. Einkommen, Erziehung, Bildung, unerträgliche und kontraproduktive Bullshitjobs etc.).

    Die Ursachen dafür wurden vor ca. 50 Jahren von den Sozis und Alternativen gelegt und erfuhren mit dem Bologna-Schwachsinn vor ca. 20 Jahren noch einmal einen deutlichen Schub.
    Und damit ein bis dahin funktionierender Arbeitsmarkt zerstört, der mit zunehmnder Zeit zu einer immer größeren Last für die Gesellschaft wurde und wird – man kann sagen: zu einer nicht mehr beherrschbaren, gesamtökonomisch, gesellschaftlich und monitär betrachtet.

    https://www.tichyseinblick.de/feuilleton/tradwives-unverstandenes-schreckgespenst/#comment-2832169

  7. Meine Oma war ein Tradwife. Nur Hausarbeit. Okay, das Haus war noch ein wenig anders als heute:

    • 5 Kinder
    • 12 Hühner
    • zwei Gemüsegärten
    • 30 Bienenvölker
    • 8 Obstbäume
    • 6 Schweine
    • 3 Hektar Wald zwecks Brennholz

    Aber keine Lohnsteuerkarte und keine Rentenversicherungsbeiträge.Zeit für Youbube oder Insta hätte sie nicht gehabt.

  8. Früher war nicht alles besser, es war aber war gefühlt „normaler“.
    In diesem Sinne unterschreibe ich jeden einzelnen Satz von Ihnen, denn scheinbar gilt heute, dass das Abnormale als normal angesehen werden soll.
    Ich bin übrigens in einem berühmt-berüchtigten Stadtteil Hamburgs aufgewachsen und Scheidungen gab es damals, wie zu Ihrer Zeit, nahezu nicht. Es hiess, nämlich „der Mann fährt gerade zur See“, was für eine Hafenstadt nicht sehr ungewöhnlich gewesen wäre 😉
    Es war eine SCHÖNE Zeit! Genau die Richtige!
    Ja, so naiv ich auch heute noch bin, pflichte ich Ihnen vollumfänglich bei, denn um so etwas zu erkennen, musste man dabei gewesen sein 😉

  9. Die meisten Haushalte können sich so etwas wie nur „einen Verdiener“ gar nicht mehr leisten. Hausfrau muss man sich leisten können….das ist für die meisten schon lange vorbei. Im Gegenteil….der zweit und dritt-Job am Wochenende oder Abends bestimmt den Alltag um über die Runden zu kommen.

  10. Ein Hinweis für alle, die das trad. Rollenbild der Frau/Familienbild als (einzig) wünschenswert erachten: Im Falle einer (späten) Scheidung sind überwiegend die Frauen die Gelackmeierten. Das reformierte Unterhaltsrecht sorgt dafür, dass Frauen ohne Beruf dann vor dem Nichts stehen. Schon deshalb ist es heutzutage wichtig, dass Frauen (in Einzelfällen Männer) fortwährend im Erwerbsleben bleiben oder sonstwie für finanzielle Vorkehrungen für sich sorgen. Aber die Politik hat sich herauszuhalten.

  11. Typische links-grüne Doppelstandards. Es wird etwas problematisiert, was bei der „gewünschten“ Zuwanderung aus dem islamischen Mittelalter als Bereicherung dargestellt wird. Die wissen vor lauter kopfloser Propaganda gar nicht mehr, wie sehr sie sich ständig selbst widersprechen. Offenkundig sind die Linken im Land dermaßen beschränkt, dass ihnen ihre eigenen Idiotien gar nicht mehr auffallen. Jeder noch so kleine Trend wird von den links-grünen Ideologen auf potenzielle rechte Gefahr abgeklopft. Müssen die eine Angst haben vor der Zukunft und den mit ihr kommenden Veränderungen.

    • Der mittellose Ali mit Tradwifes störrt die Linken weit weniger als der Gutverdiener Heinz mit einer Hausfrau….
      Eis ist der pure Neid auf den Heinz und seine Frau, die sich der Linken Ideologie dank ihres Vermögens entziehen und unabhägig sind.
      Ali ist gut, denn an ihm kann man zeigen, wie gut man ist, weil man ja geben kann, mit seiner Frau zum Arzt und Hebamme gehen kann, Tee auf Deutsch trinken… All das geht beim Heinz nicht…

  12. Persönlich glaube ich, dass hier auch andere Aspekte eine Rolle spielen. Für viele junge Männer stellt sich immer mehr die Frage, was denn für sie persönlich der Vorteil einer Partnerschaft mit einer Frau oder solche Dinge wie Ehe und Familie sein soll. Immer mehr junge Männer entscheiden für sich, dass es diesen Vorteil nicht gibt und so erkennen immer mehr jüngere Frauen, dass der Wunsch nach einer Familie in immer weitere Ferne rückt. Das Idealbild einer Frau wie sie nach feministischer Ideologie sein soll, ist für Männer alles andere als attraktiv, denn warum sollte ein Mann mit seinem ärgsten Feind ein Zusammenleben gestalten? Hierbei spielt auch die zunehmende Dämonisierung von Männern durch links-grün-feministische Politik eine entscheidende Rolle. Das Tradwives Phänomen ist ein krasses Gegenstück zu dieser Politik, denn es soll zeigen, dass es auch Lebensentwürfe geben kann, die eine Familie mit Kindern in den Fokus stellt und damit ein seit Jahrtausenden erfolgreiches Zusammenleben von Männern und Frauen. Natürlich ist das alles der Horror für die moderne queer-feministische Bewegung und deswegen wird auch von den Staatsmedien so nachdrücklich dagegen vorgegangen. Aber wie gesagt, immer mehr junge Männer machen das nicht mit und entscheiden sich gegen Partnerschaften mit Frauen.

  13. Ich vermisse die roten Bayer Fahrräder. Wie die sich damals noch Mühe gegeben haben mit den Mitarbeitern. Die vielen Werkswohnungen. Überall gab es Vergünstigungen. Alles schon lange weg.

  14. „Denn mit der vollständigen Integration von Frauen in den Arbeitsmarkt in den letzten 50 Jahren entwickelten sich Reallöhne genau so, wie man es bei der (zugegebenermaßen vereinfachten) Rechnung bei einer Verdopplung der Ware Arbeitskraft vermuten durfte: Sie halbierten sich, sodass mittlerweile häufig zwei Einkommen nötig sind, wo früher eines reichte, um eine Familie zu ernähren.“

    Versuchen sie Mal, das einem Linken zu erklären!

    • Deswegen darf man sich fragen, wie links die Forderung nach Gleichberechtigung eigentlich ist. Nutzt sie doch eher den Arbeitgebern.

      Und der Grad der Selbstverwirklichung der Frau darf bei dem hohen Anteil an unzufriedenen Arbeitnehmern auch hinterfragt werden.

    • Naja, 50+50 waren früher mal 100 = Familie.
      Heute sind 100 + 100 nicht zweihundert, sondern deuten auf eine Überkapazität hin, die DIESE Gesellschaft mit all ihren Vor- und Nachteilen einfach nicht tragen kann.
      Es ist doch so, dort wo (echte) Arbeitskräfte fehlen, sollte man versuchen, sie irgendwie zu ersetzen.
      Nur leider sind heutige Frauen nicht mehr dazu bereit, z.B. ein Klo ein zu bauen, noch können sie Dächer eindecken etc. pp.!
      Nein, sie neigen dazu, Orchideenfächer zu besetzen, auf dass sie stolz auf sich sein können.Könnte es sein, dass die Frauen sich damit selber ins Abseits gestellt haben?

    • Ganz so einfach ist die zeitgemäße Rechnung dann doch nicht , die Lohnsumme an sich hat sich ja nicht halbiert , die Kaufkraft aus einer Stunde Lebenszeit ist nur drastisch gesunken . Fakt ist auch , der Anspruch ist ebenfalls gestiegen , sei es mein Haus , mein Auto , mein Urlaub , meine Louis …….Einen Trost kann man jedoch auch hieraus mitnehmen , der Markt funktioniert immer , Nachfrage und Angebot , schlecht nur für all diejenigen die nix zu bieten haben.

  15. „Zumindest im Internet inszenieren sich junge Frauen regelmäßig als sogenannte „Tradwives“ – traditionelle Ehefrauen, die Kuchen backen und ihre unsichtbaren Männer verwöhnen.“
    Nicht nur im Internet sondern auch im realen Leben.
    Es ist die Angst vor Verantwortung für das reale Leben !
    Die Ursache von Millionen „Singels“.
    Das warten auf den „Prinzen auf dem weißen Pferd“ wird leider nicht erfüllt.
    Man muss das Leben nehmen wie ist, ein anderes bekommt man nicht. Es liegt daher im Willen jedes Einzelenen sein Leben so gut wie möglich nach seinen Wünschen zu gestalten.
    Aber man muss es auch tun, wenn man es erreichen will.
    „Das ZDF warnt vor einem rechten Trend“ ???
    „rechten Trend“ ? Das ist ohne jeden zweifel ein linksextremistischer Trend, LGBT, „queer“, usw.

    • Was? Frauen, die nicht außer Haus erwerbstätig sind, verweigern sich der Verantwortung für „das reale Leben“? Das Gegenteil ist der Fall: Frauen, die bereit und in der Lage sind, Kinder selbst aufzuziehen, übernehmen große Verantwortung für „das reale Leben“. Mehr „reales Leben“ als durch Kinder kann man nicht haben.

      Ich halte z.B. das Eintippen von Namen auf dem Einwohnermeldeamt nicht für lebendiges „reales Leben“. Aber bitte: jeder kann das empfinden, wie er will.

  16. Diese Bilder sind wirklich schockierend, junge Frauen , die sich an Grace Kelly orientieren, anstatt als adipöse, tätowierte, gepiercte und mit blau-grün gefärbten Haaren und Ramschklamotten ausstaffierte Monster durch die Gegend laufen.

  17. Tradwifes passt perfek auf die Diskussionsebene von childless-cat-ladies, und der politischen Abwertung von Frauen ohne eigene Kinder, wie wir es neuerdings aus dem US-Wahlkampf hören. Die Amerikaner nennen es auch motherhood-and-apple-pie. Das Thema könnte Machos besonders ansprechen, Frauen wahrscheinlich weniger. Save America with God, Guns and Guts. Man kann bezweifeln, dass die Ideen bei uns hilfreich wären.

    • Die Cat Ladies in den USA sind ein trauriges Phänomen und kein Vorbild.

      In den USA werden die häuslichen Hunde und Katzen immer mehr zum Kinderersatz, zum Symptom des Zusammenbruchs der Familie und Zeichen der Einsamkeit. Tierbedarfs-Läden verdienen sich dumm und dämlich an dieser Einsamkeit. Das ist kein „progressiver Trend der Befreiung von spießigen Normen“, sondern höchste Sozialpathologie.

  18. Es ust due uralte frage der moderne, wie due Frauen ihr leben gestalten wollen.
    Das tradewife ist halt wieder so ein westdeutschen problem. Der Osten tickt auch in dieser Beziehung nich anders.

    • Wenn Frauen so leben (wollen) wie Männer zahlen sie einen (oft) hohen Preis, wie zB Kinderlosigkeit.
      Ein Mann kann fast in jedem Alter Kinder zeugen. Das Zeitfenster einer Frau ist kurz.
      Die „Befreiung“ der Frau schadet Frauen am Ende am meisten.
      Die ganzen Reglementierungen wie zB die Ehe, die jetzt für Männer faktisch sinnlos geworden ist (wo ist der Vorteil?), waren zum Schutz für die Frauen gedacht.

      • Heute ist niemand gezwungen zu heiraten, und für viele Frauen ist Kinderlosigkeit kein hoher Preis. Frauen und Männer sind auch praktisch (fast) gleichberechtigt, und Frauen wird es inzwischen leichter gemacht (Beruf). In dieser Hinsicht hat sich einiges deutlich verbessert.

      • Gute Beobachtung! Erlauben Sie mir jedoch eine Anmerkung. M. E. wird in dieser Debatte übersehen: Die „Befreiung der Frau“ ging mit einer „Befreiung des Mannes“ einher – nämlich der Befreiung von der Übernahme von Verantwortung. Vor der Pille – die ja die sexuelle Revolution materiell überhaupt erst ermöglicht hat – war es in „anständigen“ Familien ein Unding, dass ein Mann eine Frau schwängert und sie dann sitzen lässt. Natürlich hatten die Männer es beim Sammeln von sexuellen Erfahrungen leichter als Frauen; doch tat man das vor allem bei „unehrbaren“ Frauen. In „ehrbaren“ Kreisen galt: Ein Mann, der einer Frau ein Kind andreht, hat diese auch zu ehelichen – come what may. Alles andere hätte ewige Schande über die Familie gebracht. Auch galt es in früheren Zeiten für einen Mann als „unschicklich“, eine Frau zu lange hinzuhalten und sie so zur „alten Jungfer“ werden zu lassen. Das gab gesellschaftlich kräftig Abzüge in der B-Note.
        Heute kann jeder mit jeder rummachen und keinen schert’s. Wenn eine 28-Jährige nach langjähriger Partnerschaft aber von ihrem vielleicht 30 Jahre alten Partner verlassen wird (oder sie ihn verlässt), ist das zwar nicht mehr mit irgendeinem gesellschaftlichen Stigma verbunden. Nur ist die 28-Jährige Frau wesentlich schlechter aufgestellt, wenn es um eine potenzielle Familienplanung geht. Der Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung kostet ein paar Jahre. Dann lässt aber die Fruchtbarkeit bereits nach und die nachwachsenden jüngeren und potenziell attraktiveren Mädels stellen eine zusätzliche Konkurrenz dar. Win für den Mann, Lose für die Frau.
        Vollends auf der Strecke bleibt dabei die Idee der „Familie“. Denn wegen der o. g. Gründe begeben sich manche Frauen mit Kinderwunsch von vornherein schon gar nicht erst auf die Suche nach einem Kindsvater im eigentlichen Sinne, sondern nur nach einem Samenspender (Kurzzeitaffaire, One-Night-Stand, Labor) – und lassen den Rest „Vater Staat“ machen.

  19. Meine Familie bestand seit 1949 aus Vater, Mutter und 3 Kindern. In den 50iger Jahren war es möglich mit einem Einkommen, nämlich des Vaters, die Familie zu ernähren, ein Haus zu bauen und den Wohlstand zu mehren. Die Mutter war Hausfrau und sorgte für Vater und die Kinder.
    Irgendwann reichte dieses Einkommen nicht mehr und die Mutter mußte sich in den Arbeitsprozess einbringen. Es war modern, daß Frauen arbeiten. Hausfrau und Mutter zu sein war verpönt. So baut „man“ gesellschaftliche Strukturen um.

  20. Geht es in der Ablehnung der Linken nur ums Kuchenbacken oder Hemden bügeln? Ich denke, die Linken sehen ihre Deutungshoheit und vor allem die Beeinflussung der Kleinsten ab dem Kindergarten bzw. der familiären Entfremdung durch Fremdbetreuung und damit Zerstörung familiärer Bande davonschwimmen. Hier liegt doch der „Braten in der Pfanne“! Eine intakte Familie wird wesentlich von gesunden familiären Bindungen bestimmt und eben nicht davon, dass man sein einjähriges Kind in eine (staatliche) Betreuungseinrichtung schleppt, um zu arbeiten, um wiederum diese Einrichtung zu finanzieren, deren tatsächlicher Mehrwert (menschlich und bildungsorientiert) zu wünschen übrig lässt. Es ist lange bekannt, dass Fremdbetreuung für die Allerkleinsten und auch für ältere Vorschüler nicht unbedingt optimal ist, das beginnt bei Mängeln in der Aufsicht und endet bei sozialen Experimenten. Niemals würde ich mein Kind mit einem Jahr in eine Ganztagsbetreuung abschieben, das kam auch damals schon nicht für uns infrage, ab 3,5 dann in eine Nachmittagsbetreuung zweimal die Woche mit ca. 10 Kindern und 2 Erzieherinnen (ungepierct und untätowiert, alle noch „normal“), ab 4 dann fünfmal die Woche vormittags und das reicht auch schon. Nichts, was man nicht auch zu Hause haben konnte: gleichaltrige Freunde, Wald, viel frische Luft und Natur, Malen, Basteln usw. Ich denke, die Mischung macht es und auf jeden Fall so wenig staatlicher Einfluss als nötig! Ob der Partner Kuchen bäckt oder die Frau ist doch völlig egal, es geht um intakte Familienbeziehungen! Und das ist der absolute Horror für dysfunktionale Linke!

    • Richtig! Stabile familiäre Beziehungen sind den Linken ein Greul. Starke und liebevoll umsorgte Kinder wollen sie nicht. Daher kommen ja die ganzen Programme, dass die Kinder bereits in den Kitas bezüglich ihres Geschlechtes verunsichert werden und nach Möglichkeit zur Geschlechtsumwandlung gedrängt werden, oder die Körpererkundungsräume, die sie verwirren sollen. Der Feminismus hat den Frauen eingeredet, dass sie alles können, was jedoch nicht stimmt. Der Feminismus hatte das Muttersein niemals mit im Visier, es geht immer nur um die Frau die arbeitet. Eine Frau, die nicht arbeitet stellt in unserer westlichen Gesellschaft keinen Wert da.Jede Fremdbetreuung ist besser, als die der eigenen Mutter. Die einzigen Frauen in der westlichen Welt, die (noch) unanfreifbar sind, sind die muslimischen Frauen, denen man ohne mit der Wimper zu zucken ihr Mutter- und Hausfrauendasein zugesteht. Hierüber gibt es auch keine öffentliche Diskussionen, denn diese leben ja meistens von den Steuerzahlungen der Urbevölkerung, ergo von den arbeitenden Müttern. Leider merken die heutigen jungen Mütter von dieser gesellschaftlichen Fehlentwicklung nichts, sondern sind fest davon überzeugt, dass die Kita das beste für ihre Kinder ist und je mehr Zeit sie dort verbringen desto besser.

    • Links-Grüne wollen so etwas wie die bisher üblichen Familien und erst recht Kinder mit aller Kraft verhindern. Das Idealbild des Zusammenlebens von Menschen ist die Zugehörigkeit zur LGBTQI++ Szene und nicht so was ekliges wie biologische Geschlechter.

  21. War es nicht Hitchcock, der festgestellt hat: „Deutsche Frauen haben den meisten Sex – wenn man etwas davon versteht.“ Ob er da auch an den Kuchen gedacht hat – man weiß es nicht, an Tradwifes aber sicher.

  22. „… ihre Männer sich dem Hauen und Stechen auf der Karriereleiter stellen.“

    Haha, auch tichyseinblick kann Satire. Der normale Mann ist Handwerker oder Busfahrer oder schafft in einer Fabrik (- es gibt sie noch). In den 50ern und 60ern reichte sein Einkommen, damit die Frau drei Kinder großziehen konnte, nebenher evtl. für Nachbarn nähte. Das Siedlungshaus wurde mit Eigenarbeit gebaut, die notwendigen 10.000 oder 15.000 DM kamen von der Bausparkasse das waren 30 – 50 Monatsgehälter.
    Heute bekommt man kein neu(wertig)es Haus unter €400.000, bei einem Gehalt von € 4.000 monatlich sind das 100 Monatsgehälter. Alles brutto, die Lohnnebenkosten sind extrem gestiegen.
    Das war nach meiner Sicht der Hebel, um die lebenslangen Berufstätigkeiten der (Ehe-)Frauen zu lancieren bzw zu erzwingen. Und sage mir keiner, daß die Doppelbelastungen ein Vergnügen und ein Gewinn sind.

  23. Das ist falsch dargestellt, dass es einmal Zeiten gab, in denen Mütter sich um Baby und Wohlergehen des Gatten kümmern konnten und der Gatte für alles genug Geld verdiente. Die Mütter haben immer gearbeitet, sogar extrem. Sie versorgten Kartoffeläcker, zu Hause 2 Schweine die jährlich geschlachtet wurden und Fleisch für die 5 köpfige Familie für das nächste Jahr lieferten, daneben natürlich Hühner. Damit der Bauer, der Maschinen hatte, einem einmal im Jahr den Kartoffelacker pflügte, zogen die Mütter zu Ernteeinsätzen und schleppten ihre Kinder mit (die das ganz super fanden, weil es da immer leckeres zu essen gab und man konnte nach Herzenslust spielen).
    Die Dillinger Hütte war ein Musterbeispiel für Unterstützung ihrer Arbeiter. Sie gab ihnen ganze Häuserreihen zu kleiner Miete mit kleinen Häusern und großen Gärten, damit die Frauen zu Hause Gemüse anbauen konnten.
    Daneben nähten und strickten die Frauen Kleidung für die Familie.
    Noch nie zuvor waren die Frauen in so einer komfortablen Situation, dass sie gelangweilt und genervt an einer Supermarktkasse herumsitzen können, während auf Staatskosten ihre Kinder verwahrt werden.

    • Wie alle pauschalisierenden Aussagen ist natürlich auch ihre Stellungnahme nicht ganz richtig!

      Die Gesellschaft bestand nicht stets fast ausschließlich aus Arbeitern und Bauern, lassen wir einmal Zeiten weit vor der Industrialisierung beiseite.

      Mit der Herausbildung des städtischen Bürgertums und natürlich Klein-Bürgertums ergaben sich genau solche Biografien, wie sie von den Tradewives simuliert werden.

      Selten verlaufen sie so harmonisch und konfliktfrei, aber das ist ja gerade die Aufgabe von Modellen: in ihnen wird ikonisch vorgeführt, wonach sich Große Teile einer Population sehnen.

      Sowohl die typische Werbung der westlichen Welt in den Sechzigern und Siebzigern als auch die ungezählte Berge an Kitschromanen, die vor einigen Jahrzehnten noch reißenden Absatz gerade in der Frauenwelt fanden, zeugen von der Orientierung vieler Menschen an solchen Lebensentwürfen.

      Und ob sie es glauben mögen oder nicht: dem einen oder der anderen ist ein solches Lebensmodell dann auch ganz gut gelungen! Sehr zum Ärger und zum Grausen meist in ihren Sozialbezügen gescheiterter Linker und Grüner.

    • Aus Sicht des Großstädters war die Situation ab Mitte der 60er Jahre so, daß die Hausarbeit durch Geräte wie Waschmaschinen, Heißmangeln, Staubsauger, Mixer, Kühlschränke, mit so wenig Aufwand zu erledigen war, daß die Frauen begannen, sich nach Jobs umzusehen, weil die Versorgung der ein bis zwei Kinder sie nicht mehr den ganzen Tag beanspruchte. Da die Abgaben niedrig waren, machte sich das in der Haushaltskasse extrem bemerkbar, und auch einfache Leute konnten sich schöne Möbel, ein Auto und die Italienreise leisten.

      • Das Arbeitspensum in der Kindererziehung und im Haushalt war derzeitig immer noch nennenswert. Nein, die Welt wurde moderner, und die Zahl der Kindergartenplätze stieg. Die Frauen wollten einfach nicht mehr nur die Heimchen am Herd sein. Vielen Frauen blieb auch nichts anderes übrig. Die Berufstätigkeit der Frauen war normal.

  24. Es heißt, Tradition sei ein Weg, seinen Vorfahren Respekt zu zollen.
    M.a.W.: Jenen, denen man sein Leben verdankt, eine, wenn man denn will, demokratische Stimme in der Gegenwart zu verleihen.

  25. Diese Diskussionen sind überflüssig. Wie Eheleute ihr Leben gestalten, ist Privatsache. Der Staat hat sich nicht einzumischen. Ehepartner haben allein zu entscheiden, was für sie richtig ist. Das Emanzengerede hat oftmals mit Neid zu tun.

  26. Interessanter Artikel – wenn früher 1 Einkommen mit 40h Wochenarbeitszeit gereicht hat, wo wären dann heute die Lohnstückkosten, bei linearer Fortführung? Und wo stünde unser Wohlstand dann? Sicher nicht auf dem Niveau von 1984, also vor 40 Jahren
    Der hier reklamierte Wohlstandsverlust (bezogen auf den früheren Ein-Einkommen-Haushalt) stimmt nur zu einem kleinen Teil
    Ein sehr vielschichtiges Thema, weit über meine nationalökonomischen Betrachtungen hinaus

    • Mein Vater war einfacher Arbeiter. Er konnte einen Bauplatz kaufen, ein Haus bauen. Meine Mutter war Hausfrau und hat 8 Kinder großgezogen. Große Sprünge waren nicht drin, aber wir konnten ordentlich leben. Und heute? Double-income-no-kids und trotzdem knabbert man an allen Ecken und Enden, weil man irgendwie versucht seine ETW abzubezahlen.
      Wer Tradwife sein will und wenn die Familie es sich leisten kann: Glückwunsch. Lebt euer Leben, wie ihr es könnt und wie es euch gut geht. Ist doch jedem seine Sache. Wer das kritisiert, den treibt m.E. wahrscheinlich nur der Neid.

  27. Ein Gentleman genießt sein(e) Tradwife und… schweigt. Alle anderen mögen an den geschlechter- und familienpolitischen Illusionen unserer Epoche festhalten.

  28. Ach so, das ZDF. Kein Wunder, daß ich davon noch nichts mitbekommen habe. Die senden doch nur für die zahlenmäßig ohnehin von selbst immer kleiner werdende Gruppe schwerhöriger Rentner mit eingeschlafenen Füßen. Anders gesagt: Aus der Blase für die Blase. Wer noch über einen klaren Verstand verfügt, schaltet sowas doch gar nicht erst ein.

    • Rentner haben heutzutage Hörgeräte.
      Ansonsten haben Sie recht.

    • Ich bin schwerhörig, Rentner und habe immer kalte Füße. ZDF sehe ich schon seit 25 Jahren nicht mehr. Also, weg mit den Klischees!

  29. Da sieht man wieder das Grundproblem. Das Ehegattensplittig muss weg. Hoffentlich macht die nächste Regierung da endlich mal was!

    • Dann müsste der nichterwerbstätige Ehepartner Bürgergeld beziehen dürfen … – Die Logik des Ehegattesplitting liegt in der Steuersystematik; die Abschaffung wäre verfassungswidrig. Wer sich mit diesem Thema befasst hat, weiß, dass das Splittingverfahren absolut gerechtfertigt ist.

    • Hoffentlich nicht. Einigen wir uns auf Unentschieden. Ziehen Sie ruhig Grüne auf, ich habe das bislang erfolgreich vermieden.

    • Wer die Nichteinmischung des Staates in die innerfamiliäre Arbeitsteilung befürwortet, muss fürs Ehegatten-Splitting sein. Wer für die Nichteinmischung des Staates in die innerfamiliäre Arbeitsteilung ist und das Ehegattensplitting abschaffen will, hat das Ehegattensplitting nicht verstanden.

    • Ich bin bei Ihnen. Auch Versorgung für Zweit- und Drittfrauen und ihre Kinder soll der Gatte leisten. Kinder von der Zweitfrau haben in der Familienversicherung nichts zu suchen. Sie sollen entweder privat oder gar nicht versichert werden, wenn kein Geld da ist.

  30. Welcher Mann will denn eine Frau die zuhause ist und Kuche backt? Ich glaube die meisten bevorzugen doch eine erfolgreiche und schlaue Frau die gleichberechtigt arbeitet. Das Auslaufmodell das die Frau den Haushalt alleine macht gibt’s doch jetzt schon nur noch bei den Boomern.

    • Die Frage ist einfach die: wie weit bin ich bereit, meine Kinder fremdsteuern zu lassen?

      • Jede Frau sollte ihr kebensmidell selbst wählen können. Im Alter oder alleinstehend oder nach Schalung soll sie aber nicht jammern und nach dem Staat rufen.

    • Es ist irrelevant, wie Sie, ich und andere das beurteilen. Allein die Ehepaare haben darüber zu entscheiden.

    • Die wahre Karriere machen die Frauen, die einen Beruf erlernen und dann für jedes geborene Kind mindestens drei Jahre zuhause bleiben. Wenn die Kinder größer sind, kann die Frau gern wieder in den Beruf einsteigen, alles was früher ist geht IMMER zu Lasten der Kinder und der Familie. Kinder brauchen Zeit und stabile Verhältnisse. Unsere Kitas können niemals eine Mutter, die Hausfrau ist und sich den Bedürfnisses ihrer Kinder annimmt, ersetzen. Die frühkindliche schlechte Betreuung in den Kitas hat nur den Zweck die Bindung zur Mutter und den Rest der Familie zu schädigen. Für die Kinder ist der Kitabesuch ab dem 12. Lebensmonat eine Traumatisierung. Ich würde mir wünschen, dass Männer und vor allem Väter den Wert der Mutter wieder erkennen und sie mit allen Kräften unterstützen, um aus den gemeinsamen Kindern, selbstbewusste, bindungsfähige und liebesfähige Menschen großzuziehen. Übrigens einen leckeren Kuchen am Familientisch, den die Hausfrau am vormittag gebacken hat, hat mehr Wert, als eine Frau im Hamsterrad, deren Nerven vor lauter Arbeit blank liegen. Und nein, ich war (leider) keine Hausfrau als meine Kinder klein waren, sondern musste den täglichen Kampf mit Kindererziehung und Berufstätigkeit jeden Tag ausfechten. Es war kein Zuckerschlecken!

    • Was für einen Schmarrn soll das denn bitte sein? Selbstverständlich gibt es auch junge Familien, die die traditionelle Arbeitsteilung/Rollenverteilung bevorzugen (einfach mal bei der muslimischen Community vorbeischauen) und im übrigen ist es die freie Entscheidung jedes einzelnen und geht sowohl dem Staat, als auch anderen Leuten wie ihnen (und mir), absolut gar nichts an.
      Einfach jeder wie er will und wie er kann ‼️

    • Ich fürchte, die meisten wissen es nicht, wie klasse es ist, bekocht zu werden.
      Daraus entsteht die Anforderung, dass Frauen arbeiten sollen.
      Dass eine Frau schlau ist, muss nicht heißen, dass sie ihre Intelligenz an die Arbeitgeber verschenken will. Sie will vielleicht eine große Familie haben… Und dann ihre Intelligenz im Beruf einsetzen.

    • Sehr bedenklich, wenn Männer wollen, daß fremde Frauen IHRE (kleinen) Kinder betreuen statt die Mutter IHRER Kinder!

  31. Egal, wie realistisch es ist, einen solchen Lebensstil pflegen zu kõnnen – ist es kriminell oder rechtsradikal, ihn anzustreben, nur, weil es den Links-Grünen nicht ins Weltbild passt?

    Ich war mehr als zwei Jahrzehnte lang Alleinverdiener und Vater einer deutlich ùber die deutsche Fertilitätsrate hinausgehenden Zahl von Kindern. Bin ich jetzt Nazi, oder was?

    • Jep, sind Sie. Und zwar ein ziemlich übler. Zumindest nach gängiger polit-medialer Auffassung.
      Deshalb: Machen Sie genau so aufrecht weiter.

    • Auf jeden Fall und erst recht dann, wenn Ihre Kinder auch noch – igitt – ordentlich gekleidet wären. Da besteht schon fast eine Meldepflicht seitens der Schule gegenüber den einschlägigen staatlichen Portalen.

    • Boah! Welch‘ Klimaschädling! Hören Sie mal! Sie sind am Untergang der Welt schuldig, so viel Egoismus!

  32. „Wir wollen die Lufthoheit über den Kinderbetten“ (Olaf Scholz).
    Bei der frühkindlichen Gehirnwäsche sollen die Eltern gefälligst nicht stören, sondern arbeiten gehen und Steuergeld heranschaffen, das an mohammedanische Frauen für ihren Kinderreichtum und die künftige demographische Übernahme ausgezahlt wird.
    Wie immer ein doppelter Maßstab. Von muslimischen Tradwives kann man den Hals nicht voll genug kriegen, bei den Einheimischen ist dieser Trend unerwünscht.
    Von welchen Steuergeldern sollte sonst die Massenmigration bezahlt werden?

  33. Was Linke heute nicht mehr wissen: es war eine Forderung der Arbeiterbewegung im 19. Jahrhundert, dass die Löhne hoch genug zu sein hätten, so dass die Frauen nicht arbeiten mussten. Marxistisch gesagt: sich nicht den Verwertungsinteressen des Kapitals unterwerfen mussten.

    • Nun es gab auch keine Kinderbetreuung wie heute. Wäsche waschen war eine Angelegenheit von mehreren Tagen und es musste jeden Tag auf Kohle/Holzofen gekocht werden. So hat einer in der Fabrik gearbeitet und der andere zu Hause.

  34. Hr. Boos hat in vielem Recht. Meine Mutter konnte es sich leisten ab dem 2. Kind nicht mehr zu arbeiten, weil mein Vater gut verdiente. Zum Vorteil von mir und meinem Bruder, so hatten/haben wir beide trotz Einschränkungen sehr gute schulische und berufliche Laufbahnen hingelegt, wie wir bei einer berufstätigen Mutter wahrscheinlich nicht hätten. Allerdings gibt es noch eine weitere Folge durch die Berufstätigkeit von Mann und Frau. Der Wohlstand ist mit der Arbeit der Frauen heute höher als zu Zeiten meiner Großeltern. Damals konnte sich keiner einen Urlaub leisten. Es gab nur Arbeit, Arbeit…. Außerdem denke ich , dass Frauen im Grunde eine billige Arbeitskraft sind. Richtig von Hr. Boos festgestellt hat sich die Arbeit für alle verbilligt. Wieso soll ein Arbeitgeber einem Alleinverdiener das doppelte zahlen, wenn er 2 x Arbeitskräfte(Mann + Frau) zu gleichen Arbeitskosten bekommt? Einige Frauen könnten schon aufhören zu arbeiten, das Ergebnis wäre allerdings ein deutlich niedrigerer Wohlstand.Wollen wir das? Kein Urlaub, keine neue Kleidung, keine neue Deko usw.. Andere würden in prekäre Zustande abrutschen durch die verbilligung der Arbeit.

    • Sehe ich ähnlich. Das Problem der Darstellung im Artikel ist ja nicht das Kuchenbacken oder das zuhausebleiben bei den Kindern. Sondern das es auf Frauen fixiert ist. Der Mann kann ja genau so zuhause bei den Kindern bleiben und die Frau verdient das Geld. Das ist ja bei vielen Familien schon so. Man sollte also dieses Bild einfach noch auf den Mann ausweiten, dann hätten weit weniger Menschen Probleme damit.

      • Das wäre alles prima, wenn nicht Männer andere seelische Dispositionen hätten als Frauen.

      • Für einzelne mag das gelten, aber Männer, die nicht gut verdienen, genießen kein hohes Ansehen bei den meisten Frauen.

      • Soziologen haben schon vor langer Zeit und immer mal wieder die Faktoren der Attraktivität auf dem Partnermarkt erforscht. Dabei gilt sehr stabil folgendes: Frauen sind um so attraktiver, desto hübscher sie sind. Männer sind umso attraktiver, desto höher ihr Status ist, bei uns das Einkommen.

        Frauen können sehr gut ein kleines süßes Auto fahren. Männer nicht. All das Gender-Gequatsche, das „Infragestellen der Geschlechterrollen“ usw. haben daran nichts geändert. Wer als Mann attraktiv sein will, sollte gut verdienen. (Affären mögen eine andere Sache sein und armer Künstler geht auch, wenn die Frau glaubt, ein verkanntes Genie vor sich zu haben.)

  35. Danke für den Post von Don Alphonso. So muss der Feierabend beginnen

  36. Man ahnt es kaum als im Westen sozialisierter Bürger, wer denn die Schuld daran trägt, dass für die meisten 1 Einkommen nicht reicht, um einen bescheidenen Wohlstand für eine traditionelle Familie zu erlangen.

    Es waren die Sozis, die die Frauen aus politischen und ideologischen Gründen beginnend mit den 70er Jahren in einen gesättigten Arbeitsmarkt drückten.
    Was heißt, dass mit den neuen Arbeitskräften die zu verteilende, wertschöpfende Arbeit eben nicht mitgewachsen ist – warum auch.
    Die Folge – eine dramatische Zunahme an Verwaltungs- und Bullshit-Jobs namentlich für Frauen, die entweder von Steuergeld oder den produktiv Arbeitenden in einer Firma mitbezahlt werden mußten.

    Weitere Auswirkungen:
    typische Frauenberufe (Einzelhandel, Gesundheitswesen o.ä.) kamen und kommen einkommensmäßig nicht von der Stelle, weil eine zusätzliche, aber unproduktive, in Teilen überflüssige „Intelligenzia“ bezahlt werden mußte.

    Ergo:

    das Einkommen, was der Mann bis in die 70er nach Hause brachte, war produktiv gedeckt (ähnlich der Golddeckung bei einer Währung), reichte für eine Familie,kleines Häuschen und 1x Urlaub im Jahr.

    in den Folgejahren mußte das nicht mit gewachsene produktiv erwirtschaftete BIP auf zunehmend mehr Personen verteilt werden, sodass ein Einkommen i.A. heute nicht mehr reicht für eine Familie mit Kindern – die erwirtschaftete Lohnsumme mußte auf deutlich mehr Köpfe verteilt werden.
    Die dramatisch gewachsene, nicht bedarfsgedeckte Zahl an Gymnasiasten und Hochschulabsolventen mit Puddingzertifikat (Bachelor), aber seit Jahren tendenziell fallenden Kenntnissen und geringen kognitiven Fähigkeiten bei gleichzeitigem Facharbeitermangel ist ein weiterer wesentlicher Grund für die andauernde Misere auf fast allen Gebieten.

    Übrigens:

    in der Ehemaligen war die Entwicklung eine andere.
    Faruen waren von Beginn an nach dem Kriege fester Bestandteil des Arbeitsmarktes – auch ein wesentlicher Grund für die gegenüber dem westlichen Einzelverdiener niedrigeren Löhnen und Gehältern.

    • Logisch, dass man nun das Geld für die früher nicht benötigte Erzieherin im Hort nun zusätzlich abdrücken muss. Ergebnis? Verluste für alle. Ich kann mich nicht erinnern, dass „Armut“ in den 70ern und 80ern so ein Thema gewesen wäre wie heute. Die Umverteilung hat offenbar viele Verlierer hervorgebracht.

  37. und die Kinder zumindest teilweise in staatliche Obhut übergeben werden müssen.

    Dann arbeitet die in der Regel hinzuverdienende Ehefrau und Mutter zu einem guten Teil für die bis zu mehreren hundert Euro monatlich, um die eigenen Kindern von fremden Menschen erziehen zu lassen, die sie zudem nicht selten und staatlich gefördert noch mit krudem Gedankengut infizieren.
    DDR-Slogan: Kinder in den Hort, Frauen an die Werkbank.
    BRD 2024 = DDR 3.0 – Bravo! – schöne neue Welt!

    • Kinder sollten (ab etwa dem 4. Lebensjahr!) mit anderen Kindern aufwachsen. Kindertagesheime fördern die soziale Kompetenz. Man täte Kindern keinen Gefallen, wenn sie den Tag nur mit einem Elternteil verbringen müssten.

      • Es geht doch nicht um Einzelhaft! Alle Familien haben doch Bekanntschaften! Optimal in der Nachbarschaft, mal übern Zaun geschnackt oder auf dem Spielplatz kennengelernt und sich dann wiedergetroffen usw. Daraus sind lebenslange Freundschaften erwachsen.
        Die Kita war so ziemlich das letzte! Soziale Kompetenz lernt man im familiären Umfeld, garantiert nicht in einer Kita, wo einem ein halbgestörtes Balg die Sandschaufel mehrfach auf den Kopf schlägt und die Erzieherinnen dem Treiben desinteressiert zuschauen.

  38. was gab es für einen Aufschrei, als Bayern im Jahr 2023 das sogenannten Betreuungsgeld einführte. Eltern, die ihre Kinder von ein bis drei Jahren nicht in Einrichtungen betreuen lassen wollen oder können erhielten anfangs 100 €, ab 2014 150 € monatlich pro Kind. Inzwischen wurde das Betreuungsgeld durch das Landesfamiliengeld ersetzt
    Von den Linken , den Feministinnen wurde dies abfällig als Herdprämie bezeichnet. Für die war es einfach unvorstellbar, daß dies Betreuungsgeld eine Art Wertschätzung ist.
    Aber Linke, sogenannte Feministinnen etc. sollten zu den Tradewifes genau so laut schweigen, wie zu Vergewaltigungen, Gruppenvergewaltigungen, Bewährungsstrafen für Vergewaltiger.

  39. Soso, die Frau am Herd ist weiß und christlich. Klar, die zigtausenden muslimischen Frauen zählen nicht für sich. Warum? Bei den Muslimen besteht die Ehe-Gemeinschaft aus Mann und Familie. Als Familie gelten Ehefrau + Kinder. Deswegen keine Tradwives. Das hat das ZDF akzeptiert. Rassismus?

  40. „Traditionelle Sehnsüchte“.
    Dem stehen dann wohl auch nur Sehnsüchte gegenüber, ideologische, utopische und weltfremde zumeist.

  41. Schon komisch, aber die „traditionellen Frauen des Islam“ sind willkommen? Doppelmoral der Linken?

  42. Die „progressiven Woken“ leugnen die empirische Wahrheit resp. die anthropolgischen Konstanten:
    ♦ Gesellschaften / Menschen sind umso glücklicher/zufriedener, umso eher sie dem traditionellen Geschlechterbild folgen
    ♦ Das Fortbestehen der menschlichen Spezies ist ohne Fortpflanzung und somit Gebären undenkbar. Zu letzterem sind allein Frauen befähigt. Schwangerschaft, Niederkunft und unmittelbare Sorge um den Nachwuchs gehören zu den weiblichen Urinstinkten als damit auch soziale und ökonomische Konsequenzen einhergehen.

    …bedarf eines Mannes, der so gut verdient, dass sein .. Einkommen ausreicht, eine Familie zu ernähren. … eines dramatischen Wohlstandsverlusts der letzten Jahrzehnte

    Trotz Vervielfachung des Sozialproduktes wird jener Wohlstandsverlust ggü. den 60er Jahren („meine Frau braucht nicht arbeiten zu gehen“) nahezu totgeschwiegen.

  43. In der ehemaligen DDR wurde die Ausbeutung der Frau mit der Selbstverwirklichung als sozialistisches Modell begründet, was dann auch im Laufe der Jahre im Westen um sich gegriffen hat und der Nachwuchs mit seinen kindlichen Nöten wurde ebenfalls hochgepriesen, indem man daraus eine Tugend machte und die Grünen sind das Ergebnis davon, was schon damals falsch war, denn Kinder in die Welt zu setzen um ihnen anschließend die umfassende Fürsorge zu verweigern ist ein Widerspruch in sich und eigentlich verwerflich weil ein Elternteil zumindest in den Kinderjahren zuhause sein sollte um sie mit allem zu begleiten, was ein Kind benötigt um erwachsen zu werden.

    Die Idee mit dem Kinderhort als Aufbewahrungsstätte war demzufolge eine große Lüge und ist so bis heute geblieben und deshalb haben wir auch soviele seelische Krüppel, die kompaßlos durch die Lande eilen und nun das suchen, was man schon lange vermissen muß und daran ist die Politik und auch das Unternehmertum beteiligt, denn hätten sie außerhalb des öffentlichen Dienstes ordentliche Löhne bezahlt wären viele Frauen zuhause geblieben und so waren sie gezwungen mit zu arbeiten, zu Lasten der Kinder was uns bis heute nachhängt und dann werden auch noch die Eltern, die das Rollenspiel freiwillig ausüben zu Hinterwäldlern gemacht, wobei man sich die Frage stellen muß, wo eine Frau nun wirklich frei ist, in einer gegenseitigen Aufgabenteilung oder als geknechtete und den Vorgaben entsprechende willige Angestellte, worüber man sich trefflich streiten kann.

    Wenn ein Mann eine Familie nicht allein ernähren kann oder die Ansprüche zu groß sind, die nicht in den eigenen Rahmen passen, ist deren Welt auch nicht in Ordnung und so kommt vieles zusammen, das eigene Versagen und das der Politik und des Unternehmertums, denn auch die können rechnen und haben die Weichen trotzdem falsch gestellt, denn es könnte auf freiwilliger Basis auch anders gehen und das ist der Knackpunkt aller Überlegungen, die einfach nicht vorhanden sind und zum Schluß werden die Hausfrauen noch mit einer Minimalrente über den Tisch gezogen und das nennen sie soziale Politik, wo das ganze Elend der Versager zum Ausdruck kommt und die Frauen damit in die Arbeit gedrängt werden um sie entsprechend ausbeuten zu können.

  44. Harald Schmidt hat es bis heute unübertroffen logisch umschrieben.
    Der Herrgott hat den Frauen kleine Hände und einen dicken Hintern gegeben damit sie beim Wischen auch in die letzten Ecken kommen und beim Fensterputzen nicht herausfallen..
    Das war echt grausam mit der damaligen Lebensabschnittspartnerin auf dem Sofa zu sitzen und zu versuchen nicht vor Lachen von der Couch zu fallen..Hab es auch nur 5 Sekunden geschafft, einer der übelsten Lachkrämpfe meines Lebens..
    Aber Don Alphonso hat es auch ganz nett und tagesaktuell umschrieben..

  45. Dass ein Einkommen heute „nicht ausreicht“, wie es heißt, liegt auch daran, dass alle anderen Doppelverdiener sind. Denn das hat zwei Effekte:
    (a) Die eigenen Ansprüche steigen mit dem Einkommen der sozialen Vergleichsgruppe. Wer sozial mithalten will, braucht dann auch zwei Einkommen.
    (b) Die Mieten in den Städten steigen, da die Doppelverdiener bereit und in der Lage sind, für „schönes Wohnen“ viel mehr zu bezahlen. Wer da mithalten will, braucht dann auch zwei Einkommen.
    Wie man mit einem Einkommen auskommt, wenn man sich diesem Statuswettbewerb entzieht, zeigen die kinderreichen Einwanderer.

  46. Lieber ein tradwive daheim als ein wokewive.

  47. Möglichst viele der länger hier lebenden Frauen in Arbeit zu bringen, hat mit progressivem Feminismus eher nichts zu tun, sondern es geht eher das Geld aus, die vielen erst kürzlich hier lebenden jungen Männer, mit einem voll alimentierten arbeitsfreien Leben zu verwöhnen.

  48. Ich wäre sehr dankbar, wenn sich ausnahmslos JEDER „Medienschaffende“, also besonders die Besserwisser vom Öffentlichverächtlichen Schundfunk, aus meinem Leben, meiner Lebensplanung und meinen Wertvorstellungen heraushalten würden. Das ist MEINE Privatangelegenheit und was „gefährlich“ ist und was nicht, kann ich selber beurteilen, dazu brauche ich diese Minderleister nicht.

  49. Ich habe in einer der reicheren Städte der USA gelebt, wo das Einkommen des hochqualifizierten Mannes vielfach ausreicht, um die Familie zu ernähren. Was machen all deren hochqualifizierte Frauen mit Master- oder PhD-Abschlüssen? Sie sind „Tradwives“.

    Erst sorgen sie für die Kleinen. Wenn die aus dem Gröbsten raus sind, arbeiten sie halbtags oder sitzen im Elternkomitee oder backen Kekse für eine Wohltätigkeit oder bepflanzen den Garten. Frauen, die es sich leisten können, machen, was Frauen wollen. Für die anderen sind das saure Trauben, die man unbedingt schlecht reden muss.

  50. Familienleben und insbesondere familiäre Kindererziehung konterkarieren natürlich die Bemühungen des Überstaates, Kinder frühzeitig in die eigene Obhut zu nehmen und so bindungslose Generationen zu erzeugen. Die frühzeitige Indoktrinierung ist dabei willkommener Mitnahmeeffekt. Lenin und später andere faschistische Systeme hatten das schon erkannt. Da ist die Diffamierung als „rechte Gefahr“ durch die linksgrünen Medien nur konsequent. Steht doch die Familie als kleinste (und natürliche!) Solidargemeinschaft in direkter Konkurrenz zum sozialistischen Wir-regeln-alles-Staat und muss ergo ausgemerzt werden. Und sollte die politisch-gesellschaftliche Entwicklung diesbezüglich weiter forciert werden „schaffen wir das“.

  51. Hier fehlt ein wichtiger Aspekt in den Vorwürfen, Zitat zdf:

    „Doch die vermeintlich freie Wahl der Frauen für diesen Lebensentwurf führe in der Konsequenz zu vollständiger Abhängigkeit vom Mann – und im Rentenalter durch die Erwerbslosigkeit zu Altersarmut.“

    Diese Furcht ist bei Progressiven ja durchaus begründet, da sie weniger wert auf Loyalität, Gelübde, Patriotismus, Dankbarkeit, Verträge und eben auch Ehegelöbnisse legen als Konservative. Für diese sind solche Art von Versprechen i.d.R. bindend, da man auch den generationenübergreifenden Wert bzw. die Kosten bei Nichteinhaltung (er)kennt. Linke dagegen sehen sich nicht an „vergangene“ Zusagen gebunden, da man zu dem Zeitpunkt ja noch nicht „alle Informationen“ hatte und deswegen überhaupt nicht „rational“ Entscheidungen treffen konnte. Deswegen kann Habeck gestern Vaterlandsliebe zum Kotzen finden, heute aktiven Landesverrat begehen und morgen an den Patriotimsus der noch nicht ruinierten Firmen appellieren. Der wird zwischen diesen drei Dingen überhaupt keinen Unterschied erkennen können. Zurück zum Thema: Konservative können einen Tradwife-Lebensentwurf problemlos führen, weil sie sich dauerhaft binden und dauerhaft füreinander einstehen, Progressiven ist eher das Modell Einzelerziehend (mit zwei Kindern von fünf Männern), Geschieden oder Patchwork gegeben. Fazit: aus Sicht der Linken ist „Tradwife“ tatsächlich gefährlich, nur sind Linke halt lebensfremde totalitäre Hoppelhäschen. Fazit des Fazits: Linke dürfen im Interesse aller Beteiligten keinerlei politische oder mediale Macht ausüben. Polemisch: konservative Frauen sollten sich selber ihren Lebensentwurf aussuchen und leben dürfen, progressive Frauen dagegen gehören ausschließlich an den Herd.

  52. Der Mann als Alleinverdiener und die Erniedrigung der Frau, zur Kaltmamsell im Haushalt, das geht ja gar nicht. Der Typ muss sofort vors Tribunal und standrechtlich verurteilt werden. Die arme Frau wird dem Patriarchat unterworfen und kann sich nicht wehren. Dabei dürften die meisten Männer heute nicht in der Lage sein, eine Familie mit mehreren Kindern zu ernähren, geschweige denn ein Haus zu finanzieren und das Auto abzubezahlen. Aber was da auf TikTok, Insta & Co vorgespielt wird, ist eben auch nur Teil der weiblichen Partnersuche, die sich heute schon mal bis zum reifen Alter von 35 Jahren hinziehen kann. Bis zum Alter von 20 Jahren ist man schließlich noch ein Schulkind. Hat anschließend ein paar Partyjahre vor sich und studiert ein paar Semester irgendwas. Als Vater einer Tochter kann man da schon was erleben, denn nicht jedes Kind gelingt. So manches Mädel hat einen höheren Bodycount, als ein Barkeeper im Robinson Club. Damit ist man dann auf dem Datingmarkt nicht mehr gefragt und es muss ein Imagewechsel her, der an die gute Fee erinnert. Von daher kann man nicht alles für bare Münze nehmen. Das Internet ist heute ein großer Marktplatz, auf dem es viele Ladenhüter gibt und aktive Follower haben die wenigsten Kanalbetreiber.

  53. Die Sozial- und Rentenkassen profitieren enorm von der Doppelverdienerehe, während die Energie der Frau vom Staat absorbiert wird. Diese Belastung wird oft als „Karriere“ verkauft, obwohl sie in vielen Fällen eher einer Umverteilung von Ressourcen und Arbeitskraft zugunsten des Staates dient. Die Leidtragenden sind oft die Kinder, die früh in Betreuungseinrichtungen abgegeben werden müssen, während beide Elternteile arbeiten, um das System zu unterstützen. Letztendlich stellt sich die Frage, wer tatsächlich von diesem Modell profitiert.

    • Ich denke, der Staat profitiert mehr, wenn die Familie traditionel lebt, zumal sich dieses Modell nur auf die Zeit bezieht, wo die Kinder klein sind.
      Wir profitieren davon, dass Kinder gut versorgt sind und dass Frauen nicht zwischen Kindern, Jobperspektive, Rentenansprüche zerriben werden.
      Langfristig würde uns das traditionelle Modell mehr eigene Kinder und besser qualifizierte Jugendliche bringen. Auch könnte man eigene Frauen beim Wiedereinstieg in den Beruf unterstützen, statt einem Uzbeken den Führerschein zu finanzieren und ihn im niedrigen Lohnbereich einsetzen…
      Was macht man mit dem Uzbeken, wenn er nach ein Paar Jahren beschließt, ein Sozialfall zu werden? Mit Familie? Kickt man ihn zurück nach Uzbekistan oder wird man ihn + 3 mehrere Jahre sozial versorgen und krankenvesichern?
      Traditionelle Rollen sind zeiteprprobt und haben Krisen überstanden. Es hat schon seinen Grund, warum Harems beliebiger Beischlaf und Zusammenleben nicht zum gesellschaftlichen Standard wurden. Diese Modelle waren weniger resistent in den Krisen…

      • Sie haben beide Recht:
        Wir als Gesellschaft profitieren von der kostenlose Kinderfürsorge der Familie, die von der Frau zuhause versorgt wird, was übrigens insgesamt die Gesellschaft stabilisiert….
        Der Staat, also nicht wir (!), kann da nicht profitieren, ist alles steuerfrei und bringt kein Geld; der profitiert von Gegenteil: Zusätzliche Sozialversicherunsbeiträge, MWSt, ESt, Umverteilung,…das alles bringt parteitreue Kostgänger in Jobs, macht ihn mächtiger, und reduziert die Familie,,was die Gesellschaft destabilisiert.
        Wir haben hier ein prima weiters Beispiel, dass „wir“ und Staat gegensätzliche Positionen innehaben. Zugespitzt könnte man sagen, der Staat ist eher Gegner als Freund der Gesellschaft- was sich ja gerade in letzter Zeit beobachten lässt: marode Infrastruktur bei gleichzeitigen Höchstabgaben, Kulturaufgabe durch Überfremdung, Durchdrücken von Ideologie anstatt demokratischem Mehrheitswillen Rechnung zu tragen, …

      • Mein Fehler. Ich habe den Staat als Gemeinschaft der Bürger verstanden.
        Aber natürlich ist der Apparat gemeint. Der profitiert natürlich nicht davon, dass die Scheidungsrate niedrig und der Einzelne glücklich ist….
        Aber letztendlich profitiert auch er von den höheren Einnahmen durch hochwertige Produkte…

  54. Darf man fragen, wie Frauen mit Kopftuch, einer Kinderschar, ohne Job und Sprachkenntnisse bezeichnet werden? Welcher Ethnie und welchem Glauben gehören diese Frauen an?
    Welches Geschlechterrollenbild steckt dahinter?
    Was ist mit Ehen, wo sich mehrere Frauen einen Ehemann teilen?
    Ist es nicht traditionell und gehört irgendwie reformiert?

    • Ich stelle im Übrigen immer wieder erstaunt fest: Für bekopftuchte MiHiGru-Frauen scheint der Spruch „Kinder muß man sich leisten können“ keinerlei Relevanz zu haben.

      • Natürlich nicht, die Kinderschar wird ja von deutschen und ausländischen Erwerbstätigen alimentiert. Ebensowenig Relevanz für viele MiHiGru-Männer aus dem islamischen Raum hat deswegen auch der Spruch „Zweit- und Drittfrauen muß man sich leisten können“. Auch hier finanziert der heimische Steuerzahler einen Lebensentwurf, den sich die meisten Eingewanderten selbst in ihrer Heimat nie hätten leisten können. Aber Polygamie ist „neu“ in Deutschland und deswegen automatisch gut…

      • Wir finanzieren einem Asylanten das, was wir unseren Söhnen verbieten. Wieso darf Hans keine drei Frauen haben, aber ein Ali?
        Oder wieso darf die Vroni nicht ihren Gärnter und Elektriker dazu heiraten, um die Sache mit den Sozialversicherungen zu lösen?
        Aber der Deutsche findet es gut, denn er erteilt den Regierungsauftrag an dieselben Leute.

    • Das verstehen Sie falsch. Das Kopftuch ist ein Zeichen weiblicher Emanzipation, wie die anderen Dinge auch.

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