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Endspurt in Österreich

Kostet das Hochwasser die rechten Parteien den Wahlsieg?

von Gastautor

16.09.2024

| Lesedauer: 2 Minuten
Österreichs Rechts-Politikern steht das Wasser bis zum Hals - zumindest auf den vielen Plakaten, die im Hochwassergebiet in Niederösterreich und bei Wien untergehen. Die Linke und nicht wenige Journalisten erhoffen sich nun auch, dass die Flut den "Klimawandel-Leugner" Kickl von der Spitze der Wahlumfragen spült. Das dürfte allerdings nicht ganz so sicher sein. Von Richard Schmitt

Österreichs Rechts-Politikern steht das Wasser bis zum Hals – zumindest auf den vielen Plakaten, die im Hochwassergebiet in Niederösterreich und bei Wien untergehen. Die Linke und nicht wenige Journalisten erhoffen sich nun auch, dass die Flut den „Klimawandel-Leugner“ Kickl von der Spitze der Wahlumfragen spült. Das dürfte allerdings nicht ganz so sicher sein: Noch immer könnte die Sorge über zugewanderte Terrormörder größer sein als vor einem „Klima-Gott“, der mit Tempo 100 und einem Verbot von Plastiksstrohhalmen zu besänftigen sein soll.

„Ich weiß zwar nicht genau wie, aber das hier kann das Wahlergebnis verändern“, orakelt eine Redakteurin der einst bürgerlichen Wiener Tageszeitung „Die Presse“ auf X zu den Meldungen über die Hochwasser-Situation. Und der frühere Wiener Planungsstadtrat Christoph Chorherr (Die Grünen) schildert ebenfalls auf dieser Social-Media-Plattform seinen „schlimmsten Albtraum“: „Wegen Hochwasser beginnen viele an ihrer Stimme für die FPÖ zu zweifeln und wählen ÖVP. Die ÖVP wird knapp Erste, dann kommt Schwarz-Blau.“

Österreichs Linke und Ultralinke hoffen also, dass der Wettergott das schafft, was sie sicher nicht mehr zusammenbringen werden: einen Wahlsieg der FPÖ bei der kommenden Nationalratswahl am 29. September zu verhindern. Die Debatte, warum Herbert Kickl, der viele Aussagen zum menschengemachten Klimawandel tatsächlich kritisch sieht, nicht gewählt werden dürfte, gewinnt jedenfalls an Dynamik und wird mit eindrucksvollen Bildern von versinkenden FPÖ-Plakaten oder mit Videos von Hochwasser führenden Flüssen illustriert.

Die Message, die damit ankommen soll: Die „Klimawandel-Leugner“ seien schuld am Hochwasser, sie dürften deshalb in Österreich keinesfalls den Kanzler stellen. Wer Kickl wählt, wähle die Flut, das Leid, die Zerstörung.

In konsequenter Fortsetzung dieser doch etwas naiven Strategie im Wahlkampf-Finale müsste dann allerdings auch gefragt werden: Warum kommt es JETZT noch zu einer Hochwasser-Situation, wenn die Grünen ohnehin schon fünf Jahre lang in Österreichs Bundesregierung mitmischen durften? War die CO2-Steuer noch immer zu niedrig? Lag’s vielleicht daran, dass in Österreich auf weiten Autobahn-Strecken weiterhin Tempo 130 gefahren werden darf? Gab’s doch zu wenige Blockade-Aktionen der Klima-Kleber?

Diesen nicht allzu intelligenten Zugang zu einem durchwegs komplexen Thema wie der Klimaveränderung kennen wir bereits aus den Geschichtsbüchern – oder viele zumindest aus den Asterix-Comics: Die Gallier fürchteten bekanntlich, dass ihnen bei Gewittern „der Himmel auf den Kopf fällt“. Und die Azteken rissen bis zum Jahr 1520 tausenden Gefangenen bei lebendigem Leib das Herz aus der Brust, damit am nächsten Tag auch ganz sicher wieder die Sonne aufging, wie sie meinten.

Fakten spielen in dieser aufgeflammten Klimawandel-Debatte in Österreich aber ohnehin kaum eine Rolle, viel wichtiger scheint: jetzt doch noch etwas gefunden zu haben, was der Rechtspartei FPÖ, die bei aktuellen Umfragen mit 29 bis 31 % klar vor ÖVP, SPÖ und den Grünen liegt, noch den Sieg am 29. September nehmen könnte.

Im alpenländischen Wahlkampf-Finish geht’s nun also darum, was die Österreicher mehr fürchten: Einen menschengemachten Klimawandel – oder doch den islamistischen Terrormörder, der ihnen, ihrer Tochter oder ihrem Sohn dank unkontrollierter Grenzen und einem totalen Staatsversagen bei längst fälligen Abschiebungen schon beim nächsten Event den Hals durchschneiden kann?

Die Wähler werden entscheiden.


Richard Schmitt, Journalist, Wien.

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46 Kommentare

  1. Wer glaubt, durch seine Wahlentscheidung das Klima beeinflussen zu können, denkt „etwas“ zu kurz, denn selbst eine sofortige, weltweite CO2-Nullemmission würde erst so ca. ab 2300 zu einer kleinen Abkühlung führen. Und wer mit präindustriellen Temperaturen liebäugelt, sollte sich kurz festhalten: Das würde viele Jahrtausende dauern – bei sofortiger Nullemmission, wohlgemerkt.
    20. If emissions of greenhouse gases were stopped, would the climate return to the conditions of 200 years ago? | Royal Society
    Das heißt jetzt nicht, dass wir das Klima nicht „schützen“ sollten – ganz im Gegenteil. Aber anstatt ganze Volkswirtschaften dem Klimarettungswahn zu opfern, sollten wir das Geld in Klimawandel-Adaption (Katastrophenschutz & Co.) investieren und die „Energiewende“ als Jahrhundertprojekt erkennen – anstatt uns innerhalb von zwei, drei Jahrzehnten ins Nichts zu stürzen.
    Die aktuellen „Klimaziele“ bis 2030/40 sind ja derart utopisch, dass sie nicht einmal durch eine fast völlige Deindustrialisierung und Demobilisierung zu erreichen wären … Was soll das?

  2. Auf die Gefahr, wegen angeblicher Themenferne wiederholt zensiert zu werden, erwähnte der Autor völlig zu Recht die Asterix-Comics; bevor auch jene europäische Kultursäule „woke“ wurde.
    Von zeitloser Bedeutung ist unter vielen anderen Band 19 der Reihe: Der Seher.
    Böse Zungen unken, zwecks ihrer Kontrolle nahm man der gegenwärtigen Jugend die Erkenntnis: Wer die Welt verstehen will, lese Asterix, der Gallier; zumindest bevor auch jene europäische Kultur… s.o.

  3. Es mag unzählige Aphorismen geben, die den westlichen kollektiven Wahnsinn beschreiben. Unter diesen ist …

    Die „Klimawandel-Leugner“ seien schuld am Hochwasser, sie dürften deshalb in Österreich keinesfalls den Kanzler stellen. Wer Kickl wählt, wähle die Flut, das Leid, die Zerstörung.

    … zweifelsohne nicht der schlechteste.
    »Wir sehen einer Gesellschaft beim Verrücktwerden zu« – M. Klonovsky

  4. Wenn man für sich die Klimaweisheit beansprucht, dann muss man sich schon die Frage stellen lassen, wieviel ZEITNAH WIRKSAME PRÄVENTION man installiert hat. Ansonsten muss man schon ein hartgesottener Sektenjünger sein, wenn man allen Ernstes der Auffassung ist, dass irgendwelche CO2-Einsparungen (Flüge, Autofahren, Heizen…) schon jetzt solche Wetterereignisse vermieden werden können. Kickl ist clever genug, um solche Widersprüchlichkeiten aufzudecken. Ganz im Gegensatz zu seinen Bildungsprekariat WidersacherINNEN von Schmähammer bis Gehwegwessler.

  5. Ich habe mal ein paar Gedanken zum Wahlkampf mit dem Klimawandel:
    Der Klimawandel auf unserem Planeten ist ein von der Natur gesetztes Faktum. Ob jedoch dieses Geschehen auch dem Menschen wegen exzessiver Gestaltung von Wirtschaftsprozessen und Lebenshaltung grundsätzlich zugeschoben werden kann, so sollte es im Gegenzug erlaubt sein, den einen oder anderen diesbezüglichen Beweis zu hinterfragen. Jeder Interessierte, der sich mit nicht vom Menschen beeinflussbaren Katastrophenzyklen auseinandergesetzt hat, hat auch davon Kenntnis, dass z.B. das Größenverhältnis des „Hitzeofen“ Sonne zum „Wasserball“ Erde, mit seinem aufsteigenden Wasserdampfwolken durch erhöhte solare Energiezufuhr, für die Beurteilung der Wettergeschehnisse auf unserem Planeten nicht außer Acht gelassen werden sollte. Um das Thema nicht auszuweiten, will ich nicht auf nachweisbare unterschiedlichste Zyklen von Sonnenaktivitäten bzw. Planetenpositionen unseres Sonnensystems eingehen. Aber als Hinweis: Aktuell sind z.B. auf der Sonne hohe Aktivitäten, mit selten gesehenen Masseauswürfen bzw. Energiezuständen der Sonnenflecken zu beobachten. So stark wie seit dem Jahr 2002 nicht mehr. Sog. Nordlichter sind gelegentlich bis in die Südhalbkugel der Erde sichtbar. Das Magnetfeld der Erde wird seit Wochen durch sog. Sonnenstürme gelegentlich in Mitleidenschaft gezogen. Eine in respektablem Abstand zur Nähe der Sonne positionierte Forschungssonde, übermittelt hierzu eindeutige Bilder. Dieser 11-jährige Ablauf hin zum Sonnenmaximum ist jedoch nicht der einzige zyklische Vorgang. Manche anderweitig solar beeinflusste Abläufe von Umlaufbahn oder Neigungswinkel der Erdachse wiederholen sich in Jahrhunderten bzw. in Abständen von Jahrtausenden. Wer nun glaubt, es genüge auf der, im Vergleich zur Sonne erbsengroßen Erde, an ein paar CO2-Stellschrauben mehr oder weniger stark zu drehen und das „Weltklima“ kann gerettet werden, sollte gerechterweise in gleichem Maße anderweitige Beurteilungen zulassen.,
    Ich bin kein Wissenschaftler und möchte keinesfalls den momentan aktuellen Erkenntnisstand zur Klimawandelfrage ausschließen. Ohne Zweifel haben durch den Menschen verursachte Emissionen in die Erdatmosphäre auch einen Einfluss auf das Wetter. Von großem Einfluss sind nach meiner bisherigen Einsicht ebenfalls kosmische Vorgänge, die nicht einfach ausgeschlossen werden dürfen, nur um den momentanen (leider auch erkennbar ideologisch eingefärbten) Stand der Wissenschaft als absolut festzusetzen. Und diese kosmischen Faktoren können, dem Herrgott sei gedankt, nicht von größenwahnsinnigen Geschäftemachern beeinflusst bzw. für die politische Suppenküche von Ideologen zum Zwecke politischer „Geschmacksoptimierung“ zusammengemixt werden.
    Aber, der Glaube versetzt bekanntlich Berge oder verhindert, wenn geschickt eingesetzt, gelegentlich das „Böse“.

  6. Stichwort „Wahlbeeinflussung“:
    Heute auf uncutnews.ch/abc-whistleblower-bestaetigt-kamala-harris-kampagne-diktierte-die-debattenbedingungen-und-erhielt-die-fragen-im-voraus/
    „Ein Whistleblower bei ABC hat unter Eid geschworen, dass die Kamala Harris-Kampagne mit ABC News zusammengearbeitet hat, um die Debatte nach ihren Wünschen zu gestalten, und sogar Fragen im Voraus erhalten hat.
    Der Whistleblower, ein zehnjähriger Veteran des Senders, sagte in einer sechsseitigen eidesstattlichen Erklärung, die am Sonntag veröffentlicht wurde, aus, dass “ABC News und andere große Nachrichtenorganisationen sich nicht mehr an die Unparteilichkeit halten” … Ich möchte auch darauf hinweisen, dass es nach der Bestätigungsseite mehrere Seiten gibt, die Einzelheiten über die Arbeit des Whistleblowers und eine Abschrift der von ihm gemachten Aufzeichnungen enthalten. Die Abschriften sind sogar noch schlimmer als die eidesstattliche Erklärung. …“

  7. Wer auf die „Rettung“ durch Hochwasser spekuliert, nimmt eine menschenverachtende und populistische Haltung ein.
    Sehr schwach, auf dermaßen „Rettung“ zu warten.
    Aber die Hauptproblematik der ungesetzlichen Migration ist nicht mehr zu überdecken.
    Viele Menschen wählen nicht mehr rechts oder links, sondern nach den zunächst gringendsten Sachfragen.

  8. Wenn Wähler auch nur ein kleines bisschen Nachdenken würden, sollte ihnen eigentlich etwas auffallen, das unmittelbar mit den Hochwassern zu tun hat: Das Wasser kann nicht ablaufen bzw. im Boden versickern, weil die Oberflächen zum Großteil versiegelt sind oder Böden so stark verdichtet wurden, das Regenwasser gar nicht mehr so schnell in den Boden einsickern kann.
    Auch wurden Flüsse begradigt und Einfluss darauf genommen, wie schnell das Wasser fließen kann und dabei sogar Schäden anrichtet, die eine Überflutung dann noch begünstigen. Das hat aber nichts mit Klima zu tun, sondern mit purer Dummheit derer, die so etwas ohne wirklich darüber nachzudenken planen und umsetzen.
    In Deutschland waren schon besonders kluge Ingenieure auf die Idee gekommen, Flüsse zu begradigen, die dann in Flussbiegungen versandeten und das Wasser gar nicht so schnell ablaufen konnte, wenn ohnehin Hochwasser war. Da es immer etwas dauert, bis es auch bei den Verantwortlichen ankommt, hat es mehr als ein Jahrzehnt gedauert, bis einige Flüsse zurückgebaut wurden; der Schaden war dabei längst angerichtet.
    In den Städten hat man z. B. im Zuge von Sanierungsarbeiten der Straßen auch gleich die Kanalisation saniert und größere Rohrdurchmesser eingebaut. An sich eine Gute Idee, wenn man nicht die Größe der Gullys verkleinert hätte. So ist es hier bei mir passiert, denn seit der Sanierung der Kanalisation haben wird bei größeren Regenmengen eine überflutete Straße – etwas was wir vor der Sanierung nie hatten!
    Wenn man den Österreichern der rechten Parteien nun vorwirft, Klima(wandel)leugner zu sein (was ohnehin völliger Schwachsinn ist, weil niemand behauptet, es gäbe kein Klima) machen die Kritiker sich eigentlich lächerlich, weil auch sie dafür verantwortlich sind, dass diese Hochwasser erst durch Baumaßnahmen, sprich durch eine Oberflächenversiegelung, möglich wurde. Durch vernünftige bauliche Maßnahmen hätte man das in diesem Umfang zumindest deutlich abschwächen und vielleicht ja sogar verhindern können.
    Und was das Klima angeht, verändert sich das schon seit Millionen von Jahren, ohne dass auch nur ein einziger Mensch darauf hätte Einfluss nehmen können. Und dann war der Anteil des bösen CO₂ sogar deutlich höher.
    Wenn Wähler nicht in der Lage sind, diese billigen Taschenspielertricks zu durchschauen, ist denen auch nicht mehr zu helfen. Sie sollten sich vielleicht aber fragen, warum diese anderen Parteien, während sie regierten, nicht selbst bauliche Veränderungen vorgenommen, die dafür gesorgt hätten, dass Hochwasser nie dieses Ausmaß hätte annehmen können.
    Danach gemessen dürfte keine Partei mehr gewählt werden, weil sie alle zusammen nichts getan haben.

  9. Wie soll denn der „Zwerg“ Österreich das Klima „retten“, wenn es er „Riese“ Deutschland nicht schafft.
    Die rechten Parteien könnten thematisieren, dass das Geld für Migranten verschleudert wirdm statt in Hochwasservorsorge.
    Deutschland hat ja ein abschreckendes Beispiel: das Ahrtal.

  10. „Klimawandel-Leugner“
    Eines dieser linken Schlag- besser „Prügelwörter“, die an Bösartigkeit kaum zu überbieten sind: Wer bestreitet, dass der (westliche!) Mensch am „Klimawandel“ Schuld hat, der „leugnet“ – bezweifelt also in bösartiger Absicht diese absolute Wahrheit wider besseren Wissens.
    Sie sind einfach nur bösartig.

    • Dieser Kampfbegriff „Klimaleugner“ oder „Klimawandelleugner“ gehört sowieso zu den dümmsten, die ich je gehört habe.

      Weder das Klima noch der natürliche Klimawandel werden geleugnet. Beides gibt es seit Milliarden von Jahren.

      Die „Leugner“ kritisieren lediglich die Behauptung, dass der Klimawandel „menschgemacht“ sei, wofür es meiner Meinung nach bisher keinerlei Beweis gibt. Das CO2 ist für die Pflanzen und damit auch für die Tiere und uns überlebenswichtig.

      Mit globalen Wetter- und Klimaphänomenen geht man nur auf eine Weise intelligent um: mit Anpassung.

      Und angesichts von schlimmen Überflutungen müssen endlich alte Fehler korrigiert werden: das Verschwinden der Auen, die Einbetonierung von Bächen und Flüssen, die Versiegelung der Böden etc.

  11. Der Klimawandel ist real. Extreme Wetterlagen werden häufiger. Unbestritten. Aber wer – wie in Deutschland – Billionen für eine unerreichbaree Utopie, das Klima wenn überhaüpt nur nur marginal beeinflussen zu wollen, verschwendet, anstatt – eigentlich schon vorgestern – in Anpassung und Bevölkerungsschutz zu investieren, der verspielt die Zukunft seines Landes.1997 und 2002 kam es zu ähnlichen Fluten, Was wurde daraus für die praktische Politik gelernt?

    • Dass extreme Wetterlagen häufiger werden, ist keineswegs unbestritten!

      Auf der EIKE-Website findet man bei der Suche https://eike-klima-energie.eu/?s=extremwetterereignisse andere Informationen.

      Und überhaupt: Bevor man größenwahnsinnig meint, „das Klima“ retten zu können, sollte man erstmal die definitiv menschgemachten Fehler korrigieren:

      Austrocknen der AuenVersiegelung der BödenEinbetonieren von FlüssenBauen in hochwassergefährdeten Gebietenu.v.m.
      Das würde m.E. wesentlich mehr bringen als das unbezahlbare Klimarettungsgetöse!

    • Mit dem Klimawandel im Sinne der Grünen Klimaideologie liegen Sie falsch, auch werden extreme Wetterereignisse nicht häufiger. Richtig ist, es müsste mehr zur Vermeidung der Folgen investiert werden z.B. in Stauseen, Wasserrückhaltebecken und Dämme, darüberhinaus einfach weniger versiegeln. Aber die Grünen sind der neue Versiegelungsweltmeister mittels Windradfundament und Straßen durch unberührte Wälder wie den Reinhardswald in Nordhessen und Photovoltaik-Anlagen von 70 ha. und mehr neben Autobahnen ….

  12. Wer in Österreich FPÖ wählt läßt sich wohl nicht für derart dumm verkaufen. Wetterereigneisse wie anhaltenden Starkregen gab es schon immer, historisch relativ neu sind lediglich die Veränderungen und Einengungen der Flussverläufe sowie die Bebauung von Überflutungsgebieten. Letzteres ist im Unterschied zum Klima definitiv menschengemacht. Es braucht also eine Politik, die entsprechenden Naturschutz statt angeblichen Klimaschutz betreibt.

  13. In der Steiermark kam es 2023 zu ähnlichen Überflutungen. Da wurde vom Kanzler wie eben „schnelle und unbürokratische“ Hilfe zugesagt. 13 Monate später noch kein einziger Cent angekommen.(Siehe Ahrtal in Deutschland)
    Ich denke, die Menschen vergessen das nicht. Der Herr „Schmähammer“ hat alle Glaubwürdigkeit verspielt.

  14. Was ist mit dem propagierten Wassermangel und der Erwärmun?
    mir kommt es vor daß es derzeit mehr als genug wasserr hat na ja und es ist ungewöhnlich kalt. Die Natur folgt den Klimanarretiv einfach nicht. Die Natur kümmert sich einfach nicht darum und ändert sich wie seit je her. Die Mayas z.B. mit ihrer hohen Kultur in der Vergangenheit sind ausgestorben well sie sich dem damaligen Klimawandel nicht angepaßt haben

    • Googlen sie mal nach „Honga Tonga“ oder „Hunga Tonga“. Die Unterwasser-Explosion dieses Vulkans bei den Tonga Inseln (nördlich von Neuseeland) hat 2022 ungeheuere Mengen an Wassserdampf in die Atmosphäre geschleudert, was die Menge an Wasserdampf in der Atmosphäre weltweit um bis zu 30% (!) erhöht hat. Dieses Wasser ist mit dafür verantwortlich, dass die Luftfeuchtigkeit derart hoch ist, es permanent regnet und ggf. auch für einen Temperaturanstieg!
      https://www.nasa.gov/earth/tonga-eruption-blasted-unprecedented-amount-of-water-into-stratosphere/

    • In Tschechien waren die Stauseen schon vor dem jetzigen Regen voll.

      • „In Tschechien waren die Stauseen schon vor dem jetzigen Regen voll.“
        Schon wieder? Kennen wir das nicht schon?
        Stichwort Ahrtal!? Zufall oder Absicht oder „nur“ allgemeine Dummheit?

  15. Die Rächten, die praktisch nirgendwo im Westen in den vergangenen 2 Jahrzehnten eine Regierung stellten sind eindeutig schuld am Klimawandel, am Fachkräftemangel, an der Ausländerkriminalität, am Bildungsversagen, der Inflation und den ausufernden Staatsschulden. Das muss ein normales Gehirn erst einmal verarbeiten.

  16. Unbegreiflich, daß es Leute gibt, die ernsthaft glauben Regenmassen stoppen zu können indem sie mit dem Lastenrad fahren und aus einem sabriggen Papphalm schlürfen, wenn gleichzeitig die Gefahr Opfer eines Messer,- oder Vergewaltigungsangriffes tausendmal höher ist als von einem Regentropfen erschlagen zu werden! Ja, ihr habt die Wahl!

    • „Daf ift nicht mein Duktuf.“ Dieser den Deutschen, und anscheinend auch einigen Nachbarvölkern aufoktroyierte Duktus ist mit ein Grund, warum man dem Großteil der Leute mit vernünftigen Argumenten nicht mehr kommen kann.

      Das Wetter ist nicht dran Schuld, wenn der Keller wieder mal volläuft…hättest halt nicht im Überflutungsgebiet DIREKT am Fluß bauen sollen, egal wie schön die Lage dort sein mag!

  17. Wem es den rechten Geist wegen Hochwasser wegspült, dem ist ehedem nicht mehr zu helfen, aber wie Schmidtrotluff vor 11 Stunden richtig feststellt, sind dann auch die Ratten weg und das hätte doch auch was gutes und deshalb niemand verzweifeln muß.

    Das betrifft übrigens alle, die sich gegen unseren Staat wenden und sich versündigt haben, wie z.Bsp. die polnische Regierung, die zuerst mal beweisen sollte, daß sie mit der Pipeline-Sprengung nicht annähernd etwas zu tun hatte, bevor wir wieder zur Tagesordnung übergehen, ohne zu wissen wer uns da in Wirklichkeit schwerst mitgeschädigt hat.

  18. „… und wird mit eindrucksvollen Bildern von versinkenden FPÖ-Plakaten (…) illustriert.“
    Herr Schmitt: Das ist ein unfaßbar mickriger Beitrag. Klick-Köder!

  19. Moment, hatten wir in Wien nicht schon mal Hochwasser zwischen 200-2003? was ist seitdem geschehen?

  20. Auch hier in der Schweiz glauben sehr viele Kinder und Erwachsene an den Klimaschwindel. Die woke Agenda läuft hier genauso ab.

  21. Wer den Schwachsinn des antropogenen Klimawandels noch immer glaubt, dem ist wirklich nicht zu helfen. Zu eindeutig sind inzwischen die Beweise, dass das CO2 nichts, absolut nichts mit dem Klimawandel zu tun hat.
    Noch niemand konnte den angeblichen Treibhauseffekt überhaupt beweisen. Die Klimamodelle versagen allesamt bei der Modellierung der Vergangenheit – und schlimmer, wenn man sich die Rechenmodelle anschaut, erschrickt man: derart komplexe Modelle laufen sehr gerne „aus dem Ruder“, d.h. sie liefern irrwitzige Werte. Um das zu verhindern, werden die Werte durch Grenzparameter sozusagen „eingefangen“ und in die gewünschte Richtung gelenkt. D.h. durch geeignete „Einfangparameter“ kann man damit alle Resultate bekommen, die man will. Nur sagt das alles nichts aus, ist das also alles totaler Qatsch.
    Was aber den Klimawandel erklärt und mit der Vergangenheit überienstimmt, sind leicht rechenbare Modelle, die die Erdachsen-Präzession, die Ekliptik + gegenseitige Anziehung aller Planeten sowie die solaren Zyklen mit einbeziehen (v.a. die Großplaneten haben durch ihre Graviration große Auswirkungen auf die Position von Sonne und Erde, was durch Überlagung zu Zyklen führt).
    Hier bekommt man eine 100% Überienstimmung mit der Vergangenheit und der Gegenwart.

  22. Ich als Auslandsösterreicher habe meine staatsbürgerliche >Pflicht wahrgenommen und bereuts gewählt,
    natürlich den richtigen Weg

    • Dann drücke ich feste die Daumen, dass die Briefwahl noch rechtmäßig und zuverlässig abläuft in Österreich. Für Amerika und Deutschland zumindest darf das in jüngster Vergangenheit stark bezweifelt werden.

  23. In Österreich gibt es eine ganz andere Situation als in D: 1) es gibt keine erfolgreiche linke Partei – die KPÖ hat einige anerkennenswerte lokale Erfolge, aber auf Bundesebene keine Chance; die SPÖ kann man nicht wirklich als links bezeichnen 2) die ÖVP kann auf viel mehr Stammwähler zurückgreifen als die CDU 3) seit Jahren pendelt es sich auf ca. je 1/3 der Wähler für die drei großen Parteien ein; mal mehr mal weniger. Wirkliche Überraschungen à la BSW und AfD sind hier nicht ins Sicht. 4) die FPÖ kann mit SPÖ und ÖVP, die SPÖ aber in der Bundespolitik nicht mit der FPÖ (auf Landesebene schon), die ÖVP kann mit allen und ist daher immer lachende Dritte. 5) Im Gegensatz zur AfD ist die FPÖ eine lange verankerte und professionelle Partei, die wie die anderen Millionenförderungen aus Steuermitteln erhält. 6) Der Höhenflug der FPÖ wird durch die Fluten nicht gebremst; die Klimaängstlichen wählen sie sowieso nicht. Es wird später eher darum gehen, wer die meisten Milliarden für die Sanierung locker macht und sich damit profilieren kann. 7) Ex-BK Kern hat es vorgemacht: die SPÖ kann von den Grünwählern die meisten Stimmen ziehen was aber eine Koalition auf Bundesebene erschwert; dort bleibt nur die intrigante und kreuzgefährliche ÖVP als Koalitionspartner.

  24. Wer immer noch den menschengemachten Klimawandel bezweifelt, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen

  25. Na ja, immerhin gibt es ja in Österreich Klimawandel-Leugner, in Deutschland sind das Klimaleugner. Wie man Klima verleugnen kann, erschließt sich mir ohnehin nicht. Klimawandel? Nun, es gibt Änderungen, die kann man nicht leugnen, die gibt es nämlich schon seit Mrd. von Jahren. Die Bibel ist zwar noch nicht so alt, aber die spricht auch schon mal von einer Sintflut und Noah musste auch schon mal auf sein Boot steigen und sein Vieh mitnehmen.
    Na, wenn jetzt die Ösis die ÖVP wählen, was ja immer noch besser ist, als die Linken und die Grünen, wird das Klima wieder besser, die Gletscher kommen wieder ins Tal, die Menschen müssen nicht mehr rauf, der Winter ist länger, als der Sommer und wir können endlich wieder mit dem Verbrenner mit 130 kmh auf der Autobahn fahren, ohne dass man angezählt wird. Ach wird das schön.

    • „Klimawandelleugner“ ist ein für deutsche Analphabeten zu kompliziertes Wort. Am Ende des Wortes hat man den Anfang schon vergessen…

  26. Die Schuldigen an der Migrantenflut lassen sich eindeutiger festmachen als die Verantwortlichen für die Wasserfluten, wobei letzteres sowieso unseriös ist, da das Klima ganz bestimmt nicht im kleinen Österreich „gemacht“ wird. Zudem, das Wasser zieht sich nach ein paar Tagen wieder zurück, die Migranten leider nicht. Vermutlich sind Starkregen und Hochwasser vor allem innerhalb der linksgrünen Blase von Bedeutung für die Wahl.

  27. Das Hochwasser spült die Ratten und die Leichen aus den Wiener Kellern. Das Hochwasser soll wie bei Herakles, den Augias- Stall ausmisten. Die Argumente drehen sich gegen die grünen Huscherl. Kickl wird gewinnen. Orbanistan wird real. Die Welt wird Frieden bekommen.

  28. Wartet doch einfach ab, auch in Osterlitsch lernt man von deutschen Wahlfälschern

  29. Es zeigt den wahren Charakter der linken Journaille, die Not der Menschen zu instrumentalisieren, um ihre Eigeninteressen zu verfolgen.

  30. Wenn das Klimawandelleugner beeinflußt, sind diese Menschen aus den falschen Gründen Klimawandelleugner. Unbestritten gibt es natürlichen Klimawandel. Geleugnet sollte nur sein, dass der Klimawandel, den wir sehen, hauptsächlich durch menschengemachtes CO2 verursacht ist.
    Was man den menschengemachten Klimawandelanhängern immer wieder verwerfen sollte, ist, dass sie sich um die falschen Ziele kümmern. Kümmert Euch z. B. um Hochwasserschutz.
    Oder sie verfolgen die angeblich heren Ziele mit den falschen Mitteln. Z. B. D mit seiner Verschwendung von 600 Mrd. EUR für Wind und Sonne, obwohl wir unsere Kernkraftwerke einfach hätten ausbauen und nicht abreißen sollen, um angeblich so schädliches CO2 zu vermeiden. Ja, einen Tod muss man sterben. Und wenn CO2 der sichere Tod ist, ist es Atomkraft jedenfalls nicht.

    • das Klima ist definiert als ein Mittel ALLER Wetterereignisse über einen Zeitraum von mindestens 30 Jahren…
      …das heißt im Klartext, daß einerseits das Klima nicht geschützt werden kann und auch, daß das Klima sich stets wandelt…
      …ansonsten wäre das Klima tot
      Niemand kann ernsthaft bestreiten, daß Klima sich nicht im Wandel befindet, ansonsten würde sich die Erde aufhören zu drehen,
      dazu hat Ludwig Hirsch mal ein Lied komponirt, in welchem er die Geburt der
      Micky Mouse besungen hat
      Immer auf dem Boden der Tatsachen bleiben und die Wissenschaften wieder unabhängig machen

    • Ein Leugner ist jemand, der die Wirklichkeit verdreht. Jemand, der nicht an den Klimawandel glaubt, weiß, das es das Weltklima überhaupt nicht gibt. Deswegen kann es auch keinen Klimawandel geben. Der „Leugner“ findet CO2 in der Atmosphäre nicht schlecht sondern lebensnotwendig.

      • Genau hier liegt der Hase im Pfeffer. Es braucht einen Bezugsort. Vom Weltklima zu sprechen ist einfach Unsinn. Aber das wollen die Grünen nicht wahrhaben. Und zweifellos macht ein höherer CO2-Gehalt der Luft die Erde grüner. Und das wirkt sogar abkühlend.

  31. Die FPÖ liegt in Umfragen bei 27 bis 29 Prozent und nicht wie behauptet bei 29 bis 31. Etwas knapper kann es also durchaus werden, bei der EU-Wahl lag die FPÖ letztendlich auch nur 0,8 Punkte vor der ÖVP, obwohl die Umfragen bis zu 4 sagten.

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