<
>
Wird geladen...
Kanzlerkandidat der Union

Hendrik Wüst ist raus – Markus Söder und Friedrich Merz streiten um Kandidatur

04.09.2024

| Lesedauer: 2 Minuten
Markus Söder hat sich bereit erklärt, Kanzlerkandidat der Union zu werden. Doch das dürfte voraussichtlich nichts bedeuten: Alles läuft auf einen anderen raus.

Journalistische Subgenres unterliegen Moden. So galt es nach dem Amtsantritt Friedrich Merz‘ als chic, Schimpf und Schande über der CDU auszubreiten. Doch dann ließ das nach. Nur noch ganz unzufriedene Leser wollten sich an der politischen Schwäche des Blackrock-Manns ergötzen. Aber plötzlich ist das CDU-Bashing zurück. Denn so sehr man die Christdemokraten inhaltlich auch verteufeln mag: Sie bilden die Partei der Stunde. An ihnen geht nichts vorbei und deshalb finden sich wieder Leser für diese Texte, die bei Angela Merkel anfangen und bei Angela Merkel enden.

Die CDU ist zurück. Sie ist die Partei der Stunde, einfach weil ihr Uralt-Konkurrent SPD verfällt und ihr Traum-Partner Grün dahinschmilzt. Und sie stellt mit einer recht hohen Wahrscheinlichkeit nach der nächsten Bundestagswahl den Kanzler. Die Frage, wer für die Christdemokraten kandidiert, ist also von Interesse. Vielleicht ist das ja auch ein Christsozialist. Denn auf dem bayerischen Volksfest Gillamoos hat CSU-Chef Markus Söder seine Bereitschaft zur Kandidatur angekündigt – was in etwa gleich wert ist wie die Bereitschaft des nigerianischen Prinzen, sein Vermögen mit einem zu teilen, wenn man ihm denn erst einen kleinen Beitrag überweist, um besagtes Vermögen frei zu schaufeln.

Denn die Geschichte hat gezeigt: Wenn der CDU-Chef Kanzlerkandidat werden will, dann wird er es auch. Selbst wenn er Armin Laschet heißt und erwiesenermaßen mit einer solchen Kandidatur auf eine groteske Weise überfordert ist. Es läuft also alles auf einen Kandidaten und auch auf einen Bundeskanzler Friedrich Merz raus. Nach oder kurz vor der Brandenburg-Wahl wird er seinen Anspruch benennen.

In vielen Texten wurde beschworen, dass der nächste Kanzlerkandidat der CDU ein Merkelianer sein soll. Am ehesten kam dafür der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst in Frage. Doch einen überforderten Kandidaten aus Düsseldorf hatte die CDU bereits. Danke, genug, bitte nicht wieder anrufen für ihn. Wüst ist raus. Selbst die Merkel treuesten Medien oder Ruprecht Polenz bringen ihn nicht mehr ins Spiel.

Sollte Wüst je eine Chance gehabt haben, so ist sie mit dem Terror von Solingen dahingegangen. Zum einen hat dieser Mord unter seiner Nase und unter seine Verantwortung stattgefunden. Er hat als Ministerpräsident die Abschiebungen aus dem Innenministerium in ein eigens gegründetes Vielfalt-Einhorn-Tralala-Ministerium unter grüner Führung:in verschoben. Mit dem Ergebnis, dass dieses Ministerium Abschiebungen in erster Linie verhindert hat – auch die des Attentäters von Solingen.

Zum anderen ist Solingen mehr als nur das individuelle Versagen eines nach dem Peter-Prinzip zum Ministerpräsidenten Hochgedienten. Es bedeutet die endgültige Abrechnung mit der Merkelschen Einwanderungspolitik. Wir schaffen das? Ja, wenn mit „das“ eine steigende Zahl von Gewaltverbrechen gemeint ist, überforderte Schulen und Wohnungsmärkte oder der Anstieg der Zahl erwerbsfähiger Empfänger von Bürgergeld – dann haben wir das geschafft. Neun Jahre hat sich die CDU eingeredet, dass diese Politik richtig war. Allen voran Merkelianer wie Wüst. Doch mit Solingen ist das zu Ende.

Merz hat das erkannt. Immerhin. Er tapst allerdings immer noch ungeschickt rum. Vor dem Migrationsgipfel mit der Ampel hat der CDU-Chef nur eine Vorgabe gemacht: Wenn am Dienstag keine Ergebnisse rauskämen, bräuchten sich Opposition und Regierung erst gar nicht mehr zusammenzusetzen. Es sind am Dienstag keine Ergebnisse herausgekommen und die beiden haben trotzdem das nächste Gespräch vereinbart. Der Stoff für das Subgenre CDU-Bashing geht also nicht aus. Ist Merz erst einmal Kandidat oder sogar Kanzler, dann finden diese Texte auch wieder ihre Leser.

Anzeige
Ad
Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

47 Kommentare

  1. Also nicht Wüst und Merz will eigentlich nicht – dann also Söder. Erst Strauß, der versagte, danach versagten alle CSU-ler, Und nun ein Wendehals aus dem Fränkischen der nicht mal ne Eisenbahn im Keller hat.
    Ehrlich – der sollte erst mal E-Bike fahren lernen. Maßkrug stemmen reicht nicht. Und mit jeder Tussi von ganz links, links, gelb, grün und regenbogenfarbig das ist nicht christlich; wohl eher islamisch
    Wen dann als Kanzler? Der aus dem Äppelwoi-Land? Der hat den Grünen mal so richtig gezeigt wo der Bartel den Äppelwoi aus dem Keller holt. Da hocke jetzt die Grünen und verstehen die Welt nicht mehr.
    zeit mal hessisch zu lernen

  2. So viele so pessimistisch hier?
    Warum?
    Ex oriente lux!
    Klarer gehts doch derzeit kaum.
    Und wer macht denn dort einschl. Berlin eigentlich einen auf „Nazi“ oder zumindest „Fascho“?
    Es sind doch die Demokratie“wächter“ vom Schlage „Wir alle dreschen auf einen immer weiter drauf, selbst wenn der auf der Straße verblutet“.
    Muss ich die Schläger noch benennen?

  3. Bester Unsinn!

    Ich hoffe Sie gestatten mir „Nur weil er eine Handtasche in die Hand nimmt, macht er noch keine Maggie Thatcher.“ zu verwenden.

    Brilliant!

  4. Den Gedanken an einen Bayern jenseits des Weißwurst-Äquators kann man getrost vergessen, denn dazu benötigt man Mehrheiten und stellt nur ein Scheingefecht dar um die Karnevals-Jecken vom Rhein von ihren Absichten fern zu halten und wer unter dieser Voraussetzung antritt hat schon verloren, denn das wäre der Stoff für völlig neue Konstellationen und nur noch eines helfen würde, einen Zusammenschluß mit den Blauen, wo man dann alle Sorgen los wäre und ungeniert durchregieren könnte, wenn man es wollte und nicht von außen daran gehindert wird.

  5. Wie soll man das kurz zusammenfassen? „Leute, hört auf, über das falsche Spiel der CDU zu schreiben, ihr bringt Friedrich Merz zum Weinen“?

  6. Markus Söder hat Regierungserfahrung , die Friedrich Merz nicht hat und auch nicht mehr sammeln kann . 4 Jahre mit Lehrlingen an den Schalthebeln der Macht , das sollte uns allen eine Lehre und genug sein !

  7. Hab die Kommentare noch nicht durchgelesen, bin aber sicher, daß schon mindestens einer außer mir in seinem Kommentar hier die Wahl zwischen Merz, dem Trockenbrötchen, gefangen im Körper eines Trockenbrötchen, derzeit Rekordhalter im Zurückrudern und froh, wenn er mal so alt wird, wie er jetzt schon aussieht, und Söder, dem Polit-Satanisten, Bürostuben-Kruzifixer und unerbittlichen Vollstrecker des Bajuwaren-Lockdowns, als „Wahl zwischen Pest und Cholera“ bezeichnet hat oder noch bezeichnen wird.
    Es ist nämlich ganz egal, wen von den großen Politverbrechern die kleinen Politverbrecher als nächstes zum Obermufti ihrer Verbrecherorganisation wählen werden.
    Die Zahl derer, die einfach nicht mehr von Verbrechern regiert werden wollen, wächst stündlich.

  8. Ein Mann, der sich 16 Jahre lang nicht gegen Merkel durchsetzen konnte und ein substanzloser Wendehals Marke Seehofer sind alles, was die Unionen aufzubieten haben.

  9. Es ist doch völlig egal wer der nächste Kanzler ist, seit Thüringen und Sachsen weiss man das die Masse der Wähler ein linksgrünes „Weiter so“ will und das dieses auch die CDU verfolgt! So werden wir nach der Ampel auch genau das bekommen . Die gleiche Politik nur anders verpackt und der Kanzler selber, spielt hier keine Rolle ! Deutschland hat einfach fertig und das durch die tatkräftige UNterstützung der Mehrheit der Wähler

    • Wählt was Ihr wollt – Ihr kriegt eh‘ was Ihr sollt.

    • Sehen Sie, die 68er haben jetzt 50 Jahre lang Staat und Gesellschaft infiltriert. Das kriegt man nicht von heute auf morgen korrigiert. Die AfD hat in wenigen Jahren viel erreicht, aber uns allen steht noch ein langer und steiniger Weg bevor.

      Deutschland ist nicht verloren, solange wir es nicht aufgeben. Am Ende werden wir erfolgreich sein, und wenn es Jahrzehnte dauert und manche von uns es nicht erleben werden. Junge Deutsche kommen nach und es zeichnet sich unter ihnen bereits ein anderes Bewußtsein ab.

      Packen wir es an und tun, was wir tun können, um unser Land für eine künftige Erneuerung vorzubereiten! Richten wir uns wieder und wieder auf, wenn wir verzagt, verzweifelt und erschöpft waren und gehen wir diesen Weg – denn es ist alles, was wir tun können!

      So kann Deutschland eines Tages wieder eine Nation sein, so schön wie stark, eine Republik, so frei wie gerecht und ein Volk, so stolz wie mutig und so fleißig wie heiter!

      Lohnt es sich nicht, sich dafür aufzuraffen?

      Unseren Vorfahren erging es nicht anders. Ein um’s andere Mal bauten sie das Land von Grund neu auf, wenn Ideologen wieder mal nichts als Trümmer hinterlassen hatten!

      Kopf hoch, liebe Landsleute! Vergessen wir niemals, wer wir wirklich sind!

      • Das ist richtig !
        Funktioniert aber nur mit einer konsequenten „Entgrünifizierung“ des gesamten öffentlichen Sektors.

        Die propagierte Angst um den eigene Arbeitsplatz bei Regierungsverantwortung der AfD haben genau die, die diese Angst der Wirtschaft zuschreiben. Die Heerscharen an Beauftragten für alles und nichts, der Bürokraten, Demokratieforscher, Soziologen und Sozialarbeiter uvam. um ihren Job hingegen ist durchaus gerechtfertigt.

  10. Major Friedrich – völlig losgelöst …“

    „Vor dem Migrationsgipfel mit der Ampel hat der CDU-Chef nur eine Vorgabe gemacht: Wenn am Dienstag keine Ergebnisse rauskämen, bräuchten sich Opposition und Regierung erst gar nicht mehr zusammenzusetzen. Es sind am Dienstag keine Ergebnisse herausgekommen und die beiden haben trotzdem das nächste Gespräch vereinbart.“

    Auf den Punkt:

    Wo ist der Journalist der es benennt?
    Wo ist der Journalist der es wagt?

    F. Merz war durch.
    F. Merz ist erneut durch, wenn es das geben kann, siehe oben.

    Die CDU ist die Verursacherin der „Misere seit 2015“.
    Der Herr trägt es bis heute mit.

    Kanzler „Sorry, war nicht mein Wort!“, welch eine groteske Vorstellung.

  11. Mein Fazit der letzten Jahre, insbesondere der letzten Monate:

    auf demokratischem, parlamentarischen Wege ist in Deutschland mit den amtierenden Personen und „demokratischen“ Parteien NICHTS zu bewegen.

    Gerade gelesen – das Neueste Stück aus dem grünen Tollhaus (die grüne Netzagentur im Auftrage des Habeck-Ministeriums):

    https://www.focus.de/wissen/vorbild-generationenvertrag-bundesnetzagentur-will-gas-schon-jetzt-teurer-machen_id_260281027.html

    Im Klartext:
    Vorbild Generationenvertrag… funktioniert ja auch ganz grossartig…
    Weil die Preise steigen könnten, weil das Netz von Politverbrechern der Ampel zerstört wird, werden die Preise für ein zunehmend defizitäres Netz erhöht, damit die Preise dann ohne Netz erträglich bleiben!
    Dasas kann man sich nicht ausdenken – es sei denn, man ist grün.
    Höchste Zeit, dass dieses – mit Verlaub – grüne Geprassel von der Bildfläche verschwindet.

    Oder vielleicht was aus einer der 3 roten Ecken?

    „Thüringer Linke will rot-rot-rote Minderheitsregierung“
    (Quelle: ntv)

    Na, dann passt’s doch wieder – danke CDU !!!

  12. 12/2021 Friedrich Merz „Mit mir wird es eine Brandmauer zur AfD geben“ „Wir sind nicht die XYZ-Partei, die mit jedem kann. Wir sind die CDU.“
    09/2024 Friedrich Merz „Das Wort Brandmauer hat nie zu unserem Sprachgebrauch gehört. Das ist uns immer von außen aufgenötigt worden….Ich brauche mich nicht von einem Begriff zu distanzieren, den ich selber nicht eingebracht habe.“„natürlich an vielen Stellen ein erhebliches Unbehagen mit Blick auf das, was jetzt in Thüringen und in Sachsen diskutiert wird“

  13. Es helfen nur 51 % AFD. Überall. Der Rest ist leider Augenwischerei. So wie gerade beim BSw in Thüringen.

    • Helfen werden nur 66,8 %.
      Nur müssen wir noch ein wenig aushalten.
      Die AfD wird es nicht sein.
      Die Flut baut sich auf und rollt an, unaufhaltsam.
      Es wird schnell gehen!

      • Eins ist klar: diese Zeit ist für Überraschungen gut. Überall rumort es hinter den Kulissen.

  14. Söder stützt sich auf Umfragen, die ihn deutlich vor Merz sehen. Insofern ist sein Machtanspruch alles andere als unrealistisch. Auch wenn Söder für dieses Land nicht gut wäre.

  15. Ich mag weder Merz noch Söder und inzwischen auch deren Parteien nicht. Wenn es schon nicht zu verhindern ist, daß einer aus CDU/CSU Kanzler wird, dann wäre ich für den noch unsympatischeren Söder. Warum? Der ist ein solcher Opportunist und Wendehals, daß er auch mit der AfD koallieren würde, wenn es ihm hilft. Merz schätze ich nicht anders ein, der ist aber durch den großen Bruder eingeschränkt.

  16. Die CDU profitiert von der Schwäche der Ampelparteien, obwohl sie doch stiller Teilhaber an diesem Ideologie-Kartell ist. Für mich bleibt immer noch unerklärlich, warum die Werteunion nun überhaupt nicht bei den vielen Wählern punkten kann, die das genauso sehen, aber doch vor der AfD zurückscheuen.

    • Das war Herr Maaßen daselbst — mit seinem „Premiumpartner“(!) cdU.
      Eigene Dummheit. Leider.

      • Genau – der „Premiumpartner“. Damit war er – nicht nur für mich – auf einen Schlag erledigt. Für immer. Trotz großer Sympathie, noch kurz zuvor.

    • Gründe:

      Fette politische Fehler.
      Abgesehen von Maßen unbekanntes pol.Personal.
      Warum eine Partei wählen wenn es ähnliches schon viel größer
      (für deren Wähler) viel besser gibt?

  17. Ich glaube auch, dass es auf Merz hinausläuft. Von allen Kandidaten könnte der einst von Merkel geschasste Merz die Emanzipation von der Merkel-Ära am glaubwürdigsten vertreten. Entscheidend wird dies aber davon abhängen, wie gut es Merz gelingt, der Union ein klares Profil und eine klare Orientierung zu verpassen, die die Partei durch sich tägliche ändernde Winde steuert und die Wähler es ihm abnehmen, auf Kurs zu bleiben.
    Gelingt dies nicht, könnte doch noch die Stunde von Söder schlagen, der es wie kaum ein anderer Spitzenpolitiker in Deutschland schafft, dem Volk auf’s Maul zu schauen (gemeinhin als Populismus bezeichnet) und der sein Fähnchen-in-den-Wind-hängen rhetorisch so brillant verkauft, dass man nur sagen kann: Chapeau.
    An dieser Stelle kommen auch wieder wir Wähler ins Spiel. Sind wir nach Jahren der politischen Trivialisierung und Polarisierung von allen Seiten – erst „alternativlos“, „wir schaffen das“ oder „Klimakatastrophe“ und heuer dann „Deutschland am Abgrund“, „Deutschland den Deutschen“ und „weg mit Klimaschutz“ – überhaupt noch offen und fähig für differenzierte politische Programmatik?

    • „Von allen Kandidaten könnte der einst von Merkel geschasste Merz die Emanzipation von der Merkel-Ära am glaubwürdigsten vertreten.“
      🤣

    • Übrigens: Merkel immer noch auf freiem Fuß.

  18. ……….und immer noch muss sich die (Merz) CDU einen Koalitionspartner

    —————————————–> LINKS <————————————-

    suchen. Ergo: Die CDU MUSS nach links rutschen um zu koalieren.
    Klarer Fall: Die „Härte“ in der Einwanderungspolitik kann
    nicht durchgehalten werden. Will man auch nicht.

    Rein takisches Gerede um „rechte“ Wähler zu bekommen.
    Blaupause sind Thüringen / Sachsen.
    CDU gewählt – LINKSkoalitionen zu 99,6% sicher.

  19. Ich habe Merz anfangs die Stange gehalten, da das Lager der Merkelianer durchaus Macht hatte.
    Aber die Stange ist inzwischen durchgemorscht, denn dieser Wackelkurs und vor allem diese undemokratische Brandmauer gegenüber der AFD ist einfach nur infantile Polit-Blasen-Zirkus, der nichts mit der Realität, außerhalb der Journaillenblase, der Menschen zu tun hat.
    Das Ergebnis in Sachsen und Thüringen ist so eindeutig, dass es jedem mit einem IQ > 60 klar sein müsste.
    Die Grünen und die SPD haben es aber noch immer nicht kapiert 🙂

  20. Aber plötzlich ist das CDU-Bashing zurück……aber auch logisch denn es scheint das egal wer man 2025 den kanzler stellt. Die CDU könnte jetzt Dieter Bohlen zum kanzlerkanidaten erklären denn die CDU profitiert ja nicht von einer person oder gar der eigene politik sondern von der schwäche der anderen siehe ampel-parteien. Also egal wer es macht er kann nur profitieren was seine politsiche laufbahn angeht.

    • Die CDU profitiert seit 20 Jahren allein von der Dummheit ihrer Wähler.

  21. Die CDU ist in Sachsen und Thüringen so la la über die Runden gekommen. Ob sie Koaltionen zustande bekommt, wie auch immer, steht auf einem anderen Blatt. Das Wahlergebnis ist ein halber Pluspunkt für Merz. Wüst hat auch deshalb wenig Chancen auf die K-Kandidatur weil Söder knallhart schwarz/grün ausschließt, während Wüst ein Grünschwarzer ist. Wüst und Söder passen nicht zusammen, während Söder selber nur Kandidat werden will wenn Merz ihn bittet. Warum sollte der?
    Viel interessanter wird sein, mit wem eine 30% Partei wie die Gesamtunion nach der BT-Wahl koalieren will, wenn die FDP ausfällt und die SPD eine Mickerpartei sein wird. Etwa mit dem BSW im Beiboot? Das wäre ziemlich lustig.

  22. Richtig Kanzler sein, ist schon eine echte Herausforderung und nichts für einen Mann, der kurz vor dem Ruhestand steht und immer nur der Adjutant war. Was sollte den Wähler veranlassen, jemanden aufs Pferd zu helfen, der schon in der Opposition keine gute Leistung erbracht hat? Die CDU müsst jetzt jemanden aus dem Hut zaubern, der das Format hat. Aber ihnen fehlt auch der Hut.

  23. Kein Kanzler hat das Land in desaströserm Zustand hinterlassen als Frau Merkel.
    Mit einer Ausnahme, aber der war Österreicher.

    • Auf den „Österreicher“ folgte zumindest eine Reihe fähiger Regierungen, die das Land aus diesem Zustand wieder herausgefüht haben. Im Gegensatz dazu verschlimmert die Ampel radikal die ohnehin schon desaströse Hinterlassenschaft Merkels.

  24. Hat Merz den Söder schon gebeten Kanzlerkandidat zu werden?
    Merz und Söder haben vereinbart, die Entscheidung über die Kanzlerkandidatur gemeinsam im Herbst zu treffen. Merz gilt bislang als klarer Favorit. Söder hatte Anfang Juli „Welt-TV“ auf die Frage, unter welchen Umständen er Kanzlerkandidat werden könnte, gesagt: „Wenn es sein müsste und man gezwungen wird, dann müsste man sich das überlegen.“
    Auf nochmalige Nachfrage, welche Umstände eintreten könnten, die ihn zwingen würden, nannte Söder dann die Voraussetzung: „Dass Friedrich Merz mich bittet. Dann hätte ich ein Problem.“
    Wir Bürger hätten, mit auch nur einem von diesen beiden unfähigen Kandidaten als Kanzler, garantiert noch mehr Probleme wie wir jetzt schon haben.
    Wer Union wählt, wählt die Grünen. Und das geht schon mal gar nicht.

  25. > Doch einen überforderten Kandidaten aus Düsseldorf hatte die CDU bereits.

    Bitte Überforderung definieren – Dagmar Henn schrieb kürzlich in einem Artikel, Baerbock und Habeck würden die Latte der Buntschland-Politik so tief legen, dass man darauf Polka tanzen könne. So könnte man auch bei der Woken Union einfach irgendwen auslosen – für die Michels reicht es ja.

  26. Als hätte es „Nordrhein-Islamien“ mit der Flutkatastrophe nicht schon genug gezeigt legte der Wedstdeutsche Rotfunk eins obendrauf und erklärt in den Landessprachen Arabisch und Persisch, wie man die deutschen Behörden täuschen und betrügen kann – NRW ist das Berlin unter den Flächenländern:
    Ein „failed state“ eben.

  27. Coronadiktator Nr. 1 Söder und Blackrock-Merz sind beide absolut unwählbar. Und solange Kiesewetter und Röttgen in dieser Partei sind, ist es sowieso undenkbar, CDU zu wählen.

  28. Maskendeal-Söder sollte sich gewärtigen, daß es noch niemals in der geschichte der BuntenRepublik ein Bayer (oder Franke) geschafft hat, Bunzkanzler zu werden. Strauß nicht, Stoiber nicht und Södi wird es auch nicht schaffen. Außerdem läppert bis zur Bunztagswahl noch einiges an Wasser den Rhein runter, Messermorde und Firmenpleiten werden den steinigen Weg zur Kanzlerschaft eines jeden CDU-Menschen pflastern und NUR die AfD kann sich damit brüsten, an keiner dieser Unglücke schuld, oder auch nur mit-schuld zu sein. Und anzutreten, diese Misere zu beseitigen

  29. Was haben Söder und Merz gemeinsam? Beide wechseln ihre Aussagen schneller als ein extrem hygienebewußter Mensch seine Unterwäsche. Söder dreht sich, Merz „rudert zurück“. Unterschied: Söder kommt irgendwie als „harter Kerl“ rüber, Merz eher als rückgratloses Weichei. Kein Problem für Merz. Es scheint so etwas wie ein „Anti-Bayern/Anti-CSU“-Gen in der Union zu geben, will heißen, am Ende hat ein Vertreter aus der Schwesterpartei, die es nur im Bundesland Bayern gibt, keine Chance zum Kandidaten nominiert zu werden. Immerhin wäre es schon als Fortschritt zu werten, wenn das grüne U-Boot Wüst endgültig aus dem Rennen wäre.

  30. Die nächste Regierung ist entweder
    Schwarz-Rot
    oder
    Schwarz-Grün

    Beides ist gleichermaßen katastrophal.

    • Gibt noch eine katastrophalere Variante: Schwarz-Rot-Grün. Und die wird kommen, wenn vor allem Rot und Grün weiter an Stimmen verlieren.

  31. Na man wird sehen wie gut ihr Kaffeesatz ist. Ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen, dass der Politclown Merz zum Kanzlerkandidaten avanciert!
    Es gibt neben diesem Menschen aus Franken, dessen Namen ich nie wieder in den Mund nehmen werde, noch mindestens einen anderen sehr sehr heissen Kandidaten…
    Lassen wir uns überraschen… der Franke ist eigentlich durch diese Bekanntgabe raus! Auch wird man NIEMALS einen CSU´ler zum KK machen NIEMALS.

  32. “ Die CDU ist zurück“. Das ist ein echter Witz, was Sie da verbreiten, Herr Thurnes. Die CDU und die CSU sind unfähig, sich von der Merkel-Politik zu lösen und zurück zu ihren konservativen Wurzeln zu gehen. 30% der Wähler haben dies noch nicht begriffen oder wollen es nicht begreifen. Bei den Prozentzahlen der Ampelparteien, müsste eine starke CDU/CSU bei über 40% liegen. Wenn die CDU/CSU nicht endlich ihre Bandmauer gegenüber der AfD schleift, wird sie weiter absacken.

  33. Alles läuft auf die Wahl zwischen einem Corona-Lügner und einem Umfaller hinaus. Man könnte es auch mit der Wahl zwischen Pest und Cholera vergleichen.

Einen Kommentar abschicken