Beim Läuten des Totenglöckleins der FDP muss speziell einer wie ich vorsichtig sein. Denn zwischen der Erkenntnis des nur allzu Kundigen, dem Wissen durchaus Vieler und dem tatsächlichen Schritt einer stets aufs neue wachsenden Zahl immer noch mehr Enttäuschter, sich von der Wahl der FDP (wie auch anderer Parteien) wirklich zu verabschieden, steht viel mehr, als man selbst oft denkt. Es ist ein wenig wie der Abschied aus einem Freundeskreis, das Verlassen einer großen Familie von ähnlich Empfindenden und Denkenden.
Unser Grafiker hat die Landtags-Wahlergebnisse der FDP seit dem Start der Ampel dargestellt, eine sich selbst erklärende Geschichte, die keine weiteren Worte braucht.
Sie sind der Steigbügelhalter der rotgrünen Apokalypse und bekommen jetzt endlich die Abrechnung.
Und es würde mich nicht wundern, wenn es dem BSW ebenso als Steigbügelhalter ergehen würde -soweit das BSW ihre jetzigen Erfolge dann auch noch in den anderen Bundesländern fortführen wird können.
Das Ausscheiden der FDP aus den Parlamenten ist eine Genugtuung. Es gibt wohl keine andere politische Kraft, die ihre Kernwerte derart verraten hat, wie diese Partei. Es es Realsatire, daß diese Partei sich „liberal“ nennt.
Die Wertunion von Herrn Maaßen wird die neue FDP. Die alte FDP braucht niemand, sie wird umweltfreundlich entsorgt.
Ist ja schön, wenn man für einen Artikel noch Zeilengeld bekommt, aber ist es denn wirklich nötig, über eine Partei zu sprechen, die zwar noch in der scheintoten Regierung ist, die es aber de facto eigentlich nicht mehr gibt? Ich gönne es denen so von ganzem Herzen – und das sage ich, der ich diese Partei bald 30 Jahre lang gewählt habe. Bis 2013. Ab da nur noch BLAU.
Man hätte als Vergleich noch die vorherigen Wahlergebnisse hinzufügen sollen (heller gelb), dann wäre die Grafik noch viel aussagekräftiger.
In die Grafik hätte noch ein Vergleich zur jeweiligen Wahl davor aufgenommen werden sollen – vermutlich bedeutet jedes hier vorgestellte Wahlergebnis eine Verschlechterung gegenüber dem davor.
Um die FDP als solches ist es wahrlich schade. Deutschland bräuchte eine liberale Kraft. Heute mehr denn je. Um diese FDP allerdings ist es eben kein Stück schade. Das Personal hat die Partei in den sicheren Abgrund geführt. Verwunderlich ist da bestenfalls noch die Geschwindigkeit, mit der Christian Lindner als Hauptverantwortlicher das Partei-Urgestein an die Wand gefahren hat. Wer sich mit Linksgrünwoke einlässt, den rafft es in Windeseile dahin. Das grüne Virus befällt jedermann, der sich nicht aktiv davon distanziert. Die CDU ist bekanntlich die nächste Partei, die zunächst weiter ergrünen und dann verschwinden wird wie SPD und FDP zuvor.
Was ist schlimmer: Einer zerstörerischen Ideologie zu folgen, die man für alternativlos hält, um die Welt zu retten, oder die Entscheidungen aus dieser Ideologie, der man selbst nicht anhängt, immer wieder aus Gründen des Machterhalts mitzutragen? Die FDP hätte den Ampel-Koalitionsvertrag, der ihrem liberalen Grundverständnis vollständig widerspricht, nie unterzeichnen dürfen. „Besser nicht regieren als schlecht regieren“, das wäre auch da die einzig richtige Entscheidung gewesen. Spätestens zur Halbzeit hätte die FDP die Ampel verlassen müssen, um noch einen Rest ihrer Glaubwürdigkeit zu retten. Nicht wenige Fraktionsmitglieder waren dafür, auch der Mitgliederentscheid ging nur knapp dagegen aus. Jetzt ist es zu spät. So sehr ich es bedauere, die FDP wird in der deutschen Politik in Zukunft keine Rolle mehr spielen.
Nach fast 40 Jahren Mitgliedschaft in west- und ostdeutschen Gliederungen, nach Engement bei den Julis (1984/85) Kreisvorsitzender Rhein-Sieg), nach ca. 15 Jahren kommunalpolitischer Arbeit in diversen Gremien habe ich die FDP nach der Unterschrift unter diesen Koalitionsvertrag verlassen, diesen Schritt detailliert begründet und die Zukunft vorausgesagt. Alles ist eingetroffen. Und ich glaube, viele Liberale haben ähnlich gedacht, auch wenn nicht alle diesen Schritt gegangen sind. So muss man feststellen die FDP ist sehenden Auges in ihren Untergang gerast. Wer alle liberalen Grundsätze für ein Mitregieren opfert, muss sich nicht wundern, wenn er irgendwann nicht mehr gebraucht wird.
Ich wünsche mir die FDP des Erich Mende zurück. Die heutige FDP ist überflüssig, ziel- und sinnlos. Braucht kein Mensch, kann weg.
Aber dass auch Baum immer wieder in die Medien kommt mit Ansichten unter aller Kanone – hilfreich kann das für die Partei keineswegs sein!
Und MASZ erst. Auch, wenn sie jetzt in Brüssel für erhöhtes Salär aus dem Weg ist. Bzw. auf dem Weg zu noch höherem.
Aber was hätten die Wähler der FDP gesagt, wenn ihre Partei das zweite Mal nicht regiert hätte? Die FDP hätte mit der CDU/CSU regieren können, aber sie hatte die Demütigungen durch Merkel in der Zeit von 2009 bis 2013 nicht vergessen.
Bei der FDP brennt die Hütte licherloh. Eine interne Nachricht offenbart mögliches Ampel-Aus.
Der FDP-Chef fordert seine Partei-Kollegen darin auf, Ruhe zu bewahren und keine voreiligen Wortmeldungen zum Ampel-Aus zu tätigen.“Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, die heutigen Wahlergebnisse werden in vielerlei Hinsicht eine Prüfung. Nicht nur, aber auch für uns“, zitiert „Focus online“ aus der Nachricht. „Ich möchte daher schon jetzt daran erinnern, dass Zyon Braun und die Parteifreundinnen und Parteifreunde in Brandenburg noch weiter im Wahlkampf stehen. Wir sollten ihnen in jedem Fall ermöglichen, dessen Schlussphase mit Motivation, Würde und Respekt gestalten zu können. Meine Bitte ist daher, dass wir bei öffentlichen und internen Einordnungen Rücksicht nehmen.“ Und weiter: „Entscheidungen zur weiteren Strategie mit Blick auf 2025 stehen erst nach Brandenburg an. Starke Nerven! Ihr/Euer CL.“
Der Kurs von Christian Lindner dürfte damit klar sein. Erst nach der Landtagswahl in Brandenburg am 22. September 2024 könnte ein mögliches Ampel-Aus wieder auf die Agenda rücken.
Kein Selbsterhaltungstrieb, keine Reinigungsreflexe , in der Natur hat so eine Kreatur die Evolution klar gegen sich .
FDP ist nicht überfahren worden ,es ist nicht zur Beute geworden , sondern einfach nur verfault ,vom Ungeziefer aufgefressen .
Interessant wären noch die Gewinne/Verluste ggü. der jeweils vorangag. Wahl gewesen:
SL: +1,5%
SH: -5,1%
NW: -6,7%
NI: -2,8%
BE: -2,5%
HB: -0,8%
HE: -2,5%
BY: -2,1%
TH: -3,9%
SN: -3,6%
Und die FDP hat bis heute – also seit über 2 Jahren – nicht begriffen, warum ihre Ergebnisse schlechter wurden als bei der jeweils vorangeg. Wahl. Jetzt könnte es für die FDP trotz Lindners Wutrede jedoch schon längst zu spät sein. Reden ist das Eine – das Vertrauen jedoch, das die FDP verspielte, ist das Andere.
Na ja, man kann unterstellen, das läge an den beiden anderen Parteien der Ampel – obwohl alle drei die mehr oder weniger schlechten Beschlüsse gemeinsam fassen, oder an der FDP oder an allen 3. Das kommt meistens auf den Stzandpunkt des Betrachters an. Dass ein Medium, das sich lange für eine „konservative“ Mehrheit von AFD, Union und FDP star gemacht hat, das etwas anders sieht als die, die vielleicht eher Mitte links oder links im Spektrum stehen. Für den Südeuropäer sind 35 Grad in der Sonne ja auch angenehm, für den Innuit wohl eher nicht so.
Nein. Die FDP ist eindeutig die größte Enttäuschung der Ampel, denn das die Roten und Grünen absolut unfähig sind, war den Selberdenkern (und ARD und ZDF-Skeptikern) schon vorher klar.
Wahlen sind komplett überbewertet.
Staatstragend daherreden und eine dicke Hose auf Sylt machen, dass macht wirklich Spass.
Der – in meinen Augen – kompetenzlose Lindner, ein grundgesetznichtkonformer Buschmann, ein „Wendehals“ Kubicki, mehr hat es nicht gebraucht, um die FDP, einst stolze Vertreterin des Mittelstandes, an die Wand zu fahren.
Glaubwürdigkeit gleich Null.
Lindner und seine Spiessgesellen haben jeden Unsinn der Ampel, gleich, ob die Idee rechtskonform oder verfassungswidrig war, mitgetragen. Der Wähler goutiert das. Jetzt, wo Lindner die Partei in die Bedeutungslosigkeit gerammt hat, kommt der Versuch, sich zu exculpieren.
Früher bot die FDP für ihre Mitglieder Weiterbildungen an, um die Arbeit professionell zu gestalten, heute reicht „Haltung“. Mit „Haltung“ schaffst Du keine Erfolge, Beispiel: VW und die Elektromobilität. Go woke = go broke.
Je eher solche Lindners und Buschmänner den Weg für jungen, unverbrauchten, ent- ideoligisierten, demokratischen Nachwuchs frei machen, desto eher hat die FDP wieder Chance, sich auf ihren Markenkern zurückzubesinnen. Und Glaubwürdigkeit wiederzuerlangen.
Bis dahin braucht sie kein Mensch, kein Mensch braucht einen Lindner. Meine Meinung
Da kommt doch postwendend die Frage: warum tun die das. Irgendwie muss sich das lohnen, entweder das Schmerzensgeld stimmt oder die Anschluss Verwendung ist gesichert.
Mein persönliches Erweckungserlebnis war der Justizminister Buschmann der die „Idee“ vom Karl Lauterbach warum es denn nicht generell eine Maskenpflicht von Oktober bis Ostern in Innenräumen geben sollte nicht in Bausch und Bogen verdammt und dem Irren wegen Hass und Hetze den Staatsanwalt auf den Hals gehetzt hat.
Stattdessen kam so eine windelweiche Eierei daher:
https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/marco-buschmann/fragen-antworten/allgemeine-maskenpflicht-in-innenraeumen-auf-ewig-von-oktober-bis-ostern
Wer geisteskranker Gängelung, Bevormundung und einer staatlichen Verbotskultur auch nur ansatzweise die Tür öffnet, so etwas im allergeringsten diskutabel hält ist kein Liberaler und im Parteienspektrum dann so überflüssig wie ein Reisebüro für Gefängnisinsassen
Das ist die Fortsetzung von Westerwelles „Strategie 18“ Strategie 18 – Wikipedia. Nur jetzt halt mit einem Komma hinter der „1“. Die schaffen das!
Es lebe die Desillusionierung, alles andere als ein Meister aus Sch’land, ganz im Gegenteil. In der Regel ist die Illusion deutlich angenehmer als das, was wir Wirklichkeit nennen. Es beginnt bereits bei der zutreffenden Einschätzung des Personals und die huelfe ungemein. Aber auch damit tut sich der Michel ziemlich schwer. Besonders bei “ Prominenten“. Nun wissen wir hoffentlich alle, was wir vom Spitzenpersonal der FDP zu halten haben. Vorsichtig formuliert sehr wenig. Allein steht sie damit nicht. Aber ihre Ausgangslage ist schwieriger. Trotzallem, ungeachtet der Kenntnis der Motive ihrer ( und anderer) Funktionäre ist es faszinierend zu beobachten, wie die Spitze unter Billigung ihrer Assistenten die Partei ruiniert und dass dieser offensichtlich gewollte Niedergang keinerlei Erhaltungsreflexe gegen die Spitze ausloest. Die Partei ist offensichtlich aehnlich suizidal gestimmt wie die Mehrheit dieser Gesellschaft. Nennenswerte Lebenszeichen gibt es nur noch im Osten. Das Schwab/Mounk‘ sche Experiment, etwas unscharf Transformation genannt, loest auch wenig Animationsreflexe aus. Im Gegenteil. Neben der langjährigen psychokulturellen Einwirkung wenden sich die Taeter nun verstärkt chemischen Mitteln zu, von den sehr handfesten Einschuechterungsversuchen, heutzutage ohne lange, schwarze Ledermaentel, abgesehen. Die billigend in Kauf genommene “ Beeindruckung“ qua Messer und anderen Gegenständen nicht zu vergessen. Meine Trauer um die FDP haelt sich in aehnlich engen Grenzen wie die um die CDU, meine Ueberraschung auch. Wer sich etwas mit Systemen, Orgas, Strukturen, Kulturen und der conditio humana auskennt, ist wenig ueberrascht. Einschlägige praktische Erfahrungen als PL mit entsprechenden Aufgaben helfen ungemein. Die logische Folgerichtigkeit von kausalen Prozessen half klugen Leuten bereits, Buecher darüber zu verfassen. Dass die Lernfähigkeit von Mensch und Gesellschaft aeusserst begrenzt ist, sieht man aktuell an den Ergebnissen fuer die CDU und den BSW, im Westen wuerde man andere Parteien noch dazunehmen koennen. Rip FDP. Die Bilder der schluchzenden Funktionäre der FDP nach dem letzten Auszug aus dem BT mit der Frage, „was man denn nun bloss tun solle“ , bleiben haften. Hat vielleicht nicht jeder mitbekommen, obwohl seinerzeit im ÖRR laufend. Wie gesagt, Realismus hilft, wenn er auch mitunter schmerzt.
Da haben doch Pat und Paterchon – sorry, Lindner und Kubicki – offensichtlich einen Deal:
Lindner will noch 1 Jahr abgreifen, was geht, dann zieht er sich ins Private zurück.
Danach kann Kubicki übernehmen und sich als FDP-Erneuerer in Szene setzen, als Retter der ‚ehrwürdigen‘ FDP, als Hüter des Liberalismus …
DARAUF sollten wir nicht reinfallen!
Vielleicht kriegt man sie ja mit der Bemerkung. was ist mit „Politik für die Menschen machen“?
Ich könnte mir denken, dass sie vielleicht unvorsichtig geworden sind und ob so einer – aus ihrer Sicht: Pointe – automatisch laut losprusten.
Dann hätten wir sie. So ähnlich, wie dieser verschlumpfte Bundeskanzler, der ‚gar nicht wusste, wie traurig er gucken sollte‘ ob der von ihm verursachten Probleme eines verzweifelten Handwerkers.
Wobei man noch wissen muss, die Feigen Demokraten haben’s nur deswegen in Bremen gerade so über die 5% Hürde geschafft, weil‘s die Alternative dort versemmelt hat.
Was war doch gleich die Begründung, warum Christian Lindner immer noch nicht als Bundesvorsitzender zurückgetreten ist? Ach ja, mit dem Kampf soll es ja schon morgen weitergehen. Unglaublich. Selbst diesen Rest von Anstand und Verantwortungsbewußtsein kann er nicht aufbringen. Diesen bringt hoffentlich die FDP als Partei auf und bedankt sich artig bei ihm und Wolfgang Kubicki in der angemessenen Art und Weise: mit dem achtkantigen Rausschmiss. Ansonsten kann sich die FDP tatsächlich für sehr lange Zeit von der großen Politikbühne verabschieden. Was im Grunde schade wäre.
Ich habe die FDP bei der Bundestagswahl gewählt, was sich als großer Fehler erwiesen hat, denn eine linksliberale Partei hätte ich nie gewählt, wenn ich es vorher gewusst hätte. Und so ging es offensichtlich vielen, wie man an den Wahlergebnissen sieht. Und ich muss sagen, wegen diesem Betrug freue ich mich inzwischen diebisch darüber, wenn die FDP unter 5% bleibt. Ich hoffe nur, daß bald eine andere Partei in diese Lücke springt, denn der klassische Liberalismus braucht eine Stimme!
So ist das, wenn Machterhalt wichtiger ist als das, wofür die Politiker da sind: „Dem deutschen Volke“
Diese Losung ist mittlerweile die Bronzelettern nicht mehr wert, aus denen sie gegossen ist.
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Ade FDP. Bedanken dürft ihr Euch für Euren Niedergang bei eurer Lichtgestalt Lindner, der in Wahrheit ein Blindgänger ohne Licht ist. Eine gesamt Partei zu Grunde gerichtet, weil dafür 3 Ministerposten rausgesprungen sind? Unfassbar. Und was macht die FDP-Basis, die verraten und verkauft wurden? Nicht`s. Dann habt ihr es auch nicht besser verdient. Ade und ab in das Geschichtsbuch.
In 2 Bundesländern zusammen gerade mal 2 % zu erreichen, das ist schon ein beachtlicher Negativrekord.
Wann hat das zuvor schon einmal eine Bundestagspartei geschafft?
Damit ist die FDP unter den Sonstigen wohl nicht mal mehr im Mittelfeld.
Bitter, aber redlich verdient!
Immer noch in 4 Landtagen vertreten (seit Ampel). 4 zuviel…..
Herzlichen Glückwunsch, das habt Ihr von der FDP, auch mit Unterstützung von Buschmann, durch NIchtstun sehr toll erarbeitet. Weiter so!
Tja, Her Lindner.
Der Wähler nimmt Sie beim Wort, daß Sie persönlich verkündeten:
„Besser nicht Regieren, als FALSCH regieren“.
Dass Sie sich ja nicht daran halten wollen und die Wähler verar*****n, wählen wir sie halt ab und setzen Ihr Versprechen endlich um.