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Ampel adé

Hinter Merkels Brandmauer steckt die CDU in der Falle

02.09.2024

| Lesedauer: 2 Minuten
Friedrich Merz hat nicht das Zeug, vor allem nicht den Mumm, die CDU aus der babylonischen Gefangenschaft seines ewigen Albtraums ADM in die Freiheit einer einst eigenständigen politischen Kraft zu führen.

Die Brandmauer sperrt nicht die AfD aus, sondern die CDU ein. Angela Dorothea Merkel (ADM) hat die CDU eingemauert. Hinter ihrer Brandmauer hat ADM die CDU selbst immer grün-woke-linker gemacht. Gleichzeitig zwingt ADMs Brandmauer diese verlinkte CDU – auch nach ADMs Abgang hinter die Bühne – , mit niemand anderem in einer Regierung oder als Opposition kooperieren zu dürfen als mit lupenrein grün-woke-linken Parteien. Diese CDU ist Kellner, auch wenn sie sich als Koch kostümiert.

Friedrich Merz hat nicht das Zeug, vor allem nicht den Mumm, die CDU aus der babylonischen Gefangenschaft seines ewigen Albtraums ADM in die Freiheit einer einst eigenständigen politischen Kraft zu führen. Von der CDU als Partei der zweiten deutschen Republik ist nichts mehr übrig geblieben. Unter allen, die statt Merz für den Vorsitz der CDU und als Spitzenkandidat für die Bundestagswahl genannt werden, ist niemand, der die CDU aus dieser babylonischen Gefangenschaft führt.

Wie Merz weder das Zeug noch den Mumm hat, ADMs verhängnisvolles Erbe doch noch auszuschlagen, ist Sachsens CDU-Landmann Michael Kretschmer zu feige, das einzig richtige zu tun: Sich auf offener Landtagsbühne zum Ministerpräsidenten wählen zu lassen und als Minderheitenregierung mit denen im Landtag Mehrheiten zu suchen, die sich für die einzelnen drängenden Fragen ohne Brandmauer finden lassen.

Thüringens CDU-Landmann Mario Voigt könnte dabei sein, sich als Minderheitsregierung von dem tolerieren zu lassen, was von der SED-PDS-Die-Linke übrig geblieben ist und von der einstigen Volkspartei SPD. Womit klar wäre, wer Richtung und Inhalte der künftigen Landesregierung in Erfurt bestimmt: nicht Voigt und die CDU, sondern ADMs Rache Ramelow.

Die Regierungen, die in Thüringen und Sachsen zustande kommen, werden den Wählerwillen nicht wiederspiegeln. Und doch wird sich die Politik dort und im ganzen Land ändern. Nicht grundlegend, nicht offen und ehrlich, nicht konsequent, sondern schleichend. Ein Erfolg da, ein Rückschritt dort, niemand wirklich zufriedenstellend, weder die woken noch die nicht-so-woken oder gar die anti-woken. Die Brandmauer in den Köpfen bricht nicht plötzlich, sie bröckelt so lange, bis sie einstürzt.

Ein voller Kollateralschaden der ADM’schen Brandmauer ist der Rausflug der FDP in Thüringen und Sachsen, ein halber das Scheitern der Grünen in Thüringen (wobei sie in Sachsen stark wackeln). Dass die Vorbild-woken Grünen aus ihrer Niederlage nichts lernen, ist sicher, dass die SPD nichts lernt, wahrscheinlich.

Die Woche und der September beginnen nach der gelungenen Wahlsendung von TE gestern Abend mit einem guten Morgen.

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87 Kommentare

  1. Hat sich die jüdische Gemeinde irgendwann mal glücklich über ein Wahlergebnis gezeigt?

  2. Ein Pyrrhussieg der DCU. Egal mit wem sie koalliert, sie ist immer die Dumme. Bildet sie eine Regierung der Nationalen Front, rächt sich das in vier Jahren trotz Wohlwollen der Medien. Regiert sie mit der AfD werden die Medien sie verteufeln und sie damit Stimmen der medienhörigen Untertanen verlieren. Eins ist sicher: vor der Wahl in Brandenburg wird es nirgends eine Regierung geben.

  3. Um das „Zeug“ zu erlangen, sich aus der „babylonischen Gefangenschaft“ zu befreien, bedürfte es bei Herrn Merz der Bewusstwerdung seiner Loyalität. Gilt diese dem Bürger, der ihn unterhält, oder seinem „Pakt“ mit Blackrock, dessen Erfüllung in Erwartung steht? Ich vermute Letzteres, weshalb er sich auf jedwede Koalition einlassen wird, um dieses Ziel zu erreichen. Von den Parteiknechten sämtlicher anderer Parteien, deren Gewissen sich längst der Macht unterordnete – statt umgekehrt – wird zu ein verzweifeltes Klammern an Posten und Versorgung stattfinden. Jede! Koalition wird diesen Preis rechtfertigen. Um Hayeks „Path to Serfdom“ zu verlassen, bedarf es des Aufwachens – vor allem aber des Anstandes und der Aufrichtigkeit.

  4. WER sich von links-extremen bis hin zu kommunistischen Parteien vorschreiben lässt, mit welcher/welchen Partei(en) koaliert werden „darf“, der hat doch keinen Arsch in der Hose , sondern gibt ein armseliges Jammerbild ab.

    Mensch FRITZE, nimm dir ein Beispiel an den Menschen in Ostdeutschland, die 1989 DIE MAUER umgestoßen haben.

    UND DU SCHAFFST ES NOCH NICHT MAL EIN “ Brandmäuerchen“ umzupusten.

    Helmut Kohl , F.-J. Strauß und selbst Konrad Adenauer hätten der links-rot-trüben Bagage derart den Wallhalla-Marsch geblasen, dass sich die Windräder in ganz Deutschland bis an den Sanktnimmerleinstag drehen würden.

    • Nun – Merz wird wissen, dass die Brandmauer im gesamten Westen stehen bleiben soll – auch unter der Möglichkeit der Selbstvernichtung. Das scheint die Agenda.
      Da scheint er dem Papst ähnlich, der wohl inzwischen das westliche Christentum anheim gegeben hat – während die Orthodoxen wie die Freikirchen Abstand nehmen. Der Vatikan wird, so er nicht schon ist, fallen. Die evangelische Kirche ist ja sozusagen schon gar nicht mehr.
      Hinzuzufügen ist noch, dass ebendieser Papst zornig auf die ist, die das Geschäft mit den jungen Männern behindern wollen und erklärt, auch die andere Backe hinhalten zu müssen, wenn das Messer schon nah am Halse zu fühlen ist, was seltsamerweise bei uns medial so gar nicht in den Vordergrund gerückt wurde:
      Der Papst zeigt sich nach wie vor völlig unbeeindruckt von den vielerorts teils tödlichen Kollateralschäden. Indem er betonte, dass die “Migranten mutig Risiken auf sich nehmen, um in Frieden und Sicherheit leben” zu können.
      Bei einer Generalaudienz gestern Mittwoch beklagte der Heilige Vater laut “vaticannews.va“, die Menschheit würde sich von Migranten abwenden, die sich auf der Suche nach einem besseren Leben auf lebensbedrohliche Reisen durch Wüsten und Meere begeben.
      Mit Blick auf das Mittelmeer sagte er: Dieses war einst ein Kommunikationskanal zwischen Völkern und Zivilisationen, heute sei es zu einem Friedhof geworden. Viele Todesfälle hätten außerdem verhindert werden können, und er verurteilte ausdrücklich all jene, die mit allen Mitteln versuchen, Migranten abzuschrecken. Dies wissentlich zu tun, “ist eine Todsünde“. Er fügte hinzu: Nach der Bibel dürfen Neuankömmlinge nicht bedrängt werden.“ https://unser-mitteleuropa.com/145353
      „Nach der Bibel dürfen Neuankömmlinge nicht bedrängt werden.“
      Dabei sind es doch die Neuankömmlinge, die uns bedrängen – obwohl wir sie fürstlich „aushalten“?
      Denkt der wirklich nicht mehr daran, dass dereinst welche aus Barbareskenstaaten bekämpft werden mussten, um Sklavenhandel wie Erpressungen nicht nur im Mittelmeer einzustellen? Und dass es die Amerikaner waren, die übernahmen, die Sklaverei zu beenden? https://www.welt.de/geschichte/article188890981/Barbaresken-Piraten-Ihren-ersten-Krieg-fuehrten-die-USA-gegen-Muslime.html

      • Ich gebe Ihnen Recht, das weltfremde Geschwätz dieses Papstes, perfekt abgeschirmt von sämtlichen Messermigranten dieser Welt, ist schwer zu ertragen.Diese sozialistisch angehauchte One-World-Kirche, für die er steht, ist mir extrem zuwider. Diese Popen, die im weihrauchgeschwängerten Luxus schwelgen und am liebsten jeden Tag ein Schlepperbot segnen würden, sind charakter- und rücksichtslos – rücksichtslos gegenüber den autochthonen Europäern. Da war der gute alte Benedikt XVI. mit seinem scharfen Verstand samt Bodenhaftung doch ein ganz anderes Kaliber.

  5. Die Brandmauer ist lediglich die parteistrategische Fortsetzung der Devise von Franz Josef Strauß 1987: „Rechts von der CDU/CSU darf es keine demokratisch legitimierte Partei geben“.

    Wenn es sie aber gibt, darf sie nicht demokratisch legitimiert sein bzw. werden.

    Daher wird die Brandmauer im Konrad-Adenauer-Haus wohl kaum fallen. Bestenfalls werden die ostdeutschen CDU Landesverbände sie durch Minderheitsregierungen unterlaufen – in Sachsen eine CDU Regierung mit AfD Tolerierung, in Thüringen eine AfD Regierung mit CDU Tolerierung.

    Angesichts der Wahlergebnisse (unabhängig davon, ob man die Zahlen, insbesondere den starken Anstieg der Wahlbeteiligung, glaubt oder nicht) wäre eine solche Koppelung die machtpolitisch beste Lösung für die CDU und hätte überdies die Perspektive, so wie man unter Merkel die FDP und die SPD kaputtregiert hat, auch die AfD auflaufen zu lassen, um ihr die Protestwähler zu nehmen (Seht, die können es auch nicht!).
    Die Strategie „let him run into the obstacles of the deep state“ hat zwar schon gegen Trump nicht funktioniert, aber die Alternative des Konrad-Adenauer-Hauses, die Marke CDU in einer weiteren Legislaturperiode mit Buntlinken-Koalitionspartnern vollständig zu verschleißen, erscheint auch nicht besser. Scylla und Charybdis!

    Die wechselseitige Tolerierung von Minderheitsregierungen in Sachsen und Thüringen könnte am Ende selbst dem CDU Präsidium als kleineres Übel erscheinen.

  6. Ja, die WU betreffend würde auch ich gerne mal die Analyse hören wie es diese Partei geschafft hat unter „Sonstige“ zu verschwinden und warum sie es nicht schafft mehr CDU’ler an sich zu ziehen (oder gibt es in der vergrünten Merz-CDU tatsächlich keine konservativen Menschen mehr?).

    Und in Thüringen und Sachsen hätte die AfD vielleicht auch noch auf das Thema Corona setzen sollen um auch hiermit noch den einen oder anderen Wähler mehr an sich zu ziehen. Doch hätte, hätte Fahrradkette.

  7. Selbst wenn die CDU die Brandmauer aufbrechen wollte – sie darf es nicht. Die radikalen Linken würden als Reaktion für bürgerkriegsähnlich Zustände sorgen. Da ist Merkels Saat aufgegangen. Ein Bollwerk aus grün-linken Profiteuren (ör-Medien, Justiz, Unis, Künstler u.v.m.) würde ein vernünftiges Regieren unmöglich machen. Der Zustand des Landes muß sich somit erst noch dramatisch verschlechtern. Erst wenn die Leute zu hunderttausenden auf die Straße gehen und wieder Recht, Ordnung und Vernunft und ein konservatives Regierungsbündnis einfordern ist die Zeit reif. Aber das kann noch dauern.

  8. Für die AFD ergibt sich nun die Chance sich endgültig als Volkspartei zu etablieren. Ich wünsche mir in Thüringen und Sachsen eine sachliche und konstruktive Oppositionsarbeit von der AFD, ohne Eskapaden, Beleidigungen, usw. Wenn sie das schaffen, werden sie das nächste Mal noch mehr Stimmen erhalten.

    • Ist erinnerlich, wo Eskapaden, Beleidigungen usw. bislang von Alternativ ausgingen? Und wann konkret wohin?

  9. Wenn Merz in Sachen Brandmauer jetzt auch nur zuckt, werden Söder und Wüst ihn sofort von der Kanzlerkandidatur wegbeißen, mit dem gesamten Establishment im Rücken.
    Was jetzt erstmal interessant wird: Welche Operette führt uns die Politik nun bis zur Wahl in Brandenburg vor? Das ist hinreichend nah, aber auch ganz schön lange, um glaubhaft das Theaterstück vom unschuldigen CDU-Schulmädchen aufzuführen, das mit den linken Rüpeln nicht will.
    Wenn die CDU wirklich vor der Wahl durchblicken lässt, dass sie sich gleich zwei hyperlinken Parteien an den Hals wirft, kann sie in Brandenburg einpacken.

  10. Die beste Nachricht des gestrigen Abends kam von SPD und Grünen.
    Sie wollen weitermachen, wie bisher!
    …Die Richtung stimmt!

  11. Inwiefern ist Maaßen ein „Totalversager“? Er müßte ersteinmal eine Chance bekommen mit seiner Partei; aber beide sind völlig in der medialen Versenkung verschwunden. Hätte die Werteunion soviele Stimmen bekommen wie BSW, gäbe es vermutlich eine Koalition aus WU und AfD, aber die Wähler haben mit CDU und BSW für ein Weiter So gestimmt.

    • ,,…gäbe es vermutlich eine Koalition aus WU und AfD“

      Offensichtlich haben Sie vergessen,wer nach Maaßen der ,,Premiumpartner“der WU ist.

  12. Irgendwie werden die Regierungen, die nun zusammengestückelt werden, eben doch den Wählerwillen widerspiegeln. Denn die Wähler haben einer wirklichen Abkehr von der linksgrünwoken Politik durch ihr Wahlverhalten eine Absage erteilt. Gerade auch die CDU-Wähler. Die CDU hat ihren ursprünglichen Markenkern, vertreten durch die Werteunion, solange ausgegrenzt, bis es zur Ausgründung einer eigenen Partei kam, ebenfalls Werteunion genannt. Ich hätte gerne einmal eine schlüssige Erklärung, warum die Werteunion nicht einmal ansatzweise bei diesen Wahlen zum Zug kam, während das in etwa gleichzeitig gegründete BSW innerhalb eines halben Jahres auf 2-stellige Werte kam und nun evtl. an 2 Landesregierungen beteiligt sein wird. Die Werteunion wollte genau die Wähler gewinnen, die sich von der grünen Merz-/Merkel-Union entfremdet haben, aber doch nicht die AfD wählen wollen. Doch die Wähler haben diese Möglichkeit, der Merkelunion einen Denkzettel zu verpassen, schlichtweg versäumt.

  13. Erstens ist zu bezweifeln,daß dies die Aufgabe Maaßens und der WU war.
    Zweitens ist den ,,Konservativen“,die nach mehr als einem Jahrzehnt(seit Atomausstieg 2012)linksgrüner Politik der Union,diese noch immer unterstützen,nicht mehr zu helfen.

  14. Warum sollte es für die CDU einen Unterschied machen,ob sie in Sachsen,mit SPD und Grünen wie bisher oder mit SPD und BSW regiert?
    In Thüringen tauschen Linke und CDU die Rollen.Bisher hat die CDU Ramelow toleriert,jetzt lässt sich Voigt von den Linken stützen.

    Man erklärt wie gehabt,linke Parteien zur,,demokratischen Mitte“und WEITER SO!

  15. Durchaus interessant, wie meistens, die Beschäftigung mit dem, was in diesem Land passiert, z. B. bei oder nach Landtagswahlen. Zur Einordnung : Es geht um 2! Bundesländer, nicht die groessten, in denen die AfD eine Ausgangslage hatte wie wohl in keinem 3. Schon gar nicht in einem im Westen. Das Ergebnis, ob ordnungsgemäß oder nicht und warum auch immer ist bekannt. Vermutlich hat der BSW der AfD ein paar Prozent gekostet, was aber auch bereits eine Aussage waere. Jedenfalls wird das Establishment in Kenntnis dieser Besonderheiten einen Weg finden, damit in seinem Sinne umzugehen. Selbst die FDP wird dieses Ergebnis nicht zu irgendeiner Aenderung veranlassen, die anderen erst recht nicht. Warum auch. Es gibt noch ein paar Bundesländer, vor alle im Westen, wo ihnen nichts passieren wird. Von ein paar Prozent rauf oder runter abgesehen. Das Kartell haelt, im Bund ohnehin. Wer dabei ist, ist sekundär, denn alle Kartellianer ziehen am gleichen Strang. Von Nuancen im Einzelnen abgesehen. Was erwas nervt ist die nun fast zunehmende Verherrlichung der CDU frueherer Tage und die Fokussierung auf Merkel bzw Merz. Dabei wird weiterhin und erstaunlicherweise nicht nur die „Entwicklung“ der CDU im Innern bereits vor Merkel , ihr ausgepraegt globalistisch/ transatlantischer Kurs und die frueher Verbindung jüngerer CDU ler mit den Gruenen uebersehen. Das angeblich konservative, sprich nationale Element in dieser Partei erfährt eine Eloge, die z. B. auch das Werk des Herrn Kohl nicht einmal ansatzweise sachlich würdigt. Die Verbindungen der „bürgerlichen“ Elemente beider Parteien, auch und vor allem bei bestimmten Waehlergruppen, geraet leider auch aus dem Fokus. Die CDU ist schon sehr lange gruener, als hier immer noch geglaubt wird. Richtig ist, dass Merkel ihr weitere Komponenten hinzufuegte und vor allem die ( Fassaden) Demokatie weitgehend beseitigt. Sie schuf dazu den Block a la DDR als totalitaeres Machtinstrument. Von Parteien hielt sie grundsaetzlich nichts, vom Volk auch nicht. Dass Merz die Transformation von Seiten Blackrock und Co weiter betreibt, ist lediglich konsequent. Und die Sympathie der Gruenen fuer die super reichen Finanzierer des Ganzen sind bekannt. Hier geht es um etwas mehr und die Tatsache, dass sich aus diesem Land keine souveräne Nation mit einem echten Demos und einer rein an nationalen Interessen ausgerichteten Politik entwickelt hat, hat sehr viel mit genau dieser CDU zu tun. Der Fokus auf die Wirtschaft truebt leider den Blick der „Liberalkonservativen“ auf den grossen „Rest“ in diesem Land, Politik, Entitaeten, Kultur, Mentalität, und dessen Entwicklung oder besser Nichtentwicklung. Das Ergebnis sehen wir. Vor allem auch dank der CDU. Zu Elogen besteht kein Anlass. Die Biedermaenner kamen aus der CDU. Da sitzen sie heute noch.

  16. Sollten die „etablierten“ Parteien – wie nicht anders zu erwarten – unter maximaler Ausschöpfung der Biegsamkeit ihres Rückgrats an der AfD vorbei regieren, dann wird das nur dazu führen, dass die AfD beim nächsten Mal noch stärker wird. Man sieht sich in vier Jahren …

  17. Jetzt wird schon an der Sperrmiroität gebastelt und das Wahlergebnis nochmal überprüft.Angeblich steht der Afd ein Sitz weniger zu und dann würde das nicht zum Tragen kommen. Was bei der Untersuchung rauskommt kann man sich ja denken.

  18. Die Aufarbeitung dieser beiden Wahlen beginnt keinesfalls vor den Landtagswahlen in Brandenburg.

  19. Herr Goergen so gut ihre Artikel auch sind, leider unterliegen sie immer dem gleichen Fehler, … der CDU zu unterstellen immer noch eine Konservative Partei zu sein! Sie ist ein LINKE Partei OHNE jegliche konservative Werte, sie nimmt die Position der SPD von 1990 ein und passt damit hervorragend in die Koalition mit Grünen, SED und SPD…
    Schauen sie nach Berlin! Das gleiche wird nun in Thüringen und Sachsen blühen! Wer glaubt, dass die CDU die „Brandmauer“ einreissen wird der glaubt auch an den Osterhasen und den Weihnachtsmann!
    Machen sie die Augen auf, die CDU ist voll von linken Spinnern! Das Bildungsniveau der CDUler ist bald auf Grüninnen Niveau! Da kommt nichts mehr!

  20. Überall, ob national oder international, wird das gestrige Wahlergebnis grundfalsch interpretiert.
    Man stellt irrtümlich fest, dass die „Abstrafung“ der Ampelparteien im Westen genauso verlaufen wäre.

    Das ist genau falsch und beschreibt das Problem, was (west-)Deutschland neben der CDU hat.

  21. Das BSW müsste in Thüringen und Sachsen nur sagen, dass auch mit ihm der Rundfunkstaatsvertrag gekündigt wird, so, wie es die AfD vorhat.
    Aber dazu ist die Chefin des Vereins zu medienverliebt, um über diese Hürde zu springen.

    • Dann hätten die ÖR-Medien genauso erbittert bekämpft wie die AfD.

  22. Kurz, knapp, knackig:
    Die bislang beste Analyse zum gestrigen Wahlabend.

  23. Nun hat Merkel doch bekommen was sie damals in Aussicht gestellt hatte, eine Koalition aus CDU und umetikettierter SED hahaha…
    Bin gespannt wann auf CDU Parteitagen das erste Mal die Internationale gespielt wird 🙂

  24. Ich sehe das so das er Wählerwille war kein Politikwechsel , denn wäre er das gewesen , dann hätten die Thüringer und Sachsen nicht die BSW gewählt sondner mit den Stimmen die AfD in die Regierung gebracht . Jeder Wähler wusste von der Brandmauer , jeder Wähler wusste was die BSW für eien Zweck bei diesen Landtagwahlen hat und dennoch hat man so gewählt, das ein dringend notwendiger Politikwechsel mit Signalfunktion zur Bundestagswahl verhindert wurde . Den Schaden haben erstmal die Thüringer und Sachsen selber und man darf gespannt sein , ob die Brandenburger schlauer sind

  25. Einigen Grundprämissen muss ich klar wiedersprechen:
    Erstens sind die Woke-grünen nicht klassisch „links“, sondern klar maximal rechts, da faschistisch. Und zwar in der deutschen Variante, also neben der kooperatistischen Grundstruktur inkl. der biologischen Rassenideologie (heißt heute „woke“). Was auch nicht wundert. Basiert der Ökologismus doch Ideengeschichtlich auf der selben, 250jährigen Basis wie selbiger.

    Zweitens wird Merkel Mal wieder zum Superschurken aufgebaut, der sie nicht ist. Tatsächlich war sie nie mehr als eine von einfachen Affekten getriebene Person, die allerdings über eine ausgeprägte machtpolitische Bauernschläue verfügt. Sie hat nicht die CDU zerlegt, sondern die CDU hat sie gefunden, da sie genau das verkörperte was dieser Verein suchte.
    Drittens spiegeln die zu erwartenden Regierungen sehr wohl den Wählerwillen wieder.
    Schließlich hat in beiden Ländern eine satte Zweidrittelmehrheit für beschleunigte Zuwanderung, Deindustralierung und Auflösung von Geschlechterbegriffen und Familie gestimmt. Was übrigens in besonderem Maße für die Wähler der CDU gilt.

    Was mich aber wirklich erschüttert sind die vielen naiven Kommentare die immer noch von letzten Chancen für CDU und FDP faseln. Die erinnern mich an die überzeugten Kommunisten die noch direkt vor dem stalinistischen Erschießungskommando das Ganze für einen Irrtum gehalten haben der sich in Kürze auflösen wird.

  26. Merz ist ein Waschlappen ohne Rückgrat und Format. Ein Zauderer ohne Kompass führt die im Nebel Wokistans herumirrende Union. Die von Merkel entkernte CDU hat kein Personal für eine Besinnung auf liberal-konservative Politik. Die Unionsclowns glauben wirklich, dass die links-grüne politmediale Blase eine Mehrheit in der Bevölkerung hätte. Vor den links-grünen Schreihälsen kapituliert der Weltmeister im Zurückrudern regelmäßig. Der feine Black-Rock-Bonze Merz will eben zum Jagen getragen werden. Söder wird, wenn es seinen politischen Ambitionen dienlich ist, vielleicht den Versuch unternehmen, Merz als Kanzlerkandidaten abzufangen, indem er gegen eine Kooperation mit den Grünen Front macht. Sollte er dabei auf großen Widerstand treffen, wird er als geübter Wendehals sein Vorhaben sofort wieder fallen lassen. Söder hat keine politischen Prinzipien, es geht ihm nur um seine persönliche Karriere. Sollte er dadurch eine Zusammenarbeit der Union mit den Grünen wirklich verhindern, hätte er sich vielleicht am Ende noch um unser Land verdient gemacht. Die internen Kämpfe bei der Union werden jedenfalls in den nächsten Monaten sicherlich recht spannend werden.

  27. Solange die CDU/CSU nicht das fordert und tut was die Eigentümer des Staates wollen, solange wird die AfD auf der Überholstraße bleiben. Die vermutliche Stasi Angehörige Merkel (das Untersuchungsverfahren wurde mit deren Kanzlerschaft eingestellt) hatte sowieso nie begriffen wer der Eigentümer des Staates ist. Denn in der DDR war klar, dass das Volk sich im Eigentum der Partei befand. Und genauso verhielt sich dann Merkel als Kanzlerin und die Ampelinos haben von Merkel gelernt, weil es deren Machtgelüsten entgegenkam.

  28. Es ist einem nicht bewußt: Die Zerstörungswirkung von Merkel war wirklich umfassend: „Von der CDU als Partei der zweiten deutschen Republik ist nichts mehr übrig geblieben.“
    Ich kann mir vorstellen, daß Fr. Merz damals vorschnell gegen Merkel aufgegeben hat. Weil er 1. die Stabilität des ideologischen Überbaus der CDU und 2. das Beharrungsvermögen der CDU-Netzwerke überschätzt hat.
    Zugleich scheinen auch die politischen Reflexe der Politiker in den Blockparteien so umprogrammiert / umgekippt zu sein, daß eine Reform aus eigenem Antrieb unmöglich ist. Beispiel hier: Ramelow.

    • Es war ja nicht Merkel alleine – was ist mit Schäuble, der vor 5 Jahren in der „Welt“ die Leser nervte, auf was alles wir „für Klima“ verzichten sollten? Solche laufen dort in Massen rum.

  29. Tja, die cdu hat sich seit ADM darauf verstiegen, nur noch „woke“ Mehrheiten zu suchen, also in klassischer, politischer Geografie links der Mitte.
    Klar, von spd bis DieLinke nennen sich heute alle Parteien der „Mitte“ bzw „Demokraten“, was aber eher belangloser, durchschaubarer Etikettenschwindel ist.
    Und da steht die cdu jetzt, heute, seit 19 Jahren minus 4.
    Mit 3 linken Parteien und einer woke-liberalen Partei hinter einer Hassmauer gegen die unwoke AfD.
    Es lassen sich dabei unzählige Parallelen zu den USA zeichnen, alle gegen Trump/Maga.
    Schon dass sich die ADM-geführte Union auf 100% Anti-Trump-Kurs schieben ließ, war bezeichnend, wir ihr Anti-AfD-Kurs bis heute klarstellt, dass sich die Union zu 100% ins links-progressive Globlistenlager hat schieben lassen – weg von allen konservativen, nationalen, christlichen Genen der Partei, wie sich die SPD vollständig von der Arbeiterklasse gelöst hat.
    Die alten Volksparteien wurden überall „woke“, politisch korrekt, bunt, vielfältig, globalistisch, grün – sehr zur Freude diverser US-Milliardäre, Philanthropen, Fonds, WEF Granden etc.
    Im Kern ist dieser Teil globaler (bzw weitgehend US amerikanischer) Eliten das wahre Machtzentrum hinter vielen „Parteien“ geworden, nicht nur hinter den US-Democrats.
    Interessant ist nur, wie sich das BSW dazu verhalten wird.
    Werden die woken Eliten auch das BSW eingehegt bekommen oder bleibt es eine unabhängige, unwoke Bewegung von links, wie die AfD von rechts? Alle Parteien dazwischen haben sich zu einem Brei vermengt, der ihnen jedes Profil raubt, Unterschiede zu Makulatur machen muß, damit man „gegen xy“ Mehrheiten zusammenzimmern kann.
    Das werden wir jetzt in Reinkultur in Thüringen und Sachsen erleben, wie sich die cdu winden und weiter verleugnen muß, um mit 2-3 linksrotgrünen Koalitionspartnern irgendeine knappe Mehrheit gegen xy hinzubekommen.
    Was auch immer die cdu jetzt iSv Machterhalt veranstaltet, werden die Brandenburger Wähler belohnen oder bestrafen.

  30. Das grinsige Triumpfgeheul des abgeschlagenen CDU-Plagiators Voigt sagte doch alles :

    ihr könnt wählen wir ihr wollt, regieren werde ich.

    So sicher darf man sich in Deutschland inzwischen als Wahlverlierer fühlen und auftreten.

    • Der wird noch Spaß mit seiner schwelenden Plagiatsaffäre bekommen!

    • Nationale Sozialisten halt. In schwarz grün und rot! Letztlich sind es zwei Dinge: der Wähler hatte es in der Hand! Die CDU Wähler wissen, wen sie da wählten. Und spielt Wahlbetrug eine Rolle? Das es das tut, da bin ich sicher.

      • Widerspruch, es gibt keine Anzeichen für Wahlbetrug. Die Wähler sind tatsächlich so blöd.

    • Mir erschließt sich jetzt nicht wie man bei einer satten Zweidrittelmehrheit für die woke-grüne Front von „verlieren“ sprechen kann.

    • Und warum ? Da die Masse der Wähler einfach nur noch dumm ist, das muss man auch so hart feststellen ! Wer hat denn mit 15 % diese BSW gewählt ?? Vermutlich heute keiner : Thüringen hat den Voigt als MP mit BSW Unterstütung verdient und kann jetzt Salz in den Kaffee machen und skandieren “ Thüringen ist doof , so richtig doof „

  31. Für die CDU gäbe es vielleicht einen Weg ein wenig das Gesicht zu wahren. Herr Voigt als Plagiator dürfte kaum zu halten sein. Wenn die CDU eine andere Person, also männlich oder weiblich, an die Spitze setzt, die etwas flexibler ist und dann Herr Höcke sich ebenfalls zurücknimmt und einem anderen Kandidaten das Feld des MP überlässt, könnte es funktionieren, ähnlich wie in den Niederlanden. Was soll herauskommen, wenn vier linke Parteien in Thüringen regieren, die sind doch gerade abgewählt worden, will man das Wählervotum vollständig ignorieren?

    • Ja, das will man. Es geht um Macht, die eigenen Partei und das eigene Netzwerk. Mal wieder ein Kardinalsfehler der CDU, die jetzt die Möglichkeit gehabt hätte, endlich wieder in die Mitte der Parteienlandschaft zurückzukehren. Macht sie nicht. Man schließt sich selber hinter eine Brandmauer ein und Missachtet den Willen der Mehrheit der Wähler und gar der eigenen Wähler. Den eine Zustimmung zu einer Koalition mit der AfD ist auch in Reihen der CDU-Wähler nicht so wenig. Interessiert den farblosen Voigt und die Führung der CDU nicht. Ab in den Abgrund. Wahlprogramme können die sich jetzt schenken. Wenn man die vergleicht (CDU/BSW/Linke) findet man NULL Übereinstimmung. Die CDU wird sich also wieder massiv nach Links verbiegen. Das Erbe Merkels sitzt tief im Fleisch und wird die CDU in den Keller befördern.

    • Wobei soll Höcke sich denn zurücknehmen ? Alles was er sagte stimmte.

  32. eine Partei mit ü30% geht in die Opposition und eine mit knapp 5 % wird wieder mitregieren, das ist das Ergebnis der Brandmauer und in Sachsen wird das zur Mehrheit reichen, obwohl das Wahlvolk anderes wollte. Schöne Demokratie wenn man sich mit 10% Rückstand und 23% Wählerstimmen zum Wahlsieger erklärt. Das ist Arroganz der Macht, schon jetzt zeigt sich, dass denen da oben der Wählerwunsch und Wille egal ist

    • Wenn das Wahlvok in Sachsen das anders wollte , dann hätte sie auch anders wählen müssen ! Es war die Brandmauer bekannt , es war bekannt welche Rolle die BSW spielt und dennoch hat man so gewählt, das am Ende das weiter so steht ! Selber schuld

    • Zitat: „eine Partei mit ü30% geht in die Opposition und eine mit knapp 5 % wird wieder mitregieren“

      😙👉 Das rotgelbschwarzgrüne Altparteienkartell hat sich das Land zur Beute gemacht.

    • Mal ne Rechnung:
      In Thüringen 70% Wahlbeteiligung,
      d.h. ca.30% stimmen der Politik zu (nicht wählen heißt zustimmen),
      davon wählen ca.70% nicht Afd,
      also 48% plus die 30% Nichtwähler bedeuten eine Dreiviertelmehrheit für die jetzige Politik.

  33. Für die FDP sehe ich nur eine Chance: Sofortige Auflösung der Ampel – und dann ein klares Bekenntnis: Ja-wir haben Mist gebaut, wir waren Opportunisten und wir haben damit viel Schaden angerichtet. Wir werden wieder zu unserer freiheitlichen Linie zurückkehren.
    Kann man Ihnen dann abnehmen oder lieber nicht. Andernfalls werden sie sowieso verschwinden. Und immerhin ist dann auch diese unsägliche Ampel zeitnah Geschichte.

    • Ich halte die FDP für unrettbar – die können sich gerne selber auflösen. Eigentlich gleich sämtliche korrupte Altparteien.

    • Aber weshalb sollte so was wie die FDP eine weitere Chance bekommen?
      Auch da ist lange nicht mehr drin, was welche immer noch zu wählen glauben!

  34. Die ganze Wählerei kann man sich sparen, wenn am Ende die Verlierer entscheiden (dürfen!), anstatt die Gewinner, wer mit wem regieren darf! Ich hab da ein anderes Demokratieverständnis!

  35. So ist es!
    CDU/CSU leiden am therapie-resistenten „ADM-Syndrom“ und ein fähiger Medikus ist weit und breit nicht in Sicht.
    Der maßlos überschätzte Friedrich Merz – der gut gepolstert bei Blackrock die innere Emigration während der Merkel-Ära zelebrierte – zehrt eher von dem Mythos ein Opfer Merkels gewesen zu sein denn von Charisma, politischem Gestaltungswillen und Durchsetzungskraft.
    Und von der CDU-Kreis-Liga in Sachsen und Thüringen dürfte ebenfalls kaum etwas zu erwarten sein!

  36. Ich hoffe sehr, dass Sie damit recht haben, dass die Brandmauer bröckelt. Die linke Medienmacht ist aber so groß, dass sie den Leuten immer noch einredet, dass die Schwefelpartei hinter diese Mauer gehört. Der Hass auf diese Partei wird weiter geschürt.
    Das schreibe ich deshalb, weil in meiner Familie und Verwandtschaft viele sind, die das verinnerlicht haben, was der ÖR jeden Tag predigt. Die lesen kein TE.

    • Sie können versichert sein, daß sich die Wahrheit durchsetzt. „Gottes Mühlen mahlen langsam, aber sie mahlen“. Dazu „haben Lügen kurze Beine“.

      • So ist es. Einfach mal die Auflagenentwicklung von TE in Relation zum „Stern“ oder zur „SZ“ setzen. Für die nächste Generation sind die 68er Geschichte.

    • Weil das so ist, wird es noch viel schlimmer kommen müssen, bis es wieder besser werden kann – eventuell.

  37. Die CDU muss endlich umsteuern. Sie ist nicht nur in der Brandmauer gefangen, jetzt geht es ans Eingemachte. In Sachsen muss sie, will sie die AfD aussperren, mit dem BSW zusammengehen, in Thüringen muss die CDU eine Koalition mit dem BSW eingehen und sich zusätzlich noch von den Linken tolerieren lassen, weil CDU/SPD/BSW keine Mehrheit hat. Herr Voigt muss also mit zwei linken Parteien kuscheln. Das wird das Ende der CDU bedeuten. Ob alle CDU-Abgeordnete bei diesem selbstmörderischen Vorhaben mitspielen, so z.B. Frau Schweinsburg, ist sehr fraglich.
    Das Wort des gestrigen Wahlabends kam M.E. von Stefan Möller (AfD), der die groteske Politik dar anderen Parteien bloßstellte. Auf den Anwurf von Katja Wolf (BSW), die AfD sei keine demokratische Partei, entgegnete er trocken: „Wir reden auch mit Leuten, die sich für demokratisch halten!“

    • Dabei wäre es gerade in Sachsen so einfach für Kretschmer – er soll sich emanzipieren vom Bund und eine Koalition mit der AfD eingehen, dann wird man sehen, wie sich der Freistaat entwickelt. Kretschmer hat nichts mehr zu verlieren, außer dem letzten bissel Achtung der Sachsen, die es satt haben, sich von außen immer reinreden zu lassen, was gemacht werden soll. Das Sachsen eine konservative Regierung will, ist doch mehr als offensichtlich. Er sollte das Kreuz haben, sich gegen Merz zu behaupten

      • Harald Schmidt hat es auf den Punkt gebracht: „Es gibt die Sehnsucht nach einer Großen Koalition zwischen CDU und AfD.“

      • Die Basis in Sachsen und Thüringen sollte sich von den Altlasten Kretschmer und Voigt trennen, nur so gelingt ein Neuanfang.
        Und eines darf man nicht vergessen, in 3 Wochen gibts die nächste Klatsche in Brandenburg. Das wird wohl das zweite Bundesland in dem die AfD als Sieger von Platz geht.

    • Was heißt „mit zwei linken Parteien kuscheln“, die CDU ist doch selbst eine Linkspartei, mit wem sonst sollte sie also regieren wenn nicht mit links.

    • Das Gefasel von der Mitte ist ein linkes Propagandakonstrukt, dass demokratietheoretisch keine Entsprechung findet. Die Mitte wäre – gäbe es sie wirklich – der demokratische Tod. Demokratie braucht Vielfalt. Interessant, dass dieser inflationäre Begriff ausgerechnet dort nicht auftaucht.

  38. Merkel hat mir ihrer alternativlosen Politik den Bruch des demokratischen Prinzips des Politikwechsel zu verantworten.
    Man wollte Politikfelder zu Migration, Klima, Gender und auch Corona zu unwidersprochenen „Wahrheiten“ ausrufen und jeden, der sich dem widersetzt als Leugner, Schwurbler oder Nazi zu kriminalisieren. Institutionalisiert mit Millionen Steuergelder in dem „Kampf gegen Rechts“. Dadurch ist der Eindruck einer freiwilligen Gleichschaltung in Politik, Medien und Wirtschaft/Kultur entstanden, auf die insbesondere diktaturerfahrenen Ex DDR Bewohner empfindlich reagieren.
    Dafür gibt es jetzt die Alternative!

  39. Die CDU Granden im Osten sollten den Poppes in der Hose haben und dem Wählerwillen folgen: Koalition mit der AfD und dann konsequent konservative Politik betreiben. Die Brandmauer war und ist eine Erfindung linker Strategen, um trotz strukturell konservativem Wahlvolk weiter Ihre grünlinkswoke Politik durchzudrücken.

  40. „Friedrich Merz hat nicht das Zeug, vor allem nicht den Mumm, die CDU aus der babylonischen Gefangenschaft seines ewigen Albtraums ADM in die Freiheit einer einst eigenständigen politischen Kraft zu führen.“

    Richtig.
    Aber hinter Merz lauert eine ganze Kompanie Merkelianer (Wüst, Günther & Co.)
    Also – keine Chance.
    Denn Leute wie Kretschmer oder Haselhoff werden nie die Oberhand gewinnen in diesem muffigen Hinterzimmer-Wahlverein – der die CDU nur nach außen hin ist – der Kern und die Aufgabe der CDU sind ganz klar transatlantische Interessen.

    • So gesehen wird es die Union zerreißen. Die Spaltung, welche Deutschland ADM und ihren Zöglingen zu verdanken hat, trifft bald die Union selbst. So funktioniert die Domäne von ADM: Agitation und Zersetzung.

  41. Die etwas andere Wahlanalyse:

    Das ist nicht nur eine Niederlage der Blockparteien, es ist auch eine für die Diffamierungskampagnen gegen BSW und der AFD, durch die „Hofschranzen“ in den Medien!

    Unternehmen, und Teile der Gesellschaft, die sich daran beteiligt haben stehen, jetzt wie „Hofnarren“ da, lautet doch die klare Botschaft der Wähler:

    „Etwas Besseres als die alten Seilschaften finden wir überall“
    „Wir haben etwas Besseres verdient als die Fortsetzung schlechter Politik durch die Versagerparteien der #GROKO und #Ampel!

    Das haben sie leider noch immer noch nicht begriffen und die @CDU wird getrieben von den Hofschranzen, Hofnarren Verliererkoalitionen eingehen und dadurch mitgerissen in den Abwärtsstrudel!

  42. „Wir werden uns nicht mehr auf der Nase herumtanzen lassen von denen, die gerade krachend aus den Landtagen geflogen sind“, sagte Kevin Kühnert und meinte die FDP. Die Grünen und Nancy Faeser tanzen dem Kanzler und der SPD auf der Nase herum, aber die SPD deutet auf die Umfaller Partei FDP.
    SPD – die Partei der gebrochenen Versprechen, die FDP- die Umfaller Partei und die Ideologen der Grünen liefern der CDU eine Steilvorlage nach der anderen und Merz ist unfähig diese zu nutzen.

  43. „Unsere“ Demokratie ist, wenn mehrheitlich nicht linksgrünwoke gewählt wird, aber trotzdem linksgrünwoke regiert wird.
    Spätestens seit der 21er BT-Wahl ist das so – bei LT-Wahlen und der Europawahl.
    Das muß natürlich mit allen Mitteln verteidigt werden.

    • In „Geschwätz 2024: Was „Unsere Demokratie“ ist“ betrachtet Danisch und kommt auf Lenin.

  44. Die Merkel`sche Brandmauer ist nichts anderes als die zusammengefaßte neue deutsche Einheitspartei, wo man der Form halber die Mitbewerber zwangseingebunden hat und den kleinen Rest eliminiert hat um darüber den Anschein der Parteienvielfalt zu wahren, was eine einzige große Täuschung darstellte und jedem Ostdeutschen klar war, was es in Konsequenz bedeutede.

    Daß sie es geschafft hat ihre eigene Partei, zusammen mit den anderen für dumm zu verkaufen, war ein Meisterstück politischer Agitation, wobei sie zusätzlich große Unterstützer in dieser Frage jenseits des Atlantiks erfahren hat, deren Werkzeug sie unfreiwilliger Weise wurde und das ganze gegen deutsche Interessen fest gezimmert hat, was bis heute anhält und die Wähler im Osten ein Gespür dafür haben und die AFD als einzige Partei dagegen halten will, was mehr als recht ist, wenn wir unsere miese Lage betrachten, indem wir gerade durch die Schwarzen hinein manövriert wurden. und die Roten und Grünen nur die Fortsetzung der unendlichen Geschichte verkörpern und die Wähler dumm genug sind sich verschei…. zu lassen.

    Das wird aber sichtbar bröckeln und steter Tropfen höhlt den Stein und wer gestern den zur Schau gestellten Übereifer von Spahn und seinem Generalsekretär gehört hat, kann doch an der Welt verzweifeln, auch noch in Anbetracht eines verdächtigten Dissertationsbertrügers in Sachsen, der sich ohne rot zu werden zur Wahl des Ministerpräsidenten stellt und damit die letzte Verkommenheit einer politischen Klasse demonstriert, wie es schlimmer nicht mehr geht.

    Wer die Rede von Robert Kennedy, einem Demokraten der mittlerweile anderen Art gehört hat, wird doch keinen Zweifel mehr daran hegen, wie verkommen und verdreht seine Partei geworden ist und das hat sich auch auch auf uns Deutschen übertragen und die Problematik dabei ist, daß sich kein Mensch um solche Reden kümmert, dafür aber umso mehr von den linken Qualitätsmedien eingeseift wird um beim falschen Glauben zu bleiben, was man ändern kann, wenn man hart am Ball bleibt und wieder Anstand und Sitte eintritt, was man von einem Rechtsstaat verlangen kann.

  45. Man muss endlich an das Thema ran, ob und wie diese Einhegung der ehemals bürgerlich-konservativ-freiheitlichen und damit republiktragenden Kraft CDU der Prä-Merkel-Bundesrepublik durch (post)kommunistische Kader der DDR geplant oder zumindest beabsichtigt war. Die DDR-Eliten waren schließlich in nichts engagierter als in ihrer Diffamierungsdoktrin des bürgerlichen – natürlich konservativen – westlichen Feindstaates als „faschistisch“. Dazu gekommen ist lediglich die praktische Zersetzung durch Infiltration, zu der man nach der Wende endlich genügend Gelegenheit hatte. Wer glaubt denn noch, dass sich diese ideologisch „antifaschistisch“ = antibürgerlich fanatisierten Eliten einfach so den westlichen Werten untergeordnet hätten?

    • Dass Merkel auch nach der Wende ein Werkzeug des untergetauchten MfS ist, war mir schon immer klar!

  46. Sieht aktuell er danach aus, dass wer CDU wählt, linke (Linke/SPD) Politik erhält.

    • Das war ja mit Merkel nicht anders.
      Wiewohl sie bislang ihren Reibach aus Steuergeldern weiter machen konnten – wenn von Arnim richtig liegt.
      Der beschreibt schon 2008 u. a. in „Die Deutschlandakte – Was Politiker und Wirtschaftsbosse unserem Land antun“ und wie und wie lange das entstandene System Land und Bürger schädigt. Inhaltsverzeichnis und erste Seiten hier: https://bilder.buecher.de/zusatz/33/33755/33755313_lese_1.pdf
      Die Maskenaffäre lässt befürchten, dass all das weit darüber hinaus gehen wird, beginnt man endlich aufzudecken. Wobei das erst rundum stattfinden kann, wenn die Einheitspartei an Stimmen verliert. Hoffen wir, dass bis dahin nicht Schariarecht Einzug halten wird.

  47. Kleiner hab‘ ich’s leider nicht:

    Sachsen und Thüringen haben Frieden gewählt, wird aber trotzdem wie der Rest Deutschlands Krieg erhalten – dank westdominierter CDU.
    Es wird also weiter und noch heftiger gekiesewettert werden.

    Kretschmer ist für die Gesamt-CDU keine Gefahr.

    Also – es ist nichts passiert im Osten und damit geht es weiter wie bisher, auch ohne Ampel.
    Alles andere drumherum ist Theaterdonner !

    Es zeigt sich einmal mehr, das Landtagswahlen IMMER kleine Bundestagswahlen sind – nur regional ausgewertet.

    Ein bißchen Zucker für’s Volk – die „pösen“ Grünen, die „verhasste“ FDP und die ungebildeten Sozis wurden abgestraft – toll!
    Das muss reichen für den Osten – mehr gibt’s nicht.

    Die Politik aber machen andere.

  48. Ich habe große Sympathie für die Einschätzung des Autors, und wohl auch die von Herrn Tichy, dass Friedrich Merz “ nicht das Zeug hat“. Andererseits schreibt Ansgar Graw am 29. August dass “ 2025 das Jahr des F. Merz werden muß“. Letzteres läßt noch einen Funken Hoffnung, dass die CDU, und damit die Union, angesichts des innenpolitischen Debakels, mit dem wir seit Jahren leben, und das mit den Wahlen in Sachsen und Thüringen einen neuen Tiefpunkt erreicht hat, zwar “ ernst, aber nicht hoffnungslos “ sein könnte. Da als Ersatz für Merz keine liberal-konservative Führungsfigur für die CDU sichtbar ist, stirbt die Hoffnung zum Schluß.

    • Merz ist bald 70. Und man kennt ihn halt so, wie er sich über die Zeiten gezeigt hat. Wo soll da Hoffnung hergeleitet werden? Und auf was konkret?
      Von Mitbewerbern in der Partei gar nicht zu reden.

  49. Die Woche beginnt gut? Für mich sieht es so aus, daß bei dieser Lernkurve bestimmter Wählerschichten frühestens 2040 ein Wechsel erfolgt. Und das ist definitiv zu spät.

  50. Das Neue wächst am Rande. Der Wählerwille ist klar und fordert für Thüringen und Sachsen eine schwarz-blaue Koalition. Wenn Voigt und Kretschmer den Schneid haben, mit der AfD zu koalieren, und ein solides Kabinett aufstellen (im Vergleich zu den grünen Kandidaten ohnehin keine Kunst), können sie pragmatisch und gewinnbringend arbeiten.
    Die erste rot-grüne Koalition gab’s in Hessen und damit genauso auf Landesebene. Damals natürlich medial wohlwollend begleitet, während auf die CDU heute ein Shitstorm sondergleichen hinabprasseln würde. Da muß man dann durch.
    Die CDU-Basis ist bekanntermaßen zu einem großen Teil zu einer Koalition mit der AfD bereit, im Osten erst recht. Etliche prominente CDUler dürften es allmählich leid sein, sich von den Linken auf der Nase herumtanzen zu lassen. Zeit für etwas Neues.

    • Widerspruch, die CDU ist nicht bereit. Sonst hätten die Wähler der Union ein völlig anderes Medienverhalten.

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