Schon seit einigen Tagen hieß es: Bund und Land sollen sich auf eine Rettung der angeschlagenen Werft geeinigt haben. Beide wollen zusammen 80 bis 90 Prozent der Anteile übernehmen, während die bisherigen Eigentümer, die Familie Meyer, nur noch 10 Prozent behalten würde. Sie lassen sich das nach bisherigen Informationen insgesamt 400 Millionen Euro kosten – Peanuts gegenüber den Milliarden Beträgen, die im Augenblick der Windradindustrie in die Taschen geblasen werden. Damit jedenfalls könnten Forderungen der Banken erfüllt werden, die dann die notwendigen Kredite zur Verfügung stellen können, um den weiteren Betrieb der Werft zu finanzieren. Bund und Land würden auch Bürgschaften und Haftungsfreistellungen für die Kredite bis zu 2,6 Milliarden Euro übernehmen.
Die ersten Schritte sind getan: Die Vorbereitungen zum Rückzug der Meyer Holding aus Luxemburg sollen angelaufen sein. Aus Rostock ist die Meyer Neptun Werft nach Papenburg umgezogen, die das Dach der neuen Meyer Werft bilden soll. Die IG Metall jedenfalls ist zufrieden; sie sieht ein Zeichen, dass die Rahmenvereinbarung zwischen Werft und Gewerkschaft umgesetzt wird. Die sieht mehr Mitbestimmung über einen neuen Konzernbetriebsrat und einen neuen Aufsichtsrat vor.
Die bisherige Eigentümerfamilie Meyer verliert dramatisch an Einfluss. Firmenchef Bernard Meyer hat nach Berichten auf einer Betriebsversammlung in der vergangenen Woche von Enteignung gesprochen. Bei Bund und Land müssen die Haushaltsausschüsse zustimmen. In der kommenden Woche soll in Hannover am Mittwoch Ministerpräsident Weil eine Regierungserklärung abhalten.
Verwundert und überrascht ist Omid Najafi, AfD-Landtagsabgeordneter in Hannover: »In den vertraulichen Unterrichtungen zur Meyer Werft hier im Niedersächsischen Landtag war bisher immer nur von Bürgschaften die Rede. Die 2,77 Mrd. Euro sollten zu 80% verbürgt werden jeweils hälftig von Land und Bund.« Von einem direkten Einstieg war nicht die Rede: »Das ist uns Abgeordneten noch nicht so kolportiert worden, obwohl wir stets auf dem Laufenden gehalten werden. Ich war also auch sehr überrascht.«
Für ihn hat die Schieflage bei der Meyer Werft zwei Gründe:
1. die Corona-Maßnahmen, wodurch die Werft im Prinzip stillstand und es seitdem nur noch 2 statt 3 Schiffsbestellungen pro Jahr gibt, und
2. die hohen Energiekosten durch das Abschalten funktionierender Kraftwerke, die die Meyer Werft nicht mehr wettbewerbsfähig produzieren lassen.
Fazit von Najafi: »In beiden Fällen politisches Totalversagen. Und nun soll die Werft anscheinend enteignet werden und das Ganze nennt Rot-Grün dann „Rettung“. Das ist eine Frechheit!«
Eine paradoxe Lage, in der sich die fast 230 Jahre alte Meyer Werft befindet: Die Auftragsbücher sind voll. Doch die Werft benötigt dringend knapp 2,8 Milliarden Euro, um bis 2028 bestellte Schiffe fertig zu bauen. Die müssen üblicherweise fast vollständig vorfinanziert werden, 80 Prozent der Summe wird bei Ablieferung bezahlt. Auch die Finanzierung wäre unter normalen Umständen kein größeres Problem. Ebensowenig wie ein Kredit über 550 Millionen Euro, der im November zurückgezahlt werden muss.
Zusätzlich kam in der vergangenen Woche, wie wir auch im TE-Wecker bereits berichteten, ein neuer Auftrag hinzu: Die Meyer Werft soll für den Disney-Konzern vier neue Kreuzfahrtschiffe bauen. Nach Angaben des Unternehmens handelt es sich um den bisher größten Auftrag der eigenen Geschichte. Das Volumen der Bestellung in Euro nannte die Werft nicht. Die vier Schiffe für den Disney-Konzern sollen zwischen 2027 und 2031 abgeliefert werden.
Dennoch steckt das traditionsreiche Unternehmen in seiner bisher schwersten Krise. Bis vor einigen Jahren lief der Bau von Kreuzfahrtschiffen hervorragend, teilweise mussten sogar Aufträge aus Kapazitätsgründen abgelehnt werden, wie zum Beispiel der Bau eines Kreuzfahrtschiffes für den TUI Reisekonzern. Doch dann kam die Corona-Pandemie mit den politisch zu verantwortenden Lockdowns und Stilllegungen der Wirtschaft. Die Schiffe blieben im Hafen, neue wurden bei Meyer nicht bestellt.
Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) nutzt den politisch geschaffenen Druck, unter dem das Unternehmen steht, aus und hatte bereits vor Wochen gefordert, dass sich die Werft angeblich »neu aufstellen« müsse. Ihm und dem rot-grünen Spektrum in Niedersachsen ist vor allem ein Dorn im Auge, dass Seniorchef Bernard Meyer 2015 in Luxemburg eine Holding gegründet hat, die über die Geschicke der Werft bestimmt und sich so Aufsichtsrat und Mitbestimmung vom Hals halten konnte. Meyer hat so selbst flexibel und schnell nach Marktlage entscheiden können. Das war das Erfolgsrezept.
Jetzt freuen sich SPD, Grüne und Gewerkschaftsfunktionäre darauf, gutdotierte Aufsichtsratsposten unter sich aufteilen zu können. Das Grundproblem, das auch der Meyer Werft eine kostengünstige Produktion fast unmöglich macht, wollen auch die nicht lösen: exorbitant hohe Kosten für Energie und Stahl sowie hohe Arbeitskosten, die der Staat permanent erhöht.
So konnte es dem derzeitigen Wirtschaftsminister Lies früher als Umweltminister nicht schnell genug gehen, die Energiequelle der Meyer Werft, das Kernkraftwerk Grohnde abzuschalten. Als früherer Unweltminister peitschte er das Aus durch, lehnte Laufzeitverlängerungen ab. Zusätzlich hat der SPD-Mann mit der Landesregierung in Hannover mit Begeisterung die wichtigste Energiequelle der Meyer Werft abgewürgt, das KKW Emsland. Das versorgte die Werft zuverlässig mit preiswertem Strom.
Was passiert dann nach Ende 2027 oder 2028? Der Staat will seine Anteile wieder verkaufen, die Familie Meyer könnte sie zurückerhalten oder – wahrscheinlicher – sie werden auf dem freien Markt veräußert. Klar ist: Wenn ein solches Unternehmen erst einmal in das Räderwerk der Finanzindustrie gerät, die es oft nach allen Regeln der Kunst zerfleddern, bleibt von einem einheitlichen Unternehmen nicht mehr allzu viel übrig. Dann stehen noch die chinesischen Werften vor der Tür, die Reste aufzukaufen und vor allem die Technologien zu übernehmen. Sie selbst wollen das Geschäft des Baus von Kreuzfahrtschiffen ausbauen. Der spielte bisher noch keine große Rolle, ist aber von der chinesischen Führung zu einer strategisch wichtigen Industrie erklärt worden. Und: China verfügt über genügend und vor allem preiswerte Energie. Und Stahl, der nicht durch einen bizarren CO2-Zertifikateschwindel oder gar Wasserstoffphantasien extrem verteuert wurde.
Werft-Chef Meyer warnte schon vor langem vor den Werften aus China und Südkorea, die Schiffe zu günstigen Konditionen anbieten und mittlerweile auch den technisch komplizierten Sonderbau von Kreuzfahrtschiffen beherrschen. Noch sind die Auftraggeber zum Beispiel bei Disney von der Qualität, die Meyer Werft abliefert, überzeugt und bestellen. Wie hoch die Margen sind, ist zwar nach außen hin unbekannt. Doch zu vermuten ist, dass sie kaum aus Goodwill-Gründen mehr bezahlen, als sie bei der Konkurrenz bezahlen würden. Totengräber fleddern dann die Leiche. Schlimmer: Diejenigen, die die Wirtschaft ruiniert haben, wollen jetzt noch am Untergang verdienen.
Meyer Werft ade!
Scholz kann sich noch so viele Helme über das Haupt stülpen, um webewirksam als Weltenretter vor die Kamera zu treten. Am selben Tage dominiert die Nachricht, das abschiebepflichtige Ausländer nur ein wenig mit den Füßen strampeln müssen, um endgültig im Land bleiben zu können.
Wann bedankt sich Alice Weidel endlich bei ihm für solche Steilvorlagen kurz vor den Landtagswahlen?
„Firmenchef Bernard Meyer hat nach Berichten auf einer Betriebsversammlung in der vergangenen Woche von Enteignung gesprochen.“
dieser gute Mann ist nicht unschuldig am Zustand der Werft. Wer mit deutschen Steuergeldern gepampert wird, kann in der Firma nicht mehr alleine durchregieren , wie bisher geschehen.
Natürlich haben sich auch die Rahmenbedingungen in Deutschland verschlechtert. Hauptursache an der Schieflage aber ist der despotische Führungsstil.
Ein weltberühmtes, innovatives Unternehmen mit vollen Auftragsbüchern muß in diesem neuen Deutschland mit Staatsgeld gerettet werden, weil die katastrophale Politik der Ampel die Bedingungen so verschlechtert hat. Was für eine Blamage für den Kanzler und seine Laientruppe. Würde mich nicht wundern wenn er dafür ausgebuht wird.
Er verkündet doch gern die Wohltaten, hat er ehedem nichts vorzuweisen und der dumme Steuerzahler übernimmt die Kosten, was ja immer nach dem gleichen Prinzip verläuft, wenn sich sozialistische Versager daran machen, das Land auf ihre Art verändern, wo es nur noch abwärts geht.
Einige kenntnisarme Kommentatoren sehen die Ems wohl nur als „Fahrrinne“ für die Meyer-Musikdampfer, um die fertiggebauten Pötte vom binnenländischen Papenburg an die Nordsee zu schleppen. Vor mehr als hundert Jahren war die Ems noch ca. 2,5Meter tief und ein lebendiger Fluss, jetzt wird sie ständig ausgebaggert, bis auf ca. 7,50 Meter. Das gab dem Fluss den Rest: erhöhte Strömunggeschwindigkeit, Schlickeintrag, Sauerstofffzehrung, nur noch ein Meyer-Kanal. Beim Aufstau der Ems mit dem dafür gebauten Ems-Stauwerk für die Schiffs-Überführungen saufen im Frühjahrs die geschützten Vögel und Gelege im EU-Vogelschutzgebiet der Unterems ab. Werften mit solchen Aufträgen gehören ans seeschifftiefe Wasser. Meyer produziert in Rostock an der Ostsee flachgehende Flusskreuzfahrtschiffe – und im Binnenland Riesendampfer, alles vom Steuerzahler subventioniert. Das ist Schilda, unterstützt von den Grünen.
wie lief das noch mit – war es holzmann? die pleite ist sicher. schon weil jetzt ja wohl die entscheidungswege zu lang = deutsch werden.
Ein interessanter Bericht bei T-Online –
Scholz und seine links/grüne Ampel haben beschlossen – Ab 1.1.2025 ist der Betrieb von alten und älteren Holzöfen in Deutschland – verboten –
Wer trotzdem seinen Ofen mit Holz heizt, wird mit bis zu 50.000 Euro abkassiert.
Die dummen Deutschen sollen frieren oder für das völlig überteuerte Gas und Öl bezahlen.
Der grüne Lehrer Kretschmann hat auch einen Tipp – Mehrere Kleidungsstücke übereinander tragen !!
Fazit – AFD wählen. Bei den Blauen gibt es keinen solchen Blödsinn
Die Idee vom staatsmonopolistischer Kapitalismus gefällt Scholz seit seiner Jugend sehr gut und damit passt der finanzielle Engpass der Meyer Werft den man leicht mit einem Kredit über die KFW-Bank überbrücken hätte können.
Statt Bürokratieabbau, wird es ab dem 1.1.2025 nochmals mehr werden, weil ab dann eine E-Rechnung zwischen Firmen wahrscheinlich verpflichtend werden wird.
Der „Fall Meyer-Werft“ erinnert mich stark an den Fall Borgward (war erst dieser Tage wieder bei Phönix zu sehen), bei dem das Land Bremen massiv an der Pleite eines ansonsten profitablen Familienbetriebes mitgeholfen haben soll.
Wenn der Staat erst einmal ein profitables Unternehmen in die Hände bekommen hat, dann wird es schnell abwärts gehen. Noch nie hat ein „Staatskonzern“ Gewinne gemacht. Dafür sorgen schon die Gewerkschaften, die mit ihren in der Konzernleitung sitzenden SPD-Vertretern schnell die Löhne nach oben und die Arbeitszeit nach unten verändern werden. Leiharbeit zur Überbrückung und Kostensenkung wird es mit den „Sozialisten“ auch nicht geben.
Schafft es diese Regierung, die Werft mit ihrer sicher „hoch professionellen Leitung“ aus Politik und Gewerkschaft, die Werft bis 2027 in den Ruin zu treiben?
Ist das Vorgehen bei der Meyer-Werft ein „Probelauf“ für die Übernahme (quasi-Enteignung?) der großen Wohnungskonzerne? Erst in die Pleite treiben und dann quasi zum Nulltarif übernehmen.
Herr Scholz wird kein Lech Wałęsa, nur wenn er mal bei einer Werft vorbeischaut.Bekommen die Amerikaner nicht noch Subventionen, wenn sie nicht bei den Chinesen kaufen ? Geschaeftsmodell made in Germany.
Fassen wir zusammen:
Verursacht hat die Finanzkrise der Werft zwei staatliche Handlungen: Die Repressionsmaßnahmen im Zuge der selbst aufgeblasenen Corona-Krise und die gestiegenen Energiekosten durch die „dümmste Energiepolitik der Welt“ (Wall Street Journal).
Zur angeblichen Lösung der Unternehmenskrise soll der Anteil der bisherigen Alleineigentümer auf 10 Prozent sinken, aus jenen Kreisen fällt das böse Wort „Enteignung„.
Alles keine Umstände, die optimistisch in die Zukunft blicken lassen.
Erst mit der durch die Klimalüge verursachten Inflation alles kaputtmachen und sich dann als Retter aufspielen: Sozialismus pur! Oder es gab mal wieder ne Anweisung aus USA damit die Werft endlich mal Kriegsschiffe baut.
Inflationsausgleich für Rentner? Frieren und Wärmepumpe ohne Strom – Willkommen in Absurdistan 2024!
Wenigstens bleiben die Arbeitsplätze in Papenburg noch erhalten, anders als bei Stihl, ZF, Meyer Burger und Miele – die sind dann halt woanders.
Ich finde es stets misslich, ohne Zahlen über Verlustursachen zu orakeln. Selbst bei gutem Willen der Orakler.
Zumal es bei Meyer mit den langlaufenden Projekte ja sogar noch normal sein mag, dass Verlustjahre während des Baus durch ein Gewinnjahr ausgeglichen werden.
Dann verlöre Meyer jetzt seine Selbstständigkeit durch de Finanznöte des anziehenden Geschäfts. Tod durch Erfolg wegen der durch Mittelständler nicht zu finanzierenden Mrd.-Größenordnung.
Allerdings erwarte ich von einer derartig hohen Staatsbeteiligung wenig Gutes für das Unternehmen.
So wird es auch bei der neuen Grundsteuer kommen. Hausbesitzer, die 13000 (Stuttgart) oder 16000€ (Bodensee) nicht zahlen können, werden billig verkaufen müssen.
Sicherlich stehen im Hintergrund dann auch schon Einkäufer – beauftragt von Politikern – bereit. Wenn dann alles über die Bühne gelaufen ist wird in ein paar Jahren die Grundsteuer nach unten angepasst wegen geringerer Bodenrichtwerte.
Korruption wohin man auch sieht.
Wir bekommen einen Vorgeschmack auf „Degrowth“….
Da sichert die SPD den Banken das Geschäft mit Bürgschaften aus Steuergeld. Damit kennt sich ja der Genosse Scholz aus.
Der Meyer-Werft wird es so gehen, wie allen anderen Werften, bei denen sich Bund oder Land rein gedrängt haben. Der Laden geht abwärts. Bei Meyer kommt noch die Lage an der Ems hinzu. Die Freihaltung der Fahrrinne für auszuliefernde Kreuzfahrtschiffe ist den Grünen schon lange ein Dorn im Auge. An den grundlegenden Problemen (zu hohe Energie- und Stahlpreise in DE) ändert sich ja nichts. Wir sind live dabei, wie sich Meyer in Zukunft entwickelt.
> Das Grundproblem, das auch der Meyer Werft eine kostengünstige Produktion fast unmöglich macht, wollen auch die nicht lösen: exorbitant hohe Kosten für Energie und Stahl sowie hohe Arbeitskosten, die der Staat permanent erhöht.
Die meisten Schiffe der Welt werden ohnehin in China und Südkorea gebaut, wo Stahl und Energie viel billiger sind. Da die Werft auch noch weit vom Meer liegt, hat der Bau so großer Schiffe dort überhaupt Zukunft?
Sicher. Wegen des unvermeidlichen Anstiegs des Meeresspiegels wird Papenburg in absehbarer Zeit von wenigen Ampeln am Meer liegen.
Deutschland braucht keine Energie einzukaufen, denn die Sonne stellt keine Rechnung.
Deutschland braucht keine guenstigen Rohstoffe, denn Deutschland ist ein Hochtechnologieland.
Deutschland braucht keine teuren Facharbeiter, es gibt doch Fachmigranten.
Deutschland braucht keine guten Beziehungen zu Laendern ausserhalb der westlichen Wertegemeinschaft, der Westen ist Deutschland genug.
Und ich dachte nach den vorliegenden Presseberichten, daß die schon „pleite“ sind.
Verstaatlichen ja klar. Zuerst den „privaten“ Firmen das Überleben verunmöglichen und dann als Retter auftreten und die Firma verstaatlichen. Ja wir sind angekommen im woken Sozialismus.
Mal schauen wie lange es noch geht.
Omid Najafi hat keine Ahnung. Die Abschaltung der AKWs hat einen Effekt von wenigen Euro pro MWh auf den Grosshandelspreis von aktuell ca. 90 EUR/MWh. Den entscheidenden Einfluss hat wg. des Merit Order Systems der Gaspreis und der ist ca. doppelt so hoch wie früher, weil Putin ca. 3 Wochen vor der NordStream-Sprengung vertragswidrig die Lieferungen eingestellt hat.
Sie sind da glaube ich nicht gut informiert. Russland konnte kein Gas liefern, weil die zur Reparatur im Westen befindlichen Turbinen nicht gewartet wurden und somit nicht einsatzbereit war. Dann gab es Sanktionen gegen das Gas von westlicher Seite aus. Man wollte es nicht mehr.
Zitat von A. Baerbock:
„Und wir haben nun die Winterzeit vor uns, wo wir als demokratische Politiker vor der Herausforderung stehen, dass die Bürger auf die Straße gehen werden und sagen: ‚Wir können unsere Energierechnungen nicht mehr bezahlen‘. Und ich sage: ‚Ja ich weiß, und wir helfen euch mit Sozialmaßnahmen‘, aber ich will nicht sagen, ‚Ok, dann stoppen wir die Sanktionen gegen Russland‘.“
„weil Putin ca. 3 Wochen vor der NordStream-Sprengung vertragswidrig die Lieferungen eingestellt hat.“
Auch mit der 1000sten Wiederholung wird es nicht wahrer.
Olaf Scholz möchte sich also diese Betriebsversammlung nicht entgehen lassen, weil er sich vermutlich einen netten Empfang erhofft.
Hoffentlich täuscht er sich da und wird mit einem gellenden Pfeifkonzert empfangen und Rufen wie „Hau ab“ oder „verschwinde wieder“.
Familie Meyer bringt unauffällig elegant seine Geldschiffchen in Sicherheit – die Insolvenz bleibt beim Steuerzahler.
Grün-roter Lug und Betrug halt.
Was ist eigentlich mit der dreckigsten Umweltverschmutzung von Ackerland durch Windkraftanlagen?
Ach ja, erstmal Familie Meyer „retten“.
Es gab schon mal einen SPD-Bundeskanzler, der ein großes Bauunternehmen „rettete“ – das dann doch in die Binsen ging. So wird es auch der Meyer-Werft ergehen.
Omid Najafi ist Landtagsabgeordneter für die AfD in Hannover.
Wie passt das jetzt zu u.a. des Scholzen über Monate immer wieder erklärten Hinweisen darauf, dass diese Partei alle Menschen mit Migrationshintergrund außer Landes treiben wolle?
Die verantwortlichen Manager der MeyerWeft sollten sich vor Gericht verantworten. Es ist doch nicht die erste Schieflage bei vollen Autrahsbüchern dieser Werft. Hier schreit das Mißmanagement doch zum Himmel. Am besten sofort verstaatlichen. Die Werft ist quasi kritische Infrastruktur, bevor sie von den Chinesen aufgekauft wird, lieber gleich von Mutter Staat einverleiben!
Mißmanagement? Zunächst sollte man sich der Tatsache bewußt sein, das 3/4 der Kosten Materialkosten sind. Dann kommen noch Unterhaltskosten für die gigantischen Anlagen dazu und nicht zuletzt ist auch dort Energie ein wesentlicher Kostenfaktor. Da so ein Schiff ja nicht in zwei Wochen gebaut wird und die Auftragseingänge viele Jahre zuvor erteilt wurden, können selbst bei klügster Kalkulation nicht alle exogenen Unwegbarkeiten, sofern man am Auftrag interessiert ist, eingepreist werde. Man konnte vor 10 Jahren ja noch nicht ahnen, dass im Jahr 2021 Wirtschaftszerstörerer und Degrowth-Apologeten das Heft des Handelns übernehmen werden, Deutschland mit einer Außenministerin gesegnet sein wird, die schon weit vor Ablauf ihrer Amtszeit den Rekord an zerdepperten diplomatische Porzellan locker geknackt hat und 2024 in Deutschland mediale Freudentänze um gesprengte Kühltürme noch funktionsfähiger und auf dem neuesten Stand der Technik befindliche KKW zur Aufführung gebracht werden.
Für den durchschnittliche Meyer hart Arbeitenden wird diese Blendgranate als positives politisches Handeln erscheinen. Olaf & Olaf haben ihren Job gemacht, nach ihnen kommst dicke.
Nicht zu vergessen: Fuer die Gruenen sind Kteuzfahrtschiffe des Teufels! Und die Ausbaggerung und Stauunug der Ems zum Transfer der Schiffe zur See ein oekologisches Verbrechen. Aber wenn der Umweltminister einen Sitz im Vorstand bekommt, muesste man sich die Sache nochmal ueberlegen. So sind sie, unsere Weltenretter eben.Nur dem Wohle des Landes verpflichtet.
Auch Peanuts gegenüber den Partriot-Raketen, die diese Bundesregierung letzte Woche bei den Amis gekauft hat (LINK). Für die Summe hätte man ein Dutzend Meyer-Werfte kaufen oder eine taiwanesische Halbleiterfabrik in Dresden subventionieren können. Solange das Geld nicht bei deutscher Infrastruktur ankommt und der Kommunismus weiter vorangetrieben wird (Verstaatlichung von Unternehmen, Unterstützung Chinas), ist offenbar alles Recht.
Es ist Tradition, daß die Untergangsprophten verkünden, sie würden sie dem Licht zuwenden.
An Bernhard Meyers Stelle würde ich morgen so verfahren wie es Xi Jinping mit unserer vorlauten und für ihr Amt völlig unqualifizierten Göre aus dem Auswärtigen Amt getan hat und Scholz und seine Entourage vom Pförtner am Material Eingang empfangen lassen und dem Sargnagelspektakel einfach fernbleiben.
Ein weiterer zukünftiger Sanierungsfall, respektive Pleitefall, wenn die Polit – Apparatschiks das Sagen haben. Der letzte Satz ihres Artikels ist mehr als zutreffend.
Erst machen sie mit ihrer schlechten Politik die Wirtschaft kaputt und dann kommen sie mit unser aller Steuergeld und lassen sich als Retter feiern. Dieser Abschaum der Menschheit.
ööö… ist das jetzt ein superrentables Investment, das Scholz Blackrock wegnimmt, oder eine Rettung? Dann hat nämlich die Generaldirektion Wettbewerb etwas mitzusagen….