In John Carpenters Filmklassiker „The Fog“ zieht der Nebel durchs Land und fordert Opfer. Wer da tötet, ist nur selten zu sehen. Es sind Gespenster, die Missetaten aus der Vergangenheit rächen. Durch Deutschlands politische Landschaft zieht statt „The Fog“ das Gespenst der Pandemie. Wie ein Nebel. Die Verantwortlichen verweigern jede Aufklärung ihrer Taten während der Pandemie? Kein Problem. Dann zieht halt statt der Aufklärung ein „Nebel des Grauens“ durchs Land und holt sich seine Opfer nach und nach.
Warum der Nebel der Pandemie sich seine Opfer holt, ist mal einfach zu verstehen. Zum Beispiel im Fall Tobias Hans (CDU). Der damalige saarländische Ministerpräsident feixte im Staatsfernsehen, weil er sich freute, wie ausgeschlossen aus der Gesellschaft jetzt Ungeimpfte seien. Er selbst verpasste seinem Land eines der härtesten Corona-Regime in Deutschland – und fuhr dann selbst in Urlaub. Alle Saarländer sind gleich, nur Tobias Hans ist gleicher. Warum sein Volk ihn bei der ersten Gelegenheit vom Hof jagte, ist mit einem Absatz mehr als ausführlich genug erklärt.
Die Linken sind das nächste Opfer, das sich die nicht aufgeklärte Pandemiepolitik aus dem Nebel zieht. Warum sie der unaufgeklärten Pandemie zum Opfer fallen, ist schon schwerer zu verstehen. Die Gesichter der Corona-Politik waren schließlich andere: Angela Merkel und Jens Spahn (beide CDU), Horst Seehofer und Markus Söder (beide CSU) oder Stephan Weil und Malu Dreyer (beide SPD). Letztere wollte Ungeimpften sogar das Feiern von Weihnachten verbieten. Doch die Linken sind es, die schneller vom Nebel der fehlenden Aufklärung eingefangen werden als die Genannten. Denn die Linken haben sich stärker in Widersprüche verfangen als andere.
Zum Beispiel Markus Söder. Unseriös? Ein Fähnchen im Wind? Zu allem bereit? Sicher, sicher, sicher. Alles wahr. Aber Söder ist der Chef der CSU. Würde die bayerische Volkspartei in Bayern einen kaputten Staubsauger aufstellen, käme sie immer noch locker über 45 Prozent. Und sogar mit Söder reicht es noch für 37 Prozent. Die Bayern wählen das Erbe von Franz Josef Strauß und nehmen Söder als Defekt an einem an sich guten Regierungsapparat in Kauf.
Doch die Linken haben es nicht so einfach. Sie müssen sich ihre Wählerschaft erarbeiten. Sie haben kein Monopol wie die CSU in Bayern. Sie streiten sich mit mindestens zwei starken (mehr oder weniger) linken Mitbewerbern. Trotzdem wären ihre Chancen in diesem Wettbewerb gar nicht mal so schlecht. Wenn die Linken nicht verraten hätten, was früher mal „ihre Stärke“ war: „die Solidarität“. Gerade in der Pandemie haben die Linken die Solidarität aufgegeben.
Zum Beispiel im Spätsommer 2022. Zu der Zeit haben SPD und Grüne mit ihrer Energiepolitik die Preise in astronomische Höhen getrieben. Nicht nur die für Strom, sondern auch die für Brot und Wasser. Der grüne „Wirtschaftsminister“ Robert Habeck wollte mit der „Gasumlage“ noch einen drauflegen. Die Linken kündigten dagegen Protest an. Eine an sich gute Idee. Sie wollten zur Sammlungsbewegung für diesen Protest werden. Auch nicht schlecht.
Doch was machten sie daraus? Die Sammlungsbewegung sollte mit einer Kundgebung vor der Bundesgeschäftsstelle der Grünen nahe der Invalidenstraße werden. Dazu kamen im Spätsommer 2022 auch gut 1000 Demonstranten. Das Feld war offen für die Linken. Doch zu dem Protest kam auch eine Gruppe, die sich selbst ausdrücklich als links definierte, deren Mitglieder die seinerzeit geltenden Corona-Maßnahmen aber nicht mittragen wollten. Anders als die Partei gleichen Namens. Die stand voll und ganz hinter den Maßnahmen. Jeder, der sich widersetzte, galt als rechts.
Jeden, der sich widersetzte, bekämpften die Linken. So wie die Handvoll Maßnahmen-Gegner, die vor die Bundesgeschäftsstelle der Grünen gekommen war, um sich der Sammlungsbewegung gegen die Energiepolitik der Ampel anzuschließen. Eine Art Schwarzer Block stellte sich gegen sie auf und vertrieb sie vom Gelände in der Luisenstraße. Linke als Staatsfeind der Linken, weil sie im Zug keine Maske mehr tragen wollten.
In dieser einen Szene steckt der gesamte Irrsinn der Linken während der Pandemie. Zu der Zeit ruderten schon Journalisten wie Nikolaus Blome zurück. Zur Hochzeit der Pandemie war er unter den Treibern bei der Hetzjagd auf Ungeimpfte dabei, zu dem Zeitpunkt der besagten Demo argumentierte er, die Maskenpflicht müsse in den Zügen noch für einige Zeit aufrechterhalten werden, damit Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sein Gesicht nicht verliere: Linke bekämpfen Linke, damit ein Sozialdemokrat nicht zugeben muss, dass er Mist gebaut hat. Anarchisten bekämpfen Linke, weil die eine Ordnungswidrigkeit begehen. Keine Partei hat sich während der Pandemie derart in Widersprüche verwickelt wie die Linken.
Eine Sammlungsbewegung wollten die Linken vor der Bundesgeschäftsstelle der Grünen starten. Doch ihre Reden handelten davon, wen sie alles nicht dabei haben wollen. Ungeimpfte. Gegner der Maskenpflicht. Kritiker von Bevollmächtigungen der Regierungen auf Kosten der Parlamente. Warner vor den Nebenfolgen von Impfungen. Jeden, der Milliarden teure Bestellungen von Impfstoffen hinterfragte. Die Linken als Interessenvertreter von Pfizer? Keine andere Partei hat sich selbst dermaßen verraten während der Pandemie wie die Linken.
Und warum? Weil die Partei einen einzigen Platz am Tisch der Mächtigen besetzen durfte. Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow gehörte zur Ministerpräsidentenkonferenz. Jenes Gremium, das nicht in der Verfassung vorgesehen ist, aber das Kanzlerin Angela Merkel (CDU) instrumentalisierte, um die Bürgerrechte aushebeln zu können. Statt die Interessen der Arbeiter oder Arbeitnehmer zu vertreten, gefielen sich die Linken in ihrer Rolle am Kindertisch der Macht. Keiner hat sich selbst – und seine Anhänger – so sehr verraten wie die Linken während der Pandemie.
Was hat denn Bodo Ramelow an diesem Tisch herausgeholt? Für die Arbeiter? Oder für die Arbeitnehmer? Nichts. Geschlossene Kitas und Schulen, Kontaktverbote, Ausgangssperren, abgesperrte Spielplätze, Aushebelung des Demonstrationsrechtes oder gestürmte Kindergeburtstage. Alles Beschlüsse der Ministerpräsidentenkonferenz, alles mitgetragen von Bodo Ramelow. Arbeitnehmer durften nicht mehr im gleichen Auto zur Arbeit fahren, aber zusammen arbeiten, das durften sie. Die Räder müssen rollen.
Was hat Ramelow selbst während dieser Konferenzen gemacht? Die Öffentlichkeit weiß es. Er hat es selbst erzählt und war noch stolz darauf: Er hat Candy Crush gespielt. Die Grundrechte ausgehebelt? Den Arbeitnehmern die Freizeit komplett reglementiert, damit sie weiter zur Arbeit fahren können? Belästigt den linken Ministerpräsidenten damit nicht, er hat gerade fünf Bananen in einer Reihe gesammelt. Seit Gustav Noske ist kein linker Politiker seinen potenziellen Anhängern mehr derart in den Rücken gefallen wie Bodo Ramelow während der Pandemie.
Trotzdem wollten die Linken 2022 eine Sammlungsbewegung gründen. Dabei formulierten sie aber mehr Ausschlussgründe, als der weißeste Countryclub in Connecticut es je getan hat. Mit Erfolg. Weit über 80 Millionen Bürger blieben von der Sammlungsbewegung ausgeschlossen. Stattdessen drängte die Führung um Janine Wissler und Martin Schirdewan so viele Abweichler aus der alten Partei, dass diese im Bündnis Sahra Wagenknecht eine neue Partei gründeten. Eine, die heute in den Umfragen drei bis vier Mal so stark ist wie die eigentliche Linke. Die hat ihr Versagen in der Pandemie nicht aufgeklärt? Dann kommt halt aus dem Nebel die Rache der Gespenster. Wer die besiegen will, muss die Pandemiezeit aufklären. Doch dazu sind die Schuldigen jener Tage nicht bereit.
Vergessen wir die Linke. Was für Opfer wird sich der Nebel demnächst holen? Grüne und FDP bei den Landtagswahlen? Oder früher noch einen der beiden Krankheitsminister? Schau mehr mal.
Besser kann man es nicht zusammenfassen. Bravo! Letzten Freitag vor dem Wochenmarkt Lingnerallee, da wollte ein Linker mich für die Landtagswahl bekehren. Ich rief ihm entgegen, dass was ihr die letzten 3-4 Jahre gemacht habt, dass zeigt wessen Geistes Kind ihr seid! Dann kam die Tram und ich war weg.
PS: Die einzige größere Partei, welche sich die 3 Corona-Jahre mit uns gegen den Terror „Andersdenkender“ der 5 grünen Kartellparteien soldarisierte, das war die AFD. Und sie steht als einzige für Demokratie, für die Demokratie nach Schweizer Vorbild. Beide Punkte sind für mich am 1. September wahlentscheidend!
Man kann die „Linke“ womöglich nicht ganz so isoliert betrachten, denn sie ist Teil des Einheitsblocks von Union auf der einen Seite über die FDP, Grüne, SPD bis eben hin zur „Linken“ auf der anderen Seite. Will man das Bonmot des Nebels beibehalten, so erfasst dieser gegenwärtig den gesamten Block und fegt das schwächste Glied als erstes davon. Die „Linke“ braucht niemand mehr, der Nebel hat sie davongefegt, nagt jedoch bedächtig auch am Rest des Einheitsblocks. Wo die Union in früheren Jahren bei einer derart miesen Regierung 45% auf Bundesebene erzielt hätte, steht sie heute nur noch bei 30%. Die FDP hat prinzipiell bereits keine Bedeutung mehr und eben jener Nebel fegt auch sie dorthin, wo sich die „Linke“ demnächst befinden wird. SPD und Grünen drohen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg gesichert miserable Ergebnisse bis hin zum Ausscheiden aus den Länderparlamenten. Insofern erfasst der Nebel zunehmend den gesamten Einheitsblock. Folgen der Pandemie, Energiekostenexplosion, Migrationskrise, Messergewalt – all das sind Folgen der Politik des Einheitsblocks. Wen sollte wundern, dass dieser dafür irgendwann die Quittung bekommt?
Ist doch egal, welche „Fehler“ die LInke gemacht haben mag. Sozialistische Politik an sich ist der FEHLER. Ich will keine Linken, keine „antikapitalistische “ und marxistische Politik.
Wenn es nur die Pandemie wäre. Die Fehler und Bosheiten der LInkspartei sind derart zahlreich, dass man gar nicht weiß, wo man anfangen soll. Selten war es um das Ende einer politischen Partei weniger schade als um das Ende der LInkspartei. Möge sie nur noch in den Geschichtsbüchern als abschreckendes Beispiel erscheinen.
Die mangelnde Aufarbeitung der ddr-Diktatur hat es ermöglicht, dass die Befehlskette der Mauermörder in die Neuzeit hinübergerettet werden konnte. Ein Riesen-Versäumnis von Helmut Kohl. Für mich ist die sed/pds/linke schon immer unwählbar gewesen, denn ich habe die Vergangenheit nicht vergessen, egal was für Parolen und Wortphrasen der Wolf im Schafspelz ausspeit.
Namensänderungen der Mauermörderpartei sind obsolet, denn es sind dieselben Menschen und dieselben Täter gewesen und sind es vom Gedankengut her immer noch – bis heute. Früher waren es Flüchtlinge und Kritiker der ddr, heute sind es Gegner der Corona- und Klima-Diktatur. Die Art und Weise der Bevormundung, der Ächtung und Bestrafung sind ähnlich und dauern an.
Welch schlimme Auswirkungen das auf ein erfolgreiches, freies Land hat, kann man prima ab 2005 erkennen: Eine der mitlaufenden Täterinnen hat sich bis ins Kanzleramt schleichen können. Und damit ein Revival der ddr eingeleitet, das sich bis heute in immer schlimmere Zustände steigert. Denn die Art der Politik hat sich an die der ddr angeglichen. Und die Partei mit der größten Schuld daran ist die cdu, die das trojanische Pferd ermöglichte.
Die Linke hatte August 2020 mit Grünen und SPD eine Gegendemonstration gegen die „Querdenker“ in Berlin organisiert, was mich, nachdem ich die Partei jahrelang gewählt hatte, dazu gebracht hat, mich als „Genosse“ offiziell bei dem Bundespressesprecher zu verabschieden – einmal davon abgesehen, dass es bei Sahra ein ganzes Jahr gedauert hatte, bis sie sich öffentlich gegen die Maßnahmen erklärt hat. Aus namentlichen Abstimmungen hatte sie sich auch grundsätzlich rausgehalten. Für mich ist die PDL wie auch die BSW unglaubwürdig, machthungrig und daher nicht wählbar! Vorbei!!
„Dann kommt halt aus dem Nebel die Rache der Gespenster.“ Für die Linke kommen die Gespenster des BSW. Für die Union jene der AfD, auch wenn die Missetaten der ersteren eine noch längere Geschichte haben. Aber es waren in der Majorität unzufriedene CDU-Leute, die eine AfD ins Leben riefen.
Die Linke stand früher für soziale Ideen zugunsten der Menschen in Deutschland. Heute stehen sie für sozialistische Ideen für die Menschen der Welt auf Kosten der Menschen in Deutschland. Dafür braucht es keine Pandemie, die Haltung in der Migrationskrise ist mehr als genug.
Vielen Dank für den Hinweis auf den Kinofilm FOG. Werde ich mir schnellstens ansehen.
Der Gedanke, dass so mancher der sich richtig schuldig gemacht hat, einfach so fröhlich weiter macht, stört mich doch zuweilen sehr. Da tröstete mich oft der Gedanke: Unter dem Strich wird abgerechnet. Damit meinte ich so eine ausgleichende Gerechtigkeit, sei es als jüngstes Gericht oder das buddhistische Karma.
Und so wünsche ich den Lumpen von Corona viel lange Wanderungen im abendlichen Nebel.
Die Coronapandemie war doch wie der Klimaschutz nur die Trägerrakete, mit der der Gefechtskopf „Antikapitalismus“ ins Ziel gebracht werden sollte, daher gefiel das Thema allen linken Parteien so gut. Nie wurde das Wirtschaftsleben erfolgreicher ausgedrückt, als in dieser Zeit. Aber keinen hat das im Endeffekt härter getroffen, als die kleinen Arbeiter und Angestellten z.B. im Gesundheitswesen. Die grüne Laptop-Klasse hat es sich im Home Office in Altbau oder eigenem Garten gemütlich gemacht, daher wurde es den Grünen auch nicht krumm genommen…
Ja, aber Antikapitalismus fürs gemeine Volk, für „die da oben“ aber Turbokapitaslismus bis zur Halskrause. So sieht’s nämlich aus.
Die wahren Gründe für den Abstieg der Linken dürften eher sein, dass sich scharf links so einiges knubbelt, von den Grünen über die SPD, manchen (neuen) Kleinparteien etc. und eben das BSW, wohingegen das linke Wählerspektrum, geliebte Brandmauer hin, noch mehr geliebter Ökosozialismus her, nicht unendlich ist, zumal „klassische“ Linke- (ehem.: SED-) Wähler peu à peu wegsterben und dem ein oder anderen Möchtegernlinken langsam doch dämmert, dass die superlinksgrüne Politik in den Abgrund führt. Das Corona-Versagen haben m.E. viele Wähler weitgehend vergessen bzw. nehmen es nicht mehr zum Maßstab ihrer Wahlentscheidung, was m.E. erst recht für die benannten Linken gilt, waren doch andere Politgrößen die „Gesichter“ der Zwangsregime und ist die gescheiterte Sammlungsbewegung der Linken zu vernachlässigen, nur wenigen überhaupt bekannt, für noch weniger Wähler heute noch relevant. Einer der schärfsten Coronazwangsregimebefürworter war übrigens Kretschmer, der anscheinend darauf und dran ist, Wahlsieger in Sa. zu werden. Das ist für mich unbegreifbar angesichts seiner Vorgeschichte und seines fast 4-jährigen Totalausfalls, wo er SPD und Grüne mit unfähigem Personal alles durchgehen ließ, aber der Wähler möchte halt keinen Wechsel, und er möchte auch keine „Bestrafung“.
Die Hypothese des Autors ist meines Erachtens goldrichtig, ich bin schon seit Langem dieser Meinung. Die Linke zeigte in der C-Zeit, dass sie, in der größten Krise der freien Demokratie und der Grundrechte in Deutschland, auf der anderen, der falschen Seite stand. Ein großes Unrecht ist mit Thüringens Weimar verbunden, die Verurteilung des Familienrichters, der sich damals für die Grundrechte einsetzte. Ich nehme an, dass die C-Krise längere Zeit zuvor bereits vorbereitet wurde. Unsichere Politiker wurden rechtzeitig zur Seite geschafft z.B. Kemmerich in Thüringen (Februar 2020).
Die Hypothese des Autors ist meines Erachtens goldrichtig, ich bin schon seit Langem dieser Meinung. Die Linke zeigte in der C-Zeit, dass sie, in der größten Krise der freien Demokratie und der Grundrechte in Deutschland, auf der anderen, der falschen Seite stand. Eines großes Unrecht ist mit Thüringens Weimar verbunden, der Verurteilung des Familienrichters, der sich damals für die Grundrechte einsetzte. Ich nehme an, dass die C-Krise längere Zeit zuvor bereits vorbereitet wurde. Unsichere Politiker wurden rechtzeitig zur Seite geschafft z.B. Kemmerich in Thüringen (Februar 2020).
Die Hypothese des Autors ist meines Erachtens goldrichtig, ich bin schon seit Langem dieser Meinung. Die Linke zeigte in der C-Zeit, dass sie, in der größten Krise der freien Demokratie und der Grundrechte in Deutschland, auf der anderen, der falschen Seite stand. Eines großes Unrecht ist mit Thüringens Weimar verbunden, der Verurteilung des Familienrichters, der sich damals für die Grundrechte einsetzte. Ich nehme an, dass die C-Krise längere Zeit zuvor bereits vorbereitet wurde. Unsichere Politiker wurden rechtzeitig zur Seite geschafft z.B. Kemmerich in Thüringen (Februar 2020).
Der Niedergang der Linken hat einzig allein mit dem linksgrünen woken Kurs der Partei zutun. Wer glaubt er könne seine Arbeiterschaft mit Energieirrsinn, Mehrfachgeschlechter und Genderwahn beglücken der scheitert. Zudem ist die Neuausrichtung zu transatlantischen Positionen im Ukraine Krieg kaum mehr Altlinken zu vermitteln. Die Parteispitze wollte davon nicht abrücken und geht nun in die wohlverdiente Auflösung.
Corona hat da wenig mit dem Niedergang der Linken zutun.
Es waren nur die Abgeordneten der AfD welche auf dem Gipfel der Corona Pandemie ihre Plätze im Bundestag verlassen und hinter den Besuchern Platz nehmen mussten. Die dummen Ja Sager der Linken waren hingegen Stolz auf ihre jeweils neueste Impfauffrischung.
So klappt das eben, wenn die Linke und „einer“ ihrer Ministerpräsidenten ihren politischen Kompass verlegt haben, oder haben sie den gar gegen Alk verscheuert? Mir absolut unbegreiflich, wie gekonnt diese Besserwisser die Karre in den Dreck gelenkt haben….
SED -> PDS -> Die Linke. Kein Mensch braucht diese Partei, die nach der Wende hätte verboten und deren Vermögen hätte konfisziert werden müssen.
Absolut. Stimme Ihnen vollumfänglich zu.
Ich sehe den Zusammenhang, den Autor herstellt, nicht. Ich würde sogar behaupten, dass die Haltung zur Corona-Politik damals wie heute nicht primär von der politischen Verortung getrieben ist. Ich kenne einige (bekennende) AfD-Wähler, die damals zu glühenden Masken- und Lockdownbefürwortern zählten und denen selbst die vorsichtige Rückkehr zu einer gewissen Normalität ab Sommer 2022 ein Garaus war. Ich kenne Liberale, die genauso tickten. Der türkische Dönermann hier – knallharter Lauterbach-Follower. 68er-Rentner, die immer noch trotz weit über 70 auf Hippie machen, die früher „Legalize it!“ (oder auch die Version mit Erdbeereis) auf ihren Enten als Aufkleber hatten, neben der Anti-AKW-Sonnenblume, die in Gorleben dabei waren und plötzlich zu Corona-Blockwarten mutierten, wo sie ihre Eltern noch für jede Ausgabe des Völkischen Beobachters gejagt haben, die die mal gelesen haben sollen. Und dann grünwählenden Lastenradmuttis, die auf einmal bestens wussten, wer Michael Ballwag ist und die – zusammen mit einem Rechten wie mir! – konspirative Hinterhoffeste OHNE Maske organisierten. Leider zerfiel das alles wieder, als Corona vorbei war.
Es gab und wird immer den Typ des konformistischen Mitläufers geben, der gelernt hat, dass der Masse zu folgen ihnen das Leben offenbar einfacher macht. Ich würde sogar behaupten, dass sie zu allen Zeiten und in allen Gesellschaften die breite Mehrheit stellen. Dabei ist völlig egal, ob sie links oder rechts sind, Wer sich Todesangst vor einem Virus einjagen lässt, wer immer das tut, was der Staat sagt, weil es bequem ist und er nicht selbst denken muss, der WILL so sein und ist es dann. Und er wird NICHT und nie von selbst im Nachhinein etwas „aufarbeiten“ wollen, um der Deutschen Lieblingswort seit 1949 zu verwenden.
Was geschehen ist, ist geschehen. Und es wird wieder geschehen. Die Partei die Linke geht unter, weil sie ihre Existenzberechtigung – nämlich einen spezifisch ostdeutschen Sozialismus zu vertreten – aufgegeben hat und die Grünen und SPD westlinks immer die besseren Karten haben. Darum gibt es jetzt BSW. Aber glaubt keine Sekunde, die von BSW wären 2020 aufgestanden. Selbiges ist mit von Lafontaine und Wagenknecht nicht bekannt.
Linke haben sind nie an etwas schuld. Linke haben immer die besseren Pläne für die Zukunft. Linke könne immer gut mit Geld umgehen, dass sie von anderen bekommen. Linke werden bösartig, wenn sie mit der Realität konfrontiert werden. Und noch böser werden sie, wenn jemand auspacken will, so wie Wolfgang Langnitschke seinerzeit: https://de.wikipedia.org/wiki/Putnik-Deal
Ach, das linke Gedankengut der Mauerschützenpartei lebt ja bei der SPD, den Grünen und der CDU weiter.
Ich freu mich schon jetzt auf die Kämpfe im Haifischbecken, wenn entweder die letzten paar Sitze zu vergeben sind, oder, wenn sie alle aus den Landtagen geflogen sind, auf die Schuldzuweisungen untereinander. Die werden sich gebärden wie die Kesselflicker, da bin ich mir sicher. Da fallen die Masken dann endgültig.