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Reform bei Biomasse

Verrat an der Wärmepumpe: Habeck liebt jetzt Biogas

19.08.2024

| Lesedauer: 2 Minuten
Er hatte mit harten Bandagen darum gekämpft, doch plötzlich bricht die Wärmepumpen-Förderung ein: 2,4 Milliarden Euro weniger soll es geben. Zugleich entdeckt Wirtschaftsminister Robert Habeck seine Liebe zur Biomasse – aus Wahlkampfgründen?

Nicht nur der ukrainische Präsident wird sich nach diesem Freitag gewundert haben, wozu alles im Bundeshaushalt kein Geld da ist. Bekanntlich sollte wegen der „Einsparungen“ – kann man Abstriche in der eigenen Verschwendungssucht überhaupt so nennen? – keine neuen Ukraine-Forderungen erfüllt werden. Doch auch auf anderem Terrain ergeben sich bemerkenswerte Veränderungen: nämlich bei dem grünen Lieblingskind, der Wärmepumpe.

Zur Erinnerung: Die Bundesregierung hatte mit dem Klima- und Transformationsfonds (KTF) ein Instrument eingerichtet, um nicht zuletzt den Einbau von Wärmepumpen zu fördern. Im Folgejahr soll er nur noch 14,35 Milliarden Euro betragen – 2,4 Milliarden Euro weniger als 2024. Auch bei den Zuschüssen an stromintensive Unternehmen wird gekürzt. Demnach schrumpft der zur Verfügung gestellte Betrag um 600 Millionen Euro auf 3,3 Milliarden Euro. Die Bild-Zeitung hat zuerst darüber berichtet.

Ein Ministeriumssprecher bemüht sich, den Vorgang richtig einzuordnen: Um eine Kürzung handele es sich im engeren Sinne nicht. Vielmehr gehe man von einem geringeren Bedarf aus. Bereits vorher hatte man berechnet, dass für 2025 ein Volumen von rund 14,5 Milliarden ausreiche. Der Mittelbedarf werde bei der Förderung von Jahr zu Jahr neu berechnet und aktualisiert, so der Sprecher. Das hänge mit Prognosen zusammen und Berechnungen, wie viele Zusagen aus den letzten Jahren im nächsten Jahr zur Auszahlung kämen.

Das macht aber die Sache nicht besser. Denn es bedeutet: Die Bundesregierung hat verstanden, dass immer weniger Leute eine Wärmepumpe wollen. Wenn sie demnach zusichert, dass jeder Bürger seine Förderung erhält, heißt das, dass sie noch von weniger Förderungen ausgeht, damit der Topf nicht ganz aufgebraucht wird.

Oder kürzer: Der Bürger begeht Verrat am Wärmepumpen-Projekt und die Bundesregierung gleicht ihre Erwartungshaltung an. Wenn der energiepolitische Sprecher der Union, Mark Helferich, davor warnt, dass es Parallelen zum Förderstopp bei E-Autos gebe, ist das nicht ganz von der Hand zu weisen.

KEINER KAUFT HEIZUNGEN
Das Wärmepumpen-Desaster von Robert Habeck
Dass CDU/CSU sich allerdings Sorgen um die Wärmepumpen-Förderung der Ampel macht, bedeutet wiederum, dass man de facto diese Politik bei einem Regierungswechsel konsequent weitertragen würde. Die Schwarzen sind in dem Fall grüner als die Grünen.

Robert Habeck glaubt also selbst nicht mehr daran, dass die Wärmepumpe zur Erfolgsgeschichte wird. Die Anreize locken nicht. Dafür versucht der Wirtschaftsminister jetzt auf einem anderen Feld zu punkten: nämlich bei der Biomasse.

Die FAZ berichtet von einem „umfangreichen Biomassepaket“, das Habeck angekündigt hat. „Zum einen sind Anlagen Teile von Wärme- oder Gebäudenetzen. Zum anderen kann Biogas flexibel eingesetzt werden. Also genau dann, wenn wenig Wind weht und keine Sonne scheint“, so Habeck. Aus dem Wirtschaftsministerium hieß es: „Viele haben sich seitdem vor Ort aktiv und innovativ eingebracht, indem sie zum Beispiel klimaschädliche Gülle als Strom nutzbar machen oder Wärmenetze gebaut haben.“

Bei der künftigen Förderung sollen nach Angaben des Ministeriums unter anderem Anlagen mit einem Anschluss an ein Wärme- oder Gebäudenetz bevorzugt werden. Anlagen, die flexibel nach Bedarf produzieren, sollen mehr Förderung bekommen, heißt es weiter.

Trendwende von der Wärmepumpe zu Biogas? Eine Notiz ist verräterisch. Denn es war der grüne Energieminister von Thüringen, Bernhard Stengele, der verbesserte Förderungsbedingungen gefordert hat. Nicht nur in Thüringen, sondern auch anderswo in Ostdeutschland sind Biogasanlagen zukunftsfähiger als Wärmepumpen. Brandenburg etwa hat 464 Biogasanlagen auf 2,5 Millionen Einwohner. Zum Vergleich: Baden-Württemberg hat 1.215 Biogasanlagen auf 11 Millionen Einwohner; in Brandenburg kommt damit eine Anlage auf 5.376, in Baden-Württemberg eine Anlage auf 9.053 Einwohner. In Mecklenburg-Vorpommern beträgt das Verhältnis sogar 1:3036.

Bisher hat Habeck die Biomasse bei der „Energiewende“ vernachlässigt. Nun entdeckt er sie plötzlich wieder. Vielleicht, weil es für die Grünen einer der letzten Rettungsringe ist, um wenigstens bei den pragmatisch geltenden Landwirten im Osten doch noch die letzten Stimmen zu erringen, bevor man in den 4-Prozent-Turm wandert.

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27 Kommentare

  1. „Schönwetterminister Habeck plant Schönwetterwirtschaft“

    Das leuchtet mir schon einmal ein. Bleibt da nur die Frage, wie die Arbeitnehmer darauf reagieren, wenn sie abends um 22:00 in den Betrieb bestellt werden, weil dann der Wind weht.
    Oder alle arbeiten dann um 12:00 Uhr, weil dann die Sonne scheint. Man bräuchte dann nur die doppelte Produktionsfläche oder die dreifache um alle Mitarbeiter aus einem noch drei Schicht-Model alle auf einmal arbeiten zu lassen, wenn die Energie zur Verfügung steht.

    Wichtig scheint für Habeck zu sein, sich selber reden zu hören. Der ÖRR wird dann auch ein par Spezialisten aufrufen, die darin einen guten Lösungsansatz sehen.

    In unserer deutschen Geschichte hatten wir schon einige Gaukler, Quacksalber Scharlatane , da kommt es auf einen mehr oder weniger nicht an, sofern man Deutschland im Falle eines Falles verlassen kann.

  2. Gerade aus dem Umfeld der Grünen kam immer wieder Kritik an Biogas. Jetzt wo Habeck mit dem Rücken zur Wand steht, packt er diese Form der Gasgewinnung wieder aus. Habeck ist wie ein Lehrling, den man in eine Manager Position gesetzt hat, ohne überhaupt seine Fähigkeiten und Qualifikation zu prüfen. So ein Lehrling probiert aus, wo er glaubt, dass es passen könnte. Ein auf gesicherte Zahlen basiertes Konzept gibt es nicht. Drei Schritte zurück und wenn man erkennt, dass das die falsche Richtung ist, geht es wieder einen Schritt nach vorne. So arbeitet Habeck und vernichtet damit die Wirtschaft.
    Auch wenn seine Entscheidung Biogas wieder zu fördern sicherlich nicht falsch ist, so wird auch das nicht das Energieproblem lösen. Selbst wenn die Leistung verdoppelt wird, sind wir immer noch weit entfernt davon, usere Energieprobleme zu lösen. Die Agora zeigt uns jeden Tag aufs neue, welches Delta zwischen Stromverbrauch und der Stromrzeugung in unserem Land, heute klafft. So sieht man dort auch, wie klein der Anteil an Biogas ist.

    https://www.agora-energiewende.de/daten-tools/agorameter/chart/today/power_generation/19.08.2024/19.08.2024/hourly

    Skepsis ist auch deshalb angebracht, weil die fehlende Stabilität in der Politik, wo niemand weiß, ob nicht morgen eine andere Sau durch die EU oder die Bundesregierung durchs Dorf getrieben wird, mögliche Investoren abschreckt.

    • Zahlen sind doch nur Grundlage struktureller Diskriminierung.

  3. Die Grünen werden bei Bedarf JEDE Technologie verraten, das ist für die alles nur Mittel zum Zweck der Volkserziehung.
    Das merkt man spätestens, wenn Habeck fordert „Kauft Wärmepumpen, alles andere funktioniert dann nicht mehr“ und den Satzteil „weil wir es abstellen werden.“ nicht mitspricht.
    Komplette, voll funktionierende Versorgungsinfrastrukturen verschrotten, um eine wahnhafte Politik durchzusetzen, das ist GRÜN.

  4. Und wenn der letzte Bauer auf Sonne, Wind und Biogas umgestellt hat, dann werdet Ihr merken, dass man Strom nicht essen kann…

  5. Lachen immer nur Lachen immer vergnügt 😂😂😂, früher haben wir viel Geld fürs politische Kabarett ausgegeben, das ist schon lange nicht mehr nötig – Kabarett kann gar nicht so gut sein, wie die Realität.
    Die Wirtschaft floriert – zumindest der Handel mit Cannabis und auch sonst läufts – für den Mittelstand der grade für die Vielfalt wirbt: Stellenabbau in Deutschland bringt mehr Gewinn, denn die Produktion in Polen und sogar in der Schweiz ist mittlerweile preiswerter als in Deutschland. Dafür wirbt man dann gerne für die Kommunisten.

  6. Er sollte sich selber als Biomasse zur Verfügung stelle, die heisse Luft die er ständig produziert könnte für den Bau neuer AKW als Energie reichen-

  7. Übrigens, die Bildauswahl zu den Artikeln ist wirklich gekonnt. Man sieht‘s ihm einfach an, man sieht in die (…) einfach an.

  8. Ja, ja, das kennt man doch, Diesel fahren, Holzpellets heizen, dämmen bis der Arzt, kommt, E-Auto fahren, dann die Wärmepumpe, und nun Biogas. Als nächstes werden dann die Steuern auf E-Fahrräder gesenkt. Herrlich! Schon wieder was gespart.

    • Apropos Fahrräder. Ich wollte mal auf einfache Art die Nutzung der bei uns seit Monaten inflationär angelegten Radwege feststellen. Eine Woche insgesamt 70 km Stadtverkehr. Die meisten Kilometer auf Straßen, die kürzlich im Schnellverfahren zu Lasten einer Spur für den Autoverkehr mit Radwegen versehen wurden. Ich habe genau 5 Radfahrer in 6 Tagen dort gesehen. Dafür stauen sich im Berufsverkehr, dank der Einspurigkeit auf den Ausfallstrassen in die Stadtteile, Autos mehrere hundert Meter. Einwohner 360 000. Ach ja, und jch war nicht nachts unterwegs, sondern zu verschiedenen Tageszeiten. Eine von vielen idiotischen Ideen der Grünen.

  9. Ich habe schon wieder etwas dazu gelernt: Eine Biogasanlage die flexibel nach Bedarf hinzugeschaltete werden kann. Ist vermutlich im Kinderbuch eines Öko-Autors in einer Notsituation angewendet worden.

    So eine komplexe Anlage kann man nicht wie einen Lichtschalter ein und aus machen. Biogas KANN man NICHT mit Erdgas mischen. Und die Speicher kosten Unsummen. Ist ja nur GELD von Leuten mit denen ich sowieso nichts anfangen kann!

    • Na bei etwas Werbung vom Schwiegermutterschwarm wird es unser Geld sein, was großzügig ausgeschüttet wird. Ich könnte mit meinem Geld durchaus etwas anfangen.

  10. Bisher scherte er sich nicht um die Zukunft der Bauern. Die Betreiber bangen seit über einem Jahr, ob sie in die Ausschreibung kommen, die 3-4x überzeichnet ist, da sie sonst kaum eine Möglichkeit haben, mit der Anlage finanziell zu überleben.
    Das ganze EEG war von Anfang an Mist. Eine Förderung beim Bau wäre sinnvoll und alles andere muss selbst refinanziert werden.

    Jedenfalls wird man weder mit Biogas wirtschaftlich Wasserstoff herstellen können (gibt ja einige Pilotanlagen) noch wird er die Leute davon überzeugen, Grün zu wählen, nachdem sie stets übergangen und benachteiligt wurden!

    • mal weiter gedacht:
      Durch den giftigen Abrieb der Rotorflächen von den „Windmühlen“ werden die darunterliegenden landwirtschaftlichen Flächen nach und nach verseucht und werden damit zur Lebensmittelerzeugung unbrauchbar.
      Maisanbau zur Biogaserzeugung wäre da doch eine Lösung?

      • Auf den Mais zur Energiegewinnung wurde in Norddeutschland so viel Gülle ausgekippt, dass das Trinkwasser hoch belastet war.
        Perfekt. Erst den Boden, dann auch noch das Wasser versauen.
        Die Grünen haben es echt drauf.

  11. Und um die Biomassereaktoren zu füttern, werden riesige Maiskulturen angelegt, die als biologische Wüsten anzusehen sind und nachweislich für das verschwinden viele Arten verantwortlich sind. Hier werden Lebensmittel mit einem Wirkungsgrad von unter 40 % zu Biogas vergoren, welches in einem weiteren Prozess Strom erzeugt, bei jeder Umwandlungstufe mit erheblichen Verlusten. 1 Hektar (ha) Silomais erbringt 2 kW elektrische Leistung pro Jahr oder energiereiches Futter für die Produktion von 19.000 l Milch oder 80.000 Eiern.
    Man nenne mir bitte ein Projekt der Grünen, was tatsächlich biologisch naturwissenschaftlich zu Ende gedacht ist, nur eines!

    • 1 Hektar (ha) Silomais erbringt 2 kW elektrische Leistung pro Jahr“

      Sorry, die Rechnung kann nicht stimmen.

      Durch Biogasverstromung von Silomais können durchschnittlich 23 Tausend kWh Strom pro Hektar und Jahr erzeugt werden. Wird die Abwärme der Biogasanlagen ebenfalls verstromt, können durchschnittlich weitere 3 Tausend kWh/ha/Jahr gewonnen werden.“(Praxis-Agrar.de)

      Der Ertrag von einem Hektar Mais (60 dt) reicht für knapp 140 Hühner. Die legen knapp 40000 Eier im Jahr.

  12. Glaubt irgendjemand hier ernsthaft, dass die Ukraine keine deutsche Knete mehr bekommt?
    😂

  13. Biogas ist seit Beginn des sogenannten Ausbaus der Regenerativen für die Grundlast und dörfliche Nahwärmenetze vorgesehen und wird gefördert. Die Crux liegt hier wie so oft darin, dass die Grünen die mit vertretbarem Aufwand erreichbaren Dimensionen überschätzen.
    Das Chaos am Heizungsmarkt, dass der inzwischen berühmteste Obermeister einer SHK-Innung der Presse zuschrieb, äußerte sich in den Preiskapriolen, die es bei Erdgas und Strom in den Jahren 21 und 22 gab. Und die böse Presse hat darüber berichtet. Die zeitweilige Gaspreisexplosion bewirkte den Wärmepumpen-Boom. Es wurden in Einzelfällen sogar reine Elektroheizungen an die Stelle von Thermen gesetzt. Dieser Boom ebbt gerade ab. Ein Teil der Bürger rechnet mit den künstlichen Verteuerungen der Fossilen und macht sich keine Gedanken über den Strompreis und die zur Verfügung stehende und über die Netze transportierbare Leistung in der nächsten Dunkelflaute, Mit diesen weniger Entscheidern wird die Wärmepumpe künftig vernünftige Marktanteile gewinnen.
    Die künstliche Verteuerung der Fossilen wird noch große politische Verrwerfungen nach sich ziehen. Da dieses an der Grenze des in einer Demokratie zulässigen Bürgergängelungspotenzials liegt, aber via EU gegen Änderungen auf nationaler Ebene immunisiert wurde, wird es massiven Streit geben. Und das zurecht, weil schlicht nicht alle Haushalte auf Wärmepumpe umgestellt werden können. Realistischerweise kann der Bürger der Verteuerung gar nicht ausweichen. Aber ob diejenigen, die sich abgezockt fühlen, eine hinreichend starke parlamentarische Vertretung erhalten, muss leider bezweifelt werden.

  14. Habeck liebt jetzt Biogas“:
    Als ich das in den Nachrichten las, dachte ich mir: Im Gegensatz zu Wind und Sonne ist Biogas eine gleichbleibende Stromquelle. Und scheinbar sollen solche Biogasanlagen besonders gefördert werden, die „flexibel“ sind. D.h. sie sollen die Schwankungen von Wind und Sonne ausgleichen.
    Wobei Biogas schon Wahnsinn ist. Die (Groß-)Bauern, die das gemacht haben, verdienen sich daran natürlich dumm und dämlich. Mit den hohen Pachtzahlungen drängen sie andere Bauern aus dem Markt. Meist wird Mais und Schilf angepflanzt. Sicher gut für die Umwelt. Und der absolute Wahnsinn ist natürlich: Anstatt Lebensmittel zu ernten, wird „Strom“ geerntet.

  15. Ich warte immer noch auf die Zahl zum Potential der „Biomasse“ in Deutschland. Wieviel PJ Primärenergie stehen daraus zusätzlich zu dem was jetzt schon genutzt wird, zur Verfügung. Zahlen bitte, dann sehen wir weiter….

  16. Viele sehen in diesem Forum Politiker kritisch. Aber wie sieht es eigentlich andersherum aus? Was denken Politiker über ihre Wähler, wenn die zu dumm oder zu alt sind um genügend Steuern abzuliefern.
    Da kann man ja nicht ordentlich regieren. Wie soll da ein kreativer Mensch und Politiker da zu Werke gehen?
    Wir müssen uns eben mehr anstrengen, sonst klopft noch die Realität an die Tür von unseren Welten- und Demokratierettern an.

  17. Alleine aus dem Mist, den Habeck verzapft, könnte man mehrere Großstädte mit Wärme versorgen. Nur heiße Luft.

  18. Nicht die Förderung bricht ein, sondern der Einbau von Wärmepumpen.
    Wer baut sich eine Wärmepumpe ein, während die Ampel mit der Stromversorgung Harakiri spielen?
    Solange die Versorgung mit Strom unsicher ist und man nicht weiß wie teuer der Strom wird, bleibt die Wärmepumpe ein Ladenhüter.

    • Die Ampel und auch die Vorgängerregierung kennt immer nur: Rein in die kartoffeln, raus aus die Kartoffeln. Zweimal Abwrackprämie fürs Auto und Benzin zu unwirtschaftlich-Leute kauft Euch Diesel. Diesel machen Feinstaub und NOx, Leute kauft Euch Hybrid-Fahrzeuge. Heizung aus Öl und Gas ist bäh, nehmt Holz, das ist aus nachwachsendem Rohstoff. Ach ne, der Feinstaub ist böse- wir legen Euch die neuen Öfen still. Mischt Palmöl ins Benzin, das ist ja so umweltfreundlich. Ups, jetzt roden die Bauern in Südostasien den Urwald, weil man ja so toll am Palmöl verdienen kann. Ohje, Urwald weg und Lebensraum der Affen weg, So war das aber nicht gedacht.
      Und immer wieder diese nicht durchdachten grünlinken superteuren Stümpereien. Immer gut gemeint und in der Umsetzung eine Vollkatastrophe.

  19. Biogas-Anlagen machen schon Sinn aber auch hierfür braucht es die entsprechenden Rahmenbedingungen. Am Anfang lief das ganz gut an, aber dann schlug die Über-Bürokratie zu und aus den Gärbehältern wurden Druckreaktoren, was einen nicht zu rechtfertigenden Aufwand bedeutet.
    Für den Betrieb benötigt es genug Zutaten um die Gärung zu ermöglichen. Das funktioniert bei größeren Agrarbetrieben mit Tier- und Pflanzenzucht ganz gut.
    Wohl deswegen gibt es im Osten mehr Bestands- Anlagen.

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