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Auch das Parteiensystem zerfällt

Deutschland am Kipp-Punkt

18.08.2024

| Lesedauer: 6 Minuten
Wirtschaftlich, sozial, gesellschaftlich und politisch – die Politik der „großen Transformation“, wie sie die Ampel betreibt, führt zum Kipp-Punkt: dem schnellen Umschlagen in den rabiaten und rasanten Niedergang. In diesen Wochen könnte es auch die Parteien erwischen.

Gesellschaftliche Prozesse sind langsam und zäh, das Beharrungsvermögen groß, die Widerstände gegen Veränderung tief verankert. „Politik ist das Bohren von dicken Brettern mit Leidenschaft und Augenmaß“, hat der berühmte Soziologe Max Weber es genannt. Augenmaß ist der Hinweis, dass Politik nicht an Realität und Möglichkeiten vorbeigehen darf.

Wenn genügend gebohrt wurde, kann es auch zu einer schlagartigen Veränderung kommen, zu einem Kipp-Punkt. Plötzlich zerfallen schlagartig festgelegte Ordnungen und Systeme. Im Spätsommer 2024 ist Deutschland an so einem gesamtgesellschaftlichen Kipp-Punkt: Es zerfällt und zerbricht, was unzerstörbar schien – und das gleichzeitig und in verschiedenen scheinbar unabhängigen Bereichen.

Die Wirtschaft fertig

Von einem „grünen Wirtschaftswunder“, das im Wesentlichen durch Milliardensubventionen für unwirtschaftliche Formen der Energieerzeugung ausgelöst werden sollte, ist schon lange keine Rede mehr. Die Realität des grünen Wirtschaftswunders ist geprägt von Firmenschließungen, Pleiten, Bankrotten. Wer noch halbwegs Kraft hat, wandert ab, verkauft oder verlagert Betriebe in Regionen, wo sich noch wirtschaften lässt.

Dass der Stahl- und Technologiekonzern Thyssenkrupp ersichtlich konkursbedroht ist, belastet nicht nur die verbliebene und schwer angeschlagene Stahlregion im Ruhrgebiet, sondern zerschlägt Produktionsketten und Agglomerationen in ganz Deutschland. Dass BASF in Ludwigshafen im großen Stil Anlagen demontieren und verlagern lässt, bedeutet: Auch die Kunden und Weiterverarbeiter der vielfältigen chemischen Vorprodukte werden verschwinden, weil sie dahin müssen, wo es diese Produkte aus der Pipeline gibt.

Die Automobilindustrie, an der jeder siebte Job hängen soll, ist schwer angeschlagen. Noch überlebt sie, aber wenn Mercedes wie geplant seine Motorenproduktion nach China verlagert, dann bedeutet das: Eine große Tradition geht zu Ende und mit ihr verschwinden Technologie und Innovationsbasis. Und diese Prozesse passieren gleichzeitig und verstärken sich gegenseitig zum Kipp-Punkt: Wer als Chemiefacharbeiter um seinen Job bangen muss, wird kaum ein neues Auto bestellen, ohne Blech von Thyssenkrupp.

Nicht nur um traditionelle Branchen handelt es sich; auch der letzte verbliebene IT-Konzern SAP baut in Deutschland massiv Arbeitsplätze ab. Die EU will die künstliche Intelligenz regulieren, aber findet nichts zum Regulieren. Lieferkettengesetze sollen den Weg jedes Garn-Zipfelchens im T-Shirt nachverfolgen, aber es wird immer weniger zu verfolgen sein. Schon fürchten Nachbarländer wie Österreich, dass sie in den deutschen Sog einer chaotischen Energiepolitik und sozialen Geldverschwendung geraten.

Deutschland, früher die Lokomotive der europäischen Wirtschaft, mutiert zum Mühlstein um den Hals, und Robert Habeck versteht es noch, sich darüber zu wundern. Ein Hohn, dass selbst die staatlich gefeierte Wärmepumpenindustrie Werke schließt. Wer nicht mehr an die Zukunft glaubt, kauft auch kein unerprobtes Heizungssystem mit unkalkulierbaren Folgekosten. Was hier geschieht, ist ein Kippen, das kurzfristig nicht mehr aufzuhalten ist: Jeder zerstörte Betrieb ist auf Nimmerwiedersehen weg und zieht andere mit.

Der Bundeshaushalt

Gerade noch wird eine Haushaltseinigung verkündet – aber noch immer fehlen 12 Milliarden Euro. Dieser Haushalt ist nicht verfassungskonform, er ist eine Täuschung; von Solidität keine Spur. Der Konflikt bleibt: Die Ampel-Parteien (mit Ausnahme der FDP) wollen die Schuldenbremse lösen. Abgesehen davon, dass sie trotzdem Rekorschulden machen und das Gesetz bei Nachfrageschwäche flexible, sprich höhere Verschuldung ermöglicht: Fakten interessieren nicht mehr in der Sprechblasenpolitik Berlins. Denn Fakt ist, dass beim Zusammenbruch der Angebotsseite einer Wirtschaft die Stärkung der Nachfrageseite wirkungslos bleibt.

Bei den Neuzulassungen hat der Dacia Sandero aus Rumänien in der Absatzstatistik den VW-Golf überholt. Deutschland produziert zu teuer, die Konsumenten kaufen billiger. Und weil die Wirtschaft nicht mehr läuft, vergrößern sich die Löcher ganz von allein, auch ohne die vielen Ausgabenprogramme der Bundesregierung, etwa für ihre politischen Vorfeldorganisationen („Zivilgesellschaft“), die die Bürger außerhalb der Gesetze überwachen, schikanieren und einschüchtern sollen.

Die Renten sind unfinanzierbar, die Pensionen der Beamten sowieso; auch wenn über die Letzteren niemand spricht, weil daran auch die Versorgung der zig zehntausenden Politpensionäre aus Bundestag, Landtagen und Kommunalparlamenten hängt. Die Krankenkassen erhöhen die Beiträge, die Pflegeheime greifen immer ungenierter auf das Altersvorsorgekapital, auf Omas Häuschen und Opas letzte Lebensversicherung zu. Keines dieser Probleme ist mit höherer Verschuldung lösbar. Der Zeitpunkt der Bankrotterklärung wird nur zeitlich verschoben.

Zuwanderung verschärft demographisches Problem

Dass Deutschland wegen der Überalterung seiner Bevölkerung ein Problem hat, das nur mit großer Mühe zu bewältigen ist: bekannt. Seit Jahrzehnten. Aber macht es da Sinn, eine Massenzuwanderung zu befördern, die in drei von vier Fällen auf dem Sozialamt, im Bürgergeld und jedenfalls einer öffentlichen Versorgungskasse einschließlich der Rentenversicherung endet? Statt mitzuhelfen, ein seit mittlerweile Jahrzehnten bekanntes und sich aufbauendes Problem zu lösen, packt man dem Land noch weitere Versorgungsfälle per Personenimport auf den Rücken.

Man holt Menschen ins Land, aber baut keine Wohnungen. Man will den Älteren dafür ihre Wohnung wegnehmen oder sie aufs platte Land verschicken, wo sie ohne soziale Anbindung, Freunde, Bekannte, Familie, Nahversorgung und Ärzte verkümmern sollen – das Rezept der Bauministerin Geywitz ist nur noch menschenverachtend. Wer kann, hält an seiner Wohnung fest, auch wenn sie zu groß und zu teuer geworden ist – denn alle Alternativen sind schrecklicher.

Dass die Produktivität der Bevölkerung sinkt, weil die Schulen die neuen Aufgaben nicht bewältigen – interessiert keinen. Sie singen das Lied vom Fachkräftemangel, während sie mit Hilfe staatlicher Frühverrentungsprogramme Fachkräfte auf die Straße setzen. Sie plappern von höherer Leistungsbereitschaft und Verlängerung der Lebensarbeitszeit, während gleichzeitig denen, die noch arbeiten, wegen der steigenden Steuern und Abgaben die Lust am Schaffen vergeht.

Der soziale Zusammenhalt zerbricht

Deutschland wurde in den 50er- und 60er-Jahren als ziemlich langweilige, spießige „nivellierte Mittelstandsgesellschaft“ beschrieben. Ja, sie war langweilig, etwas graumäßig, aber hat gerade deshalb glänzend funktioniert. Davon ist nichts mehr übrig geblieben. Die sozialen Konflikte nehmen zu – auch in Folge einer Masseneinwanderung, die Alteinwohner benachteiligt, gleichzeitig aber auch Zugewanderte, weil sie diesen, kaum dass sie Fuß gefasst und bescheidenen Wohlstand erlangt haben, diesen Wohlstand wieder wegnimmt, weil sie Wohnungen, Schulplätze, soziale Versorgung schon für die nächstfolgende Einwanderungswelle benötigt.

Viele Leute höchst verschiedener Herkunft fühlen sich abgestoßen, als Fremde im eigenen Land. „Identität: Wie der Verlust der Würde unsere Demokratie gefährdet“ heißt das jüngste Werk des US-Historikers Francis Fukuyama. Die Geschichte, Herkunft und Würde der Bevölkerung wird durch arrogante Politfunktionäre herabgesetzt. Der Kampf gegen Diskriminierung hat zu einer Fokussierung auf die Identität der verschiedenen gesellschaftlichen Gruppierungen geführt, in ethnischer und religiöser Hinsicht sowie besonders hinsichtlich der sexuellen Orientierung. Diese Bewegung, mit von ihrem Ursprung her legitimem Wunsch nach Freiheit vom Ressentiment, hat eine Eigendynamik entwickelt, die in vielen Fällen einen Gegenreflex zur ursprünglichen Intention hervorgerufen hat.

Aus dem Anti-Diskriminatorischen wurde eine neue Art der Diskriminierung; immer winzigere und obskurere „Identitäten“ ersetzen jedes Gemeinschaftsgefühl und setzen sich darüber. Der Normale ist der Dumme. Durch immer neue Quoten wird Kompetenz durch „Identität“ ersetzt und werden diejenigen an den Rand gedrängt, die über keines dieser oft schrägen Merkmale verfügen und ganz einfach ihr Leben mit Familie in Anstand und Wohlstand führen wollen, ohne ihre Vorlieben im Schlafzimmer ins Schaufenster zu stellen.

Deutschland zuletzt!

Die Ampel treibt dieses Vorhaben täglich weiter: Gerade weil das Scheitern ihrer Energiepolitik nicht mehr zu bestreiten ist – sprengen sie Teile der noch vorhandenen, voll funktionsfähigen und sicheren Kernkraftwerke. Auf dem Weg in ihre grüne Utopie hinterlassen sie verbrannte Erde; und das erstaunlich oft in Zusammenarbeit mit der CDU/CSU: Ausgerechnet Markus Söders Landesregierung hat sich den Grünen angeschlossen und die Kühltürme des Kernkraftwerks Grafenrheinfeld sprengen lassen – einfach so.

Es soll kein Weg zurück zu einer wirtschaftlichen Stromversorgung möglich sein. Es ist eine Art Treppenwitz, dass am selben Tag der CDU-Politiker Roderich Kiesewetter die Sprengung der Nord-Stream-Gaspipeline als legitime Maßnahme der Ukraine rechtfertigt: Das Gas sollte die Alternative zu Kernkraftwerken bilden. Die Interessen Deutschlands scheinen bei Politikern von Grün bis Schwarz keinen Stellenwert mehr zu besitzen.

Gemeinsam mit den Grünen haben CDU-Landesregierungen das Vorhaben verhindert, dass Asylsuchende nach Urlauben in den angeblichen Verfolgerstaaten nicht mehr die Bequemlichkeiten und Vorzüge der Vollversorgung in Deutschland erhalten. Über jeden Gesetzesverstoß wird ein Mantel des Schweigens und des Vertuschens gezogen. Wer illegal eingereist ist, soll keinesfalls das Gefühl erhalten, dass die Gesetze des Gastlandes auch für ihn gelten. Schwerste Straftaten werden milde behandelt. Selbst Mörder dürfen nicht dem Risiko ausgesetzt werden, in den Herkunftsländern bestraft zu werden, wenn sie überhaupt als strafmündig gelten. Statt Messermörder zu verfolgen und zu bestrafen, werden Messer verboten, eine immer krudere Logik wird gepredigt und geglaubt. Immer mehr Menschen bleiben hilflos, schutzlos und verbittert zurück. Ihnen wird täglich demonstriert, dass ihre Interessen nicht zählen – sei es wirtschaftlich, sozial oder ihre körperliche Unversehrtheit betreffend.

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Die Eigendynamik der Abwertung der Ursprungsbevölkerung führt zu einer Gegenbewegung, die unter dem Slogan „Wir holen uns unser Land zurück“ steht. Es wird gröber in Deutschland. Aggressiver. Bunter eben. Die staatlich ständig eingeforderte Diversität schlägt in verordnete Einheitsmeinung um: „Wer bestimmten ‚vielfältigen‘ Aussagen widerspricht, wird ausgegrenzt – sozial, beruflich und finanziell. In der Wissenschaft hat dies zur Folge, dass bei bestimmten Themen (Klima, Gender u. Ä.) nur noch über 65-Jährige frei sich äußern (können); denn gegen sie gibt es keine beruflichen Sanktionen mehr. ‚Vielfalt‘ ist zu einem ideologischen Schlagwort geworden, mit dem Minderheiten ihre Meinung der Mehrheit aufzwingen und deren Freiheit beschränken wollen“, so der Sprachwissenschaftler Helmut Berschin. Weil Selbstverständlichkeiten sich auflösen, Abnormes zur Norm wird und Gemeinsamkeiten verfallen, wird die bisherige Vertrauensgesellschaft zu einer Gesellschaft gegenseitigen Misstrauens, wachsender Konflikte und zunehmender Auseinandersetzungen.

Welche Zukunft für Deutschland?

In Thüringen und Sachsen wird in zwei Wochen gewählt. Nach den derzeitigen Umfragen ist nur noch der Einzug der CDU als stärkste oder auch nur zweitstärkste Partei sicher. Grüne und FDP wie auch die Linke drohen mehr oder weniger sicher, an der 5-Prozent-Hürde zu scheitern; selbst die einst so stolze Noch-Kanzlerpartei SPD steht in vielen Landstrichen auf der Roten Liste bedrohter Parteien. Deutschland ist in jeder Hinsicht am Kipp-Punkt.

Das Parteiensystem hat sich durch seinen Zugriff auf die Staatskasse bislang gehalten und zusammen mit den staatsnahen oder staatsfinanzierten Medien den Anschein der Beständigkeit bewahrt, jeden Konkurrenten diffamiert und versucht, Wettbewerber außerhalb des Verfassungsbodens zu stellen. Der Inlandsgeheimdienst wurde längst zum Instrument der Gegnerbekämpfung.

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Aber auch diese Blase ist dabei zu zerplatzen. Da mögen sie zetern, dass ihnen die neuen Parteien nicht passen, die AfD so wenig wie BSW oder die Werteunion, Freie Wähler oder sonst wie. Am Kipp-Punkt rutscht es ohne Halten. Auch das Parteiensystem zerfällt, denn die Parteien regieren und existieren nicht autonom. Sie brauchen den Rückhalt in der Bevölkerung nicht nur am Wahltag, sie existieren nicht ohne Gesellschaft und Wirtschaft. Irgendwie haben sie den Kipp-Punkt übersehen.

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216 Kommentare

  1. Ich würde sagen: Die deutsche Industrie hat sich über die EU ganz Europa unter den Nagel gerissen und freut sich, Jobs dahin zu verlagern, wo die Profite höher sind – übrigens ohne Gegenwehr der Gewerkschaften. Dass der Mittelstand da nicht mithalten kann und baden geht, interessiert vor allem die CDU nicht mehr, die diese Kernklientel verraten hat – auch wenn die CDU jetzt an die Leistungsfähigkeit der Deutschen appeliert. Merkel hat einen erstklassigen Job gemacht für die großen Konzerne und Finanzdienstleister.

  2. Eine beeindruckende Auslegeordnung der Risse im Gebälk. Wie lange geht es noch bis zum Zusammenbruch? Es knirscht jedenfalls schon bedenklich.

  3. Merkel hat’s geschafft! Sie, die alle Privilegien genossen habende SED-/FDJ-Funktionärin, hat Deutschl. besiegt – in später Rache. Und die Gutmenschen fielen darauf rein. Während man in den 70er-Jahren den Extremistenerlass eingeführt hatte, gegen die aufkommende kommunistische Rebellion, die zur RAF führte mit Morden und ungeheuer dummen Zeug, ist deren Gedankengut heute, dank Merkel, nicht nur akzeptiert, sondern eingeführt als offizielle Politik, mitsamt der Überwachung, der Denunziation, der sozialen und existenziellen Bestrafung u. der, s. Habeck, einzuführenden Planwirtschaft.
    Siehe I. Kant, die Deutschen lieben den Vorbeter, der Führer, das Opfertum, die Selbsterniedrigung. Früher schrien die Roten bez. der UdSSR: Lieber rot als tot! Heute schreien sie: Ich bin rot, ich will bevormundet sein, ich will kommunistische Gerechtigkeit!

  4. In Sachen Union und AKW-Nutzung hat sich Hr. Ulrich Thurmann bei vera-lengsfeld.de sehr konkret am 13.8.2024 geäußert. Auch lesenswert. Als ehemaliger Staatssekretär lässt er die Rolle Merkels Revue passieren.
    Der Kipppunkt ist das Ergebnis einer unglaublich naiven Sicht der Dinge von Schäuble über Röttgen, Wulf, Laschet und vielen mehr. Wenn sich der Blackrocker F. Merz hier einreiht, so ergänzt er nur Klimareligion und globale Allüren eines sich vor falscher Selnsteinschätzungen strotzenden Politzwergs, der D nun einmal ist. Mit der Ampel hat das Ausmaß an Dummheit nochmal eine Schippe mehr erreicht. Es rutscht schon, und wie. Hui ……

    • Herr Thurman ist ein großartiger Mensch mit Sachverstand, den Grüne und Sozen einfach nicht widerlegen können.

  5. Erstaunlich dass sich der, nicht ganz neue Aspekt der weltanschaulichen Risikoeinschätzung immer noch derart fortentwickelt.
    Wenn man in meiner Stadt unterwegs ist, sind „Rechte“ das wirklich mit Anstand das allerkleinste Problem (aber vielleicht kenne ich mich in meiner eigenen Stadt auch nicht aus). Demonstrativ „rechts“ auftretende Personen habe ich zuletzt ca. vor 25 Jahren gesehen.
    Was einen dagegen auf Trapp hält ist eher die „bunte Truppe“, die gern ihre Umgebung mit Graffitis, gefärbten Haaren, siffigen Auftreten, rot geschnürten Springerstiefeln und Combat-Hosen bereichert, und zuerst nur ihre Reviere, jetzt immer aggressiver die ganze Stadt mit ideologisch aufgeladenen rot-schwarzen Aufklebern verschandeln. Wozu es übrigens keinen Counterpart gibt. Die Bürger ärgern sich nur über diese Schweinerei, die nicht selten ihren Ausgangspunkt in sogn. „Kultur“-Zentren hat.
    Von den Messer-Profis ganz zu schweigen. Die „Furt-geh-Szene“ der „normalen, neutralen jungen Menschen“ ist völlig implodiert, und hat sich auf „Zuhause“ verlagert, weil sich „draußen“ keiner mehr sicher fühlt. In der Stadt sind die Schaufenster von bankrotten Traditionsgeschäften innen mit Packpapier zugeklebt, auch die ältesten Wirtschaften, in denen ich als Kind saß, haben zugemacht.
    Gleichzeitig steigert sich die „Gegnersuche“ eines „bewegten Milieus“ zum deutsch-typischen Veitstanz. Dass dabei Grenzen überschritten werden, scheint nicht zu interessieren. An dieser Stelle zu wiederholten Male: ich denke, dass die Einbindung ziviler, nicht-verbeamteter Personen in einen Überwachungs-Mechanismus (der sich aus via Stundenlohn gezahlen Subventionen aus den Mitteln vom „Kampf gegen rechts“ speist) deutliche Nachteile zeigen kann. Es ist zu befürchten, dass sich weltanschaulich fanatisierte oder u.U. sogar Personen mit durchwachsener Vergangenheit wie Junkies, Gewalttäter und Langzeitleistungsverweigerer hier auf gemütliche Weise einen beträchtliches Zubrot verdienen könnten.
    Deren mangelndes Einschätzungsvermögen, zweifelhafter Realitätsbezug, löchrige Grundbildung und jedoch in Einzelfällen t.w. glühender Fanatismus lassen m.E. diese völlig realitätsfernen „weltanschaulichen Gefahreneinschätzungen“ entstehen, die diese Personen „weitermelden“. Wohl nicht selten, um ihr gemütliches „Auskommen“ auf diese Weise zu sichern.
    Wer nicht flüssig über die Definitionen von „liberal“, „konservativ“, „Ökonomie“, „Staatshaushalt“, „Bruttoinlandsprodukt“, „netto-brutto“ oder auch „NS“ verfügt, sondern nur ein THC-getränktes „Sozialismus ist Gerechtigkeit für alle“ rausstöhnen kann, sollte bitte auf die Teilnahme an Denunziationsaufgaben verzichten.
    Dieses „Subventionssystem“ sollte allerdingendst offengelegt werden.
    Dass sich vis-à-vis klare Bekenntnisse gegen die Gesellschaftsordnung der Bonner Republik ausbreiten, ebenso wie klar pro-marxistische, kommunistische Sympathiebekundungen scheint niemand als Gefährdung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung zu fürchten. Erstaunlich wie sich die Einschätzung eines Gefährdungspotentials seit Baader-Meinhof bis heute geändert hat.

    • Ihre Zusammenstellung scheint das in Langzeit geplante und provozierte Ergebnis von Denkfabriken der Atlantikbrücke und des großen Geldes zu sein, um a.) einen Konkurrenten zu zerstören und b.) die geplante Agenda 2030 durchzusetzen.
      „Du wirst nichts besitzen, aber Du wirst glücklich sein“.
      Der Vasall Deutschland bietet sich da geradezu an für die Kräfte, welch diese Ziele betreiben..

  6. Sieht man die aktuelle Regierung als Übergang, dann frage ich mich was kommt in den nächsten vier Jahren. Kann es besser werden? Eher nicht. CDU und Grüne vs. CDU und SPD? Wahl zwischen Pest und Cholera. Es kann nicht besser werden.

  7. Roderich Kiesewetter ist ein Symptom für Deutschlands Zukunft. Der hat sich in einer epischen Tiefe in eine „Verteidigung der westlichen Werte“ verrannt, dass er keinen Plan B hat.
    Das ist symptomatisch für Deutschland. Man verbeißt sich in „Haltung“, in „Werte“, die alleine deshalb zum Standard erkoren werden müssen, weil sie gar keine Exit Strategie aus ihren Torheiten mitbringen.
    Aus taktischer Sicht benötige ich immer eine Aktivität, eine Richtung. Aus strategischer Sicht bleibt es stets ein Versuch, ein Ziel zu erreichen. Funktioniert das nicht angemessen, dann zückt man mittels Exitstrategie den Plan B aus der Schublade.
    Tut jeder so. Nur in der Politik ist alles folgenlos.

  8. Das ist der Filz von sich verabredenden Seilschaften die inzwischen alles was Macht im State hat, ansich gerissen hat.
    Legislative Exekutive und mindestens Teile der Judikative.
    Wenn das Volk bei Wahlen nicht die „Etablierten“ haben möchte, werden schon Mittel und Wege gefunden, den Volkeswille zu unterbinden.
    Mithelfer an diesen Mißständen und Totengräbern der Demokratie sind Medien, welche entsprechende Gehirnwäschen tagtäglich praktizieren.
    Fallen mal nicht übersehbare Mißstände auf, wird einfach darüber nicht berichtet.
    Aber dies Täterschaften sind sich sicher, daß sie es mit diesem (noch) satten Volk, jedenfalls der Mehrheit, machen können.

  9. Deutschland war zu reich. Darum wuchsen die unnötigen Probleme durch die 68iger bis hin zu den Klimatrotteln und Genderjüngern, durch die komplette Indoktrination von Schülern und Studenten. Eine weitere Folge des Reichtums: Migration in verschiedenen Wellen bis zum Abwinken.
    Das System wird kippen, weil es nicht mehr möglich ist es zu retten. Biologisch betrachtet wird der Wirt von den Parasiten aufgefressen werden. Wenn der Wirt zerfallen ist, merken auch die Parasiten, dass Lebensgrundlagen knapp werden und gehen sich gegenseitig an den Kragen. Dadurch wird Deutschland arm und eine Zeit lang wird es Hauen und Stechen geben.
    Doch grundsätzlich habe ich keine Sorgen, in einem armen Deutschland. Als erstes wird es eine Emigration geben, wenn es Zuhause besser ist als in Deutschland. Wohnungen werden frei. Löhne werden für Einheimische steigen, weil sonst ja niemand die Arbeit mehr macht. Ich brauche nicht bei Mercedes arbeiten. Sollen die doch ihre Motoren in China bauen. Ich brauche auch keinen Mercedes. Ich geh zu Fuß zum Bäcker im Dorf. Den wird es schon noch oder wieder geben, denn Getreide auf den Feldern rundherum gibt es ja auch noch. Besonders wenn die subventionierten Biogasnahrungsmittelverbrennanlagen abgeschaltet wurden, die Windräder zerfallen sind und die Solarpanele vergammelt und sich an den Gerüsten dieser Bohnen oder Hanf in Richtung Sonne winden. Dann lege ich mich unter ein kaputtes Solarpanel in den Schatten und genieße die Ruhe, den Frieden rund um mich herum, in der Gewissheit, dass wenn ich zum Bahnhof gehe, die alte Dampflok aus dem letzten Jahrhundert immer noch pünktlicher fährt als die mittlerweile verschrotteten ICEs je waren und dass ich am Bahnhof wartend – obwohl ein alter, weißer Mann – nicht abgestochen werde. Weil keiner mehr da ist, der messert und keiner mehr da ist, der sich auf die Schienen vor die Dampflok klebt. Dann ist auch keiner mehr da, der offiziell Radwege in Peru finanziert und inoffiziell das alles in die eigene Tasche korrumpiert. Weil dann das Geld dafür nicht mehr da ist. Deutschland ist auf dem besten Wege ein schönes Land zu werden!

    • Wunderschön… Aber es wird auch kein Insulin mehr geben. Keine Herzschrittmacher. Keine Feuerwehr. Keine Winterschuhe. Statt dessen Frieren, Hungern, vereleden.

  10. Können wir diese Versager wirklich nicht stoppen? Sind wir dieser irren „elitären Klasse“ wirklich hilflos ausgeliefert? Müssen wir mit ansehen, wie unser Volksvermögen in die Luft gesprengt wird. Wie unsere Steuergelder in der ganzen Welt verteilt werden, nur für unsere eigenen Bürger wird das Leben immer teurer und komplizierter. Müssen wir zusehen, wie „die da oben“ sich Dinge herausnehmen, die sie den eigenen Bürgern verwehren wollen ( Flüge mit der Bundeseigenen „Lust“hansa). Müssen wir uns sagen lassen, was wir zu essen, welche Autos wir zu fahren haben, welche Heizung uns im Winter den Arsch warm halten soll. Haben wir wirklich keine Möglichkeit gegen diese Politversager vorzugehen, sie zur Rechenschaft zu ziehen? Aber wenn uns schon Sätze verboten werden, mit denen wir „alles für unser deutsches Land“ fordern können, dann haben wir verloren. Aber vielleicht wird, wenn der Halbmond als Flagge auf dem Reichstag steht, auch diese Sippe einmal verstehen, was sie angerichtet haben. Aber wahrscheinlich haben sie dann alles schon vergessen.

    • Wir benutzen deren Sprache.
      Es sind weder „Versager“ – wie die anderen keine „Migranten“ sind. Die das tun, wissen, was sie anrichten. Und das, was uns geschieht, geht über das Schicksal der Indianer oder der Kulaken dereinst weit hinaus. Im gesamten Westen.
      Es gibt Länder, da gilt noch Realität. U.a. in Ungarn.
      Und Russland vereinfachte dieser Tage die Einreise für solche, die von hier weg wollen.

      • Ich werde bestimmt nicht auswandern. Das ist unser Land. Und es liegt an uns, das es unser Land bleibt.

      • Ich pflichte Ihnen bei. Was wir sehen ist das Schwanken zwischen Realismus und Resignation. Diejenigen, die vom “ System“ profitieren sind natürlich für diesen fanatischen Ausverkauf. Die anderen tun sich schwer mit der Artikulierung ihrer berechtigten Anliegen Sicherheit, Schutz, usw.
        Wenn wir es treiben lassen, werden wir vertrieben.

      • Dann wehren Sie sich gerne. Ich mit meinen 76 bin da etwas im HIntertreffen.

  11. Hier wurde fast alles auf den Punkt gebracht und dies beileibe nicht zu pessimistisch , denn die Realitaet erlaubt kaum noch irgendwelche Freudenspruenge . Die Deutschen waeren durchaus in der Lage , sich aus diesem Dilemma zu befreien und neu aufzustehen , jedoch waere hierzu ein Gemeinschafts- und Identitaetsgefuehl notwendig . Dieses allerdings wurde sehr zielgerichtet und mit voller Absicht zerstoert . Durch die boeswillig-unkontrollierte Masseneinwanderung sind viele Identitaeten entstanden , die jede fuer sich Kaempfen werden – und da wird es zu aller erst darum gehen , die Restbestaende abzugreifen , sprich : das sterbende Deutschland droht gepluendert und gefleddert zu werden , Verteilungskaempfe drohen . Noch ein Tatbestand , der gar nicht erwaehnt wurde : Die Zerstoerung unserer Sprache schon in Kitas und Schulen . durch Ueberfremdung und Neusprech . Nicht die Inhalte des Gesprochenen haben noch Geltung , sondern nur noch der „diskriminierungsfreie“ und vollgegenderte Satz . Die Fruehsexualisierung der Kinder fuehrt ueberdies dazu , dass sie nicht auf die Welt da draussen vorbereitet werden , sondern dass ihre Koerper zum Ersatz dieser Welt erklaert werden . Der Krieg der aktuellen Politik gegen jede Form von Selbstverstaendlichkeit , von Stabilitaet und Verlaesslichkeit , von Ordnung , Geborgenheit , Leichtigkeit und Lebensfreude , die sie auf dem Spiel-, Entdeckungs- und Forschungsfeld unserer Kleinsten und Wehrlosesten austragen , ist unueberseh- und unueberhoerbar . Es droht eine voellig orientierungslose und depressive Generation heranzuwachsen mit immer weniger Moeglichkeiten , ihr Leben zu meistern und sich zu artikulieren . Wer aber nicht mehr sprechen kann , weil ihm schon fruehzeitig das Denken zensuriert wurde und weil es ihm an Vokabular mangelt und an grammatikalischen Faehigkeiten , oder weil er sich aus lauter Angst , das falsche zu sagen in sich zurueckzieht , der wird einen so hervorragenden Artikel wie oben auch gar nicht erst denken koennen , geschweigedenn aufschreiben .

  12. Alles, was wir in Deutschland als Innen- oder Wirtschaftspolitik erleben, ist Ausfluß amerikanischer Geopolitik. Mit dem Schlägen gegen Deutschland wird Europa nach unten gezogen, immerhin ja ein wichtiger Teil von Eurasien. Gegen einen Wirtschaftsraum von Lissabon bis Wladiwostok hätten die Amerikaner eventuell ein Nachsehen. Ein Wirtschaftskrieg gegen Deutschland ist auf jeden Fall billiger als ein direkter Krieg gegen China

  13. „Man holt Menschen ins Land, aber baut keine Wohnungen. Man will den Älteren dafür ihre Wohnung wegnehmen oder sie aufs platte Land verschicken, wo sie ohne soziale Anbindung, Freunde, Bekannte, Familie, Nahversorgung und Ärzte verkümmern sollen“
    nächste Ausfahrt soilent green *Vorsicht Sarkasmus*

    Die Sache mit der Migration ist aber änderbar, Schweden und Dänemark sind schon umgeschwenkt. Schau mer mal, wie es bei denen weiter geht, viell. können die Wegweiser sein?

  14. Mich macht es traurig, was mit unserem schönen Land und dessen Bevölkerung passiert.
    Ich schwanke noch hin und her, ob es sich lohnt, jeden Tag neue Horror Nachrichten aus Brüssel, Berlin und den jeweiligen Landtagen zu lesen. Die Parteien und die Politik haben sich verselbständigt und handeln weder im Interesse der Bürger in diesem Land noch dem Land und dessen Wirtschaft, die am Ende ja zusammen mit den Steuerzahlern, alles finanzieren muss. Die Altparteien werden mit jedem koalieren, der ihnen weiterhin zur Macht verhilft, damit das Land weiter an die Wand gefahren werden kann. Die etablierten Parteien brauchen keinen Rückhalt in der Bevölkerung, denn sie sind zu einem verselbständigten und unantastbaren Machtapparat geworden. Ein Sammelbecken für Versager jeder Art.
    Mittlerweile kann ich die Biedermeierzeit immer besser verstehen. Es lohnt nicht, sich mit dem täglichen Irrsinn auseinanderzusetzen, an dem im Grunde nichts geändert werden kann.

  15. Mit der Zuwanderung in die Sozialsystem und der Vermehrung der Zugewanderten….das Spiel ist längst verloren.

  16. Ich denke es geht der Ampel nur noch darum der AfD soviel verbrannte Erde wie möglich zu hinterlassen. Das wird man in 4 Jahren nicht korrigieren können und dann wird das Wahlschaf wieder die Altparteien wählen

    • Kann sein. Die vergessen aber, daß die AfD die Informationsschleusen öffnen wird, so daß kein Zweifel an der Urheberschaft der Probleme bleibt.

      • Leider wird diese, dann zur Verfuegung stehenden Informationen wieder keiner haben wollen. Haben wir doch alles schon gesehen!

  17. Wir haben es noch bei Marx gelernt: Die Anhäufung von Quantität schlägt/kippt um in eine neue Qualität: Und an einem solchen Kipppunkt befinden wir uns.
    Es ist wie beim Skifahren, erst geht es kaum merklich bergab, dann nimmt die Geschwindigkeit rasant zu und eh man sich’s versieht, ist man unten angekommen. Da nützt dann auch keine Vollbremsung mehr.

    • Oder wie es „der Andere“ in „Was tun?“ angeblich formulierte: „Wenn die Oben nicht mehr können und die unten nicht mehr wollen!“ Der Fall mit „oben“ ist offensichtlich bereits eingetreten!

  18. Außenhandel:Deutschlands Exporte sinken im ersten HalbjahrDeutschland ist Exportnation. Der deutsche Außenhandel schrumpfte aber in der ersten Jahreshälfte, besonders in großen Branchen. Auch die deutschen Importe gingen zurück.
    (…)
    Große Branchen verzeichneten einen besonders starken Rückgang. Der Export von Autos und Autoteilen ging um 2,4 Prozent zurück. Maschinen wurden um rund 4,4 Prozent weniger ins Ausland verkauft. Auch die Chemiebranche meldet einen ähnlichen Rückgang.“
    https://www.zeit.de/wirtschaft/2024-08/deutschland-exporte-aussenhandel-minus-wirtschaft
    läuft

  19. Wer Wunder vollbracht hat wird von der katholischen Kirche für gewöhnlich heiliggesprochen.
    Das versprochene „Grüne Wirtschaftswunder“ gehört aber nicht dazu, denn es besteht ja nur darin, daß Habeck sich wundert, und zwar darüber, daß die ehemalige „Lokomotive der europäischen Wirtschaft“ plötzlich zum „Mühlstein um den Hals“ derer wird, die sich nicht mehr rechtzeitig vor der Rettung des Klimas durch die Grünen retten konnten. 
    Daß jetzt alles den Bach runtergeht ist hingegen KEIN Wunder.
    Wenn es eines wäre würden sie den Habeck nämlich jetzt heiligsprechen.

  20. Also Spuren von Übertreibung oder Polemik kann ich jetzt nirgendwo erkennen. Allerdings erklärt Ihr Kommentar (mit dem Sie definitiv nicht alleine stehen) durchaus warum wir da stehen wo wir stehen und warum ein Verlassen des Pfades in die Hölle nicht zu erwarten ist.
    „Gott sprach: Sei froh und hoffnungsvoll, es könnte schlimmer kommen. Und ich war froh und hoffnungsvoll und es kam schlimmer.“

      • Trost: dabei streift man sich auch die Flöhe aus dem Fell.

  21. Gar nicht schlecht, aber die Analyse geht noch nicht tief genug. Warum wählen immer noch 30 % der Büroer die Union, die mit dem Atomausstieg und Merkels Grenzöffnung 2015 vollends zu einer grünem Parteienverbund geworden ist? Warum konsumieren immer noch Leute den „Spiegel“ oder die „SZ“? Warum hören so viele Normalbürger den neuen Parteien noch nicht einmal zu? Die Antwort ist einfach: Weil sie sich mit der Realität nicht beschäftigen wollen. Sonst würden sie nicht „Traumschiff“ im ZDF anschauen, regaleweise gelbe Blätter über Prinzessinnen anderer Länder erwerben, die Fußballstadien jede Woche bis auf den letzten Platz füllen und ihr Geld für Lotto aus dem Fenster werfen. Und daher wird die AFD nie über 50 % erringen: die Gesellschaft will schöne Lügen hören und die Politiker der Altparteien geben sie ihnen nur zu gerne.
    Was wir brauchen, ist ein Spiegel wie aus dem Märchen „Schneewittchen“:
    „Spieglein, Spieglein, an der Wand, wer ist die schönste im ganzen Land?“ Tja, hinter den 7 Bergen bei den 7 Zwergen ist heute fast überall, egal ob USA, China, Ungarn, Australien oder die Schweiz. Zumindest wirtschafts- und gesellschaftspolitisch gesehen.

    • Warum? Weil es ihnen noch nicht an den Geldbeutel gegangen ist, und sie diesen Irrsinn immer noch locker bezahlen können.

      • Genau DAS ist der Punkt!
        Am Geldbeutel von VIELEN wird es sich zeigen.
        N O C H geht es viel ZU Vielen ZU gut.
        Erst wenn AUCH Die „unten angekommen“ sind
        erst DANN kann es wieder aufwärts gehen.
        Und DAS kann – leider – noch dauern.
        (Zufällig am WE eine Unterhaltung von drei hervorragend gekleideten scheinbar Berufsschul- und Lehrer-Pärchen am Nebentisch mithören dürfen. Neben manch Anderem (z.B grün-ökonomischem Schwachsinn) war man sich – in seiner Abgehobenheit vom tatsächlichen Leben – vollständig einig darin, dass Gendern einen „wahnsinnigen gesellschaftlichen Fortschritt“ dastellt.)

    • Warum, weil viele Wähler der CDU die Partei i m m er schon gewählt haben, meinen das wäre noch die CDU von Adenauer bis Kohl. In ihrem Beharrungsvermögen interessieren sie sich nicht weiter, den Hofberichtermedien glauben sie, obwohl die bereits grün-rot abgedriftet sind.Viele sagen auch, was wollt ihr denn, uns gehts doch gut, sind also mit der Welt zufrieden. Das geht auch weiter so, das Geld ist da. Das ist auch ein wesentlicher Unterscheidungspunkt zu den Mitteldeutschen, welche sich kein Eigenkapital erwirtschaften konnten und deshalb die Lage kritischer sehen. Diese kritische Lageeinschätzung ist auch bei den ehemaligen Bundesdeutschen vorhanden welche pol.interessierter- und informierter sind. Ich wage zu behaupten, daß viele von denen sich eine AfD herbeigewünscht haben.Und so wie die Lage ist, auch bleiben, sich nicht vertan haben.

    • Also bis auf die Passage mit den Fußballstadien bin ich einverstanden (Dauerkarte)!

  22. Man hat es mit dem Verschwenden und Verteilen und Verschenken übertrieben Offenbar dachten sie Politiker, Deutschland sei eine Wundertüte ohne Boden. Die Ukraine Hörigkeit hat unserem Land offenbar den Rest gegeben, dort hin müssen heimlich unzählige Milliarden geflossen sein,.

    • Da muss man aber anerkennen, das die Denkfabriken externer Kräfte über die Jahrzehnte ihrer subversiven Tätigkeiten ganze Arbeit geleistet haben. Auf, auf zur Agenda 2030.

  23. Der ganze Artikel spricht aus, was ich schon sehr lange denke. Und nein, die Worte sind nicht nur drastisch, sie sind wahr.
    Es ist absolut kein Wunder, dass Depressionen eine der Hauptkrankheiten in Deutschland geworden sind.
    Zu wissen, was die Wahrheit ist und kaum etwas daran ändern zu können, weil einem einfach dazu die Macht fehlt, ist für jeden wachen Menschen ein Mühlstein um den Hals, der einen mit aller Wucht nach unten zieht, bis nichts mehr geht, außer dieses Lebens müde geworden zu sein. Die Freude über kleine schöne und private Lebensmomente wird überlagert von der totalen Existenzangst.

    • Liebe(r)Sonny,
      Sie sprechen aus, was ich als Leserin ebenso denke und empfinde.
      Vielleicht liegt in Ihrer Erkenntnis schon die Lösung: das wir im allernächsten Umfeld menschlich und hilfsbereit sind oder bleiben, dass wir uns mit dem machbaren Schönen beschäftigen, mit dem, was wir selbst tun können. Das Beste, das wir tun und sein können, kostet sowieso nichts.
      Vielleicht liegt es jetzt gerade an uns, nicht völlig zu verzweifeln und eine Graswurzelbewegung der Mitmenschen mit kleinen Schritten zu sein.
      Wir sind nicht allein. Es gründen sich neue Gesprächskreise, neue Parteien, in den Altparteien dürften genügend Mitglieder sein, die nur noch nicht den Mut zur Öffentlichkeit haben, es gibt allerbeste Journalisten mit den allerbesten Absichten und sie werden mehr.
      In schlimmen Momenten hilft immer noch der Blick in den blauen Himmel, die Sonne, ein Spaziergang unter Bäumen, ein tiefes Durchatmen, ein Gebet.
      Das nimmt uns niemand. Halten wir gemeinsam durch.
      Ich hatte auch gehofft, nicht mehr kämpfen zu müssen. Nun haben wir keine andere Wahl. Lassen Sie uns fechten mit Stil und Eleganz, dann werden wir gewinnen. Und wer kann, legt das ihm Unmögliche in Gottes Hand.

  24. Kretschmer, Ramelow, Woidke und Co haben eines nicht verstanden. Sie haben Macht auf Zeit erhalten. Diese Zeit ist jetzt zu Ende, denn sie haben nicht geliefert. Anders formuliert, sie haben versagt. Sie haben es geschafft, dass Eindruck zu erwecken, dass alles besser ist als sie. Unabhängig davon, Wechsel ist Demokratie. Veränderung ist Vielfalt.

  25. Lieber Herr Tichy,
    natürlich wieder ein großartiger Artikel! Aber:
    Warum in Gottes Namen, hat sich selbst in so gebildeten Kreisen, wie den Ihren die Mär von den Weberschen „dicken“ Brettern so festgesetzt?!
    Weber sprach „harten“ Brettern! Das immer wieder falsch bemühte Zitat von Max Weber aus seinem Vortrag von 1919 „Politik als Beruf“ lautet richtig: „Die Politik bedeutet ein starkes langsames Bohren von harten (sic!) Brettern mit Leidenschaft und Augenmaß zugleich.“ Eine Fundstelle für viele: Politik als Beruf, Duncker&Humblodt, vierte Auflage, Berlin 1964, S. 67.
    Wer diesen richtigen Wortlaut zur Kenntnis nimmt, kann im übrigen durchaus einen nicht unerheblichen Bedeutungsunterschied zwischen „dick“ und „hart“ erkennen. Die sehr unterschiedlichen politischen Fähigkeiten, den richtigen Bohrer An- und Einsatz für ein „dickes“ oder ein „hartes“ Brett zu finden, sollten nicht unterschätzt werden.

    • Richtig und wichtig Ihre Korrektur; überprüf- und nachvollziehbar dank der Belege. Der Teufel steckt, wie man so sagt, im Detail; und den Grundsatz, (angeblich) „Bekanntes nachschlagen!“ zu befolgen, hat noch selten Schaden angerichtet…

  26. Der Mensch denkt nur linear und kann sich keine plötzlichen Brüche vorstellen. Was lange geklappt hat, wird als Normalzustand angesehen. In Wirklichkeit steht draußen vor der Tür schon der böse Wolf und wartet, bis das Schaf sich nicht mehr wehren kann. Also bald.

    • A) Zutreffend, was das „Denken“ angeht.
      B) Die Realität richtet sich allerdings selten „Erwartungen/Hirnstrukturen“.

  27. Harte Fakten: 314 Milliarden Netto-Kapitalabflüsse aus Deutschland in den Jahren 2021, 2022 und 2023:
    https://youtu.be/00OXsQ3INE0 (Volkswirt Folker Hellmeyer spricht Klartext.)

    Unser Möchtegern-Wirtschaftsminister meint dazu nur, der Staat mache keine Fehler. Und der Kanzler lässt ihn weiterwursteln, blendet stur die Realität aus und träumt davon, wiedergewählt zu werden. Unfassbar.

    Wenn es noch über 1 Jahr so weitergeht, wird sich der wirtschaftliche Schaden vervielfachen. Man kann nur hoffen, dass die Landtagswahlen für Grüne und SPD desaströs genug ausgehen, so dass die Koalition im Bund rasch zerbricht.

    • Dann kommt eine ähnliche Koalition, ob nun gleich, oder nächstes Jahr, nur mit Schwarze, also wir ,vom Regen in die Traufe. Egal wie, der Lebensstandard wird sinken. Noch sanft, aber bald drastisch. Und daran ändern kann man nichts mehr. Weil eine echt konservative,den Hiesiegen zugewandte Regierung , dank der Bundes*Bürger, weiter entfernt ist als der Mond. Und den Schafen gönne ich es, die es sich gewählt haben, und die Anderen, waren/sind halt zu wenige und können nur innerlich oder nach Ausserhalb emigrieren.

  28. Ich habe einmal die Diplomarbeit eines chinesischen Studenten korrekturgelesen (Rechtschreibung, Punkt, Komma und Satzstellung).
    Die Arbeit beschrieb den Aufstieg und den Zerfall verschiedener Dynastien. Es verlief immer gleich. Nach dem Zerfall einer Dynastie bestand große Not und Armut. Jede neue Dynastie bedeutete ein Aufleben und einen Aufschwung, getragen von Hoffnung und Optimismus. Der Handel und das Leben blühte. Im weiteren Verlauf, in dem es der Bevölkerung noch gut ging, vergrößerte sich unaufhörlich die Bürokratie. Die zentrale Regierung verlor gegen eine Vielzahl von Beamtengruppierungen, die sich selbständig erhoben und herrschten durch immer weiter zunehmende Kriminalität und Korruption. Im weiteren Verlauf fand diese Dynastie dann auch irgendwann ihr Ende.
    Ich glaube nicht, dass kleine Lichter aus unserer gegenwärtigen Regierung individuell einen Einfluss haben. Ich glaube eher, dass nach unerträglich gewordener Kriminalität und Korruption in Beamtengruppierungen, in unserem Fall bis zur EU Ebene, wieder ein Neustart beginnen muss.

    • Es ist die Geschichte der Menschheit: Ständiger Aufstieg und Fall, weil wir nichts aus der Geschichte lernen – oder lernen wollen

    • In diesem Zusammenhang: Merkel agitiert aus Margots Büro mit 9 Mitarbeitern weiterhin an ihrem WEF-Auftrag.

      • Und der einziehende Islam bringt die Scharia und ganz andere Regeln mit sich, als wir sie bisher schätzten.

  29. Alle Parteien mit Ausnahme der AfD zerstören unsere Wirtschaft und unser Land. Merken mit 2015 er Willkommenskultur und dann die unnötigen Diktatorischen Maßnahmen wegen Corona! Nun kommt noch die Klimaideologie und Zerstörung unserer Energieversorgung dazu.
    Von den „Kleinigkeiten“ wie Scheinselbstständigkeitsgesetz, Zeitarbeit und Bürgergeld, sowie Rentenniveau von 48 % (EU Durchschnitt 70,4 %) ganz zu schweigen. Wir sind ein Land das Ausbeutung perfektioniert hat und gleichzeitig an Illegale und Faulenzer unsere erarbeiteten Steuergelder verschenkt – das ist armselig !!!

  30. Das BSW ist ein Relaunch der Linken, die ihrerseits nichts weiter sind als eine umetikettierte SED. Wer sich aus dieser Richtung Rettung erhofft, hat die Kontrolle über sein Leben verloren. Es gibt nur die AfD. Man muss sich als Wähler dieser Partei damit abfinden, dass ihr Spektrum von nationalliberal bis nationalkonservativ reicht und damit von libertären bis paternalistischen Politikpositionen alles abdeckt, was nicht grün, woke oder globalistisch ist. Unter den rechten Parteien Europas ist sie die markfreundlichste. Je mehr Ostdeutsche sie wählen, desto weniger marktfreundlich wird sie sich jedoch gerieren. Deshalb ist es wichtig, dass ganz Deutschland so wählt wie der Osten. Nur dann kann gibt es noch eine Hoffnung, dass Deutschland als Nation und Kultur überlebt.

    • Viele aus dem Westen schielen doch schon hoffnungsvoll in den Osten! Die Frage bleibt, warum die im Westen immer nur schielen und sich nicht trauen, die Alt-Parteien abzuwählen?

  31. Hoffentlich werden die jungen Leute sich gut überlegen, wen sie wählen.

  32. Wie lange werden sich die Deutschen noch weigern GG Artikel 20 (4) zu diskutieren. Die bisherige Staatsform wird Schritt für Schritt beseitigt. Ob nun Kippunkt oder gleitender Übergang in eine totalitäre Gesinnungs und Ökodiktatur ist nebensächlich. Wenn der Große Lümmel nicht zur Tat schreitet, wirds ernst. Aber unsere Spezis im Westen schauen lieber beim Kühltürme sprengen zu.

  33. Sehr Gute Analyse! Persönlich glaube ich aber nicht, dass wir am Kippunkt stehen, sondern schon einen Schritt weiter sind. Warum? Die Zeichen bei der Industrie sind gesetzt und das sind langfristige Konzepte, die auch nur sehr langfristig umkehrbar wären. Voraussetzungen für eine Umkehr sehe ich in Deutschland nicht mehr. Merkel hat 16 Jahre die Talfahrt begonnen, zunächst ganz leicht dann etwas schneller. Und nach ihrem Abgesang kam die Ampel und hat den Turbo eingeschaltet. Am Anfang haben alle noch fröhlich, applaudiert auch die Industrie. Und jetzt ist eben Pflaumen, Pfingsten. Sie werden versuchen, sich an der Macht zu halten. Und ich prognostiziere es wird in Ostdeutschland in den Landtagen noch irgendwie reichen mit der Brandmauer. Vielleicht auch noch bei der Bundestagswahl. Und dann geht es vier Jahre so weiter (im Ernst: die Ampel hat schon Kompromiss eingehen müssen, die eigentlich nicht mit der Genetik der jeweiligen Parteien konform gehen. Was soll jetzt dabei rauskommen, wenn die CDU/CSU mit den Grünen, den roten, den Resten der SPD oder gar BSW zusammen geht. Ehemalige Erzfeinde Treffen sich dann zu einer Brandmauer, die sie in den nächsten vier Jahren nach der nächsten Bundestagswahl zerreißen wird. Und damit wird es auch dieses Land endgültig zerreißen. Welche Kompromisse, Müsste die CDU schlucken, um mit rot-grün zusammen zu gehen. Etwas Gutes kann dabei nicht herauskommen, höchstens das übliche das jetzige! Die Zeit haben wir nicht mehr, Die Fahnen der Industrie sind gesetzt, denn das Kapital regiert die Welt und ist es schließlich ihren Aktionären schuldig.. Also wird es so enden, wie es immer in Deutschland geendet hat, erst das Gesicht im Dreck, bevor etwas Neues entstehen kann, mit aller Bitternis, die nicht hätte sein müssen!

  34. Die Geschichte der Menschheit ist voll von Erzählungen über irgendwie geartete Rattenfänger, denen es – bis heute – immer wieder gelingt selbst intelligente Menschen gegen ihre ureigenen Interessen in Stellung zu bringen. Nur die Methoden unterscheiden sich, heute sind sie vergleichsweise diffizil.

  35. Die Mehrheit der Bürger sieht ihr persönliche Lage und die Lage insgesamt nicht so kritisch, wie sie Roland Tichy mit seinen Kipppunkten beschreibt. Sie werden weiterhin mehrheitlich die Altparteien wählen. Dies konnte man bei den letzten Landtagswahlen in Bayern und Hessen sehen. Auch in Thüringen und Sachsen wird es im September keine AfD-geführten Landesregierungen geben. Die AfD wird evtl. stärkste Partei werden, die Altparteien, zu denen ich auch den BSW zähle, werden dann eine Einheitspartei gegen die AfD bilden.

  36. Wer momentan psychisch stabil ist, sollte sich das heutige Sommerinterview auf ZDF mit Saskia Esken anschauen. Es ist nicht zu fassen, es ist nicht nachvollziehbar, es ist nicht mehr auszuhalten, was die Frau verbal so ausdünstet. Die Politiker merken nichts mehr, wollen nichts merken, oder sehnen sich insgeheim nach einem Krieg, der die Unfähigkeiten der momentanen Ampel verdecken würde. Frau Esken bemüht sich nicht einmal mehr auf die Fragen konkret einzugehen. Und erstaunlich: Olaf Scholz ist der beste Kanzler und die SPD wird die kommende Wahl gewinnen. WEIL DIE AMPEL EINE GUTE UND STARKE POLITIK MACHT……….

  37. Man muss es klar sagen: Am jetzigen Zustand sind alle Parteien außer der AfD schuld. Das BSW ist nur die umetikettierte Linke mit bisschen Oskar und ganz viel Schminke.

    Deshalb ist es auch zu viel verlangt, von den Verursachern des Scherbenhaufens zu erwarten, daraus ein Kirchenfenster zu machen.

    Weder wird die SPD den uferlosen Sozialstaat reformieren, noch die CDU Muttis vergiftetes Erbe und Kohls Europabesoffenheit abräumen. Die FDP hat bei Lichte betrachtet immer nur dilettiert, hat es aber stets verstanden ihre Hände in Unschuld zu waschen. Die kulturmarxistischen Grünen waren von Anfang an der Brandbeschleuniger bei jedem linken Irrsinn und sind eine der größten Wurzeln des derzeitigen Übels.

    Sie haben kollektiv versagt und gehören für Jahre nicht mehr in Regierungsverantwortung.

    Was genau sollte eine AfD eigentlich noch schlechter machen? Sie war als einzige Partei nirgendwo beteiligt. Also soll sie es jetzt versuchen, meinetwegen mit Risiken und Nebenwirkungen, aber das ist mittlerweile egal!

    Ich wünsche mir für die Wahlen im Osten ein blaues Wunder. Für alles andere haben wir keine Zeit mehr!

  38. Diese grünrote marktzerstörende Subventionspolitik ist für mich nichts anderes wie eine „Verbeamtisierung“ der Wirtschaft.
    Der Stahlarbeiter wird zu Habecks Gehaltsempfänger, im Gegensatz zu einem Beamten, der die eingenommenen Gelder an angeblich Bedürftige verteilt, natürlich mit dem Risiko des Rauswurfs.
    Und wie es sich so mit dem Beamtentum verhält, muss auch diese verbeamtete Wirtschaft mit den Einnahmen der verbliebenen Marktwirtschaft am Leben erhalten werden.
    Und wie man, Grüne jetzt aufpassen, ganz leicht ausrechnen kann, schlägt jede Branche, die von profitabel nach subventioniert wechselt, doppelt ins Kontor.
    Einfaches Beispiel, Herr Habeck: Wenn eine Firma, die vor der grünen Transformation 1 Milliarde in die Staatskasse eingezahlt hat, durch grüne Vorgaben nichts mehr einzahlt, sondern 1 Milliarde vom Staat benötigt und bekommt, dann ist das ein Minus für die Staatseinnahmen von 2 Milliarden Euro.
    Man sieht, Staatssubventionen, von wenigen Ausnahmen abgesehen, können nie und nimmer zu einer Stärkung der Wirtschaft und somit auch der Staatseinnahmen führen.
    Als krasses Beispiel die Förderung der sogenannten Erneuerbaren, von der sich unsere klimabeseelten Politiker ein massives Wirtschaftswachstum versprachen. Ergebnis: Die PV-Industrie praktisch bei Null, die Windmühlenhersteller streben danach, China reibt sich die Hände.
    Und wenn man dann noch Industrien, die auch in Deutschland erfolgreich produzieren könnten, durch staatliche Drangsalierungsprogramme zum Aufgeben oder Auslagern zwingt, dann hat die grüne Politik der Deindustriealisierung endlich den erwünschten Erfolg gezeitigt.

  39. Kompliment zu Ihrem Bericht er trifft den Nagel auf den Kopf. Es ist traurig aber wahr Deutschland ist am Abgrund. Das Wahlergebnis in den „neuen“ Bundesländern sind nach meiner Meinung der Ausschlag für ein bundesweites politisches Umdenken

  40. Im Geschichtsunterricht in der Schule bin ich schon als Jugendlicher zum Schluss gekommen, dass Deutschland (bzw. Deutsche Reich) als Staat nie (über längere Zeit) funktioniert hat. Oft wurde Deutschland dabei von ausländischen Staaten klein gehalten, wobei ein Teil der Deutschen zum eigenen Vorteil mitgemacht hat. Das scheint auch heute noch so zu sein.

    • „Im Geschichtsunterricht in der Schule bin ich schon als Jugendlicher zum Schluss gekommen, dass Deutschland (bzw. Deutsche Reich) als Staat nie (über längere Zeit) funktioniert hat.“
      DOCH, es HAT funktioniert. Und zwar als Deutsches Kaiserreich in der Zeit von 1870/71, also der Bismarck`schen Reichsgründung, bis 1918, dem Ende des 1. Weltkriegs, als dessen Ergebnis Deutschland als Kriegsverlierer durch den Versailler Vertrag (entgegen allen historischen und politischen Fakten) die Alleinschuld am Krieg zugeschoben bekam und in seiner Souveränität an die Kette der Entente-Staaten eingeschränkt wurde.
      In der von mir genannten Zeit von 1870/71 bis 1918 stieg Deutschland zur industriell, politisch, militärisch und – nicht zu vergessen – wissenschaftlich führenden Macht Europas auf. 40 % aller wissenschaftlichen Abhandlungen weltweit erschienen damals auf Deutsch. Im Gegensatz zur heute mantraartig verbreiteten Darstellung, die das Deutsche Kaiserreich als aggressiv und militaristisch darstellen wollen, war Deutschland in der gesamten Zeit bis 1914 in keinen einzigen größeren Krieg oder militärische Auseinandersetzung verwickelt, von Ausnahmen von kleineren Expeditionen nach Namibia oder Tsingtao abgesehen, die teilweise von Freiwilligen ausgeführt wurden. Das alles im Gegensatz zu den demokratischen Nationen wie Großbritannien, Frankreich oder Italien, deren Kriege bzw. militärischen Konflikte in der genannten Periode hier gar nicht aufzuzählen wären.
      Deutschland war damals zwar keine Republik, aber ein Rechtsstaat, mit fest etablierten Rechten für die Bürger und einer effizienten, sparsamen Verwaltung. Es war Bismarck, der den Deutschen (wenn auch vorläufig nur den Männern) auf Reichsebene das allgemeine, gleiche und geheime Wahlrecht brachte. Das ebenfalls im Gegensatz zu hochdemokratischen Nationen wie Großbritannien, das sehr lange Zeit ein sehr eingeschränktes Wahlrecht (auch nur für Männer) hatte, bei dem der wahlberechtigte Personenkreis viel kleiner war als in Deutschland. Deutschland besaß eine äußerst vielfältige Medienlandschaft und eine äußerst breit aufgestellte Kunstlandschaft aller Sparten. Der wissenschaftliche, künstlerische und kulturelle Austausch zwischen Deutschland und den europäischen Nationen hatte ein Ausmaß angenommen, der erst wieder nach 1949 erreicht wurde.
      Das Level des materiellen Wohlstand auch der Arbeiterklasse und der unteren sozialen Schichte war europaweit am höchsten. Viele Unternehmer wie Siemens, Bosch oder Krupp hatten erkannt, daß die Sozialpartnerschaft zwischen Unternehmen sowie Arbeiter und Angestellten die beste Voraussetzung für eine wirtschaftliches Gedeihen war. Sie taten also auch etwas für ihre Arbeiter und Angestellten in Form von Betriebswohnungen, sozialen Zuwendungen und Versicherungen. Schon unter Bismarck waren öffentliche Renten- und Krankenkassen eingeführt wurden. Dieses System hatte das Deutsche Reich an die Spitze der europäischen Industrienationen gebracht.
      Sie sehen also: Immer dann, wenn Deutschland souverän war und für sich selbst sorgen konnte, funktionierte es am Besten.

    • Na ja, das erste Reich hat weit ueber 800 Jahre gehalten, aber daran sieht man auch, dass wir Deutschen vielleicht eine andere Art Staat brauchen, um zufrieden darin leben zu koennen.

  41. Wer’s noch nicht gemerkt hat, wir befinden uns im freien Fall und haben keinen Fallschirm parat.
    Der Aufschlag könnte sehr hart werden, falls Ampel oder CDU weiter regiert.
    Denen ist nicht mehr zuzutrauen, einen Fallschirm zu bauen und anzulegen.

    • Und wenn die AFD in Regierungsverantwortung kommt, was glauben Sie, wem man das dann in die Schuhe schieben wird?

  42. Früher hätte ich bei Berichten über derartige Regierungen vielleicht sogar an den Straftatbestand des Landesverrats denken müssen. Das ist aber lsnge her, daher “verjährt”, was ich früher mal so dachte. (Oder verjährt “thought crime” gar nicht?)

  43. Ja, man kann die Schilderung von Herrn Tichy zum Istzustand des Landes und seiner Zukunft mit allem Denken und Fühlen des gesunden Menschenverstandes voll unterstreichen. En unerträglicher Gedanke ist und bleibt, dass der vermeintliche Souverän als Arbeitgeber durch keine Rechtsinstanz sich seiner angestellten Totengräber, die ihren agendagetriebenen Vernichtungsfeldzug unverdrossen täglich fortführen, entledigen kann.

    • Doch, endlich wählen, was dem Schrecken ein Ende bereitet …

  44. Es gibt seit ca. 10 Jahren eine Partei, die das alles vorausgesagt hat und dafür von fast allen Seiten verprügelt wurde. Wie heißt es so schön: Geliefert wie bestellt, bzw gewählt.

  45. Und sie haben alle entscheidenden Mittel in der Hand: die Justiz, die Medien, den Verfassungsschutz und letztendlich große Teile der Bevölkerung. Und sie werden alle diese Mittel einsetzen. Man mache sich doch nur mal klar, was die meisten unserer so genannten Polit-Größen zu verlieren haben! Es ist nicht weniger als ihre Freiheit und Existenz. Und mit dieser Aussicht sollten sie in Demut und demokratisch Wahlniederlagen akzeptieren und ihre Machtmittel beiseite legen? Nie und nimmer.

  46. Wenn man die anderen europäischen Länder betrachtet, dann sind dort Erdrutschsiege und -niederlage von Parteien eher die Regel als die Ausnahmen. Nicht selten stürzt eine Regierungskoalition ab und erreicht in der nächsten Wahl nur noch halb soviel Stimmen.
    In Westdeutschland sind die Wähler dagegen äußerst konservativ und ängstlich gegenüber jeder Veränderung. Die größten Probleme wie Rezession, Migration und Energie haben uns die Parteien eingebrockt, die in Westdeutschland immer noch ca. 2/3 der Stimmen auf sich vereinen können. Und auf irgendeine Art und Weise werden diese auch die nächste Bundesregierung stellen, ohne, dass sich politisch etwas ändert.
    Die Ostdeutschen Wähler sind dagegen europäisch viel besser integriert und wählen viel freier im eigenen Interesse.

    • Der Deutsche ist mit Demokratie intellektuell komplett überfordert. Die Mehrzahl ist nicht in der Lage, selbst einfachste kausale Zusammenhänge zu erfassen, z.B. den zwischen ihrer regelmäßigen Wahlentscheidung und den selbst erlebten Konsequenzen.

  47. Meine persönliche Vermutung seit Corona: sie wollen nicht wahrhaben, was sie eigentlich längst wissen. Dann müßten sie nämlich a) einsehen, daß sie sich irrten, b) handeln, c) sich außerhalb der wohlgesinnten Blase stellen.

  48. Starke Worte, wahre Worte! Und das allerschlimmste, im täglichen Leben merkt man das Nahen des Kipppunktes, des Abgrundes. Als Rentner könnte ich mich zurücklehnen, aber die Nachrichten aus der „alten“ Firma bestätigen ebenfalls den Niedergang. Als deutscher, europäischer Alleinhersteller von bestimmten Erzeugnissen wäre dies früher undenkbar gewesen, die Kurzarbeit. Aber auch die Kunden sind bei weitem nicht mehr ausgelastet was die Kollegen nicht nur an den geringeren Bestellmengen spüren. Aber auch in der Kaufhalle spürt man schon den Sog des Hades, denn Regale sind längerfristig leer und werden nur zögerlich aufgefüllt. Dazu kommen die ständigen Lügen der Politik und des Mainstreams. Egal ob es der Zusammenbruch von Multikulti, die Lügen der Coronapolitik, das Desaster der RKI-Files, die PEI-Arbeitsverweigerung oder der Nordsteam Anschlag durch die Ukraine, immer lügen sie. Solschenizyn hatte recht: „Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter“. Wer denen nur einen Buchstaben oder gar ein Wort glaubt, dem ist nicht mehr zu helfen.

  49. Wenn ich darüber nachdenke, gefällt mir der Gedanke um so besser, die ganze Haltungsblase entschädigungslos in die Grundsicherung zu schicken.

  50. Man sollte sich verdeutlichen, wir haben keine Regierung, wir haben Parteien, die nur daran interessiert sind sich am Steuergeld der Bürger zu bereichern. Um das sicher zu stellen, wird jede Bedrohung ihrer Existenz mit allen Mitteln bekämpft. Es werden Gesetze erlassen die nur dem deutschen Bürger schaden, es wird eine Infrastruktur zerstört, um die Menschen in die Armut zu treiben. ich hatte es schon mal hier geschrieben, googeln sie die Namen derjeniger, die am brutalsten gegen ihr eigenes Volk vorgehen mit einem Bezug zum WEF und sie erhalten die Antwort. Eine globale Clique von psychopathischen Reichen will diese Welt verändern, indem sie die Bevölkerung reduzieren will. Gates hat es doch klar gesagt, es sind zuviele Menschen auf dieser Erde und er will sie reduzieren. Hier passiert ein Genozid an der Weltbevölkerung. Jetzt kommen die Affenpocken und komischerweise verschieben gerade knapp 20 Musiker ihre Tourneen.

  51. Den Kipppunkt hat sich man sich redlich verdient. Ja, mit Kreativität, Buntheit, Diversität hart erarbeitet.

  52. Die Mehrheit des Volkes ist desinteressiert und lässt sich gerne (am Nasenring) führen. Es ist doch so schön bequem ! Warum jemand seine Freiheit nicht liebt sondern sich lieber in Kadavergehorsam übt ist mit allerdings auch unklar. Aber solange es nicht im Portemonnaie spürbar wird, wählen die Menschen das Alt-Unbewährte lieber als etwas Neues, selbst wenn es konservatives ist. Natürlich ist das mediale Trommelfeuer gegen alles was rechts von Linksaußen ist erheblich Mitschuld.

  53. Der Osten machts. Eigentlich kann die AfD im September nur gewinnen. Sollte Sie erneut als Regierung mit vereinten Kräften der Alt-Parteien und dem BSW verhindert werden dann wird des halt die Bundestagswahl 2025 richten und das BSW ganz schnell wieder an Wählerstimmen verlieren. Auch dürfte dann die CDU ähnlich wie die SPD endlich in den Keller rauschen.

  54. Erschreckend für mich ist das noch immer so viele Wähler/Bürger die CDU als Retter ansehen. Nein, wir brauchen einen Reset und zwar in der Parteienlandschaft. CDU alleine bitte auf keinen Fall in die Verantwortung wählen und wenn doch am besten nur als kleiner Juniorpartner der ÁfD. Oder das BSW z. B. könnte die neue Rolle einer sozialen Partei einnehmen bei einer Koalition mit der AfD, aber leider befinden sich dort gewisse Personen die sehr fraglich für einen Neuanfang in Deutschland geeignet sich. Wer spricht jetzt für das BSW? Wagenknecht oder diejenigen die beim Asylrecht so ungebremst weiter machen wollen wie bisher, also der Plünderung der Sozialsysteme.

  55. Der Kippunkt ist in vielen Bereichen – Bildung, Militär, Gesundheit, Infrastruktur, Bauen – längst erreicht.
    Was jetzt folgt, ist die Chaotisierung, wenn nichts mehr funktioniert (siehe Bahn).
    Zuletzt kommt es zur Anarchie, bei dem nur der Stärkere oder Schlauere gewinnt.

    • Migration und Islam möchte ich gerne noch hinzugefügt wissen. Zumal das mit einem dem unseren diametral entgegen gesetzten Verständnis von „Gesellschaft“, gar Individualität, schnell den Garaus machen wird.
      Energie fehlt auch noch – und wenn die ausfällt…

  56. „… denn gegen sie gibt es keine beruflichen Sanktionen mehr.“ berufliche nicht mehr. aber wie wäre es, ich möchte ja keine schlafenden hunde wecken, mit der kürzung von rente oder pension wegen „delegitimierung des staates unterhalb der strafbarkeitsgrenze unter umkehrung des prinzips der unschuldsvermutung“?
    und sagen sie jetzt nicht, dass das im rechtsstaat deutschland nicht möglich wäre!

  57. Hervorragend beschrieben! Allerdings muß ich bei fast allen Artikeln welche von TE veröffentlicht werden feststellen daß gut 80% der Kommentatoren vorgeben ebenfalls einen recht klaren Blick auf die gegenwärtige politische Situation in diesem Lande haben und sich dem gemäß so ausdrücken, aber dann kommt die berühmte Relativierung „Was ich nur nicht verstehe ist, wie wieviele Menschen in diese Land immer noch so wählen gehen, um (blah blah blah) zu ermöglichen.“ Und meiner Ansicht nach ist dies eines der Hauptprobleme in diesem Volk, es sind immer die anderen! Man selbst versteht es ja, ABER die anderen eben nicht… Ich empfinde das als einen enormen Selbstbetrug eines ganzen Volkes, und speziell derer die vorgeben es angeblich zu verstehen. Wenn sie ehrlich wären würden sie zugeben daß sie zu feige sind das Ruder selbst in die Hand zu nehmen anstatt ‚die Anderen‘ anzuklagen. Aber ich denke auch es ist ein zutiefst deutsches Wesen, egal welcher Färbung, schwarz, rot, gelb, grün oder blau. Es ist die Schuld der anderen. Nun bin ich selbst schon sehr alt und krank, haue aber trotzdem ab, sogar in ein Land der sogenannten 3.Welt, welches besser funktioniert als der hiesige Sauhaufen. Allerdings habe ich nun Vorkehrungen geschaffen um den hiesigen Staat und sein Volk zu melken solange es geht, dieses System und seine Betreiber haben es nicht besser verdient. Den Untergang zu einer Piano Sonata, dafür Vielen Dank schon im voraus.

  58. Auch das Parteiensystem zerfällt? Wenn dieses die freiheitliche Demokratie verhindernde Parteiensystem mit seinen verfilzten Strukturen und seiner vom Volk abgehobenen Politikerkaste endlich verschwinden würde, was käme dann? Sind die heute in Deutschland lebenden Wahlberechtigten überhaupt noch in der Lage, eine auch nur annähernde freiheitliche Demokratie zu gewähren? Am dafür möglich Termin hat der Filz der BRD-Altparteien 1990 dieses beim Beitritt der DDR bewusst verhindert, sodass eine neue gesamtdeutsche Verfassung überhaupt nicht zur Diskussion gestellt wurde. Damit auch zu großen Teilen der Grundstein für den heutigen gesellschaftlichen Tiefpunkt nicht gemindert wurde. Persönliches Ego und Vorteilsnahme einer abgehobenen Politikerkaste, verschwurbelt mit fast religiösen ideologischen Glaubensbekenntnissen wurde zunehmend bei allen Altparteien zur Ehrensache und uferte fern aller Realitäten zunehmend zum Nachteil der Demokratie aus. Darin sehe ich zumindest den Hauptgrund für das heutige Desaster.

  59. Ja, der gesellschaftspolitische Kipp-Punkt dürfte Generationen vor dem klimatischen erfolgen und diesen so oder so obsolet machen. Aber da die Verantwortlichen mittlerweile gezwungen sind den eingeschlagenen Weg bis zum Ende zu gehen, werden diese sich noch einiges einfallen lassen, bis der Talboden erreicht ist. Sie haben noch einige Pfeile im Köcher: die „demokratischen“ Parteien werden diesmal auch im Osten wieder eine regierende Mehrheit zusammenbringen: CDU und SED/Linke/BSW ff gemeinsam am Kabinettstisch ist sicherlich „erfrischend“. Leider hat die Mehrheit der Menschen im Lande noch nicht verstanden, was die Stunde geschlagen hat. Oder besser formuliert: sie ahnt es, will es aber einfach nicht wahrhaben. In Deutschland wirklich nichts Neues.

    • Leider wird es so kommen
      und wieder wird es so sein, daß verschiedene Minderheiten zusammen über die Mehrheit bestimmen.
      Darum meine Meinung, daß es so sein müßte, daß nur die Partei mit den meisten Stimmen eine Regierung bilden darf mit einer anderen Partei

  60. Nur eine Minderheit von 20% bis 30 % will den Politikwechsel.
    Die Mehrheit springt erst ins Ungewisse wenn es nicht mehr anders geht. Noch fliessen die Gelder, wenn auch inflationiert.
    Das ist auch der Grund warum Italiener, Griechen usw. der EU und dem Euro die Stange halten.
    Die Ersparnisse, Gehälter, Renten sind in Euro, nicht in Lire, Drachmen oder Francs (die Bundesbank hatte seinerzeit für Milliarden DM Lire und Francs gekauft um die Weichwährungen zu stützen).
    Insofern kann man die wirtschaftliche Zerstörungspolitik der Kartellparteien als Versuch ansehen, daß Niveau Deutschlands an den Süden und Osten Europas anzugleichen und so das Spannungsgefälle zu beseitigen.

    • Wohin es geht, sagen die wenigsten. Der Herr Prof. Dr. Dr. Franz Josef Radermacher vom Club of Rome, der sagt es, irgendwie gleich global denkend, schon – nämlich, dass sie uns zu verarmen hätten um uns hier im Westen den ärmeren Ländern auf der Welt anzugleichen – und dass sie längst eine Zwei-Klassen-Gesellschaft einrichten: https://twitter.com/SHomburg/status/1741858613621051420
      Der gesamte Westen ist befallen. Ein paar Jahre weiter gedacht heißt das, dass sie die Menschen aus dem Weg schaffen, die es doch einigermaßen zu Kantscher Mündigkeit brachten – wenn auch nicht in Masse. Und das, was sie und ihre Vorfahren erschufen, gleich mit dazu.

  61. Wie könnte ein brandaktuelles Statement aus der Perspektive dieser rot-grünen Terroristen dazu lauten:

    Traumhaft, wir ’68er Sozialisten, Kommunisten und Ökos haben endlich geschafft, wofür wir jahrzehntelang angetreten sind und „gearbeitet“ haben.

    Das Sprengen der Kühltürme steht symbolisch für unseren Sieg und so soll es auch wirken, auch das Überfluten der Sozialsysteme hat diese gesprent, wir haben es geschafft, wir Linken und Ökos geben jetzt den Ton an, und wir zeigen euch mit Hilfe der uns nahe stehenden Medien wo es lang geht, sie sind Teil von uns, wir sind überall und an uns kommt ihr nicht mehr vorbei.

  62. Sehr geehrter Herr Tichy,
    all das, was Sie in ihrem hervorragenden Beitrag hier zu dem Thema geschrieben haben, ist von den 4 Worten, die ich in einem Kommentar 2019 in diesem Forum am Anfang des immer offensichtlicher werdenden Niedergangs schrieb. Es waren die schlichten Worte: Das Kartenhaus stürzt ein
    Der Kommentar wurde gecancelt. Aber jetzt offenbar sind wir soweit, dass ich durch die Entwicklung gerechtfertigt bin.

    • Es ist eher wie bei Termitenbefall: nach außen sieht noch alles ordentlich aus. Aber irgendwann setzt jemand auf der Baustelle nebenan die Dampframme ein und das Haus zerbröselt auf den Grundriß herunter. Wer in unserem Falle die Termiten sind und wer die Dampframme bedient, kann sich jeder selbst ausdenken.

  63. „Die Renten sind unfinanzierbar, die Pensionen der Beamten sowieso; “
    Die Pensionäre kosten den Steuerzahler jährlich etwa 50Mr.€. 50 Mrd., die nie eingezahlt wurden.
    Die „Argumente“, die sicherlich nicht lange auf sich warten lassen werden und immer darauf hinauslaufen, dass das verkürztes Beamtenbashing wäre, kenne ich seit über 20 Jahren, ohne dass sich an der Tatsache, dass dieses Geld alljährlich dem Steuerzahler vollumfänglich aus der Tasche gezogen wird, etwas ändern würde.

  64. Bei den bevorstehenden gravierenden gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Veränderungen haben wir Ossis einen Vorteil. Wir haben das Anfangs der 90er alles schon mal durchexerziert. Den von den USA hochgepäppelten „Brüdern und Schwestern“ im Kleinstaatenteppich möchte ich daher den guten Rat weitergeben, den man uns damals vor die Füsse geworfen hatte, als sämtliche ostdeutsche Industrie für 1DM an westdeutsche „Investoren“ verscherbelt und danach filletiert und verhöckert wurde – „… das ist nunmal im Kapitalismus so…da müsst ihr euren Hintern eben mal vom Sofa hochbekommen…uns wurde auch nichts geschenkt…wir mussten uns das auch alles erst hart erarbeiten…macht euch doch selbständig und gründet eine eigene Firma…“
    Also werte Wessis. Nicht Rumjammern, sondern anpacken…

  65. Prima, Herr Tichy, wie so oft beschreiben Sie analytisch perfekt und in brillantem Stil, was ist. Aber wie überwinden wir das marode, faulige System und was wird nach dem Kipppunkt sein? Haben Sie darauf eine Antwort, eine Theorie? Wohin kippen wir?

    • Wohin kippen wir? Vielleicht in einem Vorgeschmack von „dritter Welt“?

      • Ja. Mit dem Unterschied, dass die dort vielfach kalte Winter nicht kennen.
        Wahrscheinlich gibts irgendwo jemanden, der die 4 Jahreszeiten als Grund für den Aufschwung des Nordens gegenüber dem wärmeren Süden bereits erkannt hat. Denn ist man von Frühjahr bis Herbst nicht emsig, überlebt man so einen kalten Winter einfach nicht.
        Und jetzt schaltet dieser Habeck uns auch noch die Energie ab!

    • Dieses System zu überwinden nützt es nicht mehr, auf Wahlen zu setzen. Im Grunde ist wirklich nur noch ein radikaler Umsturz nötig. Aber wie? Mit diesem feigen Volk? Unwahrscheinlich.

      Die südamerikanischen und südostasiatischen Völker sind für die Welt die Vorbilder in dieser Hinsicht. Die trauen sich wenigstens.

    • Na, das sollte doch laengst klar sein: In die Armut natuerlich, „und wir werden dabei gluecklich sein!“ Klaus Schwab lesen.

  66. Brillant und treffend analysiert wie stets Herr Tichy!

  67. Es ist äußerst ärgerlich in einem untergehenden Land zu leben.

  68. Ab einem bestimmten Punkt ist der Sog nach unten einfach zu stark, für die Gegenbewegung fehlt die Kraft. Man lässt also laufen, genießt die Tage und hofft/bangt wegen der neuen Ordnungsmacht, die sich etablieren wird und die keine durchgehend deutsche mehr sein wird.

    • Betrachtet man vergangne Zeiten, ist es mit Deutschland vorbei – denn aus Al Andalus ist von damals folgendes überliefert:
      „Erst nachdem der Großteil der Iberischen Halbinsel erobert war, kam die arabische Elite; die aus dem umayyadischen Hause treu gebliebenen Kriegern und deren Familien bestand aus dem Nahen Osten (vor allem aus Syrien) nach Spanien, um umgehend die Leitung der Verwaltung und der militärischen Führung zu übernehmen.“ Aus einer Diplomarbeit Arabistik an der Universität Wien, (S. 92): http://othes.univie.ac.at/10204/1/2010-06-03_0417093.pdf
      .
      Und die Energie zur Reconquista, wie dereinst, ist bei uns nicht auszumachen. Zumal die Kirchen die Unterwerfung lange gut heißen. Wobei wir hier nicht die einzigen sein werden, die verschwinden – es betrifft den gesamten Westen, samt den USA, Kanada und Australien. Ungarn wie Polen und die anderen dann ein wenig später – wenn sie sich nicht vorher zerstreiten, was ein paarmal in der Geschichte Überfallenen schon geholfen haben soll.

    • Die wird sehr deutsch sein, weil den anderen die intellektuelle und soziale Fähigkeit fehlt, in einem kalten und rohstoffarmen Land gewinnbringend zu wirtschaften. Wenn abgegrast ist, ziehen die weiter.

      • Die kommen doch auch aus solchen Ländern, die kalt und ohne geförderte Rohstoffe sind – wie Afghanistan.
        Außerdem sind sie gewohnt, unter erschwerten Bedingungen ihr Leben zu fristen und mit dem Messer nach Nahrung zu jagen.
        Die kennen seit Jahrhunderten nichts anderes, als zu überleben, darin sind sie, wie von unseren Politikern richtig erkannt wird, „Fachkräfte“.
        Glaubt man, was deagel im disclaimer erwähnt: „…Das Erfolgsmodell der westlichen Welt wurde auf Gesellschaften ohne Widerstandsfähigkeit aufgebaut, die kaum eine, und sei es auch noch so geringe, Härte aushalten können…” https://archive.org/details/6b.-neue-prognosen-von-deagel-bis-2025
        Deshalb werden „sie“ Afghanen bevorzugen. Afrikaner und andere von der Sonne verwöhnte werden als Kollateralschäden aussortiert – und auch viele von uns.

  69. Solange Ideologie vor Vernunft geht, ist6 dieses Land nicht zu retten. Die Bürger erwarteten Führung, und was haben sie bekommen. Eine Regierung aus Landesverrätern, Spinnern und Lügnern, dei alles, wirklich alles falsch machen.

  70. Vor 3Jahren, vielleicht vor 1,5 Jahren noch wäre dieser Artikel eingeschlagen wie eine Bombe. Inzwischen sind diese Informationen Allgemeinengut . Und es wird von den Meisten hingenommen. Einfach so, oder ignoriert.
    Und nichts ist von großartigem Wiederstand zu bemerken . Wo ist denn die Gegenbewegung?
    Auf einmal soll es die AgD richten und Peggyda. Denn von denen stammt der Slogan…. mit unserem Land….. und war hier ganz einigen Autoren bis vor kurzem noch dolle suspekt.
    Heute bezeichne ich das als Gratismut, und wird nichts weiter bewirken, als Bestätigung und Seele streicheln von uns Tuchy-Gemeinde, auch als Kritiker, denn es wird ja immer betont, das wir hier von den 20% nicht alles so hinnehmen was so veröffentlicht wird.

  71. „…Irgendwie haben sie den Kipp-Punkt übersehen…“
    Nicht nur die Parteibonzen haben diesen Kipp-Punkt übersehen. Da gibt es eine ganze Reihe „renommierter“ Alternativmedien, die sich jahrelang in blasiert-hochnäsig-westdeutscher Art geweigert haben die AfD als vollwertigen Teil des Parteienspektrums zu behandeln. Der hiesige Herr Herles ist hierbei nur ein ganz besonders krasses Beispiel. Ein Schreiberling, der bei Zeit, FAZ oder Spiegel nicht negativ auffallen würde. Immer gegen den Feind (AfD) mit ein paar kleinen Kritikpunkten am Status Quo. Wasch mich, aber mach mir den Pelz nicht nass. Und jetzt ist auch hier das Gejammere und Zähneklappern gross und man hofft, dass die Ossis an der Wahlurne schon die „Drecksarbeit“ erledigen, für die man sich als Wessi natürlich zu schade ist.

    • Zu was soll die Beschimpfung der im Westen lange Präsenten führen?
      Denn andere, also die Sie treffen wollen, lesen hier nicht.
      Auch die Sedierten im Osten wissen um TE wie andere alternative Medien so gut wie nichts. Und entscheiden sich weiter für cdu oder bsw.
      Packen wirs also gemeinsam an – oder? Vielleicht schlägt es ja Wellen?

  72. Ich kann nur noch eins dazu sagen. Deutschland will es so.

  73. Auch das Parteiensystem zerfällt…
    Na und?
    Keiner braucht Parteien oder eine christliche „Opposition“, die den Namen nicht verdient, die Ampel nicht an ihrer Zerstörung hindert.
    Einmal umrühren, der Brei ist immer gleich.
    Es gibt nur noch eine Partei, die Rückhalt in der Bevölkerung hat. Da helfen auch keine vorgeblich repräsentativen Umfragen mit 1000 Befragten.
    Man kann nur hoffen, daß die Wahlen im Osten dieses unwürdige Schauspiel erdrutschartig beenden und die Wahlen nicht manipliert werden (wie in Berlin, schon vergessen?)

  74. Leider ist es so, daß Deutschland ganz offenbar erst über den Kipppunkt rutschen muß, bis es die Schlafschafe begreifen, daß sie zur Gänze mit dabei sind, wenn es OHNE rettenden Fallschirm in die Tiefe geht. Rutscht diese Gemeinde über die Klippe, geht es zunächst langsam, man merkt, daß der Grund, auf dem man steht, wackelig wird. Bekommt das Ganze dann Übergewicht, rutscht es mit einem Mal SEHR flott und diejenigen, die rechtzeitig von diesem kippenden Brett abgesprungen sind, werden keinen Erfolg dabei haben, selbst die, die noch versuchen, auf’s „Feste“ zu kommen, zu retten. Merke: Wer zu lange die Augen ganz feste zugekniffen hat, wird mit stürzen. Die anderen haben investiert in Fähigkeiten und Können, in Selbstverteidigung, in Vorräte, in Wasser, in Werkzeug, in Wissen und in Sachwerte. Treffen wird dieses grünlinke Desaster und Experiment ausnahmslos ALLE, nur die einen eben mehr und die anderen weniger. Das gerechte an der Sache wird sein, daß es die Grünlinken Demagogen und Ideologen sowie besonders deren kritiklose Anhänger, erheblich derber treffen wird, als diejenigen, die das jahrelang vorausgesehen und sich entsprechend vorbereitet haben. Karma will hit you, wie man so sagt.

    • Jeder, der zur falschen Zeit am falschen Ort ist, ist verloren.
      Kolossal, dass Merkel, der man wohl dafür zu danken hat, ein Buch mit dem Titel „Freiheit“ noch kurz vor unserem Ende auf den Markt werfen wird.
      Klonovsky kritisiert heute „Kruso“ von Lutz Seiler, in dem u.a. Fluchtversuche von Hiddensee aus erwähnt werden. Wiewohl sie ja dem Gefängnis entfliehen konnte muss es so sein, dass die Freiheit der Frau nichts damit zu tun hat, was ich als solche empfinde.
      Der von den Democrats neu ins Feld gespielte Slogan “strength through joy” geht wohl noch weiter zurück – und sogar ChatGPT beschreibt: „Kraft durch Freude“: https://x.com/Travis_4_Trump/status/1825171372684746960/photo/1
      „Mögest du in interessanten Zeiten leben.” so lautet eine chinesische Verwünschung.

  75. „Es wird gröber in Deutschland. Aggressiver.“
    Wann haben sich die Regierungen radikalisiert?

    „Auch das Parteiensystem zerfällt, denn die Parteien regieren und existieren nicht autonom. Sie brauchen den Rückhalt in der Bevölkerung … “
    Nun brauchen die Machthaber auch die Parteien nicht mehr.
    Am Ende der Aufklärung steht das Goldene Kalb, “ … das abendländische Wagnis der Moderne [ist] weit herum gescheitert“, wie Max Frisch es bereits 1986 formulierte.

  76. Ich glaube, dass sie dieses Mal noch mit einem kräftigen blauen Auge davon kommen, FDP, Linke und Grüne mit zwei. Der Kippunkt kommt aber ziemlich sicher in den nächsten Jahren. Die Probleme, die die Regierungen in den letzten 19 Jahren verursacht und angehäuft haben, sind einfach zu groß und kaum mehr zu lösen, zumindest nicht von denen, die uns das eingebrockt haben.

  77. Genau das befürchte ich auch. Es kann Parteiverbote oder Verschiebung der Wahl oder Anfechtung der Wahlergebnisse geben.

  78. In einem Land in dem es moralisch verwerflicher ist nach den Vornamen von Straftätern zu fragen als gegen die Lieferung schwerster Kriegswaffen zu sein, ist im Grunde der Kippunkt bereits erreicht, denn DAS ist nicht mehr normal! Und in einem Land in dem man dieses Wort mit drei p schreiben muß, ist eh alles verloren!

  79. Der Punkt an dem Deutschland kippte war von 2010-2013 als Bundespräsident Köhler zurück trat, als in Deutschland der Atomkraftwerkausstieg beschlossen und als die Demokratieabgabe für jeden Haushalt verpflichtend wurde.
    Warum der Rücktritt von Köhler?
    Weil Köhler der letzte demokratisch gewählte Bundespräsident war, der nicht jedes Gesetz kritiklos unterschrieb und das damit rechtlich geltend wurde.

    • Danke für die Erinnerung. Mir viel nun wieder das krumme Argument-Gezerre vor seinem Rücktritt ein. Da konnte man das „Linken“ schon ahnen.

  80. Wir bezahlen unsere „Elite“ dafür, dass sie unser Land, die Industrie, die Mittelschicht und den Mittelstand zerstört.

    • Furchtbar – Meine „Elite“ war das noch nie.
      Und – ob der Niedergang aus Blödheit passiert, ist nicht so klar – Der sichtbare Niedergang unseres Landes kann auch in voller Absicht herbeigeführt worden sein.

    • Ergänzung: und immer mehr auspreßt / ausbeutel und die eigene Macht zu denen von totalitären Diktatoren ausbaut und das Volk immer mehr unterdrückt

  81. Ohne Zweifel hervorragender Artikel! Nur sind wir doch ehrlich, diesen Kipppunkt wird es absehbar nicht geben. Es gibt nur eine Partei die wenigstens sich traut, alle die hier genannten Punkte anzusprechen. Aber mindestens 80% der Deutschen wollen genau das nicht hören. Von den Medien, der Wirtschaft , den Kirchen, Gewerkschaften, Betriebsräten, NGO‘s, Bildungseinrichtungen und, und, und will niemand einen Kipppunkt, definitiv nicht.

    • Ob die das hören wollen oder nicht, spielt doch keine Rolle. Die Realität wird es denen schon beibiegen, garantiert.
      Wie sagt der Volksmund?
      Wenn’s Kind im Brunnen liegt kommt der Deckel zu spät.

    • Sie haben durchaus recht- aber: Den Aufschlag auf den Boden der Realität wird kaum jemand ignorieren können. Allerdings pflichte ich Ihnen dahin gehend bei, daß niemand weiß, wann dieser Aufprall wirklich erfolgen wird.

  82. Sie lesen und hören nur mainstream und glauben das. Was ich versuche etwas darüber hinaus zu sagen , ist dann nur fake!

  83. Der Kippunkt selbst kann sich im Rückblick mit einem eher banalen oder nachrangigen Ereignis verknüpfen. Von den vielen anderen objektiv gleichwertigen Ereignissen vor ihm und nach ihm unterscheidet ihn die nachfolgende Entwicklung.

    Ob sie sich in einem mehrheitlich veränderten Tun oder Unterlassen äußert: Kennzeichen ist der plötzliche Fortfall diskursiver Systemstabilisierung. Die Profiteurs- und Narrativbestimmungsklasse erwacht mit einem Ruck und begreift zu spät, daß die einstigen Säulen nicht mehr stehen. In D zum Beispiel: „die Bürger tun alles, um nicht als „rechts“ bezeichnet zu werden.“

    Hoppla. Immer mehr Deutschen und Assimilierten auch weit außerhalb extremer Zirkel ist das wurst. Es zieht nicht mehr. Wer für omnivore Ernährung als „rechts“ bezeichnet wird oder für den Unwillen, sich durch anschwellende und verhätschelte Importktiminalität in Öffis zum Arbeitsplatz zu bewegen, der sagt inzwischen: bin ich halt rechts, na und, aber die anderen sind nicht mehr ganz dicht.

    Eine andere Annahme war: daß die große Menge der eingeborenen und assimilierten Regelberufstätigen bei Abgabenerhöhungen immer mehr und mehr strampeln wird, um das persönliche Nettoeinkommen eigenheim- urlaubs- und altersvorsorgetauglich zu halten. Stimmt nicht mehr. Die GenBabyboom verzieht sich koordiniert wie die Wattwürmer in den bestverfrühten Ruhestand. Die schwach besetzten X-er ab 1965 nutzen den Mangel an intellektuell und sozial arbeitsfähigen Bewerbern wiederum präferiert nicht für mehr Einkommen – das sich der Staat nimmt, um alles andere als die Infrastruktur und die Eingeborenen zu fördern – sondern für verkürzte Arbeitszeiten aus.

    Es ist alles längst da: die verrotteten Fernstraßen, das löchrige Funknetz, das Spannungszittern in den Leitungen, wenn der Wind mal wieder allzuspontan nicht weht. Die DDR-reife Justiz, die den (eingeborenen) Kritiker der Verhältnisse härter angeht als die gewalttätigen importreligiösen Verursacher dieser Verhältnisse und im übrigen an museumsreifer Ausstattung und Personalmangel zerbröselt. Die dysfunktionalen Schulen, deren Versagen den Bildungserfolg der Nachkommen wie zu Luthers Zeiten wieder in die Fähigkeit und Einsatzbereitschaft elterlicher Hände gleiten läßt. Die fortschleichenden Rudelbildungen zur Selbsthilfe und Selbstvergewisserung derer, die inzwischen selbst in der bravdiversen Afrikawerbung um mindestens ein Drittel unterrepräsentiert sind.

    Der Kippunkt ist erreicht, wenn aus welchem Anlaß auch immer die narrativ- und exekutivbestimmende Meinungsblase merkt, daß die für stets verfügbar gehaltenen Steuergeldlieferanten sich der Blase samt Einrichtungen und Autoritäten (Bundespräsident?) entfremdet haben und ihrerseits begreifen, daß sie in der Mehrheit sind.

    Und daß in dieser Mehrheit – anders als in England, wo der Einwanderungsanreiz nie überwältigend im Sozialsystem lag – die produktive Macht nahezu ausschließlich liegt, während die hofierten Buntkulturen mit der Steuergeldfinanzierung der importierten Konsumenten stehen und fallen.

    Dann ist nichts objektiv anders als vorher: die denaturierende produzierende Wirtschaft, das Versiegen des gewerblichen Ehrgeizes, der Zerfall des Gesundheitswesens unter dem von Hitzeschutz schwallenden obersten Impfwichtelclub, der sich ob zurückgehender realverfügbarer Einkommen spiralig verstärkende Konsumausfall… es wird dann einfach nur keiner mehr so tun können, als sei das alles gar nicht wahr.

    • Der Krieg gegen rechts ist eine der Strategien zur Zerstörung unseres Landes.
      Längst nicht die einzige.
      Bis 1990 brauchten die USA Deutschland und die Deutschen zur Verteidigung gegen „die Kommunisten“. Weil wir Frontstaat waren, mussten sie auch wirtschaftliche Freiheit zulassen.
      Danach kam Deutschland mehr und mehr auf die Abschussliste der Amis.
      Nordstreamsprengung, erzwungener Russlandboykott, dann Inflation Reduction Act, damit die deutsche Industrie auch in die richtige Richtung flieht.
      Warum gibt es eigentlich soviele Klimakleber in Deutschland und sowenige in den USA ? Sind die dort schon alle eingebuchtet, die sowas getrieben haben, wie hier ?

      • Alles richtig.
        Nur sind die Amis gerade auch dabei, sich selbst zu zerstören. Das Haushaltsdefizit dort scheint weit über dem des Unsrigen zu liegen. Und auch dort breitet sich der Islam mehr und mehr aus.
        Hier das Einwanderungsdiagramm, das Trump das Leben gerettet haben soll: https://x.com/WallStreetSilv/status/1825376318155886661

  84. Welch großes, dramatisches und durchaus auch kompliziertes Thema. Nahezu unmöglich das in einem knappen Beitrag darzustellen … Der besagte Kipp-Punkt ist sicherlich ein „gestreckter Prozeß“ über Jahrzehnte. Wann fing dieser für die BRD an? Wann hat er seinen Höhepunkt erreicht? (wohl zwischen 2015 – 2025?) usw. – Die Beantwortung hängt jeweils davon ab, welche Faktoren (es werden wohl ein gutes Dutzend sein – man weiß das ja heute noch nicht bzgl. der „Weimarer Republik“) man bei der Beantwortung überhaupt heranzieht … Also das wäre z.B. zusätzlich Anfang der 1960er Jahre mit der Anwerbung von Gastarbeitern, da man in der BRD nicht mehr 42 oder gar 44 Stunden pro Woche arbeiten wollte. Das hat sich von Jahrzehnt zu Jahrzehnt beschleunigt. Eine so geringe Arbeitsmotivation wie heute (2024) hat es nach 1945 und die letzten 200 Jahre, noch nie gegeben: Jetzt sollen die Asylanten die fehlende Arbeitskapizät auffüllen helfen – da lacht man ja wie eine “ alte Wetterhexe“ … Wohl nur vergleichbar mit der Zeit nach 1770 und dem Fall des Ersten Reichs 1806. Die Kategorien „deutsche Identität“ und auch „Wehrbereitschaft“ dürften hier ebenfalls ergänzend anzumerken sein. Die Jahre nach 1770 dürften hier ebenfalls anzuführen sein … Also: In über 1200 Jahren hatten wir zwei „Reiche“ (bis 1806, bis 1945) und zwei Bundes-„Konstruktionen“: Einmal bis 1866, dann nach 1949/1989 bis noch wenige Jahre um 2030, 2040 usw. herum. – Das ist ja das vorgestellte Kipp-Punkt-Thema. Dann kommt was Neues … Mal sehen was. – Theoretisch wäre als fünfte „Groß-Phase“ eigentlich wäre ein „Reich“ (die EU?) wieder an der Reihe … Was war da nochmals mit der „Wetterhexe“?

    • Bei der Weimarer Republik war es wirtschaftlich. Die sofortige Fälligstellung der US Kredite 1931. Das war das Ende der Republik.
      Man darf nicht vergessen, daß noch bis Anfang der 1930er Jahre Menschen in Deutschland verhungert sind.

    • Außer Namensähnlichkeiten kann das alte Reich nicht mit dem zweiten Reich (oder gar in Verlängerung dem sogenannten 3. Reich) sinnvoll verglichen werden. Vom Deutschen Bund mit der BRD ganz zu schweigen. Ich glaube diese politischen Kontinuitäten gibt es zumindest in dieser Form in Deutschland nicht.

  85. Vielleicht wird versehentlich falsch ausgezählt (Pannenwahlen). Ich weiss es nicht……………

    • Die Indoktrination der Masse ist bis auf ca. 20% bundesweit gelungen. Die glauben das mit Klima, Energie, Flüchtling, Ukraine und auch sonst alles andere, was aus dem Munde solcher Politiker wie der sie verstärkenden Presse perlt.
      Mit ist unverständlich, weshalb dieses Mal wieder solche Massen mittun – zumal die meisten davon auch unter die Räder kommen werden, was lange abzusehen ist.

  86. Das Problem ist weniger die Ampel und die Grünen, sondern die Union! Diese hat die Probleme erst alle verursacht und macht weiter gemeinsame Sache mit der Ampel und den Grünen. Söder und Aiwanger lassen das nächste AKW sprengen, vor der Wahl noch ganz andere Töne, es sind Hochstapler und die Wähler wählen diesen Leute seit 20 Jahren immer und immer wieder. Dieses Land hat keine Zukunft, die Mehrheit der Deutschen wollen es einfach nicht. Dann sollen sie es doch bekommen. Für die rationale Minderheit ist das natürlich eine Katastrophe, aber es lässt sich nicht ändern. Die Zerstörung des Landes seit mind. 20 Jahren ist so weit fortgeschritten, dass es Generationen bräuchte um das wieder aufzuholen, wenn diese Generationen es denn wollten (und auch daran wird es scheitern). Das muss man endlich verstehen und darum wird es nicht funktionieren. Die Substanz wird aufgezehrt und ist bald am Ende (ca. 5-10 Jahre).

    • Nur die AFD wird den Irrsinn beenden.
      Mir der Parteienmafia und dem grünen Anhang geht es weiter wie bisher in den wirtschaftlichen Abgrund. Die CDU mit dem F. Merz hat es bereits angekündigt.

      • Die AfD wird, wenn sie überhaupt je in die Lage kommt regieren zu können, permanent gegen einen Deep State aus dem Verwaltungsapparat ankämpfen müssen.

    • Solange die Medien sich weit überwiegend als Regierungssprecher mit leichten Linksdrall verstehen und noch zu viele Traditionswessis deren Klima-Migra-Schleim konsumieren…

      Übel nur zu sehen, daß genau diese mittleren Angestellten und LandesÖD-Bürositzer, kinderlos, 80er Jahre-Haus voller Urlaubserinnerungen, in einer manifesten Krise zuerst in die Verelendung rutschen werden.

  87. Anarchie soft und von oben (, ganz wichtig, von oben) ist in D sehr beliebt. So behaupten 50 Familienunternehmen
    https://www.horizont.net/marketing/nachrichten/gesellschaftliche-haltung-50-deutsche-familienunternehmen-machen-made-in-germany-zum-toleranzsiegel-173815
     „Als Familienunternehmen sind wir uns unserer gesellschaftspolitischen Verantwortung bewusst. Wir bekennen uns durch die Teilnahme an der Initiative zu einer offenen Kultur und möchten ein Zeichen setzen zur Förderung von Toleranz und Weltoffenheit“, …„Mit der Kampagne tragen wir eine Wahrheit in die Öffentlichkeit, die wir tagtäglich in unserem Unternehmen erleben: Dass Menschen unterschiedlichster Ethnien friedlich und diskriminierungsfrei zusammenarbeiten [ … ]können“, 
    Ein Gedicht.

    In der Zeit der steigenden Produktivität hätten die Arbeitszeiten in der Breite gesenkt werden müssen. Es war damals nicht erwünscht. Ist auch Jarhzehnte her. Irgendwann war der überwiegende Teil der Kollegen einfach nicht mehr Teil von „Freunde und Verwandte im Großkonzern“. Sie erhielten keinen „Job“. Die Arbeitslosenzahlen wurden bald ein „heißes Eisen“. Erwünscht ist nur eine bestimmte Größenordnung.

    Weil das die Löhne drückt.

    Mit dieser „Familienunternehmens“ Kampagne „made by Vielfalt“, outen sich die Teilnehmer als Lohndrücker. Dass Menschen unterschiedlichster Ethnien friedlich und diskriminierungsfrei …. zusammenarbeiten können“, heißt, Arbeit hat nicht den Hebel eines gemeinsamen Erfolges. Es heißt vielmehr, der Arbeitnehmer ist ersetzbar. Er ist „human resource“ und steht frei zur Verfügung seiner Herren. Sie diktieren die Bedigungen. Du bist allein. Die holen locker irgendeinen aus dem off dieses Planeten. Rest egal. Drückt den Lohn. Das diszipliniert die Arbeitnehmerschaft.

    Lohndrückerei nutzen viele Familienunternehmen gerne. Die Kampagne enttarnt allerdings auch. Um Schlimmeres zu verhindern, gibt sich die Kampagne selber einen Ablaßbrief: in der …. und […] steht im Originaltext nämlich leben. Immerhin ist das Morden und Töten auf dem ehemals deutschen Staatsgebiet den Familienunternehmen auch zu Ohr gekommen. Davon könnten sie auch persönlich betroffen sein. Das haben sie nicht gewollt. Klar. Nur das Beste aller Welten. Bzw. für sich. Meinetwegen. Sie wollen ja auch nur ein Zeichen setzen – die von Ihnen umgesetzten Möglichkeiten sind also nur Zeichen. Nur Botschaften.

    _

    Mir gelingt es nur sehr schwer, die Dinge auseinanderzuhalten. Von „gesellschaftspolitischen Verantwortung“ wird da geredet. Blicken die Familienunternehmen dabei auch auf die Schulen? Garantiert nicht, denn Jungen und Mädchen gehören unterschiedlich gewürdigt. Soviel Vielvalt dann lieber nicht.

    Lieber da Vielfalt, wo sich Anbiedern lohnt. Da springt man gerne auf. Den Familienunternehmen muss ich das nicht anhängen. Deren Produkte muss ich in Zukunft allerdings auch nicht mehr erwerben.

    Es ist gut, das Kippen. Es ist kraftvoll. Es vernichtet. Danach bricht nur wenig Anarchie aus. (In einer „just-in-time“ Welt, gibt es kaum Resourcen, die eine längere Phase der Anarchie ermöglichen. Sollte der angekündigte Blackout kommen, ist es lediglich ein Ausrutscher für die politischen Parteien. Nicht intern, sondern international. Sie gelten dann als minderwertig, als aussätzig. Intern dürfen sie laut EU von Schusswaffen gebrauch machen und damit töten. Und ob sie das tun werden? Ist doch müßig, weil rechtens.

    Die Seilschaften bei den Beamten und Richtern und sonstigen Obrigkeiten werden Knechte und Mägde brauchen. Hier im Schwabenland, herrschte seit dem 30 jährigen Krieg die „protestantische Insel“. Das wird wieder kommen. Man muss nur auf der richtigen Seite der Schaukel sitzen. Dann schaffen andere für einen. Wer braucht schon mehr als Wasser und Brot? Vor Wärme und Fensterscheiben werden sie noch freien Sex haben wollen.

    Da ich aber auch gar kein Mitleid kennen will. Was schert mich der Untergang? Für mich ist das ein Ereignis, aus dem ich nur lernen kann. Und Rentner hungern die doch schon seit Jahr und Tag systematisch zu Tode.

    • Buntschland wird vor aller Augen bewusst und zielgerichtet mit Schmacked vor die Wand gefahren und Unternehmer beschäftigen sich mit solchen Mätzchen !
      Man will eben ganz vorn mit dabei sein beim
      großen Werk.

    • Treppenwitz dabei: Diese Unternehmen faseln was von „Vielfalt“ und „gesellschaftlicher Verantwortung“ und haben sich längst aus dem Staub gemacht, wie z.B. Miele und Stihl.
      Nichts als Pharisäer mit Gratismut, die hoffen, genug Blöde zu finden, die den Schmarrn glauben.

  88. „Die Renten sind unfinanzierbar,“
    die Renten wären finanzierbar, müsste die gesetzliche Rentenkasse nicht so viele familien- und sozialpolitischen Leistungen finanzieren und Profiteure dieser Plünderung fordern permanent Leistungskürzungen bei den gesetzlichen Renten
    Auf die FDP ist halt leider kein Verlass
    Beiträge zweckentfremdetFDP erhebt schwere Vorwürfe: So soll sich der Bund in der Rentenkasse bedienen“ https://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/rente/fdp-fordert-reform-beitraege-zweckentfremdet-so-bedient-sich-der-bund-in-der-rentenkasse_id_259977118.html
    „nur noch über 65-Jährige frei sich äußern (können); denn gegen sie gibt es keine beruflichen Sanktionen mehr.“
    dafür werden sie als böse , alte, weiße Männer und Frauen diskreditiert und Altersdiskriminierung ist an der Tagesordnung.

    • Ja. Milliarden an Illegale aus aller Welt zu transferieren und zu behaupten, es wäre nicht genug für Rentner da, die ja ihr Scherflein samt Arbeitskraft lange Jahre zum Wohle der Gesellschaft einbrachten, ist eine Infamie sondergleichen.

  89. Dieser #Kipp-Punkt# ist der Lohn der Angst der schweigenden Mehrheit. Es handelt sich bei diesem Verbrechen um ein Verbrechen ohne Täter: Niemand tritt ans Licht und sagt „Ich habe das so gewollt, entschieden und veranlasst“. Und gerade darin liegt die Perfektion.

  90. „Immer mehr Menschen bleiben hilflos, schutzlos und verbittert zurück. Ihnen wird täglich demonstriert, dass ihre Interessen nicht zählen – sei es wirtschaftlich, sozial oder ihre körperliche Unversehrtheit betreffend.“
    Hahaha… was für eine Fehleinschätzung, mindestens 75% der Bevölkerung fühlt sich im aktuellen Deutschland pudelwohl und kann derartige Kritik überhaupt nicht nachvollziehen. Auf den Strassen fahren mehr Neuwagen als Schrottkarren, wer noch keine Solarzellen auf dem Dach hat installiert gerade ein Balkonkraftwerk um sein e-Fahrzeug oder Hybrid günstig zu betanken.
    Wem’s gut geht, geht auch wählen um diesen Zustand zu bewahren, während Hungerleider resigniert in den angemieteten Sozialwohnraum dahinvegetieren.
    Für diese Schwarzmalerei ist’s noch viel zu früh, der Mehrheit gehts gut, und in der Demokratie bestimmt die Mehrheit den Weg.

  91. Stimmt alles, aber so ein „Kipp-Punkt“ kann zur verdammt langen „Kipp-Linie“ werden. Die Verelendung durch schlechte Politik und Misswirtschaft zieht sich historisch betrachtet weit länger hin als durch Kriege. Selbst das katastrophale DDR-System brauchte fast ein halbes Jahrhundert bis zum Zusammenbruch, der grosse Bruder des kleinen SED-Staats noch viel länger. Denn längst ist nicht das Tafelsilber Deutschlands verscherbelt. Noch acht Billionen Erspartes harren der Weiterverwendung durch die Regierung, auch das Immobilienvermögen wurde bislang nicht mit Zwangshypotheken bedacht (zugegeben: die massive Entwertung wurde in Brüssel in die Wege geleitete). Und die Staatsverschuldung lässt durchaus noch viel zu, bevor die Ratingagenturen den Daumen senken werden. Das hier wird kein zweites Jahr null werden, sondern viele Jahre der Nullen stehen uns bevor.

    • Ach, schauen Sie: wenn Habeck es schafft, uns in der kälteren Jahreszeit für mehrere Tage am Stück die Energie abzudrehen, damit Lieferketten zu sprengen und die Supermärkte zum Ausrauben frei gibt wird es schnell zu Ende sein – zumal wir mit einem Fuß dank der seit 2015 Diversität eh schon über dem Abgrund schweben. Und im Fall des Falles dann erst recht.

  92. Fällt Deutschland, fällt Europa. Sie nennen es Great Reset, kreative Zerstörung, dann kommen die US-Kapitalsammelstellen, ihnen gehört dann alles, auch die 1600 Hidden Champions, auf uns wartet dann ein Sklavendasein, aber hey, das gefällt dem deutschen Untertan doch, seine Sklavenseele will gehorchen (Heine).

    • Dann wird es hier eher anarchisch. Unregierbar. Rußland 1990-2000.

  93. Ein wunderbarer Artikel, der es genau auf den Punkt bringt. Wenn die ReGierung das nur begreifen (wollen) würde. Es lässt mich in eine düstere Zukunft blicken.

    • Wie kommt man drauf, dass die „Regierungen“ seit Merkel nicht wüssten, was sie uns zu Lasten anrichten?

  94. Donnerstag im Biergarten in Rheinlandpfalz. Hinter mir 3 Frauen, post-Menopause, Männerhaarschnitt, und ein Alt-Hippie der den kläglichen Rest seiner Haare zu einem Zopf gebunden hatte. Man hatte Zweifel ob der Flammkuchen mit Pfifferlinge bestellt werden sollte wegen der Belastung der Pilze durch Tschernobyl… Ähnlich verliefen dann auch die Gespräche. Diese Leute sitzen an den Schalthebeln der Medien und der Parteien, diese Leute sind der Untergang Deutschlands. Alles was wir aktuell erleben ist das Ergebnis einer Politik die den Köpfen dieser wohlstandsverwahrlosten, grün versifften, Generation entsprungen ist. Deutschland schafft sich ab und die Totengräber sitzen im Biergarten und denken bei Pfifferlingen noch immer an Tschernobyl. Es ist diese unfassbare Banalität des Untergangs die einen sprachlos macht….

    • Statt an Tschernobyl würde ich eher an die Uranmunition denken, die aktuell von der NATO in der Ukraine eingesetzt wird. Habe letztens tatsächlich eine große Packung Blaubeeren, die ich bei REWE gekauft hatte, im Müll entsorgt. Auf der Rückseite der Packung entdeckte ich noch rechtzeitig den Hinweis, dass diese aus der Ukraine stammen. Hätte echt nicht damit gerechnet, dass derartiges in deutschen Supermärkten verkauft wird. Ist wahrscheinlich eine besondere Art der Wirtschaftshilfe der Konzerne an die Ukraine. Lebensmittelsicherheit für die hiesige Bevölkerung ist da eher sekundär.

      • Es gibt aber auch andere Probleme mit den Lebensmittel aus Ukraine: die Erzeugung unserer Lebensmittel ist mittlerweile überreguliert, die Erzeugung und die Einfuhr der ukrainischen Lebensmittel aber gar nicht. Wenn die polnische Bauern nicht an der Grenze aufpassen, ist alles möglich.

  95. Ich wünschte, Sie hätten recht. Doch so schnell kippt nichts in diesem Lande. Da müsste die Situation schon so sein wie vor dem Ende der DDR, wovon wir noch ein ganzes Stück entfernt sind. Die Mehrheit wählt doch immer noch Mainstream. Und dass wir in absehbarer Zeit Grün-Schwarz bekommen werden, wird den weiteren Abstieg allenfalls verzögern.

  96. Die vermeintlich bizarren Kommentare und Rechtfertigungen, wie jüngst von Kiesewetter, sollten auch dem verbohrtesten West-Liberalen klarmachen, dass die gesamte „deutsche“ politische und mediale Elite einer US-Agenda der verbrannten Erde folgt. Es ist für das scheiternde Empire zwingend, dem nachdrängenden Imperium des Ostens (China mit seinem Belt-and-Road) nichts verwertbares zu hinterlassen. Mit anderen Worten: ENTWEDER man befürwortet die Demokratie westlicher, d.h. US-Prägung – dann muss deren Wohlergehen mit ALLEN Mitteln befördert und verteidigt werden, ggf. auch durch Niederbrennen des Vasallen-Vorfelds. ODER man stellt sein eigenes jämmerliches Dasein über den Triumph des Westens und versucht zu retten was irgend geht. DANN steht man aber schon mit einem Bein im Lager des Feindes, denn man ist nicht mit ganzem Herzen auf Seiten der City upon a Hill. Das kann das Empire nicht hinnehmen. Also: Wer von den Bewohner der BRD von Herzen „USA, USA, USA“ sagt und meint, und den Diktator XI und seinen Pudel Putler hasst, der muss die Zerstörung seines Herkunftslandes begeistert mitmachen, alles andere wäre doch schizophren. Instaura animo!

  97. Die Geschichte zeigt, daß alle Ideologie die Vielfalt pries und gegen des Menschen Individualität sind, letztendlich gescheitert sind. Und wenn daß hier geschied, dann werden die schon immer dagegen gewesen sein, die doch als erstes Haltung zeigten. Das hatten wir schon mal und jeder weiß, daß Geschichte sich wiederholt.

  98. Ist Deutschland heute nicht genau in der Situation, in die es bereits 1945 geraten wäre, wenn Amerikaner und Russen sich nicht 1944 zerstritten und Deutschland oder den sich unter ihrer Kontrolle befindenden Teil nicht wider Erwarten noch gebraucht hätten? Deutschland ist heute mit zeitlicher Verzögerung ein besiegtes Land, das niemand braucht und niemand will. Was sollte sich jemals wieder daran ändern?

    • Ob da draußen irgendwo Deutschland gebraucht oder gewollt wird, ist mir egal.
      Ich brauche Deutschland. Und ich will das freiheitliche, demokratische, optimistische und liberale Deutschland der Anfangsjahre zurück!

      • Das existierte nur, weil die Amerikaner wollten, daß ein freies und reiches Westdeutschland in den Ostblock ausstrahlte.

      • Tja. Und jetzt lassen sie sich von denen überrennen, auch die Amerikaner, wohin sie „ausstrahlten“?
        Gut wäre, zu konkretisieren, wer das Heft des Handelns in Händen hält.

  99. 1914,1939 hats gluecklicherweise nicht geklappt, die Nachbarlaender endgueltig in den Strudel des Verderbens zu ziehen. Wo bleibt die Verantwortung des groessten, beileibe nicht grossartigsten Mitgliedstaates, des Nuklearstrom- und Illegalenimporteurs?

  100. „..dass bei bestimmten Themen (Klima, Gender u. Ä.) nur noch über 65-Jährige frei sich äußern (können); denn gegen sie gibt es keine beruflichen Sanktionen mehr…“

    Bei den Beamten im Ruhestand gibt es aber immer noch den Hammer des Disziplinarrechts. Als Pensionär wäre ich mit meinen Äußerungen sehr vorsichtig.

  101. Es wird sich nichts ändern in diesem Land, weil die Mehrzahl der Wähler trotzdem an den Parteien festhält, die den Niedergang Deutschlands zu verantworten haben. Die Propaganda und Indoktrination durch Altparteien und ihre Kollegen von der Presse wirkt. Ich habe lange Probleme mit der Bezeichnung Schlafschafe gehabt, muss aber einsehen, dass dieses Wort den Nagel auf den Kopf trifft.

    • Stalin sagte einmal das es egal ist was die Menschen wählen. Entscheidend ist wer die Stimmen auszählt. Walter Ulbricht: Es muss alles demokratisch aussehen aber wir müssen die Kontrolle behalten……

      • „Aber genau deshalb bin ich auch zutiefst davon überzeugt, dass es richtig ist, dass wir eine repräsentative Demokratie und keine plebiszitäre Demokratie haben und dass uns die repräsentative Demokratie für bestimmte Zeitabschnitte die Möglichkeit gibt, Entscheidungen zu fällen, dann innerhalb dieser Zeitabschnitte auch für diese Entscheidungen zu werben und damit Meinungen zu verändern.“
        „Bundeskanzlerin Merkel in ihrer Rede zur Vorstellung des Allensbacher Jahrbuchs der Demoskopie „Die Berliner Republik“ am 3. März 2010 in Berlin“
        Und Röpers Anmerkungen im Antispiegel, dazu:
        „Merkel sagte also offen, dass deutsche Regierungen (auch ihre eigene) Entscheidungen gegen den Willen der Mehrheit der Menschen im Land getroffen haben.
        Anschließend durften die Menschen in Deutschland ihre Meinungen dazu verändern.
        Und wenn sie das nicht getan haben, wie zum Beispiel bei den Kriegseinsätzen der Bundeswehr, dann war den deutschen Regierungen das egal und sie haben es gegen den Willen der Menschen weiterhin getan. Und dafür bekam Merkel Applaus, das fanden sie und ihre Zuhörer in Ordnung. Aber ist das demokratisch?“
         

  102. In Summe sind das durchaus gute Nachrichten. Erst wenn etwas kippt, kann etwas Neues entstehen. Und ich freue mich drauf.

    • In Indien steht SHIVA für solches Prinzip.
      Aber weshalb muss es in Deutschland denn schon wieder das gesamte Land mit Mann und Maus sein, das sich auf den Untergang vorzubereiten hat? Und man zudem die mit den Messern im Falle von Energieausfällen im Vorteil sehen muss?

  103. Identität und Heimat- das sind zwei Elemente menschlichen Glücks, die durch eine grünen Ideologie -teils aus Hass und Rachsucht, teils aus Raffgier (Asyl-/Energiewendeindustrie)- zerstört werden sollen. Schicken wir die Grünen in die politische Wüste und wagen wir, im Rückblick auf die „langweilige“ erfolgreiche nivellierte Mittelstandsgesellschaft, etwas mehr „Spiessigkeit“! Das ist mir vollkommen ernst! Besser ein glücklicher Spießer als ein unglücklicher, weil verhaltensgestörter Klimakleber!

  104. William Shirer hat das Buch „Aufstieg und Fall des Dritten Reiches“ geschrieben. Es wird Zeit für „Aufstieg und Fall der Zweiten Republik“.

  105. In Sachsen sollte man auch die ‚Freien Sachsen‘ als Partei nicht vergessen. Sollten die über die Zweitstimmen in den Landtag einziehen, wäre eine Zusammenarbeit mit der AfD sicherlich nicht das Schlechteste. Also Erststimme AfD, Zweitstimme ‚Freie Sachsen‘. Dann kann sich auch etwas ändern. Das BSW ist keine Alternative.

  106. Vielen Dank Herr Tichy für diesen wieder einmal erhellenden Artikel über die Zustände hier im Land. Schade nur das ihre Reichweite und natürlich die Fähigkeit den Inhalt davon auch geistig einzuordnen leider nur begrenzt bleiben. Mit einer Rückgrat gestärkten Milliardenstütze durch die Bürger würde dies sicher anders aussehen. Und hier liegt doch der Hase im Pfeffer. Für Logikallergiker ist nämlich selbst die traurigste veröffentlichte Statistik noch interpretierbar. 
    Deutschland ist aktuell vergleichbar mit einer Savanne im tiefsten Afrika zur Zeit der Trockenzeit. Alle darben vor sich hin und werden noch durch die vielen Beutegreifer auf allen Ebenen zusätzlich attackiert. Alle sehnen zutiefst ein reinigendes Gewitter herbei, damit der Zustand dieser verordneten Lethargie endlich endet. Doch die Regenmacher im Land haben durch die Bildungsmisere ihr Handwerk verlernt und verweigern dem Land die notwendige Auffrischung, verstärkt noch durch ihre eigene ideologische Selbstbefriedigung. Jetzt ruht die letzte Hoffnung auf den Hagelfliegern, die diese Gewitterwolken aufbrechen wollen, damit es abregnet. Aber ihr Einsatz mit versprühtem Silberjodid wird als Gift verächtlich gemacht, damit sich bloß nichts ändert. Es sollte niemals vergessen werden, einem Verdursteten ist es schnurz egal wer das Wasser bringt, Hauptsache es fließt! Und im September regnet es statistisch oft!

  107. Fragt sich nur, ob kurz vor oder schon knapp hinter dem Kipp-Punkt.

  108. Anarchie und völliges Chaos in allen Lebensbereichen.Wenn ich mir den Irrsinn allein des Wirtschaftsministeriums uns seine Versuche, mit Rückforderungen gegenüber damaligen Corona-Hilfe-Empfängern seine wahnwitzigen Ausgabenprojekte zu finanzieren, wird mir schwindelig. Zunächst hat man 60 Milliarden Kredite nicht an die Wirtschaft ausgezahlt, das Ende ist bekannt. Nun versucht man wieder, Gelder einzusammeln, um sie linksgrünen Projekten zuzuführen.
    Hier glaube ich nicht mehr an „Zufall“ oder „ordnungsgemäßer Politik“ – es sind Kräfte am Werk, die unser Land in den Untergang führen wollen, auf allen Ebenen. Letztlich solls mir egal sein. Wenn ich bestimmte Gruppen verschiedener Generationen sehe (Neubauer war auf der Elefantenhochzeit von Lang) freue ich mich sogar darüber.

  109. > Da mögen sie zetern, dass ihnen die neuen Parteien nicht passen, die AfD so wenig wie BSW oder die Werteunion, Freie Wähler oder sonst wie.

    Das Böse Medium berichtet, dass westliche Konzerne im Osten gerade eine Kampagne gegen die AfD starten, die angeblich die Wirtschaft-Reste bedrohen sollte. Lauter bekannte Namen der einstigen „hidden Champions“, die offenbar voll auf den Zug „gegen Rächts“ aufspringen.

    • Die alle verschieben schon die Umsätze auf Auslandsunternehmen. Würden sie bekanntgeben, daß sie nächstes Jahr hier weggingen, fiele auf den ganzen Betrieb Fluchtsteuer an. So viel linksgrünwokemigra-Haltung haben die natürlich nicht. Also machen sie es langsam. Lassen hier die Aufträge austrocknen, beginnen Neues nur noch außerhalb. Während der mehreren Jahre, die das dauert, reden sie Habeck, Fäser und Ataman nach den Mäulern – und das genau so lange, bis hier noch ein Lager mit Unverkäuflichem, veraltete Ausstattung und ein Rest an non-performing Diversangestellten übrig ist. Dann wird der Schlüssel dem Insolvenzverwalter übergeben und die Betriebsprüfung reitet ein. Zu spät. Aber wer hätte das denken können – die waren doch so engagiert für die Energiewende und Analphabetenintegration!

  110. Wenn man sich die Wahlprognosen für Gesamtdeutschland ansieht, ist die Mehrheit der Untertanen für ein Weiter-so mit den links-grünen Kartellparteien. Der Niedergang wird vor allem von den mehrheitlich naiven und denkfaulen Westdeutschen wohl erst registriert, wenn der eigene Arbeitsplatz wegfällt oder in der Nachbarschaft ein neues Migrantenasyl errichtet werden soll. Erst wenn ihnen das Fiasko, das sie unentwegt herbeiwählen, direkt und unmittelbar vor Augen steht, werden die gleichgültigen Untertanen wach. Dann ist es meist zu spät. Die Mehrheit will offenbar den Niedergang, wählt ihn und wird ihn bekommen. Bedauerlich ist dies eigentlich nur für die Minderheit von ca. 20%, die noch selbst denken kann, sich an den Wahlurnen zur Wehr setzt, aber vom allgemeinen Niedergang genauso betroffen ist bzw. sein wird, wie die verblödeten Duckmäuser, die ihn unentwegt herbeiwählen.

  111. Eine düstere, erschreckende, gleichwohl sehr klare und objektive Analyse der katastrophalen Situation, in der sich die BRD befindet. Anders als in der Physik lassen sich Kippunkte, oder Neudeutsch der Point of no Return, in gesellschaftlichen Entwicklungen kaum berechnen. Sie werden oft unbemerkt, in voller Fahrt passiert und können erst im Nachhinein identifiziert werden. Deutschland hat schon viele Katastrophen erlebt und sich immer wieder am eigenen Schopf aus dem Schlamm gezogen und ist zu neuer Blüte gelangt. Meine Hoffnung ist, dass es auch nach dem derzeit absehbaren Zusammenbruch geschehen wird. Das kann jedoch nur gelingen, wenn dann noch genug vom Deutschtum übrig ist. Deshalb sollte dieses Interregnum nicht zulange dauern, der Zusammenbruch rasch erfolgen.
    Aber da habe ich volles Vertrauen in die Politikerkaste der Blockparteien. Mit jeder Maßnahme beschleunigen sie den Weg in die Katastrophe.
    Trotzdem einen schönen Sonntag.

    • Keine Angst, sogar nach dem Dreißigjährigen Krieg war noch genug davon übrig.

  112. Nur aus dem vollkommenen Chaos kann Neues wachsen.
    Das scheint der Schellnhuber-Plan.
    Deshalb werden sie weiter alles zerstören, um uns in voraufklärerische Zeiten zurück zu beamen. Nur so macht Sinn, Prekariat aus aller Welt hier anzusiedeln, das sich dann als überlebensfähig in der neu geschaffenen Welt ohne Energieversorgung erweisen soll.
    Da vorher noch viel mehr vergehen wird – über die Kühltürme in Grafenrheinfeld oder die Pipelines in der Ostsee hinaus – denn die Neuen sind vielfach tatsächliche „Fachkräfte in Beherrschung archaischer Welten – wird die taz Frau Ulrike Herrmann mit ihrem Zukunftsmodell als Seherin im dann eben nicht mehr hoch technologisiertenLand, das Deutschland noch vor Merkel war, Recht behalten (3min): https://www.youtube.com/watch?v=AFiXZlCG4dM
    Was deagel wie Herrmann uns weissagen passt gut zueinander – was heißt, wir sind nur einen mehrtägigen Stromausfall, und für den gibt ein gewisser Habeck seit Jahren alles, vom blutigen Ende einer einstigen Hochkultur entfernt.
    Deagel behauptet in der forecast 2017 für das Jahr 2025 eine Bevölkerung von nur noch 28 Millionen in Deutschland. Und begründet so im disclaimer: „…Das Erfolgsmodell der westlichen Welt wurde auf Gesellschaften ohne Widerstandsfähigkeit aufgebaut, die kaum eine, und sei es auch noch so geringe, Härte aushalten können…” https://archive.org/details/6b.-neue-prognosen-von-deagel-bis-2025
    Wobei sie, wer auch immer sie sind, sich verrechnet haben werden – mit denen, denen nach Plan seit nunmehr 1446 Jahren die Eroberung der Erde aufgetragen ist. Iraner mit dem Wächterrat können ihr Lied der Misere bereits singen.

    • Ganz so sehe ich das nicht. Der Großteil der Importpersonen, insbesondere deren Jugendklasse, ist ebenso wie die Klima-Soja-Sörens und Dinkeldörtes für gar nichts zu gebrauchen, schon gar nicht in einer Krise. Die können weder ein Huhn schlachten noch einen Schwedenofen anheizen noch giftige von ungiftigen Pilzen unterscheiden. Und wenn sie einmal in Dunkeldeutschland zufällig in eine unverfäserte Konfrantation mit Eingeborenen geraten, erleben sie das, was den Remmo-Juns in Bautzen blühte.

      • Wobei die das aber erst merken, wenn sie ihren Wirt gemetzelt haben werden.
        Auch, dass dann Manna gegenforderungslos nicht mehr fließen, das Licht nicht mehr brennen und die Heizung keine Wärme mehr abstrahlen wird.

  113. Eine Mehrheit der ostdeutschen Unternehmen sieht AfD als Risiko, https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/iw-umfrage-mehrheit-der-ostdeutschen-unternehmen-sieht-afd-als-risiko/100060696.html Zwar hat die AfD noch keine Insolvenzen verursacht, noch keine Arbeitslosen produziert, noch keine Milliardenwerte vernichtet, die vergangene Generationen geschaffen haben, noch keine Hand an eine sichere Energieversorgung gelegt, aber offenbar greift die Realitätsleugnung -verweigerung und das betreute Wahrnehmen auch in den Chefetagen um sich. Diese Schizophrenie bringt man wirklich nur in Deutschland zustande, die 80 % Wählerstimmen der Altparteien sind Zeugnis des deutschen Wahnsinns. Kippen wird hier gar nichts, es erfolgt nur eine 360 Grad-Wende á la gröAaZ, der grössten Aussenministerin aller Zeiten, die Karawane der Untertanen zieht weiter in ihr Verderben im grössten Freiluftlaboratorium der Erde.

  114. Erneut ein Zustandsbericht, in dem alles stimmt. Vor unser aller Augen zerfällt das Land und vor allem sein Wohlstandsfundament. Und der überwiegende Teil der Bevölkerung nimmt es – noch – nicht ernst. Die Heerscharen des öffentlichen Dienstes oder die unzähligen an das grünwoke Establishment angedockten Profiteure merken schon gar nichts. Sie nehmen sich immer mehr vom versiegenden Rinnsal „Nettowertschöpfung“ und denken, dass es immer genug Doofe gibt, die Werte schöpfen, um sich den überwiegenden Teil dann von Leuten wie Habeck, Kühnert oder Günther abschöpfen zu lassen. Es ist so: der Kipppunkt naht.

  115. Sehr guter Beitrag. Man solte die „Altparteien“ mal unter dem Gesichtspunkt sehen das sie eventuell nur ein „Wurmfortsatz“ des tiefen Staates der USA sein könnten………..

    • Ja. Da wäre zu graben. Wer wohl dahinter steckt. Zumal sich die USA gerade wie wir auch selbst vernichten, was mit Harris im Anschluss an Biden nicht enden würde.
      “If Trump becomes President again in 2024…it will be the final death blow…to the Global Order…” – WEF’s Yuval Noah Harari Advisor to Klaus Schwab https://x.com/WallStreetSilv/status/1813025449360171207
      Auch so einer, den sie gerne mit allen Mitteln aus dem Wege räumen möchten, wie bei uns die AfD.
      Deshalb zeigt man hier solche Clips natürlich niemals nicht: „This is why they don’t like him, because they can never be him. He connects with the people like no one else“ https://x.com/Travis_4_Trump/status/1695873848581775474

    • Dies ist auch mein Ansatz die mir nicht mehr erklärbaren Dinge in der deutschen Politik einigermaßen plausibel vorkommen zu lassen.
      Wenn eine Außenministerin eine amerikan. Staatssekretärin braucht, die kurz vor Ultimo
      noch einen deutschen Pass erhält um diesen Posten überhaupt antreten zu dürfen, dann ist was schräg in diesem Land. Für mich ist diese Dame eine politische Synapse, die die Anweisungen des Herkunftslandes transferiert.

  116. Danke, verehrter Herr Tichy, für den ebenso lesenswerten, in der Quersumme aber auch deprimierenden Beitrag! Aber wissen Sie, was: Ich würde den ‚etablierten‘ Parteien keine einzige Träne nachweinen: Sie haben’s mit vereinten Kräften bravourös vermasselt. In Anlehnung an einen in der Familie seit Urzeiten tradierten Merkvers würde ich sagen: „Ihr selbst wart Störer Eurer Ruh‘ – fügt‘ Euch das Unglück selber zu!!!“

  117. Der verknöcherte, alle Institutionen durchdringende Alteparteienstaat ist das Grundübel dieses Niedergangs. Er befördert ungeeignete Parteikader in Spitzenpositionen und Fùhrungsebenen, bläht unnötige Funktionen auf oder erfindet neue für leistungslose Parteimitläufer. So summiert sich immer mehr Inkompetenz an entscheidenden Stellen während die produktive Bevölkerung immer mehr ausgenommen und demoralisiert wird.

  118. Es muss erst schlimmer werden, bevor es besser werden kann. An diesem Punkt sind wir wohl angelangt.

  119. jetzt muß nur noch der Wähler mitspielen, vor allem im Westen.

  120. Wer klatscht noch?
    Die Mitarbeiter der Asylindustrie und der am Staatstrog hängenden NGO.
    Nein, viele Beamte klatschen auch nicht mehr und haben die Schnauze voll.
    Kipp!!!

    • So lange die Beamten nicht remonstrieren, sind sie Mitmacher eines Systems, das alles nach unten zieht. Ich bin übrigens dafür, dass solchen diesmal danach die Pension versagt bleibt.
      Denn dies ist das 3. Mal, dass man das Volk in Massen über den Löffel balbiert, man kann also wissen, wo man da mittut – und ohne die tätige Mithilfe der „Amtsdiener“ wäre das alles uns zu Lasten gar nicht möglich auszuführen.

      • Die Journalisten halte ich wie einst Klemperer für eine besonders fatale Gruppe.

      • Karl Kraus hat gesagt, daß eine Zeitungsredaktion genügt, um einen Krieg anzuzetteln.

  121. Es ist schon zig tausend Mal geschrieben worden: solange der Bürger das Verhalten der Politik an der Wahlurne goutiert, sehen die Parteien keinen Grund, ihr Verhalten zu ändern. Nein, das wäre zu kurz gegriffen, wiewohl es Teil des Problems ist. Es ist ein Vorgang, der in der Verhaltenspsychologie Verantwortungsdiffusion genannt wird. Schuld am Desaster ist immer der andere. Gepaart mit der Situation, dass, solange man selbst vom Ungemach nicht betroffen ist – exemplarisch Beamte und „Omas gegen Rechts“ – sind nicht betroffen. Die einen bekommen bis in die Urne ihre Pension mit allen Vorzügen, die anderen leisten keinen produktiven Arbeitsbeitrag mehr zur Gesellschaft. Da sind wohlfeil die Grünen oder andere Kartellparteien wegen des besseren Gewissens zu wählen und damit, siehe Eingangssatz, der Untergang. Jeder, der Parteien wählt, die Probleme erst schaffen, damit sie anschließend medienwirksam gelöst werden (meist aber dann doch nicht), darf sich anschließend nicht beschweren, dass sich alle auf den Füssen stehen und behindern. Bezüglich der mangelnden Zukunftsaussicht darf ich ein profanes Beispiel nennen: ich beabsichtige seit nunmehr ein paar Jahren ein neues, gebrauchtes Auto zu kaufen. Seit Jahren bin ich unsicher, was in naher Zukunft noch gefahren werden darf (jetzt wird wieder über die Verschärfung der Euro 5-Norm diskutiert, obwohl die E-Mobilität für jeden erkennbar zusammenbricht). Wer, außer Firmen, kauft ein neues Auto, welches nicht nur in Leasing-Intervallen genutzt wird? Dieses Land hat sowas von fertig. Zukunft und Aussicht darin wird demnächst aus dem deutschen Wortschatz gestrichen!

  122. Sehr geehrter Herr Tichy, Deutschland steht nicht am Kipp-Punkt. Deutschland ist schon längst darüber.

    Die Frage ist nur… Wie tief geht es dieses Mal nach unten.

    Was ich nur nicht verstehe ist, wie wieviele Menschen in diese Land immer noch so wählen gehen, um links-grün-versifft zu ermöglichen.

  123. Sehr richtig, durch die Merkel-CDU (und Söder-CSU) standen wir gestern am Abgrund, und durch das bunte Narrenschiff Ampel sind wir eben jetzt einen Schritt weiter.
    Aber so schlimm kanns für die Wirtschaft eigentlich nicht sein wenn die mit der Werbekampagne „Made by Vielfalt“ gegen die AfD agitieren und vor der AfD warnen statt die „demokratischen“ Parteien zu kritisieren.

    • Jedes deer Unternehmen hat längst ein Auslandsstandbein. Also noch so viel Klimakrempelförderung mitnehmen, wie geht….

  124. > die Politik der „großen Transformation“, wie sie die Ampel betreibt, führt zum Kipp-Punkt: dem schnellen Umschlagen in den rabiaten und rasanten Niedergang. In diesen Wochen könnte es auch die Parteien erwischen.

    Gerade um diese korrupte Vereine wird mir am wenigsten leid tun.

  125. Zum grünem Wirtschaftswunder postete ich schon damals: Die Wirtschaft wird sich wundern. Jetzt wandert sie eben ab oder hört auf zu produzieren. Und das hat nichts mit dem vermeintlichen Unvermögen der Regierung zu tun, wie es weite Teile der Bevölkerung glauben, das ist seitens der Parteien so gewollt.
    Und jeder der glaubt eine CDU geführte Regierung würde einen Kurswechsel einleiten, sollte sich ärztlich auf seine Zurechnungsfähigkeit untersuchen lassen. Die CDU ist die Wurzel allen Übels.

  126. Deutschland steht am „Kipppunkt“ und fällt somit auch als größter Zahlmeister in der EU aus und müßte stattdessen künftig vomSolidaritätstopf der Gemeinschaft abhängig sein.

    • Tja. Deshalb will Scholz ja an die Spareinlagen der Bürger!
      .
      Merksatz von Thatcher:
      ‚The problem with socialism is that you eventually run out of other people’s money.‘
      Diesmal haben sie uns klammheimlich über „Sondervermögen“ lange schon den Sparstrumpf geleert.

  127. Nach Stalingrad kam der Völkische Beobachter mit der zynischen Schlagzeile heraus: „Sie starben, damit Deutschland lebe.“

    Ich habe mich gerade bei dem Gedanken ertappt, daß unsere Tage das Gegenteil stattfindet: „Deutschland starb, damit wir leben.“ Vielleicht sollte anstatt des Soldaten-Konterfeis dann eine Kollage der jetzigen Politiker, mit AM dahinter und darüber in einem Strahlenkranz, mit einer Basis von vielen kleinen bunten Menschen.

    Ernsthafter und ich wiederhole mich zum xten Male: wo ist denn Krise? Die Läden sind voll, die Straßen mit bunten Menschen auch, ein Verkehr schlimmer als vor Corona, auch kleine Dörfer haben ein Neubaugebiet mit weißen Schachteln und dunklen Dächern, die Läden sind voll, die Biergärten auch… Wenn ich nicht genau wüßte, daß „was los ist“, würde ich vom Erleben draußen nicht wirklich mitbekommen, daß was los ist, Herr Tichy.

    Ja, Deutschland zerfällt. Aber die Buntesrepublik besteht, der Parteienstaat hatte noch nie mehr Macht als heute. Und es ist noch sehr viel Saft in der deutschen Zitrone, die der Staat in immer neuen Kreativitätsschüben und unter Strafandrohung auszuquetschen weiß.

    Ich gehe seit 09/15 mit offenen Augen, Ohren und Mund durch dieses Land…und weiß mir keinen Rat. Was haben die Querdenker-Demos, die Bauern Anfang diesen Jahres denn unter dem Strich realiter an Konsequenzen gehabt? Und was, thematisch irgendwie gar nicht so weit gesprungen, hat ein Grundgesetz für einen Wert, wenn es (a) ohne Probleme ignoriert und ins Gegenteil verkehrt werden kann und (b) eine solche Politik zuläßt?

    Es ist oft die Rede von zivilem Ungehorsam diese Tage…gibt’s den auf Rezept, oder zumindest mit einer Backanleitung, weil ich weiß nicht, wie der hierzulande gehen soll…

  128. …und die CDU glaubt, mit den Grünen, Roten oder Blutroten etwas reissen zu können.
    Die würde es bei d e m Führungspersonal nicht mal mit den Blauen was ändern können – und Personal wie in früheren Zeiten darf nicht hochkommen!

  129. Wenn es „die Parteien erwischte“, wäre das endlich ein Lichtblick.

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