Das Glück ist eine launig Geliebte. Sie verlässt einen, wenn Mann sich ihr am sichersten ist. So wie die SPD. Die war 2002 noch einmal davongekommen. Lange sah es so aus, als ob Rot-Grün die Wahl gegen Schwarz-Gelb klar verlieren würde. Selbst noch am Wahlabend feierte sich Union-Kandidat Edmund Stoiber (CSU) als Sieger. Doch den Sozialdemokraten gelang der späte Triumph. Es sollte für 19 Jahre der letzte auf Bundesebene bleiben.
Die Flut ist als Ursache für den Erfolg in Erinnerung geblieben. Auch Gerd Schröders entschiedenes Nein zu einer deutschen Beteiligung am Krieg George W. Bushs im Irak. Was heute vergessen ist: Einer der Momente, mit denen Schröder die Wahl noch einmal kippte, waren die Hartz-Gesetze. Die hatte er schon im Wahlkampf von 2002 angekündigt. Sozialdemokraten in Politik und Medien feierten sie da noch enthusiastisch. Die Hartz-Gesetze sollten der Staubsauger werden, mit dem Rot-Grün den Mehltau beseitigt, der sich nach 16 Jahren Helmut Kohl (CDU) über das Land gelegt hatte. Sie sollten den „Ruck durch Deutschland“ bringen, den Bundespräsident Roman Herzog (CDU) eingefordert hatte.
Es ist alles andere als ein Zufall, dass dieser Teil des sozialdemokratischen Wahlerfolgs von 2002 heute vergessen ist. Die Genossen haben ihn verdrängt. Ebenso wie die Journalisten, die das Tamtam um das Theater geliefert haben. Ein typischer Mechanismus nach einer psychischen Belastung. Denn nachdem die Hartz-Gesetze tatsächlich umgesetzt waren, wurden sie zum Trauma für die SPD und ihre befreundeten Journalisten. Zu Unrecht. Aber danach fragen Traumata nicht.
Die Grundidee der Hartz-Gesetze war richtig: Die soziale Hängematte sollte nicht so bequem sein, dass sie der Arbeitswelt vorzuziehen ist. Auch zeigten die Hartz-Gesetze Erfolge: Es gelang, brach liegende Arbeitskräfte zu mobilisieren. Der wirtschaftliche Aufstieg Deutschlands nach der Bankenkrise von 2008 wäre ohne diese Gesetze nicht denkbar gewesen.
Allerdings wiesen die Gesetze auch handwerkliche Fehler auf. Grundsätzliche: Wer nie am Arbeitsleben teilgenommen hatte und wer auch nicht beabsichtigte, je an diesem Leben teilzunehmen, der fand im Hartz-System immer noch Wege, sich in der sozialen Hängematte auszuruhen. Die Auflagen und Sanktionen trafen stattdessen vor allem die, die schon ein anständiges Berufsleben hinter sich hatten und nun – oft unverschuldet – in Arbeitslosigkeit geraten waren.
Anderer Fehler: die Leiharbeit. Die entfristeten SPD und Grüne. In grenzenloser Naivität gingen sie davon aus, dass Firmen die Leiharbeit nur nutzen würden, um kurzfristige Auftragsspitzen abzuarbeiten. Nie würden sie dieses Instrument missbrauchen, um Mitarbeiter dauerhaft in prekäre Arbeitsverhältnisse zu zwingen. Aber genau das passierte. SPD-Chef Franz Müntefering wetterte über Heuschrecken, die sich so verhalten würden. Aber es waren auch Unternehmen im Teilbesitz der SPD, die genauso vorgingen: Die Frankfurter Rundschau zum Beispiel ließ den Pressedienst Frankfurt gründen, dessen Zweck es war, FR-Mitarbeiter zu Dumpinglöhnen zu verpflichten, um sie dann an die FR wieder dauerhaft zu verleihen. Die Frankfurter Rundschau zeigt gerne mit elf Fingern auf miese Kapitalisten – war aber dank der Hartz-Gesetze selber einer.
Die SPD wusste von dem Missbrauch. Sozialdemokraten lamentierten auch über eben diesen Missbrauch. Aber sie stellten ihn nicht ab. Obwohl die SPD nach 2005 in 15 von 19 Jahren an der Bundesregierung beteiligt war, ließ sie diesen Missbrauch über ein Jahrzehnt lang zu. Gleichzeitig lamentierten die Sozialdemokraten darüber, wie unbeliebt die Hartz-Gesetze die SPD machen. Etwa unter den Dauerleiharbeitern der Frankfurter Rundschau. So entstehen Traumata: Wenn man sich dem Leid über sein Schicksal hingibt, statt das Schicksal an den Stellen zu ändern, an denen es sich ändern lässt.
Zum Beleg für die Sozialdemokraten, wie schlimm die Hartz-Gesetze für sie waren, wurden die Wahlergebnisse von 2005 bis 2017. Die waren auch schlecht. Aber wer genau hinschaute, erkannte, dass das nicht an den Hartz-Gesetzen lag. Doch das wollten die Sozialdemokraten nicht. Es war für sie bequemer, über die Gesetze zu lamentieren und denen die Schuld an ihren Niederlagen zu geben. Das bewahrte sie davor, über ihre eigene Schuld an den Niederlagen nachzudenken. Verdrängung. Der sicherste Weg zum Trauma.
Gerd Schröder holte 2005 noch 34,3 Prozent. Das war zwar ein Absturz. Aber einerseits hatte der Bundeskanzler wenige Wochen vorher öffentlich eingeräumt, dass er mit seiner Regierung am Ende sei. Und andererseits war Schröder eine Aufholjagd gelungen. Ihm fehlte nur etwas Zeit und er hätte Angela Merkel (CDU) wohl noch geschlagen. Hätte, hätte, Fahrradkette. Danach folgten: 23,03 Prozent, 25,74 Prozent, 20,5 Prozent und 25,74 Prozent für die SPD.
Für Sozialdemokraten steht es in Stein gemeißelt, dass einzig und allein die Hartz-Gesetze schuld daran seien, dass die Partei in den 20 Jahren danach weit von ihren alten Ergebnissen entfernt blieb. Doch das ist Quatsch. Für die sozialdemokratischen Niederlagen von 2009, 2014 und 2017 gibt es viele Gründe. Allen voran die Spitzenkandidaten: Frank-Walter Steinmeier, Peer Steinbrück und Martin Schulz. Über jeden dieser drei First-Class-Loser ließen sich ganze Romane des Versagens schreiben. Doch darum geht es nicht. Die SPD der Jahre 2005 bis 2021 war ein dysfunktionaler Haufen, deren desaströse Eliteauswahl nur die Kirsche auf der Versagenstorte war. Andrea Nahles, Hubertus Heil, Sigmar Gabriel oder Heiko Maas wären in diesem Kontext ebenfalls noch zu nennen.
Als Machtpolitiker ist Olaf Scholz durchaus schlau. Er hat früh die Lücke gesehen, die ihm überbewertete Grüne und eine Union im Post-Merkel-Chaos bieten würden. Und er hat 2021 diese Chance genutzt. Lustigerweise wurde er mit nur 25,74 Prozent Kanzler. Also exakt mit dem Ergebnis, das acht Jahre zuvor bei Steinbrück noch als Scheitern galt. Aber da war eben die Lücke, die Scholz erkannt und genutzt hatte.
Scholz ist ein schlauer Machtpolitiker. Der Kanzler wusste, dass mit Steinmeier, Heil oder Nahles noch viele in der Partei da waren, die zwischen 2005 und 2021 so massiv versagt hatten. Ihnen hätte Scholz die Lebenslüge genommen, dass die Hartz-Gesetze an ihren vielen schweren Niederlagen schuld waren – und nicht sie selbst. Also hätte er sich diese mächtigen Politiker zum Gegner gemacht. Demnach war es viel bequemer, den Schwarzen Peter bei den Hartz-Gesetzen zu lassen und denen den Kampf anzusagen.
Zu den Altmeistern des Scheiterns kam in der SPD die Generation Kreißsaal, Hörsaal, Plenarsaal auf. Junge Politiker. Deren Qualifikation besteht aus Erfahrung im Plakatekleben und dem Besuch eines geisteswissenschaftlichen Studiums. Mit oder ohne Abschluss. Ihre Vorstellung von Wirtschaft ist unterkomplex. Ein Modell, in dem die Langzeitarbeitslosen so viel Geld kriegen, dass sie reicher sind als die Menschen, die dieses Geld durch ihre Arbeit erwirtschaften, ist für sie kein Problem, sondern „soziale Gerechtigkeit“.
„Bye bye Hartz IV“ titelte die SPD-Fraktion im Bundestag 2022 auf ihrer Internetseite. als sie mit dem Bürgergeld ihr Trauma Hartz IV ablösten. Der Text ist ein einzigartiges Dokument für die Naivität, mit der Sozialdemokraten wirtschaftliche Fragen angehen. Der Text ist auch ein Beleg dafür, dass die SPD mit dem Bürgergeld das Hartz-Trauma überwunden glaubte. Die Genossen dachten, sie hätten den Grund für ihre Wahlniederlagen verloren. Dabei hatten sie nur den Sündenbock für ihre Niederlagen aufgegeben.
Warum das Bürgergeld ein Flop ist, darüber sind auf dieser Seite bereits viele Artikel geschrieben worden. Es werden noch viele Texte folgen über die negativen Auswirkungen, die das Bürgergeld mit sich bringen wird. Das ist an dieser Stelle nicht das Thema. Hier geht es um die Frage, warum die SPD den Weg des Bürgergelds unbeirrt weitergeht. Obwohl sich immer mehr Sozialdemokraten der Blick dafür öffnet, wohin dieser Weg führt.
Ohne den Anstieg im Bürgergeld käme der Bund dieses Jahr mit seinem Geld aus und hätte auch eine Chance, 2025 haushalten zu können. Doch die Ausgaben steigen. Auch weil die Städte und Gemeinden für Empfänger von Bürgergeld bereit sind, Mieten zu zahlen, die weit über dem Durchschnitt der jeweiligen Kommune liegen. Für die Arbeitnehmer, die das Bürgergeld finanzieren, steigen die Mieten dadurch ebenfalls – was Arbeiten für sie nochmal unattraktiver macht. Doch für die Generation Kevin „Call Center“ Kühnert ist das zu komplex. Ihr wirtschaftlicher Verstand reicht für die Parole: „mehr Geld für Langzeitarbeitslose gleich mehr soziale Gerechtigkeit“. Alles andere verstehen sie nicht.
Die Kosten fürs Bürgergeld steigen auch, weil die Zahl der Empfänger steigt. 4 Millionen Menschen liegen mittlerweile in der sozialen Hängematte, obwohl sie erwerbsfähig sind. In ihrem Text „Bye, bye, Hartz IV“ hatte die SPD-Fraktion noch geschrieben: „Mit dem Bürgergeld entfällt der Vermittlungsvorrang. Dieser hat oft dazu geführt, dass Arbeitslose für nur wenige Monate in Hilfsjobs vermittelt und in der Folge schnell wieder arbeitslos wurden.“ Der Gedanke war: Bisher hat nur der Druck des Job-Centers und der schlechte Ruf von Hartz IV unausgebildete, arbeitslose Lageristen davon abgehalten, als Atomphysiker oder Gehirnchirurg zu arbeiten.
Nun stellt sich der Realitätsschock ein. Wer zu faul für einen Schulabschluss war, wer zu faul für eine Lehre war und wer seit mehr als einem Jahr nicht mehr gearbeitet hat, der ist nicht bloß wegen des sozialen Drucks in der Arbeitslosigkeit geblieben. Dem hat nicht nur ein vier Wochen Kwik-Kurs gefehlt, indem er auf die Schnelle zum Architekten, Astronauten oder Anlageberater ausgebildet wird. Der war vielleicht immer schon einfach nur faul. Und er wird erst recht nicht arbeiten gehen, wenn man ihm fürs Nichtstun 25 Prozent mehr bezahlt als vorher und gegen ihn auch keine wirksamen Sanktionen mehr aussprechen kann.
Ein Satz war im letzten Absatz dieses Textes falsch: Der Realitätsschock stellt sich bei den Sozialdemokraten eben nicht ein. Sie weichen ihm aus. Manche mit Mühe, viele mit Erfolg. Sie unterdrücken die Folgen ihrer Politik: Mehr Geld für Langzeitarbeitslose ist mehr soziale Gerechtigkeit, lautet das Mantra. Punkt. Ausrufezeichen! Auge zu und Hand aufs Ohr. Wer etwas anderes behauptet, ist Nazi.
Verdrängung ist der sicherste Weg ins nächste Trauma. Die Sozialdemokraten haben 16 Jahre lang nicht verstanden, dass nicht die Hartz-Gesetze, sondern ihr Umgang damit ihr Problem war. Wie lange wird es erst dauern, bis Sozialdemokraten erkennen, dass Bürgergeld nicht mehr soziale Gerechtigkeit bringt, sondern ein Schlag ins Gesicht all derer ist, die mit ihrer harten Arbeit das Land am Laufen halten?
Klassische SPD-Wähler sind das im Übrigen. Oder genauer gesagt: Klassische Ex-SPD-Wähler. Je mehr sich das Bürgergeld in der Praxis auswirkt, desto heftiger werden die Niederlagen der Sozialdemokraten. In ihrer einstigen Hochburg Hessen hat der Wähler sie pulverisiert, in Bayern in Richtung Fünf-Prozent-Hürde geschoben und in Sachsen könnte die Partei erstmals an eben dieser scheitern. Verschärft wird diese Tendenz noch durch die Migration. Auch die ist ein anderes Thema. Trotzdem spielt sie im Zusammenhang mit dem Bürgergeld eine Rolle. Die Hälfte der erwerbsfähigen Empfänger ist Ausländer. Der Zuzug weiterer Ungelernter wird die Probleme verschärfen.
Ob das Bürgergeld auch zum Trauma für die SPD wird? Oder nur zum Grund für viele weitere Niederlagen? Wen interessiert’s. Sicher ist: So lange die Sozialdemokraten an einem System festhalten, das Langzeitarbeitslose besserstellt als Arbeitnehmer, so lange werden sie Wahlen verlieren. Irgendwann, wenn der Leidensdruck zu groß ist, werden die Sozialdemokraten sich selbst korrigieren. Oder sie werden von Wahlsiegern korrigiert werden. Den Beitrag „Bye, bye, Hartz IV“ muss die SPD dann irgendwann löschen. Und die Partei wird mehr eigene Jubelbeiträge über das Bürgergeld verdrängen müssen, als es für ihre psychische Gesundheit gut sein kann. Wenn das Glück sie verlassen hat, diese launige Geliebte.
Ich weiß nicht Herr Thurnes, wo Sie 2002 gelebt hatten, in Deutschland jedenfalls nicht. Die HartzIV-Gesetze betrogen Mio. von Zwangs-Sozialversicherten genau um diese Sozialversicherung. Die Vergemeinschaftung von Sozialhilfe & Arbeitslosenhilfe zu HartzIV, konnte die SPD nie wieder reinholen. Hinzu kam die völlig irrsinnige Abschaffung der Steuer auf Veräußerungsgewinne. Das hätte sich die Union nie getraut. Ein diametrale Umkehr wäre notwendig. Sozialhilfe für die, die nichts für die Gemeinschaft leisteten & Arbeitslosenhilfe für jene, die lange Jahre eingezahlt haben. Ihresgleichen, liberale Phantasten bei der AfD, wurden noch nie wirklich gewählt. Argentinien ist Ihr Land. Wir Tichys-Leser wünschen Ihnen einen gute Reise & Glück in der neuen Heimat.
@Laurenz, sorry, eine Kleinigkeit haben Sie in Ihrer Ausführung zum Thema vergessen (gleichwohl verstehe ich Ihr Anliegen!): Der arbeitslos gewordene Arbeitnehmer erhielt einen Mehrbedarf von 300€/Monat im ersten Jahr nach dem Arbeitslosengeld, dann 150€ im zweiten Jahr!
Mit dem Regierungswechsel auf Schwarz/Gelb wurde dieser Zuschuss gestrichen, ebenfalls der minimale Rentenbeitrag! Im Gegenzug wurde die monatliche Stütze erstmals „kräftig“ erhöht!
Es war bei Gott nicht so, dass es keinen Ausgleich für langjährig Beschäftigte gab…über die Höhe ließe sich heute und damals trefflich streiten!
In eigener Sache…
Mein Gegen-Vorschlag war hingegen immer ein höheres AL-Geld (85%) für mindestens 6 Monate, schlicht weil eine Jobsuche mit 60% nicht im Vordergrund stand, hier hat nämlich die Existenzfrage zugeschlagen und die Suche nach einem neuen Job in den Hintergrund verlagert!
Ein Hauptgrund, warum sich arbeiten nicht mehr lohnt, sind die horrenden Mieten. Den Bürgergeldempfänger kümmert das nicht – er zahlt die Miete samt Nebenkosten ja nicht. Je mehr Menschen – auch hier wieder die Migration – umso höher die Mieten.
Die zuständige Ministerin will jetzt die Menschen aufs Land umsiedeln: Mehr Hilflosigkeit war selten.
„…so lange werden sie Wahlen verlieren“
Nun ja – ich hab eher den Eindruck, es ist Plan der SPD so viel ausländisches Prekariat ins Land zu lassen wie möglich, denen möglichst schnell das Wahlrecht zu geben und sich so an der Macht zu halten. Das hat noch den schönen Nebenffekt, dass dieses islamische Prekariat keine unangenehmen Fragen zu fehlender Kompetenz, Vetternwirtschaft und Raffgier der SPD-Eliten stellt, solange man von den Ungläubigen besser als daheim versorgt wird. Die deutschen Ex-Wähler werden dagegen mit Geheimdienst, Medien & Co. ruhig gehalten. Das wird natürlich nicht funkionieren, weil der zwangsläufige wirtschaftliche Niedergang dieses System kollabieren lässt, und die so ins Land geholten sich dann gegen ihre inländischen Meister wenden werden (ähnlich wie die germanischen Hilfstruppen im alten Rom).
Unsere Sorgenkinder, die Sozis, waren früher einmal die Partei der kleinen Leute und sind heute die Interessenvertreter aller fremdländischen Kostgänger, sexuell devianter Minderheiten und arbeitsscheuer Bürgergeldempfänger. Man kann ihnen noch so oft erklären, dass die Summe aller Minderheiten nicht zwangsläufig eine Mehrheit ergibt, es wird nichts fruchten. Früher hatten die noch Leute in den eigenen Reihen, die wussten, dass man für das eigene Einkommen etwas leisten muss. Wer aber Studienabbrecher, berufslose Nichtskönner und Zivilversager in den eigenen Reihen in Spitzenpositionen hievt, der verliert zwangsläufig den Kontakt zu den Bürgern, die jeden Tag etwas abliefern müssen, um ihren Unterhalt zu verdienen. Wir sollten uns leichten Herzens damit abfinden, dass die älteste deutsche Partei verblichen ist. So ist das ja auch bei alten Menschen, irgendwann sterben sie. Bei Parteien ist das vielleicht auch so. Der Lebensinhalt geht verloren (Programmatik) der Lebenswille (Kampf um Mehrheiten) erlahmt.
Letztendlich sind da zwei Systeme aus der Zeit gefallen (das eine über einen längeren, das andere über einen kürzeren Zeitraum).
Das Rentensystem funktioniert schon lange nicht mehr (da es aus völlig anderen demographischen Gegebenheiten geschaffen wurde), und das Sozialsystem des Auffangens eines vergleichsweise kleinen Prozentsatzes der Bevölkerung in eine Art Nothilfe sowieso nicht mehr.
Hunderttausende Menschen beziehen hier über Kurz oder Lang diese Nothilfe, die zu einer Dauerversorgung mutiert.
Hunderttausende mehr, als die, für die dieses System ursprünglich angelegt war.
Diese Zahl wiederum wird auch nichts in das marode Rentensystem einzahlen.
Und da beißt sich dann die Katze in den Schwanz.
Irgendwie scheint Deutschland gerade sich selbst aufzufressen.
Wir füttern kaputte, alte Systeme mit immer neuem Material, das noch weiter so viel Energie abzieht wie nur möglich.
Normal ist das nicht.
Und es macht Angst.
Es gibt Länder, da müssen Ausländer sofort das Land verlassen, wenn sie keinen Job haben.
Tja. Bei uns wird die Faulheit noch extra belohnt. Halleluja. Aber es sind ja nicht nur Faule, die in das Bürgergeld abrutschen. Die Insolvenzzahlen in Deutschland gehen seit mehreren Jahren durch die Decke. Bald wird auch die Sozialhilfe (geschönt: Bürgergeld) die üppige Versorgung der Nichtarbeiter nicht mehr leisten können.
Und was dann passiert, werden wir live und in Farbe miterleben. Die falsche Politik der Deindustrialisierung bricht uns das Genick. Der Zusammenbruch dieses Landes ist unvermeidbar geworden.
Wir haben glaub ich, die einzige Regierung der Welt, welche die Arbeitnehmer als eine stets störende, aber jederzeit zu schröpfende Menschenmasse ansieht. Die Menschenwürde der normalen Arbeitnehmer wird durch die Bundesregierung stets angetastet und durch den links-grünen Dreck gezogen. Menschenwürde besitzen legale/illegale Asylbewerber/Migranten und deren Nachzug, der Bürgergeldadel, welchen die Bundesregierung stets unterwürfigst zu Diensten ist und natürlich die Reichen und Schönen, welche die Bundesregierung und ihre Entourage in den Parteien stets umsorgen, man will ja schließlich auch eingeladen werden und feiern und sich umgarnen lassen.
Ob die Sozen irgendwann ihre Traumata überwinden oder nicht ist vollkommen nebensächlich. Diese Partei hat sicher in der Historie auch Verdienste um Deutschland erworben. Heute jedoch ist sie zu einer tödlichen Gefahr für unser Land geworden. Wir wollen hoffen, dass die restlichen SPD-Wähler rasch die Augen für die Realität öffnen und sie auf den Friedhof der Parteien schicken. Das derzeitige Spitzenpersonal beleidigt ohnehin den altehrwürdigen Namen und jeder Vergleich mit früheren Spitzen wie Schmidt, Brandt, Wehner, Schumacher bis hin zu Bebel erübrigt sich. Er wäre eine furchtbare Beleidigung für die Altvorderen.
Für Leute die Praktisch noch nie etwas selbst erarbeiten mußten, weie „das normale Volk“ und prakltisch immer nur skrupellos von Anderen gelebt haben ist es halt schwer zu verstehen, daß nicht alles „vom Himmel einem in den Schoß“ fällt und man Leute braucht die tatsächlich real etwas leisten und erarbeiten. Die leute werden nach und nach dazu erzogen, daß es Ihnen ohne Arbeiten besser geht. Und – wenn sie sofern sie überhaupt etwas machen wollen nur das machen sollen was ihnen Spaß macht und sie sich nicht anstrengebn müssen. Um das machen zu können darf man natürlich nicht aufhören zu fordern und gegen alles zu protestieren was einem selbst nicht in den Kram paßt. Genau wie alles vom Laden kommt gibt es Geld ja von Banken, schulden braucht man es ja nicht zu nennen, man kann es auch Sondervermögen nennen und anderst bezeichnen wie das ja schon konkret angedacht ist. Es geht rapide vorran, daß gar Niemand mehr bereit ist wichtiges zu arbeiten. Die neu hinzu kommenden merken das auch ganz schnell wenn sie es noch nicht wußten bevor sie gekommen sind und üpberhaupt nur deshalb gekommen sind.
So sieht die Realitäöt für mich aus. Ich bin halt aber auch kein „Experte“ der mit immer neuen hochtrabenden „Begriffen“ jongliert
Die Probleme der Sozialdemokraten sind gleichzeitig die Probleme ganz Deutschlands. Denn die von ihnen propagierte toxische Mischung aus Neidkultur und Gerechtigkeitsanspruch hat dafür gesorgt, dass Leistung und Fleiss bestraft werden, während Leistungsverweigerer dauerhaft als Opfer angesehen und alimentiert werden.
Damit haben sie den klassischen SPD-Wähler seines Lebenstraumes beraubt, nach dem auch er sich durch (Aus)bildung und Leistungsbereitschaft einen kleinen (oder größeren) Wohlstand erarbeiten konnte.
Noch arbeitet die Elterngeneration, so dass, trotz ständig bemühtem „Fachkräftemangel“, genügend Steuergelder produziert werden. Allerdings wird immer offensichtlicher, dass es einem signifikanten Anteil der heutigen Schulabgängern an Arbeitsmoral und Leistungswillen fehlt. Zu groß sind die Verlockungen des Sozialstaates, der angeblich für soziale Gerechtigkeit sorgt, aber inzwischen genau das Gegenteil tut.
Am Ende ist sogar der „Fachkräftemangel“ eine Kombination aus vollkommen ausgeufertem „Sozialstaat“ und der immer größer werdenden Abwanderung von Fachkräften, die nicht mehr bereit sind, mit genauso ausgeuferten Steuern diesen „Sozialstaat“ finanzieren zu müssen.
Für mich war immer klar, dass das „Bürgergeld“ die Reaktion der Politik auf die Unzufriedenheit der Menschen ist. Nachdem massenweise Flüchtlinge in Hartz4 waren, die einfach behaupten können, dass sie nicht ausreichend Deutsch sprechen, um eine Arbeit anzunehmen, musste die Regierung diese massive Gerechtigkeitslücke schließen. Oder hat jemand jemals von Sanktionen gegen Flüchtlinge in Harzt4 gehört? Diesen „Skandal“ würde sich keine Behörde leisten. Jetzt dürfen alle offiziell sanktionslos im neuen „Bürgergeld“ leben. Das ist die ganze Geschichte.
Weil Laschet ein Totalausfall war, kam Scholz überhaupt wieder ins Gespräch! Vorher hatte den keiner auf der Rechnung – und nachher garantiert auch nicht mehr! Vorbei sind die Zeiten in der SPD von Wehner, Brandt und Schmidt! Jetzt haben wir Esken, Klingbeil und Kühnert – politische Kleingeister mit erschreckend naiven Ansichten zur Lage der Nation! Die SPD – eine Partei schafft sich selbst ab!
Mit um die 5 % in einigen Bundesländern, ist man eine Volkspartei ohne Volk. Aber das zu erkennen, scheint für die SPD eine intellektuelle Hürde zu sein. Denn wenn man mit nichts in der Tasche Generalsekretär wird, dann kann es um den Rest der Truppe nicht gut bestellt sein. Wer mit höherer Bildung wählt schon einen Niemand? Grundsätzlich müsst bei der SPD die Erkenntnis reifen, dass man erst wieder Wahlen gewinnen kann, wenn es der breiten Masse besser geht und nicht nur 4 Millionen, die entweder keine Lust oder hier gar nichts zu suchen haben. Andererseits gibt es in vielen Ländern Europas nicht so üppige Sozialleistungen fürs Nichtstun. Verhungert ist dort aber auch noch keiner. Wenn man also wieder Wahlen gewinnen will, wäre es an der Zeit einen völlig anderen Kurs einzuschlagen und das Kabinett umzubilden. Zu sagen, dass ja noch Sommerpause ist, ist der falsche Ansatz.
Schon der Begriff „Bürger“-Geld ist eine Lüge, wenn man von Anfang an auch Ausländer, also Nicht-Bürger mit einzubeziehen beabsichtigt. Dann hätte man es anders nennen müssen. Und, wie schon Konfuzius sagte: „Wenn die Worte nicht stimmen, stimmen die Begriffe nicht. Dann wird die Vernunft verwirrt und die Gesellschaft gerät in Unordnung. Dadurch gerät der Staat un Gefahr. Darum achte man darauf, daß die Worte stimmen.“
Nicht vergessen: Bei der Erfindung und Einführung von Hartz IV waren nicht nur die Sozialisten, sondern auch die Grünen wesentlich beteiligt.
Das ist alles zutreffend analysiert, aber es geht vor allem um das Trauma, das nicht der Funktionärspartei SPD, sondern der Gesellschaft zugefügt wird. Erstere leben weiterhin wie die Made im Speck, daher auch das notorische Grinsen und Schulterzucken von Kanzler Scholz.
Das weitgehend ohne Arbeitsverpflichtung ausbezahlte Bürgergeld ist nicht nur ein Schlag ins Gesicht hart arbeitender Geringverdiener, sondern auch aller Bürger, die auf bezahlbaren Wohnraum angewiesen sind. Massenzuwanderung und Bürgergeld hängen unmittelbar zusammen. Wenn der Staat für Millionen Zugewanderte auch überhöhte Mieten übernimmt, wird die Situation auf dem Wohnungsmarkt für alle darauf angewiesenen Bürger immer unerträglicher.
Die daraus resultierende Frustration und Aggression äußert sich natürlich auch politisch. Altlinke beherrschten noch das dialektische Denken, den heutigen Identitäts- und Latte-Macchiato-Linken bzw. -Grünen geht das völlig ab. Sie verstehen weder sozial- noch wirtschaftspolitische Zusammenhänge. Ihre Lebenswelt ist von den Normalbügern abgekoppelt, so wie das früher beim Adel meist der Fall war.
Für die heutige SPD gilt ein umgedrehter Goethe: Sie ist ein Teil von jener Kraft, die stets das Gute will und stets das Böse schafft.
Bezahlbarer Wohnraum ist das Zauberwort. Wer Wohnraum geerbt hat, ist derzeit so dermaßen im Vorteil, dass sich die Politik dies nicht mehr lange anschauen wird. Denn wer das viele Geld einfach übrig hat, das andere für Wohnraum hinblättern müssen, hat ein gutes Leben. Als nächstes wird sich daher die SPD die Erbschaften vorknöpfen, die Kevin-Partei hat schon durchgeladen. Also rette sich, wer kann.
Um es mal freundlich mit einem kleinen Zitat zusammen zu fassen.
„Der Sozi ist nicht grundsätzlich dumm, er hat nur viel Pech beim Nachdenken.“ (Alfred Tetzlaff)
Das Leben ist ein nie endender Lernprozess. Und das ist gut so. Hält Körper und Geist fit. Der Lernprozess der links/grünen Sozis ist ab dem Zeitpunkt des Eintrittes in einer dieser Parteien vorbei. Vielleicht noch 6 Monate länger. Den in dieser Zeit werden die grauen Zellen mit sozialistischem Einheitsbrei geflutet bis zum überkochen. Immer und immer wieder, bis man nicht`s anderes mal glaubt. Sektengleich. Und ab diesem Zeitpunkt gibt es Null Lerneffekt. Max. noch in noch linkerem Gedankengut. Man trägt somit 10 % des wahren Lebens im Kopf. Die restlichen 90 % kennt man nicht, versteht man nicht und will diese auch gar nicht verstehen.
Willy Brandt kündigte im Januar 1973 den Anwerbestopp für Kontraktarbeiter aus Nicht-EWG-Ländern an. Der Spiegel schrieb im Juli 1973 »Die Türken kommen – rette sich, wer kann«, denn der Familiennachzug wurde nicht gestoppt.
Die Zahl der Arbeitslosen stieg von 1973 – 1998 ständig an, da keine Bundesregierung [Brandt, Schmidt, Kohl] eine aufeinander abgestimmte Wirtschafts-, Industrie-, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik machte.
Der Zusammenschluss der BRD mit der DDR 1990 war katastrophal für viele Bürger der DDR, denn die Arbeitslosigkeit stieg durch falsche Politik weiter an.
Die Regierung Schröder verschlimmerte die schon üble Situation noch mehr. Man glaubte, wenn man arbeitslose Bürger entrechtete und wie Vieh zu jeder Arbeit zwang, würde es besser: O-Ton Schröder 2005 »Wir haben einen der besten Niedriglohnsektoren aufgebaut, den es in Europa gibt.«
Nicht nur in der SPD begriff und begreift man nicht, dass berufliche Qualifikationen erworben und erweitert werden müssen und dass es wissenschaftlich-technischer Entwicklungen bedarf, um die Wirtschaft produktiver und wettbewerbsfähiger zu machen.
Bezüglich der seit Jahrzehnten stattfindenden invasorischen Völkerwanderung in europäische Sozialstaaten versagten/versagen bisher fast alle westeuropäischen Regierungen.
Zitat 1: „4 Millionen Menschen liegen mittlerweile in der sozialen Hängematte“
😙👉 Öhm, räusper: ist die genannte Zahl nicht ein büttel ungerecht und gemein?🤔
Denn unter diesen 4 Millionen ist doch gaaant bestimmt zumindest EINER der dann auch wirklich krank(inkl Traumate) oder wie auch immer behindert ist?
– – – – – –
Zitat 2: „Sicher ist: So lange die Sozialdemokraten an einem System festhalten, das Langzeitarbeitslose besserstellt als Arbeitnehmer, so lange werden sie Wahlen verlieren“
> Mhh, ich weiß nicht: selbst wenn die Sozen nicht an diesem System festhalten würden, dann würde es denen wohl einpaar Stimmchen bringen, doch das die Sozen dann je nachdem wieder auf 20 oder 30+ Prozent springen würden, denke ich z.Bsp. mit Blick auf die „Weltwetterrettung“, die Wirtschaft, die „Bereicherungs-Flutung“, den Wohnraummangel, die öffentliche Sicherheit, die Islamisierung, den Gesundheitsbereich uam, mal nicht.
Ach lieber Herr Thurnes, die Lösung wäre 2002 gewesen, die Entrümpelung der Staatsbürokratie vom Steuerrecht über die Sozialversicherungsbürokratie bis zur Verwaltungsbürokratie auf den Weg zu bringen, um die Wirtschaft wieder konkurrenzfähig zu machen und damit Arbeitsplätze zu schaffen. Nicht die Schaffung von einer dritten Klasse an Arbeitnehmern, die immer mehr absurde Bürokratie und Propaganda erzwingt um die armen Schlucker ruhig zu stellen. Wobei man feststellen muss, dass die Ruhigstellung durch das immer mangelhafter werdende Bildungswesen erheblich begünstigt wird, was die Hirnwäsche durch Regierungspropaganda systematisch fördert.
ich sehe es anders.
Erstens war Hartz4 Betrug,denn langjährige Arbeitnehmer wurde ein Jahr Arbeitslosengeld gestrichen,stattdessen ging es nach einem Jahr direkt in die unterste Liga der Sozialhilfe,nur anders genannt.
Zweitens,und hier kommt der eigentlich Desasterpunkt,wurde das Hartz4 aufgrund eines Verfassungsgerichtsurteils zum „Existenzminimum“ umgedichtet,das JEDEM in D gerade lebendem,nicht nur den Staatsbürgern,zustand.
Und da dieser Punkt beim „Bürgergeld“(das mit 560 Euro kaum die Inflation ausgeglichen hat)nicht geändert wurde und,weils so schön ist,gleich noch für eine Million Ukrainer mit verteilt wird,kracht jetzt der Sozialetat der BRD endgültig zusammen.
Leidtragende sind wie immer die langjährigen deutschen Arbeitnehmer,die bei den „Merz/etc-Politikern“ mit in die Ziele der Sozialstaatsvernichtung kommen
Ja. Und warum wählen diese deutschen Arbeitnehmer (mitsamt den Unternehmern) dann nicht wenigstens in der Anonymität der Wahlkabine geschlossen „Deutschland zuerst“?
Ich habe wirklich keine Ahnung, woher dieser mentale Block, diese jahrelange politische Erstarrung kommt.
„Das Bürgergeld ist die Katastrophe, die von der Ampel in Erinnerung bleiben wird. „
Das wird im Nachgang betrachtet noch das kleinste Übel sein. Das Wichtigste in Stichworten:
Und den Rest erspare ich mir.
Das Bürgergelddesaster ist das kleinste Problem.
Alles zutreffend, aber der grundsätzliche Fehler liegt im System einer sog. repräsentativen Demokratie, die in erster Linie keine Volks-, sondern Eliteninteressen bedient (Kapital- und Eigeninteressen). Prof. Dr. Rainer Mausfeld hat die Problematik eingehend analysiert.
Hier gilt es also anzusetzen, es braucht eine Demokratie, die ihren Namen verdient und dazu sind Plebiszite zu allem wichtigen politischen Fragen bzw. Entscheidungen unerläßlich. Demokratie darf nicht auf belanglose Wahlen alle paar Jahre beschränkt sein, sie muß zur allgemeinen Lebensform werden. Die Schweiz ist Vorreiter und fährt bekanntlich gut damit.
Bitte nicht vergessen! Die CDU / CSU hat im Bundesrat zugestimmt, sonst wäre dieser Wahnsinn nicht zustande gekommen!
Wer es immer noch nicht kapiert hat:
Das „Bürgergeld“ war die erste Stufe zur Total-Überwachung. Die zweite Stufe wäre der „Digitale Euro“ gewesen. Wer nicht genehm ist oder einen unpassenden „social score“ (a la China) hat – kein Bürgergeld mehr auf’s Smartphone. Wer nicht zum staatlich verordneten Arbeitsdienst anrückt – kein Bürgergeld mehr auf’s Smartphone.
Das ist nun wirklich nicht schwer zu verstehen.
Blöderweise hat der „digitale Euro“ nicht geklappt.
Aber das „Bürgergeld“ bleibt.
Glückwunsch.
Der gröbste Fehler des Bürgergeld ist es, dass es nicht auf die eigenen Bürger begrenzt blieb und im Grunde vorleistungsfrei (z.B. 15 Beitragsjahre in der Arbeitslosenversicherung) gezahlt wird.
Mitnahmeeffekte im Kreise der Autochtonen wären handhabbar, sanktionierbar gewesen, den politischen Willen dazu vorausgesetzt.
Diese Alimentierung aber auf quasi „jeden im Lande“ auszudehnen, das hat die Sache völlig überdehnt. Weil große Teile der erweiterten (unbeschulten und ungelernten) Empfängerschaft unter den üblichen Wohlfühlbedingungen (Zumutbarkeit) gar nicht in eine Arbeit vermittelbar ist, hat sich dann auch der Sanktionsansatz völlig erledigt.
das Langzeitarbeitslose besserstellt als Arbeitnehmer….das bürgergeld ist nicht zu hoch sondern die löhne/gehälter sind viel zu niedrig! Das ist doch auch DER grund warum kaum facharbeiter ins land kommen bzw sogar abwandern weil sie im ausland viel mehr verdienen*. Selbst wenn man das bürgerld kürzt würde der arbeiter doch keinen cent mehr in der tasche haben. Dazu kommen explodierende mieten aufgrund der massenzuwanderung und sehr hohe steuern die wir ja überwiegend der CDU zu verdanken haben (Merkel ära).
hoffentlich sind die bürgergeld ( schon der name ist verlogen!) empfänger auch zu faul wählen zu gehen, das soll ja auch wählerstimmen generieren
echt krass, wie weit sich die altparteien von ihrem eigentlichen kern entfernt haben, die betrifft alle im gleichen maß. ist jetzt bis auf details alles gleich.
Warum wird diese Woche wieder eine mit 45 Stunden gewesen sein? Na, weil ich als mittelalter weißer Deutscher keine andere Option habe!
Krampf, habe ich eigentlich GEZ schon gezahlt? Am Ende entgehen dem Staat noch 10.000 € an Steuereinnahmen, weil er meint, mich wg. 200 vorenthaltener € einlochen zu dürfen/müssen. Komische Logik, irgendwie…
Machen Sie doch einfach „Bürgergeld“, dann müssen Sie auch keine GEZ mehr zahlen! Machen Millionen andere auch so.
Ich bin Bio-Deutscher mit zuviel Erarbeitetem und Angespartem. Für mich ist das Bürgergeld weder gemacht noch gewollt.
Schade, dass sich die meisten deutschen Medien haben kaufen lassen. Das ZDF Politbarometer verkündet gehorsam, die Medien selektieren die Kommentare, es ist Wahlkampf.
Zu den nicht ausraeumbaren Klassikern bei der Bewertung politischer Parteien, nicht nur der SPD, gehoert die Verwechslung eines subjektiven Ideals, einer Art Wunschvorstellung, mit der Realitaet. Die Sozialdemokraten wurden und werden immer noch, vielleicht weniger als die CDU oder FDP allerdings, immer noch und sehr beharrlich mit ihrem Namen gleichgesetzt. Nun waren diese Parteien bei nuechterner Betrachtung schon immer inhaltlich mehr oder weniger weit von diesem Namen entfernt. Einzelne Namen, in der Regel intern bekaempft oder machtlos, ausgenommen. Das Problem der Partei mit Schmidt oder spaeter Schroeder ist schon immer auch der Streit zwischen Gesinnung und linker Ideologie einerseits und Verantwortung ( fuer Land und Leute) andererseits gewesen. Seit geraumer Zeit hat die „Verantwortung“ verloren, nicht nur bei der SPD. Die Korrelation dieser Entwicklung mit ebenso ultralinkem wie naturgemaess unfaehigem, auch kognitiv massiv gehandicaptem und (ausser) politisch gescheitertem Personal ist kein Zufall und in anderen Altparteien aehnlich. Aehnlich wie vor allem bei den Gruenen, hier allerdings noch passender, ist die Partei zum Sammel – und Auffangbecken fuer bestimmte Typen mit massiven Defiziten aller Art geworden. Ob dieses Personal nun sehr viel Sympathie fuer bestimmte Gruppen empfindet oder glaubt, bei diesem noch Punkten zu koennen, sei dahingestellt. Mit Blick auf die Gesamtzahl der inzwischen staatlich Alimentierten, auch in Relation zu den in der freien Wirtschaft Tätigen, Tendenz weiter steigend, kalkuliert die Partei mit einer hinreichend stabilen Wählerschaft. Der zweite Kardinalfehler aller Betrachtungen der Altparteien ist die Verweigerung der Erkenntnis, dass es dem Personal nicht einmal ansatzweise um Land und Leute, um Nation und Buerger geht. Die einen schielen auf „Blackrock“ , andere auf die Woken und die SPD auf die „Alimentierten, gemeinsame Schnittmengen wie die Sicherung der Pfruende inklusive. Dass diese Altparteien selbst das existentielle Problem sind, die Totengräber der Nation, hat aber nur eine sehr kleine Minderheit begriffen.
Bürgergeld?…Migrantengeld ist die richtige Bezeichnung!…
Wenn rund 75% der Empfänger einen Migrationshintergrund haben.
Geld , für das wir hart arbeiten müssen, damit es Fremden zugute kommt. Das geht schon fast ins Kriminelle, Eidbruch ist es sowieso.
Die SPD ist keine Arbeiterpartei mehr. Sondern Partei der Migranten, Arbeitsscheuen, des queeren-woken Irrsinns, des moralischen Bessermenschentums und des grünen Energiewendewahns. Und das sind auch die Themen, mit den sich die SPD heute hauptsächlich beschäftigt. Die wichtigen politischen und wirtschaftlichen Themen sind da eher lästig, weil sie auch viel fundiertes Intellektuelles und politisches KnowHow erfordern. Und daran mangelt es den meisten SPD-Politikern heute. Da fährt man lieber den linksgrünen ideologischen Kurs, dessen nutzbarer Inhalt sich vor allem aus hohlen zeitgeistlichen Phrasen speist, die in der Regel über die Diffamierung von konstruktiven Denkern nicht hinauskommen oder sich in selbstverklärten Dysutopien verlaufen. Und mit Deutschland und den Deutschen haben die meisten SPD-Politiker sowieso nicht mehr viel am Hut.
Politik gegen das Wohl und Wehe des eigenen Volkes!
> Wer nie am Arbeitsleben teilgenommen hatte und wer auch nicht beabsichtigte, je an diesem Leben teilzunehmen, der fand im Hartz-System immer noch Wege, sich in der sozialen Hängematte auszuruhen.
In solcher Situation sollte man gnadenlos alles streichen – unabhängig vom ethnischen und religiösen Hintergrund.
Wie immer, sehr gute Analyse und schön formuliert.
Hoffentlich verschwindet diese unselige SPD bald flächendeckend von der Bildfläche.
ich kann nicht sagen, ob die SPD jemals eine Partei der Arbeitnehmer und Rentner war, meiner Erfahrung nach war und ist sie es nicht. Genau so wenig sind es die Gewerkschaften, die großen Stützen der SPD ohne diese hätte Schröder niemals die Hartz IV Gesetze durchgebracht..
Unter Kanzler Schröder, SPD, verordnete eine Nullrunde für Rentner und gleichzeitig verdonnerte er die Rentner dazu, die Beiträge zur Pflegeversicherung alleine zu zahlen. Faktisch eine Rentenkürzung
Müntefering, SPD, war es, der die Kanzlerin Merkel dazu überredete, das Renteneintrittsalter hoch zu setzen und das Rentenniveau abzusenken. Faktisch eine weitere Rentenkürzung.
Mit den Hartz IV Gesetzen wurde der größte Niedriglohnsektor der EU geschaffen, Schröder rühmte sich noch dafür und es wurde die Leiharbeit gestärkt. Das Modell Aufstocker war und ist eine indirekte Subvention von Firmen. Nur dadurch gibt es die Billigstkräfte z.B. am Bau und als sogenannte Erntehelfer.
Mit den Hartz IV Gesetzen wurden die Kosten für die Krankenversicherung von Hartz IV Empfängern überwiegend den gesetzlich Versicherten aufgebrummt. Das besteht heute beim Bürgergeld weiter. https://www.tichyseinblick.de/meinungen/ampel-beitraege-zur-krankenkasse-steigen/
Der enorme Anstieg bei Bürgergeldempfängern ist auf die ukrainischen Flüchtlinge zurück zu führen. Die SPD beruft sich dabei auf die EU Richtlinie 2001/55/EG des Rates vom 20. Juli 2001 über Mindestnormen für die Gewährung vorübergehenden Schutzes im Falle eines Massenzustroms von Vertriebenen. Dreist behaupten SPDler, daß dadurch automatisch Bürgergeld zu gewähren ist. Das stimmt so nicht. Aber wer liest schon die RL: https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/?uri=celex:32001L0055
Sicher ist, dass die SPD, Bürgergeldempfänger hofiert und Arbeitnehmer, sowie Rentner in den Wertesten tritt. Auch Rentner müssen Steuern zahlen und Beiträge zur Kranken- / Pflegeversicherung.
In der Zeit, in der Hartz IV eingeführt wurde, arbeitete ich noch in Kalifornien. Ich habe die Geschichte nur durch deutsche Zeitungen so am Rande mitbekommen. Teilweise aber bin ich darüber erschrocken, wie in den Blättern das ‚working poor‘ hochgeschrieben wurde. Da wurden Fälle gelobt, die 30 oder 40 Jahre gearbeitet haben, aus „strukturellen Gründen“ vom Unternehmen entlassen wurden, aber anschließend keinen Arbeitsplatz gefunden haben (damals waren wohl schlechte Zeiten in der Wirtschaft), weil sie in die Altersstruktur der Betriebe nicht passten. Man wollte junge Leute. Durch Hartz mussten viele ihre Lebensleistung wie Haus und Eigentum verscherbeln, bevor sie überhaupt 1 Cent vom Jobcenter gesehen haben. Wohlgemerkt, ich rede von Leuten mit durchaus guter Ausbildung. So ich erinnere.
Das Problem Bürgergeld wäre nicht so groß, wenn nicht die Anzahl unausgebildeter Leute mit und ohne Migrationshintergrund, oder Flüchtlinge aus der Ukraine und anderswoher das Sozialsystem belasteten. Meine Meinung.
Laut Bundesagentur gibt es in Deutschland derzeit 703000 offene Stellen. Davon sind mindestens 2/3 natürliche Fluktuation. Da wüsste man als interessierter Leser natürlich gern, wo die Millionen arbeitsscheuer Bürgergeldempfänger nach des Autors Meinung eigentlich arbeiten sollen. Das verrät er uns aber leider nicht. Das man diesen seit den famosen Agendareformen herrschenden Zustand der Massenarbeitslosigkeit im Lande durch ungezügelten Zuzug nicht perpetuieren muss, steht sicher ausser Frage. Die neoliberale Mär vom Heer der faulen Arbeitslosen ist und bleibt aber eine Propagandalüge.
Ich kann Ihnen alleine in meinem Umfeld mehrere Kleinbetriebe in Handwerk, Einzelhandel und Gastronomie nennen, die wegen Personalmangel aufgegeben haben. Da werden dann auch keine „offenen Stellen“ mehr gemeldet.
Der Artikel erwähnt leider nicht, dass dieses Bürgergeld nicht nur Deutschen ausgezahlt wird. So erhalten z.B. Ukrainer ebenfalls Bürgergeld, ohne dass sie einen Asylantrag stellen müssten. Interessanterweise halten sich sehr viele dieser Ukrainer gar nicht in Deutschland auf, sondern in der Ukraine. Sie reisen kurz nach Deutschland ein, stellen den Antrag auf Bürgergeld, dieser wird bewilligt – und schon sind sie wieder zurück in der Ukraine. Nein, das ist kein Witz. Dazu hat u.a. Alexander Wallasch einen aktuellen Beitrag geschrieben, in dem man diese und andere geradezu unfassbare Fakten nachlesen kann. Alexander Wallasch hat nämlich entsprechende Anfragen an die Bundesarbeitsagentur geschickt und deren Antworten veröffentlicht. Man liest diese dummdreisten Antworten – und ist sprachlos … Offenbar ist Deutschland ja doch das Sozialamt der ganzen Welt. Nur hat uns, die Bürger, niemand gefragt, ob wir das überhaupt wollen.
Rund 62,8 % der Bürgergeldler haben einen Migrationshintergrund.
TE berichtete darüber.
Es wird viele geben, die immer die SPD wählen, weil sie Bundeskanzler Schmidt verehrten. Leider gibt es keine Politiker mehr, die wie Schmidt es forderte mehrjährige Arbeitspraxis im Berufsleben hatten, sondern nur noch Berufsleben als Praxis in einer Arbeiterpartei haben.
Die SPD ist unrettbar verloren. Die Generation Kevin Kühnert ist noch ahnungsloser als die Generation Sigmar Gabriel, und die war schon ahnungslos.
Die klassischen Ex-Wähler der SPD wählen jetzt CDU, brauchen sich also über ihr Schicksal nicht zu beklagen.
Wie schreibt der Autor hier so schön:
„So entstehen Traumata: Wenn man sich dem Leid über sein Schicksal hingibt, statt das Schicksal an den Stellen zu ändern, an denen es sich ändern lässt.“
Ich wünschte es wäre so ! Ich wünschte, es wäre der wirtschaftliche Komplettabsturz für die SPD und alle ihre Mitglieder.
Wenn die persönlich und kollektiv für jeden einzelnen Euro haften müssten, dann könnte das Vermögen der SPD, und die Privatvermögen aller SPD-Mitglieder heute noch beschlagnahmt werden.Alle Konten und alle Einkünfte würden gepfändet.
So ist es aber leider nicht.
Nicht die SPD schlittert in die Katastrophe Bürgergeld,
sondern ganz Deutschland !
Und die haften NULL für ihre politischen Fehlleistungen.
Deutschland war stark und erfolgreich, solange es gelungen war, kollektive ziviel Höchstleistung zu organisieren.
Das hat auch die SPD bis 1982 (mit Abstrichen) geschafft.
Seit der Energiewende ins Nichts, wie sie seit 1998 von allen Regierungsparteien durchgezogen wird, hat Deutschland ganz und gar verlernt, kollektive Höchstleistung zu organisieren. Statt dessen wird sie sabotiert und demontiert und entwertet.
Prominentes Beispiel ist BASF.
Der größte wirtschaftspolitische Erfolg der bayerischen Monarchie. Mit 1,5 Millionen von Privaten und 1,4 Millionen vom König 1865 gegründet und durch alle Zeiten und alle Systeme hindurch wirtschaftlich und technisch erfolgreich.
Trotz zweier verlorener Weltkriege ist ein Weltkonzern entstanden, der in 91 Ländern der Erde tätig wird und in 90 davon erfolgreich ist. Nur eben in Deutschland nicht mehr.
Der größte Chemiekonzern der Erde ! Mit Abstand !
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_gr%C3%B6%C3%9Ften_Chemieunternehmen
Nichts Vergleichbares schaffen die Würstchen, die uns seit 1998 regieren.
Sondern im Gegenteil, sie vernichten den inländischen Teil eines Weltkonzerns durch ihre strunzdämliche Politik.
Es wird nicht kollektive Höchstleistung organisiert, sondern Bürgergeld, Trampolinspringen und 136.000 Euro Steuergeld jährlich für Ministermasken und Friseure.
Die SPD und Gewerkschaften sind nicht mehr für die Facharbeiter, Handwerker, kleine Selbstständige, und kleine Angestellte – sind die Pull Faktoren, Migranten, Asylanten, legale und illegal Einreisende nach Germoney hinein zu anwerben, und dann lebenslange zu versorgen.
Es kommen Facharbeiter aus allen Armutsregionen fer Welt, die Migranten Gewalt explodiert in Richtung Messerstechereien und Gruppen Vergewaltigungen.
Grün ist nicht mehr die Öko/ Bio Partei, nicht mehr die Atomkraft nein Danke Partei – sondern die Partei, um Deutschlands Wirtschaft down sizing in den Abgrund zu schieben.
Ich treffe immer öfter und immer mehr sehr gebildete und gut verdienende Deutsche im Ausland an, die aus Frust wegen grün und rot un andere Länder ausgewandert sind, aber auf 1 auswandernden Deutschen fluten 100.000 Migranten nach Germoney hinein.