<
>
Wird geladen...
Hart aber Fair

Sklaventreiberin? Nehmen wir, Hauptsache nicht Trump

06.08.2024

| Lesedauer: 6 Minuten
Wenn die Damen und Herren des Bundestags ihre blauen Sessel räumen und gegen Liegestühle am anderen Ende der Welt tauschen, könnte man denken, dass die politische Lage sich beruhigt und in einer politischen Talkshow nichts mehr zu sagen ist. I wo.

Hart aber Fair ist aus der Sommerpause zurück und was sind wir alle froh. „Wenn du Gott zum Lachen bringen willst, mache Pläne“, heißt es doch so schön und das trifft diese Sommerpause ziemlich gut. Wenn die Damen und Herren des Bundestags ihre blauen Sessel räumen und gegen Liegestühle am anderen Ende der Welt tauschen, würde man denken, dass die politische Lage sich beruhigt und man in einer politischen Talkshow nichts mehr zu sagen hat.

Doch dann gibt es während dieser Sommerpause ein Attentat auf den Ex-Präsidenten der Vereinigten Staaten und der amtierende Präsident der Vereinigten Staaten tritt aus dem Wahlkampf zurück und plötzlich verpasst man im Öffentlich-Rechtlichen wertvolle Sendezeit, um über ein absolutes Lieblingsthema zu sprechen: Donald Trump.

AUF INS GEFECHT
Trump in Rede nach Attentat sichtlich bewegt und trotzdem kämpferisch
Das einzige Mal, bei dem während der Sendung Schaum vor dem Mund bekommen kann, ohne am nächsten Tag wegen Tollwutverdacht auf der Bild Seite 1 zu landen. Das einzige Mal, bei dem man komplett ungestraft über einen Menschen sprechen kann, als wäre Menschenwürde verhandelbar. Das einzige Mal, bei dem man die krudesten, wirrsten, abwegigsten Verschwörungstheorien aus der dunkelsten Kammer seines Inneren hervorkramen und es als ernst zu nehmende Analyse verkaufen kann.

Wir haben schon vieles aus dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk gehört, was in der Peter-Hahne-Ära noch undenkbar gewesen wäre. Doch wenn es um Donald Trump geht, schwingt bei vielen irgendwie fühlbar noch mehr Hass und Verachtung mit, als etwa gegenüber dem durchschnittlichen AfD-Wähler oder -Kandidaten. Vielleicht ist es diese Art Anonymität, weil Donald Trump niemals diese Sendungen sehen wird – und sie niemals ihn. Er ist dieses Fantasiemonster, in das man alles reininterpretieren kann, ohne sich Finger und Mund zu verbrennen.

Nun, da Mordversuch, Wahlkampf-Rücktritt und Harris-Ernennung einige Wochen zurückliegen, gibt es also viel aufzuholen. Zum Glück hatte Louis Klamroth viel Zeit, um sich zu erholen. „Trump oder Harris: Was steht bei der US-Wahl auf dem Spiel?“ ist der Titel der Sendung, zu der folgende Gäste ins ARD-Studio angetreten sind: die Journalistin und Buchautorin Alice Hasters; SPD-Politiker und Mitglied des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag Ralf Stegner; CDU-Politiker und Mitglied des Auswärtigen Ausschusses Norbert Röttgen; Parteivorsitzende  Bündnis Sahra Wagenknecht Amira Mohamed Ali und der Welt-Journalist Jörg Wimalasena. Da Hart aber Fair ja immer noch dieses Bürgernähe-Ding durchziehen will, durfte außerdem ein deutsch-amerikanisches Pärchen, das die Redaktion auf TikTok gefunden hat, für ein paar Minuten aus ihrem Leben erzählen.

ISOLATIONIST UND FREUND ISRAELS
Wer hat Angst vor J. D. Vance?
Alice Hasters ist die Autorin des Buches „Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen, aber wissen sollten“ und ihres neusten Werkes „Identitätskrise“. Da Hasters damit im Grunde alles verkörpert, womit Kamala Harris ihre Wahl gewinnen will, ist sie tatsächlich die perfekte Wahl für die erste Frage – die ebenfalls alles verkörpert, womit Kamala Harris ihre Wahl gewinnen will: „Sind die Amerikaner bereit für die erste Präsidentin ihrer Geschichte?“

Hasters, deren Mutter Amerikanerin und Biden-Wählerin ist, findet ja. Oder zumindest meint sie, dass Amerika keine andere Wahl hätte, immerhin sei das mit dem sich immer weiter radikalisierenden Trump „keine gewöhnliche Wahl zwischen Demokraten und Republikanern“. Der Rest der Runde stimmt ihr weitestgehend einstimmig zu. Stegner und Röttgen hoffen ganz offen auf einen Sieg von Harris, Mohamed Ali will sich nicht so eindeutig positionieren, hält Trump aber für einen dreisten und unberechenbaren Lügner. Von allen heißt es nur: Mit Harris haben die Demokraten zumindest eine Chance, aber man weiß nicht, wer gewinnen wird.

Jörg Wimalasena ist der einzige, dessen Antwort ein bisschen mehr Gehalt hat als ein Twitter-Post. „Sie ist auf jeden Fall die einzige, die im Angebot ist“, um Trump zu besiegen, doch er hält sie „für die falsche Kandidatin“. Besonders kritisiert er, dass sie keine politische Linie hat. Er kommt auf ihre letzte Kampagne als Präsidentschaftskandidatin zu sprechen, während der sie sich damals zunächst als Linkskandidatin positionieren wollte, bis ihre reichen Spender in den Hamptons etwas anderes von ihr wollten. „Deshalb glaube ich auch, dass diese Beliebigkeit sich bei ihr fortsetzen wird.“

ENTSCHEIDENDE TAGE FüR DEN US-PRäSIDENTEN
Führende US-Democrats wollen Bidens Rücktritt noch an diesem Wochenende
Klamroth stellt die falschen Fragen. Ob Kamala Harris eine gute Kandidatin für die Dems ist, ist egal. Es ist auch egal, ob ihre Umfragewerte im Vergleich zur Zeit vor Bidens Rückzug gestiegen sind. Die Democrats können jetzt nicht mehr wechseln. Der Zug ist seit Wochen abgefahren, aber da hat Klamroth ja gerade auf irgendeinem Liegestuhl Piña Coladas geschlürft.

Es ist verblüffend, wie viele in Politik und Journalismus noch so viel darauf geben, wie Harris’ Umfragewerte ausfallen oder welcher Dem sich für sie ausspricht. Das sagt in einem Zwei-Parteien-System doch absolut gar nichts aus. Ihre Beliebtheitswerte sind nicht gestiegen – die Frage ist eine andere. Als Biden noch Kandidat war, ging es um die theoretische Frage, ob man Kamala Harris mag. Das wurde auch über Michelle Obama gefragt, obwohl die noch nie zur Wahl stand und auch nie Anstalten gemacht hat, sich zur Wahl zu stellen.

Mit ihrer Ernennung zur Kandidatin der Demokraten geht es aber nicht mehr um theoretische Beliebtheit und sympathisches Lachen. Jetzt heißt es: Friss oder stirb. Links oder rechts. Jeder überzeugte Dem wird weiterhin Dems wählen. Ob nun mit Biden oder Harris. Genauso wie jeder Rep Trump wählen wird, auch wenn er eigentlich jemand anderen lieber gehabt hätte. Die Wahl wird von den Ungebundenen entschieden. Die, die auf der Kippe stehen. Die einzig wichtige Frage ist, wie viele auf der Kippe stehen und wo sie hin kippen.

EIN TRAURIGES DOKUMENT
Bidens Elf-Minuten-Rede an die Nation
Nachdem Klamroth bei allen Gästen abgeklappert hat, was wir alle schon wissen, ging es zum TikTok-Pärchen. Er ist Afroamerikaner und sie Deutsche, beide haben erst in Amerika gelebt und jetzt bringt Sarah ihrem Jeremy den deutschen Dativ bei. Beide sind Harris-Fans und finden, dass ihre Kandidatur sich fast wie die von Obama damals anfühlt, weil sie frischen Wind in die Politik bringt. Damit dürften die beiden wohl nicht mal für die meisten Dems repräsentativ sein, geschweige denn für die ganzen USA.

Zurück also zu den Podiumsgästen. Da erklärt Hasters uns, dass Harris ihr Schwarzsein doch „eben nicht“ zum Thema machen würde, jedenfalls nicht in dieser Wahl. Darauf braucht man wohl auch nicht näher einzugehen, denn für jemanden, der mit einem Anti-Rassismus-Ratgeber berühmt geworden ist, dürfte diese Einschätzung sehr relativ sein.

Anders als die Journalistin Hasters bezieht Jörg Wimalasena keine Stellung. Er erzählt einfach nur, was in Amerika Allgemeinwissen zu Kamala Harris ist, was in Deutschland aber klingt wie Verschwörungstheorien – und im Podium gar nicht gut ankommt. Er erinnert, dass Harris auch abseits ihrer „Identität“ mit ihrer Vergangenheit nicht punkten kann. So will sie sich zwar groß mit ihrer Tätigkeit als Staatsanwältin profilieren – Klamroths Redaktion hat da auch einen schönen Ausschnitt aus ihrer Wahlkampfrede eingeblendet, in dem sie sehr gut und taff wegkommt –, doch wie Wimalasena ganz richtig erinnert: An der Stelle hat sie ganz und gar keine weiße Weste.

NACH TRUMP-ATTENTAT
US-Secret Service unter Feuer – Direktorin Kimberly Cheatle tritt zurück
So wollte sie damals Gefangene über ihre Gefängnisstrafe hinaus im Gefängnis behalten, um sie als billige Arbeitskräfte zu missbrauchen. Gefängnisse sind bei der Abschaffung der Sklaverei ja ausgenommen gewesen, merkt Wimalasena an. Es ist ein Fakt. Ein Fakt, der Kamala innerhalb der Dems vor vier Jahren Kandidatur und Beliebtheit gekostet hat. In Deutschland will man zwar über US-Politik reden, aber so tiefgehend nun auch wieder nicht.

Ralf Stegner will davon etwa nichts wissen und findet sie immer noch super. Kamala wird gewinnen, so viel ist für ihn sicher. Denn es ist ja schließlich absolut unmöglich, dass eine Frau oder eine Person of Color für ihn stimmen könnte! Niemals! Wenn man mit einer bestimmten Chromosomen-Kombination oder Pigment-Dichte geboren wird, ist die politische Ausrichtung genetisch verankert. Das Nachdenken soll man lieber den weißen Männern, den Ralf Stegnern dieser Welt überlassen, die einzige Spezies, die zu der Entwicklung eigener politischer Gedanken fähig ist. Auch Hasters will davon nichts hören. Harris steht für Law and Order und Trump ist verurteilter Straftäter. Damit ist die Sache für sie klar.

Ganz ehrlich, ich bin überrascht. Diese Sendung hat es nach langem geschafft, mich tatsächlich ein bisschen zu verblüffen. Ich habe nicht damit gerechnet, dass hier irgendwer ein nettes Wort über Trump verlieren würde – das hätte mich wirklich vom Hocker gehauen. Auch dass man hierzulande so ein großer Fan von Harris ist, konnte ich bisher nicht sehen.

Sie ist schwarz, eine Frau, links. Natürlich mögen die Linken sie. Aber ich dachte, das liegt an der deutschen Naivität. Daran, dass niemand irgendwas über sie weiß. So wie die Deutschen auch noch nicht mitbekommen haben, dass die Amerikaner Obama nicht so heiliggesprochen haben wie sie. Dass es in Amerika sogar ein Running Gag ist, dass Angela Merkel in Obama verknallt war.

SIRENENGESANG UND WACHS IN DEN OHREN
Wie eine Rede die Lage im US-Kongress aufdeckt – Freiheitsglocke mit rotem Hamas-Dreieck beschmiert
Und klar, seit die Democrats jetzt nicht mehr von Harris abweichen können, wenn sie nicht komplett das Pferd wechseln wollen, so können auch die deutschen Linken nicht sagen, sie nehmen Trump, wenn sie Harris nicht mögen. Aber wir haben doch den Luxus, dass wir uns nicht entscheiden müssen.

Jörg Wimalasena hat sehr unverblümt auf den Tisch gelegt, was man über Harris wissen sollte. Dass sie ihr Wort nicht hält. Dass sie sich von ihren Spendern im Grunde kaufen lässt. Dass sie keine eigene Meinung hat, nicht ehrlich oder echt ist. Dass sie bereit wäre, Menschen gegen die absoluten Grundsätze des Rechtsstaates als Sklaven zu missbrauchen, um Geld zu sparen. Nicht im übertragenen Sinne. Sondern wirklich in echt genau das versucht hat, als man ihr das letzte Mal Macht gegeben hat.

Und die Antwort ist nicht mal wenigstens: Das ist schlimm, aber sie ist das kleinere Übel. Nein, die Antwort ist einfach nur: Sie ist taff und Wandelbarkeit im Wahlkampf ist normal, ich finde sie toll. Für mich ist das eine neue Ebene an moralischer Verkommenheit. Man hält Harris für einen Ausnahmefall: einen schlechten Menschen, der Macht missbraucht, nicht auf dem Boden der Rechtsstaatlichkeit oder Moral steht und auf niederträchtigste Art opportunistisch ist.

Aber das stimmt gar nicht. Sie ist überhaupt nichts Besonderes. Ralf Stegner hat damit auch kein Problem. Er kann das gutheißen, ohne das Bedürfnis zu haben, irgendwas relativieren zu müssen, damit da jetzt nichts falsch rüber kommt. Genauso wie die restlichen Mitglieder der Runde, die das einfach stillschweigend zur Kenntnis genommen und Harris danach immer noch als objektiv gute Kandidatin bezeichnet haben. Trump hat es mal wieder geschafft. Er hat Ralf Stegner und Co. in die Tollwut getrieben. Aber das war alles nur die Analyse eines ehrenhaften Mitglieds des Auswärtigen Ausschusses.

Anzeige
Ad

Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

61 Kommentare

  1. Harris ist die Baerbock der USA: viel Getue mit hohem moralischen Anspruch, wirre, teils unverständliche Reden, wenig Ahnung von den Fakten, aber überheblich im Auftreten und meistens hübsch zurechtgemacht. Im Gegensatz zu Baerbock hat Harris allerdings noch ihr charakteristisches, hysterisch angehauchtes Lachen zu bieten – ob das nicht zur ersten farbigen Präsidentin ausreichen sollte?

  2. Konnte der Stegner eigentlich die Klage von Hillary wegen der Stimmverluste abwenden, die er mit seinem Door to Door peddling 2020 in USA verursacht hat, als er um Stimmen für sie warb ?
    Satire !!!!

  3. Sie ist eine eine sog. „Mulattin“!
    Es ist mir klar, dass dieser Begriff umstritten ist, aber er trifft auf diese Person zu, denn in ihrer Familie gibt es keine „Schwarzen“!
    Sie kann ergo nichtmal halbschwarz sein.
    Wäre ich also „schwarz“, würde ich mich von dieser Person distanzieren!
    Übrigens etwas, was diese Person auch gegenüber ihren bisherigen Aussagen machen sollte!
    Würde ich mich nämlich in die Sonne legen, dann wäre ich hinterher auch kein „Schwarzer“, sondern wegen meiner Herkunft eher ein Roter, also so etwas wie ein Indianer…
    Und ich kann mich IMMER WIEDER in die Sonne legen, also das Gegenteil dessen, was Jackson gemacht hat, der angeblich ein Pigmentfehler hatte und im Laufe seiner Karriere deshalb immer „weisser“ wurde.

  4. Es gab noch nie so viele Sklaven wie heute, https://www.deutschlandfunkkultur.de/menschenrechtler-ueber-sklaverei-es-gibt-heute-mehr-sklaven-100.html – gut, es gab auch noch nie so viele Menschen überhaupt. Die geschätzt 700 Millionen Mädchen und Frauen (vor allem muslimische), die in sogen. „Kinderehen“ gehalten werden, sind der größten Anteil: Kinderheirat – Wikipedia und UNICEF prangert Kinderehen an – DW – 07.06.2019 und Kinderehen weltweit: Die wichtigsten Fragen und Antworten und Weltbevölkerungskonferenz: Neuer Anlauf für Frauenrechte – DW – 12.11.2019. Sogar die CDU hat das bemerkt: Bitte um Empathie für ca. 700 Millionen Mädchen und Frauen, die in „Kinderehen“ frühverschwängert worden sind und immer noch# werden.  
    Die CDU kann das:  
    Ich würde es begrüßen, wenn die Frau BM des Äußeren unsere Botschaften in den islamischen Ländern anweisen könnte, jungen, minderjährigen Mädchen dort die Flucht vor dem Zugriff der Männer zu ermöglichen. Auch die Goetheinstitute könnten da diskret mithelfen, vernünftige NGOs auch. Die UN sollten mit dabei sein, denn: UNICEF prangert Kinderehen an – DW – 07.06.2019 – es handelt sich nach Schätzungen von unicef um 650 Millionen betroffene Mädchen und Frauen weltweit, hauptsächlich muslimische. Auch: Kinderheirat – Wikipedi und Weltbevölkerungskonferenz: Neuer Anlauf für Frauenrechte – DW – 12.11.2019. Die CDU macht mit: Kleine Anfrage
    der Fraktion der CDU/CSU
    Geplante Maßnahmen zu Frühehen in Deutschland, https://dserver.bundestag.de/btd/20/101/2010184.pdf
    Laut aktuellen Schätzungen des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen
    (UNICEF) leben weltweit rund 640 Millionen Frauen, die vor ihrem 18. Lebensjahr verheiratet wurden. Jährlich# kommen weitere 12 Millionen Mädchen
    hinzu. Die sogenannten Frühehen sind ein gravierender Einschnitt in das Leben
    und die freien Entfaltungsmöglichkeiten junger Menschen. Überwiegend betroffen sind vor allem Mädchen, denen durch die frühe Verheiratung die Chance auf eine freie Persönlichkeitsentwicklung genommen wird. Nicht selten wird
    diesen Mädchen nach der Verheiratung der Zugang zu Bildung verwehrt und
    sie werden damit in ein wirtschaftliches Abhängigkeitsverhältnis getrieben.
    Mädchen und Frauen, die minderjährig verheiratet wurden, haben eine höhere
    Wahrscheinlichkeit, innerhalb ihrer Ehe von häuslicher und sexualisierter Gewalt betroffen zu sein. Frühe Geburten gefährden zudem ihre Gesundheit. Frühehen stellen deshalb für Frauen nicht nur ein besonderes Armutsrisiko, sondern
    auch ein erhöhtes körperliches und psychisches Gesundheitsrisiko dar (vgl.
    Kidman, Rachel: Child marriage and intimate partner violence: a comparative
    study of 34 countries. In: International Journal of Epidemiology (2017),
    Vol. 46, No. 2, S. 662 – 675).
     
    Immer mehr internationale Staaten haben es sich
    deshalb zur Aufgabe gemacht, Frühehen weltweit zu bekämpfen*.
     
    Diesem Ziel hat auch Deutschland sich im Rahmen der internationalen Entwicklungszusammenarbeit angeschlossen.
    Mit den ab 2013 zunehmenden Fluchtbewegungen nach Europa stieg auch in
    Deutschland die Zahl an im Ausland geschlossenen Frühehen an. Vor allem
    unter dem Gesichtspunkt des Kindeswohls und des Kinder- und Jugendschutzes
    stellte sich die Frage, wie mit diesen Kinderehen umgegangen werden soll. Am
    22. Juli 2017 hat der Deutsche Bundestag deshalb ein Gesetz zur Bekämpfung
    von Kinderehen verabschiedet, mit dem die zuvor geltenden Ausnahmen beim
    Ehemündigkeitsalter abgeschafft wurden. Seitdem sind auch im Ausland geschlossene Ehen nach deutschem Recht unwirksam, wenn einer der Beteiligten
    zum Zeitpunkt der Eheschließung das 16. Lebensjahr nicht vollendet hat. Das
    Ehemündigkeitsalter wurde ohne Ausnahme auf 18 Jahre festgesetzt.
    Das Bundesverfassungsgericht hat in seinem Urteil vom 1. Februar 2023 im
    Verfahren 1 BvL 7/18 das Verbot von Kinderehen grundsätzlich bestätigt … . Zitat Ende.  
    *Dem schließe ich mich an und ich verbitte es mir, dies strafrechtlich zu verfolgen. 
    Wir beobachten ein Menschheitsverbrechen an völlig wehrlosen, sehr jungen Menschen, besonders verwerflich, gerade weil sie absolut wehrlos sind. Dies geschieht unter den Augen von unicef und somit der ganzen Welt. https://www.dw.com/de/unicef-prangert-kinderehen-an/a-49095562 und etwa https://www.dw.com/de/weltbev%C3%B6lkerungskonferenz-in-nairobi-neuer-anlauf-f%C3%BCr-frauenrechte/a-51199126&nbsp;
    Wer hier nicht gegenhält, der macht sich mit schuldig. 
    Ein anhängiges Verfahren mag dies weiterhin veranschaulichen: https://exxpress.at/prozess-migrant-zahlte-6500-euro-fuer-braut-sie-ist-erst-13/#comment-722737&nbsp;
     
    https://www.srf.ch/news/international/frauenrechte-in-indien-sex-in-indischen-kinderehen-gilt-nun-als-vergewaltigung und zahlreiche weitere Fundstellen im ww-net zu dem erschreckenden Thema. Systematische, strukturelle Gewalt gegen Mädchen mit 13/14/15, die sich nicht wehren können. Gegen die scharfe Waffe der erzwungenen Schwängerung. Das große Unglück dieser Welt. 
     

  5. Warum Sie sich die Mühe machen, diese eine (unter vielen der gespenstischen Shows) zu kommentieren, ist mir schleierhaft. Alle Nebelkerzen, Lügen, Unterlassungen, Scheinheiligkeiten, Präsentationen von immer wieder ein- und denselben „Zeitzeugen“ sind sattsam bekannt und erwartbar gewesen. Ein alter Gaul lernt keine neue Kunststücke. Es sind die Leute, die üblicherweise in Diktaturen und gleichgeschalteten Systemen Karriere machen und dabei reich werden – auf UNSERE Kosten. Erbärmliche Kreaturen.

  6. Den deutschen Linken kann man doch einen rot-grün angestrichenen Besenstil mit einem Lappen dran hinstellen um den anzubeten, wenn die Alternative ein AfD-ler wäre…….
    Mit Harris verhält es sich ganz genau so, Qualifikation spielt keine Rolle, Hauptsache man kann sich an der Macht berauschen – denn genau so sehen öffentliche Auftritte dieser „Notlösung“ aus.

  7. Frage mich, warum wir überhaupt die Konsequenzen aus Trump oder Nicht-Trump öffentlich debattieren? Wir als 4tklassige US Bürger besitzen, einschließlich der Hanswurste bei Chefhanswurst Klamroth kein Wahlrecht in den USA. Wir dürfen hier maximal einen Hilfs-Gouverneur von us amerikanischen Ganden wählen. Wenn Trump dran kommt & mit dem Abzug der US-Söldner aus Ramstein droht, lecken ihm auch unsere woken Politmedialen die nackten Füße.

  8. Linksextreme setzen sich für die Linksextreme Harris ein. Weitermachen bis zum Untergang.

  9. Die Schwarzen aus Jamaika waren Nachkommen der von den Briten importierten Sklaven (Zuckerrohr). Die Briten hatten die Sklaverei schon 1834 abgeschafft, die USA erst 1865. Vater Harris war Schwarzer und Ökonomieprofessor in Stanford. Die Inder, von denen sehr viele dunkelhäutig sind, gelten als “ aryan brown „, also nicht als im afrikanischen Sinn schwarz. Die Harris-Familie galt in Oakland / Kalifornien als schwarz, weil farbig. Obwohl die akademischen Eltern von Kamala zur Bildungselite zählten, durften sie nicht in weißen Stadteilen wohnen. In sehr vielen Teilen der USA gibt es diese Beschränkungen – obwohl unterhalb des Rechts – immer noch, weil die Weißen mit subtilen Methoden zusammenhalten. Selbstverständlich werden sie bestreiten Rassisten oder White-Supremacists zu sein. Von den Letzteren sind aber nur die Trump-Anhäger bösartig.

  10. „Das einzige Mal, bei dem man komplett ungestraft über einen Menschen sprechen kann, als wäre Menschenwürde verhandelbar.“

    Ja, wirklich schlimm. Auch viele Online-Medien haben sich dieser Verhaltensweise angeschlossen, und veröffentlichen so gut wie alles an Verunglimpfungen, was jemand in einem Kommentar zu Trump von sich gibt. Manche genießen das merklich, dass die Grenzen der Menschenwürde und des guten Benehmens aufgehoben sind, und sie straffrei über jemanden herziehen können.

  11. Schon aus der Einladungsliste der Gäste war klar, wohin die Reise geht – 4 linke Gäste plus ein Welt-Journalist, der auch kein Trump-Fan ist.
    Ausgewogenheit sieht anders aus, aber man muss diese Veranstaltung trotzdem mit seinem Rundfunkbeitrag einschließlich des fürstlichen Gehalts für den inkompetenten Moderator bezahlen.

    • Sie können es auch lassen, das Zahlen.
      Oder wenigstens verzögern.
      Zumal hinsichtlich des Belügens des Souverän im örr ein Urteil aussteht und man darauf warten kann, dass Richter sich lächerlich machen und den Rundfunkbeitrag trotz beständiger Unausgewogenheit, Auslassungen und Lügen dennoch als konform des Rundfunkstaatsvertrags § 11 einordnen: https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/bundesverwaltungsgericht-beschluss-einseitigkeit-oerr/
      Und vielleicht gibts ja bei den Wahlen im Herbst ein Wunder. Dann ist der Rundfunkstaatsvertrag perdu.

  12. „…..Besonders kritisiert er, dass sie /Harris/ keine politische Linie hat…….“

    Ja, und. So wollen es doch die Wähler -in den USA und in Deutschland.

    Oder ist die „Brandmauer“ etwa eine politische Linie zur Lösung der Probleme der Bürger in Deutschland.
    Brandmauer + Weiterso = das Konzept der Altparteien.

    Viel Spaß damit !

    • Da wie dort scheint mir die Masse der Wähler inzwischen derart hirngewaschen, dass ich denen „einen Willen“ gar nicht mehr zutraue.
      Oder glauben Sie, dass „die Masse“ sich inzwischen noch im Sinne Kants ihrer Unmündigkeit entziehen könnte? Ob es inzwischen schlimmer ist als in Reich III – wer kann das schon wissen?
      Aber das wir einem ähnlichen Ausgang erwarten können, das ist gewiss. Insbesonders dann, wenn man den Blick auf GB wie Irland richtet – auch, wenn das Ausmaß der „Auseinandersetzung“ dort hier mit Sicherheit nicht vollumfänglich berichtet wird.
      Weshalb lassen sich solche, die bei TE landen, eigentlich von solchen nicht einfangen?

      • Es gibt aus meiner Sicht 3 Möglichkeiten auf Basis der momentanen Befindlichkeiten der Wählerschaft in Deutschland:

        • Brandmauer + Weiterso – insbesondere bei der CDU, egal mit wem sie kopuliert von den Altparteien, eine Änderung zu politischer Vernunft, Pragmatismus und richtigen Prioritäten ist von der Union als Ganzes nicht zu erwarten, von der saturierten besitzstandwahrenden Rentner- und Pensionärswählerschaft auch nicht
        • überraschende Koalitionen der Restvernunft im politischen System der Alt- und Neuparteien, was Willen zu grundlegenden Veränderungen und zu brandmauerfreien Koalitionen betrifft
        • sonstige Unvorhersehbarkeiten

        J.Reichelt äußert heute bei NIUS, der Osten werde es schon richten mit den anstehenden Landtagswahlen und dem daraus erwachsenden Druck auf die Bundespolitik.
        Die Gründe dafür, die er aufführt, sind inhaltlich voll nachvollziehbar.
        Allerdings sieht er den entscheidenden Punkt nicht – die Wählerschaft des Ostens macht nur ca. 20% der Gesamtwählerschaft aus.
        Merz & Co. wissen das und sitzen das mit Unterstützung des ÖRR einfach nur aus. Denn Langzeit-Ahnungslose gibt es im Westen mehr als die gesamte Wählerschaft des Ostens.

  13. Harris ist genau wie seinerzeit Scholz plötzlich aus der Versenkung aufgetaucht! Plötzlich waren beide, die politisch nichts vorzuweisen hatten, die idealen Kandidaten! Ansonsten hätte man auf beide keinen Schuss Pulver verwettet! Harris hat schon bei der Einwanderung versagt und wird bei der sich anbahnenden Wirtschaftskrise und einem möglichen Börsencrash erst recht versagen. Sie ist vollkommen inkompetent! Darin stehen ihr allerdings die deutschen Politiker in nichts nach, also erklärt sich daraus der Schulterschluss! Über Stegner noch etwas zu sagen, kann man sich sparen! Der Genosse hat fertig!

    • „Versagen“ ist im Westen angesagte Politikrichtung – bis in den Ruin.
      Sogar bei Menschen haben sie „versagensbereite“ Herzen festgestellt – und wo nicht, mit modRNA inzwischen ein wenig nachgeholfen.

  14. irgendwo bei nius habe ich gestern ein video aus Georgia gesehen,wo in einem compound für Illegale 14% auf Spanisch gestanden,als registrierte Voter eingetragen zu sein…ilegal,legal,egal…so kommen dann überraschende Demokraten-Siege zustande

  15. „Der Rundfunk gehört uns“ – sagte schon vor 90 Jahren ein sozialistischer Spitzenfunktionär in Deutschland und setzte das konsequent in der Propagandapraxis um. Mit den bekannten Folgen.

  16. „Trump oder Harris: Was steht bei der US-Wahl auf dem Spiel?“

    MP Kretschmer hat bei Maischberger alles zu diesem Thema gesagt:
    „Stellen sie sich mal vor, dieser Trump wird gewählt – man will es sich gar nicht vorstellen – und der sorgt dann dafür, daß dieser Krieg beendet wird.“ *

    Mehr muss man zu diesem Thema aus der deutschen Politik gar nicht hören!

    https://www.youtube.com/watch?v=ad9D9aq17YA

  17. Gut , dass wir im Land keine Probleme haben. Da kann man schon mal über Wahlen reden, auf die man Gott sei Dank von Buntland aus keinen Einfluß hat.

  18. Nun, da Mordversuch, Wahlkampf-Rücktritt und Harris-Ernennung einige Wochen zurückliegen, gibt es also viel aufzuholen. 

    Mordversuch? Das bezweifelt sogar der Chef des FBI seit einiger Zeit, denn auch er stellte sich eine wichtige Frage: warum trifft ein Schütze bei einer Entfernung von nicht einmal 150 m und insgesamt 9 Schuss nicht sein Ziel, sondern »streift« es gerade einmal? Ein Schütze visiert ein Ziel so an, dass die größte Fläche des Ziels anvisiert wird, um einen Treffer landen zu können. Wer auf knapp 150 m und einem halben Magazin nicht trifft, ist entweder als Schütze vollkommen unfähig oder aber er wollte das Ziel überhaupt nicht treffen.
    Dann haben wir da noch den Secret Service, der offenbar nicht in der Lange war, die Umgebung zu sichern; ein sehr merkwürdiges Vorgehen. Dabei hätten die Scharfschützen den Täter, der praktisch vor ihrer Nase auf einem Dach Stellung bezogen hat, schon vor dem ersten Schuss sehen müssen. Dass der mutmaßliche Attentäter dann auch noch neun Schüsse abgeben konnte, ohne ausgeschaltet zu werden, ist richtig seltsam. Normalerweise hätte der Täter nur einen Schuss abgeben können, denn dann hätten die Scharfschützen ihn längst entdeckt und unschädlich gemacht.
    Was der FBI Direktor nicht gesagt hat, ist viel interessanter. In den Sicherheitskreisen scheint die Vermutung, dass Trump das ganze inziniert hat, bei vielen angekommen zu sein.
    Da kann man nur hoffen, dass Donald Trump nicht ein zweites Mal Präsident wird, wobei ohnehin die Frage aufkommt, warum dieser steinalte Mann überhaupt von den Republikanern aufgestellt wurde – sind die Republikaner wirklich so verzweifelt?
    Biden ist ganz offensichtlich nicht mehr geistig auf der Höhe, wofür er nun einmal nichts kann. Trump aber kann sehr wohl etwas dafür, wie er sich aufführt. Dabei wundere ich mich immer wieder aufs neue, wie es sein kann, dass jemand, der vorbestraft ist und gegen den immer noch Verfahren laufen, sich als Präsidentschaftskandidat bewerben kann. Hier bei uns bekäme man als Vorbestrafter nicht einmal einen Job als Zusteller bei der DHL/Post, weil ein Vorbestrafter indessen als unzuverlässig gilt. Aber in den USA ist das völlig egal, da kann man ein großer Spinner sein, kann Straftaten verüben, denn solange man genug Geld hat, steht einem nichts im Wege.
    Trump würde der Untergang der Amerikaner werden, zumal jetzt sogar der einfältigste merken sollte, wie Trump tickt. Jetzt, wo Elon Musk ihn überstürzt, wirbt er plötzlich für Elektroautos, von denen er nichts wissen wollte. Er hat den Amerikanern versprochen, dass es kein Verbot für Verbrenner geben würde, solange er Präsident wäre.
    Bin gespannt, ob die Rednecks das begreifen können!

    • Also ich würde nicht einen „gezielten Streifschuss“ aus 130m Entfernung riskieren – nicht einmal von einem professionellen Schützen.
      Zu den Verfahren: Der eigentliche Skandal ist, dass die Demokraten die Justiz für die Politik missbrauchen – kein anderer als Trump würde je wegen dieser angeblichen „Verbrechen“ angeklagt werden.

    • Sie hatten nie eine Waffe in der Hand, oder?
      Auf 150m ist ein Mensch ein sehr kleines Ziel, selbst mit einer dreifachen Vergrößerung ist der gesamte Körper nicht größer als der Fingernagel bei gestrecktem Arm, der Kopf entsprechend kleiner. Dann muss man nicht nur zielen, sondern hat auch noch den eigenen Pulsschlag und die Atembewegungen, die das Zielbild in Bewegung halten. Ein Kopfschuss ist natürlich machbar, aber Trump hatte durch seine Kopfbewegung Glück.
      Dass das Dach an dieser Stelle von den Scharfschützen nicht einsehbar war, sollte mittlerweile jedem bekannt sein, auch, dass die Chefin des Secret Service die Konsequenzen für das klare Versagen gezogen hat.
      Die anderen 9 Fehlschüsse sind auch einfach erklärbar: Nach dem ersten Schuss wurde Trump aus dem direkten Schussfeld des Schützen entfernt, also musste sich der Schütze bewegen und sich hinknien. Dadurch verschlechtert sich das Schussbild erheblich, durch die Wut über den Fehlschuss ist die notwendige Ruhe für einen Treffer weg und die Streuung so groß, dass ein Besucher tödlich getroffen wurde.
      Jetzt allerdings war der Schütze für die Scharfschützen ein sichtbares Ziel und wurde daraufhin bekämpft.

      Oh, die Vorstrafe von Trump wird in den USA als das gesehen was es war: ein politischer Prozess, allein zum Machterhalt der Democrats. Und die Aktienmärkte sind auch nicht wegen Trump abgestürzt…

    • wäre die Spiegel-Website nicht die bessere Wahl?
      ernsthaft zu behaupten,das Attenat wäre inszeniert,und das unter den augen des Secret Service…ist schon ein Ding

      • „.. ernsthaft zu behaupten,das Attenat wäre inszeniert, ..“

        Vor allem dann, wenn eine solche Verschwörungstheorie, schon auf den ersten Millimetern am Plausibilitätscheck scheitert.

  19. Wie die Autorin feststellt – es interessiert doch nur, wie die verhältnismäßige Minderheit der noch unentschiedenen Wähler in den swing states sich verhält. Aber dazu erfährt man wenig… nur, daß anscheinend (lt. TE gestern) 82 Millionen Wähler ihre Entscheidung von der Empfehlung einer geldscheffelnden Schlagertante (Taylor Swift) abhängig machen… .
    Ich schaue mir diese Quasselrunden zwar ohnehin nicht an; das spannendere Geschehen findet derzeit m.E. in Großbritannien statt. Das erste Land in Europa, in dem Teile der Bevölkerung in einer Art gegen die Massenmigration, Migrantengewalt und staatliche Doppelmoral protestieren, die man nicht mehr verdrängen kann. Eine echte Analyse kann man natürlich im ÖRR nicht erwarten; „Nazi“-Etikett“ draufkleben und fertig.

  20. Bei hart und gar nicht fair saßen also genau solche, die das propagandistisch erstellte Trump-Bild der Masse der Deutschen maßgeblich mit zu verantworten haben und wollten es nun durch weitere Impulse verfeinern helfen?
    Wer das freiwillig mitverfolgt, ohne auch nur in Betracht zu ziehen, sich woanders zu erkundigen, gar dem Original auf den sozialen Medien zu folgen – was für ein armer Tropf muss das sein?
    Schön Sie mit Ihrer spitzen Feder, die nicht wenige auf freudige Art zu erdolchen fähig sein kann, wieder zu lesen, Frau David!

  21. Wie immer: Auf der einen Seite die Gäste, die gekommen sind, um ihre vorgefertigten Sprechblasen abzusondern. Und auf der anderen Seite der Gastgeber, der seinen ganz eigenen Auftritt nur für sich abliefert. Erinnert so ein bißchen an eine inklusive Grundschulklasse, in der der Autist gerade wieder sein Ding macht, während die anderen durcheinanderreden. Was der Sendung fehlt, ist die Lehrkraft, soll heißen, ein Moderator.

  22. Warum ist es in Deutschland so wichtig wer in den USA Präsident wird? Hat sich schon jemals was geändert? War doch egal ob Erdnuss-Bauer oder Hollywood-Schauspieler ob weiß oder schwarz.
    Das einzig wichtige für Deutschland war Gorbatschow in der Sowjetunion.

  23. ,,Deshalb glaube ich auch, dass diese Beliebigkeit sich bei ihr fortsetzen wird.“

    Zur Beliebigkeit ihrer Politik,kommt die Beliebigkeit von Harris Identität .Einmal Inderin,Jamaikanerin,dann wieder,,schwarz“…
    Niemand scheint so besessen von Hautfarben und Herkunft zu sein wie die selbsternannten,,Antirassisten“🤔

    • Besonders peinlich wird es, wenn sie im Südstaaten Dialket versucht zu „menscheln“ oder in den afro-amerikanischen Slang verfällt: Fremdschämen pur!

  24. Diese Gesichter, wenn Donald T. die Wahl gewinnt – unbeschreiblich.
    Vorfreude ist die schönste Freude.

    • Ja man wird das Ergebnis an den Gesichtern der Politiker und Journalisten ablesen können, ohne Ton, ohne Liveticker ohne das eigentliche Ergebnis in % zu erfahren, nein einfach nur an deren Gesichtern. Die Vorfreude ist jetzt schon riesig.

    • „Vorfreude ist die schönste Freude.“

      Das stimmt. Angesichts der einflussreichen Interessen, die Trump verhindern wollen, halte ich jedoch alles für möglich, und hoffe, dass nicht etwas ….. dazwischenkommt.

  25. Da sitzen sie auf bequemen Sesseln eines deutschen Fernsehstudios und konbeln mit gezinkten Karten den nächsten US-Präsidenten aus, ganz so, al ob es die mehrere hundertmillionen Wähler in ~8.500km Entfernung gar nicht gebe.

    • Tja. Über Eingereiste, die sich im Gesamtclan als Straftäter outen, will man halt nicht reden. Und über Briten, die gegen die Invasion endlich aufstehen, auch nicht. Was also bleibt? https://www.dushanwegner.com/syrer-17-jahre/
      Ukraine lässt man wohl auch langsam aus dem Fokus gleiten – oder?

  26. Ich würde mir wünschen, dass man auch mal von konservativer Seite nicht nur ständig die demokratischen Bewerber – erst Biden, jetzt Harris – unter die Lupe nimmt sondern mal Trump. Wie steht es mit seiner persönlichen vor allem aber politischen Integrität? Was will er politisch? Was bedeutet das für Deutschland, Europa und die Welt? Zugegebenermaßen nicht ganz einfach, da Trump ja gerne intuitiv und weniger strategisch agiert.
    Wenn Jörg Wimalasena in Bezug auf Harris schlussfolgert, dass sich ihre „Beliebigkeit fortsetzen wird“ gilt das sicherlich auch für Trump. Auf dem Parteitag der Republikaner sagte er E-Autos noch den Kampf an und er „werde das Elektro-Auto-Mandat am ersten Tag beenden“, um dann wenige Tage später zu sagen: „Ich bin für elektrische Autos. Ich muss es sein, wisst ihr, Elon hat mich sehr stark unterstützt. Ich habe keine andere Wahl.“
    Wenigstens ist er ehrlich.

    • Das ist das Problem mit der Polarisierung und der Parteinahme. Ich find es gut wie Trump, Orban, Le Pen, Meloni, Kaczinsky und ja auch Putin in ihren Ländern mehr oder weniger erfolgreich gegen die woke Pest vorgehen. Das heißt aber nicht, dass ich vergesse, dass das immer noch US-, franz., italienische, ungarische oder russische Patrioten sind, die zudem zusätzlich auch ihre persönlichen Interessen verfolgen. Interessen die im seltensten Fall mit Deutschlands Interessen oder gar meinen persönlichen übereinstimmen (sh Trump und North Stream). Wir sollten nicht den Fehler des woken Fußvolkes machen und glauben, jeder der uns ideologisch Nähe steht, will auch unser Bestes…

      • In internationalen Beziehungen gibt es keine bzw. nur sehr weniger Freunde, sondern vorwiegend gemeinsame Interessen. Gerade Meloni und Orban sind Paradebeispiele dafür. Meloni hat noch im Wahlkampf massiv gegen die EU gewettert um dann, kaum an der Macht, Brüssel um Hilfe zu rufen, als sie mit den Flüchtlingen nicht mehr alleine zurecht kam. Auch der russische Angriffskrieg hat sie klar auf die westliche Seite gezogen, im Interesse Italiens.
        Und Orban hackt auch nur solange auf der EU rum, solange es nicht um die üppigen EU-Fördertöpfe geht, ohne diese Ungarn sehr ärmlich dastünde.
        Und genau das hat nichts mit „gegen woke tun“ – das gilt ja mittlerweile als schwammiger Kampfbegriff gegen alles.

    • Nun – man kann Trump an dem messen, was er in seiner letzten Amtszeit vollbrachte:
      „Promises made. Promises kept“: https://trumpwhitehouse.archives.gov/
      Ansonsten ist sehr schwer einen solchen Menschen zu erfassen, wenn man sich auch nur einen Schritt in die Welt von fakenews-media hinein bewegt und sich mit Inhalten befasst, die dort propagandistisch verbreitet werden – was bei uns ja entsprechend einem gewissen Björn Höcke wie der gesamten alternativen Partei angetan wird.

    • Tja, wenn man sich wenig informiert und der Tagesschau glaubt, kommt man zu so einer Meinung. Vor der Wahl 2016 hat Trump ein Buch veröffentlicht, in dem er sehr präzise formuliert hat, was er als Präsident tun wird. Wer das Buch kannte und sein Wirken beobachtete konnte klar erkennen, dass er die Dinge die er angekündigt hat auch tatsächlich angepackt hat, vieles davon sogar umgesetzt. Das ist in der heutigen Zeit durchaus ein Novum. Natürlich konnte er nicht alles schaffen und vieles wurde in den Medien zusätzlich falsch dargestellt, so wie es heute ja auch schon wieder gemacht wird. Und auch heute gibt es schon wieder Tagesschau-Jünger die den Weltuntergang herbeireden, obwohl seine erste Amtszeit durchaus sehr gut für die Welt verlaufen ist. Vielleicht informieren Sie sich auch einfach mal ein bisschen umfassender dann können Sie die Zukunft auch viel entspannter sehen und müssen nicht ein planloses Herumregieren in den USA befürchten. Es reicht ja auch schon, wenn wir sowas in Deutschland haben.

    • Trump hängt sein Fähnlein auch nur in den Wind, wie man jetzt sehen kann. Kaum hat Elon Musk die ersten Dollar locker gemacht, macht Trump auch schon massiv Werbung für Elektroautos. Wenn die Amerikaner nicht schon völlig verblödet sind, werden sie Trump die rote Karte zeigen.
      Trump ist in meinen Augen nur ein arroganter Narzisst, der auch noch dumm ist. Jeden anderen hätte man längst Zwangs-eingewiesen, der solchen Unsinn von sich gibt. Hoffentlich bemerkt seine Klientel, die Rednecks, das auch endlich mal. Man sollte es ihnen wenigstens mal mit ganz einfachen Worten erklären; vielleicht versteht es der eine oder andere ja doch.

    • > um dann wenige Tage später zu sagen: „Ich bin für elektrische Autos. Ich muss es sein, wisst ihr, Elon hat mich sehr stark unterstützt. Ich habe keine andere Wahl.“

      Das ist wenig konkret. Ist Trump nun aktuell für den WHO-Plandemievertrag und den „Great Reset“ (Agenda 2030 der UNO) oder dagegen? Wird er erneut aus dem Pariser Klimabetrug-Pakt aussteigen, am besten am ersten Amtstag?

    • Wenigstens ist er ehrlich“. Man kann es auch anders sagen, wer mich bezahlt, den unterstütze ich, das trifft es eher. Rechtskräftig verurteilt ist er nun, da war er auch nicht ganz ehrlich.

      • Ja. Björn Höcke ist auch verurteilt. Und Jürgen Elsässer verlor Geschäft wie Hab und Gut.
        Was sagt solches in solchem System also aus?

      • Höcke und Trump zu vergleichen, na ja, da ist Trump aber weiter vorne, gute 30 mal schon verurteilt und noch knapp 100 Anklagen offen. Ich finde, die Amis nehmen sich zu wichtig und im deutschen Fernsehen würde ich viele Themen lieber sehen.

      • Rechtskräftig verurteilt wurde auch Beatrix von Storch, als sie einen Mann einen Mann nannte. Da war das Gesetz noch nicht verabschiedet, daß sie – auf die drohende Verabschiedung anspielend – eine „Aufforderung zur Urkundenfälschung“ nannte. Immer schön den Hintergrund (hier: Rechtsbeugung) betrachten, so mal ganz ehrlich.

  27. Trump hat es schon richtig gesagt. Es wird wesentlich einfacher gegen Harris zu gewinnen als gegen Biden. Der Kandidatenwechsel war für Trump ein Glücksfall. Die Umfragen gegen Biden sahen ihn bereits 6% vorn. Ich wette er schlägt Harris mit mind. 10% Abstand!!!

    • Das Ding ist halt, dass er nicht nur gegen Harris kämpft, sondern gegen das uns als „woke“ vorgestellte Imperium, dessen Macht sich nicht erst bei der Auszählung am Wahltag zeigen wird –
      denn schon seit Wochen werden illegal Eingewanderte in den USA zu Millionen als Wähler registriert.

    • Sie sollten sich vielleicht mal die Umfragezahlen anschauen, denn die sagen etwas ganz anderes! Harris liegt nämlich immer wenigstens 2 % vor Trump, in einigen Staaten werden es sogar 10 % und mehr werden können.

      Es wird wesentlich einfacher gegen Harris zu gewinnen als gegen Biden.

      Da haben sie wohl etwas durcheinander bekommen, denn die Wähler von Biden haben sich zu einem Großteil zurückgezogen, so dass Trump eher gegen Biden gewonnen hat, mit Harris ist das ganze umgekehrt.

    • Wenn es bei den Wahlen mit rechten Dingen zugeht, müßte Trump gewinnen. Die Reps haben schon mal vorsorglich über 100.000 zusätzliche Wahlbeobachter engagiert. Sie werden vor allem bei der manipulationsgefährdeten Briefwahl genau hinschauen müssen. Ansonsten könnten in den umkämpften Swing States (wieder) „passende“ Ergebnisse hergestellt werden.

  28. Die einzig wichtige Frage ist, wie viele auf der Kippe stehen und wo sie hin kippen.
    Sehr schöner Satz. Mit dem lehne ich mich zurück und warte auf die Wahlnacht so bis morgens 4 Uhr. (MEZ)
    Das war die Stunde, die Schicksals-Stunde als das Entsetzen den Gesichtsausdruck von Frau Pelosi überwältigte. Da wurde unabweisbar klar, dass Hillary Clinton NICHT gewonnen hat.

  29. > Hart aber Fair ist aus der Sommerpause zurück und was sind wir alle froh.

    Ich stelle mir vor, dass man als richtiger Michel nach ein paar Wochen ohne ÖRR-Propaganda bereits Entzugserscheinungen haben könnte.

    • Weit mehr interessiert als das, was die Mehrheit dort von sich gab, interessierte mich, wo der Herr Klamroth seinen Piña Colada trank – und ob „sie“ ihn dorthin begleitete: https://www.youtube.com/watch?v=BS0n07Inryg&ab_channel=DoctorGermany
      FFF ging derweil sang- und klanglos unter (wie Herr Röttgen in dieser „Sendung“) – und auch die Demos für die „Palästinenser“ konnte den Zerfall nicht aufhalten?
      Interessant jetzt nur noch die Bilanzen, die diese Bewegung doch sicher vorzulegen haben wird – und wie eventuelle Restguthaben auf die Mitmacher verteilt werden.
      .
      Interessant zu beobachten, wie sie uns nach Belieben mit Themen füttern oder die auch wieder aus dem Fokus nehmen – egal ob vollkommener Nebbich oder eben auch nicht.
      Sprach nicht schon Antoine de Saint-Exupéry lange, wenn auch in vollkommen anderem Sinne davon, dass das Eigentliche unsichtbar sei?

      • > FFF ging derweil sang- und klanglos unter (wie Herr Röttgen in dieser „Sendung“)

        Das bedeutet nicht viel – man sollte die als krude Lobby für die Finanzoligarchie betrachten, die mit Klimahysterie kassieren möchten. Die sind gewohnt – wenn es eine Werbeagentur nicht mehr bringt, sucht man sich halt eine andere. Auf das Kassieren haben die noch nicht verzichtet.

  30. Man kann sich ja gern über Harris auslassen, die Wahl wird aber in Amerika stattfinden und nicht in Deutschland und Clinton hat gezeigt wie schön deutsche Medien doch falsch liegen können. Viel trauriger ist aber ein Herr Röttgen, der deutsche Hochrüstung gern sehen täte und dem Örr user mitteilt, das die Ukraine beim Einmarsch der Russen im Feb 22. völlig unbewaffnet gewesen sei. Zum einen ist das völliger Blödsinn denn seit Jahren wird die Ukraine von den USA hochgerüstet, zum anderen warum soll man Deutschland hochrüsten, wenn die Russen nicht in der Lage sind, selbst eine unbewaffnete Ukraine einzunehmen. Dererlei Schauermärchen und Lügen sollte man sich zur Brust nehmen, denn die entlarven die Kriegstreiber in diesem Land und zeigen, das Friedensgespräche völlig unerwünscht sind und lieber Eskalation betrieben wird, auch Herr Stegner war da kein Vertreter von Frieden und Abrüstung… und Herr Klamroth Neugebauer steht da und schweigt…absolut Wahnsinn

  31. Eine rot-grüne Veranstaltung in ständiger Wiederholung um deren IrrGlauben zu verbreiten und kein Wort des Bedauerns beim Attentat auf Trump. wobei es vielen gelegen gekommen wäre, wenn es ihn getroffen hätte, was vielleicht auch beabsichtigt war, aber durch einen Zufall schief ging und man nur noch der Form halber Schuldige suchte, als Feigenblatt eigener hinterhältiger Politik.

    Das groteske an den ganzen Schmierenkommödigen ist noch die Tatsache daß man über Zwangsgebühren auch noch vergewaltigt wird um für diesen Schrott bezahlen zu müssen, als völlige Abartigkeit sozialistischer Ideen, die uns seit Jahren in schöner Reihenfolge beglücken und bar jeder Vernunft sind, was man am Ergebnis sehen kann.

    Das ganze ist ein linkes Konglomerat aus allen Parteien heraus und eigentlich leben sie nur über die Dummheit ihrer Bewunderer und passen demzufolge zusammen, was andere schon lange nicht mehr hinnehmen und sich anderer Quellen bedienen, was die Neven schont und Bestätigung erfährt, als großes Glück zu einer Bande, die sich geistig selbst enternt hat und damit im Abseits stehen,weil sie kein vernünftiger Mensch mehr benötigt.

    • > Das groteske an den ganzen Schmierenkommödigen ist noch die Tatsache daß man über Zwangsgebühren auch noch vergewaltigt wird um für diesen Schrott bezahlen zu müssen

      Zumindest lässt sich die Glotze abschalten – anders als ein Telescreen in Ozeanien des Jahres 1984. Könnte man stattdessen aus Trumps Reden zitieren, als dieser vom Klima-Betrug spricht?

    • Frei nach Pareto sind 80% aller Menschen weltweit Halbidioten. Zum Durchregieren in einer Demokratie braucht man nur 51% oder – bei geschickter Merkel-Kartellbildung – noch weniger. Also – auf geht’s; die Grünen jedenfalls haben ihren Goebbels gut gelesen . . .

  32. „Gegen rääääächts“
    Das ist die Arakadrabaformel des Politmedienregimes.
    Vernichtet die absolut demokratischste Altparteienregierung aller Zeiten die Wirtschaft,den Wohlstand,treibt die Messermord/Vergewaltigungsraten in unvorstellbare Höhen,treibt die arbeitende Bevölkerung zugunsten,des Einwandererwahnsinn in den Ruin,nimmt Rücksicht auf Abartigkeiten zum Schaden vieler Flaschenpfandsammler die in Rente stehen.

    Dann leben wir im Hirnwäschefaschismus…

Einen Kommentar abschicken