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Olympischer Box-Skandal:

Die Mitschuld der Lauwarmen

03.08.2024

| Lesedauer: 3 Minuten
Der skandalöse Kampf zwischen der Italienerin Angela Carini und einem biologischen Mann ließ viele Zuseher erschrecken. Doch viele von uns haben mit lauwarmem Opportunismus dazu beigetragen, dass die Welt zu einem Ort wurde, an dem eine solche Farce möglich ist.

Die Bilder der verzweifelten Angela Carini gingen um die Welt, ihre noch im Ring geäußerten Rufe, der Kampf gegen einen Mann sei unfair, wurden zum ikonischen Schnappschuss des anno 2024 regierenden Wahnsinns. Eine Frau wurde, im Namen der Gleichberechtigung, vor versammelter Weltöffentlichkeit der Prügel eines biologischen Mannes preisgegeben und weite Teile von Medien und Politik wagten es nicht, das Unrecht beim Namen zu nennen.

Bis auf natürlich all jene ohnehin bereits Geächteten, die bereits zuvor aus dem Kreis der Gerechten ausgeschlossen wurden, da sie diese oder jene geistige Verrenkung nicht mitgemacht haben. Joanne K. Rowling, berühmt für ihre Harry Potter Romane, z.B. wurde bereits vor Jahren zur Unperson erklärt, als sie den Schritt der permanenten Emanzipationsbewegung zur Gleichsetzung von Transpersonen zu echten Frauen nicht mitmachte. So war es ihr ein Leichtes, den jetzigen Skandal beim Namen zu nennen, nämlich dass Carini im Boxring auf einen Mann traf.

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Ähnliche Reaktionen liest man nun vermehrt. Die Empörung darüber, wie es so weit kommen konnte, ist zwar echt, aber nicht immer ehrlich und reflektiert. Denn dass die Emanzipationsbewegung der Frau ausgerechnet damit an ihr Ende gelangt, dass Frauen nun im Boxring von Männern erniedrigt werden, entbehrt zwar nicht einer bitteren Ironie, ist aber vor allem nur das konsequente Ende der slippery slope, also der schiefen Ebene, vor der manche bereits vor Jahrzehnten warnten.

Denn ab dem Zeitpunkt, an dem Wahrheiten zugunsten von Gefühlen aufgegeben wurden, wurde der Grundstein für die 46 Sekunden der Schande im Pariser Boxring gelegt. Wer die grundlegenden Unterschiede zwischen Mann und Frau in Zweifel zog, weil es zu jenem Zeitpunkt bequem war zu behaupten, es gäbe nichts, was Männer könnten, das Frauen nicht genauso gut beherrschten, der trägt Mitschuld an jenem Abgleiten auf der schiefen Ebene, das zum Eklat von Paris führte. Gleiches gilt für all jene, die zur Aufweichung des Ehebegriffs beigetragen haben, als sie die komplementäre Ehe zwischen Mann und Frau gleichsetzten mit jeder erdenklichen Form einer längeren Beziehung zwischen allen und jedem.

Die Lauwarmen: opportun, konfliktscheu und mitschuldig

Es wäre ein Irrtum zu glauben, dass die Schuld dafür alleine bei den ideologischen Vordenkern dieser Irrungen lag. Falsche Propheten und ideologische Blender gab es immer, ebenso wie einen fanatischen Kern von Anhängern solcher Ideologien. Doch keiner dieser Bewegungen wäre es je gelungen, gesellschaftlich Fuß zu fassen, ohne die Mithilfe all jener Lauwarmen, die aus Bequemlichkeit, Opportunismus oder Hedonismus manche Lügen durchgewinkt haben, anstatt deutlich Opposition zu beziehen.

Bereits Dante wies diesen Personen in seinem Inferno einen besonderen Platz zu, nämlich jenen zwischen dem Höllentor und der Hölle selbst, da weder der Himmel noch die Hölle diese Seelen wirklich haben wollten. Wer – wie eben diese Lauwarmen, die laut Dante „weder heiß, noch kalt“ waren – denkt, damit eigentlich ganz glimpflich davon käme, der sei gewarnt, denn auch diese Seelen werden für ihre Unentschlossenheit auf ewig von Mücken und Wespen gepiesackt.

Die Vorlage, dass wer an Himmel und Höllenstrafen ohnehin nicht glaubt, eben genau in diese Kategorie fällt, ist zwar einfach zu verwandeln, löst die Problematik aber nicht. Denn nicht nur die skandalöse Farce im Boxring, auch viele andere gesellschaftspolitische Entgleisungen der Gegenwart durchliefen zu einem bestimmten Zeitpunkt einen Moment, an dem viele jener, die sich nun empören, bestimmte Grenzverschiebungen mit einem lapidaren „dann sollen sie halt“ ermöglichten, oder gar aktiv beförderten, da sie zum eigenen emanzipatorischen Vorteil gereichten.

Die unangenehme Reflexion eigener Privilegien

Denn es ist zu einfach, sich aus der Verantwortung zu nehmen, nur weil das einem selbst bequeme Maß an Dekonstruktion überschritten wurde. Wer sich mit dem Teufel ins Bett legt, um die natürliche Ordnung zu dekonstruieren, ist bestenfalls naiv, wenn er glaubt, sich mit einem „das habe ich so nicht gewollt“ herausreden zu können.

Es ist billig, sich über Mißstände zu empören, ohne aber deren Wurzeln in gewissen eigenen Privilegien zu hinterfragen. Viele Frauen haben mehr oder weniger bewusst vom Feminismus profitiert, als es darum ging, selbst Karriere zu machen, und erkennen nun mit Schrecken, dass der Feminismus seinem Wesen nach eben keineswegs das Wohl der Frau im Fokus hat, sondern nichts anderes ist als der neueste Anstrich sozialistischer Bewegungen, die die Dekonstruktion der natürlichen Ordnung zum Ziel hat. Ähnliches gilt für all jene verblendeten Männer, die konfliktscheu ihre eigene Bequemlichkeit über die Wahrheit stellten, in der Hoffnung, damit womöglich beim anderen Geschlecht punkten zu können.

Die Frage, zu welchem Zeitpunkt der Pfad der natürlichen Ordnung verlassen wurde, ist ebenso wichtig wie unangenehm. Sie zwingt zu konsequenter Hinterfragung vieler moderner Selbstverständlichkeiten, die jahrzehntelang ein scheinbar harmloses Dasein fristeten, bevor sie sich nun als elementarer Baustein der jetzigen Eskalation offenbarten. Dies mit letzter Konsequenz zu hinterfragen, ist den Lauwarmen – entsprechend ihrem Naturell – ein Graus. Dennoch muss es getan werden. Denn frei nach Niemöller sei den Lauwarmen ins Stammbuch geschrieben:

Als sie die tradierten Rollenbilder von Mann und Frau abschafften,
habe ich geschwiegen,
ich war ja kein Christ.

Als sie mittels Quotenregelungen Männer im Berufsleben benachteiligten,
habe ich geschwiegen,
ich war ja kein Mann.

Als die Pille die Sexualität von der Fortpflanzung loskoppelte,
habe ich geschwiegen,
ich war ja nicht frigide.

Als ein Mann eine Frau vor laufenden Kameras verprügelte,
gab es keinen gesellschaftlichen Konsens mehr,
der das verhindern konnte.

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71 Kommentare

  1. Immerhin wurde jetzt bewiesen. Frauen brauchen Männer, um sie vor anderen Männern zu beschützen. (selbst wenn diese anderen Männer Schwächlinge unter ihren Geschlechtsgenossen sind). Der feministische Satz, „eine Frau braucht einen Mann so notwendig wie ein Fisch ein Fahrrad“ würde gewissermaßen handgreiflich vor den Augen der Welt falsifiziert.

  2. Der Autor übersieht, dass es hier gar nicht um eine Ordnung, sondern um ein Wollen handelt. Ausser den wirklich katastrophalen und vorgeschriebenen Quoten in den Gesetzen handelt es sich bei vom Autor kritisierten Zuständen um Sachlagen, bei denen die angeblich Geschädigten alle freiwillig mit Verve mitgemacht haben. Man muss sich als Frau oder Mann aber keineswegs für alles einsetzen sondern kann, darf und muss tatstächlich Desinteresse zeigen, gerade und voralle dort, wo Konflikte ausgetragen werden, bei denen die Teilnahme des Konfliktes explizit freiwillig ist!

  3. Da sind schon ganz andere, vermeintliche Hochkulturen im Laufe der Geschichte von der Leinwand verschwunden. Die Dekadenz der Überheblichkeit.
    Die echten Boxerinnen sollten überlegen, wenn schon Regeln nicht mehr wirklich gelten, mit Messern in den Boxring zu steigen. Hat sich doch anscheinend in der Welt draußen auch „bewährt“.
    Die Frage ist nur, wie lange es dauert, bis der Zusammenbruch vollkommen und allumfassend stattfindet. Und ob ich das noch erlebe.

  4. Bereits bei den Spielen 2016 in Rio gewannen im 800-Meter-Lauf der Frauen drei südafrikanischen Männer. Der Trickbetrug ist also nicht neu. Früher hat mand die Sportler ohne Ende gedopt – jetzt versucht man Männer in die Frauen-Wettbewerbe reinzudrücken.

  5. Ja, schon Jesus schwoll vor 2000 Jahren der Kamm mit diesen Lauwarmen: „Ich kenne deine Werke, dass du weder kalt noch warm bist. Ach dass du kalt oder warm wärest Weil du aber lau bist und weder warm noch kalt, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde.“ (Offenbarung 3, 15-17). Und in der Bergpredigt nach Matthaus 5,37 hört sich das so an: »Ich aber sage euch, daß ihr überhaupt nicht schwören sollt … Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber Ist, das ist vom Übel.“

  6. Falsche Propheten und ideologische Blender gab es immer, ebenso wie einen fanatischen Kern von Anhängern solcher Ideologien. Doch keiner dieser Bewegungen wäre es je gelungen, gesellschaftlich Fuß zu fassen, ohne die Mithilfe all jener Lauwarmen, die aus Bequemlichkeit, Opportunismus oder Hedonismus manche Lügen durchgewinkt haben, anstatt deutlich Opposition zu beziehen.

    Völlig richtig, doch auch die Mehrheit der „Unpolitischen“, Bequemen gab es schon immer.
    Der Unterschied besteht im Herrschafts- und Gesellschaftssystem. Bis 1918 bewahrte die Elite von Aristokratie und Klerus das Volk vor jenen „falsche Propheten und ideologischen Blender“, anschließend wirkten die in der Monarchie Sozialisierten nach. Mit Helmut Schmidt verließ einer der letzten von ihnen die staatspolitische Kommandobrücke. Helmut Kohl war eine Restmischung ländlich-lauen Konservatismus mit bürgerlichen Netzwerken.
    Die Politik seiner Nachfolgern steuert mit zunehmender Geschwindigkeit auf den damals bereits sichtbare Niedergang und letztlich Untergang zu, welcher konkreten Form auch immer.

  7. sämtliche Sportveranstaltungen interessieren mich nicht und ich habe erst hier auf TE erfahren, daß ein Mann, der sich als Frau ausgibt, eine Frau vor laufender Kamera verdroschen hat. Ich kann nicht bewerten, wieviele Personen den Umstand kannten, daß Mann gegen Frau boxt. Deshalb mag ich über das Schweigen nicht urteilen. Wohl aber über das wiederholte laute Schweigen der Frauenverbände. Regelmäßig prangern sie, zu Recht, häusliche Gewalt gegen Frauen an. Aber zu öffentlicher Gewalt gegen eine Frau im Namen Olympia, im Namen Sport schweigen sie.
    War es Mut von Frau Angela Carini sich öffentlich verdreschen zu lassen, um der Welt den Irrsinn vor Augen zu führen? Sie musste doch vorher gewusst haben, daß sie gegen einen Mann antreten muss. Konnte sie den Kampf nicht verweigern, weil sonst die Sponsoren abgesprungen wären? Ich will lieber an den Mut glauben, daran, daß sie ein Zeichen setzen wollte.

      • Emma wird dafür von modernen Feministinnen (m/w/d) ja fast schon auf der Gegenseite verortet.
        Nicht neu in der Bewegung, erst hatten die Feministinnen tatsächlich harte Frauenthemen (Wahlrecht & Co.), dann kamen die Lesben in den Vordergrund und es entstand der Graben zu den Heten. Lesben verkörpern nun allerdings auch schon eine ganze Zeit ein Thema von gestern und zu gewohnt, um noch genug des gewollten Zündstoffs und Aufregungspotentials zu liefern. Heute muss man mindestens mit einer DragQueen in die Kita.

  8. AKTUELL!
    Nius.de schreibt, daß die GEBURTSURKUNDE des 1999 geboren sein wollende Boxers IMANE K. erst 2018(!) ausgestellt wurde!
    Sachen gibt´s?

    • Auch ich habe eine Geburtsurkunde, die das Amt erst Jahrzehnte nach meiner Geburt ausgestellt hat.

  9. Ich halte den Erklärungsansatz von David Boos zwar nachvollziehbar, aber dennoch unzutreffend, ja, sogar gefährlich. Die Wirklichkeit ist keine schiefe Ebene („slippery slope“), auf der gesellschaftliche Veränderungen quasi naturwissenschaftlichen Gesetzmäßigkeiten folgen („Sobald mein Tisch einen Neigungswinkel von so und so viel Grad erreicht hat, muss das Glas zwangsläufig vom Tisch fallen…“).
    Ich für meinen Teil würde behaupten, dass in der realen Welt Systeme, Ideologien, Bewegungen immer (!) über eine immanente Fähigkeit zur Selbstkorrektur verfügen. Und seit der 68-er Bewegung hat es zig solcher Kurskorrekturen gegeben, die hier alle aufzuzählen absolut den Rahmen sprengen würde. Ein Beispiel aus einem anderen Gebiet, weil weniger kontrovers: Nur weil heute, im Jahr 2024, mit der Diagnose „psychosomatisch“ Schindluder getrieben wird, wenn Ärzte ihren Job nicht richtig machen, heißt das nicht, dass die (Wieder)Entdeckung des Zusammenhangs zwischen Soma und Psyche Ende der 1970er Jahre im Zuge der „grünen“ Bewegung ein fundamentaler Irrtum war. Und schon gar nicht werde ich dieses unliebsamen Phänomens Herr, indem ich sämtliche Patientenrechte rückabwickele, die in Jahrzehnten mühsam erstritten wurden.
    Nein, aus meiner Sicht der Dinge verhält es sich vielmehr so, dass interessierte Kreise hier politisches Mimikry veranstalten und sich gezielt hinter gewissen Bewegungen verstecken – gerade damit niemand mehr so recht weiß, um was es eigentlich geht und wer der Gegner stegt, Und dass in der erklärten Absicht, Verwirrung zu stiften,mögliche Abwehrbewegungen zu spalten, ja, womöglich sogar, um genau diejenigen Bewegungen, in deren Namen sie vorgeblich antreten, zu diskreditieren und zu eliminieren (oft dann vom politischen Gegner erledigt).
    Und solange nicht klipp und klar eindeutig benannt wird, wer hinter dem ganzen „Wokismus“ steckt und welche Ziele er verfolgt, wird sich hier meiner Einschätzung nach gar nichts ändern…

    • die 68er haben bis heute keine Kurskorrektur vorgenommen, sie laufen zielstrebig ihren Weg bis zum Ende. Und das Ziel ist die Zerstörung der damals vorherrschenden Strukturen und die ideologische Unterwerfung sämtlicher Völker. Das erreicht man mit Spaltung, Lügen, unterwandern von Nationalstaaten, aushebeln elementarer Grundlagen, Beseitigung von Homogenität der Bevölkerung.Die achso antiautoritären 68er hatten schon immer das Ziel einer Weltdiktatur

  10. Die „Lauwarmen“, die laut Dante „weder heiß, noch kalt“ waren – sind das nicht auch diejenigen, die Christus „ausspucken“ wollte?
    Mir gefällt der Begriff der „Lauwarmen“; sie sind weder Fisch noch Fleisch und ohne Ecken und Kanten sind sie die idealen Mitläufer und Opportunisten.
    Wer kann sowas schon gebrauchen – außer den Totalitären und Diktatoren dieser Welt?

  11. Gute Frage. Ich meine, wie ein Hummer im Kochtopf sollte „man“ die Hitze erhöhen, damit die lauwarme Brühe zum sieden kommt. Gesellschaftlich bedeutet es, dass die Lauwarmen unter uns nichts mehr zu essen bekommen, arbeitslos werden, Kinder von ihnen abgestochen, Frauen von ihnen vergewaltigt werden. Dann kocht das Land!

  12. Die Diagnose mit den „Lauwarmen“ teile ich nicht.
    Ich persönlich vertrete meinen Standpunkt immer. Aber welche Wirkung kann ich schon haben?
    Die entscheidenden Punkte sind m.E. die Reichweite des/der Streitenden und die Präsens des Themas sowie die Herdennatur des Menschen.
    Mit Präsens meine ich, wie oft das Thema überaupt eine Rolle spielt:
    Wer z.B. eher ländlich lebt, wird vermutlich niemals einem selbsternannt Transsexuellen begegnen. Das Thema findet nicht statt. Wo sollte der Einzelne ein Thema angreifen, das überhaupt nicht stattfindet?

    Bei solchen extremen Minderheitsthemen trifft die geballte Macht der veröffentlichten Meinung in den Reichweitenstarken Medien praktisch immer auf einzelne Menschen. Wie sollte ein Einzelner gegen ein Thema opponieren, das praktisch nirgends stattfindet?

    Der Mensch ist nun einmal ein Herdentier. Alleine gegen alle will sich praktisch niemand stellen.
    Alpha-Tiere, die diese Fähigkeit des querdenkens und opponierens auch gegen vermeintliche Mehrheiten haben, sind eine winzige Minderheit. Nur wenige eignen sich zur Führungskraft.
    Das ist genauso biologisch determiniert wie die Unterschiede zwischen Mann und Frau. Es ist daher nicht fair, den vielen Mitläufern ihr Mitläufertum vorzuwerfen. Genauso könnte man den Leuten Haarfarbe oder Körpergrösse vorwerfen.

    Deshalb eignen sich extreme Minderheitenthemen so gut zur Durchsetzung dieser machtpolitischen Agenda:
    Themen, die für die meisten Menschen nur in den Medien stattfinden, kann man schlecht widersprechen – mangels Gelegenheit und mangels eigener Anschauung:
    „Man weiss ja nicht“ und hat eigentlich keine Meinung. Also ordnet man sich der inszenierten Illusion von Mehrheit unter. Die Amygdala unterdrückt per Herdentrieb das Selberdenken. Das ist einfache Biologie.
    So wird die Mehrheit der Einzelnen zur leichten Beute hochengagierter bzw. fanatischer „Aktivisten“, die von denselben Propagandamedien zu Vorbildern und Helden stilisiert werden.

    Propaganda funktioniert – nicht erst seit Gustave le Bon.
    Es ist ein ungleicher Kampf.
    Die Hochfinanz, die Politiker und Medien kaufen kann, ist leider stark im Vorteil.

  13. „Man wird sehen.“, sagt Konfuzius.

    Vielleicht war ja am Ende dieses K.O. auch das K.O. für wokes Gewese und gender fluidity im (Olympia-)Sport… und der erste männliche Olypiasieger im Boxen der Frauen gilt in 30 Jahren als Retter des Frauensports.

    Wir leben in interessanten Zeiten

  14. Mein Mitleid versiegte als Angela Carini brav „Männchen“ vor dem „woken“ Zeitgeist machte und Abbitte leistete. Sie sagte nun öffentlich, sie habe kein Verständnis für die Geschlechter-Debatte um Khelif.
    Im Gespräch mit der italienischen Zeitung „Gazzetta dello Sport“ erklärte sie: „Wenn sie nach Meinung des IOC kämpfen darf, respektiere ich diese Entscheidung. Diese Kontroversen haben mich auf jeden Fall traurig gemacht und es tut mir leid für die Gegnerin, die auch nur hier ist, um zu kämpfen.“
    Mein Mitleid versiegte, als keine Boxerin Paris verlies. Nun, dann sollen sie gegen die Männer antreten. Eine Frau kann ihnen dann zurufen: „Jetzt gibt´s was auf die Fresse.“ Das ist dann feministische Solidarität. Und wenn sie das überleben, dann sind sie gestählt für den Gang zum Klo am Dorfrand.
    Ist das Zynismus? Aber klar doch. Anders lässt es sich aber auch nicht mehr ertragen.

  15. Ganz früher waren Männer die Beschützer der Frauen.

    • Bei denen die da willkommen geheißen werden, ist das immer noch der Fall. Fremde Frauen sind denen aber „Freiwild“.

      • Bei denen herrscht die Vorstellung von Besitz. Da gibt es schon mal Auseinandersetzungen wenn einer eine oder mehrere Frauen gedanklich für sich reserviert hat. Also die prügeln sich um Besitz.

  16. Als ich sah, wie eine Frau in den Boxring stieg, habe ich geschwiegen….

  17. Worüber wird sich hier künstlich aufgeregt? Entsprechend deutsche Sportler, wie die Algerierin, wird es nie geben, da in Deutschland die politische, sportliche und wirtschaftliche Zukunft leistungslos aussehen soll. Sport ist das komplette Gegenteil der woken und (Trans-)Kultur. Woke ist pillepalle, ohne Anstrengung, ohne Leistung, ohne irgendwas.

  18. Ihre Feigheit grenzenlos, bis zur Selbstaufgabe.
    Laut und deutlich hätte sie dem Ringrichter mitteilen müssen, nicht gegen einen Mann anzutreten um dann den Ort der ideologischen Idiotie zu verlassen.
    Denn, dem (der) Wollenden geschieht kein Unrecht.

  19. Wieso ist denn Doping verboten ?
    Mein Kaenguruh hat uebrigens auch verlautbart, dass es jetzt ein Mann sei. Er trainiert fuer Olympia. Und Gnade Euch, wenn ihr ihn als „Tier“ diskriminieren wollt.
    Sollen sie sich doch mit allen Mitteln „bekaempfen“.

    • Kongenial!
      Verraten Sie mir übrigens, ob Kängurus Rücksicht auf das Geschlecht nehmen, wenn sie sich einem Boxkampf stellen?

    • Guter Punkt.
      Demnach müsste man Frauen erlauben bis Ende der Pubertät männliche Hormone für Wachstum und Muskelmasse zu nehmen, und dann wieder behaupten, sie seien Frauen…

  20. Das Unheil nahm seinen Lauf, als Genderideologie als Wissenschaft bezeichnet wurde und sie ihren Einzug in die Universitäten hielt. So kann sich das, was früher als Spinnerei, Irrglaube oder Ideologie bezeichnet wurde mit dem Prädikat Wissenschaft schmücken und sein krudes Blendwerk mithilfe von Politik und Medien der Gesellschaft aufzwingen.

    • Es war ja auch nötig, einigen Einzelpersonen bei ihrem Selbstempfinden zu helfen.
      Doch statt das Thema als deren private Angelegenheit zu betrachten, hat man sie in die Breite getragen und damit übertrieben.
      Letztendlich ist es diese Übertreibung, die sowohl wirklich Betroffenen geschadet hat als auch viele Transformierte erzeugte, die es nun bereuen…

  21. wer wie ich diese Republik bewusst politisch seit Anfang der 80er verfolgt,weiss GENAU,warum es so kommen konnte:
    Es liegt schlicht am linken Flügel der CDU,den Gestalten um Blüm,Süssmuth etc..die scheibchenweise die grüne Agenda toleriert und dann übernommen haben. Von da ab war denn per Salami-Taktik jede Perversion mehr oder weniger „tolerabel“

    • Was hat das mit dem „blauen Auge“ der Boxerin zu tun?
      Bleiben Sie also bitte beim Thema, wenn ich bitten darf.

  22. Ich bin absolut gegen die Teilnahme von Transfrauen (also biologischen Männern) an Frauen-Sportwettbewerben. ABER: Gibt es einen Beweis, dass die Gegnerin von Angela Carini eine Transfrau ist? Nachdem, was ich gestern (2.8.) gelesen habe, gibt es keinen.

    Ja, die Gegnerin war von einem anderen Boxverband aus einem Wettbewerb ausgeschlossen worden, m.W. aufgrund eines dort als zu hoch angesehenen Tostesteronwertes. Aber es gibt durchaus biologische Frauen (mit XX-Chromosomen) mit hohen Tostesteronwerten. Das kann man nicht als Beweis ansehen, dass hier eine Transfrau (also ein Mann) kämpft. Ich möchte also als erstes einen stichhaltigen Beweis sehen.

    • Aber es gibt durchaus biologische Frauen (mit XX-Chromosomen) mit hohen Testosteronwerten

      Was bei Frauen (Normalwert: 0,12–0,6 ng/ml) also ein sehr hoher Testosteronwert ist, ist bei Männern (3,5–10,1 ng/ml) ein schwerwiegender Testosteronmangel und entweder ein mehr als ernstzunehmendes Anzeichen für eine Erkrankung oder für ein methusalemsches Alter. Normale Frauen bilden pro Tag nur 1/10 dessen, was ein Mann an Testosteron produziert. Also ist der Testosteronwert schon ein valider Parameter für des Geschlechts oder ein Hinweis auf Doping. Zudem wurde bei zwei unabhängigen Laboruntersuchungen, laut des IBA-Chefs, das XY-Chromosom nachgewiesen.

      • Quatsch!
        Die Werte des Anteils der Hormone mögen vielleicht das Befinden beeinflussen, aber es gibt spirituelle Einflüsse, die man (selber) nicht beeinflussen kann. Anders kann ich mir nämlich nicht vorstellen, warum ausgerechnet Frauen sich gegenseitig das Gesicht demolieren wollen! Von denen bin ich nämlich ob ihrer Chromosonen etwas anderes gewohnt!!!
        Ich spreche jetzt übrigens ausdrücklich nicht für die neue „Selbstfindung“ der Geschlechtsapologeten, aber ich möchte von Ihnen schon gerne wissen wo geschrieben steht, dass „der“ Gegner eigentlich ein Mann ist!
        Und von allen anderen hier wüsste ich gerne, ob wir ALLE uns bereits in dieser sich selbst betrügenden Mühle befinden, die von irgendwelchen Phantasten gebaut wurde?
        Nun, manchmal kommt es mir nämlich so vor, als stünde ich auf der ersten Stufe des Turmes zu Babel!
        NOCHMAL:
        Dieser Boxkampf wurde von wem auch immer autorisiert – PUNKT!
        An einem Boxkampf nehmen also immer zwei Leute teil, die zuvor zugestimmt haben!
        Oder werden sie etwa dazu gezwungen?
        Dass wir uns hier also kabbeln ist vielleicht eine Art Kalkül.
        Es gibt gerade im Boxsport so einige Hinweise, dass es eben nicht unbedingt nur um eine entschuldigte, vorsätzliche Körperverletzung geht, sondern um spätere Werbeverträge etc.!
        Es würde mich daher nicht wundern, wenn Frau Carini demnächst Werbung für einen „Riegel“ macht, der ihr „fünf Minuten“ gibt und im wahrsten Sinne des Wortes ihren maskulinen GEGNER platt machen kann.
        In diesem Sinne:
        Ein herzliches „Trapattoni“ und allen hier ein schönes Wochenende.

    • Nein, Seiler, Sie haben schlecht recherchiert, der Frauen-Prügelknabe besitzt X- & Y- Chromosomen & das Geschlechtsteil drückt sich durch die Boxer-Shorts. Dabei bleibt es ja nicht. Auch bei der Frauen-Fußball-Mannschaft von Sambia spielen quasi 3 Männer.

    • Der Ausschluss bei der letzten Weltmeisterschaft durch den Boxsportverband IBA erfolgte aufgrund eines DNA-Testes, der für dieses Boxende an entsprechender Stelle auf „XY“ (= männlich) lautete. da nützen auch die vom offiziösen „Faktenchecker“ herbeigezauberten Kinderbilder in Mädchenkleidung nichts. Aber was ist heute bei Olympia schon ein wissenschaftlicher Beweis gegen ein Gefühl, als mittelmäßiger männlicher Sportler lieber bei den Frauen anzutreten. Hauptsache, der Doping-Test war negativ.

    • Machen Sie sich aus den „Daumen“ nichts. Mich wollte man auch (schon wieder!) nicht verstehen 😉
      Ihren Einwand habe ich übrigens gut verstanden, denn hier wurde tatsächlich an keiner Stelle erzählt wer, oder was der/die Gegnerin geschlechtlich betrachtet eigentlich ist. Jedenfalls weiss das wohl keiner hier!
      Übrigens: Hopfen enthält/entfaltet weibliche Hormone, weshalb man wohl bei Männern auch von „Biertitten“ spricht.
      Naja, lustig, oder schlicht besonders tiefgreifend „darf“ man hier wohl nicht seine Gedanken äussern, denn der Intellekt reicht auch bei bei den Usern hier manchmal nicht aus.
      Schnell gesehen, schnell geschossen ist daher hier wohl die Maxime!
      SCHADE!
      Ich sage deshalb so manchem Gegenüber stets:
      Zuhören, schnauze halten, sacken lassen. Erst dann ist eine entsprechende Antwort u.U. DISKUSSIONSWÜRDIG!

    • Der „stichhaltige Beweis“ ist bereits durch simplen Augenschein erbracht: ein männlicher Körper und männliche Gesichtszüge.

  23. Es gibt ein sehr, sehr altes Buch, das Älteste überhaupt, von dem ist der Begriff, der Zustand „lauwarm“ entnommen.

    Mündige, aufgeklärte Menschen sollten das wissen.

    Da steht, dem Sinn nach:

    Es ist besser für dich, du wärest kalt oder heiß, aber niemals lauwarm.

    • Sie meinen das Gilgamesch-Epos. Da habe ich nichts von lauwarm gelesen. Denke, es ist besser lauwarm, als zu heiß gebadet.

      • Wenn Sie darin nichts von „lauwarm“ gelesen haben, kann Ihr Epos nicht das gemeinte Buch sein, nicht wahr? Das ist doch logisch.

        Wie wäre es, wenn Sie sich von anderen richtigen Kommentaren hier einmal beeinflussen lassen würden?

        Oder haben wahre Aussagen für Sie keinen Wert?

  24. Fast am erschreckendsten ist für mich unser Bundestag, die Geiferei und die Empörung, wenn der biologische Mann Ganserer als solcher bezeichnet wird. Und jetzt dieses fürchterliche Gleichstellungsgesetz. Hilf- und machtlos muß ich zusehen.

    • Wirklich hilf- und machtlos?!? Hier verläuft meine „Brandmauer“: Ich entferne sowohl die Agitatoren als auch deren Sympathisanten und Tolerierer aus meinem Leben. Wenn das viele genauso täten, würde die Blase der Woken sehr bald implodieren. Der Spaltung, die von den GesellschaftszersetzerINNEN betrieben wird begegnet man durch konsequente Ausgrenzung. Ganserer wäre für mich nicht mal Luft.

  25. Ich wäre ja – so wie bei einigen Toiletten schon eingeführt – für eine dritte Sportgruppe neben Männern und Frauen: Transsportgruppe! Da können sich Transmenschen untereinander bekämpfen – zur Not wird dann der eine oder andere Mann, der in seiner Gruppe auf dem absteigenden Ast ist, seinen Eintrag im Pass (und nur das zählt beim IOC!) ändern und noch ein paar Medaillen sammeln…

  26. Ich wasche meine Hände in Unschuld und werfe den ersten Stein auf die holde Weiblichkeit, die diese Zustände eingefordert hat.

  27. Was ich nicht verstehe ist, ob die Boxenden eigentlich nicht wissen, auf wen sie im Ring treffen.
    Schliesslich bereitet man sich doch auf einen Kampf vor, oder?
    Man studiert die Haltung, den Stil und die Schlagkraft des Gegners.
    Oder war dieser Kampf so etwas wie ein Hahnenkampf, der sekündlich in irgendwelchen dunklen Hinterhöfen ausgerufen wird?
    Ich bin mit 60 Jahren übrigens noch sehr drahtig und würde jeden zivilen Kampf sicher mehr als fünf Minuten überleben.
    Sollte ich aber Frau Carini gegenüber stehen müssen, hätte ich höchstwahrscheinlich auch mein 46-Sekunden-Erlebnis.
    Meine Vermutung ist daher, dass sich Carini und Khelif austesten wollten.
    Dass Khelif nun völlig unsportlich, ja offensichtlich geradezu hasserfüllt zu schlug, sollten die Ringrichter entscheiden und später dann ein Sportgericht!
    So etwas gibt es übrigens in jeder Sportart und nicht nur bei Boxern.
    Dazu hier ein Link zur grundsätzlichen Übereinkunft der Sparringspartner:
    Rechtliche Dimensionen des Boxsports – FC St. Pauli – BoxenFC St. Pauli – Boxenhttps://www.st-pauli-boxen.de › rechtliche-dimensionen-…

    • Wahrscheinlich haben mir hier nur absolute Schwächlinge einen Daumen runter gegönnt.
      Nun, ich habe absolut etwas dagegen, dass man Geschlechter einfach so austauscht, aber dass die „Ver­lie­re­rin“ sich gerade wundert verloren zu haben, schlägt selbst mittels eines Boxhandschuhs den Boden eines Fasses aus!
      Worüber zum Teufel regt man sich also auf?
      Die Diskussion über Gleichberechtigung geht nämlich so weit, dass Frauen in der KÄMPFENDEN Truppe dienen sollen.
      Und JA(!) sie sollten es, denn wer Boxkämpfe kann, der soll aller Gleichberechtigung gerecht werden.
      Denn was würden Frauen, die sich momentan irgendwie noch herum drücken, wohl denken, wenn sie in den Krieg ziehen?
      Etwa, dass man an der Front zusammen mit dem Feind strickt?
      NEIN, es würden ihnen überwiegend Männer gegenüber stehen.
      Mir geht daher die Weinerlichkeit der Frauen mächtig auf den Sack!
      Einerseits „Mann“ sein wollen und alles „haben“ wollen, aber wenn es darauf ankommt, ziehen sie ihren nicht vorhandenen Schwanz ein!
      WO BLEIBT ALSO DIE INTEGRATIVE GLEICHBERECHTIGUNG ZWISCHEN MANN UND FRAU?
      Als männlicher Boxer hätte ich es übrigens abgelehnt, eine Frau zu schlagen.
      Und als ECHTER Mann kann ich es nicht nachvollziehen, dass Frauen sich absichtlich gegenseitig verprügeln wollen, was ich schon unter dem Männervolk gänzlich ablehne!

  28. Den Schuh der Mitschuld ziehe sich an wer will.
    Ich habe privat und im Beruf stets klar gemacht, wo ich stehe. Da ich als Fachführungskraft und persönlich/materiell gut etabliert war und nebenher auch noch klargestellt und vorexerziert habe, dass ich Attacken und Blödsinn auf der Meinungsebene stets erwidere, ist es problemlos möglich gewesen damit zu bestehen.
    Die Woken sind nämlich außerhalb ihrer peergroups für gewöhnlich feige und hinter dem vielen Geschwätz mit ulkigem „wording“ zumeist strunzdumme Gestalten. Bunt macht eben weder schlau noch mutig. Die überlegen sich schon, mit wem sie es versuchen.
    Da ich weder Politiker noch „Medienschaffender“ bin, konnte ich auf diesen Ebenen nicht versagen. Habe ich übrigens auch nicht beim Wählen und bei der Medienauswahl.
    Der hier wie oft und gern billig propagandistisch verfremdete Niemöller allerdings gibt ganz sicher keinen allgemeingültig sinnvollen Schuldzuweisungskanon her. Ich brauche weder christlich tradierte Rollenbilder a la „Das Weib sei dem Manne untertan“ noch muss ich der Zeit von „an Fortpflanzung gekoppelter Sexualität“ nachweinen. Ich glaube auch nicht ansatzweise, dass diese Punkte für die Mehrheit die echten Problemauslöser darstellen.

  29. Ja, das größte Problem scheinen tatsächlich die Lauwarmen zu sein. Ist ja erstmal ‚gemütlich‘ und einfach.
    Und genau diese Lauwarmen fragen sich im Nachhinein, warum das denn alles so kommen konnte. Sie hätten das ja so niemals gewollt.
    Ich habe mich vor vielen Jahren dazu entschieden, nicht lauwarm zu sein. Im Ausland funktioniert das sehr gut. Man respektiert meine Sichtweise und ich respektiere andere Sichtweisen. Man nennt so etwas Pluralismus, oder?
    In Deutschland ist es komplizierter. Hier werden andere Sichtweisen gerne mal zu fürchterlichen Entgleisungen ‚hochsterilisiert‘ (frei nach Lothar Matthäus), selbst wenn sie demokratisch völlig in Ordnung sind.
    Noch ein Punkt: Lieber Lothar Matthäus, ich bin ein glühender Fan von Ihnen und Ihrer fantastischen Fußballer-Karriere! Bitte entschuldigen Sie, dass ich Sie in diesem Zusammenhang etwas ironisch eingebunden habe. Bitte nicht böse sein! Ehrlich: Ich bewundere Ihre sportliche Lebensleistung!

  30. Den Bürgern pauschal Wegsehen, Opportunismus und ein lauwarmes Wesen zu unterstellen ist nicht nur unfair sondern sachlich falsch.

    Zu keinem Zeitpunkt wurden die Bürger von Politikern und Behörden gefragt, ob sie den mit Blick auf die Naturwissenschaft, Genetik und Biologie völligen Unsinn, dass wenn ein Mann behauptet, eine Frau zu sein, er dann automatisch zu einer Frau wird, im Alltagsleben und selbst in Gesetzen einführen möchten.

    Nein, es war ein gesellschaftlich elitärer Zirkel von Politikern, Behörden und pressure groups sowie die Sensationspresse, welche der gesamten Gesellschaft diese fragwürdige „Errungenschaft“ aufs Auge drückte. Will man den Meinungsumfragen glauben, ziemlich deutlich gegen den Willen der meisten Bürger.

    In Deutschland gibt es für Bürger kein wirksames demokratisches Mittel, gegen verunglückte Gesetze vorzugeben, beispielsweise ein Referendum oder ein Recht auf Initiativen. Es bliebe nur das längst abgelutschte und in 99% der Fälle völlig wirkungslose Mittel von Protestdemonstrationen. Mehr Teilhabe billigt die Obrigkeit dem deutschen Michel nicht zu.

    Aus diesem Grund ist die Bürgerschelte von Herrn Boos völlig unangebracht. Er soll die bekämpfen, welchen den Unsinn einführten und er soll sich dafür wehren, dass Bürger in Abstimmungen ihre Meinung kundtun können!

    • Ganz meine Meinung, mich hat der Artikel stellenweise sehr geärgert.

    • Bezüglich der Lauwarmen in unserer Gesellschaft nehmen Sie diese in Schutz, da Sie vermutlich auch zu diesem Kreis gehören. Die „Bürgerschelte“ ist angebracht und Herrn Boos ist zuzustimmen.

  31. So ist es. Es handelt sich uebrigens um einen “ logischen, quasi zwangslaeufigen Prozess, der sich keineswegs“ nur“ auf die Effeminisierung beschränkt und der natuerlich in etwa so absehbar war. Fuer die Erkennenden. Es war klar, dass auch dieser Prozess ein Art Eigendynamik entfaltet und damit weit ueber ein mögliches, anfaengliches Ziel hinausgehen wird. Ebenso klar ist, dass diese Dynamik aus bekannten Gruenden kaum wieder einzufangen ist, jedenfalls nicht qua ratio. Und nicht zuletzt ist es hier wie immer so, dass es „Leute“ gibt, die aus voellig anderen Motiven heraus sich einen Prozess zunutze machen, sich quasi draufsetzen und das zur Taeuschung eingesetzte Narrativ weiterspinnen. Hier ist es die sogen Elite mit dem sattsam bekannten Ziel der Machterweiterung. Wie Maan unschwer sehen kann hat es bislang gut funktioniert. Die ismen werden weiter gesponnen. Eine Erkenntnis der Damen ist allenfalls in Einzelfällen vorhanden und was gänzlich fehlt ist jede politische Konsequenzen. Auch die unweigerliche Konfrontation mit der Realitaet, in diesem Fall in Form von Schlaegen auf die Nase, wird nicht dazu beitragen, den Damen die Ursachen dieser Entwicklung begreiflich zu machen, schon gar nicht die Frage nach den richtigen Konsequenzen. Man bewertet den Vorfall wie immer als bedauerliche Übertreibung, fast so etwas wie Zufall und Pech, wird aber, mangels kognitiver Kompetenz und zur Vermeidung von Unbill, die hier zutreffend angesprochenen Fragen grundsätzlicher Art nicht stellen. Bislang werden die Fragen im Zusammenhang mit Frauengefaengnissen, Unkleideraeumen oder Fitnessstudios als Einzelfälle, die es zu behandeln gilt, abgeräumt. Dass es um deutlich mehr geht, um Existentielles und Identitaeres, wird schon deshalb tabuisiert, weil es “ rechts“ waere. Der Mensch springt geistig gerne zu kurz, vor allem wenn er beim laengeren Sprung fuer sich Unheil wittert. Das Problem begann mit der Ideologie des Feminismus, aber auch hier duerfte die Wende qua Vernunft, elitär ohnehin nicht gewollt, aussichtslos sein. Das Finale wird auch dieses Thema „anders“ erledigen.

  32. Wenn ich mich recht erinnere, dann entspricht das Sittenbild der Tatsache, das jeder jeden und jede ansprechen kann und darf, weil die Form stimmt. Verkürzt, „der Ton macht die Musik“.
    Nachdem wir den vierten Reiter der Apokalypse als Gruß bei der Begrüßungsfeier erlitten hatten, wird uns vorgeführt, wie man Grenzen überschreitet.
    Sind solche „Spiele“ in Zukunft ein Maßstab. Was genau kann der „finanzgesteuerte Westen“, was der Rest der Welt braucht? Augenblicklich erkenne ich eine schwindende Stabilität im Westen. Das würde so einen Kurs immer schwerer werden lassen.

  33. Danke für den Mut die Dinge beim Namen zu nennen Herr Boos. Man könnte eine Liste ähnlichen Irrsinns erstellen: Gender, Klima, Energiewende, Kriege, E-Mobilität, Einwanderung, Kampf gegen Reeechts, usw. usw.

  34. ,,Der Klimawandel ist menschengemacht.“
    ,,Pandemie der Ungeimpften“
    ,,Rassismus gegen Weisse gibt es nicht.“
    ,,Transfrauen sind Frauen.“

    Langsam bekomme ich das Gefühl,es geht darum,die Menschen zum Lügen zu zwingen?!

    • Ich habe den Eindruck, die „Olympischen Spiele“ im „gaslighting“ laufen seit mindestens 10-15 Jahren.

  35. Auch wenn ich bei vielen Punkten mitgehe – die Verknüpfung mit der Pille und den tradierten rollenbildern geht dann entschieden zu weit. Tradiert heißt nicht zwingend gut. Ansonsten können wir tatsächlich zurück ins Mittelalter.

    Der Punkt an dem es definitiv zu weit ging mit Emanzipation etc ist der, an dem den Leuten wieder vorgeschrieben wird, wie sie zu sein haben. Genau wie früher, nur mit anderem Vorzeichen.

  36. Herr Boos, Sie haben natürlich in allem recht. Nur, außer den TE-Lesern beeindruckt das niemand. Skandale, die TE zu Recht aufdeckt, sind eben gar keine Skandale – oder wenn sie es wären, dienten sie doch nur den „Rechten“, also weitergehen. Rechte können niemals Recht haben; und deshalb werden sie in unserer Gesellschaft bestenfalls mit ihren Argumenten ignoriert, schlimmstenfalls aus der Gemeinschaft der Anständigen und Guten ausgestoßen. Es ist zu spät für eine Umkehr!

  37. Doch viele von uns haben mit lauwarmem Opportunismus dazu beigetragen, dass die Welt zu einem Ort wurde, an dem eine solche Farce möglich ist.“

    Dazu gehört unter anderem die Verwendung solcher Pleonasmen wie „biologischer Mann“. Damit fängt es an.

    • … denn ein biologischer Mann ist ein Mann, ist ein Mann, ist ein Mann!

    • Eigentlich muss es anders heißen. Ein Mann ist echt.
      Und dann gibt es eine Person, die sich wie ein Mann fühlt…
      Allerdings frage ich mich, wie das gehen soll..
      Es wird gesagt, dass unsere Gefühle von Hormonen gesteuert werden. Welcher biochemischer Vorgang sorgt im Frauenkörper für männliches Selbstgefühl. Also wo kommen die Hormone her, um sich wie ein Mann zu fühlen? Ode wie eine Frau?
      Wieso kann man diesen Menschen nicht eine eigene Kategorie im Rahmen von Parolympics geben? Diese Menschen sind in Behandlung, also nicht ganz gesund.

  38. Wenn man schon glaubt man müsse einen Geschlecht abseits von biologisch Frau und Mann Raum geben und ein Gleichgewicht herstellen dann bitte nicht so. Warum teilt man die Wettbewerbe nicht in drei Kategeorien auf. 1. Kategorie biologisch Frau, 2. Katagorie biologisch Mann und 3. Kategeorie für Teilnehmer welche glauben ihre Idendität stimme und nicht mit ihrem biologischen Geschlecht überein. Das wäre nach meiner Auffassung fair. Unabhangig der Fairness würden dann auch anhand der Zuschauerzahlen sehr schnell transparent wie sehr sich die Zuschauer angesprochen fühlen.

  39. Viele Frauen haben diesen Weg mitgetragen, sind glühende Wählerinnen von Rot und Grün. Niemand berichtet über das Leid der Männer, die beruflich nicht vorankommen, weil eine Quote ihnen den Weg versperrt, was auch das Werk der Linken ist.

    • Vorallem ist DAS ja tatsächlich Diskriminierung, wenn eine Frau einen Job kriegt (kriegen muß), nur deshalb weil sie eine Frau ist!

      • Deshalb bin ich für Frauenquoten bei Maurern, Kanalarbeitern und im Straßenbau:
        Diese Rosinenpickerei bei Frauenquoten gehen mir auf den Keks: Ganz oder gar nicht!

    • Es stimmt nicht so ganz.
      All diese jungen Männer und Frauen haben Eltern. Die Jungs werden im Bruf diskriminiert, die Mädchen können sich nicht mehr sicher sein.
      All die Eltern hätten es verhindern können. Aber sie haben ihre Kinder verraten. Und die Großeltern waren mitbeteiligt.
      Die Älteren haben die Jugend verraten und nun erwarten sie von der Jugend Rente, Pflege, Respekt…
      Ein stabiler Konsens garantiert den Schutz von Einzelnen. Jetzt haben wir die Fairnes zugunsten von was eigentlich aufgegeben?

    • Ich bin ganz klar für ein KOMPETENZ-Ranking ohne Quoten.
      Aber es soll auch daran erinnert werden, daß es vor 10-20 Jahren noch Gewohnheits-Quoten für Männer bei der Vergabe attraktiver Jobs und Positionen gab. Eine Art „eingebaute Vorfahrt“ für Angehörige der „Good old Boys Clubs“.
      Eine Frau in Führungspositionen musste dreimal so gut sein, um dasselbe zu erreichen wie ein Mann.
      Dass es jetzt ins Gegenteil verkehrt wird, macht es allerdings auch nicht besser.
      Das Ergebnis in BEIDEN Fällen ist trübe Mittelmäßigkeit oder noch schlimmer.

  40. Am Rande: Was ist eigentlich mit der zweiten „Frau“, die eine Frau verprügeln durfte? Die Show fand gestern statt – man liest aber nichts außer dass Lin „gewonnen“ habe. Schon keine Berichte mehr wert? Gehen Sie weiter, es gibt nichts zu sehen?

    • Interessante Fragen.

      Wahr soll sein, daß die erste (falsche) „Frau“ schon mindestens einmal von einer echten (wahren) Frau im Kampf verloren haben soll, also „vermöbelt“ sozusagen.

      Wahr soll ebenfalls sein, manche Frauen freuen sich bereits auf den Kampf gegen diese falsche Frau, im doppelten und vierfachen Sinn. Mindestens eine von ihnen wird nach dem Kampf nicht weinen oder sich beschweren wollen. So die Ankündigung zumindest.

      Mal sehen.

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