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Deutlich sichtbares Kreuz:

Djokovic: Unbeugsamer als die Gallier

30.07.2024

| Lesedauer: 2 Minuten
Während einem brasilianischen Surfer die Darstellung der Christus-Statue bei den Olympischen Spielen verboten wurde, bekennt Novak Djokovic wieder einmal mutig Farbe und trägt als Antwort auf die blasphemische Eröffnung der Spiele offen ein orthodoxes Kreuz zur Schau.

Sportler haben ihre Mätzchen: Der eine tritt nicht auf Linien, der andere hat ein bestimmtes Ritual, bevor er zur Tat schreitet, und wieder andere kleiden sich auf eine bestimmte Art und Weise. Auffallend ist es dann vor allem, wenn jemand von seinen üblichen Automatismen abweicht, denn das ist meist kein Zufall. Vor allem nicht, wenn es sich um Novak Djokovic handelt.

Der Serbe, der mittlerweile zurecht wohl als bester Tennisspieler aller Zeiten gilt, hat sich spätestens seit der Corona-Pandemie als unliebsamer Dorn im Stachel des polit-medialen Komplexes etabliert, während er gleichzeitig mit seiner Weigerung zur Impfung zum Volksheld weit über die Grenzen seines Heimatlandes wurde.

Nun legt Djokovic angesichts der skandalösen Blasphemie im Rahmen der olympischen Eröffnungsfeier nach. Und zwar auf seine ihm typische Art. Denn zu seinem Match gegen Rafael Nadal tauchte der Djoker – für ihn untypisch – mit einem gut sichtbaren, reich verzierten und vor allem deutlich über seinem Hemd getragenen – orthodoxen Kreuz auf. Der bekennende Christ griff im Rahmen des Matches immer wieder an das Kreuz und küsste es – Gesten, die man vom Serben in der Vergangenheit so nicht kannte, zumindest nicht auf dem Tennisplatz.

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Bereits in der Vergangenheit hat Djokovic betont, dass er vor allem orthodoxer Christ und erst in zweiter Instanz Athlet sei. Ebenso wird er mit den Worten zitiert, „Gott und die Engel“ würden immer hinter seinem Rücken über ihn wachen. Doch die deutliche Zurschaustellung seines Kreuzes ist im Angesicht der blasphemischen Entgleisungen der Eröffnung wieder einmal ein deutliches Zeichen des Widerstands. Damit über die beabsichtigte Botschaft kein Zweifel aufkam, unterstrich er die Geste auch noch mit einem Posting auf Instagram, auf dem er mit nach oben zeigenden Händen zu sehen ist und in dem er schrieb: „Ehre sei Gott“.

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Dass er damit bislang durchkam, ist wohl nicht nur seiner Prominenz, sondern auch der vermeintlichen Subtilität der Geste geschuldet. Noch wenige Wochen vor der Olympiade verbot das Organisationskomitee dem brasilianischen Surfer Joāo Chianca den Gebrauch eines Surfboards mit einer aufgemalten Darstellung der Christus-Statue aus Rio de Janeiro, da die Darstellung religiöser Symbolik der strengen Neutralität der Olympischen Spiele widerspreche.

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Das hielt allerdings dasselbe Organisationskomitee nicht davon ab, bei der Eröffnung mit dem Christentum Spott zu treiben. Doch die internationalen Reaktionen haben die Spötter erst einmal kleinlaut werden lassen. Ob sie es in diesem Klima wagen würden, sich wieder einmal mit Novak Djokovic, dem Bezwinger der Pharmalobby und der WHO, anzulegen? Man darf gespannt bleiben. Nur eines ist sicher: Der Djoker wird sicherlich nicht von alleine klein beigeben und das Kreuz wieder verstecken, denn er ist schon längst mehr als nur ein Sportler.

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27 Kommentare

  1. Danke lieber Herr Boos, für diesen guten und wichtigen Beitrag, mit dem Sie zum wiederholten Male den Blick auf das Wesentliche gelenkt haben.

  2. Dieser Mann hat jene Eier in der Hose, die den Olympioniken aufgrund veganer Ideologie verweigert werden.

  3. Für mich DER Sportler der letzten Jahre . Ein Mann mit Charakter und Mut . Verzichtet auf Turniere die ihm Millionen gebracht hätten , lässt sich aus Ländern ausweisen ohne auf dem Court gestanden zu haben .
    Möge er noch viele Jahre die Nr 1 der Welt und ohne Verletzungen bleiben . Alles Gute Novak Djokovic

  4. Vielleicht sollten wir ihn uns als Beispiel nehmen und gegen den Werte- und Sittenverfall, dem der gesellschaftliche und wirtschaftliche Verfall folgt, „ein Zeichen setzen“.
    Ich bin nicht getauft und Atheist, aber als Oberschüler im Endstadium der DDR habe ich einen „Jesus lebt“-Sticker getragen.
    Das war nicht verboten, aber man konnte damit die roten Lehrer mit „festem Klassenstandpunkt“, heute würde man „Haltung“ sagen, zur Weißglut bringen.
    Nur eine typische Teenie-Rebellion, aber ich fand es toll.

  5. Schade, dass ausgerechnet die orthodoxen Brüder aus Russland gerade ihre orthodoxen Brüder in der Ukraine zerfleischen. Dabei sollten die lieber Byzanz für die Orthodoxie zurückholen, seit 1453, und die UA in Ruhe lassen. Den Oblast Kaliningrad können sie behalten, mitten in der Nato sitzend – mit Raketen, die das katholische Warschau samt dem chaotischen Berlin ohne nennenswerte Vorwarnzeit pulverisieren könnten. Zu ihrer eigenen Sicherheit, eingebildet oder auch nicht. Eigentlich ist die endgültige Aufnahme Russlands in die Nato lediglich noch eine Formsache, wo es doch schon mal da ist. Das wäre das Beste, was Russland und dem Rest Europas passieren könnte – die Russen müssten eben von ihren Herrschaftsallüren Abstand nehmen. Europa MIT Russland, unschlagbär. Und der Muslim sieht’s mit ungläubigem Staunen nach Kermani und feixt. Noch, mal sehen, wie lange noch. Wir müssen nur unsere Blödsichtigkeit aufgeben, die trüben Augen aufmachen, dann geht so manches. Schlage das jetzt dem BM des Äußersten vor, als diplomatischen Vorstoß.

  6. Ich interessiere mich nicht für Tennis, bin aber ein Fan des unbeugsamen Serben Djokovic, der sich nicht einschüchtern lässt und auch keinen Kotau vor den links-grünen und woken Idiotien macht. Mehr solche Sportler mit Persönlichkeit und Rückgrat würde ich mir wünschen.

  7. Immer wieder die aufrechten Serben. Und natürlich die ebenfalls bewundernswerten und mutigen Ungarn!

  8. So gerne ich diesen Sportler auch loben möchte, aber heutzutage muss man sich seine Meinung einfach nur „leisten“ können.
    Wenn er aber genau das zum Ausdruck bringen wollte, stehe ich vollumfänglich hinter ihm!

  9. Was für ein Unterschied zu einem Zwerev, der die deutsche Nationalhymne für die „Hitlerhymne“ (O-ton) hält. Djokovic will es nicht allen recht machen, das unterscheidet ihn von vielen rückgratlosen Gestalten im Sport.

  10. Das ist zwar eine Nebensache oder doch nicht – seine Kirche ist wohl nicht so verdorben wie unsere Kirchen in D. oder? Macht man so was in D. muss man sich deutlich von den deutschen Kirchen distanzieren.

  11. Djokovic hat mehr „Eier“ als die gesamte Deutsche Nationalmannschaft.

  12. Der (D)Joker ist für mich einer der ganz wenigen Helden unserer Zeit.
    Und zwar nicht nur wegen seiner außergewöhnlichen Leistungen im Sport, sondern insbesondere wegen seiner Haltung während der Corona-Zeit.
    Die Freiheit wird nicht per Lippenbekenntnis verteidigt. Sie zeigt sich im Widerstand, auch wenn die Regime dafür teilweise schwerwiegende Strafen ansetzen.

  13. Als Christ ist man inzwischen an jede Art von Spott, Verunglimpfung und Beschimpfung gewöhnt. Auch Bischöfe, Kardinäle und der Papst selbst beteiligen sich zumindest an der Aushöhlung des Glaubens. Das führt uns zum wahren Christentum, in dem es keiner Priester bedarf, um Gott nahe zu sein.
    Die geschmacklose Inszenierung des Abendmahls kratzt uns nicht sonderlich. Vielmehr verstört die Verherrlichung der Enthauptung in einem Land, wo in jüngerer Vergangenheit einige Menschen von Mohamedisten enthauptet wurden. Das nenne ich Appeasement!
    Und die großartige franz. Revolution hat neben dem angeblichen Fortschritt primär das Land ins Mittelalter zurückgeköpft, indem sämtliche Denker und Wissenschafter, die damals weltweit führend waren, „gerecht“ hingerichtet wurden.

  14. Mit Tennis kann ich eher wenig anfangen, aber seit Corona ist er mein Held unter den prominenten Sportlern. Ein Kreuz um den Hals trage ich demonstrativ als Zeichen meiner Zugehörigkeit zur jüdisch-christlich geprägten Kultur. Mit den Amtskirchen dagegen bin ich fertig, da sie sich den Woken und dem Islam anbiedern.

    Gold für Djoker!

  15. Ich bin katholischer Christ. Und ich scheiße auf die Amtskirche und nenne Jorge Mario Bergoglio einen Abgesandten des Antichristen. Das dieser Dämon Satans sein Pontifikat unter dem Namen unseres geliebten Heilgen Franziskus ausübt bringt mich an den Rand der Raserei.

    Novak Djokovic ist, in meinen Augen, ein anständiger Mensch und ein guter Christ. Ich begrüße und bewundere seine Mut und seine Entschlossenheit.

  16. Was sagen die ganz großen „Gesinnungsathleten“ Adidas und Nike dazu?! Kein Sport-Hijab („deutsch“- Hidschab), kein Ganzkörper-Unterwerfungskondom in Paris ohne deren Kennung.

  17. Es gift Menschen und es gibt menschen, es gibt Gewinner und es gibt Verlierer. Novak Novax ist Gewinner, chianca ist Verlierer.

  18. Die einzig richtige Antwort, die man als Sportler auf die lästerliche Eröffnungsfeier dieser Olympiade geben kann! Jeder, der sich heutzutage öffentlich gegen den linksgrünen Mainstream in allen Bereichen der Gesellschaft stellt, hat meine Hochachtung, ganz gleich ob Sportler, Künstler, normaler Bürger oder Volksvertreter.

  19. Ich bin katholisch getauft und Agnostiker. Aber ich würde als Zeichen des Widerstandes gegen den Wokismus auch ein Kreuz tragen. Auch dem Umstand zum Trotz, dass die deutschen Kirchenfürsten ihr Kreuz vor Vertretern der “ Friedensreligion“ ablegten. So ist Djokovic ein Mensch, der wirklich ein Zeichen setzt gegen den Wokismus und die Dekadenz einiger weniger, die die Welt beherrschen wollen.

    • Gebt einander ein Zeichen.
      Die wichtigste Minute im ganzen Gottesdienst.
      Für Agnostiker:
      Erkläre mir, wie das Leben und die Erde möglich wären ohne Gottes Wirken und Gottes Beistand.
      Was wir als Menschen können und gelernt haben:
      Wir können Atombomben bauen. Soviele, dass die Erde dutzendfach ausgelöscht werden kann.
      Was wir n i c h t können:
      Auch nur eine einzige Erde neu bauen.
      Unsere Fähigkeit zur technischen Zerstörung ist grenzenlos.
      Unsere Fähigkeit neu aufzubauen, was wir zerstören, stößt aber an Grenzen.
      Da müssen Kräfte wirken, die größer und stärker und langlebiger sind als wir selbst.
      Vielen reicht diese Sentenz um den Unerkennbaren zu erkennen.

  20. Das passt zu ihm! Ein Mann mit Rückgrat und Persönlichkeit! So etwas ist heute eher selten geworden. Allein die Tatsache, dass das Tragen eines Kreuzes bei den Olympischen Spielen heutzutage überhaupt thematisiert wird, spricht schon Bände. Das wäre noch vor einigen Jahren keiner Erwähnung wert gewesen, so ändern sich die Zeiten, leider nicht zum Guten.

  21. Ich bin zwar kein Serbe aber ich bin stellvertretend einfach mal stolz auf ihn. War ich schon damals, als er quasi als einziger Sportler gesagt hat: Ihr könnt mich mal, mein Körper gehört mir.

    • Er war nicht der Einzige, aber vielleicht der Bekannteste.
      Ein anderer Kommentator hier im Forum hat zu Recht gemeint, man musste sich Kritik an den Corona-Maßnahmen auch leisten können.
      Seit Kimmichs „Haben Sie auch noch ein paar sportliche Fragen…?“, bin ich Kimmich-Fan.
      Fan von Djokovic sowieso.

  22. Ein Mann mit Rückgrat. Ein Mann der zu seinem christlichen Glauben steht. Mehr als unsere Pfaffen (beider Konfessionen) zusammen. In der heutigen Zeit eher selten. Es ist schön und gut, daß es noch solche prominenten Menschen gibt.

  23. Super, Go Novak! Die angeblichen Prinzipien wie das der Abwesenheit politischer Botschaften, werden ja vorzugsweise an den weniger Prominenten und Machtlosen durchexerziert.

  24. Djoker, ein unbeugsamer „Gallier“….besser kann man diesen mutigen Sportler nicht beschreiben. Ich mag ihn sehr, auch wenn viele Presseleute ihn anders sehen wollen und müssen. Ja, er hat serbisches Temperament, aber in seinem Herzen ist er ein Guter.

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