Kürzlich meldete die Bahn für das erste Halbjahr 2024 einen Verlust von mehr als 1,2 Milliarden Euro. Schlimm genug – und doch Beschönigung. Denn auch in den nächsten Jahren wird die Lage der Bahn schlimmer werden statt sich zu bessern. Die Weichen dafür sind gestellt. Und die Ausreden für das Bahn-Versagen werden immer wüster.
Neben dem Streik der Lokführer im März dieses Jahres – die Streiks kosteten die Bahn 300 Millionen Euro – sollen Vorleistungen für die Sanierung der Infrastruktur schuld am Desaster gewesen sein, aber auch „Klima-Ereignisse“. Klima ist die neuerdings gängige Ausrede, während seit 1966 der Werbespruch lautet: „Wir fahren bei jedem Wetter.“ Tatsächlich bleib 2024 Süddeutschland im Winter tagelang weitgehend ohne Bahn. Es hatte geschneit: Schnee im Winter – ein Klimachaos.
Offiziell sehen die Zahlen schlimm genug aus: erstes Halbjahr 2024 mit einem operativen Verlust (EBIT bereinigt) von minus 677 Millionen Euro – mehr als 950 Millionen schlechter als im ersten Halbjahr 2023. Das Konzern-Ergebnis nach Ertragssteuern betrug minus 1,2 Milliarden Euro (1. Halbjahr 2023: minus 71 Millionen Euro). Der Systemverbund Bahn verzeichnet im ersten Halbjahr 2024 einen operativen Verlust von minus 1,2 Milliarden Euro (erstes Halbjahr 2023: minus 339 Millionen Euro). Der Umsatz des DB-Konzerns sank um drei Prozent auf 22,3 Milliarden Euro.
Insgesamt 1,2 Milliarden Reisende nutzten in den ersten sechs Monaten die Züge im gesamten DB-Schienennetz. Nur 64,2 Millionen Reisende nutzten in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres die Fernverkehrszüge – minus sechs Prozent zum ersten Halbjahr 2023. Das ist ein unternehmerisches Kunststück der Extra-Klasse: Im Fernverkehr ist Die Bahn praktisch ein Monopolist. Und trotzdem bleiben die Fahrgäste weg? Der politisch propagierte Umstieg vom Auto in den Verspätungs-Zug findet nicht statt.
Weit weniger als 63 Prozent der Züge sind pünktlich
Die Pünktlichkeitsquote betrug im ersten Halbjahr im Fernverkehr 62,7 Prozent, im gesamten Personenverkehr des Konzerns bei 90,1 Prozent. Laut Definition der Bahn ist ein Zug pünktlich, der mit weniger als sechs Minuten Verspätung im Bahnhof eintrifft. Diese Zahl ist schrecklich – und doch noch geschönt. Darin sind nur solche Züge enthalten, die überhaupt den Bahnhof verlassen. Immer mehr Züge allerdings fallen aus. Das wird allerdings nicht als Verspätung gerechnet. Ebenfalls fehlen Verspätungen die durch verpaßte Anschlusszüge entstehen. Aus vielleicht vernachlässigbaren 10 Minuten Verspätung wird dann in der Regel eine komplette Stunde oder noch mehr. Und: Mittlerweile nimmt Die Bahn Verspätungen in ihren Fahrplänen vorweg. Wegen Umbauten auf ihren Strecken verlängern sich die Fahrten erheblich – aber gelten nicht als „Verspätung“. So dauert die Fahrt von Frankfurt nach Berlin jetzt wieder rund 5 Stunden, es waren aber schon mal deutlich unter vier Stunden Reisezeit. Bleibt als Fazit: Bahnfahrten sind nicht mehr planbar. Das fällt auch immer mehr Besuchern auf – Deutsche haben sich an das Leid mit der Bahn gewöhnt wie auf das sinnlose Warten an der Ampel.
„Die Bahn war im Zuge der Fußballeuropameisterschaft aufgrund überfüllter und teils stark verspäteter Züge auch im Ausland in Kritik geraten, schreibt die Zeit. Und weiter: „DB-Chef Lutz sagte, das Großereignis habe ‚wie unter dem Brennglas‘ ins öffentliche Bewusstsein gerückt, wie hoch die Nachfrage nach klimafreundlicher Mobilität und wie groß gleichzeitig der Handlungsbedarf bei der Schieneninfrastruktur sei. Die vielen Besucher aus dem Ausland haben den Angaben zufolge zu einem deutlichen Umsatzplus für den Monat Juni geführt. …“
Die Botschaft der Bahn ist entlarvend: Kunde droht mit Auftrag! Die Verantwortung für Verspätung und Überfüllung liegt bei den Kunden!
30.000 Vollzeitstellen sollen wegfallen
„Die Bahn hat mit einem umfangreichen Sparprogramm begonnen, das sie selbst ‚qualifizierte Ausgabensteuerung‘ nennt“, berichtet die Welt. Als erstes werden das die Mitarbeiter des Konzerns zu spüren bekommen – innerhalb der Verwaltung sollen in den kommenden fünf Jahren 30.000 der insgesamt knapp 300.000 Vollzeitstellen gestrichen werden.
Dies entspräche der natürlichen Fluktuation durch das Ausscheiden älterer Mitarbeiter im Zeitraum von zwei Jahren, so Bahn-Finanzchef Holle. Betriebsbedingte Kündigungen sollten so vermieden werden. Alle Geschäftsbereiche müssten in Zukunft wieder profitabel werden, sagte er. „Wir müssen künftig mehr Bahn mit weniger Menschen schaffen“, so der Finanzvorstand. Das solle vor allem durch Effizienzgewinne durch Digitalisierung erreicht werden. Aber immerhin organisierte die Bahn im April eine Führungskräfte-Feier für 1,7 Millionen Euro.
Schuldenstand
Die Deutsche Bahn ist mit 34 Milliarden Euro hoch verschuldet und liegt auf einem Rekordhoch. In den Jahren 2022 und 2023 wurden bereits Teile von DB Arriva (Nahverkehr der DB im europäischen Ausland) verkauft. Dazu soll noch im Jahr 2024 der Logistik- und Gütertransportdienstleister DB Schenker den Besitzer wechseln. Dieser hat in der Vergangenheit stets den größten Teil des Umsatzes der Deutschen Bahn erwirtschaftet.
Weiterhin hat der Bund im Februar 2024 eine Eigenkapitalerhöhung der Deutschen Bahn in Höhe von 12,5 Milliarden Euro angekündigt. Die Schulden umfassen nicht nur Netto-Finanzschulden und Lease-Verbindlichkeiten, sondern auch Pensionsverbindlichkeiten, heißt es bei der Bahn.
Aber das Bahn-Management denkt gar nicht daran, seine Aufgaben zu erfüllen. Das Management erhält hohe Prämien, wenn es Quoten für Diversität erfüllt. Solche Quoten sind leicht zu erfüllen – man stellt Vertreter von Minderheiten ein, auch wenn sie ihren Job nicht erfüllen. Aber die Köpfe zählen für die Millionen-Boni – Verspätung dagegen und Verlust von Marktanteilen bleiben ohne Folge. die Konsequenz ist klar: Falsche Personalentscheidungen werden belohnt, die Folgen sind egal und für die Fahrgäste spürbar. Missmanagement wird belohnt.
Ticketpreise sollen trotz Missmanagement steigen
Inwiefern die Ticketpreise aufgrund des Spardrucks steigen werden, entscheide man traditionell erst im Herbst, erklärte Konzernchef Richard Lutz ausweichend auf Nachfrage. Allerdings sei angesichts von gestiegenen Kosten und dem Ziel, operativ wieder Gewinn zu machen, von deutlichen Steigerungen auszugehen, schreibt Welt.
Wie schön: Die Leistung ist mies, die Preise steigen. Das geht nur mit einer staatlich garantierten Monopolstellung im Fernverkehr.
Derzeit gibt es das 49-Euro-Ticket im Nah- und Regionalverkehr. Der Preis soll 2024 nicht erhöht werden. Ob das auch 2025 so bleibt, ist mehr als fraglich. Bund und Länder streiten darüber seit geraumer Zeit.
Mehr Bürger steigen wieder aufs Auto um
Um die „Mobilitätswende“ zu organisieren, erfand die Ampel das Deutschlandticket. Zuerst hochgelobt – nun stellt sich heraus: Die Unpünktlichkeit der Bahn führte laut dem Fahrgastverband Pro Bahn dazu, dass wieder mehr Leute das Auto zum Reisen nutzen, was den Umsatz der Bahn im Fernverkehr auch zukünftig schmälern könnte. Dürfte auch dazu führen, dass im Nahverkehr die 49-Euro-Tickets gekündigt werden.
Die Bahn und ihr unglückseliger Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) versprechen allen ernstes: In 50 Jahren wird alles besser. Etwas ab 2070! Und keiner lacht! Es ist das alte Versprechen verstaatlichter, also sozialistischer Unternehmen: Die Morgenröte zieht auf – aber wir werden es nicht mehr erleben. Im rotgrünen Deutschland bedeutet das: Jahrzehnte sich weiter verschlechternder Zustände liegen vor uns, keine Lösung in Sicht. Trotzdem wird das Auto als einzige Alternative zur Bahn weiter behindert. Verkehr behindern – das geht sofort. Durch Blockaden in den Innenstädten, durch immer noch absurdere Vorschriften, Verteuerung, und Verbrennerverbot. Mach kaputt, was funktioniert, und finde eine Lösung, die vielleicht ab 2070 wirkt.
Aber auch diese „Mobilitätswende“ ist auf breiter Front gescheitert: Im Jahr 2019 hieß es, Bundeskanzlerin Angela Merkel erwarte, dass bis spätestens 2022 eine Million Elektroautos hierzulande fahren werden. Indessen treten im Jahr 2024 die Deutschen bei E-Autos in den Käuferstreik.
„Demnach haben Privatkunden seit Jahresbeginn 47 Prozent weniger E-Autos bestellt als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Die Bestellungen für Plug-in-Hybride (mit Verbrennungs- und Elektromotor) gingen um 37 Prozent zurück. Dafür stieg die Nachfrage nach Dieselfahrzeugen und Benzinern um 24 Prozent.“
E-Autos sind auch im Gebrauchtwagenhandel ein „Ladenhüter und „so gut wie unverkäuflich“. Autohändler nehmen keine gebrauchten Elektroautos mehr in Zahlung. Um diese Fahrzeuge überhaupt vom Hof zu bekommen, müssen die Verkäufer hohe Rabatte gewähren.
Wenn die große Mobilitätswende dann kommt braucht man vielleicht überhaupt keine Bahn mehr. Autonomes Fahren bedeutet: Auch die Fernstrecke wird wieder für das Auto attraktiv. Es holt den Kunden vor der Tür ab und fährt ihn ans Ziel, während er schläft oder liest oder arbeitet. Die Vorzüge der Bahn gelangen in die individuellen Fahrzeuge. Wer will sich da noch wegen der Verspätung und schlechten Personals ärgern?
Übrigens reagierten die Spötter schon 1966 auf den Spruch „Wir fahren bei jedem Wetter“ mit:
„Nur die Fahrgäste bleiben im Regen stehen“.
Sozialistisches Unternehmen? Meinen Sie, dass der Privatismus in England oder gar in den USA bringt hier bei der Bahn bessere Leitungen brachte? Man muss schon tiefer graben: Die DB hat seit 50 Jahren Anbieter, die flexibler und schneller sein können: Autobahnnetz und Binnenflüge. Zudem verhindert die Politik effiziente Neubaustrecken, weil sie Bürger- Verärgerung fürchten: Fahren Sie mal Heidelberg – Berlin über Fulda durch das Mittelgebirge: teils ist das ein Fahren wie im 19. Jh..
Und der Murks mit Stuttgart 21 ist erstmal ein politischer Pfusch seitens von Dilettanten ganz oben, die ohne Fachwissen und Ing.- oder Geologieausbildung alles besser wissen. So etwas wie Planungsfähigkeit ist im Ländle nicht gegeben, das machen dort BWLer zusammen mit Juristen.
Infrastruktur muss staatlich bleiben und darf nicht privat werden, wie hier auf Tichy gerne behauptet.
Meine letzte Bahnfahrt, mit dem ICE Sprinter, Berlin-Frankfurt und retour, dauerte, incl. der jeweils einzigen S-Bahn Zubringerfahrt in der Summe genau doppelt so lange wie angekündigt. Die Rückfahrt fand, wegen der Übernahme aller Reisender eines ausgefallenen ICE in einem völlig überfüllten Zug statt. Dennoch war’s großartig. Die Mitreisenden im Sechserabteil waren weit erfahrenere DB Opfer als ich. Und als sie dann im meist stehenden Sprinter (!) Ihre eigen Erfahrungen mit dem System Bahn zum Besten gaben, wurden tatsächlich Tränen gelacht. Die Züge, die sich verfahren (???) hatten, standen dabei auf der Humorskala noch nicht einmal in deren oberen Drittel. Gut: ich bin danach nie wieder Bahn gefahren…erst recht nicht in einem Zug, der nicht nur meistens steht und Reisende durch diese Verspätung real schädigt, sondern sie auch noch verhöhnt, in dem er sich selbst „Sprinter“ nennt. Das kannste Dir nicht ausdenken…
Spannend wäre ja mal zu wissen, wo denn die Milliarden bei der Bahn verisckern? Was geht ins Ausland und an Bahntöchter.
Aus meiner persönlichen Sicht:
Der ÖPNV ist in Deutschland für die Fahrgäste und für das Personal zu einer „No-Go-Area“ zu einem Hochsicherheitsrisikogebiet gemacht worden. Natürlich das persönliche Risiko durch die Wochentage und Uhrzeiten des Fahrtantritts stark abhängig. Wer allerdings zur falschen Zeit und am falschen Tag eine Reise im ÖPNV antritt, kann Zeuge oder auch Opfer der gegenwärtigen Zustände werden. Obwohl politisch nicht gewünscht, wissen wohl mittlerweile alle, welche Art von Personengruppen dafür maßgeblich verantwortlich sind. Die Reisenden und das Personal unterhalb der Teppichetage hat jeden Arbeitstag mit Reisenden zu tun, welche:
Aktivisten sein könnten
Terroristen sein könnten
sich illegal im Land aufhalten könnten
Grundsätzlich keine Fahrscheine erwerben
Gewaltbereit sind oder sein könnten
Unter Drogen und Alkoholeinfluss stehen oder stehen könnten
Psychisch krank sein könnten
Polemisch gesagt: Mörder, Räuber, Diebe ( Einmänner ) könnte man im ÖPNV treffen.
Digitalisierung:
Nutzt gar nichts solange es kein stabiles Internet immer und jeder Zeit gibt.
Nutzt auch nichts, wenn die Umsetzung mangelhaft ist. QR Quotes bieten der OK ein lukratives Geschäftsfeld. Sind einfach zu kopieren. D.h. einer besorgt sich ein Handy Ticket / einen QR Code und Hunderte fahren damit spazieren. Ist das politisch gewollt?
Digitalisierung II:
AI könnte einige Jobs in der Verwaltung ersetzen. Aber ist das gewünscht? Was macht man dann mit diesen Leuten in der Teppichetage? Und welche menschliche Intelligenz sollte diese AIs programmieren?
Polizei:
Welche Polizei? Selbst wenn es möglich ist Polizei irgendwo an eine Haltestelle zu bestellen, ist das keine Garantie dafür, daß der / die Täter nicht flüchten konnen oder könnten. Es sind ja Täerkreise welche „gebrieft“ sind. D.h. die haben Erfahrungen wie man aus solchen oder ähnlichen Situationen entkommt. Polizeieinsätze verursachen Verspätungen. Diese Verspätungen sind weder von den Fahrgästen, noch von den Firmenleitungen gewünscht. Folglich gar keine Konflikte mehr mit diesen Tätergruppen und diese ohne Fahrscheine fahren lassen?
Die Anspruchshaltung:
Dann kommt es auch zu Konflikten mit Fahrgästen, welche z.B. ein Deutschlandticket legal erworben haben und daraus eine Anspruchshaltung ( typisch Deutsch ) entwickeln. Gepäckstücke welche eigentlich mit einer Spediton verfrachtet werden müssten oder Fahrräder mit in die Bahn nehmen oder nehmen wollen. Zu schwere Gepäckstücke und Fahrräder sind leider überwiegend Rudeltiere. Der ÖPNV kann diese Fracht in den seltensten Fällen transportieren und darf es auch gar nicht. Diese Art von Fahrgästen wollen sich durchsetzen und tun es in vielen Fällen auch. Dadurch kommt es ebenfalls zu Verspätungen, weil andere Reisende keinen Platz zum Zusteigen mehr haben.
In Augenscheinnahme:
Die unbegrenzte Einwanderung hat dem ÖPNV Millionen von neuen Fahrgästen gebracht und ist damit ein Erfolg für den ÖPNV.
Arbeiten im ÖPNV:
Ein Behördenautomat. Für Menschen aus der Freien Wirtschaft kann das zu einer kognitiven Denkstörung führen. Schweigen und Kadavergehorsam wie vermutlich in jedem Amt und in jeder Behörde. Alle scheinen sich auf den „verdienten Ruhestand“ zu freuen und hoffen bis dahin den beruflichen Alltag möglichst ohne größere Schäden an Geist und Körper überstehen zu können? Wer sich zu weit aus der Deckung wagt wird nicht gelobt sondern rasiert? So könnte es sein. Oder?
Das sind doch alles „Peanuts“ im Vergleich zum Bundesschuldenstand von 2,5 Billionen Euronen! Derzeit meldet die Systempresse (T-Online) dass die Verschuldung „pro Kopf der Einwohner“ in Deutschland auf € 29.000 gestiegen sei. Da hat man aber alle über 18 Jährigen mitgerechnet. Man muss aber, um real zu rechnen, nur die wirklich steuerzahlenden Leistungsträger durch 25 Billionen dividieren. Wenn man das tut, beträgt die Schuldenlast pro Kopf mindestens 60.000 Euro.
Das Publikum in Bahnen und Bahnhöfen ist nicht mehr zu ertragen. Die Buntheit wird auch bei maximaler Pöbelstärke und Aggressivität nicht entfernt, deren Fahrscheine nicht kontrolliert. (Bahnmitarbeiter: „Da könnte ich an jedem Halt auf die Bundespolizei warten und komme nachts um drei nach Hause.“) Die Eingeborenen bekommen das mit und randalieren ebenfalls mit zunehmender Tendenz. Aggro genug baut sich ja auf.
„mehr bürger steigen wieder auf´s auto um“… ja, die, die es noch (leisten) können bzw wollen. fast 50% wird vom einkommen wegbesteuert, und dann soll man noch 500€/ jahr zahlen, nur, damit man einen KLEINSTwagen haben darf. vorausgesetzt, man hat einen stellplatz, sonst darf man in einer größeren stadt noch einmal 500€ / jahr dafür bezahlen. und dann ist man noch keinen KM damit gefahren.
wo der artikel recht hat – die bahn hat JEDE kritik mehr als verdient. wer in den letzten wochen mal versucht hat, von südwesten (raum aachen) nach norden (raum hamburg) zu kommen, weiß, wie zeitverschwendung aussieht. 5 Std für 250km strecke, und eine ungewisse ankunftsszeit sind die regel, nicht die ausnahme. es ist einfach nur noch absurd.
Zweiter Versuch eines kritischen Kommentars zu einem Artikel mit viel Meinung und wenig…:
44cm Neuschnee hat es in München seit 1943 nicht gegeben und die tatsächliche Fahrzeit zwischen Frankfurt und Berlin beträgt zwischen 4 und 4:20 Stunden. Keine 5!
2017 bin ich das letzte mal mit der Bahn in Deutschland gefahren – dabei wäre es das optimale Verkehrsmittel (siehe Schweiz) aber alles wurde heruntergewirtschaftet, unpünktlich, dreckig, geschenkte Zuwanderer mit Messer inclusive und vor allem an den Bahnhöfen nach 20:00 Uhr fast überall No Go Area … also? In Deutschland nur noch Auto, natürlich Benzin oder Diesel nur das bringts!
tut mir leid, aber wer seit bald 8 jahren nicht mehr bahn „erlebt“ hat, kann doch gar nicht mitreden. was soll das?
Stimme Ihnen zu, aber für die geschenkten Zuwanderer mit Bowiemesser-Ausbildung kann die Bahn nun auch nichts. Gruß von Dr. No
Privatisierung in strategisch wichtigen infrastrukturellen Institutionen führt nicht etwa zur Kostenoptimierung, sondern zur Unterwanderung durch Plünderer und Feinde, die den Laden von innen zersetzen und an die Wand fahren.
Genau so ist es ! Und die Politiker, die das bei der „Bahnreform“ 1993 verbrochen haben, taten es, obwohl aus anderen Ländern bereits negative Erfahrungen vorlagen. Aber was sind schon Erfahrungen gegen gefestigte Überzeugungen ? Da sind die Marktradikalen das Spiegelbild der sozialistischen Planer.
Was genau ist an der Bahn privatisiert? Unterwandert, geplündert und von innen zersetzt wird die Bahn in der Tat. Aber nicht von irgendwelchen privaten Investoren und Heuschrecken, sondern von den eigenen Mitarbeitern. Vom Kopf stinkend, wie immer, aber bis in die vorletzte Ecke faktisch unkündbar, schön divers, inklusiv, durchquotiert, und leider ohne jeden Bahnspirit. Denen ist ihr Unternehmen peinlich, deshalb nehmen sie es aus.
Die Vorstände der DB als „Mitarbeiter“ zu titulieren, das hat schon was !! Richtig ist, daß die DB dem Bund gehört und zwar ganz. Privatisiert ist sie trotzdem, weil sie aus dem Bereich der politischen Daseinsvorsorge herausgenommen wurde und eigenverantwortlich entscheidet, wo sie ihr Geld investiert – sie tur es reichlich weltweit. Da lohnt dann das Aufschieben von Reparaturen im Lande, weil bei einer Grundsanierung Steuergelder fließen. Und im Unterschied zum Fernverkehr ist der Nahverkehr heiß umkämpft, denn da gibt’s Steuergelder. Ralf Poeling hat es schon treffend benannt !
Eine Organisation, die zu 100 % in Staatsbesitz liegt, ist nicht privatisiert. Ein privater Eigentümer unterliegt ganz anderen Anreizen und Risiken, insbesondere dem Refinanzierungsrisiko am Markt. Den von der Politik eingesetzten Bahnchefs können die Folgen des eigenen Tuns völlig egal sein, weil im Zweifelsfall der Bund einspringt. Klarheit bei den Begriffen ist entscheidend für die Analyse.
Sie haben Recht, daß es sich um eine Zwitter-Konstruktion handelt. Wie Sie aber auch wissen, ist das Projekt Mehdorn mit Aplomb gescheitert. Die Schäden seines Werkes sind bis heute zu besichtigen. Falls Ihr Kommentar ein Plädoyer für eim Mehdorn 2 ist, dann werden sich wohl viele der Kritiker unter den Kommentatoren mit Tränen in den Augen die jetzigen Zustände zurückwünschen ! Mehdorns Wirken brachte in Berlin die schöne Sottise hervor: Alliierte Bomber und russische Artillerie konnten die Berliner S-Bahn nicht so zerstören wie Hartmut Mehdorn. Aber wie gesagt: Was sind Erfahrungen schon gegen gefestigte Überzeugungen ?
Genau! Was soll auch anderes dabei herauskommen, wenn jemand, dem das Verkehrsmittel völlig egal ist, daran mitverdienen darf. Dann nimmt der sich so viel es geht.
Seit 1850 hat sich bei der Bahn nichts geändert:
Immer noch wird bereits ein Jahr im voraus festgelegt, auf welchem Bahnsteig ein Zug zu einer bestimmten Uhrzeit ankommen oder abfahren soll. So müssen viele Züge vor großen Bahnhöfen z.B. wg. aktueller Baustellen oder sonstiger Probleme warten, um den geplanten Bahnsteig zu erreichen.
Diese Verspätungen sind völlig idiotisch im Digitalen Zeitalter, denn z.B. in Frankreich werden die Züge „agil“ auf den Bahnsteig geleitet, der als nächstes frei wird oder momentan bahntechnisch am günstigsten ist. Das wird dann – wie auf einem Flughafen – rechtzeitig auf Schautafeln und in den Apps angezeigt.
Wozu diese Agilität, wenn die Züge pünktlich, sprich vorhersehbar fahren würden?
Was könnten denn die Ursachen für die Verspätungen sein? Vielleicht sind es auch Polizeieinsätze wegen Übergriffe durch Einmänner? Würden Polizisten in den Zügen mitfahren, könnten die Züge wieder pünktlicher fahren?
Waren sie schon mal in Frankreich Zug fahren???
Also ich fand es immer sehr bizarr wie sich ALLE Passagiere um die Grosse Anzeigetafel scharren und gebannt schauen wo denn mal wieder ihr Zug abfährt, dann wird gerannt, gedrängelt und geschubst um sich zum Zug vorzukämpfen.. das mag ja für sie als junger Hüpfer lustig sein und Spass machen, meiner 70 Jährigen Oma hat das ganz und gar nicht zugesagt!
Hinzu kommt, dass man in den grossen Zügen in Frankreich NUR mit Sitzplatz reisen kann! In Deutschland würde es bei dieser Regel „Tote“ geben…
Zitat:
„Die Vorzüge der Bahn gelangen in die individuellen Fahrzeuge. Wer will sich da noch wegen der Verspätung und schlechten Personals ärgern?“
Ich bin zwar bei „Verspätung und schlechtem Personal“ auch nicht unbedingt happy – aber der für mich wesentliche Grund ist, daß bei mir im Auto keine der berühmten >>Einmanns<<, >>Einmänner<< oder >>Messermanns<< bzw. >>Messermänner<< mitfährt.
Und da die inzwischen immer häufiger sowohl im ÖPNV, als auch im Regional- und Fernverkehr und den entsprechenden Haltestellen auftauchen, bevorzuge ich es, solche Örtlichkeiten und Beförderungsmöglichkeiten zu vermeiden. Sollen sie doch von den Leuten genutzt werden, die mit ihren Wahlstimmen auch die Verantwortung dafür tragen.
Zudem fahren mir inzwischen generell einfach auch zuviele Leute der Kategorie „Assi/Asso“ mit. Muß ich nicht haben, muß ich mir nicht antun.
Danke, aber nein danke.
Gehe (fahre) mit Gott, aber geh (fahr).
Viele Firmen- und auch Bahnmitarbeiter im Umkreis von Bahnhöfen Deutscher Städte empfehlen, sich nach 20:00 Uhr nicht mehr in Bahnhofsnähe aufzuhalten.
Sie brauchen nur warten, bis Sie von Einmann im Auto überfallen werden, wenn Sie vor einer Ampel halten müssen. Die Bundesregierung sagt: „Ätsch!“
Dem „schlechten Personal“ mutet man allerdings die Einmänner in unbegrenzter Anzahl zu. Die Zustände mögen für manche Fahrgäste unangenehm sein. Aber vermutlich noch unangenehmer sind diese Zustände für all jene, welche dort arbeiten.
Nun, die Deutsche Bahn will ja 30.000 Mitarbeiter entlassen. Wer Glück hat, ist dabei und muß sich dann nicht mehr mit den Einmann-Männern aus Buntistan befassen…
Eine „win-win“ Situation. Erntehelfer werden ja gesucht. Gibt es dafür auch einen Quereinstieg finanziert vom Jobcenter? Für 30.000 zu entlassenden Vollzeitkräfte wäre das doch mal eine Perspektive und ein Arbeitsplatz ganz in deren Nähe.
„Inwiefern die Ticketpreise aufgrund des Spardrucks steigen werden, entscheide man traditionell erst im Herbst, erklärte Konzernchef Richard Lutz ausweichend auf Nachfrage.“
Dieser Satz entlarvt die komplette Ahnungslosigkeit bzw. Unfähigkeit des Bahnchefs. Bei einem derartig desaströsen Halbjahresergebnis, kann ich als Führer eines Unternehmens nicht bis in den Herbst warten, um über Preiserhöhungen zu entscheiden. Da muss sofort gehandelt werden. Aber mit dem Steuerzahler im Rücken, ist das natürlich nicht nötig, der kommt am Ende doch für alle Schulden der Bahn auf.
Die große Frage ist: wirt die Bahn mit den geplanten 30.000 Mitarbeitern – wie z.B. Twitter – die ganzen woken und diversen Nichtsnutze und Minderleister raus, die dank DEI Regeln in das Unternehmen gesickert sind, oder trifft es Lokführer, Gleisbauer, Mechaniker oder Stellwerksleiter?
Wir werden sehen.
Ganz so einfach ist es nicht. Woke und divers sind nicht die einzigen Kritikpunkte. Der Vater eines Mitschülers, Schlosser, hat schon in den siebziger Jahren den Beamtenstatus bei der Bahn gnadenlos ausgenutzt. Zu Hause topfit, aber immer krank geschrieben. Und heute ist es nicht so viel anders. Mein Nachbar, Elektriker bei der Bahn, baut abenteuerlichste Konstrukte in seinem Garten, wo ich nur die Hände über dem Kopf zusammenschlage wegen seiner technologischen Unfähigkeit, aber er sitzt sicher im Beschäftigungsverhältnis.
Ein Elektriker der nicht bei der Bahn beschäftigt ist, bekommt mehr Lohn und hat keine Schichten, wenn er in der Freien Wirtschaft tätig ist. Tatsächlich ist es nicht ganz einfach Elektriker für einen Job bei der Bahn zu gewinnen. So viel zu ihrer Beobachtung, was die mutmaßliche Qualifikation ihres Nachbarn betrifft.
Es beginnt, endet aber nicht damit, dass sich in diesem Land, ein failed state, unter anderem eine „Managerkaste“ breitgemacht hat, die Management und Unternehmensführung nicht kann, auch nicht will. Beim Thema Personalqualitaet wird zu Recht auf das politmediale Personal rekurriert, aber damit wird man dem Gesantoriblem der Negativauswahl und des mangelhaften Fundus nicht ansatzweise gerecht. Wenn dann noch Politik und Strukturen des ÖD dazukommen, kann das Ergebnis nur desastroes sein, wobei sich auch hier der Protest der Kunden in sehr engen Grenzen haelt. Kritik wird aus eigener Erfahrung weder verstanden, noch geteilt. Der gemeine Deutsche findet sich mehrheitlich mit den Zustaende und der Entwicklung ab. Bestenfalls jammert er etwas hinter vorgehaltener Hand. Dieses Management kann es schlicht nicht, aber danach wurde es auch nicht ausgewählt und wird es auch nicht bezahlt. Es fehlt an Allem, was einen guten Manager im klassischen Sinne ausmacht, beginnend mit den geistigen und charakterlichen Fähigkeiten. Der Vorstand von heute wird nach den Kriterien ausgewählt, die auch fuer alle anderen Spitzenjobs gelten. Das Ergebnis ist vorprogrammiert. Auch hier gilt die Symptomtheorie, was bedeutet, dass der Loesungsansatz weit tiefer und weiter ginge, als sich mit der DB und ihrem Vorstand zu beschäftigen, von den erwähnten Besonderheiten in derartigen Systemen abgesehen. Ich bezweifle , dass eine Privatisierung das Problem loesen wuerde, denn auch die ( privaten) AGs werden heute von unfaehigen Vorstaende gefuehrt, die allerdings dem Zeitgeist dienen. VW und Co lassen gruessen. Offenbar stammt dieses Personal auch weitgehend aus gleichen oder zumindest aehnlichen Verhältnissen, ein Phänomen, das auch fuer andere (öffentliche) Segmente gilt.
Wer arbeiten lernen möchte, der sollte in einem amerikanischem Unternehmen anfangen. Z.B. bei McDonalds. Hört sich seltsam an. Ist aber ernst gemeint. Die Verwaltungsfachschulen in Deutschland und die damit verbundenen „Karrieren“ in Ämtern und Behörden, lähmen und zersetzen dieses Land. Automatisten sind die Folge dieser Berufsgruppe, welcher jede Form des persönlichen Risikos, der Verantwortung und der Kreativität aberzogen worden sind. Gewirtschaftet wird nur noch in die eigene Tasche in dem irrigen Glauben, unangemessen hohe Versorgungen und weitere Privilegien seien deren persönliches Recht. Sozusagen die Entschädigung für den unerträglich langweiligen und lebenslangen Fensterarbeitsplatz.
Was im Artikel noch vergessen wurde ist die zunehmende Migranten-Kriminalität in den Zügen insbesondere des Nahverkehrs und den Bahnhöfen (erst neulich wurde ein Fahrgast auf der Treppe im Bahnhof von Uelzen beim Umsteigen von einem 18-jährigen Marokkaner zu Tode getreten) sowie die Drogenkriminalität an den Bahnhöfen (z.B. Frankfurter und Hanburger Hbf).
Das Chaos ist nicht unbedingt dadurch verursacht, dass die Bahn ein Staatsunternehmen ist. Denn andere staatliche Bahnen wie die in der Schweiz, Japan, China und Österreich funktionieren. Schuld ist meines Erachtens immer zum Teil noch die damals geplante Privatisierung unter Mehdorn mit Aufspaltung der Bahn in Netz, Betrieb und andere Gesellschaften sowie die Konstruktion als AG mit „unabhängigen“ Vorständen, die von der Bahn keine Ahnung haben, dafür aber verdiente Parteipolitiker sind.
Man müsste die Bahn nach Schweizer oder japanischem Vorbild komplett neu organisieren und als Leiter den Chef der Schweizer oder Österreichischen Bahn abwerben. Das wird aber nicht passieren, die Politiker wollen in erster Linie möglichst wenig Geld für die Bahn ausgeben und in 2. Linie betrachten die Parteien die Vorstands- und Aufsichtsratsposten als lukrative Beute für verdiente Parteikollegen.
Ein Polizist hat mir hinter vorgehaltener Hand resigniert erklärt, dass es von oben „nicht gewünscht ist„, gegen kriminelle Migranten vorzugehen, da das sonst die migrantische Kriminalitäts-Statistik „noch mehr versauen“ würde.
So weit sind wir schon:
Wokes Wegleugnen der Realität ist wichtiger als die Sicherheit der Bürger.
Hat „die Polizei“ denn überhaupt Kapazitäten zur Verfolgung von „kriminellen Migranten“? Die mutmaßliche Weisung der weisungsgebunden Jusitz könnte lauten: „Wie hoch ist denn der Schaden?“ Entsprechend werden diese Taten nicht verfolgt und die Polizei spart sich den Einsatz. Oder?
sicherheit ist aber KEIN problem speziell der bahn, sondern ein generelles problem des öffentlichen raumes. sie können genau so gut beim einkaufen, beim sport treiben, beim heimgehen,…. „bereichert“ werden.
um dem herr zu werden, müsste man nicht „die bahn“, sondern das ganze land und seine grenzen „neu organisieren“.
Wo ist das Problem? Wir lassen die halbe Welt herein und werden wie Peter Scholl-Latour gesagt hat zu Kalkutta. Dann wird halt auch die Bahn zu Kalkutta.
Die Mitarbeiter der Bahn sind eindeutig Teil des Problems. Man kann es nicht anders sagen. Die Generation, die unter Einsatz aller Kräfte und Kreativität, persönlich hoch engagiert, den zweifellos komplexen Laden am Laufen gehalten haben, deren eigener Anspruch, ja Berufsehre es war Pünktlichkeit zu produzieren, diese Leute sind weg, in Rente und Vorruhestand. Den jetzigen Generationen ist der eigene Arbeitsplatz fast ein bisschen peinlich, deshalb: Rausholen was geht, früh Feierabend bedeutet viel After-Work-Party, viel Balance bedeutet wenig Work, viel Home Office bedeutet früh After-Work, viele Angebote, wenig Anforderung, viel Quote … der ganze faule Zauber. Ein bin kein Bahn-Mitarbeiter, aber ein guter Kenner, auch anderer ehemaliger Staatsbetriebe. Lufthansa, Telekom, Post haben längst die Kurve gekriegt. Warum? Weil sie lange privatisiert sind. Die Bahn kann man nur schließen. Ohne Hoffnung.
Sie tun dem „Fußvolk“, jenen unterhalb der Teppichetage Unrecht. Deren beruflicher Alltag besteht aus:
Damit sind „After-Work-Parties“ und „home office“ leider ausgeschlossen.
Das „Fußvolk“ besteht noch immer aus „boomern“, welche harte Arbeit bereits aus ihrer Jugend kennen und sich gegen den Trend stemmen.
Der Arbeitsplatz Bahn ist anspruchsvoll. Dort ist es laut, körperlich belastend. Dienstliche Anweisungen müssen verstanden und konsequent umgesetzt werden. Eine Unzahl von Aufsichtspersonen kontrollieren jeden Tätigkeitsbereich und bei Mängeln oder Abweichungen drohen ernstliche, dienstliche Maßnahmen.
Im Vergleich zu beruflichen Tätigkeiten außerhalb des Bahnbestriebs ist die Bezahlung für alle unterhalb der Teppichetage nicht über den Durchschnitt. In vielen Bereichen sicherlich unterdurchschnittlich. Allerdings kommt der Lohn pünktlich und das ist sicherlich ein Argument für viele, den Arbeitsplatz nicht zu wechseln.
Mehr Bürger steigen wieder aufs Auto um…..die bahn ist einfach viel zu teuer zb köln-frankfurt/main mit der bahn 102 euro (1 klasse einfache fahrt) – mit dem mittelklasse pkw bei 10l/100km macht 20 liter für die strecke mit verschleiß rechne ich mal 2,50 je liter = 50 euro. Dazu mus sich noch zum bahnhof hinkommen und wieder weg sprich da kommt noch mal was dazu. Die bahn gibt 2:26 min für die strecke an und google für die strecke mit dem auto 2:06min. Warum sollte ich etwas nutzen was 1 teurer ist, 2 länger dauert und 3 viel umständlicher ist?!
Juckt Herr Lutz als Vorstandvorsitzender und seine TOP-Manger neben und direkt unter ihm nicht die Bohne. Die fetten Bonis sind geflossen. Alleine knapp 1,3 Millionen für Lutz. Ja, Boni aus 2022. Und 2023 soll es keinen geben. Netter Trick. Die Bahn war 2022 schon absolut mies. Bei diesem katastrophalen Zustand darf es NULL Boni geben. Egal für welches Jahr. Diese Möchtegern-Manager fummeln sich Ihre Zielerreichung zusammen. Frauenquote erfüllt, Boni voll ausgezahlt. Was ist das Kerngeschäft der DB noch mal? Richtig, nicht Frauenquotenvorbild, sondern Zugverkehr. Und solange das Kerngeschäft so da steht, darf es nicht nur keine Bonis mehr geben, sondern der gesamte Wasserkopf gehört ausgetauscht. Dort gehören Manger hin, die nicht mit der Politik verbandelt sind und diese Posten nur wegen eben dieser Verbindungen erhalten haben. Erinnern wir uns noch an Pofalla. Den hat Merkel teuer in Richtung DB entsorgt. Nicht teuer für Merkel (ist ja nicht ihr Geld), sondern teuer für uns Steuerzahler. Außer Spesen nicht gewesen. Die Bahn ist schon lange auf ständiger Talfahrt! Abschiebebahnhof für abgehalfterte Politiker und Parteigänger.
Die Deutsche Bahn hat ihre Nettoschulden von 2015 16 Mrd. auf 35 Mrd. gesteigert, ist zu 100% Staatlich, was wird hier gegenfinanziert?
Ich kenne kein Deutsches Unternehmen, das so ein Ergebnis hinlegt und dann noch dicke Prämien und Feiern finanziert.
Herr Lindner erklärt das Bürgergeld für gescheitert, diese Luftpumpe ist gescheitert, wer übernimmt dafür die Verantwortung, der Bundeskanzler, der Verkehrsminister, der Finanzminister, oder alle Flöten?
Weselsky (GDL-Chef) sagte in einem Interview mit J.Reichelt, dass 3500 (!!!) sogenannte Führungskräfte bei der DB je über einen Dienstwagen mit Chauffeur verfügen, weil sie die Bahn nicht benutzen wollen/können.
Überall, wo irgendwann einmal Staatsbetrieb draufstand oder noch draufsteht, geht es drunter und drüber.
Übrigens:
die hunderte milliardenschweren Pensionsverpflichtungen des Staates erscheinen in keinem Haushalt oder sonstigen Aufstellungen.
So, wie GB „broke and broken“ ist, so steht es auch mit Deutschland und anderen Staaten des Westens.
Das wird bestimmt noch lustig – freue mich schon auf einen solchen Kassensturz in Deutschland, dem „reichen“ Land.
„Boni trotz verfehlter ZieleWeitere Millionen für die BahnchefsStand: 11.12.2023 06:14 Uhr
Obwohl die Deutsche Bahn ihre Ziele für Pünktlichkeit und Kundenzufriedenheit verfehlte, soll der Vorstand nach Recherchen von NDR, WDR und SZ üppige Boni nachgezahlt bekommen.“
„Demnach sollen rund 1,3 Millionen Euro Boni allein an den Vorstandsvorsitzenden Richard Lutz fließen – davon rund 384.000 Euro, weil sich die Bahn für 2022 besonders zufriedene Mitarbeiter und einen gestiegenen Anteil an weiblichen Führungskräften bescheinigt. Den Unterlagen zufolge haben die Vorstände das unternehmenseigene Ziel in diesem Bereich geringfügig übertroffen. Der Bonus für diesen Bereich wurde aber deutlich erhöht – auf 175 Prozent.
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/bahn-vorstand-bonus-100.html
Es gab mal eine noch nicht sehr lange zurückliegende Zeit, in der die Bahn einen bescheidenen Gewinn erwirtschaftet hat. Dieser wurde aber nicht in die Erhaltung oder gar Verbesserung vom Bahnbetrieb investiert, sondern von Schäuble und Co. dazu missbraucht, Haushaltslöcher beim Bund zu stopfen. Oder anders gesagt, wurden immer mehr Probleme in die Zukunft verschoben statt sie zu lösen. Zusätzlich wurde die Bahn auch für die Schaffung von millionenteuren Versorgungspöstchen für abgehalfterte Parteisoldaten missbraucht. Das fatale Ergebnis sehen wir jetzt.
Auch die Mitarbeiter des ÖPNV benötigen ein Auto um pünktlich zum Arbeitsplatz kommen zu können.
Auch wenn der Vorschlag von CDU-Merz kommt: (1.) Der Fahrplan muß massiv ausgedünnt werden (P.S. er dünnt sich sowieso schon seit Jahrzehnten durch Fahrplanänderungen / Zugausfälle ungeplant tatgtäglich von selbst aus). 2. Die internationale „Teile“ des DB-Konzerns gehören auf den Prüfstand und wichtige Teile müssen aus Liquiditäts-/Investionsgründen verkauft werden. Ziel: Maximal nur mehr 200 Tochterfirmen weltweit. 3. Es muß in die IT und das Streckennetz vom DB-Konzern selbst investiert werden. 4. Der bisherige Vorstand gehört in wesentlichen Teilen abgelöst und muß neu besetzt werden. 5. Das Gleiche: Auch der Aufsichtsrats muß personell geändert und verkleinert werden. Insbesondere gehören die Zielvereinbarungs“meister“ in die Wüste geschickt (Boni für Frauenquotensteigerungen). 6. Der DB-Konzern muß mit einem neuen Konzern-Chef sich ehrlich machen und einen belastbaren 10-Jahresplan und 20-Jahresplan ohne „Wenn und Aber“ aufstellen. Also nur darstellen, was die AG selbst finanziell leisten kann. 7. „Schnellere“ Züge müssen in Bahnhöfen „langsamere“ überholen können und nicht einem Regionalzug stundenlang „hinterherdackeln“. 8. Herr Wissing ist überfordert und muß spätestens 2025 ersetzt werden (aber nicht erneut durch einen CSU-Halodri).
Aus meiner persönlichen Sicht bieten sich sehr wohl Möglichkeiten manche Fahrpläne zusammen zu streichen und dieses Angebot von der Schiene auf die Straße / Busse zu verlegen. Das wäre wirtschaftlicher und würde auch für das Zugpersonal das Risiko von Übergriffen senken. Aber das ist nur mein persönlicher Eindruck.
Auf’s Auto umsteigen? Das werden die grünen Chaoten schon zu verhindern wissen. Verteuerung und Schikane überall, TÜV + AU kosten inzwischen über 150 EUR, ein Wahnsinn im internationalen Vergleich!!!
Das macht ca. 450,– € Umsatz pro Stunde.
Soll mal jmd. nachmachen …
Ich würde es begrüßen, wenn das Ticket deutlich teurer werden würde.
Alternativ können sie auch wesentlich mehr Züge einsetzen.
Aber so wie es jetzt ist, merkt man, dass das System aus allen Nähten platzt.
Eine Freude ist Bahn fahren schon lange nicht mehr. Ich glaube, die glücklichsten Kunden sind noch die eigenen Mitarbeiter.
Die können nicht mehr Züge einsetzen, weil die Regio-Fahrzeuge aufgrund ihrer Uralt-Bahn-Technik, des dadurch vergleichsweise extrem hohen Gewichts und der kleinen Serien der verwendeten Bauteile pro Fahrgast etwa 3 bis 4 x so teuer wie ein Reisebus sind und ebenfalls aufgrund des vergleichsweise extrem hohen Gewichts etwa 2 bis 4 x so viel Energie pro Fahrgast verbrauchen.
Viele Diesel-Triebwagen besitzen sogar 1.000 l Heizöl-Tanks für die Öl-Heizung im Winter, weil die nicht über das Kühlwasser der Dieselmotoren erfolgt. Genauso irre:
Man träumt davon, die relativ schweren Triebwagen in Zukunft mit Wasserstoff zu betreiben, – Versuche dazu laufen bereits.
Dann muss man sich eben etwas anderes überlegen. Oder soll man das jetzt so laufen lassen aufgrund der beschriebenen Probleme?
Wenn die Bahn Verspätung hat, dann kommen auch die Mitarbeiter auf dem Zug nicht pünktlich in die Pause oder in den Feierabend. Welcher Mitarbeiter sollte darüber glücklich sein?
Nicht nur die Leistungen der Bahn werden immer schlechter. Auch bei der sonstigen Infrastruktur geht es bergab. Deutschland entwickelt sich in Richtung „failed state“. Der Abstieg ist vorerst noch recht langsam, sodaß die Mehrheit der Bundesbürger noch ihr Köpfchen in den Sand stecken kann, aber wessen Beobachtungsgabe noch intakt ist, der sieht es.
„Daseinsvorsorge, auch Daseinsfürsorge bzw. gemeinsprachlich öffentliche Dienstleistungen, umfasst die staatliche Aufgabe zur Bereitstellung der für ein menschliches Dasein als notwendig erachteten Güter und Dienstleistungen, d. h. die Grundversorgung.“
Seit diese Daseinsfürsorge 1994/95 Zug um Zug aus allen den früher zugehörigen staatlichen Leistungen verramscht und vernichtet wurde, sind diese Lebensbereiche eigentlich nicht mehr gesichert abgedeckt, nicht mehr existent, runiniert! Das war wohl so gewollt. Man wollte nur noch „parlieren“ und die parlamentarische und machthabende „Elite“ sich eine „nachhaltige“ Zukunft gesichert wissen. Hat geklappt!
Der Wahnsinn, die „Deutsche Bundesbahn“ in einen Aktien-Spekulanten-Betrieb umzuwandeln ist eines der gravierenden Beispiele zu was diese Abkehr aus einer ehemals 150 Jahre funktionierenden und bezahlbaren Dienstleistung zur Folge hat. Wie auch in den anderen o.a. Gebieten stellte sich heraus, daß die folgenden Regierungen viel zu blöd und zu faul und zu geldgierig waren, ihre davor wichtigsten Aufgaben und die Fürsorge für das Volk zu erfüllen.
Nun stehen wir abgestürzt zu Ruinen, als würden auch wir uns in einem erneuten virtuellen Nachkriegszustand befinden. Das ging und geht alles ohne Bomben, Panzer und Raketen, aber am Ende herrscht nun das täglich klarer erkennbare Elend.
Nicht: „Ihr werdet nichts mehr haben und glücklich sein!“. Wir sind schon lange nicht mehr der Souverän, sondern, wie geplant Sklavern von einem Häufchen machtgieriger Cliquen, die ihr „Glücklichsein“ endlos so weiter genießen wollen. Das ist längst der Tod der Demokratie!
Das Dilemma im Güterverkehr der Bahn:
Die Güterwagen können nicht wirtschaftlich zu Zügen zusammengestellt werden, denn die Wagons werden tatsächlich noch wie vor 200 Jahren mühsam per Hand zu Zügen zusammen gekoppelt oder getrennt. In den USA geschieht das seit mehr als 100 Jahren automatisch und genauso auch seit dieser Zeit bei uns bei jeder Straßenbahn..
Und auch jeder seit 1980 in Europa hergestellte Güterwagen ist so konstruiert, dass man innerhalb von 1 bis 2 Stunden die Pfuffer und Handkupplungen durch eine automatische Mittelkupplung ersetzen könnte, nur konnte man sich in Europa seit 70 Jahren immer noch nicht auf ein System einigen.
das Motto der Bahn hieß: „Alle Wetter – die Bahn“. Erinnere mich an eine Beilage („Mobil“ hieß sie glaube ich), wo erklärt wurde, wie perfekt die Bahn auf den Winter vorbereitet sei. Im Winter drauf steckten Züge eine Nacht in Schneewehen fest.
Übrigens insiderinformation: Der ICE1 KONNTE bei Nässe nicht Vmax erreichen: die Traktion Metall/Metall reichte nicht. Und außerdem hatte er die sog. „Impusverluste“ von Kühlung und Klimaanlagen vergessen (Das ist das, weswegen Elektroautos bei derselben Leistung etwas schneller sind- sie brauchen weniger Kühlung). Da hatte Siemens geschlampt.
Der ICE1 war der Sargnagel der deutschen Bahn. Weil er einen Triebkopf hatte und keinen Unterflurantrieb. Deshalb musste man das gesamte Schienennetz sanieren. Und da kamen dann noch Mehdorn, diverse Millionenschäden und „Stuttgart 21“ dazu und das war’s…
Da ist insgesamt unfassbar viel technisches Versagen dabei, wenn man den Neubau der Strecke HH-B sieht: Da mussten nach 2 Jahren alle Schwellen ausgetauscht werden- falsche Zuschlagstoffe (Beton ist nun mal Kalk und der ist alkalisch- wenn man da Zeugs druntermengt, das Säuren freigibt, wird’s blöd). Normalerweise halten die > 40 Jahre. Jetzt nach 10 Jahren wurden wieder Schwellen getauscht. Im Management fehlt offensichtlich JEGLICHES technisches Grundwissen. DA wird nur „herumgemanagt“.
Was übrigens allenthalben so ist. Wir leben in einer hochtechnisierten Welt.
Tja und dann will man mir erzählen, dass ab 35 nur noch Elektroschrott zugelassen werden darf… selten so gelacht!
Die Bahn wird auf Jahrzehnte hinaus nicht funktionieren! Da sind mittlerweile elementarste Dinge nicht mehr vorhanden! Menschen, mit dem Intellekt einer Frau Esken, führen Unternehmen halt in den Untergang! Da kann man sich drehen und wenden wie man will. Da steckt man sich noch schnell die Taschen voll, zu fürchten hat man ja nichts! Es haften eh IMMER nur die Anderen, aber man bekommt ein Riesiges Gehalt mit der Begründung Verantwortung blablabla! Wieso der Bahnchef nicht schon längst im Gefängnis sitzt, wegen Islolvenzverschleppung ect. pp. ist mir ein Rätsel…
Un diese Loser von Managern bekommen hohe Boni für Diversität – ein weiterer Scherz von den Grünen initiiert. Man könnte nur noch lachen, wenn es nicht so traurig wäre.
Wir hatten im Rahmen einer Fernreise kostenlose erste Klasse Tickets für den ICE .auf die haben wir dann verzichtet und sind mit dem Auto gefahren. Da die Fahrpläne derartig unzuverlässig sind, lässt sich damit nicht sicher ein Abflug planen. Außerdem führen wir keine Lang Messer und Tierabwehrsprays bei uns. Deswegen ist es uns im PKW sicherer. Scheinbar haben das auch viele andere so gesehen denn ein minus von mehr als 6 % Passagier aufkommen, spricht für sich.
Letztes ein Interview von Lutz gehört, wo er u. a. die Lokführerstreiks und das Klimachaos für die Verspätungen verantwortlich machte (für die Bahn ist Laub im Herbst und Schnee im Winter immer noch ein überraschendes Klimaphänomen). Sicherlich war ebenso verantwortlich der letzte große Sturm auf dem Jupiter und dass das schwarze Loch in der Milchstrasse wieder einen Stern verschluckt hat. Sowas aber auch…
Die können das einfach nicht.
Jedes Nachbarland hat eine besser funktionierende Bahn als Deutschland.
Bessere Infrastruktur. Bessere Verbindungen. Weniger Verlust.
Schaut euch einfach mal die Schweiz an.
Deutsche Züge dürfen da nicht mehr rein, weil bescheuert verspätet.
Der Gotthardtunnel durch deutsche Waggons teilweise zerstört.
Deutsche Bahn keine Nachtzüge mehr. Dafür ist die ÖBB auf einigen Strecken eingesprungen.
Der Bahnverkehr in Deutschland sollte einfach nach und nach von den Nachbarn übernommen werden.
Zum Test übergibt man Baden-Württemberg an die SBB
und Bayern an die ÖBB.
Du wirst sehen, dass es dann besser funktioniert als mit dem politisch gesteuerten Missmanagement in Deutschland.
SBB und ÖBB sollten am liebsten jetzt schon kleinere Planungsstäbe einrichten, um den Personenbahnverkehr im Süden zu übernehmen.
Das Bundesverkehrsministerium sollte auch jetzt dafür einen Planungsstab einrichten, um das rechtlich, wirtschaftlich und organisatorisch möglich zu machen.
Hört endlich auf, die Deutsche Bahn zum Abschiebebahnhof für fünftklassige Parteigänger zu machen.
Die „Privatisierung“ ist eine Lüge, die seit Jahrzehnten nicht funktioniert.
Die politische Lüge ist „alles auf die Schiene“.
Beim Güterverkehr grotesk.
Beim Personenverkehr angesichts des fehlenden Leistungsvermögens ein schlechter Witz.
Der Konstruktionsfehler bei der Infrastruktur ist ein anderer schlechter Witz.
Also: was komplett kaputt ist, zahlt der Bund, was „nur“ instandgehalten wird, zahlt die Bahn.
Eine derartige Struktur ist nicht nachhaltig und nicht haltbar.
Wieso erneuert der Bund nicht sofort alle Eisenbahnbrücken, die älter als hundert Jahre sind und nicht auf den Hauptstrecken liegen ? Habe die alle Ewigkeitswert wie die Römerbrücke in Trier ?
Ich bin immer sehr gern Bahn gefahren, bis ich auf einer Dienstreise nach Hannover bereits in Bremen umkehren konnte, da die Besprechung fast vorbei war. Neben mir saßen Leute, die mit dem Blick auf die Uhr anmerkten, so jetzt haben wir unseren Flug verpasst. Das saß.
Von der Bahn übrigens keine Erklärung,
Ca. 30,000 zuviel an Bord bedeutet jährliche Personal- und Verwaltungsgemeinkosten von mindestens € 3 Mrd., jedes Jahr. Das hat dann für die Digitalisierung der Verwaltung, und des Bahnbetriebs, seit Jahr und Tag gefehlt, weshalb auch nichts, oder jedenfalls zu wenig gemacht wurde. Die Mißwirtschaft von mehr als 20 Jahren wird nicht so leicht und so schnell zu korrigieren sein.
Glückwunsch, Bahn! Über 50 Prozent der Züge pünktlich! Da, finde ich, hat der Vorstand einen Extra-Bonus verdient. Und schmeißt endlich die vielen unnützen Schmarotzer raus. Raus mit den Lokführern. Für nicht fahrende Züge braucht man auch keine Lokführer. Weiterer Vorteil: Nicht vorhandene Lokführer können nicht mehr streiken. Und weg mit dem ganzen Service-Personal. Da es keinen Service mehr gibt, braucht man dafür auch kein Personal. Logisch, nicht? Weg auch mit dem Wartungspersonal für Züge und Schienen. Dafür müßt ihr nur ein paar Strecken stilllegen, dann braucht ihr auch niemanden, der sich darum kümmert. Und stellt endlich mehr Gender-Beauftragte ein, damit die Züge, wenn sie nicht fahren, dafür bunter, diverser und ökostromiger sind.
Wann wir fahren Bahn um Bahn
und die bunten Lieder singen
und die Smartphones widerklingen,
fühlen wir, es muss gelingen:
Zukunft schleicht mit uns voran,
Zug um Zug und Bahn um Bahn.
F-tsch, f-tsch, f-tsch, … (langsam beginnen und immer schneller werden)
Hoffnungsschimmer zeichnen sich am Horizont ab.
Der Hamburger Logistik-Milliardär Kühne ist bei Flixbus eingestiegen.
Vielleicht gelingt es auf der „Privat-Schiene“ eine vernünftige und aktzeprable Alternative zu dem maroden Staats-Unternehmen Bahn aufzubauen,
Nichts gegen Herrn Kühne, der ist nicht ohne Grund Milliardär geworden. Im Fall Flixbus befürchte ich jedoch, daß er die Unberechenbarkeit politischen Handelns in Deutschland zu gering eingeschätzt hat. Sobald Flixbus zu einer bedrohlichen Konkurrenz zur Bahn wird, Herr Kühne also anfängt, Geld mit dem Unternehmen zu verdienen, wird die Politik einerseits Steuergelder dazu verwenden, den Vorteil auszuradieren und andererseits durch restriktive gesetzliche Regelungen Flixbus das Geschäft schwerer machen. Die Politik wird die Spielregeln verändern und die Kohle ist futsch. Vom Nutzen, der gleichzeitig für den Reisenden verschwindet, ganz zu schweigen. Man kann der Politik in Deutschland nicht mehr vertrauen. Jede Investition kann sich bereits morgen in Luft auflösen.
solange die DB oder eines ihrer outgesoucten Unternehmen die Herren über Schienennetz und Energieversorgung sind, wird sich da nicht viel bewegen.
Privatbahnen können auch nicht fahren, wenn bei der DB das Stellwerkspersonal streikt.
Auch ein Flixbus braucht ein vernünftiges Straßennetz. Und das ist ebenfalls marode und kurz vor dem Kollaps. Alleine der Zustand der Autobahnbrücken ist nicht mehr wieder aufzufangen. Da hilft auch ein „guter“ Unternehmer nicht`s. Für die Straßen ist Bund und Land zuständig. Also wieder die Pflegefälle, die alles in den Sand setzen.
Aber er nutzt die gleichen Gleise und Bahnhöfe wie die DB. Und damit hat er die gleichen Probleme: Störungen, Baustellen, Sperrungen, genau wie andere NICHT-DB-bahnen im Regionalverkehr.
Wenn die DB jetzt mal so richtig human resources im großen Stil (so ca. 9% vom Gesamtbestand) rauswirft, wird bestimmt gleich alles besser.
„wie hoch die Nachfrage nach klimafreundlicher Mobilität sei“
Eine fromme Mär, das ist bestimmt die geringste Sorge der EM-Besucher gewesen. Wenn man die Anreisenden zu den Stadien mit Bussen organisiert hätte, wären die auch Bus gefahren. Man nimmt bei solchen Ereignissen doch was man kriegt, das heißt aber nicht, dass man es toll findet oder es wegen der „Klimafreundlichkeit“ des Kohlestroms nimmt.